DER BAUER KW 45/2016 - gesamt

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Landwirts
chaftskammer Oberösterreich - Ausg
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Am 12. und 13. November,
jeweils von 10 bis 18 Uhr,
lädt die Landwirtschaftskammer OÖ zum sechsten
Genuss-Salon auf die Gugl
in Linz. Geboten werden
bäuerliche Spezialitäten
und Kulinarik auf höchstem
Niveau.
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER OÖ
Der Genuss-Salon der Landwirtschaftskammer OÖ ist Treffpunkt für alle, die kulinarische
Köstlichkeiten verpackt in ein
vielfältiges Rahmenprogramm,
genießen wollen. 55 prämierte bäuerliche Direktvermarkter
(Lesen Sie weiter auf Seite 2)
LK OÖ
Bäuerliche Spezialitäten
beim Genuss-Salon 2016
Danke an alle Besucher unseres Jubiläumsfestes - 50 Jahre Wolf!
10.11.– 13.11. 30.1
1.– 03.12.
stark
Seit 50 Jahren plant und baut WOLF Ställe
und Hallen im Auftrag innovativer Landwirte
www.wolfsystem.at
Präsident
Reisecker und
Vizepräsident
Grabmayr
beantworten
Ihre Fragen und
nehmen sich Zeit
zum persönlichen
Gespräch.
TELEFONSPRECHTAG
050 6902 1555
Dienstag, 15. November
von 8 bis 10 Uhr
2 AKTUELLES
Der Bauer
9. November 2016
Bäuerliche Spezialitäten beim Genuss-Salon 2016
(Fortsetzung von Seite 1)
aus ganz Oberösterreich
verwöhnen mit ihren handwerklich erzeugten Lebensmitteln Interessierte, die den
besonderen und ursprünglichen Geschmack suchen.
Bei dem abwechslungsreichen
Rahmenprogramm
geht es um Wild, Steak, duftendes Brot bis hin zum regionalen Superfood. Auch
die Kinder erwartet ein kulinarisches Programm. Seit
dem ersten Genuss-Salon
2005 ist Physiker und Kabarettist Werner Gruber mit
dabei, der rund um das Kochen Tatsachen physikalisch und humorvoll auf den
Punkt bringt.
Ein weiterer Höhepunkt ist
der Jungmost 2016, den es
das erste Mal zu verkosten
gibt. „Die Besucher können
sich auf hochqualitative kulinarische Highlights aus
Oberösterreich freuen“, so
Franz Reisecker, Präsident
der LK OÖ.
Markt des Geschmacks
Herzstück der zweitägigen
Veranstaltung ist der „Markt
des Geschmacks“. Geboten wird dabei ein Streifzug
durch Oberösterreichs bäuerliche Spezialitäten mit ihrer großen Vielfalt und hohen Qualität – von Aroniasaft, Chili-Chutney, Dinkelkaffee, Rohschinken-Spezialitäten, Bergkäse bis hin zu
Gin und Whisky. Diese Produkte können verkostet und
vor Ort gekauft werden.
Bühne des Geschmacks
Auf der Bühne im großen
Saal der Landwirtschaftskammer OÖ gibt es spannende Vorträge prominenter
Persönlichkeiten. Daneben
stehen auch Schaukochen
mit Haubenköchin Elisabeth Grabmer und Haubenkoch Christian Göttfried sowie Gewinnspiele auf dem
Programm.
Wild auf Wild
Wildfleisch hat ein unvergleichbares würziges Aroma, ist ein besonderer Leckerbissen und ein hochwertiges Lebensmittel. Doch
vor dem Kochen mit Wild
haben viele einen gewissen
Respekt.
Monika Lindbichler, Profiköchin, Wirtin im Almhotel
und Seminarbäuerin, zeigt
beim Schaukochen, wie sich
heimisches Wildfleisch äußerst genussvoll zubereiten
lässt.
Brot selber backen
Sie lieben Brot und wollten schon immer selbst Brot
backen? Die österreichweit
bekannte Brotback-Expertin
und Buchautorin Eva Maria Lipp zeigt, wie Sie mit
den richtigen Rezepten und
Anleitungen daheim herzhaft gutes Brot selber backen
können.
Auf der Bühne des Geschmacks gibt die Brotbäckerin Tipps und Tricks für die
Zubereitung von naturbelassenem, frischem Brot.
Regionales Superfood
Superfood ist in aller Munde. Exoten, wie Chia-Samen,
Acai-Beeren und Quinoa
aus fernen Ländern werden
in Werbungen hochgejubelt.
Doch was ist dran? Spitzenkoch Christian Göttfried und
die Ernährungswissenschaftlerin Katrin Fischer klären
auf. Denn Superlebensmittel wachsen direkt vor unserer Haustür. Heimische Qualitätslebensmittel frisch vom
Bauernhof haben allemal das
Zeug zu Superhelden. Außerdem wird das Geheimnis
gelüftet, warum Blunz‘n mit
Sauerkraut, Senf und Kren
durchaus das Zeug zum Superfood hat.
Auch Steaks sind beim Genuss-Salon in aller Munde.
Grillen ist Kult, doch bevor
man zum Steak-Profi wird,
stellen sich viele Fragen. Wo
bekomme und wie erkenne ich beste Fleischqualität?
Wie bereitet man es richtig
zu? Haubenköchin Elisabeth
Grabmer zeigt, wie das Steak
zum unvergesslichen Genuss
wird.
Jungmost 2016
Bei der Prämierungsfeier am
12. November haben die Besucher Gelegenheit, gemeinsam mit den Preisträgern
des ersten „prämierten oö.
Qualitäts-Jungmostes 2016“
eben diesen zu verkosten.
Genussvoll genießen
Das Restaurant der Landwirtschaftskammer OÖ ver-
wöhnt mit einem Mittagsbuffet rund um die oö. Viertel. Rasche Tischreservierungen dazu unter 050 6902
1470 empfohlen. In der Suppenbar gibt es löffelweise Köstlichkeiten aus dem
Suppentopf und im Genuss-Cafe kommen Naschkatzen und Schleckermäuler ganz auf ihre Rechnung.
Im Erdäpfel-Eck finden Groß
und Klein, Fleischliebhaber,
Vegetarier und Veganer die
richtige Stärkung für den großen und kleinen Hunger. Im
Außenareal der LK OÖ können sich Rindfleischliebhaber dem Genuss hingeben.
Der „Gugl-Burger“ vom Cult
Beef ist ein weiterer Höhepunkt unter den vielen Gaumenfreuden beim Genuss-Salon. Ein Most & Kost-Bauer erwartet die Gäste in der
Jungmost-Schank mit einer
köstlichen Jause und einem
guten Glas prämiertem oö.
Qualitäts-Jungmost.
Tolles Kinderprogramm
Auch die kleinen Besucher
kommen auf ihre Rechnung.
Geschulte Seminarbäuerinnen kochen mit den Kleinen
bunte Palatschinken in der
„Küche Kunterbunt“.
Ob Puppenküche, Malund Basteltisch oder Spielecke – bei der Kindererlebniswelt am Genuss-Salon ist bestimmt für jedes
Kind etwas dabei. Unter
anderem verwandeln verschiedene Erzählerinnen,
(Fortsetzung auf Seite 3)
Der Genuss-Salon 2016 hat den Besuchern kulinarisch mit Lebensmitteln aus OÖ – und einem tollen Rahmenprogramm – einiges zu bieten.
FOTOS: LK OÖ
9. November 2016
(Fortsetzung von Seite 2)
wie die Milchkönigin, an
beiden Veranstaltungstagen
jeweils um 13 Uhr, 14.30
Uhr sowie 16 Uhr die Kindererlebniswelt in eine Märchenwelt.
Des Weiteren können Kinder unter dem Motto „Tauche ein ins Reich der Bodentierchen!“ unseren Waldboden erkunden.
Während sich die Erwachsenen Geschmackserlebnisse gönnen, ist auch für die
Kinder bestens gesorgt.
Der Bauer
„Der Genusssalon beweist,
wie vielfältig und hochwertig heimische Lebensmittel
sind. Für jeden Geschmack,
für Groß und Klein ist etwas aus dem umfangreichen kulinarischen Angebot dabei. Wir freuen uns
auf ein genussvolles Wochenende in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich“, betont Präsident
Franz Reisecker.
ß Details zum Programm
gibt es online unter www.
genuss-salon.at.
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER OÖ 3
LK Wahlen
Kärnten
Das Ergebnis der LK-Wahlen in Kärnten mit 71.988 Wahlberechtigten lautet vorläufig wie folgt:
ß Kärntner Bauernbund: 47,15 Prozent (2011: 52,92 %), 18
Mandate
ß Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft: 25,83 Prozent (2011: 23,71 Prozent), 9 Mandate
ß SPÖ-Bauern Kärnten: 12,49 Prozent (2011: 14,65 %), 4
Mandate
ß Südkärntner Bäuerinnen und Bauern/SJK: 10,95 Prozent
( 2011: 8,72 Prozent), 4 Mandate
ß Grüne Bäuerinnen und Bauern: 3,57 Prozent (2011 nicht
kandidiert), 1 Mandat.
Ausschuss für Biolandbau und Direktvermarktung
Sitzung am 3. November unter dem Vorsitz von Vizepräsident der LK OÖ Karl Grabmayr
MAG. MARIA DACHS
Der aktuelle Diskussionsstand zur neuen EU-Bioverordnung, der Beirat für biologische Produktion sowie die
Vorstellung des Strategieprozesses zum Biolandbau und
zur Direktvermarktung der
Landwirtschaftskammer Österreich waren die Themen.
Vizepräsident Karl Grabmayr
begrüßte Sylvia Maria Schindecker, Zuständige in der LK
Österreich für Biolandbau
und Gentechnikfreiheit, die
sowohl auf Bundesebene als
auch auf EU-Ebene die Anliegen Österreichs und der Biolandwirtschaft maßgeblich
bearbeitet.
2014 stellte die EU-Kommission einen Vorschlag mit
dem Ziel vor, die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung des Biolandbaus zu fördern. Dazu
gab es rund 1.400 Änderungsvorschläge, die durchgearbeitet wurden. Bereits
das dritte Vorsitzland in der
EU ist mit der EU-Bioverordnung beschäftigt. Ob unter dem slowakischen Vorsitz
bis Ende des Jahres eine Einigung erzielt wird, darf bezweifelt werden. Die Knack-
Die EU-Bioverordnung war das
zentrale Diskussionsthema.
punkte sind: die Biokontrolle, die Grenzwerte für Biolebensmittel und Futtermittel
wie auch die speziellen Produktionsdetails. Die EU-Mitgliedsländer haben zu diesen Inhalten unterschiedliche
Ansätze und daher sind die
Verhandlungen zäh. Das Thema – eigene Grenzwerte für
Biolebensmittel – die der Lebensmittelhandel fordert, ist
für die Biobauern nicht zu akzeptieren, weil es keine festgelegten Schritte gibt, wenn
beispielsweise ein Biobetrieb
von einer Abtrift eines Nachbarbetriebes betroffen ist.
Der Biobetrieb müsste selbst
beweisen können, dass es die
Abtrift vom Nachbarn ist, die
die Überschreitung des Grenzwertes ausgelöst hat. Auch
nicht geregelt ist die Frage des Schadenersatzes für
den Ausschluss aus der Bio-
vermarktung: Das jährliche
Kontrollintervall für Biobetriebe soll einer risikobasierten Kontrolle weichen, doch
auch hier scheiden sich die
„Geister“. Beim Saatgut, einem Detail in der pflanzlichen Produktion, gehen die
Meinungen ebenfalls auseinander. Aufgrund dieser unterschiedlichen Positionen zeigt
sich, dass es wahrscheinlich
erst für die kommende Programmperiode der EU eine
neue EU-Bioverordnung geben wird.
Seit Jänner 2016 gibt es den
Beirat für biologische Produktion, der von Professor
Ludwig Mauer geleitet wird.
Dieser Beirat ist das Gremium, das im Codex-Kapitel A 8 nationale Regelungen erlassen kann, weil es
nicht für alle Produktionsbereiche schon EU-Richtlinien gibt. Sie ersetzt die Unterkommission Bio, die bisher
dafür zuständig war. Darin
vertreten sind die Bundesministerien für Gesundheit und
Landwirtschaft, die AGES,
der Verein für Konsumenteninformation, die Landwirtschaftskammer und Bio Austria sowie auch die Bundeskellerinspektion.
Maria Dachs, Abteilungsleiterin für Ernährung & Direktvermarktung der LK OÖ,
stellt die sechs Ziele zur biologischen Landwirtschaft auf
dem Papier der Landwirtschaftskammer Österreich
„Agrarischer Ausblick 2025“
vor. Auch die Ziele aus dem
Bereich Tourismus und Diversifizierung, in denen die
Entwicklungsüberlegungen
für die Direktvermarktung
enthalten sind, werden von
Maria Dachs vorgetragen.
Vereinbart wird, diese Ziele
im nächsten Ausschuss aus
oberösterreichischer Sicht zu
diskutieren, um im neu eingerichteten Bioausschuss der
Landwirtschaftskammer Österreich zielgerichtet Themen
einbringen zu können. Die
Boden.Wasser.Schutz.Beratung berichtete über die ab
Jänner 2017 mögliche Unterstützung in der Bioberatung
und Bildung in den Bereichen Boden und Ackerbau.
Derzeit gibt es bereits zwei
Bio-Arbeitskreise der Boden.
Wasser.Schutz.Beratung. Aus
diesem Grund werden in Abstimmung mit den zuständigen Stellen beim Land OÖ
Synergien im Biobereich geknüpft.
4 AKTUELLES
Der Bauer
9. November 2016
Jetzt noch am Gewässerschutz teilnehmen!
Trinkwasser ist das
wichtigste Lebensmittel.
Um dieses auch für die
nächsten Generationen in
der jetzt verfügbaren Güte
zu erhalten, hat der Schutz
von Grundwasser und
Oberflächengewässern
hohe Priorität.
Grünland-Flächen. „Dieses
wurde vom Land OÖ deswegen umgesetzt, um wertvolle
Grünlandflächen nachhaltig zu schützen. Wir rechnen mit etwa 7.000 Teilnehmern“, erörtert Reisecker.
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER OÖ
Deswegen gibt es für die österreichische Landwirtschaft
spezielle Gewässerschutzmaßnahmen im Agrar-Umweltprogramm ÖPUL sowie in OÖ zusätzlich die
Strategie „GRUNDWasser
2020“ und das neue, vom
Land OÖ ins Leben gerufene Programm zum Schutz
von Grünlandflächen „Vorbeugender Grundwasserschutz auf Grünlandflächen
in OÖ“. Bis 15. Dezember besteht für Landwirte die letztmalige Gelegenheit, mit dem
ÖPUL-Herbstantrag an den
Maßnahmen für Grund- und
Oberflächengewässerschutz
teilzunehmen. „Nur durch
hohe Teilnahmeraten ist ein
nachhaltiger Gewässerschutz
möglich. An dieser Stelle ein
großes Danke an die vielen
Landwirte, die schon mit dabei sind und ein Appell an
alle, sich jetzt noch zu beteiligen“, so Franz Reisecker,
Präsident der LK OÖ. Bereits seit mehr als 20 Jahren
nehmen oö. Landwirte freiwillig an Gewässerschutzprogrammen teil und leisten
damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Grundwasserqualität. Derzeit gibt es 2.300
Teilnehmer, die Grundwasserschutz-Maßnahmen auf
Ackerflächen umsetzen.
Nitrat im Grundwasser –
aktuelle Situation
Die
Grundwasserqualität in den Grundwassergebieten wird in OÖ seit An-
„Gülle ist ein wertvoller Wirtschaftsdünger und es braucht dafür
entsprechende Lager-Kapazitäten“, sind sich Präsident Franz Reisecker, DI Johann Stinglmayr (r.), Leiter der Beratungsstelle für Schweineproduktion und DI Thomas Wallner, Leiter Boden.Wasser.Schutz.
LK OÖ
Beratung einig.
fang der 1990er Jahre umfassend erfasst. Die aktuellen
Messwerte zeigen eine weitgehend zufriedenstellende
Entwicklung der Nitratwerte
in den Grundwasserkörpern
im Zentralraum OÖ. Lediglich im Grundwasserkörper Traun-Enns-Platte liegen
noch höhere Nitratbelastungen vor. Allerdings ist in
diesem Grundwasserkörper
ebenfalls eine Verbesserung
erkennbar.
