Linzer - HAK-Rudigier, Linzer Merkur

Der Verband der Handelsakademiker und Handelsschüler Linz
grüßt seine Mitglieder und Freunde mit dem
Merkur
Linzer
Nr. 2
65. Jahrgang
November 2016
Einladung zur Generalversammlung
Termin:Freitag, 17. 3. 2017
Beginn:19 Uhr
Ort:
Michaelszentrum in Leonding
Wir laden unsere Mitglieder ein, wieder einen
schönen und unterhaltsamen Abend mit Absolventen, Freunden und Gästen zu verbringen. Wir nutzen dazu unsere jährliche Generalversammlung, die uns unsere Statuten
„vorschreiben“. Anträge dazu können im Vorhinein eingebracht werden. Wenn Sie unser
„Team“ erweitern wollen, sind Sie herzlichst
dazu eingeladen. Der Verband der Handelsakademiker und Handelsschüler Linz ist auf
Kontinuität bedacht – und freut sich über Inputs und Mitarbeit in jeglicher Form.
■ Die Tagesordnung für den forma len Teil der Generalversammlung
• Begrüßung durch die Präsidentin
• Geschäftsbericht
• Kassenbericht
• Bericht Rechnungsprüfer
• Entlastung des Vorstandes
• Neuwahl des Vorstandes
• Neuwahl der Rechnungsprüfer
• Behandlung von Anträgen
• Mitgliederehrung
• Sonstiges
Damit die Zeit zum Plaudern vor Beginn
nicht zu „trocken“ verläuft: ein Gläschen Sekt
zur Begrüßung oder auch anderes – je nach
Wunsch. Für Stärkung zwischendurch ist ein
bestens eingespieltes Team, das im „Michaelszentrum“ den „Hausbrauch“ kennt, zuständig (Danner, Machherndl). Die Weinauswahl
wird wieder unser Vizepräsident treffen – Sie
können sich auf ausgesuchte Qualität freuen.
Walter Danner wird wie immer die Rückschau auf unsere Herbstreise bieten – seine
Filme haben Tradition, immer sehr eindrucksvoll –, die Technik hat sich allerdings
in den letzten Jahren wesentlich geändert,
aber ein Könner wie Walter nutzt sie hervorragend und damit können die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen nochmals die Herbstreise
genießen, die uns heuer nur Sonnenschein
bescherte, und nochmals alle wirklich herrlichen Eindrücke nachvollziehen. Wenn Sie
nicht nur den Film sehen möchten, sondern
schon vorher dabei sein möchten, dann unternehmen Sie einfach einmal oder auch wiederholt diese Herbstreise mit uns!
Näheres am 17. 3. 2017.
Anfahrt zum Michaelszentrum:
Vom Linzer Stadion kommend beim Stadtwirt
Leonding links abbiegen, dann noch etwa
200 m (direkt neben der Kirche). Die Buslinie
17 oder 19 bis zur Haltestelle Michaelsbergstraße.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Besuchen Sie unsere Homepage: www.hakrudigier.at
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Linzer Merkur
Persönliches
Termine
Kegelrunden im Gasthaus Lüftner,
Klausenbachstraße 18, jeweils 20 Uhr
Das Preiskegeln
vor Weihnachten 2016:
Linzer Merkur
14. 12. 2016
Termine 2017:
11. 1. 2017
15. 2. 2017
8. 3. 2017
12. 4. 2017
10. 5. 2017
7. 6. 2017
13. 9. 2017
11. 10. 2017
8. 11. 2017
13. 12. 2017 = Preiskegeln
„Kulturbetriebsbesuch“
Mittwoch, 8. 2. 2017, um 15 Uhr im
Stifterhaus, Adalbert-Stifter-Platz 1, Linz,
nur mit Anmeldung bis spätestens
18. Jänner 2017 – 0664 / 4024268 –
DANKE!
HAK Linz Meets Business
am 15. 2. 2017, HAK/HS Rudigierstraße
Merkurball
Der Schulball der Handelsakademie Linz,
Rudigierstraße findet am 16. 2. 2017 in
den Redoutensälen statt. Beginn: 20 Uhr.
Generalversammlung
im Michaelszentrum Leonding,
am 17. 3. 2017, Beginn: 19 Uhr.
Terminvorschau – zum Planen
für 2017:
Frühlingsfahrt:
9. 6. 2017
Stadtspazierang:
2. 9. 2017
Herbstreise:
1. 10. bis 5. 10. 2017
Details dazu in der nächsten Frühjahrsausgabe.
■ Geburtstage
Wir freuen uns mit unseren Mitgliedern, die
einen runden Geburtstag zu feiern haben,
und übermitteln unsere herzlichsten Glückwünsche!
Komlanz Christiana
Zwettler Trude
Illenberger Franz
Lipp Friedrich
Öllinger Ernst
Rathei Anna
Schartner Lothar
Dkfm. Seisl Franz
Weibold Hannes
Prof. Zaunrith Gerda
Auer Anneliese
Baco Sieglinde
Ehrenhauser Franz
Grasser Josef
Hochstöger Erika
Ingram Uta
Koppensteiner Ingrid
Dkfm. Leithe Wilfried
Panholzer Helmut
Schlinz Edith
Schmidhofer Hans
Dr. Schweiger Alfred
Starmayr Fritz
Teufel Gotelint
Wiesinger Eduard
Donauer-Pötsch Elfriede
Gebetsroither Uwe
Hanner Herbert
Ott Uschi
Sailler Ulrike
Schäfer Ulrike
Wolny Angela
Deinbacher Ilse
Erenyi Christina
Joos Helga
Bogner Renate
Kottbauer Ingrid
Loimayr Christine
Pöchtrager Kurt
Rogner Margit
Schröck Romana
Derflinger Christian
Hildebrand Edith
Mag. Karlinger Christian
Mag. Stockinger Erich
Dr. Herda Helene
Lazelsberger Guenther Georg
Obermüller Johann
Zeiser Gertraud
Grasser Ursula
Lenhart Michaela
Mayr Karin
Wolfmair Birgit
■ Neue Mitglieder
Wir freuen uns außerdem sehr, neue Mitglieder im Absolventenverband begrüßen zu dürfen, ganz speziell jene unter ihnen, die erst
heuer ihre Reifeprüfung abgelegt haben –
herzlichen Glückwunsch an diese Absolventen. Es war die erste Zentralmatura, die abgehalten wurde.
