November 04/2016 TV Busenbach: Eine Erfolgsgeschichte Rückblick auf 20 Jahre in der 1. und 2. Bundesliga Der größte Triumph gelang 2005 mit dem Gewinn des deutschen Meistertitels. Die Meister-Mannschaft des TV Busenbach von 2004/05; von links: Elke Wosik, Han Ying, Krisztina Toth, Laura Stumper, Zhu Fang und Martina Smistikova. Foto rechts: Die aktuelle Mannschaft (siehe auch Seite 2/3) Petra Müller und Holger Weidenauer gewannen bei den badischen Seniorenmeisterschaften die Titel bei den Senioren 40. Titelstory: TV Busenbach in der Frauen-Bundesliga und ein Rückblick auf 20 Jahre 1. und 2. Bundesliga o Bundesliga Männer: Saisonstart des ASV Grünwettersbach o WM 2017: Düsseldorf freut sich auf die Weltelite Senioren: Deutschland-Pokal Ü60 / Badische Einzelmeisterschaften o Schiedsrichter: Internationales Turnier in Chemnitz o Nachwuchsförderung: Mädchen-Camp o Aus den Bezirken – Heidelberg: Badenliga-Aufsteiger TTC Ketsch strebt nach oben / Vorschau Super-Cup in Schwetzingen o Amtliche Mitteilungen TiBo 03/2016 Foto: ITTF Inhalt Der TV Busenbach 2016/17; von links: Yana Timina, Leonie Hartbrich, Jennie Wolf, Katharina Sabo, Jessica Göbel, Tanja Krämer, Betreuer Manfred Schwab. Foto: TVB Inhaltsverzeichnis Titelstory – TV Busenbach: Rückblick auf 20 Jahre in der 1. und 2. Bundesliga .........................3 - 8 Bundesliga Männer: Saisonstart des ASV Grünwettersbach ........................................................9 - 10 WM 2017: Düsseldorf freut sich auf die Weltelite..........................................................................11 - 13 Senioren: Deutschland-Pokal Ü60 ...............................................................................................15 - 17 Senioren: Badische Einzelmeisterschaften ..................................................................................18 - 21 Schiedsrichter: Internationales Turnier in Chemnitz....................................................................22 - 23 Nachwuchsförderung: Mädchen-Camp .............................................................................................24 Aus den Bezirken – Heidelberg: Badenliga-Aufsteiger TTC Ketsch strebt nach oben .....................................................................25 - 26 Vorschau Super-Cup in Schwetzingen .................................................................................................27 Amtliche Mitteilungen ........................................................................................................................28 Tischtennis in Baden online 2 TiBo 03/2016 Titelstory TV Busenbach: Platz fünf oder sechs ist das Ziel Unglücklicher Bundesliga-Start Joachim Eilebrecht war enttäuscht. Nur 65 Zuschauer waren zum Heimauftakt des TV Busenbach in der Frauen-Bundesliga gegen den TTV Hövelhof gekommen. „Das ist viel zu wenig“, sagte der Abteilungsleiter des TVB. Die großen Zeiten, als man den Kursaal in Waldbronn füllte und die deutsche Meisterschaft holte, sind zwar lange vorbei, doch ein bisschen mehr Resonanz würde er sich schon wünschen. Zumal es extrem schwierig ist, Sponsoren zu gewinnen. Dabei war das Niveau der Partie ganz ausgezeichnet. Da Hövelhof mit zwei Abwehrspielerinnen antrat, gab es faszinierende Ballwechsel zu sehen, die die Zuschauer Tischtennis in Baden online 3 TiBo Titelstory 01/2016 Begeisterte die Zuschauer gegen Hövelhof mit ihrem kraftvollen Angriffsspiel: Jessica Göbel. Foto: Gabi Bender begeisterten. Wer nicht dabei war, hat wahrlich etwas verpasst. Nach dreieinhalb Stunden hatte Hövelhof ziemlich glücklich das bessere Ende mit 6:4 für sich. Ein Unentschieden wäre sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen. „Wir haben ein sensationelles Spiel gesehen. Das war Werbung für den Tischtennissport“, sagte Eilebrecht. Die Partie von Jessica Göbel gegen Svetlana Ganina bot in der Tat herausragendes Tischtennis. Unglaublich, was die Russin alles an härtesten Schlägen von Göbel zurückbrachte. „Ich kann nicht mehr besser spielen“, meinte die frühere Nationalspielerin nach ihrem unglücklichen 2:3 (8:11). Nach einer 8:7-Führung im fünften Satz musste sie zwei Kantenbälle über sich ergehen lassen. „Das Glück hat gefehlt“, meinte sie traurig. Für die 35-Jährige hat mittlerweile der Beruf als Geschäftsführerin bei Kieser Vorrang. „Mit einer 40-50-Stunden-Woche kann ich nur noch zweimal trainieren“, sagte sie. Dafür zeigt sie noch sehr viel. Ihre kämpferische Art, die harten Vorhandschlage ziehen die Zuschauer in den Bann. „Ich kann nicht halbe Kraft spielen, zudem muss man gegen eine Abwehrspielerin den Punkt selbst machen“, erklärte Göbel ihren hohen Kraftaufwand. Der wurde immerhin in ihrem zweiten Einzel gegen Aimei Wang belohnt, das sie mit 3:2 (11:9) gewann. Tanja Krämer erlebte gegen Ganina ebenfalls einen Krimi allererster Güte. Sie führte im fünften Satz klar mit 10:2, plötzlich stand es 10:9. Mit 11:9 schaffte sie dann doch den Ausgleich zum 4:4. Doch im unteren Paarkreuz war Busenbach zu unterlegen. Zwar hatte die Niederländerin Yana Timina gegen Yuko Imamura nach anfänglicher großer Nervosität und 1:2-Rückstand noch 3:2 gewonnen, gegen die starke Yvonne Kaiser reichte es aber nicht. Katharina Sabo hatte einen schwachen Tag erwischt und verlor beide Einzel und das Doppel. Jennie Wolf, mit der Nationalmannschaft in Kroatien, fehlte sehr. Neuzugang Leonie Hartbrich, Tochter von Szilvia Kahn, stand wegen Verletzung nicht zur Verfügung. „Wir hätten vorne drei Punkte holen müssen“, meinte Betreuer Manfred Schwab, „aber ich mache niemandem einen Vorwurf. Hövelhof ist ein Gegner auf Augenhöhe.“ Schwab stellte klar, dass es für Busenbach keine leichten Gegner gäbe, auch nicht die vermeintlich chancenlosen Leipziger. Michael Rappe TV Busenbach – TTV Hövelhof 4:6 Krämer/Göbel – Ganina/Wang 3:1 (11:8, 7:11, 11:6, 11:5) Timina/Sabo – Kaiser/Imamura 2:3 (7:11, 11:8, 11:5, 4:11, 6:11) Krämer – Wang 2:3 (11:3, 12:14, 9:11, 11:2, 8:11) Göbel – Ganina 2:3 (11:8, 11:9, 7:11, 8:11, 8:11) Timina – Imamura 3:2 (6:11, 11:6, 5:11, 11:8, 11:2) Sabo – Kaiser 1:3 (11:6, 2:11, 3:11, 8:11) Krämer – Ganina 3:2 (11:6, 8:11, 8:11, 11:3, 11:9) Göbel – Wang 3:2 (11:8, 5:11, 11:6, 10:12, 11:9) Timina – Kaiser 2:3 (13:11, 3:11, 8:11, 13:11, 4:11) Sabo – Imamura 1:3 (12:14, 11:4, 4:11, 6:11) Katharina Sabo musste sich im Doppel und in beiden Einzeln geschlagen geben. Foto: TVB Tischtennis in Baden online 4 TiBo Titelstory 01/2016 TUSEM Essen – TV Busenbach 6:2 Essen begann gegen den TV Busenbach hochkonzentriert und nahm den Gästen mit einem 3:0 den Wind aus den Segeln. In den Doppeln kam Nadine Bollmeier/ Alena Lemmer und Barbora Balazova/Su Yan kein Satz abhanden. Linkshänderin Balazova hatte Jessica Göbel beim 3:1 größtenteils sicher im Griff. Den TVB-Fehlstart komplettierte das 2:3 von Tanja Krämer gegen Bollmeier in Bestform. Die vielversprechende 2:1-Satzführung ging lag die Busenbacher Spitzenakteurin kontinuierlich vorn. Der Satzverlust hinterließ zum 7:11 seine Spuren. Ein kleiner Lichtblick eröffnete sich den BadenWürttembergerinnen durch Yana Timina und Jennie Wolf. Timina erwischte Su Yan zum 11:7, 11:9 auf dem falschen Fuß. Die Nummer drei der Essenrinnen landete zum 2:2-Ausgleich den erfolgreichen Konter. Aber im Entscheidungssatz gewann die Niederländerin zum 8:5 und 11:6 Oberwasser. Eine Niederlage, die der TUSEM nicht auf der Rechnung hatte. Mädchen-Nationalspielerin Wolf präsentierte sich nach internationalen Veranstaltungen keinesfalls müde und setzte Lemmer mit einem 3:0 schachmatt. „Jennie zeigte auch schon in der ist richtig. Auch Yana wusste zu überzeugen“, erklärte TVB-Mannschaftsführerin Göbel. Der Funke sprang jedoch nicht ins obere Paarkreuz zu Krämer und Göbel über, die gegen Balazova und Bollmeier mithielten, aber keine echte Siegchance erkämpften. Die drohende Gefahr wurde von dem herausragenden Top-Duo der Essenrinnen im Keim erstickt. „Wir waren oben schlichtweg schlecht. Schon im Doppel brachten Tanja und ich keinen vernünftigen Ball auf den Tisch. Und das lag nicht daran, dass die Gegnerinnen übermächtig waren. In meinen Einzeln kam ich nicht in immer hinterher, gegen Nadine hatte ich ein 10:10 im ersten und 8:8 im zweiten Satz. Sie war nicht so weit weg. In Essen haben wir allerdings nie gut ausgesehen“, bilanzierte Göbel. Foto: Gabi Bender Sie war gegen Lemmer sehr dominant, die nach dem 4:0 eigentlich hätte frei aufspielen können. Jennies Tendenz Bollmeier/Lemmer – Krämer/Göbel 3:0 (11:8, 11:7, 11:3) Balazova/Su – Wolf/Timina 3:0 (11:2, 11:5, 11:2) Balazova – Göbel 3:1 (11:5, 8:11, 11:4, 11:8) Bollmeier – Krämer 3:2 (11:7, 7:11, 4:11, 12:10, 11:7) Su – Timina 2:3 (7:11, 9:11, 11:9, 11:6, 6:11) Lemmer – Wolf 0:3 (9:11, 4:11, 8:11) Balazova – Krämer 3:1 (11:8, 11:8, 9:11, 11:8) Bollmeier – Göbel 3:0 (12:10, 11:7, 11:8) Krimi: Tanja Krämer rang die Hövelhoferin Svetlana Ganina mit 3:2 nieder. Tischtennis in Baden online 5 TiBo Titelstory TV Busenbach – SV DJK Kolbermoor 1:6 Wolf/Hartbrich – Winter/Silbereisen 0:3 (9:11, 8:11, 8:11) Krämer/Göbel – Balint/Remzi 3:1 (11:8, 15:13, 7:11, 11:6) Krämer – Silbereisen 1:3 (9:11, 12:14, 11:7, 9:11) Göbel – Winter 2:3 (9:11, 5:11, 11:5, 11:8, 8:11) Wolf - Remzi 2:3 (2:11, 11:5, 11:6, 9:11, 7:11) Timina – Balint 0:3 (4:11, 9:11, 9:11) Krämer – Winter 1:3 (11:13, 8:11, 11:7, 4:11) Der TVB präsentierte sich überhaupt nicht in ehrfürchtiger Haltung, sondern zwang das Top-Duo Sabine Winter und Kristin Silbereisen zu erstklassigen Leistungen. Besonders viel Gegenwehr hatte Busenbachs Mannschaftsführerin Jessica Göbel nach einem 0:2-Satzrückstand gegen Winter parat. Bis zum 8:9 war im fünften Durchgang alles möglich, dann machte die SV DJK-Spitzenspielerin den Sack zu. „Beim 8:9 im Entscheidungssatz bekam ich den Ball auf die Schlägerkante. Wenn ich den mache, hätte ich das Spiel gern noch erlebt. Sabine hatte zwar Aufschlag, aber damit besaß ich keine Probleme. Ich baute mein Spiel über die Rückhand auf“, berichtete Göbel. Tanja Krämer verpasste nach einem 10:8 im zweiten Abschnitt, die vielleicht entscheidende Führung gegen Silbereisen, die zum 14:12 und insgesamt 3:1-Erfolg rechtzeitig den Kopf aus der Schlinge zog. Die Doppel verliefen zum 1:1 erwartungsgemäß. TVB-Neuzugang Leonie Hartbrich kam zu ihrer Premiere an der Seite von Jennie Wolf. Die Zwei durften mit ihrer Vorstellung gegen Winter/Silbereisen – die frisch gebackenen Europameisterinnen im Doppel – trotz der 0:3-Niederlage (9:11, 9:11, 8:11) auf jeden Fall zufrieden sein und das Publikum honorierte ihre Leistung mit Sonderapplaus. Im Einzel übernahm die Niederländerin Yana Timina die Position vier, die aber gegen Bernadett Balint unerwartet glatt mit 4:11, 9:11, 9:11 unterlag. „Yana kam mit der Spielweise der Rumänin nicht klar, die unter anderem auch von ihrem Aufschlag lebte“, meinte die TVBTeamführerin. Am Nebentisch entwickelte sich zwischen Wolf und Sibel Remzi ein offener Schlagabtausch. Eine 2:1-Satzführung sorgte bei der Mädchen-Nationalspielerin für Zuversicht, doch auch diese Partie kippte zum 2:3. Im vierten Durchgang lag Wolf mit 6:5 aussichtsreich in Front. „Sibel spielte klug gegen Jennie, bei der die Leistungskurve trotzdem nach oben zeigt. Nach dem 0:2 im fünften Satz schaltete sich bei Jennie wohl der Kopf ein“, Aktuelles zum TV Busenbach unter: www. Tvbusenbach-tischtennis.de 01/2016 meinte Göbel. Doch so nahm die Niederlage für die Gastgeberinnen ihren Lauf, obwohl sich auch Krämer beim 1:3 gegen Winter mehr als achtbar aus der Affäre zog. „Das Ergebnis ist ein, zwei Punkte zu hoch ausgefallen. Gegen Kolbermoor kann man verlieren, sodass wir nicht enttäuscht sind“, lautete das Fazit von Göbel. Martina Emmert (Bundesliga-Presseinfo) Meine Meinung Ist ja nur Frauen-Tischtennis!? 65 Zuschauer bei einem Spiel der TischtennisFrauen-Bundesliga – das ist wirklich eine enttäuschende Kulisse. Nicht nur beim TV Busenbach rätseln die Verantwortlichen, warum die Resonanz in der höchsten deutschen Spielklasse so schlecht ist. Bei genau 99 Zuschauern liegt der Schnitt pro Bundesligaspiel. Am Niveau kann es eigentlich nicht liegen, denn in der deutschen Eliteklasse schlagen genug internationale und nationale Klassespielerinnen auf und man bekommt als Zuschauer Duelle zwischen offensiv starken Spielerinnen und Defensivspezialistinnen auf höchstem Level geboten: So auch beim Busenbacher Spiel gegen Hövelhof. Es gab sehr viele faszinierende Ballwechsel zu sehen, spannend war es auch, und das dreieinhalb Stunden lang. Das Fernsehprogramm kann an dem Abend nicht spannender gewesen sein. Liegt es an der geringen Medienpräsenz? Wissen die Tischtennisspieler (noch) gar nicht, dass in Busenbach Bundesliga geboten wird? Hier beißt sich die Katze in den Schwanz, denn wenige Zuschauer bedeuten wenig Medieninteresse. Ein paar Kilometer weiter in Grünwettersbach ist die Halle in der TTBL immer voll. Haben Tischtennisspielende Frauen keine Lobby? Ist es wie beim Frauenfußball, der – trotz sehr starker Fernsehpräsenz – nach wie vor nicht ernst genommen wird? Es liegt an uns Tischtennisspielern, den Frauen, die auch zumeist täglich hart trainieren und einen hohen Aufwand betreiben, den nötigen Respekt entgegen zu bringen. Sie haben es verdient. Auf nach Busenbach, Essen, Bad Driburg oder Kolbermoor! Es lohnt sich. Michael Rappe Informationen zur Frauen-Bundesliga unter: www.damen-tischtennis-bundesliga.de Tischtennis in Baden online 6 TiBo Titelstory 01/2016 Rückblick: 20 Jahre 1. und 2. Bundesliga in Busenbach 20 Jahre sind wahrlich eine lange Zeit. Mit Beginn der Saison 2016/17 ist der TV Busenbach in seine 20. Saison in der 1. oder 2. Tischtennis-Bundesliga gegangen. Es begann 1997 mit der Meisterschaft in der Regionalliga Süd und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Mit dabei war damals Szilvia Kahn, deren Tochter Leonie Hartbrich zur Saison 2016/17 nach Busenbach gewechselt ist. Nach drei Vizemeisterschaften gelang 2001 der Meistertitel und damit der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Absoluter Höhepunkt war 2005 der Gewinn der deutschen Meisterschaft mit Krisztina Toth, Elke Wosik, Laura Stumper, Han Ying, Zhu Fan und Martina Smistikova. Meistertrainer war Petr Nedoma, sein Co-Trainer Liping Liu. Stationen: 1996/97: Meister der Regionalliga Süd und Aufsteiger in die 2. Bundesliga (Szilvia Kahn, Melanie Münzer, Sandra Foto: Busenbach wurde noch dreimal deutscher Vizemeister und zweimal Dritter – dann folgte 2010 nach Abgängen mehrerer Spielerinnen der freiwillige Rückzug in die 2. Bundesliga. Nach drei Vizemeisterschaften in der 2. Liga kehrte der TVB 2013 mit einem stark verjüngten Team in die Bundesliga zurück. Im Rahmen eines neuen Konzeptes wurden so nach und nach Nachwuchsspielerinnen Yuan Wan (heute TTG Bingen/MünsterSarmsheim), Theresa Kraft (heute SV Böblingen) und Jennie Wolf (aktuelle Jugend-Einzelmeisterin und -Nationalspielerin) an die Bundesliga herangeführt. Auch Tessy Gonderinger (Luxemburg) und Theresa Lehmann (heute 2. Liga Offenburg) sowie seit 2016/17 Leonie Hartbrich stehen in dieser Reihe. Nach zwei sechsten Plätzen wurde in der letzten Saison (2015/16) der achte Rang belegt. Die Meister-Mannschaft des TV Busenbach von 2004/05; von links: Elke Wosik, Han Ying, Krisztina Toth, Laura Stumper, Zhu Fang und Martina Smistikova. Tischtennis in Baden online 7 Titelstory TiBo 01/2016 Finale ETTU-Cup 2004 im Kurhaus Waldbronn. Fotos: Archiv (3), TVB Busin, Silke Weyhersmüller, Svenja Töbe; Trainer: Roland Haug). 2000/01: Meister der 2. Liga Süd und Aufsteiger in die Bundesliga (Irene Ivancan, Nadine Schmidt, Laura Stumper, Krisztina Toth, Bao Di, Trainer Rudi Stumper.). 2007/08: Bundesliga-Dritter und Champions-Leaguena, Sandra Paovic, Kristin Silbereisen; Trainerin: Zhujun Shen, Liping Liu). 2014/15: Platz drei beim Pokal Final Four (Jessica Göbel, Tanja Krämer, Theresa Kraft, Jennie Wolf, Katharina Sabo; Betreuer: Manfred Schwab. 2016/17: Mit dem Ziel „Platz fünf oder sechs“ geht der TV Busenbach in seine Jubiläumssaison. Michael Rappe 2004/05: Deutscher Meister (Krisztina Toth, Elke Wosik, Laura Stumper, Han Ying, Zhu Fang, Martina Smistikova; Trainer: Petr Nedoma, Co-Trainer: Liping Liu). Tischtennis in Baden online 8 TiBo TTBL 01/2016 Saisonstart des ASV Grünwettersbach gelungen Foto: ASV Bundesliga Männer: Einen gelungenen Saisonstart hat der ASV Grünwettersbach in der TTBL hingelegt. Nach vier Spielen stehen 4:4-Punkte zu Buche. Samuel Walker glänzte gegen Benedikt Duda. 1. Spieltag: TTC Schwalbe Bergneustadt – ASV Grünwettersb. 2:3 Erst nach nahezu vier Stunden Spielzeit setzten sich die Gäste aus dem Karlsruher Stadtteil durch – und sorgten dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung so für die erste Überraschung der neuen Saison. Der umjubelte Held war Samuel Walker, der im fünften Einzel gegen Benedikt Duda zwei Satzrückstände wegsteckte und schließlich den entscheidenden Punkt zum 3:2-Erfolg holte. Zuvor hatten Alvaro Robles (gegen Ricardo Walther) und ASV-Neuzugang Masataka Morizono, der mit einer starken Leistung im Spitzeneinzel gegen Steffen Mengel – Samuel Walker 3:0 (14:12, 11:9, 11:5), Benedikt Duda – Masataka Morizono 3:2 (6:11, 10:12, 11:7, 11:9, 11:9), Ricardo Walther – Alvaro Robles 0:3 (5:11, 10:12, 6:11), Steffen Mengel – Masataka Morizono 1:3 (10:12, 11:9, 6:11, 7:11), Benedikt Duda – Samuel Walker 2:3 (11:8, 7:11, 11:5, 9:11, 8:11) Steffen Mengel einen gelungenen Einstand feierte, die 2:0-Führung der vor der Partie favorisierten Hausherren ausgeglichen und Walkers Triumph möglich gemacht. Tischtennis in Baden online 9 TiBo TTBL 01/2016 2. Spieltag: TTC Zugbrücke Grenzau – ASV Grünwettersbach 3:1 Der TTC Zugbrücke Grenzau hat sich im ersten Heimspiel nach dem enttäuschenden Auftritt in Ochsenhausen erfolgreich rehabilitiert. Gegen den ASV Grünwettersbach, der ohne seine neue Nummer eins Masataka Morizono angereist war, gelang der Mannschaft von Trainer Dirk Wagner ein letztlich souveräner 3:1-Erfolg. Den einzigen Punkt für die Gäste holte in seinem TTBLDebüt der zweite Neuzugang der Karlsruher Dang Qiu – und das