Sie stehen hinter ihrer Eintracht - Kurpark

WETTERAU
Freitag, 4. November 2016
NDP
Seite 19
Sie stehen hinter ihrer Eintracht
Bad Nauheimer Kurparkklinik freut sich über Verbleib in Bundesliga – 160 Mitarbeiter bekommen Trikots
Wetterau
Ihre Redaktion
Roland J. Metzger
(0 61 01) 80 07 28
[email protected]
Heute Vortrag
zur Reformation
Rosbach. Der Heimatgeschichtsverein 1984 Rosbach lädt für heute,
Freitag, zu einem Vortrag „Das
Evangelium rein und lauter zu predigen“ mit Markus Wriedt von der
Goethe-Universität Frankfurt ein.
Es geht um die Reformation in
Hessen. Der Vortrag beginnt um 19
Uhr in der Wasserburg, Haingraben
17, in Nieder-Rosbach. Damit startet eine Veranstaltungsreihe zum
Reformationsjubiläum, die der Verein mit der Stadtkirchengemeinde
und der Burgkirchengemeinde Rosbach durchführt.
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Im Jugendhaus
wird gespielt
Bad Nauheim. Zu einem Spieletreffen mit dem Titel „Salinencon“
im Kinder- und Jugendhaus Alte
Feuerwache, Johannisstraße 5, wird
für heute (Freitag) eingeladen. Von
10 bis 24 Uhr dürfen Spielefans Gesellschaftsspiele aus der 750 Exemplare umfassenden Spielothek ausprobieren. Spieleerklärer der SpieleAG des Kinder- und Jugendhauses
erläutern zwischen 10 und 18 Uhr
zahlreiche Neuheiten und Klassiker. Beim Spieletreffen finden drei
Turniere statt. Um 10 Uhr beginnt
„Mage Wars“, um 17 Uhr das Doppelkopfturnier. Um 21 Uhr startet
das alljährliche Pokerturnier „Texas
Hold’ em“. Der Eintritt ist frei. hir
Suuuuperrr!!!
Die
Eintracht
Frankfurt ist im Mai in der Bundesliga verblieben – was ihre
Fans jubeln ließ und die Bad
Nauheimer Kurparkklinik jetzt
mit einer originellen Aktion feiert: 160 Mitarbeiter dieser Einrichtung haben von der Geschäftsleitung je ein Eintracht-Trikot geschenkt bekommen. ExProfi-Spieler Christoph Preuß
ließ es sich da natürlich nicht
nehmen, beim Verteilen der Trikots zu helfen.
VON PETRA IHM-FAHLE
Bad Nauheim. Es herrscht Aufregung in der Kurparkklinik in Bad
Nauheim. Auf einem langen Tisch
im Foyer des Hauses in der Kurstraße liegen stapelweise Trikots der
Eintracht Frankfurt, insgesamt
sind’s 160 Stück. Die Shirts sollen
an diesem Tag an die Klinik-Mitarbeiter verteilt werden, die anschließend für ein Gruppenfoto posieren
werden, um die Fußballmannschaftauf diese symbolische Weise weiter
zu befeuern.
Kurgast Klaus Feldbusch aus Raabenau-Rüdingshausen wartet, dass
es gleich losgeht, sein Handy zum
Fotografieren hat er natürlich dabei. „Die Aktion finde ich gut“, lobt
er. Da er Eintracht-Fan ist, sei für
ihn klar gewesen, ein Bild von dem
Ereignis zu machen. Insbesondere
dann, wenn Ex-Bundesliga-Spieler
Christoph Preuß die Trikots an das
Klinikpersonal austeilen wird. „Er
war ein guter Spieler, hat sich immer für den Verein aufgeopfert“,
sagt Feldbusch.
Warten beim Kaffee
Ein großer Eintracht-Fan ist auch
Michael Poschmann, Geschäftsführer der Wessel-Gruppe, zu der die
Klinik gehört. Von ihm stammt die
Idee, da die Frankfurter Elf den
drohenden Abstieg aus der Bundesliga im Mai gerade noch so verhindern konnte. Damals hatte sie gegen Nürnberg gewonnen.
Die Mitarbeiter der Bad Nauheimer Kurparkklinik stehen hinter Eintracht Frankfurt, wie dieses Gruppenfoto eindrucksvoll verdeutlicht. Freuen sich über die Aktion in der Kurstadt (vorne, von
links): Christoph Preuß, Uwe Rufleth und Michael Poschmann.
Foto: Petra Ihm-Fahle
„Wir haben uns aufgrund des Relegationsplatzes überlegt, dass wir
die Eintracht unbedingt unterstützen wollen, damit die Saison besser
läuft.“ Und das tue sie auch. „Die
spielen sehr gut, wir sind absolut
zufrieden“, strahlt der 53-jährige,
der sich gern auch Fußballspiele im
Stadion ansieht. Preuß wartet derweil noch in der Cafeteria der Rehabilitations-Klinik, bis es losgeht,
vor sich einen Kaffee. Im Jahr 2010
hörte er auf, bei der Eintracht zu kicken, zu deren Jugendmannschaft
er im Jahr 1997 kam. Er wurde im
Jahr 2000 Profi.
