1435 ePos Intelligenter Stellungsregler DE ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG Stand 08.11.16 Ab Version 2.0.0.3 1435 ePos Schnellinbetriebnahme des GEMÜ 1435 ePos: Voraussetzungen: ● ● ● ● ● Angebaut an Ventil. Angeschlossene Versorgungsluft von max. 6 bar. Angeschlossene Versorgungsspannung von 24 V DC. Sollwertsignal muss nicht anliegen. Folgendes Ablaufschema zur korrekten Inbetriebnahme befolgen: Nach dem Einschalten länger als 3s 3 sdrücken drücken länger als Nach dem Einschalten P = 45.4 D: NO INIT PRESS -> FOR 3s C: CONFIG NO INIT 1: SETPOINT 2: INIT ALL länger 3 sdrücken drücken länger als als 3s PRESS -> FOR 3s 2: INIT ALL Der Stellungsregler GEMÜ 1435 ePos ist betriebsbereit und reagiert auf den extern vorgegebenen Sollwert. A: AUTO. .. .... X = 30.5 W = 30.5 1435 ePos B: MANUAL. X = 55.5 W = 55.5 PRESS -> FOR 3s C: CONFIG 2 / 48 1: SETPOINT 2: INIT P = XX.X RUN 1 2: INIT P = XX.X RUN 2 up -> down 2: INIT RUN 3 down -> up 2: INIT RUN 3 2: INIT P = XX.X RUN 4 2: INIT P = XX.X RUN 5 INIT OK 2: INIT ALL Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 3 4 4.1 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.2 4.2.1 4.3 5 5.1 6 6.1 6.2 6.3 7 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.3 7.3.1 7.3.2 8 8.1 8.2 8.2.1 8.2.2 9 9.1 9.1.1 9.1.2 9.1.3 9.1.3.1 9.1.3.2 9.2 9.3 10 10.1 10.1.1 10.1.2 10.1.3 10.1.4 10.2 10.2.1 10.2.2 10.2.3 10.2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeines Symbol- und Hinweiserklärung Hinweise zur Sicherheit Bestimmungsgemäßer Gebrauch Hinweise für den Einsatz in feuchter Umgebung Einbaulage Benötigtes Werkzeug für Einbau und Montage Herstellerangaben Transport Lieferung und Leistung Lagerung Funktion Sicherheitsfunktion Schematische Darstellung der Ein- und Ausgänge Mechanischer Anbau Anbau an Linearantriebe Vorbereitung des Ventilantriebs Komplettierung des Weggebers Anbau des Stellungsreglers Anbau an Schwenkantriebe Vorbereitung des Ventilantriebs Externer Anbau Pneumatische Anschlüsse Tauschen der Filtersiebe Elektrische Anschlüsse Ausführung mit Anschlussklemmen (Standard) Ausführung mit Steckverbinder (optional) Überprüfung des mechanischen Anbaus Bedienung Bedien- und Anzeigenelemente Bedienoberflächen Systemmode "CLASSIC" (einfache Grundfunktionen) Systemmode "ADVANCED" (erweiterte Diagnosemöglichkeiten) Umstellen der Bedienoberflächen Menüebenen Arbeitsebene (AUTO und MANUAL) Konfigurierebene (CONFIG) Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise Erstinbetriebnahme Ohne Werksvoreinstellung (bei Lieferung ohne Ventil) Mit Werksvoreinstellung (bei Lieferung mit Ventil) Systemmode CLASSIC Betriebsarten Automatikbetrieb (A: AUTO) Handbetrieb (B: MANUAL) Konfigurieren (C: CONFIG) Parametereinstellung neue Regler (ab Software V2.0.0.0) Parametereinstellung alte Regler (bis Software V1.3.1.8) Parametertabelle Parameterbedeutung Systemmode ADVANCED Menüebene Automatikbetrieb (AUTO) Betriebsart wählen (Mode) Handbetrieb (MANUAL) Konfigurieren (SETUP) Konfigurationsmenü (SETUP) Menüstruktur 1. Service Menüstruktur 2. SetBasics Menüstruktur 3. SetFunction Menüstruktur 4. SetCalibration 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 7 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10.2.5 10.2.6 10.3 11 11.1 11.1.1 11.1.2 11.1.3 11.1.4 11.2 11.2.1 11.2.2 11.2.3 11.2.4 11.3 11.3.1 11.3.2 11.3.3 11.3.4 11.3.5 11.3.6 11.4 11.4.1 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Menüstruktur 5. Communication Menüstruktur komplette Übersicht Parametertabelle Parameterbedeutung Service Abfrage der Ein- und Ausgangssignale Aktivierung oder Deaktivierung des Benutzerzuganges Auslesen, löschen und deaktivieren von Fehlermeldungen Seriennummer, Softwarestand anzeigen und TAGNummer eingeben 2 SetBasics Sollwerteingang definieren Reset durchführen Initialisierung durchführen Displayeinstellungen vornehmen 3 SetFunction Parameter des Stellungsreglers einstellen Totzone einstellen Funktionen und Schaltpunkte der Alarmausgänge einstellen Funktionen des Errorausgangs einstellen Funktion und Grenzwerte der Stellungsrückmeldung einstellen Parametersätze abspeichern 4 SetCalibration Wirksinn der Istwertanzeige einstellen Fehlermeldungen Tabelle für Änderungen der Werkseinstellungen Entsorgung Rücksendung Hinweise Technische Daten Bestelldaten Sicherheitsfunktion EU-Konformitätserklärung Sachwortverzeichnis 20 21 22 24 24 24 25 26 26 27 27 27 27 29 29 29 30 31 31 32 32 33 33 35 36 37 37 37 38 39 44 45 46 10 12 13 13 13 13 13 13 13 14 15 18 18 18 18 18 18 19 19 19 20 20 3 / 48 1435 ePos 1 Allgemeine Sicherheitshinweise 1.2 Symbol- und Hinweiserklärung Nachfolgende Hinweise sorgfältig durchlesen und beachten. In dieser Bedienungsanleitung sind wichtige Informationen durch folgende Symbole gekennzeichnet: Dieses Symbol kennzeichnet einen Gefahrenhinweis. Es besteht Gefahr für das Leben oder die Gesundheit von Personen GEFAHR und / oder es kann erheblicher Sachschaden eintreten, wenn die hier angegebenen Anweisungen nicht befolgt werden. 1.1 Allgemeines Eine einwandfreie Funktion unseres GEMÜ 1435 ePos setzt folgendes voraus: ● Sachgerechten Transport und Lagerung. ● Installation und Inbetriebnahme durch eingewiesenes Fachpersonal. ● Bedienung gemäß dieser Betriebsanleitung. ● Ordnungsgemäße Instandhaltung. Es kann zu leichteren Körperverletzungen und Sachschäden kommen, wenn die mit diesem Symbol gekennzeichneten Sicherheitshinweise nicht befolgt werden. Der GEMÜ 1435 ePos ist vom Betreiber bestimmungsgemäß zu gebrauchen. Alle Angaben dieser Betriebsanleitung in Hinsicht auf Betrieb, Wartung und Instandhaltung sind zu beachten und anzuwenden. Bei Nichtbeachten dieser Angaben erlischt der Garantieanspruch des Betreibers sowie die gesetzliche Haftung des Herstellers. Außerdem führt dies ggf. zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche. Der Hersteller übernimmt für den GEMÜ 1435 ePos keine Verantwortung, wenn diese Sicherheitshinweise nicht beachtet werden. Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die wichtige Informationen zum GEMÜ 1435 ePos geben. 1.3 Hinweise zur Sicherheit Folgendes beachten: ● Den Inhalt dieser Betriebsanleitung. ● Die einschlägigen Sicherheitsvorschriften für die Errichtung und den Betrieb elektrischer Anlagen. ● Dass dieses Gerät nicht im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden darf. Die in dieser Betriebsanleitung genannten Verordnungen, Normen und Richtlinien gelten nur für Deutschland. Bei Einsatz des GEMÜ 1435 ePos in anderen Ländern sind die dort geltenden nationalen Regeln zu beachten. Wenn es sich um harmonisierte europäische Normen, Standards und Richtlinien handelt, gelten diese im EG-Binnenmarkt. Für den Betreiber gelten zusätzlich soweit vorhanden die nationalen Vorschriften. Die Beschreibungen und Instruktionen in dieser Sicherheitsanweisung beziehen sich auf die Standardausführung. Alle Rechte wie Urheberrechte oder gewerbliche Schutzrechte werden ausdrücklich vorbehalten. Die Sicherheitshinweise berücksichtigen nicht: Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei Montage, Betrieb und Wartung auftreten können. 7 die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, für deren Einhaltung – auch seitens des hinzugezogenen Montagepersonals – der Betreiber verantwortlich ist. 7 ● Nur qualifiziertes und eingewiesenes Fachpersonal darf den GEMÜ 1435 ePos montieren, elektrisch anschließen und in GEFAHR Betrieb nehmen. Das Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung des Personals muss durch den Betreiber genau geregelt sein. Liegen beim Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Dies kann, falls erforderlich, im Auftrag des Betreibers durch den Hersteller / Lieferer erfolgen. Weiterhin ist durch den Betreiber sicherzustellen, dass der Inhalt der Sicherheitsanweisung durch das Personal voll verstanden wird. ● Elektrische Sicherheit der speisenden Geräte sicherstellen. ● Einhaltung der elektrischen Daten beachten. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für die Umwelt und den GEMÜ 1435 ePos zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadensersatzansprüche führen. Gesetzliche Bestimmungen einhalten. Bei Unklarheiten: Bei nächstgelegener GEMÜ-Verkaufsniederlassung nachfragen. 7 1435 ePos 4 / 48 1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2 Herstellerangaben 7 Der GEMÜ 1435 ePos dient ausschließlich als Stellungsregler und ist laut Datenblatt einzusetzen. 7 Der GEMÜ 1435 ePos darf ohne Heizelement nicht im Freien eingesetzt werden. Die Version mit Heizelement darf im Freien nur in einem regengeschützten Bereich eingesetzt werden. 7 Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet GEMÜ nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. 7 Bei der Planung des Einsatzes als auch des Betreibens des Gerätes die einschlägigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln beachten. Für Positionierung und Einbau des GEMÜ 1435 ePos ist grundsätzlich Planer, Anlagenbauer bzw. Betreiber verantwortlich. 2.1 Transport l l 2.2 Lieferung und Leistung l l l l 1.5 Hinweise für den Einsatz in feuchter Umgebung Eine Reinigung des GEMÜ 1435 ePos darf unter keinen Umständen mit einem Hochdruckreiniger geschehen, dafür ist die Schutzart IP 65 nicht ausreichend. Die Einbaulage des GEMÜ 1435 ePos ist beliebig. Bei einem Einbau überkopf ist darauf zu achten, dass keine Flüssigkeiten und Verschmutzungen in die Auslassöffnung des Überdruckventils gelangen. 1.7 Benötigtes Werkzeug für Einbau und Montage Benötigtes Werkzeug für Einbau und Montage ist nicht im Lieferumfang enthalten. – Gabelschlüssel SW10 und SW27 – Inbusschlüssel 3 mm und 4 mm – Elektroschraubendreher 3,5 mm Ware unverzüglich bei Erhalt auf Vollständigkeit und Unversehrtheit überprüfen. Lieferumfang aus Versandpapieren, Ausführung aus Bestellnummer ersichtlich. Der Stellungsregler wird im Werk auf Funktion geprüft. Wird der Stellungsregler GEMÜ 1435 ePos mit einem Ventil als Kompletteinheit bestellt, so sind diese Teile sowie das dazugehörige Zubehör bereits komplett montiert und werkseitig eingestellt. Der GEMÜ Stellungsregler ist somit sofort betriebsbereit. 2.3 Lagerung Die folgenden Informationen geben eine Hilfestellung bei der Montage und dem Betrieb des GEMÜ 1435 ePos in feuchter Umgebung: ● Der GEMÜ 1435 ePos muss vor direktem Einfluss von Regenwasser geschützt werden. ● Verlegung von Kabeln und Rohren so vornehmen, dass Kondensat oder Regenwasser, welches an den Rohren / Leitungen hängt, nicht in Verschraubungen der M12-Stecker des GEMÜ 1435 ePos laufen kann. ● Alle Kabelverschraubungen der M12-Stecker und Fittinge sind auf festen Sitz zu prüfen. ● Gehäusedichtung vor jedem Schließen auf korrekten Sitz und Beschädigungen überprüfen. ● Tastaturabdeckung sofort nach Gebrauch wieder korrekt schließen. ● Alle Abdeckungen (Drosseln, Rückschlagventil) sofort nach Benutzung wieder verschließen. 1.6 Einbaulage Stellungsregler nur auf geeignetem Lademittel transportieren, nicht stürzen, vorsichtig handhaben. Verpackungsmaterial entsprechend den Entsorgungsvorschriften / Umweltschutzbestimmungen entsorgen. l l l Stellungsregler staubgeschützt und trocken in Originalverpackung lagern. UV-Strahlung und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Maximale Lagertemperatur: 60 °C. 2.4 Funktion Der GEMÜ 1435 ePos ist ein intelligenter elektropneumatischer Stellungsregler zum Anbau an pneumatische Linearund Schwenkantriebe. Der Stellungsregler kann mit einem entsprechenden Anbausatz direkt an den Antrieb angebaut werden. Der Anbausatz enthält sowohl den Befestigungswinkel / -adapter als auch den entsprechenden Weggeber mit den entsprechend benötigten Befestigungsschrauben. Ein externer Anbau ist ebenfalls möglich, hierbei entfällt der Befestigungswinkel / -adapter. Der Weggeber misst die aktuelle Position des Ventils und meldet diese an die Elektronik des GEMÜ 1435 ePos. Diese vergleicht den Istwert des Ventils mit dem vorgegebenen Sollwert und regelt bei entsprechender Regelabweichung das Ventil nach. Im zweizeiligen Display des GEMÜ 1435 ePos lassen sich die erforderlichen Informationen abrufen. Zusätzlich werden selbsterklärende Hilfetexte eingeblendet, welche die Bedeutung der aufgerufenen Parameter erklären. Die Bedienung des GEMÜ 1435 ePos erfolgt über vier Tasten. 