Untitled - Sonnendeck

GRATIS
AUS LIEBE ZUM NÄCHSTEN
LEBEN STATT WARTEN
Eine erstaunliche Kulturinitiative schafft Lebensraum im Kunstraum
AUSGABE 152 | NOVEMBER 2016
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
geneigte Sheryl Sandberg, armes Arizona.
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Am 8. November wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. So wie es Stand Mitte Oktober
aussieht, wird wohl Frau Clinton das Rennen machen. Doch auch wenn der Entenschwanzträger
Donald „got pussy“ Trump wider Erwarten noch
aufholen wird: So oder so werden den Sieg nur
eine verschwindende Minderheit der US-Amerikaner feiern können, denn beide Kontrahenten
repräsentieren jeweils einen extrem kleinen Teil
der Bevölkerung. Auf Seiten Trumps, sind das die
frustrierten, fremdenfeindlichen, Washingtonverteufelnden Establishment-Hasser, die am liebsten
den Friedensschluss von Paris (1783) rückgängig
machen würden. Hillary indes vertritt die zahlenmäßig genauso unbedeutende aber politisch
einflussreiche Gruppe der Wall Street-Gecken, die
eigentlich vollkommen demokratiefern sind, (und
für die Politik nicht mehr ist als eine gelegentlich
juckende Warze am prallen Hintern der Wirtschaft) die aber durch die kontinuierliche Nähe
zur Macht ein günstiges Klima für ihre (und Clintons) Geschäfte sichern wollen. Es wird also einen
Jubel der 5% geben am Morgen des 9. November,
für den übergroßen Rest der Gesellschaft wird es
weitergehen wie sonst auch. Sie werden kucken wo
sie bleiben und versuchen irgendwie klarzukommen mit einem Staat, der mit seiner Bevölkerung
ungefähr so viel zu tun hat, wie ein Kassierer, mit
den Filmen, die im Kino laufen. Sollte Donald
siegen wird seine erste Amtshandlung die Verleihung der Medal of Honor, die höchste militärische
Auszeichnung der amerikanischen Regierung, an
Joe Arpaio sein. Arpaio ist Sheriff von Phoenix/
Arizona und sozusagen der Ur-Trump. Praktisch
alles was Donald an menschenverachtender Repressionspolitik im Wahlkampf versprochen hat,
ist in Phoenix längst Realität. Arpaio hat schon
Immigranten gewaterboardet als Trump noch
Golfplätze baute. Arpaios Gefängnispolitik läuft
nach dem Motto „Beim Sheriff ist immer Platz“.
Weil seine JVAs längst überfüllt sind, hat er unter der sengenden Sonne Arizonas eine Zeltstadt
errichten lassen, wo die Häftlinge ohne fließend
Wasser und Klimaanlage für teilweise lächerliche
Vergehen, wie Landfriedensbruch oder Viehdiebstahl jahrelang büßen müssen. Sheriff Joe hält
Disziplin, Entbehrung und Erniedrigung für die
drei Grundsäulen des Strafvollzugs. Seine Häftlinge bekommen Essen im Wert von 70 Cent pro
Tag, die Wachhunde fressen für einen Dollar. Alle
Inhaftierten müssen rosa Unterwäsche tragen, auf
den Boxershorts ist Arpaios Unterschrift
aufgedruckt. Offiziell will er damit Wäschediebstahl vermeiden, aber natürlich
handelt es sich um pure Demütigung.
Donald Trump hat seine politische Linie
also von einem 83-jährigen Sheriff abgekupfert. Doch von wem kupfert Hillary ab? Von ihrem
Ehemann, von Alan Greenspan, von den Falken im
Pentagon? Kommt sie an die Macht, wird sie zu der
testosterongeladenen Außenpolitik zurückkehren, die sie schon als Außenministerin favorisierte,
aber gegen Obama nicht in vollem Umfang durchsetzen konnte. Auch die Clanwirtschaft, ein Nepotismus der wenigen alteingesessenen (Ostküsten)
Familien wird sie weiter forcieren. Natürlich wird
sie „Powerfrauen“ nach Art von Facebook-Chefin
Sheryl Sandberg, YouTube-CEO Susan Wojcicki
oder General Motors-Präsidentin Mary Barra auf
wichtige Positionen in Wirtschaft und Administration verhelfen, Frauen also, die das männliche
und letztlich tödliche Streben nach immer mehr
Wachstum genial mitspielen. Und so wird ausgerechnet Hillary, die erste Frau im Weißen Haus,
ihrer Liebe aus Studententagen, einem Feminismus, der die Systemfrage stellt, einen weiteren Todesstoß versetzen.
Wenn ihr aber Mitte November Hillary, Obama,
Meryl Streep, Samuel L. Jackson, Salma Hayek,
George Clooney oder Snoop Dogg in rosa Unterwäsche rumlaufen seht, dann wisst ihr, dass der
Entenschwanzträger die Wahl gewonnen hat. Aber
auch dann werden wir nicht gleich in den Bunker
gehen!
wahllose Grüße vom sonnendeck
Inhaltsverzeichnis
BRISE
Leben statt warten
Eine erstaunliche Kulturinitiative schafft Lebensraum im Kunstraum.
4
LANDGANG
Gesetze ohne Grenzen
sonnendeck-Redakteur Tobias Greiner sprach mit Michael Kientzle über seinen
Weg vom ehrenamtlichen Suppenkoch in Idomeni zum Mitgründer der unabhängigen Rechtsberatungsstelle Mobiles Info Team.
8
BRISE
The Fight of Black Bodies
Die Protestbewegung Black Lives Matter und die Frage nach dem Wert schwarzer
Körper.
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KOMPASS
Glanzlichter November
Stuttgart November
Region November
Vernissagen November
Impressum
18
20
22
26
26
STEUERBORD – 3
Eine erstaunliche Kulturinitiative schafft Lebensraum im Kunstraum
LEBEN STATT WARTEN
alle Fotos: © Martina Geiger-Gerlach
http://geiger-gerlach.de
www.freundeskreis70599.de/
RAUMWUNDER/
Noch bis zum 4. Dezember:
Our Mind Into A Brezel
Kuntverein Neuhausen
http://kvnneuhausen.
wordpress.com
4 – BRISE
Mit dem Wohnen ist es so eine Sache.
Die Mietpreise sind in Großstädten
kaum mehr zu bezahlen, gleichzeitig
stehen Hunderte Wohnungen leer.
Mit dem Helfen ist es auch so eine
Sache. Irgendwie will schon jede/r
helfen, doch schnell sind Ausreden
gefunden das eigene Phlegma nicht
überwinden zu müssen, oder Hilfsinitiativen scheitern an tatsächlichen
Hindernissen, meist bürokratischer
Art. Für die Künstlerin Martina Geiger-Gerlach ist beides kein Grund
zu Untätigkeit. Gemeinsam mit der
Bürgerinitiative
„Freundeskreis
Flüchtlinge
Plieningen-Birkach“
ebnete sie einen Weg, Wohnraum für
Asylanten zu schaffen und nannte
das Projekt treffend „Raumwunder“. Eine Vierzimmerwohnung in
der Karlshofstraße wurde im vergangenen Juni von Asylsuchenden
und Bürgern gemeinsam renoviert
und eingerichtet. Nun dient sie als
temporäre Rückzugswohnung für
Geflüchtete und als Veranstaltungsraum für ein öffentliches Kulturprogramm. Doch eigentlich ist diese
Erdgeschosswohnung gar nicht zu
mieten, denn der ganze leerstehende
Häuserblock soll in einem Jahr
abgerissen werden. Geiger-Gerlach
kontaktete die Vermieterin, die Siedlungswerk GmbH Stuttgart, und bot
an, für ihr Kunstprojekt eine Wohnung zu nutzen, ohne dort im eigentlichen Sinne zu Wohnen. Wohnen als
soziale Plastik, sozusagen. Schnell
waren das Amt für Liegenschaften
und Wohnen und das Sozialamt der
Stadt Stuttgart mit von der Partie. Im
Juni wurde ein Mietvertrag unterschrieben, mit einer skurrilen „Präambel“: „Der Verwendungszweck
der Mieträume ergibt sich aus der
Anlage 1 Nutzungskonzept „Raumwunder“ … Es handelt sich daher
ausdrücklich nicht um einen Wohnraummietvertrag.“ Dass sich hier
Angestellte einer Immobilienfirma
und der Stadtverwaltung höchst flexibel zeigen, sich auf ein Konstrukt
einlassen, um Dinge möglich zu
machen, die im Geschäftsalltag nicht
vorgesehen sind, kann nur daran
liegen, „dass sie eigentlich helfen
wollen“. Es braucht nur eben immer
jemanden, der solchen Menschen
ein Hintertürchen aufstößt, damit
sie sich trauen zu tun, was sinnvoll
ist und wohl auch selbstverständlich
sein sollte. Es braucht jemanden wie
Martina Geiger-Gerlach.
Nun leben seit Mitte Juni für jeweils
zwei Wochen Geflüchtete in der
„bewohnbaren Skulptur“ im Stadtteil Steckfeld. Sie haben dort die
Gelegenheit dem Wohnheimkoller
zu entkommen, Familie oder WG
zu sein. Alle zwei Monate wechselt
das Kunstprogramm: Daniela Wolf
(*1975 Berlin) zeigte im Sommer
ihre Fotografie, im Oktober waren
Arbeiten von Christa Munkert zu
sehen, ab November wird Ellen Rein
ausstellen. Zu den Eröffnungen gab
es musikalische Beiträge von Saeed
Karimi (*1990 Teheran) bzw. Cornelia Meyer-Nolle und Hermann Nolle.