ausgerechnet in einem spannenden Fünfsatzduell mit seinem anderthalb Jahre älteren Bruder Liang. In den übrigen Einzeln hatten die Gäste den Westerwäldern nach ihrem überzeugenden Auftritt gegen Bergneustadt nur wenig entgegenzusetzen: Sowohl Kou Lei (2) als auch Kohei Sambe (1) durften sich in der heimischen Zugbrückenhalle über ihre ersten Siege in der Bundesliga freuen. Kou Lei – Alvaro Robles 3:1 (11:7, 6:11, 12:10, 13:11) Kohei Sambe – Samuel Walker 3:0 (11:4, 12:10, 11:7) Liang Qiu – Dang Qiu 2:3 (13:11, 5:11, 7:11, 11:2, 3:11) Kou Lei – Samuel Walker 3:0 (11:6, 11:5, 11:5) 3. Spieltag: ASV Grünwettersbach – Post SV Mühlhausen 3:1 Ungeschlagen blieb Masataka Morizono. Die japanische Nummer eins des ASV Grünwettersbach führte ihre Mannschaft mit einem bärenstarken Auftritt ohne eigenen Satzverlust zum Heimerfolg gegen den Post SV Mühlhausen, der damit weiter auf den ersten Sieg warten muss. Den feierte im Tischtenniszentrum des Karlsruher Stadtteils dafür ASV-Neuzugang Dang Qiu, der im Duell der „Dreier“ gegen Mühlhausens Routinier Lars Hielscher sein erstes Match in der TTBL gewann und Grünwettersbach so auf die Siegerstraße brachte. Masataka Morizono – Ovidiu Ionescu 3:0 (11:5, 11:8, 11:9), Alvaro Robles – Daniel Habesohn 2:3 (7:11, 11:9, 10:12, 14:12, 5:11), Dang Qiu – Lars Hielscher 3:2 (8:11, 11:7 13:11, 9:11, 11:9), Masataka Morizono – Daniel Habesohn 3:0 (11:8, 11:8, 14:12) 4. Spieltag: TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – ASV Grünwettersbach 3:0 Filus - Masataka Morizono 3:2 (11:6, 11:9, 5:11, 10:12, 11:5), Jonathan Groth - Samuel Walker 3:1 (10:12, 11:7, 11:9, 11:4) Am 6. November (15 Uhr) empfängt der ASV Grünwettersbach im heimischen Tischtennis-Zentrum Rekordmeister Borussia Düsseldorf. TTBL-Presse/Michael Rappe Pokal-Fluch nicht beendet ASV Grünwettersbach – Post SV Mühlhausen 2:3 Genau fünf Tage nach dem 3:1-Sieg in der TTBL konnte der ASV gegen den Post SV Mühlhausen das fast schon zur Tradition gewordene frühe Ausscheiden im Pokal nicht verhindern. Vor einer enttäuschenden Kulisse gingen die Gäste mit 2:0 in Führung. Zwar schaffte der ASV noch den Ausgleich, doch im letzten Einzel machten die Gäste den Sack zu. scheidung. Masataka Morizono, am letzten Sonntag noch gefeierter Held bei zwei ungefährdeten Siegen, kam gegen den clever agierenden Daniel Habesohn nur schwer in Gang. Zwar schien sich der kleine Japaner nach zähem Ringen bei 7:3- und 8:5-Führungen im Entscheidungssatz doch noch ins Ziel retten zu können, doch plötzlich riss bei ihm der Faden und Daniel Habesohn brachte sein Team unerwartet in Front. Alvaro Robles konnte im Anschluss das 0:2 für die Thüringer nicht verhindern. Zwar kämpfte er sich nach 0:2-Satzrückstand und teilweise sehenswerten Ballwechseln nochmals an den druckvoll agierenden Ovidiu Ionescu heran, des vierten Durchgangs einige Netz- und Kantenbälle hinnehmen, die ihm den Entscheidungssatz verwehrten. Nach der Pause erlebten die Zuschauer dann einen von Beginn an hoch motivierten und entschlossenen Sam Walker, der Lars Hielscher in jeder Phase der Partie beherrschte und sein Team durch seinen ungefährdeten 3:0-Erfolg auf Tuchfühlung brachte. Auch in seinem zweiten Einzel gegen Ovidiu Ionescu tat sich Masataka Morizono über weite Strecken der Partie schwer. Doch biss sich der Japaner regelrecht in das Match, gab auch bei Rückständen nicht auf und hatte am Ende mit 11:9 im Entscheidungssatz die Nase vorn. Somit musste die Entscheidung im letzten Einzel zwischen Alvaro Robles und Daniel Habesohn fallen. Nachdem der Österreicher den Auftaktsatz sicher für sich entscheiden konnte, keimte nochmals Hoffnung auf, als Alvaro Durchgang zwei klar dominierte. Doch im Anschluss übernahm der Postler wieder das Kommando in der Box und steuerte einem am Ende ungefährdeten Sieg entgegen, der gleichzeitig das erneute frühe Ausscheiden des ASV im Pokal besiegelte. Karl-Heinz Fritz Tischtennis in Baden online 10 TiBo 01/2016 International WM 2017: Düsseldorf freut sich auf die Weltelite Tischtennis-Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Letztmals war das 2012 bei der Mannschafts-WM in Dortmund der Fall. Seit September läuft der Kartenverkauf für die Einzel-WM 2017, die größte Hallensportveranstaltung der Welt in den Hallen der Messe Düsseldorf. Die Tickets sind online erhältlich bei ADticket. Bei den Eintrittskarten ab dem Turnier-Freitag, 2. Juni, können Interessierte ihren Sitzplatz am Centrecourt in der rund 8.000 Plätze fassenden Halle 6 am Bildschirm sogar selbst auswählen. Schon zu Beginn des Vorverkaufs sollten Sportfans zugreifen, denn die Prognose von „Mr. Tischtennis“, Jörg Roßkopf, lautet: „Der Kartenvorverkauf wird mit Sicherheit sehr gut laufen. Die Tickets für die Schlusstage werden schnell vergriffen sein“. Der Doppel-Weltmeister von 1989, ehemalige Langzeit-Düsseldorfer und aktuelle Herren-Bundestrainer weiß, wovon er spricht: „Eine WM im eigenen Land darf man nie verpassen! Es gibt regelmäßig herausragende Ergebnisse im eigenen Land, weil Spieler vor heimischem Publikum über sich hinaus wachsen.“ Zuletzt etwa gab es Silber und Bronze für das DTTB-Herren-Team bei den Mannschafts-WMs in Dortmund 2012 und Bremen 2006. „Der Tischtennissport kommt nach Hause“ „Ich hoffe sehr, dass die vielen Tischtennisfreunde im WTTV die Gelegenheit zum Besuch der WM nutzen“, sagt Helmut Joosten, Präsident des Westdeutschen Tischtennis-Verbands, in dem Düsseldorf einer der Kreise mit den meisten Tischtennisvereinen ist. „Mit dem Start des Ticketvorverkaufs wird die Tischtennis-WM 2017 endlich greifbar. Die größte Hallensportveranstaltung der Welt wird in der Sportstadt Düsseldorf auf ein tischtennisbegeistertes Publikum treffen – der Tischtennissport kommt nach Hause“, sagt Martin Ammermann, Geschäftsführer von Düsseldorf Congress Sport & Event. 700 Akteure, darunter Olympiasieger und WM-Titelverteidiger Zeitgleich zum Vorverkaufsstart ist eine WM-Website auf Deutsch und Englisch online gegangen. Sie informiert unter www.wttc2017. com über Turnier, Stars und Vorverkauf – ebenso wie die Internetseite des Deutschen TischtennisBundes, www.tischtennis.de. Zur Individual-WM mit 700 Spielerinnen und Spielern aus rund 120 Nationen und 4.000 Akkreditierten insgesamt erwartet das Organisatoren-Team von DTTB und Sportstadt Düsseldorf über 50.000 Zuschauer. An insgesamt acht Wettkampftagen werden die Akteure aus aller Welt im Einzel, Tischtennis in Baden online 11 TiBo International Doppel und Mixed um Medaillen kämpfen, darunter auch die chinesischen und deutschen Topstars wie die Olympiasieger Ma Long, Zhang Jike und Ding Ning sowie die Rio-Medaillengewinner Dimitrij Ovtcharov (Orenburg), Timo Boll (Düsseldorf), Bastian Steger (Bremen) und Petrissa Solja (Berlin). Kostenloser Eintritt für den Nachwuchs an U18-Tagen An den ersten vier Tagen können Fans ab zehn Euro auf den besten Plätzen sitzen. An den Finaltagen beginnen die Ticketpreise in Kategorie drei bei 15 Euro. Die Dauerkarte für alle acht WM-Tage kostet 249 Euro. Besonders attraktiv für Vereine und deren Nachwuchsakteure ist die U18-Aktion. Vom 29. Mai bis 1. Juni haben Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren freien Eintritt. Alle, die jünger als 16 Jahre sind, benötigen nach Jugendschutz-Vorgabe allerdings eine erwachsene Tage sind eine ideale Möglichkeit, um etwa unter Aufsicht des Vereinstrainers die WM kostengünstig mit der eigenen Jugendabteilung zu besuchen“, erklärt DTTBPräsident Michael Geiger. „Wir wollen ermöglichen, dass jeder Sportinteressierte die Faszination Tischtennis in Düsseldorf erleben kann.“ Das Auto zu Hause lassen: Freie Fahrt im öffentlichen Nahverkehr 01/2016 Alle Tickets berechtigen zur kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund RheinRuhr (VRR). Besucher, die in der Rhein-Ruhr-Region leben oder untergebracht sind, können also kostenlos zur Veranstaltung und zurück pendeln. Alle Karten können bei ADticket – auch erreichbar über www.wttc2017. com bzw. www.tischtennis.de – für die Turniertage vom 2. bis 5. Juni in allen Kategorien sitzplatzgenau erworben werden, entweder online, telefonisch rund um die Uhr (0180 6050400, 0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen) oder in einer der über 2.500 ADticketVorverkaufsstellen in Deutschland. „Print@home“ ist möglich, die Online-Bezahlung wahlweise per PayPal, Lastschrift oder Kreditkarte sowieso. Tischtennis-Weltmeisterschaften in Deutschland Im Jahr 2012 war Deutschland zuletzt Gastgeber der LIEBHERR Mannschafts-Weltmeisterschaften, die in allen Bereichen ein großer Erfolg waren. An den ebenfalls acht Turniertagen in den Westfalenhallen Dortmund übertrugen Fernsehsender vor allem in Europa, China und Japan mehr als 250 Stunden live und zeitversetzt. Über 50.000 Zuschauer verfolgten die Spiele der 118 Herren- und 91 Damen-Teams aus 149 Ländern vor Ort. Deutschlands Herren gewannen vor dieser Kulisse die Silbermedaille, die Damen brachten Titelverteidiger Sinwurden schließlich Siebte. Deutschland 2017 zum siebten Mal WM-Gastgeber Im Tischtennis