GRATIS AUS LIEBE ZUM NÄCHSTEN LEBEN STATT WARTEN Eine erstaunliche Kulturinitiative schafft Lebensraum im Kunstraum AUSGABE 152 | NOVEMBER 2016 Liebe Leserinnen, liebe Leser, geneigte Sheryl Sandberg, armes Arizona. 6 1 0 2 . 1 1 . 3 1 . 11 Am 8. November wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. So wie es Stand Mitte Oktober aussieht, wird wohl Frau Clinton das Rennen machen. Doch auch wenn der Entenschwanzträger Donald „got pussy“ Trump wider Erwarten noch aufholen wird: So oder so werden den Sieg nur eine verschwindende Minderheit der US-Amerikaner feiern können, denn beide Kontrahenten repräsentieren jeweils einen extrem kleinen Teil der Bevölkerung. Auf Seiten Trumps, sind das die frustrierten, fremdenfeindlichen, Washingtonverteufelnden Establishment-Hasser, die am liebsten den Friedensschluss von Paris (1783) rückgängig machen würden. Hillary indes vertritt die zahlenmäßig genauso unbedeutende aber politisch einflussreiche Gruppe der Wall Street-Gecken, die eigentlich vollkommen demokratiefern sind, (und für die Politik nicht mehr ist als eine gelegentlich juckende Warze am prallen Hintern der Wirtschaft) die aber durch die kontinuierliche Nähe zur Macht ein günstiges Klima für ihre (und Clintons) Geschäfte sichern wollen. Es wird also einen Jubel der 5% geben am Morgen des 9. November, für den übergroßen Rest der Gesellschaft wird es weitergehen wie sonst auch. Sie werden kucken wo sie bleiben und versuchen irgendwie klarzukommen mit einem Staat, der mit seiner Bevölkerung ungefähr so viel zu tun hat, wie ein Kassierer, mit den Filmen, die im Kino laufen. Sollte Donald siegen wird seine erste Amtshandlung die Verleihung der Medal of Honor, die höchste militärische Auszeichnung der amerikanischen Regierung, an Joe Arpaio sein. Arpaio ist Sheriff von Phoenix/ Arizona und sozusagen der Ur-Trump. Praktisch alles was Donald an menschenverachtender Repressionspolitik im Wahlkampf versprochen hat, ist in Phoenix längst Realität. Arpaio hat schon Immigranten gewaterboardet als Trump noch Golfplätze baute. Arpaios Gefängnispolitik läuft nach dem Motto „Beim Sheriff ist immer Platz“. Weil seine JVAs längst überfüllt sind, hat er unter der sengenden Sonne Arizonas eine Zeltstadt errichten lassen, wo die Häftlinge ohne fließend Wasser und Klimaanlage für teilweise lächerliche Vergehen, wie Landfriedensbruch oder Viehdiebstahl jahrelang büßen müssen. Sheriff Joe hält Disziplin, Entbehrung und Erniedrigung für die drei Grundsäulen des Strafvollzugs. Seine Häftlinge bekommen Essen im Wert von 70 Cent pro Tag, die Wachhunde fressen für einen Dollar. Alle Inhaftierten müssen rosa Unterwäsche tragen, auf den Boxershorts ist Arpaios Unterschrift aufgedruckt. Offiziell will er damit Wäschediebstahl vermeiden, aber natürlich handelt es sich um pure Demütigung. Donald Trump hat seine politische Linie also von einem 83-jährigen Sheriff abgekupfert. Doch von wem kupfert Hillary ab? Von ihrem Ehemann, von Alan Greenspan, von den Falken im Pentagon? Kommt sie an die Macht, wird sie zu der testosterongeladenen Außenpolitik zurückkehren, die sie schon als Außenministerin favorisierte, aber gegen Obama nicht in vollem Umfang durchsetzen konnte. Auch die Clanwirtschaft, ein Nepotismus der wenigen alteingesessenen (Ostküsten) Familien wird sie weiter forcieren. Natürlich wird sie „Powerfrauen“ nach Art von Facebook-Chefin Sheryl Sandberg, YouTube-CEO Susan Wojcicki oder General Motors-Präsidentin Mary Barra auf wichtige Positionen in Wirtschaft und Administration verhelfen, Frauen also, die das männliche und letztlich tödliche Streben nach immer mehr Wachstum genial mitspielen. Und so wird ausgerechnet Hillary, die erste Frau im Weißen Haus, ihrer Liebe aus Studententagen, einem Feminismus, der die Systemfrage stellt, einen weiteren Todesstoß versetzen. Wenn ihr aber Mitte November Hillary, Obama, Meryl Streep, Samuel L. Jackson, Salma Hayek, George Clooney oder Snoop Dogg in rosa Unterwäsche rumlaufen seht, dann wisst ihr, dass der Entenschwanzträger die Wahl gewonnen hat. Aber auch dann werden wir nicht gleich in den Bunker gehen! wahllose Grüße vom sonnendeck Inhaltsverzeichnis BRISE Leben statt warten Eine erstaunliche Kulturinitiative schafft Lebensraum im Kunstraum. 4 LANDGANG Gesetze ohne Grenzen sonnendeck-Redakteur Tobias Greiner sprach mit Michael Kientzle über seinen Weg vom ehrenamtlichen Suppenkoch in Idomeni zum Mitgründer der unabhängigen Rechtsberatungsstelle Mobiles Info Team. 8 BRISE The Fight of Black Bodies Die Protestbewegung Black Lives Matter und die Frage nach dem Wert schwarzer Körper. 14 KOMPASS Glanzlichter November Stuttgart November Region November Vernissagen November Impressum 18 20 22 26 26 STEUERBORD – 3 Eine erstaunliche Kulturinitiative schafft Lebensraum im Kunstraum LEBEN STATT WARTEN alle Fotos: © Martina Geiger-Gerlach http://geiger-gerlach.de www.freundeskreis70599.de/ RAUMWUNDER/ Noch bis zum 4. Dezember: Our Mind Into A Brezel Kuntverein Neuhausen http://kvnneuhausen. wordpress.com 4 – BRISE Mit dem Wohnen ist es so eine Sache. Die Mietpreise sind in Großstädten kaum mehr zu bezahlen, gleichzeitig stehen Hunderte Wohnungen leer. Mit dem Helfen ist es auch so eine Sache. Irgendwie will schon jede/r helfen, doch schnell sind Ausreden gefunden das eigene Phlegma nicht überwinden zu müssen, oder Hilfsinitiativen scheitern an tatsächlichen Hindernissen, meist bürokratischer Art. Für die Künstlerin Martina Geiger-Gerlach ist beides kein Grund zu Untätigkeit. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Freundeskreis Flüchtlinge Plieningen-Birkach“ ebnete sie einen Weg, Wohnraum für Asylanten zu schaffen und nannte das Projekt treffend „Raumwunder“. Eine Vierzimmerwohnung in der Karlshofstraße wurde im vergangenen Juni von Asylsuchenden und Bürgern gemeinsam renoviert und eingerichtet. Nun dient sie als temporäre Rückzugswohnung für Geflüchtete und als Veranstaltungsraum für ein öffentliches Kulturprogramm. Doch eigentlich ist diese Erdgeschosswohnung gar nicht zu mieten, denn der ganze leerstehende Häuserblock soll in einem Jahr abgerissen werden. Geiger-Gerlach kontaktete die Vermieterin, die Siedlungswerk GmbH Stuttgart, und bot an, für ihr Kunstprojekt eine Wohnung zu nutzen, ohne dort im eigentlichen Sinne zu Wohnen. Wohnen als soziale Plastik, sozusagen. Schnell waren das Amt für Liegenschaften und Wohnen und das Sozialamt der Stadt Stuttgart mit von der Partie. Im Juni wurde ein Mietvertrag unterschrieben, mit einer skurrilen „Präambel“: „Der Verwendungszweck der Mieträume ergibt sich aus der Anlage 1 Nutzungskonzept „Raumwunder“ … Es handelt sich daher ausdrücklich nicht um einen Wohnraummietvertrag.“ Dass sich hier Angestellte einer Immobilienfirma und der Stadtverwaltung höchst flexibel zeigen, sich auf ein Konstrukt einlassen, um Dinge möglich zu machen, die im Geschäftsalltag nicht vorgesehen sind, kann nur daran liegen, „dass sie eigentlich helfen wollen“. Es braucht nur eben immer jemanden, der solchen Menschen ein Hintertürchen aufstößt, damit sie sich trauen zu tun, was sinnvoll ist und wohl auch selbstverständlich sein sollte. Es braucht jemanden wie Martina Geiger-Gerlach. Nun leben seit Mitte Juni für jeweils zwei Wochen Geflüchtete in der „bewohnbaren Skulptur“ im Stadtteil Steckfeld. Sie haben dort die Gelegenheit dem Wohnheimkoller zu entkommen, Familie oder WG zu sein. Alle zwei Monate wechselt das Kunstprogramm: Daniela Wolf (*1975 Berlin) zeigte im Sommer ihre Fotografie, im Oktober waren Arbeiten von Christa Munkert zu sehen, ab November wird Ellen Rein ausstellen. Zu den Eröffnungen gab es musikalische Beiträge von Saeed Karimi (*1990 Teheran) bzw. Cornelia Meyer-Nolle und Hermann Nolle. Die jeweiligen Bewohner leben mit den Kunstwerken, sie leben in der sozialen Plastik, sind Teil dieser. Aus dieser szenischen Interaktion entsteht ein Hybrid, das im Idealfall ein Kanon für das gesamte Thema Integration neuer Mitbürger sein könnte. Diese muss von beiden Seiten ausgehen – und was dabei entsteht, ist eine neue Situation. Die Auseinandersetzung mit der traurigen Lage hier lebender Flüchtlinge, die ohne Recht zu arbeiten, zu einem verhinderten Leben in der Enge von Wohnheimen verdammt sind, begann für Geiger-Gerlach schon wesentlich früher. 