Traun-Enns-Platte –
ein Sonderfall
Die Traun-Enns-Platte ist
durch die hohe Bewirtschaftungsintensität sowie die vielen Lehm- und Stauschichten im Boden ein Sonderfall. Daher sind hohe Teilnahme-Raten an GRUNDWasser 2020 hier besonders erforderlich. Aufgrund
der guten Zusammenarbeit
mit Veredelungsverbänden
wurden und werden Veredelungsbetriebe betreffend
der ÖPUL-Gewässerschutzmaßnahmen umfassend informiert und sensibilisiert.
In Abstimmung mit der Boden.Wasser.Schutz.Beratung haben die Verbände
für den heurigen Bildungswinter einen Schwerpunkt
zum Thema „Sachgerechte
Lagerung von Wirtschaftsdüngern“ gesetzt. Im Zuge
der Betriebsberatungen der
Arbeitskreisbetriebe wird
in Tierhaltungsbetrieben in
ganz OÖ eine Bestandsaufnahme der Lagerkapazitäten und Lagersituation gemacht, bei Bedarf eine Optimierung vorgeschlagen oder
eine zusätzliche Beratung
durch einen Bauberater der
LK OÖ empfohlen. „Ziel ist,
ein hohes Bewusstsein für
den vorbeugenden Gewässerschutz zu schaffen, um
den Eigenversorgungsgrad
in der Schweineproduktion
zu erhalten. Schließlich findet ein Drittel der oberösterreichischen Schweineproduktion in der Traun-EnnsPlatte statt. Wir vermitteln,
dass Gülle ein wertvoller
Dünger ist und deswegen
entsprechende Lagerkapazizitäten zu schaffen sind“,
erläutert Johann Stinglmayr,
Leiter der Beratungsstelle
für Schweineproduktion.
NEU: Grundwasserschutz
auf Grünlandflächen in OÖ
Gewässerschutz wurde bisher vorwiegend auf Ackerflächen umgesetzt, seit heuer gibt es ein vom Land
OÖ initiiertes Gewässerschutz-Programm auch für
Gewässerschutzmaßnahmen für Ackerflächen
Ziel der Gewässerschutzmaßnahmen im ÖPUL ist
eine Reduktion des stofflichen Eintrags in das Grundwasser durch eine standortangepasste Bewirtschaftung
von Ackerflächen. „Durch
reduzierte Düngeintensität
sowie Düngebilanzierungen in Kombination mit der
Ziehung von Bodenproben
und der Teilnahme an Bildungsangeboten leisten diese Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz“, so Thomas Wallner, Leiter der Boden.Wasser.Schutz.Beratung. In OÖ
gibt es vier ÖPUL-Maßnahmen für Gewässerschutz,
davon drei für Ackerflächen:
> Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen
(GRUNDWasser 2020)
> Vorbeugender
Oberflächengewässerschutz
auf
Ackerflächen
> Bewirtschaftung auswaschungsgefährdeter Ackerflächen
(GRUNDWasser
2020)
ß Weitere
Informationen zum Einstieg in die
ÖPUL-Maßnahmen zum Gewässerschutz finden Sie in
dieser Ausgabe auf Seite 20.
Die Boden.Wasser.Schutz.
Beratung (050 6902 1426)
und die Bezirksbauernkammern im Projektgebiet (Telefonnummer 050 6902 1600)
beantworten sämtliche Fragen zur Teilnahme an den
ÖPUL-Maßnahmen. Alle Informationen sind zudem online unter www.bwsb.at abrufbar.
9. November 2016
Hochsaison:
Wildwechsel
Die Zentralstelle der Österreichischen Landesjagdverbände
warnt
vor der erhöhten Gefahr
durch Wildwechsel während der Winterzeit. Die
Hauptverkehrszeit fällt in
die Dämmerung, wo viele
Wildtiere besonders aktiv
sind und die Gefahr einer
Kollision stark ansteigt.
„Nicht angepasste Geschwindigkeit ist die häufigste Ursache für Kollisionen mit Wildtieren“, mahnen die Landesjagdverbände.
Tipps
Besondere Aufmerksamkeit ist auf Straßen entlang von Waldrändern
und vegetationsreichen
Feldern geboten. Den
Lenkern wird empfohlen, auf das Warnzeichen
„Achtung Wildwechsel“
zu achten und bei Walddurchfahrten das Tempo
zu reduzieren sowie stets
bremsbereit zu sein.
Läuft ein Tier über die
Straße, gilt es das Gas
wegzunehmen, das Licht
bei Dunkelheit abzublenden (wenn es die Sicht zulässt), mehrmals zu hupen
und abzubremsen (wenn
es die Verkehrssituation
erlaubt). Dabei ist allerdings auch darauf zu achten, dass Wild selten allein die Straße quert und
meist weitere Tiere folgen.
AIZ.INFO
Vorsicht – Wildtiere sind besonders während der Dämmerung aktiv.
DENISE/PIXELIO.DE
Der Bauer
RECHT 5
Holzbezugsrechte als
Einkommen
WALTER SCHEIBENREIF (BB)
Altenberg/Bezirk Urfahr,
LK-Rat
Jeder Berechtigte hat im Durchschnitt Anspruch auf etwa 20 Raummeter Brennholz. Holzbezugsmengen können jedoch auch verfallen.
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LK OÖ/STEINEGGER
Österreichweit haben über
20.000 Liegenschaften als Eigenwaldersatz Holzbezugsrechte verbrieft. Werden diese Holzansprüche nicht bezogen, können sie verfallen.
Alleine in der Einforstungsgenossenschaft Gmunden
sind derzeit 876 holzbezugsberechtigte Liegenschaftseigentümer vereinigt. Jedem
Holzbezugsberechtigten
steht im Durchschnitt jährlich ein Holzanspruch am
Stock von ca. 20 Raummeter Brennholz sowie zwei
Festmeter Bau- und Zeugholz zu. Dies entspricht einer ideellen Eigenwaldfläche von etwa zwei Hektar.
Urkunden beachten
Nutzungsberechtigt ist der
grundbücherliche Eigentümer der holzberechtigten
Liegenschaft. Den Rechtstitel bilden die Regulierungsurkunden, welche Ausmaß,
Holzqualität und Bezugsmodalitäten regeln. Nach
den Regulierungsurkunden
ist der Brennholzanspruch
jährlich zu beziehen. Gemäß geltendem Oö. Einforstungsrechtegesetz können
Brennholzjahresansprüche
bis zu einem Zeitraum von
zehn Jahren, maximal aber
bis zu einem Umfang von
50 Raummetern angespart
und im Nachhinein bezogen
werden.
Hinsichtlich der Zeug- und
Bauholzjahresansprüche
sehen die Regulierungsurkunden im Gerichtsbezirk
Gmunden – von einzelnen
Ausnahmen abgesehen – einen Abrechnungszeitraum
von 20 Jahren vor. Jeder Berechtigte kann innerhalb
dieser Abrechnungsperiode
sein Zeug- und Bauholz entweder jedes Jahr, für mehrere Jahre oder für die gesamten 20 Jahre zusammen im
Nachhinein beziehen.
Einkommen kann verfallen
Holzanspruchsmengen, die
nicht innerhalb der urkundlichen oder gesetzlichen
Zeiträume beansprucht werden, verfallen, womit ein
Einkommensverlust einhergeht. Es ist daher ratsam die
regulierungsurkundlichen
Bestimmungen zu beachten
und Holzbezugsansprüche
zeitgerecht zu nutzen.
Die höchste Wertschöpfung
aus den Holzbezügen verbleibt bei Selbstschlägerung durch den berechtigten Liegenschaftseigentümer. Schlägerung und Vermarktung können auch Dritten überlassen werden. Keine Wertschöpfung verbleibt
dem Holzbezugsberechtigten, wenn er seine Holzansprüche verfallen lässt.
MAG. FLORIAN PAST
DI ALBERT STEINEGGER
Die derzeit gemeinsame
Agrarpolitik ist zu träge, um auf die Krise in
der Milchwirtschaft rasch
und wirksam reagieren
zu können. Die Milchbauern mussten fast ein Jahr
warten, bis sich die Agrarpolitiker Europas zu einer
Mengenreduktion durchgerungen haben. Zur Anwendung kam sie erst, als
bereits klar war, dass sich
der Milchmarkt erholen
würde. Brüssel muss sich
Instrumente einfallen lassen, um die bäuerlichen
Familienbetriebe besser
gegen diese schwankenden Märkte abzusichern.
Durch das Verlangen, auf
ökologischen Vorrangflächen kein Pflanzenschutzmittel mehr einsetzen zu
dürfen (mit dem Argument der Verwaltungsvereinfachung), wird der
europäische Sojaanbau
massiv eingeschränkt. Die
Gesellschaft und der Handel fordern den Verzicht
auf Soja aus Übersee. Einige Molkereien haben
bereits reagiert und ihren
Lieferanten die Umstellung auf europäisches Eiweiß vorgeschrieben. Ich
bin gespannt, wie wir es
schaffen wollen, die jetzt
schon vorhandene Eiweißlücke zu schließen –
angesichts solcher Forderungen ein Ding der Unmöglichkeit.
6 RECHT
Der Bauer
9. November 2016
Pensionisten – Vorsicht Zuverdienst
Pensionsbezieher, die
neben dem Pensionsbezug
ein Einkommen erzielen,
müssen abklären, ob
dieses Einkommen
nachteilige Auswirkungen
auf den Pensionsbezug
hat. Dies hängt im
Wesentlichen von der
beantragten Pensionsart
ab.
Bei Pensionsarten vor dem Regelpensionsalter sind ZuverdienstUSCHI DREIUCKER/PIXELIO.DE
grenzen zu beachten.
MAG. GABRIELE HEBESBERGER
Während man bei der Alterspension zum Regelpensionsalter (Männer 65 Jahre,
Frauen 60 Jahre) grundsätzlich unbeschränkt dazuverdienen darf, gibt es bei den
Pensionsarten vor dem Regelpensionsalter (zB Hacklerregelung, Korridorpension, Schwerarbeitspension,
Erwerbsunfähigkeitspension) Zuverdienstgrenzen.
Mit 1. Jänner 2017 werden
die neuen Einheitswertbescheide in der Sozialversicherung wirksam. Diese
sind unter Umständen auch
für Pensionsbezieher aber
auch für angehende Pensionisten von Bedeutung.
Was ist bei Erwerbsunfähigkeitspension zu beachten?
Für den Anfall einer Erwerbsunfähigkeitspension ist die
Aufgabe der Betriebsführung bzw. die Betriebsverringerung unter die Versicherungsgrenze (1.500 Euro) notwendig. Wird später die Betriebsführung wieder aufgenommen bzw. die Versicherungsgrenze überschritten,
kann es zu einer Kürzung der
Pension (Teilpension) kommen. Werden noch Restflächen bewirtschaftet und erhöht sich aufgrund der Einheitswerthauptfeststellung
der bewirtschaftete Einheitswert, so kann dies zu einer
Anrechnung auf die Erwerbsunfähigkeitspension führen.
Wie verhält es sich bei der
Ausgleichszulage?
Ausgleichszulagenbeziehern, die noch Flächen bewirtschaften, wird ein Einkommen angerechnet. Erhöht sich aufgrund der Einheitswerthauptfeststellung
der bewirtschaftete Einheits-
wert, kommt es zu einer Kürzung der Ausgleichszulage.
Verringert sich der Einheitswert, steigt die Ausgleichszulage.
Zusammenfassung
Die Einheitswerthauptfeststellung hat nicht nur Aus-
Beispiele
Ich beantrage die Schwerarbeitspension und möchte meine Forstwirtschaft mit einem Einheitswert von
2.000 Euro weiter bewirtschaften; ist dies möglich?
Ja; Bei bestimmten Pensionsarten, wie bei der Schwerarbeitspension, der Korridorpension oder der Hacklerpension kann ein Einheitswert bis 2.400 Euro ohne Auswirkung
auf die Pension bewirtschaftet werden. Wenn der Einheitswert nur aufgrund der Einheitswerthauptfeststellung diese Grenze überschreitet, greift eine Übergangsbestimmung, wonach die Pension nicht wegfällt. Wird jedoch die
bewirtschaftete Fläche geringfügig vergrößert, so fällt diese Begünstigung weg und die Pension muss zurückgezahlt
werden.
Ich gehe im Jahr 2017 in Pension und werde einen
Großteil der landwirtschaftlichen Flächen verpachten.
Der Hausgarten und die forstwirtschaftlichen Flächen
mit einem EHW von 1.000 Euro bewirtschafte ich weiter. Besteht Handlungsbedarf?
Wenn im Einheitswertbescheid betriebsbezogene Zuschläge (zB Förderzuschläge, Zuschläge für überdurchschnittliche Tierhaltung) enthalten sind, werden diese
bei der Verpachtung in der Regel nicht mitübertragen.
Das heißt, dass die Versicherungsgrenze von 1.500 Euro
aufgrund der Zuschläge im neuen Einheitswertbescheid
überschritten wird. In diesem Fall kann ein Antrag auf Abrechnung (Nichtberücksichtigung) der Zuschläge bei der
SVB gestellt werden.
wirkungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen,
sondern kann auch Pensionsantragsteller und Pensionsbezieher treffen. Nehmen Sie die Beratung der
SVB oder des zuständigen
Pensionsversicherungsträgers in Anspruch. Nähere
Informationen zum Pensionsrecht erhalten Sie auch
bei der LFI-Veranstaltung
„Alles rund um die Pension“.
Information
Å$OOHVUXQGXPGLH3HQ
VLRQ´
Kursnr. 1770A
ß 15. November,
19 bis 22 Uhr
Eferding, BBK
ß 22. November,
9 bis 12 Uhr
Braunau, BBK
ß 30. November,
13 bis 16 Uhr
Steyr, BBK
ß 7. Dezember,
13.15 bis 16.15 Uhr
Ried im Innkreis, BBK
(Messegelände)
ß 19. Jänner 2017,
13.30 bis 16.30 Uhr
Rohrbach, BBK
ß 6. Februar 2017,
19.30 bis 22.30 Uhr
Kirchdorf/Krems, BBK
ß 9. Februar 2017,
19 bis 22 Uhr
St. Florian bei Linz,
Gh Pfistermüller
ß Kursbeitrag: 20 Euro
ß ANMELDUNG:
050 6902 1500
Fax: 050 6902 91500
[email protected]
Mit Beratung
zum Erfolg
9. November 2016
Milchpreiserhöhung muss bei
Bauern ankommen
Nach einer zwei Jahre andauernden Phase rückläufiger Milchpreise ist die Preiserhöhung bei den Bauern
mehr als dringend. Aufgrund sinkender Milchanlieferungen in der EU, aber
auch in Österreich, hat sich
die Marktlage von einer
starken Überversorgung in
Richtung Marktgleichgewicht gedreht. Die Anlieferungen sind bedingt durch
die schlechten Auszahlungspreise stark zurückgegangen. Dies ist ein klares
Indiz dafür, dass unter bestimmten Preisniveaus keine kostendeckende Milchproduktion möglich ist und
die Produktion zurückgefahren wird. Endlich ist die
Situation wieder so, dass
auch Regalpreise für Milch
und Milchprodukte erhöht werden. „Unsere Bauern produzieren GVO freie
Qualitätsmilch unter strengen Auflagen“, betont der
Präsident der LK OÖ, Franz
Reisecker. Um dem Konsumentenanforderungen gerecht zu werden, wird auch
auf den Einsatz von Futtermitteln aus Übersee verzichtet. Neben der hochwertigen GVO freien Qualitätsmilch stehen eine Reihe weiterer Milchsorten
zur Verfügung. „Wir erwarten uns sowohl vom Handel als auch von den Konsumenten, dass für diese Produkte auch entsprechende Preise bezahlt werden. Die Milchbauern bieten gemeinsam mit ihren
Molkereien die gewünschten Produkte an. Allerdings
müssen auch die dafür entstehenden Kosten bezahlt
werden“, fordert Reisecker.
Die Landwirtschaftskammer OÖ begrüßt die Anpassung der Regalpreise.
Da erst im Frühjahr 2016
die Preise zum wiederhol-
Der Wert der Milch darf sich
ohne weiteres auch im Preis
für das Produkt niederschlaLK OÖ
gen.
ten Male gesenkt wurden,
handelt es sich auch nicht
um eine Erhöhung der Preise, sondern tatsächlich um
die Rückkehr zum notwendigen Preisniveau. Bei einem durchschnittlichen
Pro-Kopf-Verbrauch von
ca. 80 Liter Milch, fünf Kilogramm Butter und 20 Kilogramm Käse summieren
sich die Mehrkosten von
zehn Cent auf ca. 30 Euro
pro Jahr. Die Preiserhöhungen müssen auch bei den
Bauern ankommen. Die Situation hat dazu geführt,
dass Investitionen verschoben oder nicht getätigt wurden. Damit hat sich
die Marktlage auch negativ
auf die vor- und nachgelagerten Bereiche ausgewirkt.
