Gemeindebrief 03/2016 - Evangelische Kirchengemeinde

ranbleiben
37. Jahrgang, Nr. 3
Sep. / Okt. / Nov. 2016
Auch im Internet unter www.ekg-neunkirchen.de
Der Gemeindebrief der ev. Kirchengemeinde Neunkirchen
WichtiGe infos
für Die kommenDen
konfiJAhrGänGe
JunG trifft Alt
ernteDAnksAmmlunG
an Neuem, sowie be
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et as Neues auszuprobi
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probiees in unsrem Leben
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Von uns für Sie –
Ihr Gemeindebrief
inhAltsverzeichnis
WichtiG! infos für Die kommenDen konfiJAhrGänGe!
WICHTIG! Infos für die kommenden Konfijahrgänge!
Vorwort
Erntedankfest
Dankschreiben der Bethel-Stiftungen
Die Aktualität der Reformation
Ein Gebet geht um die Welt
Gekämpft - gehofft und doch verloren
Offener Brief an alle
Gottesdienste
Herzlichen Glückwunsch
Pinnwand
Jung trifft Alt
Fleißige Männer bei der Arbeit
Ausflug der Gesamtfrauenhilfe
Stellenausschreibung
Jubiläen
Goldene Konfirmation am 3. Juli 2016
Aktuelle Statistik
Winterzeit
Alles auf einen Blick
Veranstaltungshinweis
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1
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2
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2
Um das Anmeldeprocedere in den nächsten Jahren zu vereinfachen, hat der KV
in seiner Mai Sitzung beschlossen, dass
beginnend mit dem Konfijahr 2017/18
nur noch nach Geburtsjahrgängen angemeldet werden kann (und nicht mehr
nach Klassenstufenzugehörigkeit). Bislang konnte sich anmelden, wer z.B. im
März des jeweiligen Jahres die 7. Klasse
besuchte. Das führte häufig zu Unregelmäßigkeiten und Ver(w)irrungen. Ab
2017/18 ist nach dem Beschluss immer
der Geburtsjahrgang entscheidend.
Das als Information für die Jahrgänge,
die es betriftt. Deshalb wird auch schon
im nächsten Gemeindebrief das Anmel-
vorWort
Liebe Leserinnen
und Leser, liebe
Gemeindeglieder…
IMPRESSUM:
Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Neunkirchen
Cosmas- und Damianskirche
Neunkirchen 23, 64397 Neunkirchen
V.i.S.d.P.:
Redaktionskreis der EKG Neunkirchen
www.ekg-neunkirchen.de
[email protected]
Druckerei:
Druckerei Groer + Möhler GmbH
64678 Lindenfels-Kolmbach
Auflage:
1.200 Exemplare
2 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
...irgendwann
im
Juni ist mir mein Handy aus der Tasche auf den Boden gefallen. Ergebnis: Die Glasabdeckung war ziemlich
lädiert. Kein Problem: Ich hab doch
diese Versicherung abgeschlossen. 
deformuar zur Verfügung stehen.
Der Beschluss reicht nur bis zum Jahr
2020, weil dieses Jahr das wahrscheinliche Dienstende von Pfr. Arnd markiert
und wir nicht wissen, ob der/ die potentielle Nachfolger/in das Konfisystem
wie bisher weiterführt oder andere Impulse setzt.
Folgende Konfirmationsjahrgänge
sind betroffen:
2017/18 der Geburtsjahrgang 2004
2018/19 der Geburtsjahrgang 2005
2019/20 der Geburtsjahrgang 2006
Aber eigentlich funktionierte das
Handy ja noch. Und ich kenne viele,
die ein
kaputtes Handydeckglas
(Display) nicht stört. Mich, den „Ästheten“, aber eigentlich schon. Gut
– einige Wochen hab ich die Entscheidung vor mir her geschoben,
schließlich das wertvolle Teil dann
doch in meinen Handy-Laden nach
Bensheim gebracht. Das war am 20.7.
Mir wurde ein Ersatzhandy angeboten – was ich aber ablehnte, weil ich
mir beweisen wollte, dass ich es auch
ohne Smart Phone schaffe zu „überleben“. Ich dachte außerdem, dass die
3
Reparatur nicht sooo lange dauern Woran du nun aber dein Herz hängst
würde. Dachte ich. Aber, wie das so das ist (letztlich) dein Gott... Martin
ist mit Versicherungen... da wird erst Luther im „Großen Katechismus“
mal der Anspruch geprüft, es wird ge- 1526)
schaut, ob es im Vertrag irgendwelche
Schlupflöcher gibt, um der Zahlung zu Wenn ich durch die Straßen unserer
„entgehen“. Mit andern Worten: Es Städte gehe, sehe ich viele, für die
dauert. Beim Einziehen des Beitrages ihr Handy zum GOTT geworden
sind die Versicherungen dagegen äu- ist; jetzt durch das Pokemon Fieber
ßerst flink. Aber das kennoch mehr. Es gibt
auch viele, die ihre
nen Sie ja auch. Auf jeWoran du nun
den Fall fuhr dann noch
aber dein Herz hängst
Spielsucht nicht in
den Griff bekommen
meine Handy-Shop-Bedas ist (letztlich)
und die Tag für Tag
raterin in Urlaub, und ich
dein Gott...
musste sage und schreibe
„Pusher“ einwerfen,
bis zum 25.8. warten, bis
um den Stress im Be(Martin Luther
ich mein Handy wieder in
im „Großen
ruf zu überstehen,
Händen hielt. Über 4 WoKatechismus“ 1526)
oder Schlaftabletten,
um endlich wieder
chen ohne den „besten
Freund“. Ich habe es ganz gut überlebt, mal durchschlafen zu können. Viele
schlimmer war es für die, die mich im- GÖTTer gibt es in unsrer Welt, an
mer und überall erreichen wollen. Für denen unser Herz hängt – die uns
mich ist nach den über vier Wochen allerdings auf Dauer klein und fertig
klar: Ich bin (noch) nicht süchtig nach machen – im Gegensatz zum wahren
dem Ding. Und es ist eine gute Erfah- GOTT, den Jesus Vater genannt hat.
rung, zu wissen, dass dieses elektro- Der schenkt uns letztlich vor allem
nische Etwas keine göttliche Relevanz und von allem eine große Freiheit.
hat. Dass ich nicht dessen Sklave bin
– bei allen Annehmlichkeiten, die es Diese Freiheit haben Jugendliche, die
mir schenkt. Dass ich nicht hysterisch sich verzweifelt bei PRISMA melden,
reagiere, wenn ich mein Handy nicht leider irgendann verloren. PRISMA
in meiner Nähe habe, um mich schla- sitzt in Bensheim und ist eine Juge oder trete, wenn es mir genommen gend- und Suchtberatungsstelle, berät
wird – wie es oft in Familien passiert, also bei Problemen mit legalen und
wenn Teenies von Eltern auf „Ent- illegalen Drogen, bei Ess-Störungen
zug“ gesetzt werden.
