Die Brücke 3/2016 Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch Ti t e lt h e m a Nachbarschaftsaktion „Adventsfenster“ 500 Jahre Reformation Sprache, Bildung, Mündigkeit Luthers Weihnacht Gottesdienstangebote Notwendige Veränderungen 3/2016 Die Brücke Inhaltsverzeichnis Geistliches Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Adventsfenster 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Dank an Diakoniehelferkreis . . . . . . . . . . . . . . . . 9 500 Jahre Reformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Luthers Weihnachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Fahrt nach Berlin zum 36. Ev. Kirchentag . . . 16 Veranstaltungen im ReformationsJubiläumsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Menschen aus Syrien erzählen . . . . . . . . . . . . 18 So erreichen Sie uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Gottesdienstplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Frauenkreis-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Veranstaltungen in der Friedenskirche 2016/2017 . . . . . . . . . . . . . . . . Wunschlieder-Singen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kinderpfingstfreizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Veränderungen bei den Gottesdiensten . . . Wenn der „Grüne Hahn“ kräht … . . . . . . . . . . . Weltgebetstag 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einladung zur Adventsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . Gemeindefahrt 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neues aus der ejs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Amtshandlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kreise und Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . G e i s t l i c h e s 29 30 30 32 34 35 36 37 38 42 44 Impressum Die Brücke ist der Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch, MartinLuther-Str. 4, 51375 Leverkusen. Sie erscheint dreimal im Jahr in einer Auflage von ca. 4500 Exemplaren und wird kostenlos an die Gemeindeglieder verteilt. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 17. März 2017 Herausgeber: Das Presbyterium – Redaktion: Pfr. Gunnar Plewe (–gp; v.i.S.d.P.), Pfr. Jürgen Dreyer (–jd), Nicolaja Kautzmann (–nk), Helmut E. Lück (–hl), Sebastian Haase (–sh), Michael Schwenck (–ms) – Layout, Satz und Lithographie: Michael Schwenck – Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen. Fotonachweis: W. Görres/H. E. Lück/H. Grammes: Titel, 5-8; Westfälische Provinzial: 3; Wikipedia: 3-5, 10-15, 33; B. Lück/H. E. Lück: 18-20; M. Schwenck: 10, 27, 32, 33, Rückseite; J. Bennett: 21; A. Hartmann: 30; F. W. Kern: 33; WDF: 35; N. Kautzmann: 38; P. Linden: 38, 40; S. Lapke: 39; Ulf Hecht: 39; D. Schuckard: 41. Internet: www.kircheschlebusch.de, eMail: [email protected] Anzeige Wollen auch Sie Ihre Immobilie vermieten? Professionelle Vermietung ohne Stress im BASIS PAKET Immobilien Schwab Köln – Leverkusen Büro Leverkusen 2 0214 73489575 schon ab 1,19 Monatskaltmieten inklusive Mehrwertsteuer www.immobilien-schwab.info/ Die Brücke 3/2016 W o r t Freuet euch „Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“ Phil 4,4 Schlaf. Aber ist das nicht alles nebensächlich, wenn das Kind lächelt? Kann es einen schöneren Grund geben, sich zu freuen, als die Geburt eines Kindes? Der Moment, in dem es gerade das Licht der Welt erblickt? Ein Wunder. Als Kinderkrankenschwester auf der Entbindungsstation kann ich es täglich erleben. Im vergangenen Dezember durfte ich selbst diese Freude erfahren und wurde Mutter. Da war ich wirklich sprachlos vor Freude und Glück. Nach neun Monaten Wartezeit konnte ich endlich dieses kleine Bündel in meine Arme nehmen. Und nicht nur ich habe mich so gefreut. Mein Mann, unsere Eltern, die sich doch schon so lange ein Enkelchen gewünscht hatten, unsere Freunde und auch ganz viele Gemeindeglieder haben uns wissen lassen, dass sie sich mit uns freuen. Als frischgebackene Mama fehlt einem zugegebenermaßen die eine oder andere Stunde Steinkrippe, Krippenmuseum Maranatha Wenn ich diese Zeilen schreibe, muss ich an Weihnachten denken. Das Fest, an dem wir Christen ein Wunder feiern, die Geburt von Jesus von Nazareth. Und nicht die Geburt des Weihnachtsmanns oder irgendeiner Brause-Werbe-Idee. Auch der Geburt von Jesus ging eine Schwangerschaft voraus. Wir feiern diese Wartezeit und nennen sie Advent, lateinisch: Ankunft. Am 1. Advent ist Weihnachten noch weit weg. Doch je mehr Kerzen am Adventskranz brennen, umso deutlicher wird es: Die Geburt rückt näher. Es ist eine aufregende Zeit. Besonders an den Kindern kann man es sehen. Immer nervöser werden sie, spüren sie, in dieser Zeit passiert etwas ganz Besonderes. 3 3/2016 Die Brücke hältnisse auf den Kopf gestellt. Der neue König kommt nicht in einem Palast zur Welt. Er hat kein Bettchen aus Gold und Kleidung aus den schönsten und teuersten Stoffen an. Nein, das Jesuskind kommt in einem Stall zur Welt. Sein Bett ist eine Futterkrippe. Krippe aus Afrika Und da ist sie wieder, die Freude. Gemeinsam mit Maria und Josef freuen wir uns über die Geburt von Jesus, unserem Erlöser und Tröster. Wir sitzen sozusagen wie bei A RD und ZDF „in der ersten Reihe“, wenn wir am Heiligen Abend mit Liedern und Psalmen Jesus auf dieser Welt willkommen heißen. Und weil wir uns so über die Geburt von Jesus freuen, machen wir uns gegenseitig Geschenke. Natürlich auch und vor allem für die Kinder. Aber ist das alles? Weihnachten, ein Fest der Geschenke und des guten Essens? Nein, ich glaube, das ist zu kurz gedacht. Mit der Geburt von Jesus ändert sich etwas. Die Welt bekommt ein neues Gesicht. Eigentlich ist es sogar eine Revolution. Gott wird Mensch! Dabei werden die gängigen Machtver4 Die Brücke 3/2016 N a c h b a r s c h a f t b e i Adventsfenster 2016 An fast allen Tagen im Dezember hatten Gastgeber-Familien ein Fenster ihrer Wohnung oder ihres Hauses als Adventsfenster geschmückt. Man traf sich vor dem Fenster, um beim Öffnen dabei zu sein, um zu singen, nachdenkliche und humorvolle Texte, Gedichte oder anrührende Erinnerungen zu hören, zu beten, Musik zu hören, sich zu unterhalten und Menschen kennen zu lernen. Schon mit seiner Geburt ist klar: Er will ein König für alle sein. Gerade für die, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurden. Darum ist Weihnachten ein Fest, das verbinden will: Junge und Alte, Traurige und Fröhliche, Gescheiterte und Erfolgreiche, Einheimische und Flüchtlinge, Arme und Reiche. Damals wie heute haben wir allen Grund zum Feiern und uns zu freuen. Als Christen sind wir dazu eingeladen, diese Freude zu verbreiten. Andere mit dieser Freude anzustecken. Probieren Sie es doch einfach einmal aus. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Ihre Prädikantin Svenja Wielpütz Freikrippe auf dem Wörthersee u n s Die Adventszeit ist durch die Dekorationen der Geschäfte im Herbst, durch Werbung und Musikberieselung zum Massenphänomen geworden. Da muss man nach dem Persönlichen schon etwas suchen. Aber das gibt es. Im Herbst 2012 wurden bei uns Faltblätter verteilt, die für eine „Adventsfensteraktion im Schlebuscher Süden“ warben. Das war hier ganz neu. „Eingeladen in Ihrer Nachbarschaft“ hieß das Motto, das von der Katholischen Kirchengemeinde ausging und als gemeinsame Initiative von St. Albertus Magnus und der Evangelischen Gemeinde Schlebusch ein voller Erfolg wurde. Oft gab es auch Süßes, Selbstgebackenes oder warme Getränke. Eingeladen waren alle. Man blieb aber stets draußen, bestenfalls in einer Garage oder einem Partyzelt. Wer teilnahm, konnte Bekannte treffen, Menschen kennenlernen und darüber staunen, wie vielfältig und originell die Häuser geschmückt waren, und wie warmherzig Menschen von den Gastgebern willkommen geheißen wurden. Da spielte die Konfession keine Rolle. So ging es den ganzen Dezember bei jedem Wetter bis Weihnachten. Praktisch war dies ein Adventskalender im Großen. Symbolisch wanderte eine kleine Laterne von einem Gastgeber zum nächsten. Das 24. Adventsfenster wurde schließlich in beiden Kirchen geöffnet. So endete der Adventsweg an der Krippe. 2014 war es genauso, als die Aktion wieder mit großer Beteiligung durchgeführt wurde. 