Außer zweier Stippvisiten bei
Bayer Leverkusen und dem VfL Bochum war er durchgängig dort, ist
nun Team-Manager rund um die
Bundesligamannschaft. „Eine tolle
Aktion“, betont der 35-jährige.
Er habe nicht lange nachgedacht,
EX T R A
ob er nach Bad Nauheim komme,
„sondern gleich gesagt, dass wir die
Trikots gerne selber übergeben wollen“. Eine Bestellung über 160
Stück gehe nicht jeden Tag ein –
das sei schon mehr als ein einfaches
„Daumen hoch“. Eintracht-Ver-
Rehaklinik am Südpark
Bei der Kurpark-Klinik in Bad
Nauheim handelt es sich um eine
Rehabilitationsklinik mit den Fachklinken Urologie, Innere Medizin
und Orthopädie. Gelegen ist das
Haus innenstadtnah am Bad Nauheimer Südpark. Die Klinik gehört
zur Wessel-Gruppe, die ihren Sitz
in der Stadt Gelsenkirchen
hat. ihm
triebsleiter Benjamin Gräm bestätigt das. „Wir haben die Einladung
gerne angenommen, denn gerade,
wenn es um sportlichen Bereich
und soziales Engagement geht, stehen wir gern zur Verfügung.“
Stellenwert des Teams
Zeichen wie diese bestärkten die
Spieler. „Es zeigt gerade bei der Internationalität unserer Spieler,
wenn so was aus der Region
kommt, welchen Stellenwert die
Mannschaft hat.“
Die
Klinik-Mitarbeiter
sind
glücklich über die Trikots, etwa der
Wetterauer Denkmalschützer plagen viele Sorgen
Die Mitglieder
des neu
konstituierten
Denkmalbeirates des
Kreises haben
sich für eine
Gruppenaufnah
me vor dem
Kreishaus in
Friedberg
aufgestellt.
Foto: Privat
Friedberg. Die Wetterau ist eine
uralte Kulturlandschaft und seit
7000 Jahren besiedelt. Da ist es
auch nicht verwunderlich, dass es
eine Vielzahl von Denkmälern gibt.
Etwa 3000 sind in der Denkmaltopografie für den Wetteraukreis aufgeführt. Zuständig für den Denkmalschutz ist die Untere Denkmalschutzbehörde des Kreises. Sie wird
vom Denkmalschutzbeirat bei der
Durchführung ihrer Aufgaben unterstützt. Jetzt wurden die Mitglieder des Denkmalbeirates für die
laufende Legislaturperiode 2016 bis
2021 ernannt.
„Eigentümer von Denkmälern
gehen nicht so gerne zu Behörden,
sondern sprechen lieber die Mitglieder des Beirates an, um ihre Anliegen vorzutragen“, resümiert Birgit Wirtz, Leiterin des Fachdienstes
Bauordnung in der Kreisverwaltung: „Damit wird der Denkmalschutzbeirat zu einem niedrigschwelligen Angebot, das uns wichtige Anregungen gibt.“
Zum Vorsitzenden des Denkmalbeirates wurde erneut der Bad Nauheimer Architekt Gustav Jung gewählt. Erste Stellvertreterin ist Waltraud Gewahl aus Nidda, zur zwei-
ten Stellvertreterin wurde Christiane Kunz-Weiß gewählt. Weitere Mitglieder sind Holger Aßmus (Nidda), Werner Erk (Glauburg), Nina
Holzhauer (Büdingen), Eva Hufnagel (Altenstadt), Klaus Repp (Echzell), Daniela Wagner (Florstadt),
Dieter Wolf (Butzbach), Joachim
Cott (Büdingen), Juliane Kopf (Echzell), Daniela Wagner (Florstadt),
Der Beirat wird durch politische
Vertreter der im Kreistag vertretenen Parteien ergänzt: Volker Fuchs
(Bad Vilbel), Alexander Kartmann
(Butzbach), Ottmar Lich (Rabenau), Harald Schwalm (Ortenberg),
Humorvolle Musikanten
Wöllstädter Musikzug nutzt sein Konzert für Parodien und Gratulationen
Unter dem Motto „Wir Musikanten“
lud der Musikzug Nieder-Wöllstadt
zum Konzert ein. Moderator Joachim
Schnabel erläuterte im voll besetzten
Bürgerhaus humorvoll die Stücke.
Wöllstadt. So groß war der Andrang im
Bürgerhaus, dass am Ende nur noch
Stehplätze vergeben werden konnten.
Unter großem Applaus liefen die in festliche Dirndls und Trachten im Hessenstil
gekleideten Musiker in den Saal auf die
Bühne. Nach der Begrüßung übergab
Musikzug-Chef Joachim Schnabel das
Zepter an Dirigentin Tanja Rehde-Ellinghaus, die das erste Stück, den „Egerländer Musikantenmarsch“, dirigierte.