oder auch Menschen, deren Spiel-
Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
sucht zu Problemen im privaten und
beruflichen Umfeld geführt hat oder
die in Abhängigkeit von Internet und
Computerspielen leben sowie deren
Bezugspersonen. Finanziell getragen
wird PRISMA im Wesentlichen von
der AWO (Arbeiterwohlfahrt) – doch
wie so oft reicht das Geld mitunter
dennoch nicht; deshalb hat sich ein
Förderverein gegründet, der versucht, die hervorragende Arbeit von
PRISMA finanziell zu unterstützen
und sich natürlich auch über Spendengelder freut. Der Kirchenvorstand
der ev. Kirchengemeinde hat sich
entschlossen, den Förderverein
von PRISMA mit der diesjährigen
Erntedankspende zu unterstützen,
und bittet um Ihre Mithilfe. Wie jedes Jahr werden wir auch dieses Mal
Ihre Spende persönlich nach Bensheim bringen und auch im nächsten
Gemeindebrief darüber berichten.
lung NICHT wie sonst üblich ALS
TÜRSAMMLUNG durchgeführt
werden, deshalb liegt dieser Ausgabe
des Gemeindebriefes ein ÜBERWEISUNGSFORMULAR bei, mit dem
Sie Ihre Spende für PRISMA auf das
angegebene Konto Ihrer Kirchengemeinde überweisen können. Ab 50 €
stellen wir gerne Spendenquittungen
aus. Wir sind gespannt, wie Sie auf
diese Art der Erntedanksammlung
reagieren und wollen das, wenn es für
Sie in Ordnung ist, zukünftig immer
so machen.
Auf jeden Fall danke ich Ihnen schon
jetzt für Ihre Unterstützung und
hoffe, dass auch dieses Mal unsere
Erntedanksammlung ein Erfolg und
wie immer zum Segen für die jeweils
unterstützte Institution wird.
■ Ihr Pfr. Ottmar Arnd
Eine wichtige Neuerung: Da wir in
diesem Jahr nur 10 Konfirmanden
haben, kann die Erntedanksamm-
DAnkschreiben Der bethel-stiftunGen
für Die
neunkirchner kleiDerspenDe 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
ganz herzlichen Dank für ihre Sachspende! Über Ihre Gabe haben wir uns sehr gefreut. Sie unterstützen damit Menschen in schwierigen Lebenslagen und tragen zum
Erhalt wertvoller Arbeitsplätze bei.
Gern bestätige ich Ihnen den Eingang der ca. 2200 kg Kleidung vom 09.05.2016.
„Wenn es draußen heller wird, kommen mehr Sachen. Da haben viele Leute Lust zum
Aufräumen. Schön, dass sie die guten Dinge nicht einfach wegwerfen“. Wer Frau M.
bei ihrer Arbeit in der Betheler Brockensammlung beobachtet, bemerkt schnell, wie
sehr sie sich mit diesem außergewöhnlichen Betrieb verbunden fühlt.
ernteDAnkfest
ernteDAnkGottesDienst Am 9. oktober 2016, 10:00 uhr
Mit dem Erntedankfest erinnern
evangelische und katholische Christen
an den engen Zusammenhang von
Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten
zu den religiösen Grundbedürfnissen.
Termin für Erntedank ist in der Regel
der erste Sonntag im Oktober. Das
Fest soll deutlich machen, dass der
Mensch die Schöpfung Gottes nicht
unter Kontrolle hat. Denn der Mensch
ist der Bibel zufolge selbst Teil der
Schöpfung. Heute spielen die Themen
Tier- und Umweltschutz, Gentechnik
Seit fünf Jahren nimmt sie hier Sachspenden in Empfang, sortiert sie und hilft beim
Verkauf an bedürftige Menschen. Durch ihre freundliche Art erfährt die 48-Jährige
Zuspruch und Anerkennung. Ihr Arbeitsplatz verhilft der psychisch erkrankten Frau
zu einer wichtigen Tagesstruktur, die ihr Halt, Orientierung und viel Freude bietet.
in
neunkirchen
und Verschwendung von Lebensmitteln eine wichtige Rolle.
Mit der Bitte des Vaterunsers „Unser tägliches Brot gib uns heute“ wird
zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Im christlichen
Verständnis gehören das Danken und
Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender
Menschen verbunden.
6 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
Mit Ihrer Spende sichern Sie diese Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen.
Zugleich senden Sie sozial benachteiligten Menschen eine unmittelbare Hilfe. Für
diese wertvolle Unterstützung danke ich Ihnen sehr herzlich !
Aus Bethel grüßt Sie freundlich
Pastor Ulrich Pohl
vom 18.05.2016
7
Die Aktualität der Reformation
“Gott öffnet uns die Augen“
Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte
Martin Luther seine Thesen gegen den
mittelalterlichen Ablasshandel. Damit
löste er die Reformation aus. 500 Jahre
ist das her. Reinhard Ellsel spricht mit
dem Berliner Altbischof
und ehemaligen Ratsvorsitzenden
der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr.
Wolfgang Huber,
über die Aktualität der Reformation.
dazu. Einheimische und Fremde.
Allein Jesus Christus.
Allein aus Gnade. Allein aus
Glaube. Das waren die Kernthesen
der Reformation. Warum sind die
noch heute aktuell?
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Das Bild vom Menschen ist
weitgehend davon geprägt, dass wir
sagen: Der Mensch ist das, was er selber aus sich macht. Anerkennung bekommt der, der etwas leistet.
keiner von uns den letzten Sinn seines Lebens hervorbringt - nicht durch
seine Leistungen, nicht durch Eigenschaften, die er hat. Sondern wir sind
etwas, weil Gott uns zu etwas macht.
Gott sei Dank sind wir mehr, als wir
aus uns selbst machen. Denn das
könnte auch gründlich schiefgehen.
Und damit laufen wir Gefahr, dass
wir selbstgerecht werden...
Wir neigen dazu, die Menschen in
Schwarz und Weiß aufzuteilen. Wir sagen, da sind die Guten und da sind die
Bösen. Da sind diejenigen, die dazu gehören, und die anderen gehören nicht
Sie sprechen die Flüchtlingskrise
an. Wie kann sich unser verengter
Blickwinkel wieder weiten?
Nur dann, wenn wir einsehen, dass
Dr. Wolfgang Huber, Berliner Altbischof und ehemaliger Ratsvorsitzender
der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD)
Foto: epd-bild
Wir leben alle aus Gottes Gnade. Das
lässt uns leichter die Seiten wechseln
und auf Fremde zugehen. Wir brauchen nämlich keine Angst zu haben,
dass wir zu kurz kommen, sondern
wir sind dankbar für alles, was wir geschenkt bekommen haben.