2.5 Sicherheitsfunktion GEMÜ 1435 ePos verfügt über eine Sicherheitsfunktion, die gewährleistet, dass beim Ausfall der pneumatischen Luftversorgung und der elektrischen Versorgungsspannung die Ausgänge entlüftet werden. Diese Sicherheitsfunktion ersetzt jedoch nicht notwendige anlagenspezifische Sicherheitseinrichtungen. Der GEMÜ 1435 ePos ist keine Sicherheitssteuerung. 5 / 48 1435 ePos 3 Schematische Darstellung der Ein- und Ausgänge Zusatzfunktion des Stellungsreglers: – automatische Initialisierung – leicht verständliche Hilfetexte im Systemmode "ADVANCED" – Hub- und Schließbegrenzung – Dichtschließfunktion – wähl- oder einstellbare Kennlinie – Sicherheitsposition "fail safe" – frei programmierbare Alarmausgänge – u. a. Betriebsparameter Versorgungsspannung 24 V DC Ausgänge Eingänge Istwerteingang für Stellungsregelung über Weggeber Istwertausgang des Stellungsreglers Bedienung Tastatur 1435 ePos 0-10 V 4-20 mA (optional) Binärausgänge 24 V DC Versorg. Sollwerteingang für Stellungsregelung 0-10 V 0-20 mA 4-20 mA 6 / 48 4 Mechanischer Anbau Bei Betrieb mit Steuerfunktion 2 (Federkraft öffnend) in die Zuluft (Anschluss P) eine externe Drossel (Bestellnummer 1435 DR6Z) einbauen. 4.1 Anbau an Linearantriebe 4.1.1 Vorbereitung des Ventilantriebs 1. Antrieb muss sich in Grundstellung (Antrieb entlüftet) befinden. 2. Befindet sich im Antrieb oben eine optische Sichtanzeige (rote Spindel), so ist diese herauszuziehen. 3. Befindet sich im Antrieb oben eine Gewindeabdeckung, diese ebenfalls entfernen. 4.1.2 Komplettierung des Weggebers Vorgespannte Feder! ä Beschädigung des Gerätes. ● Feder langsam entspannen. GEFAHR 1. Bei Steuerfunktion 1 (Federkraft geschlossen) den Befestigungswinkel 1 zwischen Antriebskopf 2 und Weggeber 3 einlegen und durch festdrehen des Weggebers am Sechskant 4 fixieren. 2. Bei Steuerfunktion 2 (Federkraft geöffnet) und Steuerfunktion 3 (beidseitig angesteuert) den Befestigungswinkel 1 zwischen Gewindeadapter und Weggeber 3 einlegen und zusätzlichmit einer Dichtscheibe versehen. Durch festdrehen des Weggebers am Sechskant 4 fixieren. 3. Stellungsregler mittels zweier M6-Schrauben 5 am Befestigungswinkel 1 festschrauben. 4. Schrauben 7 an Gehäuseoberteil lösen und dieses aufklappen. 5. Kabel des Linear-Weggebers in die M12-Kabelverschraubung 6 des Stellungsreglers einführen und auf der Klemmenplatine gemäß Klemmenplan (siehe Kapitel 6) anschließen. 6. Die M12-Verschraubung anschließend festdrehen. Kabel muss allseitig fest umschlossen sein. 4.2 Anbau an Schwenkantriebe 4.2.1 Vorbereitung des Ventilantriebs Achtung: Eine Beschädigung der Spindeloberfläche kann zum Ausfall des Weggebers führen! Drehpoti Klappe: geschlossen Der Weggeber besteht in der Standardausführung aus dem Weggeber, einer Druckfeder und einer Betätigungsspindel (bei großen Antriebsgrößen wird noch zusätzlich ein Führungsrohr, welches hinter die Druckfeder montiert wird, mitgeliefert). Weggeber a Antrieb Klappe: offen Betätigungsspindel Antriebswelle (von oben) Adaptermarkierung Drehpotiwelle Pneumatikanschluss Adapter Drehpotianschluss Klappenscheibe: Geschlossen Potiwellenmarkierung 3 Spindel Druckfeder 1 4 a 2 1. Spindel aus Weggeber bis Anschlag herausziehen. 2. Druckfeder über Spindel schieben. 3. Spindel an Punkt a fixieren (Spindel darf dabei nicht beschädigt werden). 4. Betätigungsspindel auf Spindel aufschrauben. 4.1.3 Anbau des Stellungsreglers 5 3 4 7 1 Befestigungswinkel 1 6 1. Antrieb muss sich in Grundstellung (Antrieb entlüftet) befinden. Bei doppeltwirkenden Antrieben sollte der Antrieb in Geschlossen-Stellung gebracht werden. 2. Schraube zur Befestigung der optischen Sichtanzeige entfernen. 3. Drehrichtung des Antriebs ermitteln (Die Drehrichtung des Antriebs muss, von oben betrachtet, gegen den Uhrzeigersinn sein, wenn der Antrieb von der Stellung ZU in die Stellung AUF fährt). 4. Dreh-Weggeber 3 mit Befestigungsbügel 1 auf Antrieb schrauben. 2 Antrieb Richtige Einbauposition von Dreh-Weggeber zu "Zweiflach" beachten. 3 Weggeber 4 Sechskant 5 M6-Schrauben 6 M12-Kabelverschraubung 7 M4-Schrauben 6 2 5. Stellungsregler mittels NAMUR-Adapter 4 direkt auf den Schwenkantrieb 2 montieren. 7 / 48 1435 ePos 6. Schrauben an Gehäuseoberteil lösen und dieses aufklappen. 7. Kabel des Linear-Weggebers in die M12-Kabelverschraubung 6 des Stellungsreglers einführen und auf der Klemmenplatine gemäß Klemmenplan (siehe Kapitel 6) anschließen. 8. Die M12-Verschraubung anschließend festdrehen. Kabel muss allseitig fest umschlossen sein. 6 Elektrische Anschlüsse 6.1 Ausführung mit Anschlussklemmen (Standard) 1. Weggeber anklemmen (falls noch nicht geschehen). 2. Analogeingang 0/4-20 mA oder 0-10 V zur Sollwertvorgabe an die entsprechenden Klemmen anschließen. 3. Kabel der Versorgungsspannung 24 V DC und PotentialErde anschließen. VORSICHT 4.3 Externer Anbau Eine Beschädigung der Spindeloberfläche kann zum Ausfall des Weggebers führen! 1. Antrieb muss sich in Grundstellung (Antrieb entlüftet) befinden. 2. Weggeber wie in Kapitel 4.1 bzw. 4.2 beschrieben montieren. 3. Kabel des Weggebers in die M12-Verschraubung des Stellungsreglers einführen und auf der Klemmenplatine gemäß Verdrahtungsplan (siehe Kapitel 6) anschließen. 4. Die M12-Verschraubung anschließend festdrehen. Kabel muss allseitig fest umschlossen sein. Wichtig: Um Potentialunterschiede aufgrund von anlagenspezifischen Störungen auszugleichen, kann eine Brücke zwischen den Klemmen "GND" und "Iw-" gesetzt werden. 10 V X UW+ IW+ IW- UW- X+ X- GND 24 V 5 Pneumatische Anschlüsse or or or gr gr gr gr gr gr bl bl gn Zum Schutz gegen grobe Schmutzpartikel sind in den pneumatischen Anschlüssen des Stellungsreglers Filtersiebe eingebaut. Diese können als Ersatzteile unter der Bestellnummer 1435 SFI bestellt werden. Jedes Set enthält 3 Filtersiebe. Diese Filtersiebe haben den Zweck eines zusätzlichen Schutzes und ersetzen nicht die Anforderungen zur Verwendung einer Wartungseinheit. or 1. Verbindung zwischen pneumatischem Stellungsreglerausgang A1 (einfachwirkend) bzw. A1 und A2 (doppeltwirkend) und pneumatischem Steuerlufteingang des Antriebs herstellen. 2. Hilfsenergie (Zuluft) an Versorgungsluftanschluss P* anschließen (max. 6 bar bzw. 90 psi). gn grün bl blau gr grau Legende 10 V X gn br Anschluss des externen Wegmess-Systems A2 Iw+ P Sollwerteingang 0/4-20 mA IwUw+ Uw- R X+ D1 A1 A2 ERR ws D2 RV gr gr gr gr orange X- A1 GND 24 V Anschluss DIN ISO 1219-1 Bezeichnung Sollwerteingang 0-10 V Istwertausgang 0-10 V 4-20 mA (optional) - intern versorgt Versorgungsspannung 24 V DC P 1 Versorgungsluftanschluss G1/4 R 3 Entlüftungsanschluss G1/4 mit Schalldämpfer D1 V1 Abluft-Drossel für A1 A1 Alarm1, 24 V DC D2 V2 Abluft-Drossel für A2* A2 Alarm2, 24 V DC RV V3 Rückschlagventil A1 2 Arbeitsanschluss für Prozessventil A2 4 Arbeitsanschluss für Prozessventil* Potential - Erde ERR GND out * nur Wirkungsweise – doppeltwirkend (Code 3) 5.1 Tauschen der Filtersiebe 1. Pneumatische Hilfsenergie abschalten. 2. Anschlussleitungen entfernen. 3. Filtersiebe vorsichtig aus Bohrungen P, A1 und A2 entfernen (nur bei Wirkungsweise doppeltwirkend). 4. Filtersiebe (1435 SFI) ersetzen. 5. Anschlussleitungen wieder anschließen. 6. Pneumatische Hilfsenergie zuführen. 1435 ePos Störmeldeausgang 8 / 48 6.2 Ausführung mit Steckverbinder (optional) 6.3 Überprüfung des mechanischen Anbaus X1 4 5 3 1 2 X1 1. Stellungsregler an Versorgungsspannung und Luftversorgung anschließen. 2. Im Display erscheint folgende Meldung: X2 4 5 3 1 2 X2 Mit Hilfe der + - und ـ-Tasten kann der angebaute Antrieb in die Stellung AUF und ZU gefahren werden. X3 Dabei muss die Anzeige der Ventilstellung zwischen 2 % und 98 % liegen. 4 5 3 1 2 X3 7 Bedienung Anschluss Pin Signalname X1 A-kodiert M12 Stecker Anschluss Uv, 24 V DC Versorgungsspannung 2 Uo, Störmeldeausgang, 24 V DC 3 Uv, GND Versorgungsspannung 4 Uo, Alarmausgang 1, 24 V DC 5 Uo, Alarmausgang 2, 24 V DC 7.1 Bedien- und Anzeigenelemente Display 2-zeilig, 16stellig Pin Signalname X2 A-kodiert M12 Stecker Anschluss 1 1 Iw+, Sollwerteingang 0/4-20 mA* 2 Iw-, Sollwerteingang 0/4-20 mA* 3 X+, Istwertausgang 0-10 V / 4-20 mA 4 X-, Istwertausgang 0-10 V / 4-20 mA 5 n.c. Pin Signalname X3 A-kodiert M12 Buchse 1 Uv, Istwertversorgung 10 V DC 2 Usig, Istwerteingang 0-10 V DC 3 Uv, Istwertversorgung GND 4 n.c. 5 n.c. * für Sollwerteingang Uw = 0 - 10 V muss kundenseitig umverdrahtet werden Wichtig: Für ein Sollwerteingangssignal von 0-10 V DC muss der Stellungsregler geöffnet werden und die zwei Litzen des Sollwerteingangs von den Klemmen "Iw+" und "Iw-" an die Klemmen "Uw+" und "Uw-" umgeklemmt werden. Zurück-Taste (gelb) Vorwärts-Taste (grün) Plus-Taste (rot) + Minus-Taste (schwarz) ـ 7.2 Bedienoberflächen Der GEMÜ 1435 ePos bietet die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Bedienoberflächen (Systemmode). Dies kann im Parameter "SYSTEMMODE" ausgewählt werden. 7.2.1 Systemmode "CLASSIC" (einfache Grundfunktionen) In der Auswahl "CLASSIC" sind alle verfügbaren Parameter hintereinander in einer Kette aufgereiht. 7.2.2 Systemmode "ADVANCED" (erweiterte Diagnosemöglichkeiten) 10 V X UW+ IW+ IW- UW- X+ X- GND 24 V In der Auswahl "ADVANCED" sind alle verfügbaren Parameter in verschiedene Kategorien eingeteilt und in verschiedenen Untermenüs abgelegt. Zudem sind hier noch eine Vielzahl zusätzlicher Parameter vorhanden, welche zusätzliche Informationen und Einstellungen zum GEMÜ 1435 ePos bieten. or or or gr gr gr gr gr gr bl bl gn or orange gn grün bl blau gr grau gr gr gr gr A1 A2 ERR 9 / 48 1435 ePos 8 Inbetriebnahme 7.2.3 Umstellen der Bedienoberflächen Zum Wechseln der Bedienoberfläche von [CLASSIC] in [ADVANCED] wie folgt vorgehen: 1. Parameter "50: SYSTEMMODE" anwählen. 2. Umschalten von [CLASSIC] auf [ADVANCED] und Parameter nicht verlassen. 3. Versorgungsspannung abschalten. 4. Versorgungsspannung einschalten. ● Der GEMÜ 1435 ePos darf ohne Heizelement nicht im Freien eingesetzt werden. Die Version mit Heizelement darf im Freien nur in einem regengeschützten Bereich eingesetzt werden. ● Der GEMÜ 1435 ePos muss vor direktem Einfluss von Regenwasser geschützt werden. Wird der GEMÜ 1435 ePos ab Werk komplett an ein Ventil montiert geliefert, so ist dieser schon werkseitig voreingestellt (bei einem Steuerdruck von 5,5 - 6 bar ohne Betriebsdruck) und somit betriebsbereit. Eine Neuinitialisierung (siehe Kapitel 8.2) wird empfohlen, wenn die Anlage mit einem abweichenden Steuerdruck betrieben wird oder es eine Veränderung der mechanischen Endlagen gegeben hat (z. B. Dichtungswechsel am Ventil oder Antriebsaustausch). Zum Wechseln der Bedienoberfläche von [ADVANCED] in [CLASSIC] wie folgt vorgehen: 1. Parameter "SYSTEMMODE" in Menü SetBasics anwählen. 2. Umschalten von [ADVANCED] in [CLASSIC] und mit "OK" bestätigen. Parameter nicht verlassen. 3. Versorgungsspannung abschalten. 4. Versorgungsspannung einschalten. 7.3 Menüebenen 1. Pneumatische Hilfsenergie aktivieren (max. Steuerdruck für Regler und Ventil beachten!). 2. Versorgungsspannung 24 V DC einschalten. 3. Analogen Sollwert 0/4-20 mA oder 0-10 V vorgeben. Der GEMÜ 1435 ePos beinhaltet zwei Menüebenen. Dies sind die Arbeitsebene (AUTO und MANUAL) und die Konfigurationsebene (CONFIG). 8.1 Allgemeine Hinweise 7.3.1 Arbeitsebene (AUTO und MANUAL) Um Einstellungen und Parameter des GEMÜ 1435 ePos ändern zu können, müssen die beiden Schrauben der Tastaturabdeckung gelöst werden. Durch leichtes Herausziehen lässt sich die Abdeckung wegdrehen. Alle Parametereinstellungen und die Initialisierung bleiben auch bei einer Spannungsunterbrechung erhalten. In dieser Ebene befindet sich der GEMÜ 1435 ePos automatisch nach dem Einschalten der Versorgungsspannung. A: AUTO In der Betriebsart AUTO wird der Regler über ein externes Sollwertsignal angesteuert. B: MANUAL Bei Auswahl von MANUAL kann das Ventil mittels der ـ-Tasten von Hand gefahren werden. + - und 7.3.2 Konfigurierebene (CONFIG) In dieser Ebene können verschiedene Parameter eingestellt werden, um eine optimale Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen zu realisieren. Zu den verschiedenen Bedienebenen und Parametern gelangt und . Zum Einstieg in das Konfiman über die Tasten gurationsmenü "C: CONFIG" muss die -Taste länger als 3 Sekunden gedrückt gehalten werden. Änderungen der Parameter erfolgen durch Auswählen mit der . Taste + und anschließendem Auswählen mit der Taste Der Wert kann dann mit den Tasten + und ـgeändert werden. Anschließend muss der Cursor mit der Taste zu der rechten Klammer bewegt und der eingestellte Wert mit der Taste + bestätigt werden. 