2014 realisierte sie in einem leerstehenden ehemaligen „Weltbild“-Laden in Ellwangen das Projekt „warten“. 25 Geflüchtete performten in dem Geschäftsraum, d.h. sie taten, was sie gerade wollten. So bildeten sie den Zustand des Wartens, der sonst im nichtöffentlichen Wohnheim stattfindet, an einem für alle zugänglichen Ort ab und wurden dafür mit einer Aufwandsentschädigung von 1,05 €/Std bezahlt. In der dabei aufgezeichneten Videoinstallation, „warten (Peace!)“ (2015) sind Kinder, Frauen und Männer zu sehen, die auf Stühlen sitzen, aufstehen, herumlaufen, Äpfel BRISE – 5 MVONH.de Sophienstraße 15 | 70178 Stuttgart T: 0711 . 607 98 81 | www.sichtbar-stuttgart.de essen, fotografieren und telefonieren. Ab und zu laufen Ausstellungsbesucher recht verloren durch den schmucklosen Raum. Der absurde Zustand des Wartens überträgt sich hier auf den Betrachter der Installation, der immerzu darauf wartet, dass „etwas passiert“. Aus „warten“ entwickelte Geiger-Gerlach das Franchise-Performance-Konzept „performen@kunstmuseen“ (2014/15), das geflüchtete Menschen dazu einlädt, als PerformerInnen an Kunstinstitutionen zu arbeiten, respektive den Kunstinstitutionen anbietet, Asylsuchende im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes als PerformerInnen zu beschäftigen. Die Performance der Asylsuchenden besteht darin, während der Öffnungszeiten der Kunstinstitution da zu sein. Die Museen und öffentlichen Galerien verpflichten sich die PerformerInnen einzulassen und ihnen 0,80 € pro Stunde zu bezahlen. Künstlerin Geiger-Gerlach hat alles akribisch vorbereitet, ein Franchise-PerformanceModul gebaut, eine Handlungsanweisung für Franchisenehmer und einen 6 – POOL Mustertext für Aushänge in Unterkünften formuliert. Gerade diese Unterlagen offenbaren auf groteske Weise die absurde Notwendigkeit, einen Zustand per künstlerischer Maßnahme herzustellen, der vollkommen normal sein sollte: Geflüchtete in einem Museum. Die Teilhabe am öffentlichen kulturellen Leben als Beschäftigungsverhältnis, die Tätigkeit: Da sein. Ein erster Franchisenehmer ist der Kunstverein Neuhausen. Im Rahmen der Ausstellung „Our Mind Into A Brezel“, die sich mit dem veränderten Verhältnis von Arbeit, Leistung und Lohn beschäftigt, wird Geiger-Gerlachs „performen@kunstmuseen“ stattfinden. Doch zurück zum „Raumwunder“ in der Karlshofstraße. Mittlerweile ist im selben Haus eine weitere Vierzimmerwohnung angemietet, die „Deutsch-AG“. Die soziale Skulptur ist am Wachsen und bietet immer mehr Platz für Leute die leben – anstatt nur zu warten. Hansjörg Fröhlich SB_Sonnendeck_AZ_MannimLaden.indd 1 27.09.12 16:11 GESETZE OHNE GRENZEN Flüchtlingsströme bereiten griechischem Autobahnimbiss Geschäft des Lebens Niemand weiß, wie es mit ihnen weitergehen wird – und die Suche nach Antworten für die in Griechenland gestrandeten Flüchtlinge gleicht einem Marathon. Durch eine Odysee aus Paragraphen, internationalen Gesetzgebungen und den Anwandlungen europäischen Polit-Kalküls kämpft sich ein kleines Team aus Freiwilligen in der nordgriechischen Küstenstadt Thessaloniki. sonnendeckRedakteur Tobias Greiner sprach mit dem 36-jährigen Stuttgarter Michael Kientzle über seinen Weg vom ehrenamtlichen Suppenkoch in Idomeni zum Mitgründer der unabhängigen Rechtsberatungsstelle Mobiles Info Team. sonnendeck: Wie sieht deine Arbeit als freiwilliger Rechtsberater in Griechenland aus? Michael Kientzle: In unserem interMichael Kienzle (rechts) nationalen, derzeit neunköpfigen https://mobileinfo- Rechtsberatungsteam betreue ich team.blogspot.gr hauptsächlich Einzelfälle zur Famili8 – BRISE enzusammenführung nach Deutschland. Die meisten Flüchtlinge hier besitzen weder Deutsch- noch ausreichend Englischkenntnisse. Sie haben in den Flüchtlingslagern oft nicht einmal Internetzugang oder gar eine eigene E-Mail-Adresse. Seit der Schließung der Balkanroute an der griechisch-mazedonischen Grenzstadt Idomeni ist für diese Menschen der legale Weg aus den Camps zu ihren Familien nach Deutschland oder in andere EU-Länder somit quasi versperrt. Und wie hilfst du ihnen weiter? Ich arbeite mich durch Berge aus Formularen, Gesetzestexten und Ausnahmeregeln. Dann telefoniere ich mit anderen Organisationen, der deutschen Botschaft und unterschiedlichen Behörden. Unser mobiles Rechtsberatungsteam hält außerdem täglich vor zwei Camps jeweils dreistündige Infosessions für Flüchtlinge ab. In die eingezäunten Militärcamps für Flüchtlinge dürfen Nach Grenzschließung blockieren Flüchtlinge eine griechisch-mazedonische Zugverbindung freiwillige Helfer ja nicht mehr rein. Wir pinnen Infosheets an unsere Vans, verteilen Flugblätter an die Flüchtlinge und stellen zu ihnen Erstkontakte her. In einigen Fällen konnten Flüchtlinge mit meiner Hilfe bereits direkt zu ihren Familien nach Deutschland reisen. Stoßt du dabei auch an Grenzen? Ja – dann vermitteln wir Flüchtlinge weiter, beispielsweise an spezialisierte Anwälte, das UN-Flüchtlingskommissariat, an Ärzte und Psychologen. Das Schlimmste ist, dass wir auf viele Fragen einfach keine oder die für Flüchtlinge falsche Antwort haben. Die Flüchtlinge wollen von uns wissen, weshalb Sie hier in einer endlos erscheinenden Warteschleife feststecken statt direkt in Europa Asyl beantragen zu können! Darauf haben wir natürlich auch keine Antworten. Dabei ist die Situation in den meisten Camps im Norden von Griechenland für die Flüchtlinge alles andere als akzeptabel. Doch nur in Ausnahme- fällen gelingt es uns, jemanden aus dem Elend dort rauszubekommen. Einen schwertraumatisierten Flüchtling etwa, der als Homosexueller im Camp akut gefährdet war, haben wir auf eigene Faust aus dem Lager rausgeholt und privat untergebracht. Und natürlich gibt es nach wie vor Flüchtlinge, die ihre Weiterreise im Alleingang illegal versuchen, weil sie vom ewigen Warten zermürbt sind. Erst vor zwei Monaten hatte ich Kontakt zu einem syrischen Mathematikstudenten. Der hat es als Einzelperson unter großer Gefahr mit nächtelangen Fußmärschen quer durch Mazedonien und Serbien geschafft. Jetzt lebt er in einem Flüchtlingsheim bei Ludwigsburg. Dort hat er nun auf einmal eine reale Chance auf Asyl. Wie finanziert ihr Euch? Vom griechischen Staat oder anderen Regierungen und Organisationen erhalten wir nichts. Doch darin sehen wir aktuell auch einen Vorteil – unsere Unabhängigkeit als kleines BRISE – 9 unterversorgt, von Läusen befallen und haben nachts in ihren Zelten gefroren. Darüber hinaus hat es Ihnen an Ablenkung und Unterhaltung gefehlt. Und das konntest du ändern? Zumindest haben wir im Lager in Idomeni und beim Tankstellencamp ein Zeichen unserer Solidarität für die Tausenden Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa gesetzt. Spätestens nach der Schließung der griechischmazedonischen Grenze blieb mir allerdings die Spucke weg. Ich habe mich dafür geschämt, wie wir aus reichen Ländern die Flüchtlinge in