MitWirkung! Kinderrechte und Partizipation in der Bildung BildungsRegion Aachen Bildungstag am 9. und 10. November 2016 Aktive Region Nachhaltige Region BildungsRegion Soziale Region Kooperationspartner beim Bildungstag 2016 Wir unterstützen MitWirkung, weil… ...uns die Mitwirkung aller Beteiligten in pädagogischen Einrichtungen ein Herzensanliegen ist und bei uns als Fortbildungsinstitut einen zentralen Bestandteil unserer Angebotspalette darstellt. … wir die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam leichter bewältigen können. Die Vielfalt unserer Bildungsund Wissensregion braucht regen Austausch und innovative Kooperationen. ... Kooperation die Grundbedingung für eine gute Lehrerbildung darstellt. ......wir das Sprachrohr von rund 58.000 Schülerinnen und Schülern in der StädteRegion Aachen sind. Wünsche und Anregungen der Jugendlichen können wir aktiv einbringen und verwirklichen. Zentrum für schulpraktische Lehreraus bildung Aachen ...Lehrkräfte schon in der Ausbildung die Partizipation als Chance entdecken und gestalten können. ...Partizipation ein Wachsen in Verantwortung ist um lebenswertes Zusammenleben zu gestalten. Kinder brauchen Lern- und Handlungsfelder, in denen sie ein friedliches und soziales Miteinander einüben können. Der Kinderschutzbund versteht sich als Lobby der Kinder und hat ein starkes Anliegen, Wegbereiter zu sein, gemeinsam mit der Gesellschaft, für Kinder menschenwürdige, kindgerechte Lebensbedingungen zu entwickeln und einzufordern. Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten, die von Geburt an eigene Rechte haben. Die Erwachsenen sind dafür verantwortlich, dass die Kinder ihre Rechte kennenlernen und leben können – das ist, kurz gefasst, die zentrale Botschaft der UN-Kinderrechtskonvention. Besonders wichtig sind Kinderrechte für Bildungseinrichtungen. Denn sie sind – neben der Familie – zentrale Orte in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Kinder, die von klein auf erfahren, dass ihre Würde geachtet wird, lernen zugleich, die Rechte anderer zu respektieren und sich dafür stark zu machen. Hier bieten Bildungseinrichtungen Kindern und Jugendlichen eine große Chance: Unabhängig vom familiären Hintergrund erhalten sie hier Handlungs- und Gestaltungsspielraum, um sich auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu gewinnen. Das bedingt, dass Bildungsverantwortliche – ebenso wie die Eltern – Kindern und Jugendlichen ihre Rechte aktiv nahebringen und sie dabei unterstützen diese wahrzunehmen. So können Kinder und Jugendliche lernen, ihre Interessen zu vertreten, sich ihrem Alter und ihrem Entwicklungsstand entsprechend aktiv in ihren unmittelbaren Lebensbereich einzubringen, mit anderen Kindern und Erwachsenen in Kommunikationsprozesse zu treten und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. Dafür müssen zunächst die Erwachsenen freiwillig auf einen Teil ihres Einflusses verzichten. Das bedeutet nicht, dass Kinder und Jugendliche die ganze Entscheidungsmacht erhalten, sondern dass klar benannt ist, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten bestehen, Entscheidungsstrukturen transparent werden und alle Beteiligten ihre Rechte kennen. Kindern die Teilhabe an Entscheidungsprozessen zu gewährleisten, stellt somit eine wichtige Aufgabe und eine Herausforderung für die Fach- und Lehrkräfte dar. Beim diesjährigen Bildungstag wollen wir Ihnen hierzu Ideen, Anregungen und Handwerkszeug vermitteln und damit zur Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in der Städteregion Aachen beitragen. Beteiligen Sie sich, bringen Sie sich ein, wirken Sie mit: Wir laden Sie herzlich zum Bildungstag 2016 ein und freuen uns auf Ihre Teilnahme an der Veranstaltung. Susanne Schwier Markus Terodde Beigeordnete für Bildung und Kultur, S chule, Jugend und Sport der Stadt Aachen; stv. Vorsitzende des Lenkungskreises der BildungsRegion Aachen Dezernent für regionale Entwicklung, Bildung, Jugend und Kultur der StädteRegion Aachen; Vorsitzender des Lenkungskreises der BildungsRegion Aachen Das erwartet Sie beim Bildungstag 2016 Der Bildungstag ist eine Netzwerk- und Fortbildungsveranstaltung für alle Bildungsverantwortlichen im regionalen Bildungsnetzwerk der StädteRegion Aachen – insbesondere für pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Interessierte aus Kitas, Schulen, Jugendbildungsstätten, der offenen Jugendarbeit, Kommunalverwaltungen, in der Politik oder bei Bildungsträgern. Auch und insbesondere Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, am Bildungstag teilzunehmen und ihre Meinung und Perspektive einzubringen. Sie wollen Kinder und Jugendliche für Demokratie und Menschenrechte begeistern? Sie möchten sich für mehr Beteiligungsmöglichkeiten in Bildungseinrichtungen einsetzen – ob in der Kita, im Schulleben, im Unterricht, in außerschulischen Lernorten