5 3/2016 Die Brücke Die Brücke 3/2016 Der Erfolg war nicht von Anfang an sicher, denn es gab auch Zurückhaltung und Unsicherheit: Man wollte ja nicht aufdringlich sein. Wer aber teilnahm, bedauerte dies sicher nicht. Wenn man heute die Gastgeber fragt, was ihr Anliegen war und wie zufrieden sie waren, dann kann man Gutes hören: „Ich habe im Dezember Geburtstag, und der Tag war noch frei. So konnte ich ihn wählen. Es kamen Nachbarn, einige mit Laternen, und überraschend auch Freunde. Wir nahmen als Thema den Stern, der auch groß im Adventsfenster hing. Es wurden Liedzettel verteilt und bekannte Adventslieder gesungen, die Gäste stimmten dann auch mehrstimmige Lieder an. Zum Thema gehörten natürlich auch eine passende Geschichte und ein Bibelspruch. Es war einfach schön, sich mit Menschen gemeinsam zu freuen und einzustimmen.“ Der Ehemann eines Paares einer „Mischehe“ erzählt schmunzelnd: „Wir betreiben ja Ökumene zu Hause. Meine Frau singt evangelisch und katholisch!“ (Sie singt in Gemeindechören beider Gemeinden). Nachbarschaft zu pflegen, war auch diesen Gastgebern ein wichtiges Anliegen. Die Großmutter, inzwischen weit über 80, steuerte einen eigenen Beitrag aus ihrem Leben bei, der die Zuhörer berührte. „Beim ersten Mal hatten wir schreckliches Wetter, beim zweiten Mal ganz schreckliches Wetter, aber ich denke, wir sind auch diesmal wieder dabei“. 8 Wenn man im Internet nach Adventsfenster-Aktionen in anderen Städten sucht, findet man hier und da Kommerzialisierungen durch große Geschäfte. Die gab es hier nicht. Auch dieses Jahr ist wieder ein „Adventsfenster-Jahr“ der beiden Gemeinden. Kommen Sie, erfreuen Sie sich an den schönen Fenstern des gemeinschaftlichen Adventskalenders in der Waldsiedlung, am Scherfenbrand und nahe Telegraf/Dünnwalder Grenzweg. Geöffnet werden die Fenster jeweils um 19.00 Uhr. Hören Sie Geschichten und Gedichte, singen Sie mit, treffen Sie Menschen, die in Ihrer Nähe –hl wohnen! Dank an Diakoniehelferkreis Unser Dank geht an Frau Novotny, die den Kreis 1997 gründete und bis heute leitete, um in Erweiterung diakonischer Angebote der Gemeinde ältere und alleinstehende Menschen einmal pro Woche zu besuchen. Ebenso begleitende Besuche bei Ärzten, Einkäufe oder gemeinsame Spaziergänge, vor allem aber das Zuhören gehörten zu den Aufgaben des Diakoniehelferkreises. Der Diakoniehelferkreis im Dezember 2011 Die Gründerin und Leiterin des Diakoniehelferkreises, Frau Sigrid Novotny, hat mitgeteilt, dass die Arbeit des Kreises eingestellt wird. Aber auch den übrigen Mitwirkenden, zeitweise bis zu 15 Personen, gilt unser Dank für ihre geleistete Arbeit. Pfr. Gunnar Plewe und die Brücke-Redaktion 9 3/2016 5 0 0 Die Brücke J a h r e R e f o r m a t i o n Sprache, Bildung, Mündigkeit Die Bedeutung der Reformation ist nicht nur für die evangelische Kirche konstituierend, sie hat auch das Leben, Denken und den Glauben vieler Menschen grundsätzlich verändert mit weitreichenden Impulsen für die Gesellschaft. Die Reformation revolutionierte nicht nur das geistliche Leben, sondern stieß umfangreiche gesellschaftspolitische Entwicklungen an. Sie eröffnete erstmals auch den Menschen aus niederen Bildungsschichten einen Zugang zu Sprache, Kommunikation und Medien. In den nächsten Ausgaben der Brücke werden wir diese Bedeutung beleuchten, würdigen und einige der prägenden Reformatoren vorstellen. Deutsche Sprache Martin Luther hat uns mehr als nur ein paar kluge Redewendungen hinterlassen. Auch wenn er die deutsche Sprache nicht erfunden hat, so formte und prägte Luther sie entscheidend. Er schaute dem „Volk aufs Maul“. Da- 10 mit gelangen ihm besondere Wortschöpfungen, die teilweise bis heute verwendet werden: „Lückenbüßer“, „Stein des Anstoßes“ oder „Lästermaul“. Der Wortschatz der Lutherbibel einte die vielfältigen Dialekte des deutschen Sprachraums, so dass sich heute Friesen und Bayern – überwiegend – derselben Worte bedienen. Beschleuniger dieser Entwicklung war der bereits im 15. Jahrhundert von Gutenberg erfundene Buchdruck. Mit seiner Hilfe verbreiteten sich Luthers Schriften explosionsartig im ganzen Land und damit auch die von ihm verwendete deutsche Sprache. Luthers Übersetzung der Bibel ins Deutsche war der Grundstein für die Entstehung einer einheitlichen deutschen Schriftsprache. Bildung „Bildung für alle“ – so könnte man den Anspruch von Philipp Melanchthon, dem „Lehrer der Deutschen“, zusammenfassen. Der Reformator war davon überzeugt, dass jeder die Bibel selbst lesen und sich mit seinem Glauben auseinandersetzen sollte, um ein mündiger Christ zu werden. Diese Überzeugung und insbesondere ihre Umsetzung brach mit dem bisherigen Selbstbild der Geistlichen, die sich bis dahin als alleinige Heilsvermittler verstanden. Die Brücke Die Grundlage dafür erforderte jedoch einen gebildeten Menschen. Jedes Kind sollte – unabhängig vom sozialen Stand – eine elementare Bildung erhalten. In der Folge waren die Reformatoren unermüdlich an zahlreichen Schulgründungen und der Umstrukturierung von bestehenden Schulen gemäß den humanistisch-reformatorischen Grundsätzen beteiligt. Der Wechsel der Textsprache vom Latein zur Volkssprache erleichterte den Bildungszugang. Die Alphabetisierung der gesamten Bevölkerung – Jungen wie Mädchen! – wurde zum neuen Bildungsideal. Die Reformation sorgte so für einen gewaltigen Bildungsschub. Mündigkeit und Freiheit Freiheit war ein zentraler Begriff in Martin Luthers Glauben, Handeln und seiner Haltung. Am deutlichsten wird dies in seiner Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“. Sein Ruf nach Freiheit wurde in der Reformation in vielfältiger Weise gehört, etwa im Verhältnis des Einzelnen zur kirch lichen und weltlichen Obrigkeit. Aus der Freiheit jedes Einzelnen folgt letztlich auch die Gewissensfreiheit, die bis heute unser Miteinander in Staat, Kirche und Gesellschaft prägt. Luthers Berufung auf das moralische Gewissen gegen staatliche und kirchliche Autoritäten auf dem Wormser Reichstag 1521 ist eine Kernszene mit großer Wirkung: Das selbstständige Denken wurde geweckt. Die Menschen entdeckten zunehmend ihre 3/2016 eigene Persönlichkeit und wurden mündiger gegenüber Kirche und Staat. Indem sie die Eigenverantwortlichkeit und die Gewissensentscheidung des Einzelnen in den Mittelpunkt rückte, läutete die Reformation das Ende der uneingeschränkten Macht der Autoritäten ein. Philipp Melanchthon Philipp Melanchthon gilt neben Martin Luther als der wichtigste deutsche Reformator. Er wurde am 16. Februar 1497 als Philipp Schwarzerdt in Bretten geboren. Schon als Kind beeindruckte er mit seiner außergewöhnlichen Begabung für alte Sprachen. So ehrte ihn sein Mentor Johannes Reuchlin 1509, indem er Philipps Familiennamen Schwarzerdt in das griechische Melanchthon übersetzte. Erste Veröffentlichungen umfassten Übersetzungen historischer Texte, 11 3/2016 Gedichte und eine griechische Grammatik. Melanchthons Wirken an der Wittenberger Universität Gerade 21jährig, wurde Melanchthon von Friedrich dem Weisen an die noch junge Wittenberger Universität berufen. Bereits in seiner Antrittsvorlesung verlangte er Reformen des scholastischen Bildungssystems und forderte die Studenten auf: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Als er 1523 Rektor der Wittenberger Universität wurde, begann er die erforderlichen Reformen umzusetzen. Philipp Melanchthon im Jahre 1559 (Ausschnitt aus einem Gemälde von Lucas Cranach d.J.) Im Laufe der Jahre wurde er für Luther zu einem engen Vertrauten in der Reformation. Gemeinsam verfassten sie unzählige reformatorische Schriften, Schul- und Gottesdienstordnungen und arbeiteten an der Bibelübersetzung. So begleitete auch Melanch12 Die Brücke thon die sächsischen Kurfürsten zu den entscheidenden Reichstagen in Speyer (1529) und Augsburg (1530). In Augsburg verfasste er die wichtigste protestantische Bekenntnisschrift, die Confessio Augustana, das Augsburger Bekenntnis. Aufstieg zum führenden Reformator Nach Luthers Tod 1546 fiel Melanchthon die führende Stellung unter den Wittenberger Reformatoren zu. Er wurde für den neuen Kurfürsten Moritz von Sachsen ein wichtiger theologischer Berater und konnte dank dieser Stellung nach dem Ende des Schmalkaldischen Krieges den Bestand der Wittenberger Universität sichern. Bereits 1520 hatte Philipp Melanchthon auf Vermittlung Luthers die Wittenberger Bürgertochter Katharina Krapp geheiratet. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Anna, Georg, Philipp und Magdalena. Trotz guter Angebote anderer Universitäten blieb Melanchthon bis zu seinem Tod Wittenberg treu. Hier starb er am 19. April 1560 im Melanchthonhaus, in dem er seit 1536 mit seiner Familie lebte. Im Laufe seines Lebens gründete Melanchthon viele Schulen und Universitäten, verfasste unzählige Schriften und stand mit Gelehrten in ganz Europa in Kontakt. Wie kaum ein anderer beeinflusste er das Bildungswesen des 16. Jahrhunderts. Zu Recht ging er als Praeceptor Germaniae – als „Lehrer Deutschlands“ in die Geschichte ein. Die Brücke 3/2016 Luthers Weihnachten Die reformatorische Prägung unserer Weihnachtsbräuche Kennen Sie Weihnachten? – Was für eine Frage. Natürlich! Kirche, Tannenbaum und Geschenke. Und dazu einen Monat lang im Voraus diese unverwechselbare, einmalige Stimmung. Andächtig und fröhlich. Ein Fest mit Tradition seit 2000 Jahren. Das dachte ich, doch als mir das Buch „Luthers Weihnachten“ von Elke Strauchenbruch in die Hand fiel, um darüber eine Abhandlung zu schreiben, zeigte sich ein anderes Bild. Aktueller könnte das Thema gar nicht sein. 2017 feiern wir 500 Jahre Reformation und eigentlich auch 500 Jahre Weihnachten, so wie wir es eben kennen. Die Entwicklung und ihre Gründe, eigentlich ein zu komplexes Thema für zwei Seiten, möchte ich auf drei Aspekte reduzieren. Die drei Punkte, die wahrscheinlich am populärsten für unser heutiges Weihnachtsfest sind und in der Reformationszeit ihren Ursprung haben. Luther kritisierte damals die Heiligenverehrung und wollte vielmehr Chri stus in das Zentrum des kirchlichen „Dr. Martin Luther im Kreise seiner Familie zu Wittenberg am Christabend 1536“; Stahlstich von Carl August Schwerdgeburth, 1856 –gp 13 3/2016 Lebens stellen; zwischen weltlichen und kirchlichen Bräuchen differenzieren. Für Weihnachten bedeutete das: aus der Kirche in die Wohnzimmer. Es wurde zum Fest der Familien, der Freunde. St. Nikolaus als Gabenbringer passte nicht zu seinem Standpunkt und führte dazu, dass er neben dem Nikolaus das Christkind als Gabenbringer etablierte. Es sollte „Ein Bote der Liebe“1) sein für alle Kinder, ohne ein Instrument der Erziehung zu werden. Geschenke für die Kinder waren ihm wichtig und sollten dazu beitragen, sich auf und über die Ankunft Christi zu freuen. So beschenkte er sie nicht nur an Weihnachten, sondern auch an Nikolaus und sogar zum Neujahrsfest. Weihnachten wurde lockerer, verlor allerdings im Laufe der Entwicklung nie den Anlass aus dem Auge: die Geburt Jesu. Es änderte sich nur die Form der Feierlichkeiten. Das Fasten wurde nicht mehr als Mittel zum Erreichen der göttlichen Gnade gesehen, sondern als Zeichen der Vorbereitung. Im Hause Luthers, der mit seiner Frau, seinen Kindern und einigen Gästen zusammenlebte, gab es üppige Festmahlzeiten an den Feiertagen. Und selbst der Baum im Wohnzimmer fand seinen Weg nicht zufällig dorthin. Im 16. Jahrhundert standen oft blühende „Weihnachtsmaie“2) in Kir1 „Luthers Weihnachten“, Elke Strauchenbruch, 2011, S. 35 2 „maie“ = grüner Baum, Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Leipzig 1854/1961 14 Die Brücke Die Brücke 3/2016 chen und Wohnstuben, also Bäume, die auch Laubbäume sein konnten und mit Äpfeln und Papierrosen geschmückt wurden. 200 Jahre später ahmte man dies mit Äpfeln, Süßigkeiten oder Weihnachtskugeln an Barabarazweigen oder -bäumen nach. hundert allgemeine Verbreitung. Der bekannte Stahlstich von C. A. Schwerd geburth (s. S. 13) hat aber zum Mythos beigetragen, Martin Luther habe den Christbaum erfunden. Original Luther: Das bekannte Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“. Metaphorisch gesehen lässt sich ein Bogen zum Lebensbaum schlagen: Kirschzweige, die an Weihnachten verblüht sind, sprießen an Ostern wieder auf. „So wächst das Leben aus dem Tod …“.3) Tanne oder Fichte als Weihnachtsbaum fanden erst im 18. Jahr3 „Luthers Weihnachten“, Elke Strauchenbruch, 2011, S. 72 „Luther musizierend im Kreise seiner Familie“, historisierendes Gemälde von G. A Spangenberg, 1866 (links neben Luther: Philipp Melanchthon) Vielleicht hat es Sie überrascht, woher unsere Weihnachtsbräuche ursprünglich kommen. So beschränkte sich die Diskussion um Weihnahchsbräuche in den letzten Jahren häufig nur darauf, ob der Weihnachtsmann als Gabenbringer die Idee eines amerikanischen Getränkeherstellers sei. Dabei ist es einfach, die Handschrift Martin Luthers an Weihnachten zu finden: „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ holt uns jedes Jahr zurück in die liebevolle und spannende Stimmung und lässt so immer einen Hauch von Martin Luther und Kirchenhistorie – sh mitschwingen. Elke Strauchenbruch: Luthers Weihnachten, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 15 3/2016 Die Brücke Fahrt nach Berlin zum 36. Ev. Kirchentag Reformationsjubiläum – „Du siehst mich“ (1. Mose 16,13) Gesehen und verstanden zu werden ist ein UrWunsch des Menschen. „Du siehst mich“ ist das zuversichtliche Bekenntnis des gottsuchenden und gläubigen Menschen. Unter diesem Motto werden sich mehr als 100.000 Menschen aus ganz Deutschland und der Welt treffen, um 500 Jahre Reformation beim 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag zu feiern. Wir nutzen das Angebot für eine Gemeindefahrt. Wir haben ein Haus auf einer Spreeinsel gebucht, in dem es hauptsächlich 4-er und 6-er Zimmer gibt. Die Bäder sind auf dem Flur. Das Programm gibt der Kirchentag vor. Tagsüber sind die Teilnehmenden allein oder in Kleingruppen unterwegs, abends trifft man sich zum gemeinsamen Besuch einer Großveranstaltung oder in der schönen Unterkunft. Teilnehmer: 40 Leistungen: Fahrt mit modernem Reisebus, Dauerkarte, Tagungsmappe, Fahrausweis für den ÖPNV , Organisation, Unterkunft in der Jugendbegegnungsstätte Friedrichshain mit Frühstück Zielgruppe: Jugendliche und Familien Termin: i. 24. bis So. 28. Mai 2017 (Besuch des Abschlussgottesdienstes M in Wittenberg ist nicht vorgesehen.) Ort: Berlin und Wittenberg Preise: inder und Jugendliche: 134 Euro (bis 25 Jahre), Erwachsene: 208 K Euro, Familien bekommen besondere Ermäßigungen Anmeldung: bis spätestens 2. März 2017 (Teilnehmerzahl begrenzt!) Leitung: Pfarrer Gunnar Plewe (hier auch weitere Infos) 16 Die Brücke 3/2016 Veranstaltungen im ReformationsJubiläumsjahr Veranstaltung Festgottesdienst zur Eröffnung Vortrag „Frauen der Reformation“ „Mit Luther durch das Kirchenjahr“ Konzert mit CONCERT ROYAL Köln (Echo Klassik Preisträger 2015) „Nacht der offenen Kirchen“ Familienkonzert „Auf den Spuren Martin Luthers“ Vortrag „Reformativ, das Reformatorische in den Herausforderungen von heute“ Gemeindefahrt zum Jubiläums kirchentag nach Berlin Kinderpfingstfreizeit zum Reforma tionsjubiläum – „Mit Martin auf Entdeckertour“ Kabarett „Djihad in Wittenberg – Martin Luther sein Kampf“ Ausstellung „Die Reformation auf Briefmarken“ Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum und großes Gemeindefest Veranstaltungsreihen Themengottesdienste zum Lutherjubiläum Luther lesen! – Lese- und Gesprächskreis zu den zentralen Texten von Martin Luther Datum Ort 31.10.2016, 19.00 Uhr Friedenskirche 07.12.2016, 19.30 Uhr Gem.-Z. Friedenskirche 21.01.2017, 19.30 Uhr Friedenskirche 17.03.2017, 19.00 alle Leverkusener 22.00 Uhr Kirchen 19.03.2017, 16.00 Uhr Friedenskirche 28.04.2017, 19.30 Uhr Gem.-Z. Friedenskirche 24.-28.05.2017 2.-6. Juni 2017 (Pfingsten) Jugendherberge in Lindlar 13.10.2017, 20.00 Uhr Gem.-Z. Schlebusch 28./29.10.2017 Gem.-Z. Schlebusch 31.10.2017, 11.00 Uhr Gem.-Z. Friedenskirche 2016: 27.11. 2017: 12.03., 25.06. 2016: 25.10., 15.11. 2017: 17.01., 21.02., 21.03., 25.04., 16.05., 20.06., 18.07., 19.09., 17.10. Friedenskirche Gem.-Z. Friedenskirche (Jugendhaus) 17 3/2016 Die Brücke M e n s c h e n a u s Sy r i e n e r z ä h l e n Das Leben ist eine Reise 15 Monate in Leverkusen September 2015. Vier Männer aus Syrien, Arif (30), Korschid (44) Wessam (29) und Ziad (38), sitzen an einem Mittwoch um einen Tisch herum im Jugendhaus der Friedenskirche und wollen Deutsch lernen. bisch und Kurdisch). Alle hasten nach draußen. Was ist passiert? Eine hellgraue, dichte Qualmwolke steigt hinter der Friedenkirche auf. „Feuer, Feuer! Wir müssen uns retten! Wir müssen helfen!