Die Zusatzleistungen zur AHV und IV kommen künftig aus Zürich

AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Nr. 43
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Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Die Zusatzleistungen zur AHV und IV
kommen künftig aus Zürich
Opfikon übergibt die
Bearbeitung von Zusatzleistungen per 1. November
an die Zürcher Sozialversicherungsanstalt. Das sei
längerfristig professioneller
und für Opfikon günstiger.
endlich je ein eigenes Büro für Mitarbeiter- oder Klientengespräche, Kontrollarbeiten und Tätigkeiten die ein
konzentriertes Arbeiten verlangen,
wie das Verfassen von Anträgen oder
Berichten.»
Spätere Auszahlung
Roger Suter
Sozialversicherungen sind in der
Schweiz eine komplizierte Sache.
Wohl hunderte von Richtlinien und
Weisungen müssen beachtet werden,
um den hilfsbedürftigen Klienten einerseits und den Steuerzahlern andererseits gerecht zu werden. Spezielle
und erfahrene Fachleute sind nötig,
um die Berechnungen korrekt anzustellen.
In Opfikon kümmerten sich bislang vier Mitarbeitende mit Teilzeitpensen und total 350 Stellenprozenten um die Zusatzleistungen für Alters- und Hinterbliebenenversicherung sowie Invalidenversicherung
(AHV und IV). Diese wurden in Opfikon per 31. Dezember 2015 von 484
Menschen beansprucht – Tendenz
steigend. Und das nicht nur hier:
Auch andere Gemeinden sind auf der
Suche nach Fachleuten, um den stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Bislang arbeitete die Opfiker Verwaltung mit einer 25-jährigen Software der Stadt Zürich, die jedoch
nicht mehr weiter betrieben wird
und deshalb 2017 abgelöst werden
muss. «Allein deren Ersatz hätte uns
65 000 Franken gekostet», so Gerd
Bolliger, Leiter der Sozialabteilung.
Dieses Schild im Stadthaus wird demnächst demontiert.
Hinzu kämen noch Lizenzgebühren
von 35 000 Franken – jährlich. Als
Alternative wurde eine Offerte bei
der Sozialversicherungsanstalt SVA
Zürich eingeholt, die bereits heute im
Auftrag von fast der Hälfte aller Gemeinden im Kanton Zusatzleistungen
berechnet und auszahlt.
In einem Richtungsentscheid beschloss der Stadtrat im August, die
Zusatzleistungen an die SVA zu delegieren. Die Auslagerung sei ein sinnvoller Schritt zur Sicherung, Professionalisierung und Effizienz.
190 000 Franken sparen
Die Fälle wurden Anfang Oktober der
Sozialversicherungsanstalt des Kantons Zürich übergeben, ein selbstständiges
öffentlich-rechtliches
Dienstleistungsunternehmen, das im
Auftrag von Bund, Kanton und Gemeinden handelt – unter anderem
Thalwil, mit knapp 18 000 Einwoh-
nern ähnlich gross wie Opfikon. Die
Grösse der SVA erlaube eine professionelle, interne Bearbeitung unter
Nutzung vieler Synergien, während
Gemeinden wie Opfikon in besonders
komplizierten Fälle schon mal externe Beratung in Anspruch nehmen
mussten. Die SVA hingegen verrechne eine Fallpauschale, die solche Extrakosten deckt und für Opfikon
leichter zu budgetieren ist.
Neben der nicht benötigten Software könne Opfikon mit dem Auslagern rund 190 000 Franken jährlich
einsparen, schätzt Bolliger. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten andere Anstellungen
gefunden oder sich beruflich neu orientiert. Und die frei gewordenen Arbeitsplätze sind Bolliger hoch willkommen, denn auch die übrige
Sozialabteilung braucht mehr Platz.
«So bekommt nun unter anderem die
Co-Teamleitung der Sozialberatung
Für die Klienten soll sich nicht viel
ändern: Zusatzleistungsbezügerinnen
und -bezüger, denen die SVA bereits
heute die AHV/IV-Rente ausbezahlt,
werden künftig auch die Zusatzleistungen von dort erhalten. Was bisher
schon auf dem Postweg erfolgte –
und das sind laut Bolliger die meisten
Vorgänge – muss nun einfach nach
Zürich an die Röntgenstrasse 17 geschickt werden. «Im Stadthaus vorbeibringen geht dann leider nicht
mehr», so Bolliger.
Für diejenigen, welche zudem Gemeindezuschüsse beziehen, bleibt
der Anspruch auf Gemeindezuschüsse unverändert. Die Opfiker Sozialabteilung biete aber Hilfestellungen bei
der Anmeldung und gewisse Dienstleistungen im Bereich Zusatzleistungen weiterhin an.
Operativ tätig wird die SVA per 1.
November diesen Jahres. Die Beurteilung der Fälle durch die SVA sollte
höchstens «marginal» von der bisherigen Praxis abweichen, so Bolliger.
Ein Knackpunkt hingegen ist noch
der Zeitpunkt der Auszahlung von
Geldern: Opfikon veranlasste diese jeweils – genau wie ein normaler Arbeitslohn – per Ende des Vormonats;
die SVA hingegen zahlt erst zu Beginn des aktuellen Monats. Bei Menschen mit knapper Kasse kann dies
zu Problemen führen, wenn beispielsweise die Miete fällig wird.
Foto: Pascal Wiederkehr
Flaumiger
Nachwuchs
Seit 1951 lädt der Zoo Zürich zum
Medienapéro ein. Damals hätten
Vertreter von 14 Printmedientiteln
teilgenommen. Dieses Mal waren es
weniger; wer kam, durfte dafür den
Nachwuchs bei den Königspinguinen bestaunen. «Braune, flaumige
Bälle», nannte sie Zoo-Kurator Robert Zingg liebevoll. Von drei geschlüpften Küken überlebten jedoch
nur deren zwei. Diese werden nun
aber in einer erneuerten PinguinAnlage aufwachsen.
Wenn das Wetter für die Pinguine
günstig ist – sprich kälter als 10
Grad Celsius – gehen sie ab 9. November wieder auf ihren täglichen
Nachmittagsspaziergang – vorerst
aber ohne die Jungtiere.
Seite 9
Kunst
Jugend
Alter
Gleich vier Künstlerinnen und Künstler stellen derzeit gemeinsam in der Galerie Dorf-Träff aus: Zu sehen sind Bilder
und Skulpturen von Verena Dollenmeier, René Marbacher,
Peter Nuss und Katharina Frei-Zünd.
Seite 3
Eltern, die ihr Zweijähriges Richtung Studium zwängen wollen; Kindergärtler, die noch Windeln tragen; Fussballtrainer,
die zu Sozialarbeitern für abgeladene Kinder werden – solche Probleme kann die Schule nicht allein bewältigen. Seite 7
Jeder Dritte über 65 stürzt einmal im Jahr. Und gerade bei
älteren Menschen können solche Stürze schwerwiegende
Folgen haben. Auf unserer Sonderseite «Rund ums Alter»
gibt es Tipps zur Vermeidung.
Seite 12
Herbstlich
Im Laden
• Marroni in Schokolade
• Herbstblätter
mit herrlicher Pralinenfüllung
Im Café
• Traubensaft ab Presse
• feine Vermicelles
für die Marroni-Liebhaber
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Nr. 43
AKTUELL KIRCHE
27. Oktober 2016
Musikernachwuchs kommt nach Opfikon
KIRCHENZETTEL
Evangelisch-reformiert Kirchgemeinde
Zum zehnten Mal touren
zehn Musiknachwuchstalente aus Russland durch
die Schweiz. Und wiederum
geben sie ihr Abschlusskonzert in Opfikon.
Sie sind zwischen 12 und 17 Jahren
alt, und sie besuchen das Musiklyzeum des Konservatoriums St. Petersburg – eine klassische russische Talentschmiede, 1936 gegründet. Und
jedes Jahr dürfen die besten von ihnen auf Konzertreise durch die
Schweiz, unterstützt von – meist langjährigen – Gönnern und Sponsoren
der Stiftung Petersburg. Deren Gründer waren auf einer Kulturreise 1998
beeindruckt von der Spezialmusikschule des Rimsky-Konservatoriums,
aber auch von den misslichen Umständen, unter denen Musikschüler
und -lehrer damals arbeiteten. Seither
finanziert die Stiftung gute Instrumente, Meisterkurse und die Teilnahme an
Wettbewerben.
Zehn dieser Musiktalente werden
am 5. November in der Opfiker Kirche
Halden spielen: Alexander Bolotin
(Jahrgang 2000) spielt seit 2008 Klavier. Er hat unter anderem den internationalen
Jugendwettbewerb
in
St. Petersburg und den Chopin-Jugendwettbewerb in Polen gewonnen.
Diana Bystrova (1999) übt am Klavier, seit sie 6 Jahre alt ist, und war
schon 2009 und 2011 auf der Schweizer Tournee dabei. Mit Valeria Konareva gewann sie den Russischen Kammermusikwettbewerb in Moskau und
in Litauen. Als Organistin darf sie
auch in russischen Kirchen spielen
und nimmt zwischendurch mal gern
die Ukulele zur Hand.
Sonntag, 30. Oktober
19.00 ChurchOnTheRocks
Chartsongs – Message –
Drinks
Abendfeier mit
Perplexed Band
Pfr. Urs Naef und Team
Montag, 31. Oktober
18.30 Ökum. Friedensgebet
in der Kirche
Donnerstag, 3. November
12.00 Zäme Zmittag ässe
im Kirchgemeindehaus
bitte anmelden bis 2. 11.,
9 Uhr: 044 828 15 15
oder [email protected]
Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna
Mit Unterstützung auch aus Opfikon werden diese jungen Menschen zu Profimusikern ausgebildet.
Valeria Konareva (1999) spielt seit
2006 Bratsche, gewann mit Diana
Bystrova diverse Kammermusikpreise
und singt auch leidenschaftlich.
Alisa Pastuchova (2000) begann im
Alter von 5 Jahren, betreut von ihrer
Grossmutter, das Geigenspiel. Sie ist
Preisträgerin sowohl des internationalen Geigenwettbewerbs «Andrea Postacchini» in Italien als auch des «Vivat
Talent»-Wettbewerbs in St. Petersburg. Sie war 2010 auf der Schweizer
Tournee und 2011 in Wien.
Olga Serkova (1998) spielte mit 7
Jahren Geige und wechselte dann zur
Bratsche. An der Spezialmusikschule
ist sie seit 2012.
Hieb Sidaruk (2000) hat mit dem
Cello an Jugendwettbewerben in
Weissrussland, Litauen und in der Slowakei diverse Preise gewonnen.
Evelina Skripacheva (2004) begann schon als 5-jährige, Klavier zu
spielen. Am Alexander-Skrjabin-Wettbewerb in Paris wurde sie Erste; weitere Preise folgten in St. Petersburg,
wo sie schon solistisch aufgetreten ist.
Melania Tochilova (2004 und damit die jüngste Tourneeteilnehmerin)
spielt seit 2011 Geige und ist Preisträ-
Foto: zvg.
gerin des Leopold-Auer-Wettbewerbs
in St. Petersburg.
Dugar Tsybikov (1998) spielt seit
2006 Oboe und hat in verschiedenen
Orchesterformationen auf grossen Petersburger Bühnen als Solo-Oboist
mitgewirkt.
Nikolai Vasilev (2004) spielt Cello,
seit er 5 ist – und ausserdem Klavier,
womit er auch schon einen Preis gewonnen hat. Als Cellist der Konzertreihe «The Flowers of Russia» ist er
auch schon im Ausland aufgetreten.
