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Jahresprogramm 2017
+ Weiterbildungen
+ Kompakt-Weiterbildungen
+ Sonderveranstaltung
+ istob KOM.PAKT
+ Workshops
+ Aufstellungsabende
www.istob-zentrum.de
Das istob-Zentrum
Unser Selbstverständnis
Wir vermitteln Theorie und Praxis systemisch-konstruktivistischer Haltungen und Methoden für MitarbeiterInnen unterschiedlicher
psychosozialer Arbeitsfelder. Wir wenden uns an Personen, die professionell als selbständig Tätige oder als MitarbeiterInnen in
klinischen oder sozialen Institutionen Therapie-, Supervisions- oder Beratungsprozesse gestalten.
Unsere Angebote an Weiterbildungen und Seminaren basieren auf einer systemisch-konstruktivistischen Grundhaltung. Systemischkonstruktivistisches Denken beschäftigt sich mit dem Aufbau, den Funktionen und den Wechselwirkungen sich selbst organisierender,
autopoietischer, gegeneinander abgegrenzter, sich aber zugleich gegenseitig mitbedingender psychischer, sozialer und biologisch/
neuronaler Systeme. Es betrachtet das Denken, Fühlen und Verhalten der Personen in ihren sozialen, beruflichen und gesellschaftlichen Umwelten und ist sich dabei der Konstruktivität des eigenen Beobachtens bewusst. Psychische und soziale Systeme betrachten
wir als „Wirklichkeiten“ erzeugende und „Sinn“ formende und prozessierende Beobachter.
Als systemisch-konstruktivistisch denkende und handelnde TherapeutInnen und BeraterInnen folgt für uns daraus, dass es „die
objektive Wahrheit“ nicht gibt, sondern dass es mindestens so viele „Wahrheiten“ gibt, wie es Menschen gibt. Jeder von uns
konstruiert letztlich „seine Sicht der Wirklichkeit“.
In unseren Weiterbildungen und Seminaren trainieren wir deshalb Fachkräfte, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu
betrachten, sich in die Wirklichkeitskonstruktionen ihrer KlientInnen gleichsam „hinein“ zu beobachten, das heißt, die
KlientInnen selbst als Beobachter und ihre Formen der Beobachtungen zu beobachten, auf ihre Ressourcen, Fähigkeiten und
Entwicklungspotenziale zu fokussieren, diese zu re-/aktivieren und die KlientInnen in ihren autonomen Lösungsfindungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten.
Als fundamentale Grundhaltung ergibt sich für uns daraus der Respekt vor der Autonomie unserer KlientInnen bzw. KundInnen. Behutsamkeit
und Wertschätzung gegenüber ihren bisherigen Lösungsversuchen und gegenüber ihren Anliegen und Ideen sind uns besonders wichtig. Wir
sehen KlientInnen als ExpertInnen für ihre Themen, Probleme und vor allem für ihre Lösungen. Die TherapeutInnen, SupervisorInnen und
BeraterInnen in unseren Weiterbildungen unterstützen, fördern und trainieren wir als ExpertInnen für die Organisation und Gestaltung der
Problem-Lösungs-Prozesse in ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern.
Weiterbildungen
Unsere aufeinander aufbauenden Weiterbildungskurse richten sich an InteressentInnen unterschiedlichster
beruflicher Arbeitsfelder. Durch eine umfassende, intensive Reflexion und Einübung systemischer Konzepte und
Methoden erhalten die TeilnehmerInnen einen breiten Überblick über systemisches Arbeiten und erweitern
gezielt ihre professionellen Handlungskompetenzen in den jeweiligen Arbeitsfeldern.
Basismodul: Systemische Beratung
Grundlagenkurs zur lösungs- und ressourcenorientierten Kommunikation und Beratung
Informationsabende
Montag, 7. November 2016,
Montag, 16. Januar 2017
jeweils um 19 Uhr
in unseren Räumen
Brahmsstr. 32
81677 München
Das zweijährige Basismodul vermittelt die Grundlagen systemischer Kompetenzen in der Beratung
und in beratungsähnlichen Arbeitskontexten. Ziel ist die Qualifizierung zur systemischen Arbeit mit
EinzelklientInnen, Paaren, Familien, Gruppen und Teams. Unter Berücksichtigung der verschiedenen
beruflichen Kontexte reflektieren wir Werte und Haltungen, um die professionelle Entwicklung anzuregen. Sie lernen systemisch-konstruktivistische Denk- und Handlungsmodelle kennen und haben
Gelegenheit, Methoden der systemischen Gesprächsführung praxisnah zu erleben und in Form von
Übungen und Rollenspielen intensiv zu trainieren.
Kosten
5.410,– €
Diese Weiterbildung bieten wir wieder in zwei unterschiedlichen zeitlichen Formaten an:
Wochenend-Blockkurs BK 20
Hier finden die Seminare vorwiegend
von Donnerstag bis Samstag statt.
Tagesblockkurs BK 21
Hier finden die Seminare vorwiegend
mittwochs von 14 bis 20 Uhr statt.
Kursleiter
Bernd Neuhoff
Kursleiter
Markus Zechmeister
Beginn
Donnerstag, 25. Mai 2017
Beginn
Freitag, 19. Mai 2017
Zertifizierbar durch die
Systemische Gesellschaft
Ende
Samstag, 1. Juni 2019
Ende
Samstag, 29. Juni 2019
Die Teilnahme am Basismodul Systemische
Beratung ist Voraussetzung
zur Teilnahme an unseren
Aufbaumodulen.
Umfang
8 Blockseminare
zu je 3 Tagen à 8 Unterrichtseinheiten
2 Selbstreflexionsseminare
zu je 4 Tagen à 8 Unterrichtseinheiten
9 Supervisionstage à 8 Unterrichtseinheiten
Umfang
23 Seminartage à 7 Unterrichtseinheiten
1 dreitägiges Blockseminar und
1 zweitägiges Blockseminar
(jeweils 8 Unterrichtseinheiten pro Tag)
2 Selbstreflexionsseminare
zu je 4 Tagen à 8 Unterrichtseinheiten
9 Supervisionstage à 8 Unterrichtseinheiten
bei Anmeldung bis
28. Februar 2017
5.290,– €
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
Bayerischen Ärztekammer
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung und der Zertifizierung durch
die Systemische Gesellschaft erwerben Sie den Titel „Systemischer Berater (SG)“
bzw. „Systemische Beraterin (SG)“.
Sonderrabatt: TeilnehmerInnen der Weiterbildungen (Systemische Beratung, Systemische
Supervision, Systemische Therapie und Beratung, Kompaktweiterbildungen) erhalten 10 % Rabatt
auf die jeweiligen Kosten bei der Anmeldung zu weiteren Workshops, Sonderveranstaltungen
oder Fachtagen des istob-Zentrums. Dieser Rabatt gilt ab Anmeldung zur Weiterbildung bis zum
Jahresende nach Abschluss der Weiterbildung.
Weiterbildungen
Unser eineinhalbjähriges Aufbaumodul Systemische Supervision für systemische BeraterInnen,
TherapeutInnen und Coaches, die sich weiter professionalisieren wollen in der Arbeit mit Führungskräften,
Gruppen, Teams und Organisationen.
Aufbaumodul: Systemische Supervision
in Sozial- und Wirtschaftsunternehmen
Informationsabende
Montag 3. Juli 2017 und
Montag 9. Oktober 2017
jeweils um 19 Uhr
in unseren Räumen
Brahmsstr. 32
81677 München
Kursleiterin
Cordula Meyer-Erben
Beginn
Donnerstag, 23. November 2017
Ende
Samstag, 16. März 2019
Wir verstehen Supervision als Instrument von Qualitätssicherung und moderner Personalentwicklung
in professionellen Arbeitskontexten. Aufbauend auf den sozialen, methodischen und systemischen
Kompetenzen der TeilnehmerInnen vermitteln wir elementare Supervisionskonzepte und unterstützen
die Entwicklung und Gestaltung eines professionellen Rollenverständnisses als SupervisorIn. Wir
beziehen uns hierbei schwerpunktmäßig auf eine systemisch-konstruktivistische wie auch lösungsorientierte Beratungshaltung und -methodik.