werden dauerhaft seit 2003 bei Weltmeisterschaften Mannschafts- und Individualwettbewerbe im jährlichen Wechsel ausgetragen, in ungeraden Jahren Einzel, Doppel und Mixed, in geraden Jahren die Team-Konkurrenzen der Damen und Herren. Sechs Mal war Deutschland Gastgeber von TischtennisWeltmeisterschaften: 1930 in Berlin, 1969 in München, 2006 in Bremen sowie 1959, 1989 und 2012 in Dortmund. Die WM 2015 im chinesischen Suzhou war eine Individual-WM. Die Team-WM 2016 wurde in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur ausgetragen. Tischtennis in Baden online 12 TiBo International 01/2016 Zur Einstimmung kann man sich auf youtube unter https://www.youtube.com/watch?v=g0B9UmTOxCQ ein Video (siehe rechts) anschauen. LINKS Kartenanbieter ADticket: https://www.adticket.de/Liebherr-Tischtennis-WM-2017.html Website zur LIEBHERR WM: www.wttc2017.com ITTF: www.ittf.com DTTB: www.tischtennis.de WTTV: www.wttv.de Sportstadt Düsseldorf: www.sportstadt-duesseldorf.de Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH: www.d-cse.de DTTB/Michael Rappe Tischtennis in Baden online 13 K C N ö UM WO N N UN p ö N Möbel-Freiburger Küchen und Wohnen GmbH Wiesenstraße 32 76228 Karlsruhe-Grünwettersbach Telefon 0721 68 03 39-0 Telefax 0721 68 03 39-29 [email protected] www.moebel-freiburger-kuechen.de TiBo Senioren 01/2016 Fotos (3): Wolfgang Ely Deutschland-Pokal: TTBW bejubelt Gesamtsieg So sehen Sieger aus: Das TTBW-Team mit Seniorenwart Wolfgang Ely (mit Pokal). Es war eine Premiere - und eine erfolgreiche dazu. Erstmals in der Geschichte des Deutschland-Pokals ging bei den Seniorinnen und Senioren 60 jeweils ein Team BadenWürttemberg an den Start. In den vergangenen Jahren startete, sofern es keine Absagen gab, immer jeweils ein Team aus Baden, Südbaden und dem TTVWH. Am Ende des diesjährigen Turniers in Seligenstadt gab es nur strahlende Gesichter auf Seiten der Spielerinnen und Spieler von Baden-Württemberg. Der Res- sortleiter Seniorensport, Wolfgang Ely, nahm freudestrahlend den Wanderpokal entgegen. Hatte er sich im Vorfeld schon auf eine Platzierung beider Mannschaften auf einem der ersten vier Plätze festgelegt, so war er am Ende der Veranstaltung doch von der Leistung alle Teilnehmer von TTBW total beeindruckt. Bei den Seniorinnen waren elf Mannschaften gemeldet. Für das Team TTBW waren Gabriele Cato-Liczmanski (VfL Dettenhausen), Rose Diebold (Karlsruher TV), Margitta Ils- kens (TV Reichenbach) und Christina Roth (VfL Dettenhausen) aufgeboten. Sie trafen in der Vorrunde-Gruppe A auf Sachsen, Pfalz, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern. In der Gruppe B spielten der WTTV, Hessen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Türingen. Die ersten zwei Spiele gegen Sachsen und die Pfalz konnten jedoch nach starken Leistungen der TTBW-Spielerinnen jeweils mit 4:2 gewonnen werden. Danach gab es gegen Bayern und Schleswig-Holstein je einen Tischtennis in Baden online 15 TiBo Senioren 01/2016 Gabriele Cato-Liczmanski, Rose Diebold, Christina Roth und Margitta Ilskens belegten Rang zwei. 4:1-Sieg. Auch am zweiten Tag überzeugten sie gegen Niedersachsen mit einem 4:1-Erfolg. Alle vier Akteurinnen wurden in der Vorrunde eingesetzt, jede überzeugte durch ihre Leistung. Im Endspiel ging es gegen die Auswahl des Westdeutschen TTV. Am Anfang gab es zwei Niederlagen; Diebold verlor gegen Otto 0:3 und Roth gegen Ruthenbeck 1:3. Danach gewann aber Cato-Liczmanski mit 3:1 gegen Falkowski, und das Doppel Diebold/Roth erspielte durch seinen Sieg den 2:2-Ausgleich. Danach gewann Diebold mit 3:0 gegen Ruthenbeck. Gabriele Cato-Liczmanski spielte im zweiten Einzel groß auf, musste sich aber nach tollem Spiel Otto mit 1:3 geschlagen geben. Im abschließenden Spiel traf Christina Roth auf Falkowski. Nach einem Rückstand von 0:2-Sätzen kämpfte sie sich noch in den fünften Durchgang. Leider hatte sie zum Schluss das schlechtere Ende auf ihrer Seite, denn sie verlor hauchdünn mit 9:11. Somit wurde der WTTV Sieger im Deutschland-Pokal der Seniorinnen. „Das war dennoch eine super Leistung unserer Damen von TTBW“, meinte Wolfgang Ely. Rose Diebold war mit 11:1-Siegen die erfolgreichste Spielerin dieser Veranstaltung. Gabriele Cato-Liczmanski erreichte 2:3, Christina Roth 5:4 und Margitta Ilkskens, die zwei Mal taktisch auf Platz zwei spielte, erreichte eine Bilanz von 0:3. Die Seniorenmannschaft, bestehend aus Joachim Duffner (TB Beinstein), Berthold Schulz (TV Lahr), Michael Stößer (TG Söllingen) und Gerd Werner (TTG EK Oftersheim) wurde zusammen mit der Pfalz und Thüringen gelost. In dieser Vorrunde wurden Thüringen mit 4:0 und die Pfalz mit 4:1 besiegt. In der Zwischenrunde traf das Team auf Niedersachsen, auch hier gab es einen klaren 4:0-Erfolg. Am zweiten Spieltag traf man dann Titelverteidiger von 2015, die Mannschaft des WTTV. Die taktische Aufstellung lautete: Werner auf Position eins, Schulz auf zwei und Duffner auf drei. Es sollte eine sehr spannende Partie werden. Werner gewann sein Spiel gegen Assenmacher 3:0, Schulz verlor 0:3 gegen den amtierenden Weltmeister der Senioren 60, Manfred Nieswand. Danach zeigte Duffner ein tolles Spiel und bezwang Hecht 3:0. Das Doppel gewannen Nieswand/Hecht gegen Werner/DuffTischtennis in Baden online 16 TiBo Senioren 01/2016 ner. Im zweiten Einzel musste auch Werner die Klasse von Nieswand anerkennen. Er verlor trotz gutem Spiel 0:3. Danach zeigte Schulz seine Kampfstärke, denn er besiegte in drei engen Sätzen Hecht 3:0. Das Abschlussspiel bestritten Duffner und Assenmacher. Duffner hatte immer wieder Probleme mit dem Spiel seines Gegners, konnte sich aber im fünften Satz mit 12:10 durchsetzen, und die Mannschaft von TTBW stand zur Freude der Aktiven von BadenWürttemberg und auch etwas zur Überraschung vieler Fachleute im Endspiel. Der Gegner im Spiel um Platz eins nale gegen die Pfalz mit 4:2 gewinnen konnte. Die Mannschaft legte sich vor dem Spiel auf die gleiche Strategie bezüglich der Mannschaftsaufstellung fest. Werner konnte gegen Englisch 3:1 gewinnen. Schulz kämpfte gut, musste sich aber mit 0:3 gegen Seyffert geschlagen ge- ben. Als dann auch noch Duffner mit 1:3 gegen Simon verlor, stand das Doppel unter Zugzwang. Nach spannendem Spiel ging dieses jedoch mit 3:2 an TTBW – Spielstand 2:2. Danach wurde es dramatisch. Werner verlor im fünften Satz, Schulz gewann mit 3:1 gegen Simon und es stand 3:3. Wieder musste Duffner im entscheidenden letzten Spiel ran gegen Englisch. Der erste Satz endete 11:7 für Duffner, der zweite danach 11:6 für Duffner. Es folgte ein 10:12 für Englisch, aber im nächsten Satz setzte sich Duffner mit 11:7 durch! Ein superspannendes Endspiel war zu Ende und TTBW war Sieger bei den Senioren 60. Die Senioren von Baden-Württemberg freuten sich überschwänglich, denn mit diesem Erfolg durfte im Vorfeld keiner rechnen. Auch die Statistik der Spieler liest sich beeindruckend: Gerd Werner 6:2-Siege, Joachim Duffner (6:1), Berthold Schulz (4:2). Michael Stößer spielte nur einmal und kassierte gegen die Pfalz eine Niederlage. Durch diese beiden Platzierungen – Seniorinnen Zweite und Senioren Sieger - war auch klar, dass TTBW in diesem Jahr den Deutschland-Pokal 2016 gewonnen hatte. Auf Platz zwei kam der WTTV, gefolgt von Hessen, Sachsen, Pfalz und Bayern. Nach einem kleinen Umtrunk verabschiedeten sich die Teilnehmer von TTBW. In vier Fahrzeugen fuhren sie wieder gen Heimat nach BadenWürttemberg. Die einen hatten ihren Siegerpokal dabei, der Delegationsleiter Wolfgang Ely den Wanderpokal. Gerne wird jetzt auf das tolle Wochenende in Seligenstadt zurück geschaut. Wolfgang Ely Michael Stößer, Gerd Werner, Joachim Duffner und Berthold Schulz holten den Sieg für TTBW. BU Tischtennis in Baden online 17 TiBo Senioren 01/2016 30. Badische Einzelmeisterschaften Sieger in den Königsklassen wurden bei den badischen Einzelmeisterschaften der Senioren in Schwetzingen Petra Müller (SV Waldhilsbach) und Holger Weidenauer (TTC Weinheim). Wegen Krankheit fehlten die Titelverteidiger Gerd Werner, Stephan Fischer und Rose Diebold, so dass es in diesen Klassen neue Titelträger gab. Insgesamt 22 Seniorinnen und 66 Senioren nahmen an den Titelkämpfen teil. Petra Müller gewann bei den Seniorinnen 40 zum dritten Mal in Folge. „In der Gruppe habe ich nicht besonders gut gespielt“, meinte Müller. Immerhin gelang gegen Angstgegnerin Sabine Dippold ein glattes 3:0. Im Halbnicht auf Natalie Pawelzik, sondern auf Indra Biendl. Deren Noppenspiel lag Müller gut. Im Endspiel traf sie auf Sabine Jacoby (TTV Weinheim- Fotos (7): Andreas Moosbrugger Petra Müller und Holger Weidenauer siegen in der Königsklasse Zum dritten Mal in Folge holte sich Petra Müller (SV Waldhilsbach) den Titel bei den Seniorinnen 40. West), die mehr Ranglistenpunkte aufweist. „Ich habe ihr aber bis auf eine kurze Phase im dritten Satz je- den Ball auf die Rückhand gespielt, das mag sie nicht“, nannte Müller ihr Erfolgsrezept. Als sie im dritten Satz davon abwich, lag sie schnell 0:6 zurück, stellte ihr Spiel wieder um und gewann noch 11:6. Holger