20 HILDESHEIMER LAND · NORD | HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG SPD und FDP bilden Mehrheitsgruppe In der Lühnder Krippe ist jetzt richtig viel Platz Streit um Personalie verzögert Verhandlungen / Viel Einigkeit in Sachfragen 100 Quadratmeter großer Anbau offiziell eröffnet gestellt werden soll. Das Außengelände lädt noch nicht zum Spielen und Toben ein, es ist noch eine Baustelle. „Erlebnisreich war der Bau der Krippe“, sagte Leiterin Marlin Bültemann. Ihr zufolge war die Betreuung der Kinder unter drei Jahren ab dem Start des Krippenjahres im August gesichert gewesen. Ein Teil war vorübergehend in den nahegelegenen Kindergarten ausgewichen (diese Zeitung berichtete). Derzeit betreuen sieben Erzieherinnen jeweils zehn Krippenkinder in einer Ganztags- und einer 14-UhrGruppe. Es sind noch Anmeldungen möglich, denn bis zu maximal 15 Kinder sollen jeweils in den Gruppen betreut werden. Ortsbürgermeisterin Meike Bokelmann freut sich über den Anbau und die vielen Anmeldungen. „Das zeigt, dass wieder Kinder geboren werden und das Leben auf dem Land weitergeht.“ VON MELLANIE CAGLAR LÜHNDE. „Herzlich willkommen“ steht in großen Buchstaben auf einem orangefarbenen Begrüßungsschild an der Eingangstür der Lühnder Krippe. Deren knapp 100 Quadratmeter großer und 336 000 Euro teurer Anbau für eine zweite Gruppe ist seit gestern offiziell eröffnet. Ganz fertig ist der Bau noch nicht, sagte Gemeindebürgermeister Wolfgang Moegerle. Es habe Schwierigkeiten gegeben, Material und Firmen zu bekommen. Erst am Montag seien die Lampen eingetroffen, obwohl seit einigen Wochen die Einrichtung am Hangeräthsweg in Betrieb sei. Laut dem baubegleitenden Architekten Christian Pahlke erstreckte sich die Bauzeit von April bis September. Im Inneren fehlt noch eine Spielburg für die Knirpse, die in einer Werkstatt angefertigt wurde und demnächst auf- Kindergartenkinder singen für die Gäste bei der offiziellen Eröffnung. SARSTEDT. SPD und FDP werden in der neuen Wahlperiode eine Gruppe bilden – und damit an die rot-gelben Bündnisse der Vergangenheit in Sarstedt anknüpfen. Auch Ratsfrau Karin Kune hatte sich zunächst an den Koalitionsverhandlungen beteiligt. Sie will nun aber doch nicht in das Bündnis einsteigen. Zwischen Sozialdemokraten und Liberalen waren vor allem Personalfragen strittig. Die Gespräche seien insgesamt sehr konstruktiv, aber auch sehr langwierig gewesen, berichtet FDP-Fraktionschef Dirk Eichler. Dass es so lange gedauert hat, lag nach Angaben von SPD-Fraktionschef Karl-Heinz Esser am Streit ums Personal: Die SPD wollte, dass der bisherige Vorsitzende des Stadtentwicklungsund Umweltausschusses, Martin Reinckens, diesen Posten wieder übernehmen soll. Esser begründete dies gestern mit der Kompetenz Reinckens’, der Geschäftsführer eines Planungsbüros ist. „Das ist eigentlich der richtige Mann“, findet Esser nach wie vor. Durchgesetzt hat sich aber die FDP. Neuer Ausschussvorsitzender ist Eichler, der dieses Amt schon in der vorletzten Legislaturperiode innehatte. Inhaltlich hingegen habe es kaum Konflikte gegeben, wie beide Seiten betonen. Viele Punkte konnten offenbar schnell abgehakt werden, da beide Wahlprogramme sich in vielen Punkten überschnitten. Der FDP, die in der neuen Koalition mit immerhin drei Mandaten ein starkes Gewicht hat, war es wichtig, im neuen Rat liberale Akzente zu setzen. Als Beispiel nennt Eichler, dass in der Gruppenvereinbarung explizit erwähnt ist, dass sich die Gruppe für den Erhalt des Gymnasiums Sarstedt einsetzt. Außerdem lag der FDP am Herzen, dass finanzielle Rücklagen „zur Reduzierung von Kredit- SPD-Vorsitzender Christoph Jungk, FDP-Fraktionschef und Parteichef Dirk Eichler und SPD-Fraktionschef Karl-Heinz Esser (von links) unterzeichnen die Gruppenvereinbarung. Foto: Knoppik aufnahmen und nicht zur Befriedigung finanzieller Begehrlichkeiten“ genutzt werden. „Wir möchten nicht irgendwelche Prestigeprojekte anschieben, weil möglicherweise gerade Geld da ist“, erklärt Eichler. Dies sei grundsätzlich aber auch eine Forderung der SPD, sagt Esser. Ansonsten