Sie lernen innovative Theorien, Methoden und Vorgehensweisen für:
• Teamentwicklung
• Fall-Supervision
• komplexe Veränderungsprozesse in Organisationen
• Konfliktdynamiken
• Führungscoaching und
• Gesundheitsmanagement
Kosten
4.990,– €
Unser multiprofessionelles Team vermittelt Ihnen ein breites Methodenrepertoire und differenzierte
Vorgehensweisen, mit denen Sie sowohl im Sozial- und Gesundheitsbereich, als auch in Wirtschaftsunternehmen Entwicklungsprozesse effektiv begleiten können. Sie werden befähigt, Akquiseinstrumente
zum Aufbau und zur Ausweitung der eigenen Selbstständigkeit zielgerichtet zu nutzen.
4.840,– €
bei Anmeldung
bis 31. August 2017
Das ReferentInnenteam besteht aus der Kursleiterin Cordula Meyer-Erben sowie Josef Heck,
Bernd Neuhoff, Ute Zander-Schreindorfer, Norman Thelen und Markus Zechmeister und dem
externen Referenten Günther Frosch für das 3. Seminar.
Voraussetzung für die
Teilnahme ist der erfolgreiche
Abschluss der Weiterbildung
Systemische Beratung,
Systemische Therapie oder
Systemisches Coaching.
Zielgruppe
AbsolventInnen der Weiterbildung Systemische Beratung (Basismodul), Systemische Therapie oder
Systemisches Coaching, die sich als Selbstständige, Führungskräfte oder PersonalentwicklerInnen
zur SupervisorIn qualifizieren wollen.
Zertifizierbar durch die
Systemische Gesellschaft
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2018
in
Umfang:
23 Seminartage à 8 Unterrichtseinheiten, 10 Gruppen-Lehrsupervisionstage, selbstorganisiertes
Lernen in einer Intervisionsgruppe, dokumentierte Supervisionspraxis und Literaturstudium
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Aufbaumoduls, Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen
und der Zertifizierung durch die Systemische Gesellschaft erwerben Sie den Titel „Systemischer
Supervisor (SG)“ bzw. „Systemische Supervisorin (SG). Nach der SG-Zertifizierung ist bei entsprechenden Voraussetzungen eine Mitgliedschaft bei der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv)
möglich.
Kompakt-Weiterbildungen
Kompakt-Weiterbildung: Systemische Traumatherapie
Informationsabend
Mittwoch, 12. Juli 2017
um 18:30 Uhr
in unseren Räumen
Brahmsstraße 32
81677 München
Kursleiterin
Sabrina Courtial
Beginn
Freitag, 1. Dezember 2017
Ende
Samstag 17. November 2018
Umfang
10 Seminartage
à 8 Unterrichtseinheiten
2 Supervisionstage
à 8 Unterrichtseinheiten
Kosten
1.670,– €
bei Anmeldung
bis 15. August 2017
1.570,– €
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
Bayerischen Ärztekammer
Den erfolgreichen Abschluss
des Kurses bestätigen
wir mit einem Zertifikat des
istob-Zentrums
Menschen, die traumatischen Erfahrungen ausgesetzt waren, irren oft jahrelang durch die therapeutische Landschaft, ohne angemessene Hilfe im Sinne einer Erleichterung ihrer Symptomatik
zu finden. Die Betroffenen empfinden in der Regel extrem belastende Gefühle, wenn etwas an die
traumatischen Begebenheiten erinnert, oder sie entwickeln – im Gegenteil – eine emotionale Taubheit, um sich davor zu schützen, von diesen Gefühlen überschwemmt zu werden. Das soziale Umfeld
der Betroffenen und auch die professionellen HelferInnen fühlen sich damit häufig überfordert. Angesichts dieses emotionalen Spannungsfeldes geht es in der Traumatherapie erst einmal darum, das
Gefühl von Stabilität und Kontrolle im Leben der Betroffenen zu stärken. Die Systemische Therapie
mit ihrem ressourcenorientierten Ansatz ist in besonderer Weise geeignet, traumatisierte Menschen
dabei zu unterstützen, sich wieder zu entspannen und ein Gefühl von Stabilität, Sicherheit und
Lebensfreude zu entwickeln.
Erst auf dieser Basis ist es u.U. sinnvoll, traumatische Erfahrungen im geschützten Rahmen
nochmals genauer anzuschauen, um das traumatische Geschehen vollends integrieren zu können.
Die Forschungen zu Trauma und Traumatherapie der letzten Jahre haben dazu ein reichhaltiges
kreatives Handwerkszeug bereitgestellt, das die systemische Herangehensweise hervorragend
ergänzt. Insbesondere sind hier folgende Ansätze zu nennen, die in die Weiterbildung mit einfließen:
• die Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie (PITT) nach Luise Reddemann
• die Arbeit mit schweren dissoziativen Störungen nach Michaela Huber, Ellert Nijenhuis,
Onno van der Hart
• die Ansätze der Ego-State-Therapie (z. B. nach Jochen Peichl, Woltemade Hartman)
• EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) nach Francine Shapiro
• neuere Erkenntnisse der Gehirnforschung (z. B. nach Joachim Bauer, Gerald Hüther,
Bessel van der Kolk)
• das neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) von Laurence Heller
Durch den Einfluss dieser Ansätze hat sich ein Paradigmenwechsel in der Psychotherapie insgesamt
ereignet, da die schädigenden Ursachen psychischer Störungen wieder mehr in den Blick geraten
und dadurch die Symptome als adaptive Umgangsstrategie mit schwierigen Situationen gewürdigt
werden, für die es gilt, im Hier und Jetzt passendere Alternativen zu entwickeln.
Zielgruppe
Angesprochen sind MitarbeiterInnen in unterschiedlichen psychosozialen Arbeitsfeldern, z. B. Beratungsstellen, ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen, klinischen, pädagogischen, kirchlichen
und anderen Arbeitskontexten, die in ihrem beruflichen Kontext traumatisierten Menschen begegnen und sich für diese Situationen mehr Sensibilität und Sicherheit wünschen.
Kompakt-Weiterbildungen
Kompakt-Weiterbildung:
ManagerIn betriebliches Gesundheitsmanagement
Informationsabende
Donnerstag, 23. März 2017 und
Mittwoch, 17. Mai 2017
jeweils um 19 Uhr
in unseren Räumen
Brahmsstr. 32
81677 München
Kursleiterin
Ute Zander-Schreindorfer
Beginn
Montag, 18. September 2017
Ende
Dienstag, 17. April 2018
Umfang
5 Seminare zu je 2 Tagen
à 8 Unterrichtseinheiten
2 Supervisionstage
à 8 Unterrichtseinheiten
Kosten
1.670,– €
bei Anmeldung
bis 15. Juni 2017
1.570,– €
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
Bayerischen Ärztekammer
Den erfolgreichen Abschluss
des Kurses bestätigen
wir mit einem Zertifikat des
istob-Zentrums
Statistiken zu Erschöpfungsphänomenen sowie Zahlen zu Fehlzeiten aufgrund psychischer Belastungen
und Erkrankungen haben den Bedarf an Beratungsansätzen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) sprunghaft steigen lassen. Auf der Suche nach Lösungen, welche die Komplexität der
Phänomene angemessen erfassen können, suchen Unternehmen und Organisationen professionelle
BGM-ManagerInnen zur Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dementsprechend
steigt der Weiterbildungsbedarf zum neuen Berufsbild der BGM-ManagerInnen. Trotz einer wachsenden
Zahl an Weiterbildungsangeboten fehlt jedoch ein systemisch geprägter Ansatz, der alle Funktionsebenen eines Unternehmens in seinen komplexen psychischen, sozialen, wirtschaftlichen und globalen
Umwelten in den Blick nimmt.
Auf dem Hintergrund unserer 25-jährigen Aus- und Weiterbildungserfahrung in Systemischer Beratungskompetenz und der fachlichen Expertise des Betrieblichen Gesundheitsmanagements möchten
wir diese Lücke schließen. Die modular aufgebaute Weiterbildung umfasst relevante Themen wie:
• Gesundheits-Coaching
• Führung und Gesundheit
• Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungsfaktoren
• Betriebliches Gesundheitsmanagement als Projekt im OE-Prozess
Diese Weiterbildung basiert auf einem systemtheoretischen Verständnis von Gesundheit in Organisationen. In der Vermittlung praktischer Vorgehensweisen nutzen wir die vielfältigen Tools systemischer
Beratungskompetenz und ihre zentralen Grundhaltungen, wenn es im Falle des Betrieblichen Gesundheitsmanagements darum geht, die sich scheinbar widersprechenden Leistungsziele von Organisationen und die Gesundheitsziele der in ihnen tätigen Menschen in Einklang zu bringen. Wir vertrauen
dabei den kreativen Lösungskompetenzen von Organisationen und Personen.