Sa, 5. Nov., 16.30 Uhr, Kirche Halden.
Allerheiligen und Allerseelen
in der St.-Anna-Kirche Glattbrugg
DIALOG MIT DER BIBEL BEI PIZZA UND CHIANTI
Mittwoch, 2. November 2016, 20.00 bis 21.00 Uhr
Thema:
JENSEITSGLAUBE und CHRISTUSMYSTIK
bei PAULUS im Römerbrief
Bibeltext: Römer 8, 31b-39
Wie leben wir nach dem Tod?
An was glaubt der Völkerapostel Paulus und worauf vertraut er?
Was bedeutet das für uns?
Leitung: Hans Schwegler
Alle Interessierten jeglicher Konfession und Religion
sind zu diesem Dialog mit der Bibel herzlich eingeladen.
Eine Anmeldung erleichtert unsere Organisation:
043 211 52 25 / 044 810 24 27 [email protected]
Am 1. und 2. November begehen wir zwei wichtige
Gedenktage: Allerheiligen und Allerseelen. Auch wenn
diese Tage in unserer Region Arbeitstage sind, haben
sie für uns Christen dennoch eine wichtige Bedeutung.
Das Fest Allerheiligen hat seinen Ursprung im Osten.
Schon im 4. Jahrhundert beging man dort ein Gedächtnis aller Märtyrer. Ein Allerheiligenfest am 1. November
ist seit dem 8. Jahrhundert bezeugt. Im gemeinsamen
Glaubensbekenntnis christlicher Kirchen bekennen wir
am Schluss: «Ich glaube ... an die Gemeinschaft der
Heiligen». Damit drücken wir aus, dass wir Teil sind einer grossen Bewegung, eines grossen Stromes, der sich
durch die Geschichte zieht. Es ist heilsam zu fühlen,
dass ich nicht alleine bin. Schon viele sind vor mir diesen Weg gegangen und gehen auch heute diesen Weg.
Allerseelen ist der Gedenktag aller verstorbenen Gläubigen. Der Abt Odilo von Cluny führte im Jahre 998
eine Gedächtnisfeier für die Verstorbenen der ihm
untergebenen Klöster ein. Die Feier am 2. November
verbreitete sich rasch über das ganze Abendland. Die
Liturgie des Allerseelen-Tages ist wesentlich von österlicher Auferstehungshoffnung geprägt. Sie stärkt auch alljährlich die Erinnerung an unsere lieben Verstorbenen.
Wir begehen diese Gedenktage in unserer St. Anna-Kirche mit je einem besonderen Gottesdienst:
Dienstag, 1. November, 19.00 Uhr:
Eucharistiefeier mit berührender Musik
Mittwoch, 2. November, 19.00 Uhr:
Eucharistiefeier mit Totengedenken
www.wuest-bildhauer.ch
Der Dialog mit der Bibel bei Pizza und Chianti beginnt
dann um 20.00 Uhr im Foyer, Thema: Jenseitsglaube
und Christusmystik bei Paulus im Römerbrief.
Hans Schwegler
Samstag, 29. Oktober
18.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 30. Oktober
10.00 Eucharistiefeier
11.30 Santa Messa con Predica
Allerheiligen, Dienstag, 1. November
19.00 Eucharistiefeier unter Mitwirkung des Kirchenchors
anschliessend Apéro
im forum
Allerseelen, Mittwoch, 2. November
19.00 Eucharistiefeier
Dienstag, 1. November
09.00 Eucharistiefeier entfällt!
Freitag, 4. November
18.00 Rosenkranz (ital.)
Evangelisch-methodistische Kirche
Sonntag, 30. Oktober
9.45
Gottesdienst
mit Abendmahl, in Kloten
mit Andrea Brunner
Kinderprogramm
Flughafenkirche
(Andachtsraum Check-in 2,
Durchgang Zuschauerterrasse)
Mittwoch, 2. November 2016
18.00 Ökum. Gottesdienst
zu Allerseelen
(Gedenken aller Verstorbenen, insbesondere der
Mitarbeitenden und
Passagiere)
Liturgie: Seelsorgeteam
Musik: Regine Bachmann,
Klavier
Der Gottesdienst
ist öffentlich.
Gegründet 1955, 62. Jahrgang
Amtliches Publikationsorgan
Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen, Glattpark
Erscheint donnerstags
Normalauflage (Wemf-beglaubigt): 1581
Grossauflage (Wemf-beglaubigt): 9055
(1 x monatlich in alle Haushaltungen)
Online unter www.stadt-anzeiger.ch
ISSN 2504-1819
Herausgeberin: Lokalinfo AG
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Schaffhauserstrasse 76
8152 Glattbrugg
Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Redaktion: Roger Suter
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Text: Montag 13.30 Uhr
Anzeigen/Verkauf: Patrizia De Tomi
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Inserate: Montag, 10 Uhr
Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg
Regelmässige freie Mitarbeiter: Marianne
Grant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Reiwald (rei.), Esther Salzmann (es.), Alfred
Spaltenstein (as.), Werner Spath (sp.),
Béatrice Christen(ch.), Julia Fischer (jfi.),
Luzia Montandon (mon.)
Layout: Roger Suter, Roland Wellinger
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: AZ Print, Aarau
Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.–
Einzelexemplar Fr. 2.-
A K TU E L L FE L I C I TAS
Nr. 43
27. Oktober 2016
Bilder und Skulpturen im Dorf-Träff
Gleich vier Kunstschaffende stellen zurzeit
in der Galerie Dorf-Träff
in Opfikon ihre Werke aus.
Am Sonntag fand die
Vernissage statt, mit einer
Laudatio der Kunstmalerin
Anita Rüfenacht.
Esther Salzmann
Noch bis zum 6. November sind in der
Galerie Gemälde von Verena Dollenmeier, René Marbacher und Peter
Nuss zu sehen. Bereichert wird die
Ausstellung mit bildhauerischen Werken von Katharina Frei-Zünd. Sowohl
Dollenmeier, Marbacher als auch Nuss
haben sich der gegenständlichen Ölmalerei verschrieben. Marbacher malt
zusätzlich auch abstrakte Bilder in Acryl oder Mischtechnik.
Die drei Kunstmalenden haben so
einige Gemeinsamkeiten. Sie alle haben schon früh mit dem Zeichnen und
Malen begonnen, konnten dann aber
über Jahre infolge beruflicher und familiärer Verpflichtungen ihrem künstlerischen Schaffen kaum nachkommen. Später haben sie sich dann intensiver mit der Malerei beschäftigt,
Kurse besucht und Malferien in der
Toscana verbracht. Und alle hatten einen gemeinsamen Lehrmeister, den
unvergesslichen Kunstmaler aus Opfikon, Victor H. Bächer (1933–2015).
Am «gegenständlichsten» wirken
die von Verena Dollenmeier ausgestellten Bilder. Eine Fotografie könnte
nicht deutlicher zeigen, was da zu sehen ist. Schon fast überflüssig sind da
die Bildtitel wie «Tomaten», «Peperoni», «Zitronen», «Limetten», «Eier»,
«Zwiebel» oder «Knoblauch».
Peter Nuss’ Ziel ist es, pro Ferientag mindestens eine Skizze zu erstellen. «Mein Skizzenbuch begleitet mich
nun immer auf meinen Reisen.» Statt
den Kohlenstiften aus den Anfängen
verwendet er heute Filzstifte, die keine Korrekturen zulassen. «Es ist also
volle Konzentration gefordert.»
«Mit meiner Art zu malen, knüpfe
ich an meine Jugenderinnerung an,
wo mich das Licht der Impressionis-
«Bibi» (vorne, Cristallina-Marmor) von Katharina Frei-Zünd und «Digoin»
(Öl auf Leinwand) von Peter Nuss.
Fotos: Ester Salzmann
Küchenbilder (Öl auf Leinwand)
von Verena Dollenmeier.
ten und die Farben der Expressionisten begeisterten», so René Marbacher.
Die Malerei und die Musik (Marbacher
ist auch Saxofonist) haben für ihn sehr
viele Parallelen.
Katharina Frei-Zünd stellt Skulpturen in Marmor, Kalkstein, Alabaster,
Speckstein und Holz her. Während sie
an der Bildhauerschule von Müllheim
(TG) im Kunstmalen und Bildhauen
unterrichtet wurde, spürte sie, dass
ihr das Bildhauen viel mehr zusagt.
Im Laufe ihrer nunmehr langjährigen,
bildhauerischen Tätigkeit hat Katharina Frei eine ganz eigene Formensprache entwickelt. Ihre Werke strahlen eine gediegene Eleganz und Harmonie
aus und bestechen durch eine präzise
handwerkliche Ausführung.
Ausstellung bis 6. Nov.: Mi, 26. Okt. und 2.
Nov., 14–17 Uhr; Fr, 28. Okt. und 4. Nov.,
16–19 Uhr; Sa, 29. Okt. und 5. Nov.,
16–19 Uhr; So 30. Okt. und 6. Nov., 11–14
Uhr; Galerie Dorf-Träff, Dorfstrasse 32.
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Infoveranstaltung zum
Stadtjubiläum 2018
Im Jahre 2018 soll das 50-JahrStadtjubiläum Opfikons mit einem
ganzen Jubiläumsjahr und einem
grossen Fest gebührend gefeiert
werden. Und Einwohnerinnen und
Einwohner, Vereine, Firmen, Organisationen oder auch nur als lose
Gruppierung in unserer Stadt können, ja sollen sich daran beteiligen!
Am Samstag, 5. November, erfährt
man im Singsaal des Schulhauses
Halden mehr über die Möglichkeiten
der Mitwirkung.
Geplant sind insgesamt 50 sogenannte Jubiläumsveranstaltungen,
die über das ganze Jahr verteilt werden; das grosse Jubiläumsfest wird
als Hauptevent eine davon sein. Am
Samstag, 5. November, orientieren
im Singsaal der Schule Halden von
10 bis 12 Uhr die Verantwortlichen
des Jubiläumsjahres, wie alle zum
guten Gelingen eines tollen Stadtjubiläums beitragen können. Es werden Ideenvorschläge für die Veranstaltungsreihe vorgestellt, man wird
diskutieren und Fragen stellen können und letztendlich wollen die Veranstalter das Feuer für das grosse
Stadtjubiläum bei den Opfikern entfachen.
Im Anschluss an den Informationsteil sind die Interessierten zu
Wurst, Brot und Getränken eingeladen, damit sie ihre Gedanken entwickeln und sich mit anderen Interessierten austauschen können.
Für die Organisation Stadtjubiläum
Thomas Knöri und Urs Studer,
Ressort Kommunikation
Samstag, 5. November, 10–12 Uhr, Singsaal Schulhaus Halden.
Unfall im Stelzentunnel
«Fleischmarkt Riga» (Öl auf Leinwand) von René Marbacher.
Am Dienstagvormittag sind im Stelzentunnel auf der Fahrbahn Richtung
Bern vier Autos ineinandergestossen,
wobei eines das vordere förmlich
aufgebockt hat. Verletzt wurde niemand, doch war ein Fahrstreifen auf
der Höhe der Ausfahrt Seebach während etwa einer Stunde blockiert.
Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. (sa.)