“, rufen die beiden englisch sprechenden. „Nein, nein, ganz ruhig bleiben. Es ist nichts Schlimmes“, versuche ich zu erklären. Doch vergebens. Sie rennen zur Merziger Straße. Dort wird – vom Jugendhaus aus nicht zu sehen – Papier in einer Tonne verbrannt. Das qualmt still vor sich hin. Korschid, Wessam und Hassan im Jugendhaus der Friedenskirche. Sie wohnen inzwischen in einer Wohnung nicht weit von der Friedenskirche. Da sie sich selbst versorgen und verpflegen müssen, gibt es auch die eine oder andere Frage zur Organisation des täglichen Lebens. Alle vier sind still und höflich. Über die Schrecken des Krieges und ihrer Flucht sprechen sie nicht. Und ich stelle keine Fragen. Es ist eine friedliche, ruhige Lernatmosphäre mit Tee, Saft, Wasser, Obst und jeder Menge deutscher Vokabeln und Sätze. Während der Fragen und Antworten streifen die Blicke über den stillen Innenhof. Plötzlich springen alle vier Männer hektisch auf und schreien erregt in mir fremden Sprachen (Ara18 Barbara Lück und Wessam im Unterricht Es dauert eine ganze Weile, bis Besorgnis und Erregung abklingen und die Situation sich beruhigt. Aber Deutschlernen konnten wir an diesem Morgen nicht mehr. Die schlimmen Erlebnisse in Syrien waren wieder ganz präsent. Die Die Brücke beiden Männer, die englisch sprechen können, berichteten selbst und übersetzten, was sie und die beiden anderen Männer in ihrer Sprache sagen wollen. Heute, nach über einem Jahr sind sie scheinbar ruhiger geworden, doch schaut man genauer, kommt die innere Unruhe jedes einzelnen an die Oberfläche. Wessam (30 J.) aus Damaskus berichtet: „Die erste Zeit in Deutschland war sehr hart. Einerseits war ich froh, die Flucht gut überstanden zu haben. Aber hier war ich als Flüchtling nicht anerkannt. Was würde mit mir passieren, wenn die Bundesrepublik Deutschland meinen Antrag auf Anerkennung ablehnt? Finde ich einen Job, der meinem Studienabschluss entspricht? In dieser Zeit voller Sorgen und Unsicherheiten erhielt ich die Einladung, ins Jugendhaus der Friedenskirche zu kommen. Ich war darüber sehr glücklich, weil dort Menschen waren, die uns fragten, welche Art von Hilfe ich mir wünsche. Ich war sehr berührt, dass ein fremder Mensch mir seine Hilfe anbietet. Natürlich war Deutsch lernen wichtig. Aber wir fanden auch offene Ohren für alle Fragen, was wir mit unserem Leben hier anfangen wollen. Die Gespräche waren mir noch wichtiger, als das Lernen aus Büchern. Im Jugendheim konnten wir zum Lernen Laptops benutzen, um selbstständig zu lernen, jeder nach seinem Tempo. Und die Internetrecherche hat mir sehr geholfen bei allen Informationen über das Leben in Deutschland. 3/2016 Die Treffen im Jugendheim hatten einen wichtigen sozialen Aspekt: Für uns als Ausländer war und ist es sehr wichtig, neue Freunde zu finden, die im Land Bescheid wissen, angefangen vom Einkaufen bis zum Umgang mit Behörden, was wirklich nicht einfach ist.“ Sehr erfreulich war die große Hilfsbereitschaft in der Gemeinde. Durch gezieltes Nachfragen konnten die Syrer wärmere Kleidung, kleine Möbel, Ursula Schaar und Hassan sprechen über die europäische Währung Haushaltsgegenstände wie Töpfe und Pfannen, ordentliche Fahrräder bekommen. Es fehlte – außer an Bett, Tisch und Stuhl – an allem. Diese großzügigen Sachspenden zauberten manches Lächeln auf die besorgten Gesichter und entlockten überschwängliche Dankesäußerungen. Die vielen anstehenden Aufgaben verteilten sich nach kurzer Zeit auf sechs regelmäßige Helfer. So war es möglich an drei Werktagen der Woche jeweils 19 3/2016 zwei Stunden für die Flüchtlingsgruppe da zu sein und individuell zu unterrichten und zu unterstützen. Korschid (45) und sein Sohn Hassan (17), der erst im November hinzukam, waren froh über jede materielle und praktische Hilfe im Alltag. Inzwischen können beide sich hinreichend in Deutsch verständigen. Doch bei den vielen Behördengängen zu unterschiedlichen Ämtern kann man leicht verzweifeln, wie wir inzwischen festgestellt haben. Wie ist es nun mit der Reise von Syrien nach Deutschland? Sind unsere „Schützlinge“ angekommen? Ziad hat in einem Wahnsinnstempo Deutsch gelernt und ist schon nach Bonn weiter gereist, wo er in seinem erlernten Beruf arbeitet. Arif (29, Name geändert) gibt zu bedenken, dass das Leben ohne Zweifel eine Reise ist. „Manche kennen ihren Weg und ihr Ziel. Ich, als syrischer Flüchtling, weiß, dass ich für den Augenblick hier in relativer Sicherheit bin, aber wohin mich meine weitere Lebensreise führen 20 Die Brücke wird, weiß ich wirklich nicht. Mein Aufenthalt in Leverkusen ist bis jetzt sehr gut, unter anderem auch, weil ich das Glück habe, in meinem Beruf als Architekt zu arbeiten. Und große Klasse ist es, dass ich so großartige Menschen kennengelernt habe: Die Ehepaare Grammes, Lück, Piepenstock, Schaar, Frau Lutz und Herrn Doyé. Vielen, vielen Dank für alles! Doch mein größtes Glück auf meiner Lebensreise wird es sein, wenn ich in absehbarer Zeit meine Familie in Damaskus, in Syrien, wiedersehen kann. Ich vermisse sie sehr. Trotz der neuen Freunde.“ Barbara Lück Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt? O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm, tröst uns hier im Jammertal. Wo, wenn nicht in Syrien, lebt ein Volk, das im Finsteren wandelt, wie es beim Propheten Jesaja heißt? Wo, wenn nicht im umkämpften Aleppo, müsste heute der Friedefürst zur Welt kommen, von dem der Prophet spricht? Wo, wenn nicht in der Dunkelheit nach der Zerstörung müsste der Weihnachtsstern leuchten? Wo, wenn nicht in den Trümmern, beginnt eine Hoffnung, die nicht in unseren verlorenen Träumen liegt, sondern in einem Kind, das Gott uns schickt? Jürgen Dreyer Cartoon von Arif Wie schmeckt es in Syrien? Michael Doyé, Korschid, sein Sohn Hassan und Helmut E. Lück beim gemeinsamen Kochen (Liedzeile aus: O Heiland, reiß die Himmel auf, EG 7) 3/2016 Krabbelgottesdienst „Jona und der Wal“ – Das war beim letzten Krabbelgottesdienst am 25. September unser Thema. Mit vielen Liedern, Bewegung und Aktionen feiern die Kleinsten unserer Gemeinde zusammen mit ihren Eltern, Großeltern oder/und Freunden den Krabbelgottesdienst in unserer Kirche Auf dem Blauen Berg. Drei- bis vier Mal im Jahr wird dieser Gottesdienst angeboten und dauert etwa eine halbe Stunde. Der nächste Termin ist am 3. Advent, 11. 12. 2016, um 10 Uhr, in der Kirche „Auf dem Blauen Berg“, weitere Termine: 19. 03. und 11. 06. 2017. Wir suchen Verstärkung für unser Vorbereitungsteam! Zur Vorbereitung treffen wir uns drei- bis vier Mal im Jahr dienstags um 20.15 Uhr, im Gemeindezentrum Martin-Luther-Str. 4. Das nächste Treffen findet Anfang 2017 statt. Bei Interesse sprich uns an: Pfarrer Jürgen Dreyer, Tel. 0214 73489213 Anja Pauksztat, Tel. 0214 3160858 Weihnachts-Gottesdienst mit Krippenspiel der Kinder unserer Kita ■■ Donnerstag, 15. Dezember 2016, 16.00 Uhr, im Gemeindehaus, Martin-Luther-Straße Am 11. 12. wird bei Radio Leverkusen in der Reihe „Himmel und Erde“ um 8.30 Uhr voraussichtlich über das Krippenspiel berichtet. 22 Die Brücke Gottesdienste am Hl. Abend Alkenrath, Kath. Kirche St. Joh. d. T. ■■ 14.30 Uhr – Dreyer Friedenskirche ■■ 14.45 Uhr – Krippenspiel – Plewe/Kautzmann ■■ 16.00 Uhr – Krippenspiel – Plewe/Kautzmann ■■ 17.30 Uhr – Christvesper – Plewe Kirche Auf dem Blauen Berg ■■ 16.30 Uhr – Krippenspiel – Dreyer ■■ 18.00 Uhr – Christvesper – Dreyer Kantorei ■■ 23.00 Uhr – Christmette – Plewe Appartements gesucht Zum Gelingen von Integration gehört auch angemessenes und menschenwürdiges Wohnen. Für zwei „unserer“ inzwischen anerkannten Flüchtlinge (30 Jahre, s. Bericht S. 18) suchen wir zu einem zumutbaren Mietpreis Ein-Zimmer-Appartements oder Raum in einem Haus mit eigenem Zugang zu einem Bad und Kochmöglichkeit. Einer der beiden besucht zur Zeit einen Integrationskurs der V HS , der andere hat Arbeit gefunden. Kontakt: Tel. 0214 580986. D i e B rü cke – A d r essen u n d Telefo n n u m m er n 3/2016 A d r e s s e n So erreichen Sie uns Gemeindeamt Gemeinsame Verwaltung für alle Gemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 02174 8966-0 des Kirchenkreises. Evangelischer Kirchenkreis Leverkusen, Auf dem Schulberg 8, 51399 Burscheid, [email protected] Pfarrbüro: Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen Angela Apolinarski und Gisela Ossmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 35769999 Dienstag: 15.00 – 17.30 Uhr; Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr . . . Fax 0214 35769998 [email protected] IBAN : DE 71 3755 1440 0100 0973 44, BIC : WEL A DEDL L E V Gemeindepfarrer Pfr. Gunnar Plewe, Merziger Str. 4, 51375 Leverkusen [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 54541 Fax 0214 8505056 Pfr. Jürgen Dreyer, Morsbroicher Str. 48 b, 51375 Leverkusen [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 73489213 Prädikantinnen und Prädikanten Klaus Radtke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 503542 Svenja Wielpütz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 3103540 Michael Schwenck, [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 02171 7646522 Matthias Seyfarth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 54815 Evangelische Jugend Schlebusch (ejs) Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 501687 Öffnungszeiten: montags bis freitags 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr Leitung: Stefan Lapke, [email protected] Nicolaja Kautzmann, [email protected] Predigtstätten Alkenrath, Hertha-v.