O R T S E N W I C K L U N G Factbox

BETRIEBSVORSTELLUNG
In vielen kleinen Schritten vom Hobby zu
Qualität und zur „Kleinsten Wein – und
Sektkellerei“
An einem schönen Herbsttag vor der kleinsten Wein und Sektkellerei der Familie Trost
zu sitzen, hat etwas von Urlaub. Die Sonne
scheint, der Weingarten liegt direkt neben
dem 1999 errichteten Kellerstöckl und das
Laub der Bäume leuchtet in den schönsten
Farben.
O
R
T
S
E
N
W
I
C
K
L
U
N
G
Mit dem Wein begonnen haben Martin und
Barbara im Jahr 1999, auf einer kleinen Fläche neben dem heutigen Kellerstöckl. Die
erste Ernte konnte im Jahr 2001 eingefahren werden. Vom ersten Wein hat Martin
heute noch wenige Flaschen, eine Verkostung vor gar nicht langer Zeit, weckte Erinnerungen und der Wein ist nach wie vor
sehr gut. Wurde anfangs noch mit einer geliehenen Presse zuhause gepresst, kaufte
Martin im Jahr 2003 die Presse von Ferdl
Winter und erweiterte das Kellerstöckl um
das Presshaus. Anfangs wurden auch noch
die Fässer von Ferdl genutzt bis im Jahr
2005 auf Edelstahltanks umgestellt wurde.
Im Laufe der Zeit wurde aus dem Hobby immer mehr und die Weingartenflächen wurden immer wieder erweitert. Dazu war mitunter auch immer wieder einiges an verwaltungstechnischen Schritten nötig, die oft viel
Geduld erforderten.
Heute besteht das Weingut von Martin und
Factbox
Ab Hof Verkauf
Gutscheinverkauf
Reservierungen für Weihnachtsfeiern
und Familienfeiern werden gerne entgeGengenommen.
Infos unter:
http://www.kellerstoeckel.at
0664 / 822 38 15
1
Barbara aus knapp einem Hektar auf denen
die typischen steirischen Sorten Welschriesling, Weißburgunder und Grauburgunder
reifen. Die Rieden sind in Unterlamm, Stadtbergen und im Dorfgebiet von Großhartmannsdorf. Im Jahr produziert Martin mit
seiner Familie rund 7000 Liter Wein und
Sekt. Traditionsgemäß wächst vor jeder
Reihe ein Rosenstock, der über die Reben
wacht und im Keller gibt es noch die Kellerkatze!
Zum Sekt kam Martin im Jahr 2005 aufgrund eines Zufalls. Einige Flaschen des
2004er Jahrgangs waren noch einmal
„aufgestanden“. So nennt der Weinbauer
den erneuten Beginn der Gärung. Nachgefragt bei der Weinbaufachschule Silberberg,
wurde ihm von Ing. Holler der Tipp gegeben, den Wein zu Sekt zu vergären. Gesagt
getan. Über Nacht wurde mit Hilfe von
Freunden und Nachbarn das nötige
Equipment dafür in Schuss gebracht und
der Produktion von Sekt stand nichts mehr
im Weg. Seither ist Sekt fixer Bestandteil bei
den Trosts.
Dass auch die Qualität passt, zeigen zahlreiche Auszeichnungen für den Sekt. Einmal
Gold, zwei Mal Silber und einige Male Bronze zeugen von der Qualität.
Da die ersten Ernten immer im Weinkeller
mit Familie und Freunden konsumiert wurden und die Weinlesefeste immer größer
wurden, entschlossen sich Martin und Barbara dazu, den Wein in einer eigenen Buschenschank zu verkaufen. Wieder waren
einige Behördenwege und Umbauarbeiten nö- lange sitzen und genossen die urige Atmotig, doch die Familie half zusammen und im sphäre.
Jahr 2008 konnte die Buschenschank eröffnet Um alles unter einen Hut zu bringen packt
werden.
natürlich die ganze Familie mit an. Manuel,
An Barbaras Geburtstag nahm Pfarrer Brei derzeit beim Bundesheer, greift ebenso mit
die Segnung vor. Martin hatte bei ihm in Un- an wie Tochter Lena (16) die sich bereits in
terlamm beruflich zu tun und als Dank für die der Weinbauschule in Silberberg erstes Wistolle Arbeit erklärte sich Pfarrer Brei bereit, sen rund um den Wein angeeignet hat.
die Buschenschank und den Weinkeller zu
Sie ist sehr an Weinbau interessiert und besegnen.
O
R
T
S
E
N
W
I
C
K
L
U
N
G
Kurz nach der Eröffnung der Buschenschank
Trost musste Martin eine Rechnung schreiben und hielt beim Namen kurz inne. Nach
kurzem Nachdenken schrieb er, sehr zum
Missfallen von Frau Barbara, „Kleinste Weinund Sektkellerei“ als Namen. In den folgenden Tagen wurde fleißig recherchiert und
festgestellt, dass der Namen noch zu haben
sei.
In den letzten acht Jahren waren viele Gäste
von Nah und Fern in der Buschenschank. Darunter waren einige bekannte Persönlichkeiten. Wirklich nervös wurde Martin allerdings
nur, als er hörte, dass der Friseur der Queen
und Mrs. Cindy Jackson zu Besuch kommen
würden. Er war so nervös, dass vor dem Eintreffen der beiden ein ganzes Tablett Sekt zu
Boden viel. Cindy Jackson, die Frau ist im
Guiness Buch der Rekorde als meist operierte Frau verewigt, ist 60 Jahre, geht aber lo-
Auch Oma und Opa helfen in der Buschenschank fleißig mit. Während Oma in der Küche hilft, unterhält Opa die Gäste und sorgt
nach der Sperrstunde und in den frühen
Morgenstunden für Ordnung.
Trotz der widrigen Wetterbedingungen in
diesem Jahr (Frost) erwartet Martin und seine Familie einen guten Jahrgang. Überzeugen Sie sich doch davon bei einem Besuch.
Weine von Martin und Barbara sind auch ein
tolles Weihnachtsgeschenk! Einfach anrufen
und verkosten!
Martin mit Cindy Jackson (60!!!!)
cker als 30 durch. Beide hatten viel Spaß bei
Martin und Barbara. Nach einer ausführlichen
Führung und Verkostung blieben sie noch
2
wirtet mit Martin gemeinsam die Weingärten.
Es ist bereits vorgekommen, dass ihre jugendliche Leichtigkeit und Experimentierfreude mit der Erfahrung von Martin zu tollen
Ergebnissen geführt hat.
Alle Anekdoten und die Philosophie der Familie abzudrucken würde mehr als die beiden Seiten benötigen, Interessierten erzählt
Martin aber gerne davon!
Mit der Freude am Tun und der optimistischen Einstellungen wird die Familie sicher
noch die eine oder andere Idee in die Tat
umsetzen.