Die jeweiligen Bewohner leben mit
den Kunstwerken, sie leben in der
sozialen Plastik, sind Teil dieser. Aus
dieser szenischen Interaktion entsteht ein Hybrid, das im Idealfall ein
Kanon für das gesamte Thema Integration neuer Mitbürger sein könnte.
Diese muss von beiden Seiten ausgehen – und was dabei entsteht, ist eine
neue Situation.
Die Auseinandersetzung mit der
traurigen Lage hier lebender Flüchtlinge, die ohne Recht zu arbeiten,
zu einem verhinderten Leben in der
Enge von Wohnheimen verdammt
sind, begann für Geiger-Gerlach
schon wesentlich früher. 2014 realisierte sie in einem leerstehenden ehemaligen „Weltbild“-Laden in Ellwangen das Projekt „warten“. 25 Geflüchtete performten in dem Geschäftsraum, d.h. sie taten, was sie gerade
wollten. So bildeten sie den Zustand
des Wartens, der sonst im nichtöffentlichen Wohnheim stattfindet,
an einem für alle zugänglichen Ort
ab und wurden dafür mit einer Aufwandsentschädigung von 1,05 €/Std
bezahlt. In der dabei aufgezeichneten
Videoinstallation, „warten (Peace!)“
(2015) sind Kinder, Frauen und
Männer zu sehen, die auf Stühlen
sitzen, aufstehen, herumlaufen, Äpfel
BRISE – 5
MVONH.de
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essen, fotografieren und telefonieren. Ab und zu laufen Ausstellungsbesucher recht verloren durch den
schmucklosen Raum. Der absurde
Zustand des Wartens überträgt sich
hier auf den Betrachter der Installation, der immerzu darauf wartet,
dass „etwas passiert“. Aus „warten“
entwickelte Geiger-Gerlach das Franchise-Performance-Konzept „performen@kunstmuseen“ (2014/15), das
geflüchtete Menschen dazu einlädt,
als PerformerInnen an Kunstinstitutionen zu arbeiten, respektive
den Kunstinstitutionen anbietet,
Asylsuchende im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes als PerformerInnen zu beschäftigen. Die Performance der Asylsuchenden besteht
darin, während der Öffnungszeiten
der Kunstinstitution da zu sein. Die
Museen und öffentlichen Galerien
verpflichten sich die PerformerInnen
einzulassen und ihnen 0,80 € pro
Stunde zu bezahlen. Künstlerin Geiger-Gerlach hat alles akribisch vorbereitet, ein Franchise-PerformanceModul gebaut, eine Handlungsanweisung für Franchisenehmer und einen
6 – POOL
Mustertext für Aushänge in Unterkünften formuliert. Gerade diese
Unterlagen offenbaren auf groteske
Weise die absurde Notwendigkeit,
einen Zustand per künstlerischer
Maßnahme herzustellen, der vollkommen normal sein sollte: Geflüchtete in einem Museum. Die Teilhabe
am öffentlichen kulturellen Leben als
Beschäftigungsverhältnis, die Tätigkeit: Da sein. Ein erster Franchisenehmer ist der Kunstverein Neuhausen. Im Rahmen der Ausstellung
„Our Mind Into A Brezel“, die sich
mit dem veränderten Verhältnis von
Arbeit, Leistung und Lohn beschäftigt, wird Geiger-Gerlachs „performen@kunstmuseen“ stattfinden.
Doch zurück zum „Raumwunder“
in der Karlshofstraße. Mittlerweile
ist im selben Haus eine weitere Vierzimmerwohnung angemietet, die
„Deutsch-AG“. Die soziale Skulptur
ist am Wachsen und bietet immer
mehr Platz für Leute die leben –
anstatt nur zu warten.
Hansjörg Fröhlich
SB_Sonnendeck_AZ_MannimLaden.indd 1
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GESETZE OHNE GRENZEN
Flüchtlingsströme bereiten griechischem Autobahnimbiss Geschäft des Lebens
Niemand weiß, wie es mit ihnen
weitergehen wird – und die Suche
nach Antworten für die in Griechenland gestrandeten Flüchtlinge
gleicht einem Marathon. Durch
eine Odysee aus Paragraphen,
internationalen Gesetzgebungen
und den Anwandlungen europäischen Polit-Kalküls kämpft sich
ein kleines Team aus Freiwilligen
in der nordgriechischen Küstenstadt Thessaloniki. sonnendeckRedakteur Tobias Greiner sprach
mit dem 36-jährigen Stuttgarter
Michael Kientzle über seinen Weg
vom ehrenamtlichen Suppenkoch
in Idomeni zum Mitgründer der
unabhängigen Rechtsberatungsstelle Mobiles Info Team.
sonnendeck: Wie sieht deine Arbeit als
freiwilliger Rechtsberater in Griechenland aus?
Michael Kientzle: In unserem interMichael Kienzle (rechts)
nationalen, derzeit neunköpfigen
https://mobileinfo- Rechtsberatungsteam betreue ich
team.blogspot.gr hauptsächlich Einzelfälle zur Famili8 – BRISE
enzusammenführung nach Deutschland. Die meisten Flüchtlinge hier
besitzen weder Deutsch- noch ausreichend Englischkenntnisse. Sie
haben in den Flüchtlingslagern oft
nicht einmal Internetzugang oder gar
eine eigene E-Mail-Adresse. Seit der
Schließung der Balkanroute an der
griechisch-mazedonischen Grenzstadt Idomeni ist für diese Menschen
der legale Weg aus den Camps zu
ihren Familien nach Deutschland
oder in andere EU-Länder somit
quasi versperrt.
Und wie hilfst du ihnen weiter?
Ich arbeite mich durch Berge aus
Formularen, Gesetzestexten und
Ausnahmeregeln. Dann telefoniere
ich mit anderen Organisationen,
der deutschen Botschaft und unterschiedlichen
Behörden.
Unser
mobiles Rechtsberatungsteam hält
außerdem täglich vor zwei Camps
jeweils dreistündige Infosessions für
Flüchtlinge ab. In die eingezäunten
Militärcamps für Flüchtlinge dürfen
Nach Grenzschließung blockieren Flüchtlinge eine griechisch-mazedonische Zugverbindung
freiwillige Helfer ja nicht mehr rein.
Wir pinnen Infosheets an unsere
Vans, verteilen Flugblätter an die
Flüchtlinge und stellen zu ihnen
Erstkontakte her. In einigen Fällen
konnten Flüchtlinge mit meiner Hilfe
bereits direkt zu ihren Familien nach
Deutschland reisen.
Stoßt du dabei auch an Grenzen?
Ja – dann vermitteln wir Flüchtlinge
weiter, beispielsweise an spezialisierte Anwälte, das UN-Flüchtlingskommissariat, an Ärzte und Psychologen. Das Schlimmste ist, dass wir
auf viele Fragen einfach keine oder
die für Flüchtlinge falsche Antwort
haben. Die Flüchtlinge wollen von
uns wissen, weshalb Sie hier in einer
endlos erscheinenden Warteschleife
feststecken statt direkt in Europa Asyl
beantragen zu können! Darauf haben
wir natürlich auch keine Antworten.
Dabei ist die Situation in den meisten
Camps im Norden von Griechenland
für die Flüchtlinge alles andere als
akzeptabel. Doch nur in Ausnahme-
fällen gelingt es uns, jemanden aus
dem Elend dort rauszubekommen.
Einen schwertraumatisierten Flüchtling etwa, der als Homosexueller im
Camp akut gefährdet war, haben wir
auf eigene Faust aus dem Lager rausgeholt und privat untergebracht. Und
natürlich gibt es nach wie vor Flüchtlinge, die ihre Weiterreise im Alleingang illegal versuchen, weil sie vom
ewigen Warten zermürbt sind. Erst
vor zwei Monaten hatte ich Kontakt
zu einem syrischen Mathematikstudenten. Der hat es als Einzelperson
unter großer Gefahr mit nächtelangen Fußmärschen quer durch Mazedonien und Serbien geschafft. Jetzt
lebt er in einem Flüchtlingsheim bei
Ludwigsburg. Dort hat er nun auf
einmal eine reale Chance auf Asyl.
Wie finanziert ihr Euch?
Vom griechischen Staat oder anderen
Regierungen und Organisationen
erhalten wir nichts. Doch darin
sehen wir aktuell auch einen Vorteil
– unsere Unabhängigkeit als kleines
BRISE – 9
unterversorgt, von Läusen befallen
und haben nachts in ihren Zelten
gefroren. Darüber hinaus hat es
Ihnen an Ablenkung und Unterhaltung gefehlt.
Und das konntest du ändern?
Zumindest haben wir im Lager in
Idomeni und beim Tankstellencamp
ein Zeichen unserer Solidarität für
die Tausenden Flüchtlinge auf dem
Weg nach Europa gesetzt. Spätestens
nach der Schließung der griechischmazedonischen Grenze blieb mir
allerdings die Spucke weg. Ich habe
mich dafür geschämt, wie wir aus
reichen Ländern die Flüchtlinge in
ihrem Elend dort einfach auflaufen
lassen, statt sie auf eine menschliche
Art irgendwie aufzunehmen.
Wie empfinden die Flüchtlinge ihre
Situation?
Anfangs gab es unter den Flüchtlingen viel Hoffnung und eine Art
Angela-Merkel-Begeisterung. Was
mir und wohl auch den Flüchtlingen
nach der endgültigen Schließung
der Balkanroute in Idomeni ab März
2016 allerdings in Erinnerung geblieben ist und noch immer in den Knochen steckt: Bilder der frierenden,
hungrigen, vom Krieg in der Heimat
und dem Schicksal als Flüchtlinge
gebeutelte Menschen, die verzweifelt, enttäuscht und resigniert sind,
vielfältige Unterstützung bräuchten
und diese nicht erhalten. Prägnante
Beispiele hierfür: Eine alte Frau, die
im Rückblick lieber zu Hause im
Bombenhagel gestorben wäre, als
die Schikanen des Lebens im Lager
direkt am Grenzzaun zu erdulden.