Dankbarkeit für die uns geschenkte
Würde. Dankbarkeit für das uns ge-
Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
schenkte Leben. Dankbarkeit dafür,
dass Gott uns anerkennt. Er öffnet uns
die Augen für unsere Mitmenschen
und hilft uns dabei, Mitmenschen als
gleichberechtigt anzuerkennen und
- soweit wir irgend können - auch als
gleichberechtigt zu behandeln.
„Gott öffnet uns die Augen für unsere Mitmenschen und hilft uns dabei, Mitmenschen
als gleich­berechtigt anzuerkennen und - soweit
wir irgend können - auch als gleichberechtigt
zu behandeln. Das ist für mich die Aktualität der Reformation. Und das ist nur schwer
zu überbieten.“
„Wir sind etwas, weil Gott uns zu etwas
macht. Gott sei Dank sind wir mehr, als
wir aus uns selbst machen. Denn das könnte
auch gründlich schiefgehen.“
Das ist für mich die Aktualität der Reformation. Und das ist nur schwer zu
überbieten.
Ein Gebet geht um die Welt
„Mein Lieblingsgebet ist das Vaterunser. Ich bin immer wieder fasziniert,
dass alle Anliegen, die wir vor Gott
bringen wollen, in so wenigen Worten
zusammengefasst sind. Und: Das Vaterunser wird durch zwei Jahrtausende
hindurch gebetet. Da fühle ich mich
verbunden mit den Menschen, die es
zu anderen Zeiten gebetet haben, und
denen, die es heute an anderen Orten
beten. Dieses Gebet geht um die Welt“
 Dr. Margot Käßmann
Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche
in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum Foto: epd bild
Gekämpft - gehofft
und doch verloren
Ein paar Gedanken zum Ende der Luise
Hallo Ihr lieben
„guten Geister“ von
der Luise,
was ist das mit unserer guten alten Luise für ein Mist, wie tut das weh - vor
allem weil das, was da in den Zeitungen
immer wieder verhackstückt wurde
und wird, oft nicht mit dem wirklichen
Erleben übereinstimmt. Ich kann mir
vorstellen, dass ihr total unten seid
- ihr, die Schwestern, die Pfleger der
Luise, ihr, die ihr im Labor arbeitet,
ihr, die Ärzte oder ihr, die ihr unten
an der Pforte euer Bestes gabt und immer noch gebt. Ihr - die Seele dieses
Krankenhauses – habt mit Herzblut
gearbeitet, habt trotz immer neuer Negativnachrichten nicht gekündigt, habt
versucht, die Marke Luise im besten
Licht erscheinen zu lassen, und wie oft
bis zur totalen körperlichen und psychischen Erschöpfung, wart ganz und
gar für eure Patienten da - nur um jetzt
einen Tritt zu bekommen.
Und meine Meinung über die Politiker hat sich nicht unbedingt gebessert, viele denken leider nicht über den
Tellerrand der jeweiligen Wahltermine
hinaus, gehen nur von anonymen Zahlen aus und versuchen vor allem sich
selbst dabei – natürlich mit Hilfe ihrer willfährigen Journaille - ins rechte
Licht zu stellen. Gerade ein Herr Sozial-Minister (sic!!) ist da für mich zum
roten Tuch geworden, der die wirklich
Betroffenen direkt vor Ort (wenn er
sich überhaupt herablässt, sie zu empfangen), und euch alle indirekt, in einer
unerträglich arroganten Art von oben
herab behandelt, dass es schwer fällt,
die Contenance zu behalten. Und wie
seid ihr, das ganze Personal vom Ende
der Luise unterrichtet worden? Nicht
durch ein persönliches Gespräch, nicht
durch eine wenigstens fernmündliche
Information Herrn Dr. Wahligs, nein,
durch ein schnödes Fax. Das muss man
sich einmal vorstellen: Geht es feiger
und schäbiger?
Aber auch die Kirchen haben mich
enttäuscht. Meine evangelische Kirche
in Hessen und Nassau (EKHN) ist
über läppische Absichtserklärungen
nicht hinausgekommen und die katholische hat sich gleich totgestellt. Das
ist so ätzend - für beide wären jeweils
300.000 Euro doch ein Klacks gewesen, wenn man sieht, wofür sonst viel
und genügend Geld da ist aberr nichts
ist passiert. Hätten sie den Vorreiter
gegeben, hätte die Landesregierung
gar nicht anders gekonnt als mitzuziehen. Und jetzt wird es überall in der
Presse so dargestellt, als habe es am
Modell LL gelegen, als sei das Modell
Luise Light nicht ausgegoren genug
10 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
und vor allem nicht zu finanzieren gewesen. Das ist ein Schlag ins Gesicht
vor allem von Dr. Wahlig, der mit LL
ein – soweit ich das immer noch sehe
- zukunftsweisendes Gesundheitskonzept für strukturschwache Regionen
wie unsere aufgestellt hatte.
Und schwupps, kommen sie plötzlich
alle aus ihren Löchern, manche Damen
und Herren Lokal-, Kreis- und Landespolitiker und halten wohlfeile „Trauerreden“ oder geben Tipps wie alles hätte
besser laufen können – und gerade die,
die sich vorher wegduckten. Da ballen
sich meine Finger in meiner Tasche zur
Faust, auch wenn das gar nicht pfarrerlike ist. Aber alles Zetern und Jammern nützt nichts, wir müssen nach der
Schließung der Luise am 29.7.2016 jetzt
sehen,. wie es gesundheitsmäßig weitergeht, für die Menschen im vorderen
Odenwald, denn die sind die wahren
Verlierer des ganzen Eklats.
Was bleibt ist mein dickes, fettes Dankeschön an euch, die ihr trotz der
vielen Nackenschläge durchgehalten
habt, die ihr bis zuletzt alles gegeben
habt und für eure Patienten da wart.
Das vor allem nötigt mir den allergrößten Respekt ab. Um es mit Mark
Forster zu sagen: „Die Welt ist klein
und ihr seid GROSS“
Liebe Grüße und bleibt behütet
■ Euer Pfr. Ottmar Arnd
Offener Brief an alle,
die das
Ende von Luise-light durch Nichtstun oder
aktiv herbeigeführt haben
Nun ist es also endgültig zu Ende mit
Luise und Luise Light. Der letzte Akt,
die Landtagsdebatte vom 23.6.16, war
ein trauriger Höhepunkt in der langen
Leidensgeschichte. Als unmittelbar betroffene Bürgerin der Region und Patientin macht es mich wütend, wie nach
dem Tod der Luise die Verantwortung
dafür von den Politikern hin und hergeschoben wird, keiner will es gewesen
sein, andere hätten mehr tun müssen
und so weiter – es kotzt mich an.
