+35% Im Geist der 60er Jahre Und was passiert jetzt - Pfalz-Echo

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Näher betrachtet:
PFALZ-ECHO-Umfrage:
MAHLZEIT!
Die Band Dosenbier feiert ihr 40-jähriges
Bestehen dort, wo alles begann Seite 3
Notlügen? Wie halten es die Südpfälzer mit
der Wahrheit?
Seite 2
Puppenmord an
Halloween
Seite 2
Und was passiert jetzt hier?
Das PFALZ-ECHO fragte nach:
Was geschieht mit dem alten Real-Gebäude am Knotenpunkt Rohrbach?
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nach Maß!
Von Anne Herder
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■ ROHRBACH Seit über einem Jahr steht der große Gebäudekomplex am südlichen Ortseingang von Rohrbach leer. Lange war unklar, ob etwas und wenn ja,
was dort in Zukunft entstehen würde. Seit im September 2015 der Real Supermarkt geschlossen hat, fragt sich vor allem die Bevölkerung in Rohrbach und
den Nachbargemeinden, ob in naher Zukunft dort wieder eingekauft werden
kann. Seit einigen Wochen wird am Gebäude nun gebaut und es steht nun auch
offiziell fest: Der Komplex wird im kommenden Herbst als Einkaufszentrum mit
breitem Angebot wieder eröffnen.
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Saucen und Pestos
VHS-Kurs am 5. Dezember
■ LANDAU Schmackhafte Saucen zu kochen ohne Sahne, Milch
oder Knochen ist möglich. Der
VHS-Kurs „Saucen und Pestos ohne
tierische Produkte“ am Montag,
5. Dezember, von 18 bis 22 Uhr,
findet unter der Leitung von Natallia Renner statt. Anmeldung:
06341-134992 (per)
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2
-Foto: hea
Bilderausstellung, Häkelmützen und mehr
Vorweihnachtliche Hobbykünstler-Ausstellung am 13. November
■ DAMMHEIM Unter der Regie
des Kulturvereins Dammheim findet am Sonntag, 13. November,
von 11 bis 18 Uhr, eine Hobbykünstler-Ausstellung in der Turnhalle in Dammheim statt.
■ Nützliches und
Dekoratives
14 Aussteller zeigen ihre kunstvollen handwerklichen Arbeiten.
Angefangen von dekorativen
Weihnachtsartikeln (Lore Kindler,
Roswitha Gutting, Barbara Glöckner) über Haarschmuck (Andrea
Brod), Patchworkarbeiten (Gunda
Wechinger), Schmuck (Veronika
Für jeden Geschmack findet sich etwas in Dammheim.
-Foto: privat
Völkl), Ideen aus Stoff und Papier
(Anna Krämer), Gelee, Socken,
Schals (Irmtrud Frick), Seidenmalerei und Kornkissen (Marianne
Asmus), Abstraktes in Acryl und
Häkelmützen (Nicole Nuss), genähte Taschen (Regina Frey), bis hin
zu Fotokarten, Kerzen, Sofakissen
(Barbara Spitzfaden) und Bilderausstellungen (Marion Preßler).
Die Kinder des Kindergartens
werden selbstgebackene Produkte
und Kinderpunsch anbieten.
Natürlich wird auch für das
leibliche Wohl gesorgt sein. Es
gibt Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, Glühwein und heiße
Würstchen. (per)
Tatort: Nußdorf
Tödlicher Verkehrsunfall
Drei Turniere,
drei Platzierungen
Landaus TSC kann stolz sein
■ NUSSDORF Ein schwerer
Verkehrsunfall ereignete sich
am Sonntagabend, 30. Oktober, an der Kreuzung K9/K10
zwischen Nußdorf und Frankweiler.
Eine Autofahrerin missachtete an der Kreuzung die
Vorfahrt und fuhr mit hoher
Geschwindigkeit in den Kreuzungsbereich. Ein vorfahrtsberechtigtes Fahrzeug konnte
nicht mehr anhalten, sodass
es zum Zusammenstoß beider
Fahrzeuge kam. Der Beifahrer
im Fahrzeug der Unfallverursacherin verstarb noch an der
Unfallstelle. (per)
Das junge Paar aus Landau schlug sich hervorragend.
-Foto: privat
■ LANDAU Für William Lauth B und belegten den 3. Platz von
und Julia Maria Scherer hat sich sechs Paaren.
der Weg zu den 13. Heilbronner
Nach einer längeren Wartezeit
Tanzsporttagen am Samstag, 29. fanden am Abend die nächsten
Okrober, gelohnt. Sie tanzten drei Turniere für William und Julia in
Turniere an einem Tag und waren den Lateinamerikanischen Tänzen
dreimal ganz vorne mit dabei.
statt. Im Turnier der Junioren II B
Das erste Turnier fand in den und im Turnier der Jugend B konnPopmusik der 60er und 70er Jahre
und inspiriert durch den südaf- Standardtänzen statt. Hier tanzten ten sie sich jeweils den 2. Platz des
rikanischen „Townshipjive“ jedes die beiden das Turnier der Jugend Siegertreppchens sichern. (per)
Publikum zum Tanzen bringt. Die
Truppe „Ameisenbild“ wird die
drei Konzerte visuell anreichern.
Putz & Farbe - genau unser Ding!
Darüber hinaus werden im Foyer
des Alten Kaufhauses verschiedene Künstler ihre Werke präsentieren sowie Infostände von Institutionen und Vereinen, die sich
ebenfalls der Vielfalt verschrieben
haben, das Event abrunden. Darunter die Refugees Solidarity, die
„Annie Questions?“ überzeugen mit ihren Eigenkompositionen. -Foto: honorarfrei Hochschulgruppe QUEERulanten
und der Stammtisch barrierefreies
Copacabana mit Klassikern wie sitionen und individuell interpre- Landau. (per)
dem „Girl from Ipanema“ oder „Mas tierten Standards dem Publikum
que nada“ aufleben lassen. Die ordentlich einheizen. Den fulmiDer Eintritt kostet 15 Euro
zehnköpfige Funk- und Soulband nanten Abschluss macht dann die
(ermäßigt 13 Euro). Tickets
gibt es im Vorverkauf über den
„Annie Questions?“ wird anschlie- Formation „Do The Daktari“, die
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■ LANDAU In aller Welt beschäftigt die Menschen mehr und
mehr die Angst vor dem Fremden.
