Stellenausschreibung Als gemeinsame Berufung mit dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) ist an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W1-Juniorprofessur (w/m) für Strukturwandel und Produktivität zu besetzen. Erwartet wird ein Forschungs- und Lehrprofil auf dem Gebiet der Mikroökonomik mit einem Schwerpunkt auf der empirischen Forschung zu Faktorallokation und Produktivität. Ein mikroökonometrischer Hintergrund, Anknüpfungspunkte zur Arbeitsmarktökonomik und ein starkes Interesse an der Anwendung ökonomischer Methoden auf wirtschaftspolitische Fragen sind erwünscht. Die Juniorprofessur dient dem Ausbau der Kooperation zwischen der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem IWH. Das IWH ist eines von sechs wirtschaftswissenschaftlichen Leibniz-Forschungsinstituten in Deutschland (www.iwh-halle.de). Es beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Strukturwandel und Produktivität, Finanzmarktforschung und Makroökonomie. Das IWH ist Mitorganisator von CompNet, einem Netzwerk aus exzellenten Wissenschaftlern von weltweit führenden akademischen Einrichtungen und internationalen Organisationen mit dem Ziel, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit auf der Firmenebene zu untersuchen. Die ausgeschriebene Juniorprofessur ist der Abteilung Strukturwandel und Produktivität am IWH zugeordnet und leistet einen Beitrag zu den Forschungsschwerpunkten der Volkswirtschaftslehre an der Jenaer Fakultät. Voraussetzungen für die Berufung sind: hervorragende Promotion in Volkswirtschaftslehre, das Potenzial für eine erfolgreiche internationale Publikationstätigkeit und idealerweise bestehende internationale Forschungskooperationen. Promotions- und Beschäftigungszeit zusammen sollen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben. Zu den Aufgaben der Professur gehört die Beteiligung – auch auf Englisch – an der Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät. Die Berufung erfolgt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemäß § 78 Abs. 8 des Thüringer Hochschulgesetzes (ThürHG) in die mitgliedschaftliche Stellung eines Hochschullehrers. Zugleich wird ein auf zunächst drei Jahre befristetes Anstellungsverhältnis mit dem IWH begründet. Bei positiver Evaluierung ist eine Verlängerung um weitere drei Jahre vorgesehen. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena und das IWH streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen im wissenschaftlichen Bereich an und bitten daher entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Bewerbungen mit Lebenslauf, Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, Schriftenverzeichnis, Dokumentation der Lehrtätigkeit und -evaluationen, Vortrags- und Drittmittelaktivitäten werden bis zum 30. November 2016 (Bewerbungsschluss) elektronisch (als PDF<2 MB) erbeten an Friedrich-Schiller-Universität Jena Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Professor Dr. Bernd Hüfner Carl-Zeiß-Straße 3 07743 Jena [email protected]. Das IWH steht auf den ASSA Meetings 2017 in Chicago für Gespräche zur Verfügung.
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