Da werden 22.000 Unterschriften für
den Erhalt der ambulanten und stationären Versorgung in der Region
gesammelt – in Heppenheim und in
11
Wiesbaden fühlt sich keiner für die
Entgegennahme verantwortlich. Da
wird ein Konzept entwickelt für eine
Ambulanz mit angeschlossener kleiner
stationärer Versorgung unter Vernetzung mit den umliegenden niedergelassenen Ärzten, ein Konzept, von
dem der gesundheitspolitische Sprecher der SPD, Prof. Lauterbach sagt,
es sei genau das, was die Politik anstrebt - und Wiesbaden spricht nur
davon, dass kein Geld für das defizitäre alte Haus zur Verfügung gestellt
wird. Scheinbar hat man dort immer
noch nicht begriffen, dass es nicht um
den Erhalt eines zu großen alten Kastens geht, sondern um die Realisierung eines Konzeptes für nachhaltige
Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Bereich.
Da hebt ein Sozialminister Grüttner
die Hände und sagt, er schließe ja
kein Krankenhaus, das tun ja die Träger, in diesem Falle der Südhessische
Klinikverbund. So kann man gesundheitspolitische Verantwortung elegant
abschieben.
Jeden Montag haben Bürger der Region demonstriert - nicht für den
Erhalt des alten unwirtschaftlichen
Kastens, sondern für die Umsetzung
des Konzeptes Luise-light. Wiesbaden tut aber immer noch so, als ginge
es um den Erhalt des alten Krankenhauses. Insbesondere der Redebeitrag
des Grünen Marcus Bocklet ist von
sprachlos machender Unkenntnis
dessen, was gewollt ist, geprägt.
Gesundheitsversorgung ist eine öffentliche Aufgabe, die Politik muss sich ihr
stellen. Wenn hunderte Millionen für
einen Flughafen Kassel-Calden zur
Verfügung stehen, den keiner will und
keiner braucht, und für die Umsetzung
eines Konzeptes zur gesundheitlichen
Versorgung einer Region nicht mal
eine Bürgschaft von 3 Mio. drin ist,
dann ist an den Prioritäten in unserem
Land einiges verkehrt.
Wie weit sind eigentlich die Politiker
von ihrem Wahlvolk entfernt? Sie
werden vom Volk gewählt, auch auf
Grund vieler Wahlversprechen. Wie
kann es dann sein, dass 22.000 Unterschriften einfach ignoriert werden?
Wählerwille zählt scheinbar nur, wenn
Wahlkampf ist, danach interessiert er
anscheinend nicht mehr.
Mit der Beerdigung des Konzeptes
Luise-light verliert die Region ein
hochmotiviertes Team aus Ärzten,
Krankenschwestern und Pflegern. Ich
selbst kann bestätigen, was in den Klinik-Bewertungsportalen auch nachzulesen ist: ich hatte eine schwierige
Bauchoperation durch hervorragende
Ärzte, sehr gute Pflege und Betreuung. Und das ab dem Tag, an dem die
Nachricht vom Ende der Luise über-
12 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
bracht wurde. Dieses Team wird jetzt
auseinanderlaufen.
um die Finanzierung einer Übergangszeit, bis das neue Konzept fliegt !!!!
Ich bin gespannt, wie man die Zusage,
ein MVZ mit Ambulanz aufzubauen,
realisieren will, wenn sich jetzt schon
kein Facharzt in der Region niederlassen will und die Hausärzte seit Jahren
Nachfolger für Ihre Praxen suchen
– vergeblich. Schließlich geht es nicht
nur um die medizinische Versorgung
der Menschen in der Region. Im Herzen des UNESCO Global Geoparks
Bergstraße – Odenwald gelegen ist
Lindenfels auch die Anlaufstelle für
viele verunfallte Wanderer, Biker und
Wintersportler (gewesen), für die es
der schnellste Weg zur Rettung bzw.
Versorgung war.
So, wie die bisherige Entwicklung gelaufen ist, darf man gespannt sein, ob
es sich um ein Versprechen oder doch
nur einen Versprecher handelt, und
wo er die Ärzte herholen will. Die lange Hinhaltetaktik, das Stellen immer
neuer Forderungen, um eine Entscheidung hinauszuzögern, hat die
Menschen in der Region frustriert.
Ich habe mit vielen gesprochen und
viele Menschen sagten mir: „Wählen? Ich? Ganz sicher nicht mehr. Die
interessiert doch nicht, was wir vor
Ort brauchen“. So erzeugt man Politikverdrossenheit und generiert Protestwähler. Danke, Hessische Landesregierung, danke Landrat, danke
Politiker vor Ort, danke Kirchen und
Verbände, ihr habt euch um das Ende
eines zukunftsweisenden Konzeptes
verdient gemacht.
Der Landrat des Kreises Bergstraße
erzählt in der Sendung deFakto vom
12.6., für ein MVZ ist er bereit, Millionen auszugeben, nicht aber für alte
Schulden anderer Leute. Halllooo! Es
geht nicht um alte Schulden, es geht
Christa Ahrens, Modautal
13
Gottesdienste
September
Oktober
November
Sonntag, 04.09.
10:00 Uhr in Neunkirchen,
mit Prädikant Ralf Friedrich
Sonntag, 02.10.
10:00 Uhr in Neunkirchen,
mit Prädikantin Ruth Vetter
Sonntag, 11.09.
10:00 Uhr in Neunkirchen,
Segensgottesdienst für die Schulanfänger 2016/2017 mit Taufen,
Pfr. Arnd
Sonntag, 9.10.
10:00 Uhr in Neunkirchen zum
Erntedankfest mit integriertem
Abendmahl und dem Kirchenchor,
Pfr. Arnd
Samstag, 05.11.
18:00 Uhr 1. Abendgottesdienst des
Zyklus 2016/17 in Neunkirchen
– ATEMPAUSE – (Meditation, Stille
und Orgelmusik) mit Abendmahl, Pfr.
Arnd
Sonntag, 18.09.
10:00 Uhr in Neunkirchen,
mit Prädikantin Waltraud Frassine
Sonntag, 16.10.
10:00 Uhr in Neunkirchen,
Prädikantin Marlis Eckert-Ziem
Sonntag, 25.09.
10:00 Uhr in Neunkirchen,
mit Prädikant Dr. Rolf Hartmann
Sonntag, 23.10.
11:30 Uhr in Neunkirchen,
Langschläfergottesdienst mit Taufen,
Pfr. Arnd
Sonntag, 30.10.
10:00 Uhr in Neunkirchen,
Prädikantin Iris Zeuner
Sonntag, 13.11.
10:00 Uhr in Neunkirchen,
mit Prädikantin Waltraud Frassine
Sonntag, 20.11. (Ewigkeitssonntag)
10:00 Uhr in Neunkirchen mit
dem Kirchenchor und integriertem
Abendmahl, Pfr. Arnd
Sonntag, 27.11.