Weidenauer gewann seine Vorrundengruppe bei den Senioren 40 mit nur einem Satzverlust. Tabbat (FV Wiesental) ebenso 3:0 wie im Endspiel Otmar Kaloc (TTG Spöck). Im Doppel spielte er mit Tabbat und siegte hier im Endspiel 3:1 gegen Rainer Hock/Otmar Kaloc (TTG Spöck). Kaloc holte sich nach zwei zweiten Plätzen wenigstens im Mixed mit Sabine Dippold den Sieg. Holger Weidenauer gewann das Einzel und Doppel bei den Senioren 40 und wurde im Mixed mit Sabine Jacoby Zweiter Tischtennis in Baden online 18 TiBo Senioren 01/2016 Mit zwei Titeln und einem dritten Platz war Sabine Dippold (TTV Weinheim-West), hier im Doppel mit ihrer Vereinskameradin Sabine Jacoby (rechts), sehr erfolgreich. Klaus Vierling (ASV Eppelheim) verteidigte seinen Titel bei den Senioren 50 mit 3:0 gegen Andreas Czech. Im Doppel holte sich Vierling mit seinem Vereinskameraden Joachim Noky die badische Vizemeisterschaft hinter Christoph Theobald/Andreas Czech (TTV Heidelberg/TSV Sandhofen). Wolfgang Gericke war durch das Fehlen Werners einziger Oftersheimer Teilnehmer und zeigte seine Dominanz bei den Senioren 70 mit vier Siegen und 12:1-Sätzen. Mangels Teilnehmern startete er im Doppel bei den 60-Jährigen und holte sich mit dem Söllinger Ralf Wollgast auch hier den Sieg. Im Finale siegten die beiden 3:2 gegen Andreas Schüro/ Hans-Peter Torfels (TG Söllingen/ TTG Walldorf). Zweifacher Titelträger war auch Herbert Jost (TSG Eintracht Plankstadt) bei den Senioren 75. Im Einzel gab er in vier Gruppen- und zwei Haupt- rundenspielen nur einen Satz ab. Das Endspiel gegen Werner Hoffmann (TV Kirrlach) war mit 11:6, 11:8, 11:7 eine klare Angelegenheit. Im Doppel siegte Jost mit Otto Sauer (TTC Weinheim) 3:1 gegen Wolfgang Herbold/Hans Christian Müller (TSV Feudenheim/SV Waldhilsbach). Durch die Abwesenheit von Rose Diebold schien der Weg zum Sieg bei den Seniorinnen 60 frei für Kerstin Thomsen (TV Brühl). Sie musste sich jedoch Manuela Hubrig (TTG Walldorf) geschlagen geben. Auch die Männer des TV Brühl waren stark vertreten. Peter Drbohlav/ Werner Dubbernell schafften den Sprung aufs Treppchen und wurden Wolfgang Gericke (TTG EK Oftersheim) war bei den Senioren 70 überlegen. Tischtennis in Baden online 19 TiBo Senioren 01/2016 Zwei Titel sammelte der Plankstädter Herbert Jost. im Doppel der Senioren 75 Dritte. Bei den 40-Jährigen landete der Brühler Felix Lubaschewski mit seinem Partner Thomas Fränznick (FC Lohrbach) auf Rang drei. Lore Eichhorn vom TV Schwetzingen hatte in ihrer Altersklasse (Senio- rinnen 75) keine Konkurrentinnen und musste bei den70-Jährigen starten. Im Einzel siegte sie unangefochten. Lediglich gegen Ilona Hofmann (Post Südstadt Karlsruhe) gab sie einen Satz ab. „Der Sieg war mir schon wichtig“, freute sich Eichhorn. Zum letzten Mal in Schwetzingen Viele Jahre lang fanden die Badischen TischtennisSeniorenmeisterschaften in Schwetzingen statt, stets mustergültig ausgerichtet von der TTG EK Oftersheim. tag war vorerst die Letzte in der Schimperhalle. Organisationschef Wolfgang Gericke ist verärgert. „Jahrzehntelang hat der durchführende Verein die Startgelder bekommen, nun bekommt sie der Verband“, hat Gericke wenig Verständnis für die neue Regelung. Bei 85 Meldungen sind das 850 Euro. Nach der neuen Vorgehensweise bekommt der Durchführer pauschal 300 Euro für eine Eintagesveranstaltung. Die gehen laut Gericke schon für Hallenmiete und Preise drauf. „Dadurch ist die Durchführung für uns nicht mehr tragbar“, so Gericke. Nach der Badischen Endrangliste der Frauen und Männer verliert der Bezirk Heidelberg damit auch die zweite wichtige Tischtennis-Veranstaltung, eine Tatsache, die Im Doppel und Mixed sprang jeweils Platz zwei für sie heraus. Mit ihrer Schwester Ruth Barth (SV Waldhilsbach) verlor sie das Doppel-Finale (Post Südstadt Karlsruhe). „Das war zu erwarten, denn die sind viel ein- nicht nur lokale Größen wie Lore Eichhorn sehr bedauern. „Ich konnte mit dem Fahrrad zu den Meisterschaften fahren“, meinte Eichhorn. Die meisten badischen mittlerweile im Raum Pforzheim statt. Beim BaTTV sieht man das ganz anders. „Oftersheim wurde vom BaTTV immer gut versorgt“, argumentiert Wolfgang Ely, Seniorenwart des BaTTV, und verweist darauf, dass der Verein die Startgelder erhalten hat, die Hallenkosten erstattet bekam und die Turnierleitung vom Verband gestellt wurde. Hintergrund ist die Angleichung der Regelungen Badens, Südbadens und des TTVWH an den neu gegründeten Verband „Tischtennis Baden-Württemberg“. Eine sportliche Zusammenarbeit bei der Jugend, den Frauen und Männern und jetzt auch bei den Senioren gibt es schon. Mittelfristig könnte es auch organisatorisch nur noch einen Verband im Ländle gaben. Michael Rappe Tischtennis in Baden online 20 TiBo 01/2016 Senioren siegte im Einzel und Doppel der Seniorinnen 50. gespielter als wir“, sagte Eichhorn. Im Mixed waren drei Paarungen am Start. Eichhorn spielte wie gewohnt mit Otto Sauer (TTC Weinheim). Hans Pytlik (Post Südstadt Karlsruhe/TTF Obergrombach) folgte eine Niederlage gegen Ilona Hofmann/ Hans Kilian (Post Südstadt Karlsruhe/TTG Kleinsteinbach/Singen). Bei den Senioren 80 gab es fünf Teilnehmer. Horst Schulz (TV Viernheim) sicherte sich den Sieg vor Adam Schmalz (TTG Wössingen). Rudi Chalupa (SV Altneudorf) war mit 88 Jahren der älteste Teilnehmer und wurde Vierter. Wolfgang Ely/Michael Rappe Die Ergebnislisten gibt es unter: http://battv.de/images/senioren/ meisterschaften/16/schwetzingen/ bem2016_ergebnisse.pdf Eine Platzierungsübersicht gibt es unter: http://battv.de/images/senioren/meisterschaften/16/schwetzingen/Platzierungen.pdf Ferdinand Krickl (TV Forst, links) war bei den 65-Jährigen im Einzel und im Doppel (mit Christo Tomov, rechts) nicht zu schlagen. Tischtennis in Baden online 21 TiBo Schiedsrichter 01/2016 Baden in Chemnitz auf Platz 13 Internationales Schiedsrichterturnier ein Vergleichsturnier der mitangereisten Schiedsrichtermannschaften statt. Hier treffen die Mannschaften aus Ungarn, Österreich, Luxemburg, Bayern, Hessen, Saarland, Pfalz, Thüringen, Sachsen, Rheinhessen, Württemberg, Rheinland und Südbaden aufeinander. Für 2016 hatte sich Sachsen als Ausrichter der Veranstaltung beworben Foto: privat Jedes Jahr treffen sich die Schiedsrichter-Obleute der Tischtennis-Verbände zu verbandsübergreifenden Gesprächen und Abstimmungen. Die badischen Schiedsrichter (ganz in rot) nach dem Spiel gegen Ungarn; hintere Reihe von links nach rechts: Reinhold Hartmann, VSRO Ralf Hetzel, Heidrun Sieber, Patrick Braun; vordere Reihe von links nach rechts: Jens Volbehr und Sabine Lehr. Tischtennis in Baden online 22 TiBo Schiedsrichter 01/2016 und den Zuschlag erhalten. Sie fand vom 12. bis 14. August in Chemnitz statt. Die Mannschaften spielten mit sechs Spielerinnen und Spielern nach einem eigenen System bis zum Sieg bei sechs Punkten. Der BaTTV wurde dieses Jahr vertreten von Sabine Lehr, Heidrun Sieber, Ralf Hetzel, Reinhold Hartmann, Patrick Braun, Hans Mohr und Jens Volbehr. Die Losfee hatte es dieses Jahr allerdings nicht ganz so gut mit uns gemeint. In unserer Gruppe landeten die traditionell immer um den Turniersieg mitspielenden Hessen sowie die früheren Mehrfachsieger aus Ungarn. Die vierte Mannschaft in unserer Gruppe kam aus Südbaden, dem Stammverband des derzeitigen Präsidenten des DTTB, Michael Geiger, der früher ebenfalls mit von der Partie war und dessen Sohn in der Mannschaft nach wie vor mitspielt. So gingen wir also Samstagfrüh in Chemnitz trotzdem guter Dinge an den Start. Nach einer kurzen Begrüßung wurden die ersten Paarungen aufgerufen. In der ersten Begegnung mussten wir gegen Südbaden ran. Nach einer 1:0-Führung durch Jens Volbehr konnten wir jedoch nur noch unseren Gegnern gratulieren, die spielerisch gut aufgelegt waren und sich im Vergleich zum letzten Jahr auch verbessert hatten. Im zweiten Spiel machten uns die starken Hessen gleich von Anfang an klar, dass sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden und uns keine Chance auf einen Punktgewinn ließen würden. Bei diesem Spiel ging es für uns lediglich darum, mindestens einen Satz zu gewinnen und das gelang auch. Sabine Lehr konnte der Nummer zwei der Hessen zumindest diesen abtrotzen. So gratulierten wir ihnen zum 5:0-Sieg und wussten, dass es in der Gruppe nur zum vierten Platz reichen würde, denn die Favoriten auf den Turniersieg, die Ungarn, waren wieder mit ihren stärksten Spielern und einem Neuzugang angereist. Gegen Ungarn kam es dann wie erwartet. Nicht der Hauch einer Chan- ce wurde uns zuteil, und die Ungarn legten nicht zuletzt damit den Grundstein für ihren späteren Turniersieg. Nach der Gruppenphase ging es dann in die Platzierungsspiele. Hier warteten als erste die Schiedsrichter des Pfälzer Landesverbands. Nach einer 1:0-Führung durch Jens Volbehr und dem Ausgleich mutierte Delegationsleiter Ralf Hetzel zum tragischen Helden der Mannschaft. In einem der Sätze musste er sage und schreibe sieben Netzroller kassieren und verlor den Satz dann denkbar knapp mit 13:15. Aber auch im fünften Satz, den er sich eisern