Das Music und Art-Festival „The
Rainbow Children“ soll zeigen,
dass aus einem Zusammentreffen von Musik, Kunst und Kultur
unterschiedlichster Herkunft
und Prägung etwas Neues entstehen kann, welches die Furcht
vor dem Unbekannten auf eine
unbeschwerte Art verschwinden
lässt. In Zusammenarbeit mit dem
Kulturzentrum Altstadt findet am
Samstag, 12. November, Einlass
ab 19 Uhr, dieses bunte Festival
erstmalig im Alten Kaufhaus in
Landau statt, das diese Vielfalt
zelebrieren wird.
Musikalisch wird die Gruppe
„Bossa ´68“ den Flair der Swinging
Sixties und des Strandlebens der
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Pfalz-Echo – Gesellschaft
Seite 2
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Unsere nächsten Termine:
EIN STÜCK
Am Fr., 18.11.
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Der Herbstklassiker
aus unserer Küche
So., 13., 20., + 27.11.
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ab 14:00 Uhr
Und was passiert jetzt hier?
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Was geschieht mit dem alten Real-Gebäude
am Knotenpunkt Rohrbach?
Mit Rewe und Aldi siedeln sich
in der Halle, die insgesamt über
■ Die größte
12.000 Quadratmeter VerkaufsVerkaufsfläche nutzt
fläche verfügt, gleich zwei große
der Investor selbst
Supermarktketten an. Außerdem
eröffnet auch eine Filiale des Drogeriemarkts DM, der zusätzliche
Diese drei Märkte werden nach
Kunden anziehen wird.
Informationen des Ortsbürger-
Tel.: 07275 - 988 7710
„Zweiter Weltkrieg:
Zäsur der
Psychiatriegeschichte?“
e
Auch onlin
lesen:
o.de
pfalz-ech
und Erziehungswissenschaften
der Universität Luxemburg. Sein
öffentlicher Vortrag beleuchtet,
ob die nationalsozialistischen
Krankenmorde wirklich einen
Bruch in der europäischen Psychiatriegeschichte darstellen. Für
ein deutschsprachiges Publikum
ist die Infragestellung des Bruchs
eher befremdlich. Ob und wie der
Referent die Frage nach einer gemeinsamen europäischen Psychiatriegeschichte beantwortet, soll
an diesem Abend thematisiert
werden. Interessierte sind herzlich
eingeladen, eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. (per)
Der Umbau läuft.
-Foto: hea
Dr. Michael Heintz
Arbeitsrecht*, Zivilrecht,
Handels- und Gesellschaftsrecht
Ruhige Halloween-Nacht
■ LANDAU Die HalloweenNacht im Bereich der Polizei
Landau/Annweiler verlief relativ ruhig und gesittet. Bis
auf einige Einsätze wegen
Ruhestörungen durch zu laute
Musik zeigte sich Halloween
von seiner friedlichen Seite.
Die durch die Polizei angetroffenen Gespenster waren
zwar meist alkoholisiert, aber
gegenüber den Beamten friedlich gesinnt.
Schöne Deko – doch wehe, wenn sie sich bewegt … -Foto: Margit Völz/pixelio.de
Kopfschüttelnd kommt Paula in
die Küche gelaufen. „Ihr glaubt
wieder mal nicht, was mir passiert
ist.“ „Erzähl schon!“ Elli, Günther
und Herr Schmidt wollen es jetzt
genau wissen. „Also“, holt Paula aus. „Da gehe ich extra noch
schnell vor Halloween einkaufen,
damit ich genügend Süßigkeiten
habe, wenn die Kinder ‚Trick or
Treat‘ – also ‚Süßes oder es gibt
Saures‘ spielen – und noch nicht
mal ein Kind traut sich bei uns
in den Hof und klingelt. Das ist
doch unglaublich, oder?“ „Also
unsere Süßigkeiten haben gerade
so gereicht“, erklärt Elli. „Kann es
sein, dass ihr wieder die ausgestopfte mannshohe Puppe – euer
Halloween-Maskottchen – im Einsatz hattet?“ „Wie bitte?“, will Herr
Schmidt wissen. „Welches Maskottchen?“
„Bei Paula gibt es jedes Jahr
eine neue Leiche im Hof – das
heißt die Riesenpuppe wird immer neu drapiert. Mal wird sie
als Verkehrsopfer unters Auto
gestopft, mal hängt sie überm
Hackklotz mit einer Axt im Genick
oder mal bambelt sie an einem
Seil als Selbstmörder von der
Dachrinne. Natürlich immer alles
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„Ich will doch nur mal
zum Friseur!“
Sicher ist, dass durch die Vielfalt und die Größe des Angebots
das Einkaufszentrum in Rohrbach
zu einem attraktiven Standort
wird, der Kunden aus der ganzen
Region anzieht und dem Ort neuen Aufschwung geben wird.
Um die Versorgungslücke
bis zum kommenden Herbst
für die Rohrbacher Bürger zu
schließen, fahre das Ruftaxi bis
zu sechs Mal am Tag und binde
in seine Route zukünftig auch
die Einkaufsmärkte in Herxheim
mit ein, berichtet Peter Feser.
(hea)
Vortrag der VHS: Wege aus dem Pflegenotstand
■ HATZENBÜHL Wer seine Eltern, Schwiegereltern, andere
Familienangehörige oder seinen
Partner pflegt, überfordert sich
schnell selbst, und oft auch seine
Umwelt. Wie man Hilfe anbietet und
gleichzeitig lernt, sie anzunehmen,
Grenzen zieht, sich auf Auseinandersetzungen vorbereitet und sich
nicht nur im Umgang mit schwierigen Patienten, sondern auch mit
den eigenen negativen Gedanken
und Gefühlen übt, ist Inhalt dieses
Vortrags. Er richtet sich an alle, auf
die das Thema Pflege zukommt, an
alle, die ihren pflegenden Partner
besser verstehen und unterstützen
möchten sowie an diejenigen, die
schon mittendrin stecken. (per)
Ort: Hatzenbühl, Dorfgemeinschaftshaus, Saal 1; Termin:
Freitag, 2. Dezember, 19 bis 20.30
Uhr, Gebühr: 12 Euro, Dauer:
ein Termin mit zwei
Unterrichtsstunden.
