Brand in Höngg: Absicht oder Versehen?

11. Jahrgang
GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG
Donnerstag, 3. November 2016
Nr. 44
Traditionelle Chinesische Medizin
Thema: Nacken-/Schulterschmerzen
Aus der Sicht der TCM
– Traumata, akut oder auch chronisch,
z. B. Schleudertrauma
– Wind und Zugluft
– Kälte oder Wärme, teilweise kommt auch
noch Feuchtigkeit dazu
– Ärger und Stress
– Eine Störung / ein Mangel, der die Beschwerden
begünstigt oder immer wieder auslöst
www.tcm-medicare.ch
Gutschein:
Gratis TCM-Beratung mit Probebehandlung im Wert von Fr. 140.–
Behandlungsform:
Akupunktur
Tui-Na-Massage
Ohr-Akupunktur
Schröpfen
Wärmebehandlung
Kräutertherapie
Moxibustion
TCM Medicare, Praxis Schwamendingen
Winterthurerstrasse 549, 8051 Zürich
(oberhalb Denner) Telefon 044 321 70 70
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Brand in Höngg: Absicht oder Versehen?
Das Holzlager auf dem
Hönggerberg brannte letzte
Woche. Nur dank aufmerksamen Spaziergängern
konnte sich das Feuer nicht
weiter ausbreiten. Die Behörden vermuten Brandstiftung und suchen nach Zeugen. Oder wurde das Feuer
unabsichtlich entfacht?
Béatrice Christen
Donnerstag, 27. Oktober, kurz nach
11 Uhr vormittags: Alexandra und
André Ziegler waren mit ihrem Hund
unterwegs. Auf der Höhe des Holzlagers an der Kappenbühlstrasse bemerkten sie Brandgeruch und Rauch.
André Ziegler, der zwei Wochen vorher einen Brandschutzkurs absolviert
hatte, rannte zum gegenüberliegenden Werkhof, um Alarm zu schlagen.
In der Zwischenzeit hatten auch die
Gärtner der hinter dem Holzunterstand liegenden Schrebergärten den
Rauch und das Feuer bemerkt. Im
kurzen Gespräch mit ihnen erfuhr
André Ziegler, dass sich im brennenden Unterstand auch ein Gasflaschendepot befindet und dort ein mit
Diesel angetriebenes Fahrzeug steht.
Ziegler wusste sofort, dass Eile not-
Ausgebrannter Teil des Holzlagers,
der abseits der Strasse liegt. Er
bietet Schutz vor der Kälte. Foto: ch.
tat. Er wählte um 11.10 Uhr den Notruf der Feuerwehr. Als diese drei Minuten später den Einsatzbefehl gegeben hatte, rückte sie denn auch rasch
mit einem Grossaufgebot inklusive
Polizei und Sanität an. Bei deren Eintreffen loderten die Flammen bereits
durch das Dach des Holzlagers. Es
gelang den Rettungskräften, das Feuer in Schach zu halten und zu löschen. Nur dank des raschen und
umsichtigen Handelns von André
Ziegler konnte Schlimmeres verhindert werden, und es wurden keine
Menschen verletzt. Der entstandene
Schaden beträgt mehrere Zehntausend Franken. Doch wie konnte es
zum Feuer kommen? Die Behörden
gehen von Brandstiftung aus. Im Zusammenhang mit der Brandursache
gibt es in der Höngger Bevölkerung
aber noch andere Vermutungen. Man
fragt sich: Ist das Feuer fahrlässig
entstanden? Wäre es allenfalls möglich, dass der Brand durch einen
glimmenden Zigarettenstummel ausgelöst wurde? Vielleicht haben sich ja
Jugendliche im Holzlager getroffen
und waren unachtsam. Oder hat ein
Obdachloser nachts im Holzlager Zuflucht vor der Kälte gesucht, ein Feuer entfacht und dieses unsorgfältig
gelöscht? Vielleicht schwelten dessen
Überreste weiter, bis sie um 11 Uhr
vormittags, ausser Kontrolle geraten
sind? Falls der Brand aber tatsächlich vorsätzlich gelegt wurde, kann
man nur hoffen, dass der «Feuerteufel» rasch eruiert und zur Rechenschaft gezogen wird.
Auf der Binzmühlestrasse verkehren auch zahlreiche Lastwagen.
Foto: pm.
Anwohner fordern Tempo 30
auf der Binzmühlestrasse
Der Durchgangsverkehr fährt
vom Autobahnanschluss
Affoltern entlang der Binzmühlestrasse mitten durch
das Wohngebiet nach
Oerlikon. Anwohner fordern
deshalb Massnahmen
zur Verkehrsberuhigung.
Zeugenaufruf
Pia Meier
Die Stadtpolizei Zürich bittet Personen, die am erwähnten Tag beim
Holzlager an der Kappenbühlstrasse
152 gegenüber dem Werkhof Hönggerberg in der Nähe der Sportanlage
verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich mit der Polizei unter 044 411 71 17 in Verbindung zu
setzen.
«An der Binzmühlestrasse werden im
Abschnitt Kügeliloostrasse/Glaubtenplatz
die Lärmimmissionsgrenzwerte sowohl
am Tag als auch in der Nacht deutlich
überschritten», hält die IG Tempo 30
Binzmühlestrasse in ihrer Petition an
den Stadtrat fest. In den nächsten Jahren muss diese Verbindungsstrasse zwi-
schen Affoltern und Oerlikon saniert
werden. «Dies ist der geeignete Zeitpunkt, gleichzeitig Massnahmen zur Reduktion des Verkehrslärms und zur Verkehrsberuhigung umzusetzen», betont
die IG. Sie fordert den Stadtrat dringend
auf, zwischen Kügeliloostrasse und
Glaubtenplatz eine Tempo-30-Zone einzuführen und weitere Massnahmen zur
Lärmsanierung und Verbesserung der
Verkehrssicherheit für Bewohnerinnen
und Bewohner umzusetzen.
Wo die Grenzwerte überschritten
werden, ist die Stadt gemäss eidgenössischer Lärmschutzverordnung verpflichtet, Massnahmen an der Quelle zu
prüfen. «Tempo 30 ist die einzige und
günstigste Massnahme zur Lärmreduktion», so die IG.
IG Tempo 30 Binzmühlestrasse, c/o Christoph Rohland, Binzmühlestrasse 243.
Mädchenpower
Tramdebatte
Kunstbetrachtung
Über 60 Mädchen aus dem ganzen Kanton Zürich nahmen
am 16. kantonalen Mädchenpowertag im Dynamo teil. Das
Ziel dieses Tages ist es, jungen Mädchen die Gelegenheit zu
bieten, über Themen zu sprechen, die sie bewegen. Seite 3
Braucht es eine Unterführung beim Zehntenhausplatz für
den Durchgangsverkehr, wenn das Tram Affoltern kommt?
Die Stadträte Filippo Leutenegger und Andres Türler standen
der Bevölkerung in Affoltern Red und Antwort.
Seite 5
Zum 22. Mal öffnete die Kunst Zürich in der stimmungsvollen, über 8000 Quadratmeter grossen ABB-Halle 550 ihre
Türen. 70 Galerien präsentierten auch dieses Jahr in Oerlikon ein breites Spektrum an Gegenwartskunst.
Seite 9
2
Stadt Zürich
Nr. 44
3. November 2016
AKTUELL
«D’or et de pluie»
Das Vokalensemble Zürich
spannt für das Projekt
«D’or et de pluie» mit dem
Ensemble Arabesque aus
Montreux zusammen.
Kunst, Kultur und Natur verbinden sich zu einem japanischen Spektakel der besonderen Art.
Foto: Marcus Haid
Kaleidoskop aus Tradition und Moderne
In seiner Foto- und Filmdokumentation über Japan
beeindruckt der erfolgreiche
Reisefotograf Marcus Haid
das Publikum mit besonders
ausdrucksstarken Bildern.
Seine moderne Abenteuerreise führte
den österreichischen Fotografen Marcus Haid über viele Wochen und Tausende von Kilometern von der grünen Urwaldinsel Yakushima im Süden Japans über die Hauptinseln Kyushu und Honshu mit ihren städtischen Ballungszentren bis hoch in
den Norden auf die Insel Hokkaido,
die geprägt ist von urwüchsiger Natur und Nationalparks. Auf seiner
Tour stellte Haid fest, dass er trotz
seiner vielen Reisen rund um den
Globus noch nie Kontakt mit einer so
eigenständigen und fremden Kultur
hatte: tief verwurzelt in jahrtausendealten Traditionen und gleichzeitig
an der Spitze modernster Technologien. Shinto-Schreine in modernen
Einkaufszentren, Geishas und Teezeremonien neben schriller und verrückter Jugendkultur. Ein Land, in
dem man als westlicher Besucher
ständig mit vermeintlich vertrauten
Eindrücken konfrontiert ist.
Überraschend, wie viele Klischees
sich als tatsächliche Realität herausstellen. Erfrischend, wie viele neue
Erfahrungen und Eindrücke zu gewinnen sind. Ein buntes Kaleidoskop
aus Tradition und Moderne, gigantischen Metropolen und unberührter
Natur, menschlichen Begegnungen,
kulinarischen Erlebnissen, aus Mythos und Realität formt sich zu einem
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets für
den Multimedia-Vortrag «Japan».
Einfach bis 7. November eine Mail
mit Betreffzeile «Japan» und vollständigem Absender senden an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
«Wettbewerb Japan»
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Die «Kids Voice Tour» ist für Kinder
und Jugendliche ein Erlebnis. Foto: zvg.
Die «Kids Voice Tour» wird in diesem
Jahr zum ersten Mal in der Deutschschweiz durchgeführt. Der CastingEvent für Kinder, der in 14 CoopCentern durchgeführt wird, macht im
2016 im Einkaufszentrum Letzipark
in Altstetten als einzigem Ort in der
Deutschschweiz Halt. Hinter der
«Kids Voice Tour» steht die Frau von
Phil Collins, Oriane Collins, mit ihrer
Stiftung Little Dreams.
Die Castings finden vom Dienstag,
8., bis Freitag, 11. November, jeweils
von 12 bis 20 Uhr auf der Showbühne in der Mall des Letziparks statt.
Teilnehmen können alle Kinder zwischen 8 und 16 Jahren. Die Kids singen alleine, können sich aber auch
mit einem Instrument selber begleiten oder zu einem Playback singen.
Das Playback bringen sie selber mit
oder wählen eines vor Ort von den
Organisatoren aus. Alle Performances werden auf Video aufgezeichnet und auf www.kidsvoice.ch
veröffentlicht. Die CD mit ihrer Performance erhalten die Nachwuchskünstler nach ihrem Auftritt. Alle
Kinder brauchen das Einverständnis
von ihren Eltern. Anmeldungen können auf www.kidsvoice.ch oder gleich
vor Ort ausgefüllt, unterschrieben
und dann im Letzipark vor dem Vortrag abgegeben werden.
Am Samstag, 12. November,
kommt es dann im Letzipark ab 14
ANZEIGEN
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für
das Konzert in der Kirche St. Peter. Einfach am Freitag, 4. November, von 11.00 bis 11.15 Uhr (und
nur dann!) anrufen unter:
Telefon 044 913 53 96
Das Vokalensemble Zürich bei einem Konzert 2012.
Foto: Joh. Horn
Das Programm spielt in freiem
Wechsel mit Marc-Antoine Charpentier, «La descente d’Orphée aux enfers» (1686/87), Ausschnitte; Joseph
Kosma/Jacques Prévert, «Les feuilles
mortes», Chanson (1945), Adaptionen;
Peter Siegwart, «Commencer par la
nuit de la naissance» (2002/16, Uraufführung), vier Stücke nach Skizzen
aus «Le premier homme» von Albert
Camus.
Die acht Stimmen des Vokalensembles werden vom Ensemble Arabesque auf historischen Instrumenten
begleitet. Die Konzertleitung hat Peter
Siegwart inne. (pd./mai.)
Mittwoch, 9. November, 20 Uhr, Kirche St.
Peter, 8001 Zürich. Eintrittskarten: www.
ticketino.com.
faszinierenden Porträt der unbekannten Schönheit Japans.
Bewegende Bilder und Musik entführen das Publikum auf eine unvergessliche Reise. (pd./mai.)
Montag, 14. November, 19.30 Uhr, Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich.
Der Letzipark lädt zum Casting
Das Einkaufszentrum Letzipark lädt zum Casting der
nationalen «Kids Voice
Tour» 2016. Kinder zwischen 8 und 16 Jahren
können von Dienstag, 8.,
bis Freitag, 11. November,
von jeweils 12 bis 20 Uhr
ihren Lieblingssong auf der
Showbühne vortragen.
«L’automne est une demeure d’or et
de pluie» (Der Herbst ist eine Heimstatt von Gold und Regen) heisst es in
einem Gedicht des Waadtländers
Jacques Chessex. Die Verszeilen gelten
dem Vokalensemble Zürich und dem
Ensemble Arabesque als intuitiver
Projekttitel in den nachdenklichen Novembertagen. Das Programm schreitet
sozusagen in edlem französischem
Barock mit Orpheus in die Unterwelt,
pendelt unversehens mit neuer Musik
zu späten aphoristischen Gedanken
von Camus und flaniert zwischen den
Welten mit einem der schönsten und
traurigsten Chansons de Paris.
Publireportage
Uhr zum grossen Showdown mit den
besten Kids-Acts der Woche. Angeführt wird die prominente Jury von
Luca Hänni. Zusammen mit SRF3Hitparadenmoderator Michel Birri
und Musikproduzent Paul Sutin erküren die drei Juroren die «Kids Voice»
des Letziparks. Moderiert wird das
Finale in Zürich von Jenni Herren,
Moderatorin bei Radio 24 und ehemalige «Zambo»-Moderatorin beim
Schweizer Fernsehen. Die besten Gesangsdarbietungen im Letzipark werden mit Geschenken belohnt, wie
zum Beispiel einem elektronischen
Keyboard oder einer Gitarre.
Der oder die Gewinnerin misst
sich dann noch einmal im Halbfinal
vom 18. Dezember in Neuenburg
(Maladière Center), bei dem sich
dann die sieben besten Teilnehmer
für das grosse Schweizer Finale Anfang 2017 qualifizieren können. Das
Finale wird dann im Westschweizer
Fernsehen übertragen. Der Final-Gewinner der «Kids Voice Tour» 2016
wird von Produzent Maurizio Guerrero (Shakira, Beyoncé) nach Los Angeles eingeladen und kann dort seinen
Song aufnehmen. (pd./pm.)
www.letzipark.ch
Auf der «LS Saturn» sind 14 attraktive Stände geplant.
Foto: zvg.
Publireportage
Expovina grösser denn je
Vom 3. bis 17. November
stehen die Weinschiffe
wieder am Bürkliplatz.
Erstmals gehört das grösste
Transport-Lastschiff auf
Schweizer Seen, die «LS
Saturn», zur Weinflotte.
Bereits zum 63. Mal öffnet die Zürcher Wein-Ausstellung ihre Tore. Den
rund 70 000 Besucherinnen und Besuchern werden während zweier Wochen rund 4200 Weine zur Degustation angeboten. «Die Expovina ist die
grösste Publikums-Weinmesse Europas. Wir sind deshalb froh, 2016 mit
der ‹LS Saturn› eine Erweiterung der
Ausstellung möglich zu machen. Damit wird das unvergleichliche Erlebnis von Begegnung, Entdeckung und
Austausch für Laien wie für Weinkenner noch attraktiver», erläuterte
Bruno Sauter, Präsident der Expovina. Die «LS Saturn» ersetzt die «MS
Wädenswil». Mit seiner Länge von 62
Metern und einer Tragkraft von 800
Tonnen übertrifft dieses Schiff sogar
die «Panta Rhei». Der Einsatz von 14
attraktiven Ständen der Expovina
Primavera wird an Bord der «LS Saturn» für eine besondere Atmosphäre
sorgen.
Neben der Rekordzahl von 4200
zur Degustation angebotenen Weinen
wird das Hauptthema für die Besucherinnen und Besucher der diesjährigen Expovina die Degustation der
raren roten Jahrgänge 2013 und
2014 sowie der «neuen» Weissen des
Jahrgangs 2015 sein. Ebenfalls interessant ist das Angebot hochklassiger
Weine von wenig bekannten Winzern, beispielsweise aus Bulgarien.
(pd.)
www.expovina.ch. Ausstellung: Mo bis Sa
13 bis 21 Uhr, So 11 bis 19 Uhr.
Zürich Nord
AKTUELL
IN KÜRZE
Feldversuch
Der von Agroscope beantragte
Feldversuch im Reckenholz in
Zürich-Affoltern ist vom Bundesamt für Umwelt bewilligt worden.
Die Forschenden werden in Zusammenarbeit mit dem LeibnizInstitut für Pflanzengenetik und
Kulturpflanzenforschung (IPK) einen gentechnisch veränderten
Winterweizen untersuchen, der
ein Gen für einen Zuckertransporter aus Gerste trägt. Im Gewächshaus lieferte dieser Weizen
mehr Ertrag als die unveränderte
Ausgangssorte. Nun soll sich zeigen, ob sein Ertragspotenzial
auch im Feld höher ist.
Kantonsarzt
Der Regierungsrat hat Brian Martin auf den 1. Juni 2017 zum
neuen Kantonsarzt ernannt. Brian Martin ist derzeit Kantonsarzt
im Kanton Basel-Landschaft. Er
wird die Nachfolge von Peter
Wyss antreten, der Ende Mai
2017 in den Ruhestand tritt.
Gemeinderat
Christina Hug (Grüne, Wahlkreis
7 + 8), seit 16. Mai 2008 Mitglied
des Gemeinderats, tritt per
31. Dezember 2016 zurück. Der
erste nachfolgende Kandidat auf
der Liste der Grünen, Peider Filli,
lehnte das Mandat ab. Der zweite
nachfolgende Kandidat hat die
Annahme des Gemeinderatsmandats erklärt: Balz Bürgisser (Grüne, Wahlkreis 7 + 8) ist für den
Rest der Amtsdauer 2014 bis
2018 gewählt.