oder in der Jugendarbeit? Kinder- und Jugendbeteiligung liegt Ihnen am Herzen? Bringen Sie sich ein! Gemeinsam wollen wir Möglichkeiten aufzeigen und diskutieren, wie Kinder und Jugendliche in der Bildung von Anfang an beteiligt werden können, welche Chancen das bietet und was man beachten sollte. Jetzt anmelden: www.staedteregion-aachen.de/bildungstag 4 Programm Programm Abendveranstaltung am Mittwoch, 9. November 2016 17.30Einlass 18.00 Herzlich willkommen: Begrüßung und Auftakt 18.30 Impulsvortrag mit Lothar Krappmann 20.00 Ausklang · Gelegenheit zum Austausch Veranstaltungsort Aula Carolina Pontstraße 7-9 52062 Aachen Tagungsbeitrag 10 € (ermäßigt 5 €, Schüler/innen nehmen kostenlos teil) Programm Praxistag am Donnerstag, 10. November 2016 13.30 14.30 15.30 16.00 18.00 Einlass · Gelegenheit zum Austausch bei einem Snack und Getränken · Marktplatz Haltung macht kreativ. Bewegungsimpuls mit Heike Hofmann Marktplatz · Gelegenheit zum Austausch · Weg in die Praxisforen Praxisforen: Kinderrechte und Partizipation in der Bildung Ende der Veranstaltung Veranstaltungsort Gymnasium der Stadt Würselen Klosterstr. 74 52146 Würselen Tagungsbeitrag 25 € (ermäßigt 15 €, Schüler/innen nehmen kostenlos teil) Bitte beachten Sie: Ihre Anmeldung und die Überweisung des Tagungsbeitrags vorab sind aus organisatorischen Gründen erforderlich – sowohl zur Abendveranstaltung als auch zum Praxistag. Anmeldeschluss ist der 28. Oktober. Die Plätze sind begrenzt und werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Weitere Informationen finden Sie auf der letzten Seite. 5 Abendveranstaltung am Mittwoch, 9. November 2016 MitWirkung! Kinderrechte und Partizipation in der Bildung Lernen, sich entwickeln, sich bilden kann nur das Kind selber – trotz aller Anregungen und Ermutigungen, sozialer Sicherheit und kompetenter Unterstützung, die Eltern und Fachkräfte den Kindern und Jugendlichen hoffentlich geben. Junge Menschen wollen können und verstehen, wenn sie nicht durch zerstörerische Erfahrung Vertrauen zu sich und anderen verloren haben. Immer, als aktiv Lernende oder als sich Verschließende, zeigen Kinder und Jugendliche an, dass sie Subjekte sind, die eine Meinung haben zu dem, was ihnen vorgesetzt, abverlangt und manchmal auch zugemutet wird. Kindern ihre Anerkennung als Subjekte zu sichern, ist die Aufgabe der UN-Kinderrechtskonvention. Die Vertragsstaaten verlangen, Kinder als junge Menschen zu respektieren, die eine eigene Meinung entwickeln, sinnvolle Handlungsziele verfolgen und deren Wohl Erwachsene unter Einbeziehung ihrer Perspektive beurteilen müssen. Dafür muss man sie hören und ihrer Auffassung Gewicht geben. An welchem Platz könnte dies wichtiger sein als in den Einrichtungen, die dafür geschaffen wurden, um jungen Menschen Wissen zu vermitteln, ihre Fähigkeiten zu stärken und ihnen Regeln und Werte nahe zu bringen, die gutes Zusammenleben mit anderen ermöglichen? Der Vortrag wird darstellen, welche Konsequenzen diese Rechte der Kinder auf Beteiligung für Bildungseinrichtungen – seien es Kindertagesstätten, Schulen, die Offene Jugendarbeit oder außerschulische Lernorte – haben müssen, und das strahlt auch auf Eltern und Familien aus. Kinder und Jugendliche wirksam zu beteiligen, ist keine leichte Aufgabe. Janusz Korczak beschreibt, wie sich sein Kinderheim verwandelte, als er sich entschied, nicht mehr zu den Kindern, sondern mit ihnen zu sprechen. Die Bemühungen lohnen, obwohl sich nicht alle Probleme gleich verflüchtigen. Kinder und Jugendliche erleben ihren Einfluss, spüren ihre Inklusion, übernehmen Verantwortung und die Generationen rücken näher zusammen. Für viele junge Menschen sind dies lebensbestimmende Erfahrungen. 6 Foto: Krappmann Der Soziologe und Pädagoge Lothar Krappmann ist ein international anerkannter Forscher im Bereich Kindheit und Kinderpolitik. Bis 2001 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Schwerpunkt seiner Arbeiten waren Forschungen über die soziale und moralische Entwicklung der Kinder in Gleichaltrigengruppen und Freundschaften. An der Freien Universität Berlin und an Berliner Fachhochschulen lehrte er als Honorarprofessor zu Themen der Bildung und des Bildungswesens. Er leitete in den 90er Lothar Krappmann Jahren eine Sachverständigenkommission, die einen Bericht über das Aufwachsen der Kinder in Deutschland für den Deutschen Bundestag erarbeitet hat und engagierte sich in der Folge zunehmend für die gute Qualität von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen. Auf Vorschlag der Bundesregierung wurde er von 2003 bis 2011 in den UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes (in Genf ) gewählt. 2011 erhielt er das Bundesverdienstkreuz in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Kinderrechtsarbeit auf nationaler und internationaler Ebene. Bis heute setzt er sich für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention ein, ganz aktuell mit dem Manifest „Worauf Kinder und Jugendliche ein Recht haben“ (2016). 