Flüchtlinge, die bei Minusgraden auf
dem nackten Boden und später bei
Plusgraden im Schlamm schliefen
und krank wurden. Menschen, die
erst aus der Apathie erwachten, als sie
nach Tagen erstmals wieder Nahrung
erhielten. Flüchtlinge, die sich als
lebende Fackeln selbst anzündeten.
Und ist nach der Räumung Idomenis die Lage der Flüchtlinge in ihren
aktuellen Camps in Nordgriechen-
Mobiles Info Team bei der Arbeit
Freiwillige Rechtsberater haben ein offenes Ohr für die Flüchtlinge
Bürokratische Grenzerfahrung
und gut vernetztes Team. Dies wissen
auch die Flüchtlinge zu schätzen.
Den bestens ausgerüsteten, großen
und häufig langsam arbeitenden
staatlichen Hilfsorganisationen vertrauen viele nämlich nicht mehr. Wir
wohnen und arbeiten in einem selbst
angemieteten Wohnhaus – finanziert ausschließlich durch Spenden
und Crowdfunding. Unsere finanziellen Mittel reichen also gerade fürs
Nötigste: die Tankfüllungen, Miete,
Essen, Telefonrechnungen. Konkret
heißt das: Vom Jurastudenten, Journalisten, Übersetzter, einer Managerin bis zum Seelsorger und Schauspieler aus den Ländern Frankreich,
Spanien, Schweiz, Holland oder
Deutschland arbeiten wir seit Monaten ohne Gehalt.
Was hat dich zu diesem Engagement
bewogen?
Für die Situation der Flüchtlinge
habe ich mich schon länger interessiert. Anfang 2016 habe ich spontan
10 – BRISE
eine Reise nach Kanada eingetauscht
gegen eine Mitfahrgelegenheit von
Hamburg nach Idomeni – weil ich
den Menschen auf der beschwerlichen Flucht nach Europa irgendwie helfen wollte. Über das Internet
habe ich zunächst für zwei Wochen
bei einer holländische Suppenküche angeheuert und für die Flüchtlinge im illegalen Camp in Idomeni
tonnenweise Gemüse geschnitten,
Kartoffeln geschält und Suppen
verteilt. Auch beim Autobahncamp
vor Idomeni hatten die Flüchtlinge
nur die Wahl zwischen unvorstellbar
überteuerten
Tankstellenspeisen
oder unserer kostenlosen Suppe. Es
ist ziemlich erschreckend, wie viele
Menschen aus der Flüchtlingskrise
Geld pressen. Dann bin ich einfach
geblieben, habe Winterkleidung
verteilt, weiterhin Essen zubereitet
und Kinder- und Kulturprogramme
mitgestaltet. Die Kinder haben sich
wochenlang nicht richtig waschen
können, sie haben teilweise unerträglich gestunken, waren medizinisch
Schwarzwald
Bilder
Kunst des
19. Jahrhunderts
3/12/2016 —
26/2/2017
Städtische Galerie Karlsruhe
Lorenzstraße 27
76135 Karlsruhe
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Ziel und Zukunft ungewiss
– Junge bleibe Optimist!
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Furio
Mobiles Info Team bei der Arbeit
land wie versprochen besser gewor- diese Flüchtlinge und deren Bedürfnisse einsetzen. Aus meiner Sicht
den? Wohl eher nicht!
ist in Europa aber bereits die öffentWie ging es bei dir nach der Schließung
liche Wahrnehmung der Situation
der Balkanroute weiter?
der Flüchtlinge in Griechenland
Nachdem die Grenze geschlossen absurd: Wie und ob die Griechen
wurde, habe ich mit einigen Mit- mit dem eigentlich internationalen
streitern ein Info-Zelt in Idomeni Problem klarkommen, wird in den
aufgebaut. Als das Camp geräumt Medien kaum angesprochen. Dabei
wurde, sind wir ins etwa eineinhalb beginnen die Probleme für die über
Autostunden entfernte Thessaloniki 50 000 offiziellen Flüchtlinge und
umgezogen. Von dort fahren wir mit für monatlich immer noch mehrere
unseren Infovans derzeit allein in tausend Neuankömmlinge in Griechenland aus meiner Sicht gerade
Thessaloniki elf Camps an.
erst so richtig. Nehmen wir als BeiUnd wie ist die Stimmung dort?
spiel die Situation der asylsuchenden
Sehr viele Flüchtlinge sind müde und Pakistanis, Marokkaner oder Algeausgebrannt. Viele sind enttäuscht rier: Da sie kaum Chancen auf Asyl
von Europa. Ihr gegenwärtiges in Griechenland haben, bekommen
Leben in den abgeschotteten Militär- sie von den ohnehin armen Griechen
lagern von Griechenland erfahren sie auch weder Geld noch ein Dach über
wohl als ziemlich ausweglos. In den dem Kopf. Tausende Flüchtlinge
Lagern kommt es auch häufiger zu vagabundieren also nach Ende der
Ausschreitungen, Bedrohungen und Sommersaison durch verarmte grieBelästigungen. Es bilden sich mafi- chische Städte.
öse Strukturen, weil die Anspannung
Und gibt es auch Lichtblicke bei deiner
und die gesellschaftliche Isolation
Arbeit?
der Menschen dort dies begünstigen. Da es sich bei den völlig herun- Klar – unsere Infostelle wird von
tergekommenen Gebäuden in den hunderten Flüchtlingen täglich
Randgebieten der Stadt offiziell um genutzt. Sogar die deutsche Politik
Militärgebiet handelt, kümmert und internationale Medien beginnen
sich die Polizei nicht richtig um die unser kleines Team zu kontaktieren.
Sicherheit dort. Mit anderen Worten: Man interessiert sich für uns, einfach
Zusammengepferchte Flüchtlinge weil wir mitten im Flüchtlingsthema
unterschiedlicher Ethnien, Reli- stecken. So kommt es nun auch zu
gionen, Altersstufen und sozialer neuen Spendern. Zurzeit arbeiten
Herkunft bleiben in den Lagern sich wir gemeinsam mit einer anderen
selbst, beziehungsweise dem Recht Rechtsberatung in Athen an einer
App speziell für Flüchtlinge. Diese
des Stärkeren überlassen.
soll Informationen über Asyl, ReloWie könnte sich die Situation für die
cation und FamilienzusammenfühFlüchtlinge verbessern?
rung für Flüchtlinge nach Europa
Die Politiker in Deutschland und bieten. Außerdem tut es gut, helfen
Europa sollten sich dringend für zu können - was hier glücklicherweise auch viele tun. Ein „Team
Bananas“ verteilt in den Lagern beispielsweise täglich kostenlose Bananen an Kinder und auch Ärzte und
Clowns ohne Grenzen sind präsent.
Und für mich persönlich: Ich habe
hier meine Werteskala neu justiert.
Die Suche nach mehr Gerechtigkeit
mit Hilfe von Rechtsprechung hat
mich infiziert.
THE FIGHT OF BLACK BODIES
Die Protestbewegung Black Lives Matter und
die Frage nach dem Wert schwarzer Körper
Die Inszenierung eines Die-Ins,
einer Form des gewaltlosen Protests
in dem sich die Teilnehmer wie
Leichen auf den Boden legen.
You can fuck my bitch, you can have my
hoe / Get yours, get yours, get yours by
any means / You can smoke that kill,
you can push that dope / Get yours, get
yours, get yours by any means / You can
steer that wheel, hit the gas and go / Get
yours, get yours, get yours by any means.
ScHoolboy Q und Kendrick Lamar
intonieren in ihrem Song „By Any
Means“ die bekannteste Phrase von
Malcolm X und stellen sie dabei in
ein neues Licht: So wie dieser damals,
im Juni 1964, Freiheit, Gerechtigkeit
und Gleichheit forderte und dieses
Ziel „by any means neceassary“, also
nach allen notwendigen Mitteln zu
erreichen gesuchte, zeigt der Rapper
ScHoolboy Q eine Notwendigkeit,
die nur nach dem Selbst fragt; der
eigenen finanziell-existentiell definierten Sicherheit. Die ungewollte
Nähe der beiden Figuren Q und X
findet sich in der, doch oft fehlgeleiteten, Interpretation der Phrase
„By Any Means“, die meist in den
Zusammenhang mit Waffengewalt
gebracht wird. Unter X noch als das
Recht der Selbstverteidigung gegen
die institutionelle Gewalt, die ihren
Ausdruck schon damals in der Polizei
fand und bei ScHoolboy – geboren
1986 als Quincy Matthew Henley in
Wiesbaden und aufgewachsen in Los
14 – BRISE
Angeles, einer Hochburg der Unterdrückung schwarzer Minderheiten
und Gewalt – als Recht auf und
Affirmation eines Lebenstriebes in
einer feindlichen Umwelt. In beiden
ist nicht die Allusion physischer
Gewalt in den Fokus zu rücken, wie
es die Gegner eines Malcolm X oder
eines Gangsterappers gerne erreichen würden, sondern entscheidend
ist die aussichtslose Bedrohung des
eigenen Lebens, des schwarzen Körpers durch institutionelle Gewalt, so
obskur diese auch erscheinen mag.
Diese Bedrohung schwarzer Leben –
die Abkehr von Bindestrichkonstruktionen wie „Afro-Amerikanisch“ sei
hier hervorgehoben – findet ihren
Ausdruck in den Protestrufen der
letzten Jahre: „I Can’t Breathe“ und
„Hands Up! Don’t Shoot“ evozieren
die letzten Momente von Eric Garner
und Micheal Brown, bevor deren
Leben im Sommer 2014 durch eine
pervertierte Wahrnehmung schwarzer Körper und durch die Hände
von Polizisten beendet wurden.