Jugendanwalt
Der Regierungsrat hat den Juristen Sven Zimmerlin zum neuen
Oberjugendanwalt des Kantons
Zürich und damit zum Stellvertreter des Leitenden Oberjugendanwalts Marcel Riesen-Kupper
gewählt. Zimmerlin tritt am
1. Februar 2017 die Nachfolge
von Silvio Stierli an, der seit
Herbst 2016 das neu geschaffene
Amt für Justizvollzug des Kantons Thurgaus leitet.
Mädchen entdecken ihr Potenzial
Über 60 Mädchen aus dem
ganzen Kanton Zürich nahmen am 16. kantonalen
Mädchenpowertag im Dynamo teil. Gemeinsam mit
Fachfrauen diskutierten sie
Themen rund um das Frausein und arbeiteten in verschiedenen Gruppen mit.
Eine Gruppe von Sängerinnen bereitete sich auf den Abendauftritt vor.
Mädchen bekamen Einblick in typisch männliche Berufe.
ihnen ausgewählten Workshops. Einige der 12- bis 17-Jährigen bereiteten sich bei einer Gesangslehrerin
auf einen Auftritt auf der grossen
Bühne am Abend vor. Eine andere
Gruppe verschönerte in der Schneiderei ihre T-Shirts oder arbeitete in
der Metallwerkstatt an Windlichtern.
«Es ist uns wichtig, die Mädchen in
Werkstätten arbeiten zu lassen, die
Fotos: kst.
typischerweise von Jungs besetzt
sind», sagte Maja Ivkovic.
Der Mädchenpowertag wurde als
Plattform für gezielte Mädchenarbeit
geschaffen. Trägerschaft ist die Fachgruppe Arbeit mit Mädchen Zürich
(FAM), ein Verbund von Jugendarbeiterinnen aus dem Kanton. Die FAM
unterstützt und fördert junge Frauen
in ihren Interessen und Bedürfnissen.
Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis das Areal im Höngger Rütihof
Foto: ch.
überbaut wird. Das Bild zeigt die archäologischen Grabungen.
Pia Meier
Sechseläuten
Der Kanton Basel-Stadt wird
2018 zum zweiten Mal (nach
1993) Gast am Zürcher Sechseläuten sein. Nach dem positiven
Regierungsratsbeschluss freuen
sich die Basler und die Zürcher
auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Es ist nun bereits
das vierte Mal, dass sich ein Kanton seit Beginn dieser Tradition
im Jahr 1991 erneut als Gast am
Zürcher Sechseläuten präsentieren wird.
Junge Forscher
Diese Woche widmen sich 20
Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus elf Kantonen der wissenschaftlichen Tierbeobachtung
im Zoo Zürich. Unter Anleitung
und Unterstützung von Zoologinnen und Zoologen erhalten die
Jugendlichen einen Einblick in
die Verhaltensbiologie und lernen, wie man wissenschaftlich
Daten erhebt, aufbereitet und ansprechend präsentiert.
Es kam für viele sehr überraschend,
als das Bundesgericht die Baubewilligung für die Wohnüberbauung Ringling im Rütihof aufhob. Das oberste
Gericht verneinte, dass das Projekt
die gesetzlichen Anforderungen an
eine besonders gute Gestaltung, wie
sie bei einer Arealüberbauung nötig
gewesen wäre, erfüllt. Das Projekt
passe nicht in die Umgebung. In der
Neuüberbauung hätten 277 Wohnungen Platz gefunden. Das Land gehört
der Stadt Zürich. Es war der Baugenossenschaft Sonnengarten, der Gemeinnützigen Bau- und Mietergenossenschaft und der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich im Baurecht
übertragen worden. Die Gegner, die
«IG pro Rütihof – contra Ringling»,
hatten das Projekt bis zum obersten
Gericht angefochten.
Urteil löst Fragen aus
Das Urteil des Bundesgerichts löst bei
Fachleuten nach wie vor Fragen aus:
Warum überstimmt das Bundesgericht frühere Gremien, auch Expertenjurys? Warum stützt es einzelne Anwohner statt das öffentliche Interesse
des gemeinnützigen Wohnungsbaus?
Bedroht das Urteil künftige städtebau-
3
APROPOS . . .
Wer seinen Mitmenschen eine Mimose oder auf gut Schweizerdeutsch «es Mimösli» nennt, der
will damit sagen, dieser (oder diese) sei ein Sensibelchen, überempfindlich, ja fast schon «wehleidig».
Weshalb man dabei auf die Mimose gekommen ist, liegt nahe. Die
zur Akazien-Familie gehörende
Pflanze faltet bekanntlich bei Berührung sofort ihre Blattrispen zusammen. Nun haben amerikani-
«Mimösli»
Der «Ringling» beschäftigt weiter
Das Bundesgericht hat das
Neubauprojekt Ringling im
Rütihof in Höngg abgeschmettert. Das sorgt nach
wie vor für Diskussionen bei
Fachleuten. Die Gegner
wollen bei einem neuen
Projekt mitarbeiten, um
eine optimale Gestaltung
fürs Quartier zu erreichen.
3. November 2016
Annemarie
Schmidt-Pfister
Karin Steiner
Das Ziel des Mädchenpowertags ist
es, jungen Mädchen die Gelegenheit
zu bieten, einen Tag nur unter Frauen zu verbringen und über Themen
zu sprechen, die sie bewegen. Im
grossen Saal des Jugendkulturhauses
Dynamo waren am letzten Samstag
verschiedene Aktionsflächen als Rahmenprogramm aufgebaut. Eine Ausstellung zeigte eine Serie von Mädchenporträts. «Anhand dieser Bilder
setzen wir uns mit dem Thema
Schönheit auseinander», sagte Maja
Ivkovic, Jugendarbeiterin bei der Offenen Jugendarbeit Zürich-Affoltern,
die zum fünfköpfigen OK des diesjährigen Mädchenpowertages gehörte.
«Bei jungen Mädchen dreht sich vieles um ihr Aussehen. Gemeinsam mit
Fachfrauen können sie über Vorurteile sprechen und ihnen Fragen stellen.» An einem anderen Stand lagen
Zettel auf mit der Aufschrift: «Ich bin
ein Powergirl, weil ...» Hier schrieben die Mädchen auf, was ihrer Meinung nach ein Powergirl ausmacht,
zum Beispiel «... weil ich mich getraue, meine Meinung zu sagen».
Den grossen Teil des Tages verbrachten die Mädchen jedoch in von
Nr. 44
liche und architektonische Massstabssprünge? Wie wirkt sich das Urteil
aufs Wettbewerbswesen aus? Die
Fachzeitschrift «Hochparterre» lädt
deshalb am 7. November zu einem
Städtebau-Stammtisch zum «Ringling» ein. Es diskutieren Jakob Maurer, Projektgegner und emeritierter
Professor für Raumordnung ETH, Ursula Müller, Mitglied der Geschäftsleitung Amt für Hochbauten der Stadt
Zürich, Adrian Streich, Architekt und
Mitglied der Jury des Ringling-Projektwettbewerbs, sowie Heinz Aemisegger, alt Bundesrichter. Es sollen aber
nicht Wunden geleckt werden, vielmehr soll thematisiert werden, welche
Aspekte für «Ringling» gesprochen
haben und welche Konsequenzen das
Urteil des Bundesgerichts für die Stadt
Zürich hat, wie «Hochparterre» auf
Anfrage festhält. Auch soll ein Blick in
die Zukunft geworfen werden, das
heisst, wie es mit dem Städtebau weitergehen soll.
Die Gegner des «Ringling» stehen
den Anlass skeptisch gegenüber. Sie
möchten in die Zukunft schauen und
nicht noch lange über Vergangenes
diskutieren. Und vor allem möchten
sie in die zukünftige Planung involviert sein.
Am selben Tag wie der Städtebau-Stammtisch findet eine Sitzung
der Projektträger, das heisst der erwähnten Genossenschaften statt. Ihr
Ziel ist es, einen neuen Wettbewerb
aufzugleisen. Die Baugenossenschaften wollen weiter zusammenarbeiten,
wie sie kürzlich gegenüber «Zürich
Nord» festhielten. Auf dem Landstück sollen auch gemäss Stadt nach
wie vor gemeinnützige Wohnungen
erstellt werden.
Offener Brief
Die Gegner des «Ringling» teilten kürzlich in einem offenen Brief an die Bausektion des Zürcher Stadtrats mit, dass
man zuerst die städtebaulichen Grundsätze fachkundig und gründlich erarbeiten müsse, bevor ein neues Projekt
aufgegleist wird. Sie seien bereit, an
diesem Prozess mitzuarbeiten, um eine
optimale Gestaltung fürs Quartier Rütihof zu erreichen. Sie halten noch einmal fest, dass sie nur gegen das konkrete Projekt Ringling gewesen seien,
eine Überbauung des Areals und genossenschaftliche
Bauträger
aber
grundsätzlich nicht bestreiten. (pm.)
Montag, 7. November, 19–21 Uhr, Restaurant Desperado, Limmattalstr. 215. Die
Veranstaltung ist ausverkauft.
sche Forscher herausgefunden,
dass Mimosen ihr Warn-Motto
«don’t touch me» nicht nur mit
Blattsignalen, sondern auch unterirdisch per Wurzelwerk zum Ausdruck bringen. Werden ihre Wurzeln berührt, sondern Mimosen
nämlich einen stinkenden Geruch
ab, der Fressfeinde vertreiben soll.
Auch andere Akazien-Verwandte verhalten sich, wie man schon
länger weiss, ähnlich: So entwickeln etwa hochstämmige Akazien
in der afrikanischen Savanne einen
unangenehmen
Blattgeschmack,
sobald Giraffen in ihren Kronen
naschen und sich dabei von den
langen Dornen nicht vertreiben lassen. Doch damit nicht genug: Über
das Wurzelwerk informieren die
Akazien auch ihre Nachbarbäume,
die daraufhin ebenfalls sofort die
Produktion unangenehmer Geschmacksstoffe aufnehmen. Giraffen werden also – wie sich auf jeder Safari beobachten lässt – nie
einfach zur nächsten Akazie weitergehen, sondern erst an der
übernächsten oder überübernächsten ihre Mahlzeit fortsetzen. Diese
hat die «Stinkwarnung» nämlich
noch nicht erhalten.
Doch zurück zu den Mimosen.
Wie die Forscher weiter feststellten, wird die Produktion der Stinkstoffe nur ausgelöst, wenn der Störenfried ein Lebewesen ist. Kontakte mit «toten» Materialien wie z.B.
Metall oder Glas bringen die Mimose nicht aus der Ruhe. Woran die
Pflanze den Unterschied erkennt,
weiss man nicht, und dass die «Berührung» durch beispielsweise eine
Motorsäge weit folgenschwerer
sein kann, ist im «Sensibilium» der
Mimose nicht gespeichert. Vielleicht müssten menschliche «Mimosen» daraus lernen, ihre Aufmerksamkeit im Ernstfall vermehrt
auf die Beschaffenheit des Störenfrieds und seiner Absichten – lieb
oder bös? – zu lenken?
Requiem und Motetten
von Maurice Duruflé
Im zweiten der drei «orgel plus»Konzerte in der Kirche Bruder Klaus
ist der Kammerchor der Universität
Freiburg zu Gast. Er spielt Werke des
Komponisten
Maurice
Duruflé
(1902–1986). Unter der Leitung des
Dirigenten und Sängers Pascal Mayer
pflegt der Kammerchor seit 1987 ein
reichhaltiges Repertoire, das von der
Renaissance bis zur Musik der Gegenwart reicht. 2017 feiert der Chor
sein dreissigjähriges Bestehen.
Mutsumi Ueno, seit 2008 Organistin der Kirche Bruder Klaus, ist Initiantin der «orgel plus»-Konzerte und
zeichnet verantwortlich für deren Organisation. (zn.)
Sa, 5. November, 19.15 Uhr, Kirche Bruder Klaus, Milchbuckstrasse 73.
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Die Mehrheit will keine Unterführung
Bauarbeiten
Der Zehntenhausplatz ist
bei der Planung des Trams
Affoltern ein Schlüsselpunkt.
Die Frage ist, ob es für den
Durchgangsverkehr eine
Unterführung braucht. Die
Stadt wollte die Meinung
der Bevölkerung wissen.
Seit Montag, 31. Oktober, werden
die Werkleitungs- und Strassenbauarbeiten in der Winzerhalde
ausgeführt. Sie dauern bis Ende
November. Aufgrund der engen
Platzverhältnisse kann dem Verkehr tagsüber nur eine Fahrspur
zur Verfügung gestellt werden.
Ein Verkehrsdienst ist im Einsatz.
Aus Sicherheitsgründen sollten
Zufussgehende tagsüber zwischen 7 und 18 Uhr die Fussgänger-Umleitung zur Bushaltestelle
«Winzerhalde» über den Bachweg und Am Giessen benutzen.
«Zugluft»
Am Dienstag, 8. November, um
20 Uhr tritt der Co-Präsident des
Folkclubs Züri, Jonas Guggenheim, mit seinem Trio «Zugluft»
auf. «Zugluft» spielt aus den Fugen geratene Volksmusik fürs 21.
Jahrhundert. Mit Akkordeon, Violine und Bassklarinette schneidern die drei Zürcher an einer
Musik, die sich mit Tango, Klezmer, Minimal-Music und Rock gepaart hat.
Alle zwei Wochen
Die Quartierzeitung der «Höngger» erscheint ab 2017 nur noch
alle zwei Wochen statt wöchentlich. Die Verantwortlichen des
«Hönggers» betonen, «dass dies
keinem Abbau gleichen soll»,
vielmehr solle es unter anderem
eine Qualitätssteigerung geben.
Momentan
beschäftigt
der
«Höngger», der vom Quartierverein Höngg mitfinanziert wird, vier
Personen. Er erscheint seit 1926.
Räbeliechtli
Bei der Zusammenstellung der
Räbeliechtli-Umzüge der Stadt
Zürich in der «Zürich Nord»-Ausgabe vom 3. November hat sich
ein Fehler eingeschlichen: Der
Umzug in Oerlikon beginnt morgen Freitag, 4. November, um 19
Uhr beim MFO-Park oder für
kleinere Kinder um 19.15 Uhr
beim GZ Oerlikon (nicht um 18
respektive 18.15 Uhr). Die beiden
Routen führen zum Ligusterwäldchen, wo heisser Punsch und ein
offenes Feuer zum Würstebraten
warten.
Affoltern is(s)t
Zusammensitzen, gemeinsam Raclette essen, sich austauschen –
das kann man am 10. November
ab 19 Uhr bei «Affoltern is(s)t»
im Quartiertreff Zehntenhaus gegen einen Unkostenbeitrag von
10 Franken. Gelebte Willkommenskultur, Dialoge und Begegnungen statt Vorurteile – das ist
das Ziel der Veranstalter Quartierverein Affoltern und Verein
ExpoTranskultur.
Affolternstrasse
Von Freitag, 4., 21 Uhr bis Montag, 7. November, 5 Uhr ist die
Affolternstrasse zwischen Watt-/
Jungholzstrasse und Elias-Canetti-/Therese-Giehse-Strasse in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt. Der Grund für die
Verkehrsbehinderung sind Belagsbauarbeiten.
Pascal Wiederkehr
«Waren Sie denn schon mal in Affoltern?», fragte ein älterer Zuhörer herausfordernd. Stadtrat Filippo Leutenegger musste schmunzeln und antwortete: «Neben Altstetten ist Affoltern mittlerweile mein liebstes Quartier. Ich bin hier fast öfter als zu Hause.» Schon zum zweiten Mal in diesem
Jahr standen die Stadträte Filippo
Leutenegger und Andres Türler der
Bevölkerung in Affoltern Red und Antwort. Der Quartierverein hatte zu einer Informationsveranstaltung im Saal
des Hotels Kronenhof geladen, der
Grund war derselbe wie im Frühling:
das geplante Tram.
Dieses soll vom Holzerhurd über
die Wehntalerstrasse zum Bucheggplatz und Hauptbahnhof sowie weiter
nach Rehalp fahren. Auf der Strecke
gibt es Schlüsselpunkte. Einer ist der
Zehntenhausplatz. Hier stellt sich die
Frage, ob der Individualverkehr und
das Tram oberirdisch fahren sollen
oder der Individualverkehr eine Unterführung braucht. «Heute ist die Gelegenheit, uns mitzuteilen, wie Sie es
sehen», erklärte Leutenegger, Vorsteher des Tiefbauamts. Dazu hatte man
ein Plakat aufgehängt, auf das die Anwesenden unter «Variante à Niveau»,
für eine oberirdische Lösung, sowie
unter «Variante Unterführung» je
nach Präferenz einen grünen Punkt
aufkleben
konnten.
Leutenegger
warnte, es handle sich nicht um eine
bindende Abstimmung, sie gebe der
Stadt lediglich einen Hinweis.
Kein Kapazitätsabbau
«Der Kanton hat die Vorgabe gemacht, dass es im Wesentlichen keinen Kapazitätsabbau geben darf», so
Leutenegger. Man habe das «im Wesentlichen» so interpretiert, dass eine
Reduktion von etwa zehn Prozent
durch den Kanton akzeptiert werde.
«Beide Varianten bringen Verbesse-
Für eine Unterführung bräuchte es Rampen.
Stadtrat Andres
Türler.
Visualisierung: Stadt Zürich
Kurt Graf vom Vorstand des Quartiervereins Affoltern.
Fotos: pw.
rungen für den Fuss- und Veloverkehr
entlang der Wehntalerstrasse», sagte
Leutenegger. Die Variante mit der Unterführung würde rund 80 Millionen
Franken teurer. Zudem brauche es
Rampen als Eingänge, was ein Einschnitt in das Ortsbild darstelle.
«Trotzdem wird der Zehntenhausplatz
mit einer Unterführung nicht verkehrsfrei.» Der Verkehr in den Quartierstrassen nehme bei beiden Varianten zu. Andererseits würden bei einer
oberirdischen Lösung Abbiegemöglichkeiten wegfallen.