8.2 Erstinbetriebnahme 8.2.1 Ohne Werksvoreinstellung (bei Lieferung ohne Ventil) Nach der Montage, dem elektrischen und dem pneumatischen Anschluss, muss der Stellungsregler initialisiert werden. Ohne Initialisierung befindet sich der Stellungsregler in der Betriebsart "D: NO INIT". Dieser Betriebszustand kann auch durch Rücksetzen auf Werkseinstellung durch die Auswahl von "DEFAULT" im Menü "3: DEFAULT STATE" erreicht werden. – Mit Hilfe der der + - und ـ-Tasten kann der angebaute Antrieb in die Stellung AUF und ZU gefahren werden. – Drücken von + und zusätzlich ـlässt Antrieb schnell AUF fahren. – Drücken von ـund zusätzlich + lässt Antrieb schnell ZU fahren. – Dabei muss die Anzeige der Ventilstellung zwischen 0 % und 100 % liegen. 1435 ePos 10 / 48 Starten der automatischen Initialisierung Nach dem Einschalten länger als 3s 3 sdrücken drücken länger als Nach dem Einschalten P = 45.4 D: NO INIT NO INIT PRESS -> FOR 3s C: CONFIG 2: INIT ALL 1: SETPOINT länger 3 sdrücken drücken länger als als 3s PRESS -> FOR 3s 2: INIT ALL Der Stellungsregler GEMÜ 1435 ePos ist betriebsbereit und reagiert auf den extern vorgegebenen Sollwert. A: AUTO. .. .... X = 30.5 W = 30.5 B: MANUAL. Display (Anzeige) X = 55.5 W = 55.5 PRESS -> FOR 3s C: CONFIG PRESS <ERROR RUN 1 PRESS <ERROR RUN 2.1 a) Falscher Weggeber / Anbausatz b) Drehgeber justieren Abgleich Nullpunkt kann nicht durchgeführt werden. Grund: PRESS <ERROR RUN 2.2 a) Falscher Weggeber / Anbausatz b) Drehgeber justieren Antrieb bewegt sich nicht. Grund: a) Druckluftversorgung fehlt b) Druckluftversorgung zu gering c) Mechanik fehlerhaft Stellzeit (AUF – ZU) des Ventils kleiner 1 Sekunde PRESS <<PRESS ERROR RUN 2.2 Stroke Error up -> down 2: INIT D2 A2 RUN 3 P ADJUST NOZZLES (S) THEN PRESS <- P = XX.X RUN 1 2: INIT P = XX.X RUN 2 up -> down 2: INIT RUN 3 down -> up 2: INIT RUN 3 2: INIT P = XX.X RUN 4 2: INIT P = XX.X RUN 5 INIT OK 1: SETPOINT Fehlerursachen Wirksinn des Antriebs kann nicht festgestellt werden. Grund: a) Druckluftversorgung fehlt b) Druckluftversorgung zu gering c) Weggeber falsch angeschlossen d) Ventilhub < 3mm Abgleich Nullpunkt kann nicht durchgeführt werden. Grund: 2: INIT 2: INIT ALL Fehlerbeseitigung drücken ● Taste a) Druckluftversorgung (max. 6 bar) prüfen b) Druckluftversorgung (max. 6 bar) prüfen c) Anschlussbelegung prüfen d) Ventilhub prüfen drücken ● Taste Ventil von Hand fahren, Anzeigewert P muss in ZU-Stellung > 2.0 sein. a) Bestell-Nr. kontrollieren b) Drehgeber so lange verdrehen (nur Schwenkantriebe) bis Wert P > 2.0 ● Taste drücken Ventil von Hand fahren, Anzeigewert P muss in ZU-Stellung < 98.0 sein. a) Bestell-Nr. kontrollieren b) Drehgeber so lange verdrehen (nur Schwenkantriebe) bis Wert P < 98.0 drücken ● Taste a) Druckluftversorgung (max. 6 bar) prüfen b) Druckluftversorgung (max. 6 bar) prüfen c) Mechanik prüfen ● Taste drücken ● Drossel D1 einstellen (bei doppeltwirkenden Antrieben Drossel D1 und D2) - + R PRESS -> up -> down X.X RV drücken ● Taste ● Eventuell wiederholen bis Stellzeit > 1 Sekunde A1 D1 Stellzeit (ZU – AUF) des Ventils kleiner 1 Sekunde down -> up 2: INIT D2 A2 RUN 3 P ADJUST NOZZLES (S) THEN PRESS <- ● Taste drücken ● Drossel D1 einstellen (bei doppeltwirkenden Antrieben Drossel D1 und D2) - + R PRESS -> down -> up X.X RV A1 D1 11 / 48 drücken ● Taste ● Eventuell wiederholen bis Stellzeit > 1 Sekunde 1435 ePos Display (Anzeige) Alte Regler (bis Software V1.3.1.8) Fehlerursachen Leckage im System Fehlerbeseitigung Leckage im System ● ● ● ● ● ● Taste drücken ● Leckage beheben ● Automatische Initialisierung neu starten Leakage RUN 4 PRESS <- Neue Regler (ab Software V2.0.0.0) 2: INIT REPEAT <- Taste drücken Leckage beheben Taste drücken drücken für erneute Prüfung Taste Taste + drücken zum Übergehen der Leckageprüfung ACHTUNG! Ein Übergehen der Leckageprüfung kann zu schlechten Regeleigenschaften und erhöhtem Verschleiß führen. P = XX.X RUN 5 CONTINUE OK ESC REMOVE LEAKAGE THEN PRESS <PRESS -> LEAKAGE 8.2.2 Mit Werksvoreinstellung (bei Lieferung mit Ventil) A: AUTO X = 30.5 W = 30.5 B: MANUAL X = 55.5 W = 55.5 B: MANUAL X = 55.5 [W = 55.5] PRESS -> FOR 3s C: CONFIG Es erscheint "A: AUTO" im Display. Der Regler ist betriebsbereit. Möchte man das Ventil manuell verstellen, so ist die Taste 1x zu drücken. Es erscheint "B: MANUAL". Durch Betätigen der Taste + öffnet sich eine Klammer um den Sollwert. Mit der Taste muss die zu verändernde Stelle des zu der Wertes ausgewählt und mittels + - oder ـ-Tasten eingestellt werden. Anschließend muss der Cursor mit der Taste rechten Klammer bewegt und der eingestellte Wert mit der Taste + bestätigt werden. Der Regler muss nach einem Ventilwechsel oder einem Membranwechsel neu initialisiert werden. Hierzu wie in Kapitel 8.2.1 beschrieben vorgehen. 1435 ePos 12 / 48 9 Systemmode CLASSIC 9.1 Betriebsarten Nach einer Spannungsunterbrechung startet der Stellungsregler immer in der Betriebsart "A: AUTO" (sofern schon eine Initialisierung durchgeführt wurde) und reagiert direkt auf das externe Sollwertsignal. 9.1.1 Automatikbetrieb (A: AUTO) Der Automatikbetrieb stellt die normale Betriebsart dar. Der initialisierte Stellungsregler reagiert selbständig auf Sollwertänderungen und führt das Ventil nach. Die + - und ـ- Tasten sind in dieser Betriebsart ohne Funktion. Im Display erscheint oben die aktuelle Stellung (x) als Prozentwert mit zusätzlichem Bargraph. Die untere Zeile zeigt links die aktuelle Betriebsart und rechts den aktuellen Sollwert (w) in Prozent an. Durch Betätigen der Taste gelangt man in die Betriebsart "B: MANUAL". 9.1.2 Handbetrieb (B: MANUAL) Im Handbetrieb kann das Ventil manuell verstellt werden. Durch Betätigen der Taste + öffnet sich eine Klammer um den muss die zu verändernde Stelle des Wertes ausgewählt und mittels + - oder ـ-Tasten eingestellt Sollwert. Mit der Taste werden. Anschließend muss der Cursor mit der Taste zu der rechten Klammer bewegt und der eingestellte Wert mit der Taste + bestätigt werden. Das Ventil wird auf die eingestellte Position gefahren. Durch Betätigen der Taste gelangt man in die Betriebsart "C: CONFIG". 9.1.3 Konfigurieren (C: CONFIG) Im Konfigurationsmenü können verschiedene Parameterwerte des Stellungsreglers verändert werden. Um in das Konfigurations- Taste menü zu gelangen, muss in der Arbeitsebene der Parameter "C: CONFIG" ausgewählt werden und anschließend die länger als 3 Sekunden gedrückt werden. In der oberen Zeile erscheint der Parameterwert, in der unteren der Parametername sowie die Parameternummer. Die Bedienung erfolgt wie nachfolgend abgebildet. 9.1.3.1 Parametereinstellung neue Regler (ab Software V2.0.0.0) länger als3s 3 sdrücken drücken länger als PRESS -> FOR 3s C: CONFIG 4...20 mA 1: SETPOINT [ 4...20 mA] OK ESC <- <- -> [ 4...20 mA] + - <- -> + <- 2: INIT ALL NO INIT DEFAULT 3: DEFAULT STATE PRESS -> FOR 3s 2: INIT ALL PRESS -> FOR 3s 3: DEFAULT STATE ... [ 0...10 V ] - [ 0...10 V] OK ESC 0...10 V 1: SETPOINT 9.1.3.2 Parametereinstellung alte Regler (bis Software V1.3.1.8) Press -> For 3s C: CONFIG 0..10V 1: SETPOINT 4..20mA 1: SETPOINT 2: INIT ALL NO INIT DEFAULT 3: DEFAULT STATE 11: X-DIRECTION RISE PRESS -> FOR 3s 2: INIT ALL PRESS -> FOR 3s 3: DEFAULT 11: X-DIRECTION FALL 0..20mA 1: SETPOINT 13 / 48 1435 ePos 9.2 Parametertabelle Display (Anzeige) Wertebereich 0..10V 1:SETPOINT Sollwertart 0..20mA 4..20mA NO INIT 2:INIT ALL Starten der automatischen Initialisierung INIT OK NO DEFAULT 3:DEFAULT STATE Wiederherstellen der Werkseinstellung DEFAULT Wirksinn der X-Anzeige und des RISE 11:X-DIRECTION Istwertausgangs FALL OFF Legt die Funktion der Alarmausgänge min/max 12:ALARM FUNCT (ALARM1 und ALARM 2) fest min/min max/max 13:LEVEL ALARM1 Schaltpunkt von Alarm 1 0.0...100.0 14:LEVEL ALARM2 Schaltpunkt von Alarm 2 0.0...100.0 ERROR ERROR+INACTIVE Legt die Funktion des Störmeldeausgangs RANGE 15:ERROR FUNCTN (ERROR) fest ERROR + RANGE ERR+RANGE+INAC Ventilstellzeit-Überwachung auto 16:ERROR TIME (Störmeldeausgang) 0...100 Maximale Regelabweichung auto 17:ERROR LEVEL (Störmeldeausgang) 0.0...100.0 < 4 mA Bereichsüberwachung des > 20 mA 18:RANGE FUNCTN Sollwerteingangs <4mA oder >20mA Begrenzt die ZU-Stellung des Ventils Min. 0.0...100 21:MIN POSITION Position Begrenzt die AUF-Stellung des Ventils 0.0...100 22:MAX POSITION Max. Position no Legt die Funktion der Dichtschließfunktion min 23:CLOSETIGHT max fest min & max NORMAL 24:SETP DIRECTN Wirksinn des Sollwerts INVERS auto 25:SETP RAMP Rampenfunktion Sollwert 0...400 26:SPLIT START Splitrange (Sollwertbereich) Anfang 0.0 ... 90 27:SPLIT END Splitrange (Sollwertbereich) Ende 10 ... 100 linear 1:25 28:SETP FUNCTN Definiert die Funktion der Regelkennlinie 1:50 free 30:FREE 0 % 31:FREE 10 % 32:FREE 20 % 33:FREE 30 % Definition der frei programmierbaren 34:FREE 40 % Kennlinie 35:FREE 50 % 0...100 36:FREE 60 % 11 Stützpunkte 37:FREE 70 % 38:FREE 80 % 39:FREE 90 % 40:FREE 100 % auto 42:DEADBAND Größe der Totzone 0.0...10.0 43:PROP GAIN 44:DERIV TIME Funktion Proportionalverstärkung (PD-Regler) Differentialzeitkonstante (PD-Regler) 45:FIELDBUS 46:RELEASE VXX Software Release 50:SYSTEMMODE Definiert die Art der Bedienoberfläche 1435 ePos Kp = 0.1...100.0 Tv = 0.00s...10.00s SETP.ANALOG FIELDBUS V X.X.X.X CLASSIC ADVANCED 14 / 48 Einheit V mA mA Werkseinstellung – NO INIT – DEFAULT 4..20mA RISE OFF 10.0 90.0 ERROR + RANGE s auto % auto mA <4mA oder >20mA % 0.0 % 100.0 no NORMAL S 0 % % 0.0 100 linear % % s 2 3 4.4 6.5 9.6 14.1 20.9 30.9 45.7 67.6 100 1,0 %, K-Nr. 2442: 2,0 %, K-Nr. 2443: 5,0 % 1.0 0.1 SETP.ANALOG CLASSIC 9.3 Parameterbedeutung 13: LEVEL ALARM 1 Schaltpunkt für Alarm 1. Bei Erreichen des Schaltpunktes wird der digitale Ausgang A1 (24 V DC Ausgang) geschaltet. 1: SETPOINT Bereich des analogen Sollwerteingangs (Spannung: 0-10 V oder Strom: 0/4-20 mA). 14: LEVEL ALARM 2 Schaltpunkt für Alarm 2. Bei Erreichen des Schaltpunktes wird der digitale Ausgang A2 (24 V DC Ausgang) geschaltet. 2: INIT ALL Initialisierung -Taste Durch Betätigung von + oder ـund Drücken der (> 3 sec) wird die automatische Initialisierung gestartet. Der Ablauf der Initialisierung wird durch "run 1" bis "run 5" im Display angezeigt. Beim Initialisierungsvorgang optimiert der Stellungsregler seine Regelparameter zum Ansteuern des jeweiligen Ventils. 15: ERROR FUNCTN Funktion des Störmeldeausgangs (24 V DC Ausgang) Einstellung ERROR ERROR+ INACTIVE 3: DEFAULT STATE Default-Einstellung Wiederherstellen der Werkseinstellung und Rücksetzen der Initialisierung. Durch Betätigen von + oder ـund Drücken der -Taste (> 3 sec) wird der Regler auf "DEFAULT" gesetzt. Nach "Default" muss der Stellungsregler neu initialisiert werden. Alle bisher ermittelten Antriebsparameter werden gelöscht. 11: X-DIRECTION Stellgrößenwirksinn Hiermit kann der Wirksinn (steigend oder fallend) der Anzeige und der Stellungsrückmeldung eingestellt werden. Belüftungs- X-DIRECTION angezeigter zugeordnete Wert Istposition x zustand Ausgang A1 Entlüftet RISE 0% 0% Belüftet 100 % 100 % Entlüftet Belüftet FALL 100 % 0% 100 % 0% 12: ALARM FUNCTN Aktiviert oder deaktiviert die Alarmfunktion Das Ansprechen der Alarme (Grenzkontakte) ist auf den POSITION-Maßstab (mechanischer Weg) bezogen. x = aktueller Istwert min/max: Position Zustand Ausgang A1 Zustand Ausgang A2 x < Level Alarm1 < Level Alarm2 24V 0V Level Alarm1 < x < Level Alarm2 0V 0V Level Alarm1 < Level Alarm2 < x 0V 24V min/min: Position Zustand Ausgang A1 Zustand Ausgang A2 x < Level Alarm1 < Level Alarm2 24V 24V Level Alarm1 < x < Level Alarm2 0V 24V Level Alarm1 < Level Alarm2 < x 0V 0V Zustand Ausgang A1 0V Level Alarm1 < x < Level Alarm2 24V 0V Level Alarm1 < Level Alarm2 < x 24V 24V X X X ERROR+ RANGE X X X ERR+RANGE+ INAC X X X X 16: ERROR TIME Überwachungszeit für das Setzen der Störungsmeldungen (10 x Stellzeit). Der eingestellte Wert (s) dient als Vorgabe für die Zeit innerhalb welcher der Stellungsregler den ausgeregelten Zustand erreicht haben muss. Die zugehörige Ansprechschwelle wird mit dem Parameter 17 vorgegeben. Bei Überschreiten der eingestellten Zeit wird der Störmeldeausgang ERR auf 24 V DC gesetzt. 