Vermittlungsangebote zur Ausstellung: Die bessere Hälfte. Jüdische Künstlerinnen bis 1938 4. November 2016 bis 1. Mai 2017 Jüdisches Museum Wien, Palais Eskeles, Dorotheergasse 11, 1010 Wien Best of Die große Anzahl der in der Ausstellung präsentierten Werke erlaubt vielfältige Annäherungen an die Kunst selbst, aber auch an die Künstlerinnen hinter den Werken. Ihre Biografien, ihre Karrieren, ihre Erfolge, aber auch die Hürden und Hindernisse, die jüdische Künstlerinnen überwinden mussten, um sich Gehör und Ansehen zu verschaffen, werden bei diesem Vermittlungsprogramm thematisiert. Nach den vertretenen Genres sortiert, suchen SchülerInnen in Kleingruppen nach ihren Lieblingswerken. Sie bilden eine Jury, vergeben Punkte oder Medaillen und begründen ihre Wahl. Sie lernen dabei Stilmittel kennen und unterscheiden und kombinieren ihren persönlichen Geschmack mit den Informationen zu den Biografien der Künstlerinnen: Kunst-Geschichte im besten Sinn! Halb & Halb Kunst erzählt Geschichten und die in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen allemal. Dieses Programm lädt junge BesucherInnen an, zuerst eine eigene Geschichte zu einem Werk ihrer Wahl zu erfinden. Als praktisches Hilfsmittel dient ein Handschuh – aus Stoff oder Wolle, vornehm oder praktisch, warm, hübsch oder hässlich. Niemals als Paar, sondern immer einzeln werden die Handschuhe einem Werk zugeordnet. Die ersten eigenen Assoziationen der SchülerInnen werden mit den Infos zu den Künstlerinnen, ihren Biografien, Erfolgen und Misserfolgen verknüpft. In einem zweiten Schritt werden nun zwei verschiedene Handschuhe, zwei Werke, zwei Künstlerinnen zu einer neuen phantasievollen Geschichte verknüpft. Dabei entstehen Storyboards über Lebenswege, Karrieren und Erfolge, Dramen oder Happy-Ends, die sich nicht mit der Wirklichkeit decken müssen. Das Erfinden von Geschichten schafft Nähe zur Geschichte, die nur scheinbar von uns entfernt ist. Diese Vermittlungsangebote eignen sich für SchülerInnen aller Altersstufen im Rahmen von Exkursionen in den Fächern Sachunterricht, Bildnerische Erziehung, Deutsch, Geschichte und Politische Bildung. Doppeltes Atelier Dieser Zugang ermöglicht, Kunst in kleinen Portionen und die Ausstellung von verschiedenen Ausgangspunkten aus zu betrachten und zu beschreiben. Ein Teil der Klasse assoziiert zuerst völlig frei zu bestimmten Werktiteln, ohne die Ausstellung gesehen zu haben. Die Assoziationen werden als Text oder als Zeichnung festgehalten. Die zweite Gruppe sieht sich inzwischen genau diese Werke an und erhält Information zu Werk und Künstlerin und soll dann zeichnen skizzieren und assoziieren, während sich die erste Gruppe die ausgewählten Werke ansieht. Danach treffen beide Gruppen wieder zusammen, vergleichen und führen ein Kunst-Gespräch – zusammengesetzt aus Assoziation, Intuition und Information. Dieses Vermittlungsangebot eignet sich für SchülerInnen der Oberstufe im Rahmen von Exkursionen in den Fächern Bildnerische Erziehung, Deutsch, Geschichte und Politische Bildung. Kontaktieren Sie uns Hannah Landsmann, Leitung Tel: +43-1-535 04 31-130 [email protected] Dan Fischman, MA, Kommunikation & Vermittlung (Assistenz), Assistenzkurator Tel: +43-1-535 04 31-131 [email protected] 1
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