Die Kerngruppe (Quartierentwicklungsgruppe), der Gewerbeverein sowie der Quartierverein Affoltern sprachen sich in einer gemeinsamen Stellungnahme für eine oberirdische Lösung aus. Kurt Graf, Vorstandsmitglied
des Quartiervereins, verlas die Stellungnahme: «Eine Unterführung ist
nicht zeitgemäss. Der Zehntenhausplatz würde zu einer zweistöckigen
Verkehrsmaschine und somit attraktiv
für zusätzlichen Durchgangsverkehr.»
Eine Unterführung bringe zwar eine
Entlastung für den Zehntenhausplatz,
sei für Affoltern insgesamt jedoch kein
Vorteil.
Dieser Meinung schien auch eine
klare Mehrheit der Anwesenden zu
sein. Am Ende prangten nicht einmal
Stadtrat Filippo
Leutenegger.
zehn Prozent der grünen Kleber unter der «Variante Unterführung». Am
häufigsten wurde die Befürchtung genannt, dass sich der Verkehr in die
Quartierstrassen verlagern könnte,
andere wollten wissen, was mit den
Parkplätzen geschehe und ob es Velostreifen gebe.
Hochbahn ist ein No-Go
Obwohl Türler und Leutenegger nicht
alle Fragen bis ins letzte Detail beantworten konnten – «Wir befinden uns
mit der Planung noch auf einer höheren Ebene», so Leutenegger –, war
kaum Opposition spürbar. Auf den
Vorschlag aus dem Publikum, eine
Hochbahn zu bauen, hatte Stadtrat
Türler, Vorsteher der Industriellen Betriebe und so Chef der VBZ, eine klare
Antwort. «Das ist in Zürich aus städtebaulicher Sicht schlicht ein No-Go.»
Als nächsten Schritt wird der
Stadtrat das Projekt genehmigen, damit dann das Vorprojekt gestartet
werden kann. Der Kanton hat das
letzte Wort, weil er das Tram Affoltern
gemeinsam mit dem Bund finanziert.
Auch das Volk darf noch abstimmen.
«Ich bin eventuell ein Optimist, aber
auf den Fahrplanwechsel 2027 sollten
wir mit dem Tram nach Affoltern fahren können», meinte Türler.
Nr. 44
3. November 2016
5
Gubriströhre wird im
Sprengvortrieb erstellt
Das Bundesamt für Strassen (Astra)
baut die neue, dritte Röhre des Gubristtunnels zwischen Weiningen und
Affoltern im Sprengvortrieb. Das entsprechende Vergabefahren ist abgeschlossen. Die Tunnelhauptarbeiten
beginnen am 21. November mit den
ersten Arbeiten (Installationsplätze
und provisorischer Verladebahnhof
einrichten) auf beiden Seiten des Gubrists. Nach aktueller Planung starten
die Sprengarbeiten im Portalbereich
auf der Seite Affoltern im September
2017 und dauern bis Frühjahr 2018.
Auf der Seite Weiningen wird ab Ende
2017 bis Frühjahr 2018 gesprengt.
Danach sollten die Sprengarbeiten an
der Oberfläche nicht mehr wahrnehmbar sein. Der ganze Tunnel wird
voraussichtlich im Herbst 2019 ausgebrochen sein. Die neue Röhre soll 2022
in Betrieb gehen. Sobald das Astra die
neue Röhre mit den drei Fahrstreifen
dem Verkehr in Richtung Bern übergeben kann, schliesst es die beiden bestehenden Röhren abwechslungsweise,
um sie von Grund auf zu sanieren. Ab
Ende 2025 werden am Gubrist insgesamt sieben statt vier Fahrstreifen zur
Verfügung stehen. (pd.)
Slavka Müller zu Gast
beim Jazz Circle Höngg
Karolina Slavka Müller ist eine aus
dem Raum Zug stammende Schweizer Künstlerin mit tschechischen
Wurzeln. Die Geigerin, Sängerin, Pädagogin ist Mitglied eines Theaterensembles, bei dessen Aufführungen
sie jeweils die Hauptrollen besetzt.
Sie arbeitet im Organisationskomitee
des Metamorphose-Balls und singt
als Gastsängerin bei der Zürcher
Jazzband The Jazzburgers.
Heute Donnerstag ist sie zu Gast
beim Jazz Circle Höngg. Sie wird begleitet durch die Musiker dieser
Band, Jan Zeman (piano), Max Hegi
(Trumpet), Miro Steiner (Trombone),
Ivan Hrdina (Drums) und Ernst Grädel (Bass). Weitere Musiker werden
sich danach wie üblich an der Jamsession anschliessen. (zn.)
Jazz & Voice Nr. 30. Donnerstag, 3. November, 20 Uhr, in der Gartenschüür beim
Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237.
AUS DEM GEMEINDERAT
ewz: Noch kein Schritt Richtung Privatisierung
Die erste Sitzung nach den Herbstferien ging aussergewöhnlich unaufgeregt über die Bühne. Abgesehen
von einem ziemlich grossen Polizeiaufgebot vor dem Rathaus angesichts
einer weniger grossen Kurden-Demo
(die Co-Bürgermeisterinnen von Diyarbakir, die noch vor wenigen Wochen zu Besuch in der Brückenschlag-Partnerstadt Zürich waren,
wurden letzte Woche in der Türkei
festgenommen).
Dominiert wurde die vierstündige
Ratssitzung von der ewz-Debatte
(Elektrizitätswerk der Stadt Zürich).
Der Stadtrat machte dem Gemeinderat in einer Weisung den Vorschlag
das ewz, das bisher als Dienstabteilung der Stadt funktioniert, in eine öffentlich-rechtliche Anstalt zu überführen. Die Begründung: Die Dienstabteilung sei in der jetzigen Rechtsform nicht mehr marktfähig. Das ewz
brauche mehr Flexibilität, Handlungsfreiraum und Eigenkompetenz.
Heute sei es zu träge, da grössere
Entscheide über den Stadtrat, teilweise auch über den Gemeinderat
und das Volk laufen. Dies führe zu ei-
«Die Debatte über den
AKW-Ausstieg läuft
weiterhin und ist leider
keineswegs sicher»
Eva Hirsiger, Gemeinderätin Grüne 11
ner schwerfälligen Struktur im Vergleich zu den privaten Playern auf
dem Markt, wodurch das ewz an
Konkurrenzkraft verliere. Mit dem
Vorschlag des Stadtrats würde die
strategische Führung beim Gemein-
derat respektive beim Stadtrat verbleiben, die betriebliche Führung jedoch einem Verwaltungsrat übergeben.
Die linke Ratsseite und die SVP
waren sich ausnahmsweise einig und
beschlossen Nicht-Eintreten auf die
Debatte. Wobei ich selber diese Formulierung etwas unverständlich finde, da doch die Weisung in der zuständigen Kommission ein ganzes
Jahr lang beraten wurden. Die Argumentation gegen diese Halb-Privatisierung war allerdings nur teilweise
auf beiden Ratshälften dieselbe. Die
SVP schien sich intern nicht ganz einig zu sein. Steht doch in der Fraktionserklärung, dass sie die strategische wie auch die betriebliche Führung in politischen Händen belassen
möchte. Später erklärte ein Mitglied
der SVP, dass sie nicht auf die Vorlage eintreten, weil sie gleich eine AG
möchten und keine «Halb-Privatisierung».
Die linke Ratshälfte sieht die
Energieversorgung als eine Staatsaufgabe. Die Rechtsformänderung
wäre ein erster Schritt Richtung Pri-
vatisierung, die demokratische Kontrolle würde weitgehend abgegeben,
was wir auch angesichts der sehr instabilen Verhältnisse im europäischen und Schweizer Strommarkt
nicht verantworten können. Die
Strompreise sind auf einem Rekordtief, das Stromabkommen mit der EU
und die Zukunft der Strommärkte
stehen in den Sternen, die Energiestrategie ist nicht mehr das, was sie
einst war, und steht trotzdem nach
wie vor auf der Kippe, die Debatte
über den AKW-Ausstieg läuft weiterhin und ist leider keineswegs sicher.
In dieser enormen Planungsunsicherheit ist eine Rechtsformänderung, abgesehen davon, dass wir von einer
Halb-Privatisierung nicht sehr angetan sind, nicht sehr geschickt.
Um die Konkurrenzkraft und die
Agilität des ewz ohne Abgabe der demokratischen Kontrolle zu erhöhen,
gibt es Lösungsvorschläge: Es müssen Rahmenkredite gesprochen werden für erneuerbare Energien und
Energiedienstleistungen, zwei entsprechende Motionen von AL, Grünen und SP sind hängig.
6
Stadt Zürich
Nr. 44
3. November 2016
AKTUELL
Digitale Selbstbestimmung
ABSTIMMUNG VOM 27. NOVEMBER
Schutz des Kulturlandes
und der Ehe kommen vors Volk
Beim diesjährigen Treffpunkt Science City wird
thematisiert, wie die
digitale Revolution den
Alltag verändert. In seiner
Vorlesung forderte Professor
Ernst Hafen die Anwesenden auf, mündig zu werden
und ihre Daten unter
Kontrolle zu halten.
Am 27. November entscheiden die Stimmbürgerinnen
und -bürger im Kanton
Zürich über die Umsetzung
der Kulturlandinitiative
und über die Volksinitiative
«Schutz der Ehe».
Pia Meier
«Haben Sie ein Smartphone und haben Sie heute schon ein Gratis-App herunterladen?», fragte Ernst Hafen die
zahlreichen Interessierten im Hörsaal
an der ETH Hönggerberg. Er betonte,
dass man damit zahlreiche Daten
preisgebe und nicht wisse, was vor allem amerikanische Firmen damit machen. Dies gelte für Google, Amazon,
Facebook, aber auch für Cumulus von
Migros und andere. Allgemein würden
die Menschen ihre Daten zu freizügig
weggeben. Und dies obwohl das Vertrauen in die Datenfirmen laufend
schwinde. «Die digitale Leibeigenschaft
kann so nicht weitergehen», betonte
Hafen. «Es braucht die digitale Selbstbestimmung.» In wenigen Jahren sei
es möglich, das Genom jedes Menschen vollständig zu sequenzieren. Eine
Folge sei die personalisierte Gesundheit.
Hafen forderte die Anwesenden auf, die
Kontrolle über ihre eigenen Daten wieder zu erhalten. «Sie müssen ihr Datenkonto selbst verwalten.»
Schweiz hat Vorreiterrolle
«Jeder Mensch ist Datenmilliardär»,
hielt Hafen weiter fest. Über diese
Daten müsse man selbst die Kontrolle
haben. «Wenn der Bürger seine Da-
Pia Meier
«Intelligente Fasern», die die Gesundheit des Menschen messen.
ten selbst kontrolliert und die Kontrolle über Zweitnutzungen hat, ist
das eine grosse Chance», so Hafen.
So könnte zum Beispiel eine Therapie
angepasst werden, was effizienter
sei, denn nicht jeder Mensch reagiere
gleich auf eine bestimmte Dosis Medikamente. «Wir könnten nicht alles
den Ärzten überlassen», betonte Hafen. Weiter müssten Banken in Genossenschaften umstrukturiert werden. «Die Banken müssen uns gehören», forderte der Professor.
Die Schweiz spielt diesbezüglich
eine wichtige Rolle, betonte Hafen.
Die digitale Revolution sei eine
schnelle Entwicklung. In der Schweiz
brauche es ein Gesetz beziehungsweise einen Verfassungseintrag. Ein
Postulat an den Bundesrat sei eingereicht worden. Dieses verlangt ein
Recht auf eine Kopie der eigenen Daten, die eine Datenfirma sammelt.
Das Postulat wurde im November
2015 vom Bundesrat angenommen.
Weiter müssten die Banken die Ge-
Foto: pm.
winne mit Datenbanken an die Genossenschafter zurückbezahlen.
MiData.coop
Die MiData-Kooperativen ermöglichen den Bürgern, Kontrolle über ihre eigenen Daten zu haben. MiDataKooperativen sind nicht gewinnorientiert. Der Fokus ist vor allem auf Gesundheitsdaten gerichtet, da diese
am meisten sensitiv sind. Die erste
MiData-Kooperative wurde in der
Schweiz 2015 gegründet. Es gibt bereits Pilotprojekte mit Universitätsspitälern. MiData.coop versorgt die
Leute mit einer digitalen Plattform.
Kopien von persönlichen Daten werden vom Bürger aufbewahrt. Transparenz ist garantiert, weil die MiData-Kooperativen öffentlich sind. Es ist
geplant, diese MiData-Kooperativen
auch in anderen Ländern einzurichten. Hafen ist Co-Gründer und Präsident der MiData-Kooperative.
Treffpunkt Science City dauert noch bis
27. November. www.treffpunkt.ethz.ch.
Koch-Areal: Leupi übernimmt von Wolff
Richard Wolff ist in Fragen
betreffend Koch-Areal in
den Ausstand getreten. Nun
hat Stadtrat Daniel Leupi
den Lead übernommen.
Am 6. Oktober beschloss und kommunizierte der Stadtrat neue Regeln,
mit denen der Partylärm aus dem
Koch-Areal vermindert werden soll.
Im Rahmen der entsprechenden Diskussion forderte das Gremium Stadtrat Richard Wolff (AL) auf, die Frage
nach seiner Unbefangenheit noch
einmal zu prüfen. «Sicherheitsvorsteher Richard Wolff ist daraufhin zur
Auffassung gelangt, dass er seine Situation bislang falsch eingeschätzt
hatte», so der Stadtrat. Er ist deshalb
in den Ausstand getreten. Das Dossier wird neu von Stadtrat Daniel Leupi geführt. Dieser nimmt als Finanz-
vorsteher auch die Rolle des Grundeigentümers des Koch-Areals wahr. An
einer Medienkonferenz am Dienstag
betonte Leupi (Grüne), dass es seit
Anfang Oktober und nach sieben Partys nur noch eine Lärmklage gab. Es
mangle aber weiterhin an der Einhaltung von Sicherheitsstandards. SVPund FDP-Politiker verlangen nach
wie vor einen Departementswechsel
von Wolff (AL). Für andere ist er als
Stadtrat nicht mehr tragbar. (pm./ ls.)
Die Kulturlandinitiative haben die
Stimmberechtigten des Kantons Zürich am 17. Juni 2012 angenommen.
Sie will, dass die wertvollen Landwirtschaftsflächen und die Flächen
von besonderer ökologischer Bedeutung wirksam geschützt und bezüglich Umfang und Qualität erhalten
bleiben. Nun muss noch über die Änderung des Planungs- und Baugesetzes zwecks Umsetzung der Kulturlandinitiative abgestimmt werden.
Diese umfasst eine Kompensationspflicht durch Auszonung oder Aufwertung. Gegen die Umsetzungsvorlage wurde das Kantonsratsreferendum ergriffen, weshalb es nun zur
Volksabstimmung kommt.
Die Minderheit des Kantonsrats
stimmt der Umsetzungsvorlage der
Kulturlandinitiative zu, weil sie der
Meinung ist, dass die Stimmberechtigten einen besseren Schutz des Kulturlandes verlangen. Gerade Zürich
mit seiner wachsenden Bevölkerung
müsse seine landwirtschaftlich wertvollen Flächen verbindlich schützen.
«Der Richtplan verhindert die weitere Zersiedelung nicht und gefährdet
die
Ernährungssicherheit.»
Der
Richtplan stelle keinen sicheren
Schutz für das Kulturland dar, weil er
laufend geändert werden kann. Die
Umsetzung der Kulturlandinitiative
gefährde die künftige Entwicklung
des Kantons nicht, so die Befürworter. Sie garantiere im Gegenteil genügend hochwertigen Erholungsraum
für alle.
Demgegenüber steht die Auffassung einer Mehrheit des Kantonsrats,
dass bereits das heute geltende Recht
mit der revidierten kantonalen Richtplanung ein griffiges und ausgewogenes Instrument für den wichtigen
Kulturlandschutz
darstellt.
«Der
Richtplan setzt auf innere Verdich-
tung statt auf Bauzonen.» Mindestens
80 Prozent des Bevölkerungswachstums sollen zukünftig in städtischen
Wohnlandschaften stattfinden. «Das
ist eine wichtige und breit akzeptierte
Forderung der Zürcher Raumplanung.» Die Umsetzung der Kulturlandinitiative drohe die Ziele der Zürcher Raumplanung zu unterlaufen.
Dass der Schutz auch für innerhalb
des Siedlungsgebiets gelegene ökologische Flächen gelten soll, könne die
Ernährungssicherheit kaum namhaft
steigern.
Gegen die Kulturlandinitiative
sind Regierungsrat und Kantonsrat,
FDP, EVP und CVP. Dafür sind SP,
Grüne und GLP. Die SVP fällte ihren
Entscheid nach Redaktionsschluss.
Schutz der Ehe
Die Volksinitiative der EDU sieht eine
Definition des Ehebegriffs in der Verfassung des Kantons Zürich vor. Die
Regelung des Eherechts ist jedoch eine Frage des Zivilrechts und damit
Sache des Bundes, so der Regierungsrat. Da Bundesrecht dem kantonalen Recht vorgeht, hätte eine Definition des Ehebegriffs in der Kantonsverfassung überdies nur insoweit
Bestand, als sie mit dem Bundesrecht
übereinstimmt. «Die mit der Initiative angestrebte Festschreibung des
Ehebegriffs wäre deshalb richtigerweise auf Bundesebene vorzunehmen», schreibt der Regierungsrat.
Die Befürworter der Volksinitiative wollen den heutigen Ehebegriff –
zumindest für das kantonale Recht –
bewahren und eine Öffnung des heutigen Begriffs der Ehe verhindern.
Die Initiative will Bestrebungen, die
vielfältigen Formen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens der
natürlichen Ehe anzunähern oder gar
ihr gleichzustellen, verhindern. «Damit würde man das traditionelle Verständnis der Ehe und deren besondere Bedeutung für die Gesellschaft untergraben», halten die Befürworter
fest. Weiter betonen sie, dass die Initiative eheliche Gemeinschaften wie
das Konkubinat oder die eingetragene
Partnerschaft
für
Gleichgeschlechtliche nicht berühre.
