Lesestoff nicht nur für Studenten

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8. November 2016
Lesestoff nicht nur für Studenten
„Guide du futur étudiant“ und „Guide du futur diplômé“ der ACEL
Ist das Studium erst einmal
geschafft, steht für die jungen
Menschen mit dem Einstieg in
das Berufsleben oft gleich der
nächste Schritt an. Auf diesem
Weg bietet ihnen der „Guide
du futur diplômé“, der von der
ACEL überarbeitet und nun komplett in luxemburgischer Sprache
herausgegeben wurde, Unterstützung.
Wie gestaltet sich die Arbeitssuche? Wie soll mein Bewerbungsschreiben aussehen? Werden meine Diplome anerkannt?
Wie verhalte ich mich während eines Vorstellungsgespräches? Das
sind nur einige der Fragen, die in
der Broschüre beantwortet werden. Des Weiteren finden die Studenten Informationen zum Arbeitsvertrag sowie ihren Rechten
und Pflichten als Arbeitnehmer
oder Selbstständiger.
VON SOPHIE HERMES
Die Wahl des Studiums beeinflusst
oft auch die Auswahl des späteren
Berufes. Eine Entscheidung mit
Auswirkungen, die junge Menschen
nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Die Studentenvereinigung ACEL hilft mit Informationsmaterial.
„Wenn ich groß bin, werde ich Pilot“: Kaum ein Kind hat keine Vorstellung darüber, was es später
einmal werden will. Naht der Zeitpunkt der Entscheidung jedoch,
tun sich auf einmal viele Jugendliche schwer damit, eine Wahl zu
treffen, was und wo sie studieren
wollen und welchem Beruf sie anschließend tatsächlich nachgehen
wollen.
Den künftigen Studenten die
Entscheidung abnehmen, kann die
Studentenvereinigung ACEL nicht.
Mit dem „Guide du futur étudiant“ und dem „Guide du futur diplômé“ bieten sie den Jugendlichen allerdings nützliches Informationsmaterial an, um nicht nur
den geeigneten Studienplatz zu
finden, sondern auch den ersten
Job.
Von Studenten für Studenten
Der „Guide du futur étudiant“ wird
jedes Jahr von der ACEL in Zusammenarbeit mit den einzelnen
Studentenvereinigungen neu erarbeitet. In dem über 220 Seiten starken Buch werden über 40 Städte
und Universitäten aus acht Län-
Die ACEL-Vorstandsmitglieder Laurent Heyder, Laurent Cattarinussi, Pol Lutgen und Charel Muller (v.l.n.r.) le(FOTO: ANOUK ANTONY)
gen großen Wert darauf, Schüler und Studenten zu informieren.
dern vorgestellt, zudem finden
auch die fachspezifischen Vereinigungen ihren Platz.
Da alle Informationen jeweils
von Luxemburger Studenten vor
Ort stammen, wurde Wert darauf
gelegt, dass die Studenten neben
der Vorstellung der Städte und
Studiengängen auch sonstige
nützliche Informationen vorfin-
den. Dies geht von Einschreibeprozeduren über Tipps zur Wohnungssuche und den öffentlichen
Transportmitteln bis hin zu Restaurantadressen und Aktivitäten,
die speziell für Studenten angeboten werden.
Doch nicht nur wer ins Ausland
will, wird in der Broschüre fündig.
Auch die Studiengänge, die in Lu-
Die 25 beliebtesten Studien-Städte der Luxemburger (2015/2016)
xemburg angeboten werden, sind
aufgelistet.
Abschluss – und dann?
Zudem erfahren Schüler im „Guide du futur étudiant“ auf welche
staatlichen Hilfen sie zählen können, inwiefern sie krankenversichert sind oder was sich hinter der
Bezeichnung „Erasmus+“ verbirgt.
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Zahlreiche Adressen
Beide Broschüren werden auf der
Studentenmesse verteilt. Zudem
sind sie in den Filialen der Sparkasse, bei der ACEL, dem „Centre
de Documentation et d'Information sur l'Enseignement Supérieur“ (Cedies), der Arbeitsvermittlungsagentur (ADEM), der
Nationalbibliothek und dem „Centre information jeunes“ erhältlich.
Den „Guide du futur étudiant“ gibt
es zudem im „Centre de psychologie et d'orientation scolaires“
(CPOS) und beim „Point info jeunes“, den „Guide du futur diplômé“ bei der Uni.lu.
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Luxemburg
Brüssel
Metz
Liège
Nancy
Louvain-la-Neuve
Trier
Namur
Straßburg
Paris
Köln
Wien
Arlon
Aachen
London
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Virton
Saarbrücken
München
Berlin
Innsbruck
Thionville
Freiburg
Zürich
Kaiserslautern
Bastogne
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Quelle: Hochschulministerium/Cedies