4
Nr. 43
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N
27. Oktober 2016
Verwaltung
Stadtverwaltung
Senioren
Montags (ausser an Feiertagen)
8 Uhr: Juni, Juli, August
9 Uhr: übrige Monate
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Stadtverwaltung Opfikon
Oberhauserstrasse 25
8152 Glattbrugg
Tel. 044 829 81 11
Fax 044 829 83 38
www.opfikon.ch
Walking im Hardwald
Kontakt:
Fredy Tschamper, 044 810 58 09
Karl Mäder, 044 810 77 83
Öffnungszeiten Stadtverwaltung
Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 18.30 Uhr
Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 16.30 Uhr
Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend)
Montags (nur auf Anmeldung)
10 bis 12 Uhr, Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
CompuKurs
Schalteröffnungszeiten
Alterszentrum Gibeleich
Montag bis Freitag
9 bis 11 Uhr
14 bis 16 Uhr
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Dienstags (ausser Feiertagen)
9 bis 10 Uhr, Europastrasse 11
(Solis-Haus, Glattbrugg)
Fit/Gym für Frauen – Bewegung,
Kraft, Entspannung, Atmung
Abteilung Bau und Infrastruktur
Kontakt:
Annmaria Mägerli, 079 319 23 89
Nächste Papier- und Kartonsammlung
Samstag, 29. Oktober 2016
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Bereitstellung: Papier und Karton voneinander getrennt und gebündelt.
Zeitpunkt: Am Abfuhrtag bis spätestens 8.00 Uhr, frühestens jedoch am Vorabend.
Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9.30 bis 10 Uhr und 10.15 bis 10.45 Uhr
Hallenbad Bruggwiesen
Wassergymnastik mit Musik
Kontakt: Bethli Imhof
044 862 54 44, 079 253 57 39
Papiersammlung durchgeführt durch: Unihockey-Club, 077 486 99 24
Kartonsammlung durchgeführt durch: Frei Logistik und Recycling, 044 270 80 10
BAU UND INFRASTRUKTUR
044 829 83 15
Kultur
Mittwochs
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Gemeinderat
ABSAGE
Fit/Gym mit Musik
der Gemeinderatssitzung
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Datum:
Zeit:
Montag, 7. November 2016
19.00 Uhr
Die Gemeinderatssitzung vom 7. November 2016 wird – mangels genügender
beschlussbereiter Geschäfte – abgesagt.
Opfikon, 24. Oktober 2016
DER PRÄSIDENT
Tobias Honold
Die nächste Sitzung findet am Montag, 5. Dezember 2016, statt.
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
9 Uhr (bei jedem Wetter)
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Laufträff
Kontakt:
Karl Mäder, 044 810 77 83
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
12 Uhr
Mittagstisch im Restaurant Gibeleich
Das Essen wird Ihnen serviert!
Bestattungsamt
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Todesfall
Am 16. Oktober verstarb: Häberli, Reto, Jg. 1979, Glattbrugg
Donnerstag, 27. Oktober 2016
9.35 Uhr, Bahnhof Glattbrugg
Wanderung
Senioren
Montag und Freitag (ausser
Sommerferien und Feiertagen)
14 bis 16 Uhr, Alterszentrum Gibeleich
Raum der Stille
Computeria
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Montag, 31. Oktober 2016
12 Uhr, Restaurant Wunderbrunnen
Tavolata Dorfverein Opfikon
«Zmittagässe in gemütlicher Runde»
Unkostenbeitrag CHF 13.00
Anmeldung bis Freitag, 28. Okt. 2016
Anrufbeantworter Mirjam Schlatter
044 810 54 04
Jeden 1. Mittwoch
ab 13.30 Uhr, Treffpunkt Rest. Gibeleich
Samstag, 29. Oktober 2016, 15 Uhr
Seniorenzentrum Vitadomo Bubenholz
Senioren-Video-Club
Konzert
Kontakt:
Wolfgang Schrade, 044 810 17 85
Nachmittagskonzert
mit der Kapelle Instrumix
Koblenz–Rundwanderung Klingnauer
Stausee (2½ Std.)
Tageskarte Koblenz (via Bülach lösen)
Picknick mitnehmen
Kontakt: Irene Lüdicke, 044 810 77 17
Evi Derrer, 044 810 59 13
Donnerstag, 27. Oktober 2016
10 Uhr, Raum der Stille, Gibeleich
Ökumenischer Gottesdienst
mit Thomas Lichtleitner
Freitag, 28. Oktober 2016
14 Uhr, Restaurant Gibeleich
Schieber-Jass 2016
Jassleitung: Giuliana Frei
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N / F L U G H A FE N
Notfalldienste
Nr. 43
27. Oktober 2016
Kultur
Ärztlicher Notfalldienst
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Winterflugplan
ab 30. Oktober
Mit der Umstellung auf die Winterzeit
tritt am 30. Oktober 2016 der neue
Winterflugplan in Kraft. Dieser gilt bis
und mit 25. März 2017 und bringt
auch Änderungen im Rundfahrtenbetrieb am Flughafen Zürich. Diesen
Winter werden von Zürich aus 136
Destinationen in 63 Ländern direkt
angeflogen. Der Flugplan ist von diversen Aufstockungen geprägt.
Ausserdem ändern sich die Öffnungszeiten der Zuschauerterrasse B:
Bis zum 25. März 2017 ist diese täglich nur noch von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Zuschauerterrasse E bleibt in
den Wintermonaten geschlossen. Die
öffentlichen Rundfahrten finden lediglich sonntags statt.
Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder
Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung:
Ärztefon: Telefon 044 421 21 21
Zahnärztlicher Notfalldienst:
Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst.
Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19
Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31
Sanitäts-Notruf, Telefon 144
Tox-Zentrum: Bei Vergiftungen aller Art (täglich 24h, kostenlos): Telefon 145
Elektrizitäts- und Wasserversorgung
Energie Opfikon AG, Schaffhauserstrasse 121, 8152 Opfikon
Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52
Gasversorgung
Neu in Zürich: Transavia
Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22
Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024
Die spanische Air Europa fliegt diesen
Winter zweimal täglich nach Madrid
mit Anschlüssen nach Lateinamerika;
die türkische Atlasglobal täglich nach
Istanbul. Easyjet bietet neben London-Gatwick,
London-Luton
und
Hamburg neu auch bis zu sechs Mal
wöchentlich Flüge nach Amsterdam,
Lissabon und Berlin Schönefeld an.
Mit Mauritius, Rio de Janeiro und
Sevilla wird Edelweiss drei neue Destinationen in ihren Winterflugplan
aufnehmen und dreimal wöchentlich
hinfliegen. Germania bietet zwölf Strecken ab Zürich an, unter anderem
Funchal, Fuerteventura, Gran Canaria, Palma de Mallorca, Beirut, Vilnius
und Larnaca. Als neue Destinationen
kommen Rovaniemi (Finnland) und
Agadir dazu. Diese beiden Destinationen sind neu im Streckenportfolio ab
Zürich.
Swiss wird die im Sommer neu
aufgenommenen Strecken auch im
Winter bedienen und hat zwei neue
Flugzeugtypen in ihre Flotte integriert:
Für Kurzstrecken werden neuen Bombardier C-Series und für die Langstrecken zusätzliche Boeing 777.
Die in Zürich neue Transavia fliegt
ab dem 16. Februar 2017 dreimal wöchentlich nach Amsterdam. Mit den
Kanaren, Alicante, Lissabon, LondonLuton und Porto fliegt Vueling gleich
fünf neue Destinationen im Winter an.
Weiterhin werden auch Flüge nach
Barcelona, Málaga und Rom angeboten. (sa.)
Spitex-Verein
Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18,
erreichbar von Montag bis Freitag unter
Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter
Ambulatorium und Gesundheitsberatung
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
Krankenmobilien-Magazin
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90
Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox
Kultur
Restaurant Gibeleich
www.flughafen-zuerich.ch/
zuschauerterrasse
Weniger Drogen am
Flughafen sichergestellt
Haben Sie gewusst,
dass Sie auf der Homepage der Stadt Opfikon das Entsorgungs-ABC
finden? Dort finden Sie eine Vielzahl von Informationen rund um das
Thema Entsorgung.
www.opfikon.ch
– Verwaltung – Dienstleistungen
– Entsorgung und Recycling – Entsorgungs-ABC
Im dritten Quartal dieses Jahres haben der Zoll und die Kantonspolizei
am Flughafen gemeinsam rund 107
Kilogramm Drogen sichergestellt.
Insgesamt konnten über 68 Kilogramm Kath, 9,7 Kilogramm Kokain,
0,5 Kilogramm Heroin, 2,4 Liter GBL
(sogenannte KO-Tropfen), 9,5 Kilogramm Haschisch/Marihuana, 2230
Thaipillen (Methamphetamin) sowie
17 Kilogramm Designerdrogen sichergestellt werden.
Zum Vergleich: In der gleichen
Vorjahresperiode erfolgten Aufgriffe
mit rund 463 Kilogramm Kath, 12,5
Kilogramm Kokain, 3,1 kg Heroin, 2
Liter GBL, 25,6 Kilogramm Haschisch/Marihuana und 2,8 Kilogramm Designerdrogen.
Drogenkuriere versuchten das Kokain in geschluckten Fingerlingen, in
Koffern mit doppelten Böden oder in
Shampooflaschen zu schmuggeln. Ein
Mann transportierte 42 Kilogramm
Kath lose in zwei Rollkoffern. Die anderen Drogen konnten im Postverkehr sichergestellt werden. Elf Drogenkuriere konnten verhaftet werden. Es handelt sich dabei um sechs
Männer und fünf Frauen. (pd.)
6
Nr. 43
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N / A K TU E L L
27. Oktober 2016
Kultur
FDP unterstützt neues
Schulhausprojekt
Die Fraktion der
FDP. Die Liberalen
Opfikon-Glattbrugg
steht
für
den
Standort Glattpark
ein und unterstützt das neue Schulhausprojekt des Stadtrats. Der Gemeinderat der Stadt Opfikon hat an
seiner Sitzung vom 3. Oktober 2016
den Projektierungskredit von 3,2 Millionen Franken für ein neues Schulhaus im Glattpark genehmigt. Die aktuelle Vorlage des Stadtrats sieht einen Planungskredit für eine finanziell
und räumlich reduzierte Version des
Schulhauses vor. Dadurch könnte im
Vergleich zum Projekt von 2014 eine
um 8 Millionen Franken günstigere
Variante entstehen.
Die Stimmberechtigten der Stadt
Opfikon haben am 18. Mai 2014 die
Kreditvorlage des Stadtrats zum Bau
einer neuen Schulanlage im Stadtteil
Glattpark knapp verworfen. Im Vorfeld der Abstimmung desinformierte
die Gegnerschaft die Stimmbevölkerung mit unsachgemässen Argumenten. Die beiden Hauptargumente der
Schulhausgegner – zu wenige Kinder
im Glattpark und eine Erhöhung des
Steuerfusses zur Finanzierung des
Schulhauses – verfehlten ihre Wirkung nicht. Die Stimmbevölkerung
entschied sich gegen ein Schulhaus
im Glattpark. Die Differenz betrug gerade mal 54 Stimmen – zugunsten
der Gegnerschaft.
Häckseldienst
Wir zerkleinern für Kompostierzwecke Ihren Baum- und Heckenschnitt bei Ihnen
zu Hause. Die Tour findet statt am
Montag, 7. November 2016
und wird durch die Stadtverwaltung zusammengestellt. Im Verlaufe des Häckseltages wird gehäckselt; es erfolgt keine Rückmeldung.
Bitte beachten Sie:
• Das Häckselgut darf nur aus Baum- und Sträucherschnitt bestehen
Glattpark-Schulhaus
nimmt erste Hürde –
aber auf welche Art
und Weise?