Nein sagen Regierungsrat und
Kantonsrat, FDP, SP, Grüne, GLP, CVP
und EVP, Ja sagt die EDU.
KLEINANZEIGEN
ANZEIGEN
Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.
5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo
AG,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate
sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,
bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text
bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder
Wortzwischenraum).
❏ Freizeit/Ferien
❏ Unterricht/Kurse
❏ Fitness/Gesundheit
❏ Musik/Unterhaltung
❏ Diverses
❏ Fahrzeuge
Name/Vorname:
Strasse:
PLZ/Ort:
Telefon:
❏ Wohnungen
❏ Möbel/Antiquitäten
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 44
3. November 2016
Quartiertreff Waldgarten
am Bahnhoferöffnungsfest
QuarTierhof Höngg: Erlebnisort für Kinder
Der Kafi-Treff Waldgarten ist jetzt
wieder im 2-Wochen-Rhythmus offen, das heisst am Samstag, 5., und
am Samstag, 19. November, jeweils
von 14 bis 17 Uhr. Dort können Kaffee und etwas Süsses genossen werden. Am 17. Dezember von 11 bis 17
Uhr findet zudem das Kerzenziehen
im Pavillon statt.
Am 3. Dezember von 10 bis 18
Uhr hat der Quartiertreff Waldgarten
beim Eröffnungsfest des Bahnhofs
Oerlikon einen Stand auf dem MaxFrisch-Platz. Dort werden die Passanten mit selbst gemachten Waffeln
verwöhnt. Das Eröffnungsfest am 3.
Dezember ist für die gesamte Bevölkerung. Musikbands, Kinderunterhaltung, Speisen und Getränke sowie
Stände von Vereinen aus dem Quartier gehören zu den Attraktionen.
Der Quartiertreff Waldgarten ist
an der Regensbergstrasse 35 domiziliert. Er wurde von Bewohnerinnen
und Bewohnern des Quartiers Waldgarten aufgebaut. Der Treff bietet
Raum zum Verweilen, Schwatzen,
«Käfelen», für Anlässe, Kurse, Ausstellungen sowie Spiel- und Betreuungsangebote für Kinder verschiedener Altersstufen. (pm.)
Auf dem QuarTierhof Höngg
fand das Herbstfest statt.
Zahlreiche Attraktionen wie
Mostpresse, Spiele, Wettbewerb und Festwirtschaft
erwarteten die Besucher.
Für viele standen aber die
Tiere im Mittelpunkt.
www.quartiertreff-waldgarten.ch
Der Quartierhof Höngg wird seit
Sommer 2014 vom Trägerverein
Quartierhof Höngg verwaltet. Der
Verein ist Pächter des der Stadt gehö-
Die Premiere des Stücks «Gaunereien» fand wie in den vergangenen
Jahren im Alterszentrum Wolfswinkel
statt. Der Schwank in einem Akt von
Fritz Klein unter der Regie von Bruno
Niklaus ist ein sehr amüsantes Stück,
das im «Wolfswinkel» für einige Lacher sorgte. Der Schlagabtausch zwischen dem Ehepaar Peter Müller (gespielt von Heinz Jenni) und Silvia
Müller (Vreni Jenni) sowie der Gross-
Die Zwergziegen sind bei den Kindern beliebt.
Fotos: pm.
www.quartierhofhoengg.ch
Das Umfeld älterer Menschen verbessern
Am Samstag, 12. November,
präsentieren die Arbeitsgruppen des Projekts «Gut altern
in Affoltern» den aktuellen
Stand. Ziel ist es, die Lebensqualität älterer Menschen
im Quartier zu verbessern.
Pia Meier
Fotos: pm.
Gaunereien mit der Freizeit-Bühne
Pia Meier
Mit Eifer höhlten Kinder und Jugendliche Kürbisse aus.
Kinder und Erwachsene helfen
Das Ehepaar Müller kommt wegen ihrer Gaunereien unter Druck.
Die Zürcher Freizeit-Bühne
ist in diesem Winter mit
dem Stück «Gaunereien»
auf Tournee. Die träfen
Sprüche und witzigen
Pointen sorgen für einige
Lacher.
renden rund eine Hektare grossen
Areals und des Ökonomieteils des Gebäudes. Auf dem Hof leben Hühner,
Kaninchen, Zwergziegen, Ponys und
Pferde. Er ist ein Erlebnisort für viele
Kinder und Jugendliche aus dem
Quartier. Sie können die Tiere kennen lernen, streicheln und füttern.
Der Betrieb wird mit Gruppen organisiert: Kaninchengruppe, Ponygruppe, Hühnergruppe mit Hofladen,
Zwergziegengruppe,
Gartengruppe,
Obstgruppe und Unterhaltsgruppe.
Das Naturschutzprojekt ist ein gemeinsames Projekt mit dem Natur
und Vogelschutzverein Höngg. Am
Mittwoch- und Samstagnachmittag ist
jeweils der Hofladen offen. Dort werden Gemüse und Früchte verkauft.
Weiter ist es möglich, mittels eines Eiervertrags regelmässig frische Eier zu
beziehen. Einige Gruppen wie die Kaninchengruppe werden vorwiegend
durch Kinder betreut, die Ponygruppe
durch Jugendliche und die Obst- und
Gartengruppe durch Erwachsene.
Präsidentin des Vereins QuarTierhof Höngg ist Kathrin Schmocker.
«Wir sind zufrieden mit dem Betrieb», freut sie sich. Gerne hätte der
Verein noch eine Bienengruppe.
Pia Meier
Auf dem QuarTierhof Höngg herrschte am vergangenen Samstag buntes
Treiben. Einige Kinder hämmerten
mit Eifer Nägel in den Balken, andere
versuchten die immer wieder wegrennenden Kaninchen in ihren grossen Käfigen zu streicheln, und weitere bedienten die Mostpresse. Beliebt
war auch das Ponyreiten. Bei einem
nicht ganz einfachen Wettbewerb
konnten Preise gewonnen werden.
Zudem gab es verschiedene Köstlichkeiten wie zum Beispiel Kürbissuppe
oder Kuchen zu geniessen.
7
mutter Erna Müller (Silvia Senn) zeigte das langjährige Können der Laiendarsteller der Zürcher Freizeit-Bühne.
Die Geschichte handelt vom Ehepaar Müller, das erben soll, wenn es
gewisse Bedingungen erfüllt. So muss
es zum Beispiel Nachwuchs haben.
Da dies nicht der Fall ist, versuchen
die beiden, Untermieterin Stefanie
Aebersold (Roberta Jost) für eine halbe Stunde zu adoptieren. Doch sie
stellt ihre Bedingungen, wie Gratismiete für ein Jahr. Auch «Anwalt»
Theo Tanner (Jürg Wüthrich) ist mit
allen Wassern gewaschen. Und da ist
noch Stefanies Freund Michael (Bruno Niklaus), der im Haus Müller verkehrt.
12. November: AZ Stampfenbach, Lindenbachstr. 1, 22. Januar: AZ Sydefädeli,
Hönggerstr. 119, 28. Januar: AZ Herzogenmühle, Glattstegweg. www.zfb-hoengg.ch.
Das Ehepaar Müller versucht Stefanie zu überreden, ihre Tocher zu spielen.
Was braucht es, um in Affoltern gut
altern zu können? Im Herbst 2015
fanden öffentliche Veranstaltungen
statt, um Anliegen älterer Menschen
im Quartier aufzunehmen. In der Folge wurden fünf Arbeitsgruppen gebildet, die Anliegen und Verbesserungsbedarf vorantreiben. Die Arbeits-
gruppen bestehen aus einer unterschiedlichen Anzahl Seniorinnen und
Senioren aus dem Quartier sowie aus
Vertreterinnen und Vertretern von
Affoltemer Organisationen wie Kirchen,
Alterszentrum,
Nachbarschaftshilfe, Gemeinschaftszentrum
und Quartierkoordination Zürich.
Folgende Arbeitsgruppen sind tätig: 1. Wohnen und Aussenraum
«Lerchenberg»: Verbesserungen in
der Wohnsiedlung. 2. Wohnen und
Aussenraum «Neuaffoltern Nord»:
Hindernisse im öffentlichen Raum
und Verkehrslärm. 3. Nachbarschaft,
Familie und Freunde: die Begrüssungskultur entwickeln und Förderung der gegenseitigen Hilfe. 4.
Dienstleistungen und Angebote: Verbesserungspotenzial beim öffentli-
chen Verkehr sowie Informationen
über alterspezifische Angebote und
Veranstaltungen. 5. Altern in Würde:
Förderung des generationenübergreifenden Dialogs und Abbau von Vorurteilen.
Mitmachen
Alle interessierten Seniorinnen und
Senioren sind eingeladen teilzunehmen. Wer Lust hat, sich in einer der
aufgeführten Arbeitsgruppen zu beteiligen, kann mitmachen. Es können
aber auch weitere Anliegen eingebracht werden. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Samstag, 12. November, 9.30 bis 11.30
Uhr. Apéro. Pfarrei St. Katharina (grosser
Saal), Wehntalerstrasse 451. Mehr Infos
unter www.zh-affoltern/gutaltern.
Samichlaus, Eisenbahn und Kinderchor
Auch dieses Jahr findet im
und ums Zehntenhaus in Affoltern der Weihnachtsmarkt
statt. Am 2. und 3. Dezember werden um die 20
Standbetreiber ihre weihnachtliche Ware anbieten.
Pia Meier
Am Affoltemer Weihnachtsmarkt
werden Produkte wie Kerzen, Karten,
Gestecke, individuelle Geschenkartikel, Dekorationen, Schmuck, Selbstgemachtes, Süssigkeiten und vieles
mehr angeboten. Für weihnachtliche
Atmosphäre sorgen die Organisatoren vom Zehntenhaus-Team. Neu sollen die meisten Stände draussen angeordnet werden, so hat es im Zehntenhaus mehr Platz, um sich hinzusetzen. Der Anlass ist auch eine Gelegenheit für Gespräche mit anderen
Quartierbewohnerinnen und -bewohnern.
Auf dem Programm stehen Samichlaus, grosser Kinderchor vom
Schulhaus Holderbach, Eisenbahn
für Kinder, Lebkuchendekorieren und
vieles mehr. Weiter werden Suppe
und andere Köstlichkeiten offeriert.
Auf dem Zehntenhausplatz wird am
2. Dezember wieder der Stand des
Weihnachtsmarkt 2015 im und ums Zehntenhaus.
Gewerbevereins Affoltern sein, der
ebenfalls etwas zum Essen und Trinken anbietet.
Am Freitag, 2. Dezember, findet
der Weihnachtsmarkt von 16 bis
20 Uhr und am Samstag, 3. Dezember, von 11 bis 18 Uhr.
Noch Platz für Standbetreiber
Es hat noch ein paar Standplätze
ums Zehntenhaus frei. Die Standgebühr beträgt 80 Franken. Stände
werden von den Organisatoren zur
Verfügung gestellt. Anmeldungen
sind noch bis Mitte November möglich.
Interessierte können sich bei Gabriela
Frezza
melden:
[email protected].
Foto: pm.
Zukunftspläne
Die beiden SVP-Gemeinderäte
Daniel Regli und Stephan Iten
möchten vom Stadtrat wissen,
welche Pläne er mit der Liegenschaft Zehntenhaus an der Zehntenhausstrasse 8 hat. Fragen
sind: Welche Pläne hat die Stadt
Zürich mit der Liegenschaft?
Wann soll für voraussichtlich welche Kosten eine Totalsanierung
erfolgen? Welche Nutzung ist danach vorgesehen, und welche Erträge soll das sanierte Gebäude
der Stadtkasse einbringen? Sie
haben die schriftliche Anfrage am
26. Oktober gemacht.
8
Zürich Nord
Nr. 44
3. November 2016
Alle Gewerblerinnen und Gewerbler erhielten einen Preis.
Foto: zvg.
Gewerbler beim Kegeln
Der Gewerbeverein Affoltern
führte vergangene Woche
einen Kegelabend durch.
Die Stimmung war bestens.
Pia Meier
schädeli
gartenbau – gartenpflege
Ihr Garten – Wohnzimmer im Freien
Wir planen, gestalten und pflegen Ihren Garten
• Bau
• Unterhalt
• Umänderungen
• Renovation
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
Kügeliloostrasse 39 l 8046 Zürich
Telefon 044 371 41 30 l Telefax 044 311 91 35
Der Kegelabend im Hotel Kronenhof
wurde vom ehemaligen Vorstandsmitglied Werner Blum organisiert.
Dieses Jahr hatte es im Gegensatz
zum vergangenen Jahr genug Anmeldungen, sodass der Anlass durchgeführt werden konnte. Die anwesenden Gewerblerinnen und Gewerbler
versuchten im gemütlichen Rahmen,
so viele Kegeln wie möglich zu treffen. So war die Freude gross, wenn
gleichzeitig alle Neune fielen beziehungsweise ein «Babeli» erreicht
wurde. Im Mittelpunkt stand aber
Erste VOLKSTÜMLICHE PROBSTEI-STUBETE
Feines Stuben-Essen, musikalische Unterhaltung mit der Örgelimusig Bachtelgruess,
dazwischen Lottomatch mit tollen Preisen.
Samstag, 5. November – Türöffnung 18 Uhr
Essen ab 18 Uhr – Beginn Lotto 19.30 Uhr – Ende ca. 23.30 Uhr
Schützenstube PROBSTEI, Stettbachstrasse 200, 8051 ZH
Genügend Gratisparkplätze vor der Tür – gut erreichbar mit Tram Nr. 7 Station Probstei
Essen, Musik und 6 Dauerkarten ab Fr. 70.– für 12 bis 14 Gänge.
Vorverkauf bis 4. 11. mit ca. 20% Rabatt www.probstei-stube.ch
oder am Donnerstag, 3. 11., ab 17 Uhr direkt in der «Schützenstube».
Kaufe Pelz-Jacken und
Pelz-Mäntel
Leder und Taschen
seriös und fair, H. Braun, 076 424 45 05
Freitag, 4. November 2016
Räbeliechtliumzug
Start: 19 Uhr, MFO-Park in Neu-Oerlikon
Welchogasse 5 · Zürich-Oerlikon
044 311 21 25 · [email protected]
www.schuhwehrli.ch
Route:
Affolternstrasse – Schwalbenweg – Holunderweg – Ährenweg – Goldregenweg –
Kiefernweg – Hoffeld – Birchsteg – Ringstrasse – Ulmenweg – Heidegraben –
Spielwiese Liguster – Ligusterwäldli
In Begleitung:
Lieder für Chor und Klavier
Für Kinder unter fünf Jahren verkürzte
Route:
Start 19.15 Uhr im GZ, Gubelstrasse 10
Samstag, 12. November 2016
19.30 Uhr, ref. Kirche Uster
Ankunft im Wäldli ca. 19.45 Uhr
Der Umzug wird musikalisch begleitet.
Am Ende des Umzuges offeriert der
Quartierverein Oerlikon den Kindern
Punsch und Gebäck, ausserdem können
Grillwürste gekauft werden.
von Brahms, Dvořák, Elgar und Schumann
Sonntag, 13. November 2016
17.00 Uhr, Kirche Enge Zürich
Petya Mihneva, Klavier
Andreas Reize, Leitung
zbc.ch/konzerte und Musik Hug, Jecklin
sowie Vorverkaufsstellen Ticketino
Es wurde mit viel Einsatz gekämpft.
Foto: pm.
nicht das Gewinnen, denn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten
viel Spass. Zudem konnten alle einen
Preis entgegennehmen.
Der
Gewerbeverein
Affoltern
plant am 2. Dezember anlässlich des
Affoltemer Weihnachtsmarkts einen
Anlass auf dem Zehntenhausplatz.
KULTUR/AKTUELL
Zürich Nord
Nr. 44
3. November 2016
9
Kunst 16: Für jeden Geschmack etwas
70 Galerien präsentierten
an der Kunst 16 Zürich in
Oerlikon ein breites Spektrum an Gegenwartskunst.
Karin Steiner
Zum 22. Mal öffnete die Kunst Zürich
in der stimmungsvollen, über 8000
Quadratmeter grossen ABB-Halle 550
ihre Türen. Sie hat sich innerhalb der
grossen, renommierten Kunstmessen
inzwischen den Namen als «klein,
aber mächtig» geschaffen. Vor allem
aber ist sie abwechslungsreich: Von
Malerei über Plastiken und Fotografien bis zu Multimedia und Installationen bekamen die rund 22 000 Besucherinnen und Besucher ein breites Spektrum an Kunst geboten. Teure Werke renommierter Künstler
wechselten sich ab mit bezahlbaren
Positionen von jungen, unbekannten
Kunstschaffenden. «Dieses Jahr gibt
es einen Höhepunkt», verkündete
Evelyne Fenner, Mitgründerin und
Direktorin der Messe, bei der Eröffnung. «Wie bieten der Schweizer
Kunst eine Plattform.» So bekam
man im neuen Sektor «Statement
Schweizer Kunst» eine Auswahl von
Werken junger Kunstschaffender und
aus privaten Sammlungen zu sehen.
Der Förderpreis der Bewe-Stiftung
ging dieses Jahr an Louis Gasser. Er
bekam gratis einen Förderstand an
der Messe, den er mit seinem Künstlerkollegen Colin Raynal mit Fischen
bespielte. «Wir sind kleine Fische im
Kunstmarkt», erklärte er.
Bernhard Luginbühls Eisenplastik «Triumph» (1986) war eine Leihgabe.
Lebensecht: «Kendall» (2014) von
Carole Feuermann.
Die Berliner Galerie Deschler zeigte das grossformatige Gemälde «Pure
Cool» (2016) von Xenia Hausner. Acryl und Öl auf Dibond.
treffenden Brunnenfiguren vorstellt.
Ein Beispiel aus Oerlikon ist der
Brunnen an der Kreuzung der Oberwiesen- mit der Regensbergstrasse,
vor dem Haus Oberwiesenstrasse 44.
