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10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?: Bis 2050
wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen.
Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch künstlich
herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder bald
seine eigene Nahrung an? Regisseur, Bestseller-Autor und Food-Fighter
Valentin Thurn sucht weltweit nach Lösungen. Auf der Suche nach einer
Antwort auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit
durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage
für ihre Ernährung zerstört, erkundet er die wichtigsten Grundlagen der
Lebensmittelproduktion. Er spricht mit
Machern aus den gegnerischen Lagern der
industriellen und der bäuerlichen
Landwirtschaft, trifft Biobauern und
Nahrungsmittelspekulanten, besucht
Laborgärten und Fleischfabriken. Ohne
Anklage, aber mit Gespür für Verantwortung
und Handlungsbedarf macht der Film klar,
dass es nicht weitergehen kann wie bisher.
Aber wir können etwas verändern. Wenn wir
es wollen! Dokumentation/Deutschland
2015, 106 min, FSK: o.A.
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Lou Andreas-Salomé: 1861 in St. Petersburg geboren, wuchs
Lou wohl situiert und gebildet auf. Doch schon bald musste sie feststellen,
dass sie als Frau von der Dominanz der Männer beherrscht wird und
entschließt sich, nicht den üblichen Weg als Ehefrau und Mutter
einzuschlagen. Stattdessen wollte sie
bereits in jungen Jahren als ebenbürtig und
gleichgestellt akzeptiert werden und
entsagte sich den Männern. Sie stürzte sich
in ihre Bildung, schrieb Gedichte, befasste
sich mit Philosophie und sprach drei
Sprachen fließend. Auf ihren intellektuellen
Reisen machte sie Bekanntschaft mit
Friedrich Nietzsche und Paul Rée. Beide
Männer waren so fasziniert von Lou, dass
sie ihr jeweils einen Heiratsantrag
machten, welche sie jedoch abwies. Erst als
sie den jungen Rainer Maria Rilke
begegnet, der sie mit seinen Gedichten
umwarb, verliebte sie sich in den noch unbekannten Dichter. In den
folgenden Jahren folgten weitere Affären mit ganz unterschiedlichen
Männern. Einer davon war Sigmund Freud, der sie mit seinen Theorien
über Tiefenpsychologie fasziniert. Nicht nur beschäftigt sich Lou in dieser
Phase intensiv mit den Ansichten des Arztes, sondern bereichert diese mit
ihren eigenen Ideen. Ihren Lebensabend verbringt Lou in Göttingen. Hier
lässt sie im Schatten des aufkommenden Nationalsozialismus gemeinsam
mit dem jungen Ernst Pfeiffer ihr Leben Revue passieren. Von ihren
Errungenschaften in der Philosophie und Literatur bis hin zur ihrer späten
Entdeckung der Liebe. Das bewegte Leben der Lou Andreas-Salomé, die
für viele bedeutende Denker ihrer Zeit sowohl Inspiration, Muse und
ebenbürtige Intellektuelle galt, wurde bislang nicht verfilmt. Das
Kinodebüt von Cordula Kablitz-Post porträtiert Lou Andreas-Salomé auf
unterschiedlichen Zeitebenen mit insgesamt vier Schauspielerinnen, die
die Kindheit und Jugend sowie das Erwachsenenalter und die alten Tage
der Protagonistin zur Darstellung bringen.
Biopic/Deutschland/Österreich/Schweiz 2016, 113 min, FSK: 6 J.
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Population Boom:
Ein bekanntes Horrorszenario:
sieben Milliarden Menschen auf
der Erde. Schwindende
Ressourcen, giftige Müllberge,
Hunger und Klimawandel – Folgen
der Überbevölkerung? Wer
behauptet eigentlich, dass die Welt übervölkert ist? Und wer von uns ist
zu viel? Für seinen Film reist Boote, der nicht nur Erzähler, sondern auch
Protagonist dieser Dokumentation ist, einmal um den Globus, von den
USA über China bis nach Afrika. Überall sucht er das Gespräch mit
Menschen, die sich intensiv mit dem Thema Überbevölkerung
beschäftigen. Das sind Politiker der UN oder der chinesischen Kommission
für Familienplanung, Aktivisten, Forscher und belesene Privatpersonen.