7 Praxistag am Donnerstag, 10. November 2016 Marktplatz Hier können Sie verschiedene Projekte, Initiativen und Best-Practice-Beispiele aus der Region und darüber hinaus kennenlernen. Zu Beginn des Praxistags und in der Kaffeepause haben Sie hier die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Praxisforen Wie lassen sich Kinderrechte und Partizipation in die alltägliche Arbeit und die Strukturen integrieren? In den Praxisforen erhalten Sie Informationen und Hinweise zu verschiedenen Bildungs- und Erziehungsbereichen. Es gibt fachliche Impulse sowie Zeit für den aktivierenden Austausch während der Diskussions- und Arbeitsphasen. Sie können den Referentinnen und Referenten Fragen stellen und sich zu Ihrer praktischen Arbeit austauschen. Ziel der Praxisforen ist es, spannende Impulse und Ideen für die Praxis vor Ort zu bieten und Mut für (mehr) Partizipation in Bildungseinrichtungen zu machen. ElPri-Fachtag e m e nTh sc Themenschwerpunkt Übergang Elementar-Primarstufe hw e r p u n kt Auch 2016 gibt es beim Praxistag besondere Angebote zum Themenschwerpunkt „Übergang Elementar-Primarstufe“. Drei Workshops richten sich insbesondere an die Bildungsverantwortlichen im regionalen Bildungsnetzwerk, die in diesem Bereich aktiv sind. Hinweis zur Tagungsverpflegung Während des Praxistages stehen Getränke und ein Imbiss kostenlos zur Verfügung. Eine freiwillige Spende ist herzlich willkommen. 8 Übersicht Zeitplan und Praxisforen 13.30 Einlass · Gelegenheit zum Austausch bei einem Snack und Getränken · Marktplatz 14.30 Haltung macht kreativ. Bewegungsimpuls mit Heike Hofmann 15.30 Marktplatz · Gelegenheit zum Austausch · Weg in die Praxisforen 16.00 Praxisforen: Kinderrechte und Partizipation in der Bildung P01: Wie Kinderrechte zu Rechten von Kindern werden – Partizipation in der pädagogischen Praxis Motivation wecken – Ressourcen entdecken: Wie die Selbstmotivation gestärkt werden kann Mut haben zum Macht abgeben „Die tun nix!“ Oder doch? Demokratiebildung mit benachteiligten Jugendlichen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stärken! Das Theatrale Mischpult Partizipation in der Kita: eine Haltungsfrage Partizipation im Übergang von der Kita in die Grundschule Schulische Übergänge – Transparenz schaffen und Kinder beteiligen Kontakt, Beziehung, Bildung – ohne Beziehungsgestaltung keine Bildungsprozesse Kinderrechte in der Grundschule Der Blick der Kinder – und was ihre Perspektive zur Gestaltung der Offenen Ganztagschule beitragen kann In die Mitte der Gesellschaft – Kinderrechte als Handlungsrechte verwirklichen Was bildet ihr uns ein? Demokratie als Lebensstil in der Schule Demokratie in der Schule leben – Beispiele aus der Praxis P02: P03: P04: P05: P06: P07: P08: P09: P10: P11: P12: P13: P14: 9 Praxisforen P01: Wie Kinderrechte zu Rechten von Kindern werden – Partizipation in der pädagogischen Praxis mit Katharina Henrichs (Fachberaterin im Projekt geRECHT in NRW beim Deutschen Kinderschutzbund Landesverband NRW e.V.) Ob Kitas, Schulen, außerschulische Lernorte oder Offene Türen – Bildungsorte sind ein großer Teil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Gerade hier sind Kinderrechte und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen als Bestandteil einer demokratischen Erziehung und Bildung von zentraler Bedeutung. Gerade hier können sie lernen, ihre eigenen Rechte und Interessen zu vertreten, sich ihrem Alter und ihrem Entwicklungsstand entsprechend aktiv in ihren unmittelbaren Lebensbereich einzubringen, mit anderen Kindern und Erwachsenen in Kommunikationsprozesse zu treten und gemeinsame Lösungen für Probleme zu finden. Gerade hier sollten sie beste Voraussetzungen für kindergerechtes Leben und Lernen vorfinden. Hört sich gut an – aber was bedeutet das genau für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte? Kindern die Teilhabe an Entscheidungsprozessen zu ermöglichen ist eine wichtige Aufgabe, aber auch eine Herausforderung. Dieses Praxisforum bietet einen Überblick zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, Begriffsdefinitionen und zur Wirkung von Partizipation. Diese Ergebnisse werden in Bezug gesetzt zur Praxis in Bildungseinrichtungen. Fragen, die zur Diskussion stehen, sind: Welche Voraussetzungen erfordert die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen? Welches Bild von Kindheit und Jugend haben wir? Und was bedeutet das für den pädagogischen Alltag und für das (Selbst)Verständnis von Bildungsverantwortlichen? 