17: ERROR LEVEL Ansprechschwelle der Störmeldung Hier kann ein Wert (%) für die zulässige Größe der Regelabweichung zum Auslösen der Störmeldung eingestellt werden. Wenn die Parameter 16 und 17 beide auf "Auto" eingestellt sind, wird die Störmeldung gesetzt, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit die Langsamgangzone nicht erreicht wird. Diese Zeit beträgt das 10fache (Parameterwert AUTO) der Initialisierungsstellzeit. 18: RANGE FUNCTN Bereichsüberwachung des Sollwertsignals Hier kann eingestellt werden, ob bei Unterschreiten von 4 mA (Kabelbruch-Überwachung) oder Überschreiten von 20 mA (Kurzschluss-Überwachung) das RANGE-Fehlersignal ausgelöst wird. 21: MIN POSITION Begrenzt die ZU-Stellung des Ventils Diese Funktion entspricht einer mechanischen Schließbegrenzung. 22: MAX POSITION Begrenzt die AUF-Stellung des Ventils Diese Funktion entspricht einer mechanischen Hubbegrenzung. Mit den Parametern MIN POSITION und MAX POSITION wird der mechanische Stellweg (von Anschlag zu Anschlag) auf die eingestellten Werte begrenzt. Damit kann der mechanische Stellbereich des Antriebs eingeschränkt werden. Zustand Ausgang A2 x < Level Alarm1 < Level Alarm2 0V X RANGE max/max: Position ERROR ERROR RANGE C:CONFIG TIME LEVEL FUNCTN X X 15 / 48 1435 ePos 25: SETP RAMP Sollwertrampe Die Sollwertrampe ist im Automatikbetrieb wirksam und begrenzt die Änderungsgeschwindigkeit des wirksamen Sollwertes. Bei der Umschaltung vom Handbetrieb in Automatik wird über die Sollwertrampe der wirksame Sollwert dem am Gerät anliegenden Sollwert angeglichen. In der Stellung SETP RAMP = auto wird für die Sollwertrampe die langsamere der beiden Stellzeiten, die während der Initialisierung ermittelt wurden, verwendet. Physikalischer Hub x [%] 100 Max Pos unbegrenzter Hub 80 60 begrenzter Hub 40 Min Pos 20 Sollwert w [%] 0 20 40 60 80 26: SPLIT START Sollwert Splitrange Anfang 27: SPLIT END Sollwert Splitrange Ende Die Parameter 26 und 27 in Verbindung mit dem Parameter 24 dienen der Einschränkung des wirksamen Sollwertbereichs. So können Splitrange-Aufgaben mit den Kennlinien 100 Wird der Parameter 23: CLOSETIGHT aktiviert so wird der Antrieb bei einem Sollwert von < 0,5 % entlüftet, selbst bei eingestellter MIN POSITION von z. B. 10 %. Bei einem Sollwert > 1,5 % wird der Antrieb wieder auf 10 % gefahren. Bei Sollwert > 99,5 % wird der Antrieb komplett aufgefahren, selbst bei eingestellter MAX POSITION von z. B. 90 %. Bei einem Sollwert < 98,5 % wird der Antrieb wieder auf 90 % gefahren. steigend / fallend fallend / steigend fallend / fallend steigend / steigend gelöst werden. Hub x 23: CLOSETIGHT Stellgrößendichtschließen Mit dieser Funktion kann das Ventil mit der maximalen Stellkraft (Federkraft) des Antriebs in den Sitz gefahren werden. Die Dichtschließfunktion kann einseitig oder für beide Endlagen aktiviert werden. CLOSETIGHT wird wirksam, wenn der Sollwert 0,5 % unter- bzw. 99,5 % überschritten wird. Die Rückschalthysterese beträgt 1 %. Hub xx [%] [%] 100 Sollwert w 80 Sollwertbereich Sollwertbereich Regler 1 Regler 2 60 Die Differenz der SPLIT START und SPLIT END Werte muss > 10 % sein. 40 20 0 0,5 Sollwert Sollwert w w [%] 98,5 99,5 100 1,5 24: SETP DIRECTN Sollwertrichtung Die Einstellung der Sollwertrichtung dient zur Wirksinnumkehr des Sollwertes. Sie wird hauptsächlich für den SplitrangeBetrieb, sowie bei einfachwirkenden Antrieben mit der Sicherheitsstellung "AUF" (Steuerfunktion 2) benötigt. Hub x [%] OFFEN Vier Ventilkennlinien sind im Gerät hinterlegt: gleichprozentig 1 : 25 (Ventil bleibt in ZU-Stellung 4 % auf) gleichprozentig 1 : 50 (Ventil bleibt in ZU-Stellung 2 % auf) linear free Steuerfunktion 2 INVERS Steuerfunktion 2 NORMAL 28: SETP FUNCTN Sollwertfunktion Mit dieser Funktion können nichtlineare Ventilkennlinien linearisiert werden und bei linearen Ventilkennlinien beliebige Durchflusscharakteristiken nachgebildet werden. Bei Auswahl von free kann bei 30: eine Kennlinie mit 11 Stützpunkten eingegeben werden. 30: FREE 0 % . . . 40: FREE 100 % Steuerfunktion 1 NORMAL Im Abstand von 10 % kann dem jeweiligen Sollwertstützpunkt ein Durchflusskennwert zugeordnet werden. Diese Punkte führen zu einem Polygonzug mit 10 Geraden, der damit ein Abbild der Ventilkennlinie ergibt. GESCHLOSSEN 1435 ePos Sollwert w [%] 16 / 48 Die Eingabe der Sollwertstützpunkte ist nur bei 28: SETP FUNCTN = free möglich. Hub [%] Hub xx[%] Lineare gleichprozentige Kennlinien Lineare und u. gleichprozentige Kennlinien 120,0 100,0 100 100,0 90 linear linear 80 80,0 72,5 67,6 70 60 60,0 1:25 50 52,5 45,7 40 40,0 38,1 30,9 30 27,6 4,0 2,0 0 0,0 0 10 5,5 3,0 7,6 4,4 20,9 20,0 20 20,0 14,5 9,6 10,5 6,5 20 1:50 14,1 40 60 80 100 120 Sollwert w [%] Sollwert w [%] 42: DEADBAND Totzone des Reglers Die Totzone gibt die maximal erlaubte Regelabweichung zwischen Ist- und Sollwert an. Bei DEADBAND = Auto wird die Totzone bei der Initialisierung den Erfordernissen des Regelkreises angepasst. In den anderen diskreten Einstellungen wird mit dem fest eingestellten Wert für die Totzone gearbeitet. Die Höhe der Regelabweichung sollte immer den Erfordernissen des Ventils und des Regelkreises entsprechen. Es wird nicht empfohlen einen Wert < 1,0 % einzustellen, da dadurch (speziell bei Antrieben) mit diskontinuierlichen Bewegungsprofilen, ein schwingendes Regelverhalten eintreten kann. Dadurch können die internen Vorsteuerventile stark beansprucht werden und schnell ihre Lebensdauer erreichen. Grundsätzlich gilt: je kleiner der eingestellte Wert, desto höher der Verschleiss und kürzer die Lebensdauer. Deshalb sollte der Wert nur so genau als nötig eingestellt werden. 43: PROP GAIN Proportionalverstärkung Einstellen der Proportionalverstärkung Kp Kp = 0,1...100,0 Die Höhe der Verstärkung sollte immer den Erfordernissen des Ventils und des Regelkreises entsprechen. Die optimale Einstellung wird während der automatischen Initialsierung ermittelt, muss aber gegebenenfalls nachträglich verstellt werden. Das Verhalten des Reglers wird folgendermaßen beeinflusst: PROP GAIN Eingestellter Wert größer als ermittelter Wert Eingestellter Wert kleiner als ermittelter Wert – Der Regler regelt schneller (neigt aber zum Schwingen). – Der Regler regelt langsamer. – Der Sollwert wird durch Erhöhen der Stellgröße in größeren – Der Sollwert wird durch Verringern der Stellgröße in kleineren Schritten angefahren. Schritten angefahren. – Die Regelung wird ungenauer. – Die Regelung wird genauer. 44: DERIV TIME Vorhaltezeit Einstellen der Vorhaltezeit Tv (Zeit, um die eine bestimmte Stellgröße auf Grund des D-Anteils früher erreicht wird als bei einem reinen P-Regler) Tv = 0,00 s...10,00 s 46: RELEASE VXX Stand der aktuellen Software-Version V X.X.X.X 50: SYSTEMMODE Auswahl der Bedienoberfläche CLASSIC Menüaufbau wie in Kapitel 7.2 Systemmode beschrieben ADVANCED Menüaufbau wie in Kapitel 7.2 Systemmode beschrieben Zum Wechseln der Bedienoberfläche von [CLASSIC] in [ADVANCED] wie folgt vorgehen: 1. Parameter "50: SYSTEMMODE" anwählen. 2. Umschalten von [CLASSIC] auf [ADVANCED] und Parameter nicht verlassen. 3. Versorgungsspannung abschalten. 4. Versorgungsspannung einschalten. Zum Wechseln der Bedienoberfläche von [ADVANCED] in [CLASSIC] wie folgt vorgehen: 1. Parameter "SYSTEMMODE" in Menü SetBasics anwählen. 2. Umschalten von [ADVANCED] in [CLASSIC] und mit "OK" bestätigen. Parameter nicht verlassen. 3. Versorgungsspannung abschalten. 4. Versorgungsspannung einschalten. 17 / 48 1435 ePos 10 Systemmode ADVANCED Wird der Parameter "SYSTEMMODE" auf "ADVANCED" eingestellt, so gibt es eine abweichende Menüführung, sowie eine gewisse Anzahl neuer Parameter. Zur Aktivierung des Systemmode "ADVANCED" muss der Parameter "SYSTEMMODE" auf "ADVANCED" umgeschaltet werden, und anschließend die Versorgungsspannung länger als 3 Sekunden unterbrochen werden. 10.1 Menüebene Nach einer Spannungsunterbrechung startet der Stellungsregler immer in der Betriebsart, die zuvor im Parameter "Mode" eingestellt wurde. 10.1.1 Automatikbetrieb (AUTO) Der Automatikbetrieb stellt die normale Betriebsart dar. Der initialisierte Stellungsregler reagiert selbständig auf Sollwertänderungen und führt das Ventil nach. Die + - oder ـ- Tasten sind in dieser Betriebsart ohne Funktion. Im Display erscheint oben rechts die aktuelle Stellung (x) und in der Mitte das angelegte Sollwertsignal (w), angezeigt als Prozentwert. In der unteren Zeile wird ein Hilfetext angezeigt, welcher den aktuell ausgewählten Parameter beschreibt. Durch Betätigen der Taste gelangt man in das SETUP-Menü. gelangt man in den Parameter "Mode". Durch ein weiters Betätigen der Taste A: 10.1.2 W 50.0 : X 50.0 SETUP MODE Auto Betriebsart wählen (Mode) In diesem Parameter wird die Betriebsart "AUTO" oder "MANUAL" ausgewählt. Dazu wird durch Betätigen der + -Taste in die Änderung des eingestellten Wertes gesprungen, dies wird durch zwei Klammern -Taste der Cursor unter den zu ändernden Wert gesetzt und mit der + - oder ـ- Taste angezeigt. Danach wird mit der -Taste unter die letzte Klammer gesetzt. In der unteren Displayzeile erscheint geändert. Anschließend wird der Cursor mit der nun die Meldung "OK". Diese wird nun mit der + -Taste bestätigt. Mode A: 10.1.3 W 50.0 : X 50.0 Mode <-> + Mode <-> + SETUP [ Manual] - [ Auto ] - Mode <- Mode <- Mode OK OK [ Manual] ESC [ Auto ] ESC Auto Handbetrieb (MANUAL) Im Handbetrieb kann das Ventil manuell verstellt werden. Mittels werden. Durch Betätigen der Taste gelangt man in das SETUP-Menü. 10.1.4 Manual + - oder ـ-Tasten kann der gewünschte Sollwert eingestellt Konfigurieren (SETUP) Im Konfigurationsmenü können verschiedene Parameterwerte des Stellungsreglers verändert werden. Um in das Konfigurationsmenü zu gelangen, muss in der Arbeitsebene der Parameter "SETUP" ausgewählt werden und anschließend die Taste + gedrückt werden. 1435 ePos 18 / 48 10.2 Konfigurationsmenü (SETUP) Mode A: Auto SETUP w XX.X: x XX.X Service SetBasics 1 SetFunction 2 Communication SetCalibration 3 Return 5 4 6 Das Konfigurationsmenü besteht aus fünf Untermenüs mit folgenden Bedeutungen: 1. Service In diesem Menü können sämtliche Informationen / Diagnosen über den Regler, sowie die angeschlossenen Signale und aufgetretenen Fehler ausgelesen werden. 2. SetBasics In SetBasics werden die Grundeinstellungen des GEMÜ 1435 ePos wie zum Beispiel die Initialisierung, Wahl der Eingangssignale und Rücksetzen auf Werkseinstellung vorgenommen. 3. SetFunction Hier werden Sonderfunktionen des Reglers zu- oder abgeschaltet und die Regelparameter eingestellt. 4. SetCalibration Bei SetCalibration können die Wirkrichtungen, Kennlinien, Hub- und Schließbegrenzungen eingestellt werden. 5. Communication Ohne Funktion 10.2.1 Menüstruktur 1. Service Service 1 I / O Status 1.2 1.1 Logout Gemü specific Diagnosis 1.3 1.5 V: 1.1.1.1 S/N 743984/ 1 Seriennummer hrs. Error List Return 1.4 XXXXX:XX:XX Warnings ON Errors ON...OFF min - Pot - max 0,0 % 100 % 10.2.2 Code: 0 Active Level: 3 (0...10000) Logout? I w: XX.X mA W. U w: XX.X V Pos XX.X % X XX.X% 0 NewCode:2 0...10000 Pot Abs 0 NewCode:3 0...10000 XX.X % Valve. ON .... 0 Return Clear Error List OK ON...OFF Return 0...10000 Relais Pos Ctrl Out. I 1:2:3:4 K1 : K2 : Err Return Menüstruktur 2. SetBasics Init All Auto . Man SetBasics 2 Setpoint: NewCode:1 OK Return TAG2 TAG1 4-20 mA Default: 0-20 mA 4-20 mA 0-10 V Default ESC Init All CalPointQty Default No Default 9 D. Refresh 1...19 0.5 s Systemmode 0.1...1.0 s CLASIC ADVANCED Return Helptext. ON ON...OFF HelpLanguage D D GB 19 / 48 DLightTime 5min 1...60min DLight On Key On Key On 1435 ePos 10.2.3 Menüstruktur 3. SetFunction Alarm Fn Level Alarm1 OFF 10.0 % Level Alarm2 90.0 % Return 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % OFF min/max min/min max/max Analog Out 0-10V Out min 0.0 % 0-20mA * 4-20mA * SetFunction Out max 100.0 % Return 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % 3 PosCtrl Dead Band Auto Position Output Error Output Alarm Output CpyParaSet P1<=W P1=>P2 P1<=P2 P1=>P3 P1<=P3 P1=>P4 P1<=P4 Error Functn Error Error Time Error+Inactive Range Error+Range Err+Range+Inac Prop Gain 1.0 Deriv Time 10.2.4 0.1 s Min Pos 0.01...1 s 0.1...100.0 Return OFF 0.0...10.0 % 0.0 % Max Pos 0.0...100.0 % 100.0 % Auto Error Level... 