Die Figur zeigt ein Mädchen, das eine
Gans fängt.
Zum anderen stellt die noch heute
aktive Malerin Heidi Waller dem
Ortsgeschichtlichen Verein Oerlikon
einige ihrer Bilder für seine Ausstel-
lung zur Verfügung. Heidi Waller hat
bereits im Spätsommer dieses Jahres
in der Galerie Tenne in Schwamendingen Einblick in ihr neueres Werk
gegeben. (e.)
Die Vernissage findet statt am Samstag, 5.
November, um 10 Uhr im Ortsmuseum
Oerlikon an der Baumackerstrasse 18.
Weitere Öffnungszeiten sind: 12., 19., und
26. November sowie 3., und 10. Dezember, jeweils 10 bis 12 Uhr.
Zwei Plastiken des Oerliker Künstlers Luigi Zanini.
Fotos: kst.
Kostenlose Sportnachmittage für Kinder
Über den Winter ist es
draussen für Sport zu kalt.
«Idée Sport» organisiert
deshalb an Sonntagen
kostenlose Spiel- und
Sportangebote für Kinder.
Nun geht die Saison los.
Im Frühling und Sommer profitieren
Kinder von einem breiten Angebot
von kostenlosen sportlichen Aktivitäten. Diese Möglichkeiten seien laut
der Stiftung Idée Sport in den Wintermonaten stark eingeschränkt und
die verbleibenden Alternativen wie
Skifahren sehr stark vom Wetter abhängig. Seit zehn Jahren organisiert
die Stiftung Idée Sport in der Stadt
Zürich aus diesem Grund
«OpenSunday»-Projekt.
das
Diverse Spielangebote
Auf zehn Schulhäusern verteilt werden
die Sporthallen jeden Sonntagnachmittag von 13.30 bis 16.30 Uhr für alle
Schülerinnen und Schüler der ersten
bis sechsten Klasse geöffnet. Den Kindern stehen diverse Spielangebote zur
Verfügung. Ob Fussball, Unihockey,
Basketball oder Tanzen und Geräteturnen – es sollte für alle etwas dabei
sein. «Die Kinder können ohne Voranmeldung vorbeikommen und den
Nachmittag oder auch nur ein paar
Stunden in der Halle verbringen», sagt
Martin Schiller, zuständig für die
Projektkoordination. Auch sei es kein
Problem, wenn sie unregelmässig an
«Céléstine» von Eva Aeppli (1977/
78), Bronze.
Fotos: Karin Steiner
Herbststimmung im Schigu
OVO: Kunst statt Industriegeschichte
Der Ortsgeschichtliche Verein Oerlikon (OVO) hat seit seiner Gründung
im Jahr 1993 einige kleine Austellungen mit quartierbezogenen Themen
gezeigt. Weil Oerlikons Entwicklung
lange Zeit durch die ansässige Industrie geprägt wurde, ist es fast selbstverständlich, dass sich dieser Verein
schwergichtig mit ihr beschäftigte.
Das mochte beim allgemeinen Publikum den Eindruck erwecken, dass
Oerlikon für Kunst und Künstler ein
steiniger Boden sei. Diesem Eindruck
möchte der Ortsgeschichtliche Verein
nun mit einer kleinen Kunstausstellung entgegenwirken und auf die Aktivitäten und Leistungen von zwei
Oerlikoner Kunstschaffenden hinweisen.
Zum einen kann der OVO dank
dem Entgegenkommen eines Sammlers und seiner Familie einige Originalwerke des Bildhauers und Malers
Luigi Zanini (1896 bis 1968) zeigen,
ergänzt durch ein Video, das einige
seiner auch in unserer Stadt anzu-
«Am Anfang war die Farbe No 8» (2015) der Schweizerin Klodin Erb.
Offene Turnhallen
Im Gemeinschaftszentrum
Schindlergut fand das traditionelle Herbstfest statt.
Kindern und Erwachsenen
wurde einiges geboten.
Pia Meier
Der Herbst wurde im Hof des GZ
Schindlergut mit zahlreichen Attraktionen gefeiert. Die Herbstsonne lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Der Flohmarkt stand im
Mittelpunkt. Die Auswahl war immens, so brauchte es etwas Zeit, sich
den Überblick zu verschaffen. Das
vielfältige Spiel-, Werk- und Bastelangebot begeisterte die Kinder. Die Bewegungsbaustelle stand fürs Experimentieren, Balancieren und Bauen
für alle zur Verfügung. Zudem begeisterte die Theateraufführung «Guguus Musmuus» des Figurentheaters
Clalüna die Kleinen. Die Erwachsenen versuchten beim Stand von Fragile Zürich, sich in die Lage von hirnverletzten Menschen zu versetzen.
Unter diesen Umständen ist es gar
nicht einfach, einen geraden Strich
zu ziehen, wie ein kleines Experiment zeigt. Die SP verteilte an ihrem
Stand Ballone an die Kinder und in-
Dekorieren von Gebäck.
formierte über ihre Anliegen. Das
Schigu-Kafi offerierte Kuchen und
Getränke. Auch das Angebot von
«Lunas Crêpes», mit Crêpes, Suppe
und Würstli, fand guten Absatz.
Neuzuzüger begrüssen
Am 4. Februar organisiert das Gemeinschaftszentrum Schindlergut einen Begrüssungsanlass für die neuen
Bewohnerinnen und Bewohner der
Neubausiedlung Kronenwiese, wie
GZ-Leiterin Susanne Hablützel festhält. Eine gute Gelegenheit, sich kennen zu lernen und sich über das Angebot zu informieren.
• Schulhaus Scherr, Stapferstrasse 54, 8006
• Schulhaus Am Wasser, Am Wasser 55a, 8049
• Schulhaus Saatlen, Tramstrasse
208, 8050 (ab 13.11.)
• Schulhaus Kolbenacker, Sperletweg 71, 8052.
den Sportnachmittagen teilnehmen
würden. «Geleitet werden die Anlässe
von mindestens einem Erwachsenen
sowie vier bis fünf jugendlichen
Coachs», so Schiller. (pw.)
«OpenSunday»: Jeden Sonntag (ohne
Schulferien) bis 2. April von 13.30 bis
16.30 Uhr. www.ideesport.ch.
Das Angebot am Flohmarkt unter den Linden war immens.
Fotos: pm.
10
Zürich Nord
Nr. 44
3. November 2016
AKTUELL
Veteraninnen-Tagung mit Stadtrat
Die diesjährige Tagung der
Veteraninnen des Zürcher
Turnverbandes fand in
Affoltern statt. Als Gast
sprach Stadtrat Andres
Türler.
Pia Meier
Foto: kst.
GZ wurde zum Grusel-Kabinett
Hexen und Räuber, Piraten und Sekelette trieben am Samstag im GZ Oerlikon ihr Unwesen. Kein Zweifel – hier wurde Halloween gefeiert. Wer
noch kein geeignetes Kostüm hatte, konnte sich im prall gefüllten GZKafi eine schreckliche Horrormaske schminken lassen. Beim Eingang verteilte eine Hexe giftfarbenen Sirup (Bild), und im düsteren Spielsaal
wurde zu gruseliger Musik getanzt. Und wer noch nicht genug Gänsehaut
hatte, der konnte in Behältern ertasten, wie sich Zombiehände und glitschige Würmer anfühlen. Höhepunkt der Veranstaltung war wie immer
die Geisterbahn im Keller. (kst.)
LESERBRIEF
Ein trauriges Bild
am Bahnhof Oerlikon
Anfang Dezember wird am Bahnhof
Oerlikon gefeiert. Dann werden endlich die mühsamen Bauarbeiten und
Umwege Geschichte sein. Der Bahnhof wird in neuem Licht erstrahlen,
zahlreiche Shops öffnen ihre Türen.
Zuletzt haben verschiedene Zeitungen aber den Makel des Ausbaus erkannt und auf einen wunden Punkt
hingewiesen: Auch am neuen Bahnhof wird es keine Rolltreppen geben.
Dafür fehle der Platz, verteidigen sich
die SBB. Mag sein. Immerhin gibt es
bei der Hauptunterführung Lifte.
Doch sei an dieser Stelle nochmals
auf das Versagen im Osten des Bahnhofs hingewiesen. Denn dort gibt es
auch in Zukunft nur lange, für Gehbehinderte äusserst steile Rampen zu
den Perrons. Die SBB sehen darin
kein Problem, erfüllen sie doch das
ANZEIGEN
Behindertengleichstellungsgesetz mit
den Rampen und den Liften weiter
vorn. Auf dem Papier mag diese
Rechtfertigung in Ordnung sein. Doch
in der Praxis werden gehbehinderte
Menschen auch in Zukunft diskriminiert, wie mir persönlich kürzlich
wieder vor Augen geführt wurde. Ich
lief gerade die Rampe hinunter, als
ich eine Rollstuhlfahrerin bemerkte,
die mit grosser Mühe versuchte, sich
mit einem Arm am Geländer die
Rampe zum Perron hochzuziehen.
Ich eilte ihr zur Hilfe und schob sie
die Rampe hinauf, als ich bemerkte,
dass ihre Handschuhe vor lauter
Hochziehen gerissen waren. Es war
ein trauriges Bild. Denn viel
schmerzhafter als der Verlust der
Handschuhe ist die Erkenntnis, dass
Menschen mit Gehbehinderung in
den Plänen der SBB offensichtlich
nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Benjamin Weinmann, Zürich
Präsidentin Doris Hetflejs konnte 160
Veteraninnen des Zürcher Turnverbandes sowie Gäste im Gemeinschaftszentrum Affoltern begrüssen.
Andres Türler überbrachte die Grüsse
des Stadtrates. Er verwies auf seine
Turnervergangenheit als Oberturner
und Teilnehmer von eidgenössischen
Turnfesten. Er strich die Vorteile der
gemeinschaftlichen sportlichen Tätigkeit gegenüber individuellen Sportarten hervor. Trotz zahlreichen anderen
Angeboten seien die städtischen Turnhallen immer ausgebucht. Das beweise, dass das gemeinsame Sporterlebnis nach wie vor geschätzt wird. In
der Stadt Zürich gebe es um die 500
Sportvereine, die eine Fülle von Sportarten anbieten.
Die Veteraninnen sind eine gut gelaunte Gruppe.
In ihrem Jahresbericht, der mit Bildern und Musik ergänzt wurde, erinnerte Doris Hetflejs an die Veranstaltungen in diesem Jahr wie Jassnachmittag, Ausflug ins Textilmuseum St.
Gallen, die 9i-Passwanderung und den
Ausflug mit der Furkabahn. Alle Veranstaltungen erfreuen sich grosser Beliebtheit, sodass nicht immer alle Interessierten berücksichtigt werden können. Der Verein konnte 11 neue Mitglieder aufnehmen; aufgrund von 7
Austritten hat er nun 363 Mitglieder,
Foto: pm.
ein Höchststand, wie die Präsentin
festhielt. Aus dem Vorstand trat Monika Seiler zurück. Neue Kassierin im
Vorstand ist Ursula Bruhin. Dieser besteht nun aus Margrit Bühler, Ursi Bieri, Brigitte Krebs, Doris Hetflejs und
Ursula Bruhin.
Unter dem Traktandum Ehrungen
wurde die älteste anwesende Turnerin,
Klärli Schmid aus Bülach, geehrt. Auch
die Affoltemer Veteraninnen Dora Bader und Ruth Lehmann konnten ein
Präsent entgegennehmen.
Wipkinger Foto-Ballon-Wettbewerb
Das Gewerbe Wipkingen hat
einen Foto-Ballon-Wettbewerb lanciert. Es gibt
schöne Preise zu gewinnen.
Pia Meier
Im Oktober hat das Gewerbe Wipkingen
einen Foto-Ballon-Wettbewerb gestartet. Der Verein will damit auf die grosse
Vielfalt von Betrieben und Geschäften
im Quartier aufmerksam machen. «In
Wipkingen gibt es derzeit Hunderte Betriebe und Geschäfte, die fast alles abdecken, was es zum Leben braucht. Einige dieser Betriebe sind durch Ladenlokale an den Durchgangsstrassen präsent, andere sind in Büros einquartiert
und nicht auf den ersten Blick zu sehen», wird betont. Die Ballone können
bis Mitte November in den folgenden
Geschäften gratis abgeholt werden:
Schürz Brillen und Kontaktlinsen, Blumenundso, Wunderlin Inneneinrichtungen, Goldstück Textilpflege, Bahnhofreisebüro Wipkingen sowie Zauber& Theaterparadies.
Kunstvoll, witzig oder gewagt
Wer am Wettbewerb teilnehmen will,
setzt diese Ballone in Szene und fotografiert sie dort, wo man sich am liebsten aufhält beziehungsweise wo man
einkauft und lebt. Die Ballone müssen
im Bild irgendwo zu sehen sein. Sie
sollten so kunstvoll, witzig oder gewagt
wie möglich fotografiert werden. Und
alle Bilder müssen in Wipkingen aufgenommen worden sein. Sie können direkt auf der Internetseite des Gewerbes
Wipkingen gepostet oder per E-Mail
und Whatsapp zugesandt werden.
Unter allen Einsendungen werden
die besten Schnappschüsse prämiert.
Es gibt eine Ballonfahrt für zwei Personen und Gewerbegutscheine im Wert
von über 1000 Franken zu gewinnen.
Weiter werden als Trostpreise 50 Küchlein verteilt. Die Prämierung findet beim
Weihnachtsmarkt auf dem Röschibachplatz am 26. November um 16 Uhr in
Anwesenheit des Gewerbes und einer
prominenten Jury statt.
Infos unter www.gewerbewipkingen.ch.
Per E-Mail an [email protected]. Per Whatsapp, 076 264 04 04.
KULTUR/AKTUELL
Zürich Nord
Nr. 44
11
3. November 2016
Hönggerinnen und Höngger stellen aus
Freie Plätze im
PC Club Glaubten
Zum vierten Mal findet
im Ortsmuseum Höngg die
«Creativ Art» statt. Dieses
Jahr stellen 13 Höngger
Künstlerinnen und Künstler
Kunstwerke und handwerkliche Produkte aus.
Der PC Club Glaubten ist immer sehr
gut besetzt. Nun hat es im Herbst
wieder einige freie Plätze. Willkommen sind PC-Anwenderinnen und
-Anwender mit Grundkenntnissen.
Sie bringen ihren eigenen Laptop mit
(Windows 10) mit. Der Unkostenbeitrag beträgt 30 Franken pro Halbjahr
(inklusive Kaffee, Infrastruktur u.a.).
Die übrigen Kosten werden von der
Kirchgemeinde übernommen. Die
Kursbegleitung erfolgt durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (e.)
Ausstellende
Pia Meier
Die «Creativ Art» im Ortsmuseum
Höngg ist jedes Jahr eine gute Gelegenheit, das Schaffen von Höngger
Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, sich inspirieren zu lassen für
ein neues Hobby und ein individuelles, ganz persönliches Weihnachtsgeschenk zu kaufen.
Vielfältiges Schaffen
Walter Pfenninger stellt im Ortsmuseum Bilder in Pastell und Öl, Holzschnitte und Leinwanddrucke aus. Monika Pfenninger zeigt Bleistiftzeichnungen, Kohlezeichnungen und Aquarelle.
Foto: zvg.
Dieses Jahr stellen 13 Höngger
Künstlerinnen und Künstler Kunstwerke und handwerkliche Produkte
in unterschiedlichen Materialien,
Farben und Formen aus. Das Sortiment ist umfangreich. So werden
zum Beispiel Werke aus Ton, farbenfrohe Glassujets sowie rezykliertes
Porzellan gezeigt, Weiter sind Halsketten aus diversen Halb- und Edelsteinen zu sehen. Auch werden
Holz-Intarsien vorgestellt. Es handelt
sich dabei um ein edles altes Handwerk. Eine Augenweide sind die verschiedenen Kreationen aus Stoff und
die textilen Handarbeiten, Dekorationen und Karten. Ebenfalls eine Besonderheit sind Scherenschnitte. Zudem werden Produkte aus Kolumbien vorgestellt, vor allem das Naturprodukt Kaffee für Geniesser. Lederhandwerk, ebenfalls ein altes Handwerk, erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit bei Besucherinnen
und Besuchern und wird in Form
von Handtaschen aus wertvollem Leder verarbeitet. Weiter sind Bilder,
Aquarelle und Zeichnungen ausgestellt.
Das Ortsmuseum sorgt auch für
das leibliche Wohl der Ausstellungsbesucher. Im Stübli können Hungrige
an beiden Tagen warme Kürbissuppe
und selbst gebackenen Kuchen geniessen. Das Stübli ist aber auch der
ideale Ort für einen Schwatz mit
Freunden, Bekannten oder Ausstellenden.
An der «Creativ Art» 2016 im
Ortsmuseum Höngg stellen die
folgenden Personen aus: Margrit
und Cornelia Albiez (Glasobjekte/Tür- und Fensterstopper), Monika Ammann (Scherenschnitte
und Stoffcollagen), Kerstin Bertschi (Schneiderware), Daniela Columberg (Getöpfertes), Simone
Forster (Porzellan-Recycling), Silvana Galli (Schmuck), Konrad
Maier (Holz-Intarsien), Yvonne
Muggler (Leder), Milos Petkovic
(Aquarellbilder), Walter und Monika Pfenninger Bilder und Zeichnungen), Helga Roderer (Textiles)
Lina Uricoechea (Produkte aus
Kolumbien), Silvya Vacchelli (Karten und Deko).
Permanente Ausstellung
ist nicht nur ein idealer Ort für Anlässe wie die «Creativ Art», sondern
auch der Ort für eine ständige Ausstellung. Zu sehen sind Küche, Stube
und Kammer, Wein- und Vorratskeller sowie Waschhaus aus der Zeit
des 19. Jahrhunderts. Weiter wird
die Geschichte von Höngg (Gemeinde, Kirche, Schule, Vereine, Rebbau
und museumseigener Rebberg) präsentiert.
Das Ortsmuseum Höngg – es befindet sich im Rebbauernhaus zum
Chranz aus dem 16. Jahrhundert –
Samstag, 12. November, 11 bis 19 Uhr,
Sonntag, 13. November, 11 bis 16 Uhr.