10 Praxisforen P02: Motivation wecken – Ressourcen entdecken: Wie die Selbstmotivation gestärkt werden kann mit Heike Hofmann (Körper & Sprache, Köln) Wenn ich selbst (mit)bestimme, bringe ich mich gerne ein: Motivation ist einer der wichtigsten Schlüssel, damit (junge) Menschen ihre Potenziale entfalten und Partizipations- und Handlungsspielräume entdecken können. Sie ist nicht nur abhängig von vielfältigen Persönlichkeitsfaktoren, auch die aktuelle Lebenssituation spielt eine entscheidende Rolle. Wie kann es gelingen, die Selbstmotivation bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen trotz höchst unterschiedlicher Voraussetzungen anzuregen? Ein Weg ist es, dem „Aufleuchten der Freude“ oder dem eigenen guten Gefühl zu folgen. Vieles kann dabei unterstützen: die eigenen Wünsche zu erkennen; ein inneres Bild davon, wie Dinge gut laufen können; Menschen, die unterstützen. In diesem Praxisforum wird das so genannte Zürcher Ressourcen Modell vorgestellt: ZRM® bietet eine einfache Zugangsweise zu selbstbestimmtem Handeln. Der Ansatz dieses lebensnahen Modells des Selbstmanagements verbindet kognitive, emotionale und körperliche Aspekte, die bei Motivations- und Lernprozessen entscheidend sind. 11 Praxisforen P03: Mut haben zum Macht abgeben mit Ibrahim Ismail (Paidaia e.V.) Kinder und Jugendliche zu beteiligen, ihnen zu ermöglichen, ihre Lebenswelt mitzugestalten und ihnen Verantwortung zu übertragen bietet viele Chancen: Echte Partizipation ist ein wertvoller Beitrag zur Demokratieerziehung und zur Persönlichkeitsentwicklung. Sie bietet jungen Menschen die Möglichkeit, einen Standpunkt einzunehmen, Werte zu verinnerlichen, Haltung zu entwickeln, Selbstwirksamkeit zu erfahren. So können sie ihre Humanität entwickeln und erleben sich als Teil einer Gemeinschaft und lernen im Sinne des Gemeinwohls zu entscheiden und zu handeln. Die praktische Umsetzung, zum Beispiel in der Jugendarbeit oder in der Schule, wirft auch viele Fragen auf. Kinder und Jugendliche wirklich einzubeziehen, in einen ehrlichen Dialog mit ihnen zu gehen, ihnen Entscheidungen zuzutrauen, birgt Spannungsthemen: Macht abgeben, Experimente wagen und Scheitern in Kauf zu nehmen. Doch das öffnet Spiel- und Entwicklungsraum zur Entfaltung des Potenzials des Menschen in einer Gemeinschaft. Beispiele aus der Praxis, Impulse im Hinblick auf ein humanistisches Bildungsideal und Antworten auf viele Ihrer Fragen bietet – nicht ohne Spannung – dieses Praxisforum mit Ibrahim Ismail. 12 Praxisforen P04: „Die tun nix!“ Oder doch? Demokratiebildung mit benachteiligten Jugendlichen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stärken! mit Dipl. Soz. Päd. Katja Müller M.A. (Fachberaterin für Kinder- und Jugendarbeit im LWL-Landesjugendamt Westfalen) Das Thekenteam bröckelt, die Kids chillen den ganzen Nachmittag mit ihren Handys oder machen Stress am Billardtisch. Alltägliche Herausforderungen in den Einrichtungen der Offenen Kinderund Jugendarbeit – und dann noch Partizipation „machen“? Das Praxisforum stellt auf der Grundlage der Lebenswelt benachteiligter Jugendlicher, einer Hauptzielgruppe der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, ein Konzept zur Stärkung von Beteiligung vor. Die vermeintlich banalen Alltagserlebnisse, also die Konflikte, das Meckern, die Langeweile können Ausgangspunkt für das Agieren der Fachkräfte werden. Angelehnt an das Konzept „Gesellschaftliches Engagement von Benachteiligten fördern“ (Sturzenhecker, Schwerthelm 2015) werden grundlegende Prinzipien und konkrete methodische Handlungsmöglichkeiten für die Praxis der OKJA vorgestellt. Damit wird jedoch kein neuer oder anderer Auftrag für die Offene Kinder- und Jugendarbeit begründet – im Gegenteil erhält die gesetzliche Grundlage (§11 SGB VIII) eine aktuelle Operationalisierung. Ausgangspunkt des Ansatzes ist die Annahme, dass jedes Handeln Jugendlicher gesellschaftliche Themen beinhaltet. Die professionelle Kunst besteht in der Wahrnehmung, Klärung und medial unterstützten Entwicklung konkreter Projekte mit den Kids. Das widerspricht einem defizitären Blick auf die Praxis jugendlichen Handelns. Im Praxisforum erhalten die Teilnehmer/innen einen Einblick in die fachlichen Grundlagen, Beispiele und Methoden der Umsetzung. Die eigenen Erfahrungen und der Austausch miteinander rahmen den Nachmittag ein. 13 Praxisforen P05: Das Theatrale Mischpult mit Anna Maria Weber (ACT e.V) Wie kann ich Partizipation ermöglichen, wenn mir erst einmal keiner zuhört? Wie kann ich Wissen transparent zur Verfügung stellen, ohne alles einzeln zu erklären? Wie ermächtige ich Kinder und Jugendliche zu eigenen künstlerischen Umsetzungen, statt ihnen (heimlich) meine Ideen unterzujubeln? Wie schaffe ich Settings, in denen es spannender ist mitzumachen als zu blockieren? Die entscheidenden Gelingenskoordinaten für erfolgreiches Lernen sind Beziehungsgestaltung und Partizipation. Das Modell des Theatralen Mischpultes ist ein konkretes und praxistaugliches Konzept zum partizipativen Arbeiten. Das Besondere daran: Schwierigkeiten und Gruppenproblematik werden nicht ausgeblendet, sondern aufgenommen und mit zum Inhalt gemacht. Vielfalt ist kein Hindernis, sondern ein Glücksfall. Im Praxisforum gibt Anna Maria Weber eine praktische Einführung in die „partizipativen Spielwiesen“ von ACT nach dem Konzept von Maike Plath und erprobt die Methode mit den Teilnehmenden. Die Lehrerin und Autorin Maike Plath hat es während ihrer Zeit an einer Neuköllner Hauptschule entwickelt und in sechs Publikationen verschriftlicht. 