Flyer Sonderdienste Zaehlerfernauslese

so bleibt Die zukunft im Blick
Zählerfernauslese ist auch mit IP-Technologie möglich.
Bei Großverbrauchern mit mehr als 100.000 kWh Stromverbrauch im Jahr, größeren Gasanlagen und
Energieeinspeiseanlagen ist die Zählerfernauslese (ZFA) gesetzlich vorgeschrieben. Sie kann über eine
Festnetz-Verbindung oder per Mobilfunk erfolgen. Die Umstellung auf IP-Technologie könnte zur Folge
haben, dass die Kommunikationseinheit nicht weiter funktioniert. Je nach Installationsvariante entsteht
also Handlungsbedarf. Wir sagen Ihnen, was Sie tun können. Digitalisierung. Einfach. Machen.
Was ist Die Zählerfernauslese?
Die Zählerfernauslesung (ZFA) ist bei großen Verbrauchern mit mehr als
100.000 kWh Stromverbrauch pro Jahr, bei größeren Gasanlagen und
Energieeinspeiseanlagen vorgeschrieben. Bei solchen Anlagen werden
durch einen Datenabruf – etwa über die Festnetz-Verbindung – täglich
Messwerte abgefragt und ins zentrale Datenmanagement der Energieversorger übermittelt. Wenn die PSTN- und ISDN-basierten Kommunikationseinheiten nicht mit der neuen IP-Technologie kompatibel sind, muss
gehandelt werden. Vier verschiedene Szenarien sind dabei denkbar.
DIE VIER SZENARIEN BEI DER UMSTELLUNG
Wenn die Kommunikationseinheit an der Nebenstelle einer IP-fähigen
TK-Anlage angeschlossen ist, muss geprüft werden, ob das meist ana­loge
Modem weiterhin an einer Nebenstelle betrieben werden kann. Zur Sicher­stellung der Funktionalität könnte das Modem direkt an einen a/b-Port des
Routers angeschlossen werden. Das muss im Einzelfall geprüft werden.
Alternativ müssen Umparametrie­rungen in der TK-Anlage vorgenommen
werden – zum Beispiel beim Codec G711. Kontaktieren Sie hierzu den
Betreiber Ihrer TK-Anlage sowie Ihren Modemhersteller, die zusammen
die Parametrierung einstellen können.
ZWEITES SZENARIO:
Nebenstelle einer ISDN-TK-Anlage
Wenn Sie eine ISDN-TK-Anlage weiterbetreiben und an den S0-Port eines
Routers anschalten, kommt es zu Einschränkungen bei dem an der a/bNebenstelle angeschlossenen analogen Modem. Eine Option zur Sicher­
stellung der Funktionalität kann der Anschluss des Modems direkt an
einen a/b-Port des Routers sein. Diese Anschaltung muss im Einzelfall
geprüft werden.
DRITTES SZENARIO:
direkt am analogen Festnetz-anschluss
Ist die analoge Kommunikationseinheit über einen separaten analogen
Anschluss angebunden, der nicht in einem Rahmenvertrag eingebunden
ist? Dann wird er wohl automatisch auf den Sprachanschluss (auf Basis
MSAN POTS) migriert, ohne dass ein Wechsel des Modems erfolgen
muss. In diesem Fall erhalten Sie von uns rechtzeitig eine schriftliche
Information, sobald wir die Anschlüsse auf die neue Technologie umstellen. Ist der Anschluss Teil eines Rahmenvertrags, kontaktieren Sie bitte
Ihren Ansprechpartner bei der Telekom. Er kann Sie bei der Umstellung
auf IP-Technologie beraten, damit für einen Übergangszeitraum auch
analoge Modems an einem Standard-Anschluss ohne Internet weiterhin
betrieben werden können.
VIERTES SZENARIO:
direkt am ISDN-Anschluss
Wenn die ZFA-Kommunikationseinheit direkt an einem ISDN-Anschluss
hängt, muss die Einheit ausgetauscht werden. Der Splitter fällt weg, und
der Sprachanteil im Upload wird durch einen erweiterten Datenanteil
ersetzt. Eventuell zwischengeschaltete Router müssen meist gegen einen
IP-fähigen Router ausgetauscht werden. Wenn mehrere Versorger auf
den Router zugreifen, achten Sie bitte darauf, dass er Multi-VPN-fähig ist.
Für den Austausch der ZFA-Kommunikationseinheit nehmen Sie bitte
Kontakt mit Ihrem Energieversorger auf.
ZFA-Modem
TAE-Dose
a/b
Umparametrierung der TK-Anlage
muss erfolgen (jede Anlage muss
einzeln betrachtet werden).
LAN
IP-TK-Anlage
Router
Anschaltung an der a/b-Nebenstelle einer IP-TK-Anlage
ZFA-Modem
TAE-Dose
a/b
Jede Anschaltung muss im
Einzelfall auf ihre Funktion
hin geprüft werden.
LAN S0
ISDN-TK-Anlage
Router
Anschaltung an der a/b-Nebenstelle einer ISDN-TK-Anlage bzw. der a/b-Schnittstelle
des Routers
ZFA-Modem
TAE-Dose
a/b
Anschaltung an einen Sprachanschluss (auf Basis MSAN POTS)
ZFA-Modem
TAE-Dose
LAN
LAN
IP-TK-Anlage
Router
Eine Umparametrierung der TK-Anlage ist erforderlich (jede Anlage muss einzeln
betrachtet werden). Der Router muss Multi-VPN-fähig sein.
Anschaltung an der a/b-Nebenstelle einer IP-TK-Anlage mit mehreren Versorgern
Kontakt
Herausgeber
‚‚ Telekom Deutschland GmbH
‚‚ All-IP-Sonderdienste
‚‚ [email protected]
Telekom Deutschland GmbH
Landgrabenweg 151
53227 Bonn
Stand 09/2016 | Änderungen und Irrtum vorbehalten | Xag
ERSTES SZENARIO:
Nebenstelle einer IP-fähigen TK-Anlage