Wir freuen uns aber auch über Kolleginnen
und Kollegen, die mit einiger „Verzögerung“
doch den Weg zu unserem Absolventenverband gefunden haben. Und weil uns alle
„Neuen“ herzlichst willkommen sind, entspricht die Aufzählung dem Eintrittsdatum:
Höffinger Helga, Wödlinger Franz, Siegl
Ingrid, Steindl Silvia, Hackl Maria, Samitschek Rene, Anderlik Jasmin, Burger Johannes, Djukic Nikolina, Pfeifer Nicole,
Üblacker Sabrina, Umdasch Maren, Trosset Timmo.
Herzlich willkommen in der Runde der Absolventinnen und Absolventen der HAK/HS
Rudigierstraße!
■ TodesfÄlle
Wir bedauern, dass uns liebe Kollegen und
Freunde für immer verlassen haben. Unser
besonderes Mitgefühl gilt ihren Familien:
Dkfm. Steinacher Günter (25. 11. 2014),
HAK 1960
Bernau Wolfgang, HAK 1951
Gross Margaretha, HAK 1944
Reg.-Rat Engelberger Hans, HAK 1944
■ Besonderer Nachruf
Reg.-Rat Hans Engelberger
Unser Verbandsmitglied Regierungsrat
Hans Engelberger, Geburtsjahrgang 1925,
Maturant 1943/44 – wegen Zwangseinberufung zum Kriegsdienst Anfang 1944 vorgezogene Matura –, verstarb am 14. September 2016. Bei seiner Verabschiedung am 17.
September auf dem Pfarrfriedhof Walding
durfte ich, begleitet von unserer Schriftführerin Margit Rogner mit Gatten Franz, teilnehmen und Dankesworte sprechen. Hans
Engelberger, Mitgliedsnummer 35 (seine
Frau Agnes Mitgliedsnummer 47), war
Gründungsmitglied bei der Entstehung unseres Verbandes im Jahre 1951 und dessen
Kassier von 1951 durch 45 Jahre. Ich durfte
Hans, nachdem ich 1963 maturiert hatte, als
umsichtigen und einfallsreichen Organisator der Verbandsskiwochen/Nachwuchsbereich von 1964 an und die Folgejahre erleben. Seine Leistungen um den Verband bleiben uns, noch Lebenden, unvergessen.
Hans Engelberger war nach dem Kriegsdienst zunächst in der Nationalbank und anschließend im Finanzamt Linz tätig, wo er
jahrelang Leiter der internen Buchhaltung
war. Dementsprechend präzise war auch
die Kassenbuchhaltung unseres Verbandes
und die Reservenbildung war vorzüglich.
Danke Hans, lebe und ruhe in Frieden!
Helmut Machherndl
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Linzer Merkur
Unsere Jubilare
Wir freuen uns, dass wir auch heuer wieder
Kolleginnen und Kollegen gratulieren dürfen,
die dem Verband der Handelsakademiker
und Handelsschüler Linz seit 50 Jahren die
Treue gehalten haben – dafür ein herzliches
Danke!
Herr Franz Erenyi
Herr Dr. Eckhard Oberklammer
Frau Ingrid Pöll
An diese Jubilare richtet sich ganz speziell eine herzliche Einladung zur Generalversammlung am 17. 3. 2017. Es wird wieder ein gemütlicher Abend in fröhlicher Runde und
vielleicht doch ein überraschendes Treffen
mit anderen Kolleginnen und Kollegen – wir
freuen uns mit Ihnen!
Besuchen Sie uns auf
www.hakrudigier.at
Zum Stöbern, zum Anmelden als Mitglied
(unkompliziert in die Maske einzugeben),
nutzen Sie unser Gästebuch (das alle lesen
können – danke für die „Verträglichkeit“ der
Formulierungen) oder schreiben Sie uns, was
Sie uns „persönlich“ mitteilen wollen. Auch
dafür gibt es eine Eingabemöglichkeit. Termi-
ne, Kurzmeldungen, viele Bilder und Videos
von Manfred Fleckenstein über unsere Aktivitäten . . . Klicken Sie sich einfach durch.
Viel Vergnügen!
www.hak-linz.at
Die ausführliche und informative Homepage
zur Schule, zum Schulgeschehen – viel Neues, Interessantes, vielleicht auch zum Durchblättern, um die Weiterentwicklung unserer
Schule im Wandel des wirtschaftlichen Geschehens und der veränderten Anforderungen an unsere „Jungen“ zu verfolgen – ist
sehr spannend.
Adressenänderungen
Vielen Dank an jene Mitglieder, die uns ihre neue Anschrift bekannt gegeben haben,
damit wir diese in unserer Absolventendatei berichtigen konnten. Sollten Sie selbst
die Absicht haben, zu übersiedeln, oder
von Klassenkollegen wissen, dass sie ihren Wohnsitz verändern werden, geben
Sie uns bitte die neue Adresse bekannt,
damit wir Sie wieder erreichen können –
DANKE!
Kulturbetriebsbesuch
Am Mittwoch, 8. 2. 2017, 15 Uhr, im Stifterhaus, Adalbert-Stifter-Platz 1, Linz
Der Vorschlag ist vom Kollegen Albert Traska
gekommen: Die Leiterin des Stifterhauses ist
Frau Dr. Petra-Maria Dallinger, seine Schwiegertochter – eine gute Idee!
Der Termin ist fixiert, das Programm und die
fachlichen Begleiter und Begleiterinnen des
Stifterhauses ebenfalls; es ist nicht nur das
Museum von Interesse für uns, auch die lau-
fende Forschung, die Sprache betreffend, ist
eine sehr interessante Information, direkt aus
„erster Hand“. Um die Gruppengröße zu erfassen und die organisatorische Abwicklung
im Stifterhaus (kleine Räumlichkeiten) zu
vereinfachen, bitte unbedingt um telefonische Anmeldung bis spätestens 18. Jänner 2017 – wir können uns auf einen spannenden Nachmittag freuen.
0664 / 4024268 – Vielen Dank!