N SIE
WAS BRAUCHE
DIE PFALZ-ECHO-MITTAGSPAUSEN-KOLUMNE: Puppenmord an Halloween
Von Regina Teutschländer
Dr. Anabel Hieb
Marietta Palmarini
Mahlzeit!
Tatort: Landau
Manche ergriffen auch die
Flucht, als die eingesetzten
Beamten vor Ort erschienen.
So geschehen im Südpark, als
die Beamten dort eine Ruhestörung überprüfen wollten.
Nachdem die Beamten an
der Örtlichkeit eingetroffen
waren, flüchteten die „Poltergeister“ aus dem Park und
wurden nicht mehr gesehen.
Eine Absuche im Nahbereich
verlief negativ. (per)
meisters Peter Feser etwa die
Hälfte der Fläche einnehmen.
Den größten Teil des Einkaufsmarktes wird der neue Besitzer
des Komplexes selbst für seine
Verkaufsfläche in Anspruch nehmen. Das Unternehmen möchte
zurzeit jedoch noch nicht an die
Öffentlichkeit treten und wartet
noch schwebende Baugenehmigungsverfahren ab. In den nächsten Monaten wird das große bestehende Gebäude entkernt und
saniert – das Nebengebäude wird
hingegen voraussichtlich einem
Neubau weichen, der dann ebenfalls moderne Verkaufsflächen
bieten wird.
■ Rohrbach wird
attraktiver
Shopping-Ort
Öffentlicher Vortrag am 11. November im
Pfalzklinikum
■ KLINGENMÜNSTER Von Freitag, 11. November, bis Sonntag,
13. November, findet die Herbsttagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen
Euthanasie und Zwangssterilisation im Pfalzklinikum, Mehrzweckhalle des BKV-Zentrums (Gebäude
34), Weinstraße 100, in Klingenmünster statt. Benoît Majerus referiert am 11. November, um 20 Uhr,
zum Thema „Der Zweite Weltkrieg
als Zäsur der europäischen Psychiatriegeschichte?“. Er ist Historiker
und arbeitet an der Fakultät für
Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst
45 - 07.11.2016
Ketchup!“, weiß Elli. Alle Augen
sind auf Paula gerichtet. „Meine Herren, seid ihr makaber“,
schluckt Herr Schmidt. „Kein
Wunder, dass sich keine Kinder
in den Hof getraut haben!“ „Ach
was“, verteidigt sich Paula. „Seit
die Polizei unseren Selbstmörder mal vom Seil gepflückt hat,
weil die Nachbarschaft etwas
hysterisch war und die Notrufe nicht enden wollten, sind
unsere Leichen viel harmloser
geworden. In diesem Jahr hatten wir gar keine Leiche.“ „Und
was stattdessen?“, Elli traut dem
Frieden nicht.
„Mein Freund hat sich als Vogelscheuche verkleidet und neben
die Deko gesetzt. Als dann die
ersten Kinder bei uns in den Hof
wollten, hat er lediglich gestöhnt
und sich ein bisschen bewegt –
die Kinder sind dann einfach davongestürzt.“ „Na kein Wunder –
die armen Kinder“, schüttelt Herr
Schmidt den Kopf. „Was ist jetzt
eigentlich mit den Süßigkeiten,
wenn doch niemand kam und
sie haben wollte, sind die noch
da?“, will Günther genau wissen.
„Ja, die kann ich doch niemals
alleine essen“, jammert Paula.
„Kein Problem!“, schallt es im
Chor. „Mitbringen! Geteiltes Leid
ist schließlich halbes Leid!“
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Sind kleine „Notlügen“ manchmal erlaubt?
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Wir fragten in Landaus Fußgängerzone nach, wie die Passanten zum Thema „Lügen“ stehen
Norbert Acker
Es gibt zahlreiche Formen der Unwahrheit und die Frage, ab wann
diese als Lüge bezeichnet werden
müssen, lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Generell reichen
Lügen von harmlosen kleinen
Notlügen bis hin zu schwerwiegendem vorsätzlichem Betrug. Wie
oft wir lügen, hängt sowohl mit
der Persönlichkeit als auch mit den
jeweiligen Situationen und Bedingungen zusammen. Laut Studien
lügt der Durchschnittsmensch jedoch achtzigmal pro Tag. (mcl)
Andreas Seidel
Norbert Acker, Wissembourg:
Ich denke, dass die tägliche Anzahl
von Lügen sehr individuell zu betrachten ist. Frauen lügen vermutlich etwas öfter, da sie allgemein
diplomatischer sind. Generell stellt
sich die Frage, was man überhaupt
als Lüge bezeichnet. Meiner Meinung nach gibt es aktive und passive Lügen. Bei letzteren lässt man
bewusst Informationen weg. Dies
kann gerade im geschäftlichen Bereich durchaus von Vorteil sein.
Yanick Jennewein
Andreas Seidel, Walsheim:
Ich finde, Unwahrheiten sind immer Lügen. Dies ist nicht nur dann
der Fall, wenn man bewusst etwas
Unwahres sagt. Auch das bewusste
Weglassen von Informationen ist
meist eine Lüge. Ich versuche, so oft
wie möglich die Wahrheit zu sagen
und lüge auf keinen Fall achtzigmal
am Tag. Denn dies würde bei mir
eine starke Unzufriedenheit hervorrufen. Allerdings sind Lügen auch
nicht immer negativ. So kann man
etwas nicht erwähnen, um andere
nicht zu beunruhigen.
Jasmin Weber
Yanick Jennewein,
Münchweiler:
Achtzig Lügen pro Tag erscheinen
zwar etwas übertrieben, aber wenn
man jede Unwahrheit hinzurechnet, kommt es bei dem Durchschnittsmenschen wahrscheinlich
sogar hin. Notlügen sind meiner
Meinung nach dann okay, wenn
man dadurch sich selbst oder andere vor Schaden beziehungsweise
sehr unangenehmen Situationen
bewahrt.
Ute Krüger
Jasmin Weber, Lemberg:
Wenn man jede kleine Notlüge und
Unwahrheit dazuzählt, kommt man
vielleicht tatsächlich auf die achtzig
Lügen pro Tag. Eine häufige Lüge
stellt wahrscheinlich die Notlüge
aus Selbstschutz dar. Diese wird
dann benötigt, wenn andere die
persönlichen Grenzen nicht respektieren. Wie oft ich selbst am Tag
lüge, weiß ich absolut nicht. Aber
allzu oft wird dies hoffentlich nicht
der Fall sein.