Bereits mit dem allerersten Konzertstück hatten die Nieder-Wöllstädter das
Publikum fest auf ihrer Seite. Durch den
weiteren Nachmittag führte Schnabel als
Moderator und erläuterte in spontaner
und humorvoller Weise die jeweiligen
Konzertstücke. Große Begeisterung riefen die Parodien der Aussagen einzelner
Musiker während der Konzertproben
hervor. Der musikalische Schwerpunkt
des Musikzuges liegt bei der böhmischmährischen Blasmusik.
Deutschmeister Regimentsmarsch ausgewählt. Unter kräftigem Mitklatschen und
Singen wurde im Hintergrund bereits
die Kuchentheke geöffnet. Nach einer
halben Stunde ging es weiter im Programm. Aufgrund eines anwesenden Geburtstagskindes wurde spontan der „Geburtstagsmarsch“ von Ernst Mosch präsentiert.
Marsch fürs Geburtstagskind
Tränen zum Abschied
Weiter ging’s im Programm mit der wunderschönen „Bodenseepolka“, die von einem gelungenen Soli der Tenorhörner
und Flügelhörner eingeleitet wurde.
Kompositionen wie „Ein Denkmal für
die Blasmusik“, „Ein halbes Jahrhundert“ und der „Kuschel Polka“. Als letztes
Stück vor der Pause hatte Dirigentin Tanja Rehde–Ellinghaus den legendären
Dann moderierte Joachim Schnabel
das Stück „Auf dieser Welt“ an. Es folgten Stücke aus der Unterhaltungs- und
Tanzmusik wie „Im Wagen vor mir“,
„Happy Music mit James Last“ und
„Dankeschön, Bert Kaempfert“. Nun
kündigte der Musikzug einen Exkurs
nach West-Virginia an. Bei dem Stück
„Take me home, Country Roads“ von
John Denver sang das Publikum kräftig
mit.
Da die Bühnenzeit sich schon wieder
dem Ende entgegen neigte, bedankte
sich Schnabel bei Dirigentin Tanja Rehde–Ellinghaus und Stellvertreterin Rebecca Schaupp. Beide, so Schnabel, hatten nicht nur intensivste musikalische
Ausbildungen umgesetzt, sondern auch
beste Nerven bewiesen. Nun verabschiedeten sich die Musiker mit dem Stück
„Swinging Glenn Miller“ aus den 1940erJahren, wobei die Saxofone zeigten, was
sie können. Danach ehrte Schnabel den
langjährigen Musiker Otmar Schultheis,
der mit dem Konzert seine aktive Zeit
beim Musikzug aus Altersgründen beendete. Er bekam von jeder Musikerin eine
Rose überreicht. Als letzte Zugabe
wünschte er sich den „Böhmischen
Traum“.
fnp
Traditionspflege mit persönlicher Note: Der Musikzug Nieder-Wöllstadt bei seinem
Konzert im Bürgerhaus.
Foto: Privat
Arzt Hans-Christoph Becker. Er hat
sich ein Autogramm von Preuß auf
den Stoff geben lassen. „Christoph
Preuß war ein richtig Guter bei der
Eintracht, eine gute Aktion“, betont
er. Eine Krankenschwester freut
sich über zwei Shirts, eins von der
Kollegin. Sie will sie ihren Neffen
schenken, „die sind beide Eintracht-Fans“.
Auch Verwaltungsdirektor Uwe
Rufleth will sein Trikot abtreten,
„das bekommt definitiv meine
Tochter“, strahlt der 53-jährige. Die
junge Dame ist 16 und spielt Fußball – nun in den Eintracht-Farben.
Verzauberwelt
hat 20. Geburtstag
Heiko Ruppert (Limeshain), Georg
Wegner (Nidda)
Zu den wichtigsten Themen
zählt Jung Veränderungen in Bad
Nauheim, das Schloss und den
Schlosspark in Büdingen, Windkraftanlagen, archäologische Funde
in der Wetterau sowie die Problematik der Leerstände in vielen Altstädten. Denkmäler seien besonders
dort gefährdet, wo es als Folge des
demografischen Wandels zu Leerständen komme und die Infrastruktur für eine geringere Bevölkerungszahl nicht mehr bereitgestellt
werden könne.
fnp
Rosbach. Die Kulturinitiative Verzauberwelt Baidergasse feiert morgen, Samstag, mit einem Konzert in
der Reichwein-Halle, Bei den Junkergärten, ihr 20-jähriges Bestehen.
Geboten werden Kompositionen
der berühmten Bach-Söhne Johann
Christian, Wilhelm Friedemann
und Carl Philipp Emanuel Bach zusammen mit einem Werk des zeitgenössischen Künstlers Berthold
Hummel. Beginn ist um 20 Uhr,
Einlass um 19.30 Uhr. Karten gibt
es für 12 Euro im Vorverkauf bei
Hannis Weinkontor, Baidergasse 11,
und an der Abendkasse.
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Familienanzeigen
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