11:00 Uhr Familiengottesdienst zum
1. Advent in Neunkirchen, Pfr. Arnd
und dem Kigo-Team
Monatsspruch
September
Gott spricht: Ich habe dich je
und je geliebt, darum habe ich
dich zu mir gezogen
aus lauter Güte.
Jeremia 31,3
Monatsspruch
Oktober
Wo aber der Geist des Herrn ist,
da ist Freiheit.
2. Korinther 3,17
Monatsspruch
November
Umso fester haben wir
das prophetische Wort,
und ihr tut gut daran,
dass ihr darauf achtet
als auf ein Licht,
das da scheint
an einem dunklen Ort,
bis der Tag anbreche und
der Morgenstern aufgehe
in euren Herzen.
2. Petrus 1,19
14 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
15
Herzlichen
Glückwunsch
September
Allertshofen
03.09. 83 Jahre Erich Hoffmann
03.09. 85 Jahre Ingrid Eckhardt
04.09. 79 Jahre Hildegard Daniel
18.09. 80 Jahre Brigitte Isgro
20.09. 84 Jahre Alfred Lauer
Brandau
07.09. 91 Jahre Georg Keil
10.09. 89 Jahre Margareta Seeger
16.09. 90 Jahre Annemarie Katzenmeier
30.09. 72 Jahre Werner Balß
Hoxhohl
08.09. 77 Jahre Theodor Hönig
22.09. 79 Jahre Herbert Ehmke
Lützelbach
12.09. 82 Jahre Adam Rossmann
12.09. 89 Jahre Helmut Schneider
26.09. 82 Jahre Margaretha Nicklas
28.09. 76 Jahre Margareta Gehron
Mitarbeiter-Geburtstage
24.09. Reinhard Heid, Heppenheim
03.10. Heike Krichbaum, Lützelbach
06.10. Ursula Gehrisch, Brandau
07.10. Dorothea Hartmann, Brandau
17.11. Annegret Göbel, Neunkirchen
26.11. Gerda Schellhaas, Brandau
Neunkirchen
09.09. 87 Jahre Ludwig Götz
Oktober
November
Allertshofen
02.10. 77 Jahre Erika Hartmann
22.10. 77 Jahre Erika Beckmann
27.10. 82 Jahre Adam Heldmann
Allertshofen
23.11. 79 Jahre Erna Jost
Brandau
02.10. 82 Jahre Theresia Schuchmann
02.10. 86 Jahre Margareta Keil
07.10. 79 Jahre Werner Weicker
10.10. 79 Jahre Hans Schellhaas
18.10. 87 Jahre Margarete Heyd
19.10. 86 Jahre Anna Maria Mayer
23.10. 81 Jahre Karl Heinz Essinger
25.10. 92 Jahre Lina Bitsch
31.10. 76 Jahre Helga Haumann
Lützelbach
01.10. 78 Jahre Hilde Hach
02.10. 83 Jahre Helene Rossmann
04.10. 76 Jahre Elisabeth Hofmann
10.10. 87 Jahre Walter Rossmann
18.10. 90 Jahre Berta Vetter
Brandau
02.11. 86 Jahre Marianne Scheibe
03.11. 72 Jahre Gertrud Reining
04.11. 74 Jahre Inge Hermann
04.11. 84 Jahre Maria Ott
09.11. 73 Jahre Manfred Pritsch
09.11. 84 Jahre Alma Sieber
11.11. 77 Jahre Ursula Reichwald
12.11. 71 Jahre Karl Heinz Arras
15.11. 72 Jahre Rainer Kny
20.11. 78 Jahre Toni Weber
26.11. 74 Jahre Gerda Schellhaas
27.11. 92 Jahre Willi Reimund
Hoxhohl
05.11. 87 Jahre Wilhelm Rossmann
08.11. 82 Jahre Erika Kleinhanß
Lützelbach
02.11. 93 Jahre Anna Dascher
23.11. 79 Jahre Georg Weigert
Neunkirchen
12.11. 75 Jahre Ingrid Schlappig
30.11. 92 Jahre Hermann Praast
Bitte lassen Sie es uns wissen,
wenn Ihr Geburtstag nicht abgedruckt werden soll. Tel.: 06254/7205
16 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
17
Pinnwand
Termine
Termine 2016
Evangelische Frauen
2016
Besondere Gottesdienste
11.09. Segensgottesdienst mit Taufen
09.10. Erntedankfest
27.11. Familiengottesdienst zum 1.Advent
10:00
10:00
11:00
Weitere Termine
20.10. Marc Freukes, im Gemeindehaus
18:30
Wenn nicht anders angegeben, finden die
Gottesdienste und Termine in der Kirche statt.
Die nächsten
2016
11.09.
23.10
11.12.
10:00 Uhr
11:30 Uhr
11:30 Uhr
21.09.16 Frauenhilfe Brandau 15:00
19.10.16 Frauenhilfe Brandau 15:00
16.11.16 Frauenhilfe Brandau 15:00
05.09.16 Gesamt-Frauenhilfe 15:00
12.12.16 Gesamt-Frauenhilfe 15:00
09.09.
21.10.
25.11.
09.12.
Kindergottesdienst
Kindergottesdienst
Kindergottesdienst
Kindergottesdienst
16:00
16:00
16:00
16:00
Krabbelgruppe
Café-Treff
Taufen
Kindergottesdienst 2016
g
n sich jeden Donnersta
Die Knallfrösche treffe Gemeindezentrum.
von 9:30 - 11:00 Uhr im
3 Jahren
Für Kinder zwischen 0-
Ter mine:
8. September,
13. Oktober
und 10. Novem
ber
Der Café-Treff
um 15 Uhr in findet immer
im Haus der L Aller tshofen
andes
Gemeinschaft kirchlichen
statt.
18 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
Weihnachtsbäume
Weihnachtsbäume gesucht! Wir suchen einen ca. 3 m
+ einen ca. 5-6 m hohen Baum. Sie sollten gerade
gewachsen und zwecks Fällen gut erreichbar sein.
Bitte wenden Sie sich bez. Besichtigung an:
Dorothea Hartmann (Tel. 06254 / 2145) oder
Jochen Göbel (Tel. 06254 / 30 95370)
19
Jung trifft Alt
Fleissige Männer bei der Arbeit
Kinderottesdienst am 16.7.2016
Zum Start in die Sommerpause hatte sich
das KigoTeam etwas
Besonderes einfallen
lassen, nämlich einen
KiGo zusammen mit
Elternund/oder Omis/Opas zu gestalten: Im Mai-Kigo hatten die KigoKids
mit Hilfe des Teams Einladungskarten
gestaltet; ihre Eltern sozusagen selbst
zum Kigo im Juni eingeladen. Die Resonanz war gewaltig: Rund 50 Menschen tummelten sich im Gemeindehaus - darunter viele Muttis und Omis
(einige waren zum 1. Mal da) und
erlebten einen abwechslungsreichen
Kigo. Nach der üblichen Liturgie hörte
man die Geschichte von der Kindersegnung aus dem Markusevangelium.
