Dept. of Psychology & Salzburger Gesellschaft für Psychologie Series of talks Talk on Wednesday, 16.11.2016, 04:15 p.m., HS 402 The talk will be presented in English Women as Leaders: Do They Make a Difference? Prof. Dr. Alice Eagly Northwestern University Abstract As women gain more powerful leader roles, researchers are inquiring how and why their presence may affect group and organizational outcomes. The most consequential differences in female and male leaders pertain to women’s typically more participative and relational leader behaviors and their more compassionate, other-oriented, and egalitarian attitudes and values. When women leaders display these attributes, groups and organizations may be more effective under some conditions and gravitate toward new goals. Zur Vortragenden Alice Eagly ist Professorin für Psychology und Management and Organizations, James Padilla Chair of Arts and Sciences, und Faculty Fellow am Institute für Policy Research, an der Northwestern University. Sie war darüber hinaus an der Michigan State University, der University of Massachusetts in Amherst, und Purdue University tätig. Eagly erlangte ihren Bachelorgrad in Harvard/Radcliffe und promovierte an der Universität von Michigan. Ihr Forschungsinteresse gilt Bereichen wie Gender, Feminismus, Einstellungen, Vorurteile, Stereotype und Führung. Sie ist Autorin etlicher Bücher und über 300 Artikel, Kapitel und anderen Beiträgen. Ihr neuestes Buch, verfasst zusammen mit Linda Carli, trägt den Titel Through the Labyrinth: The Truth About How Women Become Leaders. www.uni-salzburg.at/psy/sgp Alice Eagly hat grundlegende Beiträge zur Psychologie der Geschlechter geleistet, insbesondere in den Bereichen Führung, prosoziales Verhalten, Partnerpräferenzen, Aggression und soziopolitische Einstellungen. Sie entwickelte die einflussreiche Soziale Rollentheorie als Erklärung für Geschlechtsunterschiede und –ähnlichkeiten in diesen Verhaltensweisen (Eagly, 1987). Dieses Modell überprüfte sie anhand zahlreicher meta-analytischer Projekte und elementarer empirischer Studien. Sie verwandelte die Perspektive der sozialen Rollen in ein umfassendes und evolutionäres Modell der Geschlechtsunterschiede, welches die Flexibilität im Verhalten von Männern und Frauen über unterschiedliche Gesellschaften und im Wandel der Zeit beleuchtet. Das Modell hat darüber hinaus dazu beigetragen, den Gehalt von Gruppenstereotypen einschließlich Geschlechterstereotypen besser zu verstehen. Alice Eagly erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre wissenschaftlichen Beiträge, darunter der Distinguished Scientific Contribution Award der American Psychological Association (APA), der Gold Medal Award for Life Achievement in the Science of Psychology, und der Eminent Leadership Scholar Award des Network of Leadership Scholars of the Academy of Management. Sie ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. www.uni-salzburg.at/psy/sgp
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