Maik Krüger
Ute Krüger, Dahn:
Dass ich wirklich etwas Unwahres
sage, kommt höchstens zweimal
am Tag vor. Notlügen kommen
wahrscheinlich vor allem dann
zum Einsatz, wenn man nicht unhöflich sein möchte. Aber wenn
ich jemanden beispielsweise nicht
leiden kann, sage ich nicht einmal
„Guten Morgen“. Da ich sehr ungerne lüge, werde ich ohnehin sofort
rot. Aus diesem Grund haben es
früher schon meine Eltern immer
gemerkt, wenn ich geschwindelt
habe.
-Fotos (6): mcl
Maik Krüger, Dahn:
Achtzigmal lüge ich vielleicht im
Monat, aber sicher nicht innerhalb
eines Tages. Im Endeffekt ist natürlich jede Form der Unwahrheit
eine Lüge. Allerdings sind kleine
Notlügen hin und wieder schon in
Ordnung. So kann es zum Beispiel
passieren, dass man einen Termin
vorgibt, um jemanden nicht vor
den Kopf stoßen zu müssen.
Pfalz-Echo – Echolot / Kultur
45 - 07.11.2016
Seite 3
16 Musiker in verschiedenen Formationen
Laterne,
Laterne…
NÄHER BETRACHTET: Die Gruppe „Dosenbier“ feiert 40-jähriges Bestehen mit einem Konzert im ESG
Alle Musiker, die jemals bei Dosenbier gespielt haben, bei einem Jubiläumskonzert 2009.
Von Thomas Heupel
■ LANDAU „Wenn eine HobbyBand es schafft, über 40 Jahre lang
zum Vergnügen des Publikums und
natürlich auch zum eigenen Vergnügen Musik zu machen, dann ist
das ein Grund zu feiern“, so Roland
Hott von der Band „Dosenbier“.
Am Samstag, 12. November, feiert
die Gruppe im Atrium des EduardSpranger-Gymnasiums in Landau
40-jähriges Bühnenjubiläum. „Die
Anfänge waren kein leichter Weg“,
so Hott weiter. „Mitmusiker mussten
gefunden werden und um vor Publikum auftreten zu können, musste
eine Musikanlage organisiert werden.“
■ Die Anfänge
Michael „Mike“ Bernzott, Stefan
Scherrer und Klaus Hilzendegen
probten und spielten zu jener
Zeit unter dem Namen „Chapels
Cross“. Aus dieser Urformation
entstand schließlich „Dosenbier“.
Vier Musiker rekrutierten sich aus
dem Eduard-Spranger-Gymnasium,
zwei weitere fand man im Freundeskreis. So kam es zur Ursprungsbesetzung und zum ersten Auftritt
von „Dosenbier“ in den Räumen der
damaligen Deutsch-Französischen
Freundschaft im alten Bauhof gegenüber des Ostparkweiher in
Landau.
Zu einer wesentliche Sprosse
auf der Karriereleiter von „Dosenbier“ wurde damals das EduardSpranger-Gymnasium: Da ein Teil
der Musiker aus dem Gymnasium
selbst stammte, ermöglichte zu
jener Zeit ein neuer Direktor der
jungen Musikgruppe am 12. November 1976 einen Auftritt im
Atrium des damals noch neuen
Schulgebäudes. Die legendären
ESG-Schulpartys waren geboren.
„Die Partys im ESG waren das Geilste
überhaupt“, so Michael „Ele“ Frey,
einer der Sänger von Dosenbier.
Die ursprüngliche Musikrichtung
der Band waren Rhythm´n´ BluesTitel. „Später bogen wir dann auch
auf die Rockschiene ein“, wie Mike
Bernzott erklärt. „Unter anderem
-Foto: privat
spielten wir Titel von Bands wie
den Rolling Stones, Wishbon Ash,
Eric Clapton oder Manfred Man.“
Nahezu 500 Titel hat die Band nach
eigener Aussage im Repertoire.
■ Der Name
Die Namensfindung für die Gruppe gestaltete sich etwas kurios. Sänger Andreas Meister kannte damals
zwei junge Damen, die sich Dosi
und Dosa nannten. Daraus entstand
der Name Dosenbier. Anfangs stieß
der „Sir“ mit seinem Vorschlag bei
den restlichen Bandmitgliedern auf
große Ablehnung. Mit der Zeit allerdings gewöhnte man sich an den
Namen und der Erfinder desselben
setzte sich schließlich durch. Seit der
Geburtsstunde der Band spielten
oder spielen bis heute insgesamt
18 Musiker im Alter von 50 bis 66
Jahren in vier Grundformationen
bei „Dosenbier“.
Für das fortgeschrittene Alter
einiger Bandmitglieder hat „Ele“
Frey eine einfache Erklärung: „Einmal Musiker immer Musiker, wenn
Anzahl der Konzerte, so dass Dosenbier in den letzten Jahren jeweils nur
noch bei wenigen Events zu hören
war und ist“, erklärt Roland Hott. Ein
solches Event findet nun, organisiert
von Tobias Baumgärtner und seinen
Mitstreitern vom Verein „Freunde
des Eduard-Spranger-Gymnasiums“,
am 12. November im Atrium der
Schule statt – exakt 40 Jahre nach
dem ersten Auftritt an gleicher Stelle. Dort werden etwa 600 Fans auf
drei Etagen einen Platz finden. Der
Eintritt ist an diesem Abend frei.
Die Veranstalter bitten jedoch um
eine angemessene Spende, die
dem Eduard-Spranger-Gymnasium
etwa für die bevorstehenden Erneuerung der Schulbibliothek zu
Gute kommt.
■ 16 Musiker
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man über so viele Jahre gespielt hat
hört man erst auf, wenn man nicht
mehr kann“. Passend dazu zitierte
Roland Hott lachend Keith Richards
von den Rolling Stones, der einst
sagte: „Man spielt so lange Musik,
bis man von der Bühne getragen
wird“.
1986 begann „Dosenbier“ auf
Weinfesten in Nußdorf, Hainfeld
oder Siebeldingen zu spielen. Die
damalige Besetzung ist auch die
aktuelle. So spielen bis heute Werner Kuntz (Gesang, Entertainment),
Roland Hott (Keyboards, Gesang),
Andreas Hott (Bass, Gesang), Roland
„Rox“ Bauer (Schlagzeug) und Timo
Gross (Gitarre), wobei den beiden
Letztgenannten vor zwei Jahren
Markus Grimminger (Schlagzeug)
und Jürgen Schega (Gitarre) als
„Stammspieler“ nachfolgten.
