9. November 2016
Nr. 45 · Jahrgang 36
Druckauflage: 36.035
Mitglied der Hamburger
Wochenblatt-Kombination
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Schwarzenbek (muc). Die
Bürgersprechstunde der
Bürgervorsteherin Kirs­
ten Niemann, beginnt am
Donnerstag, 10. Novem­
ber, um 17 Uhr. Fragen
und Sorgen können bis 19
Uhr im Schwarzenbeker
Rathaus, Zimmer 309, be­
sprochen werden.
Ü-70-Senioren
feiern Advent
Schwarzenbek (pal). Die
Stadt lädt alle 70­jährigen
und älteren Einwohner
ein zur Adventsfeier am
Freitag, 25. November,
von 15 bis ca. 17 Uhr in
Schröders Hotel, Com­
pestr. 6. Es gibt ein
Unterhaltungsprogramm
mit Kaffeetafel. Da nur
eine begrenzte Anzahl an
Plätzen zur Verfügung
steht, wird um Anmel­
dung durch Abholung der
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gebeten. Der Kostenbeit­
rag beträgt 2 Euro. Man
kann die Karte auch ab­
holen lassen. Diesmal er­
folgt keine postalische
Einladung.
Fit ins
neue
Jahr!
Foto: Jürgensen (2)
KU N U
RZ R F
E ÜR
ZE
IT
*Auswertung
des ibb Institut
Herbert Thater hat noch
eine Rechnung offen
Unternehmer will weiterhin Seniorenwohnanlage bauen
Schwarzenbek (cus). 50 Wohnun­
gen in Wohnhäusern und
einem Seniorenhotel, dazu sie­
ben Reihenhäuser für die in
der Wohnresidenz beschäftig­
ten Mitarbeiter auf einem 4,2
Hektar großen Gelände am
Rande des Rülauer Waldes –
das ist wahrscheinlich Herbert
Thaters letztes Bauprojekt.
Der 90­jährige Unternehmer
hatte 1956 die Ziegelei Stock
übernommen und mit seinem
Bruder Konrad zu einem Be­
tonwerk umgebaut.
Auf dem letzten Rest des
einst 56 000 Quadratmeter
großen Areals will Thater die
Seniorenresidenz erbauen –
gegen den Widerstand von
Anwohnern, die eine Zunahme
des Verkehrs und den Verlust
eines ökologisch wertvollen
Jungwaldes befürchten, der
auf dem 4,2 Hektar großen Ge­
lände in den vergangenen 50
Jahren gewachsen ist.
Für Herbert Thater ist die
Bebauung der ehemalige Ton­
grube die Begleichung einer
noch offenen Rechnung: Als
die Firma im Jahr 1972 an die
Industriestraße umsiedelte, sei
ihm zugesichert worden, die
Flächen an Düsternhorst und
Tegelkuhl im Gegenzug für
eine Wohnbebauung veräu­
ßern zu dürfen, so der 90­Jäh­
rige. Seit 1972 als Mischgebiet
ausgewiesen, galt die ehemali­
ge Tongrube jedoch 1996
plötzlich als Biotop. 2010 er­
hielt Thater die Nachricht des
Landesamtes für Natur­ und
Umweltschutz, dass dieser
Biotopschutz nun aufgehoben
sei. Seitdem plant der Diplom­
Ingenieur die Bebauung, stell­
te seine Pläne 2013 im Haupt­
und Planungsausschuss vor.
Einen anderen Standort,
wie von den Kritikern vorge­
schlagen, kann sich Herbert
Thater nicht vorstellen: „Hier
ist es ruhig, es gibt kaum Ver­
kehr. Eine vergleichbare Lage
gibt es nirgendwo in der
Stadt.“ Für den Neubau soll
die Fläche zu knapp zehn Pro­
zent mit Wohnhäusern bebaut
werden. Der Rest wird zu
einem parkähnlichen Garten
umgestaltet mit Waldstreifen.
Bürgermeisterin Ute Bor­
chers­Seelig hat sich positiv zu
dem Projekt geäußert. Thaters
Entwurf wird derzeit von der
Unteren Naturschutzbehörde
geprüft. Danach müssten die
Stadtverordneten einen Be­
bauungsplan aufstellen, bevor
dort gebaut werden kann.
Annette und
Thomas Lobien,
Sigrid Leidl, Harald Rospenk
und Ralph Urban
(v.l.) an der Senke, die von der
ehemaligen Tongrube übrig ist.
Die Anwohner
sind gegen das
Projekt.
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schen Grove und Have­
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reits am 6. Oktober fand
die Polizei 90 Reifen in
der Feldmark bei Schret­
staken. Möglicherweise
besteht ein Zusammen­
hang. Polizeichef Ernst
Jenner mutmaßt, Täter
könnten osteuropäische
Händler sein, die Altrei­
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Lokales
KOMMENTAR
Immer mittenrein
Früher wurde
nur geguckt und
im Weg gestan­
den, aber seit die
Handys so gute
Bilder machen,
ist Bewegung in
Dirk
die Gaffer ge­
Palapies
kommen. Da
wird schon mal bis zum Ret­
tungshubschrauber mitge­
rannt und weitergefilmt. Un­
rechtsbewusstsein? Ach was!
Freies Filmen für freie Bür­
ger, ruhig mittenrein ge­
zoomt ins schmerzverzerrte
Gesicht oder ins Flammen­
meer. Das alles ist ja auch
ziemlich risikolos. Wenn ich
bei der Feuerwehr wäre, ich
fürchte, mir würde da der
eine oder andere Wasser­
strahl mal fehlgehen, ganz
ohne Absicht, versteht sich.
Vielleicht gut so, dass ich
kein Feuerwehrmann bin.
Es war ein besonders dreister
Fall von Gaffertum, der in
Deutschland kürzlich für Fas­
sungslosigkeit sorgte: So be­
hinderten Gaffer beim Groß­
brand im „Nautic Club“ in
Timmendorf nicht nur die
Feuerwehr beim Kampf gegen
die Flammen, nein, sie aßen
ihnen auch noch den Proviant
weg. „So etwas habe ich noch
nie erlebt“, sagte Gemeinde­
wehrführer Stephan Muuss
dem NDR. Eine Bäckerei hatte
belegte Brötchen für die eh­
renamtlichen Helfer aufge­
stellt, aber die Gaffer waren
schneller. Und trotz der Auf­
forderungen, die Käsebröt­
chen nicht zu essen, langten
vier bis fünf junge Männer
munter weiter kräftig zu.
Weitere Fälle, die bundes­
weit für Aufsehen sorgten: In
Hagen verunglückte ein Mo­
torradfahrer im September
schwer. Schnell strömten bis
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Freitag, 11. November
Nautilus Apotheke, Am Schüsselteich 11, Lauenburg, Tel. 04153/
58990.
Samstag, 12. November
Rathaus-Apotheke, Schwarzenbek,
Ritter-Wulf-Platz 4, Tel. 04151/
8333464.
Sonntag, 13. November
Stadt-Apotheke, Geesthacht, Rathausstraße 8, Tel. 04152/2266.
Montag, 14. November
Stadt-Apotheke, Geesthacht, Rathausstraße 8, Tel. 04152/2266.
Dienstag, 15. November
Elbe-Apotheke, Geesthacht, Bergedorfer Straße 29, Tel. 04152/
78484.
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zesinitiative angeschoben, wo­
nach Haft­ oder Geldstrafen
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Verlag: Bergedorfer Buchdruckerei
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Geschäftsführer: Hans Pirch
Redaktionsleiter: Wolfgang Rath
Redaktion:
Matthias Reitenbach (verantw.)
Jeanette Keber, Franziska Klotz, Peter
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Deutscher Anzeigenblätter e. V., Bonn, und
unterzieht sich der Auflagenkontrolle der Anzeigenblätter (ADA).
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Ilka Inter (65): „Das
sind Sachen, die gehen
gar nicht! Menschen
mit so einem Verhalten sind einfach unglaublich! Ich denke,
dass das Menschen
sind, die total abgebrüht sind und nur an
sich selbst denken.“
Rainer Wendt, Bundesvorsit­
zender der Deutschen Polizei­
gewerkschaft, zeichnet ein
düsteres Bild der Lage. Er sieht
im „Stern“ einen „kollektiven
Empathieverlust in der Bevöl­
kerung“.
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gen, 10 Uhr, Belami, Büche­
ner Weg 8a, Messe und
Martinsumzug mit Later­
nen der katholischen Kir­
che St. Konrad, 18 Uhr, Bü­
chener Weg 9A; In Schwar­
zenbek Gottesdienst und
Umzug 17 Uhr, St. Michael,
Haselgrund 1; Geesthacht
siehe Seite 4.
Konzertlesung „Ein Mann
gibt Auskunft“, Kirchberg
singt Kästner, Schwarzen­
bek, 19 Uhr, Amtsrichter­
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„Das ist einfach nur
schrecklich. Ich hoffe,
dass es rechtliche
Konsequenzen gibt. Ich
glaube, dass sich diese
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dass das nicht bestraft
wird. So ein Verhalten
ist unmöglich.“
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Notfällen: 112
Gift-Information: 0551/19240
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Kaum passiert, schon gefilmt – und bei You Tube und ähnlichen
Portalen hochgeladen. Filmende und dreister werdende Gaffer
sind für Rettungskräfte ein Problem.
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zu 500 Neugierige zu einer Art
Unfall­Happening zusammen,
die die Rettungsarbeiten film­
ten und massiv störten. Und in
Bremervörde wird gerade drei
Brüdern der Prozess gemacht,
denen Bedrohung, Widerstand
gegen Beamte, Körperverlet­
zung und versuchte Nötigung
im Zusammenhang mit Ret­
tungsarbeiten vorgeworfen
wird. Dort hatte es 2015 einen
Unfall mit Toten und Verletz­
ten gegeben, eine Autofahrerin
war in eine Eisdiele gefahren.
Laut Staatsanwaltschaft soll
der Hauptangeklagte in einem
abgesperrten Bereich fotogra­
fiert und, als er aufgefordert
wurde, dies zu lassen, Drohun­
gen ausgestoßen und einen
Beamten in den Schwitzkasten
genommen haben.
Niedersachsens Innenmi­
nister Boris Pistorius (SPD)
hofft auf eine abschreckende
Wirkung des Prozesses, setzt
Lesermeinung
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9. November 2016
Vorträge für
Gartenfreunde
Geesthacht (pl). Die Siedler­
gemeinschaft Heinrichshof
lädt wieder zu einem Gar­
tenfachvortrag in den
Oberstadttreff, Dialogweg 1,
ein. Am Mittwoch, 9. No­
vember, ab 19 Uhr referiert
der Gartenfachberater Tho­
mas Balster über zwei The­
men: „Blütenträume in Süd­
england – Nachlese einer
Exkursion“ und „Der heimi­
sche Garten im Herbst –
Schwerpunkt: Humusver­
sorgung und Bodenbearbei­
tung“. Die Zuhörer können
im Anschluss Fragen stel­
len zu Themen aus dem
eigenen Pflanzen­ und Gar­
tenbereich. Gäste sind
herzlich willkommen. Der
Eintritt ist frei, Anmeldun­
gen sind nicht erforderlich.
Trauern mit bunt
verzierten Brettern
Hospizverein Begleiterinnen helfen bei der Verarbeitung des Verlustes
MECKERECKE
Kein Reismalz in
diesem Markt
Augen auf beim Kochbuch­
Kauf. Wir haben da so eins
mit suuuper gesunden Re­
zepten. Etwa gebratener
Spitzkohl mit Tomaten­
Polenta, dazu Rosmarin,
Salbei, Basilikum und Soja­
Soße. Aber eben auch mit
Reismalz. Reismalz? Nie
gehört. Ein Check im Inter­
net: Ah, so eine Art Sirup,
kann ja nicht so schwer
sein, das mal eben spontan
zu bekommen. Von wegen.
Erstversuch beim Öko­
Supermarkt. Der Ein­
räumer staunt, was es nicht
so alles gibt. „Haben wir
nicht“, meint er etwas
kleinlaut. „Vielleicht Re­
formhaus?“ Dort der glei­
che Blick. „Asia­Markt?“
Um es kurz zu machen:
Nein, gab es auch da nicht.
Ebenso wenig im Nobel­
Supermarkt, nicht in den
riesigen Mega­Märkten,
nicht in der Drogerie und
nicht in den sieben weite­
ren Anlaufstationen. Ich
kann da durchaus hartnä­
ckig sein, wenn es ums Es­
sen geht. Aber diese Stadt
und Reismalz passen nicht
zueinander, Bergedorf ist
reismalzfreie Zone.
Möchte jemand ein
Kochbuch haben? Ist nur
leider in vier Teile zer­
hackt.
pal
3
Vorsorgevollmacht und
Patientenverfügung
Geesthacht (pl). Vorsorge­ und
Betreuungsvollmachten sowie
Patientenverfügungen sind
mögliche Wege, seine Wün­
sche bei fehlender Entschei­
dungsfähigkeit durch Krank­
heit oder Unfall schriftlich
festzuhalten.
Damit kann sichergestellt
werden, dass im Falle einer
Notsituation nicht ein gesetz­
lich bestimmter Betreuer, son­
dern eine Vertrauensperson
die Entscheidungen für einen
trifft. Denn der Ehepartner
oder die nächsten Angehöri­
gen haben kein automatisches
Vertretungsrecht. Aber worin
unterscheiden sich die ver­
schiedenen Vorsorgeinstru­
mente? Welche Gültigkeit ha­
ben diese Schriftstücke? Was
muss bei der Formulierung be­
achtet werden?
