Mein Wahlprogramm

Zwiesel beleben
Die Glasstadt sollte auf allen Ebenen wiederbelebt werden, und ihre Attraktivität ausstrahlen. Dazu
zählt den Tourismus und die Wirtschaft neu anzukurbeln, auch aber das Marketing für die Stadt neu
aufzustellen, damit Zwiesel wieder überregional mit positiven Schlagzeilen von sich reden macht.
Alleine durch meine Kandidatur wurden die Medien wieder auf unsere schöne Stadt und ihre
interessanten Menschen aufmerksam. Welche Gemeindewahl findet schon Widerhall in der
Süddeutschen Zeitung, SAT.1, Bayerisches Fernsehen und Rundfunk, GALA, münchen.TV, diverse
Radio Stationen u.v.a.m?
Meine Wahl würde ein positives Licht auf die ganze Region werfen und das Klischee des
„hinterwäldlerischen“ widerlegen. Stattdessen würde das wahre Gesicht der aufgeschlossenen und
freundlichen Zwieseler zum Ausdruck kommen. Weltoffen, stark und kreativ!
Der Stadtplatz, im Herzen der Stadt, soll auch wieder pulsieren und zu einem Zentrum werden, darum
muss sich die Stadt leisten können, kurzfristige Parkmöglichkeiten zu schaffen. Wir brauchen
Parkplätze, keine Strafzettel.
Vom Stadtplatz aus können kulturelle Impulse gesetzt werden, mit vielen zusätzliche Veranstaltungen,
die in den letzten Jahren doch arg verkümmert sind. Das ganze Jahr hindurch bieten sich vielfältige
Möglichkeiten:
Der ehemals berühmte und beliebte Fasching gehört wiederbelebt und könnte der Auftakt für
Veranstaltungen des ganzen Jahres werden.
Besucher von Nah und Fern können den prägenden Charakter von Glas bisher nur erahnen. Das ist
jedoch ein Pfund mit dem wir wuchern müssen. Wir sollten einen „gläsernen Stadtplatz“ haben, auf
dem verschiedene Aktionen wie z.B. Glasmodenschauen, Präsentationen, etc. stattfinden.
Patenschaften und Sponsoring für Kunstwerke sind denkbar.
Seit langem wird über eine Veranstaltungslocation diskutiert. Eine Halle finde ich im Aufbau und im
Unterhalt finanziell viel zu aufwändig. Fliegende Bauten, zum Beispiel Spiegelzelte, Glaspaläste sind
eine sinnvolle (Miet-)Option. Auch Großveranstaltungen über ein bestimmtes Wochenende (wie z.B.
im Zillertal) ließen sich so schnell und einfach organisieren und über die Bühne bringen.
Wir sollten Zwiesel wieder als bekannte Fußball-und Ski-Sportstadt etablieren und namhafte Sportler
hervorbringen.
Wichtig ist dabei die Erhaltung und Pflege der Sportstätten, die Unterstützung der Vereine und der
Ehrenamtlichen, damit diese die besten Voraussetzungen haben, sich um den Nachwuchs zu
kümmern und Talente fördern können. Dann kann auch wieder mal ein Medaillengewinner heraus
kommen.
Mit dem goldene Buch der Stadt könnte ich als Bürgermeisterin meine überregionalen Kontakte
nutzen, um Prominente zu speziellen Anlässen in die Stadt zu holen, damit mit diesem einfachen
Werbemittel die Stadt in der Medienlandschaft wieder regelmäßig präsent ist.
Die Kreativen dieser Stadt sollten zusammenkommen und in einem „Kulturrat“ die Stadt beraten.
Gemeinsam entwickeln wir sicherlich viele Ideen, die den Stadtplatz – und von dort der ganzen
Gemeinde – wieder Leben verleihen, was wiederum Besucher anzieht, und die Einheimischen erfreut.
Wir brauchen eine „Kulturelle Stadtentwicklung“.
Zwiesel braucht wieder ein Freibad für die ganze Familie! Ähnlich wie München die Isarauen renaturiert hat, sollte Zwiesel ökologische Optionen prüfen, wie wir im Einklang mit unserer schönen
Heimat einen Erholungsraum für ein Naturfreibad finden. Gleichzeitig sollten die umliegenden Wälder
geschützt aber auch belebt werden. Die Touristen sollen die wunderschöne Landschaft, die uns
umgibt auch sehen und kennenlernen. Viele Städter sehnen sich nach der Natur und der Ruhe des
ländlichen Raumes. Zwiesel kann diese Sehnsucht stillen.
Die Jugend ist unsere Zukunft.
In Zwiesel gibt es Grund-, Mittel-, und Realschulen, Gymnasien, Glasfachschule, Berufsschule und
das Mädchenwerk.
Die Stimme der Jugend muss auch gehört werden, die Schulsprecher sollten regelmäßig mit
Bürgermeisterin Gray einen Termin haben - ihre Vorstellungen von Zwiesel darlegen, gemeinsame
Möglichkeiten und Lösungen suchen und diese dann auch umsetzen. Auch die jungen Leute sollen
sich in Zwiesel wohlfühlen und bleiben.
Das gleiche gilt für Senioren. Wir sollten Jung und Alt besser einbinden und zusammenführen. Wir
brauchen z.B. die Möglichkeit, dass Studierende preiswert oder gratis an einem Ort wohnen, wo sie
im Gegenzug eine bestimmte Stundenanzahl helfen, unsere Senioren zu betreuen.
Schließlich brauchen wir endlich eine bessere Verkehrsanbindung für Zwiesel mit Deggendorf. Wir
müssen Zeichen setzen, damit die Leute kommen wollen, sie müssen aber auch kommen können.
"Bis bald im Bayernwald" muss kurzfristig vor allem für Tagesausflügler möglich sein. Großflächige
Werbung für unsere Region sollte bereits auf den Zubringerstraßen deutlich angebracht werden. Dafür
müssen sich Stadtrat und Bürgermeisterin gemeinsam einsetzen.
Auszeichnungen für Menschen, die sich für das Gemeinwohl engagieren, für Kinder, Jugendliche und
Senioren sowie die Ernennung von Ehrenbürgern finde ich für angebracht.
Auch die medizinische Versorgung sollte nachhaltig verbessert und die Attraktivität für Fachärzte
erhöht werden. Ich setze mich für den Aufbau einer ambulanten Palliativversorgung in Verantwortung
der Gemeinde ein, weil wir den demographischen Wandel nicht aufhalten können. Wir müssen ihn
aber aktiv gestalten und nutzen, damit Zwiesel in jedem Alter eine Heimat ist.
Wirtschaft
Um allen eine Chance zu bieten, müssen Firmenansiedlungen aktiv betrieben werden und die
heimische Wirtschaft soll in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken. Gewerbesteuern, aber auch
Mieten sollen konkurrenzfähig werden, damit wir alle eine Perspektive haben. Wirtschaftsförderung ist
Standortförderung und bietet den jungen Menschen Arbeitsplätze...und sie müssen die Stadt nicht
verlassen!
Zwiesel muss erkennen, dass die Wirtschaft, die wir in und um Zwiesel haben, genutzt und gefördert
werden muss. Gezielt sollten neue Firmen angesiedelt werden, die sich mit den bestehenden
Strukturen ergänzen, aber auch in neue Bereiche übergeht, wir brauchen wirtschaftliche
Schwerpunkte die Netzwerke bilden und schaffen, und eine stabilere Struktur für uns alle bilden.
Gemeinsam können wir viel erreichen, und Zwiesel wieder mit und für uns leb-bar und erfahrbar zu
machen.