-Diergardt-Haus Organist: Christoph Pitzler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0152 02541397 Schlebusch, Ev. Kirche zu Schlebusch und Gemeindehaus Küster: Bernd Hintzsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0171 9370927 Organist: Rüdiger Meschkat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0177 3043765 Waldsiedlung/Telegraf, Friedenskirche Küsterin: Susanne Wissem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0176 81130386 Organist: Dragan Radej . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 90981257 Evangelische Seelsorge im Klinikum Pfr’in Annette Zerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 132282 23 24 GD zum Mitreden Dreyer GD zum Mitreden S. Wielpütz 15.01.2017 2. So. n. Epiphanias 22.01.2017 3. So. n. Epiphan. 29.01.2017 4. So. n. Epiphan. 05.02.2017 Letzter So. n. Epiphanias 12.02.2017 Septuagesimae 19.02.2017 Sexagesimae 26.02.2017 Estomihi 05.03.2017 Invocavit 12.03.2017 Reminiscere 19.03.2017 Okuli 26.03.2017 Laetare 02.04.2017 Judika 09.04.2017 Palmsonntag 13.04.2017 Gründonnerstag 14.04.2017 Karfreitag 15.04.2017 Karsamstag 16.04.2017 Ostersonntag 17.04.2017 Ostermontag Plewe A Dreyer A Kantorei Dreyer Fam.-So Gem.-Z. Plewe A Dreyer D i e B r ü c k e – G o tt e s d i e n s t p l a n A = Abendmahl – Aktueller Gottesdienstplan auf der Internetseite www.kircheschlebusch.de Den aktuellen Predigtplan finden Sie auf kircheschlebusch.de und in den Schaukästen. 10.00 Uhr Zentral-GD Klinikseelsorgerin Dreyer A 21.00 Uhr Osternacht Plewe A Plewe A 19.00 Uhr Tischabendmahl Dreyer A Dreyer S. Wielpütz A Dreyer Kantorei 10.00 Uhr Krabbel-GD Plewe Engels A Plewe A Fam.-So Gem.-Z. Dreyer A Dreyer 10.00 Uhr Themen-GD Plewe Projektchor Plewe A Dreyer Dreyer A Kantorei Schwenck Fam.-So Gem.-Z. Plewe A Dreyer Plewe A G o tt e s d i e n s t p l a n – D i e B r ü c k e Vorstellungs-GD Konfis Gr. I Plewe/Dreyer/ Kautzmann A Schwenck Plewe A Dreyer Plewe A Radtke Fam.-So Gem.-Z. Plewe A Richmann A 08.01.2017 1. So. n. Epiphanias Dreyer Schwenck Alkenr, J.d.T., 11.00 Uhr Friedenskirche 09.30 Uhr Schlebusch 11.00 Uhr Tag im Kirchenjahr 18.00 Uhr Dreyer Ab 01.01.2017 finden die Gottesdienste im Hertha-von-Diergardt-Haus alle 14 Tage m Ittwochs um 10.00 Uhr statt, im Wechsel mit einer kath Messe. 11.00 Uhr Friedenskirche: zentrale Weihnachts-Andacht mit Musik Radej Dreyer A 01.01.2017 Neujahr Datum 31.12.2016 Altjahrsabend 26.12.2016 2. Weihnachstag Dreyer A Gottesdienste am Heiligen Abend s. Seite 22 Dreyer Berghaus A Dreyer Kantorei Luciafest Plewe De tokiga trollen 10.00 Uhr Krabbel-GD Plewe 24.12.2016 Heiligabend Berghaus 18.12.2016 4. Advent Schwenck Fam.-So Gem.-Z. Dreyer A 25.12.2016 1. Weihnachstag Radtke 11.12.2016 3. Advent Dreyer A 10.00 Uhr Themen-GD Plewe Projektchor Richmann S. Wielpütz 1. Advent 27.11.2016 Friedenskirche 09.30 Uhr Schlebusch 11.00 Uhr Alkenr. HvD 09.30 Uhr 04.12.2016 2. Advent Tag im Kirchenjahr Datum 3/2016 3/2016 G o t t e s d i e n s t p l a n vom 1. Advent, 27. 11. 2016, bis zum Ostermontag, 17. 04. 2017 25 3/2016 A d r essen u n d Telefo n n u m m er n – D i e B rü cke Presbyterinnen und Presbyter Dr. Verena Hoene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0221 2052431 Ingeborg Käseberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 73489575 Petra Kern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 5006670 Dorothee Lagrange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 2600074 Dr. Anja Pauksztat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 3160858 Klaus Radtke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 503542 Dr. Matthias Ruhland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 73467426 Dr. Alexandra Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 5007627 Andreas Schulten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 20290083 Michael Schwenck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 02171 7646522 Matthias Seyfarth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 54815 Susanne Wissem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0163 2011501 Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch Martin-Luther-Str. 4 a, 51375 Leverkusen. Sie erreichen uns montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr. Wegen Außenterminen ist es möglich, dass das Büro kurzfristig nicht besetzt ist. Bitte vereinbaren Sie vorher einen Termin, damit Sie uns antreffen. Pflegedienstleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 56640 [email protected] Kindertagesstätte von-Diergardt-Str. 7 a, 51375 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 501043 Leitung: Heike Braun-Stegemann, [email protected] Hertha-von-Diergardt-Haus Geschwister-Scholl-Str. 48 a, 51377 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 8512-0 Diakonisches Werk des Kirchenkreises Otto-Grimm-Str. 9, 51373 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-0 Telefonischer Besuchsdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-770 auf Gemeindeebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Tel. 0214 35769999 Allgemeiner Sozialer Dienst (A SD ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-719 Drehscheibe – Beratung und Hilfe im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 69294 Familienpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-711 Behindertenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-751 Schuldnerberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-730 Betreuungsverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-753 Psychologische Beratungsstelle, Dönhoffstr. 2 . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-500 „Alfa“ – Alkenrather Familientreff, Alkenrather Str. 41 . . . . . . . . . Tel. 0214 73486430 Beratungsangebot für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger Otto-Grimm-Str. 9, 51373 Leverkusen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0214 382-735 Telefonseelsorge (bundesweit gebührenfrei) Tel. 0800 1110222 26 Die Brücke Gottesdienste im Klinikum Dienstags, 19.00 Uhr mit Abendmahl ■■ 06. Dezember 2016, adventlicher Gottesdienst mit einem Vokal-Ensemble Weitere Gottesdienste: ■■ 24. Januar 2017 ■■ 14. Februar 2017 ■■ 14. März 2017 ■■ 11. April 2017 Pfarrerin Annette Zerbe Themengottesdienst mit Brunch zum 1. Advent 2016 „Advent im Hause Luther“ – 3/2016 Wir laden herzlich ein zu den Passionsandachten am Donnerstag, dem 9., 16., 23. und 30. März, um 15.45 Uhr, in der Friedenskirche Wir laden herzlich ein zur Feier der Osternacht Adventsbräuche damals und heute“ am Samstag, dem 15. April 2017, um 21.00 Uhr, in der Friedenskirche. Wir bitten um Spenden für das anschließende Buffet, zu dem wieder unsere Nachbargemeinde St-Albertus-Magnus eingeladen ist. 27. November 2016, 09.30 Uhr, in der Friedenskirche Bethel-Kleidersammlung 2017 vom 20. bis 24. 03. 