Der Pflegestützpunkt Her­
zogtum Lauenburg bietet hier­
zu am Mittwoch, 16. Novem­
ber, um 15 Uhr im Vortragssaal
des Johanniter Krankenhau­
ses, Am Runden Berge 3, einen
kostenlosen Vortrag an. Refe­
rentin ist Annette Reimers
vom Betreuungsverein für den
Kreis Herzogtum Lauenburg.
Laternelaufen und tanzen
Seminar für
Selbstständige
Geesthacht (pl). Die Kreis­
sparkasse Herzogtum Lau­
enburg, die AOK Nordwest
und die „neue impulse
hamburg Unternehmensbe­
ratung“ veranstalten am
Donnerstag, 17. November,
von 18 bis 21 Uhr eine kos­
tenfreie Informationsver­
anstaltung für Existenz­
gründer und Selbstständi­
ge. Das Seminar im Spar­
kassenCenter, Bergedorfer
Str. 58 in Geesthacht, ver­
mittelt Wissenswertes zu
Förderprogrammen, Finan­
zierungsmitteln der KfW
bzw. der Investitionsbank
Schleswig­Holstein und zu
Themen wie Marketing,
Akquise oder Liquiditäts­
steuerung. Die Teilnehmer­
zahl ist begrenzt, um auch
auf individuelle Fragen ein­
gehen zu können. Anmel­
dungen werden unter Tel.
0 41 02/ 801 291 55 entgegen­
genommen.
Seite
Ein Brauch aus Bayern: Mit bunten Trauerbrettern wird der Verstorbenen gedacht – eine Möglichkeit,
die helfen kann, den Kummer zu verarbeiten, meinen Gabriele Benthack, Rossita Eichholz und Andrea
Platte (von links). Kontakt zu ihnen unter Tel. 0 41 52/7 39 68.
Foto: Baier
Geesthacht (fmb). Jetzt im No­
vember beginnt die dunkle
Jahreszeit – für jemanden, der
einen geliebten Menschen
verloren hat, ist diese Zeit
noch dunkler. „Gerade die
Feiertage sind für Trauernde
besonders schlimm“, sagt
Rossita Eichholz. Sie arbeitet
als ehrenamtliche Trauerbe­
gleiterin des Freundeskreises
Hospiz.
Gemeinsam mit ihren Kol­
leginnen Andrea Platte und
Gabriele Benthack gibt sie
Trauernden Halt und hilft ih­
nen zu sehen, dass das Leben
trotzdem schön ist. Am Mon­
tag ist eine neue Trauergruppe
gestartet. Maximal 16 Teilneh­
mer treffen sich zehn Wochen
lang regelmäßig im Gemein­
dehaus der Christuskirche
(Neuer Krug 4). „Wir werden
über den Trauerfall sprechen
und aufzeigen, dass es normal
ist, sich krank zu fühlen, wenn
man trauert“, sagt Andrea
Platte. Auch geben die Exper­
tinnen Tipps, wo es Hilfe und
Unterstützung gibt. „Ein Vier­
teljahr sollte der Verlust
schon her sein, bevor die Be­
troffenen in die Gruppe kom­
men, denn vorher stehen sie
noch zu sehr unter Schock.
Außerdem müssen sie auch
die Trauer der anderen Teil­
nehmer aushalten“, erklärt
Rossita Eichholz.
Viele Trauernde kommen
erst nach zwei, drei Jahren zu
den Angeboten des Hospiz­
vereins. „Viele lassen die
Trauer nicht zu und merken
erst später, dass es ihnen
schlechter geht“, berichtet
Rossita Eichholz. Im Durch­
schnitt sind die Teilnehmer
um die 60 Jahre alt, und ein
Ehepartner ist gestorben. Aber
auch Eltern, die ihre Kinder
verloren haben oder umge­
kehrt, kommen in die Trauer­
gruppen oder in die offenen
Trauercafés – hauptsächlich
Frauen.
Egal, ob die geliebte Person
ganz plötzlich oder nach lan­
ger Krankheit gestorben ist
oder sich das Leben genom­
men hat, die Trauerbegleite­
rinnen versuchen, den Betrof­
fenen einen Hoffnungsschim­
mer aufzuzeigen. „Wenn es je­
mandem sehr schlecht geht,
versuchen wir, ihm die kleinen
schönen Dinge zu zeigen, et­
wa, dass die Nachbarin Suppe
vorbeigebracht hat“, erklärt
Gabriele Benthack. Auch über
die vier Trauer­Phasen wird
gesprochen (Kasten). Aller­
dings mögen die drei Trauer­
begleiterinnen nicht so gern
in diesen Phasen denken.
„Vieles überschneidet sich,
oder die Teilnehmer fallen in
eine Phase zurück“, sagt Ross­
ita Eichholz. Trauer sei ein dy­
namischer Prozess. „Ich bin
erst traurig, dann lädt mich
meine Nachbarin ins Theater
ein und ich freue mich. Dann
muss ich aber an meinen
Mann denken, mit dem ich das
letzte Mal im Theater war,
und ich werde wieder traurig“,
veranschaulicht die Trauerbe­
gleiterin.
Natürlich werden die Eh­
renamtlichen auch mit Schick­
salsschlägen konfrontiert. „Ich
bin bei dem Trauernden, leide
und fühle mit ihm, aber wenn
ich nach Hause gehe, lasse ich
es hier“, sagt Rossita Eichholz.
Auch untereinander tauschen
sich die Drei oft aus. Beson­
ders schlimm ist es für sie,
wenn ein junger Mensch ge­
storben ist. „Da muss man
dann schon etwas schlucken“,
gesteht Andrea Platte. Durch
ihre Arbeit erfahren die
Trauerbegleiter aber auch viel
Positives. „Viele bedanken
sich bei uns und das motiviert
zusätzlich“, sagt Rossita Eich­
holz. Aber auch den Augen­
blick zu genießen, lernen sie.
Allerdings merken sie, dass
der Tod immer mehr zu einem
Tabu­Thema geworden ist.
„Früher wurden die Toten
aufgebahrt und das Sterben
gehörte zum Leben dazu. Heu­
te wachsen die Kinder sehr
behütet auf. So sollen sie nicht
auf den Friedhof mitkommen
oder die Eltern sagen ihnen,
Oma sei eingeschlafen. Ich
spreche immer bewusst vom
Sterben, denn Oma ist nicht
eingeschlafen, sondern gestor­
ben“, erklärt Eichholz. Trauer
zu zeigen, werde oft als
Schwäche in der westlichen
Welt angesehen. „Dabei
braucht der Mensch eine Art
Bestattungskultur“, sagt Gab­
riele Benthack. So werden
mittlerweile auch Särge wie­
der bemalt. Einen besonders
schönen Brauch gibt es in Bay­
ern. Sogenannte Totenbretter
werden bunt verziert am Grab
aufgestellt. „Wenn sie verrot­
tet sind, ist auch die Trauer
vorbei“, erzählt Rossita Eich­
holz. Vielen hilft es, über den
Verlust zu sprechen und sich
zu erinnern.
u Vier Phasen der Trauer
Die vier Phasen der Trauer
nach der Schweizer Psychologin Verena Kast:
Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen. Der Verlust wird
verleugnet. Der Trauernde
fühlt sich empfindungslos und
ist oft starr vor Entsetzen: „Es
darf nicht wahr sein, ich werde
erwachen, das ist nur ein böser
Traum!“ Diese Phase dauert
ein paar Tage bis wenige Wochen. Je unerwarteter der Todesfall eintritt, umso länger
dauert meist diese Phase.
Zweite Phase: aufbrechende
Emotionen. Trauer, Wut, Freude, Zorn, Angstgefühle und
Ruhelosigkeit erlebt der Betroffene – oft auch mit Schlafstörungen verbunden. Eventuell
setzt die Suche nach einem
„Schuldigen“ ein, beispielsweise Ärzte. Der konkrete Verlauf
der Phase hängt stark davon
ab, wie die Beziehung zwischen den Hinterbliebenen und
dem Verlorenen war, ob zum
Beispiel Probleme noch besprochen werden konnten.
Dritte Phase: suchen, finden,
sich trennen. Der Verlorene
wird unbewusst oder bewusst
„gesucht“ – meistens, wo er im
gemeinsamen Leben anzutreffen war. Mit der Wirklichkeit
konfrontiert, muss der Trauernde immer wieder lernen,
dass sich die Verbindung drastisch verändert hat.
Vierte Phase: neuer Selbstund Weltbezug. Der Verlust ist
soweit akzeptiert, dass der
verlorene Mensch zu einer inneren Figur geworden ist. Neue
Beziehungen, Rollen, Verhaltensmöglichkeiten, Lebensstile
werden möglich. Dass jede Beziehung vergänglich ist, wird
als Erfahrung integrierbar.
Idealerweise kann man sich
dann trotz dieses Wissens auf
neue Bindungen einlassen, weil
man weiß, dass Verluste zu ertragen sind und auch neues
Leben in sich bergen.
Geesthacht (fmb). Die „Tanzgie­
sellschaft“ lädt für Samstag, 12.
November, um 17.45 Uhr zum
Laternelaufen ein.
Von der Tanzschule an der
Wärderstraße 8 geht es zum
Beachclub auf der Elbhalbin­
sel. Dort gibt es Glühwein mit
und ohne Alkohol sowie eine
kleine Stärkung für den Rück­
weg. Um 20 Uhr startet eine
Tanzparty. In einem der drei
Säle wird extra Musik nur für
die Teilnehmer der Basic­1­
Kurse gespielt. 10 Euro kostet
der Eintritt fürs Laternelaufen
mit Glühwein und anschlie­
ßender Party. Wer lieber nur
tanzen möchte, zahlt 5 Euro.
Gäste sind willkommen.
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Seite
4
Geesthacht
9. November 2016
Donnerwetter! Im 1000.
Spiel ein Tor erzielt
Besser hätte das große Jubiläum von Heinz Kuptz
gar nicht laufen können. In seinem 1000. Spiel für
ein und dieselbe Mannschaft, die Super­Senioren­
Fußballer des VfL Grünhof­Tesperhude, erzielte
der 76­jährige Dauerbrenner das Tor zum 2:2­
Endstand gegen die SG Rugenbergen/Hasloh.
„Und es war kein geschenktes Tor, sondern schön
von 16 Metern abgezogen“, betont Kuptz, der zur
Feier des Tages im Sturm und mit einer 1000 vorn
auf dem Trikot spielen durfte. 1970 hatte sich das
Team als 3. Herren zusammengefunden, Kuptz ist
das letzte aktive Gründungsmitglied. Von den
Ehemaligen weilten viele diesem besonderen
Spiel bei. Insgesamt waren es knapp 100 Zuschau­
er, die ihn bei seiner Auswechslung eine Viertel­
stunde vor dem Abpfiff mit donnerndem Applaus
verabschiedeten. Beim anschließenden Grillen
gab es dann viele Präsente.
DSC/Foto: Rokos
Martinsumzug mit
Ross und Reiter
Ehrliche Finderin
Geesthacht (wjü). Der gemeinsa­
me Martinsumzug der evange­
lischen Christusgemeinde und
der katholischen St.­Barbara­
Gemeinde startet dieses Jahr
an der Christuskirche (Neuer
Krug 4). Am Freitag, 11. No­
vember, treffen sich alle Teil­
nehmer um 17 Uhr. Nach
einem Anspiel reitet der
St.­Martin­Darsteller auf sei­
nem Pferd in Richtung Barba­
ra­Kirche. Kinder und Eltern
folgen Ross und Reiter sin­
gend mit Laternen in den Hän­
den. Am Ziel gibt es gebackene
Martinshörner und Grillwurst.
Beim Umzug wird dem heili­
gen Martin gedacht, der als Bi­
schof im 4. Jahrhundert lebte.
45­jährige Geesthachterin
fand am vergangenen Mitt­
woch (2. November) gegen
18.45 Uhr an einer Gülzower
Bushaltestelle eine Handta­
sche. In dieser befanden sich
1000 Euro Bargeld. Die
Geesthachterin gab das
Geesthacht/Gülzow (fmb). Eine
Fundstück samt Inhalt auf
der Polizeistation ab. Dort
konnte die Besitzerin ermit­
telt werden.
Die Handtasche gehörte
einer 20­jährigen Syrerin, die
in Geesthacht lebt. Die Fin­
derin verzichtete laut Polizei
auf ihren Finderlohn.
Basar an der Kirche
Geesthacht (wjü). Kräuterlikör,
Gestecke, Adventskränze,
Schmuck und Handarbeiten
gibt es beim Weihnachtszau­
ber in der St.­Barbara­Kirche
zu bestaunen. Der Basar im
Gemeindehaus (Waldstraße
4) ist am Sonnabend, 19. No­
vember, von 14 bis 18 Uhr ge­
öffnet. Am Sonntag, 20. No­
vember, sind Interessierte
von 12.30 bis 17 Uhr zum vor­
weihnachtlichen Bummel
eingeladen.