Renate Schütz
Linzer Merkur
Neues aus der Schule – Herbst 2016
Nun auch bei uns: die teilzentrale Reife- und Diplomprüfung
Im vergangenen Sommer
erreichte die
standardisierte Reife- und
Diplomprüfung auch unsere Schule. Grund genug, über diese in den
Medien oft diskutierte neue Form der Reifeund Diplomprüfung zu berichten.
Was ist grundsätzlich anders?
1. Die Schülerinnen und Schüler müssen nun
statt des bisherigen Projekts eine Betriebswirtschaftliche Diplomarbeit verfassen. Dies
hat in der Freizeit zu geschehen und die
Schülerinnen und Schüler werden – ähnlich
einer Diplomarbeit an der Uni – von einer
Lehrkraft begleitet. Die Schülerinnen und
Schüler arbeiten in Gruppen von zwei bis
fünf Mitgliedern an einem Thema. Jeder
Schülerin/jedem Schüler muss aber ein Teilbereich klar zugeordnet sein, für den sie bzw.
er verantwortlich zeichnet.
Diese Arbeit wird dann präsentiert und im
Anschluss daran muss jede Schülerin/jeder
Schüler Rede und Antwort stehen – wie bei
einer Defensio an der Universität.
Diese Arbeit ist vergleichbar mit der vorwissenschaftlichen Arbeit an den Universitäten
und Teil der Reife- und Diplomprüfung. Wird
sie negativ beurteilt, kann die Schülerin oder
der Schüler zwar zu den anderen Teilprüfungen antreten, aber die Diplomarbeit muss mit
einer neuen Aufgabenstellung wiederholt
werden.
2. Anders als
bisher können
sich Schülerinnen
und
Schüler ein
„Nicht genügend“
aus
dem fünften Jahrgang nicht mehr im Rahmen
der Reife- und Diplomprüfung ausbessern.
Sie können nur noch antreten, wenn alle Gegenstände positiv abgeschlossen worden
sind.
3. Die Aufgaben für die schriftlichen Prüfungen kommen zum (Groß-)Teil von einer zentralen Stelle in Wien, dem Bundesinstitut für
Bildung (Bifie). Deutsch, Angewandte Mathematik, Englisch und Französisch sind davon
betroffen. Die Betriebswirtschaftliche Fachklausur, eine Arbeit, in der Betriebswirtschaft und Rechnungswesen sowie andere
kaufmännische Gegenstände involviert sind,
wird oberösterreichweit einheitlich abgehalten. Das heißt, dass in ganz Österreich alle
Aufgabenstellungen aus den oben genannten
Fächern gleich sind, in Oberösterreich darüber hinaus auch die kaufmännischen Aufgabenstellungen einheitlich sind. Damit wird eine bessere Vergleichbarkeit gewährt.
4. Mit „Nicht genügend“ beurteilte Klausurarbeiten können nicht mehr im Rahmen der
mündlichen Teilprüfungen ausgebessert werden, sondern müssen in Form der „Kompensationsprüfungen“ korrigiert werden. Auch
dafür gibt es zentral vorgegebene Aufgabenstellungen.
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Linzer Merkur
5. Die mündlichen Prüfungen, bei denen es
einige neue Prüfungsfächer gibt (z. B. Mehrsprachigkeit), laufen auch anders ab als bisher. Die Kandidatinnen und Kandidaten ziehen aus einer vorgegebenen Anzahl von Themenbereichen zwei und wählen einen davon.
Die Prüferin oder der Prüfer weist dann eine
von mehreren Aufgabenstellungen aus diesem Themenbereich der Kandidatin/dem
Kandidaten zu.
6. Dir Prüfungskommission besteht aus der
Prüferin/dem Prüfer und einem Beisitz (die
beiden müssen sich auf einen Beurteilungsvorschlag einigen), dem Klassenvorstand,
dem Direktor und der oder dem Vorsitzenden
(die/der jedoch kein Stimmrecht hat, sondern
nur auf die vorschriftsmäßige Abwicklung
der Prüfungen achtet). Prüfer/in und Beisitz
(oder Zweitprüfer/in) machen einen Notenvorschlag, über den dann Klassenvorstand
und Direktor mitabstimmen. So kann es zu
keiner Stimmengleichheit kommen.
Bei uns an der Schule wurde die neue Reifeund Diplomprüfung durchaus mit Skepsis
aufgenommen, aber in der Praxis hat sich herausgestellt, dass wir unsere Schülerinnen
und Schüler recht gut vorbereitet hatten. So
gab es zum Beispiel im Gegensatz zu anderen
Schulen bei uns nur eine Kompensationsprüfung aus Mathematik. Natürlich ist die standardisierte Reife- und Diplomprüfung mit viel
administrativem Aufwand verbunden und
man kann über die Aufgabenstellungen geteilter Meinung sein. Tatsache ist, dass sie
umgesetzt werden muss, und wir gehen unseren Weg, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auszubilden, unbeirrt weiter. Die Ergebnisse zeigen, dass wir nicht schlecht unterwegs sind.
Von der Qualität der Maturantinnen und Maturanten konnte sich Herr Dkfm. Machherndl
im Rahmen seines Besuchs von mündlichen
Prüfungen ein Bild machen. Sein Feedback
hat uns bestärkt, dass wir so weiterarbeiten.
Die mündlichen Reife- und Diplomprüfungen
sind öffentlich, daher laden wir gerne auch
andere Absolventinnen und Absolventen ein,
dabei zu sein und sich anzusehen, was unsere
jungen Leute alles können. Bitte vorher anmelden, damit wir einen Überblick bekommen, wer zuhören möchte.
Wolfgang Rupprecht
Fakten zum Schuljahr 2016/2017
Im Schuljahr 2016/2017 werden neun
erste Klassen geführt:
4 erste Jahrgänge Handelsakademie
3 erste Klassen Handelsschule
1 erstes Semester Handelsakademie für Berufstätige
1 erstes Semester Handelsakademie für Berufstätige mit Elementen des Fernunterrichts
Insgesamt gibt es 31 Klassen mit 692 Schüler/innen und Studierenden.