Selbst wenn Rassismus-Vorwürfe
oft abgelehnt werden, selbst wenn
die Verfechter eines post-rassischen,
multi-ethnischen und betont „farbenblinden“ Amerikas gerne auf
Errungenschaften wie die Existenz
eines schwarzen Präsidenten hinweisen, bezeugen die Leichen schwarzer
Männer und Frauen ein tiefgreifendes Problem der amerikanischen
Gesellschaft. Dieses Problem ist nicht
neu, sondern nun abermals zu einer
Sichtbarkeit gelangt, die nicht länger
zu vertuschen ist.
Minderheiten sind in den letzten
Jahren in der visuellen Lebenswelt
des Fernsehens angekommen (siehe:
Modern Family, Fresh Off The Boat,
Black-ish, Jane The Virgin) und
bilden einen bedeutenden Markt für
die weiterhin vornehmlich weiße
Riege der Produzenten und TVIntendanten. Doch es sind Bilder und
Filme einer anderen Kategorie, die
auf diesen tödlichen Missstand aufmerksam machen. Mit Handys aufgenommen und auf Social Media verbreitet, dienen diese Videos nicht der
Beruhigung eines gesellschaftlichen
Gewissens, welches Inklusion, Chancengleichheit und Diversität der Welt
vorgaukelt, sondern zeigen, wie es um
die Gesellschaft tatsächlich bestellt
ist. Diese Exekutionen und der Missbrauch des staatlichen Gewaltmonopols verweisen auf ein Problem mit
der Wertigkeit schwarzer Körper,
dessen Umfang außerhalb Amerikas
wahrscheinlich schwer zu fassen ist.
Mit einem simplen Hashtag begann
die Organisation Black Lives Matter
und kann mittlerweile als eine der
bekanntesten und vokalsten Protestbewegungen seit der Bürgerrechtsbewegung der 1960er-Jahre gesehen
werden. Die Organisation versteht
sich als eine pro-queer Bewegung,
die sich an die Menschen richtet, die
am Rand der Gesellschaft existieren, sei es in Gefängnissen oder als
„Illegal Alien“ ohne Bleiberechtsstatus. Dabei stehen die Missachtung
schwarzer Körper und Leben stets im
Vordergrund. Nicht im Sinne eines
Gegenrassismus, der sich an weiße
Amerikaner richtet und schnell zum
Ruf nach „White Pride“ und „All
Lives Matter“ führte, sondern als
pragmatisch-faktische Betrachtung
der amerikanischen Realität, die
selbst mit einer erhöhten Sichtbarkeit
und einem schwarzen Präsidenten,
weit davon entfernt ist, Chancengleichheit für Menschen jeglicher
Hautfarbe zu gewährleisten.
Das ikonischeFoto von Robert Cohen
zeigt Edward Crawford beim zurückschleudern einer Tränengasgranate
in Ferguson, 2014. Ein Jahr nach den
Protest wurde Crawford für diese Tat
von der Stadt St. Louis unter dem
Vorwand der „Behinderung der
Polizeiarbeit“ angeklagt.
Der Ruf nach All Lives Matter kann
als gängige Diversion eines Gefühls
weißer Unterlegenheit gesehen
werden: Im Irrtum verharrend, mit
der rechtlichen und ideologischen
Gleichstellung von schwarzen Menschen seien alle Probleme getilgt,
BRISE – 15
Der Tatort an dem Philando Castile
am 6. Juli 2016 von einem Polizisten
erschossen wurde. Seine Freundin
zeichnete die gesamte Tat auf ihrem
Handy per Facebook-Livestream auf.
16 – POOL
werden Aufbegehren und Proteste
junger schwarzer Menschen als
Affront gegen die vermeintlich neutralen Strukturen des Staates und der
Gesellschaft gelesen. Als ein Angriff
auf die sonst unsichtbare Bevorteilung des „Weiß-Seins“ ausgelegt und
als Kriegerklärung empfunden. Weitere Beschönigung findet sich auch
in dem stetigen Verweis, schwarze
Menschen würden sich doch viel
eher gegenseitig umbringen, „Blackon-Black Crime“ sei das viel größere
Problem, als einige peinliche Einzelfälle in denen Leben und Recht durch
Staatsdiener missachtet wurden. Ein
selbst von Barack Obama benütztes
Argument, welches die alte Stereotype krimineller Schwarzer hervorbringt und die Tatsachen sozio-ökonomische Benachteiligung und systemischen Rassismus unter den Tisch
kehrt, als seien Gentrifizierung,
„racial profiling“ und „benign neglect“ (etwa: „freundliche Vernachlässigung“) nicht Realität. Hingegen:
selbst die beiden größten Gangs in
Amerika, die Bloods und Crips haben
sich in vielen Städten zusammengetan, einen Waffenstillstand ausgerufen und zu Zeiten des Protest es sich
zur Aufgabe gemacht, die Gemeinden
und Bewohner zu schützen.
Um die Debatte um Black Lives
Matter zu verstehen, reicht es nicht
aus, auf die zahlreichen Fälle von
Polizeigewalt zu blicken. Das Grundproblem liegt weiterhin im Rassismus
und jetzt vor allem in den Gefahren
einer Angst der Weißen und der
Re-Segregierung – also einer schleichenden Trennung und allmählichen
Rückkehr zur Rassentrennung, für
deren Überwindung schwarze Amerikaner in Nachkriegszeit gekämpft
haben. Nach dem langen Kampf der
Bürgerrechtler herrschte eine Zeit der
Verständigung um Chancengleichheit und dem Versuch, Ungleichheiten an Wurzeln wie Bildung und
Wohnungswesen aufzuheben. Dann
steigerte sich das Gefühl, ein Verlierer
im System zu sein zu einer Angst vor
Benachteiligung und dem Ruf nach
radikaler Gleichheit ohne Rücksicht
auf sozio-politische Hintergründe.
Bestes Beispiel: Affirmative Action,
die Schaffung gleicher Vorteile für
benachteiligte Personengruppe. An
den Universitäten Amerikas bedeutet
dies Quoten für Studenten bestimmter Ethnien, Schulbezirke oder sozialer Klassen. Im Wohnungswesen und
an Arbeitsplätzen beinhaltete dies
eine proaktive Hilfe mit Blick auf die
zahlreichen Kontexte aus denen ein
Mensch kommen kann – in diesem
Fall schlichtweg das Bündel der
Nachteile, die aus einer nicht-weißen
Hautfarbe entstehen können. Über
die letzten Jahre jedoch, stellt Autor
Jeff Chang in seinem neusten Buch
We Gon’ Be Alright eine Auflehnung
gegen solche Maßnahmen fest. Ein
Gefühl der vornehmlich weißen
Bevölkerung (wobei er diese Angst
genauso in Teilen der asiatischen
Bevölkerung erkennt), durch solche
Maßnahmen im Nachteil zu sein,
welche oft in Entscheidungen der
Verfassungswidrigkeit der Affirmative Action münden.
Dieses Aufbegehren führt zu einer
Versteifung alter Fronten, zu einer
undurchlässigen Gesellschaft, die
wiederum alte Nachteile verschärft
und ihren traurigen Ausdruck in den
Fällen von Polizeigewalt findet. Es
nimmt daher nicht wunder, dass die
Form des Protests von Black Lives
Matter oft das Die-In ist. Eine Art
Sit-In, in der durch scheinbar tote
Körper Straßen und Institutionen
lahmgelegt werden sollen; ein Kampf
um die Wahrnehmung schwarzer
Körper und deren Bedeutung für
die amerikanische Gesellschaft. Mit
der Präsidentschaftswahl, die sich
in diesem Monat entscheiden wird,
wird der Kampf um Anerkennung
und Schutz des Lebens in eine neue
Phase eingehen. Donald Trump
schürt mit seiner Rhetorik die Angst
der Weißen, spricht die vermeintlichen Verlierer an und verspricht
einen „Sieg“ für den kleinen Mann.
Er teilt gegen jegliche Minderheit
aus, er wird also auch das Begehren der Schwarzen mit aller Macht
bekämpfen. Doch selbst mit einem
Sieg von Hilary Clinton scheint eine
Änderung, ein Umdenken und damit
Schutz stark gefährdeter Leben nicht
zu garantieren sein. Denn Rassismus
ist keine bloße Auseinandersetzung
verschiedener Ethnien, sondern eine
Form des Umgangs mit der eigenen
Sterblichkeit und wird seine Auswirkungen auch immer wieder in der
Sterblichkeit jeweiliger Personengruppen wiederspiegeln. Solange ein
Verständnis vom „Leben als Kampf“
in den Menschen der westlichen
kapitalistischen Gesellschaften vorherrscht und die gegenseitige Anerkennung der Menschlichkeit nur auf
Dokumenten deklariert wird, werden
schwarze Körper fallen.
Jayanthan Sriram
Black Lives Matter wurde nach der
Freilassung George Zimmermanns,
der Trayvon Martin im Jahre
2013 erschoss aus einem Hashtag
geboren. Hier die drei Gründerinnen Patrisse Cullors, Alicia
Garza und Opal Tometi (von links).
Weiterführende Literatur:
Chang, Jeff (2016), We
Gon’Be Alright – Notes On
Race and Resegregation.
New York: Picador.
Chang, Jeff (2014), Who
We Be – The Colorization of America.
New York: St. Martin’s Press.
POOL – 17
Jake Chapman zählt zusammen mit seinem Bruder Dinos zu den berühmtesten britischen Gegenwartskünstlern. Am 22. November 2016 ist
er um 19 Uhr zu Gast an der Pforzheimer Fakultät für Gestaltung. Unter dem Titel Hell is a Model spricht der Kunst- und Designtheoretiker Dr.