0.0...100.0 s Close Tight 0.0...100.0 % Auto Range Functn <4mA or >20mA 0.0...100.0 % < 4mA > 20mA <4mA or > 20mA Return Return no no min max min & max Menüstruktur 4. SetCalibration SetCalibration 4 X-DIR: RISE RISE...FALL SetpDir: NORMAL NORMAL INVERS Setp Ramp: 0s Split Start: 0...400 s 0.0 % Split End: 0.0...100 % W 90% 67.7 %. W 100% 45.7 %... 0.0...100.0 % 10.2.5 100.0 % ... W 70% 30.9 %... 0.0...100.0 % Menüstruktur 5. Communication Communication 5 Fieldbus SETP.ANALOG Return SETP.ANALOG SETP.BUS 1435 ePos Setp Fn: linear 20 / 48 Return Setp Fn linear 1:25 1:50 free Return W 0% 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % W 80% 100.0 % 0.0...100 % 2.0 % W 10% 3.0 % 0.0...100.0 % W 20% 4.4 % 0.0...100.0 % W 40% 9.6 % 0.0...100.0 % W 30% 6.5 % 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % W 60% 20.9 %... 0.0...100.0 % W 50% 14.1 % 0.0...100.0 % 10.2.6 Menüstruktur komplette Übersicht Service 1 SetBasics SetFunction 2 SetCalibration 3 Communication 4 5 Fieldbus SETP.ANALOG Return SETP.ANALOG SETP.BUS X-DIR: RISE RISE...FALL SetpDir: NORMAL Setp Ramp: 0s Split Start: 0.0 % 0...400 s NORMAL INVERS Split End: 0.0...100 % W 90% W 100% 67.7 %. OFF Level Alarm1 OFF min/max min/min max/max 10.0 % Level Alarm2 100.0 % ... W 70% 45.7 % 30.9 % 90.0 % Auto Alarm Output 0-10V Position Output Error Output Out min Error Error Time Error+Inactive Range Error+Range Err+Range+Inac 1.0 Deriv Time 0.1 s Setpoint: 4-20 mA Default: 0-20 mA 4-20 mA 0-10 V Default Min Pos 0.0 % 0.01...1 s Init All Auto Man Init All CalPointQty W 60% 0.0 % CpyParaSet 100.0 % Auto Error Level 0.0...100.0 s Close Tight 0.0...100.0 % 9 D. Refresh 0.5 s 1...19 Helptext ON HelpLanguage W 20% 4.4 % 0.0...100.0 % 20.9 % W 50% 0.0...100.0 % 14.1 % W 40% 9.6 % 0.0...100.0 % W 30% 6.5 % 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % Out max OFF 100.0 % Return 0.0...100.0 % Return no Auto Range Functn <4mA or >20mA 0.0...100.0 % < 4mA > 20mA <4mA or > 20mA Return Return no min max min & max Systemmode 0.1...1.0 s D CLASIC 5min 1.5 V: 1.1.1.1 S/N 743984/ 1 Seriennummer XXXXX:XX:XX Warnings TAG1 Logout? I w: XX.X mA W. U w: XX.X V NewCode:1 Pos XX.X % X XX.X% 0 ON NewCode:2 0...10000 OK Pot Abs On Key On Key On XX.X % 0 Errors NewCode:3 1:2:3:4 Return Clear Error List ON OK ON...OFF 0 0...10000 Valve. Return TAG2 ON...OFF Code: 0 Active Level: 3 (0...10000) DLight 1...60min Return 1.4 hrs. DLightTime D GB Gemü specific Diagnosis 1.3 Error List min - Pot - max 0,0 % 100 % 3.0 % 0.0...100.0 % ADVANCED Login 1.2 W 10% ESC ON...OFF I / O Status Max Pos 0.0...100.0 % Default No Default Return 1.1 2.0 % P1<=W P1=>P2 P1<=P2 P1=>P3 P1<=P3 P1=>P4 P1<=P4 Error Functn 0.1...100.0 W 0% 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % 0.0...10.0 % Prop Gain Return Return 0-20mA * 4-20mA * Dead Band Return Setp Functn 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % Analog Out PosCtrl linear linear 1:25 1:50 free 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % Alarm Fn Setp Fn: 0.0...100.0 % 0.0...100.0 % W 80% 100.0 % 0.0...100 % Return 0...10000 Relais Pos Ctrl Out K1 : K2 : Err Return I 21 / 48 1435 ePos 10.3 Parametertabelle Konfigebene I / O Status 1 Service Anzeige Funktion Mode Betriebsart wählen Werkseinstellung read write AUTO 0 3 0 n.l.* 0 n.l.* 0 n.l.* 0 n.l.* 0 n.l.* 0 n.l.* 0 n.l.* 0 0 0 Untermenü zur Anzeige der Ein- und Ausgänge Zeigt Weggeber-Stellung in min-Pot-max Prozent I w / Uw Wert des Sollwertsignals in mA / V Vergleich Sollwert zu W Pos X Ventilstellung Pot Abs Stellung des Weggebers Zeigt die momentane Stellung Valve der internen Pilotventile Regelabweichung zwischen SollPos Ctrl Out und Istwert (Stellungsregler) Relais K1:K2:Err Zeigt die momentane Stellung der internen Ausgänge Untermenü zur Einstellung von Zugriffsberechtigungen Code Login Wertebereich AUTO MAN Passwort Eingabe 0...10000 Logout Zugriff sperren OK 0 0 New Code: 1 Niedrigste Priorität freigeben 0...10000 0 1 1 New Code: 2 Mittlere Priorität freigeben 0...10000 0 2 2 New Code: 3 Höchste Priorität freigeben 0...10000 0 3 3 1435 specific Diagnosis Untermenü zur Anzeige von Diagnosemeldungen Konfigebene Error List Zeigt Fehlermeldungen 0 n.l.* hrs 0 n.l.* ON / OFF ON 0 3 Errors Zeigt Betriebsstunden Warnungen im Betrieb einblenden Fehler im Betrieb einblenden ON / OFF ON 0 3 Clear Error List Fehlerliste löschen OK 0 3 0 n.l.* 0 n.l.* 0 3 0 3 Warnings Untermenü zur Anzeige der Geräteindendifikation Zeigt den aktuellen Software Release Release S/N Zeigt aktuelle Seriennummer Es kann eine TAG-Nummer TAG1 eingegeben werden Es kann eine TAG-Nummer TAG2 eingegeben werden Anzeige 2 SetBasics Setpoint Init All Default V2.0.0 Funktion Wertebereich 4-20 mA Art des Sollwertsignals 0-20 mA 0-10 V Rücksetzen auf Werkseinstellung Yes / No Werkseinstellung read write 4-20 mA 0 3 Yes 3 3 Untermenü zur Durchführung der Initialisierung Abfrage der GeschlossenGoClose Stellung GoOpen Abfrage der Offen-Stellung 3 3 3 3 AdjTime 3 3 3 3 3 3 FindCoefficent InitPilot CalPointQty D.Refresh Systemmode Abfrage der Stellzeiten Optimierung der Regeleigenschaften Einstellung der minimalen Stellzeiten der internen Pilotventile Anzahl der Stützstellen bei der Initialisierung Zeit für den Display Refresh 1...19 2 3 3 0,1...1,0 s 0,5 s 0 1 Classic / Advanced Classic 0 3 OnKey / On OnKey 0 2 1...60 min 5 min 0 2 HelpLanguage Art der Bedienoberfläche Einstellung der Displaybeleuchtung Zeit für Abschalten der Displaybeleuchtung bei Einstellung [OnKey] Sprache der Textausgabe D / GB D 0 1 HelpText Hilfetext einblenden ON / OFF ON 0 1 DLight DLightTime * nur lesbar 1435 ePos 22 / 48 Konfigebene PosCtrl 3 SetFunction Anzeige Funktion Wertebereich Untermenü zur Einstellung der Stellungsregler-Parameter P-Verstärkung des Prop Gain 0,1...100,0 Stellungsreglers Abklingzeit des D-Anteils des 0,00...10,00 s Deriv Time Stellungsreglers Schließbegrenzung = untere MinPos 0...100 % Position des Regelbereiches Hubbegrenzung = obere MaxPos 0...100 % Position des Regelbereiches no Min / Max CloseTight Dichtschließfunktion Max Min DeadBand Zulässige Regelabweichung 0,0...10 % auto Werkseinstellung read write X.X 0 3 0,1 s 0 3 0,0 % 0 3 100 % 0 3 no 0 3 1,0 %, K-Nr. 2442: 2,0 %, K-Nr. 2443: 5,0 % 0 2 AlarmOutput Untermenü zur Einstellung der Alarmausgänge Alarm Fn Legt die Funktion des Alarmausgangs fest Level Alarm 1 Schaltpunkt von Alarm 1 OFF Min / max Min / min Max / max 0,0...100,0 % Level Alarm 2 Schaltpunkt von Alarm 2 0,0...100,0 % OFF 0 2 10,0 % 0 1 90,0 % 0 1 Error+Range 0 3 AUTO 0 3 AUTO 0 3 < 4 mA oder > 20 mA 0 3 0-10 V 0 2 0,0 % 0 2 100,0 % 0 2 3 3 Position Output Error Output Untermenü zur Einstellung des Errorausgangs Error Error+Inactive Legt die Funktion des Range Error Functn Störmeldeausgangs (Error) fest Error+Range Err+Range+Inac AUTO Ventilstellzeit-Überwachung Error Time (Störmeldeausgang) 0,0...100,0 s AUTO Maximale Regelabweichung Error Level (Störmeldeausgang) 0,0...100,0 % < 4 mA Bereichsüberwachung des > 20 mA Range Functn Sollwerteingangs < 4 mA oder > 20 mA Untermenü zur Einstellung des Istwertausgangs 0-10 V 0-20 mA* Legt die Funktion des Analog Out Istwertausgangs fest 4-20 mA Ventilposition bei Out min Istwertausgangssignal 0 V 0,0...100,0 % (0/4 mA*) Ventilposition bei 0,0...100,0 % Out max Istwertausgangssignal 10 V (20 mA*) Kopiert Parameter in unterCpyParaSet schiedliche Arbeitsspeicher (P1/P2/P3/P4) * Nur verfügbar bei Ausführung mit optionalem Stromausgang 23 / 48 1435 ePos Konfigebene Anzeige 4 SetCalibration X-DIR Funktion Wirksinn der X-Anzeige und des Istwertausgangs Setp Dir Wirksinn des Sollwerts Setp Ramp Rampenfunktion Sollwert Wertebereich RISE FALL NORMAL INVERS AUTO 0...400 s Werkseinstellung read write RISE 0 3 NORMAL 0 3 0s 0 3 0 3 0 3 0 3 Splitrange (Sollwertbereich) 0,0...90 % 0,0 % Anfang Splitrange (Sollwertbereich) 10...100 % 100 % Split End Ende Linear / free / Definiert die Funktion der Linear Setp Fn 1:25 / 1:50 Regelkennlinie Untermenü zur Einstellung der Sollwertstützpunkte (nur bei Setp Fn: free möglich) Setp Functn Split Start W0% 0...100 % 2,0 % 0 3 W 10 % 0...100 % 3,0 % 0 3 W 20 % 0...100 % 4,4 % 0 3 W 30 % 0...100 % 6,5 % 0 3 W 40 % 0...100 % 9,6 % 0 3 W 50 % 0...100 % 14,1 % 0 3 W 60 % 0...100 % 20,9 % 0 3 W 70 % 0...100 % 30,9 % 0 3 W 80 % 0...100 % 45,7 % 0 3 W 90 % 0...100 % 67,6 % 0 3 W 100 % 0...100 % 100,0 % 0 3 11 Parameterbedeutung 11.1 Service 11.1.1 Abfrage der Ein- und Ausgangssignale SETUP Service SetBasics 1 2 SetFunction 3 SetCalibration 4 Communication 5 I / O Status 1.1 min-Pot-max: Zeigt die minimale und maximale Stellung des Weggebers in Prozent an. Für eine einwandfreie Funktion muss dieser Wert zwischen 2 % und 98 % liegen. I w / Uw: Zeigt den Wert des momentanen Sollwertsignals in mA (bei Einstellung SETPOINT 0-20 mA oder 4-20 mA). Zeigt den Wert des momentanen Sollwertsignals in V (bei Einstellung SETPOINT 0-10 V). W Pos X: Zeigt den Wert des momentanen Sollwertsignals im Vergleich zu der momentanen Stellung des Ventils in %. Pot Abs: Zeigt die momentane Stellung des Weggebers (Achtung, dieser Wert kann abweichend vom Pos x Wert sein, da das Ventil nicht den ganzen 0-100 % Bereich des Weggebers nutzt). Valve: Zeigt die momentane Stellung der internen Pilotventile ( = Ventil geöffnet). Pos Ctrl Out: Zeigt die Geschwindigkeit mit der das Ventil verfahren werden soll. Bei zu starker Regelabweichung wird dies durch einen Punkt links oder rechts auf dem Display angezeigt. In diesem Falle muss das Ventil mit voller Geschwindigkeit fahren Relais: Zeigt die momentane Stellung der internen Relais A1, A2 und Error ( 1435 ePos 24 / 48 = Relais geschaltet). 11.1.2 Aktivierung oder Deaktivierung des Benutzerzuganges SETUP Service SetBasics 1 SetFunction 2 I / O Status SetCalibration 3 Communication 4 5 Login 1.1 1.2 Die Konfigurierebene des GEMÜ 1435 ePos ist in bestimmten Bereichen durch unterschiedliche Codes vor unbefugter Veränderung von Parametern geschützt. Sämtliche Menüpunkte sind durch Symbole in ihrem Schreib- und Leseschutz gekennzeichnet. Beispiel: Konfigebene 1 Service Anzeige Funktion Mode Betriebsart wählen New Code: 1 Niedrigste Priorität freigeben Wertebereich AUTO MAN 0...10000 Werkseinstellung read write AUTO 0 3 0 1 1 Es gelten dabei folgende Symbole: r0: zum Lesen ist keine Freigabe erforderlich w0: zum Schreiben ist keine Freigabe erforderlich r1: zum Lesen ist die geringste Freigabe, Code 1 erforderlich w1: zum Schreiben ist die geringste Freigabe, Code 1 erforderlich r2: zum Lesen ist die mittlere Freigabe, Code 2 erforderlich w2: zum Schreiben ist die mittlere Freigabe, Code 2 erforderlich r3: zum Lesen ist die höchste Freigabe, Code 3 erforderlich w3: zum Schreiben ist die höchste Freigabe, Code 3 erforderlich Die Codes können in folgendem Menü geändert bzw. aktiviert werden: Service 1 I / O Status 1.1 Login 1.2 Code: 0 Active Level: 3 (0...10000) NewCode:1 Logout? OK 0 NewCode:2 0...10000 0 0...10000 NewCode:3 0 Return 0...10000 Code: Code für Benutzerzugang eingeben. Bei Active Level wird die aktuell freigegebene Benutzerebene angezeigt. Beispiel: Bei Active Level 0 ist der Regler in allen drei Benutzerebenen gesperrt. Es sind nur die Parameter les- und veränderbar die mit dem Symbol r0w0 gekennzeichnet sind. Logout: Dient zum Ausloggen aus schreib- und lesegeschützen Bereichen des Menüs. Diese Funktion sperrt verschiedene Menüs gemäß der aktivierten Benutzerebene. Im Parameter Active Level wird Benutzerebene 0 angezeigt. NewCode1: Neuer Code für die geringste Benutzerebene (Benutzerebene 1) eingeben (Werkseinstellung 0). NewCode2: Neuer Code für die mittlere Benutzerebene (Benutzerebene 2) eingeben (Werkseinstellung 0). NewCode3: Neuer Code für die höchste Benutzerebene (Benutzerebene 3) eingeben (Werkseinstellung 0). Werkseinstellung 0 bedeutet, alle drei Codes sind mit 0 belegt. Dies bedeutet alle Parametermenüs sind freigeschalten. Beispiel: Wenn Benutzerebene 2 gesperrt werden soll, so muss Benutzerebene 2 und auch Benutzerebene 3 mit einem Code belegt werden. 