GEDANKENSPLITTER
Der «Zürcher Unterländer» und der
«Stadt-Anzeiger» haben ausführlich
über das eingangs erwähnte Projekt
berichtet, das an der Gemeinderatssitzung vom 3. Oktober 2016 der
Stadt Opfikon behandelt wurde.
Richi Muffler (SVP) hielt sein in
mehreren Teilen ausführliches Referat und unterbreitete dem Gemeinderat verschiedene Vorschläge und Fakten bezüglich dieses Projekts. Was
sich zwischen diesen Referaten abspielte, hat nichts, aber auch gar
nichts mit Politik, sondern mit mangelnder Wertschätzung und Respekt
gegenüber einem Volksentscheid zu
tun.
Gemeinderat- und RPK-Mitglied
Alex Rüegg bezeichnete Mufflers Vorschläge als unseriös, und glattparkfeindlich. Während eines weiteren
Teils von Mufflers Referat hielt Alex
Rüegg Gemeinderatspräsident Tobias
Honold lauthals an, ihm die Redezeit
zu beschränken, was dieser aber klar
zurückwies. Jeremy Graf (SP) befand
den Vorschlag der SVP als schizophren, Heidi Kläusler-Gysin (EVP)
fand es himmeltraurig, so politisieren
zu müssen.
Am Schluss wurden sämtliche Anträge der SVP mit 23:13 Stimmen
verworfen. Hat dies wirklich etwas
mit Politik zu tun oder wollte der Gemeinderat nur der SVP eins auswischen?
Nun hat die linke Mehrheit im Rat
gegen die SVP entschieden, zuerst
über einen Planungskredit in der Höhe von 3,2 Millionen Franken (das
letzte Mal waren es nur 550 000).
Später wird es über einen Baukredit
für ein abgespecktes Schulhaus im
Glattpark für 71 Millionen abstimmen (anstelle von den verworfenen
74 Millionen). Ja, es ist tatsächlich
himmeltraurig und auch ein bisschen
schizophren.
Loris Fontanel, Steuerzahler,
8152 Opfikon
Friedjung Jüttner
Erste Hilfe
bei Herzstillstand
Die Interessen einzelner
Abteilung Bau und Infrastruktur
Weise versuchten Exponenten der
SVP, den politischen Gesetzgebungsprozess des redimensionierten Projekts
mittels
Änderungsanträgen
künstlich zu verzögern und eine
Überweisung an den Gemeinderat zu
verhindern. Denn die SVP verfolgt
andere Pläne. Sie verlangt vom Stadtrat eine öffentliche Totalunternehmerausschreibung für ein neues
Schulhaus «Fallwiesen» an gleichnamiger Strasse inklusive Mehrzweckhalle – also nicht im Stadtteil Glattpark! («Stadt-Anzeiger» vom 6. Oktober.)
Es dürfte unlängst bekannt sein,
dass insbesondere diejenigen Exponenten der SVP, die sich gegen ein
Schulhaus im Glattpark aussprechen,
sich stark für den Bau der erwähnten
Mehrzweckhalle an der Fallwiesenstrasse interessieren.
LESERBRIEF
Zusammen mit der Schulpflege unternahm der Stadtrat im Anschluss
an die verlorene Abstimmung von
2014 einen neuen Anlauf für ein
Schulhaus im Glattpark. Er präsentierte ein überarbeitetes Projekt, dessen Finanzierungskredit von 3,2 Millionen Franken wie eingangs erwähnt kürzlich vom Gemeinderat bewilligt wurde. Dies ist keine Selbstverständlichkeit. In wiederholter
«Hier entsteht eine Stadt»
Die Gesamtplanung des Stadtteils
Glattpark sieht bei einem Vollausbau
eine Bevölkerungsgrösse von bis zu
7000 Personen vor. Diese Einwohnerzahl entspricht der Grössenordnung einer mittelgrossen Gemeinde
wie Dietlikon oder Oberglatt. Aktuelle
Planungen für das Jahr 2019 prognostizieren im Glattpark Schülerzahlen von 2058 bis 2226 (derzeit
1488). Der Bedarf an einem Schulhaus im Glattpark ist damit nicht
mehr von der Hand zu weisen und
hat höchste Priorität.
Die FDP. Die Liberalen OpfikonGlattbrugg bekennt sich klar zum
Schulhaus im Glattpark und setzt
sich für ein vielfältiges und inklusives
Opfikon ein. Wir wollen keine weitere
Finanzierung teurer Schulhausprovisorien, sondern eine rasche und vernünftige Lösung für Familien und
Kinder im Stadtteil Glattpark.
FDP. Die Liberalen
Opfikon-Glattbrugg
Raphael Jenny, Björn Blaser
(max. Astdicke bis 10 cm Durchmesser).
• Das Holz ist gut sichtbar an einem zugänglichen Ort bereitzustellen.
• Der Häckselservice ist für die erste halbe Stunde kostenlos.
Jede weitere Viertelstunde zu CHF 25.
• Das Häckselmaterial ist am Ort zu verbrauchen (kompostieren, abdecken).
Es darf nicht der Grünabfuhr mitgegeben werden.
• Das Häckselgut wird nicht abgeführt! Schnittmaterial, welches von professionellen Garten- und Hauswartungsfirmen im Auftragsverhältnis anfällt, und solches
von Landwirtschaftsbetrieben wird nicht gehäckselt! Lassen Sie in diesem Fall
das Schnittmaterial von Ihren Auftragnehmern häckseln und entsorgen.
Anmeldungen nehmen wir gerne bis am 3. November 2016, 12.00 Uhr unter
044 829 83 15 oder [email protected] entgegen.
Ich finde es schön, Komplimente zu bekommen und auch zu machen. Aber
gerade das ist gar nicht so einfach. Kürzlich bin ich da tief in ein Fettnäpfchen
getreten. Das kam so: Anlässlich einer Beerdigung trafen meine Frau und ich
eine um einige Jahre jüngere uns bekannte Dame. Diese Dame machte bei
der Begrüssung meiner Frau ein Kompliment mit etwa folgenden Worten:
«Sie sehen wieder sehr gut aus!» Ich fand das nicht nur zutreffend, sondern
auch sehr nett von ihr. Und da ich diese Dame ebenfalls für gut aussehend und
Bau und Infrastruktur
Komplimente
attraktiv halte, wollte ich ihr das Kompliment zurückgeben und sagte: «Aber
nicht nur sie.» Damit wollte ich ausdrücken, dass unser Gegenüber das gleiche
Kompliment verdient habe. Dass meine Bemerkung nicht eindeutig und sehr
ungeschickt war, merkte ich erst an der Reaktion. Die kam nämlich sehr schnell
und lautete: «Herr Jüttner natürlich auch.» Und weg war die Frau.
So wie ich die Situation einschätze, ist meine Richtigstellung bei ihr gar
nicht mehr angekommen. Das war mir gar nicht recht. Nicht allein deshalb,
weil ich missverstanden wurde, sondern weil ich bei dieser Frau jetzt einen
falschen Eindruck hinterlassen habe. Sie muss mich für einen Mann halten,
dem es wichtig ist, gut auszusehen. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber
über die Jahre bin ich längst hinaus. Da liegt nicht mehr viel drin. Aber es ist
mir nicht gleichgültig, was diese Frau über mich denkt.
Im Stillen hoffe ich jetzt, dass sie den «Stadt-Anzeiger» und diese Kolumne
liest, damit mein Bild bei ihr wieder zurechtgerückt wird. Und das ist – muss
ich zugeben – eine gewisse Eitelkeit, die ich da an mir feststelle.
Vielleicht war sogar mein Versuch, ihr ein Kompliment zu machen, bereits
eine Folge dieser meiner Eitelkeit? Damit meine ich, dass ich vielleicht vom
Wunsch beseelt war, bei ihr gut dazustehen. Gut angesehen zu sein, ist dann
noch eine Steigerung gegenüber dem nicht falsch eingeschätzt zu werden. Für
einen alten Mann nicht gerade ruhmreich.
Wer weiss, wohin mich meine Gedanken sonst noch führen. Ich mache
besser Schluss. Und beim nächsten Kompliment, dass ich mache, passe ich
besser auf und drücke mich klarer aus.
Bei Herzstillstand
kann jeder helfen:
im Kurs «Basic Life Support» lernen
Teilnehmerinnen
und Teilnehmer unter anderem Anatomie und Physiologie der Atmung
und des Kreislaufes, Symptome des
Herzstillstandes und Massnahmen
dagegen, Technik der Thoraxkompressionen sowie Anwendung eines
Defibrillators. Der Kurs beginnt morgen Freitagabend, 28. Oktober, und
wird am Samstagmorgen fortgesetzt.
Samariterverein, Alain Melliger
Fr, 28. Okt., 19–22 Uhr, Sa, 29. Okt.,
8.30–11.30 Uhr; Schulstr. 5, 8152 Glattbrugg; Kosten Grundkurs Fr. 150.–, Refresher Fr. 70.–. Anmeldung: E-Mail:
[email protected],
Tel.
044 811 50 56, www.samariter-8152.ch
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Nr. 43
27. Oktober 2016
Die Schule Opfikon will sich mehr öffnen
Die Schule Opfikon und ihre
Bildungspartner suchen
gemeinsam nach Lösungen
angesichts zunehmender
räumlicher, aber auch
gesellschaftlicher Probleme.
Karin Steiner
Bei der Werbung setzt der umsatzstärkste Uhrenhersteller der
Welt, Rolex, auf den Spitzensport.
Schnelle Formel-1-Piloten, unschlagbare Tennisstars und Spitzenreiter auf edlen Pferden
schmücken sich mit einer solchen
Luxusuhr. Eigentlich braucht diese Firma keine zusätzliche Werbung, und schon gar nicht von
mir. Und doch muss ich eine Ge-
Lisa Maire
Bisher haben sie alle mehr oder weniger für sich alleine versucht, den neuen Herausforderungen in einer stark
wachsenden Stadt gerecht zu werden.
Nun richten die Schule Opfikon und
ihre Bildungspartner den Blick vermehrt auf eine bessere Vernetzung
untereinander. So fanden sich vor den
Herbstferien Vertreterinnen und Vertreter der Schule Opfikon und verschiedener ausserschulischer Institutionen – von der Kita über die Kirchen
bis zum Fussballclub – zu einem Austausch zusammen. Das Ziel dahinter:
die Schule Opfikon «nachhaltig und
erfolgreich» weiterzuentwickeln, so
Hannes Ziegler, Schulleiter im Mettlen.
Denn mit Blick auf die gegenwärtigen
und zukünftigen Herausforderungen
müsse sich die Schule langfristig öffnen, sich stärker vernetzen mit anderen Bereichen, die mit Kindern und
Jugendlichen zu tun haben.
Ein solches Scharnier zur Schule
ist das Familienzentrum, das neben
diversen Spielgruppen (mit Deutschförderung) auch Elternbildung (mit
Sprachkursen und Erziehungsberatung) anbietet. Daniel Frei, Integrations- und Familienbeauftragter der
Stadt und Leiter des Familienzentrums, schilderte die Herausforderungen bei der täglichen Arbeit. Im stark
wachsenden Opfikon stelle die soziokulturelle Heterogenität das grösste
Problem dar, sagte er. «Wir haben es
sowohl mit Familien von hochqualifizierten Ex-Pats als auch mit bildungsfernen Arbeiterfamilien zu tun.» Neben Sprachproblemen machen fremde
Mentalitäten und unterschiedlichste
Erwartungshaltungen die Vermittlungsarbeit manchmal schwer. «Es
gibt Eltern, die schon ihr zweijähriges
Kind in eine Bahn Richtung Studium
zwängen wollen», erklärte Frei. Aber
auch genau das Gegenteil könne der
Fall sein: «Eltern, die ihr Kind einfach
sich selbst – oder uns – überlassen.»