ihrem Elend dort einfach auflaufen lassen, statt sie auf eine menschliche Art irgendwie aufzunehmen. Wie empfinden die Flüchtlinge ihre Situation? Anfangs gab es unter den Flüchtlingen viel Hoffnung und eine Art Angela-Merkel-Begeisterung. Was mir und wohl auch den Flüchtlingen nach der endgültigen Schließung der Balkanroute in Idomeni ab März 2016 allerdings in Erinnerung geblieben ist und noch immer in den Knochen steckt: Bilder der frierenden, hungrigen, vom Krieg in der Heimat und dem Schicksal als Flüchtlinge gebeutelte Menschen, die verzweifelt, enttäuscht und resigniert sind, vielfältige Unterstützung bräuchten und diese nicht erhalten. Prägnante Beispiele hierfür: Eine alte Frau, die im Rückblick lieber zu Hause im Bombenhagel gestorben wäre, als die Schikanen des Lebens im Lager direkt am Grenzzaun zu erdulden. Flüchtlinge, die bei Minusgraden auf dem nackten Boden und später bei Plusgraden im Schlamm schliefen und krank wurden. Menschen, die erst aus der Apathie erwachten, als sie nach Tagen erstmals wieder Nahrung erhielten. Flüchtlinge, die sich als lebende Fackeln selbst anzündeten. Und ist nach der Räumung Idomenis die Lage der Flüchtlinge in ihren aktuellen Camps in Nordgriechen- Mobiles Info Team bei der Arbeit Freiwillige Rechtsberater haben ein offenes Ohr für die Flüchtlinge Bürokratische Grenzerfahrung und gut vernetztes Team. Dies wissen auch die Flüchtlinge zu schätzen. Den bestens ausgerüsteten, großen und häufig langsam arbeitenden staatlichen Hilfsorganisationen vertrauen viele nämlich nicht mehr. Wir wohnen und arbeiten in einem selbst angemieteten Wohnhaus – finanziert ausschließlich durch Spenden und Crowdfunding. Unsere finanziellen Mittel reichen also gerade fürs Nötigste: die Tankfüllungen, Miete, Essen, Telefonrechnungen. Konkret heißt das: Vom Jurastudenten, Journalisten, Übersetzter, einer Managerin bis zum Seelsorger und Schauspieler aus den Ländern Frankreich, Spanien, Schweiz, Holland oder Deutschland arbeiten wir seit Monaten ohne Gehalt. Was hat dich zu diesem Engagement bewogen? Für die Situation der Flüchtlinge habe ich mich schon länger interessiert. Anfang 2016 habe ich spontan 10 – BRISE eine Reise nach Kanada eingetauscht gegen eine Mitfahrgelegenheit von Hamburg nach Idomeni – weil ich den Menschen auf der beschwerlichen Flucht nach Europa irgendwie helfen wollte. Über das Internet habe ich zunächst für zwei Wochen bei einer holländische Suppenküche angeheuert und für die Flüchtlinge im illegalen Camp in Idomeni tonnenweise Gemüse geschnitten, Kartoffeln geschält und Suppen verteilt. Auch beim Autobahncamp vor Idomeni hatten die Flüchtlinge nur die Wahl zwischen unvorstellbar überteuerten Tankstellenspeisen oder unserer kostenlosen Suppe. Es ist ziemlich erschreckend, wie viele Menschen aus der Flüchtlingskrise Geld pressen. Dann bin ich einfach geblieben, habe Winterkleidung verteilt, weiterhin Essen zubereitet und Kinder- und Kulturprogramme mitgestaltet. Die Kinder haben sich wochenlang nicht richtig waschen können, sie haben teilweise unerträglich gestunken, waren medizinisch Schwarzwald Bilder Kunst des 19. Jahrhunderts 3/12/2016 — 26/2/2017 Städtische Galerie Karlsruhe Lorenzstraße 27 76135 Karlsruhe www.staedtische-galerie.de Landgang ll a h P nt i a S de e l e u g tin y 16 0 2 . 1 5 .1 992 irca 1 reserved. ge), c ts e Mi-an P, All righ G femm s (Mi- T ION/A DA h star A gel witRT FO U ND le, An t Phal RITAB LE A e Sain A Niki d NIK I CH © 2016 7 1 0 2 . – 2 2 .1 e a k at Se Pl Ziel und Zukunft ungewiss – Junge bleibe Optimist! k i n n a e J & i Furio Mobiles Info Team bei der Arbeit land wie versprochen besser gewor- diese Flüchtlinge und deren Bedürfnisse einsetzen. Aus meiner Sicht den? Wohl eher nicht! ist in Europa aber bereits die öffentWie ging es bei dir nach der Schließung liche Wahrnehmung der Situation der Balkanroute weiter? der Flüchtlinge in Griechenland Nachdem die Grenze geschlossen absurd: Wie und ob die Griechen wurde, habe ich mit einigen Mit- mit dem eigentlich internationalen streitern ein Info-Zelt in Idomeni Problem klarkommen, wird in den aufgebaut. Als das Camp geräumt Medien kaum angesprochen. Dabei wurde, sind wir ins etwa eineinhalb beginnen die Probleme für die über Autostunden entfernte Thessaloniki 50 000 offiziellen Flüchtlinge und umgezogen. Von dort fahren wir mit für monatlich immer noch mehrere unseren Infovans derzeit allein in tausend Neuankömmlinge in Griechenland aus meiner Sicht gerade Thessaloniki elf Camps an. erst so richtig. Nehmen wir als BeiUnd wie ist die Stimmung dort? spiel die Situation der asylsuchenden Sehr viele Flüchtlinge sind müde und Pakistanis, Marokkaner oder Algeausgebrannt. Viele sind enttäuscht rier: Da sie kaum Chancen auf Asyl von Europa. Ihr gegenwärtiges in Griechenland haben, bekommen Leben in den abgeschotteten Militär- sie von den ohnehin armen Griechen lagern von Griechenland erfahren sie auch weder Geld noch ein Dach über wohl als ziemlich ausweglos. In den dem Kopf. Tausende Flüchtlinge Lagern kommt es auch häufiger zu vagabundieren also nach Ende der Ausschreitungen, Bedrohungen und Sommersaison durch verarmte grieBelästigungen. Es bilden sich mafi- chische Städte. öse Strukturen, weil die Anspannung Und gibt es auch Lichtblicke bei deiner und die gesellschaftliche Isolation Arbeit? der Menschen dort dies begünstigen. Da es sich bei den völlig herun- Klar – unsere Infostelle wird von tergekommenen Gebäuden in den hunderten Flüchtlingen täglich Randgebieten der Stadt offiziell um genutzt. Sogar die deutsche Politik Militärgebiet handelt, kümmert und internationale Medien beginnen sich die Polizei nicht richtig um die unser kleines Team zu kontaktieren. Sicherheit dort. Mit anderen Worten: Man interessiert sich für uns, einfach Zusammengepferchte Flüchtlinge weil wir mitten im Flüchtlingsthema unterschiedlicher Ethnien, Reli- stecken. So kommt es nun auch zu gionen, Altersstufen und sozialer neuen Spendern. Zurzeit arbeiten Herkunft bleiben in den Lagern sich wir gemeinsam mit einer anderen selbst, beziehungsweise dem Recht Rechtsberatung in Athen an einer App speziell für Flüchtlinge. Diese des Stärkeren überlassen. soll Informationen über Asyl, ReloWie könnte sich die Situation für die cation und FamilienzusammenfühFlüchtlinge verbessern? rung für Flüchtlinge nach Europa Die Politiker in Deutschland und bieten. Außerdem tut es gut, helfen Europa sollten sich dringend für zu können - was hier glücklicherweise auch viele tun. Ein „Team Bananas“ verteilt in den Lagern beispielsweise täglich kostenlose Bananen an Kinder und auch Ärzte und Clowns ohne Grenzen sind präsent. Und für mich persönlich: Ich habe hier meine Werteskala neu justiert. Die Suche nach mehr Gerechtigkeit mit Hilfe von Rechtsprechung hat mich infiziert. THE FIGHT OF BLACK BODIES Die Protestbewegung Black Lives Matter und die Frage nach dem Wert schwarzer Körper Die Inszenierung eines Die-Ins, einer Form des gewaltlosen Protests in dem sich die Teilnehmer wie Leichen auf den Boden legen. You can fuck my bitch, you can have my hoe / Get yours, get yours, get yours by any means / You can smoke that kill, you can push that dope / Get yours, get yours, get yours by any means / You can steer that wheel, hit the gas and go / Get yours, get yours, get yours by any means. ScHoolboy Q und Kendrick Lamar intonieren in ihrem Song „By Any Means“ die bekannteste Phrase von Malcolm X und stellen sie dabei in ein neues Licht: So wie dieser damals, im Juni 1964, Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit forderte und dieses Ziel „by any means neceassary“, also nach allen notwendigen Mitteln zu erreichen gesuchte, zeigt der Rapper ScHoolboy Q eine Notwendigkeit, die nur nach dem Selbst fragt; der eigenen finanziell-existentiell definierten Sicherheit. Die ungewollte Nähe der beiden Figuren Q und X findet sich in der, doch oft fehlgeleiteten, Interpretation der Phrase „By Any Means“, die meist in den Zusammenhang mit Waffengewalt gebracht wird. Unter X noch als das Recht der Selbstverteidigung gegen die institutionelle Gewalt, die ihren Ausdruck schon damals in der Polizei fand und bei ScHoolboy – geboren 1986 als Quincy Matthew Henley in Wiesbaden und aufgewachsen in Los 14 – BRISE Angeles, einer Hochburg der Unterdrückung schwarzer Minderheiten und Gewalt – als Recht auf und Affirmation eines Lebenstriebes in einer feindlichen Umwelt. In beiden ist nicht die Allusion physischer Gewalt in den Fokus zu rücken, wie es die Gegner eines Malcolm X oder eines Gangsterappers gerne erreichen würden, sondern entscheidend ist die aussichtslose Bedrohung des eigenen Lebens, des schwarzen Körpers durch institutionelle Gewalt, so obskur diese auch erscheinen mag. Diese Bedrohung schwarzer Leben – die Abkehr von Bindestrichkonstruktionen wie „Afro-Amerikanisch“ sei hier hervorgehoben – findet ihren Ausdruck in den Protestrufen der letzten Jahre: „I Can’t Breathe“ und „Hands Up! Don’t Shoot“ evozieren die letzten Momente von Eric Garner und Micheal Brown, bevor deren Leben im Sommer 2014 durch eine pervertierte Wahrnehmung schwarzer Körper und durch die Hände von Polizisten beendet wurden. Selbst wenn Rassismus-Vorwürfe oft abgelehnt werden, selbst wenn die Verfechter eines post-rassischen, multi-ethnischen und betont „farbenblinden“ Amerikas gerne auf Errungenschaften wie die Existenz eines schwarzen Präsidenten hinweisen, bezeugen die Leichen schwarzer Männer und Frauen ein tiefgreifendes Problem der amerikanischen Gesellschaft. Dieses Problem ist nicht neu, sondern nun abermals zu einer Sichtbarkeit gelangt, die nicht länger zu vertuschen ist. Minderheiten sind in den letzten Jahren in der visuellen Lebenswelt des Fernsehens angekommen (siehe: Modern Family, Fresh Off The Boat, Black-ish, Jane The Virgin) und bilden einen bedeutenden Markt für die weiterhin vornehmlich weiße Riege der Produzenten und TVIntendanten. Doch es sind Bilder und Filme einer anderen Kategorie, die auf diesen tödlichen Missstand aufmerksam machen. Mit Handys aufgenommen und auf Social Media verbreitet, dienen diese Videos nicht der Beruhigung eines gesellschaftlichen Gewissens, welches Inklusion, Chancengleichheit und Diversität der Welt vorgaukelt, sondern zeigen, wie es um die Gesellschaft tatsächlich bestellt ist. Diese Exekutionen und der Missbrauch des staatlichen Gewaltmonopols verweisen auf ein Problem mit der Wertigkeit schwarzer Körper, dessen Umfang außerhalb Amerikas wahrscheinlich schwer zu fassen ist. Mit einem simplen Hashtag begann die Organisation Black Lives Matter und kann mittlerweile als eine der bekanntesten und vokalsten Protestbewegungen seit der Bürgerrechtsbewegung der 1960er-Jahre gesehen werden. Die Organisation versteht sich als eine pro-queer Bewegung, die sich an die Menschen richtet, die am Rand der Gesellschaft existieren, sei es in Gefängnissen oder als „Illegal Alien“ ohne Bleiberechtsstatus. Dabei stehen die Missachtung schwarzer Körper und Leben stets im Vordergrund. Nicht im Sinne eines Gegenrassismus, der sich an weiße Amerikaner richtet und schnell zum Ruf nach „White Pride“ und „All Lives Matter“ führte, sondern als pragmatisch-faktische Betrachtung der amerikanischen Realität, die selbst mit einer erhöhten Sichtbarkeit und einem schwarzen Präsidenten, weit davon entfernt ist, Chancengleichheit für Menschen jeglicher Hautfarbe zu gewährleisten. Das ikonischeFoto von Robert Cohen zeigt Edward Crawford beim zurückschleudern einer Tränengasgranate in Ferguson, 2014. Ein Jahr nach den Protest wurde Crawford für diese Tat von der Stadt St. Louis unter dem Vorwand der „Behinderung der Polizeiarbeit“ angeklagt. Der Ruf nach All Lives Matter kann als gängige Diversion eines Gefühls weißer Unterlegenheit gesehen werden: Im Irrtum verharrend, mit der rechtlichen und ideologischen Gleichstellung von schwarzen Menschen seien alle Probleme getilgt, BRISE – 15 Der Tatort an dem Philando Castile am 6. Juli 2016 von einem Polizisten erschossen wurde. Seine Freundin zeichnete die gesamte Tat auf ihrem Handy per Facebook-Livestream auf. 16 – POOL werden Aufbegehren und Proteste junger schwarzer Menschen als Affront gegen die vermeintlich neutralen Strukturen des Staates und der Gesellschaft gelesen. Als ein Angriff auf die sonst unsichtbare Bevorteilung des „Weiß-Seins“ ausgelegt und als Kriegerklärung empfunden. Weitere Beschönigung findet sich auch in dem stetigen Verweis, schwarze Menschen würden sich doch viel eher gegenseitig umbringen, „Blackon-Black Crime“ sei das viel größere Problem, als einige peinliche Einzelfälle in denen Leben und Recht durch Staatsdiener missachtet wurden. Ein selbst von Barack Obama benütztes Argument, welches die alte Stereotype krimineller Schwarzer hervorbringt und die Tatsachen sozio-ökonomische Benachteiligung und systemischen Rassismus unter den Tisch kehrt, als seien Gentrifizierung, „racial profiling“ und „benign neglect“ (etwa: „freundliche Vernachlässigung“) nicht Realität. Hingegen: selbst die beiden größten Gangs in Amerika, die Bloods und Crips haben sich in vielen Städten zusammengetan, einen Waffenstillstand ausgerufen und zu Zeiten des Protest es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinden und Bewohner zu schützen. Um die Debatte um Black Lives Matter zu verstehen, reicht es nicht aus, auf die zahlreichen Fälle von Polizeigewalt zu blicken. Das Grundproblem liegt weiterhin im Rassismus und jetzt vor allem in den Gefahren einer Angst der Weißen und der Re-Segregierung – also einer schleichenden Trennung und allmählichen Rückkehr zur Rassentrennung, für deren Überwindung schwarze Amerikaner in Nachkriegszeit gekämpft haben. Nach dem langen Kampf der Bürgerrechtler herrschte eine Zeit der Verständigung um Chancengleichheit und dem Versuch, Ungleichheiten an Wurzeln wie Bildung und Wohnungswesen aufzuheben. Dann steigerte sich das Gefühl, ein Verlierer im System zu sein zu einer Angst vor Benachteiligung und dem Ruf nach radikaler Gleichheit ohne Rücksicht auf sozio-politische Hintergründe. Bestes Beispiel: Affirmative Action, die Schaffung gleicher Vorteile für benachteiligte Personengruppe. An den Universitäten Amerikas bedeutet dies Quoten für Studenten bestimmter Ethnien, Schulbezirke oder sozialer Klassen. Im Wohnungswesen und an Arbeitsplätzen beinhaltete dies eine proaktive Hilfe mit Blick auf die zahlreichen Kontexte aus denen ein Mensch kommen kann – in diesem Fall schlichtweg das Bündel der Nachteile, die aus einer nicht-weißen Hautfarbe entstehen können. Über die letzten Jahre jedoch, stellt Autor Jeff Chang in seinem neusten Buch We Gon’ Be Alright eine Auflehnung gegen solche Maßnahmen fest. Ein Gefühl der vornehmlich weißen Bevölkerung (wobei er diese Angst genauso in Teilen der asiatischen Bevölkerung erkennt), durch solche Maßnahmen im Nachteil zu sein, welche oft in Entscheidungen der Verfassungswidrigkeit der Affirmative Action münden. Dieses Aufbegehren führt zu einer Versteifung alter Fronten, zu einer undurchlässigen Gesellschaft, die wiederum alte Nachteile verschärft und ihren traurigen Ausdruck in den Fällen von Polizeigewalt findet. Es nimmt daher nicht wunder, dass die Form