Dann überlegte man, was Kinder von
den Erwachsenen lernen können und
umgekehrt, ab wann ein Mensch alt ist
usw. Danach lernten wir gemeinsam
das Lied: „IN GOTTES HAUS“, das
Das Regenwasser kann wieder abfliessen
am darauf folgenden Sonntag bei 3
Taufen gesungen wurde.Allerdings mit
einer schönen Premiere: Zum 1. Mal
sangen auch Eltern der KigoKids mit.
Klar, wenn schon die Muttis und Omis
beim Kigo mitübten, warum dann
auch nicht ein gemeinsamer Auftritt?
Nach dem Lied traf man sich im Außenbereich des Gemeindehauses zu lustigen „alten“ Spielen wie Sackhüpfen,
Tauziehen und Eier(Kartoffel)Lauf,
bei denen man viele Kalorien ließ, die
dann wieder eingebracht wurden beim
gemeinsamen Essen. Das KigoTeam
hatte leckere Salate und Würstchen
vorbereitet, eine KigoMutti Streuselkuchen mitgebracht- alles wurde „vernichtet“. Vaterunser und nochmaliges
Singen beendete einen denkwürdigen
Kindergottesdienst, den das Team
aufgrund des Zuspruchs vielleicht zukünftig jedes Mal als letzten Kigo vor
den Sommerferien zu veranstalten gedenkt. Pfr. Ottnar Arnd
Seit einigen Monaten immer das gleiche Problem: nach starkem Regen
stand immer der Parkplatz an der Ostseite unseres Gemeindehauses unter
Wasser. Der Grund war eine extreme
Verfestigung des Parklatzuntergrundes
durch häufige Nutzung sowie Zusetzung der Oberfläche durch Feinteile
sowie eine Schräge des gemeindlichen
Weges hin zu unserem Anwesen.
Gleichzeitig wurde die oberste Parkplatzschicht mit den Feinanteilen
durch die Fa. Pipping etwas abgezogen und neuer Split herangefahren.
Die Gemeinde Modautal sorgte dankenswerterweise für einen besseren
Abfluss des auf dem gemeindlichen
Weg anfallenden Wassers. Die Bilder zeigen unsre „Jungs“ bei der Arbeit.
So konnte einerseits Wasser nicht
versickern, andererseits entstand ein
zusätzlicher Wasserstau am Rand des
Parkplatzareals. Unsere drei Kirchenvorsteher Jörg Schuchmann, Reinhard Heid und Jochen Göbel vom
Bauausschuss haben sich an einem
heißen Samstagvormittag der Sache
angenommen, den Untergrund gelockert, sowie kleine Löcher zum
Abfließen des Stauwassers gebohrt.
Den ersten Härtetest hat der Parkplatz schon bestanden: Trotz heftigem Gewitterregen am 20.7. konnte
keine Seenlandschaft im Osten des
Gemeindehauses registriert werden.
Wir beobachten weiter, möchten aber
schon jetzt an dieser Stelle im Namen
aller Nutzer/innen ein dickes Lob
und Dankeschön an die Kirchenvorsteher und die Gemeinde Modautal
weitergeben.
Mit schweren Gerätschaften
wird der Gemeindehausparkplatz aufgelockert.
20 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
21
AusfluG Der GesAmtfrAuenhilfe
neunkirchen unD Gross-bieberAu
Bild) aus Fränkisch-Crumbach. Nach
Unter der Leitung von Frau Segebart der Besichtigung der Quellkapelle in
(Frau Bechthold stand helfend bei der Amorsbrunn folgte die Einkehr zum
Vo r b e r e i t u n g Kaffeetrinken in die Schloßmühle in
zur Seite) stand Amorbach. Unser nächstes Ziel war
dieser Ausflug die Quellkapelle in Schöllenbach.
im Zeichen der
O d e n w ä l d e r Die Rückfahrt führte uns nach NeunQuellkirchen.
kirchen zu unserer Quellkirche Sankt
Cosmas und Damians. Mit einer AnAls
äußerst dacht und Orgelspiel rundete Pfarrer
f a c h k u n d i g e Ottmar Arnd diesen Tag ab. Der ku„Fremdenfüh- linarische Abschluss fand im Höhenrerin“ fungierte haus in Neunkirchen statt.
Frau Eckstein (s. Annegret Göbel
stellenAusschreibunG
Der
ev. kirchenGemeinDe neunkirchen
Die ev. Kirchengemeinde Neunkirchen
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine/n engagierte/n Mitarbeiter/in für
ihre schöne Cosmas- und Damians-Kirche in Neunkirchen.
Das Aufgabengebiet umfasst die regelmäßige Reinigung der Kirche inkl. Nebengebäude mit Sanitäranlagen sowie
ggf. die Vorbereitung der Gottesdienste
(z.B. Anstecken der Lieder). Die Tätigkeit kann i.d.R. relativ flexibel unter der
Woche erbracht werden, an Sonntagen
und während der Gottesdienste oder
sonstigen Veranstaltungen ist eine An-
wesenheit nicht erforderlich. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit beträgt derzeit zwei Stunden, kann aber je
nach Bedarf und persönlichen Möglichkeiten i.d.R. ebenfalls flexibel gehandhabt werden. Die Vergütung verfolgt auf
450 € -Basis nach KDAVO der Evangelischen Kirche in Hessen / Nassau.
Jubiläen
Alles Liebe & GOTTes Segen zur
Alles Liebe & GOTTes Segen zur
eisernen hochzeit
DiAmAntenen hochzeit
Heinrich und Lieselotte
Fuchs, geb. Creter
Rudolf und
Erika Kleinhanß,
GOTT ist Liebe und wer in der
Liebe bleibt, der bleibt in GOTT
und GOTT in ihm.
GOTT sei uns gnädig
und segne uns,
er lasse uns sein Anlitz leuchten
1. Johannesbrief 4 Vers 16
Psalm 67 Vers 2
wünschen wir dem Ehepaar
Hoxhohl
am 15. September 2016
wünschen wir dem Ehepaar
Hoxhohl
am 08. November 2016
GolDene konfirmAtion Am 3. Juli 2016
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Jahrgänge 1951/52, die
am 27.03.1966 von Pfarrer König in
unserer Kirche konfirmiert wurden,
trafen sich zu dem eigens für die goldene Konfirmation in Verbindung mit
einem Jahrgangstreffen von Pfr. Arnd
sehr würdig gestalteten Gottesdienst.