Zielgruppe
Diese Kompaktweiterbildung richtet sich an BeraterInnen, TherapeutInnen, Coaches und SupervisorInnen, die im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement beratend tätig sind oder tätig
werden möchten, sowie an Führungskräfte, Personaler und Fachexperten, die in Betrieben und
Organisationen Funktionen im Bereich Gesundheitsmanagement übernehmen oder übernehmen
möchten.
Wie schmeckt Veränderung, wenn Gefühle und Körper den Ton angeben und
die Gedanken den Taktstock schwingen?
Kompakt-Weiterbildung: Qualifizierung in hypno-systemischer
Kompetenz für Beratung, Therapie, Coaching und Supervision
Informationsabend
Montag, 6. Februar 2017
um 19 Uhr
in unseren Räumen
Brahmsstr. 32
81677 München
Kursleiterinnen
Cordula Meyer-Erben,
Ute Zander-Schreindorfer
Beginn
Mittwoch, 17. Mai 2017
Ende
Dienstag, 6. März 2018
Umfang
5 Seminare zu je 2 Tagen
à 8 Unterrichtseinheiten
2 Supervisionstage
à 8 Unterrichtseinheiten
Kosten
1.670,– €
bei Anmeldung
bis 17. Februar 2017
1.570,– €
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
Bayerischen Ärztekammer
Den erfolgreichen Abschluss
des Kurses bestätigen
wir mit einem Zertifikat des
istob-Zentrums
Vielen erfahrenen systemisch arbeitenden BeraterInnen ist das Arbeiten mit Techniken aus der
Hypnotherapie bereits vertraut. TherapeutInnen wie beispielsweise Gunther Schmidt, Manfred Prior,
Ortwin Meiss oder auch Stefan Hammel verbinden systemische und hypnotherapeutische Beratungstechniken auf eine sehr wirkungsvolle Art und Weise. So finden Beratungsmethoden wie die Zeitprogression oder die Stellvertretertechnik sowohl im Systemischen als auch im Hypnotherapeutischen
ihren Platz. Anders als die systemische Beratung geht die Hypnotherapie jedoch stärker davon aus,
dass der Mensch offenbar zu einer Wahrnehmung jenseits des bewussten Registrierens fähig ist und
somit Wirklichkeitskonstruktionen in vielfältigen Verhaltens- und Reaktionsmustern unbewusst verankert sind. Hypnosystemisches Arbeiten unterstützt Menschen, ihre bewussten und unbewussten
Kompetenzen stärker für Veränderungs- und Gesundungsprozesse zu nutzen.
Die hypnosystemische Beratungskompetenz bietet viele Interventionsformen, die alle Sinneskanäle
und das Körpererleben in beraterisch-therapeutischen Gesprächen nutzen. Wichtige persönliche
Veränderungsprozesse werden beschleunigt und erleichtert.
Hypno-systemisches Arbeiten kann in vielen Beratungsfeldern und bei zahlreichen körperlichen und
psychischen Gesundheits-Themen eingesetzt werden, insbesondere bei Klienten mit Stress-, Burnout-,
bei Suchterkrankungen (z.B Nikotinabhängigkeit), mit Prüfungsängsten, mit Fragen der Motivation
und mentalen Stärkung.
Zielgruppe
Diese Kompaktweiterbildung richtet sich an erfahrene BeraterInnen, TherapeutInnen, Coaches und
SupervisorInnen, die ihr systemisches Repertoire mit bewährten Methoden und Ansätzen aus der
Hypnotherapie anreichern möchten.
Kompakt-Weiterbildungen
Kompakt-Weiterbildung: Systemische Paartherapie
Spezifische Qualifizierung für die systemische Arbeit mit Paaren
Informationsabend
Montag, 3. Juli 2017,
um 19 Uhr
in unseren Räumen
Brahmsstr. 32
81677 München
Kursleiter
Josef Heck
Beginn
Montag, 11. Dezember 2017
Ende
Samstag, 15. September 2018
Umfang
5 Seminare zu je 2 Tagen
à 8 Unterrichtseinheiten
2 Supervisionstage
à 8 Unterrichtseinheiten
Kosten
1.670,– €
bei Anmeldung
bis 15. Oktober 2017
1.570,– €
Paartherapie ist gefragt wie nie: Immer mehr Menschen entschließen sich, bei Paarproblemen
professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und sind bereit, dafür Geld zu investieren. Dadurch
wird Paartherapie nicht nur für BeraterInnen und TherapeutInnen in Anstellung, sondern auch für
freiberuflich Tätige eine wichtige Säule des eigenen Angebotsspektrums. Rollen- und Bindungsverständnisse haben sich verändert, traditionelle Lebensentwürfe wie Ehe und Familie haben an
Bedeutung verloren. Für Paarbeziehungen bedeutet dies, dass individuelle Partnerschaftskonzepte
zunehmend miteinander abgestimmt, ausgehandelt und den sich verändernden Bedürfnissen und
Anforderungen angepasst werden müssen. Dies ist oft mit Irritationen und Konflikten verbunden.
Paartherapie befasst sich mit den wiederholten, oft scheiternden Bemühungen der Partner, ihre
Beziehungen zueinander sinnhaft, erfüllend und gegenseitig befriedigend zu gestalten. Unsere
bewährte Kompakt-Weiterbildung Systemische Paartherapie dient der vertiefenden Professionalisierung von BeraterInnen und TherapeutInnen, die im Umgang mit den spezifischen Themen und
Anliegen von Paaren ihre Kompetenzen in der systemischen Haltung und Methodik entwickeln
und vertiefen wollen. Die einzelnen Seminare werden über erfahrene LehrtrainerInnen des istobZentrums hinaus von namhaften und bekannten ExpertInnen wie Prof. Dr. Ulrich Clement, Prof.
Dr. Astrid Riehl-Emde und Dr. Rudolf Klein geleitet. Nach der Vermittlung grundlegender Methoden
des systemischen Arbeitens mit Paaren werden in den einzelnen Seminaren spezielle Themen vertieft:
Partnerschaft und Sexualität, Konflikte in Paarbeziehungen, Paartherapie mit älteren Menschen,
Partnerschaft und Sucht.
Die praktische Anwendung der erlernten Konzepte und Vorgehensweisen wird im Verlauf der KompaktWeiterbildung in Fallsupervisionstagen professionell begleitet. Die Teilnahme an dieser KompaktWeiterbildung erfordert keine speziellen systemischen Vorkenntnisse. Wichtige Grundlagen des
systemischen Arbeitens werden im Einführungsseminar vorgestellt und eingeübt.
Zielgruppe
MitarbeiterInnen unterschiedlicher psychosozialer Arbeitsfelder, die mit Paaren beraterisch und
therapeutisch arbeiten oder dies erlernen wollen, ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen,
MediatorInnen, MitarbeiterInnen von Ehe- und Familienberatungsstellen usw.
Anerkannt von der
Bayerischen Psychotherapeutenkammer und der
Bayerischen Ärztekammer
Den erfolgreichen Abschluss
des Kurses bestätigen
wir mit einem Zertifikat des
istob-Zentrums
Sonderrabatt: TeilnehmerInnen der Weiterbildungen (Systemische Beratung, Systemische
Supervision, Systemische Therapie und Beratung, Kompaktweiterbildungen) erhalten 10 % Rabatt
auf die jeweiligen Kosten bei der Anmeldung zu weiteren Workshops, Sonderveranstaltungen
oder Fachtagen des istob-Zentrums. Dieser Rabatt gilt ab Anmeldung zur Weiterbildung bis zum
Jahresende nach Abschluss der Weiterbildung.
Sonderveranstaltung mit Dr. Therese Steiner
Wir freuen uns sehr, Frau Dr. Therese Steiner zum wiederholten Mal für eine Sonderveranstaltung am
istob-Zentrum zu gewinnen und wünschen allen TeilnehmerInnen eine anregende und lehrreiche Erfahrung.