2013 gab sie ihre Verbeamtung auf und ist seitdem im Vorstand des Vereins tätig. Auf dieser Grundlage realisiert ACT e.V. in ganz Berlin partizipative Theaterprojekte in Schulen und Kultureinrichtungen. 14 Praxisforen P06: Partizipation in der Kita: eine Haltungsfrage mit Juliane Wieching „Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.“ (Richard Schröder) Teilhabe an demokratischen Prozessen zur Ausgestaltung der eigenen Lebenswelt gehört zu den Grundrechten eines jeden Menschen – von Anfang an. Kinder sollen ihrem Entwicklungsstand entsprechend in allen Angelegenheiten, die sie betreffen, beteiligt werden. Dabei geht es nicht um die punktuelle Einbeziehung der Kinder bei Entscheidungsfragen, sondern um die Möglichkeiten der Kinder zur Mitbestimmung im Kita-Alltag, zum Beispiel bei der Gestaltung von Regeln des Zusammenlebens, von Angeboten und Projekten oder der Umgebung. So erleben Kinder sich als wichtigen Teil einer Gemeinschaft und erkennen, welchen Einfluss sie selbst auf die Gestaltung ihrer Umgebung nehmen können. Dazu gehören auch Aushandlungsprozesse zwischen den eigenen und den Bedürfnissen der anderen. Beteiligung fördert Entscheidungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit und Problemlösekompetenz. Wie kann man Kinder dazu befähigen, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse und die der/des anderen wahrzunehmen und diese im zweiten Schritt gegenüber Kindern und Erwachsenen zu äußern? Wie können in einem Aushandlungsprozess Lösungen und Strategien für das gemeinsame Kitaleben gefunden und umgesetzt werden? Partizipation in der Kita wirkt vielschichtig und berührt Kind und ErzieherInnen auf unterschiedliche Weise. In diesem Praxisforum geht es nicht um eine Methode oder ein Programm, sondern die Gestaltung von Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern und die Wirkung, die Beteiligungsprozesse entfalten. Anhand konkreter Praxisbeispiele wird dargestellt, wie Beteiligungsprozesse umgesetzt werden können. 15 Praxisforen Themenschwerpunkt ElPri ElPri-Fachtag sc hw P07: Partizipation im Übergang von der Kita in die Grundschule e m e nTh e r p u n kt mit Marion Perlich Übergänge begleiten uns unser ganzes Leben – und verändern unser Leben. Das gilt auch für den Übergang von der Kita in die Grundschule: mit dem ersten Schultag erleben Kinder einen neuen Tagesrhythmus, neue Gesichter, andere Räume. Gut ist es, wenn sie gelassen reagieren können, weil sie bereits auf gewonnene soziale und emotionale Kompetenzen zurückgreifen können. Im Praxisforum lernen Sie eine Idee dafür kennen, wie Kinder am Übergang aktiv beteiligt werden können; wie Pädagog/innen zusammen mit den Eltern den Übergang so gestalten können, dass Kinder aus verschiedenen Einrichtungen gemeinsam spielen und lernen, sich dabei gegenseitig helfen, keine Berührungsängste haben und Freude und Begeisterung ausstrahlen. Wie können Pädagog/innen die Meinungen und Wünsche der Kinder unterstützen und welche Wege gibt es, dass Kinder eigenständig agieren und sich für die anderen verantwortlich fühlen? Spannend ist, dass alle Beteiligten immer mehr Vertrauen in den Prozess gewinnen und dadurch positive Wirkungen für alle spürbar sind. Das Praxisforum bietet neben praxisorientierten Informationen Raum für Fragen und für den Austausch zu den Themen „Betroffene werden zu Beteiligten“, „Partizipation“ und „Kinderrechte im Übergang“. ElPri-Fachtag e m e nTh sc hw P08: Schulische Übergänge – Transparenz schaffen und Kinder beteiligen e r p u n kt mit Jun.-Prof. Dr. Daniel Mays (Universität Siegen) Insbesondere weil die Schullandschaft sich verstärkt inklusiv ausrichtet, werden gelungene Übergänge immer wichtiger für eine erfolgreiche Schullaufbahn. Transitionen im Sinne von Entwicklungsübergängen wie der Wechsel vom Kindergarten zur Grundschule, von der Grundschule an die weiterführende Schule, der Wechsel von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II und auch der Wechsel von einer Förderschule an eine Allgemeinbildende Schule gehören zu den tiefgreifendsten Einschnitten im Leben eines jungen Menschen. Ist der Verlauf günstig, können solche 16 Praxisforen Themenschwerpunkt ElPri Übergangsphasen die kindliche Entwicklung stimulieren; bei ungünstigem Verlauf kann es zu Anpassungsschwierigkeiten im sozialen und emotionalen, im verhaltensbezogenen und im leistungsbezogenen Bereich kommen. Dieses Praxisforum bietet Ihnen Informationen zu positiven wie negativen Dynamiken von schulischen Übergangsphasen. Aktuelle internationale Forschungsergebnisse und „Best Practice“-Beispiele bieten eine Grundlage für Diskussionen und Impulse für die Arbeit an eigenen Übergangskonzepten. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf dem Thema Selbstwirksamkeitserleben und Transparenz in Übergangsphasen liegen. P09: Kontakt, Beziehung, Bildung – ohne Beziehungsgestaltung keine Bildungsprozesse ElPri-Fachtag sc e r p u n kt (liz. Marte Meo Supervisorin und Ausbilderin) hw mit Inge Nowak e m e nTh Die Anforderung an das Fach- und Lehrpersonal ist bei der Wahrnehmung der immer differenzierteren Aufgabenstellung sowohl in den Tageseinrichtungen für Kinder als auch in Schulen der Primarstufe enorm gestiegen. Richtlinien, Schwerpunkte, Programme und Methoden sind einem ständigen Wandel unterworfen und müssen umgesetzt werden. Gerade die Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen und Schulen der Primarstufe sind wichtige Bezugspersonen, um die Bedürfnisse der Kinder nach Autonomie und Verbundenheit zu ermöglichen. Jedes Kind in der Entwicklung seiner Persönlichkeit individuell, ganzheitlich und ressourcenorientiert herauszufordern und zu fördern, die individuellen Entwicklungsvoraussetzungen eines Kindes zu erkennen, aber auch das Wissen über die jeweiligen Stärken, Interessen und Bedürfnisse der Kinder bilden die Basis für gelingende Bildungsprozesse. Im Workshop erhalten Sie Anregungen über Kontakt- und Beziehungsaufbau sowie Basisinformationen der Kommunikation im Einzel- und Gruppenkontext. Gemeinsam gehen wir den Fragen nach und finden Antworten auf Fragen wie: Welche Bedeutung hat die Beziehungsgestaltung zwischen Fachkräfte und Kindern für den Bildungsprozess? Welche Elemente der Basiskommunikation sind förderlich für eine individuelle Entwicklungsunterstützung bzw. gelingenden Bildungsprozess für das einzelne Kind im „Gruppenkontext“ im Elementar- und Primarbereich? Wie gelingt wertschätzende Kommunikation in herausfordernden Situationen? 17 Praxisforen P10: Kinderrechte in der Grundschule mit Elisabeth Stroetmann (Landeskoordinatorin "Kinderrechte an Grundschulen in NRW ") und Marianne Müller-Antoine (Bildungsreferentin bei UNICEF Deutschland) „Achtung vor der Meinung und dem Willen des Kindes“ ist eines der vier Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention. Die Konvention wurde 1992 in Deutschland ratifiziert und gilt seit 2010 vorbehaltlos für alle in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen von 0 bis 18 Jahren. Das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW hat ein „Grundschulprogramm Kinderrechte“ in Kooperation mit UNICEF Deutschland auf den Weg gebracht, um Schulen zu unterstützen, die Kinderrechte im Rahmen ihrer schulprogrammatischen Arbeit zur Entfaltung zu bringen. Es zeigt sich, dass Kinderrechtsbildung als ein besonderer Bereich der Menschenrechtsbildung darauf fokussiert über, durch und für Rechte zu lernen. Welche Wirkkraft die Ausrichtung einer Schule an den Kinderrechten zu entfalten vermag, zeigt sich, wenn Pädagog/innen die Abläufe an ihrer Schule kontinuierlich auf Kinderrechtsfreundlichkeit hin überprüfen oder wenn sie geeignete, basisdemokratische Formate strukturell verankern, damit alle Schülerinnen und Schüler ihr Recht auf Partizipation (Artikel 12 UN KRK) wahrnehmen können. Im Praxisforum erfahren Sie, wie die Kinderrechte als ein übergreifendes Wertesystem Schule zu gestalten vermögen, und inwiefern sie geeignet sind, das gesamte pädagogische Personal zu einer kritischen Reflexion des eigenen professionellen Habitus anzuregen. 18 Praxisforen P11: Der Blick der Kinder – und was ihre Perspektive zur Gestaltung der Offenen Ganztagschule beitragen kann mit Prof. Dr. Ulrich Deinet (Hochschule Düsseldorf ) Für viele Kinder ist die Schule der Ort, an dem sie sich größten Teil des Tages aufhalten. Allein schon deshalb ist die Frage von großer Bedeutung, wie Kinder diesen Ort wahrnehmen. Im Sinne einer ganzheitlichen Bildung ist es darüber hinaus gerade für die Schule wichtig, eine Umgebung zu schaffen, die gutes Lernen ermöglicht und die Bedürfnisse der Kinder mit einbezieht. Für die Entwicklung der OGS ist daher die Perspektive der Kinder äußerst bedeutend: Wie erleben sie die Atmosphäre, die räumliche Gestaltung oder die Angebotsstruktur in der OGS als „Nutzer/innen“? Wie erleben sie die Beziehungen zu anderen Kindern und den Kontakt zu den Lehrer/-innen und Betreuer/-innen? Wie schätzen die Kinder ihren Grad an Partizipation bei der Gestaltung des Schulalltags/der OGS ein? Das Praxisforum bietet zum einen Einblick in die Ergebnisse einer Kinderbefragung zur Offenen Ganztagsschule. Darüber hinaus erhalten Sie Informationen zu den Chancen, die sich bieten, wenn Sie Kinder bei der Gestaltung der OGS einbeziehen, und Hinweise zu Methoden und Vorgehensweise in der Praxis. 