25 / 48 1435 ePos 11.1.3 Auslesen, löschen und deaktivieren von Fehlermeldungen SETUP Service SetBasics 1 2 I / O Status 1.1 SetFunction 3 Login 1.2 SetCalibration 4 Communication 5 Diagnosis 1.3 ErrorList: In diesem Menü speichert der Regler die letzten 100 Fehlermeldungen. Es werden die Fehler auch bei Betrieb in der Bedienoberfläche "EPos" gespeichert. hrs: Hier werden die Betriebsstunden des Reglers gezählt. Warnings: Hier lassen sich die Warnmeldungen im Display aus- bzw. einblenden. Der Regler arbeitet bei Ausgabe einer Warnung normal weiter. Meldungen werden in Error List gespeichert. Errors: Hier lassen sich die Fehlermeldungen im Display aus- bzw. einblenden. Der Regler geht bei einer Fehlermeldung in den Fehlermodus und fährt die unter Error Action definierte Stellung. Meldungen werden in Error List gespeichert. Clear Error List: Mit + lässt sich die Fehlerliste des Reglers löschen. 11.1.4 Seriennummer, Softwarestand anzeigen und TAG-Nummer eingeben SETUP Service 1 SetBasics 2 I / O Status 1.1 SetFunction 3 Login 1.2 SetCalibration 4 Diagnosis 1.3 Communication 5 Gemü Specific 1.4 V:X.X.X.X: Zeigt den aktuellen Software Release. S/N: Zeigt die Seriennummer des Reglers. TAG1: Es kann eine 11-stellige TAG-Nummer zur Identifikation des Reglers eingegeben werden. TAG2: Es kann eine 11-stellige TAG-Nummer zur Identifikation des Reglers eingegeben werden. 1435 ePos 26 / 48 11.2 2 SetBasics SETUP Service 1 11.2.1 SetBasics SetFunction 2 SetCalibration 3 Communication 4 5 Sollwerteingang definieren Setpoint Einstellung des analogen Sollwerteingangs (Spannung: 0-10 V oder Strom: 0/4-20 mA) 11.2.2 Reset durchführen Default Default-Einstellung: Wiederherstellen der Werkseinstellung und Rücksetzen der Initialisierung. Die Parameter D.Refresh und die New Code 1-3 werden nicht berücksichtigt. 11.2.3 Initialisierung durchführen Init All Automatische oder manuelle Initialisierung (Anpassung des Reglers an das Ventil) wird gestartet. Die Menüs zum Starten der automatischen oder manuellen Initialisierung befinden sich auf den folgenden Seiten. Init All = Auto: Automatische Initialisierung Durch das Starten der Selbstinitialisierung passt sich der Regler an das Ventil an. Sämtliche Parameter werden selbständig abgefragt. Dieser Vorgang kann je nach Ventil ein paar Minuten dauern. Bei sehr kleinen Antriebsvolumen ist es eventuell notwendig, die internen Drosseln (D1 bei einfachwirkenden Antrieben und D1, D2 bei doppeltwirkenden Antrieben) des Reglers ein wenig zu schließen, um die Ventilstellzeiten zu vergrößern. Anwendungstipp: Bei der automatischen Initialisierung von Antrieben mit diskontinuierlichen Bewegungen (undefiniertes Stoppen oder Stocken z. B. bei Klappenventilen mit großen Nennweiten) kann die Erkennung von Endlagen nicht eindeutig zugeordnet werden. Hier hilft die manuelle Initialisierung (nächste Seite) mit sequentieller Weiterschaltung durch den Bediener. Setup SetBasics Service 1 2 Starten der Starten der automatische Initialisierung automatischen Initialisierung Setpoint: 4-20mA Default State: YES Init All Init Valve Auto Man =Selbstinitialisierung Selbstinitialisierung 2: INIT P XX.X% RUN 1 2: INIT P XX.X% RUN 2 up -> down. 2: INIT RUN 3 down -> up. 2: INIT RUN 3 2: INIT P XX.X% RUN 4 2: INIT P XX.X% RUN 5 Init Valve ESC OK 2 x2 betätigen x betätigen A: w XX.X: x XX.X SETUP 27 / 48 Mode Auto Manual OFF 1435 ePos Init All = Man: Manuelle Initialisierung Durch das Starten der manuellen Initialisierung durchläuft der Regler ein Initialisierungsprogramm, ähnlich der automatischen Initialisierung. Allerdings müssen bei der manuellen Initialisierung die verschiedenen Programmschritte durch den Bediener mit der + -Taste gestartet und bestätigt werden. ● Die manuelle Initialisierung sollte nur angewendet werden, wenn mit der automatischen Initialisierung keine zufriedenstellenden Regeleigenschaften erreicht werden. ● Die Menüpunkte goClose und goOpen sollten bei sehr kleinen Ventilhüben mehrmals durchgeführt werden, um eine optimale Anpassung des Reglers an das Ventil zu erreichen. ● Bei sehr kleinen Antriebsvolumen ist es eventuell notwendig, die internen Drosseln (D1 bei einfachwirkenden Antrieben und D1, D2 bei doppeltwirkenden Antrieben) des Reglers ein wenig zu schließen, um die Ventilstellzeiten zu vergrößern. ● Um Fehlbedienungen zu vermeiden, werden die Parameter bei der manuellen Initialisierung nur dann freigeschalten, wenn die Voraussetzung für eine korrekte Funktion vorhanden ist. Setup SetBasics Service 1 2 Starten Starten der der manuellen Initialisierung manuellen Initialisierung Setpoint: 4-20mA Default State: YES Init All Init Valve Auto.. Man Return InitPilot Init Valve OK InitPilot ESC goClose XX.X% goOpen XX.X% goClose Valid? XX.X% OK ESC goOpen Valid? XX.X% OK ESC adjTime 0,0: 0,0 adjTime 0,0: 0,0 ESC findCoefficient XX.X% ESC findCoeff XX.X% ESC betätigen 22xxbetätigen A: w XX.X: x XX.X SETUP Mode Auto Manual OFF goClose: Die Geschlossen-Stellung des Ventils wird während der Initialisierung abgefragt. Bei der manuellen Initialisierung muss diese mit der + -Taste bestätigt werden. goOpen: Die Offen-Stellung des Ventils wird während der Initialisierung abgefragt. Bei der manuellen Initialisierung muss diese mit der + -Taste bestätigt werden. adjTime: (nur sichtbar, wenn "goOpen" und "goClose" durchgeführt wurden) Die minimalen Stellzeiten des Ventils werden während der Initialisierung abgefragt. findCoefficent: (nur sichtbar, wenn "adjTime" durchgeführt wurde) Ventil wird zwischen den Endlagen an verschiedenen Positionen auf Regeleigenschaft untersucht. InitPilot: Die internen Pilotventile werden vermessen. CalPointQty: Die Anzahl der Stützpunkte der Initialisierung können verändert werden. Beispiel: QtyCalPoint=9 bedeutet: Ventil wird zwischen den Endlagen an 9 Positionen (hier 10 %-Schritte) auf Regeleigenschaft untersucht. 1435 ePos 28 / 48 11.2.4 Displayeinstellungen vornehmen D.Refresh: Die Zeit für die Displayaktualisierung kann verändert werden. Systemmode: Auswahl der Bedienoberfläche CLASSIC – Menüaufbau wie in Kapitel 7.2 Systemmode beschrieben ADVANCED – Menüaufbau wie in Kapitel 7.2 Systemmode beschrieben DLight: Die Eigenschaften der Displaybeleuchtung kann zwischen den folgenden Einstellungen umgestellt werden: OnKey – Displaybeleuchtung wird mit Tastendruck aktiviert. Die Displaybeleuchtung bleibt nach letztem Tastendruck noch so lange aktiviert, wie unter DLightTime eingestellt. On – Die Displaybeleuchtung bleibt ständig aktiviert. DLightTime: Die Zeit für die automatische Abschaltung der Displaybeleuchtung, wenn der Parameter DLight auf [OnKey] eingestellt ist. HelpLanguage: Die Sprache der Textausgabe kann zwischen D-Deutsch und GB-Englisch gewählt werden. HelpText: Die Hilfetexte, die standardmäßig in der zweiten Displayzeile erscheinen, können ausgeblendet werden. Beim Ausblenden der Hilfetexte werden anstatt dessen die Tastenbelegungen angezeigt. 11.3 3 SetFunction SETUP Service 1 11.3.1 SetBasics 2 SetFunction 3 SetCalibration 4 Communication 5 Parameter des Stellungsreglers einstellen Prop Gain: Proportionalverstärkung Einstellen der Proportionalverstärkung Kp Kp = 0,1...100,0 Die Höhe der Verstärkung sollte immer den Erfordernissen des Ventils und des Regelkreises entsprechen. Die optimale Einstellung wird während der automatischen Initialsierung ermittelt, muss aber gegebenenfalls nachträglich verstellt werden. Das Verhalten des Reglers wird folgendermaßen beeinflusst: PROP GAIN Eingestellter Wert größer als ermittelter Wert Eingestellter Wert kleiner als ermittelter Wert – Der Regler regelt schneller (neigt aber zum Schwingen). – Der Regler regelt langsamer. – Der Sollwert wird durch Erhöhen der Stellgröße in größeren – Der Sollwert wird durch Verringern der Stellgröße in kleineren Schritten angefahren. Schritten angefahren. – Die Regelung wird ungenauer. – Die Regelung wird genauer. Deriv Time: Vorhaltezeit Einstellen der Vorhaltezeit Tv (Zeit, um die eine bestimmte Stellgröße auf Grund des D-Anteils früher erreicht wird als bei einem reinen P-Regler) Tv = 0,00 s...10,00 s Min Pos: Begrenzt die ZU-Stellung des Ventils. Diese Funktion entspricht einer mechanischen Schließbegrenzung. Max Pos: Begrenzt die AUF-Stellung des Ventils. Diese Funktion entspricht einer mechanischen Hubbegrenzung. 29 / 48 1435 ePos Physikalischer Hub x [%] 100 Max Pos unbegrenzter Hub 80 60 begrenzter Hub 40 Min Pos 20 Sollwert w [%] 0 20 40 60 80 100 Mit den Parametern MIN POS und MAX POS wird der mechanische Stellweg (von Anschlag zu Anschlag) auf die eingestellten Werte begrenzt. Damit kann der mechanische Stellbereich des Antriebs eingeschränkt werden. Eine Einstellung des Parameter CLOSETIGHT hat Vorrang! CloseTight: Stellgrößendichtschließen Mit dieser Funktion kann das Ventil mit der maximalen Stellkraft (Federkraft) des Antriebs in den Sitz gefahren werden. Die Dichtschließfunktion kann einseitig oder für beide Endlagen aktiviert werden. CLOSETIGHT wird wirksam, wenn der Sollwert 0,5 % unter- bzw. 99,5 % überschritten wird. Die Rückschalthysterese beträgt 1 %. Hub xx [%] [%] 100 80 60 40 20 0 11.3.2 0,5 1,5 Sollwert Sollwert w w [%] 98,5 99,5 100 Totzone einstellen DeadBand: Totzone des Reglers Die Totzone gibt die maximal erlaubte Regelabweichung zwischen Ist- und Sollwert an. Bei DeadBand = Auto wird die Totzone bei der Initialisierung den Erfordernissen des Regelkreises angepasst. In den anderen diskreten Einstellungen wird mit dem fest eingestellten Wert für die Totzone gearbeitet. Die Höhe der Regelabweichung sollte immer den Erfordernissen des Ventils und des Regelkreises entsprechen. Es wird nicht empfohlen einen Wert < 1,0 % einzustellen, da dadurch (speziell bei Antrieben) mit diskontinuierlichen Bewegungsprofilen, ein schwingendes Regelverhalten eintreten kann. Dadurch können die internen Vorsteuerventile stark beansprucht werden und schnell ihre Lebensdauer erreichen. Grundsätzlich gilt: je kleiner der eingestellte Wert, desto höher der Verschleiss und kürzer die Lebensdauer. Deshalb sollte der Wert nur so genau als nötig eingestellt werden. 