„Unsere Bauern erzeugen
ein hochwertiges Produkt
und richten sich dabei immer nach den Anforderungen des Marktes. Ein
Dank gilt jenen Konsumenten, die bewusst zur heimischen Markenqualität greifen und somit ein Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft abgeben. Die dadurch entstehenden Mehreinnahmen müssen vom
Handel auch weitergegeben werden“, unterstreicht
Präsident Reisecker.
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER OÖ
Der Bauer
AKTUELLES 7
Existenzgründungsbeihilfe
Auf Engagement von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger beim BMLFUW konnten Verbesserungen bei der
Existenzgründungsbeihilfe
für Jungübernehmer erreicht
werden. Die wesentlichen
Verbesserungen wurden in
der Änderung der Sonderrichtlinie vom 23. Juli 2016
und durch einen Erlass des
BMLFUW vom 5. Oktober
2016 umgesetzt.
ß Nachweis von eigenständigen Betriebsgebäuden:
Die Eigenständigkeit der Betriebsgebäude kann bis spätestens drei Jahre nach erfolgter Niederlassung nachgewiesen werden und muss
nicht zum Zeitpunkt der
Antragstellung vorliegen.
ß Betriebsnachfolge unter
Ehepartnern oder Partnern
einer Lebensgemeinschaft:
Betriebsnachfolgen
zwischen Ehepartnern oder
Partnern von Lebensgemeinschaften gelten nicht als förderfähige erste Niederlassung (ausschlaggebend ist
das Rechtsgeschäft/Pachtvertrag).
> Neue Ausnahmeregelung:
Es sei denn der Ehepartner oder Partner, dem der
Betrieb ins Eigentum übertragen wurde, hat den Betrieb noch nie bewirtschaftet
oder innerhalb eines Jahres
ab erstmaliger Bewirtschaftung an den Partner als Förderungswerber verpachtet.
ß Übergangsregelung für innerfamiliäre Pachtverhältnisse vor dem 8. April 2014:
Für innerfamiliäre Pachtverhältnisse (grade aufsteigende Linie) ohne Eigentumsübergang vor dem 8. April
2014 hat es eine Übergangsregelung mit Antragstellung
bis spätestens 22. Februar
2016 gegeben.
Nun wurde auch für Pächter, die sich vor dem 8. April
2014 erstmalig auf einem Betrieb, der durch Pacht zwischen Verwandten in ers-
ter Seitenlinie (ausschließlich Onkel und Tanten) erworben wurde, niedergelassen haben, eine neue Übergangsregelung für ein Jahr
ab Erlass vom 5.Oktober
2016 geschaffen. In diesen
Fällen können Förderanträge bis spätestens 5. Oktober
2017 gestellt werden. Soweit sich Bestimmungen auf
das Datum der ersten Niederlassung beziehen, gilt für
solche Förderwerber das Datum des Erlasses, somit der
5. Oktober 2016.
ß Kurzfristige Betriebsführung:
Eine Erstniederlassung liegt
nicht vor, wenn der Antragsteller die Kontrolle über
einen Betrieb weniger als
sechs Monate inne hatte
und im Zeitraum der kurzfristigen Betriebsführung
keinen Mehrfachantrag Flächen oder Antrag auf Förderung, die nur einem Betriebsführer gewährt werden kann, gestellt hat oder
die frühere Betriebsführung
mehr als sechs Monate andauerte, aber bislang keine
landwirtschaftliche Tätigkeit ausgeübt wurde (zB Betrieb hatte nur Forstflächen).
Hinweis
Es ist darauf zu achten, dass
der Antrag auf Existenzgründungsbeihilfe innerhalb eines Jahres nach erstmaliger
Bewirtschaftung eines Betriebes als Betriebsführer gestellt wird und der Antragsteller höchstens 40 Jahre
alt ist, um die Antragsfrist
zu wahren. Dies gilt auch,
wenn sonstige Förderungsvoraussetzungen noch nicht
erfüllt sind. Der Eigentumsübergang hat keine Auswirkung mehr auf die Frist der
ersten Niederlassung.
Weitere Auskünfte dazu
beim Land OÖ, Abteilung
Land- und Fortwirtschaft,
unter 0732/7720-11509.
LAND OÖ
8 INVEKOS
Der Bauer
9. November 2016
Bestimmungen beim Flächentausch
Wenn von „Flächentausch“
gesprochen wird, dann
wird darunter meist der
Tausch von Acker- und
Grünlandflächen
verstanden. In diesem
Beitrag wird über wichtige
Bestimmungen informiert,
die beim innerbetrieblichen Tausch von
Acker- und Grünlandflächen zu beachten sind.
ING. KARL THUMFART
Welche Bereiche sind
betroffen?
Beim Acker-/Grünland-Flächentausch müssen in erster Linie Bestimmungen aus
dem Österreichischen Umweltprogramm (ÖPUL 2015)
sowie Cross Compliance-Bestimmungen (CC) beachtet
werden.
In den Bereichen „Direktzahlungen“
(Ausnahme:
Grünlanderhaltungs-Bestimmungen im „Greening“
– siehe unten) und „Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete“ hat der Flächentausch keine Auswirkungen. Bei einem Verstoß gegen CC-Bestimmungen werden aber auch diese
Zahlungen gekürzt.
Zeitpunkt bzw. Zeitraum
Der Zeitpunkt für den Flächentausch kann zwar vom
Landwirt selbst gewählt
werden. Allerdings muss beachtet werden, dass der Flächentausch nur mit jenen
Flächen erfolgen darf, die
im Mehrfachantrag (MFA)
vor und im MFA nach dem
Flächentausch beim jeweiligen Betrieb aufscheinen.
ß Beispiel: Eine Grünlandfläche am Feldstück 3 soll
mit einer Ackerfläche am
Feldstück 4 zwischen MFA
2016 und MFA 2017 getauscht werden. Die vom
Flächentausch betroffenen
Flächentausch – Acker zu Grünland: ÖPUL 2015 und Cross Compliance müssen jedenfalls beachtet werden. Auch mit Bestimmungen
aus dem OÖ Naturschutzrecht könnte man beim Flächentausch „in
LK OÖ/THUMFART
Konflikt geraten“.
Flächen müssen im MFA
2016 und im MFA 2017 bei
diesem Betrieb aufscheinen.
ÖPUL 2015
Bei Teilnahme an den Maßnahmen UBB (Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung)
und Bio (Biologische Wirtschaftsweise) ist zu beachten, dass ein Flächentausch
flächengleich durchgeführt
werden muss bzw. dass die
Toleranzgrenzen für eine
allfällige Grünlandverringerung nicht überschritten
werden.
ß Grünlandumbruchstoleranz bei Teilnahme an UBB
oder Bio: Über den Verpflichtungszeitraum dürfen
maximal fünf Prozent des
Referenzflächenausmaßes
in Acker-, Dauer-/Spezialkulturen oder geschützter
Anbau umgewandelt werden, jedoch jedenfalls ein
Hektar und maximal drei
Hektar.
ß Wichtig: Ein überbetrieblicher Acker- und Grünland-Flächentausch ist nicht
zulässig. Es ist also nicht
vorgesehen, dass beispielsweise Betrieb A auf bisherigem Acker Grünland anlegt
und im Gegenzug Betrieb B
Grünland umbricht und diese Fläche künftig als Acker
bewirtschaftet.
ß Maßnahme „Vorbeugender Grundwasserschutz am
Grünland“: Grünlandumbruch (und Grünlanderneuerung – mit Ausnahmen)
sind bei Teilnahme an dieser Maßnahme nicht zulässig. Daher ist auch der Flächentausch nicht zulässig.
ß Meldung mit Formblatt:
Unter www.ama.at steht
ein Formblatt für die Meldung des Flächentausches
an die AMA zur Verfügung,
das jedenfalls von UBBund Bio-Betrieben an die
AMA übermittelt werden
muss, damit im Fall von
Vor-Ort-Kontrollen nicht
von einem Grünlandumbruch ausgegangen wird.
Cross Compliance (CC)
ß Ein Teilbereich von CC
ist der „Gute landwirtschaftliche und ökologische Zustand“
(GLÖZ).
Unter
„GLÖZ 1“ ist das Bodenbearbeitungs- und Grünlandumbruchsverbot in Gewässernähe geregelt: Grünland im Abstand von 20 Metern zu stehenden Gewässern (mit einer Wasserfläche von einem
Hektar oder mehr) und von
zehn Meter zu Fließgewässern (ab einer Sohlbreite von
fünf Meter) darf nicht umgebrochen werden.
ß Eine Bestimmung laut
CC-Merkblatt der AMA
(Stand März 2016) besagt,
dass ein generelles Dauergrünland-Umbruchsverbot auf Hanglagen mit einer
durchschnittlichen Hangneigung über 15 Prozent besteht. Der Tausch von Dauergrünlandflächen mit anderen landwirtschaftlichen
Nutzflächen, der zu keiner
Verringerung der Dauergrünlandfläche führt, stellt
diesbezüglich jedoch eine
der Ausnahmen dar.
Umweltsensibles
Dauergrünland
ß Bei Beantragung von Direktzahlungen müssen sogenannte „Greening“-Auflagen eingehalten werden.
Für „Umweltsensibles Dauergrünland“ besteht ein generelles Umbruchsverbot.
ß Auch im ÖPUL 2015 werden bei Zerstörung derartiger Lebensräume Beanstandungen ausgesprochen.
Bewirtschaftungsauflagen:
Mindestens eine Nutzung
pro Jahr; maximal zweimalige Mahd pro Jahr. Eine
allfällige Beweidung muss
den Ansprüchen der jeweiligen Lebensraumtypen gerecht werden.
Als umweltsensibles Dauergrünland sind 15 Lebensraumtypen innerhalb von
Natura 2000-Gebieten anzusehen. In Oberösterreich
kommen beispielsweise folgende Lebensraumtypen
vor: Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen, Berg-Mähwiesen.
Im GIS gibt es dafür einen
eigenen Layer; somit ist es
möglich festzustellen, ob
man von diesen Lebensraumtypen betroffen ist.
9. November 2016
Der Bauer
BERATUNG 9
Landwirte stellen der LK-Beratung
gutes Zeugnis aus
Für die LK-Berater steht
die Zufriedenheit der
Kunden an erster Stelle.
Umso erfreulicher ist
daher das gute Ergebnis
der im ersten Halbjahr
2016 durchgeführten
Befragung der Kunden.
DI THERESA RÖSSLER
DI CLEMENS JUNGREITHMAYR
Mit einem umfassenden Beratungsangebot unterstützt
die Landwirtschaftskammer
Oberösterreich die Bauern
bei der erfolgreichen Führung und Weiterentwicklung ihrer Betriebe. Um den
Nutzen der Beratungen für
die Landwirte zu sichern,
wurden im ersten Halbjahr
2016 rund 360 Bauern zur
Zufriedenheit mit den erhaltenen Beratungsleistungen befragt.
Zufriedene Bäuerinnen
und Bauern
Die befragten Bäuerinnen
und Bauern bewerten die
Qualität der erhaltenen Beratungsleistungen in den
verschiedenen
Fachbereichen mit 1,4 nach dem
Schulnotensystem durchwegs sehr positiv.
Die Befragung umfasste unter anderem Themen wie
die fachliche Kompetenz
und Freundlichkeit der
Mitarbeiter, den Nutzen
der Beratung für den Betrieb sowie die Wartezeit
bis zur Beratung. Die Ergebnisse der einzelnen Fragen liegen in einer Bandbreite von 1,2 bis 1,5.
Für die Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer ist dieses
Ergebnis die Bestätigung ihres Engagements für die Bäuerinnen und Bauern und zugleich ein Auftrag, weiterhin
bestmögliche Beratungsleistungen zu erbringen.
Die Befragung wurde von
den Landwirten auch genutzt, um zahlreiche Verbesserungsvorschläge zum
Beratungsangebot der Landwirtschaftskammer einzubringen. Die Rückmeldungen der Bauern sind ein
wichtiger Beitrag für die
Weiterentwicklung des Beratungsangebotes.
Durch die Erbringung professioneller Dienstleistungen soll auch zukünftig ein
bestmöglicher Nutzen für
Oberösterreichs Bauern erreicht werden.
Mit Beratung
zum Erfolg
Bäuerinnen und Bauern sind mit dem vielfältigen BeratungsangeLK OÖ
bot der Landwirtschaftskammer OÖ zufrieden.
L K-S E RV I C E
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10 BERATUNG
Der Bauer
9. November 2016
FOTOS: LK OBERÖSTERREICH, UAB OBERÖSTERREICH/FISCHABACH, UAB ÖSTERREICH/LOHBERGER (2)
Beratungsangebote: Urlaub am Bauernhof
Für Betriebe, die den Einstieg in „Urlaub am Bauernhof“ überlegen oder ein
zusätzliches Einkommen
durch Urlaub am Bauernhof beziehen wollen, bietet
die Landwirtschaftskammer
Oberösterreich ein umfangreiches Beratungsangebot.
Urlaub am Bauernhof –
Einstieg
Qualifizierte Beraterinnen
und Berater unterstützen
Betriebe, die auf der Suche
nach Einkommensalternativen im Bereich Urlaub am
Bauernhof sind.
Fragen zu persönlichen und
betrieblichen Voraussetzungen, rechtlichen Rahmenbedingungen sowie zu Vermarktungs- und Fördermöglichkeiten werden im Beratungsgespräch erörtert.
Urlaub am Bauernhof –
Betriebs-Check
Der Urlaub am Bauernhof
Betriebs-Check ist die optimale Beratung für Betriebe,
die sich auf die Kategorisierung vorbereiten oder generell eine Qualitätsverbesserung anstreben.
Bei den verschiedenen Angeboten im Rahmen des Betriebs-Checks werden Fragen zu Spezialisierungsthemen, zur Positionierung des
Betriebes und Angebotsweiterentwicklung sowie zur
Rechnungslegung, Regist-
Umfangreiches Beratungsangebot zu Urlaub am Bauernhof.
rierkasse und Preisstrategie
besprochen. Weiters wird
ein Schriftverkehr-Check
und ein Homepage-Check
angeboten.
Wertvolle Tipps zur Umsetzung von Maßnahmen
der Qualitätssicherung und
Qualitätsverbesserung sowie Vorschläge zur Weiterentwicklung des Angebotes
runden die Beratung ab.
Urlaub am Bauernhof –
Betriebskonzept
Bei einer Investition in Urlaub am Bauernhof ist das
Betriebskonzept das richtige Beratungsangebot, um
Mit Beratung zum Erfolg
Bescheid zu wissen, wie
sich der geplante Entwicklungsschritt auf den Betrieb
auswirkt. Im Beratungsgespräch werden die betriebliche Ausgangssituation sowie Chancen und Risiken
des geplanten Entwicklungsschrittes analysiert.
Weiters wird eine Kalkulation erstellt, aus der hervorgeht, ob das Vorhaben finanzierbar und die Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Die Kalkulation gibt auch darüber
Aufschluss wie sich die Investition auf das Einkommen auswirkt und welcher
Arbeitsbedarf dafür notwendig ist.
LK OÖ
KONTAKT
Urlaub am Bauernhof:
ß 0 5 0 6 9 0 2 1248
[email protected]
Weitere Beratungsangebote
unter:
www.ooe.lko.at/beratung
9. November 2016
Der Bauer
TIERPRODUKTION 11
Zucht- und Mastschweineställe richtig
planen, bauen und modernisieren
Die Schweinebranche, egal
ob Herdebuchzucht,
Ferkelerzeuger oder
Schweinemäster, hat eine
schwierige Absatz- und
Preissituation hinter sich.
Seit Mitte 2016 ist das
Schweineangebot aber
europaweit gesunken und
die Absatzlage hat sich
überregional verbessert.
FRANZ STRASSER, ABL
Somit sind die Preise und
damit die Deckungsbeiträge gestiegen. Daraus schöpfen die Betriebe jetzt wieder
Mut, in der Schweineproduktion zu bleiben, eventuell sogar auszubauen.
Mittlerweile haben viele Betriebe alte Stallungen. Die
Tiere können auf Grund der
alten Technik nicht mehr
die notwendigen Leistungen erbringen. Die Produktion ist unsicher, da eine
überaltete Technik zu Störungen neigt, die Aufstallung oder sogar der Spaltenboden bricht und ständig etwas repariert werden
muss. Dieser Zustand kostet Nerven, da man bei jedem Stallgang befürchtet,
dass nun wieder etwas kaputt gegangen ist.
Ein Neubau – gut geplant und ausgeführt.
Daher ist es notwendig,
Gebäude, Stalleinrichtung,
Fütterung und Lüftung
wieder auf den aktuellen
Stand der Technik zu bringen. Für diese Modernisierung steht auch die Investitionsförderung zur Verfügung.