Neue Lehrkräfte:
Mag. Bettina Bauer (Unterrichtspraktikantin)
Mag. Johanna Bruderhofer
Mag. Caroline Buchegger
Mag. Christina Kirchsteiger
Mag. Lukas Meingaßner (UP)
Mag. Elisabeth Pilz (Unterrichtspraktikant)
Mag. Dominik Reichl
Mag. Bettina Steiner
Termine:
25. 11. 2016:Tag der offenen Tür von 10 bis
15 Uhr
15. 2. 2017: HAK Linz Meets Business
16. 2. 2017: Ball in den Redoutensälen ab
20 Uhr
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Linzer Merkur
Stadtrundgang Linz-Urfahr
Beim diesjährigen Stadtrundgang am 3. September 2016 mit Fritz Goluch, HAK 68, stand
der Stadtteil Linz-Urfahr im Zentrum des Interesses. Auf uns wartete vorerst ein geschichtlicher Blick in die Vergangenheit:
Wir erfuhren, dass Urfahr 1808 zum Markt
und 1882 zur Stadt erhoben wurde. Damals
entstanden wunderschöne Häuser, die man
heute noch bewundern kann.
Technische Neuerungen brachte das 19. Jahrhundert mit Einführung der Dampfschifffahrt
auf der Donau (1837/38) und durch den Bau
der Pferdeeisenbahn. Diese führte als erster
Schienenbau des Kontinents von Linz-Urfahr
nach Budweis (1832) bzw. Gmunden (1836).
1919 verlor Urfahr die Eigenständigkeit und
wurde zusammen mit Pöstlingberg in Linz
eingemeindet. Von 1945 bis 1955 war Linz
wieder geteilt, da Urfahr unter sowjetischer
Besatzung stand.
Den Rundgang starteten wir mit dem Besuch
der Friedenskirche (Pfarrkirche Christkönig), 1952 wurde die Kirche zur Pfarrkirche
erhoben. In der Kriegerkapelle (Friedenskapelle) ist eine lebensgroße Pietà aus weißem
Marmor zu sehen. Diese wurde vom Bildhauer Adolf Wagner gestaltet, die bunten Fenster
sind ein Werk von Alfred Stifter.
Weiter ging es an der alten Bruckner-Uni vorbei zum Lentia 2000, das von 1973 bis 1977
nach amerikanischem Vorbild zur Gänze aus
Stahlbeton errichtet wurde. Dies ist eine Seltenheit in Österreich.
Der Weg führte uns dann zum Gebäude der
ehemaligen Ringbrotwerke. Vom Gebäudebestand in der Gerstner-/Reindlstraße blieb
nur noch das viergeschoßige Verwaltungsgebäude erhalten. Zwei Figuren in Form eines
Bauern und Bäckers auf dem Sims erinnern
noch an die in den fünfziger Jahren rund 500
Beschäftigte zählende Brotfabrik.
Anschließend besuchten wir noch die Stadtpfarrkirche Urfahr, auch Urfahrer Josefskir-
Beim Neuen Rathaus
che genannt. Es befand sich hier ein Kapuzinerkloster mit Klosterkirche. Diese wurde
1784 zur Pfarrkirche Urfahr, der Kirchenbau
ist schlicht, es sind jedoch schöne Schnitzereien (Kreuzweg) zu sehen.
Gleich daneben befindet sich das Ars Electronica Center, das 1996 errichtete Museum
der digitalen Kunst und Medienkunst. Im Kulturhauptstadtjahr 2009 wurde das AEC um
das Doppelte nach Osten hin vergrößert.
Beim Neuen Rathaus genossen wir bei herrlichem Wetter den Blick von Urfahr Richtung
Hauptplatz. Nach dem Spaziergang über die
Nibelungenbrücke zum Hauptplatz endete
unsere Stadtführung mit einigen unterhaltsamen Geschichten unseres Stadtführers.
Der kulinarische Teil begann dann mit Besuch der Veranstaltung „Wein & Kunst“ in der
Linzer Altstadt, wo der Abend bei einem guten Tropfen Wein ausklang.
Margit Rogner
Alle Bilder des Stadtrundganges
in der Bildergalerie auf unserer Homepage
www.hakrudigier.at
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Linzer Merkur
Linzer Merkur
Frühlingsfahrt 2016
Gustav Klimt Zentrum am Attersee
Auf den Spuren von Gustav Klimt
Wind und Sonne
Dieser wunderbare Tagesausflug ins Salzkammergut war eine Kombination von Naturund Kunstgenuss.
Der Bus brachte uns zunächst nach KammerSchörfling zum Gustav Klimt Zentrum, wo
uns eine Klimt-Vermittlerin durch die neu gestalteten Räumlichkeiten führte. Wir waren
die erste Gruppe, welche die Sonderausstellung „Emilie Flöge – Reform der Mode. Inspiration der Kunst“ besuchen durfte.
Emilie war eine besondere Gefährtin Gustav
Klimts und kam mit ihm immer wieder zur
Sommerfrische an den Attersee. Mit ihren
zwei Schwestern führte sie in Wien einen Modesalon und gilt als eine der einflussreichsten
Modeschöpferinnen der Jahrhundertwende
(1874–1952).
Natürlich waren auch viele Werke Gustav
Klimts (1862–1918) zu bewundern. Er verbrachte von 1900 bis 1916 regelmäßig die
Sommermonate in dieser Region. Am Attersee entstanden auch die meisten seiner 50
Landschaftsgemälde.
Nach Besuch der Ausstellung begaben wir
uns auf einen geführten Spaziergang entlang
des Gustav-Klimt-Themenweges, wo wir die
Landschaftsmotive des weltberühmten Malers mit eigenen Augen betrachten konnten.
Das Atterseewasser glitzerte auch an diesem
Tag so schön wie auf seinen Bildern.
Ganz beeindruckt davon führte uns der Weg
entlang des Attersee-Westufers auf immer
schmäler werdender Straße nach Unterach
zum Panoramagasthof. Um diesen zu erreichen, musste unser Busfahrer entlang der
vielen engen Kurven mehrere Meisterleistungen vollbringen.
Oben angekommen, hatten wir einen herrlichen Blick zum Attersee und auf die umlie-
Verkostung von Bienenprodukten
Auf der Klimt
Gut behütet
genden Gebirge. Vor dieser Kulisse erwartete
uns Mag. Dr. Wolfgang Hikes, ein langjähriges
Verbandsmitglied, mit honigsüßem Aperitif.