Ortsmuseum Höngg, Vogtsrain 2.
Der Kurs findet im Kirchgemeindehaus
Glaubten, Riedenhaldenstrasse 1, um
14 Uhr statt an folgenden Donnerstagen:
10. November, 24. November und 8. Dezember.
Viele Polizeieinsätze
An Halloween kam es in der Stadt
Zürich zu rund 40 Einsätzen. Besonders schlimm wüteten die Vandalen
in Schwamendingen. In einer Tiefgarage besprühten sie 16 Autos mit einem Feuerlöscher. Dabei entstand
zum Teil grosser Sachschaden. Am
Schwamendingerplatz wurde eine
Gruppe Jugendlicher kontrolliert, die
mit Sturmhauben maskiert waren.
Die Polizei konnte bei zwei 14-Jährigen mehrere Messer, einen Baseballschläger und einen Teleskopschlagstock sicherstellen. (zn.)
Unterstrass: Ausstellung zum 100.
Geburtstag von Franz Karl Opitz
Mit einer Ausstellung ehren
Zürich und das Quartier
Unterstrass «ihren» Künstler Franz K. Opitz, geboren
und aufgewachsen in Unterstrass an der Weinbergstrasse 135.
Als
15-jähriger
Sekundarschüler
wurde der vielseitig begabte Schuhmachersohn bereits als Geiger in die
Orchestergemeinschaft
Unterstrass
aufgenommen. Dem Hobby blieb er
lange treu; später spielte er als Violinist 30 Jahre in der renommierten
Orchestergesellschaft Zürich. Doch
seine eigentliche Leidenschaft galt
nicht der Musik, sondern der Malkunst.
Schüler von Fries und Séquin
Ab 1932 liess er sich vom Zürcher
Maler Willy Fries, dann vom Maler
und Grafiker Otto F. E. Séquin unterrichten. Stilistisch begann er traditionell – beeinflusst auch von der Landschaftsmalerei
eines
Barthélemy
Menn – detailgetreu und formbewusst zu zeichnen und malen. Die
grazile
Farbstiftzeichnung
«Der
Waldrand» dürfte aus jener frühen
Zeit stammen. Die Tradition nutzte
damals tonige dunkle Farben. Entsprechend sind seine Werke «Landschaft bei Paris» (Öl auf Leinwand,
1949) und «Montparnasse» (Öl auf
ANZEIGEN
Leinwand, 1951) schwarz-weiss mit
ganz wenigen warmen Farben gemischt und veranschaulichen eine
triste, regnerische Atmosphäre.
Mit Techniken experimentieren
Gleichzeitig begann Opitz mit den
verschiedensten Techniken zu experimentieren: Temperafarben, Acryl,
später Aquarell. Seine handwerkliche
Begabung verband er mit seinem
künstlerischen Können und entwickelte sich in der Kunstrichtung
Druckgrafik, Radierung, Kupferstich-,
Lithografie-, Linol- und Holzschnitttechnik. Der «Clown» entstand in den
späteren 50er-Jahren im Umfeld des
Zirkus Knie. Mit nur wenigen Kreis-,
Oval- und Strichlinien erfasste er die
lachend-traurige Zirkusfigur.
In diese Zeit ab 1951 fallen auch
die Kompositionen der Natursteinmosaike und die grossen Wandbilder
für öffentliche und private Liegenschaften in der Ostschweiz bis nach
Deutschland und Frankreich.
Ein entscheidender Durchbruch
in der Kunst von Opitz vollzog sich
im Zusammenhang mit seinen Reisen
in den Mittelmeerraum. Die weissgetünchten Häuser, die hellen Fels- und
Strandlandschaften widerspiegelten
seinen eigentlichen weltoffenen Charakter. Er suchte und fand lichtvolle
flächige Formen, die er kubisch-abstrakt zu komponieren begann. Der
«Dorfplatz auf Kos» (1964), die «Felsen auf Patmos I» (1984/85), «Viel-
schichtig» (Aquatinta, 1970), «Durchwoben» (Aquatinta, 1972) kennzeichnen diesen Durchbruch von der Gestaltung zur reinen Abstraktion mittels Flächen und Farben.
Eine besondere Qualität erreichte
der Künstler auch als Glasmaler, deren Technik er in hohem Mass beherrschte. Als Beispiel dienen die
Glasfenster in der Kirche Unterstrass,
wo er getauft und konfirmiert worden
war und wo er 1944 heiratete. Bei
diesen Arbeiten zeigen sich die zwei
gestalterischen Phasen von Opitz vom
konkreten zum abstrakten Bild.
Sichtbarer Wandel
Die fünf Westfenster von 1965 veranschaulichen die biblischen Geschichten gegenständlich: das zweite, der
«Sämann», dessen Saat von Vögeln
gefressen wird, unter Felsen und
Dornen gerät und dennoch auch vielfältige Frucht bringen kann. 1997 arbeitete der 80-Jährige nochmals in
derselben Kirche an weiteren fünf
Fenstern. Diesmal jedoch abstrakt
unter dem Thema «Durchdringung
im Licht». (e.)
6. November, 10 Uhr: Gottesdienst zum
100. Geburtstag von Franz K. Opitz, Kirche Unterstrass. Vernissage: 11. November, 17 Uhr, in der Kirche Unterstrass, anschliessend Apéro und Eröffnung der Ausstellung in der Röslischüür. Öffnungszeiten
der Ausstellung in der Kirche Unterstrass,
Turnerstrasse 45: Fr 17–20 Uhr, Sa/So
11–20 Uhr. In der Röslischüür, Röslistrasse 9: Fr 18–21 Uhr, Sa/So 11–20 Uhr.
Die Nissan-Garage an der Wehntalerstrasse in Affoltern.
Foto: pm.
Wohnungen statt Autogarage
Die Nissan-Garage an der
Wehntalerstrasse 625 soll
abgerissen werden. Neu
sind auf dem Areal
Wohnungen geplant.
Pia Meier
Die RRG-Zürich-SA-Nissan-ProgressGarage an der Wehntalerstrasse ist
ausgesteckt. Gemäss Ausschreibung
im «Amtsblatt der Stadt Zürich» vom
Oktober soll diese abgerissen werden. Als Ersatz sind Wohnungen geplant. Im Erdgeschoss des Neubaus
soll es zudem Verkaufsfläche geben.
Das Areal gehört gemäss Ausschreibung Ernst Schneider beziehungsweise der Erbengemeinschaft. Diese
konnte für eine Stellungnahme nicht
erreicht werden. Gemäss Auskunft
von RRG Zürich SA, Nissan soll die
Garage Ende Jahr geschlossen werden. Es sei Eigengebrauch geltend
gemacht worden.
An der Wehntalerstrasse als Einfallsachse von der Nordumfahrung in
die Stadt Zürich gibt es noch einige
Garagen. Allerdings haben sich in
den vergangenen Jahren Garagen zusammengeschlossen oder sind weggezogen.
Entlang der stark befahrenen
Wehntalerstrasse sind in den letzten
Jahren einige Wohnneubauten entstanden, von Genossenschaften und
Privaten. Weitere Bauprojekte sind
geplant. So ersetzt zum Beispiel die
Baugenossenschaft Waidmatt in den
nächsten Jahren ihre ganze Siedlung
zwischen der Strasse In Böden und
der Wehntalerstrasse. Grund ist, dass
die bestehenden Bauten in die Jahre
gekommen sind und nicht mehr den
Ansprüchen der heutigen Gesellschaft entsprechen.
12
Stadt Zürich
Nr. 44
3. November 2016
AU TO M O B I L
Opel greift mit dem Astra nach den Sternen
Der Astra Sports Tourer ist
ein gewichtiges Argument,
um zur GM-Tochter zurückzukehren. Die Kombiversion
des «Auto des Jahres»
bietet erstklassige Platzverhältnisse und innovative
Details.
Peter Lattmann
Mit der Lancierung des neuen Astra
ist das Lächeln ins Gesicht von OpelChef Karl-Thomas Neumann zurückgekehrt. Dank der guten Aufnahme
des Astra steigen in vielen Märkten
erstmals seit langem die Verkaufszahlen und die Marktanteile. Der 4,7 Meter lange Sports Tourer soll dereinst
zwei Drittel aller Astra-Verkäufe ausmachen. Die hohen Erwartungen
gründen nicht nur auf der grossen
Klappe. Diese deutet nur an, was der
Lademeister alles kann. 540 Liter
fasst der Kofferraum in der Fünfplätzer-Konfiguration. Grosszügige 1630
Liter auf einer ebenen Fläche sind es,
wenn die dreigeteilte Rücksitzlehne
umgeklappt ist, was auch per Fernentriegelung oder vom Heck aus möglich ist.
Doppelter Boden
Der doppelte Boden ermöglicht es,
das Gepäck auf einfache Art so zu
verstauen, dass es nicht verrutscht.
Zum markant grösseren Raumangebot gesellt sich als Verdienst der
neuen Struktur der Plattform ein fast
200 Kilogramm geringeres Gewicht.
Das ist mitverantwortlich für die ausgewogenen Fahreigenschaften. Der
Sports Tourer überzeugt auf der Auto-
Wesentlich mehr Platz, moderne Assistenzsysteme und Motoren machen den Astra Spots Tourer attraktiv.
bahn ebenso wie auf der Landstrasse
und stellt ungeachtet der Beladung
auch am Berg seinen Mann. Dank der
straffen Lenkung imponiert vor allem
das Kurvenverhalten. Soll er seinem
Namen ganz gerecht werden und die
definitive Abkehr von der früheren
Bezeichnung «Caravan» bekräftigen,
bietet sich der Betriebsmodus Sport
mit spontanerer Gasannahme und direkterer Lenkung an, der auch während der Fahrt per Knopfdruck aktiviert werden kann.
Als passende Antriebsvariante dazu erweisen sich der 1,4-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung in
der 150-PS-Version und die zielbe-
wusst schaltende Sechsgangautomatik. Das maximale Drehmoment von
245 Newtonmetern ist in einem breiten Drehzahlbereich abrufbar und ermöglicht den Spurt aus dem Stand
auf Tempo 100 in knapp 9 Sekunden.
Rassiger muss es in dieser von Vernunft geprägten Fahrzeugkategorie
gar nicht zugehen.
Bescheidener Verbrauch
Wird der Sports Tourer seinem Charakter entsprechend behandelt, dankt
er das mit einem relativ bescheidenen
Verbrauch von 5½ Liter Benzin für
100 Kilometer. Aktuelle Alternativen
dazu sind Benziner im Bereich von
F: zvg.
100 bis 200 PS und vier noch wirtschaftlichere Dieselaggregate mit 95
bis 160 PS.
In der aufwendigsten ExcellenceAusführung wird der Astra Sports
Tourer als 1,4-Liter-Turbobenziner
mit 150 PS ab 34 200 Franken angeboten. Auch diesbezüglich muss er
sich gegen die gut aufgestellte Konkurrenz nicht verstecken.
Gleiches gilt für die Linienführung
mit den auffälligen D-Säulen. Dass
diese die Rundumsicht einschränken,
muss in Kauf genommen werden. Die
graue Maus hat einer attraktiven Erscheinung Platz gemacht. Das ist unschwer auch an den verwendeten Ma-
terialien im Interieur und an der Verarbeitung zu erkennen.
Gute Assistenzsysteme
Bei den Assisstenzsystemen ist Opel
schon auf demselben Niveau wie die
Premiummarken, bei der Kommunikation sogar schon ein bisschen weiter. Wer sich nicht mit der Bedienung
des Touchscreens anfreunden will,
drückt den Knopf des optionalen OnStar-Systems am Innenspiegel und
wird Sekunden später von einer
freundlichen Dame ins gewünschte
Spezialitätenrestaurant oder zum
Auswärtsspiel des Lieblingsvereins
gelotst.
So haften moderne Reifen besser auf der Strasse
weisen. Bei gleichem Abrollumfang
ist die Reifenflanke dadurch weniger
hoch (Niederquerschnitt). Nur durch
intensive Abstimmung am Fahrwerk
kann der Komfortanspruch trotzdem
erfüllt werden.
Pneus müssen einiges
leisten. Moderne Reifen
reduzieren den Verbrauch,
verringern den Fahrlärm,
bieten eine immer längere
Laufleistung und erhöhen
die Sicherheit. Ein Blick
in die aktuelle Reifenentwicklung.
Korrekter Reifendruck ist wichtig
Roland Hofer
Die Fläche eines A4-Blatts muss genügen, um sämtliche Traktions-,
Brems- und Kurvenkräfte von einem
Fahrzeug auf den Untergrund zu
übertragen. Moderne Reifen können
aber mehr, denn die Hersteller setzen
alljährlich Millionen dafür ein, Pneus
leichter, leiser und verbrauchssenkender zu konstruieren. Gummimischungen, die bis zu 25 verschiedene
Substanzen (Russ, Silica, Harze,
Weichmacher, Metall, Carbonpartikel,
Aramidfasern wie Kevlar und Biofüllstoffe) enthalten und eine zähe Molekularstruktur bilden, ergänzen den
Kautschuk. Auf dem gleichen Laufstreifen sind heute mehrere unterschiedliche Mischungen möglich.
Unterschiedliche Ziele
Bei den Reifen-Neuentwicklungen beschreiten die Hersteller je nach vorgesehenem Einsatzgebiet völlig unterschiedliche Ziele. So haben sich
die Sommer- und Winterreifen etwa
so weit auseinanderentwickelt wie
ein Geländewagenreifen von einem
Renn-Slick in der Formel 1. Vollständig anders aufgebaut sind auch die
Motorradreifen. Sie haben ein rundes
Profil, da sich ein Zweirad in Kurven
Gute Haftung: Die Auflagefläche eines Pneus entspricht der Grösse eines A4-Papiers.
neigt. Seit mehreren Jahren dürfen in
der Reifenproduktion keine aromatischen Öle mehr eingesetzt werden.
Darum verfügen neue Reifentypen
über andere Komponenten, um der
Alterung entgegenzuwirken. Meist
bedienen sich die Hersteller bei der
Natur und bauen Orangenschalenöle
oder andere pflanzliche Stoffe in das
Polymer ein.
Geringerer Rollwiderstand durch
spezielle Profilgebungen mit kompakten Blöcken, härter ausgebildeten
Reifenschultern und einem längeren
Latsch (Fussabdruck des Reifens)
sind heute gefragt. Durch gezielte
Massnahmen kann dank den Reifen
bis ein halber Liter Treibstoff auf 100
Kilometer eingespart werden. Aber
auch die Kurvenfahrt wird stabiler
und der Bremsweg kürzer.
In einem weiteren Schritt müssen
die Reifen nochmals leiser werden.
Insbesondere bei den Winterreifen,
die heute durch das tiefere Profil, die
grossen Wasserrillen und Lamellen
etwas lauter sind, besteht Verbesserungspotenzial. Verschiedene Flankengestaltungen durch kleine Erhebungen oder Windleitelemente weisen in die richtige Richtung.
Die Lebensdauer eines Reifens
hängt von vielen Faktoren ab. Bei einem normalen Personenwagen-Som-
Fotos: zvg.
merpneu kann davon ausgegangen
werden, dass die Laufleistung mindestens 20 000 bis 30 000 Kilometer
beträgt. Winterreifen haben eine weichere Gummimischung. Sie erreichen
ihre beste Wirkung bei kalten Temperaturen. Werden sie im Sommer ausgefahren – das ist gesetzlich bis auf
die verbleibenden 1,6 Millimeter
Restprofil erlaubt –, verschleissen sie
wesentlich schneller und verlängern
den Bremsweg deutlich.
Höhere Fahrzeuggewichte zwingen zum Einbau von grösseren
Bremsen. Der Lastindex des Reifens
muss folglich höher sein und die Felge einen grösseren Durchmesser auf-
Weil auf unseren Strassen immer weniger Reifenschäden auftreten, sind
die Hersteller teilweise dazu übergegangen, das zusätzliche Gewicht des
Ersatzrads einzusparen. Sie geben
ein Notrad mit auf den Weg, mit dem
mit maximal 80 Stundenkilometer bis
zur nächsten Garage gefahren werden kann. Obwohl heute Neuwagen
mit einem Reifendruckwarnsystem
ausgestattet sind, weisen wir darauf
hin, dass der Reifendruck für die Sicherheit überaus wichtig ist. Darum
lohnt es sich, trotz Anzeige, den
Druck monatlich an der Tankstelle zu
überprüfen.
Die sogenannten Runflat-Reifen –
sie haben eine verstärkte Flanke, sodass sie auch ohne Luftdruck noch
gefahren werden können – haben
sich nicht wirklich durchgesetzt. Sie
machen eigentlich nur bei einem gepanzerten Fahrzeug Sinn, das bei einem Angriff noch rasch aus dem Gefahrenbereich verschwinden will.
Ein Reifen-Rohling.
Stadt Zürich
Nr. 44
3. November 2016
13
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Ganz in Weiss: Shawne Fielding
mit Partner Patrick Schöpf.
Anastasia Kiefer, Laetitia Guarino
(l.) in «Kiefer Couture».
Susanna Erb (Cartier, l.), Barbara
Frey (Kispex-Gönnerverein).
Eine glanzvolle Ballnacht
der grossen Emotionen
Mit dem 12. Kispi-Ball im «Baur au
Lac» gilt die heurige Ballsaison als
eröffnet. Die 483 Gäste zeigten sich
auch in diesem Jahr wieder sehr
grosszügig. Der Spendenerlös von
rund 460 000 Franken kommt der
Forschergruppe für Blutstammzelltransplantation bei Kindern zugute.