19 Praxisforen P12: In die Mitte der Gesellschaft – Kinderrechte als Handlungsrechte verwirklichen mit Helga Gubitz-Peruche und Melanie Grund (Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Aachen) Eine Auseinandersetzung mit Rechten von Kindern und Jugendlichen beinhaltet Kommunikation und Handlungsmöglichkeiten ausgehend vom Ich über das Wir unserer Gemeinschaft in Klasse und Schule bis hin zur „Mitte der Gesellschaft“. In diesem Praxisforum sollen Möglichkeiten einer aktiven Umsetzung ausgewählter Kinderrechte in Schule und Unterricht aufgezeigt werden. Dies geschieht durch Methoden der Sensibilisierung sowie durch Impulse und Fallbeispiele aus der Praxis – insbesondere zu Nachdenkgesprächen mit Kindern und zu Feedbackarbeit in Schule und Unterricht. Das Angebot richtet sich insbesondere an Lehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und -anwärter und Studierende für die Lehrämter an Schulen im Primar- und Sekundarbereich I sowie an alle pädagogischen Fachkräfte, die an Schulen tätig sind. 20 Praxisforen P13: Was bildet ihr uns ein? Demokratie als Lebensstil in der Schule mit Lukas Daubner (Was bildet ihr uns ein? e. V.) „Was bildet ihr uns ein?“ ist eine bildungspolitische Initiative junger Menschen. Ihre thematischen Schwerpunkte liegen auf Bildungsgerechtigkeit und Partizipation von „Bildungsbetroffenen“ an der Gestaltung des Bildungssystems. Die These: Bildungspolitik wird in der Regel von älteren Menschen bestimmt. Junge Leute werden dabei zu oft als nicht sprechfähige und inkompetente Akteure wahrgenommen. Das Ziel von „Was bildet ihr uns ein?“ ist es, eine junge Perspektive in bildungspolitischen Fragen stark zu machen. Das gilt sowohl für die Landes- und Bundespolitik als auch konkret für einzelne Bildungseinrichtungen. In der Schule ist Demokratie als Lebensstil gefragt: Es reicht nicht alle paar Schuljahre ein Demokratieprojekt zu machen oder Demokratie im Politikunterricht zu behandeln. Da wo es möglich ist, muss eine demokratische Entscheidungsfindung an Schulen Alltag werden. Doch wo verlaufen Konfliktlinien? Wie kann man sie überwinden und welche konkreten Möglichkeiten und Argumente für mehr Partizipation gibt es? In diesem Praxisforum lernen Sie die Forderungen und Vorschläge von „Was bildet ihr uns ein?“ kennen – insbesondere zur Partizipation und demokratischen Gestaltungsmöglichkeiten in der Schule. Auf dieser Basis können Sie Probleme vor Ort thematisieren und Ideen für Lösungen austauschen oder entwickeln. 21 Praxisforen P14: Demokratie in der Schule leben – Beispiele aus der Praxis mit Schülervertreter/innen und Lehrkräften des Carolus-Magnus-Gymnasiums Übach-Palenberg Das Carolus-Magnus Gymnasium ist eine engagierte Schule, die sich nachhaltig demokratisch einsetzt: Sie gehört zu den Preisträgern von „DemokratieErleben: Preis für demokratische Schulentwicklung“. Zentrales Instrument der Mitbestimmung am CMG ist die Schülervertretung. Diese zeigt, wie gelebte Demokratie durch die Schülerinnen und Schüler gestaltet werden kann. Die Schülervertretung versteht sich als demokratische Interessenvertretung aller. Damit die Vielzahl der Projekte und Aktivitäten der Schule auch genutzt werden, haben die Kinder und Jugendlichen dieser Schule ein Mitbestimmungsmodell entwickelt, das weit über die SV-Vorgaben des Schulrechts hinausgeht: Ihre partizipatorischen Interessen werden in eine gebündelte Form gebracht – in das Konzept der fünf Säulen: • • • • • Soziales Engagement Lebendiges Schulleben Gegen Rassismus und Diskriminierung Ökologie und Nachhaltigkeit Schulpolitische Mitgestaltung Innerhalb dieser Säulen gibt es viele verschiedene Arbeitsgruppen und Projekte für die Mitarbeit aller interessierten Schülerinnen und Schüler. Das „5-Säulen-Konzept“ stärkt die Wirksamkeit der Schülervertretung und erleichtert deren Arbeit. Impulse und Ideen aus der Schülerschaft können schnell integriert werden. Viele Projekte sowie Aktivitäten konnten bereits in den Jahresplan der Schule gestellt und müssen nicht immer wieder neu geplant werden. In diesem Praxisforum stellen Schülervertreter/innen und Lehrkräfte des Carolus-Magnus-Gymnasiums ihre Aktivitäten und die Schritte zur Umsetzung des Konzepts vor, beantworten Fragen und geben Hinweise zur Umsetzung. 