des Protests von Black Lives Matter oft das Die-In ist. Eine Art Sit-In, in der durch scheinbar tote Körper Straßen und Institutionen lahmgelegt werden sollen; ein Kampf um die Wahrnehmung schwarzer Körper und deren Bedeutung für die amerikanische Gesellschaft. Mit der Präsidentschaftswahl, die sich in diesem Monat entscheiden wird, wird der Kampf um Anerkennung und Schutz des Lebens in eine neue Phase eingehen. Donald Trump schürt mit seiner Rhetorik die Angst der Weißen, spricht die vermeintlichen Verlierer an und verspricht einen „Sieg“ für den kleinen Mann. Er teilt gegen jegliche Minderheit aus, er wird also auch das Begehren der Schwarzen mit aller Macht bekämpfen. Doch selbst mit einem Sieg von Hilary Clinton scheint eine Änderung, ein Umdenken und damit Schutz stark gefährdeter Leben nicht zu garantieren sein. Denn Rassismus ist keine bloße Auseinandersetzung verschiedener Ethnien, sondern eine Form des Umgangs mit der eigenen Sterblichkeit und wird seine Auswirkungen auch immer wieder in der Sterblichkeit jeweiliger Personengruppen wiederspiegeln. Solange ein Verständnis vom „Leben als Kampf“ in den Menschen der westlichen kapitalistischen Gesellschaften vorherrscht und die gegenseitige Anerkennung der Menschlichkeit nur auf Dokumenten deklariert wird, werden schwarze Körper fallen. Jayanthan Sriram Black Lives Matter wurde nach der Freilassung George Zimmermanns, der Trayvon Martin im Jahre 2013 erschoss aus einem Hashtag geboren. Hier die drei Gründerinnen Patrisse Cullors, Alicia Garza und Opal Tometi (von links). Weiterführende Literatur: Chang, Jeff (2016), We Gon’Be Alright – Notes On Race and Resegregation. New York: Picador. Chang, Jeff (2014), Who We Be – The Colorization of America. New York: St. Martin’s Press. POOL – 17 Jake Chapman zählt zusammen mit seinem Bruder Dinos zu den berühmtesten britischen Gegenwartskünstlern. Am 22. November 2016 ist er um 19 Uhr zu Gast an der Pforzheimer Fakultät für Gestaltung. Unter dem Titel Hell is a Model spricht der Kunst- und Designtheoretiker Dr. Robert Eikmeyer, der 2010 die Audio-CD Jake & Dinos Chapman – From Hell to Hell herausgegeben hat, mit Jake Chapman über die Arbeiten der Chapman Brothers. Das Gespräch ist der Semesterauftakt in der Reihe Artefakte, die sich in diesem Halbjahr parallel zur Ausstellung Welt formen. Zur Ästhetik und Epistemologie des Modells mit Modellen in Kunst und Wissenschaft beschäftigt. Milan Kunc: Venus mit Autoreifen, 1982, 131,5 x 191 cm, Acryl auf Leinwand „Hell is a Model“ Jake Chapman in Conversation 23. November 2016 – 13. Januar 2017, www.galerie artlantis.eu RARES für BARES Zeitgenössische und ethnologische Kunst, Kunstgewerbe und Design Es ist nicht mehr weit bis Weihnachten – kommen und finden Sie, lassen Sie sich inspirieren! In den Beständen der Galerie A®tlantis, Nachfolgegalerie der Galerie Müller, findet sich so manche Kostbarkeit, Skurriles, Rares, Großes und Kleines: Bilder, Skulpturen, Objekte, Grafik, Arbeiten auf Papier, Art Brut, Fotokunst; ethnologische Kunst aus Afrika, Japan und Burma, Volkskunst aus Süd- und Mittel-Amerika, Australien und Afrika sowie Design. Die Eröffnung findet am 5. November 2016, 16 bis 20 Uhr, im großen Schau-Raum in Stuttgart-Unter türkheim statt. das Jazz-Duo Peter Lehel (Saxophon) und Roland Vanecek (Tuba) spielt von 17 bis 19 Uhr. Welt formen. Zur Ästhetik und Epistemologie des Modells – Ausstellung Fakultät für Gestaltung, Aula, Holzgartenstr. 36, Pforzheim, Tel 0 72 31 / 28 67 18, Mo – Fr 9 – 18 Uhr Augsburger Str. 552, 1. Stock (Rückgebäude Nr. 554), Tel 0172 / 422 97 66, Öffnungszeiten nach Vereinbarung OFFSPACE WILHELMSTRASSE 18.– 21. November OBERWELT e.V. Starker Stoff – Franziska Sophie Geißler Skulptur, Malerei und Carbonobjekte Eröffnung der Ausstellung am 17. November 19 Uhr mit Liveband und DJ Wilhelmstr. 17, Tel 0171/ 177 02 37, täglich 14 – 19 h KUNSTHAUS FRÖLICH bis 30. November STARKER STOFF www. kunsthaus-froelich.de Im Zauberwald der freien Formen „zeichnend ziehen“: Werkschau von Peter Riek Ohne Titel (Kristall ohne Liebe), 2015, Foto © Alexander Binder www.franziska-geissler.de bis 19. November Musik im Bunker · Gruppenausstellung Stuttgarter Bands aus 4 Jahrzehnten. 25. November – 10. Dezember Kristall ohne Liebe · Alexander Binder „Er brauchte zum Ergötzen seines Geistes wie zur Freude seiner Augen einige Gemälde, die ihn in eine unbekannte Welt einführen, ihm die Spuren neuer Ideen enthüllen und sein Nervensystem durch hysterische Sensationen erschüttern sollten.“ Das Stuttgarter Kunsthaus Frölich präsentiert vom 12. Oktober bis 30. November die Ausstellung zeichnend ziehen des Heilbronner Künstlers Peter Riek. Im Fokus der Schau steht Rieks grafische Auseinandersetzung mit Franz Schuberts romantischem Liedzyklus Die Winterreise, daneben sind weitere Zeichnungen sowie Siebdrucke und Leuchtkästen und zu sehen. 17. November, 19.00 Uhr Im Rahmen der Ausstellung findet eine Aufführung von Schuberts Die Winterreise in der Fassung für Klavier und Klarinette statt. Es spielen Marion Potyka (Klarinette) und Robert Rühle (Klavier). Vor dem Konzert spricht Peter Riek über seine Arbeit. Oswald-Hesse-Str. 98, Stuttgart, Tel 0711 / 85 92 42. Mo – Fr 9.00 – 18.30 h, Mi, Sa 9.00 – 13.0 h 18 – GLANZLICHTER www.oberwelt.de psychedelischen Visionen des Krautrocks. Ganz im Sinne von Jean Floressas Des Esseintes, dem Protagonisten von Huysmans 1884 erschienenen Roman, nimmt die Fotoserie Kristall ohne Liebe den Betrachter mit auf die Reise in eine mystische Parallelwelt. Mit Hilfe selbstgebauter Kameralinsen, Prismen und Kristalle, fängt sie dieses Universum voller Kontraste ein: Farbfotografien treffen auf dichte Schwarzweiss-Arbeiten, Leben, Tod, Makro- und Mikrowelt, das Erhabene und das Verborgene prallen unvermittelt aufeinander. Die Einflüsse erstrecken sich von der verschlüsselten Symbolik Odilon Redons über die Regenbogen-Ästhetik der Hippie-Bewegung bis zu den Die Arbeiten entstanden über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren in Norwegen, Schweden, Großbritannien, der Schweiz und in Deutschland. Reinsburgstr. 93, Tel 65 00 67, Mo 21.30 – 24 h u.n.V. GLANZLICHTER NOVEMBER GALERIE ARTLANTIS – SCHAURAUM 5. November – 11. Februar 2017 www.hs-pforzheim.de Foto: © Nic Serpell-Rand GLANZLICHTER NOVEMBER HOCHSCHULE PFORZHEIM – FAKULTÄT FÜR GESTALTUNG e.V. Di 22. Nov. 2016, 19 Uhr GALERIE THOMAS FUCHS Stuttgart November bis 5. November KUNSTMUSEUM STUTTGART Schwabstraße Your Own Life · Patrick Angus 11. November – 14. Januar 2017 The Fold · Mona Ardeleanu In Ölfarbe bringt Mona Ardeleanu verschiedenste AKADEMIE SCHLOSS SOLITUDE 18. November – 18. Dezember Feuersee dann Buslinie 92 Formen auf die Leinwand, die sich dort zu seltsam vertrauten Objekten zusammen bzw. auseinander Einzelausstellungen der Stipendiaten zu falten scheinen, sich wölben und verdrehen und 10. - 12. November 2016 so zu faszinierenden Phantasiekörpern werden, Economies of Authorship: Ownership and die erst auf den zweiten Blick eine gewisse FremdDispossession artigkeit und Unlogik vermitteln. Symposium: art, science & business Reinsburgstraße 68A, Tel 93 34 24 15 Solitude 3, Tel 99 61 90 Di – Fr 13 – 19 h, Sa 11 – 16 h u.n.V. Di – Fr 10 – 12, 14 – 16 h, Sa – So 12 – 17 h www.galeriefuchs.de www.akademie-solitude.de GALERIE ARTLANTIS - STADT-GALERIE bis 25. Februar 2017 GALERIE REINHARD HAUFF 18. November – 27. Januar 2017 Rosenberg-/Johannesstraße give it away now · Wolfgang Flad Invisible – Visible – Perceiving Life in the 21st Paulinenstr. 