71/2016 November 2016 – Februar 2017 Neue Pfarrerin der Gemeinde Kristina Kügler Editorial Inhalt Gemeindeleben Liebe Leserin, lieber Leser, im April 2016 war die frei gewordene Pfarrstelle der Gemeinde im kirchlichen Amtsblatt ausgeschrieben, im Mai wurden Bewerbungen gesichtet, Gespräche geführt und im Juni gewählt. Was für ein Tempo! Aber das Presbyterium war sich einig und sicher: Pfarrerin Kristina Kügler wollen wir haben und keine Zeit verlieren! Seit dem 1. September ist sie unsere neue Pfarrerin. Redakteurin Kristina Pott von der Pressestelle des Kirchenverbandes Köln und Region hat mit Kristina Kügler gesprochen, ihr Interview lesen Sie auf den Seiten 4 und 5. Hier finden Sie auch Infos zur neuen Aufgabenverteilung im Pfarrteam. Wenn Sie weiter blättern, finden Sie eine Doppelseite schöner Fotos samt Kommentaren aus der Gemeinde von unserem Festwochenende Mitte September. Da haben wir zwei große Gottesdienste gefeiert: Einführung und Ordination. Festlich und fröhlich, musikalisch und segensreich. Einen weiteren Gastartikel haben wir in diesem Gemeindebrief für Sie, denn Altpräses Manfred Kock feierte im September seinen 80. Geburtstag. Vielen Älteren aus der Gemeinde ist er persönlich bekannt, war er doch lange Jahre Gemeindepfarrer an der Auferstehungskirche. Stadtsuperintendent Rolf Domning hat ihm gratuliert, und wir schließen uns mit unseren Segenswünschen an. Geistliches Wort Neuanfang Titel Einführung Pfarrerin Kristina Kügler Aufgabenverteilung Pfarrteam Fotogeschichte Einführung Pfarrerin Kristina Kügler und Ordination Prädikant Georg Kanonenberg Zum 80 Geburtstag von Manfred Kock Pilgerwanderung an der Mosel Personalien, Küster Holger Reuter, Abschied Vikarin Ronja Voldrich, Nachruf Wolfgang Kayser Besondere Gottesdienste Regelmäßige Termine x 3 4 4 5 6 8 10 11 12 13 9 Offene Kirche & Geistreich 9 Kirche, Musik, Kultur 21 Konzerte Gottesdienste in besonderer musikalischer Form, Chöre 21 Kinder und Jugend 24 Sardinienfreizeit & Gamescom Regelmäßige Termine 24 25 Kirche im Umfeld 26 Grüne Seite: TITIP 26 Und was steht für die nächsten Monate auf dem Programm? Wir gehen in das neue Kirchenjahr und feiern eine Fülle besonderer Gottesdienste. Sie sind herzlich eingeladen! Aber es gibt noch viel mehr: Musik, Essen und Trinken, Gruppen und Kreise, Hilfe geben und annehmen… Senioren 28 Netzwerk Wir laden ein 28 29 Zu einer besonderen Ausstellung möchte ich Sie im Januar in die Auferstehungskirche einladen: „Spurwechsel – Gesichter der Multiplen Sklerose“. Zur Eröffnung gibt es einen musikalischen Beitrag, Gespräche und Informationen. Gottesdienstplan 16 Quartalsplan 16 Impressum 24 In der dunklem Jahreszeit wünsche ich Ihnen gemütliche Stunden zu Hause, sichere Wege durch die Stadt und dass auf all Ihrem Tun und Lassen Gottes Segen liegen möge. Freud und Leid 30 Hospizdienst 27 Sie finden uns ... 31 Wir sind für Sie da 32 Foto: Constantin Meyer Epiphaniaskirche Glückwünsche gehen auch an die Vikarin Ronja Voldrich, die ihr Examen bestanden hat und als ordinierte Pfarrerin nun die Gemeinde verlässt, um sich nach dem Probedienst auf eine eigene Pfarrstelle zu bewerben. In verschiedenen Artikeln blicken wir zurück auf die letzten Monate: die Abendlieder der Kantorei klingen noch nach, die Jugend erzählt von Sonne und Strand auf Sardinien, ich selbst erzähle von meiner Fortbildung in New York, die Pilgergruppe wanderte an der Mosel. In eigener Sache Frohe Advents- und Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr, Ihre Uta Walger 23 Geistliches Wort Neuanfang Dieses Wort geht mir seit ein paar Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Nicht nur, weil ein Lied mit diesem Titel aktuell immer wieder im Radio läuft. Vielmehr passt das Wort wunderbar zu dem, was ich gerade erlebe: ganz viel Neuanfang. Mit Neuanfängen ist das ja so eine Sache... Vielleicht kennen Sie das auch. Neuanfänge bringen einerseits viel Positives mit sich: Freudige Erwartung, Neugier, Offenheit, Vorfreude, Glücksgefühle, Altes hinter sich lassen, dem Neuen entgegen gehen. All das spüre ich gerade in mir und freue mich auf meinen Dienst hier in der Gemeinde Bickendorf. Doch mit Neuanfängen können andererseits auch manche Fragen, Sorgen oder Ängste verbunden sein: Was bringt die Zukunft mit sich – eine neue Stelle, eine neue Wohnsituation, ein neuer Lebensabschnitt? Wird alles so werden, wie ich es mir erhoffe und erträume? Werde ich das, was auf mich zukommt, meistern? Wie gehe ich mit Steinen um, die im Weg liegen? Und manchmal fällt es schwer, Altes hinter sich zu lassen. Wir Menschen merken immer wieder: Neu anzufangen kann auch anstrengend sein. Zum Glück sind wir mit diesen Gedanken und Gefühlen nicht allein. Gott ist an unserer Seite und begleitet unsere Neuanfänge. Denn er selbst ist es, der immer wieder neu schafft. Für ihn gibt es keinen Stillstand. Er spricht „Sieh doch: Ich mache alles neu.“ (Offenbarung 21,5) Ich verstehe das so: Gott ist an all unseren Aufbrüchen und Neuanfängen beteiligt. Er ist da, wenn etwas zu Ende geht. Er ist auch da und schenkt uns Mut, wenn etwas neu beginnt. Gott ist bei uns, um unsere Neuanfänge und das Weitergehen im Leben zu begleiten. Neuanfang Lassen Sie uns Gottes neuer Welt – und damit auch unseren Neuanfängen – entgegen gehen. Lassen Sie uns gemeinsam Leben und Gemeinde gestalten – unter Gottes Zuspruch und seinem Segen! Ich freue mich darauf! Kristina Kügler Foto: stockphoto-graf-fotolia.com 71/2016 3 Foto: Uta Walger Zur Einführung von Pfarrerin Kristina Kügler 10. September 2016, Epiphaniaskirche „Ich bin begeistert, hier zu sein und hoffe, dass davon auch etwas überspringt!“, sagt Kristina Kügler, die seit September die zweite Pfarrstelle der Evangelischen Kirchengemeinde Bickendorf betreut. Vor allem in der Jugend- und Konfirmandenarbeit will sie sich engagieren, aber auch daran mitarbeiten, das neue Gemeindezentrum an der Epiphaniaskirche weiter mit Leben zu füllen. „Hier kann noch vieles wachsen, es gibt viel Raum für neue Ideen und Gedanken“, freut sich die Pfarrerin. B egeisterter Start an der Epiphaniaskirche Für ihren Einführungsgottesdienst am 10. September mit Superintendent Markus Zimmermann hat die gebürtige Aachenerin daher auch eine „begeisterte“ Bibelstelle ausgewählt: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim. 1,7). Bei ihrer Arbeit ist ihr vor allem die Zusammenarbeit mit den Menschen in der Gemeinde und die Gemeinschaft wichtig. Sie sagt: „Ich möchte mit den Menschen über Glauben ins Gespräch kommen. Dieses Ur-Evangelische, das Priestertum aller Getauften, steht im Mittelpunkt. Gottes Geist wirkt in uns allen und hat jedem Menschen Gaben mitgegeben.“ G lauben lernt man in Gemeinschaft Ihre eigenen Gaben hat Kristina Kügler bereits als Jugendliche in ihrer Leverkusener Heimatgemeinde eingebracht, wo sie als Älteste von vier Geschwistern groß geworden ist. „Mein Elternhaus war nicht besonders kirchlich, aber über Konfirmandenunterricht und Jugendarbeit bin ich in die Kirche hineingewachsen und habe dort nach und nach Aufgaben übernommen, zum Beispiel im Vorbereitungsteam für die Kindergottesdienste.“ Ihr Glaube habe in dieser Zeit eine starke Prägung durch Pfarrer Dieter Witt erfahren: „Von ihm habe ich mitbekommen, dass man Glauben nur im Vollzug und in der Gemeinschaft lernt.“ Diese Prägung will sie nun in die Bickendorfer Gemeinde weitertragen und Aufgabenverteilung im Pfarrteam Mit Dienstbeginn von Pfarrerin Kristina Kügler am 1. September 2016 sind wieder drei Pfarrer/innen in der Gemeinde Bickendorf tätig. Alle drei haben eine volle Stelle. Da der Stellenplan der Gemeinde jedoch nur 2,75 Stellen ausweist, war es nötig, zur Finanzierung der fehlenden 0,25 Stelle eine Lösung zu finden. Hier bot sich die Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde in Ehrenfeld an, in der seit dem Ausscheiden von Pfarrer Iffland eine halbe Pfarrstelle unbesetzt blieb. Pfarrerin Uta Walger wird ab 1. Januar 2017 mit 25% ihrer Pfarrstelle in Ehrenfeld einen Arbeitsbereich in der Seniorenarbeit übernehmen. An 10 Sonntagen im Jahr wird sie Gottesdienste in den beiden Ehrenfelder Kirchen übernehmen sowie monatliche Gottesdienste im Seniorenzentrum Theo-Burauen-Haus halten. Die Pfarrerinnen Kristina Kügler und Uta Walger sind gemeinsam für den großen Bezirk Bickendorf/Ossendorf mit der Epiphanias- und der Dreifaltigkeitskirche zuständig und teilen sich dort die Aufgaben. Für die zentrale Konfirmanden- und Jugendarbeit an der Epiphaniaskirche ist Pfarrerin Kügler zuständig und setzt hier den Schwerpunkt ihrer Arbeit. Unterstützt wird sie von Pfarrer Torsten Sommerfeld. Sein Arbeitsbereich umfasst die beiden Stadtteile Vogelsang mit der Emmauskirche und Bocklemünd/ Mengenich mit der Auferstehungskirche sowie die Begleitung der beiden evangelischen Kindertagesstätten der Gemeinde. 