Er spendete dem Verband drei Schirme mit
Klimt-Motiven, die später im Bus „versteigert“ wurden. Vielen Dank dafür.
Nach dem Mittagessen und einer abenteuerlichen Abfahrt zum Seeufer stiegen wir in Unterach ins Linienschiff ein. Der Rundkurs Süd
führte uns bis Attersee entlang vieler toller
Villen und Gebirge. Zu sehen waren Drachenwand, Eingang Burggrabenklamm und Höllengebirge.
Trotz Regenprognose blieb es sowohl trocken als auch warm. Die stimmungsvollen
dunklen Wolken präsentierten sich uns wahrscheinlich nur, um die Landschaft hervorzuheben.
Klimt und seine Emilie hätten mit so einem
Tag wohl ihre Freude gehabt.
Betriebsbesichtigungen im Waldviertel
Im heurigen September lernten wir bei einer
Fahrt ins Waldviertel zwei innovative und
mutige Unternehmer kennen.
Am Vormittag stand die Firma Sonnentor in
Sprögnitz bei Zwettl (NÖ) auf dem Programm. Das Sortiment umfasst vor allem
Kräuter, Tees und Gewürze in Bio-Qualität.
Die Erfolgsgeschichte begann damit, dass Johannes Gutmann Waldviertler war und auch
bleiben wollte. In den 80er Jahren zogen viele vom Land in die Stadt und die Bauern
kämpften ums Überleben. Gutmann suchte
Wege, die ihm und der Region zugutekommen würden. Auf den Feldern wuchsen herrliche Kräuter, die keine Verwendung fanden,
und das wollte er ändern.
1988 als Einmannbetrieb gegründet, zog Gutmann mit seinen Kräutern von Bauernmarkt
zu Bauernmarkt. Neben der guten Qualität
Sonnentor – die Grundlagenvermittlung
seiner Bio-Produkte halfen ihm seine Markenzeichen – eine rote Brille und eine alte
Lederhose –, um Bekanntheit zu erlangen. Zu
Beginn wurde er belächelt, doch er hielt an
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Linzer Merkur
die Philosophie des Betriebes nähergebracht.
Es folgte eine Führung durch die Lagerhallen, wo uns der herrliche Duft von Gewürzen
und Kräutern in die Nase stieg. Im Verkaufsraum herrschte großer Andrang, da nahmen
sich einige unserer Gruppe u. a. den neuen
„Schlau-Kakao“ mit, wohl um zu testen, ob er
seinem Namen gerecht wird.
Whisky-Brennerei in Roggenreith
Whisky-Kostproben
seiner Vision fest und der Erfolg gab ihm
Recht.
Vorerst ließen sich drei Bauern von seiner
Idee überzeugen, inzwischen arbeiten 200
Bio-Bauern für Sonnentor. Das Unternehmen
hat heute 400 Mitarbeiter und vermarktet ca.
800 Produkte. Ein mit 24 Strahlen gekennzeichnetes Sonnentor ist im Waldviertel seit
jeher ein Zeichen des freien Bauern. Dieses
Symbol findet seit Firmengründung als Logo
und Firmenname Verwendung.
Bei einem Gute-Laune-Tee und gesunden
Knabbereien wurde uns in einem Filmvortrag
Mitgliedsbeitrag
Liebe Mitglieder – besonders die wenigen,
die in dieser Herbstausgabe einen Erlagschein vorfinden; ja, es ist leider kein Beitrag für 2016 von diesen Verbandsmitgliedern auf unser Konto eingegangen, das
passiert schon einmal, aber wir freuen uns
über Nachzahlungen. Und jetzt ein ganz
herzliches Dankeschön an alle, die so
pünktlich einbezahlt haben, auch über
Spenden haben wir uns sehr gefreut – wir
schätzen das sehr!
Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 18,–
jährlich.
IBAN: AT67 3400 0000 0083 4135
BIC: RZOOAT2L
Nach dem Mittagessen fuhren wir zu einer
Whisky-Brennerei nach Roggenreith im Waldviertel. Dem Ortsnamen entsprechend wird
dort seit Jahrhunderten Roggen angebaut
und daraus Brot gebacken.
Ein findiger Waldviertler namens Johann Haider suchte Möglichkeiten, um andere Produkte aus Roggen herzustellen. Bei vielen
Reisen holte er sich Informationen. 1995 begann er dann, das Getreide zu destillieren
und daraus Whisky zu produzieren. Schritt
für Schritt wurde aus der einstigen Landwirtschaft die erste Whisky-Brennerei Österreichs.
Das Familienunternehmen hat in den letzten
Jahren sowohl eine Hochleistungsbrennerei
angeschafft als auch Erweiterungsbauten getätigt. Der Waldviertler Whisky J. H. ist eine
individuelle Kreation mit eigenem Charakter.
Es wird nur heimisches Getreide verwendet.
Eine eigene Quelle versorgt den Betrieb mit
dem für die Herstellung wichtigen Wasser.
Die Lagerung des Whiskys erfolgt in heimischen Eichenfässern.
Wir erhielten anhand eines Filmes und durch
persönliche Erklärungen Einblick in die Produktion und Vermarktung sowie in die streng
gehandhabte Versteuerung der Produkte. Am
Ende der Führung durfte natürlich eine Verkostung nicht fehlen, die gerne angenommen
wurde.
Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir
zum Abschluss noch Zeit im firmeneigen Café bzw. in einem schön angelegten FeuerWasser-Garten mit keltischem Lebens- und
Jahresbaumkreis verbringen.
Linzer Merkur
Lago Maggiore – Oberitalienische Seen –
und die Sonne strahlte
Für die Zeit unserer
Herbstreise an den Lago Maggiore und die
Oberitalienischen Seen
haben wir die Regenwolken am Abfahrtstag
einfach hinter uns gelassen. Für die Anreise
benötigten wir zu unserem heurigen Ziel einen Tag – aber uns begleitete schon die Vorfreude auf die Bootsfahrten zu den Borromäischen Inseln Isola
Madre, Isola dei Pescatori und Isola Bella.