Gleichzeitig sehen Betriebe
die überstandene Marktkrise als Beweis für ein Funktionieren des Schweinezyklus und spüren, dass sich
in dieser Branche etwas
verdienen lässt. Sie konzentrieren sich auf die Produktion und planen länger-
FOTOS: BSP/STRASSER
fristig eine Erweiterung ihres Bestandes.
Im
Halbtagesseminar
„Zucht- und Mastställe
richtig planen, bauen und
modernisieren“ werden die
Richtlinien für die Investitionsförderung dargestellt.
Anschließend wird über
das Baugenehmigungsverfahren und das bei größeren Bauinvestitionen nötige
Betriebskonzept informiert.
Nach der Pause wird die
Gruppe in Ferkelerzeuger
und Mäster geteilt und es
werden speziell für beide
Bereiche Planungsbeispiele für Zucht- und Mastställe dargestellt. Dabei wird
auch ausführlich auf die
Bereiche Erneuerungen bei
Aufstallung, Fütterung und
Lüftung eingegangen.
Weitere Infos dazu bei
der Beratungsstelle für
Schweineproduktion
in
Wels unter 050 6902 4853.
Mit Beratung
zum Erfolg
Information
Zucht- und Mastschweineställe richtig planen, bauen
und modernisieren
Kursnr. 7645/3A
Themen und Referenten
ß Investitionsförderung 2014 – 2020: Richtlinien und Förderabwicklung, Ing. Gerald Ritzberger, Agrarabteilung Land OÖ
ß Der Weg zum neuen Stall – Umweltrechtliche Aspekte beim
Genehmigungsverfahren, DI Christoph Zaussinger, LK OÖ
ß Das Betriebskonzept, DI Christa Huemer, LK OÖ
ß Planungsbeispiele für Zuchtsauenställe, Ing. Xaver Stockinger, BSP
ß Planungsbeispiele für Mastställe, Franz Strasser ABL, BSP
ß 23. November, 9 bis 13 Uhr: Wels, Haus der Landwirtschaft
ß ANMELDUNG:
Mit einer modernen Lüftung bringen die Tiere wieder höhere
Leistungen.
050 6902 1500
Fax: 050 6902 91500
[email protected]
12 TIERPRODUKTION
Der Bauer
9. November 2016
Welcher Melkstandtyp mit welcher
Technik passt zu meinem Betrieb?
Diese Frage ist der Einstieg in jede Melkberatung, egal ob es sich um
einen Um- oder Neubau
handelt, egal ob es ein
Melkstand oder ein
Melkroboter werden soll.
Bereits vor dem Um- oder
Neubau sollte man sich
Gedanken über Leistungsfähigkeit, technische
Ausstattung, aber auch
über die Bedürfnisse von
Mensch und Tier machen.
Durchsatzleistungen soll
unbedingt ein eigener Vorwarteraum eingeplant werden. Je nach Bedarf kann
dieser mit einer automatischen Nachtreibhilfe ausgestattet werden.
Einfacher, heller, großzügiger, einladender Melkstand – der Arbeitsplatz Melkstand soll die Bedürfnisse für Mensch und Tier erfüllen.
FOTOS: LK OÖ/FRUHSTORFER
MAX FRUHSTORFER
Der Melkstand ist künftig ein Hauptarbeitsplatz am
Betrieb. Durchschnittlich
ist mit einer Gesamtarbeitszeit für das Melken von 20
bis 45 Stunden/Kuh/Jahr zu
kalkulieren. Einer richtigen
Planung für zügiges, komfortables und tiergerechtes
Melken kommt daher große
Bedeutung bei.
Bauliche Anordnung des
Melkstandes
Ein erster Schritt ist das
Ausloten von verschiedenen
Anordnungsmöglichkeiten.
Ob ein separates Melkhaus
oder ein integrierter Melkbereich sinnvoller ist, hängt
von mehreren Faktoren ab:
ß Standort des Stalles
ß Interne Funktionsbereiche (Warteraum, Transitbereich, Krankenbucht, Wegeführung für Umtrieb und
Betreuung)
ß Geländesituation und
Milchwagenzufahrt
ß Altgebäudenutzung
Das separate
Melkhaus
stellt hierbei die beste Lö-
sung dar. Denn hier sind die
internen Funktionsbereiche
nahezu uneingeschränkt
möglich. Der Melkstand ist
so anzuordnen, dass der Zugang vom Liege- bzw. Wartebereich und der Abgang
zum Fressbereich möglichst
ohne Richtungsänderungen
und Stufen erfolgt. Um einen zügigen Umtrieb zu erreichen dürfen Tränken,
Kraftfutterstationen
und
Heuraufen nicht in unmittelbarer Nähe des Melkstandes installiert sein. Für hohe
Wie viele Melkplätze?
Im Familienbetrieb wird die
Melkstandgröße in der Regel so ausgelegt, dass eine
Person die Kühe in einer
Stunde fachgerecht melken
kann. Vor- und Nacharbeiten sind hierbei nicht berücksichtigt. Bei der Auswahl des in Frage kommenden Melkstandsystems sollte auch die Neigung des
künftigen Melkpersonals
einfließen.
Die Berechnung der für die
Herde notwendigen Melkplätze bei verschiedenen
Melkstandsystemen erfolgt
mit Hilfe von Erfahrungswerten und wird mit dem
Berater errechnet. Prospektangaben über Durchsatzleistungen sind dabei eher
als großzügig zu betrachten.
(Fortsetzung auf Seite 13)
Information
Dimensionierung
Melkstand
Steile Fischgrätenmelkstände können mit gekröpfter oder gerader
Melkstandkante ausgeführt sein. Die Bestückung mit Melkzeugen
kann wahlweise beidseits, oder mit einem Swing Over System erfolgen.
Fischgrätenmelkstand mit Kuherkennung,
Melkplatzsteuerung mit Herdenmanagementprogramm und automatischer
Melkzeugabnahme.
Diese ist abhängig von:
ß Wahl der Melkstandart
ß Anzahl der Melkpersonen
ß Größe und Milchleistung der Herde
ß Entwicklung der Herdengröße und Milchleistung
ß Dauer der vorgesehenen Melkzeit
ß Gesamtarbeitszeitbedarf im Melkstand
9. November 2016
(Fortsetzung von Seite 12)
Ansprüche der Kühe und
Melker beachten
Böden und Wände sollten
eine helle, säurebeständige und stoßfeste Oberfläche,
welche leicht zu reinigen
ist, aufweisen. Die Standflächen für Kühe und die
Melkgrube müssen rutschsicher ausgeführt sein. Verschiedenste dafür in Frage
kommende Materialen werden, genauso wie die grundsätzlichen Melkstandmaße, mit dem Berater besprochen. Dabei ist zu beachten,
dass den Kühen genügend
Platz zugestanden wird.
Details zu den Anforderungen an den Arbeitsplatz wie
Melkgrube, Melkstandheizung, Beleuchtung, Belüftung und sonstige Nebeneinrichtungen (Euterbrausen,
Hygienewagen, Ablagekorb,
separate Milchleitung mit
Melkzeug, Schreibunterlage
etc.) werden ebenfalls ausführlich angesprochen.
Melktechnische
Ausstattung
Die Anzahl an Melkzeugen,
die eine Person bedienen
kann, richtet sich in erster Linie nach dem Automatisierungsgrad der Melkanlage. Man unterscheidet zwischen Anrüstautomaten, Abschaltautomaten,
Abnahmeautomaten und
Nachmelkautomaten. Aus
melkphysiologischen Gründen kann der Einsatz dieser Automatisationen positiv beurteilt werden, da
mit dieser Technik Arbeitswege und Melkzeiten ver-
kürzt bzw. der Ausmelkgerad verbessert werden
kann. Eine Milchmengenmessung mit Kuherkennung
und
Aktivitätsmessung
bringt eine wertvolle Unterstützung für das Herdenmanagement. Insbesondere
zur Rationsgestaltung und
Tiergesundheit liefert diese Technik wertvolle Daten.
Melkroboter am Betrieb
Der Melkroboter hat sich
fix unter den Melksystemen
etabliert. Er bringt flexiblere Arbeitszeiten und liefert
eine Fülle von Informationen. Diese gilt es bestmöglich zu nutzen, zu analysieren und dementsprechende Schritte zu setzen. Melkroboter erfüllen bei konsequenter Umsetzung der notwendigen Managementaufgaben durchaus die Erwartungen. Bei einer Investition in die Melktechnik soll
die Frage „Roboter: ja oder
nein“ Bestandteil der Entscheidungsfindung sein.
Details dazu entnehmen Sie
bitte aus „Der Bauer“ Ausgabe 36 vom September 2016.
Die Themen Melkstände
und Melktechnik sind auch
Programmteil bei den LFI
Bautagungen Kursnummer
1277L/A am 18. November
Mettmach, 22. November
Herzogsdorf, 24. November
Wartberg/Aist und 25. November Gampern.
Mit Beratung
zum Erfolg
Mögliche Bedienung von Melkzeugen
pro Person und Stunde
Melkplatztechnisierung (Melkstand)
Standard ohne Automatisation
Anrüst und Abschaltautomatik
Anrüst, Abschalt- und Abnahmeautomatik
(Nachmelkautomatik)
Anzahl Melkzeuge
6
bis 8
bis 14 (16)
Der Bauer
TIERPRODUKTION 13
Landesverband Pferdezüchter OÖ:
Jahreshauptversammlung
DI Franz Vogelmayer, Abteilungsleiter für Tierproduktion der LK
OÖ, Kammerdirektor Mag. Friedrich Pernkopf, Dr. Peter Zechner,
Geschäftsführer des Landesverbandes der Pferdezüchter und Obmann des Landesverbandes der Pferdezüchter OÖ, Martin Steinbichler MBA (v.l.) gratulierten den geehrten Züchtern von Bundessiegerpferden.
WILHELM WURM
Obmann Martin Steinbichler konnte vergangenen Freitag
über 200 Pferdezüchter zur Jahreshauptversammlung des
Landesverbandes der Pferdezüchter in Schwanenstadt begrüßen. Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich
auch Direktor der Landwirtschaftskammer OÖ, Friedrich
Pernkopf und Tierzuchtdirektor der LK OÖ, DI Franz Vogelmayer.
Obmann Steinbichler berichtete über die umgesetzten
Neuerungen im Landesverband der Pferdezüchter und
über die erfolgreiche Landesausstellung „Mensch & Pferd“.
Zu dieser steuerte der Landesverband zwölf Pferdeveranstaltungen bei, um den Besuchern auch das „Lebewesen
Pferd“ näherzubringen. Sein Dank galt dabei besonders der
Landwirtschaftskammer Oberösterreich und dem Land OÖ
für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.
Geschäftsführer Peter Zechner konnte über eine konstante, positive Entwicklung berichten. Im Gegensatz zur allgemeinen Tendenz am Markt sind die Zuchtkenn- und Mitgliederzahlen leicht steigend, die wirtschafltiche Entwicklung stabil.
Ein Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung erfolgreicher Pferdezüchter. Sie sind der Ausdruck für
das Engagement und den Erfolg unserer Züchter. Die Ehrungen zeigten die herausragende Stellung der oberösterreichischen Pferdezucht bundesweit.
So konnten in der aktuellen Zuchtsaison sechs Bundessiegerpferde, ein Europasieger und sechs gekörte Hengste von
den oberösterreichischen Züchtern gestellt werden. Daneben wurden fünf Stuten mit einer Staatsprämie und drei
Stuten mit einer Verbandsprämie ausgezeichnet und drei
Staatspreismedaillen vergeben.
LANDESVERBAND DER PFERDEZÜCHTER OÖ
14 TIERPRODUKTION
Der Bauer
9. November 2016
Hochleistungssportler:
Was unsere Kühe brauchen
Folge 13 von 15:
Hoch- oder Tiefbox?
DI BIRGIT KAINEDER
Gerade beim Neubau eines
Milchviehstalles steht man
oft vor der Entscheidung,
welches Liegeboxensystem
am sinnvollsten ist. In dieser Folge werden die Vorund Nachteile der Hoch- und
Tiefbox dargestellt.
Das Komfortniveau einer Liegebox wird zum größten Teil
vom Typ und der Qualität
der Oberfläche einer Box bestimmt. Folgende Anforderungen muss eine Liegebox erfüllen, egal ob es eine
Hoch- oder Tiefbox ist. Sie
soll eine entsprechende Verformbarkeit, ein geringes Risiko an Hautabschürfungen
und eine einfache Handhabung und Reinigung aufweisen. Liegezeiten werden kürzer und Stehzeiten länger,
wenn Milchkühe gezwungen
werden, auf hartem Untergrund wie zum Beispiel Beton abzuliegen. Liegezeiten
Der große Vorteil bei Tiefboxen ist die weiche, verformbare
FOTOS: BRP OÖ/KAINEDER
Matratze.
in Tiefstreuboxen sind tendenziell länger als in Boxen
mit Matratzen, weil Milchkühe verformbare Liegeplätze bevorzugen. Ausreichende
Liegezeiten wirken sich positiv auf die Wiederkautätigkeit und damit auf den Stoffwechsel aus, sofern keine
Lahmheiten vorhanden sind
und die Futteraufnahme ausreichend ist. Somit ist es notwendig für jede Kuh einen
Liegeplatz vorzusehen.
Ob die Wahl zu einer Tiefbox oder zu einer Hochbox
führt, ist individuell zu entscheiden. Eines ist jedoch sicher: das Anlegen und In-
Mit Beratung
zum Erfolg
Die Hochbox bietet weniger
Komfort.
FOTOS: BRP OÖ/KAINEDER
standhalten einer Box hat
einen großen Einfluss auf
die Tiergesundheit. Tiefboxen, die nur mit Stroh eingestreut werden, ohne dass
sich eine entsprechende Matratze bildet, können aus
Sicht der Tiergerechtheit
schlechter abschneiden als
gut bewirtschaftete Hochboxen mit Kuhkomfortbelägen.
ß In der nächsten Ausgabe
unserer Serie wird die Transitphase näher beleuchtet.
Die gesamte Serie ist online
nachzulesen unter www.ooe.
lko.at („Tiere/Rinder“).
Vor- und Nachteile
Tiefbox
ß Richtig gepflegte Tiefboxen sind sehr weich und werden
daher von Kühen am besten angenommen.
ß Sie ist als die Hochbox, da keine Gummimatte benötigt
wird
ß Kühe in Tiefboxen sind in der Regel sauberer als jene in
Hochboxen.
ß Die Tiefbox ist aufwendiger zu reinigen und anzulegen
(Mehrarbeit) als die Hochbox und benötigt einen etwas höheren, laufenden Betreuungsbedarf.
ß Höherer Strohbedarf als bei Hochboxen
Hochbox
ß Etwas geringerer Arbeitsbedarf, als bei Tiefboxen
ß Im Vergleich zur Tiefbox höhere Anschaffungskosten
ß Die Haltbarkeit und evtl. Verformungen der Matte sind
zu beachten
ß Weniger Komfort, Kühe haben eher aufgelegene Sprungund Karpalgelenke
ß Auch Hochboxen müssen eingestreut werden (Sägemehl, Strohhäcksel,…)
Der Bauer
9. November 2016
MARKT 15
Futtermittelmarkt
Eiweißfuttermittelpreise OÖ
DI FRANZ TIEFENTHALLER
Die
oberösterreichische
Fruchtbörse notierte mit
3. November für die wichtigsten
Sojaextraktionsschrote mit gleichbleibenden Preisen. Lediglich nicht kennzeichnungspflichtiger Sojaextraktionsschrot fiel im Preis auf das
Niveau von vor einem Monat.
Damit ist die Preissteigerung der letzten Wochen
wieder zu Ende und dies
dürfte auch weiterhin so
bleiben. Die Erntemengen
bei Sojabohnen sind weltweit nämlich sehr hoch,
sodass
Sojaextraktionsschrote im Preis langfris-
tig eher nach unten tendieren werden.
Die gleiche Tendenz machte auch Rapsextraktionsschrot mit. Nach einem
Preisanstieg drehte der
Preis wieder nach unten.
Unterstützt wird diese Entwicklung von guten Erntemengen in Osteuropa, die
ein eher niedriges Preisniveau für Raps und damit
Futtermittelpreise (Euro pro Tonne netto)
550 €/t
2015
2016
470 €/t
390 €/t
310 €/t
230 €/t
für Rapsextraktionsschrot
erwarten lassen. DDGS
hielt das niedrige Preisniveau der letzten Wochen.
Sojaschrot HP
Sojaschrot 44, GVO
Rapsschrot
AciProt
2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44
Fruchtbörse Wels: Großhandelspreise Eiweißfuttermittel, netto/t.