Mit Windeln in den Kindergarten
Silvia Schweighofer und Claudia
Baumgartner von der Kinderkrippe
Popcorn machen ähnliche Beobachtungen. Der Übertritt von der Kita
zum Kindergarten finde tendenziell
immer früher statt, halten sie fest.
Vier- oder Fünfjährige seien aber von
ihrer Entwicklung her oft noch nicht
so weit für diesen Schritt. Hannes
Ziegler bestätigte das neue Phänomen:
«Die Kinder kommen heute zum Teil
mit Windeln in den Kindergarten.»
Gemäss den beiden Kita-Leiterinnen
ist eine längerfristige und personell
konstante Begleitung, wie sie die Kinder eigentlich bräuchten, grundsätzlich schwierig geworden: Vor allem
wegen der beruflichen Situation der
Eltern, die heute viel öfter die Arbeitsstelle wechseln, würden die Kleinen
zu «Päcklikindern», die von einem Ort
zum andern reisten und sich immer
wieder in neuen Situationen zurechtfinden müssten.
Mit den Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen hat auch
die reformierte Kirchgemeinde zu
kämpfen. So werde zum Beispiel eine
Teilnahme am kirchlichen Unterricht
von den Eltern immer wieder gegen
Hobbys ausgespielt, sagte Sozialdiakonin Pamela Blöchliger. Im Sinne von:
Wer schon Geige spielt und tschuttet,
darf nicht auch noch in den Konfi. Um
wenigstens das Risiko von zeitlichen
AUF
EIN WORT
Werbung –
einmal anders
Die Frage, wie man besser an Eltern rankommen könnte, scheint am ersten Schultag kein Thema.
Konflikten zu verringern, werde der
Konfirmationsunterricht nun bewusst
in Blöcken angeboten. Andererseits
gebe es aber auch immer mehr Eltern,
die sich Freizeit- und Förderungsangebote für ihre Zöglinge gar nicht leisten können, hielt Chitra Russo vom
Sozialdienst der katholischen Pfarrei
St. Anna fest.
Kirche beansprucht Schulräume
Gemeindeleiter Thomas Lichtleitner
freut sich einerseits über die vielen
ausserkirchlichen Veranstaltungen in
den Räumlichkeiten der Pfarrei St. Anna – vor allem im Forum. «Unsere
Aufgabe ist es ja, die Menschen miteinander in Kontakt zu bringen», sagte der Diakon. Andererseits gebe es
aber räumliche Friktionen in Bezug
auf den kirchlichen Unterricht für die
Unterstufe. Damit sich die Kinder
nicht so verzetteln auf den Wegen zwischen Unterrichtsstunden, würde die
Kirche es begrüssen, wenn der Religionsunterricht für Erst- bis Drittklässler künftig ausschliesslich in Räumen
der Schule stattfinden könnte.
Die Auswirkungen von demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen bekommt man besonders auch
beim FC Glattbrugg zu spüren. Mit
dem Glattpark sei der FC extrem gewachsen, sagte Vizepräsidentin Eleni
Chouchourelos. Inzwischen müssten
bereits G-Teams für 5-Jährige angeboten werden. Die Nachfrage sei so
gross, dass man mit der Trainerrekrutierung nicht mehr nachkomme und
deshalb die Warteliste für die Kids immer länger werde. «Die Liste alleine
würde für fünf Mannschaften ausreichen.» Zu den personellen kommen
räumliche Engpässe, besonders im
Winter. Dann könne man mit den GJunioren nicht gut draussen trainieren
und bräuchte mindestens einmal pro
Woche einen Hallenplatz, erklärte
Chouchourelos. An solche Plätze zu
kommen, gestalte sich aber immer
schwieriger, da die Turnhallenkapazitäten auch schulintern knapper seien.
Trainer in der Sozialarbeiterrolle
Noch ein weiteres Phänomen macht
den FCG-Verantwortlichen sehr zu
schaffen: das veränderte Sozialverhalten. «Wir haben den Eindruck, dass
Kinder oft einfach auf dem Fussballplatz parkiert werden», sagte Chouchourelos. «Es gibt 8-Jährige, die
schon am Morgen auf der Sportanlage
rumhängen.» Damit rutschten viele
Trainer auch in eine Art Sozialarbeiter- oder Elternrolle, für die sie aber
gar nicht ausgebildet seien. Gleichzei-
tig hätten sie öfters mit mangelndem
Respekt und Anstand – seitens der
jungen Fussballer, aber auch deren Eltern – zu kämpfen. «Wir mussten
schon viele Spiele wegen schlechten
Verhaltens abbrechen.» Manchmal
seien die Trainer so mit Verhaltensproblemen beschäftigt, dass sie gar
nicht mehr zur eigentlichen Trainingsarbeit kämen. Sorgen macht neben
der Missachtung von Regeln auch fehlende Verbindlichkeit: Entweder kommen die Kids ins Training, obwohl ihre Eltern den erforderlichen Beitrag
nicht zahlen, oder sie kommen nur
dann, wann sie gerade wollen. Der
Versuch, mit finanziellen Anreizen
mehr Verbindlichkeit zu schaffen,
stellte sich als zu grosser Aufwand
heraus. Chouchourelos: «Wir wollen
nicht zu viele Ressourcen aufwenden
für jene, die nicht kooperieren.»
Schnittstellen als Chance
Auch die Jugendarbeit Opfikon, ein
weiterer Ort mit vielen Schnittstellen
zu schulischen und ausserschulischen
Bereichen, muss sich mit verändertem
Sozialverhalten
auseinandersetzen.
Dies bestätigte Jugendarbeiterin Jeannette Sestito, die als neue Verantwortliche für Familienarbeit Projekte für
die Primarstufe (vor allem im ARASpielraum) betreuen wird. Dabei gehe
es aber nicht nur um schlechtes Verhalten von Jugendlichen, sondern vielfach auch um Aggressionen zwischen
Elternparteien, betonte sie. Im Jugendtreff, so Sestito, bekomme man
immer wieder Probleme von Jugendlichen in anderen Bereichen mit. Etwa,
wenn einer ein Fussballplatzverbot
kassiert habe. Ihre Frage, wohin ein
solcher verbannter Teenager dann gehen solle, liegt nicht nur ihr, sondern
auch Chouchourelos auf dem Magen.
Wenn Kinder und Jugendliche zwischen Heim und Schule bestmöglichst
begleitet werden sollen, müssten die
Bildungspartner ihre Schnittstellen
vermehrt als Chance zur Zusammenarbeit nutzen, ist man sich in der Austauschrunde einig. Wie sehen entsprechende
Optimierungsmöglichkeiten
aus? Damit sich das Eigenleben von
Schule und Kirche nicht weiter auseinanderdividiere, wünscht sich Diakon
Thomas Lichtleitner bessere Kontakte
zwischen den Unterstufen- und den
Religionslehrern – nicht nur hinsichtlich des räumlichen Problems. Ähnlich
tönt es seitens der reformierten Kirche. Sozialdiakonin Pamela Blöchliger
fände zudem eine Terminübersicht
ganz gut. «Es wäre wichtig, zu wissen,
wann und wo welche grösseren Pro-
F: Schule Opfikon.
jekte anstehen.» Hannes Ziegler nahm
die Anregung auf: Als Organisationsgrundlage sollen die Anwesenden die
aktuellen Jahrespläne mit wichtigen
Schulveranstaltungen erhalten.
Mehr betreuen statt nur hüten
Den Übergang von der Kita zum Kindergarten, der für manche Kinder ein
harter Schnitt sei, könnte man etwas
pädagogischer gestalten, wünschen
die Krippenleiterinnen. Für sie steht
fest: «Die Kinder müssten mehr betreut und weniger nur gehütet werden.» Sie stellten zudem die Frage
nach einer Anpassung des Hortangebots in den Raum.
Auch an Übergängen weiter oben
gibt es Optimierungsmöglichkeiten. So
hatte Berufsberaterin Christine Höötmann vom BIZ Kloten bereits die
«sehr vielen Aktivitäten» rund um die
Berufswahlvorbereitung an der Schule
Halden angesprochen: Es sei etwas
Zufallsprinzip, wer zu wem komme,
sagte sie. Und man wisse manchmal
nicht, «welcher Koch nun welchen
Brei rührt». Der Familienbeauftragte
der Stadt insistierte seinerseits: Es gehe nicht darum, immer mehr Veranstaltungen anzubieten, sondern darum, sich untereinander besser zu koordinieren, Synergien zu nutzen und
sich dabei vermehrt über Anlässe abzustimmen, bei denen sich auch andere noch anhängen könnten.
Eltern ins Boot holen
Die Schule und ihre Bildungspartner
machen sich zudem Gedanken, wie
man besser an die Eltern herankommen könnte. Ein schwieriges Unterfangen, klagen doch die Eltern, besonders auch Alleinerziehende, bereits
über zu viele Elternabende, wie von
mehreren Seiten moniert wurde. Beim
Familienzentrum regt man niederschwellige, stufenübergreifende Elternangebote an.
In einem «Optimierungsdilemma»
befindet sich der FC Glattbrugg. Einerseits überlege man sich, die stark
herausgeforderten Juniorentrainer im
Umgang mit gewissen Problemen zu
schulen, sagte Chouchourelos. Andererseits seien besonders in den unteren Teamkategorien in erster Linie gute Trainer gefragt. «Wir wollen ja kein
Auffangbecken für Problemfälle sein.»
Auf allgemeines Kopfnicken in der
Runde stiess Chouchourelos Anregung, dass alle Bildungspartner über
die Verhaltensregeln der andern informiert sein sollten. Damit man auch
den Kindern klarmachen könne: Was
gilt hier und was dort.
schichte erzählen, die zwar schon
viele Jahre zurückliegt, mir aber
kürzlich in den Sinn gekommen
ist beim Betrachten einer (eher
langweiligen) Rolex-Werbung.
Als ich noch Pferdesport betrieb, gehörte auch das Füttern
der Tiere zu meinen Aufgaben.
Eines Tages schüttete ich den Hafer für mein Pferd in den Trog –
ohne zu merken, dass sich der
Verschluss meiner Rolex, eines
für mich wertvollen Erbstücks,
gelöst hatte. Die Uhr plumpste in
den Trog, und bevor ich sie retten
konnte, hatte das gierige Pferd sie
samt Hafer verschlungen. Die
Aufregung im Stall war gross. Der
Tierarzt riet, einmal abzuwarten
und das Pferd zu beobachten.
Dieses zeigte zum Glück sowohl
an diesem als auch an den folgenden Tagen keinerlei Verdauungsbeschwerden. Aber wo war die
Uhr? Das arme Pferd bekam
Hausarrest und durfte nicht mehr
auf die Weide gelassen werden.
Täglich ging ich in den Stall und
zerklopfte mit der Schaufel die
«Rossbölle». Dann die grosse Erleichterung: Am dritten Tag stiess
die Schaufel auf etwas Hartes –
und meine Uhr kam unversehrt
zum Vorschein. Nach einer gründlichen Reinigung zeigte sich, dass
der «pferdische» Magensaft der
Pünktlichkeit der Rolex keineswegs geschadet hatte: Sie zeigte
Datum und Zeit exakt an. Wenn
das keine Werbung für eine Uhr
ist? Zwar keine appetitliche, aber
immerhin eine originelle.
