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11.11.2016
Kunstministerin Stange gratuliert Preisträgern des
Internationalen Festivals für computerbasierte Kunst
CYNETART
Beim Internationalen Festival für computerbasierte Kunst und transmediale
Projekte - CYNETART in Dresden wurden heute die Preise vergeben.
Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Dr. Eva-Maria
Stange, stiftet bei dem alle zwei Jahre in Dresden stattfindenden Kunstfest
einen Förderpreis der Sparte Computerkunst bzw. technikbasierte Kunst
und gemeinsam mit dem Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden ein
Artist-in-Residence-Stipendium für die Realisierung eines Kunstprojekts im
Jahr 2017.
„Am oder mit dem Computer geschaffene Kunst stellt alte Fragen auf neue
Weise. Ich bin fasziniert von den neuen Sichtweisen, die computerbasierte
Kunst ermöglicht und dadurch auch neue Zielgruppen und Interessenten
anspricht. Digitalkunst ist eine noch junge Sparte, die sich in den
letzten Jahren rasant entwickelt hat. Dazu hat auch das internationale
Festival CYNETART beigetragen. Mittlerweile, da fast jeder täglich mehr
oder weniger mit digitalen Welten in Berührung kommt, ist auch die
künstlerische Verwirklichung mit digitalen Medien und Mitteln wie der
Computergrafik, interaktiven Installation, virtuellen Welten und anderen
keine Besonderheit mehr. Sie entwickelt sich zu einer anerkannten und
geschätzten Kunstsparte. Ich bin sehr froh, dass wir diese avantgardistische
Kunst und ihre Akteure alle zwei Jahre hier in Dresden begrüßen können und
stiften gern das Preisgeld für den Förderpreis und das Artist-in-ResidenceStipendium“, erklärt Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange.
Die Preisträger:
• Der Förderpreis der Sächsischen Staatsministerin für
Wissenschaft und Kunst 2016, dotiert mit 10.000 Euro, geht an
Carla Chan aus Hong Kong für ihr Werk „When a circle meets the
sky“.
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• Das Artist-in-Residence-Stipendium des Sächsischen
Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, welches
zusammen mit dem Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden
für eine Projektrealisierung im Jahr 2017 vergeben wird und
mit bis zu 10.200 Eurodotiert ist, erhält Julius Stahl für seine
Installation „Quader“.
• Den CYNETART-Preis der Ostsächsischen Sparkasse Dresden,
dotiert mit 5.000 Euro, gewinnt Kasper Lecnim aus Polen für seine
Video-Installation „Remission“.
Alle Einreichungen wurden von einem siebenköpfigen Komitee kuratiert.
Zehn von ihnen ausgewählte Künstler präsentieren ihre Werke bis 16.
November auf dem CYNETART Festival im Festspielhaus Hellerau. Eine
internationale Expertenjury hat unter diesen zehn Künstlern die drei
Gewinner ermitteln.
Die Jurymitglieder sind:
• Gina Czarnecki (UK, Künstlerin und Wissenschaftlerin)
• Edwin van der Heide (NL, Künstler, Komponist und
Wissenschaftler in Ton, Raum und Interaction)
• Kyle Chung (Hong Kong, Kurator und wissenschaftlicher
Mitarbeiter School of Creative Media, City University of Hong
Kong)
• Stephane Aquin (US, Chef-Kurator des Smithsonian Hirschhorn
Museum Washington)
• Naut Humon (US, Kurator und Producer, Recombinant Media Labs
CineChamber
Die CYNETART hat sich zu einer deutschlandweit und international
geschätzten Plattform der digitalen Kultur entwickelt. Interaktive wie
audiovisuelle Aktionen und Installationen sowie netzgestützte Kunst geben
einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der gegenwärtigen Entwicklung,
Praxis und Herstellung der technologiebasierten Kunst. In Sachsen findet
die computergestützte Kunst einen fruchtbaren Boden. Entwicklungen in
Forschung und Industrie geben in den Bereichen Kommunikationstechnik,
Software- und Nanotechnologie oder Halbleitertechnik neue Impulse.
Das Festival bietet Ausstellungen, Vorträge, Masterclasses, Workshops
und Performances sowie transdisziplinäre Projekte und Konzerte. Das
Jubiläumsthema der 20. Ausgabe von CYNETART lautet „The enigmatic
moment“.
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