5 Titel den Jugendlichen Räume eröffnen, in denen sie selbst Erfahrungen mit Glauben und Gebet machen können, in denen ihre Fragen einen Platz finden. T heologin auf Umwegen Pfarrer Dieter Witt war es auch, der Kristina Kügler ein Theologiestudium nahelegte, als sie selbst noch ganz andere Pläne hatte. Pädagogin wollte sie eigentlich werden, begann auf Grund einer Warteliste an der Uni dann doch erst einmal mit der Theologie – und blieb schließlich dabei. Ab 2003 studierte sie in Wuppertal, Göttingen und Heidelberg und absolvierte ihre Studienpraktika in Köln-Braunsfeld bei Pfarrerin Ulrike Graupner und in der deutschen Gemeinde in Dublin, Irland. „Einen Einsatz im Ausland könnte ich mir auch für später irgendwann noch einmal vorstellen“, meint die junge Pfarrerin. W eltweite Ökumene Diese Vorliebe fürs Reisen und große Weltoffenheit zeichnen Kristina Kügler schon lange aus. Um ihren Glauben auch praktisch weltweit zu leben, setzt sie sich seit ihrer Vikariatszeit mit 12 Kolleginnen des Theologinnenkonventes im Kirchenkreis Köln-Nord für Mädchenbildung ein. Gemeinsam gründeten sie die Stiftung „Sorores Mundi“, die sich aktuell für Mädchen in Malawi und Sambia engagiert. „Ich sehe den Glauben als etwas, das uns in der weltweiten Ökumene verbindet. In meinem Dienst möchte ich Menschen öffnen und ihnen Ängste nehmen, auch in der aktuellen Flüchtlingsthematik“, schildert sie ihre Motivation. T heologin aus der Praxis Aber auch mit der Region fühlt sich Kristina Kügler verbunden. Groß geworden im Rheinland, sei sie mit Vergnügen hierher zurückgekehrt – auch, weil sie bereits ihr Vikariat von 2011–2013 in der Gemeinde Mauenheim/Weidenpesch verbracht hat. Der Einstieg in die Berufspraxis war ein besonderer Schritt. Rückblickend sagt sie: „Die erste Taufe, die erste Trauung, das waren ganz großartige Augenblicke. Ich komme aus der Praxis, und bei allem Interesse für die Wissenschaft ist es das, wo ich immer hinwollte. Das Schöne an dem Beruf ist die Bandbreite an Menschen, denen man begegnet, vom Baby bis zu den Senioren. Kein Tag ist wie der andere, es bleibt immer spannend – so, wie das Leben eben ist!“ G ute Zusammenarbeit in Bickendorf Nach ihrem Probedienst in Wesseling und Frechen kehrt sie nun in den Kölner Norden zurück. „Den Kirchenkreis Köln-Nord finde ich sehr attraktiv, die Kollegen sind toll und ich habe mich hier schon in der Ausbildungszeit sehr wohl gefühlt“, schwärmt sie. Am neuen Arbeitsplatz in Bickendorf schätze sie die schöne Zusammenarbeit im Team und die Erfahrung ihrer beiden Pfarramtskollegen Uta Walger und Torsten Sommerfeld: „Wir ergänzen uns hier ganz hervorragend. Die Strukturen sind sehr flexibel, das macht die Gemeinde für mich auch aus.“ Außerdem ist die erste eigene Pfarrstelle ein spannender Schritt für Kristina Kügler, die meint: „Jetzt geht es raus aus der zweiten Reihe, und ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe!“ Kristina Pott Foto: Nikolay Bogdanowskiy 71/2016 „Der Gottesdienst in der vollen und heißen Dreifaltigkeitskirche zur Ordination von Georg Kanonenberg war wunderbar in seiner Fülle an geistlichen und musikalischen Impulsen. Die bunte Vielfalt an Teilnehmern und Gratulanten hat mir gezeigt, was Georg bereits an Begegnung und Vernetzung mit den unterschiedlichsten Menschen in unserer Umgebung auf den Weg gebracht hat und ich wünsche mir, dass unsere Gemeinde diesen Weg konsequent weiter geht!“ Einführung von Pfarrerin Kristina Kügler und Ordination von Prädikant Georg Kanonenberg ein Festwochenende im September „Wie schön, unsere neue Pfarrerin zum Anfang ihres Dienstes mit so viel Segen und einem Fest willkommen zu heißen.“ Alle Fotos dieser Seite: Matthias Koss Titel „Ich bin immer noch getragen von den beiden schönen Gottesdiensten am Wochenende. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir es schaffen, diese „Aufbruchsstimmung“ in die Gemeinde zu tragen!“ „Sehr feierlich!“ „Was haben wir für ein Glück, dass wir so gute Prediger und Predigerinnen in der Gemeinde haben. Das war sehr persönlich und beeindruckend.“ „Zur Ordination meines Mannes: Die konzentrierte, dichte und feierliche Atmosphäre, seine Predigt über die sehr weiblichen und gefühlsbetonten Aspekte Gottes, dass der katholische Rochuschor singen durfte, die vielen Menschen aus Gemeinde, Familien- und Freundeskreisen, die wunderbaren Segenswünsche, das alles hat mich zutiefst beeindruckt und berührt.” Alle Fotos dieser Seite: Jörg Krautmacher 7 Zum 80. Geburtstag von Manfred Kock Gratulation von Stadtsuperintendent Rolf Domning am 14.09.2016 Manfred Kock wird 80! Der ehemalige Ratsvorsitzende, Präses, Stadtsuperintendent und gebürtige Westfale hat über viele Jahrzehnte die Evangelische Kirche im Rheinland entscheidend geprägt. Mein herzlicher Glückwunsch gilt ihm, Gottes Segen möge ihn an diesem Tag und die kommenden Lebensjahre begleiten. Als Evangelischer Kirchenverband Köln und Region gratulieren wir und danken ihm für alles, was er auch für unsere Kirche in Köln geleistet hat. Manfred Kock besitzt die Gabe, sich bei aller Zurückhaltung klar zu posi tionieren, auch bei schwierigen Fragen wie in der Israel-Palästina-Debatte. Immer wieder hat er die Kirchen dazu aufgerufen, das Leid der Menschen im Nahost-Konflikt wahrzunehmen und für sie zu beten. Vehement hat er sich in seiner Zeit als Vorsitzender des „Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln–Bethlehem“ für eine friedliche Zukunft im Heiligen Land eingesetzt und dafür plädiert, die unterschiedlichen Blickwinkel beider Parteien wahrzunehmen. Manfred Kock besitzt eine hohe Integrationskraft, von der wir alle lernen können. Als Seelsorger und Theologe setzt er auch heute noch Akzente, auch dann, wenn keine große öffentliche Zustimmung zu erwarten ist. Mit großer Menschlichkeit und Empathie geht er die gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen unserer Zeit an, zum Beispiel als Vorsitzender der „Stiftung Allgemeinmedizin“. In Symposien, die er zusammen mit der Kölner Melanchthon-Akademie veranstaltet, fördert er die Aus einandersetzung mit Themen wie „Demenz“ und „Sterben“ und richtet dabei den Blick gleichermaßen auf Ärzte wie auf Patienten. Er unterstützt demenzsensible Kirchengemeinden und will Menschen für „diese andere Welt“, wie er sie nennt, neugierig machen. Manfred Kock war in seiner aktiven Dienstzeit – und ist es auch heute noch – ein Mann der Ökumene, der die Gegensätze der katholischen und der evangelischen Konfession dennoch nicht nivelliert. Wie kein Zweiter steht er darin für die „versöhnte Verschiedenheit“. Das Ziel beider Kirchen Gemeindeleben 9 müsse das Reich Gottes sein und die Voraussetzung dafür der respektvolle Umgang miteinander, sagte er 2005 zum Erscheinen seines Buches „Wider die ökumenische Eiszeit“. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland hat er viel dafür getan, dass die Stimme der rheinischen Kirche und der EKD und sicher auch die „Kölner Stimme“ in Europa gehört wird, auch als eine politische Stimme. Bis heute unvergessen und in vielen Lehrbüchern verewigt ist die Kölner Kommunikationskampagne „Misch Dich ein“, die er 1992 bis 1993 federführend als Stadtsuperintendent des damaligen „Evangelischen Stadtkirchenverbandes Köln“ gestaltet hatte. Der Kirche fern stehende Menschen wurden zum Gespräch eingeladen, die kirchliche Binnensicht aufgebrochen. Für diesen mutigen Schritt gab es die Auszeichnung „Goldene Brücke“ der Deutschen Public RelationsGesellschaft (DPRG). Auch heute noch sucht er immer wieder das Gespräch mit Zweifelnden und Kirchenkritikern. Rolf Domning Stadtsuperintendent des Ev. Kirchenverbandes Köln und Region Manfred Kock war von 1976 bis 1997 Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Bickendorf im Bezirk Bocklemünd. 1980 wurde er Superintendent des Kirchenkreises KölnNord und ab 1988 auch Stadtsuperintendent von Köln. 1997 wählte ihn die Landessynode für 8 Jahre zum Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Im November des gleichen Jahres wurde er von der Synode der EKD für 8 Jahre zum Ratsvorsitzenden gewählt. Seit 2003 ist Manfred Kock im Ruhestand. Wir schließen uns den Gratulationen zu seinem 80. Geburtstag an, danken ihm herzlich und wünschen ihm Gottes Segen. Manfred Kock ist der Gemeinde Bickendorf und besonders den Menschen an der Auferstehungskirche immer sehr verbunden geblieben. Es hat schon Tradition, dass er als Pfarrer im Ruhestand den Predigtgottesdienst an Heilig Abend in der Auferstehungskirche hält. Und so freuen wir uns auch in diesem Jahr auf die Christvesper in Bocklemünd. Foto: privat Offene Kirche Wer unsere Kirche und die Gemeinde kennen lernen möchte, ein konkretes Gesprächsanliegen hat, eine Tasse Kaffee nicht allein trinken möchte, eine Kerze für ein stilles Gebet anzünden will, einen Raum der Stille sucht, um zu beten, um die Gedanken zu sortieren, zu meditieren: Sie sind herzlich willkommen und wir sind für Sie da. Georg Kanonenberg und Angela Köhnlein Die Epiphaniaskirche ist geöffnet: jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr Geistreich „after-work-andacht“ 15 Minuten Gebet und gute Gedanken – jeden ersten Donnerstag im Monat um 18 Uhr in der Epiphaniaskirche. Termine: 3. November, 5. Januar, 2. Februar und 2. März 2017 „im advent“ 15 Minuten Gebet und gute Gedanken – eine Atempause, um dem Advent auf die Spur zu kommen. Jeden Donnerstag im Advent um 18 Uhr in der Epiphaniaskirche. Termine: 1., 8., 15. und 22. Dezember 2016 71/2016 Gemeindeleben Pilgerwanderung an der Mosel 1. – 3. Oktober 2016 Zehn Pilger und Pilgerinnen machen sich für drei Tage auf den Pilger-Weg. Der Bibeltext der sieben Andachten ist die Schöpfungsgeschichte Fotos: einige Fotos der Printausgabe auf diesen Seiten haben wir aus Gründen des Datenschutzes vor der Veröffentlichung im Internet entfernt. Der Weg: Köln – Wittlich – Klausen – Trabach – Bullay – Köln, davon 56 km zu Fuß. Aufbruch: Auf das eigene Tempo setzen, sich nicht irritieren lassen, beim eigenen Tempo bleiben; Dinge auf dem Weg wahrnehmen; mal mit anderen zusammen gehen, mal allein für sich. Mut gehört zum Aufbruch, Widerstände auch. Durchhalten war so eine Erkenntnis; es lohnt sich, eine positive Erfahrung… Die Herbergen sind einfach, in der ersten Nacht in Klausen sind wir in Doppelzimmern untergebracht, bekommen unser Abendessen und guten Wein nebenan in einem ehemaligen Kloster. Die Pilgerherberge in der alten Lateinschule in Trabach ist gastfreundlich und urgemütlich, nur – einen Rückzugsort gibt es dort nicht, wir schlafen alle zusammen in einem großen Raum. Aufbruch: Zuerst ist mir nichts eingefallen, aber dann habe ich daran gedacht, dass unser Sohn ja im Aufbruch ist und ich selbst auch, ich bin im Aufbruch in einen anderen Lebensabschnitt, in den Herbst des Lebens, in eine neue Zeit ohne Kinder. Es ist eine Herausforderung, drei Tage mit einer Gruppe zu wandern. Und dann auch noch ein 10Bett Zimmer! Als ich in den großen Raum gekommen bin, habe ich die gemütlichen Betten gesehen und gedacht, dass sie wie kleine Inseln sind. Die Gruppe war eine schöne Erfahrung, eine sehr harmonische Gruppe. Der Weg, den Jörg Krautmacher uns führt, hält wunderbare Ausblicke ins Moseltal für uns bereit, mal ist es sonnig und warm, dann regnet es. Wir feiern Andachten unterwegs, singen, hören die Schöpfungsgeschichte, beten. Wir wandern durch die Weinberge, plaudern, kommen ins Gespräch, dann wieder gehen wir ein Stück schweigend, jeder und jede für sich. Geh deinen Weg. Es wird deiner sein, wohin er auch führt, lass dir Zeit nachzudenken, zu fragen, zu erinnern, abzuwägen. Geh deinen Weg. Überstürze dich nicht. Lass dich nicht aufhalten. Wenn möglich geh nicht allein. Auf deinem Gesicht liegt der Glanz Gottes. Deine Füße reichen weit und sind tapferer als deine Pläne. Geh mutig deinen Weg. Auf dir ruht der Segen Gottes. Uta Walger Pilgersonntag Fotos: Jörg Krautmacher und Uta Walger Pilgern – Sehnsucht nach Glück Jedes Jahr besuchen Millionen Menschen Pilgerstätten auf der ganzen Welt. Die Ausstellung nimmt uns mit auf eine Reise zu 14 Orten. Wir erleben nicht nur die spirituelle Dimension, sondern auch die wirtschaftlichen, politischen, ökologischen und nicht zuletzt touristischen Aspekte des Pilgerns. Nach einem Pilgergottesdienst in der Epiphaniaskirche und einem Mittagsimbiss im Foyer fahren wir zusammen mit der KVB in die Stadt zum RautenstrauchJoest-Museum. Dort ist eine Führung durch die Ausstellung verabredet. Sonntag, 15. Januar 2017, 10.30 Uhr Gottesdienst, 12 Uhr Mittagsimbiss, ca. 13.30 Uhr Führung durch die Ausstellung. Personalien 11 Vikarin Ronja Voldrich zum Abschied Für Vikarin Ronja Voldrich geht am 31. Oktober 2016 die Vikariatszeit in der Gemeinde Bickendorf zu Ende. Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen 2. kirchlichen Examen! Nun ist es Zeit, Abschied zu nehmen. In Erinnerung bleiben schöne Gottesdienste, die Mitarbeit in der Konfirmandenarbeit und die Geburt ihrer Tochter Kara, die dafür sorgte, dass Ronja Voldrich ein Jahr länger in unserer Gemeinde war. Liebe Ronja, als Mentor sage ich Dir, auch im Namen des Presbyteriums und der ganzen Gemeinde, ein herzliches Dankeschön für engagierte Mitarbeit und hoffe, dass Du für die Zukunft als Pfarrerin eine Gemeinde findest, die mindestens genauso nett ist wie wir. Torsten Sommerfeld Erinnerung an Wolfgang Kayser Wir trauern gemeinsam mit seiner Familie um Wolfgang Kayser. Am Samstag, den 8.10.2016 starb er im Alter von 72 Jahren nach einer schweren Krankheit, die ihm aber nie seinen Mut und seine Zuversicht raubte. Sein nimmermüder Einsatz für Gottes Schöpfung, seine Menschenfreundlichkeit und sein Optimismus werden uns in Erinnerung bleiben. Wolfgang Kayser war seiner Kirchengemeinde sehr verbunden. Noch im vergangenen Jahr feierten wir das 20jährige Jubiläum der Photovoltaikanlage der Auferstehungskirche, deren Errichtung zu einem großen Teil seinem Engagement und seiner Beharrlichkeit zu verdanken ist. Den Festakt zum Jubiläum gestaltete er kurzerhand als ein kleines Symposion zum Thema Solarenergie. Durch die von ihm gegründete NABU-Gruppe in Bocklemünd schaffte er es, auch Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für die Natur zu vermitteln. In dem Kirchenchor der Gemeinde, der Bickendorfer Kantorei, sang er seit vielen Jahren begeistert mit. Wolfgang Kayser setzte sich auch überregional für ökologische Themen ein, im Kirchenkreis Köln-Nord war er Synodalbeauftragter für Umweltschutz und die Bewahrung der Schöpfung. Seit vielen Jahren vertrat er den Kirchenkreis als Synodaler auf der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Wir werden ihn vermissen und vertrauen ihn Gottes Gnade an. „Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.“ Dietrich Bonhoeffer Pfarrer Torsten Sommerfeld Vorsitzender des Presbyteriums Holger Reuter, Küster an der Epiphaniaskirche Hallo erstmal… ich weiß nicht ob Sie es schon wussten, aber seit September 2016 hat die Gemeinde an der Epiphaniaskirche tatkräftige Unterstützung bekommen, nämlich mich. Gerne möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich hier im Gemeindebrief vorstellen. Mein Name ist Holger Reuter und ich bin 47 Jahre alt. Ich lebe mit meiner Frau und meinen beiden Töchtern in Bocklemünd und bin schon seit vielen Jahren mit Freude und Herzblut für die Gemeinde Bickendorf tätig. Einige von Ihnen kennen mich möglicherweise schon durch mein Wirken an der Auferstehungskirche in Bocklemünd. Dort war ich als Hausmeister über sechs Jahre im Einsatz, habe auch regelmäßig die Küsterin vertreten. Ich freue mich auf die vor mir liegenden Aufgaben und Herausforderungen in Bickendorf. Zusammen mit meiner Kollegin Marion Knappik bin ich für die Epiphaniaskirche zuständig und möchte dort für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Selbstverständlich werde ich den Gemeindemitgliedern, also Ihnen, gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen und freue mich darauf, Sie im Sinne eines christlichen Miteinanders persönlich kennen zu lernen und Teil Ihrer Gemeinschaft zu werden. Bis dann im Gemeindehaus, Ihr Holger Reuter Fotos: Konstantin Meyer 71/2016 Besondere Gottesdienste Jugendgottesdienste 6. November 2016, Epiphaniaskirche; 11. Dezember 2016 und 22. Januar 2017, Emmauskirche; 19. Februar, Epiphaniaskirche. Beginn ist jeweils um 10.30 Uhr. Von den Konfirmandinnen und Konfirmanden mitgestaltet, mit einer modernen Liturgie und musikalisch von unserer Gemeindeband 5th Avenue begleitet: So feiern wir unsere Jugendgottesdienste. Aber nicht nur Jugendliche sind zu den Gottesdiensten herzlich eingeladen, es sind Gottesdienste für die ganze Gemeinde. Volkstrauertag Sonntag, 13. November 2016, 10.30 Uhr, Emmauskirche Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt gestaltet Prädikantin Margit Seimel am Volkstrauertag einen Gottesdienst in der Emmauskirche, der musikalisch vom Männerchor Köln-Vogelsang begleitet wird. Im Anschluss an den Gottesdienst wird am Mahnmal für den Frieden auf dem Josef-Hamacher-Platz ein Kranz niedergelegt. Buß- und Bettag Mittwoch, 16. November 18 Uhr, Auferstehungskirche; 19 Uhr, Markuskirche „Stark ist die Liebe… und eine Flamme des Herrn“. Unter dieser Überschrift feiern wir in ökumenischer Verbundenheit in der Markuskirche in Neuehrenfeld (Herbigstr. 18) mit der katholischen und der methodistischen Gemeinde den Buß- und Bettag. Für die methodistische Gemeinde ist dieser Gottesdienst Teil ihres Programmes zum Jubiläums „125 Jahre Methodisten in Köln“. Das Thema des Gottesdienstes lehnt sich an die Ausstellung „Gottes Liebe ist stark“ an, die zum Jubiläum in der Markuskirche zu sehen ist: Grafiken schwarzer Künstlerinnen und Künstler aus dem südlichen Afrika aus den Jahren 1968 – 1986. Für evangelische und katholische Christen in Bocklemünd wird der Gottesdienst in diesem Jahr in der Auferstehungskirche gefeiert. Im Anschluss an die Gottesdienste wird in beiden Kirchen zum gemütlichen Beisammensein eingeladen. Totensonntag Sonntag, 20. November 9.30 Uhr, Auferstehungskirche; 10.30, Emmaus- und Epiphaniaskirche; 17 Uhr, Dreifaltigkeitskirche Zum Ende des Kirchenjahres laden wir alle Angehörigen aus unserer Gemeinde zum Gedenken an ihre Verstorbenen ein. In Gebeten und Musik, in Gottes Wort und in der Feier des Abendmahls wollen wir Trost und Stärkung suchen. Mit besonderen Gebetsanliegen können Sie sich an ihren Pfarrer/ihre Pfarrerin wenden. Der Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche findet am späten Nachmittag statt. Es singt der Junge Kammerchor Köln und gibt der Liturgie einen besonderen Akzent. Karnevalsgottesdienst Sonntag, 29. Januar 2016, 10.30 Uhr, Emmauskirche Auch in dieser Session laden wir herzlich zum Karnevalsgottes- dienst nach Vogelsang ein. Karneval und evangelisch – klingt unmöglich, geht aber trotzdem zusammen. „Hochwürden“ Torsten Sommerfeld und das „Mariechen“ Margit Seimel feiern diesen besonderen Gottesdienst mit kölschen Psalmen und etwas anderen Liedern. Lustig mit Anspruch – wie der Protestant nun mal so ist. Mit dabei sind wieder die kölschen Traditions-Chöre „Die Vogelsängerinnen“ und „Die Goldkehlchen“, der Kinderchor unserer