Dialog Wissenschaft/Praxis Anfahrt Seit 1824 stehen die Fachhochschule Südwestfalen und ihre Vorgängerenrichtungen für exzellente technische und wirtschaftliche Hochschulausbildung in Hagen und der Region. Seit dieser Zeit sind auch Hochschule und Wirtschaft aufs engste miteinander vernetzt. Lehre und Praxis stehen bei uns im ständigen Dialog. Veranstaltungsort Mit der Veranstaltungsreihe »Hagener Hochschulgespräche« möchten wir, die Hagener Fachbereiche Technische Betriebswirtschaft und Elektrotechnik und Informationstechnik gemeinsam mit dem VDI den Kontakt mit Ihnen, den Unternehmen, Institutionen und Bürgern aus der Region pflegen. Auf dem Programm unser Vortragsreihe stehen aktuelle und nicht alltägliche Themen zu technischen, wirtschaftlichen, politischen, religiösen und gesellschaftlichen Fragen. »Gesundheit und Technik«, unter diesem Motto referieren und diskutieren in diesem Jahr wieder hochkarätige Gäste aus Wissenschaft und Gesellschaft: Thematische Schwerpunkte sind die Gesundheitsoptimierung, der Schlaf als Produktivitätsfaktor und die Digitalisierung der Medizin. Fachhochschule Südwestfalen, Harald-Korte-Hörsaal (Audimax), Haldener Straße 182, 58095 Hagen Kontakt 27. Hagener Hochschulgespräche Prof. Dr. André Coners Fachhochschule Südwestfalen · Standort Hagen Tel. 02331 9330-717 · Fax 02331 9330-702 [email protected] Fachbereiche Technische Betriebswirtschaft und Elektrotechnik & Informationstechnik Beginn 17.30 Uhr Diese Veranstaltungsreihe wird gefördert vom Verein der Freunde der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen e.V. Die Vorträge beginnen immer montags im HaraldKorte-Hörsaal um 17.30 Uhr und enden gegen 20.00 Uhr, anschließend laden wir zum Imbiss im Foyer ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir laden Sie herzlich ein, uns persönlich kennenzulernen, mit uns Informationen und Gedanken auszutauschen. Prof. Dr. Manfred Heße, Dekan des Fachbereichs Technische Betriebswirtschaft Wintersemester 2016/17 Prof. Harald Mundinger, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik Anfahrt per Smartphone-Navigation Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone und starten Sie das Navigationstool auf googlemaps. in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Ingenieure e.V. 7. November 2016 Selbstoptimierung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit mittels moderner Technik? Referenten: - Prof. Dr. Roman Leischik, Universität Witten/Herdecke - Wolfgang Kulow, Extremsportler, u.a. Teilnehmer des Radrennens »Race Across America« Durch »Selbstoptimierung« das Beste aus sich herausholen! So lautet das Credo der Anbieter moderner technischer Lösungen für die persönliche Gesundheits- und Leistungsförderung. Fitness-Apps und -Armbänder sollen dem Menschen dabei helfen, die Funktionen des Körpers und Aktivitäten des Alltags zu messen, zu überwachen und letztendlich zu optimieren. Dabei geht es u.a. um die Erfassung der Schlafgewohnheiten, ganztägliche Pulsmessung oder Schritt- und Kalorienzählungen. Unsere Referenten lassen ihre eigenen Erfahrungen im Extremsport (z.B. Durchquerung der USA) intensiv in dieses Hagener Hochschulgespräch einfließen, so dass u.a. das »Race across America« und der »Ironman-Triathlon« thematisiert werden. Inwiefern kann die »Vermessung« des eigenen Körpers zur Optimierung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit beitragen? Oder macht uns die ständige Selbstvermessung letztendlich bloß verrückt? Zu diesen und weiteren Fragen beziehen Vertreter aus Sport und Medizin Position. 14. November 2016 Besser schlafen mit technischer Unterstützung? Referenten: - Dr. Susanne Diekelmann, Institute for Medical Psychology and Behavioural Neurobiology, Universität Tübingen - Prof. Dr. Till Roenneberg, Institut für Medizinische Psychologie an der an der Ludwig-Maximilians-Universität München Der Schlaf war bislang die letzte leistungsfreie Bastion unserer Leistungsgesellschaft. Neue Technologien sollen unseren Schlaf nun nicht nur erholsamer, sondern gleichzeitig auch effizienter machen. Schlaf-Apps überwachen unsere Schlafgewohnheiten und temperaturregulierende »Performance Sleepware« verhilft uns zu einem ergiebigeren Schlaf – um nur einige Beispiele zu nennen. Lässt es sich mit technischer Unterstützung wirklich besser schlafen, um im Arbeitsalltag produktiver zu sein? Ist eine Optimierung unseres Schlafs notwendig? Oder handelt es sich vielmehr um einen kurzfristigen Trend der Selbstoptimierung? Eine sicher nicht einschläfernde Diskussion bieten uns ausgewiesene Experten der medizinischen Schlafforschung. 5. Dezember 2016 Gesundheitsoptimierung: Wie weit kommt man ohne Medizintechnik? Referenten: - Dr. Dr. Michael Despeghel, Sportwissenschaftler, Buchautor und mehrfacher »Speaker of the Year«-Preisträger - PD Dr. rer. soc. Eberhard Wolff, Universität Zürich Es gibt viele Mittel und Wege, unsere Gesundheit zu optimieren. Längst nicht alle basieren dabei auf der klassischen Schulmedizin und Medizintechnik. Ein gesünderer Lebenswandel garantiert schon eine Steigerung der Gesundheit und des persönlichen Wohlbefindens. Oft sind es nur wenige Stellschrauben, die dabei verändert werden müssen. Im Rahmen dieses Hochschulgespräches wollen wir uns mit den Grenzen von Schulmedizin und Medizintechnik befassen und hinterfragen, welche alternativen Ansätze bereits zur Optimierung unserer Gesundheit beitragen könnten. Von welchen kulturellen Faktoren hängt es ab, ob Menschen der Medizintechnik positiv, neutral oder negativ gegenüber stehen? Was lässt sie zu Technikfurcht oder -begeisterung neigen? Zusammen mit Wissenschaftlern wollen wir das Thema »Gesundheitsoptimierung« beleuchten. 12. Dezember 2016 Digitalisierung der Medizin: Welche Chancen und Risiken bestehen für den Gläsernen Patienten? Referenten: - Prof. Dr. Gernot Marx, Uniklinik RWTH Aachen Die Digitalisierung der Medizin – auch als e-Health bezeichnet – steht für ein zunehmend auf elektronischer Datenverarbeitung basierendes Gesundheitswesen. Die Potenziale liegen dabei insbesondere in einer effektiveren Datennutzung bei der Vorbeugung, Diagnose, Behandlung und Verwaltung von Patientendaten. Die Digitalisierung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. So hat das Bundesministerium für Gesundheit unlängst mit dem sog. »e-Health-Gesetz« auf die Sicherheitsbedenken eines auf digitalen Infrastrukturen basierenden Gesundheitswesens reagiert. Wie können Bürger von der Digitalisierung des Gesundheitswesens profitieren? Werden die Krankenversicherten durch die elektronische Gesundheitskarte zum »Gläsernen Patienten«? Wie sicher sind persönliche Daten vor Hackerangriffen und kriminellem Missbrauch? Werden künftig Eingriffe durch Operations-Roboter durchgeführt? Die Chancen und Risiken einer Digitalisierung der Medizin wollen wir zusammen mit unseren Referenten beleuchten.
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