Therese Steiner ist zusammen mit der 2007 verstorbenen Insoo Kim Berg Autorin des Standardwerks „Handbuch Lösungsorientierten
Arbeitens mit Kindern“. Sie ist bekannte und renommierte Vertreterin des lösungsorientierten Denkens und Handelns, ausgebildet in
Hypnose und in Paar- und Familientherapie. Sie unterrichtet im In- und Ausland die Anwendung des lösungsfokussierten Ansatzes
besonders bei Kindern und arbeitet für terre des hommes in Afrika und in Mittelamerika.
Vielleicht viel leichter
Lösungsfokussiertes Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen
Termin Sonder-17
Montag, 13. und
Dienstag, 14. Februar 2017
(jeweils 9:30 – 17:00)
Wie kann das lösungsfokussierte Therapiemodell bei Kindern angewendet werden, wenn deren
Sprachkompetenz noch eingeschränkt ist und die zu erreichenden Ziele meist von Dritten vorgegeben werden? Welchen Umgang finden BeraterInnen mit der verminderten Aufmerksamkeitsspanne
bei jüngeren Kindern?
Ort
Pfarrheim St. Theresia
Fuetererstr. 23
80637 München
Teilnehmende erfahren auf welche Weise das ursprünglich sehr auf Sprache basierende Modell
für die Arbeit mit Kindern auf spielerische Art adaptiert werden kann. Sie verstehen, wie man mit
den Betreuungspersonen wohlgeformte Ziele erarbeiten und gleichzeitig die Wünsche des Kindes
berücksichtigen kann.
Referentin
Dr. Therese Steiner
Therese Steiner teilt ihre Erfahrungen, wie auf spielerische Art mit Handpuppen, Zeichnen,
Zettel verstecken, Bilderbüchern etc. ein lösungsfokussierter Veränderungsprozess bei Kindern
in Gang gebracht werden kann.
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 16. Dezember 2016
239,– €
Bei Jugendlichen stellen uns die Unfreiwilligkeit, die Zielkonflikte und die häufige Antwort: „Ich
weiß nicht“ vor besondere Herausforderungen. Im Workshop werden gemeinsam Ideen entwickelt,
wie auch unter diesen Umständen eine Kooperation mit den Jugendlichen erreicht werden kann.
Die TeilnehmerInnen des Workshops haben die Möglichkeit, die präsentierten Methoden selbst
auszuprobieren. Lust am Spielen ist dabei von Vorteil. Die beiden Tage werden interaktiv gestaltet,
sodass Fragen und Anliegen Platz finden.
istob KOM.PAKT 2017
istob KOM.PAKT bietet Ihnen praxisnah Fachwissen und Methoden im systemischen Arbeiten und den systemischkonstruktivistischen Hintergründen. Lernen Sie unsere ReferentInnen kennen bei ausgewählten Themen, in kompakter und verständlicher Form, an einem Tag. Für alle Einsteiger und Profis bieten wir Erweiterung, Auffrischung
und Vertiefung Ihrer Kompetenzen als BeraterIn, TherapeutIn oder SupervisorIn:
Mitgefühl und Selbstmitgefühl in Beratung und Therapie
istob KOM.PAKT 1
Donnerstag, 2. März 2017
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referent
Markus Zechmeister
Kosten
129,– €
Dieser KOM.PAKT-Tag vermittelt systemische, wissenschaftliche und buddhistische Perspektiven auf
die Bedeutung von Mitgefühl und Selbstmitgefühl für die beraterische und therapeutische Praxis.
Selbstmitgefühl verändert auf wohlwollende Weise die Beziehung zu uns selbst (u.a. im Bereich der
Selbstfürsorge) – Mitgefühl verändert die Beziehung zu anderen. Mitgefühl wird dabei nicht nur als
reine Emotion, sondern viel mehr als komplexes motivationales Erleben betrachtet mit dem Wunsch,
dass es anderen gut geht. Empathie kann zu Empathiestress und -erschöpfung führen und auf
Dauer belasten. In einer besonderen Form kann Mitgefühl jedoch protektiv, stressreduzierend und
stärkend wirken. Angeregt durch die buddhistische Praxis werden Methoden und Haltungen für das
systemische Arbeiten vorgestellt, von denen BeraterInnen/TherapeutInnen sowohl für sich selbst
profitieren, als auch in der Anwendung für KlientInnen. Theoretische Inputs und praktische Übungen
wechseln sich ab.
Arbeit mit dem Systembrett
Möglichkeiten der Methode in Beratung, Coaching, Supervision und Therapie
istob KOM.PAKT 2
Donnerstag, 6. April 2017
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referentin
Ute Zander-Schreindorfer
Kosten
129,– €
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – das gilt auch für den Beratungsprozess. Die Arbeit mit dem
Systembrett ist eine wirkungsvolle Methode, um komplexe Beziehungszusammenhänge darzustellen
und auf eine kreative Art und Weise damit weiterzuarbeiten. Das Systembrett hilft, Probleme anders
zu verstehen, Perspektivwechsel beim Kunden anzuregen und ressourcenorientierte Zielbilder unmittelbar zu entwickeln. An diesem KOM.PAKT-Tag möchte ich Ihnen anhand unterschiedlicher Praxissituationen zeigen, welche Möglichkeiten Sie im Setting der Paarberatung, im Einzel-Coaching, in
der Beratungsstelle oder auch im therapeutischen Kontext haben, mit der Methode des Systembretts
zu arbeiten.
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Biographische Ressourcen aktivieren
Das Konzept der individuellen „Kompetenz“ in Beratungsprozessen nutzen
istob KOM.PAKT 3
Dienstag, 2. Mai 2017
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referent
Norman Thelen
Kosten
129,– €
Eine Stärke kommt selten allein! Diesem Motto folgend werden Methoden vorgestellt und eingeübt, um
vor allem implizite Lernerfahrungen in ihrem biographischen Zusammenhang bewusst und deutlich
zu machen. Dazu dient der kombinierte Ansatz aus strukturierter biographischer Reflexion, kompetenzfokussiertem Fragen und ressourcenorientiertem Reframing. Ziel ist es, den persönlichen Schatz
an Kompetenzen und intuitiven Erfolgsstrategien zu heben und nutzbar zu machen. Dies fördert die
Selbstwirksamkeit der KlientInnen und bietet konkrete Ressourcen für Veränderungsprozesse. Eine
theoretische Basis des vorgestellten Ansatzes bildet Antonovskys Konzept der Salutogenese. Die teils
spielerischen und bildhaften Methoden werden erprobt und in ihrer Anwendbarkeit auf unterschiedliche Zielgruppen gemeinsam erörtert.
Lösungen sichtbar machen
Visualisierungen helfen komplexe Situationen darzustellen
istob KOM.PAKT 4
Dienstag, 16. Mai 2017
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referentin
Cordula Meyer-Erben
Kosten
129,– €
Bilder auf dem Papier, Kärtchen oder Symbole auf dem Tisch können als ein zentrales Kommunikationsmittel in Beratung, Therapie und Supervision äußerst hilfreich eingesetzt werden. Sie halten das Gesagte während des Beratungsprozesses fest und bieten zugleich die Übersetzung der gesprochenen
in eine bildhafte Sprache. Während Worte schnell vergessen werden, prägen sich Bilder und Symbole
besser ein, da sie zusätzliche Wahrnehmungskanäle ansprechen. Sie stellen Distanz zum Erlebten
her und bieten die Möglichkeit, die zentralen Aspekte des Gesagten auszudrücken, Wesentliches
hervorzuheben, neue Perspektiven und Lösungen spielerisch zu finden...
An diesem KOM.PAKT-Tag können Sie die vorgestellten Techniken anhand eigener Fallbeispiele üben
und die hilfreiche Wirkung für den Beratungsprozess dabei selbst erleben.