HEILPRAKTIKER
Bille Wochenblatt
ECHO (Geesthacht, Schwarzenbek, Lauenburg)
STEUERBERATER
Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung Sa., 19. November
Bille Wochenblatt
Mi., 23. November
ECHO (Geesthacht, Schwarzenbek, Lauenburg)
Mi., 23. November
WEIHNACHTSMARKT
BERGEDORF
Bille am Samstag
GRÜSSE UND
GLÜCKWÜNSCHE
Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung Sa., 24. Dezember
Bille Wochenblatt
Mi., 21. Dezember
ECHO (Geesthacht, Schwarzenbek, Lauenburg)
Mi., 21. Dezember
Anzeigenschluss Mo., 14. November
Anzeigenschluss Di., 15. November
RUND UM DIE HOCHZEIT
Anzeigenschluss Di., 10. Januar
(ger). Mehr als
640 000 Kubikmeter teils hoch
belasteter Schlick lagern auf
dem Grund des Pumpspei­
cherbeckens. Die Belastung
der Elb­Sedimente mit Cad­
mium, Quecksilber und Arsen,
die ein internes Gutachten des
Betreibers Vattenfall bestätigt,
hatte die Lauenburgische Lan­
deszeitung vor zwei Wochen
öffentlich gemacht. Mittler­
weile hat der Kreis Herzogtum
Lauenburg als zuständige Ge­
wässer­ und Abfallbehörde das
Gutachten umfangreich ge­
prüft. Demnach wird die gifti­
ge Altlast bis auf Weiteres im
Becken bleiben – schlimms­
tenfalls könnte der Standort
auf dem Geesthang dauerhaft
zur Deponie werden.
Geesthacht
Trotz der großen Mengen
der giftigen Rückstände, die
hauptsächlich aus den 60er­
bis 80er­Jahren stammen, be­
stehe laut Kreis keine Gefahr
für die Umwelt. „Entscheidend
ist, dass die Schwermetalle an
die Sedimente gebunden sind.
Dort sind sie fest eingeschlos­
sen, das Wasser ist sauber“,
sagt Uwe Steinmeyer, Spre­
cher der Kreisverwaltung.
„Selbst wenn im Becken ein
Riss entstünde, würden die
feinen Sedimente diesen wie­
der verschließen“, so Stein­
meyer. „Solange Vattenfall
diese Sedimente nicht anfasst,
kann und muss der Kreis also
nicht aktiv werden“, betont er.
„Erst wenn beispielsweise
Baggerarbeiten geplant sind,
Unter der
glatten Wasseroberfläche
des Pumpspeicherbeckens
lagert tonnenweise giftiger
Schlamm.
Sa., 10. Dezember
Foto: Jann
würden wir diese Arbeiten be­
gleiten.“ Generell gelte für den
Kreis der Grundsatz der Ver­
hältnismäßigkeit. Da ein Ab­
transport und die Deponie­
rung der Sedimente rund 100
Millionen Euro kosten könnte,
hält der Kreis nach der Stillle­
gung des Pumpspeicherwerks
deshalb auch eine sichere Ab­
deckung des Beckens und den
Verbleib des Schlicks vor Ort
für möglich. Das Becken wür­
de dann offiziell zur Deponie
erklärt werden. Vattenfall
plant einen Betrieb bis 2030.
Die Geesthachter Ratsher­
rin Bettina Boll (Grüne) zeigte
sich verblüfft über diese Alter­
native. „Ob tatsächlich in die­
sem Naturgebiet auf Dauer
dieses Betonmonster zurück­
bleibt, darüber müssen wir
noch einmal reden“, sagte die
Umweltaktivistin, die den
Stein mit einer Anfrage in der
Vattenfall­Zentrale ins Rollen
gebracht hatte. „Für mich zeigt
sich hier abermals das Dilem­
ma einer Industrie­Gesell­
schaft: Nach einer Generation,
die die Profite abgeschöpft
hat, bleiben immer die Erben
auf den Altlasten sitzen.“
SO SEH ICH DAS
Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung Sa., 14. Januar
Bille Wochenblatt
Mi., 18. Januar
HILFE FÜR DIE SEELE
Bille Wochenblatt
BAUEN & WOHNEN
Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung Sa., 28. Januar
Bille Wochenblatt
Mi., 01. Februar
ECHO (Geesthacht, Schwarzenbek, Lauenburg)
Mi., 01. Februar
Mi., 25. Januar
Anzeigenschluss Fr., 20. Januar
Anzeigenschluss Di., 24. Januar
Pumpspeicher Schlick bleibt unangetastet
Mi., 23. November
Mi., 23. November
Anzeigenschluss Fr., 02. Dezember
zu Weihnachten und
zum neuen Jahr
Anzeigenschluss Fr., 09. Dezember
Wird das Becken dauerhaft
zur Mülldeponie?
„Elphi“ ist ein Gewinn für Hamburg
„Fertig“ – hell erleuchtete
Fenster bildeten vergangene
Woche dieses Wort auf der
gläsernen Fassade der Elb­
philharmonie. Rund neunein­
halb Jahre nach der Grund­
steinlegung hat Hochtief das
Gebäude nun an die Stadt
übergeben.
Natürlich hat auch mich
die skandalös­stümperhafte
Planung und die damit ver­
bundene Kostenexplosion
auf letztendlich 789 Millio­
nen Euro maßlos geärgert.
Dass sich die Fertigstellung
um sechs Jahre verzögert hat,
ist da nur eine Randnotiz.
Trotzdem freue ich mich
jetzt über die „Elphi“! (Ja, das
„b“ fehlt bewusst.) Damit hat
die Hansestadt endlich ein
Konzerthaus von internatio­
naler Bedeutung und ein neu­
es Wahrzeichen obendrein –
ein volkswirtschaftlicher und
kultureller Gewinn für die
Stadt. Das imposante Bau­
werk – das nach meinem
Empfinden ein echter Hingu­
cker geworden ist – wird sehr
viele Touristen und Konzert­
liebhaber nach Hamburg lo­
cken. Davon profitiert das
Hotel­ und Gaststättenge­
werbe, der Einzelhandel und
alle, die mehr oder weniger
vom Fremdenverkehr leben.
Das sichert und schafft
Arbeitsplätze. Natürlich wa­
ren die Foren der einschlägi­
gen Nachrichtenportale, die
über die Schlüsselübergabe
berichteten, voll von den üb­
lichen Abgesängen der noto­
rischen Nörgler. Man hätte
das Geld viel besser in Stra­
ßen oder Schulen investieren
sollen. Ich lebe seit fünf Jah­
ren in Hoheluft­West. Bis­
lang ist kaum ein Tag vergan­
gen, an dem ich mich auf
Peter.
Loebenbrueck
@bergedorferzeitung.de
meinem Weg nach Bergedorf
nicht durch irgendeine Bau­
stelle zwecks Erneuerung der
Straßendecke, des Geh­ oder
des Radweges gequält habe.
Die Schule, an der meine Le­
bensgefährtin unterrichtet,
wird gerade für viel Geld
kernsaniert, die Hamburger
Uni ist Teil der Exzellenzini­
tiative. So schlecht steht es
nicht um die Hansestadt.
Wer auch künftig zu den
Tonangebern in der Kunst­
und Kulturszene gehören
will, muss entsprechende
Grundlagen schaffen. Lang­
fristig wird sich das für Ham­
burg auszahlen.
Geesthacht
9. November 2016
Leichte Gaumenfreuden
ckere Gerichte der vegetari­
schen Küche. Gut für alle, die
gerne etwas schlanker wären,
aber auf Genuss und leckeres
Essen nicht verzichten möch­
ten. Die Gebühr beträgt 22,90
Euro. Anmeldungen unter Tel.
0 41 52/46 22.
1900 Blutspenden
täglich benötigt
Freuen sich schon auf den Laternenumzug, der
durch ihr Dorf Worth gehen wird: Tino Lüdermann (6, von hinten links), Max Bluhm (8),
Frieda (5) und Janne (3) Wöhl, Lukas Piertzs
(8, vorne, links), Mika Lüdemann (8), Elise (8)
und Carlotta (10) Bluhm.
Foto: Baier
Geesthacht (pl). Im Versor­
gungsgebiet des DRK­Blut­
spendedienstes Nord­Ost, das
die Bundesländer Berlin, Bran­
denburg, Sachsen, Hamburg
und Schleswig­Holstein um­
fasst, werden täglich rund
1900 Blutspenden benötigt.
Der nächste Blutspendetermin
des DRK­Ortsvereins Geest­
hacht ist am Freitag, 11. No­
vember, von 15.30 bis 19.30 Uhr
in der Hachede­Schule, Dia­
logweg 2. Spender müssen
ihren Personalausweis mit­
bringen.
Viel zu lachen bei der
„Schummerstünn“
Geesthacht (tja). Abends wird es
wieder früher dunkel, die
Temperaturen gehen zurück
und es ist Zeit für Gemütlich­
keit. Passend dazu probt die
Niederdeutsche Bühne jetzt
bereits für die „Schummer­
stünn“, ihren beliebten platt­
deutschen Abend mit Döntjes,
Sketchen und Musik in der
Theaterwerkstatt hinter dem
Krügerschen Haus. Am Frei­
tag, 25. November, ist Premie­
re.
„Es wird ganz viel zu lachen
geben“, verspricht Marianne
Kurtz. Sie führt bei den Kin­
dern Regie, Norbert Kurtz
übernimmt diesen Part bei den
Erwachsenen.
Karten gibt es unter Tel.
0 41 52/8 31 42. Die Aufführun­
gen sind am 25. und 26. No­
vember (auch um 15 Uhr), 2., 3.
(auch um 15 Uhr), 9. und 10.
(auch um 15 Uhr) jeweils um
20 Uhr. Die Nachmittagsvor­
stellungen mit Kaffee und Ku­
chen kosten 16 Euro, abends
gibt es die „Schummerstünn“
einschließlich Imbiss und Ge­
tränken für 19 Euro.
Vorfreude auf den großen
Laternenumzug
Worth (fmb). Große Vorfreude
lässt die Augen von Elise
Bluhm strahlen. „Ich habe
meine Laterne schon gebas­
telt“, erzählt die Achtjährige
stolz. Eine rote mit vielen
kleinen Herzchen ist es ge­
worden.
Einen Drachen hat Mika
Lüdemann (8) gebastelt. Aus­
führen wird er die Laterne
am Samstag, 12. November,
denn dann lädt das kleine
Dorf Worth zu einem Later­
nenumzug ein. „Los geht es
um 18 Uhr mit Würstchen
und Fleisch vom Grill. So
können sich die Kinder vor­
her noch stärken“, sagt Britt
Lüdemann. Der Spielmanns­
zug Grünhof­Tesperhude
wird dann schon für musika­
lische Untermalung sorgen,
ehe um 18.30 Uhr der eigent­
liche Laternenumzug startet.
„Wir laufen eine Runde
Jeder gewinnt
beim Knobeln
Grünhof (pl). Der Bürgerverein
durchs Dorf“, sagt Friederike
Bluhm. Nach 30 Minuten
können sich alle bei heißen
Getränken und Essen an der
Alten Dorfschule wieder auf­
wärmen.
Seit über zehn Jahren ver­
anstalten die Bewohner mit
der Feuerwehr den Laternen­
umzug durch die knapp 170
Einwohner große Gemeinde.
Parkplätze stehen rund um
die Kirche zur Verfügung.
Awo macht Urlaub in Rimini
Geesthacht (pl). Rimini an der
Marianne Kurtz während der Proben für die „Schummerstünn“ mit
Yara, Anna und Mia (von rechts) auf der Bühne in der Theaterwerkstatt der Niederdeutschen Bühne.
Foto: Jann
italienischen Adriaküste ist
das Ziel der Reise, die der
Awo­Ortsverein Geesthacht
vom 20. bis 27. Mai 2017
unternimmt. Die Teilnehmer
werden zu Hause abgeholt,
dann geht es im Flugzeug von
Hamburg nach Bologna und
dann mit dem Bus zum Hotel
Torre Pedrera in Rimini. Die
Reise kostet 735 Euro pro Per­
40
JJahre
5
son (Einzelzimmerzuschlag:
6 Euro) inklusive Vollpen­
sion. Wer dabei sein möchte,
meldet sich bis zum 20. No­
vember bei Birgit Neubauer
(Tel. 0 15 20/23 222 44) an.
Grünhof­Tesperhude lädt für
Mittwoch, 9. November, zum
großen Knobelturnier ein. Be­
ginn ist um 15 Uhr im Jugend­
und Sportlerheim an der
Westerheese. Jeder Teilneh­
mer erhält einen Preis. Kosten:
8 Euro fürs Turnier und 2 Euro
für Kaffee und Kuchen.
Sprechstunde im
Gesundheitsamt
Geesthacht (wjü). Kirsten Vidal,
die Behindertenbeauftragte
des Kreises Herzogtum Lau­
enburg, beantwortet am Don­
nerstag, 17. November, wieder
Fragen. Ihre Sprechstunde be­
ginnt um 14 Uhr im Geest­
hachter Gesundheitsamt, Ot­
to­Brügmann­Straße 8. Bis
17.30 Uhr erwartet sie Interes­
sierte im Raum 106. Eine An­
meldung ist nicht erforderlich.
