Analyse von Swisslake Immobilienfonds: Auflagestärkstes Jahr seit der Finanzkrise Die internationalen Immobilienfonds erleben das auflagestärkste Jahr seit der Finanzkrise: In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden weltweit 241 Fonds aufgelegt mit einem Ziel-Eigenkapital von 124,2 Milliarden US-Dollar. Damit stieg die Anzahl der Fonds im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25 Prozent und das Ziel-Eigenkapitalvolumen gar um 30 Prozent an. Das sind Ergebnisse einer Analyse von Swisslake. Mit einer Auflage von insgesamt weltweit 241 Fonds und einem Ziel-Eigenkapital von 124,2 Milliarden US-Dollar ist das 9-Monats-Ergebnis der internationalen Immobilienfonds das beste Ergebnis nach der Finanzkrise. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Anzahl der Fonds um 25 Prozent und das Ziel-Eigenkapitalvolumen gar um 30 Prozent an. Das sind Ergebnisse der Analyse Q1 – Q3 2016 vom Investmentberater und Assetmanager Swisslake. Auch die Platzierung von Fonds läuft erfolgreich und auf Hochtouren, wenngleich hier die Werte des Vorjahreszeitraums nicht ganz erreicht werden. So wurden in den ersten 9 Monaten des Jahres 2016 bislang 124 Fonds mit einem Eigenkapital von 78,7 Milliarden US-Dollar platziert, nach 120 Fonds und 82,2 Milliarden US-Dollar im Vorjahr (minus 4,2 Prozent in Bezug auf das platzierte Eigenkapital) – aber das Jahr ist ja noch nicht vorüber. Bis zum Jahresende rechnet Swisslake noch mit einigen Fondsschließungen, so dass man aktuell von einer Bestätigung der bereits sehr guten Vorjahresergebnisse ausgeht. Im Trend sind weiterhin die Megafonds, die eine vornehmlich globale Allokation haben. In Bezug auf das Risikoprofil ergeben sich im Vergleich zu den Vorjahresniveaus ebenfalls Verschiebungen. So stieg der Anteil der Opportunity-Fonds von 42 Prozent auf 52,9 Prozent deutlich um fast 11 Prozentpunkte. Fondsmanager wie auch Investoren scheinen in Anbetracht zunehmend sinkender Core-Renditen weiterhin vermehrt auf Risiko zu setzen. Interessanterweise geht die Steigerung bei den Core-Fonds weitegestehend zu Lasten der Value-Add-Strategien (minus 11,6 Prozent). Der Anteil der Core-Fonds weltweit ist nahezu identisch zum Vorjahr. Bei der globalen Sektorallokation zeichnen sich zwei wesentliche Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr ab: Finanzierungsfonds waren in den vergangenen Berichtsperioden stetig rückläufig und haben einen Sättigungseffekt erkennen lassen. Im Berichtszeitraum 2016 konnten diese jedoch bei den Fondsauflagen wieder deutlich zulegen. Interessanterweise investieren die neueren Finanzierungsfonds vornehmlich in Mezzanine oder Senior-Stretch-Strategien und sind demnach dem Value-Add- und opportunistischen Segment zuzurechnen. Die starke Nachfrage nach Logistikfonds vom letzten Jahr hingegen setzte sich mangels Opportunitäten nicht fort, die Zahlen sind in 2016 rückläufig. Dieser Artikel erschien am 04.11.2016 unter folgendem Link: http://www.dieimmobilie.de/analyse-von-swisslake--1478265025/ Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
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