erkämpft hatte, blieb ihm das Pech treu. Nach ein paar Netzrollern, dem letzten zum 9:10, war er so entnervt, dass ihm sein anschließender Aufschlag an die Schlägerkante geriet und er erneut nur mit zwei Punkten verloren hatte. Reinhold Hartmann konnte wiederum ausgleichen, und so waren unser Punkt fünf, Patrick Braun, und Heidrun Sieber gefragt. Beide kämpften bravourös und steuerten teils knappe Siege zur 4:2-Führung bei. In den anschließenden Doppeln konnte die Mannschaft dann komplett überzeugen und gewann alle drei Doppel, so dass der erste Mannschaftssieg perfekt war. Das anschließende Spiel um Platz 13 war gegen die zweite Mannschaft des Ausrichters aus Sachsen angesetzt. Nach ausgeglichenen Einzeln stand es 2:2, und es sah ganz nach einer knappen Entscheidung aus, da beide Mannschaften dem Eindruck nach wirklich auch gleich stark aufgestellt waren. Umso schöner war es, als Patrick Braun und erneut Heidrun Sieber gleich zwei Punkte zum 4:2-Zwischenstand betragen konnten und so dafür sorgten, dass die Vorentscheidung eigentlich gefallen war. In den Doppeln konnten dann Reinhold Hartmann mit Sabine Lehr sowie Jens Volbehr mit Ralf Hetzel weitere Punkte markieren, so dass die Mannschaft letztlich auch verdient mit dem 13. Platz zufrieden sein konnte. Als Abschluss der Veranstaltung fand ein Bankett im sehr angenehm geführten Penta Hotel in Chemnitz statt, bei dem die Verbandsmannschaften sich untereinander, aber auch mit den anderen Verbänden austauschen konnten. Nach ausgiebigem Frühstück am nächsten Morgen traten die Teilnehmer die Rückreise an, um sich im kommenden Jahr in Worms zu treffen, wo dann der rheinhessische Verband einlädt. Jens Volbehr Tischtennis in Baden online 23 Editorial TiBo 01/2016 Lernerfolge mit ganz viel Spaß Mädchen-Camp 2016 Foto: privat Zum dritten Mal in Folge veranstaltete der Badische Tisch- nutzten viele nach der letzten Trainingseinheit, wie Auftennis-Verband in den Sommerferien ein Mädchen-Camp schlagtraining, auch noch begeistert das Schwimmbe– in diesem Jahr sogar einen Tag länger als bisher. Am cken der Sportschule, das uns an den ersten beiden Montagmittag trafen 18 Mädchen im Alter zwischen acht Abenden zur Verfügung stand. Die Freizeit kam also trotz und 15 Jahren in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe- des vielen Trainings nicht zu kurz. Durlach ein, um dreieinhalb Tage lang an einer Mischung Am dritten und letzten Nachmittag, den wir zusammen aus Trainingseinheiten und Freizeitangeboten teilzuneh- verbrachten, besuchten wir den nahegelegenen Klettermen. Nach einer Eingangsbesprechung mit unseren Trai- park. Für Stunden kletterten wir auf Leitern, balancierten nerinnen Simone Friedrich und Ute Kretzschmer begannen wir, alle in passenden türkisfarbenen Trikots, mit dem Training. Während der ersten zwei Tage bestand unser Programm überwiegend aus Tischtennis-Training mit ganz unterschiedlichen und für manche von uns unbekannten Übungen mit verschiedenen Materialien. Doch obwohl die anspruchsvollen Aufgaben recht anstrengend waren, waren sie doch so vielseitig und abwechslungsreich, dass alle stets motiviert und Die Teilnehmer am Mädchencamp mit ihren Betreuerinnen. mit Spaß dabei waren. Besonders gefallen hat uns das spielerische Aufwärm- durch verschiedene Parcours und schlitterten an Seilruttraining, bei dem wir an der frischen Luft unsere Beweglichkeit, Koordination und Kondition unter Beweis stellen weiterer Höhepunkt des Camps und für einige Mädels durften und teilweise ziemlich aus der Puste kamen. Ein eine große Herausforderung! Zum Abschluss veranstalweiteres Highlight war das intensive Balleimertraining, teten wir noch ein kleines Turnier, in dem wir nach Spielfür das Martin und Andreas extra angereist sind. Obwohl stärke in zwei Gruppen aufgeteilt wurden und uns coole die beiden als Männer in unserem Mädchen-Camp ei- Preise erspielen konnten. gentlich fehl am Platz waren, waren wir doch alle froh, Alles in allem war das Mädchen-Camp ein voller Erfolg! sie dabei zu haben (auch wenn sie uns unsere Plätze Wir alle hatten viel Spaß, und sicher hat die eine oder am „Erwachsenen-Tisch“ beim Essen streitig gemacht andere auch noch einiges dazu gelernt. Klar ist, dass haben). Die drei Mahlzeiten, die in unserem Aufenthalt das nächste Mädchen-Camp 2017 schon freudig erwarmit inbegriffen waren, waren stets lecker, abwechslungs- tet wird. Leider sind es dann wieder nur drei Tage, da die und energiereich, so dass wir munter durch die anste- Sportschule komplett ausgebucht ist! henden Trainingseinheiten powern konnten. Abschließend noch eine Anmerkung der Autorin: „Ich Die Mittagspausen standen uns zur freien Verfügung. So glaube, ich spreche für alle Teilnehmerinnen, wenn ich nutzten sie einige von uns, um sich noch einmal auszuru- sage, dass wir überaus dankbar sind, dass dieses Jahr hen und Energie zu tanken, während die anderen drau- auf Frühsport vor dem Frühstück verzichtet wurde.“ ßen Volleyball oder Basketball spielten. Auch am Abend Sephora Ruppert Tischtennis in Baden online 24 TiBo Aus den Bezirken – Heidelberg 01/2016 Mit prominenten Verstärkungen durchstarten Fotos (3): Peter Pfeuffer Badenliga-Aufsteiger TTC Ketsch Badenliga-Aufsteiger TTC Ketsch, von links nach rechts: Timo Berger, Ulf Mertens, Florian Trattnig, Tim Fischer, Christoph Schröder, Alexander Krieger. Er spielte mit Bundestrainer Jörg Roßkopf und DTTB-Sportdirektor Richard Prause in einer Mannschaft und stand in der Jugend 1994 und 1997 zweimal im DM-Finale gegen Timo Boll – ab sofort spielt Christoph Schröder (36) für den BadenligaAufsteiger TTC Ketsch. Eine enorme Verstärkung für das obere Paarkreuz, die die Ketscher sogar von einem Spitzenplatz träumen lässt. Für einen Neuling ist in der Regel zunächst der Klassenerhalt das Ziel, doch anders als beim ersten Aufstieg vor zwei Jahren sind die Ketscher diesmal personell ganz anders aufgestellt. „Nichts mit dem Abstieg zu tun haben, eher vorderes Mittelfeld“, so umschreibt Alexander Krieger, Spitzenspieler, Trainer und Sportwart in Personalunion, das Saisonziel. Viel wird davon abhängen, ob seine Rückenprobleme einen Einsatz in jedem Spiel möglich machen. Christoph Schröder dürfte stets für zwei Punkte im oberen Paarkreuz gut sein. Der Linkshänder war Jugend-Nationalspieler und spielte zuletzt für Blau-Weiß Münster in der Oberliga Hessen. „Christoph spielt eine aggressive Rückhand und erreicht nahezu jeden Ball“, hat Krieger analysiert. Wie kommen die Ketscher zu so einem prominenten Spieler, ist der TTC doch für Nachwuchsförderung bekannt und nicht für die Bezahlung von Spitzenspielern? „Es bleibt bei null Bezahlung“, stellt Krieger kategorisch klar. Für Schröder kein Problem. „Ich habe 25 Jahre in Hessen gespielt, jetzt ist mir die Fahrerei zu viel“, erzählte der bei SAP arbeitende diplomierte Betriebswirt. Seit zwei Jahren wohnt er in Schwetzingen, zuvor zehn Jahre in Heidelberg – nun war ein Verein in der Nähe gefragt. „Ich habe nach einem gut strukturierten Verein mit guter Jugendarbeit gesucht“, begründet Schröder seinen Wechsel. Von seiner neuen Mannschaft hält er viel. „Das Team ist jung und wird noch besser“, ist er überzeugt und traut ihm sogar den Tischtennis in Baden online 25 Aus den Bezirken – Heidelberg Ulf Mertens sucht in Ketsch eine neue Herausforderung. Aufstieg zu, wenn alle gesund bleiben. Er selbst möchte die neue Liga kennenlernen, denn außer Steffen Fetzner und Heiko Wirkner kennt er niemanden. Die Nummer drei beim TTC ist Timo Berger. Im mittleren Paarkreuz sieht Alexander Krieger ihn gut aufgehoben. Da Simon Beschorner pausiert und Elias Hartmann und Robin Maier in die Zweite gegangen sind, wird der zweite Neuzugang Ulf Mertens (27) die neue Nummer vier sein. Seit seiner Jugend hat er stets für den TTV Weinheim-West gespielt, nun wagt er eine neue Herausforderung. Alexander Krieger traut ihm viel zu. „Er ist viel besser als sein aktueller TTR-Wert und trainiert mit am meisten.