47, Tel 60 97 90, Di – Fr 13 – 18 h u. n.V. Century · Philip Stoll Fotografie www.reinhardhauff.de Senefelderstr. 97, Tel 636 17 81 IFA-GALERIE Di – Fr 12 – 16 h, Sa 14 – 18 h bis 18. Dezember Charlottenplatz www.galerie-artlantis.eu In the Carpet / Über den Teppich GALERIE ARTLANTIS - SCHAU-RAUM Gruppenausstellung 05. November - 11. Februar 2017 H Haus am Weinberg Charlottenplatz 17, Tel 222 51 73, Di – So 12 – 18 h „RARES für BARES“ – Zeitgenössische und www.ifa.de ethnologische Kunst, Kunstgewerbe und Design INSTITUT FRANÇAIS Siehe Glanzlicht Seite 19 Augsburger Str. 552, 1. Stock (Rückgebäude Nr. 554) bis 4. November 30 Jahre Retour de Paris. Et pourtant elles Öffnungszeiten nach Vereinbarung bougent! · Böller und Brot, Bettina Erzgräber, Tel 0172 / 422 97 66 Ulrike Flaig, Ragani Haas, Claude Horstmann, www.galerie-artlantis.eu Monika Nuber, Dorothea Schulz, Katrin StröBUND BILDENDER KÜNSTLERINNEN bel, Anna Tretter, Oana Vainer WÜRTTEMBERGS e. V. (BBK) Schloßstraße 51, Tel 23 92 50 bis 4. November Gustav-Siegle-Haus Mo – Do 10 – 18 h, Fr. 10 – 16 h Verortung · Gruppenausstellung www.stuttgart.institutfrancais.de Leonhardsplatz 28, Di - Sa 15 - 19h bis 6. November Atelierhaus NEW · Veronique Stohrer, Roxana Oszkiel, Jeannette Knieriemen, Susanne Bauer Eugenstraße 17, Tel 24 01 80, Sa, So 14 – 18 h www.bbk-wuerttemberg.de DILLMANN KUNSTMARKT 2016 11. – 13. November Berliner Platz KUNSTAKADEMIE STUTTGART 30. November - 4. Dezember H Killesberg „Diplom Bildende Kunst“ und Verleihung des Preises der Werner Pokorny Stiftung Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Neubau 2, Foyer, Mi – So 13 – 19 h www.abk-stuttgart.de KUNSTMUSEUM STUTTGART 12. Dillmann-Kustmarkt 2016 bis 17. September 2017 U5, U6, U7 H Schlossplatz Alle Jahre wieder! 20 Künstlerinnen und Künst- Frischzelle_23 · Melanie Dorfer Wandinstallation lern aus allen Bereichen der Kunst zeigen Neue und Neueste Arbeiten. Ein Eldorado für alle bis 19. Februar 2017 Kunstbegeisterten und Entdecker in der Aula des [un]erwartet. Die Kunst des Zufalls Gruppenausstellung Dillmann-Gymnasiums. Forststr. 43, Nähe Berliner Platz, Tel 601 48 18 Fr 18 – 22 h, Sa 11 – 19 h, So 13 – 19 h www.strzelski.de/dillmannkunstmarkt 20 – KOMPASS FORTSETZUNG OFFSPACE WILHELMSTRASSE bis 15. Januar 2017 18. - 21. November Sound in Motion. Internationale Video- und Performancekunst bis 4. Oktober: Carsten Nicolai · Computersound als visuelle Struktur Kleiner Schlossplatz 13, Tel 21 61 96 00 Di – So 10 – 18 h, Fr 10 – 21 h www.kunstmuseum-stuttgart.de Starker Stoff · Franziska Sophie Geißler Skulptur, Malerei und Carbonobjekte Wilhelmstr. 17, Tel 0171 / 177 02 37, tägl. 14 – 19 h www.franziska-geissler.de LINDENMUSEUM STRZELSKI GALERIE PARROTTA CONTEMPORARY ART bis 12. November Schwabstraße Weltraum · Timm Rautert · Fotografie Eine Verbindung von Konferenzräumen und Porträts. KUNSTVEREIN GÄSTEZIMMER e.V. 19. – 27. November Vaihinger Straße Augustenstr. 87 – 89, Tel 69 94 79 10 Di – Fr 11 – 18 h, Sa 11 – 16 h Spektralkomik · Mitgliederausstellung Jedes Vereinsmitglied ist dazu aufgerufen, das www.parotta.de persönliche Humor-Potenzial in sich wach- und STUTTGART durchzukitzeln und den eigenen künstlerischen STAATSGALERIE bis 8. Januar 2017 Fundus nach einem Werk zu durchforsten, das Unsichtbare Räume · Francis Bacon Malerei mindestens eine Farbe des komischen Spektrums in sich trägt. In Kooperation mit Lisa Steib, Kunst- 1. November – 8. Januar 2017 wissenschaftlerin (Baden-Baden). Video Box Looking at … Chan Hau Chun Vaihingerstr. 140, So 15 – 18 h 8. November – 7. Mai 2017 www.kunstvereingaestezimmer.de Schaufenster Sohm VI · Herman de Vries Konrad-Adenauer-Straße 30 – 32, Tel 47 04 00 KÜNSTLERHAUS STUTTGART 18. Dezember Schwabstraße Di – So 10 – 18 h, Do bis 20 h Hamlet · Gruppenausstellung. Kuratiert von An- www.staatsgalerie.de nika Eriksson und Fatima Hellberg. AM MAILÄNDER PLATZ Was bedeutet es, ein Leben in Ordnung zu brin- STADTBIBLIOTHEK bis 26. November Galerie b gen? Die Spannung zwischen dem Bedürfnis zu Die Biblioskopin · Katharina Wibmer Handeln und der Unfähigkeit diesem nachzugeGraphothek hen, vorangetrieben durch das Paradox der totalen bis 25. Februar 2017 Erschöpfung bei gleichzeitiger Überschwänglich- Mit 40 hat man noch Träume … wir zeigen, was keit, zieht sich durch alle Arbeiten der Ausstellung. wir haben · Gruppenausstellung Reuchlinstraße 4b, Tel 61 76 52, Mi – So 12 – 18 h Mailänder Platz 1, Tel 21 69 65 26, Mo – Sa 9 – 21 h www.kuenstlerhaus.de www.stuttgart.de/stadtbibliothek bis 23. April 2017 Lindenmuseum Oishii! Essen in Japan bis 29. Januar 2017 Inrō – Gürtelschmuck aus Japan Die Sammlung Anna und Christian Trumpf. Hegelplatz 1, Tel 202 23 Di – Sa 10 – 17 h, Mi 10 – 20 h, So u. Ft. 10 – 18 h www.lindenmuseum.de bis 4. Dezember Rotebühlplatz (Stadtmitte) Uwe Schäfer, David Stegmann Malerei, Zeichnung Rotebühlplatz 30, Tel 601 48 18 Mi – Fr 11 – 19 h, Sa 13 – 16 h u. n.V. www.strzelski.de OBERWELT e. V. bis 19. November Musik im Bunker · Gruppenausstellung Gruppenausstellung, Stuttgarter Bands aus 4 Jahrzehnten. 25. November – 10. Dezember Kristall ohne Liebe · Alexander Binder Luftschutzräume Übungsräume und prismatischmystische Fotografie. Siehe Glanzlicht Seite 18 Reinsburgstraße 93, Tel 65 00 67, Mo 21.30 – 24 h www.oberwelt.de KOMPASS – 21 Region November KLOSTERVILLA ADELBERG bis 13. November Tafelfreuden · Renate Busse Malerei Objekte Kloster 5, Adelberg, Fr – So, Ft 14 – 18 h www. adelberg.de/kultur KUNSTMUSEUM DER STADT ALBSTADT bis 8. Januar 2017 Dialog mit Dix · Zipora Rafaelov Frauen - Kinder – Blumen – Selbst. Die israelische Künstlerin (*1954), Trägerin des Rheinischen Kunstpreises 2014, stellt sich mit ihren filigranen Cut-outs der Zeichenkunst von Otto Dix (1891 – 1969) 6. November - 29. Januar 2017 9. Felix Hollenberg-Preis Kerstin FrankeGneuss · Gratwanderung Kerstin Franke-Gneuß (*1959), die Preisträgerin des 9. Felix Hollenberg-Preises für Radierung, beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dieser Technik als ihrem ureigenen künstlerischen Medium. Aus der Landschaft kommend, entwickelt die in Dresden lebende Künstlerin eine gestisch-abstrakte Formensprache in Linien, die sich zwischen Schönheit und plötzlicher Zerstörung bewegen. Seit 1992 verleiht die Stadt Albstadt diesen Preis für Druckgraphik unter besonderer Berücksichtigung des Tiefdrucks zur Erinnerung an Felix Hollenberg (1868 – 1945), den großen Maler-Radierer um 1900. Kirchengraben 11, Albstadt, Tel 07431/160 14 91 Di – Sa 14 – 17 h, So, Ft 11 – 17 h www.kunstmuseumalbstadt.de www.jungerkunstraum.de STÄDTISCHE GALERIE BIETIGHEIM-BISSINGEN KUNSTHALLE GÖPPINGEN 26. November - 12. März 2017 bis 4. Dezember Studioausstellung Verdichtung und Auflösung Netzwerke von Hans-Christian Brix Hauptstraße 60 – 64, Bietigheim-Bissingen Tel 0 71 42 / 744 83, Di, Mi, Fr 14 – 18 h Do 14 – 20 h, Sa,So, Ft 11 – 18 h www.galerie.bietigheim-bissingen.de MUSEUM ART.PLUS DONAUESCHINGEN bis 22. Januar 2017 Museum wurde es immer schon genannt… Karolin Bräg bis 22. Januar 2017 between Michael Danner, Sebastian Kuhn, Gert Riel Skulpturen, Installationen und Raumgebilde Museumsweg 1, Donaueschingen Tel 0771 / 896 68 90, Di – So 11 – 17 h www.museum-art-plus.com VILLA MERKEL, ESSLINGEN 4. -13. November PRACTICE PROCESS PROGRESS. Ausstellung des Weißenhof-Programm (Meisterschüler) der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Gruppenausstellung Arbeiten aus den Bereichen Bildhauerei, Fotografie, Performance, Video und Malerei, die während des einjährigen postgradualen Studienprogramms an der Akademie entstanden sind. Pulverwiesen 25, Esslingen am Neckar Tel 0711 / 35 12 26 40, Di 11 – 20 h, Mi – So 11 – 18 h www.villa-merkel.de KUNSTWERK SAMMLUNG KLEIN EBERDINGEN-NUSSDORF bis 23. Dezember Pieces of Water · Gruppenausstellung Die Jahresausstellung des Kunstvereins. Marstallstr. 