1435 ePos 30 / 48 11.3.3 Funktionen und Schaltpunkte der Alarmausgänge einstellen AlarmOutput: Untermenü zur Einstellung der Alarmausgänge Alarm Fn: Aktiviert oder deaktiviert die Alarmfunktion. Das Ansprechen der Alarme (Grenzkontakte) ist auf den POSITION-Maßstab (mechanischer Weg) bezogen. x = aktueller Istwert min/max: Position Zustand Ausgang A1 Zustand Ausgang A2 x < Level Alarm1 < Level Alarm2 24 V 0V Level Alarm1 < x < Level Alarm2 0V 0V Level Alarm1 < Level Alarm2 < x 0V 24 V Position Zustand Ausgang A1 Zustand Ausgang A2 x < Level Alarm1 < Level Alarm2 24 V 24 V Level Alarm1 < x < Level Alarm2 0V 24 V Level Alarm1 < Level Alarm2 < x 0V 0V Position Zustand Ausgang A1 Zustand Ausgang A2 x < Level Alarm1 < Level Alarm2 0V 0V Level Alarm1 < x < Level Alarm2 24 V 0V Level Alarm1 < Level Alarm2 < x 24 V 24 V min/min: max/max: Level Alarm 1: Schaltpunkt für Alarm 1. Bei Erreichen des Schaltpunktes wird der digitale Ausgang A1 (24 V DC Ausgang) geschaltet. Level Alarm 2: Schaltpunkt für Alarm 2. Bei Erreichen des Schaltpunktes wird der digitale Ausgang A2 (24 V DC Ausgang) geschaltet 11.3.4 Funktionen des Errorausgangs einstellen Error Output: Untermenü zur Einstellung des Errorausgangs Error Functn: Funktion des Störmeldeausgangs (24 V DC Ausgang) Einstellung Error Time Error Level ERROR X X ERROR+ INACTIVE X X RANGE Range Functn Mode [OFF] X X ERROR+RANGE X X X ERR+RANGE+INAC X X X X Error Time: Überwachungszeit für das Setzen der Störungsmeldungen (10 x Stellzeit). Der eingestellte Wert (s) dient als Vorgabe für die Zeit innerhalb welcher der Stellungsregler den ausgeregelten Zustand erreicht haben muss. Die zugehörige Ansprechschwelle wird mit dem Parameter ERROR LEVEL vorgegeben. Bei Überschreiten der eingestellten Zeit wird der Störmeldeausgang ERR auf 24 V DC gesetzt. Error Level: Ansprechschwelle der Störmeldung Hier kann ein Wert (%) für die zulässige Größe der Regelabweichung zum Auslösen der Störmeldung eingestellt werden. Wenn die Parameter ERROR TIME und ERROR LEVEL beide auf "Auto" eingestellt sind, wird die Störmeldung gesetzt, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit die Langsamgangzone nicht erreicht wird. Diese Zeit beträgt das 10fache der Initialisierungsstellzeit Range Functn: Bereichsüberwachung des Sollwertsignals Hier kann eingestellt werden, ob bei Unterschreiten von 4 mA (Kabelbruch-Überwachung) oder Überschreiten von 20 mA (Kurzschluss-Überwachung) das RANGE-Fehlersignal ausgelöst wird. 31 / 48 1435 ePos 11.3.5 Funktion und Grenzwerte der Stellungsrückmeldung einstellen Position Output: Untermenü zur Einstellung des Istwertausgangs Analog Out: Legt die Funktion des Istwertausgangs fest. 0-10 V 0-20 mA (Nur verfügbar bei Ausführung mit optionalem Stromausgang) 4-20 mA (Nur verfügbar bei Ausführung mit optionalem Stromausgang) Out min: Definiert die Ventilposition bei der ein Ausgangssignal von 0 V (0/4 mA) ausgegeben wird. Out max: Definiert die Ventilposition bei der ein Ausgangssignal von 10 V (20 mA) ausgegeben wird. 11.3.6 Parametersätze abspeichern CpyParaSet: Hier können die momentanen Einstellungen des Reglers in unterschiedliche Speicher geschrieben und wieder ausgelesen werden. (P1<=W) Aus W in P1 schreiben (P1=>P2) Aus P1 in P2 schreiben (P1<=P2) Aus P2 in P1 einlesen (P1=>P3) Aus P1 in P3 schreiben (P1<=P3) Aus P3 in P1 einlesen (P1=>P4) Aus P1 in P4 schreiben (P1<=P4) Aus P4 in P1 einlesen (OFF) Speicherfunktion deaktiviert P1: Speicher 1 P2: Speicher 2 P3: Speicher 3 P4: Speicher 4 W: Werkseinstellung Der GEMÜ 1435 ePos speichert alle Parameter automatisch in den Arbeitsspeicher P1 ab. 1435 ePos 32 / 48 11.4 4 SetCalibration SETUP Service SetBasics 1 SetFunction 2 11.4.1 3 SetCalibration Communication 4 5 Wirksinn der Istwertanzeige einstellen X-DIR: Stellgrößenwirksinn Hiermit kann der Wirksinn (steigend oder fallend) der Anzeige und der Stellungsrückmeldung eingestellt werden. Belüftungszustand Ausgang A1 X-Direction angezeigter x-Wert zugeordnete Istposition x entlüftet belüftet RISE 0% 100 % 0% 100 % entlüftet belüftet FALL 100 % 0% 100 % 0% Setp Dir:0 Sollwertrichtung Die Einstellung der Sollwertrichtung dient zur Wirksinnumkehr des Sollwertes. Sie wird hauptsächlich für den Splitrange-Betrieb, sowie bei einfachwirkenden Antrieben mit der Sicherheitsstellung "AUF" (Steuerfunktion 2) benötigt. Hub x [%] OFFEN Steuerfunktion 2 INVERS Steuerfunktion 2 NORMAL Steuerfunktion 1 NORMAL GESCHLOSSEN Sollwert w [%] Setp Ramp: Sollwertrampe Die Sollwertrampe ist im Automatikbetrieb wirksam und begrenzt die Änderungsgeschwindigkeit des wirksamen Sollwertes. Bei der Umschaltung vom Handbetrieb in Automatik wird über die Sollwertrampe der wirksame Sollwert dem am Gerät anliegenden Sollwert angeglichen. In der Stellung SETP RAMP = auto wird für die Sollwertrampe die langsamere der beiden Stellzeiten, die während der Initialisierung ermittelt wurden, verwendet. Split Start: Sollwert Splitrange Anfang Split End: Sollwert Splitrange Ende Die Parameter SPLIT START und SPLIT END in Verbindung mit dem Parameter SETP DIRECTN dienen der Einschränkung des wirksamen Sollwertbereichs. So können Splitrange-Aufgaben mit den Kennlinien steigend / fallend fallend / steigend fallend / fallend steigend / steigend gelöst werden. 33 / 48 1435 ePos Hub x Sollwert w Sollwertbereich Sollwertbereich Regler 1 Regler 2 Wichtig: Die Differenz der SPLIT START und SPLIT END Werte muss > 10 % sein. Setp Functn: Sollwertfunktion Mit dieser Funktion können nichtlineare Ventilkennlinien linearisiert werden und bei linearen Ventilkennlinien beliebige Durchflusscharakteristiken nachgebildet werden. Vier Ventilkennlinien sind im Gerät hinterlegt: gleichprozentig 1 : 25 (Ventil bleibt in ZU-Stellung 4 % auf) gleichprozentig 1 : 50 (Ventil bleibt in ZU-Stellung 2 % auf) linear free Bei Auswahl von free kann bei einer Kennlinie mit 11 Stützpunkten eingegeben werden. 30: FREE 0 % . . . 40: FREE 100 % Im Abstand von 10 % kann dem jeweiligen Sollwertstützpunkt ein Durchflusskennwert zugeordnet werden. Diese Punkte führen zu einem Polygonzug mit 10 Geraden, der damit ein Abbild der Ventilkennlinie ergibt. Die Eingabe der Sollwertstützpunkte ist nur bei SETP FUNCTN = free möglich. Hub [%] Hub xx[%] Lineare gleichprozentige Kennlinien Lineare und u. gleichprozentige Kennlinien 120,0 100,0 100 100,0 90 linear linear 80 80,0 72,5 67,6 70 60 60,0 1:25 50 52,5 45,7 40 40,0 38,1 30,9 30 27,6 4,0 2,0 0 0,0 0 10 5,5 3,0 7,6 4,4 20 20,9 20,0 20 20,0 14,5 9,6 10,5 6,5 40 1:50 14,1 60 80 100 120 Sollwert w [%] Sollwert w [%] 1435 ePos 34 / 48 12 Fehlermeldungen Error- Error War- Fehlertext Nr. ning 000 Beschreibung Bedingung für das Auftreten des Fehlers Fehlerbehebung Der Regler befindet sich im Automatikmode Sollwertsignal überprüfen NO ERROR Es liegt kein Fehler vor 010 3 Setp.Range Das Sollwertsignal liegt außerhalb des definierten Bereichs 022 3 Error Run 1 Wirksinn des Antriebs kann Der Regler befindet sich in der automatischen nicht festgestellt werden. Initialisierung Grund: a) Druckluftversorgung fehlt b) Steuerdruck zu niedrig c) Weggeber falsch angeschlossen d) Ventilhub < 3 mm 023 3 Error Run 2.1 Abgleich Nullpunkt konnte nicht durchgeführt werden. Grund: Der Regler befindet sich in der automatischen Initialisierung Ventil von Hand fahren → Anzeigewert P muss sich verändern. In ZU-Stellung muss Anzeigewert P > 2.0 sein. a) Bestell-Nr. kontrollieren b) Drehgeber so lange verdrehen (nur bei Schwenkantrieben), bis Wert P > 2.0 Der Regler befindet sich in der automatischen Initialisierung Ventil von Hand fahren → Anzeigewert P muss sich verändern. In AUF-Stellung muss Anzeigewert P < 98.0 sein. a) Bestell-Nr. kontrollieren b) Drehgeber so lange verdrehen (nur bei Schwenkantrieben), bis Wert P < 98.0 Der Regler befindet sich in der automatischen Initialisierung Drossel(n) D1 (bei einfachwirkenden Antrieben) bzw. D1 und D2 (bei doppeltwirkenden Antrieben) einstellen, bis Stellzeit > 1sec Uhrzeigersinn = Stellzeit länger Anschließend Pfeil Taste (gelbe Taste) drücken a) falscher Weggeber / Anbausatz b) Drehgeber justieren 024 Error Run 2.2 3 Abgleich Nullpunkt konnte nicht durchgeführt werden. Grund: a,b) Druckluftversorgung (max. 6 bar) anschließen und auf korrekten pneumatischen Anschluss überprüfen. c) Anschlussbelegung kontrollieren. d) Ventilhub prüfen a) falscher Weggeber / Anbausatz b) Drehgeber justieren 025 3 AD Nozzle (s) Stellzeit des Ventils kleiner 1 Sekunde 026 3 Leackage Run 4 Leckage in pneumatischem Der Regler befindet sich System in der automatischen Initialisierung Externe Pneumatikverbindungen auf Leckage überprüfen (Fittinge festziehen) Error Drive Antrieb bewegt sich nicht Der Regler befindet sich im Automatik- oder manuellem Mode a) b) Pneumatik überprüfen Mechanik überprüfen Stroke Error Antrieb bewegt sich nicht Der Regler befindet sich in der Initialisierung a) b) Pneumatik überprüfen Mechanik überprüfen 040 041 3 3 35 / 48 1435 ePos 13 Tabelle für Änderungen der Werkseinstellungen Konfigebene 1 Service Konfigebene 2 SetBasics Anzeige New Code: 1 Funktion Niedrigste Priorität freigeben New Code: 2 3 SetFunction P3 X P4 X Werkseinstellung 0 Mittlere Priorität freigeben X X X 0 X X X 0 New Code: 3 Höchste Priorität freigeben Warnungen im Betrieb einblenden ON Errors Fehler im Betrieb einblenden ON Anzeige Setpoint Funktion Art des Sollwertsignals P1 P2 P3 P4 Werkseinstellung 4-20 mA D.Refresh Zeit für den Display Refresh X X X 0,5 s Systemmode Art der Bedienoberfläche X X X Classic DLight OnKey HelpLanguage Einstellung der Displaybeleuchtung Zeit für Abschalten der Displaybeleuchtung bei Einstellung [OnKey] Sprache der Textausgabe HelpText Hilfetext einblenden ON Anzeige Prop Gain CloseTight Funktion P-Verstärkung des Stellungsreglers Abklingzeit des D-Anteils des Stellungsreglers Schließbegrenzung = untere Position des Regelbereiches Hubbegrenzung = obere Position des Regelbereiches Untere Dichtschließfunktion DeadBand Zulässige Regelabweichung Deriv Time Min Pos Max Pos Alarm Functn Level Alarm 1 Level Alarm 2 Error Functn Error Time Error Level Range Functn Analog Out Out min Out max 1435 ePos P2 X Warnings DLightTime Konfigebene P1 Legt die Funktion des Alarmausgangs fest Schaltpunkt von Alarm 1 Schaltpunkt von Alarm 2 Legt die Funktion des Störmeldeausgangs (Error) fest Ventilstellzeit-Überwachung (Störmeldeausgang) Maximale Regelabweichung (Störmeldeausgang) Bereichsüberwachung des Sollwerteingangs Legt die Funktion des Istwertausgangs fest Ventilposition bei Istwertausgangssignal 0 V (0/4 mA) Ventilposition bei Istwertausgangssignal 10 V (20 mA) 36 / 48 5 min D P1 P2 P3 P4 Werkseinstellung X.X 1,00 s 0,0 % 100 % no 1,0 %, K-Nr. 2442: 2,0 %, K-Nr. 2443: 5,0 % OFF 10,0 % 90,0 % Error + Range AUTO AUTO < 4 mA or > 20 mA 0-10 V (4-20 mA) 0,0 % 100,0 % Konfigebene Anzeige Setp Dir Funktion Wirksinn der X-Anzeige und des Istwertausgangs Wirksinn des Sollwerts 4 SetCalibration X-DIR Setp Ramp Rampenfunktion Sollwert 0s Split Start Splitrange (Sollwertbereich) Anfang 0,0 % Split End Splitrange (Sollwertbereich) Ende Definiert die Funktion der Regelkennlinie 100 % Setp Functn P1 P2 P3 P4 Werkseinstellung RISE NORMAL Linear W0% 2,0 W 10 % 3,0 W 20 % 4,4 W 30 % 6,5 W 40 % 9,6 W 50 % 14,1 W 60 % 20,9 W 70 % 30,9 W 80 % 45,7 W 90 % 67,6 W 100 % 100 14 Entsorgung l l Alle Teile entsprechend den Entsorgungsvorschriften / Umweltschutzbestimmungen entsorgen. Auf Restanhaftungen und Ausgasung von eindiffundierten Medien achten. 15 Rücksendung l l l Stellungsregler reinigen. Rücksendeerklärung bei GEMÜ anfordern. Rücksendung nur mit vollständig ausgefüllter Rücksendeerklärung. Ansonsten erfolgt keine Gutschrift bzw. keine 7 Erledigung der Reparatur sondern eine kostenpflichtige Entsorgung. 7 Hinweis zur Rücksendung: Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen zum Schutz der Umwelt und des Personals ist es erforderlich, dass die Rücksendeerklärung vollständig ausgefüllt und unterschrieben den Versandpapieren beiliegt. Nur wenn diese Erklärung vollständig ausgefüllt ist, wird die Rücksendung bearbeitet! 16 Hinweise Hinweis zur Mitarbeiterschulung: Zur Mitarbeiterschulung nehmen Sie bitte über die Adresse auf der letzten Seite Kontakt auf. Im Zweifelsfall oder bei Missverständnissen ist die deutsche Version des Dokuments ausschlaggebend! 