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 Pressemitteilung Kompetenznetzwerk Lithium-­‐Ionen Batterien e.V. (KLiB) Helmholtzstraße 6 89081 Ulm Frankfurt, 13. September 2011 Industrieverbund KLiB verdoppelt Mitgliederzahl / Pilotproduktionsanlage für Lithium-­‐Ionen-­‐Batterien auf dem Weg Auf der IAA präsentiert das Kompetenznetzwerk Lithium-­‐Ionen-­‐
Batterien (KLiB) Neuigkeiten. Auftritt auf Gemeinschaftsstand mit Mit-­‐
gliedsunternehmen (Halle 4.0 Stand D26). Lithium-­‐Akkus gelten als Schlüssel für die Mobilität von morgen. Eine gemein-­‐
same Plattform, um die Technik in Deutschland voranzutreiben, bietet das Kompetenznetzwerk Lithium-­‐Ionen-­‐Batterien (KLiB) Akteuren aus Industrie und Forschung. Seit der Gründung vor einem guten Jahr hat sich die Anzahl der Mit-­‐
glieder von 16 auf jetzt 29 nahezu verdoppelt. Unter den neuen Mitgliedern befinden sich unter anderem Siemens, Wacker Chemie, Eckelmann AG und die Technische Universität München. Derzeit plant der Industrieverbund den Auf-­‐
bau einer Pilotanlage für die Herstellung von Musterserien von Lithium-­‐Ionen Zellen. Das Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat signalisiert, den Aufbau der Pilotanlage zu unterstützen. Die Anlage soll die Keimzelle für eine stärkere deutsche Batterieindustrie werden. „Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-­‐Württemberg begrüßt die KLiB-­‐Initiative und plant das Vor-­‐
haben ebenfalls zu unterstützen", erklärte dazu der Minister für Finanzen und Wirtschaft, Nils Schmid. Auf der IAA tritt das Netzwerk erstmals mit einem Gemeinschaftsstand auf. Die Mitaussteller sind BASF, Chemetall, Freudenberg, GAIA Akkumulatorenwerke, Merck, SGL Group, Süd-­‐Chemie und das Zentrum für Sonnenenergie-­‐ und Was-­‐
serstoff-­‐Forschung (ZSW). Aufbau von produktionstechnologischem Know-­‐how Die KLiB-­‐Mitglieder wollen den Aufbau einer starken Batterieindustrie in Deutschland vorantreiben. Derzeit besteht aber insbesondere im Bereich des produktionstechnologischen Know-­‐how noch Nachholbedarf. Das wesentliche Element um diese Lücke schnell zu schließen, besteht in dem Aufbau produkti-­‐
onstechnologischen Know-­‐hows und einem besseren Verständnis in der Pro-­‐
zessführung und von Verfahrensparametern. „Neben den eingesetzten Materialien, Komponenten und dem Zelldesign beein-­‐
flussen insbesondere produktionstechnologische Parameter die Leistung, Quali-­‐
tät, Sicherheit und den Preis der hergestellten Zellen“, erklärt KLiB-­‐Vorstand Dr. Markus Hölzle von der BASF. „Verschiedene Studien belegen, dass allein durch bessere Kenntnis der produktionstechnologischen Parameter und deren Wechselwirkung die Zellen, bei gleicher Zellchemie, deutlich optimiert und gleichzeitig die Herstellkosten gesenkt werden können“. 1 Kompetenznetzwerk Lithium-­‐Ionen Batterien e.V. (KLiB) Helmholtzstraße 6 89081 Ulm Zentrales Element sind Pilotanlagen Für den raschen Aus-­‐ und Aufbau produktionstechnologischen Know-­‐hows spie-­‐
len Pilotanlagen eine zentrale Rolle. Produktionsforschung, die möglichst se-­‐
riennah angesiedelt ist, liefert die Basis für das schnelle Vorankommen bei-­‐
spielsweise zu Fertigungszeiten, Qualitätsmanagement oder Sicherheit. Darüber hinaus bieten Pilotanlagen eine Testplattform, um Materialien, Komponenten oder Anlagenteile zu validieren und weiterzuentwickeln. Dadurch werden die F&E-­‐Anstrengungen der Unternehmen ergänzt. „Die von KLiB vorgeschlagene Pilotanlage soll eng mit Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette und mit deutschen Kompetenzzentren u.a. zur Material-­‐ und Produktionsforschung und Verfahrensentwicklung verzahnt sein“, erklärt Dr. Michael Krausa, KLiB-­‐Geschäftsführer. „Wir erwarten durch den branchen-­‐