Bereits am Morgen stand das Blau des Himmels im Wettstreit mit dem glitzernden Wasser des Lago Maggiore, als wir von Baveno
per Schiff als Erstes die größte Insel des Lago Maggiore, die Isola Madre, ansteuerten.
Wir waren fasziniert von üppigster Vegetation
in vielfältiger und satter Farbenpracht; bei
sommerlichen Temperaturen spazierten wir
durch den großzügigst angelegten Landschaftsgarten im englischen Stil. Der dazugehörige Palazzo Madre beherbergt schon seit
dem Beginn des 19. Jh. keine Bewohner
mehr, er bewahrt Vergangenes für die Besucher und gewährte uns faszinierende Einund Ausblicke auf den See und die Schönheit
dieses Gartens.
Weiterfahrt mit dem Boot zur Isola dei Pescatori, die seit dem 14. Jh. bewohnt ist; sie ist
klein und schnell erkundet, Fisch zu Mittag
und ein Espresso und dann mit dem Boot zur
Isola Bella, die vom herrlichen Palast und einer eindrucksvollen Gartenterrasse geprägt
ist. Isabella D‘Adda ist die Namensgeberin,
Carlo lII. Borromeo hat mit dem Bauwerk begonnen – und die Vorstellung, dass viele „historische“ Persönlichkeiten sich hier aufgehalten haben, damals, bis ins 19. Jh., lässt angesichts der Weite der Anlagen auch die Zahl
der flanierenden Touristen ganz vergessen.
Exkurs: Viele schöne
Eindrücke gewonnen,
viele „Meter“ zurückgelegt, zufrieden zurück
im Hotel; im Hotelprospekt hatte ich allerdings keinen Hinweis
entdeckt, der die zusätzlichen vielen Meter
zum sehr großen Indoorpool (zwecks Aquagymnastik sehr verlockend) erwähnt hätte,
diesen „Wanderweg“ habe ich mir nur einmal
„gegönnt“.
Die Centovallibahn ab Domodossola bis nach
Locarno: eine Fahrt, auf der die Edelkastanienbäume durch die Reife zeigten – es war
schon Herbst, allerdings bei Prachtwetter; eine launige Zugfahrt, auf der uns unsere Reiseführerin Caterina im Minutentakt alles Sehenswerte von der linken Seite auf die rechte
Seite wechselnd ankündigte: „Countdown für
die Sicht auf . . .“; und ebenfalls punktgenau
vor dem Abdrücken der Kamera war er da,
der Baum, und wieder der nächste – ich verzichtete daher auf weitere „Baumfotos“. Monte Rosa, Kaminfeger, Heilwasser, das so nicht
Caterina und Fröhlichkeit
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Linzer Merkur
Lugano: Warten auf ...
heißen durfte und mit 4711 eine „Hausnummer“ erhalten hatte, rosa Marmor ausschließlich für den Mailänder Dom – viel Wissenswertes ist an diesem Tag doch als Basis zum
Nachschlagen hängen geblieben, zum Glück
nicht an den Bäumen.
Locarno am Nachmittag (der Aperol Sprizz
am Piazza Grande war wunderbar, ich konnte
mich gedanklich mit dem jährlichen Filmfestival beschäftigen, groß, weit, sicherlich sehr
interessant), eine nette Plauderei zusätzlich,
während die „Gruppe“ eifrig dabei war, ihren
Wissenstand noch mehr zu erweitern). Der
Tag endete mit einem geselligen Abend in Baveno im „Posta“ – Essen bestens, Wein auch.
Der Comersee, die Legende über die erste
Seidenraupe im 16. Jh. die den Weg in diese
Speisen im Hotel
Gegend gefunden hat – von der Seidenproduktion bis zum Platz für einen Entdecker,
dem wir die Batterie verdanken – Allessandro Volta. Die schöne Bucht (doch, die Sonne
scheint wieder und das Blau ist irgendwie
noch intensiver) und sehenswerte Gebäude,
Rundgang, der Dom und der Luganer See, an
dem wir mit einem „botanischen Lehrgang“
begonnen haben. Seltenste Baumarten, Kamelien in allen Sorten, Magnolien – Samengewinnung für persönliche Zuchtversuche in
oberösterreichischem Klima und den Rest
der Zeit noch schnell für Lugano – einiges,
nicht alles – und am LAC vorbeigestreift. Caterina wiederholte noch einige neu gelernte
„Begriffe“ aus dem oberösterreichischen
Wortschatz, Dialekte sind nicht nur ein Hobby der gelernten Germanistin, die uns so
kompetent-unterhaltsam durchs Programm
geführt hat. Sie hat auch gleich ein mögliches
Programm entworfen – vielleicht für übernächstes Jahr, sie kennt ihre jetzige Heimat
ausgezeichnet, und ja, man könnte darüber
nachdenken.
Die Ausweichmanöver auf der Rückfahrt, bei
der wir der Westküste des Sees entlanggefahren sind, sie waren imposant und haben Zeit
gekostet, aber wir haben schöne Rückblicke
und auch „Seitenblicke“ auf herrliche Villen
erleben können. Und der Malojapass war sicherlich der Höhepunkt unserer Heimfahrt –
eine „erfrischende“ Pause auf der Passhöhe
wurde zum Fotografieren genutzt, allerdings
haben manche Fotoapparate doch schon
„Batterie aus“ angezeigt, weil es so viel festzuhalten gab und die „Belichtung“ ausgezeichnet war – immer noch sonnig! Herrliche
Fotos, eine persönliche Auswahl (Rogner,
Schütz), auch „bewegte Bilder“ (Film von
Manfred Fleckenstein auf unserer Homepage
www.hakrudigier.at) und Walter Danner
wird wie jedes Jahr seine „bewegenden Eindrücke“ in seinem Film festhalten. Die Generalversammlung wird dazu wieder der gesellige Rahmen sein – wir freuen uns auf Sie!
Renate Schütz
Linzer Merkur
50-Jahr-Maturajubiläum
Anlässlich des 50-Jahr-Maturajubiläums haben sich ehemalige Klassenkollegen des Jahrganges 1965/66 (IV-c-Klasse, letzter 4-klassiger Jahrgang) der HAK Rudigierstraße am 7.
Juni zum großen Feiern getroffen.