Die meisten von ihnen halten die Überbevölkerung für eine Lüge. Dabei
liegen die Argumente derart auf der Hand, dass wir uns als Zuschauer
fragen müssen, wie wir so lange auf diesen
Mythos hereinfallen konnten. „Population
Boom“ macht deutlich, dass sich die
Probleme unserer Welt nicht mit „zu vielen
Menschen“ erklären lassen und schon gar
nicht mit der vermeintlichen
Bevölkerungsexplosion in den ärmsten
Regionen dieser Erde. In einfachen und
verständlichen Worten erklären Bootes
Gesprächspartner den Unterschied
zwischen Überbevölkerung und
Überfüllung, die Notwendigkeit von
Investitionen gegenüber der Reduktion von
Bevölkerung und die katastrophalen Folgen kurzsichtig betriebener Politik,
die zur Überalterung einer Gesellschaft führt. Dokumentation/Österreich
2013, 93 min, FSK: o.A.
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Frühstück bei Monsieur Henri: Der mürrische Henri
(Claude Brasseur) lebt allein in seiner großen Wohnung im Herzen von
Paris. Prunkvoll eingerichtet möchte er eigentlich nur in aller Ruhe seinen
Lebensabend verbringen. Doch seine Umgebung meint es nicht gut mit
ihm. Die Nachbarn veranstalten ständig Lärm und das moderne Leben hat
sich ohnehin zum schlechteren gewandelt.Von seiner Familie ist er
ohnehin enttäuscht, hat sein Sohn Paul (Guillaume de Tonquédec) doch
die in seinen Augen dümmliche Valerie (Frédérique Bel) geheiratet.
Allerdings nimmt die körperliche Energie im Alter leider zunehmend ab,
sodass sein Sohn beschließt, dass er einen Mitbewohner braucht.
Daraufhin meldet sich die junge Studentin Constance (Noémie Schmidt)
die, typisch für den Studenten von heute,
natürlich chronisch pleite ist und eigentlich
schon alles gesehen hat. Henri legt jedoch
einige Anforderungen zum Einzug an seine
neue Mitbewohnerin: Keine Männer,
Duschen im Kalten und ohnehin möchte er
eigentlich weiterhin nur seine Ruhe haben.
Als der Sohn Paul zum Anstandsbesuch mit
seiner Ehefrau Valerie zu Besuch kommt,
kommt Henri ein guter Deal in den Sinn. Da
er Valerie nicht ausstehen kann und in
Constanze eigentlich einen guten Ersatz als
mögliche Schwiegertochter entdeckt,
unterbreitet er ihr ein Angebot, dass sie
nicht ausschlagen kann. Sie soll das Eheglück von Paul zerstören und selbst
mit ihm zusammen kommen. Wenn ihr das gelingt, muss sie für die
nächsten sechs Monate keine Miete zahlen. Aus Geldsorgen lässt sich
Constance auf den Deal ein und schon bald ist es mit der vermeintlichen
Ruhe und Glückseligkeit endgültig aus und vorbei. Komödie/Frankreich
2015, 98 min, FSK: o.A.
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Die Ökonomie der Liebe: Marie (Bérénice Bejo) und Boris
(Cédric Kahn) haben eigentlich alles, was man zum Glück braucht. Sie sind
seit zehn Jahren zusammen, leben in ihrer aufwendig renovierten
Wohnung und haben zwei entzückende Zwillingstöchter. Doch
irgendwann ist die Beziehung am Ende und beide beschließen sich
einvernehmlich scheiden zu lassen. An eine
einfache Trennung ist trotzdem nicht zu
denken, denn niemand will die gemütliche
Wohnung verlassen. Auch finanziell würde
das Aus einen zu großen Einschnitt bedeuten.
Und so beschließen sie, die Sache
auszusitzen. Alles scheint beim Alten
geblieben zu sein. Sie bringen ihre Kinder zur
Schule, streiten und laden Gäste ein. Doch
hinter der Routine verbirgt sich eine
unerträgliche Situation. Obwohl Marie und
Boris so vertraut sind, wissen sie nicht, wie
sie nach der Trennung miteinander umgehen
sollen. Das Heim wird zum Gefängnis, in dem sich Bitterkeit, Enttäuschung
und unberechenbare Gefühle entladen. Drama/Belgien/Frankreich 2016,
95 min, FSK: 6 J.