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7
8
Nr. 43
MARKTPLATZ
27. Oktober 2016
Hörcenter Ronner: Phonak-Hörgeräte
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Der V90 Cross Country, wie ihn Ata Bozaci in Szene setzte.
Volvo-Weltpremiere mit Kunst
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Weltpremiere feierte und die 100 ersten Volvo S90 allen Volvo-Partnern der
gesamten Schweiz ausgeliefert wurden. In der Glattbrugger F. T. Garage
sind beide vom 4. bis zum 6. November zu sehen. Mit dem V90CC lanciert
Volvo einen genau für den Schweizer
Markt zugeschnittenen Nachfolger seines sehr erfolgreichen V70XC und
XC70, der seine Freunde und Fans
Foto: pd.
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garantiert finden wird. «Ein tolles
Fahrzeug mit allem, was das Herz begehrt, mit sehr hohem Qualitätsniveau, exklusiven Materialien und einem im Premiumsegment einzigartigen Garantie- und Servicepaket»,
meint ein begeisterter Ralph Thelen
zu den neuen Modellen. «Ausserdem
schliesst der V90 Cross Country in
idealer Weise die Lücke zwischen dem
Quotenrenner XC90 und dem neuen,
attraktiven Kombi V90.» (pd.)
Das Hörcenter Ronner hat die besten Preise! Das Hörcenter Ronner in
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man dort Hörgeräte zu besten Konditionen. Die Preise sind auch im
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das Umfeld, die Familien der Betroffenen. Home Instead Seniorenbetreuung bietet deshalb einen kostenlosen
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ist begrenzt. (pd.)
Kursdatum: Samstag, 12. November, 9 bis
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Steinmaur, Tel. 043 422 60 00, Internet:
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REGION
Nr. 43
9
27. Oktober 2016
Neuer Boulevard-Präsident
An einer ausserordentlichen
Versammlung der IG Boulevard beschloss diese, auch
2017 einen «Streetmarket»
durchzuführen. Zudem
wählte sie Serge Meier zum
neuen Präsidenten.
Roger Ehrler (Ehrler Immobilien)
amtete seit der Gründung 2013 als
Präsident der IG Boulevard. Diese bestand bei der Gründung aus fünf Mitgliedern – alles Geschäfte am Boulevard – und kann heute 26 Mitglieder
aufweisen. Ehrler stellt sein Vorstandsamt zur Verfügung, bleibt aber
normales Mitglied der IG Boulevard.
Unter den 17 Teilnehmern der
Versammlung wurde das bisherige
Vorstandsmitglied Maria Vieira-Meier
von «Just Bottle» als neue Präsidentin
gewünscht, die aber wegen der erwarteten Mehrbelastung dankend abwinkte. Als Vorschlag wurde dann
Serge Meier vom gleichen Geschäft genannt. Er ist bereit, das Präsidentenamt zu übernehmen, und wird den
Platz von seiner Frau im Vorstand
übernehmen. Er wurde einstimmig
und mit Applaus als Vorstandsmitglied
und als neuer Präsident der IG gewählt, seiner Frau wurde für ihr grosses Engagement gedankt.
Weiter trat Patrick Gerwer vom
gleichnamigen Optikergeschäft wegen der Geschäftsaufgabe aus dem
Vorstand zurück. Er bekleidete seit
der Gründung der IG Boulevard das
Amt des Kassiers. Die Versammlung
dankte ihm für das grosse Engagement für die Belebung des Boulevards und wählte als Nachfolger Si-
mon Birlin (Jacky’s Stapferstube) in
den Vorstand, der auch das Amt des
Kassiers übernimmt. Ebenfalls neu
wurde Charlène Kama Rathgeb (Le
Stecha – die Kulturbar) in den Vorstand gewählt. Damit ist der Vorstand mit den bestehenden Mitgliedern Milaim Bediji (Ristorante Lilienthal) und Ivan Boccanazzo (Hairstudio Magnifique) wieder komplett und
deckt nun Geschäfte auf den ganzen
700 Metern Länge des Boulevard Lilienthal ab.
Besucher auch aus Opfikon
Die Versammlungsteilnehmer diskutierten über den Verlauf des 1. Streetmarket vom 10. September auf dem
Boulevard. Die erfreuliche Zahl von
24 Ständen und verschiedenartigen
Angeboten
und
Dienstleistungen
wurden positiv aufgenommen. Natürlich machten sich die Baulücken und
die grosse Länge des Boulevards bemerkbar, doch konnten trotzdem erfreulich viele Gäste und Kunden begrüsst werden, auch kamen einige
Bewohner aus Glattbrugg und Opfikon und schauten sich das Angebot
an Dienstleistungen im Glattpark an.
Aufgrund einer Umfrage unter den
Teilnehmern und der positiven Resonanz an der Versammlung wurde beschlossen, auch im nächsten Jahr einen Streetmarket am Boulevard Lilienthal durchzuführen.
Der Geschäftsführer der IG Glattpark (Vereinigung der Grundeigentümer Glattpark) konnte ferner bestätigen, die IG Boulevard auch weiterhin
logistisch und personell unterstützen
zu können. (pd.)
www.glattpark.ch/boulevard
Es juckt unter der Flosse: Der kleine Königspinguin trägt noch sein braunes Daunenkleid.
Ein Pinguin-Küken überlebte nicht
Der Zoo Zürich freut sich
über Nachwuchs bei den
Königspinguinen. Von den
drei geschlüpften Küken
starb jedoch eines.
Pascal Wiederkehr
«In den letzten zwei Jahren haben
wir es nicht geschafft und sind deshalb sehr froh», erklärte Zoo-Kurator
Robert Zingg bei der Vorstellung des
Pinguin-Nachwuchses. Der Zoo Zürich freut sich über zwei junge Königspinguine, die im Juli nach 55 Tagen Brutzeit geschlüpft sind. Eigentlich waren es drei, doch ein Küken
sei kurz darauf wegen einer Infektion
des Dottersacks gestorben.
Männchen stören sich
Der neue Präsident Serge Meier mit seiner Frau und ehemaligem Vorstandsmitglied Maria Vieira-Meier von «Just Bottle».
Foto: zvg.
Fotos: Pascal Wiederkehr
«Die Königspinguine legten zehn Eier, wovon leider sieben unbefruchtet
waren», so Zingg. Weshalb nur drei
Eier befruchtet wurden, weiss Zingg
nicht. Es sei dies nichts Aussergewöhnliches. «Es kann sein, dass sich
die Männchen teilweise gegenseitig
bei der Paarung stören», nimmt
Zingg an. Weil der Aquarienbereich
über den Sommer umgebaut wurde,
genossen die Pinguine während der
Fast wie in der Antarktis: Die leicht renovierte Anlage im Zoo.
Brutzeit keine besondere Ruhe. Auch
ihre Innenanlage im Exotarium renovierte der Zoo. Am Boden wurden
beispielsweise Bereiche mit Kies und
Kunstrasen angebracht. Zingg: «Er
ist nun nicht mehr so einfach zu reinigen.» Die neu angemalten Wände
sollen eine «landschaftliche Tiefe» erzeugen.
Geplant ist, dass die Tiere, die seit
1991 im Zoo Zürich daheim sind, am
9. November mit den Humboldtpinguinen den Aufenthaltsort tau-
schen. Die Königspinguine wechseln
über den Winter in die Aussenanlage,
die Humboldtpinguine, die sich warmes Wetter gewohnt sind, nach drinnen. Je nach Temperatur startet
dann wieder die Pinguinparade. Aber
nur wenn es kälter als zehn Grad sei
und «vorerst ohne Jungtiere», so
Zingg. Die zwei «braunen, flaumigen
Bälle», wie sie der Kurator liebevoll
nannte, verlieren ihr Daunenkleid
übrigens im Alter von zehn bis zwölf
Monaten.
Stimmbänder und Blasinstrumente gemeinsam auf der Bühne
Die «Swissair Voices»
präsentieren einen ganz
speziellen Konzertabend mit
der originellen Besetzung
Chor und Brass Band.
Die Zürcher Unterländer Musikvereine
der Swissair Voices und der Brass
Band Eglisau bieten erstmalig ein Gemeinschaftskonzert. Die Idee zu diesem Konzertprojekt entstand durch
die Bekanntschaft von Mitgliedern aus
beiden Vereinen. Da es kaum Literatur für die Besetzung Brass Band mit
Chor gibt, wird jede Formation einen
eigenen Block gestalten. Die Swissair
Voices präsentieren Hits aus Film und
Musical wie «New York New York»,
«The Lion King», «Smile», «Skyfall»,
«Fiddler on the Roof», «Conquest of
Paradise». Von der Brass Band Eglisau – in der Schweiz eine von 20 der 1.
Stärkeklasse, der zweithöchsten –
werden zu hören sein: Cortège aus
«Mlada», Intermezzo aus «Cavalleria
Rusticana», «Ungarische Rhapsodie»,
«Der mit dem Wolf tanzt» und «Indiana Jones». Abschluss und Höhepunkt
des Konzerts bilden vier gemeinsame
Musiknummern, die für diese Besetzung speziell arrangiert wurden. Auf
den berühmten Chorsatz «Freude
schöner Götterfunken» aus Beethovens 9. Sinfonie – seit 1985 die offizielle Europahymne – folgt die nicht
minder bekannte Arie «Toreador» des
Stierkämpfers Escamillo aus Bizets
«Carmen», in der dieser – unter dem
Jubel des Chores – den Verlauf einer
Corrida schildert. Den Abschluss bilden zwei populäre Opernchöre von
Giuseppe Verdi, der Schlager par excellence aus «Nabucco» (Gefangenenchor) sowie die grosse Triumphszene
aus «Aida», in der der ägyptische
Feldherr Radames und seine Truppen
nach dem Sieg gegen die Äthiopier zu
Hause empfangen werden. (e.)
Sa, 29. Okt. 2016, ref. Kirche Kloten,
19.30 Uhr; So, 30. Okt. 2016, Aula Kantonsschule Bülach, 17 Uhr; Details:
www.srvoices.ch oder www.bbeglisau.ch.
Der Chor ehemaliger Swissair-Angesteller verbündet sich mit den Blechbläsern aus Eglisau.
Foto: zvg.
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Nr. 43
WE T T B E WE R B E
27. Oktober 2016
Grossstadtleben unter der Zirkuskuppel
«Downtown Monti»
entführt das Publikum von
Circus Monti in den bunten,
poetischen und etwas
verrückten Mikrokosmos
einer Grossstadt.
Mordsmässig schöne Show: Tanzszene aus «Chicago».
Foto: Paul Kolnik
Lebensgefühl der 20er-Jahre
«Chicago», eines der erfolgreichsten Broadway-Musicals aller Zeiten, kommt
erstmals nach Zürich.
Die Show – in der englischsprachigen
Originalversion – bietet eine leidenschaftliche Mischung aus Liebe und
Lüge, Ruhmsucht und Eitelkeit, Sex
und Verbrechen – begleitet von heissem Jazz und Tanzszenen im Lebensgefühl der 20er-Jahre.
Die Geschichte: Die Clubsängerin
Roxie Hart ermordet ihren Liebhaber.