“ Mertens selbst ist sehr gespannt auf das neue Umfeld und andere Trainingspartner. Er hat noch nie Badenliga gespielt. Hinter Abwehrspieler Tim Fischer ist der dritte Neuzugang Florian Trattnig an Position sechs aufgestellt. Der 23-Jährige kommt vom TTV Albersweiler aus der Oberliga Pfalz. „Ich kannte Alex von einigen SommerLehrgängen hier in Ketsch“, berichtet Trattnig. Er ist ein starker Offensivspieler und möchte sich durch das Systemtraining in Ketsch weiter entwickeln. „Das gab es bei uns nicht“, so Trattnig. Sein Ziel ist die Oberliga TiBo 01/2016 Baden-Württemberg, seiner neuen Mannschaft traut er Platz eins oder zwei zu. Zu den Titelkandidaten in der Badenliga zählen der TTC Odenheim, TV Mosbach, TTG Kleinsteinbach/ Singen und SV Niklashausen. Zum TV Mosbach ist Steffen Fetzner zurückgekehrt, der mit Heiko Wirkner das obere Paarkreuz bildet. Bei Niklashausen hängt viel davon ab, ob der Lateinamerikaner Yohan Mora ein Visum bekommt. Ähnliches gilt für Odenheim, wo Emiliana Riofrio und John Espinoza wohl jeder nur eine Halbserie spielen werden. Mit Christian Back hat sich Odenheim weiter gut verstärkt. In den ersten drei Saisonspielen haben die Ketscher ihre Ambitionen unterstrichen. Sie sind mit drei Siegen in drei Partien gestartet und haben dabei auch in Odenheim gewonnen. Allerdings hat die Tabelle ein sehr schiefes Bild, weil Niklashausen bereits fünf, Kleinsteinbach/Singen aber noch kein einziges Spiel bestritten hat. Michael Rappe Die Neuzugänge Christoph Schröder und Florian Trattnig bilden ein gutes Doppel. Tischtennis in Baden online 26 TiBo 01/2016 Aus den Bezirken – Heidelberg Mit Timo Boll, Jan-Ove Waldner und Jörgen Persson Foto: Archiv Super-Cup in Schwetzingen Timo Boll ist einer der großen Könner beim Super-Cup in Schwetzingen. Deutschlands bester Tischtennisspieler aller Zeiten, Timo Boll, kommt nach Schwetzingen. Zusammen mit fünf weiteren Ausnahmekönnern wird er am Dienstag, 8. November, um 19 Uhr in der Nordstadthalle zu einem Turnier der Super-Cup-Serie antreten. Mit von der Partie sind noch der aktuelle Weltranglistenzehnte Marcos Freitas (Portugal), die beiden schwedischen Legenden Jan-Ove Waldner und Jörgen Persson sowie die beiden Karten zum Preis von 16 Euro (Jugendliche 9 Euro) gibt es ab sofort im Kundenforum der Schwetzinger Zeitung am Schlossplatz in Schwetzingen, bei Schreibwaren Kaiser in Oftersheim, beim Kiosk Lemberger in Ketsch und in der Geschäftsstelle des TV Schwetzingen (Telefon 06202/160 22, [email protected]). Dort können auch Sammelbestellungen aufgegeben werden. Andreas Lin Tischtennis in Baden online 27 TiBo Amtliche Mitteilungen und 01/2016 Infos der BTTV-Geschäftsstelle Turniere 17./18. Dezember 2016: 3. Offene Viernheimer Stadtmeisterschaften (Nähere Infos über Turniere siehe click-TT) Termine 17. Dezember 2016: Baden-Württembergische Einzelmeisterschaften der Jugend U15 und U18 beim VfB Mosbach-Waldstadt Vereine der TTBL eine höhere Zahl an zu vermarktenden Heimspielen und generiert mehr Erstligaplätze für deutsche Nachwuchsspieler. Aus sportlicher Sicht würden die Chancen auf den Ligaverbleib für die Aufsteiger steigen. Nico Stehle (Geschäftsführer der TTBL Sport GmbH) zur Aufstockung der Ligasollstärke auf zwölf Mannschaften: „Wir wollen durch die Erhöhung der Sollstärke und der damit verbundenen größeren Heterogenität eine höhere Durchlässigkeit zwischen 1. und 2. Liga erreichen. Versoll es zukünftig wieder regelmäßig Auf- und Abstiegskämpfe geben. Insgesamt soll dadurch die Attraktivität der Liga gesteigert und die Liga stabilisiert werden.“ Zur Zusammensetzung der TTBL: Nach der Saison 2016/2017 verbleiben alle TTBL-Teams in der 1. Bundesliga. Dazu steigen aus der 2. Bundesliga die drei besten Teams in die TTBL auf. Ist die Sollstärke von zwölf Mannschaften in der Saison 2017/2018 erreicht, müssen ab dann der 11. und 12. der TTBL in die Zweitklassigkeit. Der Meister und Vize-Meister der 2. Bundesliga steigen dafür auf. 2016/2017 Tischtennis-Bundesliga trifft richtungsweisende Beschlüsse für die Zukunft Mehr TTBL für alle Tischtennis-Fans durch Aufstockung der Sollstärke, weniger Pausen und Unterbrechungen dus. Das sind die Ergebnisse der Mitglieder- und Gesellschafterversammlung der Tischtennis-Bundesliga (TTBL). Lange wurde getagt und intensiv über die zukünftige Ausrichtung des deutschen Tischtennis Oberhauses diskutiert. Bei der Mitglieder- und Gesellschafterversammlung der Tischtennis Bundesliga wurden die folgenden Reformen für die kommenden Spielzeiten beschlossen: Aufstockung der Ligasollstärke auf zwölf Mannschaften zur Saison 2017/2018 Mit der Aufstockung der Ligasollstärke auf zwölf Mannschaften verfolgt die TTBL in Abstimmung mit dem DTTB folgendes Ziel: Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Liga soll verkleinert werden, wodurch die Durchlässigkeit nach oben und unten erhöht werden soll. Damit perspektivisch mehr Mannschaften in der Tischtennisdurch die Reduktion von Lizenzgebühren für Aufsteiger im ersten Jahr abgebaut werden. Die Anhebung der Ligasollstärke auf 12 Heimmannschaften bedeutet für die nach dem „Best-of-Three-Prinzip“ gespielt. Für den Einzug in das TTBL-Finale müssen die Teams also zwei Spiele gegen den Kontrahenten gewinnen. Die Mannschaften, die in der Abschlusstabelle der Hauptrunde auf den Positionen eins und zwei stehen, haben im ersten und in einem möglichen entscheidenden dritten Play-off-Halbder Vereine in der Hauptrunde in einem höheren Maße berücksichtigt, indem die nach der Hauptrunde besser platzierten Mannschaften das erste und ggf. entscheikation des Play-off-Modus, dass die Play-off-Begegnung bereits nach dem Hinspiel quasi entschieden sein kann. Verkürzung 2016/2017 der Brutto-Spielzeit zur Spielzeit In enger Absprache mit dem Ressort Schiedsrichter des DTTB sind zahlreiche Beschlüsse getroffen worden, um die Bruttospielzeit der Bundesligaspiele zu verkürzen. Die folgenden Bestimmungen wurden in die Spielordnung der TTBL aufgenommen: Die Pausen zwischen zwei Individualspielen und zwischen zwei Sätzen sowie die Dauer von Time-Outs dürfen nunmehr einheitlich maximal eine Minute und die Zeit zur Wiederaufnahme zwischen zwei Ballwechseln soll in der Regel 25 Sekunden betragen. Ausnahmefälle sind: Lange, intensive Ballwechsel sowie die „Handtuchpause“ nach sechs Tischtennis in Baden online 28 TiBo 01/2016 Amtliche Mitteilungen und Infos der BTTV-Geschäftsstelle gespielten Punkten, hier liegt die Wiederaufnahmezeit im Ermessensbereich der Schiedsrichter. Der für jeden Sport im Internet Kontrollinstrument liefert Spielern, Trainern und Schiedsrichtern aber auch dem Zuschauer eine objektive und konkrete Richtlinie. Sportdeutschland.TV (sportdeutschland.tv) ist der Online-Sportsender des DOSB. Die im August 2014 gestartete Internetplattform will den deutschen Sport in seiner ganzen Vielfalt zeigen. Unter dem Motto „Sport entdecken, Sport erleben“ bietet die Plattform Bewegtbildinhalte aus einer Vielzahl von Sportarten als Livestream und On-demand-Video. Das Angebot umfasst neben nationalen und internationalen Großereignissen diverse Bundesligen – beispielsweise auch im Tischtennis - sowie Highlights, Zusammenfassungen und Hintergrundberichte rund um Sport, sportliche Leistungen und die Menschen und Geschichten dahinter. Spielablauf gewährleisten. Die Zuschauer wollen vor Ort und im Internet vor allem Tischtennis sehen und nicht leere Tische“, sagt der Vorstandsvorsitzende des TTBLTrägervereins Andreas Preuß. TTBL Sport GmbH News, Informationen und TTBL-TV: http://www.ttbl.de http://www.ttbl.tv http://www.facebook.com/TischtennisBundesliga Über das Programm informiert ein Newsletter, der hier zu abonnieren ist: http://sportdeutschland.tv/newsletter. Sportdeutschland.TV ist auch bei Facebook. https://www.facebook.com/Sportdeutschland.TV Tischtennis in Baden online 29 TiBo Amtliche Mitteilungen und 03/2016 Infos der BTTV-Geschäftsstelle Geschäftsstelle Redaktion: Anschrift: Badischer Tischtennis-Verband, Badener Platz 6, 69181 Leimen Telefon: 06224/77660 Fax: 06224/77424 E-Mail: [email protected] Internet: www.battv.de Michael Rappe Postfach 1242 68796 Reilingen Tel.: 06205/2557 551 E-Mail: [email protected] Satz und Layout: Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle: Ute Kretzschmer (siehe oben) Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag - Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.30 Uhr Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 14.00 Uhr Verbandspressewart: Michael Rappe Postfach 1242 68796 Reilingen Tel.: 06205/2557 551 E-Mail: [email protected] Webmaster: Wolfgang Heeren Im Jonas 9 76646 Helmsheim Tel.: 07251/956310 Fax: 07251/956394 E-Mail: [email protected] Homepage: www.battv.de Michael Hohlfeld Friedrich-Naumann-Str. 39 14532 Stahnsdorf Tel: 03329/613695 E-Mail: [email protected] Fax: 03222/1763554 E-Mail: [email protected] Anzeigen: Verbandes dar. Der Badische Tischtennis-Verband übernimmt keine Haftung für die bereit gestellten Dateien, weder dem Inhalt nach noch für etwa vorhandene Viren oder sonstige Fehler. Die Verwendung der Dateien erfolgt auf eigene Gefahr! BTTV-Geschäftsstelle Badener Platz 6 69181 Leimen Tel.: 06224/77660 Fax: 06224/77424 E-Mail: [email protected] Haftungshinweis Die zum Download bereit gestellten Dateien stellen einen kostenlosen Service des Badischen Tischtennis- Alle Informationen dienen zur persönlichen Information – eine kommerzielle Nutzung der BTTV-Seiten, der Inhalte, Bilder, Informationen, redaktionellen Beschreibungen, der Strukturierung usw. ist nicht erlaubt. März 01/2015 Florian Bluhm Ein Abwehrspieler auf dem Weg nach oben TiBo Tischtennis in Baden online TiBo 02/2015 „TiBo“ – Tischtennis in Baden online – ist das amtliche Organ des Badischen Tischtennis-Verbandes. Es erscheint fünf Mal jährlich und wird auf der Homepage zum kostenlosen Abruf bereitgestellt. ASV Grünwettersbach steigt in die Bundesliga auf – Jubel beim ASV, Baden hat wieder einen Erstligisten Meisterlicher der sich in Weinheim den Titel in Foto: xxx der 2. Bundesliga sicherte. Foto: Video/Screenshot xxx Dezember 04/2015 Jan Ebentheuer-Barceló xxx