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Deezzeem
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Neuseeland – Der Film: Die bekannten österreichischen
Reisejournalisten P. & G. Zwerger-Schoner haben Neuseeland mit der
Filmkamera mehr als ein halbes Jahr lang porträtiert. Mit Reisecamper
oder Geländewagen, mit Helikopter oder Flugzeug, mit dem Kanu oder zu
Fuß, machten sie sich auf, die beeindruckende Vielfalt der Nord- und
Südinsel zu entdecken. Ihr neuer Film erzählt von der bizarren Schönheit
eines atemberaubenden Landes, von seinen liebenswerten Menschen und
ihrer legeren Lebensart, von den Abenteuern und Freuden auf einer
langen Reise, aber auch von Dingen, die sonst selten erwähnt werden -
z.B. was es heißt, ein "Erdbebenland" zu
bereisen, wo und wann die lästigen
"Sandflies" in Myriaden über einen herfallen,
wo die Touristenfalle gern zuschnappt oder
wie das mit dem Regenwetter ist. Die
Dreharbeiten dauerten über sechs Monate
und das gab den beiden Filmemachern
ausreichend Zeit, um tief in das Land
einzutauchen. Ihre Eindrücke und
Erfahrungen haben sie in dieser Produktion
zusammenfließen lassen und ein großartiges
Werk geschaffen, das die Seele berührt.
Dokumentation/Österreich 2015, 111 min,
FSK: o.A.
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Salt and Fire: Bolivien, ein menschenleerer Flughafen. Eigentlich
hätte die im Auftrag der Vereinten Nationen reisende, von der
renommierten Professorin Laura Sommerfeld geleitete,
Wissenschaftlerdelegation vom Minister für Kultur und Umwelt
empfangen werden sollen – zu wichtig ist ihre
Mission, eine drohende Umweltkatastrophe zu
analysieren: Im Landesinneren breitet sich der
Salzsee „Diablo Blanco“ immer weiter aus.
Doch außer ein paar mysteriösen Wachen
erscheint niemand, auch das Gepäck ist nicht
angekommen. Bereits auf dem Flug nach
Bolivien zeigt Prof. Sommerfeld ihre Besorgnis verantwortlich für das ökologische Desaster
scheinen dunkle Machenschaften eines
weltweit operierenden Konzerns zu sein. Nach
langer Wartezeit erscheint doch noch ein
Abholungskommitee, in Form eines angeblichen „Vertreters“: Der im
Rollstuhl sitzende Aristides gibt sich als Mitarbeiter des
Sicherheitsministeriums aus und stellt sein persönliches Flugzeug für die
Weiterreise ins Landesinnere zur Verfügung. Was zunächst nur
Unbehagen erzeugt, verdichtet sich im Laufe der Reise zusehends: Prof.
Sommerfeld und ihre Kollegen sind Opfer einer Entführung geworden.
Hauptrollen spielen Veronica Ferres, Michael Shannon und Gael Garcia
Bernal, für Drehbuch und Regie zeichnet sich Werner Herzog
verantwortlich. Überwältigende Landschaftsaufnahmen, gedreht wurde
am Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde, spiegeln den inneren
Konflikt einer Wissenschaftlerin, die auf der Spur einer drohenden
Naturkatastrophe eine ungewöhnliche Schicksalsgemeinschaft eingeht.
Drama/Deutschland/USA/Frankreich/Mexiko 2016, 93 min, FSK: 6 J.
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Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück:
Geschickt schleichen sie durchs Unterholz, die Haare wild, die Gesichter
mit bunter Kriegsbemalung verziert. Wie ein Spiel im Ferienlager wirkt es,
was die sechs Kinder Bodevan, Kielyr, Vespyr, Rellian, Zaja und Nai hier
machen, bis sie einen Hirsch erlegen und fachkundig ausnehmen. Etwas
später sitzt das Sextett zusammen mit seinem Vater Ben (Viggo
Mortensen) um das Lagerfeuer und diskutiert Themen, die von
Philosophie bis Quantenphysik reichen. Nein,
diese Familie ist alles andere als gewöhnlich.