Bernd Reinhart hat ein adäquates Programm
zusammengestellt, welches um 13 Uhr mit einem Treffen im Gasthaus „Fischerhäusl“ in
Linz-Urfahr begann und um 14.30 Uhr mit einer Führung im „Ars Electronica Center“
fortgesetzt wurde. Anschließend fuhren wir
mit der Bergbahn hinauf zum „PöstlingbergSchlössl“, wo wir uns bei einer Kaffeepause
an die Maturafeier vor 50 Jahren, die wir hier
abhielten, gerne zurückerinnert haben.
Am Abend hatten wir ein gemeinsames
Abendessen im „Promenadenhof“. Dort sind
wir auch mit unserem seinerzeitigen Klassenvorstand, Herrn Dkfm. Otto Janschek, zusammengetroffen und haben in alten Erinnerungen geschwelgt. Er ließ sich mit großem Interesse berichten, was aus seinen ehemaligen
Schülern geworden ist.
Ein weiteres 2-tägiges „Jubiläumsmaturatreffen“, an welchem teilweise auch Schulkollegen aus der 3-a- und IV-d-Klasse desselben Jahrganges teilgenommen haben, führte
uns am 22. 6. nach Haslach (mit Besuch des
Textilen Zentrums und Webereimuseums)
und am 23. 6. nach Krumau (mit einer Burgführung) und zum Baumkronenweg in Lipno.
Wir danken Harald Scheinecker für die perfekte Organisation des abwechslungsreichen
Leo Haider
Programmes.
Auf der Aussichtsterrasse des Pöstlingberges ist dieses
Erinnerungsfoto entstanden. V. l. n. r.: Wolfgang Manzenreiter, Roland Pabisch, Felix Messner, Gerhard Rauscher,
Karl Hammer, Helmut Waldhäusl, Bruno Hable, Ludwig
Gahleitner, Erwin Puchner, Erich Obereder, Gisbert
Jakoubi, Bernd Reinhard, Helmut Schinkinger
V. l. n. r.: Ewald Weiss, Manfred Leitner, Fremdenführerin,
Johann Lackner, Harald Scheinecker, Helmut Waldhäusl,
Leopold Haider, Ludwig Gahleitner, Alfred Werner, Gisbert
Jakoubi, Adalbert Krims
Liebe Verbandsmitglieder!
Wenn Sie einem Freund, einer Freundin mit Rudigierschulhintergrund zu
einem großen Anlass (runder Geburtstag, Hochzeitstag, Berufung zum Uniprofessor,
Ernennung zum Hofrat, Kommerzialrat, Goldene Ehrenzeichen u. a. m.)
eine Würdigung schenken wollen, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unsere
Redaktion: [email protected]
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Linzer Merkur
60-Jahr-Maturajubiläum der IV b 1956
Auf der Terrasse des Stifts während der Führung
Also ganz spurlos sind diese 60 Jahre seit unserer Matura nicht an uns vorübergegangen.
Sieben unserer damaligen Klassenkolleginnen und -kollegen leben nicht mehr. Immerhin sind fünfzehn unserer Einladung gefolgt,
einen Tag mit Schiff, Melk und Bahn mit uns
in alter Frische zu verbringen. Auch aus Salzburg, Steyr, Windischgarsten kamen sie angereist. Einige gehen mit Stock oder Krücke, einige haben „neue“ Hüften, Knie aus Metall
oder anderweitige „Wehwehchen“, einige hören mit oder ohne Hörgerät schon etwas
schlecht. Wichtig ist, dass der Humor nicht
verloren gegangen ist, und so verbrachten
wir einen interessanten und fröhlichen Tag.
Zuerst ging es mit dem Schiff von Wurm +
Köck von Linz nach Melk. Leinen los um 9
Uhr. Gutes Mittagessen an Bord. Ankunft um
14.40 Uhr. Zu Fuß etwa eine halbe Stunde
durch die Altstadt zum Stift hinauf. Einige
bevorzugten das Taxi.
Das heutige barocke Benediktinerstift wurde
Mitte des 18. Jh. von Jakob Prandtauer erbaut, die Benediktiner sind jedoch schon seit
900 Jahren in Melk. Derzeit leben 30 Mönche
in der Abtei, insgesamt gibt es 300 Beschäftigte, von denen die wenigsten im Stift wohnen. Ein öffentliches Gymnasium mit 600
Schülerinnen und Schülern ohne Internat.
Oben angekommen, besuchten einige den
schönen Park, u. a. mit sprechenden Steinen,
die Mehrheit bevorzugte eine Stärkung im
Café-Restaurant. Einige probierten eine Colomani-Torte, die nach dem Schutzpatron von
Melk benannt ist.
Eine sehr gute Führung durch eine charmante, gut beschlagene Historikerin: Normalerweise dauern diese Führungen durch Stift
und Ausstellung eine Stunde. Durch unser reges Interesse, viele Fragen und geduldige
Antworten waren wir fast eineinhalb Stunden
mit unserer Führerin Angela unterwegs.
Nach der Führung ging es zu Fuß zum Bahnhof, ein etwa zwanzigminütiger Spaziergang,
wo wir durchaus frühzeitig ankamen. Durch
die Tücken des Fahrscheinautomaten lief unser Zug schon ein, bis der Letzte seine Fahrkarte in der Hand hatte. Umsteigen in Amstetten: kein Lift, keine Rolltreppe. Der EC
nach Linz stand schon abfahrbereit, bis der
Langsamste einsteigen konnte.
Einige der Auswärtigen und einige müde Linzer verließen uns jetzt, der harte Kern kehrte
noch im „Stellwerk“ am Bahnhof ein und ließ
so den Tag ausklingen.
Es war ein schöner Tag, auch Petrus hatte
ein Einsehen und ließ den ganzen Tag die
Sonne scheinen. Am nächsten Tag gab es Gewitterregen! Dank an dieser Stelle unseren
Kollegen Johanna Wind und Peter Modl für
Albert Traska
die gute Organisation.