Ich trau‘ mir selbst wieder
Systemische Therapie bei Ängsten und Zwängen
istob KOM.PAKT 5
Montag, 23. Oktober 2017
(9:30 bis 18:00 Uhr)
Referent
Josef Heck
Kosten
129,– €
Systemisch und verhaltenstherapeutisch orientiert arbeitende TherapeutInnen beobachten gleichermaßen, wie Personen mit „Angst- und Zwangsstörungen“ ihre Symptomatik durch katastrophisierende
Wirklichkeitskonstruktionen selbst produzieren und aufrechterhalten. Systemische Therapie eröffnet
die Möglichkeit, mit Patienten die Art und Weise, wie sie sich diese angsterzeugende Wirklichkeit
selbst herstellen, zu durchschauen und damit den ihr zugeschriebenen Realitätscharakter wieder
zu entziehen. Dies geschieht auf der Ebene der Beobachtung zweiter Ordnung, ähnlich wie bei der
Metakognitiven Therapie. Sie konfrontiert die Personen nicht mit einer Reizsituation, sondern mit
einer Entscheidungssituation. Mit der jederzeit möglichen Entscheidung zur Übernahme von Selbstverantwortung und -vertrauen schafft sie auch die Bedingung für die Möglichkeit der Auflösung des
Grundproblems von Angst- und Zwangspatienten: ihre meist biographisch mitbedingte existenzielle
Selbst-Verunsicherung. Der personbezogene Fokus des therapeutischen Vorgehens steht in einem
interaktionsbezogenen Rahmen, um die Funktion des „Problems Angst“ im Kontext der Geschichte
der sozialen, partnerschaftlichen, familiären und beruflichen Systeme der KlientInnen zu rekonstruieren und aufzulösen.
Workshops
Blended Counseling und systemische Interventionsstrategien
in der Onlineberatung
Termin WS-01-17
Donnerstag, 2. (Beginn 10 Uhr)
bis Freitag, 3. Februar 2017
Referentin
Emily M. Engelhardt
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 9. Dezember 2016
239,– €
Durch die zunehmende Mediatisierung und Digitalisierung unserer Alltagswelt ergeben sich neue
Implikationen für die professionelle Beratung. Der systematischen Verknüpfung von unterschiedlichen
Kommunikationskanälen wird künftig eine größere Bedeutung zukommen, um KlientInnen adäquate
Beratungsleistungen anbieten zu können. Dieses unter dem Stichwort „Blended Counseling“ beschriebene Konzept stellt neue Herausforderungen an die Beratenden: Die Gestaltung von Beratungsprozessen mit Unterstützung unterschiedlicher Medien und Kommunikationskanäle muss neu erlernt
werden. Eine Annäherung an eine solche vernetzte Betrachtungsweise von „Beratung als Kommunikationsprozess“ kann von der systemischen Position aus gelingen. Systemische Beratungskonzepte und
Grundhaltungen laden dazu ein, KlientInnen und ihren Anliegen und Kommunikationsbedürfnissen
offen zu begegnen. Für die textbasierte Onlineberatung lassen sich lösungs- und ressourcenorientierte
Interventionsstrategien bei der Prozessgestaltung nutzen.
Der Workshop gibt einen Überblick über den „Wandel der Beratung“ und lädt in einer Mischung aus
theoretischen Impulsen und praktischen Übungen dazu ein, das eigene Beratungsrepertoire zu erweitern.
Neuen Raum für Lösungen schaffen mit FastReset®
Kreative Lösungen durch Bewältigung von limitierenden Emotionen und Glaubenssätzen
Termin WS-02-17
Montag, 20. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 21. Februar 2017
Referentin
Dr. Maria Grazia Parisi
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 16. Dezember 2016
239,– €
Bei der Konstruktion der Wirklichkeit einer Person spielt die subjektive emotionale Bewertung von
Menschen, Objekten und Situationen eine wichtige Rolle. Da einmal erlernte emotionale Reaktionen
auch in der Gegenwart in vergleichbaren Situationen automatisch ausgelöst werden, reagiert die
Person ähnlich wie in der Vergangenheit. So können beispielsweise Ängste eine Person in Situationen blockieren, welche sie aufgrund ihrer Ressourcen ohne weiteres bewältigen könnte. Mit Hilfe der
Technik FastReset® ist es möglich, alle Arten von belastenden und limitierenden emotionalen Reaktionen zu verarbeiten, im Sinne einer Dekonditionierung. FastReset® wurde von der Psychotherapeutin
und Ärztin Dr. Maria Grazia Parisi entwickelt. Der Begriff steht für Focused Awareness Shift Technique
for Reprocessing Emotional Subjective Experience Traits und bedeutet: Technik zur Neubearbeitung
von subjektiven emotionalen Erfahrungsmerkmalen durch Verschiebung des Aufmerksamkeitsfokus.
Durch die Nutzung eines einfachen neurologischen Mechanismus und bestimmter kognitiver Werkzeuge
aktualisieren die Klienten selbständig und spontan die psycho-emotionale Landkarte ihrer Welt gemäß
ihrer Lösungspotentiale. Bei der Anwendung des FastReset® ist es die Aufgabe der TherapeutInnen/
BeraterInnen, die KlientInnen bei der Wahl der zu bearbeitenden Situationen zu unterstützen und
bei der Anwendung der Technik zu begleiten. Das FastReset® Basisseminar vermittelt die neurobiologischen Grundlagen, übt die Anwendung und macht den Effekt spürbar.
Der Workshop wird von Frau Dr. Maria Grazia Parisi auf Italienisch gehalten und von Dipl. Ing. Oliver
Oppitz ins Deutsche übersetzt. Das Kursmaterial ist komplett in deutscher Sprache. TeilnehmerInnen
des Basisseminars haben die Möglichkeit, am 13. und 14. November ein Aufbauseminar zu besuchen.
Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Webseite.
Grundlagenkurs zum günstigen Preis.
Wie in den vergangenen Jahren auch dieses Jahr als zweiteilige Workshopreihe:
Lösungen erfinden – Teil 1 (3 Tage, wieder mit zwei alternativen Terminen)
und darauf aufbauend Lösungen erfinden – Teil 2 (2 Tage).
Lösungen erfinden – Teil 1
Grundlagen der lösungsorientierten Beratung
1. Termin WS-03a-17
Montag, 3. (Beginn 10 Uhr)
bis Mittwoch, 5. April 2017
Referent
Bernd Neuhoff
2. Termin WS-03b-17
Donnerstag, 12. (Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 14. Oktober 2017
Referent
Markus Zechmeister
Kosten
Sonderpreis (3 Tage) 279,– €
Der Ansatz der lösungsorientierten Beratung bietet leicht zu erlernende, sehr effektive Methoden der
Gesprächsführung, die stärker auf das (Er-) Finden von Lösungen fokussiert sind als auf das Lösen von
Problemen. Dadurch entsteht Leichtigkeit in der Beratung, kreative Prozesse werden gefördert und
die Selbstverantwortung der KlientInnen wird gestärkt. Dies ist hilfreich für die unterschiedlichsten
Anwendungsbereiche:
• Einzelberatung
• Paar-, Eltern- und Familienberatung
• Gespräche mit Kindern und Jugendlichen
• Mitarbeitergespräche
• Coaching usw.
In diesem dreitägigen Workshop werden Hauptelemente und wichtige Methoden der lösungsorientierten Beratung vorgestellt und spielerisch eingeübt: Auftrags- und Kontextklärung, Skalierungen,
Reframing, Fragen nach gelungenen Ausnahmen, hypothetische Lösungen, Wunderfrage.
Lösungen erfinden – Teil 2
Die nächsten Schritte
Termin WS-03c-17
Montag, 27. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 28. November 2017
Referent
Bernd Neuhoff
Kosten
259,– €
Für alle, die nach den ersten Erfahrungen mit dem lösungsorientierten Beraten die nächsten Schritte
gehen wollen. Die Inhalte aus dem 1. Teil des Workshops werden vertieft und die Praxiserfahrungen
der TeilnehmerInnen reflektiert. Darüber hinaus werden weitere wirkungsvolle lösungsorientierte
Vorgehensweisen vorgestellt:
• Zirkuläres Fragen
• Ausweitung der lösungsorientierten Sprache
• Bewältigungsfragen
• Embodiment
• Nutzung von Beobachtungs- und Handlungsaufgaben
• Beendigung von Beratungsprozessen mit dem Fokus auf nachhaltige Wirkungen
Neben der Demonstration lösungsorientierter Methoden und Vorgehensweisen steht das intensive
Üben im Mittelpunkt.