Gemeinde. Verkleidungen sind gerne gesehen, aber auch ohne Verkleidung wird man in die Kirche eingelassen. Im Anschluss laden wir ein zum karnevalistischen Kirchencafé im Gemeindehaus, auch mit Kaffee vom Fass… Gottesdienst für Paare am Valentinstag Dienstag, 14. Februar 2016, 20 Uhr katholische Kirche St. Rochus, Rochusstraße. Dieser Gottesdienst für Paare wird ökumenisch gefeiert und lädt ein, über alles nachzudenken, was Partnerschaft so schön und manchmal auch so schwer macht. Es wird die Gelegenheit geboten, sich segnen zu lassen oder sich als Paar gegenseitig einen Segen zuzusprechen. Im Anschluss laden wir zu einem Beisammensein mit einem kleinen Imbiss ein. Pastoralreferent Stephan Mattey und Pfarrerin Kristina Kügler freuen sich, diesen besonderen Gottesdienst mit jungverliebten und langerprobten Paaren zu feiern. Familiengottesdienst Sonntag, 12. Februar 2017, 10.30 Uhr, Emmauskirche Am 2. Wochenende im Februar wird zuerst samstags beim Kinderbibeltag im Gemeindehaus in Vogelsang gebastelt und gespielt, am Sonntag wird dann gemeinsam mit Eltern und Gemeinde ein Familiengottesdienst in der Emmauskirche gefeiert. Alle kleinen und großen Kinder Gottes sind eingeladen. Basar am 1. Advent 27. November 2016, 14–18 Uhr Auferstehungskirche Alle Jahre wieder freuen wir uns auf die Adventszeit und natürlich auf den großen Basar in der Auferstehungskirche. Verlockend das große Angebot an Plätzchen, Marmeladen, Büchern, Trödel, Second-Hand-Kleidung und Spielzeug. Wenn Sie schon alle Weihnachtsgeschenke haben und nichts mehr fehlt, dann kommen Sie einfach zum Plaudern und genießen Sie leckere Speisen und Getränke in fröhlicher Runde. Musikalisches Kirchencafé am 2. Advent 4. Dezember 2016, 11.30–13 Uhr Epiphaniaskirche Beim Kirchencafé nach dem Gottesdienst bietet der Frauenkreis kleine Geschenke zum Kauf an. Und wer gerne noch mehr Advents- und Weihnachtslieder singt, kann sich Lieder wünschen. Nikolay Bogdanowskiy lädt noch einmal zum offenen Singen um 12 Uhr in die Kirche ein. Regelmäßige Termine Frauentreff und Frauenhilfe Auferstehungskirche Jeden Dienstag 10–11.30 Uhr Leitung: Erika Lück und Hildegard Kurschat Dreifaltigkeitskirche Die Frauengruppe trifft sich jeden zweiten Mittwoch des Monats um 19 Uhr zu einem sehr vielseitigen Programm, auch außer Haus. Bei Interesse bitte Infos bei Pfarrerin Walger erfragen. Epiphaniaskirche Der Frauenkreis trifft sich jeden 2. + 4. Dienstag von 15–17 Uhr. Bei Interesse bitte Infos bei Pfarrerin Walger erfragen oder einfach vorbei kommen. Ökumene Aus Glauben leben – Gesprächskreis für junge und mittelalte Erwachsene Einmal im Monat freitags um 19.30 Uhr. Kontakt: Darius Hamidzadeh, Telefon 29 46 001 Ökumenischer Gesprächskreis Vogelsang 1 x im Monat mittwochs um 19.30 Uhr in Vogelsang im Kath. Jugendheim „St. Konrad“, Pirolweg 1, vorher um 19 Uhr: Friedensgebet. Leitung: Pfarrer Torsten Sommerfeld und Dr. Nikolaus Plonien „Katholisch trifft evangelisch“ – ein vielseitiger Blick auf Glauben, Bibel, Traditionen 1 x im Monat donnerstags um 18 Uhr in der Auferstehungskirche. Leitung: Dr. Nikolaus Plonien 13 Wanderclub Bickendorf, jeden Mittwoch um 14 Uhr Kontakt: Magda Lips, Telefon 530 27 80 Gymnastikkreis Emmauskirche, jeden Donnerstag 9.30 Uhr Infos bei Jo Meier, Telefon 58 37 24 Eine-Welt-Laden Auferstehungskirche Dienstag und Donnerstag 9–11 Uhr und 14.30–16 Uhr Literatur-Gesprächskreis Auferstehungskirche, Raum 3. Jeden 2. Mittwoch im Monat von 16–17.30 Uhr. Kontakt: Rosemarie Müller, Telefon 16 84 07 65 Kleiderkammer Café Bickolo Dienstag, Donnerstag und Freitag 9–12 Uhr, Verkauf und Annahme von Gebrauchtkleidung. Kleiderkammer Auferstehungskirche Verkauf: 1. und 3. Mittwoch im Monat 13–14 Uhr (nur Schuhe), 14–15.30 Uhr (Kleidung und Wäsche). Annahme von Kleiderspenden: Dienstag 10–11.30 Uhr; Donnerstag 13.30–14.30 Uhr Leitung: Elisabeth Seeburg Freitags um sechs Eine Stunde gemeinsam singen und beten, die Woche ausklingen lassen. Wir freuen uns vor allem an neuen geistlichen Liedern und am Austausch in offener Runde. Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen, dazu zu kommen, auch nur mal zum Schnuppern. Alle 14 Tage in der Auferstehungskirche, genaue Termine bitte erfragen. Leitung: Katrin Klaass, Kontakt: Pfarrer Torsten Sommerfeld Essen & Trinken Dies und Das Yoga Epiphaniaskirche, jeden Montag, 20–21.30 Uhr Kursgebühr für 8 Termine beträgt 80 Euro (reduzierte Gebühr möglich für Menschen mit geringem Einkommen). Probestunden sind möglich, bitte Matte, Decke und bequeme Kleidung mitbringen. Informationen bei den Yoga Lehrerinnen: Evelies Schürg, Satyananda Yoga e.V., Achtsamkeitstrainerin, Telefon 01757 885878, Email: [email protected] Jana Brauer 01765 7954131, Email: [email protected] Das Café im Foyer der Auferstehungskirche Mittwoch 14.30–17 Uhr, Kaffee und selbstgebackener Kuchen Donnerstag 14.30–17 Uhr, Kaffee und Waffeln Bitte beachten Sie, dass das Café in den Schulferien nicht geöffnet ist. Ökumenisches Begegnungscafé Bickolo im Westend Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9–12 Uhr Frühstück und leckere Kleinigkeiten, Beratung und Hilfe Infos bei Gudrun Alles, Telefon 595 26 25 71/2016 Ausstellung SPURWECHSEL Gesichter der Multiplen Sklerose Die Spur wechseln, einen Schritt zurück, einen halben wieder vor, aus dem Tritt kommen, ausscheren müssen, holprige Wege beschreiten. Lebensplan A wird zu Plan C. Betroffene Menschen mit der Diagnose der Multiplen Sklerose ist der Begriff „Spurwechsel“ vertraut. Für die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) haben Markus Paulußen als Fotograf und Anke Breuer als Texterin ein ehrenamtliches FotoText-Projekt in Angriff genommen. Die ersten Ergebnisse in Form von fünf großen Fotocollagen mit dazugehörigen Texttafeln, die fünf MS betroffene Personen vorstellen, wurden zum WeltMS-Tag im Mai 2016 in Köln präsentiert. „Wir starteten mit einem zweitägigen FotoInterview-Programm. Trafen vier sehr unterschiedliche Menschen mit den verschiedensten Lebensmodellen, aber einer unabänderlichen Gemeinsamkeit: die der MS-Diagnose. Wir erlebten sehr intensive 48 Stunden. All inclusive: Lustige Momente, traurige Geschichten, bewegende Lebensläufe. Anke fragte, hörte zu, hakte nach, schrieb mit. Markus umkreiste mit seiner Kamera die Menschen, lag auf dem Boden, wechselte die Perspektive und fand spontan Bildideen, die dem Begriff „Spurwechsel“ gerecht wurden.“ Danach haben die Künstler weitere Menschen getroffen, fotografiert, interviewt. Einer von ihnen ist Axel Tillmann, seit vielen Jahren Kirchenmusiker an der Auferstehungskirche. So kamen Geschichten und Bilder zusammen, die nun in der Auferstehungskirche zu sehen sein werden. Die Ausstellung ist vom 22. Januar – 5. Februar 2017 geöffnet: Di. und Do. vormittags, Mi. nachmittags, So. im Anschluss an den Gottesdienst. Ausstellungseröffnung mit musikalischem Beitrag: Lieder von Georg Kreisler Andreas Lehmköster, Gesang Axel Tillmann, Klavier Sonntag, 22. Januar 2017, 17 Uhr, Auferstehungskirche Kontakt: Pfarrer Torsten Sommerfeld Besuch 15 Ein Besuch in New York Im gemeinsamen Pastoralkolleg der Westfälischen und Rheinischen Landeskirchen zum Thema „Pluralismus der Religionen“ besuchte ich im Juli mit einer Gruppe von 14 Pfarrer/innen New York. Köln ist ja schon eine bunt gemischte Stadt mit Menschen verschiedener Religionen und Nationen, aber bei weitem nicht so bunt wie New York. Unser Programm ist vielseitig: Ein Besuch im Deutschen Generalkonsulat, zu dem uns die Pfarrerin der deutschen Auslandsgemeinde in NY, Miriam Gross begleitet. Die Generalkonsulin spricht mit uns über das deutsch-amerikanisch-jüdische Verhältnis – was für eine Herausforderung, hier politisch korrekt zu agieren. Dann tauchen wir für einen Nachmittag in eine andere Welt ein: Das chassidische Williamsburg. Die Chassidim sind ultra-orthodoxe Juden, die in einem Stadtteil New Yorks sehr von der modernen Welt abgeschieden zusammen leben. Wenn dort die Kinder Monopoly spielen, dann landen sie nicht im Gefängnis, sondern in der Hölle. Jeder Verlust von Tradition bedroht die Menschen aufs Tiefste, das lernt hier jedes Kind, von Anfang an. Eine große Weite erleben wir im Gespräch im Faith House Manhattan mit Samir Selmanovic, einem gebildeten und weitgereisten Mann aus dem ehemaligen Jugoslavien, der in einem christlich-muslimischen Elternhaus und einem säkularen Umfeld aufwuchs und uns von seinem spirituellen Weg erzählt. Er wirbt dafür, keine Angst vor anderen Religionen zu haben, vielmehr einander vom Glauben zu erzählen und neugierig zuzuhören, was andere von ihren Erfahrungen mit Gott und dem Göttlichen erzählen. Ein Studientag im Union Theological Seminary, wo damals Dietrich Bonhoeffer in den 30er Jahren studierte, ein Besuch im Lutheran Office for World Community, dazwischen heiße U-Bahn-Schächte, Fast Food, Museen, Shopping, 9/11, Andachten auf dem Weg... Im Hotelzimmer müde die Füße hochlegen und Präsidentschaftswahlkampf in TV-Nachrichtensendern schauen – unglaublich für mich, die eine ausgewogene Berichterstattung im Tagesschau-Format gewohnt ist. Am Ende der Woche noch ein besonderer Termin: Ein Besuch beim NY Police Department in Chelsea. Wir sprechen mit Salvatore Saetta, Officer Community Affairs, mit dem Pfarrerin Gross im Stadtteil zusammen arbeitet. Er nimmt sich Zeit für