Robert Eikmeyer, der 2010 die Audio-CD Jake
& Dinos Chapman – From Hell to Hell herausgegeben hat, mit Jake Chapman über die Arbeiten
der Chapman Brothers. Das Gespräch ist der
Semesterauftakt in der Reihe Artefakte, die sich
in diesem Halbjahr parallel zur Ausstellung Welt
formen. Zur Ästhetik und Epistemologie des Modells mit Modellen in Kunst und Wissenschaft
beschäftigt.
Milan Kunc: Venus mit Autoreifen, 1982, 131,5 x 191 cm, Acryl auf Leinwand
„Hell is a Model“
Jake Chapman in Conversation
23. November 2016 – 13. Januar 2017,
www.galerie artlantis.eu
RARES für BARES
Zeitgenössische und ethnologische Kunst, Kunstgewerbe und
Design
Es ist nicht mehr weit bis Weihnachten – kommen und finden Sie, lassen
Sie sich inspirieren! In den Beständen der Galerie A®tlantis, Nachfolgegalerie der Galerie Müller, findet
sich so manche Kostbarkeit, Skurriles, Rares, Großes und Kleines:
Bilder, Skulpturen, Objekte, Grafik,
Arbeiten auf Papier, Art Brut, Fotokunst; ethnologische Kunst aus
Afrika, Japan und Burma, Volkskunst aus Süd- und Mittel-Amerika, Australien und Afrika sowie Design.
Die Eröffnung findet am 5. November 2016, 16 bis 20 Uhr, im großen Schau-Raum in Stuttgart-Unter­
türkheim statt. das Jazz-Duo Peter Lehel (Saxophon) und Roland Vanecek (Tuba) spielt von 17 bis 19 Uhr.
Welt formen. Zur Ästhetik und Epistemologie des Modells – Ausstellung
Fakultät für Gestaltung, Aula, Holzgartenstr. 36, Pforzheim, Tel 0 72 31 / 28 67 18, Mo – Fr 9 – 18 Uhr
Augsburger Str. 552, 1. Stock (Rückgebäude Nr. 554), Tel 0172 / 422 97 66, Öffnungszeiten nach Vereinbarung
OFFSPACE WILHELMSTRASSE 18.– 21. November
OBERWELT e.V. Starker Stoff – Franziska Sophie Geißler
Skulptur, Malerei und Carbonobjekte
Eröffnung der Ausstellung am 17. November 19
Uhr mit Liveband und DJ
Wilhelmstr. 17, Tel 0171/ 177 02 37, täglich 14 – 19 h
KUNSTHAUS FRÖLICH bis 30. November
STARKER
STOFF
www. kunsthaus-froelich.de
Im Zauberwald der freien Formen „zeichnend
ziehen“: Werkschau von Peter Riek
Ohne Titel (Kristall ohne Liebe), 2015, Foto © Alexander Binder
www.franziska-geissler.de
bis 19. November
Musik im Bunker · Gruppenausstellung
Stuttgarter Bands aus 4 Jahrzehnten.
25. November – 10. Dezember
Kristall ohne Liebe · Alexander Binder
„Er brauchte zum Ergötzen seines Geistes wie zur
Freude seiner Augen einige Gemälde, die ihn in
eine unbekannte Welt einführen, ihm die Spuren
neuer Ideen enthüllen und sein Nervensystem
durch hysterische Sensationen erschüttern sollten.“
Das Stuttgarter Kunsthaus Frölich präsentiert
vom 12. Oktober bis 30. November die Ausstellung zeichnend ziehen des Heilbronner Künstlers
Peter Riek. Im Fokus der Schau steht Rieks grafische Auseinandersetzung mit Franz Schuberts
romantischem Liedzyklus Die Winterreise, daneben sind weitere Zeichnungen sowie Siebdrucke
und Leuchtkästen und zu sehen.
17. November, 19.00 Uhr
Im Rahmen der Ausstellung findet eine Aufführung von Schuberts Die Winterreise in der Fassung für
Klavier und Klarinette statt. Es spielen Marion Potyka (Klarinette) und Robert Rühle (Klavier). Vor
dem Konzert spricht Peter Riek über seine Arbeit.
Oswald-Hesse-Str. 98, Stuttgart, Tel 0711 / 85 92 42. Mo – Fr 9.00 – 18.30 h, Mi, Sa 9.00 – 13.0 h
18 – GLANZLICHTER
www.oberwelt.de
psychedelischen Visionen des Krautrocks.
Ganz im Sinne von Jean Floressas Des Esseintes,
dem Protagonisten von Huysmans 1884 erschienenen Roman, nimmt die Fotoserie Kristall ohne
Liebe den Betrachter mit auf die Reise in eine mystische Parallelwelt. Mit Hilfe selbstgebauter Kameralinsen, Prismen und Kristalle, fängt sie dieses
Universum voller Kontraste ein: Farbfotografien
treffen auf dichte Schwarzweiss-Arbeiten, Leben,
Tod, Makro- und Mikrowelt, das Erhabene und
das Verborgene prallen unvermittelt aufeinander.
Die Einflüsse erstrecken sich von der verschlüsselten Symbolik Odilon Redons über die Regenbogen-Ästhetik der Hippie-Bewegung bis zu den
Die Arbeiten entstanden über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren in Norwegen, Schweden,
Großbritannien, der Schweiz und in Deutschland.
Reinsburgstr. 93, Tel 65 00 67, Mo 21.30 – 24 h u.n.V.
GLANZLICHTER NOVEMBER
GALERIE ARTLANTIS – SCHAURAUM 5. November – 11. Februar 2017
www.hs-pforzheim.de
Foto: © Nic Serpell-Rand
GLANZLICHTER NOVEMBER
HOCHSCHULE PFORZHEIM – FAKULTÄT FÜR GESTALTUNG e.V. Di 22. Nov. 2016, 19 Uhr
GALERIE THOMAS FUCHS
Stuttgart November
bis 5. November
KUNSTMUSEUM STUTTGART
Schwabstraße
Your Own Life · Patrick Angus
11. November – 14. Januar 2017
The Fold · Mona Ardeleanu
In Ölfarbe bringt Mona Ardeleanu verschiedenste
AKADEMIE SCHLOSS SOLITUDE
18. November – 18. Dezember
Feuersee dann Buslinie 92 Formen auf die Leinwand, die sich dort zu seltsam
vertrauten Objekten zusammen bzw. auseinander
Einzelausstellungen der Stipendiaten
zu falten scheinen, sich wölben und verdrehen und
10. - 12. November 2016
so zu faszinierenden Phantasiekörpern werden,
Economies of Authorship: Ownership and die erst auf den zweiten Blick eine gewisse FremdDispossession
artigkeit und Unlogik vermitteln.
Symposium: art, science & business
Reinsburgstraße 68A, Tel 93 34 24 15
Solitude 3, Tel 99 61 90
Di – Fr 13 – 19 h, Sa 11 – 16 h u.n.V.
Di – Fr 10 – 12, 14 – 16 h, Sa – So 12 – 17 h
www.galeriefuchs.de
www.akademie-solitude.de
GALERIE ARTLANTIS - STADT-GALERIE
bis 25. Februar 2017
GALERIE REINHARD HAUFF
18. November – 27. Januar 2017
Rosenberg-/Johannesstraße
give it away now · Wolfgang Flad
Invisible – Visible – Perceiving Life in the 21st Paulinenstr. 47, Tel 60 97 90, Di – Fr 13 – 18 h u. n.V.
Century · Philip Stoll Fotografie
www.reinhardhauff.de
Senefelderstr. 97, Tel 636 17 81
IFA-GALERIE
Di – Fr 12 – 16 h, Sa 14 – 18 h
bis 18. Dezember
Charlottenplatz
www.galerie-artlantis.eu
In the Carpet / Über den Teppich
GALERIE ARTLANTIS - SCHAU-RAUM
Gruppenausstellung
05. November - 11. Februar 2017
H Haus am Weinberg Charlottenplatz 17, Tel 222 51 73, Di – So 12 – 18 h
„RARES für BARES“ – Zeitgenössische und www.ifa.de
ethnologische Kunst, Kunstgewerbe und Design
INSTITUT FRANÇAIS
Siehe Glanzlicht Seite 19
Augsburger Str. 552, 1. Stock (Rückgebäude Nr. 554) bis 4. November
30 Jahre Retour de Paris. Et pourtant elles
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
bougent! · Böller und Brot, Bettina Erzgräber,
Tel 0172 / 422 97 66
Ulrike Flaig, Ragani Haas, Claude Horstmann,
www.galerie-artlantis.eu
Monika Nuber, Dorothea Schulz, Katrin StröBUND BILDENDER KÜNSTLERINNEN
bel, Anna Tretter, Oana Vainer
WÜRTTEMBERGS e. V. (BBK)
Schloßstraße 51, Tel 23 92 50
bis 4. November
Gustav-Siegle-Haus Mo – Do 10 – 18 h, Fr. 10 – 16 h
Verortung · Gruppenausstellung
www.stuttgart.institutfrancais.de
Leonhardsplatz 28, Di - Sa 15 - 19h
bis 6. November
Atelierhaus
NEW · Veronique Stohrer, Roxana Oszkiel,
Jeannette Knieriemen, Susanne Bauer
Eugenstraße 17, Tel 24 01 80, Sa, So 14 – 18 h
www.bbk-wuerttemberg.de
DILLMANN KUNSTMARKT 2016
11. – 13. November
Berliner Platz
KUNSTAKADEMIE STUTTGART
30. November - 4. Dezember
H Killesberg
„Diplom Bildende Kunst“ und Verleihung des
Preises der Werner Pokorny Stiftung
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Neubau 2, Foyer, Mi – So 13 – 19 h
www.abk-stuttgart.de
KUNSTMUSEUM STUTTGART
12. Dillmann-Kustmarkt 2016
bis 17. September 2017
U5, U6, U7 H Schlossplatz
Alle Jahre wieder! 20 Künstlerinnen und Künst- Frischzelle_23 · Melanie Dorfer Wandinstallation
lern aus allen Bereichen der Kunst zeigen Neue
und Neueste Arbeiten. Ein Eldorado für alle bis 19. Februar 2017
Kunstbegeisterten und Entdecker in der Aula des [un]erwartet. Die Kunst des Zufalls
Gruppenausstellung
Dillmann-Gymnasiums.