2017 Abgabestelle: Friedenskirche, Eingang Merziger Straße, jeweils von 8.00-18.00 Uhr Haben Sie Lust, die Osternacht in der Friedenskirche mit vorzubereiten? Kommen Sie zu den Vorbereitungstreffen mittwochs am 15. März und am 5. April, jeweils um 19.30 Uhr, im Gemeindezentrum der Friedenskirche. Über Ihre Unterstützung freue ich mich sehr Ihr Pfr. G. Plewe Gottesdienste in St. Elisabeth Montags, 15.30 Uhr, mit Pfr. Plewe ■■ 12. Dezember 2016 ■■ 9. Januar 2017 ■■ 6. Februar 2017 27 3/2016 Die Brücke Seniorenfreizeit 2017 er v o rm e tt i B k e n! Tel.: 0214 73486430 Kontakt: Rosi und Herbert Former (Tel. 0214 94592). Telefonischer Besuchsdienst Angela Apolinarski, Tel. 0214 35769999 [email protected] Frauenkreis-Programm 30.11.2016 07.12.2016 25.01.2017 1. Halbjahr 2017 Zufall, Fügung, Aberglaube Pfr. Gunnar Plewe Anka Knies Gudrun Klement Die Hoffnung in sich tragen – Advent Verspottet, geachtet, geliebt – die Frauen der Reformation 08.02.2017 Ein offenes Ohr haben … – Pfr’in Wer oder was macht die Telefonseelsorge Annette Zerbe 22.02.2017 Weltgebetstag Philippinen: Barbara Was ist denn fair? Feldermann-Pech 08.03.2017 Weltfrauentag: Hannelore Schmiss Die Frau im Islam 22.03.2017 Felsenkirchen, Bundeslade Norbert Hölzer und die Königin von Saba – Impressionen einer Reise durch Äthiopien 05.04.2017 Die Geschichte der Herrnhuter Maria Mühle Brüdergemeine Wenn nicht anders angegeben, treffen wir uns um 9.30 Uhr im Gemeindehaus. Weitere Informationen: Anka Knies, Tel: 0214 506285 28 3/2016 Veranstaltungen in der Friedenskirche 2016/2017 Alkenrather Str. 41, 51377 Leverkusen Vom 16. bis 26. Juli 2017 im Haus Wiesengrund in Überdorf. Die Brücke FÖRDERVEREIN FRIEDENSKIRCHE e.V. SO, 27.11.2016, (1. Advent) 10.00 Uhr T h e m e n g o tt e s d i e n s t m i t B r u n c h „Advent im Hause Luther“ – Adventsbräuche damals und heute SO, 04.12.2016, (2. Advent) 17.00 Uhr Konzert 1. Adventskonzert Blue Mountain Singers MO, 05.12.2016, 19.30 Uhr Konzert 2. Adventskonzert Blue Mountain Singers MI, 07.12.2016, 19.30 Uhr Vortrag Pfarrerin Claudia Posche: „Frauen der Reformation“ DO, 08.12.2016, 19.30 Uhr Konzert M.A.M.M. Vokalensemble SO, 11.12.2016, (3. Advent) 17.00 Uhr Konzert Adventskonzert des Männergesangvereins Loreley FR, 21.01.2017, 19.30 Uhr Konzert „Mit Luther durch das Kirchenjahr“ Ensemble CONCERT ROYAL, Köln (ECHO Klassik Preisträger 2015) SO, 12.03.2017, 9.30 Uhr T h e m e n g o tt e s d i e n s t m i t B r u n c h mit einem Thema zum Reformationsjubiläum FR, 17.03.2017, 19.00-22.00 Uhr Nacht der offenen Kirchen Auf dem Blauen Berg, Friedenskirche, St. Albertus Magnus, St Nikolaus, St. Matthias, St. Andreas SO, 19.03.2017, 16.00 Uhr Familien-Konzert „Auf den Spuren Martin Luthers“ Die Städtische Musikschule, ein Kinderchor, die Schlebuscher Kantorei und die Theatergruppe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums, Leitung: Kirsten Prößdorf Karfreitag, 14.04.2017, 16.00 Uhr Konzert und Lesung „Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ Streichquartett von Joseph Haydn (Hob. III: 50–56) Dazu liest Pfr. Plewe aus Texten. Änderungen vorbehalten 29 3/2016 Die Brücke Die Brücke 3/2016 Wunschlieder-Singen im Adventsgottesdienst mit der Kantorei Sonntag, 18. Dezember um 9.30 Uhr in der Friedenskirche, Merziger Str. Wünschen Sie sich Ihr LieblingsAdvents- oder Weihnachtslied! Ein Gottesdienst mit viel Gelegenheit zum Mitsingen und mit Augenblicken der Stille. Ich lade Sie herzlich ein! Ihr Pfarrer Jürgen Dreyer Kinderpfingstfreizeit zum Reformationsjubiläum „Mit Martin auf Entdeckertour“ Die Kinderpfingstfreizeit wird im nächsten Jahr in der Jugendherberge in Lindlar zu Besuch sein. Dort erwarten wir den großen Reformator Marin Luther, der uns erzählen wird, wie er vor 500 Jahren die Kirche aufgemischt hat … Mit 60 Kindern und 15 jugendlichen Betreuern ist für reichlich Spiel, Spaß, Musik und jeder Menge Action gesorgt. Wo: JH Lindlar Wann: 2.-6. Juni 2017 (Pfingsten) Alter: 6-12 Jahre Preis: 169 € Team:Pfr. Gunnar Plewe, Merle Böttcher, Dennis Strack, Jakob Ruhland, Paul Hektor 30 tte er Als er ihn sah, ha zu ihm hin. Mitleid und ging (Lukas 10,33) Bitte verwenden Sie für Ihre Spende den beigehefteten Übwereisungsträger Adventssammlung 19. November bis 10. Dezember 2016 www.wirsammeln.de 31 die kirchlichen Hilfswerke 3/2016 Die Brücke E v a n g e l i s c h i n S c h l e b u s c h Veränderungen bei den Gottesdiensten Gottesdienste ohne Ende ... Unsere Kirchengemeinde erreicht mit ihrem Gottesdienstangebot Rekordniveau: Jeden Sonntag Gottesdienste in der Friedenskirche, in Schlebusch Auf dem Blauen Berg oder im Gemeindehaus und im Evangelischen Pflegeheim in Alkenrath. gottesdienste und in der Woche Schulund Kitagottesdienste und Gottesdienste im Schlebuscher Pflegeheim St. Elisabeth, einen ejs-Gottesdienst und weitere Gottesdienste zu besonderen Gelegenheiten. Die Brücke fragen wir (die Pfarrer, Presbyterinnen und Presbyter) uns schon, ob wir uns da nicht „verzetteln“ (und mit uns die Gemeinde), wenn wir z. B. – wie jüngst geschehen – an einem Sonntag 6 Gottesdienste haben, die natürlich alle nur von einem kleinen Teil der Gemeinde besucht wurden. Wir wollen uns mehr zu gemeinsamen Gottesdiensten für alle versammeln und werden deshalb die Gottesdienststrukturen verändern. Wie das genau aussehen wird, werden wir sicher noch öfter in Gemeindeversammlungen und kleinen und großen Runden diskutieren, aber zwei erste Entscheidungen hat das Presbyterium getroffen: 3/2016 mit Brunchgottesdienst findet kein anderer Gottesdienst statt. Hertha-von-Diergardt-Haus: Katholisch und evangelisch im Wechsel Im Alkenrather Pflegeheim wurden bisher sonntags evangelische und mittwochs katholische Gottesdienste gehalten. Am Glauben interessierte Bewohnerinnen und Bewohner gehen meistens zu beiden Angeboten, ob da nun katholisch oder evangelisch „drauf steht“ ist für sie zweitrangig. Wichtig ist, miteinander zu singen, zu beten und von Christus zu hören. Ein großes und drei kleine Gemeindefeste Dazu kommen sonntags ab und zu Krabbelgottesdienste, Taufgottesdienste, Gottesdienste zum Mitreden, Familiengottesdienste und Brunch- Wann sehen wir uns mal alle zusammen? Das ist schön und dank der Unterstützung der Prädikantin und der Prädikanten auch machbar. Doch manchmal Sie suchen noch gute Vorsätze für das neue Jahr? Ein Vorschlag von uns, der nicht nur gesund ist, sondern auch gute Laune macht: … dunn dich jet bewäje, und zwar auf der Tanzfläche. Wir treffen uns im 14-Tage-Rhythmus (außer Ferien) um 20.00 Uhr im Gemeindesaal der Friedenskirche, Merziger Str. Egal, ob bei Salsa, Disco-Fox oder klassischen Standard- und lateinamerikanischen Tänzen: Grundkenntnisse wären hilfreich, sind aber kein Muss. Unter professioneller Anleitung eines Tanzlehrers in lockerer, fröhlicher Runde, macht Tanzen richtig Spaß. Keine Lust, mitzumachen? 32 Nächste Einstiegsmöglichkeit: Januar 2017, über 8 Doppelstunden. Noch nie waren gute Vorsätze so einfach umzusetzen!!! Auskunft/Anmeldung: Tel 58096 (B. + H. Grammes) Es ist schon Tradition: Drei Mal im Jahr ist Gottesdienst mit anschließendem Brunch in der Friedenskirche. Diese aufwendig mit Projektchor, Anspielen, Bildmeditationen und vieles mehr vorbereiteten Gottesdienste haben sich zu kleinen sehr geselligen Gemeindefesten entwickelt. Daher werden wir die Brunchgottesdienste ab sofort als Zentral-Gottesdienste jeweils um 10 Uhr feiern, d. h. an einem Sonntag Um die Vielzahl der Gottesdienste am Sonntag zu reduzieren und um auf katholischer und evangelischer Seite Kräfte zu sparen, werden wir jetzt unser Gottesdienstangebot zusammenlegen. Ab Januar feiern wir jeden Mittwoch um 10 Uhr einen Gottesdienst, immer im Wechsel katholisch und evangelisch. Für uns ist das gelebte Ökumene. Natürlich ist es auch ein Verlust für die, die bisher jede Woche an zwei Gottesdiensten im Haus teilnehmen konnten, aber trotzdem ein sinnvoller Schritt für die Gemeinde, um sich nicht in vielen kleinen Gottesdiensten –jd zu verzetteln. 33 3/2016 Die Brücke G e m e i n d e u n d U m w e l t Einführung des kirchlichen Umweltmanagementsystems in unserer Gemeinde Die Kirche bekennt sich in ihrem Glaubensbekenntnis zu Gott dem Schöpfer und sieht sich beauftragt, die Schöpfung zu bewahren und zu bebauen. Wichtige Handlungsfelder sind im ökumenischen Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung aufgenommen: nachhaltige Entwicklung, ökologische Transformation, Klimagerechtigkeit, verantwortliche Energiepolitik und eine gerechte Gestaltung der Globalisierung. Dabei reicht es nicht, nur den Gedanken der Bewahrung der Schöpfung weiterzugeben, sondern wir müssen uns auch fragen, ob wir als Kirchen gemeinde selbst diesem Anspruch genügen. Dafür braucht es glaubwürdiges und transparentes Handeln. Umweltmanagement ist eine Möglichkeit, Umwelt- und Klimaschutz in der Gemeinde umzusetzen. Es ist ein systematischer Weg, die Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung im eigenen Handeln zu verankern. Hierfür hat das Presbyterium den „Grünen Hahn“ ausgewählt. 34 3/2016 Weltgebe t s tag 2017 Wenn der „Grüne Hahn“ kräht … In der Öffentlichkeit wird viel über Energie und Klimaschutz, Nachhaltigkeit und CO2-Minderung gesprochen. Auch für uns als Kirchengemeinde ist das ein wichtiges Thema. Die Brücke Der „Grüne Hahn“ ist ■■ ein Umweltmanagementsystem, das speziell für die Anwendung in Kirchengemeinden und Einrichtungen geschaffen wurde, ■■ eine methodischer Ansatz, systematisch und kontinuierlich Umweltschutz zu betreiben, Was ist denn fair? Globale Gerechtigkeit steht im Zentrum des Weltgebetstags von Frauen der Philippinen. „Was ist denn fair?“ Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir uns im Alltag ungerecht behandelt fühlen. Sie treibt uns erst recht um, wenn wir lesen, wie ungleich der Wohlstand auf unserer Erde verteilt ist. ■■ ein Umweltmanagementsystem, das die Öko-Audit-Vorgaben der EU (EMAS – Eco-Management and Audit-Scheme) erfüllt. Zudem hat das Presbyterium mich zur Umweltbeauftragten ernannt, um die Umsetzung zu koordinieren. Die Einführung des „Grünen Hahns“ wird sich über etwa zehn Monate hinziehen und danach regelmäßig überprüft werden. Dabei sind alle Gemeindeglieder herzlich eingeladen, die Nachhaltigkeit in unserer Gemeinde durch Idee und Mitarbeit zu unterstützen. Bei Interesse sprechen Sie mich bitte an: Anja Pauksztat, Tel. 0214 3160858 Anja Pauksztat Auf den Philippinen ist die Frage der Gerechtigkeit häufig Überlebensfrage. Mit ihr laden uns philippinische Christinnen zum Weltgebetstag ein. Ihre Gebete, Lieder und Geschichten wandern um den Globus, wenn ökumenische Frauengruppen am 3. März 2017 Gottesdienste, Info- und Kulturveranstaltungen vorbereiten. Die über 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut. Wer sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Ins Zentrum ihrer Liturgie haben die Christinnen aus dem bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1-16) gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie die Gerechtigkeit Gottes entgegen. Ein Zeichen globaler Verbundenheit sind die Kollekten zum Weltgebetstag, die weltweit Frauen und Mädchen unterstützen. Auf den Philippinen engagieren sich die Projektpartnerinnen des Weltgebetstags Deutschland u.a. für das wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Empowerment von Frauen, für ökologischen Landbau und den Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Kindern. © Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. In Schlebusch feiern wir den Weltgebetstag der Frauen am Freitag, dem 3. März 2017, im Gemeindezentrum Schlebusch, Martin-Luther-Str. 4. Wir beginnen um 15.00 Uhr mit dem Gottesdienst und Informationen zum Land. Anschließend gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen. Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an Andrea Jensen, Tel. 0214 5005269. 35 3/2016 Die Brücke Die Brücke Einladung zur Adventsfeier für alle Gemeindeglieder ab 60 3/2016 G e m e i n d e f a h r t 2 0 1 7 Reise nach Braunshausen im Saarland vom 27. August bis zum 2. September 2017 (7 Tage) Diesmal geht es nach Braunshausen im Naturpark „Hunsrück-Hochwald“, der ein idealer Ausgangspunkt für die Entdeckung des Raumes Saarland-Lothringen-Luxemburg ist. Unser Standquartier ist ein Gästehaus inmitten intakter Natur. Die Exkursionen führen uns u. a. nach Luxemburg, Metz, Mettlach (Besuch bei Villeroy & Boch) und an die Saarschleife (Foto). Bei Kaffee und Kuchen wollen wir vorweihnachtliche Stunden verleben. Wir feiern gemeinsam am Donnerstag, dem 8. Dezember 2016 um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum Schlebusch Zu dieser Feier laden wir Sie herzlich ein. Bitte geben Sie den untenstehenden Anmeldeabschnitt bis zum 2. Dezember 2016 ab oder schicken Sie ihn ans Pfarrbüro in der Martin-Luther-Str. 4, 51375 Leverkusen. ! Bitte hier abtrennen Hiermit melde(n) ich mich (wir uns) zur Seniorenadventsfeier an Der Gesamtpreis (Hin-/Rückfahrt im Bus, Unterkunft in DZ oder EZ, HP, Exkursionen mit Eintrittsgeldern und Führungen) beträgt 560,– € im DZ und 650,– € im EZ. Leitung: Michael Doyé, Tel. 0214 59744 Die Anmeldung zu dieser Gemeindefahrt erfolgt ab dem 6. Dezember 2016 im Pfarrbüro (Öffnungszeiten s. Seite 23). Die Anmeldung wird gültig mit Eingang der Anzahlung von 100,00 € auf das Konto der Ev. Kirchengemeinde Schlebusch, IBAN DE71 3755 1440 0100 0973 44, BIC: WELADEDLLEV, Stichwort „Gemeindefahrt 2017“. !Bitte hier abtrennen Ich melde mich/uns verbindlich an für die Gemeindefahrt nach Braunshausen im Saarland vom 27.08. bis 2.09.2017. Name: _________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Name:Personen: Anschrift: ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Ort:Telefon: Straße: (Unterschrift) 36 Telefon: ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ _ Doppelzimmer zus. mit Datum: ________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Unterschrift: Einzelzimmer __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 37 3/2016 N e u e s Die Brücke a u s d e r e j s Alle Jahre wieder … … treffen sich unzählige Kinder und Jugendliche über die Angebote aus der ejs, der Evangelischen Jugend Schlebusch. „Gemeinsam mehr erleben“ ist unser Motto, und das tun wir auch fleißig. Das belegt unsere Statistik: 2128 Teilnehmertage mit Übernachtungen gab es bei ejs-Ferienfreizeiten. Zusätzlich 450 Teilnehmertage bei den Kindersommerprogrammen in Schlebusch und in der Waldsiedlung, sowie 234 Teilnehmertage von ejsTeamern bei Seminaren. Dieses haben 386 Teamertage in der Leitungsebene möglich gemacht! Gegründet wurde die ejs vor 32 Jahren, es wurde ein Konzept mit fünf Säulen für Jugendarbeit in der ejs entwickelt: ■■ Kinder und Jugendgruppen: In der Gemeinschaft mit anderen Kindern und Jugendlichen können die Teilnehmenden ein friedliches und soziales Miteinander erfahren. Sie können in diesen kleinen sozialen 38 Räumen ihre Ich-Identität entfalten, bei gemeinsamen Unternehmungen Spaß haben. ■■ Projekte und Sonderaktionen: Dies ist förderlich, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und sich in der regionalen Jugendarbeit zu positionieren. Sonderaktionen und Projekte bieten eine Plattform für Engagement auch für „Ehemalige“, die der eigentlichen Jugendarbeit bereits entwachsen sind, die aber immer noch mal gerne und mit Stolz in die ejs zurück kommen, um zu helfen. Jeder kann sich hier seinen Fähigkeiten entsprechend einbringen und dazu beitragen, ein (großartiges) gemeinsames Ziel zu erreichen. Strahlende Kinderaugen sind oft die Belohnung. ■■ Offene Kinder- und Jugendarbeit: Wir sind bewusst evangelisch, aber wir heißen alle Menschen (unab- Die Brücke hängig von Konfession, Religion, Nationalität, gesellschaftlichem Status, sexueller Orientierung) herzlich willkommen. Das Café Joker ist eine sogenannte „kleine offene Tür“, d. h. offen für alle. Ebenso fröhlich offen ist unser Kindersommer, der aus Spenden und manchmal mit Mitteln der „Kulturstadt Lev“ finanziert wird. ■■ Kinder- und Jugendfreizeiten und internationale Begegnungen: Unser Angebot ist über die Stadt hin aus bekannt und wertgeschätzt. Die Begegnungen bedeuten für die Teilnehmenden einen hohen Spaßfaktor und für die Eltern eine entspannte Auszeit. Hier engagieren sich unsere geschulten und erfahrenen Ehrenamtlichen mit Herzenslust und mit Wonne. Eine schnelle Anmeldung wird empfohlen. ■■ Gewinnung, Qualifizierung und Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Wir stellen fest, dass das Interesse, Teamer zu werden, seit einigen Jahren deutlich steigt. Viele Jugendliche kommen nach einer Freizeit zurück und wollen auch Teil der ejs als Teamer 3/2016 sein. Wir sind bemüht, den Wünschen nachzukommen und neue Strukturen zu entwickeln, damit auch junge Teamer ihren Platz finden können. In regelmäßigen Mitarbeitertreffen tauschen wir uns aus, treffen Entscheidungen und üben schon mal Demokratie. Auf den ejs-Seminaren und der JuLeiCa-Schulung mit dem Hackhauser Hof erfahren die Teamer Feinschliff, der in der Jugendarbeit benötigt wird. Das ejs-Büro mit den Mitarbeitern Stefan und Nici und dem F SJ -Praktikanten Paul steht unseren Teamern mit Rat und Tat zur Seite. In der ejs wird Jahr für Jahr plastisch vor Augen geführt, wie unterschiedlich die Kinder und Jugendlichen sind, die hier aufeinander treffen. Ebenso faszinierend ist die Tatsache, dass jede Problemsituation bisher mei sterlich und mit viel Kompetenz gelöst wurde. Wir stellen fest, dass der Trend zur Teamer-Verjüngung anhält, und schulische Aufgaben oder das Auslandsjahr nach dem Abi ältere Teamer binden. Ergebnis: Das Durchschnittsalter 39 3/2016 der Teamer sinkt. Das hat Wirkung auf die Organisation von Freizeiten, für die eine erwachsene Person als Leitung schon aus rechtlichen Gründen erforderlich ist. Andererseits erleben wir seit der Flüchtlingsarbeit in unserer Gemeinde auch ein völlig neues Publikum, Kinder oder junge Erwachsene, die uns besuchen und bereichern, wenn sie uns an ihrer Sprache und Kultur teilhaben lassen. Seit der Erweiterung der Hauptamtlichen von einer Vollzeit-Stelle auf 1,5 Stellen erfährt die ejs zudem rege Beteiligung von Konfirmaninnen und Konfirmanden, die die ejs-Angebote nutzen und auch Sonderprojekte tatkräftig unterstützen. Für die Zukunft blicken wir auf die Vernetzung der Jugendangebote des Kirchenkreises. Am 3. März gibt es in Leverkusen zum Luther-Jubiläum ein Jugendfestival. Die ejs ist mit einem Stand vertreten, und wir nehmen mit unseren Konfirmadninnen und Konfirmanden teil. Einige unserer Teamer haben ihr Spektrum seit der JuLeiCa-Schulung auf die Region erweitert und treffen sich mit anderen Teamern aus ande40 Die Brücke ren Gemeinden. Diesen Austausch finden wir schön. Wir freuen uns schon auf die gegenseitigen Besuche. Umgekehrt gibt es großes Interesse aus dem Kirchenkreis an den ejs-Angeboten. Und wir konnten Teamer auf die Delegiertenkonferenz entsenden. Für die ejs ein großes Glück, dass sich engagierte und kompetente Menschen dafür bereit gefunden haben. Vernetzung findet auch statt, wenn wir gemeinsam zum Kirchentag nach Berlin fahren und dort auf andere Rheinländer treffen. Die Brücke Hier die Vorausschau auf unsere Freizeiten 2017 (ein tolles Geschenk zu Weihnachten!): ■■ Adelboden (Schweiz), für Kinder von 9-12 Jahren, Sa. 08.04.