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10
HS45a_16
Geesthacht (pl). Leichte Gau­
menfreuden genießen: So lau­
tet das Motto des Kochkurses,
den die VHS Geesthacht
(Buntenskamp 22) am Freitag,
11. November, von 18 bis 21.30
Uhr anbietet. Gemeinsam ko­
chen die Teilnehmenden le­
Seite
AUTO AKTUELL
§
AnzeigenSonderveröffentlichung
November 2016
Informationen rund um den fahrbaren Untersatz
n Die ersten
n Blendendes
D
W
ihrer Art
as gab’s noch nie: Das
Museum Autovision in
Altlußheim (bei Hockenheim)
präsentiert die ersten fünf
Autos der Welt in neuer Son­
derausstellung – Weltpremie­
re! Noch nie zuvor waren das
erste Elektroauto (1881),
Dampfauto (1883), Benzinauto
(1886), Vierradauto (1889) und
das erste Serienauto (1894)
nebeneinander in einer Aus­
stellung zu sehen. Was der
TÜV an denen wohl alles aus­
zusetzen hätte?
Problem
Ausgezeichntes Design: der Mazda 3 wurde 2014
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bei einem Halt aus – nichts
Neues. Die Innovation ist, das
der Motor dank der einzigarti­
gen Technik des i­stop we­
sentlich schneller und ökono­
mischer als bei herkömmli­
chen Start­Stopp­Systemen
wieder zündet. Zumindest
Stopps an der Tankstelle wer­
den somit seltener.
Auch dank das Energie­
rückgewinnungssystems i­
Eloop sorgt für seltenere
Tankstopps. Sobald der Fah­
rer vom Gas geht oder bremst,
speichert es die dadurch er­
zeugte Energie statt in einer
Batterie in einem Kondensator
und stellt sie den elektrischen
n
Nur bei Krüll! Heißer
Sound, cooler Preis.
Der Ioniq stromert los: Große
Reichweite, schnelleres Laden
Der Hyundai
Ioniq Electric ist sofort
erkennbar
am geschlossenen
silbernen
Kühlergrill.
& SO U ND
Foto: Hyundai
H
FORD FIESTA JOY MIT KURZZULASSUNG
Bewährt, beliebt, begehrt: Bei Krüll für
7 Airb
Airbags, Ber
Berganfahrassistent,
nfahr sistent, elektr
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44 kW (60 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe.
1
dem Mazda­Konnektivität­
Konzept ist man mit der Welt
verbunden. Ob Fahrer oder
Beifahrer Musik hören, An­
wendungen nutzen oder das
Telefon bedienen wollen – mit
dem Multi Commander geht
alles ganz komfortabel von der
Mittelkonsole aus – ohne den
Verkehr vernachlässigen zu
müssen Benzinmotoren
Wie bisher ist der Mazda3
in zwei unterschiedlichen Ka­
rosserie­Versionen erhältlich,
als sportliches fünftüriges
Schrägheck sowie als elegante
viertürige Limousine.
Der Listenpreis beginnt bei
einem Mazda3 5­Türer mit
Skyactiv­G 100 74 kW (100 PS)
und 6­Gang­Schaltgetriebe ab
17.690 Euro.
Pa
ket 1
O
Mit C
OL
Systemen im Fahrzeug unmit­
telbar wieder zur Verfügung.
Die Mazda­Entwickler ver­
sprechen so eine Spriterspar­
nis von bis zu 10 Prozent.
Ohnehin zählt der Skyactiv­
G120 Benzinmotor bereits zu
den sparsamsten seiner Klasse,
wobei die Skyactiv­Karosserie
auch noch bis zu 70 kg weni­
ger auf die Straße bringt. Ins
Gewicht hingegen beim Sprit­
sparen fallen natürlich die ae­
rodynamische Linienführung
des Mazda3 sowie der aktiven
Klappenverschluss im Kühler­
grill. Das beeindruckende Er­
gebnis in Sachen Wind­
schlüpfrigkeit: : ein cw­Wert
von gerade mal 0,275.
Im Innenraum sorgt das
MZD Connect für Freude. Mit
enn die Sonne zum
Feind wird: Nach der
Zeitumstellung vom Sonntag,
30. Oktober, geht die Sonne
wieder während des Berufs­
verkehrs auf und unter, darauf
weist der ADAC hin. Und das
kann bei der winterlichen, tief­
stehenden Sonne zum hand­
festen BlendProblem werden.
Der Autofahrer­Club gibt
Tipps für gefahrloses Fahren:
l Oberstes Gebot sind saubere
Scheiben. Schmutz und Schlie­
ren streuen das Licht auf dem
Glas und blenden zusätzlich.
Entspiegelte Brillengläser re­
duzieren irritierende Lichtre­
flexe zusätzlich.
l Keine Sonnenbrille! Wenn die
Sonne tief am Himmel steht,
erscheint die Umgebung eh
schon recht dunkel, eine Son­
nenbrille würde in diesem Fall
das restliche Licht zusätzlich
schlucken. Das Unfallrisiko
steigt eher, als dass es sinkt.
l Korrekte Sitzposition. Viele
Autofahrer sitzen zu tief, so­
dass die Sonne unter der Blen­
de durchscheint.
l Wer die Sonne im Rücken
hat, ist auch nicht aus dem
Schneider – er muss damit
rechnen, von anderen Ver­
kehrsteilnehmern im gleißen­
den Gegenlicht übersehen
werden. Das gilt auch für Fuß­
gänger und Radfahrer. Des­
halb immer Abblend- oder Tagfahrlicht anschalten.
l Ausreichend Abstand halten
und vorausschauend unter­
wegs sein, Geschwindigkeit
bei schlechter Sicht reduzie­
ren. Fahrer, die mit 50 km/h
nur eine Sekunde geblendet
sind, legen einen Blindflug von
knapp 14 Metern zurück.
yundai startet durch in
die Zukunft: Als weltweit
erster Automobilhersteller
bringt das Unternehmen mit
der komplett neu entwickelten
Fließhecklimousine Ioniq ein
Modell auf den Markt, das für
drei unterschiedliche alterna­
tive Antriebssysteme konzi­
piert wurde. So rollen die Mo­
delle als Hybrid­, Plug­in­
Hybrid­ und reine Elektro­Va­
riante auf den Markt.
Den Anfang machte im Ok­
tober die Hybrid­Version, im
November geht die rein Batte­
rie­betriebene Elektro­Ausga­
be mit einer Leistung von 88
kW (120 PS) an den Start. 2017
wird der Plug­in­Hybrid fol­
gen, der dank aufladbarer
Akkus bis zu 50 Kilometer
weit nur mit elektrischer
Energie und ohne jegliche Ab­
gasemission unterwegs ist.
Der Hyundai Ioniq wird in
den drei Ausstattungslinien
Trend, Style und Premium an­
geboten und weist viele cle­
verer Lösungen auf, etwa zur
Gewichtsreduzierung sowie
einer umfangreichen Komfort­
ausstattung und einer Fülle
von Assistenzsystemen zur
Vermeidung von Unfällen. In
allen Varianten ist ein autono­
mer Notbremsassistent und
ein Spurhalteassistent serien­
mäßig.
Hinsichtlich Flexibilität,
Platzangebot und Benutzer­
freundlichkeit sind die Inge­
nieure von Hyundai keine
Kompromisse eingegangen.
Einzigartig: Die Antriebsele­
mente finden auch so unter
der Fahrgastzelle Platz, dass
das Raumangebot für Insassen
und Gepäck im Vergleich zu
herkömmlich angetriebenen
Kompaktwagen nicht einge­
schränkt wird.
Und im Vergleich zu ande­
ren Systemen arbeitet die An­
lage von Hyundai deutlich lei­
ser und effektiver.
Wer ganz ohne Abgase
unterwegs sein möchte,
nimmt den Ioniq Electro. Die
Reichweite beträgt bis zu 280
Kilometer mit modernsten Li­
thium­Polymer­Batterien. Die
Vorteile sind schnelle Lade­
zeiten, niedrigeres Gewicht
sowie die hervorragende ma­
ximale Leistung. Der Strom­
speicher wird an einer 100­
kW­Ladestation innerhalb von
nur 23 Minuten zu 80 Prozent
aufgeladen.
Der
durchschnittliche
Stromverbrauch auf 100 Kilo­
meter beträgt lediglich 11,5
kWh. und das einstufiges Re­
duktionsgetriebe macht jegli­
che Schaltarbeit überflüssig.
Schaltpaddel finden sich aber
trotzdem am Lenkrad. Ausge­
liefert wird der Ioniq Electro
mit einem Ladekabel zum An­
schluss an haushaltsübliche
Steckdosen, optional ist ein
Ladekabel für Wandladesta­
tionen, im Angebot.
AUTO AKTUELL
§
AnzeigenSonderveröffentlichung
November 2016
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Einer wie keiner: Schon das Erscheinungsbild des Ford Edge ist beeindruckend. Der Wagen prunkt mit vielen intelligenten Lösungen, die
für unvergleichlichen Fahrtkomfort sorgen.
Foto: Ford
n
Ford Edge: Wo der Fahrkomfort
an keine Grenzen stößt
A
b jetzt ist Fahren noch an­
genehmer – mit dem neu­
en Edge, dem innovativsten
SUV aus dem Hause Ford. Mit
seinem beeindruckenden Er­
scheinungsbild sticht es schon
rein optisch aus der Masse he­
raus. Und dann erst das Fahr­
verhalten! Die adaptive Len­
kung des Edge ermöglicht ein
müheloses Fahren – in allen Si­
tuationen. Denn es optimiert
das Ansprechverhalten der
Lenkung. So sind bei niedrigen
Geschwindigkeiten, wie z. B.
dem Rangieren auf einem
Parkplatz, weniger Lenkbewe­
gung erforderlich. Bei höheren
Geschwindigkeiten wird die
Lenkübersetzung automatisch
angepasst, um ein sicheres
Feedback zu geben. Das macht
eine Fahrt im neuen Ford Edge
nicht nur komfortabler, son­
dern auch sicherer. Für höchs­
ten Komfort sorgt auch der an­
genehm ruhige Innenraum.
Durch die aktive Geräusch­
kompensation werden un­
erwünschte Geräusche mini­
miert und vom Innenraum
ferngehalten.
Verborgene
Mikrofone nehmen störende
Hintergrundgeräusche auf, die
dann mittels Gegenschall aus
den Lautsprechern unter­
drückt werden.
Nicht nur das Lenkrad,
auch die Räder sind schlau.
Der intelligente Allradantrieb
überwacht kontinuierlich die
Bodenhaftung aller Räder und
überträgt automatisch das er­
forderliche Antriebsmoment
auf die Vorder­ oder Hinter­
achse, um bei allen Fahrbedin­
gungen für maximale Traktion
zu sorgen.
Aber auch die Ausstattung
ist erstklassig. Musik, Telefon,
Navigationssystem (Wunsch­
ausstattung gegen Mehrpreis
für
Ausstattungsvariante
Trend) und Klimaanlage kön­
nen auch mit einfachen
Sprachbefehlen bedient wer­
den. In Verbindung mit einem
Navigationssystem lässt sich
eine Liste der lokalen Lieb­
lingsrestaurants aufrufen. „Ich
bin hungrig“ zu sagen reicht.
Der Edge ruft sogar selbst­
ständig Hilfe: Wird bei einem
Unfall ein Airbag (mit Aus­
nahme des Knieairbags) aus­
gelöst oder die Kraftstoffpum­
pe nach einem Aufprall abge­
schaltet, setzt der Notruf­As­
sistent über ein per Bluetooth
i30 neu
Abbildungen enthalten Sonderausstattungen
verbundenes
Mobiltelefon
einen Notruf ab.
An sinnvoller Elektronik
herrscht im Ford Edge kein
Mangel. So liefert eine Front­
kamera mit „Split­View“
Technologie Bilder des von
links und rechts kommenden
Verkehrs an das Multifunk­
tionsdisplay. So können Sie
beim Ausparken oder Fahren
auf unübersichtlichen Straßen,
Fahrzeuge, Fahrradfahrer oder
Fußgänger früh erkennen und
rechtzeitig reagieren. Und
Verkehrsschilder zu überse­
hen ist praktisch unmöglich.
Ein Erkennungssystem liest
während der Fahrt über die
Frontkamera automatisch Ver­
kehrsschilder aus. Sie werden
dann zusätzlich auf dem Bord­
computer eingeblendet.
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(inkl. MapCare und
Rückfahrkamera)
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") % % ()*% (% $ .+% ( *)"* ( -% +% *(/+ #*%
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n Wechseln der
K
Zeit für Reifenwechsel: Der Profi achtet darauf, ob das Profil noch
stimmt – und zieht Neureifen auf.
Foto: Industrieblick/Fotolia
n
E
Winterreifen
brauchen viel Profil
s wird kalt, die Winterrei­
fenzeit beginnt wieder.
Beim Wechseln lassen sollte
man immer im Auge haben:
„Sind vielleicht mal Neue fäl­
lig?“ Das betrifft natürlich
auch die Sommerreifen, die
dann gar nicht erst eingelagert
werden müssen. 1.6 Millimeter
Profiltiefe muss ein Reifen
mindestens haben, verlangt
der Gesetzgeber in Deutsch­
land – wobei dieser Wert
durchaus kritisch gesehen
wird. Die meisten Experten ra­
ten zu mindestens 4 Millime­
tern. In Österreich etwa gilt
für Winterreifen eine Min­
destprofiltiefe von vier Milli­
metern, bei Reifen mit Radial­
bauweise sind es sogar fünf.
Vor der Einlagerung der
Reifen sollten die Felgen
gründlich gesäubert werden.
Auch wer seine Reifen beim
Händler einlagern lässt, sollte
klarstellen, dass sie vorher ge­
reinigt werden.