„Dosenbier war in all den Jahren
stets aktiv, allerdings praktisch von
Anfang an nur als Special-EventBand, bei der sich die Musiker nur
in Ausnahmefällen einer Bandprobe unterzogen und ansonsten über
ihre Aktivitäten bei anderen Bands,
z. B. Sixpack und Revival Group, ihr
musikalisches Fitnessprogramm absolvierten. Naturgemäß reduzierte
sich in den nun über 30 Jahren die
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Zum Jubiläum spielt „Dosenbier“
von 20 bis 24 Uhr in verschiedenen
Formationen mit insgesamt 16 Musikern bekannte Hits wie „Cocaine“,
Buchlesung zum Pfalzkrimi „Recht und Unrecht“
„I shot the sheriff“ oder „Proud Mary“
und viele mehr. Vor der Generalproam 14. November
be am letzten Freitag trafen sich die
unterschiedlichen Besetzungen seit ■ STEINFELD Die Bücherei 19.30 Uhr, in den Räumen des
Anfang des Jahres alle drei Wochen Steinfeld lädt zur Lesung aus dem Pfarramts Steinfeld (Schulring
zur Probe.
Buch, „Kommissars Schlemperts 2b) erfahren, denn dort wird
zweiter Fall: Recht und Unrecht“ Michael Schlinck zusammen
ein.
mit seinem Lektor Günther Weiss
„Recht und Unrecht“ ist be- aus seinem zweiten Werk lesen.
reits der zweite Fall, in dem der Einlass ist ab 19 Uhr.
Waldrohrbacher Ermittler DieMusikalisch werden sie von der
ter Schlempert ermitteln muss. Band „Dashwings“ unterstützt,
Nachdem ein junger Mann im die mit rockigen Klängen und
Silzer See tot aufgefunden wur- deutschen Texten das Publikum
de, treiben den Kommissar die in ihren Bann zieht. (per)
Ermittlungen quer durch die
Südpfalz.
Der Eintritt ist kostenlos und es
Näheres können die Besucher wird stattdessen um eine Spende für die Bücherei gebeten.
am Montag, 14. November, um
Dieter Schlempert ermittelt
Der erste öffentliche Auftritt der Band Dosenbier.
-Foto: privat
Die Urgesteine des deutschen Heavy Metal
„Teutonic Metal strikes back“-Konzert am 12. November
■ HERXHEIM Mit den Bands
Trance und Palace, den Urgesteinen des deutschen Heavy Metal,
präsentiert der Interkunst Verein e. V.
am Samstag, 12. November, um 19
Uhr (Einlass ab 18 Uhr), in der Festhalle den Fans der härteren Töne
wieder einmal einen musikalischen
Leckerbissen in der Region.
Die Band Trance hat die Entwicklung der deutschen Heavy MetalSparte wesentlich geprägt. In den
80er Jahren feierte sie als eine der
drei mit Scorpions und Accept führenden Rockbands in Deutschland
und international Erfolge. Die Band
die sich 1997 auflöste, hat sich im
Jahr 2011 neu gegründet und liefert seitdem wieder besten Heavy
Metal ab. Von der Urbesetzung sind
heute noch Gitarrist Markus Berger
und Bassist Thomas Klein dabei. In
diesem Jahr haben sie ihre Aufstel-
Klangreise in die Antike
den. Die Veranstaltung findet im
Kultur- und Freizeithaus statt, der
Eintritt ist frei.
Die vier Musiker von Musica
Romana, darunter zwei Archäologen, spielen auf InstrumentenNachbauten aus archäologischen
Funden, nutzen antike Melodien
und verbinden sie mit klangvollen
Neuschöpfungen. Zur griechischen
und römischen Musik existieren
zahlreiche Schrift- und Bildquellen
sowie eine erstaunliche Vielfalt archäologischer Funde. Das Ensemb-
Mit Rockgrößen wie Grave Digger,
Powerwolf, Doro und U.D.O. standen
die Musiker schon auf der Bühne.
Inzwischen haben sie bereits acht
Die Band Trance hat die Entwicklung der deutschen Heavy Metal-Sparte wesentlich geprägt.
Studioalben im Gepäck. Spätestens
nach der erfolgreichen Europatour mit Dirkschneider und Anvil
im Frühjahr 2016 ist Palace auch
international eine feste Größe im
Heavy Metal-Universum.
20 Dark Seven werden als Special
Guest im Vorprogramm mit gitarrengesättigtem Heavy Rock dem
Publikum einheizen. Seit Kurzem
ist der von der Landauer „Local
Heroes Stage“ bekannte Gitarrist
und Bassist Christoph Renner (Riff
Squad, Bombshells) zu der Band
gestoßen. (per)
-Foto: Trance
Karten gibt es für 19 Euro im
Vorverkauf (Abendkasse 25
Euro) unter anderem in Herxheim bei Regina Müller, Obere
Hauptstraße, in Offenbach bei
Optik Uhren Waltenberger,
Hauptstraße 42.
Harmonisches Jubiläum
Konzert mit Musica Romana am 19. November in Neupotz
■ NEUPOTZ Wein, Weib und
Gesang: Ob der Leier spielende
Nero oder Pan mit seiner Flöte –
unsere Vorstellung von Griechen
und Römern steckt voller Musik.
Am Samstag, 19. November, um
19 Uhr, laden der Verein zur Förderung von Umweltbildung und
römischer Geschichte sowie der
Verein für Kunst und Kultur Germersheim zu einer Klangreise in
die Antike ein. Hierzu konnte das
international bekannte Ensemble
Musica Romana verpflichtet wer-
lung um den zweiten Gitarristen dieser Besetzung zum ersten Mal
Eddie St. James und den Drummer vor heimischem Publikum.
von Manilla Road, Andreas Neudi
Auch die Band Palace aus Speyer
Neuderth, verstärkt und spielen in war bereits in den 80er Jahren aktiv.
Jubiläumskonzert des Musikvereins Harmonie
Maximiliansau am 12. November
le zeigt und erklärt die Instrumente,
welche damals in Gebrauch waren,
und spielt darauf Musikstücke, die
sich an vorhandenen Überlieferungen orientieren.