Kampagne für Holz
Das BMLFUW startet mit der Kooperationsplattform Forst Holz
Papier (FHP) die Kampagne „Holz verwenden ist gut für das Klima – Wir machen unseren Wald klimafit“. Die Kampagne soll
Waldbesitzer in der nachhaltigen Bewirtschaftung unterstützen und die Öffentlichkeit zur vermehrten Verwendung von
Holz motivieren. Dies geschieht durch mediale Bewusstseinskampagnen sowie durch konkrete Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette Holz. „Holzverwendung bedeutet gleichzeitig Klimaschutz und erfolgreiche Wirtschaftsoffensive“, sind sich Bundesminister Andrä Rupprechter und Rudolf
Rosenstatter, Vorsitzender der FHP, einig. Details dazu online:
www.forstholzpapier.at; www.klimafitter-wald.at.
FHP
Regionaler Naturschutzplan
Nationalparkregion Kalkalpen
LK OÖ/TIEFENTHALLER
Sojaschrot HP, GVO
150 €/t
KW 42 44 46 48 50 52
Rapsextraktionsschrot
drehte
im Preis wieder nach unten.
In den Bezirken Kirchdorf (südlicher Bezirk) und Steyr haben Landwirte die Möglichkeit an der ÖPUL-Maßnahme
„Regionaler Naturschutzplan – Nationalparkregion Kalkalpen“ teilzunehmen. Bis 15. Dezember kann diese Maßnahme für steile Flächen (mind. 75 Prozent des Schlages
über 35 Prozent Hangneigung) beantragt werden. Förderfähig sind Mähwiesen und -weiden mit ein bis zwei Nutzungen und Dauer- und Hutweiden. Für nähere Informationen zu Auflagen, Antragstellung, Gebietsabgrenzung und
Prämienhöhe gibt die zuständige Bezirksbauernkammer
Auskunft (Kirchdorf: 050 6902 3900; Steyr: 050 6902 4500).
Markt und
Preise
www.ooe.lko.at
Fachschule Waizenkirchen lädt
ZUM4AGDEROÜENEN4~R
Die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Waizenkirchen veranstaltet am
Freitag, 18. November 2016,
von 13 bis 18 Uhr den Tag
der offenen Tür. Dabei punktet die Schule mit ihrem umfangreichen Ausbildungsangebot. Neben den Informationen zu den Ausbildungsschwerpunkten Schweineund Rinderhaltung sowie
Feldgemüsebau wird auch
das Modell LandWirtschaft
erläutert und der Vorbereitungslehrgang zur Berufsreifeprüfung vorgestellt.
„Der Infotag ist umfassend,
vielfältig und individuell
und richtet sich an angehende SchülerInnen und Eltern,
damit diese erfahren, was
sie an unserer Schule erwartet und welche beruflichen
Möglichkeiten ihnen im Anschluss offen stehen“, so
Tag der offenen Tür mit vielen
Highlights. FOTO: LWBFS WAIZENKIRCHEN
Direktor Walter Raab. Die
Besucher erhalten einen
Einblick in den Schulalltag,
da alle Werkstätten geöffnet
sind. In den Bereichen
Milch- und Fleischverarbeitung gibt es Kostproben aus
eigener Produktion. Zu sehen gibt es selbstgefertigte
Werkstücke und eine Forstvorführung im Freigelände.
Gemütlich ausklingen lassen kann man den Nachmittag im Cafe der Schule.
+
16 MARKT
Der Bauer
9. November 2016
Schlachtrinder
Nutzkälber
Die Nachfrage nach Jungstieren kommt langsam in
Schwung. Da meist ein stabiles Angebot vorherrschend
ist, sind die Preise EU-weit leicht steigend. Bei weiblichen
Schlachtrindern ist das Angebot noch uneinheitlich, die
Preise sind überwiegend stabil, regional kommt es noch zu
leichten Preisschwächen bei Kühen.
Mit dem Abschluss der Feldarbeiten hat sich die Nachfrage nach Stierkälbern wieder lebhafter gezeigt. Das Preisniveau ist damit bei männlichen aber auch weiblichen
Nutzkälbern durchwegs unverändert.
Für qualitativ gute Kälber wird auf den RZO-Sammelstellen
diese Woche etwa folgender Preis erzielt:
Stierkälber, Fleckvieh und Fleischrassen, bis 90 kg: 4,60 €/
kg netto (5,20 €/kg inkl. Mwst.), bis 100 kg: 4,50 €/kg netto
(5,10 €/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber bis 90 kg: etwa 3,30 €/kg
netto (3,75 € inkl. MwSt.).
DI FRANZ VOGELMAYER
In Österreich ist das Angebot in allen Kategorien stabil. Bei
Jungstieren ist die Nachfrage weiterhin lebhaft, die Preise
sind leicht steigend. Bei weiblichen Schlachtrindern ist der
Markt ausgeglichen, die Preise sind stabil. Bei Schlachtkälbern sind Angebot und Nachfrage leicht steigend, die Preise sind unverändert.
Preiserwartungen netto für Woche 45/2016: (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.)
Jungstier HK R2/3: 3,61 €
Kalbin HK R2/3: 3,14 €
Kuh HK R2/3: 2,16 €
Schlachtkälber HK R2/3: 5,85 €
ING. RUDOLF ROGL
Ab-Hof-Preise
31. 10. bis 5. 11. 2016
Verkauf, Basis Lebendgewicht, Preise in €/kg, inkl. 13 % MwSt.
von – bis
Ø-Preis Vorwoche
Stiere, Kl. U mit Gütesiegel
2,37 – 2,44
2,41
+/- 0,00
Stiere, Kl. R mit Gütesiegel
2,28 – 2,33
2,30
+/- 0,00
Bankkühe (E, U, R)
1,05 – 1,42
1,24
+/- 0,00
Wurstkühe (O, P)
0,81 – 1,08
0,93
+/- 0,00
Kalbinnen
1,67 – 1,84
1,77
+/- 0,00
Schlachtkälber
3,67 – 3,82
3,77
+/- 0,00
Mastschweine
1,35 – 1,46
1,42
+/- 0,00
Zuchten
0,93 – 1,02
0,98
+/- 0,00
Qualitätslämmer, lebend
2,30 – 3,20
2,80
+/- 0,00
Qualitätslämmer, geschlachtet 7,50 – 9,50
8,50
+/- 0,00
Altschafe, lebend
0,60 – 1,10
1,00
+/- 0,00
Rinderpreise Südbayern
24. bis 30. 10. 2016
Klasse R3, Auszahlungspreis in €/kg ohne MwSt.,
einschließlich Mengen- und Qualitätszuschlägen
Stiere: 3,66
Kühe: 2,75
Kalbinnen: 3,39
3,75 €/kg
Wels
DI, 6. 12., 11 Uhr
Wels
DI, 6. 12., 11 Uhr
Freistadt
MI, 16. 11., 10.45 Uhr
Ried
DI, 15. 11., 10.30 Uhr
Vöcklabruck
MO, 19. 12., 13 Uhr
DI, 6. 12., 11 Uhr
Holstein-Friesian Wels
Freistadt
MI, 16. 11., 10.45 Uhr, Nutzkälber
Kälber (FV)
Freistadt
MI, 16. 11., 10 Uhr, Zuchtkälber
Ried
MO, 14. 11., 10.45 Uhr, Nutzkälber
Ried
DI, 15. 11., 10.30 Uhr, Zuchtkälber
Vöcklabruck
MO, 21. 11., 10 Uhr
Wels
DI, 6. 12., 10.30 Uhr
Wels
DI, 6. 12., 10.30 Uhr
Kälber (BV, HF)
Eber und Sauen Ab Hof 07242/27884-41
Direktvermittlung 050 6902 4880
Ferkel
Wels
SA, 11. 3., 11 Uhr
Schafe
Maria Neustift DO, 16. 3., 12 Uhr
Einsteller
Braunvieh
Fleckvieh
2015
2016
Kühe Basispreis Rinderbörse R3
2,55 €/kg
2,45 €/kg
2,35 €/kg
2,25 €/kg
2,15 €/kg
2015
2016
Stiere Basispreis Rinderbörse R3
Marktkalender
2,16
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
2015
2016
Kalbinnen Basispreis Rinderbörse R3
3,25 €/kg
3,65 €/kg
3,61
3,20 €/kg
3,55 €/kg
3,15 €/kg
3,14
3,45 €/kg
3,10 €/kg
3,35 €/kg
3,05 €/kg
3,25 €/kg
3,15 €/kg
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
3,00 €/kg
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
Der Bauer
Mastschweine
MARKTTELEFON ß 050 6902 1495
www.ooe.lko.at – Markt und Preise
Auskunft 050 6902 1345;
[email protected]
Ferkel
Die wieder gefundene Stabilität am europäischen Schweinemarkt setzt sich auch in der aktuellen Vermarktungswoche fort. Damit stellt sich auch der EU-Ferkelmarkt wieder sehr fest dar.
Bei einem leicht unter dem Schnitt liegenden Angebot
fällt die aktuelle Nachfrage deutlich verbessert zu den
Vorwochen aus.
Diese Marktverhältnisse lösen auf unseren Referenzmärkten in Bayern und Baden Württemberg die Absatzschwierigkeiten der letzten Wochen weitgehend auf. Damit ist der leichte Preisdruck der zurückliegenden drei
Wochen gänzlich beseitigt.
In Österreich sind die regionalen Ferkelmärkte ebenfalls
vollständig geräumt. In allen Bundesländern liegt eine
sehr gute Nachfrage vor. Das Angebot fällt überall leicht
rückläufig aus.
Diese Entwicklung der Angebots- und Nachfrageverhältnisse dürfte dann spätestens mit Ende November zu einer
saisonal bedingten Versorgungsknappheit führen.
Die heimische Ferkelnotierung bleibt mit 2,15 Euro unverändert zur Vorwoche.
DI JOHANN STINGLMAYR
SZV-ÖHYB F1-Jungsauen 7. bis 13. 11. 2016:
Ferkelmärkte
MARKT 17
9. November 2016
EU-Schweinemarkt: Ausgewogene Verhältnisse dominieren
So wie Anfang Oktober der Preisabschwung von Deutschland ausgehend sich über die gesamte EU ausgebreitet hat,
so zeigt zurzeit die abermals von der BRD ausgehende stabile Notierung EU-weite Wirkung. Mit Ausnahme von Spanien und Italien, wo die Notierungen noch leicht schwächeln, schreiben die übrigen Preisbildungsmodelle in der
EU unveränderte Notierungen für die neue Woche.
In Österreich ist der Markt durch zwei Feiertagswochen etwas irritiert. Vertreter der Fleischbranche bezeichnen demnach den Markt als weder gut noch schlecht. Am Schlachtschweinemarkt sind drückende Überhänge, die von manchen Abnehmern prophezeit wurden, allerdings ausgeblieben. So gesehen liegt das frische Angebot inkl. einiger Partien aus der Vorwoche kaum über 100 Prozent. Vor diesem
Hintergrund wurde an der Ö-Börse ebenfalls auf unverändertem Niveau bei 1,41 Euro Basispreis fixiert.
ß Tendenz: Die Anzeichen auf weiter stabile Verhältnisse überwiegen. Auch wenn die Fleischbranche von einem
reichlich versorgten Markt für Edelteile spricht, so dürfte
dies von einem flott florierenden Markt für Verarbeitungsfleisch kompensiert werden.
DR. JOHANN SCHLEDERER
Schweinepreise
24. bis 30. 10. 2016
Preise in €/kg, ohne MwSt., Schlachthof
Oberösterreich
Südbayern
S
E
U
R
O
S-P
1,61
1,54
1,49
1,48
1,29
1,36
1,20
1,13
–
–
1,57
1,50
280,- €
31. 10. bis 5. 11. 2016
31 kg, 25 Stk., Mykoplasmen geimpft, (o. Fracht, o. MwSt.)
Notierung
+/- Vorwoche
Erlös Ferkelerzeuger
Einkauf Mäster
OÖ VLV
Bayern Ringgemeinschaft
2,15 €
+/- 0,00 €/kg
60,91 €
61,78 €
48,50 €
+/- 0,00 €/Stk.
von 48,13 bis 53,13 €
von 53,63 bis 58,63 €
2015
2016
Ferkel (ÖHyb-Basispreis)
2,45 €/kg
1,65 €/kg
2,30 €/kg
1,55 €/kg
2,15
2,15 €/kg
1,45 €/kg
2,00 €/kg
1,35 €/kg
1,85 €/kg
1,25 €/kg
1,70 €/kg
1,15 €/kg
1,55 €/kg
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
2015
2016
Mastschweine (Basispreis Schweinebörse)
1,05 €/kg
1,41
Jän.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
August
Sept.
Okt.
Nov.
Dez.
18 MARKT
Der Bauer
9. November 2016
Tiermarkt
Stabile Nachfrage, geringes Aufkommen
MATTHIAS PLESCHBERGER
Der Lämmermarkt bietet
derzeit ein sehr differenziertes Bild. In Oberösterreich kann die Nachfrage,
analog den östlichen Bundesländern, nach qualitativ
hochwertigen Lämmern auf
Grund der geburtenschwachen Monate Juni und Juli
nur sehr bedingt gedeckt
werden. Zusätzlich regten
Schwerpunkte des Handels
und ein hervorragender Absatz in der Direktvermarktung den Markt an. Dies hält
die Lämmerpreise für die
Qualitätsklassen EUR entgegen internationaler Tendenzen auf dem stabil guten
Niveau zwischen 2,40 Euro
bis 2,80 Euro.
Biolämmer notieren zwischen 2,60 Euro bis 3,20
Euro inkl.
In Westösterreich ist der
Markt an jungen, vollfleischigen Qualitätslämmern
(Alter bis fünf Monate)
ebenfalls unterversorgt. Hier
fallen aber noch endgefütterte, Alpungslämmer (Alter
sechs bis acht Monate) in er-
höhter Menge an.
Auch international bietet
sich ein sehr unterschiedliches Bild. Während in westlichen Staaten im Vergleich
zum Vorjahr ein Preisanstieg erkennbar ist, stagnierte bzw. sank jener in den
Oststaaten und in Großbritannien. Das massive Lämmeraufkommen in und besonders zu Ende der Weidezeit kann nicht durch die
steigende Nachfrage abgefedert werden. UK Lämmer
notieren nun mit 418,77
Euro pro 100 Kilogramm,
dem tiefsten Preis seit drei
Jahren. In den nächsten Wochen ist aber mit einer langsamen Erholung zu rechnen.
Der österreichische Altschafmarkt zeigt sich sehr
ruhig und stabil. Die Preise
in Oberösterreich bewegen
sich zwischen 0,20 Euro bis
einem Euro inkl. und liegen
um rund zehn Cent über nationalem Niveau.
Das Aufkommen an Alttieren ist aber auf einem sehr
geringen Niveau. Auf Grund
des Einstallens ist in den
nächsten vier bis fünf Wo-
Aushang
Grundverkehr
ß Bezirksgrundverkehrskommission (BGVK) Freistadt, Pro-
menade 5: Katastralgemeinde (KG) Freistadt, EZ 1885, Gesamtfläche 35.387 m², Frist: 25. November.
ß BGVK Rohrbach, Am Teich 1: KG Drautendorf, EZ 69 (Hälfteanteil), Gesamtfläche: 13.737 m², Frist: 25. November.
ß BGVK Grieskirchen, Manglburg 14: KG Gallspach, EZ 277,
Gesamtfläche 9.796 m², Frist: 28. November.
ß BGVK Vöcklabruck, Sportplatzstraße 1-3: KG Ampfelwang, EZ 131 und EZ 326, Gesamtfläche 28.353 m²;
KG Ampfelwang, EZ 130, 131, 1446 und KG Ackersberg, EZ
279, Gesamtfläche 151.500 m², Frist: 1. Dezember.
Aktive Landwirte können ein verbindliches Kaufangebot mit
ortsüblichem Kaufpreis stellen.
Versteigerung
Ried: 31. Oktober 2016
Der Lämmermarkt zeigt sich momentan sehr differenziert.
LV SCHAFE
chen ein deutlicher Anstieg
zu erwarten.
Der Kitzabsatz zeigt sich mit
Saisonende ebenfalls ruhig. Der Markt ist aufkommensseitig weitestgehend
geräumt. Das Kitzfleischprojekt wird nun wieder pausieren, Kleinmengen werden über den regionalen Lebendtierhandel abgesetzt.
Die Nachfrage nach Ziegenfleisch ist stabil, wobei sich
die Nachfrage auf vollfleischige, schwere Tiere konzentriert.