Forststr. 43, Nähe Berliner Platz, Tel 601 48 18
Fr 18 – 22 h, Sa 11 – 19 h, So 13 – 19 h
www.strzelski.de/dillmannkunstmarkt
20 – KOMPASS
FORTSETZUNG
OFFSPACE WILHELMSTRASSE
bis 15. Januar 2017
18. - 21. November
Sound in Motion.
Internationale Video- und Performancekunst
bis 4. Oktober: Carsten Nicolai · Computersound
als visuelle Struktur
Kleiner Schlossplatz 13, Tel 21 61 96 00
Di – So 10 – 18 h, Fr 10 – 21 h
www.kunstmuseum-stuttgart.de
Starker Stoff · Franziska Sophie Geißler
Skulptur, Malerei und Carbonobjekte
Wilhelmstr. 17, Tel 0171 / 177 02 37, tägl. 14 – 19 h
www.franziska-geissler.de
LINDENMUSEUM
STRZELSKI GALERIE
PARROTTA CONTEMPORARY ART
bis 12. November
Schwabstraße
Weltraum · Timm Rautert · Fotografie
Eine Verbindung von Konferenzräumen und Porträts.
KUNSTVEREIN GÄSTEZIMMER e.V.
19. – 27. November
Vaihinger Straße Augustenstr. 87 – 89, Tel 69 94 79 10
Di – Fr 11 – 18 h, Sa 11 – 16 h
Spektralkomik · Mitgliederausstellung
Jedes Vereinsmitglied ist dazu aufgerufen, das www.parotta.de
persönliche Humor-Potenzial in sich wach- und
STUTTGART
durchzukitzeln und den eigenen künstlerischen STAATSGALERIE
bis 8. Januar 2017
Fundus nach einem Werk zu durchforsten, das
Unsichtbare Räume · Francis Bacon Malerei
mindestens eine Farbe des komischen Spektrums
in sich trägt. In Kooperation mit Lisa Steib, Kunst- 1. November – 8. Januar 2017
wissenschaftlerin (Baden-Baden).
Video Box Looking at … Chan Hau Chun
Vaihingerstr. 140, So 15 – 18 h
8. November – 7. Mai 2017
www.kunstvereingaestezimmer.de
Schaufenster Sohm VI · Herman de Vries
Konrad-Adenauer-Straße 30 – 32, Tel 47 04 00
KÜNSTLERHAUS STUTTGART
18. Dezember
Schwabstraße Di – So 10 – 18 h, Do bis 20 h
Hamlet · Gruppenausstellung. Kuratiert von An- www.staatsgalerie.de
nika Eriksson und Fatima Hellberg.
AM MAILÄNDER PLATZ
Was bedeutet es, ein Leben in Ordnung zu brin- STADTBIBLIOTHEK
bis 26. November
Galerie b
gen? Die Spannung zwischen dem Bedürfnis zu
Die Biblioskopin · Katharina Wibmer
Handeln und der Unfähigkeit diesem nachzugeGraphothek
hen, vorangetrieben durch das Paradox der totalen bis 25. Februar 2017
Erschöpfung bei gleichzeitiger Überschwänglich- Mit 40 hat man noch Träume … wir zeigen, was
keit, zieht sich durch alle Arbeiten der Ausstellung. wir haben · Gruppenausstellung
Reuchlinstraße 4b, Tel 61 76 52, Mi – So 12 – 18 h Mailänder Platz 1, Tel 21 69 65 26, Mo – Sa 9 – 21 h
www.kuenstlerhaus.de
www.stuttgart.de/stadtbibliothek
bis 23. April 2017
Lindenmuseum
Oishii! Essen in Japan
bis 29. Januar 2017
Inrō – Gürtelschmuck aus Japan
Die Sammlung Anna und Christian Trumpf.
Hegelplatz 1, Tel 202 23
Di – Sa 10 – 17 h, Mi 10 – 20 h, So u. Ft. 10 – 18 h
www.lindenmuseum.de
bis 4. Dezember
Rotebühlplatz (Stadtmitte)
Uwe Schäfer, David Stegmann Malerei, Zeichnung
Rotebühlplatz 30, Tel 601 48 18
Mi – Fr 11 – 19 h, Sa 13 – 16 h u. n.V.
www.strzelski.de
OBERWELT e. V.
bis 19. November
Musik im Bunker · Gruppenausstellung
Gruppenausstellung, Stuttgarter Bands aus 4
Jahrzehnten.
25. November – 10. Dezember
Kristall ohne Liebe · Alexander Binder
Luftschutzräume Übungsräume und prismatischmystische Fotografie.
Siehe Glanzlicht Seite 18
Reinsburgstraße 93, Tel 65 00 67, Mo 21.30 – 24 h
www.oberwelt.de
KOMPASS – 21
Region November
KLOSTERVILLA ADELBERG
bis 13. November
Tafelfreuden · Renate Busse Malerei Objekte
Kloster 5, Adelberg, Fr – So, Ft 14 – 18 h
www. adelberg.de/kultur
KUNSTMUSEUM DER STADT ALBSTADT
bis 8. Januar 2017
Dialog mit Dix · Zipora Rafaelov
Frauen - Kinder – Blumen – Selbst.
Die israelische Künstlerin (*1954), Trägerin des
Rheinischen Kunstpreises 2014, stellt sich mit
ihren filigranen Cut-outs der Zeichenkunst von
Otto Dix (1891 – 1969)
6. November - 29. Januar 2017
9. Felix Hollenberg-Preis
Kerstin FrankeGneuss · Gratwanderung
Kerstin Franke-Gneuß (*1959), die Preisträgerin
des 9. Felix Hollenberg-Preises für Radierung, beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dieser Technik als
ihrem ureigenen künstlerischen Medium. Aus der
Landschaft kommend, entwickelt die in Dresden
lebende Künstlerin eine gestisch-abstrakte Formensprache in Linien, die sich zwischen Schönheit und
plötzlicher Zerstörung bewegen. Seit 1992 verleiht
die Stadt Albstadt diesen Preis für Druckgraphik
unter besonderer Berücksichtigung des Tiefdrucks
zur Erinnerung an Felix Hollenberg (1868 – 1945),
den großen Maler-Radierer um 1900.
Kirchengraben 11, Albstadt, Tel 07431/160 14 91
Di – Sa 14 – 17 h, So, Ft 11 – 17 h
www.kunstmuseumalbstadt.de
www.jungerkunstraum.de
STÄDTISCHE GALERIE BIETIGHEIM-BISSINGEN
KUNSTHALLE GÖPPINGEN
26. November - 12. März 2017
bis 4. Dezember
Studioausstellung
Verdichtung und Auflösung
Netzwerke von Hans-Christian Brix
Hauptstraße 60 – 64, Bietigheim-Bissingen
Tel 0 71 42 / 744 83, Di, Mi, Fr 14 – 18 h
Do 14 – 20 h, Sa,So, Ft 11 – 18 h
www.galerie.bietigheim-bissingen.de
MUSEUM ART.PLUS DONAUESCHINGEN
bis 22. Januar 2017
Museum wurde es immer schon genannt…
Karolin Bräg
bis 22. Januar 2017
between
Michael Danner, Sebastian Kuhn, Gert Riel
Skulpturen, Installationen und Raumgebilde
Museumsweg 1, Donaueschingen
Tel 0771 / 896 68 90, Di – So 11 – 17 h
www.museum-art-plus.com
VILLA MERKEL, ESSLINGEN
4. -13. November
PRACTICE PROCESS PROGRESS.
Ausstellung des Weißenhof-Programm (Meisterschüler) der Akademie der Bildenden
Künste Stuttgart
Gruppenausstellung
Arbeiten aus den Bereichen Bildhauerei, Fotografie, Performance, Video und Malerei, die während
des einjährigen postgradualen Studienprogramms
an der Akademie entstanden sind.
Pulverwiesen 25, Esslingen am Neckar
Tel 0711 / 35 12 26 40, Di 11 – 20 h, Mi – So 11 – 18 h
www.villa-merkel.de
KUNSTWERK
SAMMLUNG KLEIN EBERDINGEN-NUSSDORF
bis 23. Dezember
Pieces of Water · Gruppenausstellung
Die Jahresausstellung des Kunstvereins.
Marstallstr. 55 Göppingen, Tel 0 71 61 / 65 07 77
Di – Fr 13 – 19 h, Sa, So, Ft 11 – 19 h u.n.V.
www.kunsthalle-goeppingen.de
bis 22. Januar 2017
Der Zeichner · Karl Hubbuch (1891 – 1979)
Der in Karlsruhe geborene Künstler zählt zu
den prominenten Vertretern des Verismus und
der Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Diese
Künstler hatten sich – desillusioniert von den
Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und hellwach
gegenüber den politischen und gesellschaftlichen
Entwicklungen in der Weimarer Republik – einer
genau beobachtenden Bildsprache zugewandt.