Für Autobesitzer gibt es
aber natürlich noch mehr
Punkte, um sich gegen den
Winter zu wappnen. Genauso
wichtig ist die Pflege der
Gummis von Türdichtungen,
Lackschutz und eine Unterbo­
denkoservierung. Und wer im
Spätsommer sein Wischwas­
ser zuletzt aufgefüllt hat und
es mangels Bedarf damals
nicht so genau mit der Frost­
beständigkeit genommen hat,
kann bei tiefen Temperaturen
böse dran erinnert werden:
Wenn sich nämlich die Schei­
be mit dem typischen Winter­
schmuddelfilm bezieht, und
aus der Waschanlage kein
Wasser kommt. Also: Unbe­
dingt das Wischwasser mit
ausreichend Frostschutzkon­
zentrat versehen, so frieren
die Düsen nicht zu.
Versicherung
fZ­Versicherung zu teu­
er? Jeweils im Herbst be­
ginnt die Wechselsaison. Auf
die Benzinpreise haben die
Autofahrer keinen Einfluss –
aber beim Wechsel in eine
günstigere Police liegt eines
der größten Einsparpotenziale
vieler Autobesitzer. Bis zum
30. November – wegen der in
der Regel einmonatigen Kün­
digungsfrist bis Jahresende –
muss die Kündigung bei der
alten Versicherungsgesell­
schaft vorliegen. Ansonsten
verlängert sich die Police
automatisch um ein Jahr.
Es gibt aber unter gewissen
Umständen die Möglichkeit
eines Sonderkündigungsrech­
tes. Dann, wenn die Kfz­Versi­
cherung den Tarif zum Jahres­
wechsel erhöht oder die Ver­
tragsbedingungen
ändert.
Auch, wenn über die Änderun­
gen erst nach dem 30. Novem­
ber informiert wird. Außeror­
dentlich kann auch im Scha­
densfall gekündigt werden. In­
nerhalb von vier Wochen nach
der Bearbeitung des Schadens
kann der Versicherte seine As­
sekuranz wechseln. Die Scha­
densfreiheitsklasse wird aber
trotz des Wechsels automa­
tisch hochgestuft.
Und noch eine – teure –
Möglichkeit: Ein neues Auto
kaufen – und das alte abmel­
den. Mit der Abmeldung des
alten Fahrzeugs bei der Zulas­
sungsstelle endet nämlich
auch der Versicherungsschutz.
Danach kann der neue Versi­
cherer frei gewählt werden.
DER MAZDA3 NAKAMA –
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Seite
8
Schwarzenbek
Wettbewerb: Junge
Talente musizieren
Schwarzenbek (muc). Die Kreis­
musikschule Herzogtum Lau­
enburg lädt ein zum Festkon­
zert der Preisträger des dies­
jährigen Musikschulwettbe­
werbs.
Beim 21. Musikschulwettbewerb werden die begabten
Schüler am Sonntag, 13. No­
vember, um 16 Uhr im Rat­
haussaal für ihre außerordent­
lichen musikalischen Leistun­
gen ausgezeichnet.
Neben der feierlichen
Urkundenvergabe bieten eini­
ge Preisträger ein anspruchs­
volles und überaus abwechs­
lungsreiches Musikprogramm.
Mit bekannten klassischen
Werken, Hits aus der moder­
nen Popmusik, Musicalmelo­
dien und Kompositionen aus
dem Jazz und der Rockmusik
werden die jungen Talente,
darunter auch zahlreiche
Preisträger des Wettbewerbs
„Jugend musiziert“, ihre gro­
ßen Begabungen öffentlich
unter Beweis stellen.
Wie in jedem Jahr wird das
detaillierte Konzertprogramm
erst zu Beginn der Veranstal­
tung bekannt gegeben.
Förderung von begabten
Jungmusikern
Die Kreismusikschule unter­
richtet zurzeit 1700 Schüler in
allen Teilen des Kreises.
Neben der Hauptaufgabe,
kreisweit einer musikalischen
Breitenförderung für Kinder
und Jugendliche nachzukom­
men, ist es auch Aufgabe der
Kreismusikschule, eine flä­
chendeckende Begabtenfin­
dung und Begabtenförderung
zu betreiben. So konnten in
den letzten 20 Jahren über 800
Schüler eine leistungsgerechte
Förderung durch private Spen­
den erhalten.
Der Eintritt ist frei. Spen­
den sind erbeten. Da die Platz­
zahl begrenzt ist, bittet die
Kreismusikschule um Reser­
vierung unter der Telefon­
nummer 04541/888 332.
Die Musikschüler haben fleißig geübt: Das Konzert beginnt am Sonntag, 13. November, um 16 Uhr im Rathaussaal.
Foto: Privat
Knackige Konzerte beim
„Sofa-Abend“ im Korona
Reinbek geborene junge Auto­
rin lebt jetzt in Schwarzenbek
und schreibt hier erfolgreich
an ihren seelenvollen Fantasy­
und Erotikromanen.
Schließlich rundet das In­
die­Folk­Duo „Somebody Lo­
ves You“ das Programm des
Abends ab. Die zwei jungen
Männer kommen zwar aus der
Provinz bei Paderborn, ihre
Musik jedoch ist das starke
Gegenteil dazu. Mit einer Mi­
schung aus energetischem
Folk, „Americana­Sound mit
Indie­Anleihen“ und intelli­
genten Texten zeichnen sie für
den Zuhörer ein Bild der gro­
ßen, weiten Welt.
Das Indie-Folk-Duo mit dem herzigen Namen „Somebody Loves You“
bietet eine Mischung aus energetischem Folk und „Americana-Sound
mit Indie-Anleihen“ sowie intelligenten Texten.
Foto: Moch
Schwarzenbek (muc). Am Freitag,
11. November, lädt das Korona­
Team ab 20 Uhr erneut zu der
erfolgreichen Kulturreihe „So­
fa­Abend“ ein. Dieses Mal ist
es den Mitarbeitern gelungen,
den Besuchern eine ganz be­
sondere musikalische Kombi­
nation zu bieten.
Klasse Konzerte im Korona...
und mehr
Zur Eröffnung des Abends
werden „Coralie & Friends“
mit gefühlvollen Interpretatio­
nen großer Hits aufspielen.
Bereits im Rahmen von „Beat
and Dance“ oder vor kurzem
auf dem Messestand der Stadt
zeigte Coralie mit starken mu­
sikalischen Begleitern an ihrer
LESERREISE
Frühling in Holland und Belgien
Erkunden Sie mit bz­Leser­
reisen und der MS Belvedere
vom 2. bis 9. Juni 2017 das
Rhein­Delta im frühlingshaf­
ten Holland und lassen Sie
sich von Kunst, Kultur und
Kaufmannspracht verzau­
bern.
Genießen Sie Amsterdam,
die weltoffene Hauptstadt
mit herrlichen Grachten und
das besondere Flair der alt­
holländischen Städte Delft
und Hoorn. Rotterdam mit
seinem riesigen Hafen steht
mit futuristischer Stadtarchi­
tektur für die modernen Nie­
derlande.
Weiter Himmel, Wind­
mühlen und grünes Land –
erfahren Sie die holländi­
schen Wasserwege auf Waal,
Lek und Nederrijn samt
einem Abstecher ins Ijssel­
meer. Auch Belgien erwartet
Sie mit sehenswerten Kunst­
städten: Brügge, Gent und
die Hafenstadt Antwerpen
warten darauf, von Ihnen
entdeckt zu werden.
Sie werden im Zustellge­
biet der bz zuhause abgeholt
und mit einem Fernreisebus
nach Köln gebracht. Hier legt
die MS Belvedere in Rich­
tung Arnheim ab. Das knapp
127 Meter lange Kreuzfahrt­
schiff beherbergt seine maxi­
9. November 2016
mal 176 Gäste ausschließlich
in Außenkabinen und ­sui­
ten. An Bord erwartet Sie
eine deutschsprachige Reise­
leitung, ein tägliches Unter­
haltungsprogramm,
der
schöne Fitness­ und Well­
nessbereich sowie eine keine
Wünsche offen lassende
Vollpension. Die Reise kos­
tet ab 819 Euro pro Person in
der 2­Bett­Kabine.
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Buchungen im Reisebüro Rauther, bz-Leserreisen, Sachsentor 3, Bergedorf, Tel. 040/
724 16 146. Weitere Reisetipps gibt’s auf: bergedorfer­
zeitung.de/leserreisen
Seite, wie gut sie es versteht,
bekannte Klassiker der Rock­
und Pop­ Musik neu und emo­
tional zu interpretieren. Als
zweiter Künstler wir schließ­
lich „Zeki Min“ auftreten. Im
Genre „Singer/Songwriter“ ist
der Bremer Musiker inzwi­
schen eine anerkannte Größe.
Mit seinem aktuellen Bühnen­
programm präsentiert er so­
wohl tiefgängige und melan­
cholische als auch leichte und
mitnehmende Songs.
Für literarische Abwechs­
lung sorgt indes die Autorin
Ann­Kathrin Karschnick. Sie
lädt die Besucher dazu ein, die
Welt ihres neuen Romanhel­
den Rack aus dem 19. Jahrhun­
dert kennenzulernen. Die in
Schwarzenbek (muc). Wer sich
für die abwechslungsreiche
Historie der Hansestadt inte­
ressiert, sollte sich diesen Ter­
min vormerken: Am Sonn­
abend, 26. November, steht
der Besuch des Museums für
Hamburgische Geschichte auf
dem Programm.
In einer 90­minütigen Füh­
rung erleben die Teilnehmer
rund 1000 Jahre Hamburg:
Von der Hammaburg bis zum
sprichwörtlichen „Tor zur
Welt“.
Auch Singer/Songwriter „Zeki
Min" ist dabei!
Foto: Threlfall
Auch das einzigartige Holz­
modell des Salomonischen
Tempels aus der Barockzeit
wird betrachtet. Über dieses
Modell sagte ein Besucher be­
reits im Jahre 1710, das Kunst­
werk verdiene es, gesehen zu
werden.
Die Kosten für Fahrt, Ein­
tritt und Führung betragen 20
Euro. Los geht’s mit dem Re­
gionalexpress um 9.22 Uhr.
Anmeldung: Bis Mittwoch,
16. November bei Frau Senkel,
Tel. 04151/7564.
Was war denn der
Weihnachtsstern?
nachtsgeschichte, in der der
„Stern von Bethlehem“ eine
zentrale Stellung einnimmt,
hat seit alters her einen festen
Platz in der christlichen Reli­
gion.
Astronomische Spekulationen
zum Stern von Bethlehem
Gibt es einen realen Hinter­
grund für das Erscheinen des
erwähnten Sterns? Wenn ja,
dann muss es zweifellos eine
seltene, spektakuläre und
mystifizierte Himmelserschei­
nung gewesen sein, denn der
alltägliche Anblick des Firma­
ments mit seinem bekannten
Lauf der Gestirne wird kaum
einen solch nachhaltigen Ein­
druck hinterlassen haben. Auf
der Suche nach einer Antwort
Gesprächsrunde
zum Schwarzwild
Schwarzenbek (muc). Weil
das Schwarzwild sich
wieder in der Nähe der
Wohngebiete tummelt,
lädt Bürgermeisterin Ute
Borchers­Seelig besorgte
Bürger ein zum gemein­
samen Gespräch am Don­
nerstag, 10. November,
von 19.30 Uhr an in den
Rathaus­Festsaal am Rit­
ter­Wulf­Platz 1. Ebenfalls
an diesem Termin teil­
nehmen werden u.a. Herr
Knothe als zuständiger
Förster, Herr Hübel als
örtlicher Jäger, Herr Hil­
ger als Vorsitzender der
Jagdgenossenschaft sowie
Herr Bellizzi vom Fach­
bereich Öffentliche Si­
cherheit & Soziales. Fra­
gen können gerne vorab
per E­Mail an vorzimmer
@schwarzenbek.de ge­
schickt werden.
Kostenfreie
Rentenberatung
Schwarzenbek (muc). Am
Auf den Spuren der
Geschichte Hamburgs
Schwarzenbek (muc). Die Weih­
Eine der typischsten Amsterdamer Ansichten: Die schmalen, dafür aber relativ hohen Grachtenhäuser entlang der vielen Kanäle.
Foto: TransOcean Kreuzfahrten
Support your local culture
Getreu dem Motto „unterstüt­
ze die lokale Kultur“, freut sich
das Korona­Team über zahl­
reiche Besucher: Für ausrei­
chend gekühlte Getränke ist
gesorgt, Einlass ist um 20 Uhr,
und das Event kostet 3 Euro.
AKTUELL
kommen vom astronomischen
Standpunkt her vor allem drei
Möglichkeiten in Frage: ein
Supernova­Ausbruch, ein be­
sonders heller Komet oder
eine außergewöhnliche Plane­
tenkonjunktion. Anhand die­
ser Beispiele sollen den Zuhö­
rern von Prof. Dr. Holger
Kersten vom Institut für Expe­
rimentelle und Angewandte
Physik der Christian­Alb­
rechts­Universität in Kiel auf
unterhaltsame Weise astrono­
mische Kenntnisse nahe ge­
bracht werden.
Der Vortrag findet am Frei­
tag, 11. November, um 19.30
Uhr im Gebäude der ehemali­
gen Compeschule, Breslauer
Straße in Schwarzenbek, statt.
Eine Parkmöglichkeit besteht
auf dem Schulhof.