Das Mädchen Madlaina, das durch
Knochenmarkspende überlebt hat,
sprach dazu bewegende Worte. Die
Kispi-Ball-Gründer Professor Felix
Sennhauser und der ehemalige
«Baur au Lac»-Direktor Michel Rey
waren ebenso bewegt wie Gesundheitsdirektor
Thomas
Heiniger,
Martin Vollenwyder, Präsident der
Eleonorenstiftung, oder Gastgeber
und
Generalmanager
Wilhelm
Luxem. Für die hübsche Patrizia
Vassalli war es ein ganz besonderer
Anlass. Sie durfte gemeinsam mit ihren Eltern Sergio und Sandra VasANZEIGEN
salli (im Vorstand des Gönnervereins
Kispex) zum ersten Mal einen Ball
besuchen und tat dies ganz bewusst
zu Ehren ihres verstorbenen Bruders
Luciano Vassalli.
Einer der Hauptsponsoren des
Balls, Patrick Liotard-Vogt (Asmallworld-Foundation), sagte, es sei ein
unermessliches Glück, wenn man gesunde Kinder haben dürfe, und er
hoffe, dass seine eigenen einmal das
Spital nur bei der Geburt von innen
sehen würden. Ob bereits eines unterwegs sei, dazu wollte er sich nicht
äussern. Sichtbar hochschwanger
war Model Olivia Fischer, die mit ihrem Mann und Kispi-Ball-Initiant
Oliver Wolfensberger den Abend
vorwiegend sitzend genoss. Mit Tanzen sei dieses Jahr leider nichts, sagte die vorsichtige Mami, die in sechs
Wochen ihr zweites Kind, ein Mädchen, erwartet.
Premiere für Patrizia Vassalli mit
Mutter Sandra Vassalli.
Hochschwanger am Ball: Model Olivia Wolfensberger mit ihrem Gatten
Oliver Wolfensberger (Swiss Property AG).
Zürcher Stararchitektin Tilla Theus
mit ihrem Partner.
Kispi-CEO Markus Malagoli mit seiner Ehefrau Silvia.
Beschwingt: Christine Moor mit
Raphael Wolfensberger.
Corinna Mickert in
Stella Mc Cartney.
Prof. Felix Sennhauser (l.), Madlaina, Hotelier Michel Rey.
Chirurgen-Quartett (v.l.): Michael und Samira
Hübler, Martin und Claudia Meuli.
14
Zürich Nord
Nr. 44
3. November 2016
Veranstaltungen & Freizeit
DR. GAMBLE
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
Donnerstag, 3. November
Thomas W. Enderle
Spielend durch
die Steinzeit
Wie sah wohl der Alltag von Kindern
vor 10 000 Jahren aus? Statt virtuell
Monster zu jagen oder Velo zu fahren, gingen die Kleinen schon früh
den Eltern zur Hand.
Genau hier setzt «Stone Age Junior», das neue «Kinderspiel des Jahres» an. Die Spieler schlüpfen in die
Rolle von Steinzeit-Kindern, die beim
Jagen und Sammeln helfen.
Der Spielplan besteht aus acht im
Kreis angeordneten Feldern. Auf diesem Rundkurs bewegen sich die Figuren während des Spiels. Um den
Spielplan liegen verdeckt 24 Waldplättchen.
Jeder versucht, drei Hütten in seiner Siedlung zu bauen. Dazu müssen
die Spieler Waren einsammeln.
Zu Beginn seines Zugs deckt man
ein Waldplättchen auf. Dieses zeigt
an, auf welches Feld man vorrückt
oder um wie viele Felder man nach
vorne ziehen darf.
Was man nun tun darf, hängt davon ab, wo man landet: Auf dem Beeren-Feld erhält man beispielsweise
eine Beere, am Fluss einen Fisch, bei
den Felsen eine Pfeilspitze. Die so erhaltene Ware legt man versteckt hinter seine Siedlung. Auf dem Tauschfeld darf man seine bisherigen Waren
gegen dort liegende umtauschen.
Beim Hundefeld bekommt man ein
Hundeplättchen, dass als Joker für
jede Ware eingesetzt werden kann.
Landet man auf dem Baufeld, darf
man eine Hütte bauen. Es liegen immer drei Hüttenplättchen aus. Darauf
sieht man, welche Waren es braucht,
um es zu errichten. Hat man die erforderlichen Waren, legt man diese
auf ihre Felder zurück und stellt im
Gegenzug die Hütte in der eigenen
Siedlung auf. Dann werden alle
Waldplättchen wieder verdeckt – und
zwei miteinander vertauscht. Der
nächste Spieler hat somit wieder alle
Waldplättchen zur Auswahl, um seine Spielfigur zu steuern.
So geht es reihum, bis ein Spieler
die dritte Hütte errichten kann. Dieser Steinzeitler gewinnt.
Dr. Gamble meint: «Stone Age
Junior» ist eine spannende Kombination aus Memory- und PlanungsSpiel. Wer sich merken kann, welche
Waldplättchen wo liegen, kann seine
Spielfigur zu den richtigen Feldern
steuern. Nur so kommt man zum
richtigen Zeitpunkt auch auf das Baufeld. Gleichzeitig sollte man im Auge
behalten, welche Waren potenziell
für mehrere ausliegende Hütten verwendet werden könnten. Sonst
durchkreuzt plötzlich ein Mitspieler
die eigenen ausgeklügelten Pläne. Ein
modernes Kinderspiel, das jüngere
Spieler in anspruchsvollere Spielkost
einführt. Die gelungene Geschichte,
Regel und auch Grafik runden den
Spielspass ab.
14.00–18.30 Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz.
14.30 Tanznachmittag: Mit dem Duo Kiss. Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.
14.30 Diavortrag mit Heinz Bachmann: Unterwegs
auf einer Azoreninsel. Alterszentrum Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1.
15.30 Konzert: Mit Edith Siebi, Klavier, und Erwin
Müri, Klarinette. Senevita Residenz Nordlicht (Bibliothek), Birchstrasse 180.
18.00 Infoveranstaltung Atomausstiegsinitiative: Besichtigung ewz Wasserkraftwerk Letten mit Kurzvortrag und Diskussion mit Greenpeace-Referent.
Treffpunkt: Wasserkraftwerk Letten, beim grossen Brunnen am Platzspitz zwischen Drahtschmidlisteg und Mattensteg.
Freitag, 4. November
6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse.
10.00 KinderTREFF PBZ: Buchstart Geschichtenzeit.
Für 2- bis 3-Jährige. PBZ Wipkingen, Nordstr. 103.
14.00–16.00 Internet-Corner: Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9.
14.30 Sing- und Tanznachmittag mit Claudio De Bartolo: Alterszentr. Herzogenmühle, Glattstegweg 7.
Samstag, 5. November
6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
9.00 Von und für Frauen, Frühstück: Mit Referat von
Regula Schwab-Jaggi zum Thema «Alles unter
einem Hut?». Anmeldung: sekretariat-seebach@
17.00 Konzert in der Markuskirche: Der Musikverein
Zürich Seebach spielt aus seinem breiten Repertoire. Leitung: Erwin Lorant & Christian Heimgartner. Danach Apéro im Saal. Eintritt frei, Kollekte. Markuskirche, Höhenring 56.
Sonntag, 6. November
Dienstag, 8. November
10.00 Musik am Patrozinium: Festmesse: Der Cäcilienchor führt die Turmbläsermesse von Fridolin
Limbacher (1914–1990) für vierstimmigen gemischten Chor, Bläser und Orgel auf. Kath. Kirche
Allerheiligen, Wehntalerstrasse 224.
11.00 Theater: Theater Sgaramusch «Diwillidinit».
Ein Stück Freundschaft für alle ab 5. GZ Buchegg,
Bucheggstrasse 93.
15.00–17.00 Felix und Katarina in Concert: Coffee &
Deeds, Altwiesenstrasse 181.
17.00 Konzert: Musikverein Zürich-Seebach. Eintritt frei, Kollekte, Apéro. Markuskirche Seebach,
Höhenring 56.
17.00 Benefizkonzert: Konzerteinführung 16.30
Uhr. Orgelkonzert mit Werken von Schneider, Aubertin, Langlais & Stockhausen. Mit Diashow von
Sternbildern. Christian Gautschi, Orgel. Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99.
6.00–11.00 Wochen-Markt: Milchbuckstrasse, bei
Tramhaltestelle Guggach.
14.30–16.30 Musikmamsells Tanzcafé: für Menschen
mit und ohne Demenz. Restaurant Binzgarten,
Affolternstrasse 10.
15.00 Tanzcafé: Mit Riccardo Paciocco. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9.
20.00 Band Zugluft: GZ Buchegg, Bucheggstr. 93.
Montag, 7. November
12.00–19.00 Weihnachtsausstellung: Öffnungszeiten
Mo–Do 12–19 Uhr; Fr 10–19 Uhr; Sa 10–18 Uhr.
Sauber Brockenstube, Saatlenstrasse 19.
16.00–21.00 Traumgruppe: Schöpferische Arbeit an
den eigenen Träumen. ISAP Zürich, Stampfenbachstrasse 115.
Mittwoch, 9. November
6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
14.00–17.00 Afternoon-Tea: Musikalische Unterhaltung von 15 bis 16 Uhr mit Peter Korda am Klavier. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstr. 4.
15.00 Theater: Theater Sgaramusch «Diwillidinit».
Ein Stück Freundschaft für alle ab 5. GZ Buchegg,
Bucheggstrasse 93.
KIRCHEN
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Freitag, 4. November
17.30 Kirche Letten: Fiire
mit de Chliine, Pfr. Samuel Zahn
19.00 Kirche Wipkingen
Sakristei, Ungarnabend
mit Pfr. Levente Sohajda
und Pfrn. Elke Rüegger Haller
Sonntag, 6. November
10.00 Kirche Letten:
Musikgottesdienst zum Reformationssonntag mit Abendmahl
und Verabschiedung von Susanne
Philipp, Organistin
Pfrn. Elke Rüegger-Haller
anschliessend Apéro riche
Mittwoch, 9. November
18.30 Kirche Letten
Ökumenisches Friedensgebet
Donnerstag, 10. November
14.30 Kirchgemeindehaus
Kleiner Saal: Seniorennachmittag –
Alle einsteigen bitte!
mit Viviane Schwizer
Freitag, 11. November
17.30 Kirchensaal Unterstrass
Thé Dansant für Senioren
Roger Daenzer
Kirchgemeinde Höngg
www.ref.hoengg.ch
Freitag, 4. November
16.00 bis 21.00 und
Samstag, 5. November
11.00 bis 16.00 Höngger Basar
Kirchgemeindehaus
B. Morf, SD
Dienstag, 8. November
19.00 ReferierBar
«Lieb wie Salz» – ein pikanter Märchenabend. Pfarreizentrum Hl. Geist
Barbara Morf, SD, 043 311 40 62
19.00 Eritreer: Leben und Glauben in
der Schweiz? Sonnegg
Pfr. M. Günthardt, 043 311 40 51
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 3. November
12.00 Vegetarischer Mittagstisch,
wöchentlich, Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und hören,
Kirche Unterstrass
Pierre Kottelat
Samstag, 5. November
10.00 Fiire mit de Chliine, Kirche
Patricia Luder und Team
Montag, 7. November
15.00 Singe mit de Chinde
Gruppe 1, Kirchgemeindehaus,
Sara Horvath
16.00 Singe mit de Chinde
Gruppe 2, Kirchgemeindehaus,
Sara Horvath
Dienstag, 8. November
9.30 Chrabbeltreff,
Kirchgemeindehaus,
Patricia Luder, Kind+Familie
14.00 Babytreff,
Kirchgemeindehaus,
Patricia Luder, Kind+Familie
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
ANZEIGEN
STELLEN
IMMOBILIEN
Dr. Gambles Urteil:
«Stone Age Junior» von Marco Teubner,
Hans im Glück, 2–4 Spieler, ab 5 Jahre.
zh.ref.ch. Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56.
10.30 Orgelmärchen: «Das Eselein», Ursina Lüthi,
Erzählerin, Christian Gautschi, Orgel. Ref. Kirche
Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99.
14.00 und 16.00 Führungen: Zivilschutz-Museum,
Habsburgstrasse, vis-à-vis Nr. 17.
14.30–15.30 Unterhaltungskonzert Harmonika-Club
Stadt Zürich: Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.
19.15 Requiem von M. Duruflé: Mit dem Kammerchor der Universität Freiburg unter der Leitung
von Pascal Mayer. Einführung um 18.45 Uhr. Kirche Bruder Klaus, Milchbuckstrasse 73.
Berufsschullehrerin und Schriftstellerin
sucht
bezahlbare Wohnung (3 bis 4 Zi.)
zum Schreiben und Wohnen.
Telefon 078 805 35 99
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
Die Herausforderung, Freunde zu finden
Zwei Männer und eine Frau sitzen in
einem trostlosen Raum. Die drei versuchen, sich zu befreunden. Verrat,
Eifersucht, Vergeben und immer wieder Scheitern. Bis dann doch eine
Dreierfreundschaft gelingt.
Freunde finden ist gar nicht so
einfach. Freunde bleiben auch nicht.
Nicht allen gelingt es. Wer sind die,
die man nicht will, die keine Freunde
finden, die im Turnen nicht gewählt
werden, die keine Lehrstelle finden
und immer Körbe anstatt Dates kriegen? Mit diesen Fragen beschäftigt
sich das neue Stück «Diwilidinit»
vom Theater Sgaramusch, das im
Theater des GZ Buchegg zu Gast ist
und sich für alle ab fünf Jahren eignet. (kst.)
Gelingt es den dreien, eine FreundFoto: zvg.
schaft zu schliessen?
Sonntag, 6. November, 11 Uhr; Mittwoch,
9. November, um 15 Uhr. Theater im GZ
Buchegg, Bucheggstrasse 93.
GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10
Suppenabend: Di, 8. Nov., 18 bis 20
Uhr.
Räbenlichter schnitzen: Sa, 5. Nov., 13
bis 16 Uhr. Räben, Schnur, Kerzen
sind vorhanden. Kosten Fr. 4.–.
Kindercoiffeuse: Mi, 9. Nov., 14.30 bis
16.30 Uhr.
Flickstube Caritas: Mi, 9. Nov., 14 bis
16 Uhr.
Schreibdienst: jeden Do 17 bis 19 Uhr.
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42
De chly Pinsel: Do 9.30 bis 11.30 Uhr
für Kinder bis Kindergartenalter im
Gruppenraum, 2. OG.
Räbeliechtli-Umzug: Fr, 4. Nov., 19 Uhr
Start im MFO-Park. Ende des Umzugs im Ligusterwäldli um 20 Uhr.
Kleidertausch-Plausch: Sa, 5. Nov.,
14.30 bis 17.30 Uhr im GZ-Café.
Indisches Café Chat with Chaat: So, 6.
Nov., 15 bis 19 Uhr. Reservation erwünscht, Tel. 076 433 86 65.
GZ Seebach
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50
Kindertheater: Mi, 9. Nov., 14.30 Uhr
für Kinder ab 6 Jahren.
Starthilfe Fotobuch gestalten: Mi, 16.
Nov., 9.30 bis 11.15 Uhr für Erwachsene und Jugendliche. Anmelden bis
9. Nov. unter 044 307 51 60.
Sonntagsstudio: 13. Nov., 11 bis 16
Uhr. Bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anm.: 044 307 51 59.
Jassen am Bach für alle: Mi, 16. Nov.,
19.30 Uhr. Anmelden bis 1 Tag vor
dem Anlass unter 044 307 51 51.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
Konzert mit Mayvie und Lovis: Fr, 4.
Nov., 20.30 Uhr in der Lila Villa.
Räbeliechtli schnitzen: Sa, 5. Nov., 14
bis 17 Uhr für Kinder (unter 5 Jahren
in Begleitung), in der Schüür.
Suppenausschank: Sa, 5. Nov., 19 Uhr,
nach dem Räbeliechtli-Umzug vor
der Lila Villa.
Kiba Teens: Fr, 11. Nov., 16 bis 17.30
Uhr auf dem Kinderbauernhof für Jugendliche ab 9 Jahren.
GZ Buchegg
GZ Schindlergut
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40
Malwerkstatt für Kleine: Do, 3./Fr, 4./
Mi, 9. Nov., je 10 bis 12 Uhr für Kinder ab 1½ Jahren in Begleitung.
Räbenschnitzen: Fr, 4. Nov., 14 bis 17
Uhr.
Räbenfest und Umzug: Fr, 4. Nov., 18
bis 20 Uhr.
VäterKinderZmorge: Sa, 5. Nov., 9 bis
12 Uhr.
Kleinkinderwerkstatt: Di, 8. Nov., 10
bis 11.30 Uhr.
SpielWerk: Mi, 9. Nov., 14 bis 17 Uhr
auf dem Schulhausplatz Letten.
Chrabbelgruppe: Mi, 9. Nov., 15 bis 17
Uhr für Kinder von 3 bis 24 Monaten.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11
Zmittag: Do, 3. Nov., ab 12 Uhr.
Tonwerkstatt: Sa, 5. Nov., 14 bis 17
Uhr, Atelier für alle offen.
Atelier für Schulkinder: Mi, 9./16. Nov.,
14 bis 17 Uhr.
Kleinkinder-Werken: Do, 10. Nov., 10
bis 11.30 Uhr für Kinder ab 2½ Jahren in Begleitung.
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10
Familiensonntag Spezial: 6. Nov. im
ganzen GZ, Café, Theater, Mittagessen, Kinderflohmarkt, Spielanimation
und mehr.
Konzert im Spiegelsaal: Di, 8. Nov., 20
Uhr.
Theater: Mi, 9. Nov., 15 Uhr.
Verein ELCH
für Eltern und Kinder
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Handpuppe Dreikäsehoch im Zentrum
ELCH Frieden: Fr, 4. Nov. für Kinder ab
3 Jahren. Wehntalerstr. 634, Zürich.
Kinder-Secondhandshop im Zentrum
ELCH Regensbergstrasse: Sa, 5. Nov., 9
bis 11 Uhr und jeweils Di und Do 14
bis 17 Uhr und Mi 9 bis 11.30 Uhr.
Kinderbetreuung im Zentrum ELCH Accu:
jeweils Mo, Mi und Fr 8.30 bis 11.30
Uhr, mit Mittagessen bis 13.30 Uhr.
Räbeschnitzen mit Suppe: Fr, 4. Nov.,
14 bis 16 Uhr im Zentrum Krokodil,
Friedrichstrasse 9, Zürich.