Von 34 Ehemaligen - vier Mitkonfirmanden sind leider schon verstorben
- konnten 23 begrüßt werden. Beim
anschließenden Mittagessen und Kaffeetrinken im Gasthof Birkenhof fand
dann ein reger und heiterer Austausch
statt. Gerne möchten wir uns in 5 Jahren
gesund wiedersehen. Annegret Göbel
Weitere Informationen erhalten
Sie unverbindlich bei:
Pfr. Arnd. Tel. 06254 / 1324
[email protected]
Jochen Göbel: Tel. 06254 / 30 95 370
[email protected]
22 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
23
Aktuelle Statistik
Mehr als 8000 Aktive in evangelischer Flüchtlingshilfe
Darmstadt, 15. Juli 2016. Mehr als
8.000 Männer und Frauen engagieren
sich in 655 hessen-nassauischen Kirchengemeinden in der Flüchtlingshilfe. Das ist das Ergebnis einer umfassenden Untersuchung in allen 1.151
Gemeinden der Evangelischen Kirche
in Hessen und Nassau (EKHN), deren
Ergebnisse am Freitag (15. Juli) veröffentlicht wurden. Damit sind weit
über die Hälfte aller Gemeinden in der
Flüchtlingsarbeit aktiv. 70 Prozent der
engagierten Gemeinden arbeiten dabei in Kooperationen und Netzwerken
mit diakonischen und weiteren sozialen
Einrichtungen zusammen. Die Zahlen
wurden zu Beginn des Jahres erhoben
und nun abschließend ausgewertet.
Vor allem Sprachkurse und konkrete
Hilfe in kirchlicher Flüchtlingsarbeit
Es sind dabei vor allem Sprachkurse
und Deutschunterricht, die etwa ein
Drittel der Aktivitäten ausmachen.
Ein weiteres Drittel der Aktiven organisiert konkrete Hilfe vor Ort wie das
Sammeln von Kleidern oder beteiligt
sich an Runden Tischen zur besseren
Integration. Mit etwa zehn Prozent
folgt die Hilfe bei der Beschaffung von
Wohnraum. Bemerkenswert ist auch,
dass rund acht Prozent aller befragten
Gemeinden bereits Erfahrungen mit
Kirchenasylen besitzen. 93 haben sich
damit in ihren Leitungsgremien sogar
intensiv befasst und Grundsatzbe-
schlüsse gefasst, einen vorerst abgelehnten Asylsuchenden notfalls bei
sich aufzunehmen, um eine neuerliche
Prüfung des Falls zu bewirken.
Kirchenpräsident Jung: Engagement
ist wichtiger Beitrag zur Integration
Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung würdigte das Engagement für Geflüchtete in den Gemeinden als „eindrückliches Zeichen eines
gelebten Christentums mit Glauben,
Herz und Verstand“. Nach Ansicht
Jungs bleibt es eine dauerhafte Aufgabe der evangelischen Kirche, der Diakonie und der gesamten Gesellschaft
„Hilfesuchende menschenwürdig zu
behandeln und ihnen respektvoll zu
begegnen“. Zudem seien in einem
Land, das „ein Einwanderungsland ist,
alle in Integrationsprozesse eingebunden“. Als Herausforderung sieht der
Kirchenpräsident vor allem, „dass sich
diejenigen, die schon da waren, und
diejenigen, die neu hinzukommen, mit
ihren Unterschieden respektieren, um
ein solidarisches Miteinander zu leben“. Die Kirche könne sich in dieser
Situation als „Anwältin wichtiger Integrationsprozesse verstehen“. Jung:
„Es wäre viel gewonnen, wenn wir
Unterschiedlichkeit nicht verdrängen,
sondern annehmen und das gemeinsame Leben so gestalten, dass es für
das Gemeinwesen Gewinn bringt. Die
Gemeinden leisten mit ihrem Engage-
24 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
ment in der Flüchtlingshilfe und allen,
die vor Ort mit anpacken, einen wichtigen Beitrag. Dafür bedanke ich mich
ausdrücklich.“
Austritte aus Kirche gehen um über
20 Prozent zurück
Die Untersuchung zum Thema Flüchtlinge wurde mit der turnusmäßigen
Abfrage der statistischen Daten in der
hessen-nassauischen Kirche für das zurückliegende Jahr 2015 durchgeführt.
Auch hier gibt es erfreuliche Nachrichten. Erstmals seit 2012 sind die
Kirchenaustritte wieder rückläufig. Im
vergangenen Jahr kehrten mit 15.592
Evangelischen über 4.000 Mitglieder
weniger der Kirche den Rücken als noch
ein Jahr zuvor (2014: 19.705). Das ist ein
Rückgang um über 20 Prozent. Damit
nähern sich die Werte wieder den Zahlen vor dem Finanzskandal des Bistums
Limburg und der Einführung eines neuen Einzugsverfahrens bei der Kirchensteuer auf Kapitalerträge an. Beides
hat erkennbar - auch bei evangelischen
Kirchenmitgliedern - für Irritationen gesorgt. 2013 waren bei der EKHN zuletzt
13.702 Austritte zu verzeichnen.
Eintritte in hessen-nassauischer
Kirche steigen leicht an
Leicht stieg im vergangenen Jahr mit
3.268 die Zahl der Erwachsenen an,
die in die evangelische Kirche eintraten
(2014: 3.153). Relativ konstant blieb
die Zahl der Kindertaufen mit 11.433
(2014: 11.723) und die Zahl der Trauungen mit 3.590 (2014: 3.685). Dagegen hinterließ die demographische
Entwicklung 2015 bei den 21.905 Bestattungen ihre Spuren. Sie stiegen um
mehr als 1.500 gegenüber dem Vorjahreszeitraum an (2014: 20.359). Insgesamt hatte die hessen-nassauische Kirche mit Stichtag 31. Dezember 2015
damit knapp 1,61 Millionen Mitglieder
(2014: 1,63 Millionen).
Chefstatistiker Grubauer: Bindung
an Kirche ist bleibende Aufgabe
Der Chefstatistiker der hessen-nassauischen Kirche, Franz Grubauer, erklärte, dass es erfreulich sei, dass die Zahl
der Austritte um ein Fünftel zurückgegangen ist. Angesichts sozialwissenschaftlicher Untersuchungen sei aber
auch klar, dass gerade Jüngere keine so
starke Bindung mehr an die Kirche wie
in den vergangenen Jahrzehnten besäßen. Bei den Mitgliedern zwischen 14
und 24 Jahren kann sich nach Grubauer
jeder Fünfte vorstellen, aus der Kirche
auszutreten oder ist bereits dazu entschlossen, belegten weitreichende sozialwissenschaftliche Studien. Auch seien
die jungen Eltern immer weniger bereit,
christlichen Glauben in der Erziehung
weiterzutragen. „Familie und das ganze
umgebende Milieu tradieren den Glauben nicht mehr selbstverständlich. Hier
liegt eine große Zukunftsaufgabe für
25
Alles Auf einen blick
die evangelische Kirche, den Glauben
neu zu vermitteln“, erklärte Grubauer.