Um Kindern die Ursprünge der
Musik und Instrumente der Antike altersgerecht nahezubringen,
wird um 16 Uhr im Kultur- und
Freizeithaus auch ein Kinderkonzert angeboten. Das Hauptkonzert
findet an gleicher Stelle dann ab
19 Uhr statt. Der Eintritt zu beiden
Veranstaltungen ist frei. (per)
Innovative
Beim Jubiläumskonzert kommen Besucher auf ihre Kosten.
Spielen auf Nachbauten antiker Instrumente: Die vier Musiker von Musica Romana gastieren
am 19. November in Neupotz.
-Foto: Marion Rath
■ MAXIMILIANSAU Das traditionelle Herbstkonzert ist
der musikalische Höhepunkt
im Jahreskalender des Musikvereins Harmonie Maximiliansau.
Und auch im kleinen 95. Jubiläumsjahr zeigen die Musiker der
Harmonie wieder ihr Können und
laden am Samstag, 12. November,
um 20 Uhr, zu einem unterhaltsamen Abend in die Tullahalle
Maximiliansau ein. Passend dazu
findet die Eröffnung durch die
Jugendkapelle unter der Leitung
von Philipp Ruppenthal statt
mit „Let me Entertain You“ von
Robbie Williams. Auch Filmmusik aus „The Hunger Games“ und
ein Arrangement aus Stücken der
Hörsysteme
-Foto: privat
britischen Kultband Coldplay haben die Nachwuchsmusiker im
Programm. Das große Blasorchester der Harmonie wird unter
der Leitung von Evelyn Majewski
unter anderem Klänge aus dem
Musical „Tanz der Vampire“ oder
dem Filmklassiker „Mary Poppins“
zum Besten geben. Und natürlich
kommen auch die Liebhaber von
Walzer- und Marschmusik wieder
auf ihre Kosten. (per)
Karten sind im Vorverkauf
für 6 Euro bei Elektro Wetzel,
Eisenbahnstraße 47d, in Maximiliansau erhältlich. Restkarten
gibt es gegebenenfalls an der
Abendkasse für 7 Euro.
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Pfalz-Echo – Wirtschaft
Seite 4
Eine beständige Aufwärtsentwicklung
Reifencenter Klaus Walther feiert 50-jähriges Bestehen
■ BAD BERGZABERN Klaus
Walther (73) kann heute auf ein
Lebenswerk blicken, das er durch
Fleiß, Einsatzbereitschaft und große
innere Leidenschaft verwirklichen
konnte. Er hatte zunächst beim
Autohaus Fiat-Weiss in Landau
die Lehre zum KFZ-Mechaniker
erfolgreich abgeschlossen. Nach
Ende des Wehrdienstes pachtete
Klaus Walther zum 1. Mai 1966
die neu erbaute Shell Tankstelle
in der Weinstraße 58. Einen deutlichen Sprung nach vorn machte
die Tankstelle mit dem Umbau zur
Selbstbedienung- Station und die
Eröffnung der Autowaschanlage in
Bad Bergzabern. Diese innovative,
moderne Form der Fahrzeugreinigung bescherte Klaus Walther wei-
tere Kunden und trug zum Aufbau
eines positiven Namens nachhaltig
bei. 1980 wurde das Gebäude der
ehemaligen Firma Pfalzgraf in der
Klaus Walther (3. von links) mit Team.
Landauer Straße 18 erworben und
diese Betriebsstätte als Werkstatt
und damit Schwerpunkt für KFZReparaturen aufgebaut. Exakt 25
-Foto: privat
Jahre nach Beginn in der Weinstraße
58 erwarb Klaus Walther 1991 das
ehemalige Autohaus Cuntz in der
Weinstraße 63 und konnte dadurch
die Firmenbestandteile Tankstelle
und KFZ-Reparaturen am neuen
Standort zusammenführen. Die
Expansion erfolgte vor dem Hintergrund, dass der 1969 geborene
Sohn Patrick nach entsprechender
Automechaniker-Lehre 1988 ebenfalls in die Firma eintrat.
Seit 2008 konzentriert sich die Firma Walther – heute mit fünf Mitarbeitern – auf die Bereiche Reparatur,
Reifenhandel und Abschleppdienst.
2017 wird die Firma Walther in die
ehemalige Betriebsstätte der Firma
Opel Tretter in der Landauer Straße
22 umziehen. (per)
45 - 07.11.2016
Sterne für Friseure
Auszeichnung für den Friseursalon von Simone Hoffmann-Abraham
■ RÜLZHEIM Bereits zum zweiten
Mal wurde der Friseursalon Haargalerie in der Gutenbergstraße
6a in Rülzheim von dem neutralen Prüfverfahren der Deutschen
Friseurklassifizierung mit diesmal
4,5 von 5 Sternen ausgezeichnet.
Bei diesem Prüfverfahren werden
verschiedene Kriterien zugrunde
gelegt wie z. B. das Dienstleistungsspektrum, die Kundennähe und -information, die Kommunikation, die
Mode, das Unternehmenskonzept
und das Ambiente, um nur einige zu nennen. „Das Ausarbeiten
des umfangreichen Fragebogens
Inhaberin Simone Hoffmann-Abraham (2. von links) mit ihrem Team.
-Foto: bwe
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45 - 07.11.2016
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■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden, dass jede
Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes
Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass in jeder Zeile
und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen
Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb
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Geschäftsleitung: Markus Eisel
Anzeigenleitung: Markus Griesch
Redaktion: Yvonne Myszkowski
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Auflösung
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 44 / 16
Pfalz-Echo – Familie & Freizeit
45 - 07.11.2016
Die Stimmung ist noch ruhig
Für ihre Verdienste geehrt
Südpfälzerin beobachtet die Wahl in den USA für das PFALZ-ECHO
■ L ANDAU/H O U STO N Die
Präsidentschaftswahl in den
USA beschäftigt auch hier in
der Südpfalz viele Menschen.
Clinton oder Trump – wer wird
am Ende das Rennen machen und
Präsident des einflussreichsten
Staates der Erde werden? Auch
wenn es uns hier nicht direkt
betrifft, hat die Wahl trotzdem
auch Einfluss auf zukünftige Entscheidungen (zum Beispiel) des
Europäischen Parlaments. Und
viele dieser Entscheidungen betreffen wiederum auch das Leben
in der Südpfalz. Die Südpfälzerin Isabell Campbell lebt seit ca.
eineinhalb Jahren in den USA, in
Houston, Texas. Sie bekommt das
Wahlgeschehen direkt mit und
berichtet im Gespräch mit dem
PFALZ-ECHO von den Ereignissen
vor Ort.