-Sa. 22.04.2017 ■■ Kinderpfingstfreizeit zum Reformationsjubiläum, „Mit Martin auf Entdeckertour“ Jugendherberge Lindlar, für Kinder von 6-12 Jahren, Fr. 02.-Di. 06.06.2017 ■■ Kirchentag in Berlin, für Jugendliche ab 14 und Familien, Mi. 24.-So. 28.05.2017 ■■ Schwedenfreizeit, Camp Majblommegarden, für Jugendliche von 13-15 Jahren, Fr. 28.07.-So. 13.08.2017 3/2016 ■■ Segelfreizeit, Ijsselmeer, für Jugendliche von 15-17 Jahren, So. 13.08.-Fr. 25.08.2017 ■■ Internationale Ungarnbegegnung Solt, ab 15 Jahren (für ejs-Teamer und Interessierte), So. 06.08.-So. 20.08.2017 ■■ ejs-Feriensommer in der Waldsiedlung, für Kinder von 6-11 Jahren, Mo. 24.-Fr. 28.07. und Mo. 31.07.-Fr. 04.08., täglich von 9-16 Uhr Infos, Konditionen und Preise auf www.ejs.de. Wir nehmen bereits Anmeldungen entgegen. Kinder und Jugendliche der Ev. Kirchengemeinde LeverkusenSchlebusch haben bis 15.12.2016 ein Vorbelegungsrecht. -nk Zu guter Letzt gibt es eine städtische Vernetzung über die „JugendSzene Lev“, die seit langer Zeit verfolgt wird, zum Beispiel lautstark hör- und sichtbar auf der Bühne im Song-Contest „Fifteen“, einem Kooperationsprojekt zwischen dem „Jugendzentrum Bunker“ und der ejs, gefördert von der „Kulturstadt Lev“. Diese Vernetzung, die Ausrichtung der Jugendarbeit an unseren fünf Säulen und unser gemeinsames, tatkräftiges Handeln sind unser Anteil für den Erfolg, letztlich ist es aber Gottes Segen, der zum Gelingen führt. Und das schon so lange … Gott sei Dank! 41 3 / 2 0 1 6 E v a n g e l i s c h i n S c h l e b u s c h – D i e B r ü c k e Die Brücke 3/2016 Anzeige A m t s h a n d l u n g e n Menschen, mit denen wir in Gottesdiensten feierten, für die wir beteten, von denen wir Abschied nahmen Getauft wurden: Phoebe Fröhlingsdorf Miriana Zoe Doogs Philipp Hermann Jonna Kastner Marlene Piazza Jasmin Marina Rachner Emma Witt Ryan Ghasemi Ali Reza Ghasemi Somayeh Dangeh Piaie Finian Lias Schwenck Sophia Lee Vollmert Jaron Johannes Grutschus Cara Lilou Koppen Ida Ellie Brandt Victoria Anna David Rasmus Nassauer Nike Nassauer Franka Busche Leon Jonathan Schnitzler Getraut wurden: Dennis und Janina Strack, geb. Schopp Mike und Pia Sophie Sieveking, geb. Keller Wieland Wagner und Beate Grashof Christoph und Nadine Straub, geb. Klinge Torsten und Lisa Ossmann, geb. Engelhardt Beerdigt wurden: Ariald Ross, 81 J. Ruth Salge, geb. Brems, 102 J. Margarete Koch, geb. Malguth, 95 J. Gisela Illias, 58 J. Elke Andersen, 50 J. Else Heiss, geb. Lindel, 95 J. Barbara Katja Baur, 42 J. Anita Hilgert, geb. Kubat, 91 J. Elli Waselewski, geb. Kalwa, 93 J. Julian Rainer Konrad Folberth Finn Neumann Florian Karl Oskar Zedler Ben Schmidt Philipp Huber Jan Huber Lillian Herweg Mia Sophia Pohl Lara Marie Rehm Luca Werck Thilo Koppen und Anja Koppen-Theis Patrick Liese und Sandra Liese-Below David und Jennifer Pesch, geb. Werner Christian und Michaela Bäth-Werck Anzeige Richard Müller, 87 J. Manfred Walter Friedrich, 79 J. Anneliese Sommer, geb. Lubitz, 91 J. Rudolf Kaminski, 86 J. Ludmilla Erhardt, geb. Sischaschev, 67 J. Hans-Jürgen Geiß, 66 J. Hans Nowak, 91 J. Inge Steinbach, geb. Krämer, 67 J. Eleonore Patt, 88 J. ∙ Friedvolle Atmosphäre Unsere Abschiedsoase ermöglicht einen ganz persönlichen Abschied zu jeder Zeit. Fordern Sie unsere kostenlose Broschüre an! Die Gemeinde hat Abschied genommen von Frau Ruth Salge Sie verstarb am 24. Juni 2016 im Alter von 102 Jahren. Frau Salge war viele Jahre in der Gemeinde als Gemeinde schwester tätig. Die Ev. Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch 42 Tel. 0214 - 516 02 Bergische Landstr. 4-6 ∙ 51375 Leverkusen ∙ www.forstbestattungshaus.de 43 3 / 2 0 1 6 K r e i s e u n d G r u p p e n – D i e B r ü c k e E v a n g e l i s c h i n S c h l e b u s c h Kreise und Gruppen Frauenkreise Gesprächskreis zu religiösen Themen, Gemeindezentrum Friedenskirche DI10.00 Uhr (jeden 3. Dienstag im Monat mit Pfr. Gunnar Plewe) Näh-Treff, Gemeindezentrum Friedenskirche, Jugendhaus DI19.30-22.00 Uhr, Kontakt: Brigitte von Petit (Tel. 0214 2064104) Frauenkreis, Gemeindezentrum Schlebusch MI 09.30 Uhr mit Anka Knies Frauenhilfe, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5a MI 15.00 Uhr (jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat) Seniorenkreise Seniorentreff, Gemeindezentrum Schlebusch DO im Winter ab 14.30 Uhr, im Sommer ab 15.00 Uhr, mit Rosie Former und Elfriede Temme Seniorenkreis, Gemeindezentrum Friedenskirche DO 15.00 Uhr mit Pfr. Gunnar Plewe Großer Altenkreis im Pfarrsaal von St. Johannes d. Täufer, Alkenrath DO 15.00 Uhr (jeden 1. Donnerstag im Monat) Ansprechpartner: Ulrike Niebel oder Pfr. Jürgen Dreyer Familienkreise Kinderspielgruppen, Gemeindezentrum Schlebusch DIGruppe 1: 09.00-10.30 Uhr; Gruppe 2: 10.30-12.00 Uhr für Kinder von 8 Monaten bis 2 Jahren, kostenpflichtig, Leitung: Frau Hermann, [email protected] oder Frau Müller, Tel. 02174 8966-182 Flohkiste, Jugendhaus Friedenskirche MO-DO09.00-11.45 Uhr Spielkreis für unsere Kleinen, Leitung: Birgit Erdmann (Tel. 0214 505084) 44 Die Brücke – Kreise und Gruppen 3/2016 Wirbelsäulengymnastik, Gemeindezentrum Friedenskirche DI 09.15-10.15 Uhr mit Marion Schauf (Tel. 0214 506268) Ehepaarkreis, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5a MO 19.00 Uhr (jeden 2. Montag im Monat) Musizierkreise „The Blue Mountain Singers“, Gospelchor, Gemeindezentrum Schlebusch MO 17.45 Uhr Probe Ev. Kantorei Schlebusch, Gemeindezentrum Schlebusch 19.30 Uhr mit Rüdiger Meschkat DI Kinderchor, Gemeindezentrum Schlebusch DI wöchentlich, 16.30 – 17.15 Uhr Bläserkreis Schlebusch, Gemeindezentrum Schlebusch FR18.00 Uhr mit Ariane Herrmanns, Musiklehrerin Kontakt: Michael Schwenck, Tel. 02171 7646522 „De tokiga trollen“, Gemeindezentrum Friedenskirche SA14.00-18.00 Uhr (vierzehntägig), Kontakt: Denise Weltken, Tel. 0221 2719875 Regelmäßige Veranstaltungen in der ejs (nicht in den Ferien) Konfi-Café DI wöchentlich, 16.15 – 16.45 Uhr Kinderchor DI wöchentlich, 16.30 – 17.15 Uhr Waldfüchse MI wöchentlich, 17.00 – 18.30 Uhr Konfiband MI wöchentlich, 18 Uhr (nach Absprache) Gitarrenunterricht MI/DO (nach Absprache) Capoeira DO 17.00 – 18.30 Uhr (keine Anmeldung erforderlich) Bandprojekt DO 20.00 – 21.00 Uhr (Anmeldung erforderlich) MAT – Mitarbeitertreff DO jeden ersten Donnerstag im Monat, 19.30 – 21.00 Uhr Café Joker FR wöchentlich, 19.30 – 22.30 Uhr 45 3 / 2 0 1 6 K r e i s e u n d G r u p p e n – D i e B r ü c k e Stoppelhops SA jeden zweiten und vierten Samstag im Monat, 15.00 – 17-00 Uhr Regelmäßige Veranstaltungen außerhalb der ejs Hochseil- und Aktionsklettergarten in Alkenrath DI und FR 16.00 – 19.00 Uhr, Saison: April bis Oktober (auch in den Sommerferien) Kostenfrei, ohne Anmeldung! Mindestgröße 120 cm. Kreise ehrenamtlicher Mitarbeit Helferinnenkreis, Alkenrath, Graf-Galen-Platz 5a 09.00 Uhr DI Produkte aus fairem Handel, Friedenskirche SO10.30 Uhr Kirchenkaffee und Eine-Welt-Stand mit Barbara und Hartwig Grammes (1. und 3. Sonntag im Monat). Produkte aus fairem Handel, Gemeindezentrum Schlebusch SO11.00 Uhr Eine-Welt-Stand zum Familiensonntag mit Bettina LindnerZietan und Kathi Schwertner (an jedem 1. Sonntag im Monat) Anzeige Anzeige 46 Für die Rückgabe Dank an Unbekannt! Wir haben uns sehr gefreut.
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