Hessen-Nassau folgt in etwa den
bundesweiten Trends
Am Freitag hatte auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
die Mitgliederstatistik für das zurückliegende Jahr bekannt gegeben, die
zeigt, dass die hessen-nassauische
Kirche bundesweiten Trends folgt.
Demnach ging die Zahl der Austritte
EKD-weit im Jahr 2015 gegenüber
dem Vorjahr um etwa 22 Prozent auf
210.000 zurück. Im selben Zeitraum
gab es in Gliedkirchen rund 175.000
evangelische Taufen und 40.000 Neuaufnahmen. Die gegenüber dem Vorjahr insgesamt leicht rückläufige Mitgliederzahl ist auch bundesweit nicht
zuletzt auf den demographischen Wandel in Deutschland zurückzuführen.
Im Jahr 2015 verstarben rund 350.000
Mitglieder der evangelischen Kirche.
In den Jahren zuvor lag die Zahl noch
jeweils deutlich unter 300.000. Insgesamt waren im Jahr 2015 rund 22,3
Millionen Menschen Mitglied in einer
der 20 evangelischen Gliedkirchen in
Deutschland (2014: 22,6 Millionen).
pfArrAmt
Pfarrer Ottmar Arnd
Neunkirchen 41, 64397 Modautal
Darmstadt, 15. Juli 2016
Verantwortlich: Pfarrer Volker Rahn,
Pressesprecher
kirche
Cosmas- und Damianskirche
Neunkirchen 23, 64397 Modautal
EVANGELISCHE KIRCHE
IN HESSEN UND NASSAU
Kirchenverwaltung
Stabsbereich Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher und Pfarrer
Volker Rahn
Paulusplatz 1
64285 Darmstadt
Küster: Jochen Göbel und Gerlinde Reinhard
sowie Kirchenvorstand im Wechsel
Winterzeit
Am Sonntag
den 30.10.2016,
wird die Uhrzeit um
3.00 Uhr auf 2.00 Uhr
zurückgestellt, die
Nacht ist also 1 Stunde länger.
26 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher
Tel.: 06254/1324
Fax: 06254/2897
E-Mail: [email protected]
Internetadresse: www.ekg-neunkirchen.de
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
GemeinDehAus
Fichtenstraße 14, 64397 Modautal
Tel.: 06254/7205
Fax: 06254/38267
E-Mail: [email protected]
Sekretariat:
Bürozeiten: Mittwochs 8:00 bis 13:00 Uhr
Ursula Gehrisch, Tel. 06254/561
Ursula Baumann, Tel. 06254/9595881
Hausmeister: Ingrid & Alfred Peter,
Tel. 06254/7494
kirchenvorstAnD 2015 - 2021
Nina Ehrhard
Jochen Göbel
Dorothea Hartmann
Reinhard Heid
Pia Hofschild
Ria Klemm
Heike Krichbaum
Kathrin Marquardt
Gerlinde Reinhard
Jörg Schuchmann
Julia Straus
Neunkirchen
Neunkirchen
Brandau
Heppenheim
Brandau
Lützelbach
Lützelbach
Brandau
Brandau
Brandau
Reichenbach
evAnGelische frAuen
Gerlinde Reinhard Brandau
Ursula Gehrisch
Brandau
Arbeit mit Den kinDern
Kigodie (Kindergottesdienst)-Kids
Ingrid Arnd
Neunkirchen
Ottmar Arnd
Neunkirchen
Hilde Benders
Brandau
Brigitte Beutel
Brandau
Pia Hofschild
Brandau
Kevin Klemm
Lützelbach
Anne Klenk
Asbach
Sabine Stupp
Lützelbach
Tim Katzenmaier Brandau
Tel. 06254/9436772
Tel. 06254/3095370
Tel. 06254/2145
Tel. 06252/689900
Tel. 06254/942879
Tel. 06254/7803
Tel. 06254/37161
Tel. 06254/3116
Tel. 06254/7217
Tel. 06254/3199
Tel. 015735729030
Tel. 06254/7217
Tel. 06254/561
Tel. 06254/1324
Tel. 06254/1324
Tel. 06254/308999
Tel. 06254/2048
Tel. 06254/942879
Tel. 06254/7803
Tel. 06167/93000
konfirmAnDenArbeit
Über 40 engagierte, ehrenamtliche Mitarbeiter!
kirchenmusik
Organisten: Irene Pauls, Gerd Lautenschläger,
Sebastian Bothe, Jens Hebenstreit
Kirchenchor: Dorothea Hartmann
Tel. 06254/2145
spenDenkonto
BIC: GENODE51ORA
Dachsanierung: DE73 5086 4322 0101 1134 70
Gemeindehaus: DE64 5086 4322 0301 1134 70
Gemeindebrief: DE43 5086 4322 0001 1053 61
27
Veranstaltungshinweis
Marc Freukes zu gast im Gemeindehaus Brandau
Irgendwann kam die Krise und er am Donnerstag, 20. Oktober
fragte sich, ob er das bis zu seinem ab 18:30 Uhr,
Lebensende machen wolle, jeden Tag im Gemeindehaus Brandau,
auf dem Golfplatz zu unterrichten Eintritt 5 Euro
oder eine Golfbundesligamannschaft
immer weiter als Trainer zu beglei- Damit wir einen Überblick gewinnen,
ten. Die Antwort, die er sich gab, war wer dabei sein will, wird um Anmelglasklar: NEIN. Und genauso glasklar dung bis zum 30. September unter
waren die Konsequenzen: Er schmiss [email protected] oder per
den Job als Golflehrer, kündigte seine Telefon 06254/1324 gebeten.
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und zog in den Wald
Freuen Sie sich
nahe Gras-ellenbach.
auf einen
Dort lebt er seit rund 2
außergewöhnlichen
Jahren in seinem TipiAbend und
Zelt mit Mischlingseinen ebensolchen
hündin Rala und hilft
Menschen...
Menschen mit seinen
Kursen (www.wildniskurs.de) und eigenen Büchern, indem er sie auf die
einfachen, aber wesentlichen Dinge
des Lebens hinweist. Was brauche
ich wirklich zum Leben, wie kann
ich wirklich im Einklang mit der Natur existieren, wie nachhaltig leben?
Marc Freukes schreibt, lebt und lehrt
im Wald. Was er da spürt, was das mit
ihm gemacht hat und wie er die JahMarc Freukes
mit seiner Mischlingshündin Rala
reszeiten hautnah erlebt, davon wird er
uns erzählen.
28 Evangelische Kirchengemeinde Neunkirchen – und das Herz schlägt höher