Zum 125. Geburtstag Hubbuchs wird eine Auswahl aus der eigenen Sammlung präsentiert.
bis Frühjahr 2017
umgehängt 2016. Idole und Legenden
Gruppenausstellung
Lorenzstraße 27, Karlsruhe, Tel 07 21 / 133 44 01
Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h
www.staedtische-galerie.de
19. November – 12. Februar 2017
bis 13. November
Graphik-Kabinett
Kopf und Kragen · Gruppenausstellung
Petrus-Jacobi-Weg 1, Backnang, Tel 07191 / 34 07 00
Mo– Fr 17 – 19 h, Sa, So 14 – 19 h
www.galerie-der-stadt-backnang.de
STÄDTISCHE GALERIE BIETIGHEIM-BISSINGEN
bis 8. Januar 2017
stein, erde, holz herman de vries
22 – KOMPASS REGION
18. November – 13. Januar 2017
Der Kunstverein feiert
Eine kulturelle Institution wird 30
Werkschau mit Arbeiten von 23 Künstlern
Marktplatz 1, Fellbach, Tel 585 14 17
Rathaus: Mo – Mi 8 – 17.30 h, Do 8 – 18.30 h, Fr 8 – 13 h
Galerie: Di – Do 16 – 19 h, Fr – So 14 – 18 h
www.fellbach.de
More Sweetly Play the Dance
William Kentridge
Projektion parallel zur Ausstellung Doublevision in
der Kunsthalle Karlsruhe
bis 15. Juli 2017
Lichthof 1 + 2
AppArtAward 2016 – Highlights
Lorenzstraße 19, Karlsruhe, Tel 07 21 / 81 88 -0
9. – 12. November
Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h
Ausstellung der Bewerberinnnen und Bewer- www.zkm.de
ber für die Graduierten-Stipendien des Landes
STÄDTISCHE GALERIE IM KORNHAUS
Baden-Württemberg
bis 27. November
Absolventinnen und Absolventen der Akademie
Speicher/Transformation · Annett Zinsmeister
Reinhold-Frank-Straße 81, Lichthof
Max-Eyth-Straße 18, Kirchheim / Teck
Tel. 0721 / 926 52 05, Mi – Sa 9 – 22 h
Tel 0 70 21 / 97 30 32, Di 14 – 17 h, Mi – Fr 10 – 12 h,
www.kunstakademie-karlsruhe.de
14 – 17 h, Sa, So, Ft 11 – 17 h
www.vhskulturring.de
STÄDTISCHE GALERIE KARLSRUHE
ZKM KARLSRUHE
GALERIE DER STADT FELLBACH
FORTSETZUNG
Kubus
bis 8. Januar 2017
STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN
KÜNSTE KARLSRUHE
Hängung #15 über die Linie hinaus
Gruppenausstellung
bis 13. November
Siemensstraße 40, Eberdingen-Nussdorf
Schwellengeschichten · Mirjam Kuitenbrouwer Tel 07042 / 37 69 566, Mi – Fr, So 11 – 17 h
Fotografien, Installationen, Collagen, Modelle www.sammlung-klein.de
und Videoarbeiten
GALERIE DER STADT BACKNANG
ZKM KARLSRUHE
Halle oben
5. November – 11. März 2017
Lichthof 8 + 9
Frei Otto. Denken in Modellen
bis 29. Januar 2017
Lichthof 1 + 2
Kunst in Europa 1945–1968
Lichthof 1 + 2
Mnemosyne Bilderatlas · Aby Warburg
Rekonstruktion – Kommentar – Aktualisierung
bis 31. Dezember
Lichthof 1 + 2
ZKM_Gameplay
Die Gameplattform im ZKM
bis 31. Dezember
ArtOnYourScreen. Be part of it!
GALERIEVEREIN LEONBERG e. V.
6. November - 29. Dezember
GESCHENKT!
Zeichnungen, Siebdrucke, Farbradierungen aus
der Kunstsammlung der Stadt
Inge Hermanns (1924 – 1997),
Rolf Sauerwein (1942 – 2014),
Hermann Heintschel (1931 – 1998)
Zwerchstraße 27, Leonberg, Tel 07152 / 39 91 82
Di – Do, Sa, So 14 – 18 h
www.galerieverein-leonberg.de
LUDWIGSBURG MUSEUM
bis 20. November
Focus Open 2016 des Design Center BadenWürttemberg
Eberhardstraße 1, Ludwigsburg
Tel 0 71 41 / 910 22 90, Do – So 10 – 18 h
www.ludwigsburgmuseum.de
KUNSTVEREIN NEUHAUSEN e.V.
bis 4. Dezember
„Our Mind into a Brezel“ Neue Sichtweisen auf
Tauschmittel, Finanzwelt und Ökonomie
Gruppenausstellung
Rupert-Mayer-Kapelle, Rupert-Mayer-Str. 68
Neuhausen/Fildern, Tel 01 72 / 545 13 45
Sa und So 14 – 18 h u.n.V.
www.kvnneuhausen.wordpress.com
STÄDTISCHE GALERIE OSTFILDERN
bis 10. Januar
http://aoys.zkm.de/
schöne Aussichten · Anja Luithle
Anja Luithles Kunst ist oft kinetisch. Für die Städtische Galerie plant sie einen installativen Transfer
ihres eigenen Wohnhauses bzw. dessen mobiler baulicher Elemente. Ihr privates Atelierhaus in Wendlingen als Keimzelle ihres künstlerischen Tuns
KOMPASS REGION – 23
wird in einen öffentlichen Kontext transferiert. Ihre
Atelier-Türen sind nicht transparent. Sie sind Sackgassen, Fakes, führen nicht zum Ziel – oder doch?
Gerhard-Koch-Straße 1, Ostfildern
Tel 0711 / 34 0 41 03
Di, Do 15 – 19 h, Sa 10 – 12 h, So 15 – 18 h u.n.V.
www.ostfildern.de/galerie
HOCHSCHULE PFORZHEIM
FAKULTÄT FÜR GESTALTUNG
23. November – 13. Januar 2017,
Welt formen. Zur Ästhetik und Epistemologie
des Modells – Gruppenausstellung
Siehe Glanzlicht Seite 18
Aula, Holzgartenstraße 36, Pforzheim
Tel 0 72 31 / 28 67 18, Mo – Fr 9 – 18 Uhr
www.hs-pforzheim.de
KUNSTMUSEUM PFORZHEIM
bis 19. März 2017
Die Wege der Welt - Silva Nigra. Der Schwarze
WaldAbraham · David Christian
Der international bedeutende Zeichner und Bildhauer Abraham David Christian (*1952) schuf 2013
die 81-teilige Zeichengruppe Die Wege der Welt
– Silva Nigra. Der schwarze Wald. Dieser Zyklus
wurde bereits erfolgreich in Japan gezeigt und ist
nun erstmalig in Pforzheim zu sehen. Seine Zeichnungen entstanden während der planlos, intuitiv
gesteuerten Reise durch den Schwarzwald, um
Abstand zu den Situationen zu gewinnen und die
Realität zu reflektieren. Er nahm 1972 und 1982 an
der Documenta teil. Seine Zeichnungen und Skulpturen sind in zahlreichen wichtigen Privatsammlungen und Museen im In- und Ausland vertreten.
Skulpturen von ihm befinden sich im öffentlichen
Raum z.B. in Den Haag, im Nationalmuseum für
moderne Kunst in Tokyo, im Museum Ludwig in
Köln und in der Nationalgalerie Berlin.
Bleichstraße 81, Pforzheim
07231 / 39 21 13, Mi und Sa 14 – 17 h, So 10 – 17 h
www.pforzheim.de
SCHMUCKMUSEUM PFORZHEIM
25. November – 30. April 2017
Mechanik en miniature — Armbanduhren der
Luxusklasse
Als Auftakt zum Jubiläumsfestival 2017 – 250 Jahre
Goldstadt – widmet das Schmuckmuseum Pforzheim Armbanduhren eine Ausstellung. Schließlich
nahm die Entwicklung der Pforzheimer Traditionsindustrien seinerzeit ihren Anfang mit der Produktion von Uhren. Im Mittelpunkt der Schau stehen
die Geschichte und die herausragende Präzisionstechnik der Armbanduhr. Viele der ausgewählten
Exponate sind Meisterleistungen im Miniaturformat, angetrieben von nur wenige Millimeter mes24 – KOMPASS REGION
senden Werken in edlen Gehäusen. Zu sehen sind
rund 180 Armbanduhren großer Marken, die aus
Privatsammlungen und Museen in ganz Europa
stammen. Daneben verdeutlichen Fotos und
Zeichnungen sowie kleine Filme die historische
Entwicklung, Tragweise und Bedeutung dieser Art
Zeitmesser.
Jahnstaße 42, Pforzheim
Tel 0 72 31 / 39 21 26, Di – So, Ft 10 – 17 h
www.schmuckmuseum.de
der geballten Qualität der hiesigen Künstlerszene
einen Eindruck zu verschaffen, mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt
zu treten und deren Arbeiten zu erstehen. In
diesem Jahr erscheint zum Schorndorfer Kunstmarkt die 27. Ausgabe der Schorndorfer Edition,
gestaltet von Walter Krieg.