Wettbewerb
kürt Start-ups
Der „innovate4nature Business-Ideenwettbewerb“
kürt Start-ups, die sich mit
dem Erhalt der Artenvielfalt und der Biodiversität
beschäftigen. Aus 41 Einreichungen wurden die
drei Finalisten „BirdShades“ (arbeiten an dem Einsatz einer transparenten
UV-Versiegelung für Glasflächen um Vogelschlag
zu vermeiden), „Obstraupe“ (dabei geht es um ein
zeitsparendes Erntegerät
für Streuobstwiesen) und
„BeeMoS“ (entwickelt einen sogenannten Bienenzähler) ausgezeichnet. Der
Bewerb wurde von WWF
und Impact Hub Vienna
im Rahmen der Biodiversitäts-Initiative vielfaltleben des BMLFUW durchgeführt. Die drei Start-ups
stehen im Februar im Finale.
AIZ.INFO
Klasse
kg Ø-€/kg
St.
Stierkälber
(Nettopreise)
Fleckvieh
373
106
4,62
Fleischr. Kr.
19
100
5,45
Sonst. R.
15
90
2,68
Braunvieh
Kuhkälber
5
90
3,23
Fleckvieh
54
103
3,29
Fleischr. Kr.
16
99
3,64
Sonst. R.
5
77
1,57
Versteigerung
Maishofen: 3. November 2016
Klasse
Zuchtstiere
St.
Fleckvieh A
30
Fleckvieh B
Kühe
Pinzgauer A
9
ø€
(Nettopreise)
2337
1751
(Nettopreise)
22
1520
Pinzgauer B
3
989
Holst./Jers. A
7
1503
Holst./Jers. Nutzv.
3
1080
Fleckvieh A
46
1690
Fleckvieh B
3
1007
Fleckvieh Nutzv.
2
1250
18
1314
Jungkühe
Pinzgauer A
Pinzgauer B
1
1220
Pinzg. Nutzv.
1
1000
Holst./Jers. A
24
1605
Holst./Jers. B
5
1176
Holst./Jers. Nutzv.
2
1510
Fleckvieh A
121
1715
Fleckvieh B
4
1140
FV Nutzvieh
2
1380
Kühe trächtig
Pinzgauer
1
1080
Kalbinnen trächtig
Pinzgauer
2
1410
Markt und
Preise
www.ooe.lko.at
9. November 2016
Der Bauer
BODEN.WASSER.SCHUTZ 19
Information – Neuigkeiten –
Wissenswertes – Auf einen Klick
Unter www.bwsb.at
stehen den interessierten
Usern viele verschiedene
Bereiche zur Verfügung.
DI ELISABETH ZIEGLER
Auf der Homepage wird besonders umfassendes Informationsmaterial zu den
Themenbereichen Bodenschutz,
Gewässerschutz
(Grundwasser- und Oberflächengewässerschutz) und
gewässerschonender Pflanzenschutz zur Verfügung
gestellt.
In den unterschiedlichen
Rubriken bzw. im Download-Bereich sind beispielsweise Erläuterungen zu
den ÖPUL 2015-Gewässerschutzmaßnahmen und gesetzlichen Vorgaben, Auskünfte über Humus, Erosion und Begrünung, Mitteilungen über gewässerschonende Pflanzenschutzmittelanwendung und Vorschriften in Schutz- und
B
esonders umfassendes Informationsmaterial
W
issenswertes
Kontakt und
S
ervice
Aufgaben
B
ereiche und Arbeitsschwerpunkte
Neuigkeiten und
Schongebieten sowie Detailwissen zu Pflanzenbau
und Düngung zu finden.
Neuigkeiten und Wissenswertes stehen des weiteren
auch im Bereich Aktuelles
zur Verfügung.
Unter den Terminen gibt es
Informationen rund um die
Arbeitskreise und sonstige
Veranstaltungen mit Beteiligung der Boden.Wasser.
Schutz.Beratung.
Neuigkeiten,
Wissenswertes und Hilfestellungen rund um die beiden
Aufzeichnungsprogramme LK-Düngerechner und
ÖDÜPLAN-Online
(Updates und Anleitungsvideos) sind ebenfalls mit einem Mausklick aufrufbar.
Kontakt und Service
Auftretende Fragestellungen
können bequem per Kontaktanfrage an die Boden.Wasser.
Schutz.Berater weitervermittelt werden. Nach vielen abgehaltenen Veranstaltungen
gibt es auf der Homepage auch
eine Nachlese und eine Fotoreportage, die unter Fotoservice angesehen werden
kann und von vielen Besuchern sehr gerne genutzt
wird.
Zum Schluss finden Sie in
den Rubriken Über uns bzw.
unter Beratungsleistungen
die Aufgabenbereiche und
Arbeitsschwerpunkte der
BWSB.
Hier werden Informationen zum Team der Boden.
Wasser.Schutz.Beratung, zu
den Arbeitskreisen Boden.
Wasser.Schutz bzw. zu Beratungsleistungen (einzelbetrieblich am Hof oder am
Sprechtag in einer Bezirksbauernkammer) geboten.
Zuwachs bei
Bioflächen
Österreich hat 2015 den
höchsten biologisch bewirtschafteten Flächenanteil in der EU aufgewiesen.
Rund ein Fünftel – also
552.000 Hektar – der gesamten Anbaufläche wurden im Vorjahr hierzulande biologisch genutzt.
2010 waren es in Österreich hingegen nur
538.210 Hektar. Darauf folgen Schweden mit
519.000 Hektar Bioflächen
und Estland mit 156.000
Hektar, gab kürzlich Eurostat – das statistische
Amt der Europäischen
Union – bekannt.
Demnach wurden 2015 in
der EU elf Millionen Hektar der landwirtschaftlich
genutzten Fläche biologisch bewirtschaftet oder
befand sich in der Umstellung.
Seit 2010 ist die für den
Biolandbau
genutzte
EU-Fläche um zwei Millionen Hektar gestiegen.
Eine ähnliche Entwicklung ist für die Zahl der
registrierten biologischen
Erzeuger zu beobachten.
Ende 2015 waren in der
EU 271.500 Biobauern gemeldet.
Kein Anstieg der Biofläche
gab es allerdings im Vereinigten Königreich und
den Niederlanden.
AIZ.INFO
Kostenloser Zusatznutzen
Es besteht die Möglichkeit,
sich für den informativen
Newsletter anzumelden.
So werden Ihnen aktuelle
Neuigkeiten und Änderungen sowie Informationen zu
Veranstaltungen per Mail
zugesandt.
Die Homepage der Boden.Wasser.Schutz.Beratung bietet umfassende und aktuelle Informationen zum Boden- und Gewässerschutz.
BWSB/ZIEGLER
Interesse geweckt?
Besuchen Sie uns auf der
Homepage unter www.
bwsb.at oder kontaktieren
Sie uns telefonisch unter
050 6902 1426.
INVEKOS
SERVICE
NUMMER
ß 05 0 69 0 2 1600
Invekos-Servicenummer
für ganz Oberösterreich
Montag bis Donnerstag:
8 bis 12 Uhr
und 13.30 Uhr bis 16 Uhr
Freitag: 8 bis 12 Uhr
20 BODEN.WASSER.SCHUTZ
Der Bauer
9. November 2016
ÖPUL-Maßnahmen zum
Gewässerschutz – Einstieg jetzt
Der Einstieg in die ÖPULMaßnahmen zum
Gewässerschutz ist nur
mehr bis 15. Dezember
möglich. Ein Neueinstieg
nach diesem Datum ist
nicht mehr möglich –
eine Stornierung zB im
Rahmen des Mehrfachantrages 2017 jedoch
schon.
DI THOMAS WALLNER
Gewässerschutzmaßnahmen auf Ackerflächen
Je mehr Betriebe sich entschließen, boden- und gewässerschonende Maßnahmen freiwillig, unter Abgeltung einer Prämie umzusetzen, umso weniger Druck
wird auf die Landwirtschaft
zukommen, ähnliche Maßnahmen gesetzlich durchzuführen.
Für alle ÖPUL-Gewässerschutzmaßnahmen ist der
Einstieg mit dem Herbstantrag 2016 bis spätestens 15.
Dezember letztmalig möglich.
Wichtig ist zu beachten,
dass für Neueinsteiger der
Verpflichtungszeitraum
erst 2021 endet. Es bestehen keine GVE-Obergrenzen
mehr. Eine Teilnahme an der
ÖPUL-Maßnahme „Umweltgerechte und biodiversitäts-
Flächendeckender Boden- und Gewässerschutz durch hohe Teilnahmeraten an den ÖPUL-Maßnahmen zum Gewässerschutz.
BWSB/WALLNER
fördernde Bewirtschaftung
(UBB)“ ist für die Teilnahme am OÖ Regionalprojekt
Grundwasser 2020 nicht Voraussetzung.
Förderungsvoraussetzungen
Grundwasser 2020
Diese sind entweder am Betrieb oder auf allen betrieblichen Ackerflächen im definierten Gebiet einzuhalten:
ß Mindestens zwei Hektar
Ackerfläche in der Gebietskulisse.
ß Teilnahme des Betriebes
an den Maßnahmen „Begrünung von Ackerflächen –
Zwischenfruchtanbau“ (für
Oberösterreich ohne Varian-
te drei) oder „System Immergrün“.
ß Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen
zum Thema „Grundwasserschutz“ im Ausmaß von
mindestens zwölf Stunden
bis spätestens 31. Dezember 2018.
Die Kurse werden unter anderem über die Arbeitskreise Boden.Wasser.Schutz in
Zusammenarbeit mit dem
LFI ab Herbst 2016 wieder
angeboten.
ß Schlagbezogene Düngeplanung, laufende Dokumentation und Nährstoffbilanzierung nach der Ernte (Empfehlung: Aufzeich-
Verzicht auf die Ausbringung von stickstoffhältigen Düngern,
Klärschlamm und Klärschlammkompost, ausgenommen Mist
und Kompost auf Ackerflächen im Gebiet, kulturabhängig
Kulturen
Frühanzubauende Kulturen: Sommergerste, Sommerweizen,
Durumweizen, Feldgemüseanbauflächen unter Vlies oder Folie
Sperrfrist
20. September bis 15. Februar
Wintergerste, Kümmel, Raps, Neu: Ackerfeldfutter (ab 2017)
15. Oktober bis 15. Februar
vor Maisanbau
20. September bis 21. März
bei allen anderen Ackerkulturen
20. September bis 1. März
nungsprogramm ÖDüPlan).
ß Pro fünf Hektar Ackerfläche je eine Bodenprobenziehung zur Feststellung
des Stickstoff-, Phosphorund Kaligehaltes sowie des
pH-Wertes und des Humusgehaltes bis spätestens 31.
Dezember 2018.
ß Einhaltung der Düngevorgaben betreffend Stickstoffdüngung gemäß „Düngewerttabellen“ für Ackerflächen im Projektgebiet.
ß Verzicht auf die Ausbringung von stickstoffhältigen
Düngern, Klärschlamm und
Klärschlammkompost, ausgenommen Mist und Kompost auf Ackerflächen im
Gebiet, kulturabhängig –
Zeiträume siehe Tabelle
ß PflanzenschutzmittelEinschränkung in Oberösterreich: Verzicht auf Einsatz
der Wirkstoffe Metolachlor,
Chloridazon, Terbuthylazin,
(Fortsetzung auf Seite 21)
Abgeltung
ß 100 Euro pro Hektar
Ackerfläche im Projektgebiet (Betriebe, die
auch an den Maßnahmen „Einschränkung
ertragssteigernder Betriebsmittel“ oder „Biologischer/Ökologischer
Landbau“ teilnehmen,
erhalten 85 Euro pro
Hektar)
ß Zehn Euro pro Hektar
für die ersten zehn Hektar zur Abgeltung der
Weiterbildungsauflagen
ß 20 Euro pro Hektar auf
Soja, Mais, Zuckerrübe
und Raps (gilt nicht für
Biobetriebe)
9. November 2016
(Fortsetzung von Seite 20)
Metazachlor, Bentazon in
den Kulturen Soja, Mais, Zuckerrübe und Raps.
Förderungsvoraussetzungen
Grundwasserschutz
Grünland
Diese Maßnahme wird in
Oberösterreich für Betriebe ab 40 Prozent Grünlandanteil und für Grünlandflächen unter 25 Prozent Hangneigung angeboten. Die Beantragung muss ebenfalls
bis spätestens 15. Dezember
erfolgen.
Nachfolgend die Fördervoraussetzungen im Überblick:
ß Bewirtschaftung
von
mindestens zwei Hektar
Grünlandfläche in OÖ im
ersten Jahr der Verpflichtung (MFA 2017)
ß Zumindest 40 Prozent
Grünlandanteil (ausgenommen Almfläche) an der
landwirtschaftlichen Nutzfläche im ersten Jahr der
Verpflichtung (MFA 2017)
ß Tierhalter im ersten Jahr
der Verpflichtung (ab 0,5
RGVE pro Hektar, MFA
2017)
ß Verzicht auf Grünlandumbruch
einschließlich
Grünlanderneuerung durch
Umbruch. In begründeten
Fällen ist eine Grünlanderneuerung durch Umbruch
nach Meldung an und Genehmigung durch die AMA
zulässig.
Die Meldung ist vor der
Grünlanderneuerung zu tätigen. Eine Prämiengewährung ist im Jahr der Grünlanderneuerung auf den erneuerten Flächen nicht
möglich.
ß Bodenproben: Pro ange-
fangene fünf Hektar Grünlandfläche (Basis: Grünlandfläche in Oberösterreich laut
MFA 2018) ist spätestens
bis 31. Dezember 2018 mindestens eine Bodenprobe
zu ziehen, Analyse auf pHWert, P, K, Humus; Aufbewahrung der Ergebnisse am
Betrieb (Verfügungstellung
BMLFUW, Zahlstelle)
ß Weiterbildung: Teilnahme einer maßgeblich am Betrieb tätigen und in die Bewirtschaftung eingebundenen Person an einem Bildungs- und Beratungsangebot zum Thema „Wirtschaftsdünger im Grünland“.
Während des Verpflichtungszeitraumes sind spätestens bis 31. Dezember 2018 mindestens drei
Stunden Bildungs- und Beratungsdienstleistungen
in Anspruch zu nehmen,
wobei das Thema „Ergebnis der Bodenproben“ Inhalt der Veranstaltung sein
muss.
ß Abgeltung: 70 Euro pro
Hektar Grünland in Oberösterreich.
Förderfähig sind nur gemähte
Grünlandflächen
(Mähwiese und Mähweiden) mit mindestens zwei
Nutzungen und einer Hangneigung kleiner 25 Prozent
für Tierhalter.
Es wird eindringlich empfohlen, sich jetzt über die
Teilnahme an den Gewässerschutzmaßnahmen noch
umfassend zu informieren.
Nähere
Informationen
bei der Boden.Wasser.
Schutz.Beratung
unter
050 6902 1426 oder www.
bwsb.at.
Der Bauer
BODEN.WASSER.SCHUTZ 21
ÖDüPlan – BZA-Modul
ist online
Ab sofort sind betriebswirtschaftliche Auswertungen mit dem
LK OÖ/BWSB
ÖDüPlan möglich.
Mit dem BZA-Modul können betriebswirtschaftliche Auswertungen durchgeführt werden. Für das
BZA-Modul fallen für die
ÖDüPlan-Anwender keine
Zusatzkosten an.
Durch das neue Update
haben sich in der Benutzeroberfläche des ÖDüPlans einige Änderungen
ergeben.
Im Dokumentationsumfang ist standardmäßig
ein Häkchen bei Betriebszweigauswertung
gesetzt. Dieses Häkchen ist
notwendig, damit die betriebswirtschaftlichen
Auswertungen durchgeführt werden können.
Das BZA-Modul gliedert
sich in verschiedene Teilbereiche. Zuerst müssen
Maschinen und Geräte
bzw. Arbeitsverfahren (im
Bereich Ausstattung) angelegt werden.
Bei der Buchung von
Maßnahmen können dann
diese Arbeitsverfahren zusätzlich ausgewählt werden. Durch die Aktivierung des BZA-Moduls erscheint rechts neben den
Maßnahmen ein weite-
res Feld „Euro-Zeichen +
BZA“.
Mit Hilfe dieses Feldes gelangt man zur Preispflege, wo die für die Berechnungen notwendigen Kosten einzelner Betriebsmittel erfasst werden können.
In der Auswertung können
die Deckungsbeiträge, die
Direktkostenfreie Leistung
und andere Kennzahlen
einzelner Schläge, einzelner Kulturen bzw. des gesamten Betriebes berechnet werden.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Abteilung Pflanzenproduktion und der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter
050 6902 1414 und unter
www.bwsb.at.