uns, obwohl die Polizei nach den Protesten und Rassenunruhen in Charlotte in höchster Alarmbereitschaft ist. Er geht auf unsere Fragen ein, spricht über die verfassungsmäßig verbriefte Freiheit der Amerikaner auf Waffenbesitz und die Situation der Polizei. Am Sonntag besuchen wir dann zum Abschluss den Gottesdienst der deutschen evangelisch-lutherischen Gemeinde in der St. Pauls Kirche in Manhattan. Ich bin beeindruckt von der langen Tradition der deutschen Gemeinde und der Arbeit, die dort geleistet wird. Mit vielen Eindrücken, begeistert, aber auch nachdenklich fahre ich zurück nach Hause. Uta Walger Natürlich ohne Neunen – Doppelkopfturnier Sonntag, 15. Januar 2017, 14–20 Uhr, Emmauskirche Zum Neujahrs-Doppelkopf-Turnier sind Anfänger und Fortgeschrittene des wahrscheinlich schönsten Kartenspiels der Welt herzlich eingeladen. Es findet im Gemeindehaus der Emmauskirche in Vogelsang statt. Eines schon mal vorweg: Die Regeln legt der Gastgeber fest, es wird selbstverständlich ohne Neunen gespielt und knallhart: Gelegt ist gelegt! Anmeldung und weitere Informationen bei Pfarrer Torsten Sommerfeld 71/2016 Gottesdienstplan / Quartalsplan Dreifaltigkeitskirche Ossendorf – 10.30 Uhr Bickendorf – 10.30 Uhr Jugendgottesdienst Sommerfeld / Kügler 06. November 2016 13. November 2016 Volkstrauertag Epiphaniaskirche 10.45 Uhr Kindergottesdienst Walger 19 Uhr Ök. Gottesdienst Markuskirche, Herbigstraße 18 16. November 2016 Buß- und Bettag 20. November 2016 Totensonntag 17 Uhr Walger Junger Kammerchor Kügler / Walger 27. November 2016 1. Advent Kügler Walger 04. Dezember 2016 2. Advent 11. Dezember 2016 3. Advent Seimel 10.45 Uhr Kindergottesdienst Walger 18. Dezember 2016 4. Advent 24. Dezember 2016 Heilig Abend Walger 15 Uhr Kügler 16.30 Uhr Christvesper Kügler 18 Uhr Christvesper Walger 17 Uhr Kanonenberg 25. Dezember 2016 1. Weihnachtstag 26. Dezember 2016 2. Weihnachtstag Predigtgottesdienst Abendmahlsgottesdienst Familiengottesdienst Gottesdienst in besonderer musikalischer Gestaltung AUFAuferstehungskirche DREIDreifaltigkeitskirche EMAEmmauskirche EPIEpiphaniaskirche Kindergottesdienst Jugendgottesdienst Quartalsplan 17 Uhr Kügler 31. Dezember 2016 Silvester November bis Dezember 2016 Emmauskirche Auferstehungskirche Vogelsang – 10.30 Uhr Bocklemünd – 9.30 Uhr 17 Walger 06. November 2016 Walger 13. November 2016 Volkstrauertag 18 Uhr Ök. Gottesdienst Sommerfeld / Pater Antoni 16. November 2016 Buß- und Bettag Sommerfeld Kanonenberg 20. November 2016 Totensonntag Bartholme Sommerfeld Basar 14–18 Uhr 27. November 2016 1. Advent N.N. 04. Dezember 2016 2. Advent Sommerfeld 11. Dezember 2016 3. Advent Walger 18. Dezember 2016 4. Advent 16 Uhr Sommerfeld 15.30 Uhr Walger 24. Dezember 2016 Heilig Abend 22 Uhr Christmette Sommerfeld 17 Christvesper Kock Seimel Jugendgottesdienst Sommerfeld / Kügler 25. Dezember 2016 1. Weihnachtstag 17 Uhr Sommerfeld Sommerfeld 26. Dezember 2016 2. Weihnachtstag 17 Uhr Bartholme 31. Dezember 2016 Silvester November 2016 Dezember 2016 03. Geistreich, After-Work-Andacht, 18 Uhr, EPI 05.-06. Konfirmandennacht, 17 Uhr, EPI 06. Jugendgottesdienst, 10.30 Uhr, EPI 06. Konzert „Salonistas“, 15 Uhr, AUF 06. Konzert „Fulgraff“, 17 Uhr, EPI 09. Friedensgebet, 19 Uhr, EMA 09. Ök. Gesprächskreis, 19.30 Uhr, EMA 13. Kindergottesdienst, 10.45 Uhr, DREI 13. Konzert „Axel Tillmann“, 17 Uhr, AUF 16. Buß- und Bettag, ök. Gottesdienst, 18 Uhr, AUF 16.Buß- und Bettag, ök. Gottesdienst, 19 Uhr, Markuskirche 17. Anmeldung der Konfirmanden 2017/18, 19 Uhr, EPI 18. Dämmerschoppen, 19 Uhr, EPI 19. Kinderbibeltag, 11–14 Uhr, EMA 19. Konzert „Alice Eßer“, 16 Uhr, EPI 20.Ewigkeitssonntag, Gottesdienst, Junger Kammerchor Köln, 17 Uhr, DREI 25. Abendmahlsgottesdienst, 16 Uhr, Brigidaheim 27. Basar, 14–18 Uhr, AUF 28. Trauercafé, 15.30–17 Uhr, AUF 30. Seniorenweihnachtsfeier, 14.30 Uhr, EMA 01. 08. 08. 09. 10. 11. 11. 14. 14. 15. 16. 18. 19. 22. 31. Geistreich, After-Work-Andacht im Advent, 18 Uhr, EPI Seniorenweihnachtsfeiern, 14.30 Uhr, DREI und AUF Geistreich, After-Work-Andacht im Advent, 18 Uhr, EPI Adventskonzert „Die Vogelsängerinnen“, 19 Uhr, EMA Konzert „Gospelchor 4711“, 19 Uhr, EPI Jugendgottesdienst, 10.30 Uhr, EMA Kindergottesdienst, 10.45 Uhr, DREI Friedensgebet, 19 Uhr, St. Konrad Ök. Gesprächskreis, 19.30 Uhr, St. Konrad Geistreich, After-Work-Andacht im Advent, 18 Uhr, EPI Abendmahlsgottesdienst, 16 Uhr, Brigidaheim Altstadtorchester, 15 Uhr, AUF Trauercafé, 15.30–17 Uhr, AUF Geistreich, After-Work-Andacht im Advent, 18 Uhr, EPI Gottesdienste an Silvester, 17 Uhr, EPI AUF EMA 71/2016 Gottesdienstplan / Quartalsplan Dreifaltigkeitskirche Ossendorf – 10.30 Uhr 01. Januar 2017 Neujahr 17 Uhr Walger 08. Januar 2017 10.45 Uhr Kindergottesdienst Seimel Bickendorf – 10.30 Uhr Pilgergottesdienst Walger 15. Januar 2017 22. Januar 2017 Epiphaniaskirche Walger 29. Januar 2017 5. Sonntag 05. Februar 2017 10.45 Uhr Kindergottesdienst Seimel Jugendgottesdienst Kügler 19. Februar 2017 26. Februar 2017 Karneval Kügler 05. März 2017 12. März 2017 Angelika Wagner 10.45 Uhr Kindergottesdienst Walger Jugendgottesdienst Kügler / Sommerfeld 19. März 2017 Predigtgottesdienst Abendmahlsgottesdienst Familiengottesdienst Gottesdienst in besonderer musikalischer Gestaltung AUFAuferstehungskirche DREIDreifaltigkeitskirche EMAEmmauskirche EPIEpiphaniaskirche Kindergottesdienst Jugendgottesdienst Quartalsplan 12. Februar 2017 Kügler Januar bis Februar 2017 Emmauskirche Auferstehungskirche Vogelsang – 10.30 Uhr Bocklemünd – 9.30 Uhr 19 01. Januar 2017 Neujahr Kanonenberg Jugendgottesdienst Sommerfeld / Kügler Bartholme 08. Januar 2017 Sommerfeld 15. Januar 2017 Kügler 20. Januar 2017 Karnevalsgottesdienst Sommerfeld / Seimel Sommerfeld Kanonenberg 29. Januar 2017 5. Sonntag Kanonenberg 05. Februar 2017 Seimel 12. Februar 2017 Sommerfeld 19. Februar 2017 Kügler 26. Februar 2017 Karneval Sommerfeld 05. März 2017 Walger 12. März 2017 Sommerfeld 19. März 2017 Januar 2017 01. Gottesdienst am Neujahrstag, 17 Uhr, DREI 03.Konzert Bickendorfer Kantorei „Abendlieder“, 17 Uhr, EPI 05. Geistreich, After-Work-Andacht, 18 Uhr, EPI 08. Kindergottesdienst, 10.45 Uhr, DREI 08. Jahreszeitensingen im Winter, 15 Uhr, AUF 11. Friedensgebet, 19 Uhr, EMA 11. Ök. Gesprächskreis, 19.30 Uhr, EMA 15. Pilgergottesdienst, 10.30 Uhr, EPI 15. Besuch der Ausstellung „Pilgern“, Abfahrt 12 Uhr ab AUF 15. Doppelkopfturnier, 14–20 Uhr, EMA 22.Ausstellungseröffnung „Spurwechsel“, 17 Uhr, AUF 29. Karnevalsgottesdienst, 10.30 Uhr, EMA 29. Hans Knipp-Konzert, 15 Uhr, AUF 30. Trauercafé, 15.30–17 Uhr, AUF Februar 2017 02. Geistreich, After-Work-Andacht, 18 Uhr, EPI 08. Friedensgebet, 19 Uhr, St. Konrad 08. Ök. Gesprächskreis, 19.30 Uhr, St. Konrad 11. Kinderbibeltag, 11–14 Uhr, EMA 12. Familiengottesdienst, 10.30 Uhr, EMA 12. Kindergottesdienst, 10.45 Uhr, DREI 14.Valentinstag, ök. Gottesdienst für Paare, 20 Uhr, St. Rochus 22. Seniorenkarneval, 14–17 Uhr, EMA 27. Trauercafé, 15.30–17 Uhr, AUF März 2017 02. 04. 12. Geistreich, After-Work-Andacht, 18 Uhr, EPI Konzert Axel Tillmann, 18 Uhr, EPI Kindergottesdienst, 10.45 Uhr, DREI 71/2016 Foto: privat Konzerte Der Abend kommt – Konzert der Bickendorfer Kantorei Mit dem Indianersong „Evening rise“ begeisterte die Bickendorfer Kantorei schon zu Beginn des Konzertes die Zuhörer, und die Freude am gemeinsamen Musizieren war den Mitwirkenden des Musikabends deutlich anzumerken. Unter dem Motto „Die schönsten Abendlieder“ präsentierte die Bickendorfer Kantorei unter der Leitung von Nikolay Bogdanovskiy Anfang September eine Liedauswahl zum Thema Abschied und Trost. Das breit gefächerte Repertoire reichte vom bereits erwähnten Indianersong „Evening rise“ über Franz Schuberts bekannten „Lindenbaum“ bis zu Liedern von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Brahms. Die Stücke wurden „a capella“ vorgetragen (ohne Begleitung), und erfreuten in ihrer Vielfalt das Publikum. Dabei ertönten auch Lieder mit anderssprachigen Texten: „Weit, weit weg“ (Hubert von Goisern) wurde in Österreichisch und „La Nuit“ (Jean-Philippe Rameau) in französischer Sprache vorgetragen. Abwechslungsreich und farbig wurde das Konzert auch durch die Beiträge der Solisten Sophie Reiland (Sopran) und Irfan Bertilo (Bariton), die Nikolay Bog- danovskiy für das Konzert gewinnen konnte und die er auf dem Flügel begleitete. Sie verklanglichten überzeugend Lieder vom Barock (J. S. Bach) bis zur Neuzeit (Hugo Wolf u. Carl Löwe). Die Zuhörer nahmen ein Hörerlebnis mit nach Hause, bei dem der Gedanke des Trost spendenden Schöpfers in dunklen Zeiten musikalisch nachvollziehbar wurde: „Ein wunderbares und zum Nachdenken anregendes Konzert, das mich noch lange begleiten wird“ – so eine Besucherin. Sänger/innen für zukünftige Musikprojekte sind der Bickendorfer Kantorei herzlich willkommen. Geprobt wird mittwochs abends von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr in den Räumen der Epiphaniaskirche auf dem Erlenweg. Chorerfahrung ist nützlich, aber nicht Bedingung für die Teilnahme. Unverbindliches „Schnuppern“ ist jederzeit möglich und erwünscht. Bettina Nietzel 21 Musik Sonntag, 6. November 2016, 15 Uhr Auferstehungskirche Konzert der „Salonistas“ Das Kölner Salonorchester „Salonistas“ wurde 2008 von Liebhaber-Musikern gegründet und besteht derzeit aus 12 Musiker/innen unter der musikalischen Leitung von Yoorina Bae. Die Salonistas spielen in diesem Jahr zum 4. Mal in der Auferstehungskirche Köln-Bocklemünd. Diesmal gibt es bekannte Operettenstücke mit Sängerinnen und Sängern zu hören sowie einen Mix aus dem Bereich Salonmusik mit Walzer, Tango und Salonstücken. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Freitag, 9. Dezember 2016, 19 Uhr Emmauskirche Die Vogelsängerinnen Adventskonzert Foto: Salonistas Der traditionelle Vogelsanger Frauenchor singt kölsche Advents- und Weihnachtslieder. Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Sonntag, 13. November 2016, 17 Uhr Auferstehungskirche „ KINDERSZENEN UND CHILDRENs SONGS“ Klavierkonzert mit Axel Tillmann Musik von Klassik bis Jazz Es werden Klavierstücke unterschiedlicher Stilrichtungen und Komponisten (Robert Schumann, Claude Debussy, Bela Bartok und Chick Corea) aufgeführt. Axel Tillmann, Klavier Samstag, 19. November 2016, 16 Uhr Epiphaniaskirche Konzert mit Alice Eßer und Norman Kunz ICH BIN . . . Mensch, ... Mitmensch, ... Geschöpf, ... Kind, ... Teil des Großen Ganzen Die Künstler Alice Eßer und Norman Kunz laden ihr Publikum ein: zuhören, bewegt sein, mitmachen, beten, genießen, zusammenkommen, feiern. Ein Programm mit Texten, Musik, Tönen und Gesang. Norman Kunz: Ausbildung am Klavier und der Querflöte in Mainz, absolvierte Meisterkurse in Klavier u.a. bei Roberto Szidon und György Sebok. Alice Eßer: Ausbildung an der Comart-Schule für Theater, Mime und Tanz in Zürich. Gesangsunterricht in verschiedenen Stilrichtungen. Sie arbeitet als freie Schauspielerin, Sängerin, Clownin und Moderatorin. Foto: Alice Esser 71/2016 Konzerte Samstag, 10. Dezember 2016, 19 Uhr Epiphaniaskirche Gospelkonzert der Chores „FortySevenEleven“ Unter der Leitung von Volker Grimm und Thorsten Gericke lädt der Gospelchor zu einem mitreißenden Konzert in die Epiphaniaskirche ein. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten. Foto Anette Hammer Sonntag, 29. Januar 2017 – 15 Uhr Auferstehungskirche Foto: Kölner Altstadtorchester Konzert mit Texten und Liedern von Hans Knipp „Das Leben ist ganz nah“, musikalische Gedanken vom Werden und Vergehen. Monika Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau stellen das Hans Knipp Programm vor: Hans Knipp (1946 –2011) bekannt als Texter und Komponist unzähliger Lieder, z.B. der Bläck Föös hat mit Ingrid Ittel-Fernau und Monika Kampmann ein Programm durch vier Jahreszeiten entwickelt. „Das Leben ist ganz nah“!, in kölsch und hochdeutsch geben seine Lieder und Texte, heiter und besinnlich, zu allen Jahreszeiten vielerlei Anstöße zum Nachdenken. Sonntag, 18. Dezember 2016, 15 Uhr Auferstehungskirche „Wenn alles um dich zusammenbricht, die Hoffnung bleibt doch besteh’n.“ Konzert des Kölner Altstadtorchesters Ein Teil des Programms ist diesem nachdenklichen, philosophischen Hans Knipp gewidmet. Unter der Leitung von Reinhard Heuckmann lädt das große Laienorchester zu seinem traditionellen Konzert im Advent ein. Der Eintritt ist frei, es wird eine Spende für die Orchesterarbeit erbeten. Monika Kampmann, Gesang und Gitarre Ingrid Ittel-Fernau, Klavier Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Eine CD „Alles hat seine Zeit“ kann erworben werden. Impressum Begegnung 71/2016 Gemeindebrief für die Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf Friedrich-Karl-Straße 101, 50735 Köln http://www.gemeinde-bickendorf.de V.i.S.d.P.: Pfarrerin Uta Walger Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn Konto 466 24 58 – BLZ 370 501 98 IBAN DE90 3705 0198 0004 6624 58 – BIC COLSDE33 Kontoinhaber: Ev. Kgm. Bickendorf Nächster Redaktionsschluss: 15.01.2017 Erscheinungsweise: 3 x jährlich, Auflage: 5000. Der Bezug ist kostenlos für alle Gemeindeglieder. Titelbild: Uta Walger Layout: bierbass.art Druck: Schüller-Druck GbR Dieser Gemeindebrief wurde mit mineralölfreien Farben auf Bilderdruckpapier aus nachhaltig angebautem Holz gedruckt. Musik 23 Samstag, 4. März 2017, 18 Uhr Epiphaniaskirche Portraitkonzert Axel Tillmann Kompositionen von 1990 bis heute und Musik von Chanson bis Kabarett Musiker mit Instrumenten von Flöte bis Kontrabass und Schlagzeug bis Klavier. Gottesdienste in besonderer musikalischer Form Sonntag, 20. November 2016, 17 Uhr Dreifaltigkeitskirche Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Der junge Kammerchor Köln begleitet diesen besonderen Gottesdienst am letzten Sonntag des Kirchenjahres mit seinem Gesang, verdichtet und vertieft die Liturgie, lädt ein zum Hören und Beten. Bitte achten Sie auf die geänderte Anfangszeit am späten Nachmittag! Samstag, 24. Dezember 2016, 18 Uhr Epiphaniaskirche Christvesper mit der Bickendorfer Kantorei Es hat eine lange Tradition, dass die Sänger und Sängerinnen der Bickendorfer Kantorei am Heiligen Abend im Gottesdienst singen. Die musikalische Leitung hat Nikolay Bogdanovskiy. Offenes Singen Unsere Chöre: Bickendorfer Kantorei, Proben: Mi. 19.30–21.30 Uhr, Epiphaniaskirche Leitung: Nikolay Bodganovskiy STIMMT! – Der ‚etwas andere Chor’, Proben: Do. 20 Uhr, Emmauskirche Leitung: Simone Ekrut, Telefon 580 28 82 FortySevenEleven – Gospelchor Proben: Di. 20–21.30 Uhr, Dreifaltigkeitskirche Leitung: Volker Grimm, Thorsten Gericke Spatzenchor Proben: Fr. 16.15–16.45 Uhr, Emmauskirche Leitung: Viola Metz Kinderchor Proben: Fr. 17 Uhr, Emmauskirche Leitung: Viola Metz Tuesday Singers Proben: Di. 20–21.30 Uhr, Epiphaniaskirche Leitung: Sonja Maria Mertens [email protected] Sonntag, 08. Januar 2017, 15 Uhr Auferstehungskirche Jahreszeitensingen zum Winter Nikolay Bogdanovskyi lädt herzlich zum Mitsingen ein. Die Texte werden gut lesbar auf Leinwand zu sehen sein, die Lieder am Klavier begleitet. Gemeinsames Singen macht Freude! Freitag, 10. Februar 2017, 17 Uhr Auferstehungskirche „freitags um sechs“ spezial Wochenausklang mit Gereon Perse 71/2016 xx/201X Kinder und Jugend Unsere diesjährige Jugendfreizeit ging für zwei Wochen auf einen Campingplatz in den sonnigen Süden. Die Fahrt nach Sardinien mit Reisebus und Fähre war lang und anstrengend, aber das erste Bad im Mittelmeer entschädigte für die Strapazen. Die ersten Tage im „Kölner Camp“ nutzten wir, um uns erst einmal zu beschnuppern und kennen zu lernen. Beim perfekten Dinner bekochten alle Teilnehmer/innen in verschiedenen Gruppen den Rest. Margit Seimel, die für die Küche zuständig war, unterstützte sie dabei. So gab es zum Beispiel Chili con Carne, Cheeseburger, Wraps, Pfannkuchen, Hot Dogs oder das Siegergericht: Spaghetti Bolognese. Mit dem Meer vor der Tür und 35°C im Schatten stand ein Programmpunkt jeden Tag fest: Schwimmen! Ob im Pool oder in den hohen Wellen des Mittelmeeres – nass wurde jeder. Wir ließen auch unserer Kreativität freien Lauf, knüpften Bändchen oder bemalten Bilderrahmen. Teamer Pascal lehrte an drei Tagen Bogenschießen, mit Fabian ging es zum Kanufahren aufs Wasser. Der Sportplatz wurde nicht nur für die Teamer- und Teilnehmerolympiade genutzt, sondern auch zum Kino umfunktioniert. Hippietag, Gruppenspiele, Klippenspringen und viele weitere Programmpunkte sorgten für Abwechslung. Sardinienfreizeit Sommer, Fotos: einige Fotos der Printausgabe auf diesen Seiten haben wir aus Gründen des Datenschutzes vor der Veröffentlichung im Internet entfernt. Sonne und das Meer... Für alle, die den Campingplatz irgendwann nicht mehr sehen konnten, kamen die Ausflüge nach Castel Sardo und Alghero und die Bootstour gerade recht. Ein Höhepunkt war der Gottesdienst, der von allen gemeinsam geplant wurde. Thematisch setzten wir uns mit der Flucht über das Mittelmeer auseinander. Um zumindest ansatzweise nachvollziehen zu können, was flüchtende Menschen durchmachen müssen, mussten wir am Morgen so schnell wie möglich unser wichtigstes Hab und Gut zusammen packen und ruckzuck an den Strand laufen. Dort wartete ein kleiner mit Flatterband abgesperrter Bereich auf uns, in den wir uns hineinquetschen sollten. Auf so engem Raum verbringen Flüchtlinge Stunden und Tage auf dem Wasser, bis sie entweder ertrinken, stranden oder gerettet werden. Für den Gottesdienst verfassten einige Teilnehmer Texte aus Sicht der Flüchtlinge und aus Sicht der Empfänger von Flüchtlingen. „Wenn Gottesdienste immer so wären, würde ich viel öfter hingehen!