übergreifenden Dialog und die Vernetzung mit den Kompetenzzentren eine deutliche Beschleunigung im Ausbau produktionstechnologischen Know-­‐hows.“ Darüber hinaus soll die Anlage Unternehmen als Testplattform dienen, um neue Materialien und Komponenten und auch Anlageteile zu validieren und weiter-­‐
zuentwickeln. „Damit wird in Deutschland vielen Unternehmen ein Weg eröff-­‐
net, ihre Entwicklungen und Produkte unter seriennahen Bedingungen zu opti-­‐
mieren“, fügt Krausa weiter an. Das Kompetenznetzwerk Lithium-­‐Ionen-­‐Batterien begrüßt es daher sehr, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung bereits im Mai 2011 durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit dem KLiB die grundsätzliche Bereitschaft signalisiert hat, Arbeiten zur Erforschung und Optimierung der Li-­‐
thium-­‐Ionen-­‐Zellenfertigung finanziell zu unterstützen. Auf Grund der hohen Kompetenzdichte in der Batterieforschung und Entwicklung bietet sich Ulm als Standort für eine in diesem Rahmen zu errichtende Pilotanlage an. Ziel von Bundesregierung und deutscher Industrie Gemeinsames Ziel der Bundesregierung und der deutschen Industrie ist es, Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu entwickeln. Zentrales Ele-­‐
ment, um dieses Ziel zu erreichen, sind leistungsfähige elektrochemische Spei-­‐
cher (Zellen), die zu Batterien verbaut werden. Die Nationale Plattform Elekt-­‐
romobilität (NPE) kommt zu dem Ergebnis, dass die Zellen das entscheidende Element für eine leistungsfähige und wettbewerbsfähige Elektromobilität dar-­‐
stellen und sie zudem die höchste Wertschöpfung aufweisen (60-­‐80%). Eben-­‐
falls kommt die NPE zu dem Schluss, dass gerade im Bereich produktionstech-­‐
nologischer Fragestellungen großer Nachholbedarf in Deutschland besteht und fordert verstärkte Anstrengungen diese Know-­‐how Lücke zu schließen. 2 Kompetenznetzwerk Lithium-­‐Ionen Batterien e.V. (KLiB) Helmholtzstraße 6 89081 Ulm Über das Kompetenznetzwerk Lithium-­‐Ionen Batterien (KLiB) Um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland in der Schlüsseltech-­‐
nologie Lithium-­‐Ionen zu stärken, haben sich Industrieunternehmen und an-­‐
wendungsnahe Forschungsinstitute zum Industrieverbund „Kompetenznetz-­‐
werk Lithium-­‐Ionen Batterien“ (KLiB) zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Kompetenzen aus der forschenden und produzierenden Industrie, Großunternehmen genauso wie mittelständischen Unternehmen, der Wissen-­‐
schaft und dem Handwerk zu bündeln, um im vorwettbewerblichen Umfeld den Hightech-­‐ und Produktionsstandort Deutschland zu stärken und zum Leitanbie-­‐
ter von Batterien zu entwickeln. Der Verbund ist in mehrere Arbeitsgruppen untergliedert, zu deren Themen Referenzzellen, Prüfprozeduren, Zellfertigung sowie Qualifizierung und Ausbildung gehören. Zu den Mitgliedern gehören un-­‐
terschiedliche Akteure der gesamten Wertschöpfungskette von den Batteriema-­‐
terialien-­‐ und Komponentenherstellern, über Unternehmen aus den Bereichen Produktionstechnologie und Automatisierung bis hin zur Zell-­‐ und Batterieferti-­‐
gung. Ansprechpartner Pressearbeit PR-­‐Agentur Solar Consulting GmbH, Peter Steinchen, Solar Info Center, D-­‐79072 Freiburg, Tel. +49 (0)761 38 09 68-­‐27, Fax +49(0)761 38 09 68-­‐11, steinchen@solar-­‐consulting.de, www.solar-­‐consulting.de Ansprechpartner Pressearbeit Simone Benischka, Kompetenznetzwerk Lithium-­‐Ionen Batterien (KLiB) Helmholtzstraße 6, D-­‐89081 Ulm, Tel: +49 (0)731 175 89-­‐40, Fax: +49 (0)731 175 89-­‐10 simone.benischka@klib-­‐org.de, www.klib-­‐org
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