Im Gefängnis lernt sie die korrupte
Mama Morton und Velma Kelly kennen. Velma, ebenfalls Tänzerin und
dank Morton ein Medienstar, plant die
Fortsetzung ihrer Karriere nach ihrer
Freilassung. Hierfür soll sie der
durchtriebene Staranwalt Billy Flynn
aus dem Gefängnis boxen, der allerdings Gleiches auch für Roxie plant.
Es beginnt ein undurchsichtiges Dreiecksspiel, bei dem die Tänzerinnen
um die Gunst Flynns buhlen. Als dann
die Boulevardjournalistin Mary SunANZEIGE
Wettbewerb
Der «Stadt-Anzeiger» verlost 3x 2
Tickets für die Premiere von «Chicago» am Dienstag, 8. November,
19.30 Uhr. Einfach bis spätestens
31. Oktober ein Mail mit Betreffzeile «Chicago» und vollständigem
Absender senden an:
[email protected]
shine dafür sorgt, dass Roxie als
«Jazz-Mörderin» zum Medienstar
wird, beginnt ein Verwirrspiel aus
Tricks, Lügen und Eifersucht.
Die mehrfach preisgekrönte Show
«Chicago» läuft seit 20 Jahren ohne
Unterbrechung in New York. Seit der
Uraufführung 1975 spielte sie zudem
in über 34 Ländern auf 7 Kontinenten,
wurde in 12 Sprachen übersetzt und
(mit Renée Zellweger, Catherine ZetaJones und Richard Gere) fürs Kino
verfilmt. (pd./mai.)
8. bis 20. November im Theater 11, Thurgauerstrasse 7, 8050 Zürich. Di–Fr jeweils
19.30 Uhr, Sa 14.30/19.30 Uhr, So 13.30/
18.30 Uhr. Weitere Infos: www.musical.ch.
«Downtown Monti», das ist eine
Grossstadt, bewohnt von kunterbunten Figuren mit faszinierenden Talenten. Eine Metropole, in der nichts ist,
wie man es erwartet. Ein Ort voller
Überraschungen und verblüffender
Geschichten. Der rote Faden in der
Geschichte wird dabei von der in
Weiss gekleideten Giulietta gesponnen. Etwas naiv, aber neugierig landet
sie in dieser verrückten Stadt. Sie
sucht Anschluss und trifft auf übermütige, wunderbare Menschen, die sich
als begeisterndes Artistenensemble
entpuppen. Giulietta schliesst Freundschaften, gelangt von einem Abenteuer zum anderen, wird eigenständiger
und buchstäblich immer farbiger.
Gaby und Henry Camus vom Duo
Full House zeichnen für Konzept und
Regie des Programms verantwortlich.
Sie haben aus 20 zum Teil preisgekrönten Artisten (wie das Roue-CyrDuo André Leo) und Musikern aus
acht Nationen ein Ensemble geformt.
Dieses Jahr steht aus der innovativen
Zirkusfamilie Muntwyler erstmals niemand in der Manege: Während Jongleur Mario (20) beim Broadway-Variété unter Vertrag steht, agiert die Familie Muntwyler diesmal ausschliesslich
hinter den Kulissen. (pd./mai.)
Kasernenareal, Zürich, 26. Oktober bis 20.
November. Tickets: 056 622 11 22, über
www.circus-monti.ch oder an der Kasse.
In «Downtown Monti» treten 20 Artisten aus 8 Nationen auf.
Wettbewerb
Der «Stadt-Anzeiger» verlost 5x 2
Tickets für die Circus-Monti-Vorstellung vom Mittwoch, 9. November,
20 Uhr. Einfach bis 31. Oktober ein
Mail mit Betreff «Monti» und vollständigem Absender schicken an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Monti»
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich.
Foto: zvg.
L A N O S TR A C O M U N I T À N O. 3 7 1
Nr. 43
27. Oktober 2016
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L A N O S T R A Solennità di tutti i santi
COMUNITÀ
Missione Cattolica di Lingua Italiana
Kloten – Glattbrugg
Impressum / Redaktion «La nostra Comunità»: MCLI, Wallisellerstrasse 20
Nella liturgia la Chiesa celebra la pasqua di Cristo inviato dal Padre, morto per la salvezza del mondo e da lui
risuscitato che ha effuso lo Spirito
Santo. Nei santi la cui memoria è inserita nell’anno liturgico, la Chiesa
celebra il mistero pasquale in essi
realizzato, propone ai fedeli i loro
esempi che attraggono al Padre per
mezzo di Cristo, si affida alla loro fraterna intercessione.
Il contenuto della festa è magnificamente espresso dal prefazio che ci
fa contemplare la città del cielo, dove
i santi glorificano in eterno il nome di
Dio e incoraggia noi, pellegrini sulla
terra, assicurando che giungeremo al
quel traguardo che ci affrettiamo nella sequela di Cristo.
Essi sono una moltitudine immensa di ogni popolo, lingua e razza, che
hanno levato le loro vesti nel sangue
I Santi che godono della beatitudine celeste.
dell’Agnello e hanno superato la
grande tribolazione, sono cioè frutto
della pasqua di Cristo.
La radice della santità cristiana è
l’amore di Dio Padre che ci ha fatti
Foto: zvg
suoi figli, partecipi sin da ora della
sua vita.
La via invece è quella delle beatitudini che Gesù ha percorso prima di
proporla a no.
Con Gesù risorto anche noi risorgeremo
Papa Francesco.
Foto: zvg
Misericordiae Vultus
La parola del perdono possa giungere
a tutti e la chiamata a sperimentare
la misericordia non lasci nessuno indifferente. Il mio invito alla conversione si rivolge con ancora più insistenza verso quelle persone che si
trovano lontane dalla grazia di Dio
per la loro condotta di vita. Penso in
modo particolare agli uomini e alle
donne che appartengono a un gruppo
criminale, qualunque esso sia. Per il
vostro bene, vi chiedo di cambiare vita. Ve lo chiedo nel nome del Figlio di
Dio che, pur combattendo il peccato,
non ha mai rifiutato nessun peccatore. Non cadete nella terribile trappola
di pensare che la vita dipenda dal denaro e che di fronte ad esso tutto il
resto diventa privo di valore e di dignità. È solo un’illusione. Non portiamo il denaro con noi nell’aldilà. Il denaro non ci dà la vera felicità. La violenza usata per ammassare soldi che
grondano sangue non rende potenti
né immortali. Per tutti, presto o tardi,
viene il giudizio di Dio a cui nessuno
potrà sfuggire. Lo stesso invito giunga anche alle persone fautrici o complici di corruzione. Questa piaga putrefatta della società è un grave peccato che grida verso il cielo, perché
mina fin dalle fondamenta la vita
personale e sociale. La corruzione
impedisce di guardare al futuro con
speranza, perché con la sua prepotenza e avidità distrugge i progetti
dei deboli e schiaccia i più poveri. È
un male che si annida nei gesti quotidiani per estendersi poi negli scandali pubblici. La corruzione è un accanimento nel peccato, che intende sostituire Dio con l’illusione del denaro
come forma di potenza. È un’opera
delle tenebre, sostenuta dal sospetto
e dall’intrigo. «Corruptio optimi pessima», diceva con ragione san Gregorio Magno, per indicare che nessuno
può sentirsi immune da questa tentazione. Per debellarla dalla vita personale e sociale sono necessarie prudenza, vigilanza, lealtà, trasparenza,
unite al coraggio della denuncia. Se
non la si combatte apertamente, presto o tardi rende complici e distrugge
l’esistenza.
Questo è il momento favorevole
per cambiare vita! Questo è il tempo
di lasciarsi toccare il cuore. Davanti
al male commesso, anche a crimini
gravi, è il momento di ascoltare il
pianto delle persone innocenti depredate dei beni, della dignità, degli affetti, della stessa vita. Rimanere sulla
via del male è solo fonte d’illusione e
di tristezza. La vera vita è ben altro.
Dio non si stanca di tendere la mano.
È sempre disposto ad ascoltare, e anch’io lo sono, come i miei fratelli vescovi e sacerdoti. È sufficiente solo
accogliere l’invito alla conversione e
sottoporsi alla giustizia, mentre la
Chiesa offre la misericordia.
La commemorazione di tutti i defunti,
il 2 novembre, dopo la festa di tutti i
santi fu istituita da sant’Odilone abate di Cluny nel 998 per far memoria
di tutti i defunti dalla creazione del
mondo e fu accolta dalla Chiesa di
Roma nel secolo XIV.
I cristiani, conservando dai culti
pagani l’uso del convito funerario, gli
diedero il significato di offerta di carità per il defunto e prefigurazione della comune partecipazione al banchetto celeste. A partire dal secolo II introdussero, la consuetudine di celebrare per il defunto l’eucarestia nel
giorno fissato per il convito funerario.
La Chiesa inoltre molto presto intro-
dusse nella preghiera eucaristica la
memoria dei defunti chiedendo che il
Signore conceda loro la beatitudine,
la luce e la pace.
La messa per i defunti, quindi è
anzitutto affermazione della comunione tra i vivi e i defunti: Cristo crocifisso e risorto, al quale per la fede e
il battesimo tutti siamo uniti, rende
possibile il permanere della comunione al di là della morte e fonda la speranza di rivederli.
Essa è anche la domanda di purificazione, perché liberi da ogni macchia, i nostri fratelli defunti possano
contemplare il volto di Dio e godere
della sua beatitudine.
Un fiore per i nostri defunti.
Foto: zvg
Una storia d’amore cominciata male
È vero, «gli italiani stanno tornando»
in Svizzera. Una nuova ondata d’immigrazione che viene ad allargare le
fila di una comunità italiana più vecchia ma ormai ben stabilita. E che ha
sgobbato e, a causa della xenofobia,
ha sofferto. Ma la cui integrazione è
oggi citata come esempio.
Giovani, spesso molto qualificati, i
nuovi immigrati italiani trovano in
Svizzera (o in altri paesi europei) le
opportunità a loro negate in patria,
dove il tasso di disoccupazione giovanile è molto alto. Un paese, inoltre,
dove i diplomati devono spesso accettare lavori precari e al di sotto delle
loro competenze e dove la gerontocrazia regna in ambito universitario,
bloccando l’ascesa dei giovani ricercatori.
Migranti italiani ritornano in Svizzera.
La relazione tra gli italiani e gli svizzeri, iniziata come quella di una coppia
formatasi solo per interessi economici,
assomiglia oggi a una vera e propria
storia d’amore. L’immigrazione italiana è anche un esempio formidabile di
DA RICORDARE
S. Messa di tutti i defunti
nella Cappella Kloten
Mercoledì 2.11.2016 ore 19.30
Veglia di Preghiera Kloten
Venerdì 4.11.2016 ore 20.00–24.00
S. Messa di tutti i defunti
nel cimitero Chloos Kloten
Domenica 6.11.2016 ore 10.00
A Glattbrugg la S. Messa delle 11.30
non ci sarà
S. Messa di Cristo Re Kloten
insieme alla Comunità svizzera e spagnola
Domenica 20.11.2016 ore 10.00
A Glattbrugg la S.Messa delle 11.30
non ci sarà
Foto: zvg
integrazione, che testimonia la capacità di accogliere o addirittura di aprirsi
della Svizzera, al di là degli accesi dibattiti sull’accoglienza dei rifugiati, o
sul freno all’immigrazione deciso dal
popolo nel febbraio del 2014.