Mit Neuer Autorität in Führung
Ein Workshop für Führende oder deren Coaches
Termin WS-04-17
Montag, 6. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 7. März 2017
Referent
Frank H. Baumann-Habersack
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 13. Januar 2017
239,– €
Die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts verlangt nach mehr Teilhabe, Kooperation auf Augenhöhe,
Vernetzung und Transparenz. Dies wird deutlich durch die Diskussion von Themen wie: Unternehmensdemokratie, agile Projektmanagementmethoden, Gemeinwohlökonomie usw. Doch in Organisationen
hat vielfach die Autoritätsdenke aus der Industriekultur (Anweisung, Gehorsam, Kontrolle) überlebt.
Ohne einen Wandel in der Haltung zu Autorität in der Führung werden Organisationen nicht mehr
marktfähig sein. In diesem Workshop geht es um das Experimentieren mit dem Konzept von Baumann-Habersack, der die Neue Autorität von Omer/von Schlippe umfassend auf Führung übertragen
hat. Führung ist dabei vor allem eine Frage der Beziehungsgestaltung innerhalb des Kontextes der
Organisation. Autorität ist ein zentrales Element, um Führung in Beziehungen zu konstruieren. Damit
Neue Autorität in der Führung wirksam werden kann, braucht es auf der individuellen, strukturellen
und kulturellen Ebene in Organisationen einen Wandel. Im Workshop untersuchen wir gemeinsam die
Wurzeln des Status Quo und die Ansatzpunkte für Veränderung, jedoch mit dem Fokus auf die individuelle Ebene der einzelnen Führungspersönlichkeit.
Einzel- und Kleingruppen-Arbeiten sowie Aufgaben und Diskussionen im Plenum wechseln sich ab mit
kurzen Impulsvorträgen, gespickt mit szenischen und vielleicht auch künstlerischen Experimenten.
Multi-Familientherapie
Familien als Experten, mit TherapeutInnen auf dem Rücksitz
Termin WS-05-17
Montag, 8. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 9. Mai 2017
Referent
Dr. Eia Asen
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 24. Februar 2017
239,– €
Multi-Familientherapie (MFT) bei Familien mit Essstörungen, Kindesmisshandlung, Schulproblemen,
Gewalt und Sucht, Psychosen oder chronischen körperlichen Erkrankungen ist zunehmend ein populäres und evidenzbasiertes Therapiemodell, meist als Zusatzverfahren parallel zu anderen Interventionen. Wenn 6–8 Familien für Stunden, Tage oder Wochen miteinander in einem therapeutischen
Kontext zusammen sind, dann können sie sich gegenseitig inspirieren, ihre eigenen Ressourcen
entdecken und aus ihrer sozialen Isolation herausfinden. Fokus des Workshops ist, was man mit MFT
speziell bewirkt, wie man sie in verschiedenen Arbeitskontexten aufbaut und welche Arbeitsweisen
und Techniken man bei verschiedenen Problematiken konkret einsetzt. Zahlreiche Videobeispiele
illustrieren diese Arbeitsweise.
Für dieses offene Seminar aus der Kompakt-Weiterbildung Systemische Familientherapie wird eine
baldige Anmeldung empfohlen.
Workshops
Same same but different
Gemeinsamkeiten und Besonderheiten in der Beratung von MigrantInnen
Termin WS-06-17
Mittwoch, 10. (Beginn 10 Uhr)
bis Donnerstag, 11. Mai 2017
Referentin
Dr. Birsen Kahraman
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 3. März 2017
239,– €
Ziel dieses Workshops ist es, eine kultur- und machtsensible Haltung zu entwickeln, um die professionelle Handlungskompetenz zu vertiefen und Offenheit in der Begegnung mit KlientInnen aus anderen
Kulturen zu ermöglichen. Mein Fazit aus der langjährigen klinischen, wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden lautet: „Same same but different”. In meinen Fortbildungen ist die Reflexion der eigenen Prägungen und des Vorwissens daher
wichtiger als „kulturelle Leitfäden für andere” zu vermitteln. Meine Zugangsweise erlaubt den TeilnehmerInnen, sich eigener fachlicher und persönlicher Potentiale gewahr zu werden und diese durch
die Vermittlung fundierter transkultureller Standards zu modifizieren und authentisch in der eigenen
KlientInnenarbeit zu nutzen.
Hierzu wird der theoretische Input durch Übungen mit Selbsterfahrungscharakter ergänzt und anhand
exemplarischer Fälle der TeilnehmerInnen in die Praxis übertragen.
Schematherapie
Arbeit mit der inneren Familie
Termin WS-07-17
Dienstag, 23. (Beginn 10 Uhr)
bis Mittwoch, 24. Mai 2017
Referent
Dr. Michael Raisch
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 17. März 2017
239,– €
Schematherapie ist ein modernes psychotherapeutisches Verfahren, das tiefenpsychologische, systemische und verhaltenstherapeutische Erkenntnisse verbindet. Ziel ist es, familiäre Beziehungsmuster
und Verletzungen auf eine Weise zu bearbeiten, die den Wandel auf einer tieferen Dimension der Persönlichkeit zulässt. Die Schematherapie ist dabei erlebnis- und lösungsorientiert zugleich. Sie kann
sowohl bei Persönlichkeitsstörungen, als auch bei anderen biografisch geprägten dysfunktionalen
Beziehungs- und Verhaltensmustern gewinnbringend eingesetzt werden. Alte Erlebnisse und Prägungen werden dabei nicht nur „aufgearbeitet“, sondern primär mit neuen Lösungen und Ressourcen
weiterentwickelt. Besonderer Vorteil ist dabei die Nachhaltigkeit des therapeutischen Fortschritts.
Der Workshop versteht sich als Einführung in die Thematik. Vorwissen wird nicht vorausgesetzt. Ziel
des Workshops ist es, die Schematherapie als ein vielschichtiges Modell theoretisch kennen und
praktisch verstehen zu lernen und auszuprobieren. Dazu werden Theorieinputs, Beispiele aus der
Praxis, Demonstrationen, Übungen in Kleingruppen und persönliche Reflexionen kombiniert. Die
TeilnehmerInnen sind eingeladen, eigene Erfahrungen und Mut zur Selbstreflexion einzubringen.
Embodiment – Die Nutzung der Weisheit des Körpers
Einführung in die Arbeit mit der Wahrnehmung des Körpers innerhalb der systemischen Beratung
Termin WS-08-17
Montag, 19. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 20. Juni 2017
Referent
Bernd Neuhoff
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 7. April 2017
239,– €
Eine Bereicherung für den eher kommunikativ und reflektierend geprägten systemischen Ansatz
liegt in der Nutzung von Körpersignalen. Davon ausgehend, dass die Wahrnehmung des Körpers als
Hinweis auf Entscheidungs- und Handlungsimpulse, wie auch als Anker von Lösungstranceprozessen
hilfreich sein kann, steckt hier eine wichtige Ressource. Die Nutzung dieser Körperphänomene innerhalb der systemisch-lösungsorientierten Beratung – ohne dabei körpertherapeutisch zu arbeiten –
ist Thema dieses Workshops.
Bezugnehmend auf den „Embodiment“-Ansatz und das hypno-systemische Verständnis werden
praktische und leicht erlernbare Vorgehensweisen für den beraterischen Alltag vorgestellt. Hierbei
nehmen wir besonderen Bezug auf folgende Aspekte:
• Ressourcen spürbar erleben
• Aktivierung von Lösungstranceprozessen
• Wahrnehmung von sogenannten „somatischen Markern“
• Bewusstwerden von günstigen Lebenszielen und -haltungen
• Skalierungen im Raum
• Klärung von Ambivalenzen
Auch die Nutzung des Körpers der BeraterIn sowie die Entwicklung einer „idealen Berater(körper)haltung“ werden thematisiert und eingeübt. Neben kurzen theoretischen Inputs gibt es viel Zeit für
Demos und Übungen.
Systemische Update 2.3
Auffrischung und Erweiterung systemischen Handwerks
Termin WS-09-17
Donnerstag, 29. (Beginn 10 Uhr)
bis Freitag, 30. Juni 2017
Ihre systemische(n) Ausbildung bzw. Fortbildungen liegen schon länger zurück? Wollen Sie Ihre
systemische Praxis wieder mit anderen Methoden und einer Auffrischung beleben? Dann ist das
systemische Update genau das Richtige für Sie.
