LOKALER SPORT Samstag, 12. November 2016 NR. 264 RAHS1* Erster Schritt von vielen nötigen? AUFGESCHNAPPT „Wenn am Ende tatsächlich fünf Mannschaften absteigen, dann ist das eben unser Pech.“ RWA-Coach Erhan Albayrak konzentriert sich erstmal auf die näher liegende Konkurrenz. SPORTMAGAZIN ASV Hamm holt Erstligaspieler Handball n Mit einer Nachverpflichtung hat Zweitligist ASV HammWestfalen zusätzlich zum gerade erst installierten Co-Trainer Christof Reichenberger auf die aktuelle sportliche Misere reagiert. Der momentan auf Platz 18 rangierende Zweitligist hat Rückraumspieler Max Höning vom Erstligisten TBV Lemgo zunächst bis zum Saisonende ausgeliehen. Der 23-Jährige wird höchstwahrscheinlich bereits am heutigen Samstag gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SG BBM Bietigheim (Anwurf 19.15 Uhr) zum Einsatz kommen. Der zwei Meter große Links- Max Höning Foto: ASV Hamm händer hatte zuvor beim ASV Senden gespielt und war vom damaligen Lemgoer Nachwuchscoach Niels Pfannenschmidt zum TBV geholt worden. „Ich freue mich auf das Wiedersehen mit ihm“, erklärte der heutige ASV-Coach. La Différence steigt nicht ab Boule n Die erste Mannschaft des Ahlener Pétanque-Clubs „La Différence“ hat den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord geschafft. Möglich wurde das durch den BundesligaAufstieg des NRW-Meisters Düsseldorf sur place, durch den ein weiterer Platz in der zweithöchsten Spielklasse Nordrhein-Westfalens frei war. Ansonsten wären die Ahlener selbst in die Bezirksliga Westfalen ab- Guido Bergob Foto: APC gestiegen. Spielführer Guido Bergob ließ es sich nicht nehmen, Düsseldorf zum souveränen 4:1-Sieg zu gratulieren. Luna Laabs in Polen weit vorne Reiten n Die Ahlener Nachwuchs-Amazone Luna Laabs hat beim internationalen CDI-Turnier in Polen zwei vierte und einen zweiten Platz geholt. Dort startete sie mit ihrem Pony Dow Jones. Bei der Pony Tour waren Reiter aus sieben verschiedenen Nationen vertreten. Es gab drei Starts inklusive Kür, in denen Laabs sich jeweils weit vorne platzierte. Für die 16-Jährige ein toller Erfolg und gleichzeitig ein gutes Ende ihrer internationalen Pony Tour. Regionalliga West ¡ RWA-Coach Albayrak glaubt weiter fest an den Sieg gegen Wattenscheid Von Henning Tillmann AHLEN. Die Ansage war forsch. Und natürlich war auch der Wunsch der Vater des Gedankens. Aber zurücknehmen oder gar revidieren will Erhan Albayrak seine Vorhersage vom Ende der vergangenen Woche nicht. „Wir werden gegen Wattenscheid gewinnen“, hatte der neue Trainer von Rot-Weiß Ahlen damals gesagt. Das war kurz nach der so bitteren 0:1-Niederlage gegen die direkten Abstiegskonkurrenten aus Siegen. Und nun, ein paar Tage später, rudert Albayrak keineswegs zurück. „Das gilt immer noch“, betonte er am Freitag. Seine Vorhersage gilt schon deshalb fort, weil sich die Regionalliga-Fußballer von der Werse eigentlich gar nichts anderes mehr erlauben können als zu gewinnen, wenn sie das kleine Fünkchen Resthoffnung auf den Klassenerhalt nicht verlieren wollen. „Selbst ein Punkt ist doch in unserer Situation zu wenig“, weiß Albayrak. Drei Punkte Rückstand sind es schließlich auf den Drittletzten Siegen, fünf auf die davor stehende Fortuna aus Düsseldorf und ganze zwölf auf die U23 des FC Schalke 04, die – Stand jetzt – den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. Bis zu den Schalkern ist es wohl ein zu weiter Weg. In tatsächlicher Hinsicht und auch für die Köpfe der Ahlener Spieler. Weshalb Albayrak den Blick erstmal auf die nähere Konkurrenz lenkt: „Wenn am Ende tatsächlich fünf Mannschaften absteigen, dann ist das eben unser Pech“, sagt er. „Aber wir gehen jetzt einfach mal nicht davon aus. Und drei Vereine hinter uns zu lassen – das ist noch machbar“, sagt er. Da- ROT-WEISS AHLEN mit wären es dann „nur“ noch fünf Punkte, die die Rot-Weißen wettzumachen haben. Und nicht nur in der Rückrunde, auch bis zur Winterpause sind es schließlich noch ein paar Spiele. „Bis dahin wollen wir den Abstand nach oben verkürzen. Das ist unser oberstes Ziel“, sagt der Coach. Nur wie angesichts von schon 13 Ligapartien am Stück, die die