DI ELISABETH ZIEGLER
Bestellen Sie die
LKPublikationen
ß 050 6902 1000
www.ooe.lko.at
22 BETRIEBSREPORTAGE
Der Bauer
9. November 2016
Betriebsentwicklung über Generationen
Der „Ponstingl“ in
Ponneredt, Gemeinde
Neuhofen im Innkreis
(Bezirk Ried), blickt auf
eine lange Geschichte
zurück. 1387 wurde der
Hof erstmals urkundlich
erwähnt. Eine
kontinuierliche
Weiterentwicklung und
Spezialisierung zeichnet
den Hof besonders aus.
ING. MICHAEL MAYRINGER
Martina und Martin Dornstauder übernahmen von ihren Eltern Waltraud und Josef Flotzinger 2015 den Betrieb und führen diesen im
Vollerwerb weiter. Martina
Dornstauder war zuvor als
Werbegrafikerin tätig. Mit
dem landwirtschaftlichen
Aufbaukurs in der Bezirksbauernkammer Ried und
der Facharbeiterprüfung bereitete sie sich zusätzlich
auf die Bewirtschaftung des
Betriebes vor.
Martin Dornstauder, ein gelernter Spengler, eignete
sich mit tatkräftiger Unterstützung seines Schwiegervaters Josef landwirtschaftliches Fach- und Praxiswissen an. Er absolvierte 2015
die Geflügelfacharbeiterausbildung, die in Kooperation der landwirtschaftlichen Fachschulen Schlierbach und Hatzendorf angeboten wird.
Beim Betriebsrundgang im Putenauslauf – v.l.: Martin und Martina Dornstauder, BBK Ried-Dienststellenleiter Dr. Max Schneglberger
und BBK-Obmann Josef Diermayer. FOTOS: BBK RIED/MAYRINGER; PRIVAT/DORNSTAUDER
Betrieb im Überlick
Die Betriebszweige Ackerbau und Schweinemast bilden das Haupteinkommen.
Als Besonderheit betreibt
die Familie zusätzlich eine
Putenmast mit angeschlossener Direktvermarktung,
die seit 1989 schon von den
Eltern kontinuierlich aufgebaut und ausgeweitet wurde.
Zusätzlich zur Putenmast wurden
heuer
erstmals
Weidegänse zur
Direktvermarktung
eingestellt. Diese werden aus hygienischen Gründen räumlich getrennt von den Puten gehalten. Die Puten werden als Eintagesküken zugekauft.
Gefüttert wird das Geflügel
mit eigenem Getreide und
zugekauftem, gentechnikfreien Sojaschrot.
Das Futter für die Schweinemast wächst mit Ausnahme
der Eiweißkomponente auf
den eigenen Feldern.
„Körnermais ist ein günstiges, ertragreiches, qualitativ gutes Futter für unsere Mastschweine. Wie keine
andere Kulturpflanze recycelt Mais nebenbei das Treibhausgas Kohlendioxid zu Sauerstoff.
Das am Feld massig
verbleibende Maisstroh ist Nahrung
für die Bodenorganismen
und fördert den Humusaufbau. Für eine bessere
Strohrotte ist leider künftig eine Stickstoffausgleichdüngung mit Wirtschafts-
dünger auf das Maisstroh
nicht mehr erlaubt. Eine
bessere Rotte würde auch
zur Vermeidung der Fusarienpilze beitragen“, so die
beiden Betriebsleiter.
Die Mastschweine werden
über die VLV Schweinebörse in AMA-Gütesiegelqualität vermarktet. Der Transport zum Schlachthof erfolgt in Eigenregie. Martin Dornstauder nützt und
schätzt das fachliche Angebot der Gruppe „Junge
Schweineveredler im VLV“.
Mit der 2003 errichteten
7-kWp-Photovoltaikanlage
liefert auch die Sonne einen
Beitrag zum Betriebserfolg.
Dies ist eine ideale Kombination für den Strombedarf der Lüftungsanlage der
Schweinemaststallungen.
Die gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung
zwischen den Generationen
spiegelt sich in der umsichtigen Betriebsführung und
dem sehr gelungenen Gesamtbild des Hofes wieder.
Betriebsspiegel
ß 49 ha Ackerfläche, davon sind 9 ha zugepachtet
ß 2 ha Wald
ß 380 Schweinemastplätze
ß 150 Puten
ß 12 Weidegänse
Einblick hinter die Betriebskulissen – v.l.: die gesamte Famile Dornstauder und Flotzinger, Körnermaisreifeprüfung, Kinder und Puten.
9. November 2016
Der Bauer
40 Jahre Urlaub am Bauernhof
URLAUB AM BAUERNHOF/LEBEN 23
Gartentipp
Tipps für die Obstbaumpflanzung
Im Spätherbst ist es an der Zeit, wurzelnackte Obstbäume
zu pflanzen. Dies ist möglich, solange der Boden nicht gefroren ist.
Standort
Urlaub am Bauernhof lädt am 25. November zum 40-jährigen JubiUAB OÖ/FISCHBACH
läumsfest auf den Betrieb Stocketbauer ein.
1976 haben sich die regionalen Gästeringe zum
Landesverband Urlaub am
Bauernhof Oberösterreich
zusammengeschlossen. Die
Organisation Urlaub am
Bauernhof bietet den bäuerlichen Vermietern einen
professionellen Marktzugang und verschafft den
Gästen dabei einen Überblick über das Gesamtangebot.
Eine starke Marke, Qualitätsauszeichnung, Bildung
und Beratung und das Zusammenspiel zwischen Vermietern und der Organisation bilden den Grundstein für den Erfolg. Das zeigen auch die Zahlen. Oberösterreichs Bauernhöfe erreichten 2015 eine Auslastung von 100 Vollbelegstagen, der Buchungsumsatz
belief sich auf eine Million
Euro. Rund ein Drittel des
landwirtschaftlichen Einkommens erwirtschaften die
Betriebe mit dem Betriebszweig Urlaub am Bauernhof.
Daraus folgt, dass die Zugehörigkeit zur Marketingorganisation Urlaub am Bauernhof zur Betriebsentwicklung wesentlich beiträgt.
Jubiläumsfest
Dieser Erfolg wird gefeiert.
Am 25. November, 9.30 bis
13 Uhr, hält der Landesverband Urlaub am Bauernhof
Oberösterreich seine Generalversammlung ab und
feiert sein 40-jähriges Jubiläum am Urlaub am Bauernhof-Betrieb „Stocketbauer“ in Utzenaich.
Neben aktuellen Informationen wird auf 40 erfolgreiche Jahre zurückgeblickt.
Ein feierlicher Programmpunkt ist die Verleihung
der Urkunden jener Betriebe, die 2015 und 2016 kategorisiert wurden.
Gemeinsam mit den Ehrengästen und Wegbegleitern
wird in festlichem Ambiente das Jubiläum gefeiert.
Für die musikalische Umrahmung sorgt die Musikgruppe „Blech-Quetschn“
aus dem Inn- und Hausruckviertel und bei der
Tombola gibt es 40 tolle
Preise zu gewinnen.
Alle Mitgliedsbetriebe sind
herzlich eingeladen mit zu
feiern.
Nähere
Informationen
bei Urlaub am Bauernhof Oberösterreich unter
050 6902 1269, per E-Mail:
[email protected],
oder online unter www.
bauernhof.at.
PETRA WEILGUNY
Obstbäume benötigen einen
tiefgründigen Boden, welcher
frei von stauendem und fließendem Wasser ist. Es sind sowohl schwere, tonige als auch
leichte, sandige Standorte geeignet, wobei ein entspre- Die Pflanzung ist die Basis
chender Humusgehalt positiv für ein gutes Wachstum des
wirkt.
LK OÖ/STREBL
Obstbaumes.
Pflanzstelle
Die Pflanzstelle muss einen Durchmesser von einem Meter haben und wenigstens 40 Zentimeter tief ausgehoben werden. Das Material soll schichtweise ausgehoben
und zwischengelagert werden, um es der ursprünglichen
Schichtung folgend wieder einfüllen zu können. Größere Steine sind jedenfalls zu entfernen. Hat auf dem selben
Platz bereits ein Obstbaum gestanden oder ist der Aushub
sehr schlecht, so empfiehlt sich dessen Austausch durch
gute Acker- oder Gartenerde.
Wurzelschutz
Als Wühlmausschutz empfiehlt sich die Anfertigung eines Wurzelschutzkorbes aus zwei Laufmetern eines verzinkten Sechskantgeflechtes, bekannt als Hasenschutzgitter.
Der Korb hat im flachen Zustand dann einen Qudratmeter
Fläche. Hände weg vom nicht verzinkten Gitter. Dieses rostet binnen weniger Monate durch und bietet dann keinen
Schutz mehr.
ß Schritte der Pflanzung
> Wurzeln gut befeuchten. Abgebrochene und eingetrocknete Wurzelenden zurückschneiden.
> Pflock in die Hauptwindrichtung setzen und außerhalb
der Mitte der Pflanzstelle einschlagen. So drückt der Wind
den Baum vom Pflock weg, sodass er nicht scheuern kann.
> Wurzelschutzkorb in die Pflanzstelle geben und innen und
außen das Material einfüllen.
> Baum so platzieren, dass die Veredelungsstelle über der
Erde liegt.
> Erde um den Baum festtreten und ausreichend wässern.
Dies fördert den guten Wurzelanschluss an den Boden.
> Wurzelschutzkorb oben schließen und knapp zur Stammbasis heranbiegen. Er muss einige Zentimeter über der Erdoberfläche herausragen, damit nicht Wühlmäuse von oben
eindringen können.
> Baum mit einem breiten Material in einer Achterschleife
am Pflock festbinden.
> Stammschutz gegen Wild- oder Weideviehverbiss anbringen.
> Baumscheibe offen halten: Rasensoden nicht auflegen wegen der Wasser- und Nährstoffkonkurrenz.
DIPL.-PÄD. DIPL.-HLFL-ING. HEIMO STREBL
24 LEBEN
Der Bauer
9. November 2016
Kerngesund am „Tag des Apfels“
Der „Tag des Apfels „ ist
am 14. November.
Adam und Eva wurde er
zum Verhängnis, dem
Naturforscher Sir Newton
ist er auf dem Kopf
gefallen und jedes Kind
weiß „An apple a day
keeps the doctor away“.
KATRIN FISCHER, BSC
Es besteht kein Zweifel daran, dass der Apfel schon
immer in der Geschichte
des Menschen prägend war
und dass er auch heute ein
wichtiger Bestandteil einer
gesundheitsfördernden Ernährung ist.
Vitaminbombe
Äpfel haben einen hohen
Nährstoffgehalt mit geringer Energiedichte. Sie sind
reich an Ballaststoffen und
Vitaminen, allen voran Vitamin C, Vitamin E und
der Vitamin B-Gruppe. Sie
enthalten viel Pektin, eine
Nahrungsfaserart, die verdauungsfördernde
und
cholesterinsenkende Wirkung hat.
Ein geriebener Apfel ist
deshalb bei Kindern ein
bewährtes Mittel gegen
Durchfall.
Kalorien
Weder die Sorte, noch der
süße oder saure Geschmack
lässt auf den Zuckergehalt und auf den Energiegehalt der Frucht schließen
– die sauren Sorten enthalten nur mehr Säure. Durchschnittlich 55 Kilokalorien
hat ein Apfel.
Enthielten früher Äpfel mehr
Vitamine als heute?
Nein. Dies ist eine Behauptung die keiner Analyse
standhält. Denn Vitamine und Mineralstoffe zählen neben Kohlenhydra-
Mürber Apfelstrudel.
ten, Fetten und Eiweiß, zu
den primären Inhaltsstoffen der Pflanze. Das heißt,
die Pflanze kann ohne diese Nährstoffe nicht existieren. Der Nährstoffgehalt
kann jedoch je nach Reifegrad der geernteten Früchte und der Länge der Lagerung schwanken.
Daher ist es empfehlenswert, Äpfel aus Österreich
zu kaufen.
Fruktose
Fruktose, also der Fruchtzucker, wird oft diskutiert
und erhält immer mehr ein
schlechtes Image. Zu unrecht. Der im Obst vorkommende Fruchtzucker kann
mit den mitgelieferten Vitaminen und Mineralstoffen im Körper gut verstoffwechselt werden.
Es gibt jedoch auch einen
industriell hergestellten
Fruchtzucker, meist aus
Mais. Bezeichnet in der
Zutatenliste als Fructosesirup, dient er der Lebensmittelindustrie in verschiedenen Produkten als billiger, leicht zu verarbeitender Zucker.
Wenn also von Fruchtzucker die Rede ist, muss
zwischen natürlich vor-
LK OÖ
kommendem Zucker in
Obst und industriell her-
gestelltem unterschieden
werden.
Mürber Apfelstrudel
Zutaten für Teig
250 g glattes Mehl, 100 g Butter, 2 Dotter, 1 Prise Salz, 2 EL
Staubzucker, 1/2 Pkg. Vanillezucker, 20 g Germ, 3 EL Milch
Zutaten für die Fülle
600 g säuerliche Äpfel, Zimt, Zitronensaft, Kristallzucker, Zitronenschale, 80 g Rosinen, Ei zum Bestreichen
Zubereitung
ß Germ in lauwarmer Milch auflösen und mit etwas Mehl
zu einem Vorteig anrühren. Danach aus allen Teigzutaten einen glatten Teig kneten und eine halbe Stunde gehen lassen.
ß Die Äpfel schälen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und
in dünne Spalten schneiden. Die Rosinen waschen und mit
dem Zimt, Zitronensaft und Zucker nach Geschmack vermischen und mit den Äpfeln solange dünsten, bis diese weich –
aber noch nicht zerfallen – sind. Zitronenschale dazugeben.
ß Teig kleinfingerdick zu einem Rechteck ausrollen und die
ausgekühlte Fülle der Länge nach darauf geben. Eine Teigseite darüber schlagen und mit verquirltem Ei bestreichen, sodann die zweite Teigseite darüber legen. Strudel mit der
Naht nach unten auf das belegte Backblech legen.
ß An der Oberseite mit Ei bestreichen und mit einer Gabel
ein beliebiges Muster einstechen. Strudel nochmals gut aufgehen lassen und danach im vorgeheizten Rohr bei 200 °C
etwa 40 Minuten backen. Erst nach dem völligen Erkalten
anschneiden.
Tipp
Mehr Rezepte auf www.regionale-rezepte.at.
9. November 2016
Wetter
www.ooe.lko.at
AKTUELLES 25
Schaubäckerei für Bauernkrapfen
Herkunft von Putenfleisch
Im
Außer-Haus-Konsum
kommt kaum österreichisches Putenfleisch auf den
Teller, im Lebensmitteleinzelhandel muss nur Frischfleisch gekennzeichnet sein.
„Wo die Konsumenten die
Herkunft erkennen, wählen sie das heimische Produkt“, so der Verein „Land
schafft Leben“. Dieser zeigt
auf www.landschafftleben.
at, wie Putenfleisch produziert wird.
Puten sind Hochleistungstiere, die so schnell Gewicht
zulegen wie kein anderes
Geflügel. Österreichische
Der Bauer
Puten haben mehr Platz pro
Tier zur Verfügung. Die einzige heimische Brüterei bezieht alle Bruteier aus dem
Ausland. In Zipf schlüpfen
jährlich rund neun Millionen Küken – sieben Millionen werden exportiert, den
Rest stallen heimische Bauern jedes Jahr ein.
ß Von Jänner bis Oktober
filmte ein Team von Land
schafft Leben den Weg der
Pute von der Brüterei bis
zur Schlachtung. Auf www.
landschafftleben.at ist die Video-Reihe gratis verfügbar.
LAND SCHAFFT LEBEN
www.ooe.lko.at
Das Serviceportal für
Bäuerinnen und Bauern
Kürzlich wurde in Tragwein die neue Bauernkrapfen-Schleiferei von
„Rosi‘s Bauernkrapfen“
eröffnet.
Die Schaubäckerei zeigt,
wie der Bauernkrapfen
entsteht. Das von Roswitha Lichtenegger geführte Unternehmen Bei der Eröffnung in Tragwein –
beschäftigt sechs Mit- v.l.: Bgm. Josef Naderer, Unterneharbeiter. Im Jahr pro- merin Roswitha Lichtenegger, Landuzieren sie per Hand deshauptmann Dr. Josef Pühringer,
über 400.000 von „Rosi’s Vizebgm. Ernst Brandstetter.
Bauernkrapfen“. InsgeLAND OÖ/KRAML
samt werden zehn Sorten Bauernkrapfen angeboten. Abnehmer sind der Handel und die Gastronomie
– von der Skihütte bis zum Heurigen. „Rosi‘s Bauernkrapfen“, mit der soeben eröffneten Bauernkrapfen-Schleiferei,
ist ein Beispiel dafür, wie aus einem bäuerlichen Betrieb
und einer guten Idee ein erfolgreiches Familienunternehmen entstehen kann.