37 / 48 1435 ePos 17 Technische Daten Allgemeines Wegmess-System Schutzart nach EN 60529 IP 65 Maße L x B x H 160 x 90 x 84 mm Gewicht 1,6 kg Einbaulage beliebig Richtlinie EMV Richtlinie 2014/30/EU Besonderheiten - Sicherheitsfunktion bei Druckluft- oder Stromversorgungsausfall (siehe Datenblatt Seite 11) - Bei Stf. 2 (NO-Funktion) bitte Drossel 1435DR_Z mitbestellen. Linearausführung Einbau Hub zulässiger Mindesthub Widerstand R Anschluss Drehausführung Einbau Drehwinkel Widerstand R Anschluss Elektrische Daten Spannungsversorgung Spannungsversorgung 24 V DC -5/+10 % Leistungsaufnahme ≤ 4,2 W (ausgeregelter Zustand) Standard ≤ 6,5 W ( Regelbetrieb einfachwirkend 50 l/min) ≤ 9,8 W (Regelbetrieb doppelt-/einfachwirkend 90 l/min) Option mit Heizelement ≤ 25 W Einschaltdauer 100 % ED Verpolschutz ja Regelabweichung 1 % Werkseinstellung ≥ 0,1 % (einstellbar) ≤ 2,0 % (voreingestellt, K-Nr. 2442) ≤ 5,0 % (voreingestellt, K-Nr. 2443) Analogeingang 0/4-20 mA Sollwert 0/4-20 mA Genauigkeit / Linearität ≤ ±0,3 % v. E. Eingangsart passiv Eingangswiderstand 50 Ω Auflösung 12 bit Verpolschutz ja Analogeingang 0-10 V Sollwert 0-10 V Genauigkeit / Linearität ≤ ±0,3 % v. E. Eingangsart passiv Eingangswiderstand 100 Ω Auflösung 12 bit Verpolschutz ja Analogausgang 0-10 V Istwertausgang 0-10 V Genauigkeit ≤ ±1 % v. E. Ausgangsart aktiv Laststrom max. 10 mA Auflösung 12 bit Kurzschlussfest ja Analogausgang 0/4-20 mA (optional) Istwertausgang 0/4-20 mA Genauigkeit ≤ ±1 % v. E. Ausgangsart aktiv Bürde max. 600 Ω Auflösung 12 bit Kurzschlussfest ja Digitale Ausgänge Schaltausgänge Alarmausgang 1, Alarmausgang 2, Störmeldeausgang Kontaktart PNP Pull-Down Widerstand 120 kΩ Schaltspannung Spannungsversorgung Laststrom max. 0,5 A Kurzschlussfest ja Elektrische Anschlüsse Standard Spannungsversorgung M16 Kabeldurchführung Eingangssignal M16 Kabeldurchführung Wegmess-System M12 Kabeldurchführung Empfohlener Anschlusskabeldurchmesser 5 - 10 mm Anschlussklemmen Wago 236 Aderquerschnitt 0,5...2,5 mm² AWG 20...12 Optional Spannungsversorgung, Alarmausgänge M12 Stecker, 5-polig Ein-/Ausgangsignale M12 Stecker, 5-polig Wegmess-System M12 Dose, 5-polig 1435 ePos extern 0-30 / 0-50 / 0-75 mm 3,0 / 5,0 / 7,5 mm 3,0 / 5,0 / 5,0 kΩ vorkonfektioniertes Kabel (max. 20 m) extern 0-93° 3 kΩ vorkonfektioniertes Kabel (max. 20 m) Hauptfunktionen Steuerfunktion · Federkraft geschlossen · Federkraft geöffnet · Doppeltwirkend - Automatisierte Initialisierung des Antriebs und des Stellungsreglers - Positionsnormierung Min. Position - Positionsnormierung Max. Position - Dichtschließfunktion bei MIN/MAX POSITION - Linearisierungsfunktion für Sollwert -> Position (linear, 1:25, 1:50, frei programmierbar) - Definition der frei programmierbaren Kennlinie über 11 Stützpunkte Details siehe Parametertabelle Betriebsanleitung Option mit Heizelement Temperatur ≤ 5 °C ≥ 15 °C Heizung aktiv Heizung inaktiv Betriebsbedingungen Umgebungstemperatur Lagertemperatur Steuermedium* Staubgehalt 0...60 °C -20...60 °C mit Heizelement 0...60 °C Qualitätsklassen nach DIN ISO 8573-1 Klasse 3 (max. Teilchengröße 5 µm) (max. Teilchendichte 5 mg/m³) Drucktaupunkt Klasse 4 (max. Drucktaupunkt 3 °C) Ölgehalt Klasse 3 (max. Ölkonzentration 1 mg/m³) Zuluft Luftleistung Luftverbrauch (im ausgeregelten Zustand) 0 - 6 bar 50, 90 Nl/min, je nach Typ (PZ = 6 bar) 0 Nl/min Werkstoffe Gehäuse Displayabdeckung Tastaturabdeckung Wegmess-System Aluminium, Epoxid beschichtet PMMA PMMA Alu elox. Linearausführung PEEK PAI Drehausführung NBR } } Hinweis Zum Schutz gegen grobe Schmutzpartikel sind in den pneumatischen Anschlüssen des Stellungsreglers Filtersiebe eingebaut. Diese können als Ersatzteile unter der Bestellnummer 1435 SFI bestellt werden. Jedes Set enthält 3 Filtersiebe. Diese Filtersiebe haben den Zweck eines zusätzlichen Schutzes und ersetzen nicht die Anforderungen zur Verwendung einer Wartungseinheit. 38 / 48 18 Bestelldaten Feldbus ohne Zubehör Zubehör Wirkungsweise Code Code Z Code Einfachwirkend 1 Doppeltwirkend 3 Ex-Klasse Ohne Ex-Schutz Option 000 Code 0 Code Ohne 0 Elektrische Anschlüsse M12 5-polig 1* 4-20 mA Istwertausgang 4-20 mA Istwertausgang Elektrische Anschlüsse M12 5-polig 4-20 mA Istwertausgang u. Heizelement 2 3* 4 Elektrische Anschlüsse M12 5-polig u. Heizelement 5* Heizelement 4-20 mA Istwertausgang Elektrische Anschlüsse M12 5-polig u. Heizelement 6 7* * bei Ausführungen mit M12 Anschluss liegen passende Anschlussdosen / - stecker bei Ausführung Code Elektropneumatisch, 50 l/min Elektropneumatisch, 90 l/min nur für Wirkungsweise Code 1 (einfachwirkend) Bestellbeispiel 1435 Typ Feldbus (Code) Zubehör (Code) Wirkungsweise (Code) Ex-Klasse (Code) Option (Code) Ausführung (Code) 1435 000 Z 1 0 0 01 02 01 000 Z 1 0 0 01 39 / 48 1435 ePos Benötigte Teile für direkten Anbau Linearantriebe Schwenkantriebe GEMÜ 1435... (Stellungsregler) GEMÜ 1435... (Stellungsregler) GEMÜ 1445 000 Z... (Anbausatz) GEMÜ 1445 PTAZ... (Anbausatz) Hinweis: Anbausatz 1445 000 Z... (Kunststoffspindel, Feder, evtl. Gewindeadapter) ventilbezogen. Bitte separat bestellen mit Angabe des Ventiltyps, DN und Steuerfunktion. Anbausatz für direkten Anbau - Linearantriebe Anbau: Direkt mit Befestigungswinkel GEMÜ 1445 000 Z 10 Bestelldaten Anbausatz-für direkten Anbau - Linearantriebe Bestellbeispiel 1445 Typ Feldbus (Code) Zubehör (Code) Anbauvariante (Code) 1445 Z 10 000 Z 10 Hinweis: Der Anbausatz 1445 000 Z... enthält den Weggeber sowie die Befestigungsteile. 1435 ePos 000 40 / 48 Anbausatz-Varianten für direkten Anbau - Schwenkantriebe GEMÜ 1445 PTAZ ...000... GEMÜ 1445 PTAZ ...V... 4 / (2)* GEMÜ 1445 PTAZ ...H... 4 / (2)* 2 / (4)* 2 / (4)* Anbau: Befestigungswinkel Steuerluftanschluss Code 000 Anbau: NAMUR-Adapter V Steuerluftanschluss Code -V- Hinweis: Bitte Anschlussbild des Antriebs beachten Anbau: NAMUR-Adapter H Steuerluftanschluss Code -H- Anschlussbild Detail X Detail X 4 2 4 horizontal 2 vertikal Bestelldaten Anbausatz-Varianten für direkten Anbau - Schwenkantriebe Anbausatz Anbausatz Schwenkantriebe NAMUR-Größe Code PTAZ 00 Lochabstand 80x30, Wellenhöhe 20 01 Lochabstand 80x30, Wellenhöhe 30 02 Lochabstand 130x30, Wellenhöhe 30 03 Lochabstand 130x30, Wellenhöhe 50 04 Drehwinkel 90° Code Ohne 000 Steuerluftanschluss G 1/8 und G 1/4 Anschlussbild horizontal 4HL Steuerluftanschluss G 1/8 und G 1/4 Anschlussbild vertikal 4VB* Steuerluftanschluss G 1/8 und G 1/4, Anschlussbild vertikal (Steuerrichtung umgekehrt) 4VT Steuerluftanschluss G 1/8 und G 1/4 Anschlussbild horizontal (Steuerrichtung umgekehrt) 4HR* Steuerluftanschluss G 3/8 und G 1/2 Anschlussbild horizontal BHL Steuerluftanschluss G 3/8 und G 1/2 Anschlussbild vertikal BVB Steuerluftanschluss G 3/8 und G 1/2 Anschlussbild vertikal (Steuerrichtung umgekehrt) BVT* Code Lochabstand 50x25, Wellenhöhe 15 Messbereich Steuerluftanschluss Code 090 Bestellbeispiel 1445 Typ Anbausatz (Code) NAMUR-Größe (Code) Messbereich (Code) Steuerluftanschluss (Code) 1445 PTAZ 00 090 000 PTAZ 00 090 000 Hinweis: Der Anbausatz 1445 PTAZ... enthält den Weggeber sowie die Befestigungsteile. 41 / 48 1435 ePos Benötigte Teile für Externen Anbau Linearantriebe Schwenkantriebe GEMÜ 1435... (Stellungsregler) GEMÜ 4232... (Weggeber) GEMÜ 4232 S01 Z... (Anbausatz für Weggeber) GEMÜ 1445 000 Z MP (Befestigungswinkel) GEMÜ 1435... (Stellungsregler) GEMÜ 4231... (Weggeber) GEMÜ 4231 PTAZ... (Anbausatz Weggeber) GEMÜ 1445 000 Z MP (Befestigungswinkel) Hinweis: Anbausatz 4231 PTAZ.../4232 S01 Z... (evtl. Gewindeadapter, ...) ventilbezogen. Bitte separat bestellen mit Angabe des Ventiltyps, DN und Steuerfunktion. Anbausatz für externen Anbau - Linearantriebe GEMÜ 4232 (Weggeber) GEMÜ 4232 S01 (Anbausatz Weggeber) Bestelldaten Wegeber - Linearantriebe Feldbus ohne Zubehör Zubehör Code Weggeberlänge 000 Code Code Potentiometer, 30 mm Länge 030 Potentiometer, 50 mm Länge 050 Potentiometer, 75 mm Länge 075 Kabellänge Z Code Länge 2,0 m 02M0 Länge 5,0 m 05M0 weitere auf Anfrage Gehäusewerkstoff Code Kabelanschluss Code PP-Umhüllung 05 Offene Enden mit Aderendhülsen 0000 Aluminium, schwarz eloxiert 14 M12 Kabelstecker gerade, 5polig, Kunststoff 4001* PVDF-Umhüllung (HighPurity-tauglich) 20 * benötigt für Reglerausführung mit elektrischen Anschlüssen M12 5-polig Bestellbeispiel 4232 Typ Feldbus (Code) Zubehör (Code) Gehäusewerkstoff (Code) Weggeberlänge (Code) Kabellänge (Code) Kabelanschluss (Code) 4232 000 Z 14 030 05M0 000 Z 14 030 05M0 0000 Hinweis: Anbausatz 4232 S01 Z... ( Kunststoffspindel, Feder, evtl. Gewindeadapter) für Weggeber 4232 ventilbezogen. Bitte separat bestellen mit Angabe des Ventiltyps, DN und Steuerfunktion. 1435 ePos 0000 42 / 48 Anbausatz für externen Anbau - Schwenkantriebe GEMÜ 4231 (Weggeber) GEMÜ 4231 PTAZ (Anbausatz Weggeber) Bestelldaten Weggeber - Schwenkantriebe Feldbus ohne Zubehör Zubehör Gehäusewerkstoff PAI Weggeberlänge Potentiometer, 90° Kabellänge Code 000 Code Länge 2,0 m 02M0 Länge 5,0 m 05M0 weitere auf Anfrage Code Z Kabelanschluss Code XF Code Offene Enden mit Aderendhülsen 0000 M12 Kabelstecker gerade, 5polig, Kunststoff 4001* * benötigt für Reglerausführung mit elektrischen Anschlüssen M12 5-polig Code 090 Bestellbeispiel 4231 Typ Feldbus (Code) Zubehör (Code) Gehäusewerkstoff (Code) Weggeberlänge (Code) Kabellänge (Code) Kabelanschluss (Code) 4231 000 Z XF 090 05M0 0000 000 Z XF 090 05M0 0000 Hinweis: Anbausatz 4231 PTAZ... (Distanzstück, Befestigungsbügel) ventilbezogen. Bitte separat bestellen mit Angabe des Ventiltyps, DN und Steuerfunktion. 43 / 48 1435 ePos Bestelldaten Anbausatz Weggeber für Schwenkantriebe Anbausatz Code Anbausatz Schwenkantriebe NAMUR-Größe Messbereich PTAZ Drehwinkel 90° Code Lochabstand 80x30, Wellenhöhe 20 01 Lochabstand 80x30, Wellenhöhe 30 02 Lochabstand 130x30, Wellenhöhe 30 03 Lochabstand 130x30, Wellenhöhe 50 04 Code 090 Steuerluftanschluss Code Ohne Bestellbeispiel 4231 Typ Anbausatz (Code) NAMUR-Größe (Code) Messbereich (Code) Steuerluftanschluss (Code) 4231 000 PTAZ 01 090 000 PTAZ 01 090 000 19 Sicherheitsfunktion Sicherheitsfunktion Fehler Ausgang A1 Ausgang A2 Ausfall der elektrischen Versorgungsspannung Einfachwirkend: entlüftet Doppeltwirkend: entlüftet Einfachwirkend: nicht vorhanden Doppeltwirkend: belüftet Ausfall der pneumatischen Luftversorgung Einfachwirkend: entlüftet Doppeltwirkend: undefiniert, abhängig von den Betriebsbedingungen des Aktors Einfachwirkend: nicht vorhanden Doppeltwirkend: undefiniert, abhängig von den Betriebsbedingungen des Aktors Diese Sicherheitsfunktion ersetzt jedoch nicht notwendige anlagenspezifische Sicherheitseinrichtungen. 1435 ePos 44 / 48 20 EU-Konformitätserklärung EU-Konformitätserklärung Wir, die Firma GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D-74653 Ingelfingen erklären, dass das unten aufgeführte Produkt der folgenden Richtlinie entspricht: • EMV-Richtlinie 2014/30/EU Produkt: GEMÜ 1435 Joachim Brien Leiter Bereich Technik Ingelfingen-Criesbach, September 2016 45 / 48 1435 ePos Sachwortverzeichnis A AdjTime 22 AD Nozzle 35 ADVANCED 9, 17 ALARM FUNCTN 15 AlarmOutput 23, 31 Allgemeines 4 Anbau 7, 8 Ansprechschwelle 15, 31 AUTO 10, 18 Automatische Initialisierung 27 G Gebrauch 5 goClose 28 goOpen 28 Grenzkontakte 15, 31 H HelpLanguage 22, 29, 36 HelpText 22, 29, 36 Herstellerangaben 5 Hinweiserklärung 4 hrs 22, 26 Hubbegrenzung 15, 23, 29, 36 B I Bedienoberfläche 9, 10, 17 Bedienung 9 Bereichsüberwachung 14, 15, 23, 31, 36 Inbetriebnahme 10 INIT ALL 14, 15 Initialisierung 11 Initialisierungsstellzeit 15, 31 C CalPointQty 22, 28 CLASSIC 9, 13, 17 Clear Error List 22 CloseTight 23, 36 CLOSE TIGHT 14, 16, 30 Code 22, 25 CpyParaSet 23, 32 D DeadBand 23, 36 Default 22 DEFAULT STATE 10, 14, 15 DERIV TIME 14, 17 Dichtschließfunktion 14, 16, 23, 30 DLight 22, 29, 36 D.Refresh 22, 27, 29, 36 Durchflusscharakteristiken 16, 34 E Ein- und Ausgänge 6 Elektrische Anschlüsse 8 Error Drive 35 Error Functn 23, 31, 36 Error Level 23, 31, 36 Error List 22, 26 Error Output 23, 31 Error Run 1 35 Error Run 2.1 35 Error Run 2.2 35 Errors 22, 26, 36 ERROR TIME 14, 15, 31 F Fehlermeldungen 35 findCoefficent 28 free 14 Funktion 5 1435 ePos K Konfigurieren 18 L Lagerung 4, 5 Level Alarm 1 23, 31, 36 Level Alarm 2 23, 31, 36 Lieferung 5 Lieferung und Leistung 5 Logout 22, 25 M MANUAL 10, 13, 18 Manuelle Initialisierung 13, 28 MAX POSITION 14, 15, 16 Mechanischer Anbau 7 Menüebene 10 MIN POSITION 14, 15, 16 min-Pot-max 22, 24 N New Code 22, 36 O OnKey 29 P Parameterbedeutung 15 Parametertabelle 14, 22 Pneumatische Anschlüsse 8 PosCtrl 23 PosCtrlOut 22 Pot Abs 22, 24 Prop Gain 23, 29, 36 Proportionalverstärkung Kp 17, 29 46 / 48 R Range Functn 23, 31, 36 Relais 22, 24 RELEASE 14, 17 Reset 27 S Schließbegrenzung 6, 15, 23, 29, 36 Service 19, 22, 24, 36 SetBasics 19, 22, 27, 36 SetCalibration 19, 20, 24, 33, 37 SetFunction 19, 20, 23, 29, 36 SETP DIRECTN 14, 16, 33 SETP FUNCTN 14, 16, 34 Setpoint 22, 27, 36 Setp Ramp 24, 33, 37 Setp.Range 35 SETUP 19 Sicherheit 4 Sicherheitsfunktion 5, 45 S/N 22, 26 Software-Version 17 Sollwerteingang 6, 8, 9, 27 Sollwertfunktion 16, 34 Sollwertrampe 16, 33 Sollwertrichtung 16, 33 SPLIT END 14, 16, 33, 34 Splitrange 14, 16, 33 SPLIT START 14, 16, 33, 34 Stellgrößendichtschließen 16, 30 Stellgrößenwirksinn 15, 33 Störmeldeausgang 8, 9, 14, 15, 23, 31, 36 Systemmode 6, 9, 13, 17, 18, 22, 29, 36 T Technische Daten 38 Transport 4 U Überwachungszeit 15, 31 V Valve 22, 24 Ventilkennlinien 16, 34 Vorhaltezeit Tv 17, 29 W Warnings 22, 26, 36 Weggeber 7 Wirksinnumkehr 16, 33 W Pos X 22, 24 X X-Direction 33 47 / 48 1435 ePos Änderungen vorbehalten · 11/2016 · 88283046 GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG · Fritz-Müller-Str. 6-8 · D-74653 Ingelfingen-Criesbach Telefon +49(0)7940/123-0 · Telefax +49(0)7940/123-192 · [email protected] · www.gemu-group.com
© Copyright 2024 ExpyDoc