22 Organisatorisches Tagungsbeitrag Haben Sie Fragen? Wir helfen gerne weiter. Bitte rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns: Abendveranstaltung: 10 €/ermäßigt 5 € [email protected] Praxistag: 25 €/ermäßigt 15 € 0241/5198-4319 Der ermäßigte Beitrag gilt für Studierende, Praktikant/innen, Lehramtsanwärter, Bezieher/innen von ALG I oder ALG II, Personen in Grundsicherung und in Freiwilligendiensten. Der Tagungsbeitrag für Schüler/innen ist kostenlos. Nachdem Sie sich angemeldet haben, erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail mit Informationen zur Überweisung des Tagungsbeitrags. Barrierefreiheit Wir bemühen uns darum, den Bildungstag möglichst barrierefrei zu gestalten. Haben Sie individuelle Anforderungen an Barrierefreiheit? Wir können vieles einrichten! Lassen Sie uns bei der Anmeldung bitte wissen, wenn Sie einen individuellen Bedarf haben, zum Beispiel stufenfreien Zugang zu den Räumen, Gebärdendolmetscher/innen etc., damit wir entsprechend planen können. Auch während der Veranstaltungstage können sich Teilnehmer/innen mit besonderem Unterstützungsbedarf jederzeit an die Organisationshelfer/innen wenden. Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Barbara Wennmacher: Telefon 0241/5198-4316 · E-Mail: [email protected] Anmeldebedingungen 1. Mit der Übermittlung des ausgefüllten Anmeldeformulars geben Sie eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Veranstaltung ab. 2. Die Zahlung der Teilnahmegebühr ist sofort fällig nach Erhalt der Anmeldebestätigung. 3. Sie können von der Anmeldung bis zum Anmeldeschluss (28.10.2016) mittels schriftlicher Mitteilung an den Veranstalter zurücktreten. Ein Fax oder eine E-Mail ist ausreichend. In diesem Fall erstattet der Veranstalter die bereits gezahlte Teilnahmegebühr. 4. Nehmen Sie ohne rechtzeitigen Widerruf nicht an der Veranstaltung teil, besteht der Anspruch des Veranstalters auf die Teilnahmegebühr in voller Höhe. Sie sind berechtigt, durch schriftliche Information an den Veranstalter einen Ersatzteilnehmer zu benennen. 5. Der Veranstalter behält sich vor, einzelne Praxisforen im Fall einer zu geringen Teilnehmerzahl abzusagen. In diesen Fällen bietet der Veranstalter eine Alternative an oder erstattet die bereits gezahlte Teilnahmegebühr. Darüber hinausgehende Ansprüche sind ausgeschlossen. 6. Sie erklären sich damit einverstanden, dass im Rahmen des Bildungstags gegebenenfalls Bildaufnahmen von Ihnen gemacht und veröffentlicht werden. Diese dienen der Dokumentation und der öffentlichen Darstellung der Veranstaltung. Sie können vor Ort die Fotografin informieren, wenn Sie nicht auf einem Foto sein wollen. 7. Sie erklären sich damit einverstanden, dass Ihre Anmeldedaten auf einem Server der StädteRegion Aachen gespeichert und elektronisch verarbeitet werden. Die Daten werden ausschließlich für die Belange des städteregionsinternen Veranstaltungsmanagements genutzt und nicht an unbeteiligte Dritte weitergeleitet. Bildungstag 2016 Bitte frankieren am 09. und 10. November StädteRegion Aachen A 43 Bildungsbüro 52090 Aachen Anmeldung Die Teilnehmerzahl für die Abendveranstaltung und den Praxistag ist begrenzt. Wenn Sie teilnehmen möchten, bitten wir um schriftliche Anmeldung bis zum 28. Oktober mit der beiliegenden Karte oder über die Online-Anmeldung unter www.staedteregion-aachen.de/bildungstag Bitte beachten Sie, dass • • die verbindliche Anmeldung aus organisatorischen Gründen unbedingt notwendig ist. wir zur Zusendung der Anmeldebestätigung Ihre E-Mail-Adresse benötigen. Gruppenanmeldungen sind möglich. Ein Formular dazu finden Sie auf unserer Webseite. Gerne stellen wir am Tag der Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung für Sie aus. Anmeldung Hiermit melde ich mich verbindlich zur Veranstaltung „Bildungstag 2016: MitWirkung! Kinderrechte und Partizipation in der Bildung“ an. Ich nehme teil □ an der Abendveranstaltung am Mittwoch, dem 09.11.2016 (Tagungsbeitrag 10 €/ermäßigt 5 €/Schüler_innen kostenlos). □ am Praxistag am Donnerstag, dem 10.11.2016 (Tagungsbeitrag 25 €/ermäßigt 15 € Schüler_innen kostenlos). Wenn Sie am Praxistag teilnehmen, tragen Sie bitte hier Ihre Auswahl zu dem von Ihnen gewünschten Praxisforum ein – dabei bitte Nummer und Referent/in angeben: 1. Wahl: 2. Wahl (falls 1. Wahl ausgebucht): Tagungsbeitrag □ regulär □ ermäßigt* □ kostenfrei (Schüler/innen) * für Studierende, Praktikant/innen, Lehramtsanwärter, Bezieher/innen von ALG I oder ALG II, Personen in Grundsicherung und in Freiwilligendiensten Ihre Daten Name, Vorname Institution/Schule/Einrichtung Funktion/Abteilung/Bereich Anmeldung als Teilnehmer/in □ unter 18 □ bis 21 □ über 21 Zusatz PLZ und Ort, Land E-Mail-Adresse □ □ Ich benötige Unterstützung im Hinblick auf Barrierefreiheit. Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Die Anmeldungsbedingungen zur Veranstaltung habe ich gelesen und akzeptiere sie. Datum, Unterschrift Kooperationspartner druckerei staedteregion aachen // amt/ordnername Monate(01-12). Jahr (16) nameurheber/fotolia.com und weiter z. B. MEV etc. Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Aachen Sie haben Fragen? StädteRegion Aachen Der Städteregionsrat A 43 – Bildungsbüro Zollernstraße 10 52070 Aachen Damit Zukunft passiert. www.staedteregion-aachen.de/bildungsbuero
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