Diamantenes Maturajubiläum
Traunsee-Rundfahrt auf dem Salonschiff „St. Nikolaus“
Die IV-C-Klasse 1956 der Bundeshandelsakademie Linz, Rudigierstraße feierte in Gmunden, Landhotel Hois‘nwirt, über mehrere Tage ihr 60. Maturajubiläum, liebevoll betreut
von der Hois‘n-Juniorchefin Johanna Schallmeiner und der Traunkirchner Jungkapitänin
Iris Loidl, die mit den Jubilaren eine große
Traunsee-Rundfahrt auf dem neuen Salonschiff „St. Nikolaus“ unternahm.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen
Professoren und Kollegen wurden viele Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit aufgefrischt.
Am 60. Maturajubiläum der
HAK IVc/1956 von 7. bis 9. 6. 2016
im Landhotel Hois‘n-Wirt, Gmunden,
nahmen folgende Kolleginnen und
Kollegen teil:
Durch die Altstadt von Melk zum Stift
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Linzer Merkur
Dkfm. Helmuth Arming, Wels; Gertraud Haasbauer (Aschauer), Linz;
Eva Gaszczyk (Heisinger), Grenzach/Deutschland; Gerhild
Schwabeneder (Gebauer), Linz; Dkfm. Fritz
Jenner, Linz; Dkfm. Eva Stiebler (Klose),
München; August Langthaler, Neuhofen/
Krems;
Margarete Kollingbaum (Lasthofer),
Linz; Walter Ledermüller, Steyr;
Monika Ledermüller (Ustupsky), Steyr; Anna Löberbauer, Linz;
Elisabeth Liebl (Mayrhofer), Linz;
Helmut Merkl, Bad Aussee; Elke Rasper,
Wien; Dkfm. Hansjörg Sammern-Frankenegg,
Leonding; Trude Grillberger (Schröcksnadel),
Linz; Friedrich Walser, Traun.
Helmut Merkl
ANEKDÖTCHEN,
GEDANKEN UND
ERINNERUNGEN
von Dr. Hilde Musil
Gleich eingangs ein Dementi zur letzten Ausgabe unseres „MERKUR“ bezüglich der Behauptung unseres Vorstandsmitglieds, ich
hätte Lieblingsschüler gehabt. Nein und
nochmals nein. Mir waren alle lieb und i hr
Studienfortgang lag mir am Herzen. Und die
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Linzer Merkur
Arbeit mit den Klassen war mir interessant.
Erfolge unserer Absolventen freuten mich,
sehr sogar. Und ich hatte Verständnis für jene, die sich nicht so leicht taten (Manche jugendlich-leichtsinnige Jünglinge amüsierten
mich im Grunde).
In der Medienerziehung, besonders im Filmring bei berühmten, prädikatisierten Problemfilmen gab es Lehrerproteste in den Konferenzen, und die Wogen gingen hoch (Die
Proteste der Puristen unter den Lehrern
schubladisierten weise Direktoren in den hinteren Fächern ihrer Schreibtische; die Kollegen konnten Dampf ablassen. So blieb der
Friede gewahrt).
Auch der Fasching verlief fröhlich, aber
harmlos.
Ein wenig allergisch spießte es sich ein einziges Mal, als nach dem Ableben von Direktor
Dr. Hubert Auer ein Interregnum war und ein
provisorischer Leiter aus dem Lehrkörper
fungierte, Herr. Dr. Teimer.
Wieder ein Faschingsdienstag. Maßvolle Kostümierung war schon Tradition. Zur Vorsicht
hatte ich bei Dr. Teimer zeitgerecht das Placet eingeholt für alle Klassen, die sich beteiligen wollten (Es taten ohnedies nicht alle
mit). Diese Klassen zogen nach der großen
Pause in einem geschlossenen Zug zunächst
in die Direktion und anschließend diszipliniert durch alle Klassen – wie gewohnt. Der
Zug wurde diesmal angeführt von einem jungen Religionslehrer, Prof. Six. Er hatte als
Ex-Kleriker eine Reihe von lustigen Spottliedern parat und so zog man singend durch die
Klassenräume in prächtiger Stimmung. Im
Maschinschreibsaal im 2. Stock jedoch kam
es zum EKLAT (Ich war dabei).
Beim Eintritt stimmte Kollege Six das mir
sehr sympathische Tiroler „Höttinger Vogelfängerlied“ mit einem offenbar brisanten
Text an: „Buama, fangt‘s die Weiber z‘samm
und bind‘t es auf an Buschn! Streut‘s a wengerl Pulver drauf und lasst‘s den Krempel
tuschn! Zi wui-ziwui, zi wui- ziwui, zi wui-ziwui zi-wui-a... zigal zagal zak zak zak, es
schlag scho halba druia!“ Bei diesem Text
fühlte sich die unterrichtende Lehrkraft, eine
streitbare Dame, Frau Eleonore M., offenbar
persönlich gemeint und betroffen; sie stürmte wutentbrannt in die Direktionskanzlei zu
Dr. Teimer, um Anzeige zu erstatten – natürlich gegen Dr. Musil, die Rädelsführerin. Dr.
Teimer erklärte ihr kühl, er wisse natürlich
von dieser Aktion, die er längst selbstverständlich genehmigt hatte.
Den Schülern bedeutete das Intermezzo großes Vergnügen, sie genossen den Triumph.
Frau Kollegin M. war auf mich böse. Nun,
was sollte ich tun? Ich habe vom Entzug ihres Wohlwollens zum Glück kein Trauma davongetragen.
Medieninhaber, Herausgeber und Anschrift der Redaktion: Verband der Handelsakademiker und
Handelsschüler Linz, Postfach 75, 4041 Linz, DVR 0533262.
www.hakrudigier.at
Vorstand: Mag. Renate Schütz ([email protected]), Dkfm. Helmut Machherndl, Karin Lehner (Kassierin),
Margit Rogner (Schriftführerin). Reisen, „MERKUR“, sonst. Veranstaltungen und Verbandsagenden:
Mag. Renate Schütz; Reisen, Kegeln: Ursula Mayerhofer.
Druck: TRAUNER DRUCK GmbH &Co KG, Köglstraße 14, 4020 Linz
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Blattlinie: Neutral, im Interesse der Verbandsmitglieder.
IBAN: AT67 3400 0000 0083 4135 BIC: RZOOAT2L
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Weihnachtskonzert ● Upper Austrian Gospel choir
am 29. Dezember 2016 um 19.30 Uhr ● www.gospelproject.net