Ahlener ohne Sieg sind? „Wattenscheid ist aber auch keine Übermannschaft“, lautet das Fazit von Albayrak, nachdem er den kommenden Gegner beobachtet hat. Der steht zwar 17 Punkte über den Ahlenern. Dennoch hat Ahlens Trainer „Stärken und Schwächen“ ausgemacht. Doch welche SG WATTENSCHEID 09 SAMSTAG | 12.11. | 14:00 UHR 18. Platz | 17:35 T | 7 P Letzte 8 Duelle 6. Platz | 25:19 T | 24 P Heim (18.): 1 S | 1 U | 5 N 3 S Ahlen | 2 U | 3 - WAT Ausw. (5.): 5 S | 1 U | 2 N N N N N H A H A U H N A LETZTE 3 SPIELE S04 II 1:3/A | KÖLN II 1:1/H | SIEGEN 0:1/A TOP-TORJÄGER Lokaler Sport, Ostenmauer 1, 59227 Ahlen Redaktion: Cedric Gebhardt (ceg), Tel.: 80 88 32 Henning Tillmann (til), Tel.: 80 88 34 Fax: 80 88 38 wn.de/ahlen E-Mail: [email protected] Ganz genau angeschaut hat sich RW Ahlens Coach Erhan Albayrak seine Spieler aus der zweiten Reihe. Unter der Woche gab es einen 7:0-Erfolg im Test gegen Spexard. Gegen Wattenscheid könnte einer der dabei Eingesetzten ebenfalls spielen.Foto: Marc Kreisel Gianluca Marzullo Max Machtemes Cihan Yilmaz 5 Tore 3 Tore 2 Tore INFOS ■ PAUSE Direkt vor und nach der Pause ist die Abwehr besonders anfällig. Zwischen der 31. und 60. Minute wurden 16 Gegentore gezählt - Minusrekord. ■ FORM Desaströse Bilanz der Ahlener mit 13 sieglosen Spielen in Folge. RWA - WAT Saison WAT - RWA 3:5 15/16 (RL) 1:3 0:3 12/13 (OL) 3:3 3:1 99/00 (RL) 4:1 2:2 96/97 (RL) 0:2 ■ HISTORIE Ein Duell mit Torgarantie. In den letzten sechs Partien schoss ein Team immer mindestens drei Treffer. Das Westfalenpokalfinale war sogar das siebte Match mit einem Dreierpack. Ende Mai siegte die SG Wattenscheid im Wersestadion mit 3:0. Beim Gastauftritt zuvor ging es beim 5:3 hoch her mit vier Toren binnen acht Minuten. EWIGE BILANZ S 38% Sieg Ahlen U 25% N 38% Remis Sieg Wattens. H = heim | A = auswärts | N = neutral | S = Sieg | U = Remis | N = Niederlage S A S N N H A H U U A H LETZTE 3 SPIELE DÜSSELD. II 2:0/H | RWE 0:0/A | RÖDING. 1:1/H TOP-TORJÄGER Jonas Erwig-Drüppel Glowacz / Keita-Ruel Felix Clever INFOS 5 Tore 5 Tore 3 Tore ■ KONSTANZ Nur 20 Spieler kamen bislang zum Einsatz. Lediglich bei drei Vereinen waren es weniger. ■ IN DER FREMDE Auswärts nur bei den Spitzenteams von M'gladbach II (2:4) und Viktoria Köln (0:2) verloren. Alle zusammen für ROT WEISS AHLEN! das sind, will er lieber nicht verraten. „Sonst lesen die das noch und stellen es ab“, gibt er lächelnd zu Protokoll. „Wichtig ist nur, dass meine Spieler diese Stärken und Schwächen kennen.“ Genauso zugeknöpft gibt sich Albayrak beim Personal. Nur so viel: „Es wird gegenüber dem Siegen-Spiel Veränderungen geben.“ Ein Max Machtemes etwa, der sich gegen Spexard gut verkauft haben soll? „Das hast du jetzt gesagt!“, gibt Albayrak zu Protokoll und lacht wieder. Kein Kommentar eben. Aber auch deshalb, um zu erkennen, wer von den Akteuren aus der zweiten Reihe bisher vielleicht übersehen wurde und sich für einen Startelf-Einsatz oder zumindest die Bank anbietet, hatte der Coach unter der Woche den Test gegen den SV Spexard angesetzt. Und damit seine Mannen mal wieder spüren, „wie es sich anfühlt, Tore zu schießen“ und zu gewinnen. „Ich wollte den Jungs eben ein kleines Erfolgserlebnis gönnen“, so der 39-Jährige. Das hat angesichts des 7:0-Erfolges immerhin geklappt. Ob sich das nun auch gegen die SG Wattenscheid auszahlt? Die jüngsten Erinnerungen an den Gegner sind eher unschöner Natur. Im Mai hatten die Wattenscheider den Ahlenern in deren Wohnzimmer den Sieg im Westfalenpokal streitig gemacht. Mit dem 3:0 für die Gäste blieb der Traum vom Einzug in den DFB-Pokal für RW Ahlen eben das: nur ein schöner Traum. Für Albayrak selbst, der damals ja noch gar nicht in Ahlen tätig war, und für einen Großteil der heutigen Spieler, die ebenfalls erst danach kamen, dürfte diese Niederlage keine Bewandnis haben. Wohl aber, endlich mal wieder drei Punkte einzufahren. Und damit den ersten Schritt von vielen nötigen zu tun. Einen nach dem anderen. Samstag 14 Uhr Wersestadion Estriche • Parkettböden • Linoleum PVC-Designbeläge • Teppichböden GmbH & Co. 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