Referent
Markus Zechmeister
In diesem Workshop werden (teilweise nicht so oft genutzte) Methoden vorgestellt und eingeübt:
die Arbeit mit Metaphern und die Arbeit mit Schlüsselwörtern für Veränderungsprozesse.
Metaphern lassen sich vielfältig in Beratungsprozessen einsetzen. Sie ermöglichen einen ganzheitlichen, spielerischen und kreativen Zugang zu Ressourcen, neuen Perspektiven und überraschenden
Lösungsmöglichkeiten. Darüber hinaus geht es in diesem Workshop um die Pflege der systemischen
Haltungen, einen Überblick über Methoden und Grundannahmen des systemischen Arbeitens und
es wird Ihnen eine nützliche Landkarte für die Prozessgestaltung in Beratung/Therapie vorgestellt.
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 28. April 2017
239,– €
Workshops
Vom Grashalm und Oasen
Wie man Metaphern und Geschichten therapeutisch wirkungsvoll gebraucht
Termin WS-10-17
Donnerstag, 13. (Beginn 10 Uhr)
bis Freitag, 14. Juli 2017
Referent
Stefan Hammel
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 28. April 2017
239,– €
Therapeutisch wirksame Geschichten und Metaphern sind seit Menschengedenken Teil der Beratung in
vielen Kulturen. Die Psychotherapie hat diese effektive Herangehensweise in der letzten Zeit wieder
entdeckt. Erzählt wird aber oft nur „aus dem Bauch heraus“ – es fehlen schlüssige Konzepte für das
therapeutische Erzählen.
• Wie finde ich die rechte Geschichte zur rechten Zeit?
• Was wirkt an therapeutischen Metaphern?
• Wie konstruiere ich therapeutische Geschichten planvoll und wie erzähle ich sie?
• Wie kann ich spontan geeignete Bilder finden – dann, wenn ich sie brauche?
Dieses offene Seminar aus der Kompakt-Weiterbildung Hypno-Systemische Kompetenz gibt anschaulich,
erfahrbar und erlebbar Antworten auf diese Fragen. Eine baldige Anmeldung wird empfohlen.
Innovationen systemischer Praxis
Fallkonzeption, Individualisierung, Prozesssteuerung und Monitoring
Termin WS-11-17
Montag, 17. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 18. Juli 2017
Referent
Prof. Dr. Günter Schiepek
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 5. Mai 2017
239,– €
In den letzten Jahren hat sich die Praxis von Psychotherapie und Beratung substanziell weiterentwickelt. Eine dieser Entwicklungen betrifft die Fallkonzeption, mit deren Hilfe ein systemisches
Verständnis von konkreten Problemszenarien oder Beratungsthemen erzeugt werden kann. Diese als
idiographische Systemmodellierung bekannte Methode bezieht die KlientInnen aktiv ein und erzeugt
ein graphisches Bild von Problem- und Lösungsmustern. Eine andere und komplementäre Entwicklung
betrifft Informationstechnologien, die ein engmaschiges Bild von Veränderungsprozessen liefern.
Die Selbstorganisation menschlicher Entwicklung (auch von Paaren, Gruppen oder Teams) kann damit
direkt dargestellt und visualisiert werden. All dies integriert sich in eine umfassende Theorie von
Musterübergängen, die sich auf psychische, soziale und neurobiologische Systeme (z. B. das menschliche Gehirn) bezieht.
Der Workshop ist vorwiegend praxisorientiert. Die TeilnehmerInnen erlernen das Vorgehen des Ressourceninterviews, der idiographischen Systemmodellierung zur fallbezogenen Konstruktion psychischer und sozialer Netzwerke und die Arbeit mit einem internet-basierten Verfahren des Therapiebzw. Beratungsmonitorings. Dieses Verfahren („Synergetisches Navigationssystem“, SNS) hat sich seit
Jahren als Kernstück systemischer Praxis in unterschiedlichen Settings bewährt. Personenspezifische
Fragebögen können mit Hilfe des SNS auf Basis eines Systemmodells oder Ressourceninterviews entwickelt und für ein Therapiemonitoring eingesetzt werden.
Das Konflikt-Lösungs-Modell (KLM)
für Beratung, Mediation und Therapie
Termin WS-12-17
Donnerstag, 5. (Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 7. Oktober 2017
Referenten
Hans Brunner
Josef Heck
Kosten
355,– €
bei Anmeldung
bis 14. Juli 2017
329,– €
Konflikte treten in allen Bereichen des privaten und gesellschaftlichen Lebens auf, zwischen unterschiedlichen Werten einer Person, zwischen Personen, Teams, Parteien, Staaten. Obwohl inhaltlich
äußerst unterschiedlich, weisen sie überall dieselbe Grundstruktur auf: Den Unterschied bzw. den
Gegensatz zwischen zumindest zwei Werten. Im KLM sind die theoretischen Positionen des Differenzdenkens Spencer-Browns, der Aussagenlogik und der Systemtheorie Luhmanns mit systemisch-lösungsorientierten praktischen Vorgehensweisen verbunden. Es dient der professionellen Gestaltung einer
differenzierenden Konfliktlösungskommunikation mit einzelnen KlientInnen und mit PartnerInnen
in unterschiedlichen Settings von Beratung, Mediation und Therapie. Im Workshop wird nach knapper
Einführung in die theoretischen Grundlagen Schritt für Schritt die Praxis der Lösung latenter und
manifester, psychischer und sozialer Konflikte in Form von Demonstrationen und Übungen vermittelt.
Es wird gezeigt, wie bei konkreten Konflikten ein 16-facher Lösungsmöglichkeitenraum zur Entscheidungsfindung und Lösungskonstruktion in einem zeit- und in einem raumbezogenen Prozess entfaltet
werden kann. Letzterer in Form einer Struktur-Aufstellung mit den KlientInnen selbst.
Die Referenten beziehen sich auf ihr Buch:
Triff eine Entscheidung! Das Arbeitsbuch zum Konflikt-Lösungs-Modell in Beratung, Mediation und
Therapie. (Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2016)
Unser Workshop-Klassiker von und mit Elke Frohn und Ulf Klein
Der Ressourcenkoffer
Der Einsatz von Objekten in Beratung, Training und Therapie
Termin WS-13-17
Montag, 16. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 17. Oktober 2017
ReferentInnen
Elke Frohn
Ulf Klein
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 21. Juli 2017
239,– €
Sie kennen den „Ressourcenkoffer“ noch nicht? Seit Jahren lassen sich in diesem Workshop TeilnehmerInnen unterschiedlichster Arbeitskontexte von der Arbeit mit Objekten anregen und verzaubern,
um ihren Beratungsgesprächen eine „greifbare“ Grundlage zu verschaffen und ihre Beratungstätigkeit
durch Kreativität und Freude zu bereichern.
Auch dieses Jahr erhalten die TeilnehmerInnen eine fundierte Einführung in den Einsatz von Alltagsgegenständen aller Art, lernen den Kontakt zu ihren KlientInnen auf eine ungewohnte Art und Weise
zu gestalten und ihren persönlichen Methodenkoffer zu füllen.
Im Augenblick entfalten sich alle Möglichkeiten
Systemisches Arbeiten trifft auf buddhistische Weisheiten und Methoden
Termin WS-14-17
Donnerstag, 19. (Beginn 10 Uhr)
bis Samstag, 21. Oktober 2017
ReferentInnen
Renate Seifarth
Markus Zechmeister
Kosten
355,– €
bei Anmeldung
bis 28. Juli 2017
329,– €
Ost und West im Dialog. In vielen beratenden und therapeutischen Arbeitsfeldern hat der wissenschaftlich anerkannte Aspekt der Achtsamkeit in Form von MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) und MBCT (Mindfulness Based Cognitive Therapy) erfolgreich Einzug gehalten. Dessen ursprüngliche Quelle ist der Buddhismus – die Wissenschaft vom Geist. In diesem Seminar setzen wir den Dialog
zwischen Buddhismus und systemischem Arbeiten fort und untersuchen, welche neuen Perspektiven,
Haltungen und Vorgehensweisen sich aus diesem Dialog für die beratende Praxis ergeben.