55 Göppingen, Tel 0 71 61 / 65 07 77 Di – Fr 13 – 19 h, Sa, So, Ft 11 – 19 h u.n.V. www.kunsthalle-goeppingen.de bis 22. Januar 2017 Der Zeichner · Karl Hubbuch (1891 – 1979) Der in Karlsruhe geborene Künstler zählt zu den prominenten Vertretern des Verismus und der Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Diese Künstler hatten sich – desillusioniert von den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und hellwach gegenüber den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Weimarer Republik – einer genau beobachtenden Bildsprache zugewandt. Zum 125. Geburtstag Hubbuchs wird eine Auswahl aus der eigenen Sammlung präsentiert. bis Frühjahr 2017 umgehängt 2016. Idole und Legenden Gruppenausstellung Lorenzstraße 27, Karlsruhe, Tel 07 21 / 133 44 01 Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h www.staedtische-galerie.de 19. November – 12. Februar 2017 bis 13. November Graphik-Kabinett Kopf und Kragen · Gruppenausstellung Petrus-Jacobi-Weg 1, Backnang, Tel 07191 / 34 07 00 Mo– Fr 17 – 19 h, Sa, So 14 – 19 h www.galerie-der-stadt-backnang.de STÄDTISCHE GALERIE BIETIGHEIM-BISSINGEN bis 8. Januar 2017 stein, erde, holz herman de vries 22 – KOMPASS REGION 18. November – 13. Januar 2017 Der Kunstverein feiert Eine kulturelle Institution wird 30 Werkschau mit Arbeiten von 23 Künstlern Marktplatz 1, Fellbach, Tel 585 14 17 Rathaus: Mo – Mi 8 – 17.30 h, Do 8 – 18.30 h, Fr 8 – 13 h Galerie: Di – Do 16 – 19 h, Fr – So 14 – 18 h www.fellbach.de More Sweetly Play the Dance William Kentridge Projektion parallel zur Ausstellung Doublevision in der Kunsthalle Karlsruhe bis 15. Juli 2017 Lichthof 1 + 2 AppArtAward 2016 – Highlights Lorenzstraße 19, Karlsruhe, Tel 07 21 / 81 88 -0 9. – 12. November Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h Ausstellung der Bewerberinnnen und Bewer- www.zkm.de ber für die Graduierten-Stipendien des Landes STÄDTISCHE GALERIE IM KORNHAUS Baden-Württemberg bis 27. November Absolventinnen und Absolventen der Akademie Speicher/Transformation · Annett Zinsmeister Reinhold-Frank-Straße 81, Lichthof Max-Eyth-Straße 18, Kirchheim / Teck Tel. 0721 / 926 52 05, Mi – Sa 9 – 22 h Tel 0 70 21 / 97 30 32, Di 14 – 17 h, Mi – Fr 10 – 12 h, www.kunstakademie-karlsruhe.de 14 – 17 h, Sa, So, Ft 11 – 17 h www.vhskulturring.de STÄDTISCHE GALERIE KARLSRUHE ZKM KARLSRUHE GALERIE DER STADT FELLBACH FORTSETZUNG Kubus bis 8. Januar 2017 STAATLICHE AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE KARLSRUHE Hängung #15 über die Linie hinaus Gruppenausstellung bis 13. November Siemensstraße 40, Eberdingen-Nussdorf Schwellengeschichten · Mirjam Kuitenbrouwer Tel 07042 / 37 69 566, Mi – Fr, So 11 – 17 h Fotografien, Installationen, Collagen, Modelle www.sammlung-klein.de und Videoarbeiten GALERIE DER STADT BACKNANG ZKM KARLSRUHE Halle oben 5. November – 11. März 2017 Lichthof 8 + 9 Frei Otto. Denken in Modellen bis 29. Januar 2017 Lichthof 1 + 2 Kunst in Europa 1945–1968 Lichthof 1 + 2 Mnemosyne Bilderatlas · Aby Warburg Rekonstruktion – Kommentar – Aktualisierung bis 31. Dezember Lichthof 1 + 2 ZKM_Gameplay Die Gameplattform im ZKM bis 31. Dezember ArtOnYourScreen. Be part of it! GALERIEVEREIN LEONBERG e. V. 6. November - 29. Dezember GESCHENKT! Zeichnungen, Siebdrucke, Farbradierungen aus der Kunstsammlung der Stadt Inge Hermanns (1924 – 1997), Rolf Sauerwein (1942 – 2014), Hermann Heintschel (1931 – 1998) Zwerchstraße 27, Leonberg, Tel 07152 / 39 91 82 Di – Do, Sa, So 14 – 18 h www.galerieverein-leonberg.de LUDWIGSBURG MUSEUM bis 20. November Focus Open 2016 des Design Center BadenWürttemberg Eberhardstraße 1, Ludwigsburg Tel 0 71 41 / 910 22 90, Do – So 10 – 18 h www.ludwigsburgmuseum.de KUNSTVEREIN NEUHAUSEN e.V. bis 4. Dezember „Our Mind into a Brezel“ Neue Sichtweisen auf Tauschmittel, Finanzwelt und Ökonomie Gruppenausstellung Rupert-Mayer-Kapelle, Rupert-Mayer-Str. 68 Neuhausen/Fildern, Tel 01 72 / 545 13 45 Sa und So 14 – 18 h u.n.V. www.kvnneuhausen.wordpress.com STÄDTISCHE GALERIE OSTFILDERN bis 10. Januar http://aoys.zkm.de/ schöne Aussichten · Anja Luithle Anja Luithles Kunst ist oft kinetisch. Für die Städtische Galerie plant sie einen installativen Transfer ihres eigenen Wohnhauses bzw. dessen mobiler baulicher Elemente. Ihr privates Atelierhaus in Wendlingen als Keimzelle ihres künstlerischen Tuns KOMPASS REGION – 23 wird in einen öffentlichen Kontext transferiert. Ihre Atelier-Türen sind nicht transparent. Sie sind Sackgassen, Fakes, führen nicht zum Ziel – oder doch? Gerhard-Koch-Straße 1, Ostfildern Tel 0711 / 34 0 41 03 Di, Do 15 – 19 h, Sa 10 – 12 h, So 15 – 18 h u.n.V. www.ostfildern.de/galerie HOCHSCHULE PFORZHEIM FAKULTÄT FÜR GESTALTUNG 23. November – 13. Januar 2017, Welt formen. Zur Ästhetik und Epistemologie des Modells – Gruppenausstellung Siehe Glanzlicht Seite 18 Aula, Holzgartenstraße 36, Pforzheim Tel 0 72 31 / 28 67 18, Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.hs-pforzheim.de KUNSTMUSEUM PFORZHEIM bis 19. März 2017 Die Wege der Welt - Silva Nigra. Der Schwarze WaldAbraham · David Christian Der international bedeutende Zeichner und Bildhauer Abraham David Christian (*1952) schuf 2013 die 81-teilige Zeichengruppe Die Wege der Welt – Silva Nigra. Der schwarze Wald. Dieser Zyklus wurde bereits erfolgreich in Japan gezeigt und ist nun erstmalig in Pforzheim zu sehen. Seine Zeichnungen entstanden während der planlos, intuitiv gesteuerten Reise durch den Schwarzwald, um Abstand zu den Situationen zu gewinnen und die Realität zu reflektieren. Er nahm 1972 und 1982 an der Documenta teil. Seine Zeichnungen und Skulpturen sind in zahlreichen wichtigen Privatsammlungen und Museen im In- und Ausland vertreten. Skulpturen von ihm befinden sich im öffentlichen Raum z.B. in Den Haag, im Nationalmuseum für moderne Kunst in Tokyo, im Museum Ludwig in Köln und in der Nationalgalerie Berlin. Bleichstraße 81, Pforzheim 07231 / 39 21 13, Mi und Sa 14 – 17 h, So 10 – 17 h www.pforzheim.de SCHMUCKMUSEUM PFORZHEIM 25. November – 30. April 2017 Mechanik en miniature — Armbanduhren der Luxusklasse Als Auftakt zum Jubiläumsfestival 2017 – 250 Jahre Goldstadt – widmet das Schmuckmuseum Pforzheim Armbanduhren eine Ausstellung. Schließlich nahm die Entwicklung der Pforzheimer Traditionsindustrien seinerzeit ihren Anfang mit der Produktion von Uhren. Im Mittelpunkt der Schau stehen die Geschichte und die herausragende Präzisionstechnik der Armbanduhr. Viele der ausgewählten Exponate sind Meisterleistungen im Miniaturformat, angetrieben von nur wenige Millimeter mes24 – KOMPASS REGION senden Werken in edlen Gehäusen. Zu sehen sind rund 180 Armbanduhren großer Marken, die aus Privatsammlungen und Museen in ganz Europa stammen. Daneben verdeutlichen Fotos und Zeichnungen sowie kleine Filme die historische Entwicklung, Tragweise und Bedeutung dieser Art Zeitmesser. Jahnstaße 42, Pforzheim Tel 0 72 31 / 39 21 26, Di – So, Ft 10 – 17 h www.schmuckmuseum.de der geballten Qualität der hiesigen Künstlerszene einen Eindruck zu verschaffen, mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt zu treten und deren Arbeiten zu erstehen. In diesem Jahr erscheint zum Schorndorfer Kunstmarkt die 27. Ausgabe der Schorndorfer Edition, gestaltet von Walter Krieg. Karlstraße 19, Tel 0 71 81 / 482 37 99 Di – Fr 15 – 18 h, Sa, So 