Mittwoch, 9. November,
beantwortet der Versi­
chertenberater der Deut­
schen Rentenversiche­
rung Bund, Harald Hof­
mann, Interessierten alle
Fragen rund um die Ren­
tenversicherung. Er
nimmt die Anträge auf
und lässt für die Antrag­
steller bei ihrem zustän­
digen Rentenversiche­
rungsträger deren gegen­
wärtigen Rentenanspruch
berechnen. Kosten entste­
hen dabei nicht. Die Ren­
tenberatung findet von
14.30 bis 17 Uhr statt –
oder auch nach telefoni­
scher Vereinbarung unter
04152/749 14 im Bera­
tungsraum des Familien­
zentrums St. Elisabeth,
Verbrüderungsring 41.
Spenden hilft
Leben retten
Gülzow (muc). Am Don­
nerstag, 10. November,
von 16 bis 19.30 Uhr kann
man in der Ev. Schule,
Schloßstraße 7 in Gül­
zow, wieder Blut spen­
den. Wie immer werden
die Spender mit „Rund­
stück warm“, belegten
Broten und selbst geba­
ckenem Kuchen zur Stär­
kung verwöhnt.
Klönschnack offen
für Interessierte
Schwarzenbek (muc). Das
nächste Treffen der Be­
hindertengruppe „Klön­
schnack für Jung und Alt“
des DRK Schwarzenbek
findet am Freitag, 11. No­
vember, statt. Beginn ist
um 15 Uhr im DRK­Zent­
rum Schwarzenbek, Bis­
marckstr. 9b. Frau Berger
vom Heimatbund­ und
Geschichtsverein stellt
die Entwicklung von
Schwarzenbek und Um­
gebung vor. Natürlich
gibt es auch den gewohn­
ten Kaffee und Kuchen.
Wer den Fahrdienst in
Anspruch nehmen möch­
te, meldet sich unter Tel.
04151/5342 oder 24 88.
Lauenburg
9. November 2016
Seite
9
Schwarzer Humor aus
dem weißen Norden
Das Elbkino in der Osterwoldhalle zeigt am
Samstag, 12. November, um 20 Uhr den aktuellen
Komödienhit Welcome to Norway. Der schwarz­
humorige Film von Regisseur Rune Denstad
Langlo erzählt von dem fremdenfeindlichen Ho­
telier Primus, der versucht, mit der Aufnahme
von Flüchtlingen sein heruntergekommenes Ho­
tel zu sanieren. Der Film macht deutlich, dass
Vorurteile immer noch am besten an Erfahrun­
gen scheitern. Rune Denstad Langlo gelingt mit
den präzise und überaus liebevoll gezeichneten
Charakteren ein sehr authentischer und originel­
ler Film, der zudem ein deutliches Zeichen
gegen Fremdenfeindlichkeit und Berührungs­
ängste setzt. „Welcome to Norway“ wurde mit
den Publikumspreisen der Internationalen Film­
feste in Göteborg und in Emden­Norderney aus­
gezeichnet. Eintritt: 6, ermäßigt 4 Euro. Foto: MoltysAS
Krank durch
Zahnpasta?
Büchen (pl). „Wenn Shampoo
und Zahnpasta krank ma­
chen“ – unter dieser plaka­
tiven Überschrift referiert
Renate Frank auf Einladung
des Nabu Büchen und der
Freien Lauenburgischen
Akademie für Wissenschaft
und Kultur am Mittwoch,
16. November, ab 19.30 Uhr
in der Büchener Schule,
Schulweg 1, Eingang D. Die
Ernährungsberaterin aus
Roseburg möchte über den
richtigen Umgang mit Kör­
perpflegemitteln aufklären,
von denen viele gesund­
heitsschädigende Inhalts­
stoffe enthielten. Der Ein­
tritt ist frei.
Wem gehört
das Kaninchen?
Lauenburg (kl). An der Straße
„Graben“ ist am Montag, 31.
Oktober, ein frei laufendes
beige­grau­meliertes Lö­
wenkopf­Zwergkaninchen
gefunden worden. Der
Eigentümer wird gebeten,
sich unter Telefon 0 41 53/
5 90 93 15 im Fundbüro der
Stadt zu melden.
Was macht der
Treckbüdel da?
(kl).
Warum
schwammen früher regel­
mäßig Nackedeis auf der
Elbe? Kann man Arschba­
ckenbrühe trinken? Und
was macht ein Treckbüdel
an Bord der Elbschiffe? Die­
sen und anderen spannen­
den Fragen rund um die
1000­jährige Geschichte der
Elbschifffahrt können Besu­
cher am Sonntag, 13. No­
vember, auf den Grund ge­
hen. Dann lädt das Elb­
schifffahrtsmuseum zur
nächsten Führung ein.
Unter dem Motto „Hacke­
beil, Seitenrad und Schrau­
be – Vorankommen auf der
Elbe“ geht es diesmal um
die Entwicklung der Schiff­
fahrt vom Einbaum bis zum
modernen Schubverband.
Beginn ist um 14.30 Uhr im
Museum an der Elbstraße
59. Erwachsene zahlen 8,
Kinder zwischen 6 und 16
Jahren 3 Euro (inkl. Mu­
seumseintritt). Anmeldung
bis 11. November unter Tel.
0 41 53/ 5 90 92 19.
Lauenburg
Neues Urteil zum
Denkmalschutz
Gericht überträgt Zuständigkeit auf Kreis
Lauenburg (er). Wer entscheidet,
wenn ein Altstadtbewohner in
seinem historischen Haus eine
Tür oder einen Balken austau­
schen möchte? Jetzt ist die Sa­
che klar: Für Einzelmaßnah­
men ist die untere Denkmal­
schutzbehörde zuständig. Nur
wenn es sich um strukturelle
Veränderungen – etwa Stra­
ßenbelag oder Beleuchtung –
handelt, muss das Landesamt
für Denkmalpflege grünes
Licht geben. Mit dieser Ent­
scheidung hob die achte Kam­
mer des Schleswig­Holsteini­
schen Verwaltungsgerichtes
eine richterliche Verfügung
aus dem Frühjahr dieses Jahres
auf. Demnach wären für das
Flächendenkmal Altstadt ein­
zig die Denkmalschützer des
Landes zuständig gewesen.
Bauanträge blieben liegen
Dieses von vielen Altstadtbe­
wohnern mit Spannung erwar­
tete Urteil haben die Richter
beim Vor­Ort­Termin in Lau­
enburg sozusagen „nebenbei“
gefällt. Vordergründig ging es
um die Frage, ob Eigentümer
Maris Kruse Anspruch auf eine
denkmalschutzrechtliche Ge­
nehmigung hat. Sein Groß­
vater hatte vor vielen Jahren
auf der Rückseite seines
Mietshauses eine Balkonkonst­
ruktion anbauen lassen. Die
von der Eigentümerfamilie
beantragte nachträgliche Bau­
genehmigung wurde verwehrt,
weil die untere Denkmal­
schutzbehörde ihr Veto einge­
legt hatte. Zu Recht, befanden
die Richter nun, einen An­
spruch auf eine denkmal­
schutzrechtliche Genehmi­
gung hätten die Eigentümer
nicht. Zudem seien die Denk­
malschützer des Kreises – ent­
gegen der Auffassung des Ein­
zelrichters – in dieser Angele­
genheit auch die zuständigen
Entscheidungsträger.
Für Dr. Berthold Köster
vom Landesamt für Denkmal­
pflege kommt dieses Urteil
nicht überraschend. Er glaubt,
dass die zuständige Mitarbei­
terin des Kreises die Anliegen
der Lauenburger wesentlich
besser beurteilen könne, als es
ihm von Kiel aus möglich wä­
re. „Frau Mansdotter ist für die
Altstadt seit mehr als zwanzig
Jahren zuständig, und die Zu­
sammenarbeit klappt hervor­
ragend“, lobt er die Denkmal­
schützerin des Kreises. Seine
Behörde hatte sich an die an­
derslautende richterliche Ver­
fügung ohnehin nicht gebun­
den gesehen – mit dem Ergeb­
nis, dass im Sommer dieses
Jahres so gut wie keine Ent­
scheidungen über Bauanträge
der Hauseigentümer gefällt
wurden, weil sich niemand zu­
ständig fühlte.
Doch gerade zwischen der
unteren Denkmalschutzbehör­
de und den Altstadtbewoh­
nern hatte es in der Vergan­
genheit oft geknirscht. Unter
diese Dinge möchte der
Arbeitskreis Altstadt jetzt
einen Schlussstrich ziehen.
„Wir haben mit Landrat Chris­
toph Mager ein konstruktives
Gespräch geführt. Ich bin
überzeugt, dass in Zukunft
strittige Fragen zum Denkmal­
schutz auf kürzeren Wegen
geklärt werden können“, sagt
Sprecher Jörg Sönksen.
Als das Unvorstellbare passierte
Lauenburg (pl). Am 18. Juli 1976 –
ein Sonntag – passiert das Un­
vorstellbare: Der Elbe­Seiten­
kanal, gerade mal einen Monat
zuvor feierlich eröffnet,
bricht.
Seine Wassermassen wäl­
zen sich über Stunden hinweg
über weite Teile Lüneburgs
und Umgebung. Bahndämme
und Straßen werden zerstört,
Gewerbebetriebe
werden
überflutet, Menschen verlie­
ren ihr Hab und Gut.
Susanne Altenburger vom
Stadtarchiv Lüneburg rekons­
Das Luftbild
zeigt das Ausmaß der Katastrophe: Der
gerade erst
eröffnete Elbe-Seitenkanal
ist gebrochen.
Foto: Stadtarchiv
Lüneburg
truiert in ihrem Vortrag den
Ablauf des Kanalbruchs, erläu­
tert Ursachen und Folgen. Ein­
zigartige Film­ und Bilddoku­
mente aus dem Archivbestand
veranschaulichen das Ausmaß
der Katastrophe.
Im Anschluss zeigt der
NDR­Kameramann Hajo Boldt
seinen Film „Mit dem Rad­
dampfer Kaiser Wilhelm nach
Dresden unterwegs“.
Die Veranstaltung auf Ein­
ladung der Stadtarchive Lau­
enburg und Lüneburg findet
am Donnerstag, 17. November,
um 19 Uhr in der Osterwold­
halle, Elbstraße 145, statt. Der
Eintritt ist frei.
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Seite
10
Lauenburg / Aus der Region
Stadtgalerie
geht in
die Stadt
Ausstellungsort muss aufgegeben werden
Lauenburg (kl). Nun steht es fest:
Der Förderkreis des Künstler­
hauses muss die Stadtgalerie
aufgeben. Seit fünf Jahren bie­
tet der Raum im ehemaligen
Hagenströmischen Waren­
haus an der Elbstraße 28 Aus­
stellungsmöglichkeiten für
ehemalige Stipendiaten des
Künstlerhauses und andere
Künstler. Der Eigentümer hat­
te zunächst eine kostenlose
Nutzung ermöglicht. Doch
nun möchte er eine Pauschale
von 200 Euro im Monat haben,
um zumindest die Nebenkos­
ten zu decken. Diese Summe
wurde bisher vom ohnehin
knappen Etat des Künstlerhau­
ses abgedeckt – doch das geht
auf Dauer nicht. „Wir erhalten
zwar Geld vom Land für die
Stadtgalerie, aber das muss für
Ausstellungen gezahlt werden,
wir dürfen es nicht in die Mie­
te stecken“, sagt Ulrike Me­
chau­Krasemann vom Freun­
deskreis.
Sie bedauert das Aus: „Das
Hagenström ist ein wunderba­
rer Ort für Kunst.“ Doch es
war von Anfang an ein Provi­
sorium. So gibt es keine Hei­
zung, die Luftfeuchtigkeit war
so hoch, dass Arbeiten aus
Papier nur für kurze Zeit ge­
zeigt werden konnten. Die
Öffnungszeiten blieben des­
halb begrenzt – aber auch,
weil alles ehrenamtlich orga­
nisiert wurde.
Kapitulieren will der
Freundeskreis aber nicht.
Vielmehr hat er mit Künstler­
haus­Leiterin Marita Landgraf
ein neues Konzept erarbeitet.
2017 hat die Stadtgalerie zwar
keinen Raum mehr – aber die
Stadt wird zur Galerie. Marita
Landgraf: „Unser jährliches
Budget von 6000 Euro reicht
aus, um mit zwei Kunstprojek­
ten in den öffentlichen Raum
zu gehen.“ Bewerben können
sich dafür Künstler oder
Gruppen. Sie sollen sich einen
Ort für ihr Projekt aussuchen
und ihre Idee in Lauenburg
ausarbeiten. Möglich wären
Die Stadtgalerie an der Elbstraße 28 war fünf Jahre lang ein
Forum für zeitgenössische
Kunst.
Foto: Lohmeier
das Elbufer oder der Fürsten­
garten. Landgraf: „Auch der
Kirchplatz bietet sich an. Und
wir wollen die Fassade des
Künstlerhauses für Projekte
freigeben, um die Ausstrah­
lung nach außen zu verstär­
ken.“
Für Ulrike Mechau­Krase­
mann ist das eine gute Lösung.
„Es ist eine Alternative, um
auf die Möglichkeiten der
Kunst in unserer Stadt auf­
merksam zu machen.“ So wer­
de zeitgenössische Kunst für
Einwohner und Touristen er­
lebbar, ohne dass sie extra
einen Galerieraum betreten
müssten. Für 2018 und die fol­
genden Jahre will der Freun­
deskreis nach neuen Möglich­
keiten Ausschau halten. „Viel­
leicht wird ein neuer Raum
gefunden, unter Umständen
mithilfe der Stadt. Vielleicht
geht es aber auch mit der
Kunst im öffentlichen Raum
weiter“, sagt Marita Landgraf.