Neben Achtsamkeit betrachten wir die buddhistischen Methoden zur Entwicklung von Mitgefühl sowie
die buddhistischen Weisheitslehren von Nicht-Selbst / Leerheit, Vergänglichkeit und Unzulänglichkeit,
die zu Gleichmut und Offenheit im Angesicht von Leiden führen sollen. Die buddhistischen Kernaussagen werden ausführlich und praxisnah vorgestellt. Im Vergleich mit systemischer Theorie und Praxis
wird im Dialog und in praxisnahen Übungen erkundet, wo es Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt
und welche neuen Haltungen und hilfreichen Methoden sich für die systemische Praxis ergeben, wenn
sie durch buddhistische Aspekte erweitert wird.
Wir verfolgen zwei Stränge: Zum einen betrachten wir die Wirkung der buddhistischen Aussagen auf
die beratende Person, zum Beispiel als Unterstützung im Umgang mit tragischen Schicksalen ihrer
KundInnen, und zum anderen stellen wir neue Perspektiven und Methoden vor, die das Handlungsrepertoire von BeraterInnen erweitern können. Die Seminartage sind geprägt von theoretischen
Inputs, Diskussionsrunden, praktischen Meditationen, Praxis- und Beratungsübungen.
Systemisches Gesundheits-Coaching
Ressourcenorientiertes Arbeiten mit KlientInnen zur Gesunderhaltung im Beruf und im Privatleben
Termin WS-15-17
Montag, 30. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 31. Oktober 2017
ReferentInnen
Ute Zander-Schreindorfer
Josef Heck
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 28. Juli 2017
239,– €
Im Workshop „Gesundheits-Coaching“ stellen wir systemische Ansätze und Methoden der Stressprävention und Resilienzförderung vor, die sich in Einzelberatungsprozessen bewährt haben. Darüber
hinaus erarbeiten wir, wie aus systemischer Sicht persönliche und organisationale Gesundheitsprozesse miteinander verzahnt werden und stellen Anwendungsfelder des Gesundheits-Coachings in
Unternehmen und Organisationen vor. Sie haben die Möglichkeit, die Anwendung der vorgestellten
Beratungsmethoden anhand eigener Praxisbeispiele zu üben.
Dieser Workshop richtet sich an BeraterInnen, Coaches und SupervisorInnen und stellt Teil II der
Kompakt-Weiterbildung „ManagerIn Betriebliches Gesundheitsmanagement“ dar und kann als
Einzel-Workshop gebucht werden. Eine baldige Anmeldung wird empfohlen.
Workshops
Als die Spinne und der Tiger ein Team wurden …
Kreative Methoden für die systemische Beratung von Kindern und Jugendlichen
Termin WS-16-17
Montag, 6. (Beginn 10 Uhr)
bis Dienstag, 7. November 2017
Referentin
Cordula Meyer-Erben
Kosten
259,– €
bei Anmeldung
bis 11. August 2017
239,– €
Kinder und Jugendliche in ihrer neugierigen und spielerischen Haltung tragen in sich wertvolle
Ideen und Kompetenzen zur Entwicklung hilfreicher Lösungen für sich und ihre Familie. Durch
kreative Methoden können diese Schätze geborgen und für die Umsetzung im Alltag genutzt und
weiterentwickelt werden.
In diesem Seminar werden u.a. vermittelt und mit konkreten Fallbeispielen der TeilnehmerInnen
eingeübt:
• Ideen, die die Eigen-Motivation und die Selbstwirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen
im Beratungsprozess fördern
• Methoden aus der Trickkiste der systemischen und lösungsorientierten Beratung:
altersgerecht angewandte zirkuläre und lösungsorientierte Fragen, Methoden der
Externalisierung sowie Teile- und Skulpturarbeit mit Figuren
Einmal angenommen …
Die hohe Kunst des systemischen Fragens
Termin WS-17-17
Donnerstag, 9. (Beginn 10 Uhr)
bis Freitag, 10. November 2017
Referent
Markus Zechmeister
Zu fragen ist ein wesentliches Vorgehen beim systemischen Arbeiten. Fragen können neue Perspektiven
eröffnen, bedeutsame Informationen generieren und zu neuen Handlungsmöglichkeiten anregen.
Eine Haltung der Neugier, des Nichtwissens und unsere Gegenüber als ExpertInnen für ihr Leben zu
sehen, begünstigen Veränderungsprozesse durch Fragen. In dem Workshop werden u.a. diese Grundhaltungen und die unterschiedlichen systemischen Frageformen vorgestellt und eingeübt:
Kosten
259,– €
• Fragen der Wirklichkeits- und Möglichkeitskonstruktion
• lösungs- und ressourcenorientierte Fragen
• zirkuläre und reflexive Fragen
bei Anmeldung
bis 18. August 2017
239,– €
Es wird gezeigt wie aus einem Impuls der BeraterIn/TherapeutIn, aus dem Dialog mit der KlientIn
oder aus einer Hypothese heraus eine Frage entstehen und genutzt werden kann. Eine Landkarte der
Frageformen soll helfen, sich in der wunderbaren Landschaft der Lösungsmöglichkeiten zu orientieren.
Offene Aufstellungsabende mit Dr. Ruth Sander
Beratung im Raum
Aufstellungen, Reflexionen, Diskussionen.
Offene Aufstellungsabende für persönliche Anliegen und Interessierte an der Methode.
Termine
Dienstagabende:
14. März
27. Juni
26. September
19. Dezember 2017
(17 – 21 Uhr)
Ort
istob-Zentrum
Brahmsstr. 32
81677 München
Das Einsetzen von Körper und Raum in der Beratung – ein unerschöpfliches Thema. Das Arbeiten
mit RepräsentantInnen – ein Geschenk und eine Entlastung für KlientIn und BeraterIn.
istob-Zentrum bietet erstmals offene Aufstellungsabende an für interessierte Personen, die ein
persönliches, partnerschaftliches, familiäres oder berufliches Anliegen einbringen und mit Hilfe
anderer TeilnehmerInnen als RepräsentantInnen aufstellen und auflösen wollen. Unter der Leitung
von Dr. Ruth Sander soll an diesen Abenden aber nicht nur aufgestellt und Anliegen bearbeitet
werden, sondern die Arbeit auch methodisch hinterfragt, gefachsimpelt und Alternativen diskutiert
werden. Unserem Selbstverständnis entsprechend wird die Beratungs- und Aufstellungsarbeit auf
einer konstruktivistischen und prozessorientierten Grundhaltung basieren. Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich, für das gemeinsame Fachsimpeln und Diskutieren aber hilfreich.
Referentin
Dr. Ruth Sander
Kosten
40,– € für TeilnehmerInnen
ohne eigenes Anliegen
140, – € für TeilnehmerInnen
mit eigenem Anliegen
Anmeldung für TeilnehmerInnen ohne eigenes Anliegen nicht erforderlich.
Anmeldung für TeilnehmerInnen mit eigenem Anliegen bei
Dr. Ruth Sander unter:
[email protected]
+ Workshop-Zeiten: Erster Tag 10 bis 18 Uhr, alle folgende Tage 9:30 bis 17:30 Uhr.
+ Alle Veranstaltungen finden im Raum München statt, meist in unseren Räumen in der Brahmsstraße 32.
+ Weitere Informationen erhalten Sie unter www.istob-zentrum.de oder telefonisch unter 089/523 63 43.
+ Bitte nutzen Sie die bequeme Möglichkeit der Online-Anmeldung.
+ Bei gleichzeitiger Anmeldung von drei oder mehr Personen aus der gleichen Organisation bieten wir
besondere Konditionen. Bitte fragen Sie nach.
Das istob-Zentrum ist als Fortbildungs-Veranstalter bei der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen
Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten akkreditiert. ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen erhalten für sämtliche Weiterbildungen und Workshops Fortbildungspunkte.
Unser Team
LehrtrainerInnen
Sabrina Courtial,
Josef Heck,
Werner Huber,
Cordula Meyer-Erben
Bernd Neuhoff,
Norman Thelen,
Ute Zander-Schreindorfer,
Markus Zechmeister
Sekretariat: Renate Rubner, Sabine Klaus, Heike Weishaupt, Claudia Badji
istob-Zentrum für Systemische Therapie
Supervision und Beratung e. V.
Brahmsstraße 32, 81677 München
Tel +49 089-5236343
Fax +49 089-5236978
[email protected]
www.istob-zentrum.de
Vereinsregister:
Amtsgericht München, VR 13 671