Abseits der Zivilisation hat Ben zusammen
mit seiner Frau Leslie (Trin Miller) ein Idyll
geschaffen, hat seine Kinder zu frei
denkenden, unabhängigen Menschen
erzogen, die nicht den Versuchungen des
Konsum-Kapitalismus huldigen, die nicht
Weihnachten feiern, sondern den NoamChomsky-Tag zelebrieren, die Nike nicht für
eine Schuhmarke, sondern für die griechische
Göttin des Sieges halten. Doch das Idyll droht
zu scheitern: Leslie hat nach langer Krankheit Selbstmord begangen und
soll entgegen den Wünschen ihres Testaments nach christlichem Ritus
begraben werden. Zudem droht ihr Vater (Frank Langella), der seinen
Schwiegersohn für die Krankheit seiner Tochter verantwortlich gemacht
hat, das Sorgerecht für die scheinbar verwilderten Kinder einzuklagen. Um
den letzten Wunsch seiner Frau zu erfüllen, verlässt Ben zusammen mit
den Kindern dennoch ihr Idyll - und muss erleben, wie seine Kinder mit der
normalen Welt konfrontiert werden. Drama/USA 2016, 120 min, FSK: 12 J.
Daniel-Kohler-Straße 1
87600 Kaufbeuren
Telefonische Reservierung
08341/994899
Online-Reservierung:
www.corona-kinoplex.de
Ermäßigter Preis für Arthausfilme: 6,- € pro Ticket
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The Beatles – Eight days a week: In den 1960ern
eroberten vier Briten die Welt im Sturm. Ihre Namen: Paul McCartney,
John Lennon, Ringo Starr und George Harrison. Sie nannten sich: The
Beatles. Ihre Songs wie „I Wanna Hold Your Hand“, „Please Mr. Postman“
oder „A Hard Days Night“ sind längst in die Musikgeschichte eingegangen,
kletterten unangefochten an die Topplatzierungen der Charts und sorgten
für ausverkaufte Hallen weltweit. Obwohl sich die erfolgreichste Popband
1970 offiziell trennte, hält heute wie damals der Beatles-Hype die Welt in
Atem. Doch Konzertmitschnitte von der damaligen Zeit sind aufgrund der
– aus heutiger Sicht – schlechten Speicherqualität eher rar. Um das Gefühl
eines Konzertgängers aus den 1960er Jahren wieder einzufangen,
inszeniert Hollywood-Regisseur Ron Howard, sonst eher in fiktiven Stoffen
wie „Im Herzen der See“ oder „Inferno“ beheimatet, die Dokumentation
über die vier bekanntesten Liverpooler mit Pilzkopf-Frisur. Ron Howard
gelang es dank der heutigen Digitalisierung alte
Super-8-Aufnahmen, die ohne Ton erhalten
geblieben sind, mit den entsprechenden TonAufnahmen des Konzerts zu kombinieren und
so dem heutigen Zuschauer das Gefühl zu
geben, als wäre er live bei einem „The Beatles“
Konzert anwesend. Doch hier hört seine
Dokumentation nicht auf. In enger Kooperation
mit Paul McCartney, Ringo Starr und Yoko Ono
entstand ein Blick hinter die Kulissen der
erfolgreichsten Band der Musikgeschichte. Von
ihren Anfängen in Hamburg bis hin zu ihrem
Konzert 1966 im Candlestick Park von San
Francisco beleuchtet diese Dokumentation die geschäftigste Zeit der
Beatles. Wie die Band den Rummel um ihre Personen wegsteckte, mit den
Bandkollegen auskam und es dennoch schaffte, nicht nur ihre Generation
durch ihre Songs in ihren Bann zu ziehen: Dies und bislang
unveröffentlichte Live-Mitschnitte erwarten die Zuschauer in „The
Beatles: Eight Days a Week – The Touring Years“. Nicht nur für BeatlesFans ein wahres Fest. Dokumentarfilm/GB/USA 2015, 130 min, FSK: 6 J.
Nov. – Dez. 2016
Jeden Mittwoch 20:15
Übersicht
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10 Milliarden
Lou Andreas-Salomé
VHS-KINO: Population Boom
Frühstück bei Monsieur Henri
Die Ökonomie der Liebe
Neuseeland – Der Film
Salt and Fire
Captain Fantastic
The Beatles
Programmänderungen nicht beabsichtigt, aber möglich