enthält der Koalitionsvertrag wenig Überraschungen: Die Sanierung der Innenstadt soll ebenso fortgesetzt werden wie die Erweiterung des Gewerbegebiets östlich der B 6. Auch die Realisierung der Bahnunterführung in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße findet sich im Koalitionsvertrag. Und natürlich auch der bereits beschlossene Neubau einer Grundschule, wobei sich die Partner weiter den Standort dieser neuen Schule offenhalten. Zum Sprecher der rot-gelben Koalition wurde Esser gewählt, seine Stellvertreter sind Wolfgang Becker von der SPD und Eichler. Die Unabhängigen haben sich laut Esser in der zweiten Hälfte der Koalitionsverhandlungen von diesen verab- schiedet. Dies sei damit begründet worden, dass sich die Wählervereinigung auf die Unabhängigkeit, die sie im Namen trägt, besinnen will. Eichler und Esser hingegen sehen der Wiederaufnahme der rot-gelben Zusammenarbeit in Sarstedt mit Vorfreude entgegen. „Ich persönliche freue mich sehr, dass wir wieder zusammengekommen sind“, sagt Esser. Und Eichler meint: „Ich bin froh, dass wir uns am Ende geeinigt haben und in den kommenden fünf Jahren gute Politik für Sarstedt machen.“ Nicht lange suchen – hier finden Sie ihn! 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Moderne Handwerksbetriebe verstehen heute mehr als ihr Handwerk. Sie sind Berater und Planer und finden mit Ihnen gemeinsam die passende Lösung. Dass so nicht nur funktionale, sondern auch formschöne und kunstvolle Möbel, Objekte oder Kunstwerke entstehen, das lernen Metallgestalter und Metalldesigner vom ersten Tag an. Metallhandwerker schaffen bleibende Werte. Metall und Metallhandwerk sind ein fester Bestandteil europäischer Kultur und Lebenskunst. Für die Häuser von morgen Für Bauherren, Architekten und Planer wird der Baustoff Metall besonders inte- ressant, wenn die Kosten über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes betrachtet werden. Stahl ist langlebig und als Tragwerk ermöglicht es der Baustoff, die Gebäudenutzung dem schnellen Wandel der Zeit anzupassen. Ganze Parkhäuser wurden bereits demontiert und andernorts wieder aufgebaut. Klare Strukturen, Kosteneffizienz, Transparenz und Übersichtlichkeit sind Vorteile von Metalltragwerksbauten im Hoch- und im Wohnungsbau. Metallkonstruktionen lassen sich gut mit Glas, Holz und anderen Baustoffen verbinden. Auch die Solararchitektur und das Passivhaus greifen auf Stahlträger in der Konstruktion zurück. Stahl ist in der Her- stellung energieintensiv, doch sprechen die hohe Recyclingquote und die Langlebigkeit von Gebäuden, die mit Stahl errichtet werden, für diesen Baustoff. Dass Stahlträger aus dem Palast der Republik heute in Dubai für den Neubau der Hochhäuser von Morgen verwendet werden, ist dafür ein aktuelles Beispiel. Moderne Fensterfronten, intelligente Fassaden, Solararchitektur, Photovoltaik und Passivhäuser sind ohne Metallbau nicht möglich. Metallbauer und Metallhandwerker sind Spezialisten für Planungs- und Baumaßnahmen bei denen Stahlträger und andere Metallprodukte wie Fenster, Sonnenschutz oder Photovoltaikelemente eingesetzt werden. Nähere Hinweise zur Handwerkersuche sind im Internet auf den Seiten der Kreishandwerkerschaft Hildesheim-Alfeld unter www.handwerk-hildesheim-alfeld.de zu finden Balkonanlagen Stahlbau Innen- u. Außentreppen Edelstahlbe- und -verarbeitung Geländer, Zäune, Tore, Schutz- und Ziergitter Überdachungen u. Markisen für Balkone und Terrassen Reparaturen und Instandhaltung Kantarbeiten Schweißfachbetrieb nach DIN EN 1090 Bahnhofsallee 5 • OT Groß Düngen 31162 Bad Salzdetfurth Telefon (0 50 64) 8 59 60 www.molsen-metallbau.de Automatik-Sectionaltore Kostenloser heck Sicherheits-C bei Ihnen vor Ort durch unsere kompete nten Mitarbeiter VESPERMANN • Gitter & Zäune • Treppengeländer • Türen & Tore • Vordächer • Balkonanlagen • Instandsetzung • Konstruktionen in Stahl und Edelstahl Industriestraße 7 31180 Emmerke Tel. (0 51 21) 5 61 31 • Briefkastenanlagen • Garagentore als Sektional- u. Schwingtore • Schließ- u. 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