Die Wahl sei unter der Bevölkerung (noch) kein allzu großes
Thema, sagt sie. Die allgemeine Stimmung sei eher ruhig
und gelassen. Wobei gerade in
Houston viele Hispanics leben
(also Einwanderer, die vor allem
mexikanische Wurzeln haben) –
deren Sympathien für den Kandidaten Donald Trump sind sehr
gering. Eine Begeisterung für
den Republikaner könne man
in ihrem Umfeld absolut nicht
spüren. Es sei in Texas, ein Staat
der traditionell mehrheitlich für
die konservativen Republikaner
stimmt, sowieso insgesamt zu
beobachten, dass diese Mehrheit
zu schwinden droht – eben vor
allem wegen vieler lateinamerikanischer Einwanderer, die der
Politik der Konservativen nichts
abgewinnen können.
Ob das Wahlergebnis in Texas
deswegen in diesem Jahr schon
für die Demokraten ausfallen
wird, ist jedoch unwahrscheinlich. Wenn man die Wahl insgesamt betrachtet, sieht es nach
Seite 7
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Singen bei der Sparkasse
Mit SingFonie und Peter Kusenbach
■ HAYNA Am 29. Oktober fand
in der Mehrzweckhalle Hayna die
Jubiläumsfeier „40 Jahre Wintersportverein Herxheim“ statt. Der
1. Vorsitzende Martin Schnetzer
konnte 130 Gäste in einem winterlich geschmückten Saal begrüßen.
Er gab einen kleinen Überblick über
die Geschichte des Vereins mit allen
Höhen und Tiefen und zur aktuellen
Situation. Danach wurden folgende
Personen für ihre Verdienste geehrt:
Nicole und Günther Herrmann (26
Jahre Mitgliedschaft), Regina und
Joachim Beuscher (32 Jahre), Renate und Klaus Braun (35 Jahre),
Herrmann Eichenlaub (36 Jahre),
Jürgen Kuntz (38 Jahre), Remi-
gius Scherrer (39 Jahre), Lore und
Richard Lauth (40 Jahre), Hannelore und Hans Schnetzer, Martin
Schnetzer, Walter Eichenlaub jun.
Des Weiteren wurden folgende
Gründungsmitglieder, die noch im
Verein sind, zu Ehrenmitgliedern des
Vereins ernannt: Sigrid und Jürgen
Beiner, Marliese Ehmer, Herrmann
Stritzinger und Walter Eichenlaub
sen. Der Skiverband Pfalz nutzte
die Veranstaltung dazu um Hans
Schnetzer die Ehrennadel in Gold für
besondere Verdienste zu verleihen.
Für seine besonderen Dienste wurde
Hans Schnetzer vom Wintersportverein ebenfalls zum Ehrenmitglied
ernannt. (per)
■ BAD BERGZABERN Volkslieder auf 250 Seiten. Lied für
Lied mit Texten und Notenzeilen. Im handlichen Format
zum Einstecken in die Jackentasche. Die Sparkasse Südliche
Weinstraße stellt ihr Büchlein
„Singen ist einfach“ am Donnerstag, 10. November, um
18 Uhr in der Geschäftsstelle in
Bad Bergzabern (Weinstraße 43)
vor. Singend, wohlgemerkt. Der
Chor SingFonie aus Niederotterbach mit seinem Chorleiter Peter
Kusenbach singt gemeinsam mit
den Besuchern einzelne der insgesamt 130 Lieder. Interessierte
melden sich bitte unter Telefon
06341-180 an. Die Plätze sind Das Liederbuch der Sparkasse
begrenzt. Jeder Teilnehmer er- Südliche Weinstraße wurde in einer
hält ein Liederbuch geschenkt. Auflage von 5.000 Exemplaren
gedruckt. -Foto: Sparkasse Südliche Weinstraße
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Der 1. Vorsitzende Martin Schnetzer (links) und das Ehrenmitglied Hans
Schnetzer.
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einem knappen Sieg für Hillary
Clinton aus. „Das sagt auch mein
Bauchgefühl“, berichtet Isabell
Campbell, „meine Sympathie
liegt auf jeden Fall eher bei den
Demokraten, wobei auch Clinton eigentlich nicht meine erste
Wahl wäre. Bernie Sanders wäre
der bessere Kandidat gewesen.“
Selbst wählen darf Campbell in
den USA allerdings noch nicht.
Es bleibt ihr also weiter erstmal
nur der Posten des Beobachters.
(hea)
Wer zieht ins Weiße Haus?
Löffler, Steigelmann, Krieger & Partner
Jubiläumsfeier 40 Jahre Wintersportverein
Der Aufsichtsrat des FCK nimmt Stellung
■ KAISERSLAUTERN Auch der
aktuelle Aufsichtsrat des 1. FC
Kaiserslautern möchte sich zu den
Diskussionen der vergangenen Tage
im Rahmen der medialen Berichterstattung über angebliche Verfehlungen der Vereinsführung im Jahre
2008 äußern. Der Aufsichtsrat des
FCK sieht keinerlei Anhaltspunkte
für das Vorliegen einer Insolvenz.
„Die gegenwärtige Diskussion um
Vorgänge, die mehr als acht Jahre
zurückliegen, ist nicht zielführend,
schadet dem Verein und sollte daher so schnell wie möglich beendet
werden. Bei aller notwendigen Aufklärung, persönliche Auseinandersetzungen dürfen nicht auf dem
Rücken und zu Lasten des Vereins
geführt werden. Das Wohl des FCK
Mach dein Wasser so wie du es willst!
sollte immer im Vordergrund stehen.
Wir sollten uns auf die Gegenwart
konzentrieren. Es warten Herausforderungen auf unseren Verein, und
wir müssen die Weichen für eine
erfolgreiche Zukunft stellen, um unsere Ziele erreichen zu können. Es
geht nur um den FCK“, erklärt der
Aufsichtsratsvorsitzende Nikolai
Riesenkampff. (per)
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30 Kinder feiern Jubiläum
Der Kinder- und Jugendchor bei einer Chorfreizeit.