Kafi Krokodil: je Mo bis Fr 8.30 bis
11.30 und 13.30 bis 17 Uhr, Kafi geöffnet an der Friedrichstr. 9, Zürich.
GZ Wipkingen
GFZ-Familienzentrum
Katzenbach
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80
Räbeliechtli schnitzen: Fr, 5. Nov., 14
bis 17 Uhr für alle Altersgruppen im
Atelier Ost.
Mal-Oase: Mo, 7. Nov., 9 bis 11 Uhr
für Kinder ab 1 Jahr im Atelier West.
Kerzengiessen: Mi, 9./Fr, 11. Nov., 14
bis 17 Uhr im Atelier Ost.
Kerzengiessen in Ton: Mi, 9. Nov., 18
bis 21 Uhr für Jugendliche und Erwachsene im Atelier Ost.
Yoga: Do, 10. Nov., 10 bis 10.45 Uhr
für Kinder von 3 bis 5 Jahren im
Neubau. Anm.: [email protected].
Glattalstrasse 1a, 8052 Zürich
Tel. 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Gesprächsrunde: Do, 10. Nov., 9.30 bis
11 Uhr. Thema: Die Rolle der Grosseltern. Mit Kinderhüeti. Anmeldung
ans FamZ.
Kindergeschichte: Di, 15. Nov., 14.45
bis 15.30 Uhr für Kinder von 3 bis 4
Jahren in Begleitung. Anmeldung ans
FamZ.
Kinderbasteln: Do, 17. Nov., 15 bis 16
Uhr für Kinder von 3 bis 4 Jahren in
Begleitung. Anmeldung ans FamZ.
INSERAT
Die Zürcher Wochen-Märkte
Erleben Sie die Ambiance und die Vielfalt der Zürcher Märkte.
Auf unseren 6 Marktplätzen finden Sie eine grosse Vielfalt an
frischen Früchten, Gemüsen, Gewürzen, Pflanzen, Blumen,
Pilzen, Fischen, Fleisch, Brot, diversen Spezialitäten und
vielem mehr.
Milchbuck: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr
Altstetten: Mittwoch 6.00–11.00 Uhr
Samstag 6.00–12.00 Uhr
Bürkliplatz: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr
Helvetiaplatz: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr
Oerlikon: Mittwoch 6.00–11.00 Uhr / Samstag 6.00–12.00 Uhr
Rathausbrücke: Samstag 6.00–12.00 Uhr
Restaurant
Oerlikon
Schwamendingenstrasse
mendingenstrasse 16
www.restauranthenne.ch
Ticket; bei ShowTicket.ch
6 Handful
4
NOV
of Blues
To the Blues
11
NOV
and Back
18
Pinball
NOV
The Sixties
light
25
NOV
Küche ab 18 Uhr – Konzert ab 20 Uhr
Nr. 44
3. November 2016
15
16
Zürich Nord
Nr. 44
3. November 2016
SPORT
Höngg punktet im Zürcher Derby
Mit einem hoch verdienten
6:2-Sieg gegen den FC Dietikon ist der SV Höngg nur
noch fünf Punkte vom definitiven Ligaerhalt entfernt.
Andreas Zimmermann
Gegen Ende wurde das Spiel immer hektischer, doch es fiel kein Siegestreffer
Foto: ost.
FCU holt Punkt auf der Steinkluppe
Dank einem Penaltytreffer
durch Clavien zehn Minuten
vor Schluss sicherte sich
Unterstrass beim 1:1 gegen
die zweite Mannschaft von
YF Juventus einen Punkt.
Walter J. Scheibli
Es lief bereits die Nachspielzeit, die
etwas unbeherrschten Gäste hatten
nach zwei gelb-roten Karten nur
noch neun Spieler auf dem Kunstrasen, da vergab Bandli den möglichen
Siegestreffer. Letztlich ging das Un-
entschieden aber in Ordnung. YF Juventus 2 war kurz vor der Pause
Führung gegangen. Und Unterstrass
tat sich danach schwer. Erst ein Foulpenalty in der 80. Minute brachte
durch Clavien den Ausgleich und läutete eine hektische Schlussphase ein.
Unterstrass kam gegen den defensiv
starken Gegner nur zu wenigen zwingenden Torchancen. Es fehlte oftmals
an den Ideen, zudem machte man
am Ende zu wenig aus der doppelten
Überzahl.
Das sah auch FCU-Trainer Lugi
De Donno so, der mit dem Remis
dennoch leben konnte und das er
über 90 Minuten gesehen als gerecht
einstufte. Immerhin hat sein Team
bei den letzten sechs Partien nur gegen Leader Einsiedeln verloren und
sich im Tabellen-Mittelfeld etabliert.
Am nächsten Sonntag folgt gegen
Schlieren (10.15 Uhr) das letzte
FCU-Heimspiel vor der Winterpause.
Unterstrass - YF Juventus 2 1:1 (0:1).
Steinkluppe: 70 Zuschauer. Schiedsrichter:
Dario Marcantonio (Winterthur). Tore: 35.
0:1, 80. Clavien (Foulpenalty) 1:1. Unterstrass: Piso; Tippmann, M. Schacher, Claverie, Fusco; Miller, Kleinheinz, Wiskemann; Sall, Shaady, Lo Russo. Eingewechselt: Punnackalkilukken, Bandli. Bemerkungen: Gelb-Rot gegen Dragusin und Peric (beide YF Juventus). Gelbe Karten gegen FCU: Shaady, Fusco, Kleinheinz. Sehr
gute Schiedsrichterleistung.
Verdienter Punktgewinn für den FCS
Nach zwei Pleiten erkämpften sich die Schwamendinger in einem spannenden
Spiel verdientermassen einen wichtigen Auswärtspunkt.
Fredy Lachat
Die Voraussetzungen für einen
Punktgewinn waren nicht gerade optimal, fehlten doch aus verschiedenen Gründen nicht weniger als elf
Spieler; es standen mit dem Jahrgang
1999 gleich zwei weitere sehr junge
Spieler in der Startformation. Von
Beginn an gab es kein Abtasten. Beide Teams starteten furios, wobei die
Heimelf eine Nuance gefährlicher
war. Die Schwamendinger mit den
beiden sehr starken Innenverteidigern Kqira und Araujo lösten während des ganzen Spiels alle Probleme. Sie wurden jeweils wirksam un-
terstützt durch das ballsichere Mittelfeld. Ersatztorhüter Schläpfer konnte
sich verschiedentlich auszeichnen
und zeigte nicht die geringste Unsicherheit. Je länger, je mehr konnten
die Gäste das Spiel ausgleichen.
Ein Abnützungskampf
Auch nach Wiederbeginn das gleiche
Bild. Beide Mannschaften suchten den
Erfolg, wobei die Gäste vorerst die etwas klareren Chancen hatten. Kocayildiz (51.) wurde im Strafraum, ohne
Konsequenzen für die Heimelf, bei der
der ehemalige Schwamendinger-Ersatzkeeper Merk zum Einsatz kam,
unsanft von den Beinen geholt, doch
der Pfiff des sonst souveränen Schiri
Studer blieb überraschend aus. Die
Spannung stieg. Nach einem äusserst
brutalen Foul von D. Dimitriev (72.)
bekam dieser zur Überraschung aller
nur die gelbe Karte. Der gefoulte Spieler Miranda, er konnte von Glück reden, dass er nicht das Bein gebrochen
hatte, schied mit schweren Waden-
und Muskelverletzungen aus. Auffallend war während des ganzen Spiels
die Gefährlichkeit der «baumlangen»
Spieler der Heimelf bei Standardsituationen wie Freistössen oder Corner,
die aber meistens zu unpräzis oder eine sichere Beute von Schläpfer und
der Verteidigung waren. Ein klares
Offsidegoal (89.) von Lachen/Altendorf
wurde richtigerweise nicht gegeben,
und ein Abschlussversuch von Kocayildiz in der Nachspielzeit missriet. So
blieb es beim alles in allem gerechten
Unentschieden.
Lachen/Altendorf - Schwamendingen 0:0.
Peterswinkel, 120 Zuschauer. SR: Roger
Studer.
Schwamendingen;
Schläpfer;
D’Onghia, Araujo, Kqira, Schacher; Miranda (78. Sahbatou Mohammed), Bonfardin,
Qafleshi, Salkic, Falcato (61. Mguedmini);
Kocayildiz. Bemerkungen: Schwamendingen ohne Wolownik, Pinto, Bytyqi (gsp.),
Ramseier (Beruf), Vales (FE), Simeonovic,
Avdyli,
Simijonovic
(verl.),
Tiralosi,
(krank), Radevic (privat), Segreto (2. M.).
Nächstes Spiel: Sonntag, 6. November, 15
Uhr, Heerenschürli: FCS - Kilchberg/
Rüschlikon.
Damen verblüffen, Herren verlieren
Die 2.-Liga-Damen der
Spielgemeinschaft Unterstrass/Rümlang (SG U/R)
verdienen sich ihren dritten
Sieg (26:23) in Folge. Derweil wird die erste HerrenMannschaft von Leader
Stäfa 30:32 ausgebremst.
Am Schluss war es klarer, als es das
Resultat vermuten liesse. Die Damen
der SG U/R belohnten sich für eine
kompromisslose Abwehrarbeit und
einen nach Startschwierigkeiten flüssigeren Auftritt vor dem gegnerischen
Tor. Zwar gehörte Romanshorn die
Startphase, die Thurgauerinnen legten zehn Minuten lang vor. Dann löste
sich beim Heimteam aber die Anspannung und die Stadtzürcherinnen
agierten smarter. In der zweiten Viertelstunde sorgten Sanchez, Schuler
und M. Röthlisberger für die Tore und
eine fürs Erste beruhigende 3-TorePausenführung (12:9).
Weil sich die beiden SG-U/R-Kreisläuferinnen im zweiten Umgang weiterhin ins Zeug legten, bauten die
Stadtzürcherinnen den Vorsprung auf
fünf Längen aus. Auch ein kurzes
Aufbäumen der Gäste vermochte die
Platzdamen nicht mehr zu verunsichern. D. Meier und Bitterli von den
Flügeln sicherten ihrer Equipe letztlich den Sieg und hievten die Spielge-
meinschaft zumindest vorübergehend
auf Platz 2.
Herren: Leader gefordert
Die über 100 Zuschauer in der Blumenfeld-Halle erlebten zwischen Unterstrass und dem Erstplatzierten Stäfa eine von Beginn weg attraktive Partie, in der die Führung in der 1. Halbzeit verschiedentlich wechselte. Bei
den Untersträsslern gefielen in Umgang 1 die Achse Brack/Helbling und
der kaltschnäuzige Flügel Widmer. Weniger abgeklärt trat die Defensive bis
zur Pause (16:16) auf. Beim Kopf-anKopf-Rennen blieb es auch nach dem
Tee. Der eine oder andere Fehler in
der Schlussphase ermöglichte Stäfa
dann aber den Sieg. (ch)
Die Mannschaft von Trainer Roduner
ging bereits in der 3. Spielminute
nach einem langen Pass auf Pepperday in Führung. In der Folge hatten
die Gastgeber aber klar mehr vom
Spiel und setzten die zu diesem Zeitpunkt noch etwas fahrigen Höngger
mit ihrem Pressing konsequent unter
Druck. Die Höngger wussten sich oft
nur durch Foulspiele zu helfen. Einer
dieser Freistösse führte in der 9. Minute zum Ausgleich. Die weiterhin
stärkeren da wacheren und aggressiveren Gastgeber erhöhten in der 18.
Minute nach einem kurz ausgeführten Eckball per Kopf zum 2:1. Torschütze war mit Zivko Cajic, der körperlich hochgeschossene Mittelstürmer Dietikons.
Dietikon überlässt das Spiel
Danach stellte man aufseiten der Dietiker aber das Fussballspiel weitestgehend ein und liess die Höngger
wieder aufkommen. Etwas untypisch
erzielte in der 27. Minute Pepperday
im Anschluss an einen Eckball per
Kopfball den 2:2-Ausgleich. In der
35. Minute schloss dann Forny einen
mustergültigen Angriff über mehrere
Stationen aus kurzer Distanz zum 3:2
ab. In diesem Stil ging es weiter: In
der 40. Minute lancierte Riso Forner
Cuenca, der den gegnerischen
Schlussmann gekonnt aussteigen
liess und zum 4:2 einschob.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag in Form von zwei
herausragenden Paraden von Torhüter Blank, der den Anschlusstreffer
der Dietiker mirakulös verhinderte.
Dies waren die letzten Chancen für
die Heimmannschaft. Nach einem
Pass von Djukaric erhöhte Forner Cuenca auf 5:2. Pepperday vollendete in
der 75. Minute eine tolle Vorarbeit
von Pereira da Costa zum 6:2. In der
Folge quittierten die Gastgeber den
Dienst vollends.
Es war eine rundum hervorragende Leistung der Höngger, die mit nun
25 Punkten nur noch 5 Punkte vom
sicheren Ligaerhalt entfernt sind. Geschieht im letzten Spiel nicht noch
ein Wunder oder zwei, so dürfte der
definitive Ligaerhalt zur Winterpause
trotzdem kaum mehr zu schaffen
sein. Der Trainerstuhl von Roduner
wackelt also bedrohlich.
Nächstes Spiel: Samstag, 5. November, 16 Uhr: Heimspiel gegen den
FC Schöftland.
FC Dietikon - SV Höngg 2:6 ( 2:4). Sportplatz Dornau, 355 Zuschauer. Schiedsrichter: David Huwiler, Mirvan Bajrami, Claudio Dos Santos. Tore: 3. Pepperday 0:1; 9.
Jelec 1:1; 18. Cajic 2:1; 27. Pepperday 2:2;
35. Forner 2:3; 40. Forner Cuenca
2:4; 62. Forner Cuenca 2:5; 75. Pepperday
2:6. SVH: Blank; Rutz, Djukaric, Stutz, Riso (59. L. Georgis); Izadyar; M. Georgis
(43. Nardo), Forny; Pereira Da Costa, Forner Cuenca (71. Schreiner), Pepperday.
Bemerkungen: Höngg ohne Boos (Malkurs), F. Pellet (Spanischkurs) und Boudjiane (Postautokurs). Ein weniger ernsthafter, jedoch auch realitätsfremderer
Matchbericht findet sich in der «Limmattaler Zeitung» sowie auf der Homepage
des FC Dietikon.
Fünfter Saisonsieg für den FCOP
Der FC Oerlikon/Polizei holte sich dank einer geschlossen Teamleistung den fünften Dreier. Yves Matumona
und Alper Urkay trafen für
die Neudörfler. Der Rückstand auf den Leader Einsiedeln beträgt nun noch
acht Punkte.
Martin Mattmüller
Gegen einen weitaus stärkeren Gegner, als es die Tabellenlage vermuten
liess, zeigten die Oerliker erneut eine
starke Partie. Sie blieben zum ersten
Mal in dieser Saison ohne ein Gegentor und überzeugten mit einer engagierten und spielfreudigen Leistung.
Zwar mussten sie sich bis zur 30. Minute gedulden, ehe dem erneut formstarken Yves Matumona der verdiente Führungstreffer gelang. Auch danach hatten die Gäste mehr vom
Spiel, doch das zweite Tor liess bis
Mitte der zweiten Halbzeit auf sich
warten. Es war in der 77. Minute
Alper Urkay, der den siegsichernden
Treffer markierte. Die Neudörfler bewiesen in dieser sehr fairen und gut
geleiteten Partie ihre gute Form.
Am Sonntag, 6. November, gastiert der FC Horgen in Oerlikon.
Spielbeginn auf dem Sportplatz Neudorf ist um 15 Uhr. Am darauf folgenden Mittwoch, 9. November, empfängt der FCOP den FC Schlieren zu
einem weiteren Cupspiel auf dem
Neudorf (Spielbeginn 20 Uhr).
FC Kilchberg/Rüschlikon - FCOP 0:2 (0:1).
Sportplatz Moos, 60 Zuschauer. Schiedsrichter: Rüegsegger. Torfolge: 30. Matumona 0:1, 77. Urkay 0:2. FCOP: Cossa; Tarchini, Batista Samora, Krasniqi, Marcello;
Urkay (86. Zumberi), Bli, Di Fonzo (72.
Mihaylov), Mehic (92. Xhuli), Matumona;
Harati. Bemerkungen: FCOP ohne Ninnis
(A-Junior), Emulo (auf der Bank), Croppi
(2. Mannschaft), Mustafa, Sisic, Paolillo,
Bajra, Caldarazzo (alle verletzt), Gashi (Ferien). Gelbe Karten: 77. Thiam, 38. Cossa,
53. Di Fonzo.
«Spiel + Sport» für Kids
Kinder vom Kindergarten
bis zur 6. Klasse können
sich an sechs Sonntagen im
Winterhalbjahr in der Sporthalle Buchwiesen vergnügen. Das Angebot ist kostenlos und eine Anmeldung
nicht nötig.
Diesen Sonntag startet das Projekt
«Spiel + Sport» des Sportamts der
Stadt Zürich in die neue Saison. Die
Sporthalle Buchwiesen verwandelt
sich dafür an sechs Sonntagen im
Winterhalbjahr in ein grosses Spielund Sportparadies. Betreut von
Sportleiterinnen und Sportleitern
sind Kinder vom Kindergarten bis
zur 6. Klasse zu spielerischer Bewegung eingeladen. Mattenschaukeln,
Minitramps, Balancierbalken und
weitere Spielgeräte stehen zur Verfügung. Daneben werden Teamwettkämpfe in diversen Sportarten organisiert. Die Teilnahme ist gratis und
erfolgt ohne Anmeldung. In der
Sporthalle Buchwiesen findet «Spiel
+ Sport» unter der Leitung des Turnvereins Seebach und von Sportleitenden des Sportamts der Stadt Zürich
von 13 bis 16 Uhr statt.
Erster Termin ist der 30. Oktober
2016. Weitere Termine sind der 27.
November und der 11. Dezember
2016, der 29. Januar, 5. März und
26. März 2017. (pd.)