Viel mehr als die 6000 Euro
jährlich werden wohl auch
künftig für die Ausstellungen
nicht zur Verfügung stehen.
Etwa 4000 Euro davon kom­
men vom Land, den Rest fi­
nanziert bisher die Kreisspar­
kasse als Sponsor. „Kunst ist
eben immer auf öffentliche
Unterstützung angewiesen“,
sagt Ulrike Mechau­Krase­
mann. Doch sie weiß, dass die
Kasse der Stadt Lauenburg
nicht sehr gut gefüllt ist.
Auch die finanzielle Situa­
tion des Künstlerhauses sieht
alles andere als rosig aus. So
hatte der Freundeskreis lange
auf Geld aus der Wiederauf­
bauhilfe nach dem Elbe­Hoch­
wasser von 2013 gewartet.
„Jetzt ist der Bescheid endlich
eingetroffen, das Geld soll
kommen“, so Mechau­Krase­
mann. Zwar sei im Erdge­
schoss des Künstlerhauses
mittlerweile alles wieder her­
gestellt. Doch nun gibt es im
oberen Stockwerk einigen Sa­
nierungsbedarf. Mit dem Ver­
kauf von symbolischen Bau­
steinen für das Künstlerhaus
will der Freundeskreis Spen­
den einwerben. Doch wurden
nur zwölf Steine zum Preis
von 99 Euro verkauft. Ulrike
Mechau­Krasemann:
„Das
können noch mehr werden.“
Die Ausstellung „Illusion
Drop Shop feat. Nicolas Frei­
tag Lightbox“ ist die letzte in
der Stadtgalerie. Sie läuft bis
zum 8. Januar. „Danach wer­
den wir hier räumen“, sagt
Marita Landgraf.
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9. November 2016
Sozialkaufhaus unterstützt
Sammelaktion des Rotary Clubs
Lauenburg (kl). Es war wirklich
eine Schnapsidee: Bei einem
internationalen Rotarier­Tref­
fen in Lissabon saß Dennis
Kissel, Präsident des Rotary
Clubs Herzogtum Lauenburg­
Mölln, mit Freunden in einer
Kneipe. Man überlegte, wie
man weiter Spenden für Polio­
Impfungen sammeln könnte –
eine Aktion, der sich Rotary
bundesweit verschrieben hat.
Dennis Kissel ist Geschäfts­
führer der Abfallwirtschaft
Südholstein (AWSH). Und
schon war die Idee geboren:
Kunstsstoffdeckel von Geträn­
keflaschen sammeln, verkau­
fen und den Erlös spenden.
Jetzt ist auch das Lauen­
burger Sozialkaufhaus Sam­
melstelle für die bunten De­
ckel. In nur zwei Monaten
sind an der Krügerstraße
sechs Säcke zusammengekom­
men. „Das sind etwa 60 Kilo­
gramm, damit können wir 60
Freuen sich über viele gesammelte Flaschendeckel: Jörg Sönksen,
Leiter des Soziakaufhauses, Bodo Krüger von der Awo und RotaryPräsident Dennis Kissel (von links).
Foto: Lohmeier
Impfungen finanzieren“, freut
sich Dennis Kissel. 500 Deckel
(also ein Kilo) für ein Leben
ohne Kinderlähmung – so
wirbt Rotary für die Aktion,
die viele Mitstreiter gefunden
hat. „In Lauenburg gibt es
eine Dame, die täglich mit
ihrem Hund Getränkemärkte
abklappert und Deckel ein­
sammelt“, erzählt Kissel. Viele
Schulen, Kindergärten und
Firmen machen mit, sogar die
Bundespolizei sammelte auf
dem G7­Gipfel die Verschlüs­
se ihrer Getränkeflaschen.
Ein Gespräch
über Heilige
Lauenburg (kl). „Die Sache mit
Gott“ heißt eine neue Reihe
von Gesprächs­ und Vor­
tragsabenden der evange­
lisch­lutherischen Kirchen­
gemeinde. Am Donnerstag,
10. November, spricht Pas­
tor Philip Graffam über
Heilige in der evangeli­
schen Kirche. Beginn ist um
19.30 Uhr im Dietrich­Bon­
hoeffer­Haus an der Dres­
dener Straße 15.
DRK ruft zur
Blutspende auf
Büchen (kl). Das Deutsche
Rote Kreuz, Ortsverein Bü­
chen, lädt für Freitag, 11.
November, wieder zur Blut­
spende ein: von 15 bis 19.30
Uhr im DRK­Heim an der
Möllner Straße 4. Anschlie­
ßend servieren ehrenamtli­
che Helfer einen kleinen
Imbiss.
Messe- und Erlebnistage im Millerntor-Stadion
u Filmvorträge (gratis)
Samstag
Uhr und 12.05 Uhr: Busreise Klassisches Ungarn
u 12.40 Uhr: Flugreise Südafrika
u 11.40
u 13.15
Uhr und 13.40 Uhr:
u 14.10
Uhr und 14:35 Uhr:
u 12.20
Uhr und 12.45 Uhr:
Flugreise Sizilien
Unterwegs mit dem Reisering Hamburg auf vielen Tagesfahrten.
Hamburg (muc). Der 38. Reise­
markt heißt die Besucher an
diesem Wochenende will­
kommen: Zur Präsentation
der druckfrischen Sommer­
und Tagesfahrtenkataloge
2017 findet im Millerntor­Sta­
dion am 12. und 13. November
die große alljährliche Haus­
messe des Reisering Hamburg
statt. Rund 60 Hoteliers, Ree­
dereien sowie Fremdenver­
kehrsämter sehen dem inte­
ressierten Besucher mit vielen
Informationen aus erster
Hand zur Verfügung.
Während der Messe findet
eine Tombola statt. Außer­
dem gibt es Mini­Stadtrund­
fahrten, Schnupper­Hafen­
rundfahrten und Stadion­Be­
sichtigungen für kleines Geld.
Messe­Öffnungszeiten: Sams­
tag von 11 bis 17 Uhr, Sonntag
Foto: Reisering Hamburg
von 11 bis 16 Uhr. Eintritt: 3
Euro. Anreise: U­Bahn U3
oder Bus 36 und 112 bis St.
Pauli oder mit den reservie­
rungspflichtigen Zubringer­
bussen des Reisering Ham­
burg von Bergedorf, Geest­
hacht, Lauenburg, Boizenburg
sowie aus Billstedt. Kosten:
2,50 Euro. Weitere Infos unter
Tel. 040/280 3911 und auf:
reisering­hamburg.de
Kreuzfahrt MS Astor – Irland und
Südengland
u 15 Uhr und 15.25 Uhr: Busreise Bahnträume der Schweiz
u 15.50 Uhr: Flugreise Patagonien
Sonntag
u 11:30 Uhr: Flugreise Patagonien
Kreuzfahrt MS Astor – Europas
Atlantikküste
u 13.10 Uhr und 13.35 Uhr: Busreise Molveno (Italien)
u 14.20 Uhr: Flugreise Südafrika
u 14.55 Uhr und 15.20 Uhr: Busreise Masuren u. Litauen
Winterliches Eisvergnügen und Nervenkitzel pur
SUNG Winter-DOM bis zum 4. Dezember auf dem Heiligengeistfeld
O
L
R
E
V
Hamburg (ru). Es ist wieder so­
weit: am 4. November wurde
auf dem Heiligengeistfeld der
Winterdom eröffnet. Die be­
liebte Tradition dieses Fami­
lienvergnügens hat eine sehr
lange Geschichte: es ist der
687. Dom, der in der Hanse­
stadt gefeiert wird.
In diesem Jahr werden den
Besuchern wieder tolle neue
Attraktionen und beliebte und
bekannte Fahrgeschäfte gebo­
tenen. Die Schausteller freuen
sich immer besonders, wenn
der Winterdom beginnt. „Wir
sind jetzt wieder zu Hause in
Hamburg“, erklärte Manfred
Pluschies vom Schausteller­
verband.
Wie in jedem Jahr können
sich die Gäste auf neue At­
traktionen freuen: Gleich drei
Fahrgeschäfte feiern in Ham­
burg Premiere. Der Big Spin
garantiert Bauchkribbeln bei
imposanter Beschleunigung
und freiem Fall aus zwölf Me­
tern Höhe. Im Predator erle­
ben die Besucher Action und
Adrenalin bei einem unvor­
hersehbaren Fahrverlauf im
Überkopffahrgeschäft. In der
„Crazy Town“ stellt sich die
Frage: Wer behält den Durch­
blick im XXL­Labyrinth auf
vier Ebenen?
Eine weitere Premiere ist
das Eisvergnügen auf der Son­
derfläche. Mitten auf dem Ge­
lände entsteht eine Winter­
welt mit einer rund 1000
Quadratmeter großen über­
dachten Eisfläche aus „Echt­
eis“. Hier können die Besu­
cher erstmals Schlittschuh­
laufen, sich beim Eisstock­
schießen ausprobieren oder
über den winterlichen Markt
schlendern. Abgerundet wird
das „Winterwonderland“ mit
einem Unterhaltungs­ und
Musikprogramm. Speziell für
die kleinen Dom­Besucher
findet jeden Mittwoch zwi­
schen 16 und 18 Uhr die Kin­
derdisco statt.
Die Eisstockbahnen kön­
nen für Geburtstage, Weih­
nachtsfeiern oder Firmen­
events unter eisvergnügen.de
gemietet werden. Neu ist
auch das große Dittmarscher­
Festzelt mit Bühne. Hier wird
ein buntes Programm mit Mu­
sik und Tanz geboten.
Jeden Mittwoch ist Fami­
lientag mit ermäßigten Prei­
sen für die Fahr­, Belusti­
gungs­ und Spielgeschäfte.
Auch die Gastronomie hält
preiswerte Angebote für alle
Besucher bereit. Highlight ist
an jedem DOM­Freitag ab
22.30 Uhr das traditionelle
Feuerwerk.
Der Spaß kann beginnen, die Schausteller sind bereit: Auf dem Heiligengeistfeld ist der Winterdom eröffnet!
Foto: Rutke
Der Winterdom hat geöff­
net: montags bis donnerstags
von 15 bis 23 Uhr, freitags und
sonnabends von 15 bis 24 Uhr
und sonntags von 14 bis 23
Uhr. Ausnahmen sind Sonn­
tag, 13. November (Volks­
trauertag): 15 bis 23 Uhr und
Sonntag, 20. November
(Totensonntag): 15 bis 23 Uhr.
Das Echo Wochenblatt verlost 3 Gutscheinpakete im Wert
von je 200 Euro für den Winter-
dom. Wer ein Paket gewinnen
will, ruft unser Gewinntelefon
an: 01378/10 11 26 (50 ct./Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können
abweichen). Sprechen Sie das
Stichwort „Winterdom“, Ihren
Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer auf unser Tonband.
Anrufschluss ist am Sonntagabend, 13. November, um 24
Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Echo
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Abkürzungen der
Pflichtangaben nach §16a
Energieeinsparverordnung
(EnEV 2014)
1. Die Art des Energieausweises
(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV)
– Verbrauchsausweis: V
– Bedarfsausweis: B
2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des
Energieausweises in kWh/(m² a)
(§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
3. Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
– Koks, Braunkohle, Steinkohle.: Ko
– Heizöl: Öl
– Erdgas, Flüssiggas: Gas
– Fernwärme aus
Heizwerk oder KWK: FW
– Brennholz, Holzpellets,
Holzhackschnitzel: Hz
– Elektrische Energie
(auch Wärmepumpe), Strommix: E
4. Baujahr des Wohngebäudes
(§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV)
Bj, zum Beispiel Bj 1997
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14
Stellenmarkt / Berufswahl
Tag der offenen Tür im BBW: Eine
Chance für Jugendliche mit Handicap
Wissenschaftler beobachten Objekte unter dem Mikroskop. Die Branchen Pharma und Forschung werden
schwerpunktmäßig bedient
bei der Jobbörse
für Akademiker
Foto: Goodluz/Fotolia
Stellen für Akademiker auf
Hamburgs schlauster Messe
Hamburg (pal). Am Mittwoch
und Donnerstag, 9. und 10. No­
vember, richtet die Agentur
für Arbeit Hamburg ihre Mes­
se „JobAktiv – Akademiker im
Norden“ aus.
Auf der zweitägigen Job­
und Kontaktbörse präsentie­
ren sich zum vierten Mal im
Congress Center Hamburg
über 80 Unternehmen aus der
Metropolregion Hamburg,
aufgeteilt nach fachlichen
Schwerpunkt­Branchen, wie
etwa Technologie, Luftfahrt,
Elektrotechnik, Maschinen­
bau, Forschung und Pharma,
IT­Softwareentwicklung, IT­
9. November 2016
Dienstleistung oder Bauen
und Planen. „Die Jobbörse bie­
tet vor Ort über 1000 freie
Arbeitsstellen für Akademike­
rinnen und Akademiker. Fach­
vorträge renommierter Unter­
nehmen und Workshops sor­
gen für wichtige Impulse, Be­
werbungsunterlagen werden
überprüft und professionelle
Bewerbungsfotos erstellt. Zu­
dem gibt es eine verlässliche
Kindesbetreuung.