Karlstraße 19, Tel 0 71 81 / 482 37 99
Di – Fr 15 – 18 h, Sa, So 11 – 17 h
www.q-galerie.de
KUNSTVEREIN REUTLINGEN
SCHAUWERK SINDELFINGEN
bis 15. Januar
bis 22. Januar 2017
Georg Baselitz und Albert Oehlen
Eberhardstraße14, Reutlingen
Tel 07121 / 33 84 01
Mi – Fr 14 – 18 h, Sa – So 11 – 17 h
www.kunstverein-reutlingen.de
Retrospektive · Susanne Paesler
STÄDTISCHES KUNSTMUSEUM REUTLINGEN
bis 6. November
Cordelistas · Brasilianische Holzschneider
Schenkung Günther Wagner
bis 20. November
Landesweit · VBKW Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen Württemberg
bis 8. Januar 2017
Botschaften · Grieshabers Künstlerplakate
bis 22. Januar
Der Traum vom Paradies
Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee
20. November – 2. April 2017
après tout – das eigene Gefühl
Alice Haarburger zum 125. Geburtstag
Das vielseitige Werk der Malerin (1891 – 1942)
zeugt von einer intensiven Auseinandersetzung
mit der Kunst der Moderne. Aktuelle Forschungen
geben eine neue Einordnung ihres künstlerischen
Werdegangs.
Spendhausstraße 4, Reutlingen
Tel 0 71 21 / 303 23 22
Di – Sa 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, So, Ft 11 – 18 h
www.reutlingen.de/kunstmuseum
Q GALERIE FÜR KUNST SCHORNDORF
bis 13. November
Licht · John Wood & Paul Harrison, Michaela
Gleave und Zilla Leutenegger
25. – 27. November
34. Schorndorfer Kunstmarkt & Vorstellung der
Schorndorfer Edition 27
Schorndorfer Künstlerinnen und Künstler
Der Schorndorfer Kunstmarkt ist seit über 30
Jahren eine feste Größe in der Region. Er bietet
dem Besucher einen idealen Rahmen, sich von
bis 12. März 2017
Lichtwirbel· rosalie
bis 3. Oktober 2017
SPLIT. Spiegel-Licht-Reflexion
Gruppenausstellung
Die Faszination für glänzende und spiegelnde Materialien prägt die Sammlung Schaufler. Neben
lichtkinetischen Arbeiten finden sich viele Spiegelobjekte und Werke aus Edelmetallen, die das
Schöne und das Kühle mit einer Prise Glamour
verbinden. Doch es ist nicht nur die reflektierende
Oberfläche der Kunstwerke, welche die Sammler
begeisterte, sondern auch das Hintersinnige, die
Augentäuschung und Illusion, die in der Doppeldeutigkeit des Wortes Reflexion stecken. Damit ist
nicht nur der physikalische Vorgang für die Arbeiten bezeichnend, sondern auch das kritische Nachdenken über Bilder, Abbilder und Weltbezüge.
Eschenbrünnlestraße 15/1, Sindelfingen
Tel 0 70 31 / 932 -49 00, Sa, So 11 – 17 h,
öffentliche Führungen: Di, Do 15 – 16.30 h
www.schauwerk-sindelfingen.de
ULMER MUSEUM
19. November - 23. April 2017
Stiftung Sammlung Kurt Fried · Kunst erleben
Zum ersten Mal seit 1991 zeigt das Ulmer
Museum nahezu vollständig die Sammlung des
Verlegers und Journalisten Kurt Fried. In seinem
Privathaus eröffnet er 1959 das studio f und holt
mit Ausstellungen und Aktionen die internationale Kunstwelt in die Donaustadt. Aus dieser
Tätigkeit als Galerist wächst nach und nach eine
Sammlung heran. Schon 1968 ist sie unter dem
Titel studio f im Museum Ulm zu sehen. Nur zehn
Jahre später stiftet er die nun renommierte Kollektion der Stadt Ulm.
Marktplatz 9, Ulm, Tel 0731/161 43 30
Di – So 11 – 17 h, Do 11 – 20 h
www.museum.ulm.de
MUSEUM RITTER
bis 1. Mai 2017
Raumwunder
Installationen, Raumkonstruktionen und
Lichtskulpturen
Jacob Dahlgren, Tamás Kaszás, Manuel Knapp,
Hans Kotter, Annette Sauermann, Annett Zinsmeister, Beat Zoderer
In der Gegenwartskunst findet eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema Raum
statt: Der Raumbegriff umfasst nicht nur gestalterische und konstruktive Aspekte, sondern auch
virtuelle, soziokulturelle und interaktive Komponenten. Die Ausstellung zeigt wie Künstler
heute mit dem Raum umgehen und wie es Ihnen
gelingt, neue Räume zu erschaffen.
Alfred-Ritter-Straße 27, Waldenbuch
Tel 0 71 57 / 53 51 10, Di – So 11 – 18 h
www.museum-ritter.de
GALERIE STIHL WAIBLINGEN
5. November - 22. Januar 2017
Furiose Plakate
Niki de Saint Phalle & Jean Tinguely
Die Ausstellung zeigt rund 100 Künstlerplakate
sowie Faltbücher, Briefzeichnungen und Objekte
des außergewöhnlichen Künstlerpaares. Die Plakate entstanden von den 1960er-Jahren bis in die
1990er-Jahre, um eigene Ausstellungen, Happenings und Theaterproduktionen anzukündigen.
Weingärtner Vorstadt 12, Waiblingen
Tel 0 71 51 / 50 01 16 86, Di – So 11 – 18 h, Do 11 – 20 h
www.galerie-stihl-waiblingen.de
GALERIE DER STADT WENDLINGEN
bis 6. November
Kunst in der Region
Gruppenausstellung
Die Ausstellungsreihe Kunst in der Region wird
jährlich abwechselnd von den Städten Kirchheim unter Teck, Nürtingen und Wendlingen am
Neckar ausgerichtet. Ziel der Gruppenausstellung
ist es, einen Überblick über das kreative Schaffen
die in der Region ansässigen Künstler/Innen zu
präsentieren.
Mi – Sa 15 – 18 h, So und Ft 11 – 18 h
www.galerie-wendlingen.de
KOMPASS REGION – 25
Vernissagen November
3.11. 19.00 h Villa Merkel, Esslingen
4.11. 18.00 h Galerie Stihl Waiblingen
Gruppenausstellung
Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely
5.11. 16.00 h Galerie Artlantis Schauraum, Stuttgart
Gruppenausstellung
6.11. 11.15 h Galerieverein Leonberg e.V.
Gruppenausstellung
8.11. 19.00 h Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe
Gruppenausstellung
11.11. 18.00 h 12. Dillmann-Kunstmarkt, Stuttgart
18.00 h Galerie Thomas Fuchs, Stutttgart
Gruppenausstellung
Mona Ardeleanu
17.11. 19.00 h Offspace Wilhelmstraße 17, Stuttgart
19.00 h Akademie Schloss Solitude
19.00 h Kunsthaus Frölich, Stuttgart
Franziska Sophie Geißler
Gruppenausstellung / Performance
Konzert
18.11. 19.00 h
19.00 h
19.00 h
20.00 h
Gruppenausstellung
Wolfgang Flad
Gruppenausstellung
Gruppenausstellung
Kunstverein Gästezimmer e.V., Stuttgart
Galerie Reinhard Hauff, Stuttgart
Museum Ulm
Galerie der Stadt Backnang, Graphik-Kabinett
20.11. 11.00 h Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen
22.11. 17.00 h Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung
19.00 h Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung
Alice Haarburger
Samstag, 12. November 2016
10:00 bis 18:00 Uhr
Gruppenausstellung
Jake Chapman in Conversation
24.11. 19.00 h Schmuckmuseum Pforzheim
Gruppenausstellung
25.11. 19.00 h Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, Studioausstellung
19.00 h Oberwelt e.V., Stuttgart
20.00 h Q Galerie für Kunst Schorndorf
Hans-Christian Brix
Alexander Binder
Gruppenausstellung
29.11. 19.00 h Kunstakademie Stuttgart
Gruppenausstellung
Impressum sonnendeck
Herausgeber Mario Strzelski (V.i.S.d.P.) Redaktionsadresse Rotebühlplatz 30, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 / 601 48 18, redaktion@
sonnendeck-stuttgart.de Auflage 10.000 Exemplare Grafik-Design Müller Steeneck, Stuttgart Redaktion Hansjörg Fröhlich (hjf)
Susanne Hafner, Barbara Kiolbassa, Jayanthan Sriram, Mario Strzelski Mitarbeit Ines Henrich
Druck saxoprint Auslegeorte Stuttgart abseits, Akademie der Bildenden Künste, Atelier am Bollwerk, Auszeit, Buchhandlung König
Bürgerhaus West, Cafebar unterm Tagblatt-Turm, Folien-Express, Galerie Harthan, Galerie Thomas Fuchs, GEDOK, Hospitalhof, IFAGalerie, I-Punkt, Kaiserbau Süd, Kino Delphi, Künstlerhaus Reuchlinstraße, Kulturzentrum unterm Tagblatt-Turm, Linden Museum,
Literaturhaus Stuttgart, Oberwelt, Parrotta contemporary, Rathaus, sans (Bistro), Sichtbar Augenoptik, Staatsgalerie
Stadtbücherei, STRZELSKI Galerie, Theaterhaus Stuttgart, Württembergischer Kunstverein Württembergische Landesbibliothek
Zentrum Rotebühlplatz, u.v.m. Auslegeorte Region, ZKM, Kunsthalle Göppingen, Schmuckmuseum Pforzheim, Museum Ritter
Kunstmuseum Reutlingen, Kunsthalle Karlsruhe, HfG Karlsruhe Ulmer Museum, VHS Esslingen, Städtische Galerie Esslingen, Badischer
Kunstverein u.v.m. Anzeigen [email protected] Abonnements für 28,– EUR pro Jahr, [email protected]
Internet www.sonnendeck-stuttgart.de
Titelmotiv: Brich dem Hungrigen Dein Brot!
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04. – 13. November 2016
Villa Merkel Galerien der Stadt Esslingen
Weitere Informationen:
meisterschueler.abk-stuttgart.de
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Ausstellung des Weißenhof-Programms
(Meisterschüler) der ABK Stuttgart