xxxx (TTV Ettlingen) gewann die Verbandsrangliste der Männer in Walldorf ccccccccc Sensationsiegerin Anastasia Bondareva Deutsche Meisterschaften in Chemnitz: Keine Medaillen für Baden o Im Porträt: Florian Bluhm (ASV Grünwettersbach II) o Jugend: DTTB Top 12 – Siege für Dennis Klein und Anastasia Bondareva o Jugend: Vorschau DM Schüler in Ettlingen o Aus den Bezirken: Rhein-Neckar (Bezirksrangliste Jugend), Tauberbischofsheim (Bezirksrangliste Jugend) o Amtliche Mitteilungen Aus dem Inhalt Jugend: Deutsche Meisterschaften – Vier Medaillen für Baden o Jugend: Verbandsrangliste o Jugend: Trainingslager TTV Weinheim-West o Senioren: Badische Mannschaftsmeisterschaften und BaWü-Meisterschaften o Meisterstorys: TTC Weinheim Dennis Klein holte in Celle zwei Silbermedaillen. Foto: Volker Arnold. Frauen, TTV Weinheim-West II Frauen und Tischtennis in Baden online TTV Weinheim-West Jugend o Aus den Bezirken o Amtliche Mitteilungen 1 Jennie Wolf (TV Busenbach) siegt beim Top 48 xxxxxx Bei den Senioren-Europameisterschaften in Tampere gewann Gerd Werner mit seinem Kieler Partner Dieter Jürgens Bronze im Doppel. Foto: privat Titelstory: Senioren-EM in Tampere – Gerd Werner holt Bronze im Doppel o Senioren: DM Einzel, BaWü-Meisterschaften und DM Mannschaften, Verbandsrangliste o Frauen/Männer: Verbandsrangliste o Jugend: Badische Mannschaftsmeisterschaften, Badischer Verbandspokal o Turniere: Edingen-Neckarhausen, Käfertal o Aus den Bezirken: Heidelberg – Bezirksfachtag, Schaukampf 125 Jahre TSG Eintracht Plankstadt o Amtliche Mitteilungen Derzeit nimmt sie an der Jugend-WM in Vendée teil. Foto: Jean-Denis Beucher Hartmut Freund in Ecuador. 30 02/2015 Juli 03/2015 Herausgeber: Badischer Tischtennisverband Badener Platz 6 69181 Leimen Tel.: 06224/77660 Fax: 06224/77424 E-Mail: [email protected] Homepage: www.battv.de Mai xxxx Bundesrangliste: Frauen und Männer in Chemnitz o Ba-Wü-Rangliste (Top 12): Frauen und Männer in Hohberg o Bundesliga: Saisonstart des Neulings ASV Grünwettersbach o Jugend: Top 48 – Sieg für Jennie Wolf o Senioren: Badische Meisterschaften in Schwetzingen o Behindertensport: Hartmut Freund bei den Weltspielen in Ecuador o Verband: Sitzung aller click-TT-Verbände in Mannheim o Aus den Bezirken – Weinheim: Bufdi, Schnuppermobil, mini-Meisterschaften o Amtliche Mitteilungen Tischtennis in Baden online Der Bayerische Tischtennis-Verband ist mit knapp 1.600 Vereinen sowie ca. 55.000 Spielerinnen und Spielern im Wettspielbetrieb der viertgrößte Sportverband Bayerns und der größte TischtennisLandesverband Deutschlands. Wir suchen für unser Leistungszentrum in München zum 1. Januar 2017 zunächst befristet bis zum 31.12.2019 eine Verbandstrainerin/einen Verbandstrainer Der Leistungssport/Hochleistungssport im Nachwuchsbereich ist eine der Hauptaufgaben des BTTV. Neben zahlreichen Erfolgen seiner Kaderspieler auf nationaler und internationaler Ebene besitzt der BTTV die Anerkennung seines Leistungszentrums als Bundesstützpunkt Nachwuchs des DTTB. Um die zahlreichen und vielfältigen Aufgaben zukünftig optimal umsetzen zu können, suchen wir Unterstützung für unser Leistungssportpersonal am Standort des Bundesstützpunktes, des Leistungszentrums und der Eliteschule des Sports in München. Wir stellen uns vor: - Leitung des Leistungszentrums in München - Betreuung der Kaderspieler und der Internatsmitglieder - Ansprechpartner für Spieler, Eltern, Trainer sowie öffentliche Institutionen und Partner - Initiierung von Projekten im Leistungssport - Optimierung von Strukturen, Abläufen und Controllingmaßnahmen im Leistungssport des BTTV insbesondere im Leistungszentrum - Präsenz bei Veranstaltungen/Lehrgängen mit Übernahme von Trainer-/Betreuertätigkeiten - Zusammenarbeit mit den weiteren Verbandstrainern und der Geschäftsstelle als Servicecenter des Verbands Wir erwarten: - Abgeschlossenes Studium oder Ausbildung - A-Trainerlizenz Tischtennis oder gleich-/höherwertige Qualifikation - Entsprechende Erfahrungen im Leistungssport Tischtennis - Erfahrungen mit ehrenamtlichen Organisationen bevorzugt im Sportbereich - IT-Kenntnisse (MS-Office, Internet) - Flexibilität, Teamfähigkeit, Dienstleistungsmentalität - Führerschein Klasse B und Bereitschaft zum Einsatz auch außerhalb des Dienstsitzes - Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten auch am Wochenende Wir bieten: - (zunächst befristete) Vollzeitstelle mit der Möglichkeit zu selbständigem und eigenverantwortlichem Arbeiten - Abwechslungsreiche Aufgaben in einem modernen Sportverband - Zeitgemäßes Arbeitsumfeld - Mitarbeit in einem hochmotivierten Team Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 31. Oktober 2016 unter Angabe der Gehaltsvorstellungen an: Bayerischer Tischtennis-Verband e.V. Geschäftsführer Dr. Carsten Matthias Georg-Brauchle-Ring 93 80992 München E-Mail: [email protected] Für erste Rückfragen stehen wir gerne auch telefonisch unter 089/15702-420 zur Verfügung. Wir für Euch ... Über uns Die Badische Sportjugend (BSJ) ist die Jugendorganisation des Badischen Sportbundes Nord e.V. (BSB) und damit die Dachorganisation des Jugendsports in Nordbaden. Als größter Jugendverband der Region vertreten wir die Interessen von über 300.000 Kindern und Jugendlichen bis einschl. 26 Jahren in den Mitgliedsvereinen und -verbänden des BSB. Lehrgangsangebote der BSJ Mitarbeiter/innen im Sport müssen über umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit jungen Menschen verfügen. Die BSJ will Vereinsmitarbeiter/innen für die Tätigkeit im Kinder- und Jugendbereich bestmöglich aus- und fortbilden, damit sie effektive, zielgruppenorientierte und zeitgemäße Arbeit leisten können, ohne den Spaß und das Engagement an ihrer Tätigkeit zu verlieren. Deshalb bietet die BSJ zahlreiche Lehrgänge an, z.B.: die Jugendleiter-Ausbildung die SportAssistenten-Ausbildung diverse Fortbildungen Seminare Workshops Erste-Hilfe-Kurs. JugendleiterAusbildung 2016/17 Weitere Auskünfte und Informationen: Badische Sportjugend Nord Am Fächerbad 5 76131 Karlsruhe Tel.: 07 21 / 18 08 -19, -20, -21 Fax: 07 21 / 18 08 -28 E-Mail: [email protected] Homepage: www.badische-sportjugend.de ... Perspektiven im Sport ... Perspektiven im Sport Anmeldeschluss für den Quereinstieg in die Jugendleiter-Ausbildung 2017: 30.11.2016 JugendleiterAusbildung Jugendleiter sind in ihren Vereinen für eine Vielzahl verschiedenster Aufgaben zuständig und damit Ansprechpartner für viele Bereiche: Vertretung der Vereinsjugend im Vorstand, Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Organisation von Vereinsmaßnahmen wie Freizeiten, Spielfeste, etc. Ebenso umfangreich wie die möglichen Einsatzbereiche sind die Anforderungen, die an die Engagierten gestellt werden. Die Ausbildung zum Jugendleiter soll die Grundlagen an Informationen und Handlungskompetenz liefern, die für diese Aufgaben notwendig sind. Kosten für Quereinsteiger aus anderen Ausbildungen: 50,00 € Das Mindestalter für die Teilnahme an der Ausbildungsreihe beträgt 16 Jahre. Die Ausbildung setzt sich aus vier Bausteinen zusammen: Grundlehrgang: 31.10.2016, 10.00 Uhr – 04.11.2016, 12.30 Uhr Aufbaulehrgang: 27.02.2017, 10.00 Uhr – 03.03.2017, 12.30 Uhr Prüfungsvorbereitung: 05.05.2017, 17.00 Uhr – 06.05.2017, 16.30 Uhr Prüfungslehrgang: 20.05.2017 (ganztägig) Ort: Sportschule Schöneck in Karlsruhe Kosten für die komplette Ausbildung: 80,00 € Die Ausbildung schließt mit dem Erwerb der Jugendleiter-Lizenz des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ab. Mit erfolgreichem Abschluss erhält jeder Teilnehmer ein BSJ-Präsent und einen Bildungsgutschein in Höhe von 150,00 €. Die Inhalte der Lehrgänge werden ziel- und praxisorientiert erarbeitet, der direkte Bezug zur überfachlichen Arbeit in den Sportvereinen steht im Vordergrund. Inhalte sind u.a. Gruppenpädagogik, kleine Spiele, Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Freizeiten, Zuschüsse für die Jugendarbeit, Aufsichtspflicht etc. Anmeldeschluss für die gesamte Ausbildungsreihe: 06.10.2016 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Meldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Für Absolventen folgender Ausbildungen ist ein Quereinstieg in den Aufbaulehrgang möglich: SportAssistenten-Ausbildung Vereinsjugendmanager-Ausbildung – Kooperation mit dem Badischen Fußballverband Nach Abschluss des Grundlehrgangs können alle Teilnehmer die Jugendleitercard (Juleica) beantragen und damit viele Angebote nutzen (siehe www.juleica.de). Mit Bestehen der Prüfung erwerben die Teilnehmer die DOSB-Jugendleiter-Lizenz. Für die Aushändigung der Jugendleiter-Lizenz ist der Nachweis über einen Erste-Hilfe-Kurs (9 Lerneinheiten), der nicht älter als zwei Jahre ist, sowie die Unterzeichnung des Ehrenkodex für alle ehrenamtlich und hauptberuflich Tätigen in Sportvereinen und -verbänden Voraussetzung. Interessierte Vereinsübungsleiter können nach Bestehen der Prüfung zum DOSB-Jugendleiter in einem einwöchigen Lehrgang die Übungsleiter C-Lizenz Profil Kinder erwerben.
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