„Wir erwarten über 5000
Arbeitsuchende, Studienabsol­
venten, aber auch Beschäftig­
te, die sich beruflich verän­
dern möchten“, meint Sönke
Fock, Vorsitzender der Ge­
schäftsführung in der Agentur
für Arbeit Hamburg. Ziel der
Messe ist es, dem Fach­ und
Führungskräftebedarf
der
Unternehmen zu begegnen
und sie mit motivierten Be­
werberinnen und Bewerber in
Kontakt zu bringen.
Der Besuch der Messe ist
kostenfrei, eine Anmeldung ist
nicht nötig.
Informationen zur Messe,
zu den Unternehmen und dem
Rahmenprogramm
stehen
über www.arbeitsagentur.de/
akademiker­im­Norden zur
Verfügung.
Hamburg (pal). Ein Tag der offe­
nen Tür der Superlative: Zwi­
schen 700 und 800 Schüler,
Lehrer, Beratungsstellenmit­
arbeiter und Eltern nehmen
jedes Jahr die Gelegenheit
wahr, sich dann über das Be­
rufsbildungswerk Hamburg
an der Reichsbahnstraße 51 in
Eidelstedt zu informieren.
Am Dienstag und Mitt­
woch, 8./9. November, sind
im Berufsbildungswerk und
der Berufsschule BS24 wieder
alle
Ausbildungsräume,
Werkstätten und Schulräume
sind geöffnet, Teilnehmer er­
klären den jungen und älteren
Besuchern ihren Beruf und
lassen sie selber Hand anle­
gen, beim Locken drehen im
Friseursalon, beim Kommis­
sionieren im Lagerbereich,
beim Blutdruckmessen in der
Pflege.
Die angehenden Verkäufer
bieten in der Tischlerei gefer­
tigte Holzprodukte zum Ver­
kauf an, bei den Fachprakti­
kern für Bäckereien dürfen al­
le probieren. Die Sportpäda­
gogen
sorgen
in
der
Turnhalle für sportliche Ab­
wechslung.
Für Besucher, die nicht aus
Hamburg kommen, lohnt sich
ein Blick ins Haus Wegen­
kamp. Das kleine Wohnheim
wurde vor vier Jahren erbaut
und bietet 41 jungen Leuten
Platz in Einzelzimmern, die
ihre Ausbildung oder berufli­
che Vorbereitung im BBW
machen. Das pädagogische
Personal ist an 365 Tagen im
Jahr an ihrer Seite.
Über 480 junge Menschen
zwischen 17 und 26 Jahren
machen im Berufsbildungs­
werk (BBW) eine Berufsaus­
bildung oder nehmen an einer
Berufsvorbereitung teil. Sie
alle kommen mit einer Behin­
derung zum BBW – zum Bei­
spiel eine starke Lernein­
schränkung oder eine psychi­
sche Behinderung – und wä­
ren aufgrund ihres fehlenden
Handicap war gestern, im Berufsbildungswerk sind alle gleich:
Bei Tag der offenen Tür zeigen ältere Schüler den Interessierten,
wie ihr Beruf funktioniert.
Foto: Berufsbildungswerk
ersten Schulabschlusses oder
ihrer Autismus­Diagnose auf
dem allgemeinen Ausbil­
dungsmarkt chancenlos.
Im BBW erhalten sie seit 35
Jahren viel Unterstützung
beim Lernen und auf dem
Weg in das Arbeitsleben, sie
können zwischen 22 Berufs­
abschlüssen wählen. Dabei ist
das Handwerk (z.B. Metall,
Fahrrad, Holz, Gartenbau)
ebenso vertreten wie der
Dienstleistungssektor und der
kaufmännische Bereich. Neu
ist die Ausbildung und Be­
rufsvorbereitung im Dialog­
marketing, die sich für junge
Menschen mit körperlichen
Handicaps und mit Kommu­
nikationstalent eignet.
Die Lehrzeit beträgt zwi­
schen zwei und dreieinhalb
Jahren. Etwa 80 Prozent der
Jugendlichen, die hier ihre be­
rufliche Laufbahn beginnen,
sind lernbehindert, häufig
einhergehend mit psychi­
schen Beeinträchtigungen
oder Hör­ und Sehbeeinträch­
tigungen. Sie werden von der
Agentur für Arbeit im Berufs­
bildungswerk angemeldet, die
auch die Kosten der Maßnah­
men übernehmen.
Der Berufsschulunterricht
findet in besonders kleinen
Klassen (ca. 8 bis max. 12
Schüler) statt. Die praktische
Ausbildung und der Unter­
richt werden eng miteinander
abgestimmt. Wer es braucht,
bekommt Förderunterricht
sowie sozialpädagogische und
psychologische Unterstüt­
zung. Eine Besonderheit ist
die intensive Zusammen­
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Seite
16
Echo
Neuer Bufdi an Bord: Den Wagen
vollgeladen mit vielen Spielen
Ratzeburg (red). Seit den Som­
merferien ist Jan Schroedter
Bundesfreiwilligendienstleis­
tender – umgangssprachlich
„Bufdi“ – beim Kreisjugend­
ring Herzogtum Lauenburg
(KJR) und somit das neue Ge­
sicht, welches die Besucher
und Besucherinnen der mobi­
len Spieliothek an den Spiele­
nachmittagen sehen.
Jan Schroedter (20) hat vor
den Sommerferien Abitur ge­
macht und ist seit einigen Jah­
ren ehrenamtlich in der katho­
lischen Gemeinde Mölln aktiv.
Für ihn war es klar, dass er
sich nach der Schule zunächst
sozial engagieren wollte. „Ich
kenne den Kreisjugendring
schon länger. Als Kind habe
ich an dem Stadt­Spiel teilge­
nommen, bei dem ich im letz­
ten Jahr auch als Teamer dabei
war“, so Jan Schroedter. Er
tritt die Nachfolge von Veysi
Celik an. „Es war eine schöne
Zeit, und ich habe tolle Men­
schen kennengelernt,“ zieht
Veysi Celik, der eine Ausbil­
dung zum Groß­ und Außen­
handelskaufmann macht, ein
positives Resümee. „Veysi hat
unsere Arbeit bereichert und
wir freuen uns, dass er zukünf­
tig weiter ehrenamtlich für
uns aktiv sein möchte“, so Ar­
ne Strickrodt vom KJR.
„Der Freiwilligendienst ist
eine Win­Win­Situation für
junge Menschen und für uns
als Kreisjugendring. Junge
Leute können sich ausprobie­
ren und orientieren sowie sich
gleichzeitig sozial engagieren.
Zudem lernen sie einen struk­
„Kommt spielen“ heißt es, wenn dieser gelbe Bus auftaucht. Am Steuer der rollenden Spiliothek sitzt
nun Bufdi Jan Schroedter (r.), der den Job von Veysi Celik (li.) übernimmt. „Ohne Bufdis wie den beiden würde die mobile Spieliothek nicht funktionieren, weiß Leiterin Kerstin Eichler (Mitte), Foto: KJRt
turierten Arbeitsalltag und das
Arbeiten im Team. Wir als
Kreisjugendring erfahren eine
tatkräftige Unterstützung und
die BFDler bringen immer
wieder frischen Wind rein, “
meint Strickrodt. Dies kann
Kerstin Eichler als Leiterin der
mobilen Spieliothek nur bestä­
tigen. Mit fast 8500 Besuchern
und Besucherinnen ist die mo­
bile Spieliothek des KJR auch
nach 36 Jahren ein fester Be­
standteil in der Kinder­ und
Jugendarbeit des Kreises und
bietet vor allem im ländlichen
Bereich ein zusätzliches Ange­
bot. „Die mobile Spieliothek
besucht im Dreiwochenrhyth­
mus 34 Gemeinden, in denen
60 Ehrenamtliche unterstüt­
„Ohne BFDler würde die
Spieliothek nicht funktionie­
ren. Er packt unseren Spieliot­
heken­Bus, fährt auf die Dör­
fer, spielt mit den Kids und
führt selbstständig Projekte
durch“, beschreibt Strickrodt
grob das Aufgabenfeld ihres
Bufdies.
zend tätig sind. Die „Spieliot­
hek“ bietet Kindern, Jugendli­
chen und Erwachsenen die
Möglichkeit, Gesellschafts­
spiele kennenzulernen, auszu­
probieren und kostenlos aus­
zuleihen. „In 2015 wurden über
7500 Spiele entliehen“, weiß
Kerstin Eichler zu berichten.
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Ev. Kindergarten 14.30­16.30
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10.11.: Grabau Gemeindehaus
14.30­16.30 Uhr; Müssen
Schule 14.30­16 Uhr; 15.11.: El­
menhorst
Kindergarten
14.30­16.45 Uhr; Brunstorf
Gemeindezentrum 15­16.30
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Kunstgespräch mit
Hans-Georg Kramer
Meisterschaften
der Bauberufe
(pal). Das letzte
Kunstgespräch in diesem
Jahr bei Hans und Heidrun
Kuretzky in der Werkstatt
(Möllner Str. 23 in Borstorf)
dreht sich hauptsächlich um
Musik. Gast am Dienstag, 8.
November, 19 Uhr ist der
Leiter und Gambist vom re­
nommierten Marais Consort.
Der Eintritt zu der Veran­
staltung der Stiftung Herzog­
tum Lauenburg ist frei.
Mölln (pal). Rund 65 Nach­
Borstorf
Ratzeburg (pal).
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Der Schnee rieselt
schon wieder
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!-"$-!*!* $*-4/ !* !%( 0* +./!*,(*
!-(0/!-* 40 (..!* !-)%*.,-$!* %//! 0*/!!) /%$2+-/ 2!%/)!%*0*# !( Winterlich
wird es in Ratzeburg schon
am Freitag, 11. November.
Dann startet zum zweiten
Mal das Ratzeburger „Eisver­
gnügen“. Zur Eröffnung ab 19
Uhr werden die Rostocker
Eiskunstläuferinnen „Stern­
chen on Ice“ ihr Können
unter Beweis stellen. Im An­
schluss findet die erste „Eis­
Disco“ statt. Zu stimmungs­
vollen Klängen kann den
ganzen Abend das Tanzbein
geschwungen oder im Takt
der Musik die Runden auf
der Eisbahn gedreht werden.
Dieses Jahr lockt das Eis­
vergnügen sogar bis zum 26.
Februar zum Kufen­Spaß auf
den Ratzeburger Marktplatz.
Auf 450 Quadratmetern lässt
sich so manche Pirouette
drehen. Anschließend kann
man sich in der liebevoll de­
korierten „Almhütte“ bei
Glühwein, Punsch und
Snacks wieder stärken. ratze
burger­eisvergnuegen.de
wuchshandwerker treten
vom 12. bis 14. November in
Mölln bei den Deutschen
Meisterschaften der Baube­
rufe in der Ausbildungsstät­
te der Baugewerbe­Innung ,
Schäferkamp 13 A, an. Sie
sind die Besten ihres Hand­
werks in ihrem Bundesland
und kämpfen um den Meis­
tertitel in ihrem Berufs­
zweig: Beton­ und Stahlbe­
tonbauer, Fliesen­, Platten­
und Mosaikleger, Maurer,
Straßenbauer, Stuckateure,
Wärme­, Kälte­ und Schall­
schutzisolierer sowie Zim­
merer. Schüler, Eltern und
Lehrer, die sich über die
Bauberufe
informieren
möchten, sind eingeladen,
die ganztägigen Wettkämpfe
zu beobachten.
Elbtöter und
ein Fluch
Mölln (pal). Zum zehnten Mal
findet am Samstag, 12. No­
vember, um 20 Uhr die Kri­
minacht im Sitz der Stiftung
Herzogtum Lauenburg im
Stadthauptmannshof statt
(Hauptstr. 150). Erwartet
werden zwei bekannte Auto­
ren aus der Region: Boris
Meyn aus Roseburg und
Christoph Ernst aus Klein
Zecher. Meyn entführt mit
„Elbtöter“ in den aufständi­
schen Winter 1918 nach
Hamburg. Ernst verbindet
mit „Ansverus Fluch“ Ratze­
burger Gegenwart mit slawi­
scher Vergangenheit.
VERANSTALTUNGEN
CHEFIN - Frauen gründen anders
EINLADUNG
zu einem kostenlosen Workshop mit Informationen zu Finanzierungsund Fördermöglichkeiten bei Existenzgründungen und praktischen
Tipps rund das Gründungskonzept, der gemeinsam von der WFL und
der Investitionsbank Schleswig-Holstein durchgeführt wird.
Frauen, die sich haupt- oder nebenberuflich selbstständig machen
oder ihr junges Unternehmen ausbauen möchten, sind hier genau
richtig!
Der Workshop findet statt am Dienstag, den 22.November 2016
von 10.00-13.00 Uhr bei der Wirtschaftförderungsgesellschaft im
Kreis Herzogtum Lauenburg mbH, Junkernstraße 7 in 23909 Ratzeburg.
Anmeldungen werden erbeten unter Telefon 04541-86040 oder per
Mail [email protected]
Die Teilnahme ist kostenlos.
Großer Flohmarkt
Am Reihersee
21382 Brietlingen, an der B 209.
Am Sa., 12.11.2016
Jeder kann mitmachen, mit
Voranmeldung. Lfd. Meter nur 6,- €
Weitere Termine Sa. 26.11.2016
WIR WISSEN NICHT
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Hallenchampionat 2016 - Kreisreiterbund Lauenburg

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