Neues aus dem Rathaus Thalexweiler atmet auf Zweieinhalbjährige Arbeiten sind (fast) abgeschlossen Seit rund zwei Wochen können die Anlieger der Ortsdurchfahrt von Thalexweiler wieder aufatmen, ebenso alle Verkehrsteilnehmer, die diesen Abschnitt der Bundesstraße 269 nutzen. Denn die umfangreichen Arbeiten auf einer Länge von rund 3 Kilometern sind bis auf eine noch erforderliche kleine Nachbesserung abgeschlossen und die Straße sowie der Gehweg in vollem Umfang für alle Verkehrsteilnehmer wieder nutzbar. 11.000 m2 Asphalt, 15.800 m2 Unterbau, 2.900 m Bord- und Rinnenanlage, 4.400 m2 Verbundsteinpflaster, 25.000 m3 Kanalgrabenaushub und -verbau, Verlegung von 1.600 m Stahlbetonrohren sowie 1.100 m Wasserleitungen - das waren die nackten Zahlen der Ausschreibung im März 2014. Vier Gewerke sollten es sein, mit vier beteiligten Bauherren, nämlich der Stadt Lebach (Gehwege), dem Ver- und Entsorgungszweckverband Lebach (Kanal), dem Landesbetrieb für Straßenbau (Fahrbahn) und dem Wasserversorgungszweckverband Ostsaar (Wasserleitungen). 4,7 Millionen Euro sind veranschlagt und verausgabt worden, davon rund 2,2 Millionen Euro vom VEL und rund 420.000 € von der Stadt Lebach. In der ursprünglichen Planung waren für die gesamte Baumaßnahme 520 Werktage veranschlagt, was eine planmäßige Dauer von Mai 2014 bis Dezember 2016 bedeutet hätte. In zwei Bürgerversammlungen, zu denen die Stadt die Anlieger eingeladen hatte, wurde allerdings auf eine schnellere Ausführung gedrängt. Daher einigten sich die Bauherren gemeinsam mit ihrem Planungsbüro Paulus & Partner aus Wadern Kommentar auf eine schnellere Lösung mit zeitweilig zwei gleichzeitigen Bauabschnitten, die allerdings durch zwei Baustellenampeln höhere Wartezeiten für die Verkehrsteilnehmer nach sich zogen. So wollte man eigentlich bis zum späten Frühjahr 2016 mit den Arbeiten fertig sein. Doch bei einer so großen Baustelle mit vier Bauherren kam es zwangsläufig zu Problemen, angefangen mit Unstimmigkeiten beim Bauvertrag und daraus resultierenden im Raum stehenden Mehrkosten. Schwierig machte den Arbeitern auch die Hanglage, denn bei schlechter Witterung mussten sie immer wieder mit herablaufendem Oberflächenwasser zurecht kommen, was bei Tiefbauarbeiten grundsätzlich ein Problem darstellt. Apropos schlechte Witterung: Allein diese war verantwortlich für insgesamt 138 Ausfalltage. Auch andere, nicht vorhersehbare Vorfälle zogen die Arbeiten in die Länge, unter anderem ein 20-Kilovolt-Stromkabel, das bei den Arbeiten beschädigt wurde, weil es nicht in der vorgeschriebenen Tiefe lag. Ebenso wurden die Arbeiten mehrfach durch Brüche der alten Wasserleitungen unterbrochen. Eine kleine Nachbesserung steht wegen eines Mangels bei der Asphaltierung noch an; dieser wird in Kürze durch eine Wochenendbaustelle mit einseitiger Verkehrsführung beseitigt, die allerdings nicht zu Lasten der Auftraggeber geht . Die Öffentlichkeit wird vom Zeitpunkt dieser Maßnahme rechtzeitig in Kenntnis gesetzt. Bürgermeister Klauspeter Brill Liebe Leserin, lieber Leser, wer schon einmal ein Haus gebaut hat, der weiß ein Lied davon zu singen, wie umfassend die Planung ist und welche Unwägbarkeiten im Verlauf der Bauarbeiten zu bewältigen sind. Nicht alles kann bis ins Kleinste geplant sein. Der Bauprozess ist ein teilweise hochdynamischer Vorgang, und man muss reagieren, wenn es nicht planmäßig läuft. So können Sie es sich sicher vorstellen, dass bei einer so großen Baumaßnahme wie der Erneuerung der kompletten Thalexweiler Ortsdurchfahrt eine ganze Menge solcher Unwägbarkeiten aufgetaucht sind und bewältigt werden mussten. Mein Dank geht daher an alle, die aktiv zum Gelingen dieser Baumaßnahme beigetragen haben, also an die Planer, die bauausführenden Unternehmen, unsere Partner-Bauherren und natürlich an unsere eigenen Fachleute. Ein riesiges Dankeschön, verbunden mit einem großen Kompliment, geht aber insbesondere an die Anlieger in Thalexweiler für ihr Verständnis und ihre große Geduld! Gottlob vorbei: Baustelle in der Ortsdurchfahrt von Thalexweiler Ihr Klauspeter Brill
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