“ bemerkte einer der Jugendlichen. Die 14 Tage gingen um wie im Flug, und wir verabschiedeten uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge von der schönen Mittelmeerinsel Sardinien. Auf der Rückfahrt haben wir alle viel geschlafen und fielen unseren Verwandten und Bekannten, die uns in Köln schon sehnsüchtig erwarteten, in die Arme. Beim Nachtreffen, einige Wochen später, schwelgten wir noch einmal in Erinnerungen, schauten uns Fotos an und erzählten uns kleine Anekdoten von der Freizeitfahrt. Viele Teilnehmer kündigten schon an, dass sie nächstes Jahr gerne wieder mitfahren möchten und auch der Großteil der Teamer will wieder dabei sein. Und so schauen wir mit Vorfreude auf den kommenden Sommer und genießen bis dahin die kalte Jahreszeit. Nadja Agreiter Bickendorfer auf der Gamescom Dass man auf der Gamescom nicht nur blasse Nerds mit viereckigen Augen trifft, haben einige Jugendliche aus der Gemeinde dieses Jahr mit eigenen Augen gesehen. Seit einigen Jahren gibt es bei der riesigen Spielemesse eine sogenannte Real-Sport-Halle. In dieser Halle findet man überwiegend Aussteller, die keine Konsolen- oder Computerspiele anbieten, sondern Mitmachaktionen und Bewegungsspiele. Die Evangelische Jugend in Köln und Umgebung war dort auch vertreten und unterhielt die Besucher mit einem Menschenkicker, Balance-Boards und einem Bungee Run. Da sich das nach großem Spaß anhört, war die Bickendorfer Jugend sofort dabei und unterstützte das Jugendpfarramt mit einer dreistündigen Schicht. Dafür durften wir uns danach das gesamte Gelände und alle Aussteller anschauen. Am Abend gab es eine große Party für alle Anbieter mit Live-DJ und Freigetränken. Nach so einem Auftakt sind wir nächstes Jahr wieder am Start! Dies und Das Kinderbibeltage Vogelsang Am 19. November 2016 und am 11. Februar 2017 laden wir ganz herzlich zum Kinderbibeltag im Gemeindehaus an der Emmauskirche in Vogelsang ein. Von 11 bis 14 Uhr wird dort zu einem biblischen Thema gespielt, gebastelt und gesungen. Einen kleinen Mittagssnack gibt es auch. Eingeladen sind alle Kinder von 5–12 Jahren. Am Sonntag, den 12. Februar um 10.30 Uhr feiern wir einen Familiengottesdienst in der Emmauskirche. Kontakt: Pfarrer Torsten Sommerfeld Jugendgottesdienste Sonntags um 10.30 Uhr in Vogelsang oder Bickendorf. 6. November 2016, Epiphaniaskirche; 11. Dezember 2016 und 22. Januar 2017, Emmauskirche; 19. Februar, Epiphaniaskirche. 25 Krabbelgruppen Auferstehungskirche Dienstag 9.30–11.30 Uhr, Kinder von 0 bis 3 Jahren. Es gibt ein gemeinsames Frühstück. Der Verein „Wir für Pänz“ betreut dieses Angebot. Kontakt: Pfarrer Torsten Sommerfeld Emmauskirche Krabbelgruppe Vogelsang Freitag 9–11 Uhr, Kinder von 0 bis 3 Jahren Kontakt: Nadine Kuckhoff, Telefon 49 48 46 Kindergruppen Café Bickolo Kindergruppe: Do. 17–18.30 Uhr, Kinder ab 8 Jahre, kostenlos Kindergottesdienste Dies und Das Dreifaltigkeitskirche Sonntag, 10.45 Uhr 13. November; 11. Dezember 2016, 8. Januar, 12. Februar und 12. März 2017 Vorleseprojekt für Kinder im Bickolo: Mi. 16–17 Uhr, kostenlos Anmeldung zur Konfirmanden-Zeit Dienstag, 15. November 2016, 19–20 Uhr Donnerstag, 17. November 2016, 19–20 Uhr Epiphaniaskirche in Bickendorf Liebe Familien, liebe Jugendliche, bald ist es soweit – der neue Konfirmanden-Kurs unserer Gemeinde startet im Januar 2017. Eineinhalb Jahre werden wir zusammen unterwegs sein, Spaß haben, über Gott nachdenken, gemeinsam spielen, zwei Mal auf Freizeit fahren, Jugendgottesdienste feiern, Samstagvormittage miteinander verbringen und in der Kirche übernachten. Der Kurs endet mit der Konfirmation im Mai 2018. Bei Getränken und Snacks stellen wir uns sowie das Konzept und den Zeitplan der Konfirmandenzeit vor. Auch die Jugendlichen sind zu diesem Abend eingeladen–für sie wird es ein eigenes Programm geben. Kommen Sie also gerne gemeinsam! Sollten Sie spät dran sein oder grundsätzliche Fragen haben, dann melden Sie sich bitte telefonisch beim Pfarrteam. Eingeladen sind alle Jungen und Mädchen des Jahrgangs 2004. Wir freuen uns sehr auf das Kennenlernen und die gemeinsame Zeit! Pfarrerin Kristina Kügler, Pfarrer Torsten Sommerfeld und Team! Foto: Marcel Schauer - Fotolia.com NABU-Kindergruppe Termine 2016 5. November 2016, 14.30–17 Uhr: Greife und Untersuchung von Gewöllen 3. Dezember 2016, 14.30–17 Uhr: Traditionelles Stockbrotbraten am offenen Feuer Treffpunkt: Auferstehungskirche, Görlinger Zentrum 39, 50829 Köln. Um Anmeldung (auch wegen eventueller Programmänderung) wird gebeten. Ansprechpartner: Jörg Siemers, Telefon: 0221 - 550 1985 Informationen über die Treffen im neuen Jahr finden Sie unter: http://nabu-koeln.jimdo.com/naju-kindergruppen/bocklemünd 71/2016 Grüne Seite TITP Beschluss der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland vom 1. Juli 2016 zu TTIP Die Verhandlungen über eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (Transatlantic Trade and Investment Partnership = TTIP) haben eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Grundsatzfragen des Freihandels angestoßen. Mit TTIP sind sehr grundsätzliche Fragen der Ausgestaltung unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme verbunden, die große Auswirkungen auf die Lebensumstände der Menschen innerhalb und außerhalb des angestrebten gemeinsamen Wirtschaftsraumes der EU und der USA haben. Auch die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) stellt sich diesen Grundsatzfragen. Sie orientiert sich bei wichtigen Entscheidungen an der „Barmer Theologischen Erklärung“ von 1934, in der die Kirche an „Gottes Reich, Gottes Gebot und Gerechtigkeit“ erinnert und damit sowohl die Regierenden als auch die Regierten für ihr Tun verantwortlich macht. Sie hat im August 2016 eine Orientierungshilfe zum Thema TTIP herausgegeben, die es dem Leser ermöglicht, sich eine eigene Meinung zu bilden, und sie fordert ihre Gemeinden, Ämter und Werke der EKiR dazu auf, sich ebenfalls mit dem Thema auseinander zu setzen. Im Falle TTIPs verhandeln zwei relativ gleichgewichtige Partner miteinander, die EU und die USA. Erschwerend wirkt sich aus, dass es bei allen gemeinsamen „westlichen“ Werten in einigen Fragen erhebliche Differenzen in der wirtschaftlichen Philosophie und politischen Kultur zwischen beiden Partnern gibt. Dies zeigt sich z.B. in der gesellschaftlichen Bewertung staatlicher Regulierung, die in Europa eher als freiheitssichernd, in den USA aber als freiheitsbegrenzend wahrgenommen wird. Unterschiede gibt es auch bei Fragen des Umgangs mit genetisch veränderten Pflanzen oder Tieren, Datenschutz, der öffentlichen, nicht gewinnorientierten Erbringung bestimmter Dienstleistungen, der Einordnung von Kultur als Wirtschafts- oder Gemeingut. Fast alle Güter und Dienstleistungen haben einen Preis und damit eine wirtschaftliche Bedeutung. Aus kirchlicher Sicht soll die gesellschaftliche Bedeutung und der unverrechenbare Eigenwert von Kunst, Bildung und Daseinsvorsorge hervorgehoben werden. Eine nur ökonomische Betrachtung würde dieser mehrschichtigen Bedeutung nicht gerecht. Uneinig ist man auch bei der Lösung von Zielkonflikten, wünschenswert wäre die Einrichtung eines internationalen Handelsgerichtshofs mit unabhängigen Berufsrichtern. Bisher wurde diese Rolle von privaten Schiedsgerichten eingenommen. Viele offene Fragen gilt es noch zu klären, bevor das geplante Freihandelsabkommen TTIP verbindlich werden kann. Die Orientierungshilfe der EKiR gibt hier sehr genaue Informationen zum Thema, im Internet zu finden unter: www.ekir.de/url/5YU Franziska Kayser Fotos v.o.: pusteflower-; DOC-RABE-media -; AlcelVision-;teamfoto-fotolia.com Hospizdienst Den Tagen mehr Leben geben Mein Wunsch war es, ältere Menschen ein Stück weit zu begleiten, mit ihnen zu reden, für sie da zu sein und vor allem, mit ihnen zu lachen. Seit über fünf Jahren bin ich aus diesem Grund mit viel Freude ehrenamtlich in einem Alten- und Pflegeheim tätig. Miteinander lachen durfte ich in dieser Zeit mit vielen Bewohnern, aber auch das Thema „Abschied nehmen“ trat in mein Leben. Durch einen Flyer, der im Altenheim auslag, kam ich mit dem Ökumenischen Hospizdienst in Kontakt und fühlte mich angesprochen. In einem ersten Informationsgespräch mit der Koordinatorin Birgitta Lepke-Lehmann erfuhr ich alles über den anstehenden Befähigungskurs und was mich in der Hospizarbeit erwarten würde. Ich musste nicht lange nachdenken und ließ mich noch am selben Tag auf die Teilnehmerliste setzen. Der Befähigungskurs startete im März 2016. Da saß ich nun, in einer Gruppe fremder Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen, die aber das gleiche wollten wie ich, für andere da sein – bis zum Schluss – nicht gehen, wenn es schwer wird! 27 Sterben und den Umgang mit dem Tod. Wir haben gelernt, unsere Grenzen kennen zu lernen und uns einzugestehen, wann wir sie erreicht haben. Ausgestattet mit dem nötigen Rüstzeug ging es in ein zehnwöchiges Praktikum, in dem wir die Möglichkeit bekamen, unser neu erworbenes Wissen anzuwenden. Hier konnten wir unsere ersten Erfahrungen sammeln, nochmal in uns gehen und uns klar werden, ob das, was wir hier tun, auch wirklich das richtige für uns ist. Wir mussten uns fragen, ob wir mit dem Schicksal, dem Schmerz, dem Leid dieser Menschen zurechtkommen würden und ob wir die Traurigkeit und Angst ihrer Angehörigen aushalten würden. Einige von uns wurden mit ganz neuen Gefühlen, Fragen und Ängsten konfrontiert, mit denen aber niemand von uns alleine bleiben musste. Hospizbegleiter sind zur Verschwiegenheit verpflichtet, deshalb haben wir bei regelmäßigen Treffen die Möglichkeit, alles was uns belastet zu besprechen und los zu werden, manchmal mit Tränen, aber nie mit einem Gefühl von Unbehagen! In den folgenden Monaten haben wir unter der Leitung von Herrn Magon und den Hospiz-Koordinatorinnen Birgitta Lepke-Lehmann, Patricia Oppermann und Sarah Bahß viel gelernt: Über uns, über das Leben, das Nicht immer flossen Tränen aus Traurigkeit, es gab auch Tränen der Dankbarkeit, Freudentränen oder Tränen vor Lachen, denn auch in der Hospizarbeit darf gelacht werden. Schon Cicely Saunders, die 1967 das erste Hospiz gründete, sagte: Ökumenischer Hospizdienst im Kölner Westen „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Kontakt: Birgitta Lepke-Lehmann, Koordinatorin, Telefon 0221 53 97 452 Trauercafé: Jeden letzten Montag im Monat, 15.30–17 Uhr in der Auferstehungskirche