Usinger Anzeigenblatt 10. November 2016 13 KRAFTFAHRZEUGE . NEU // GEBRAUCHT // ZUBEHÖR Damit der Salzfraß nicht am Autolack nagt Vorsicht bei milchigem Belag – Besondere Pflege und Aufmerksamkeit (akz-o) Der Winter ist für die Autolackierung eine besonders harte Zeit. Denn die Kombination verschiedener mechanischer Belastungen und jahreszeitlicher Umwelteinflüsse kann den Lack angreifen und erfordert deshalb vom Besitzer eine besondere Pflege und Aufmerksamkeit. „Die meist aus vier Schichten bestehende Autolackierung ist zwar insgesamt nur so dünn wie ein menschliches Haar, doch bei entsprechender Pflege sehr widerstandsfähig“, erklärt Michael Bross, Geschäftsführer des Deutschen Lackinstituts in Frankfurt am Main. „Knackige Kälte kann dem Lack nichts anhaben. Aber Streusalz, Split oder Granulat auf verschneiten Straßen können der Lackierung gefährlich werden.“ Scharfkantige Salzkristalle und andere Partikel werden während der Fahrt vom Vordermann oder von einem Streufahrzeug gegen die Karosserie geschleudert und verursachen kleine Einschläge in der Lackierung. Das im Wasser gelöste Streusalz kann an diesen oder bereits vorgeschädigten Stellen bis zum Blech der Karosserie vordringen und mit seinem zerstörerischen Werk, dem sogenannten Salzfraß, beginnen. „Unnötige Schäden und Folgekosten lassen sich jedoch mit einer entsprechende Lackvorsorge, häufigeren Reinigungsintervallen und einer angemessenen Fahrweise vermeiden“, rät Bross. „Vor Beginn des Winters sollten Roststellen aufgespürt und repa- Bei entsprechender Pflege ist der Lack sehr widerstandsfähig. Foto: petair/fotolia.com/Deutsches Lackinstitut/akz-o riert werden, am besten in einer professionellen Werkstatt. Ein erfahrener Fahrzeuglackierer kennt die oftmals versteckten rostanfälligen Bereiche und kann sie meist schnell wieder in Schuss bringen. Eine aufpolierte Schicht Hartwachs macht den Lack zudem unempfindlicher gegen Streusalz und Salzwasser.“ Besonders behutsam sollte der milchig-graue Film behandelt werden, der sich nach einer winterlichen Autofahrt oftmals auf dem Lack bildet, denn er besteht aus getrockneter Salzlauge und Eiskristallen. Er sollte auf keinen Fall mit einem Handbesen entfernt werden. Vor der Fahrt durch die Waschstraße sollte dieser Belag bei der Vorreini- gung abgewaschen werden, damit die Kristalle den Lack nicht zerkratzen können. „Auch eine insgesamt reduzierte Geschwindigkeit verhindert, dass Salz oder Salzwasser unnötig hochgeschleudert wird“, erklärt Bross. „Zu Streufahrzeugen sollte man einen gebührenden Abstand halten und sie möglichst nicht überholen, denn sie schleudern ihr Salz über die gesamte Fahrbahnbreite.“ Bei Befolgung dieser Tipps wird die Lackierung den kommenden Winter schadlos überstehen. Denn eine glänzende Lackierung sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch ein mit entscheidender Faktor für den Werterhalt des Fahrzeugs. ADAC-Tipps zum Fahren im Winter Bei Eis und Schnee ist es vor allem wichtig, vorausschauend und umsichtig zu fahren. Das heißt: größeren Abstand halten, sanft bremsen und gefühlvoll lenken. Der ADAC gibt Tipps zum sicheren Fahren im Winter: Anfahren: Bei glatter Fahrbahn notfalls im zweiten Gang anfahren, Gaspedal nur behutsam drücken. Schalten: Mit möglichst großem Gang und niedriger Drehzahl fahren, die Kupplung behutsam kommen lassen. Bei zu hoher Drehzahl nicht ruckartig zurückschalten, bei Automatikfahrzeugen keinen „Kick-down“ durchführen. Gas geben und Gas wegnehmen: Behutsam mit dem Gaspedal umgehen; plötzliches Gas geben oder wegnehmen kann zum Ausbrechen und Rutschen des Fahrzeugs führen. Lenken: Ruckartige Lenkbewegungen vermeiden. Kommt das Fahrzeug trotzdem ins Schleudern, auskuppeln und schnell, aber gefühlvoll gegenlenken. Reagiert das Fahrzeug nicht mehr, hilft nur noch eine Vollbremsung. Bremsen ohne ABS: Auf glatter Fahrbahn auskuppeln und das Bremspedal mit geringem Druck betätigen, sodass die Räder nicht blockieren. Bei einer Notbremsung mit voller Kraft aufs Bremspedal treten. In Kurven oder beim Ausbrechen des Fahrzeugs schnell von der Bremse gehen, in die gewünschte Fahrtrichtung lenken und dann erneut bremsen. Bremsen mit ABS: Mit ABS kann (bei getretener Kupplung) gleichzeitig gebremst und gelenkt werden. Das Antiblockiersystem entfaltet nur dann seine volle Wirkung, wenn das Pedal maximal gedrückt wird. Durch „Rattern“ am Bremspedal nicht irritieren lassen – es bedeutet, dass das ABS an mindestens einem Rad arbeitet. Tritt das Pulsieren am Pedal bei vermeintlich normaler Fahrweise auf, ist das ein Signal dafür, die Fahrgeschwindigkeit den winterlichen Gegebenheiten anzupassen – es ist dann sehr glatt. (ADAC) -Servicepartner Autohaus Becker Ihr Partner in Sachen Neu- und Gebrauchtwagen Service, Unfallreparatur Weilstraße 50 35789 Weilmünster Tel. 06472/91650 S & B Automobile Frankfurter Str. 16 Usingen Tel. 0 60 81 - 966 75 97 Winterreifen mit Einlagerung ohne Terminvergabe beim Kauf von 4 Winterreifen keine Montagekosten gültig bis Ende Oktober Motorschaden-Instandsetzung Getriebeschaden-Instandsetzung Unfallreparaturen Inspektionen Markloff auto KFZ-Meisterbetrieb Ihre Werkstatt für alle Marken. • Reparaturen & Unfallinstandsetzungen • TÜV* + AU täglich im Haus • Inspektionen nach Herstellervorgaben • Reifenservice & Einlagerung * TÜV wird durch eine amtlich anerkannte, externe Prüforganisation durchgeführt. 