LAND OÖ
Auf dem Weg nach Kenia zur
Pflüger-Weltmeisterschaft
100 Prozent für Obmann Preg
Der gebürtige Kematner Stefan Steiner (23 Jahre) darf als
Zweitplatzierter der Bundesmeisterschaften zur Pflüger
Weltmeisterschaft im Dezember 2017 nach Kenia reisen.
Nachdem diese Herausforderung viel Training erfordert, ist
er nun auf der Suche nach geeigneten Flächen.
LAK-Präsident Eugen Preg wurde einstimmig wieder als Landesobmann des OÖ. Land- und Forstarbeiterbundes bestätigt.
OÖ LFB
Einen klaren Vertrauensbeweis und Arbeitsauftrag erhielt
kürzlich Landarbeiterkammer-Präsident Eugen Preg bei der
Wahl zum Obmann der oö. Arbeitnehmervertretung in der
Land- und Forstwirtschaft. Mit 100 Prozent der Stimmen wurden er und die Vorstandsmitglieder durch die Delegierten gewählt. Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer dankt
dem OÖ. Land- und Forstarbeiterbund und dem Landesobmann Präsident Eugen Preg für sein Engagement für die Arbeitnehmer im ländlichen Raum. Er sagte auch weiter die Unterstützung des Landes Oberösterreich für die Arbeitnehmer
in dieser Berufssparte zu.
OÖ. LFB
Flächenanforderungen
ß Dauergrünland bzw. mindestens zweijähriges Feldfutter
ß Größe mindestens 100 mal 50 Meter
ß möglichst eben
ß sowohl im Herbst 2016 als auch 2017
Wenn die Möglichkeit und das Interesse besteht, bei Stefan Steiner per E-Mail: [email protected] melden.
MELANIE GSÖLLHOFER
Stefan Steiner erreichte beim Bundespflügen in der Steiermark den zweiten Platz in der Kategorie Beetpflug. LANDJUGEND OÖ
26 BILDUNG
Der Bauer
SilofolienSammlung
9. November 2016
Gut vorbereitet in die Hofübergabe/Hofübernahme
Im Bezirk Grieskirchen werden von 14. bis 23. November
gebrauchte landwirtschaftliche Folien gesammelt. BAV
Es wird gebeten, die Silofolien mit Kipper oder
einem großem Anhänger
anzuliefern, damit eine
rasche Entladung durchgeführt werden kann.
Termine
ß 14. November, 9 bis
11.30, Bauhof Gemeinde
St. Agatha
ß 14. November, 13 bis
15.30 Uhr, Bauhof Gemeinde Waizenkirchen
ß 15. November, 9 bis 13
Uhr, ASZ Neukirchen/Walde
ß 16. November, 9 bis
12.30 Uhr, ASZ Steegen,
Asing
ß 16. November, 13.30 bis
15 Uhr, Alfons Humer, Michaelnbach
ß 17. November, 9.30 bis
11.30 Uhr, ASZ Grieskirchen
ß 17. November, 13 bis
15 Uhr, Gemeindebauhof
Meggenhofen
ß 21. November, 9.30 bis
11.30 Uhr, ASZ Gaspoltshofen
ß 21. November, 13 bis 15
Uhr, Hausl‘s Mostheuriger,
Odelboding
ß 22. November, 9 bis
11.30 Uhr, ASZ Pram
ß 22. November, 13 bis 15
Uhr, ASZ Weibern
ß 23. November, 9.30 bis
11.30 Uhr, ASZ Kallham
ß 23. November, 13 bis
14.30 Uhr, Bauhof Gemeinde Taufkirchen/Tr.
BAV
LFI-Seminare für
Hofübernehmer und
Hofübergeber.
ING. ANGELIKA BRÄUER
Die Gestaltung der Hofübernahme oder Hofübergabe ist ein wichtiger Schritt
für die Zukunft des landwirtschaftlichen
Betriebes. Einen landwirtschaftlichen Betrieb zu übergeben,
heißt Energie, Dynamik und
Wissen des Hofnachfolgers
mit den Erfahrungen und
Kenntnissen des Übergebers
zu verbinden. Dabei sind für
beide Seiten viele Fragen zu
klären.
Das LFI bietet auch heuer sowohl für Hofübernehmer als
auch für Hofübergeber spezielle „3-Tages-Seminare“ an.
Inhalte
ß wesentliche Punkte des
Übergabevertrages und damit zusammenhängend die
Rechtsbereiche Steuerrecht,
Sozialversicherungsrecht
und der Übergabepreis
ß Unternehmerkompetenzen und Zusammenleben
der Generationen am Bauernhof
ß für Hofübernehmer: Betriebsentwicklung, Förderungsmöglichkeiten und
Versicherungen
ß für Hofübergeber: Fit in
die Pension
Nutzen
ß Information über die
rechtliche und steuerliche
Situation der Betriebsübernahme und Anpassen auf
die eigene betriebliche und
persönliche Situation
ß Sensibilisierung für die
Bedürfnisse der Generationen
Die Hofübergabe und Hofübernahme als wichtiger Schritt in die
DAMIVER/FOTOLIA
Zukunft.
Information
Å6HPLQDUHIU+RIEHUJHEHU,QQHQ´
Kursnr. 1702A
ß 21. bis 23. November, LFI Linz
ß 30. Jänner bis 1. Februar, LFI Linz
ß 27. Februar bis 1. März, LFI Linz
ß Kursdauer: 20 Unterrichtseinheiten
ß Kursbeitrag gefördert: 75 Euro, nicht gefördert: 140 Euro
Å6HPLQDUHIU+RIEHUQHKPHU,QQHQ´
Kursnr. 1703A
ß 1. bis 3. Dezember, LFI Linz
ß 6. bis 8. Februar, LFI Linz
ß 2. bis 4. März, LFI Linz
ß Kursdauer: 24 Unterrichtseinheiten
ß Kursbeitrag gefördert: 85 Euro, nicht gefördert: 165 Euro
ß ANMELDUNG:
050 6902 1500
Fax: 050 6902 91500
[email protected]
MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION
Europäischer
Landwirtschaftsfonds für
die Entwicklung des
ländlichen Raums:
Hier investiert Europa in
die ländlichen Gebiete
9. November 2016
Persönlichkeit und
Kreativität
Krippenfiguren filzen (0506A)
„Woll-fühl“ Tag zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit
mit heimischer Schafwolle
ß Rohrbach, BBK
29. November, 9 Uhr
Wir filzen fein und bunt
(0514A)
Kombinationen aus Schal und
Hüftschmeichler
ß Pabneukirchen, Gh Samböck
30. November, 8 Uhr
Selbstmanagement – der Weg
zum Ziel (0705A)
Besser organisiert in Beruf und
Freizeit
ß LFI Linz
29. November, 9 Uhr
Unternehmensführung
Green Care – Gesundheit
fördern am Hof (1890A)
Lehrgang
ß LFI Linz
29. November, 9 Uhr
Mein Betriebskonzept (1307A)
ß Steyr, BBK
28. November, 9 Uhr
ß Urfahr, BBK
30. November, 9 Uhr
Unternehmerischer Bäuerinnen- und Bauerntreff (1322A)
Warum nicht alles so bleibt,
wie es ist
ß Gmunden, BBK
28. November, 19.30 Uhr
Wie ich mich für einen Weg
entscheide (1357A)
Strategische Planung in der
Landwirtschaft
ß Braunau, BBK
30. November, 9 Uhr
www.lfi-ooe.at
Unternehmensführung
Seminar für künftige Hofübernehmer/-innen (1703A)
ß LFI Linz
1. Dezember, 9 Uhr
Die bäuerliche Hofübergabe
und Hofübernahme gestalten
(1727A)
ß Freistadt, BBK
28. November, 14 Uhr
ß Steyr, BBK
28. November, 19 Uhr
ß Vöcklabruck, Seminarhaus
St. Klara
30. November, 13.30 Uhr
ß Gmunden, BBK
30. November, 19.30 Uhr
ß Braunau, BBK
1. Dezember, 9 Uhr
ß Grieskirchen, BBK
1. Dezember, 19 Uhr
ß Andorf, Landhotel Bauböck
1. Dezember, 19.30 Uhr
RECHT-zeitig vorbeugen
(1762A)
Rechtliche Vorsorge und Gestaltungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Tod, Unfall,
Erkrankung
ß Tragwein, Bildungshaus
Greisinghof
29. November, 14 Uhr
Alles rund um die Pension
(1770A)
Bäuerliches Pensionsrecht im
Überblick
ß Steyr, BBK
30. November, 13 Uhr
Der Bauer
Unternehmensführung
Umsatzsteueroption in der
Land- und Forstwirtschaft
(1777A)
ß Steyr, BBK
30. November, 13 Uhr
ß Wels, BBK
30. November, 13.30 Uhr
Kauf und Verkauf innerhalb
der EU (1782A)
Innergemeinschaftliche Lieferung und innergemeinschaftlicher Erwerb pauschalierter
Land- und Forstwirte
ß Suben, Gh Labmayer
2. Dezember, 9 Uhr
Forst- und Holzwirtschaft
Wertvolles Laubholz richtig
ausgeformt (4408A)
Ausformung, Vermessung und
Verkauf von Laubholz
ß Waldneukirchen, Gemeindeamt (Forum)
29. November, 8.30 Uhr
ß Roitham, Gh Forstinger
1. Dezember, 8.30 Uhr
Online-Kurssuche
Durch die Eingabe der vierstelligen Kursnummer
(zB www.lfi.at/nr/ooe/1389)
kann die Veranstaltungsinformation direkt aufgerufen werden.
Beitragsgrundlagenoption
(1771A)
Eine Möglichkeit, Sozialversicherungsbeiträge zu reduzieren
ß Weitersfelden, GH Neulinger
30. November, 8.30 Uhr
BILDUNG 27
Pflanzenproduktion
Kleiner Sachkundekurs Pflanzenschutz (6601A)
für Geburtsjahrgänge vor 1972
ß Gmunden, BBK
29. November, 9 Uhr
Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 1
(Allgemeine Grundlagen)
(6780A)
Verpflichtende Bildungsveranstaltung für die ÖPUL-Maßnahme „Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen“
ß Steyr, BBK
1. Dezember, 9 Uhr
Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 2
(Boden/Bodenuntersuchung)
(6781A)
Verpflichtende Bildungsveranstaltung für die ÖPUL-Maßnahme „Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen“
ß Naarn, Gh Lettner
28. November, 14 Uhr
ß Steyr, BBK
1. Dezember, 14 Uhr
Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 3
(Düngung und Aufzeichnungen) (6782A)
Verpflichtende Bildungsveranstaltung für die ÖPUL-Maßnahme „Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen“
ß Haid, FS Ritzlhof
30. November, 18 Uhr
Kursanmeldung
ß 0 5 0 6 9 0 2 1500
E-Mail: info@lfi-ooe.at
ß BILDNACHWEIS
MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION
Europäischer
Landwirtschaftsfonds für
die Entwicklung des
ländlichen Raums:
Hier investiert Europa in
die ländlichen Gebiete
ß Goodluz/Fotolia (2)
ß Edler von Rabenstein/
Fotolia
ß Simonbauer
28 BILDUNG
Der Bauer
9. November 2016
Aktionstag der
Bäuerinnen
Tierproduktion
In Neuhofen an der Krems
fand kürzlich ein Aktionstag
unter dem Motto „Lebensmittel sind kostbar“ statt.
PRIVAT
Bäuerinnen vom Bezirk
Linz-Land veranstalteten
kürzlich beim Unimarkt in
Neuhofen an der Krems
einen Aktionstag. Die regionalen Bäuerinnen wollen damit die Konsumenten darauf aufmerksam
machen, bei ihrem Lebensmitteleinkauf wieder mehr auf heimische
und saisonale Produkte
zu achten, und nochmals
bewusst darüber nachzudenken, was in ihre Einkaufstasche kommt. Im
Vordergrund des Aktionstages stand dieses Mal die
Kartoffel.
ß Details zu den Bäuerinnen: www.baeuerinnen.at
Schule
HLBLA St. Florian
22 angehende Maturanten
der HLBLA St. Florian haben mit Erfolg die Jagdprüfung abgelegt. „Die Wechselwirkung von Landwirtschaft und Jagdausübung
wird an der HLBLA St. Florian seit vielen Jahren gelebt, das zeigt die Tatsache,
dass rund die Hälfte unserer Absolventen in den
letzten Jahren die Jagdprüfung erfolgreich abgelegt
hat“, freut sich Direktor
Hubert Fachberger.
Milchviehrationen richtig gestalten (7289A)
ß Rechberg, Gh Raab
28. November, 9 Uhr
Ein Fohlen von der eigenen
Stute (7342A)
Praktische Tipps und Grundlageninformationen
ß St. Martin, Reittherapiezentrum Bühübl
2. Dezember, 9 Uhr
Sachkundelehrgang für
Tiertransport (7409A)
Befähigungsnachweis für Tiertransporte über 65 km
ß Ried im Innkreis, BBK Ried
(Messegelände)
30. November, 8.15 Uhr
ß Otterbach, FS
2. Dezember, 13 Uhr
TGD-Weiterbildung Schafund Ziegenhaltung
(7432A)
ß Rohrbach, BBK
28. November, 9 Uhr
TGD-Weiterbildung Rinderhaltung (7434A)
ß Herzogsdorf, Gh Gahleitner
28. November, 9 Uhr
ß Neumarkt im Mühlkreis, Gh
Mader
28. November, 13.30 Uhr
ß Perg, BBK
29. November, 8.30 Uhr
ß Ried im Innkreis, BBK (Messegelände)
30. November, 13.30 Uhr
Pferdehaltung als Einkommenschance (7851A)
Kennzahlen und Paragraphen
für Neueinsteiger/-innen und
Umsteiger/-innen
ß Stadl-Paura, Pferdezentrum
1. Dezember, 13 Uhr
Umwelt und Biolandbau
Im Winter Gemüsevielfalt ernten, ohne zu heizen (8457A)
Die (Wieder-)Entdeckung einer verlorenen Saison für Vermarktung und Selbstversorgung
ß LFI Linz
30. November, 9 Uhr
Naturgemäße Milchrinderzucht: Züchten heißt in Generationen denken (8476A)
Dem Zuchtziel zwischen ökonomischen Wünschen und
ökologischen Grenzen auf der
Spur
ß Munderfing, Gasthof Weiß
29. November, 9 Uhr
Weidenflechten für Haus und
Garten: Teil 1 (8599A)
Weiden in der Alltagskultur
für Einsteiger
ß Ried im Innkreis, BBK
(Messegelände)
1. Dezember, 9 Uhr
Direktvermarktung
Sensorikschulung für Rohpökelware (2229A)
ß Wels, BBK
29. November, 9 Uhr
Hygienekurs für Direktvermarktende (2462A)
ß St. Florian bei Linz, HLBLA
29. November, 9 Uhr
Urlaub am Bauernhof
Urlaub am Bauernhof - Bin ich
steuerlich auf dem richtigen
Weg? (9024A)
Welche Möglichkeiten stehen
mir als Ferienwohnungsanbieter offen?
ß Pregarten, Gh Haslinger
1. Dezember, 9 Uhr
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Samstag.
Weitere Infos: Fa. Deschberger Adolf, 4973 Senftenbach, Tel. 07751/8080, www.
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Inhaber und Herausgeber: Landwirtschaftskammer OÖ, Auf der
Gugl 3, 4021 Linz. Redaktion: Verena Graf, M.A., T: 050 6902 1364,
Mag. Elisabeth Frei-Ollmann, T: 050 6902 1591, Mag. Jacqueline
Stitz, T: 050 6902 1590; Fax: -91491, E-Mail: [email protected];
Redaktionsschluss: Mittwoch, 12 Uhr. Hersteller: Landesverlag
Druckservice, 4600 Wels, Boschstraße 29. Erscheinungsort: 4020
Linz, Verlagspostamt: 4600 Wels. P.b.b., Anzeigen: AGRO Werbung
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Fax: -91100, E-Mail: [email protected]. Für unaufgefordert
eingesandtes Text- und Bildmaterial übernimmt die Landwirtschaftskammer Oberösterreich keine Haftung. Für leichtere
Lesbarkeit sind die Begriffe, Bezeichnungen und Titel z. T. nur in
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richten sich an Frauen und Männer gleichermaßen.
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Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Eigentümer: Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Auf der Gugl 3, 4021 Linz, Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker. Grundlegende Richtung: Mitteilungsblatt der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Information der
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