Termine: 28. November 2016 19. Dezember 2016 (wegen Weihnachten vorverlegt) 30. Januar 2017 20. Februar 2017 (wegen Karneval vorverlegt) Trauerspaziergang: Jeden ersten Samstag im Monat, 14–15 Uhr, Westfriedhof, Treffpunkt Haupteingang Venloer Str. In einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst fand im September 2016 in der Emmauskirche unsere Aussendefeier statt. Mit Fürbitten und dem Vater Unser wurde Beistand für unsere kommenden Aufgaben erbeten. Bei der Segnung bekam jeder von uns einen Paten aus den Reihen der erfahrenen Begleiter als Unterstützung für die kommenden Aufgaben zur Seite gestellt. Mit dem Wissen, sich für den richtigen Weg entschieden zu haben, erhielt jeder von uns seine persönliche Auszeichnung. Bei einem anschließenden Grillfest konnten wir auch die Begleiter aus den vorigen Jahren kennenlernen und erhielten auch hier wieder den Beweis, dass Hospizarbeit alles andere als „nur“ traurig ist. Melanie Spitaler 71/2016 Seniorenarbeit Netzwerk Bocklemünd/Mengenich Die nächsten Termine •Kulturabende: Einmal im Monat montags um 17 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Gute Unterhaltung und Berichte aus nah und fern per Film oder Referent/in. Einmal pro Monat montags, Termine bitte bei Nadine Kuckhoff im Büro der Auferstehungskirche erfragen. • Nordic Walken: Immer dienstags um 15 Uhr vor der Kirche. (Bitte in lockerer entsprechender Kleidung.) •Fitness im Alter: Montags von 9–10 Uhr in der Auferstehungskirche mit Herrn Fiohry (Student der Deutschen Sporthochschule, Institut für bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation). Regelmäßige Teilnahme und damit verbindliche Kostenbeteiligung erwünscht! Es sind noch Plätze frei. •Unternehmungen: Siehe Aushänge im Foyer der Auferstehungskirche. Senioren-Wintercafé Draußen ist es kalt und ungemütlich, aber beim SeniorenWintercafé in der Auferstehungskirche ist es warm und gemütlich, es gibt leckeren Kuchen und einen heißen Kaffee. Das Team des Seniorennetzwerkes lädt herzlich ein (die weiteren Termine im Winterhalbjahr entnehmen Sie bitte den Aushängen). Sonntag, 20. November 2016 von 14.30–17 Uhr Die Netzwerktreffen finden regelmäßig 1x im Monat donnerstags um 16 Uhr im Feierraum der Auferstehungskirche statt. Silke Grube-Kohorst, Koordinatorin Abendmahlsgottesdienst Brigidaheim Grevenbroicher Str. 43, Bocklemünd Einmal im Monat an einem Freitag feiern wir um 16 Uhr in der Kapelle des Hauses einen Gottesdienst mit Abendmahl. Die Bewohner/innen, aber auch Gäste aus dem Stadtteil, sind herzlich eingeladen. Begleitet wird der Gottesdienst von ehrenamtlichen Helfer/innen der Gemeinde. Kontakt: Pfarrerin Uta Walger. Termine: 25. November, 16. Dezember 2016, 27. Januar und 24. Februar 2017 Seniorenweihnachtsfeiern Foto: Marianne Mayer-fotolia.com Dies und Das – Wir laden ein Im Advent laden wir wieder zu unseren großen Seniorenweihnachtsfeiern ein und freuen uns auf eine schöne und besinnliche Zeit miteinander. Die Vorbereitungsteams haben ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Sie bekommen zu Ihrer Adventsfeier eine Einladung zugeschickt. Die Seniorinnen und Senioren aus Bickendorf und Ossendorf feiern zusammen in der Dreifaltigkeitskirche. Um hier besser planen zu können, bitten wir um verbindliche Anmeldungen im Pfarrbüro bei Frau Brücken. Kontakt: Pfarrerin Uta Walger und Pfarrer Torsten Sommerfeld Termine: Mi., 30. November 2016, 14–17 Uhr, Emmauskirche Do., 8. Dezember 2016, 14.30–17 Uhr, Auferstehungskirche Do., 8. Dezember 2016, 14.30–17 Uhr, Dreifaltigkeitskirche Senioren-Karneval in Vogelsang Zum bunten Senioren-Karneval laden wir ein ins Gemeindehaus in Vogelsang. Das Präsidium hat wie immer ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Für Speis und Trank ist natürlich auch gesorgt. Kontakt: Pfarrer Torsten Sommerfeld. Termin: Mi., 22. Februar 2017, 14–17 Uhr, Emmauskirche Geburtstage Drei Engel mögen Dich begleiten in Deiner ganzen Lebenszeit; und die drei Engel, die ich meine, sind: Frohsinn, Glück, Zufriedenheit. 29 Seniorenclubs Dreifaltigkeitskirche Einmal im Monat trifft sich der Seniorenclub in der Dreifaltigkeitskirche in Ossendorf. Der Club ist ein offenes Angebot für alle, die Lust und Zeit haben zu kommen. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde gibt es immer ein besonderes Thema, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Jeden ersten Donnerstag im Monat von 15– 17 Uhr. Infos bei Pfarrerin Uta Walger Epiphaniaskirche Der Seniorenclub trifft sich im Untergeschoss der Epiphaniaskirche. Seit der Renovierung gibt es auch einen Aufzug, mit dem man bequem vom Foyer nach unten gefahren werden kann. Jeden ersten Mittwoch im Monat von 15–17 Uhr. Infos bei Pfarrerin Uta Walger Emmauskirche Der Seniorenclub trifft sich jeden Mittwoch im Gemeindezentrum in Vogelsang. In den Wintermonaten ist der Beginn um 14.30 Uhr. Leitung: Christine Düren, Telefon 473 88 74 Café Bickolo Im ökumenischen Kirchencafé Bickolo im Westend kommen interessierte Seníorinnen und Senioren jeden Donnerstag von 13–16.30 Uhr zusammen. Infos bei Gudrun Alles, Telefon 595 26 25 Schwimmgruppe Schwimmgruppe Vogelsang Jeden Dienstag um 14 Uhr trifft man sich, um vorzugs weise im Ossendorfbad schwimmen zu gehen. Der Kreis ist offen für Interessierte. Es stehen Privatautos zur Verfügung, um gemeinsam dorthin zu fahren. Treffpunkt ist am Gemeindehaus Birkhuhnweg 2b, Leitung: Ingrid Gutzeit, Telefon 58 68 63 Besuchsdienst Auferstehungskirche Jeden 1. Dienstag im Monat um 8.30 Uhr Herzliche Glückwünsche allen Geburtstagskindern! Ihr Presbyterium und Ihre Pfarrer/innen 71/2016 Freud und Leid Presbyterinnen und Presbyter Hildegard Bartholme [email protected] Christopher Braun [email protected] Anne-Rose Buchmann [email protected] Fabian Daniels [email protected] Christine Düren [email protected] Dr. Andrea Friedfeldt [email protected] Dr. Karl C. Graffmann [email protected] Marc Groll [email protected] Ingrid Horlemann [email protected] Ulrich Klaass [email protected] Jörg Krautmacher [email protected] Christiane Piel [email protected] Margit Seimel [email protected] Sylvia Steinhauer-Lisicki [email protected] Christina Sterregaard [email protected] Die persönliche Informationen betreffenden Informationen auf diesen Seiten haben wir aus Gründen des Datenschutzes vor der Veröffentlichung im Internet entfernt. Pascal Windisch [email protected] Sie finden uns ... 71/2016 31 Gemeindeverwaltung und Ökumene Kitas Kirchenmusik Gemeindemitarbeitende Pfarrerinnen und Pfarrer Wir sind für Sie da Gemeindebüro Epiphaniaskirche Erlenweg 39 50827 Köln Tel. 0221 888 779–0 / Fax–99 [email protected] Dienstag 16–18 Uhr, Freitag 10–12 Uhr Pfarrer Torsten Sommerfeld Emmaus- und Auferstehungskirche Birkhuhnweg 2a, 50829 Köln Sprechstunde nach Vereinbarung 888 779–21 / Fax –721 [email protected] Pfarrerin Uta Walger Epiphanias- und Dreifaltigkeitskirche August-v. Willich-Str. 73, 50827 Köln Sprechstunde nach Vereinbarung 888 779–22 / Fax –722 [email protected] Pfarrerin Kristina Kügler Epiphanias- und Dreifaltigkeitskirche Obere Dorfstr. 30, 50829 Köln Sprechstunde nach Vereinbarung 888 779–23 / Fax –723 [email protected] Gemeindepädagogin Angela Köhnlein Epiphaniaskirche Do. 16–18 Uhr 888 779-31 / Fax - 733 [email protected] Gemeindepädagogin Nadine Kuckhoff Auferstehungskirche Di. und Do. vormittags 888 779-33 / Fax - 733 [email protected] Küsterin Marion Knappik Dreifaltigkeitskirche Epiphaniaskirche 888 779–41 / Fax –741 [email protected] Küster Holger Reuter Dreifaltigkeitskirche Epiphaniaskirche 888 779–46 / Fax –746 [email protected] Küster Waldemar Uhrich Emmauskirche 888 779–42 / Fax –742 [email protected] Küster N:N: Auferstehungskirche Gemeindesekretärin Birgit Brücken Di. 14–19 Uhr Fr. 9–13 Uhr 888 779–44 / Fax –744 [email protected] Nikolay Bogdanovskiy Axel Tillmann Dreifaltigkeitskirche Epiphaniaskirche Auferstehungskirche 0152 032 201 61 [email protected] 0221 72 31 92 Thomas v. Bismarck Emmauskirche 0221 58 63 92 Kindertagesstätte, Bocklemünd Görlinger Zentrum 39, 50829 Köln 0221 50 87 59 [email protected] Kindertagesstätte, Vogelsang Birkhuhnweg 4, 50829 Köln 0221 58 21 37 [email protected] Ev. Kindertagesstättenverb. Köln-Nord Wolfgang Krause und Claudia March Friedrich-Karl-Str. 101, 50735 Köln Fax 0221 820 90–11 0221 820 90–13 oder –30 [email protected] Ev. Gemeindeverband Köln-Nord Mo. – Do. 8–16 Uhr, Fr. 8–14 Uhr Diakoniestation Mo. – Do. 9–16 Uhr, Fr. 9–13.00 Uhr Begegnungscafé Bickolo Sozialpädagogin Gudrun Alles Friedrich-Karl-Str. 101, 50735 Köln Fax 0221 820 90–11 Rochusstr. 214, 50827 Köln Fax 0221 28 58 18–15 Clemens-Hastrich-Str. 11, 50827 Köln 0221 820 90–0 [email protected] 0221 28 58 18–0 [email protected] 0221 595 26 25 [email protected] Ökumenischer ambulanter Hospizdienst Goldammerweg 40, 50829 Köln im Kölner Westen e.V. 0221 539 74 52 [email protected] Koordinatorin Birgitta Lepke-Lehmann Di. und Do. 10–12 Uhr Uhr & n. Vereinb. 0221 539 74 52 Kath. Pfarrbüro Christi Geburt Wilhelm-Löhers-Platz 4, 50829 Köln 0221 50 10 32 Kath. Pfarrbüro BIOS Rochusstraße 141, 50827 Köln 0221 956 52 00 Kath. Pfarrbüro St. Konrad/St. Viktor Rotkehlchenweg 53, 50829 Köln 0221 58 23 81 Kath. Pfarrbüro St. Johannes Venloer Str. 1228, 50829 Köln 0221 50 81 77 71/2016
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