61267 Neu-Anspach Kurt-Schumacher-Str. 1 0 60 81 - 96 09 41 www.markloff.de Sicher unterwegs bei Kälte, Schnee und Eis Wenn auf Eis und Schnee nichts mehr geht, ist es Zeit für Schneeketten. Foto: ProMotor/Timo Volz Die Alpen sicher rauf und runter Die Accessoires: Reifen, Ketten und Spaten (ProMotor) Schon Hannibal hatte seine Mühen mit dem Überqueren der Alpen. Mehrere Tausend Soldaten und Pferde suchten auf Kriegszug den Weg nach Rom. Noch heute gilt die Überquerung als logistische Meisterleistung. Autofahrer haben es heutzutage wesentlich leichter. Ihre Wege sind ausgebaut, sie sind friedlich auf Urlaubskurs, und es stapfen auch keine Elefanten im Schlepptau. Was keinesfalls heißt, dass es die Passfahrten im Winter nicht in sich haben. Ganz klar: Ganzjahresreifen haben in den Bergen nichts zu suchen. Ihnen fehlt der Grip. Und stecken sie im winterlichen Tirol fest, werden sie für die anderen Alpinisten zum Verkehrshindernis. Einzige und auch von den Nachbarn anerkannte Alternative sind Winterreifen mit dem M+Sund der Schneeflockenkennzeich- nung. Der kleine, aber feine Unterschied: die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe. In Österreich sind es beispielsweise vier Millimeter, in Italien nur 1,6 Millimeter. So packend sich die Grobstolligen auch durch den Schnee wühlen – manchmal helfen nur Schneeketten weiter. Sie dürfen allerdings nur auf schneebedeckten Straßen benutzt und auf den Antriebsrädern aufgezogen werden, wo sie mit Schildern vorgeschrieben sind. Bei Verstößen drohen erhebliche Geldbußen. Wer das Anlegen einmal im Trockenen geübt hat, ist im Ernstfall klar im Vorteil. Schneller fahren als Tempo 50 ist mit den Traktionshilfen übrigens nicht erlaubt. Wen die weiße Pracht doch einmal kalt erwischt hat, sollte gut ausgerüstet sein. Handfeger und Klappspaten befreien das Auto aus Schnee und Eis. Für wohlige Wärme im Stau sorgen Decken und heiße Getränke. Und mit einem gefüllten Reservekanister muss sich der Fahrer nicht durch Eiseskälte zur nächsten Tankstelle kämpfen. Der Ausflug in die Alpen ist nicht gratis. Zusätzlich zur Vignette auf den Autobahnen verlangen die Bergvölker Geld. Für das Auto-Tagesticket auf der Großglockner Hochalpenstraße kassieren die Österreicher beispielsweise 35 Euro, für die Fahrt durch den Mont-Blanc-Tunnel werden zirka 44 Euro fällig. Der Klick auf die jeweiligen Homepages der Passstraßen und Tunnels sichert den Kauf und klärt über Verkehrslage und Passierbarkeit auf – viele Pässe fallen zwischen November und März in den Winterschlaf. Den Service leisten aber auch die Automobilklubs der Alpenländer. Der Winter steht vor der Tür. Autofahrer sollten deshalb jetzt ihr Auto fit für die kalte Jahreszeit machen. Der ADAC fasst die wichtigsten Tipps zusammen: Frostschutz in Kühler- und Scheibenwischanlage überprüfen: Ein zu geringer Kühlerfrostschutz kann im schlimmsten Fall zum Motorschaden führen. Ist der Kühlwasserstand unter die Mindestmarkierung gesunken, sollte man eine Werkstatt aufsuchen. Fenster von innen und außen reinigen. Bilden die Scheibenwischblätter Schlieren, müssen sie erneuert werden. Wenn das Fahrzeug längere Zeit steht, sorgt eine Schutzfolie über der Windschutzscheibe dafür, dass die Scheibenwischer nicht anfrieren. Bei einem Rundgang ums Auto überprüfen, ob alle Lichter funktionieren. Tür- und Heckklappengummis mit einem speziellen Pflegestift behandeln, damit sie nicht zufrieren. Wenn das Türschloss zufriert, hilft ein Enteisungsspray. Dieses sollten Autofahrer immer griffbereit haben und nicht im Auto lagern. Batterien prüfen lassen und falls nötig ersetzen. Reifen rechtzeitig montieren. Der ADAC empfiehlt, Winterreifen bei einer Profiltiefe von unter vier Millimetern zu erneuern. Nach der Autowäsche den Lack mit Hartwachs pflegen. Steinschlagschäden sollten ausgebessert werden, damit das Streusalz, das sich auf dem Auto ablagert, keine Schäden anrichtet. (ADAC) Freude am Fahren HALLO ZUKUNFT. 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