11 – 17 h www.q-galerie.de KUNSTVEREIN REUTLINGEN SCHAUWERK SINDELFINGEN bis 15. Januar bis 22. Januar 2017 Georg Baselitz und Albert Oehlen Eberhardstraße14, Reutlingen Tel 07121 / 33 84 01 Mi – Fr 14 – 18 h, Sa – So 11 – 17 h www.kunstverein-reutlingen.de Retrospektive · Susanne Paesler STÄDTISCHES KUNSTMUSEUM REUTLINGEN bis 6. November Cordelistas · Brasilianische Holzschneider Schenkung Günther Wagner bis 20. November Landesweit · VBKW Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen Württemberg bis 8. Januar 2017 Botschaften · Grieshabers Künstlerplakate bis 22. Januar Der Traum vom Paradies Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee 20. November – 2. April 2017 après tout – das eigene Gefühl Alice Haarburger zum 125. Geburtstag Das vielseitige Werk der Malerin (1891 – 1942) zeugt von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Kunst der Moderne. Aktuelle Forschungen geben eine neue Einordnung ihres künstlerischen Werdegangs. Spendhausstraße 4, Reutlingen Tel 0 71 21 / 303 23 22 Di – Sa 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, So, Ft 11 – 18 h www.reutlingen.de/kunstmuseum Q GALERIE FÜR KUNST SCHORNDORF bis 13. November Licht · John Wood & Paul Harrison, Michaela Gleave und Zilla Leutenegger 25. – 27. November 34. Schorndorfer Kunstmarkt & Vorstellung der Schorndorfer Edition 27 Schorndorfer Künstlerinnen und Künstler Der Schorndorfer Kunstmarkt ist seit über 30 Jahren eine feste Größe in der Region. Er bietet dem Besucher einen idealen Rahmen, sich von bis 12. März 2017 Lichtwirbel· rosalie bis 3. Oktober 2017 SPLIT. Spiegel-Licht-Reflexion Gruppenausstellung Die Faszination für glänzende und spiegelnde Materialien prägt die Sammlung Schaufler. Neben lichtkinetischen Arbeiten finden sich viele Spiegelobjekte und Werke aus Edelmetallen, die das Schöne und das Kühle mit einer Prise Glamour verbinden. Doch es ist nicht nur die reflektierende Oberfläche der Kunstwerke, welche die Sammler begeisterte, sondern auch das Hintersinnige, die Augentäuschung und Illusion, die in der Doppeldeutigkeit des Wortes Reflexion stecken. Damit ist nicht nur der physikalische Vorgang für die Arbeiten bezeichnend, sondern auch das kritische Nachdenken über Bilder, Abbilder und Weltbezüge. Eschenbrünnlestraße 15/1, Sindelfingen Tel 0 70 31 / 932 -49 00, Sa, So 11 – 17 h, öffentliche Führungen: Di, Do 15 – 16.30 h www.schauwerk-sindelfingen.de ULMER MUSEUM 19. November - 23. April 2017 Stiftung Sammlung Kurt Fried · Kunst erleben Zum ersten Mal seit 1991 zeigt das Ulmer Museum nahezu vollständig die Sammlung des Verlegers und Journalisten Kurt Fried. In seinem Privathaus eröffnet er 1959 das studio f und holt mit Ausstellungen und Aktionen die internationale Kunstwelt in die Donaustadt. Aus dieser Tätigkeit als Galerist wächst nach und nach eine Sammlung heran. Schon 1968 ist sie unter dem Titel studio f im Museum Ulm zu sehen. Nur zehn Jahre später stiftet er die nun renommierte Kollektion der Stadt Ulm. Marktplatz 9, Ulm, Tel 0731/161 43 30 Di – So 11 – 17 h, Do 11 – 20 h www.museum.ulm.de MUSEUM RITTER bis 1. Mai 2017 Raumwunder Installationen, Raumkonstruktionen und Lichtskulpturen Jacob Dahlgren, Tamás Kaszás, Manuel Knapp, Hans Kotter, Annette Sauermann, Annett Zinsmeister, Beat Zoderer In der Gegenwartskunst findet eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema Raum statt: Der Raumbegriff umfasst nicht nur gestalterische und konstruktive Aspekte, sondern auch virtuelle, soziokulturelle und interaktive Komponenten. Die Ausstellung zeigt wie Künstler heute mit dem Raum umgehen und wie es Ihnen gelingt, neue Räume zu erschaffen. Alfred-Ritter-Straße 27, Waldenbuch Tel 0 71 57 / 53 51 10, Di – So 11 – 18 h www.museum-ritter.de GALERIE STIHL WAIBLINGEN 5. November - 22. Januar 2017 Furiose Plakate Niki de Saint Phalle & Jean Tinguely Die Ausstellung zeigt rund 100 Künstlerplakate sowie Faltbücher, Briefzeichnungen und Objekte des außergewöhnlichen Künstlerpaares. Die Plakate entstanden von den 1960er-Jahren bis in die 1990er-Jahre, um eigene Ausstellungen, Happenings und Theaterproduktionen anzukündigen. Weingärtner Vorstadt 12, Waiblingen Tel 0 71 51 / 50 01 16 86, Di – So 11 – 18 h, Do 11 – 20 h www.galerie-stihl-waiblingen.de GALERIE DER STADT WENDLINGEN bis 6. November Kunst in der Region Gruppenausstellung Die Ausstellungsreihe Kunst in der Region wird jährlich abwechselnd von den Städten Kirchheim unter Teck, Nürtingen und Wendlingen am Neckar ausgerichtet. Ziel der Gruppenausstellung ist es, einen Überblick über das kreative Schaffen die in der Region ansässigen Künstler/Innen zu präsentieren. Mi – Sa 15 – 18 h, So und Ft 11 – 18 h www.galerie-wendlingen.de KOMPASS REGION – 25 Vernissagen November 3.11. 19.00 h Villa Merkel, Esslingen 4.11. 18.00 h Galerie Stihl Waiblingen Gruppenausstellung Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely 5.11. 16.00 h Galerie Artlantis Schauraum, Stuttgart Gruppenausstellung 6.11. 11.15 h Galerieverein Leonberg e.V. Gruppenausstellung 8.11. 19.00 h Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe Gruppenausstellung 11.11. 18.00 h 12. Dillmann-Kunstmarkt, Stuttgart 18.00 h Galerie Thomas Fuchs, Stutttgart Gruppenausstellung Mona Ardeleanu 17.11. 19.00 h Offspace Wilhelmstraße 17, Stuttgart 19.00 h Akademie Schloss Solitude 19.00 h Kunsthaus Frölich, Stuttgart Franziska Sophie Geißler Gruppenausstellung / Performance Konzert 18.11. 19.00 h 19.00 h 19.00 h 20.00 h Gruppenausstellung Wolfgang Flad Gruppenausstellung Gruppenausstellung Kunstverein Gästezimmer e.V., Stuttgart Galerie Reinhard Hauff, Stuttgart Museum Ulm Galerie der Stadt Backnang, Graphik-Kabinett 20.11. 11.00 h Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen 22.11. 17.00 h Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung 19.00 h Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung Alice Haarburger Samstag, 12. November 2016 10:00 bis 18:00 Uhr Gruppenausstellung Jake Chapman in Conversation 24.11. 19.00 h Schmuckmuseum Pforzheim Gruppenausstellung 25.11. 19.00 h Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, Studioausstellung 19.00 h Oberwelt e.V., Stuttgart 20.00 h Q Galerie für Kunst Schorndorf Hans-Christian Brix Alexander Binder Gruppenausstellung 29.11. 19.00 h Kunstakademie Stuttgart Gruppenausstellung Impressum sonnendeck Herausgeber Mario Strzelski (V.i.S.d.P.) 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Auslegeorte Region, ZKM, Kunsthalle Göppingen, Schmuckmuseum Pforzheim, Museum Ritter Kunstmuseum Reutlingen, Kunsthalle Karlsruhe, HfG Karlsruhe Ulmer Museum, VHS Esslingen, Städtische Galerie Esslingen, Badischer Kunstverein u.v.m. Anzeigen [email protected] Abonnements für 28,– EUR pro Jahr, [email protected] Internet www.sonnendeck-stuttgart.de Titelmotiv: Brich dem Hungrigen Dein Brot! Anzeigen sind im Format 1/1, 1/2 (hoch- und querformatig) und 1/4 buchbar laut Preisliste. Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils der 10. des Vormonats. Freie Artikel und Leserbriefe nimmt die Redaktion dankend entgegen. Die Redaktion behält sich das Recht zum Abdruck und zu Kürzungen vor. Auf Wunsch gestalten wir Ihre Anzeige. 26 – KOMPASS boesner GmbH Sielminger Straße 82 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.: 0711/79740-50 [email protected] 04. – 13. November 2016 Villa Merkel Galerien der Stadt Esslingen Weitere Informationen: meisterschueler.abk-stuttgart.de villa-merkel.de Ausstellung des Weißenhof-Programms (Meisterschüler) der ABK Stuttgart
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