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Mo. - Fr. . 09.00 - 12.00 Uhr
. . . . . . . . 14.00 - 18.00 Uhr
Sa. . . . . . 09.00 - 14.00 Uhr
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14. bis 19. November 2016 (außer Sonntag)
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Literatur &
Lesungen
Szenische Lesung am
23. November
■ LANDAU In Fortsetzung
der Reihe „M(enschen) –
S(ituationen) – G(eheimnisse)“
k o m mt a m M i t t wo c h ,
23. November, Prof. Dr. Claus
Thomas ans Max-SlevogtGymnasium/Landau, ab
18 Uhr im Musiksaal der Schule
eine Szenische Rezitation zu
zwei bezeichnenden Werken
von Carl Orff zu halten: „Die
Bernauerin“ und „Astutuli“ –
zuerst eine Tragödie (passend
zum düsteren November), sodann quasi zum Ausgleich ein
lustiges Satyrspiel. Dazu lädt
der Fachbereich Musik alle an
dieser Art von Kultur Interessierten ein.
Der Eintritt ist frei. Spendenkörbchen stehen am Ausgang
zur Verfügung.Die Veranstaltung wird vom Förderkreis des
MSG unterstützt. (per)
der zu fördern, fordern, motivieren
und entfalten zu lassen. So wurde an
ganz unterschiedlichen Projekten
gearbeitet. Fünf große MusicalAufführungen, die sowohl christliche wie auch weltliche Themen
besingen, Jubiläumskonzerte, Auftritte auf der Landesgartenschau in
Landau und viele andere Gelegenheiten, das Können zu präsentieren,
hat der Chor bestritten.
Zurzeit besteht der Chor aus 30
Tatort: Landau
N 016
depot
Lagerverkauf zu
Hobby
-Foto: privat
Verkehrsunfall mit Personenschaden durch freilaufendes Pferd
■ LANDAU Am 31. Oktober, um 18.15 Uhr, kam es in der Hindenburgstraße in Landau, Höhe
des Zoos, zu einem Verkehrsunfall mit einem freilaufenden Pferd. Dieses war zuvor in Böchingen
auf einer Koppel ausgebrochen und auf seiner Flucht nach Landau gelaufen. Dort kollidierte das
Pferd, eine 15-jährige Stute, mit einem PKW, welcher verkehrsbedingt auf der Straße in Höhe des
Landauers Zoos stand. Durch den Zusammenprall wurde das Tier tödlich verletzt. Der 64-jährige
PKW-Fahrer aus dem Raum Landau erlitt einen Schock und musste durch das DRK medizinisch
betreut werden. Am PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden (ca. 5.000 Euro) und er musste
abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des verstorbenen Pferdes
musste die Fahrbahn im Bereich des Zoos komplett gesperrt werden. (per)
■ Liebevoll ins
Detail gegangen
Brossart hat von Januar bis
August am Nachbau seines Elternhauses gearbeitet und seine
Pläne in die Tat umgesetzt. „Ich
muss noch etwas machen“, hatte
er sich vorgenommen und die
■ MINDERSLACHEN Am
Freitag, 11. November, heißt
das Motto im Dicoplex A65
„Drei Freunde müsst ihr
sein!.“
Wer sich vor 23 Uhr mit zwei
Freunden am Check-In meldet,
erhält einen Getränkefreiverzehr von 50 Euro. Von 23 bis
0 Uhr gibt es einen Getränkefreiverzehr von 33,33 Euro.
(per)
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Bernhard Brossart baut sein zerstörtes Elternhaus maßstabsgerecht aus Holz nach
Idee dieses Hausbaus gehabt.
Dazu hatte es noch einen alten
Bauplan gegeben, aber Bernhard Brossart brauchte diesen
gar nicht – er hatte alles noch im
Kopf, wie und wo was gestanden
hatte. Alles wurde genau vermessen und maßstabsgenau nachgebaut wie Türen, Tische, Stühle,
Betten, Treppen, Fensterläden,
das Waschlavoir im Schlafzimmer
oder der Mehlkasten im ersten
Obergeschoss, wo das zu Roggen- oder Weißmehl verarbeitete Korn aufbewahrt wurde
oder auch die Räucherkammer
für Fleisch- und Wurstwaren.
Dann erzählt der Büchelberger Baumeister: „Neun Personen
waren im Haus in drei Zimmern
untergebracht. Es wurde mit Eimern Wasser aus dem Brunnen
vor dem Haus geholt, da es keine
Wasserleitungen und kein Bad
gab. Auf dem Speicher wurde
das Getreide gelagert, aus dem
Mehl zum Backen hergestellt
wurde.“ (per)
Kindern zwischen sechs und 17
Jahren, die in zwei Gruppen altersgerecht proben. Das Ergebnis
dieser Arbeit wird am 12. November
präsentiert.
Die „Hoschter Nachtigallen“ Kinder- und Jugendchor laden herzlich
ein: Am Samstag, 12. November,
um 19 Uhr (Einlass und Bewirtung
ab 18 Uhr), ins Dorfgemeinschaftshaus in Hochstadt. Der Eintritt ist
frei. (per)
Service- Monteure
Reminiszenz an Fachwerkhäuser
■ B Ü C H E L B E R G Bernhard
Brossart aus Büchelberg hat
jetzt sein 1945 total zerstörtes
Elternhaus im Detail im Maßstab
1:70 aus Holz nachgebaut. Beim
Knoddlerfest konnten viele Besucher dieses Kunstwerk bereits
bestaunen.
„Aus Dankbarkeit an mein Leben habe ich als letztes großes
Projekt mein Elternhaus, eins
der schönsten Fachwerkhäuser
in Büchelberg, nachgebaut“, sagt
der 84-jährige gelernte Maurer.
Bereits 2010 hatte er mit einem
aus Holz gebauten Modell von
Büchelberg aus dem Jahre 1944
für Aufmerksamkeit gesorgt.
Umkehrosmose
Gemeinsam feiern
Zehn Jahre Hoschter Nachtigallen mit Bernhard Strassel am 12. November im Dorfgemeinschaftshaus
■ HOCHSTADT Das muss gefeiert
werden: Seit Februar 2007 dirigiert
der Landauer Liedermacher Bernhard Strassel nun den Kinder- und
Jugendchor„Hoschter Nachtigallen“,
den er nach langjähriger Leitung
von Maria Lisiecki übernommen
hat.
Die Zeit steht nicht still und genauso ist es mit einem Kinderchor.
Es gilt immer wieder, sich am Geist
der Zeit zu orientieren und die Kin-
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