Saaleschule ist digital: elektrische Klassenbücher

Saaleschule ist digital: elektronische
Klassenbücher und Whiteboards in allen
Räumen
In der Saaleschule in Halle-Trotha ist die Zukunft angekommen. Die freie
Schule ist auf ihrem Weg zur weiteren Digitalisierung des Unterrichtsbetriebs
einen großen Schritt vorangekommen. So ist mit dem Beginn des Schuljahres das
sog. „digitale Klassenbuch“ erfolgreich eingeführt worden. Das gute alte
Papierbuch mit den Zensuren gibt es also nicht mehr.
„Im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Thematik Digitalisierung im
Schulbereich sind wir durch Sichtung bereits existierender Möglichkeiten auf
das digitale Klassenbuch aufmerksam geworden“, erklärt der stellvertretende
pädagogische Schulleiter der Saaleschule, David Hoffmann. „Hierbei wird auf
elektronischem Wege die Unterrichtsdokumentation erfasst. Zudem sind auch für
Schüler und Eltern die Hausaufgaben und Fehlzeiten tagesaktuell
nachzuvollziehen. Nachdem wir uns drei Anbieter im vergangenen Schuljahr
eingeladen hatten und deren Angebote prüften, konnten wir bereits nach einem
Jahr der Vorbereitung zu Beginn dieses Schuljahres das Schulwebportal für
alle Schulbeteiligten einführen“, so Hoffmann weiter.
Digitale Klassenbücher dürfen anstelle von klassischen Klassen- oder
Kursbüchern geführt werden, wenn die entsprechenden datenschutzrechtlichen
Rahmenbedingungen eingehalten werden. Die Einführung des digitalen
Klassenbuchs ist bei Lehrern und Eltern sehr gut angenommen worden. „Die
Rückmeldungen sind durchaus positiv. Zum einen bietet das digitale
Klassenbuch eine Erleichterung der Dokumentation von Unterrichtsinhalten und
Noten. Zudem sorgt es für eine bessere Kommunikationsgrundlage zwischen
Elternhaus und Kollegium“, erklärt Hoffmann.
Neben dem digitalen Klassenbuch ist die Saaleschule auch bei der Ausstattung
der Klassenzimmer mit digitaler Technik weiter vorangekommen. Neben
flächendeckendem WLAN in beiden Schulgebäuden stehen mit Beginn des nächsten
Jahres nun in allen Klassenzimmern digitale Tafeln (Smartboards) neben den
„analogen“ Tafeln zur Verfügung. Der bereits in 2015 begonnene Prozess konnte
nunmehr auch dank der Unterstützung durch Spender mit der Bestellung der
letzten Tafeln abgeschlossen werden. Die Vorteile für den Unterricht seien
sehr vielfältig. Bessere Präsentationsmöglichkeiten von Unterrichtsinhalten,
eine Vielzahl von Interaktionsmöglichkeiten für Schüler, mehr Spaß beim
Unterrichten und Vorteile für den Lehrer beim Vorbereiten und Speichern der
Unterrichtsinhalte bietet das Medium.
„Letztendlich können mit Hilfe unserer interaktiven Tafeln alle Medien wie
Text, Grafik, Bilder, Animationen, Töne und Filme präsentiert werden.
Aktuelle Studien zeigen, dass Schüler durch den Einsatz von digitalen Tafeln
besser motiviert und auch positivere Lernergebnisse erzielt werden können“,
so David Hoffmann.