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Nr. 43
27. Oktober 2016
AU TO M O B I L
Nr. 43
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27. Oktober 2016
Ein irdisches Raumfahrtprogramm startet
Der neue Toyota Proace
deckt ein breites Transportspektrum ab. Auch für
Grossfamilien ist er ein
spannendes Angebot.
und gibt sich im Laborzyklus mit 5,3
Litern zufrieden; das ist ein toller
Wert. Eine 177-PS-Variante des gleichen Motors mit 400 steht alternativ
zur Wahl, die 5,7 Liter verbrauchen
soll. Der Lieferwagen, der auch verglast als bis zu neunsitziger Kombi
oder als Chassisversion angeboten
wird, ist zusätzlich mit einem 1,6-Liter-Diesel mit 95 oder 115 PS erhältlich; die 180-PS-Version ist für das
Nutzfahrzeug nicht verfügbar. Die
Länge des Laderaums variiert zwischen 3,32 und 4,03 Metern, die kurze Version schluckt bis 5,1 Kubikmeter Ladegut, in der längsten Version
können bis 6,6 Kubikmeter verstaut
werden.
Dave Schneider
Zu dritt fahren wir durch Polen. Wir
hätten noch fünf Kollegen mitnehmen
können, im neuen Toyota Proace Verso finden bis acht Personen bequem
Platz, abhängig von der Fahrzeuglänge – die ist nämlich in drei Stufen
wählbar. Die vom Hersteller vorgeschlagene Testroute ist langweilig,
fahrerisch und landschaftlich, und so
konzentrieren wir uns vorerst auf
den Innenraum.
Der Beifahrer bemängelt zu Recht
die ungünstig platzierten Becherhalter: Vorne sind sie weit weg von den
Passagieren platziert, sodass man am
besten ein sehr langes Röhrli mit sich
führt, hinten sind sie in den ausklappbaren Flugzeugtischchen angedeutet, halten aber weder eine Wasserflasche noch einen Becher. Auch
dass vorne nur ein USB-Steckplatz
zur Verfügung steht, finden wir unpraktisch; ein solcher Personentransporter dürfte da üppiger bestückt
sein. Ansonsten aber, und das will
bei diesem kritischen Fahrertrio etwas heissen, haben wir prima vista
kaum etwas zu motzen.
Eine Alternative zum VW-Bus?
Ist als Lieferwagen, aber auch als Personenwagen zu haben: Der neue Proace bietet sehr viel Platz.
Foto: zvg.
wird die besonders edle Ausstattungsvariante VIP hinzukommen, mit
drehbaren Pilotensitzen und grossem
Arbeitstisch im Fond.
Am Fahrverhalten haben wir
nichts zu bemängeln. Federung und
Dämpfung sind betont komfortabel
abgestimmt, was natürlich sehr kommod und besonders auf langer Strecke sehr willkommen ist; auf welliger
Strasse droht man allerdings bald
seekrank zu werden – das Set-up
wirkt amerikanisch. Der 2-Liter-Diesel mit 150 PS und 370 Newtonmetern Drehmoment werkelt ordentlich
Die Sicherheitsausstattung ist auf einem aktuellen Stand. Der Proace
warnt vor drohenden Kollisionen, vor
einem Verlassen der Fahrspur, bei
mangelnder Aufmerksamkeit und vor
Fahrzeugen im toten Winkel. Ausserdem erkennt der Japaner Verkehrsschilder und stellt das Fernlicht automatisch ein und aus. Dass Toyota für
das vorausschauende Sicherheitssystem Safety Sense Aufpreis verlangt,
ist zu bedauern (bei VIP serienmässig). Das Fazit nach der ersten kurzen Begegnung mit dem Toyota Proace ist grundsätzlich positiv. Der
Hauptkonkurrent, der VW T6, mag
zwar hier und da noch etwas besser
aufgestellt sein, die V-Klasse von
Mercedes-Benz da und dort noch etwas mehr Komfort bieten, der Ford
Transit in einigen Bereichen die
spannendere Alternative sein. Doch
insgesamt deckt Toyota mit dem neuen Proace einen enorm breiten Bereich ab: Vom preisbewussten Handwerker über Grossflotten, von der
Familie bis hin zum Business-Shuttle
werden alle Bedürfnisse bedient. Der
Proace steht bald bei den Händlern,
die Preise starten bei 37 600 Franken
für den Verso sowie bei 22 880 Franken für den Van.
Der Japaner, der als Nutzfahrzeug
(Proace Van) und als Personenwagen
(Proace Verso) angeboten wird, ist zumindest in der von uns gefahrenen
Version ein feiner Kerl. Wobei «Japaner» nicht ganz stimmt: Der Proace
entstammt einer Liaison mit dem
französischen PSA-Konzern und ist
baugleich mit dem Citroën Spacetourer/Jumpy und dem Peugeot Traveller/Expert. Eigenständig ist lediglich
das Design; zumindest das ist typisch
japanisch. Der Innenraum des Verso
Family, den wir rund um Warschau
bewegen, ist einladend und freilich
sehr geräumig. Die vorderen Ledersitze können beheizt werden und massieren einem auf Wunsch sogar den
Rücken. Die Ergonomie auf dem Fahrersitz passt, ein Head-up-Display
zeigt alle wichtigen Informationen direkt im Blickfeld an – das ist in diesem Segment aussergewöhnlich.
Auch in Reihe zwei und drei sitzt
man anständig und mit genügend
Platz; wir fuhren die mittlere Version
mit einer Aussenlänge von fast 5 Metern, die kürzere misst 4,6, die länge-
Autobauer geht
auf Mondmission
«Fordschritt»: Endlich kommt der Edge
Mit Franzosen zusammengetan
Der japanische Autohersteller hat eine Partnerschaft mit Hakuto vereinbart, dem ersten japanischen Team,
das im Rahmen des Wettbewerbs
«Google Lunar X-Prize» an einem
privaten Wettlauf zum Mond teilnimmt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, bis
spätestens Ende 2017 eine Sonde
zum Mond zu bringen und dort mit
einem unbemannten Fahrzeug, einem sogenannten Rover, mindestens
500 Meter auf der Mondoberfläche
zurückzulegen.
Suzuki will Hakuto bei der RoverEntwicklung unterstützen. Dabei geht
es vor allem darum, das Gewicht des
Fahrzeugs zu senken und die Fahrbarkeit auf dem pulverartigen Sand
(Regolith) sicherzustellen. Der von
Google mit 30 Millionen US-Dollar
dotierte Wettbewerb, mit dem private
Raumfahrtaktivitäten gefördert werden sollen, begann 2007 mit 29
Teams, aktuell sind noch 16 im Rennen. (zb.)
Der Mond-Rover von Hakuto wurde
mit Suzuki entwickelt.
Foto: zvg.
re stolze 5,3 Meter. Die Höhe von 1,9
Metern macht den Proace parkhaustauglich. Und dank einer Breite von
2,2 Metern können auch in der ersten Reihe drei Erwachsene nebeneinandersitzen – zumindest in der VanVariante.
Die Fondsitze lassen sich einfach
verschieben und mit einem Handgriff
ausbauen; der Zustieg zur hintersten
Reihe könnte allerdings bequemer
sein, und in voller Bestuhlung verbleibt keinerlei Kofferraumvolumen.
Der Verso bietet bis acht Sitze, der
Van sogar bis deren neun, und später
Der Ford Edge ist in dritter
Generation endlich auch
in Europa erhältlich. Eine
Testfahrt.
Dave Schneider
Der 4,8 Meter lange, knapp 2 Meter
breite und 1,7 Meter hohe Edge sieht
aus wie ein typischer US-SUV – und
das ist er im Grund ja auch, der ab
2006 gebaute Edge war ein Auto aus
Amerika für Amerika. Die dritte Generation nun wurde aber auch auf
den alten Kontinenten geführt, und
diese Entscheidung ist sicher nicht
falsch: Der attraktive SUV dürfte hier
viele Freunde finden.
Das Design wirkt sehr amerikanisch, was durchweg positiv gemeint
ist: Der Edge sticht mit seiner sportiven Statur, seiner bulligen Front und
dem gelungenen Heck mit durchlaufendem LED-Band deutlich aus der
europäischen Masse heraus.
Auf Europa zugeschneidert ist das
Motorenangebot: Es gibt den Edge
hierzulande ausschliesslich mit einem 2-Liter-Dieselmotor und Allradantrieb. Immerhin kann der Kunde
zwischen zwei Leistungsstufen (180
PS mit manuellem Sechsganggetriebe, 210 PS mit Sechsgangdoppelkupplungsgetriebe) und drei Ausstattungsvarianten wählen. Wir fuhren
die stärkere Version in der teuersten
Variante Sport, die ab 58 900 Franken -angeboten wird. Leider muss für
Der Ford Edge wird in der Schweiz mit einem 2-Liter-Dieselmotor angeboten.
sinnvolle Features wie Ein- und Ausparksystem, adaptiven Tempomat,
Frontkamera mit Split View oder eine
Warnung vor Fahrzeugen im toten
Winkel Aufpreis bezahlt werden. Sogar für Komfortausstattungen, die
heute in koreanischen Kleinwagen
Standard sind, muss selbst im teuersten Trimlevel zusätzlich Geld ausgegeben werden: Klimatisierte Vordersitze, beheizbare Rücksitze, Panoramadach, Teillederbezüge – auch das
kostet extra. Unser Testwagen war
mit 65 220 Franken angeschrieben.
Dafür bekommt man einen grossen, auffallenden SUV, der einen solide verarbeiteten Innenraum mit
praktischen Details sowie einen hohen Fahrgenuss mit gutem Abroll-
komfort und einem tiefen Geräuschpegel bietet. Wir waren gern darin
unterwegs, sowohl auf dem täglichen
Weg ins Büro, auf kurzen Ausflügen
über Land sowie auf einem längeren
Autobahntrip. Der Laderaum ist mit
bis zu 1847 Liter riesig, die Fondsitze
lassen sich bequem auf Tastendruck
vom Kofferraum aus umklappen –
das alles passt.
Unerfreuliche Details
Details, die unsere Freude etwas
trübten, treten besonders bei Regen
auf. Die gegenläufig arbeitenden
Scheibenwischer sind ohnehin eine
Sache für sich, aber wieso verbleibt
der linke in der Ruhestellung so hoch
oben, dass er den Blick auf die Stras-
Foto: zvg.
se irritiert? Wieso sind die Aussenspiegel so gestaltet, dass in schneller
Fahrt das Regenwasser gebündelt an
beide Seitenscheiben klatscht und die
Sicht in die Spiegel dadurch verschwimmt? Hier wurde in der Entwicklung schlicht zu wenig sorgfältig
gearbeitet. Und auch die Ford-typische Frontscheibenheizung hat uns
im Edge gestört: Bei flachstehender
Sonne kann es da schon mal vorkommen, dass man kaum mehr auf die
Strasse sieht. Es geht nicht um pedantisches Herumreiten auf kleinen
Fehlern – diese Mängel können die
Sicherheit beeinträchtigen und fallen
daher sehr wohl ins Gewicht. Hoffentlich vollzieht Ford bald ein Update, um die Fehler zu beseitigen.
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Nr. 43
27. Oktober 2016
Rat & Rätsel
BUCHTIPP
Die Stadtbibliothek Opfikon
empfiehlt:
Älter werden
für Anfängerinnen
In einer auf Jugendlichkeit getrimmten
Gesellschaft,
die
vor allem bei
Frauen Schönheit honoriert
und mit Jugend
gleichsetzt, galt
eine Frau in mittleren Jahren lange
als nicht besonders anziehend. Das
beginnt sich jetzt zu ändern. Nicht
nur die Wirtschaft hat die Altersgruppe ab Mitte 40 entdeckt, auch
die Frauen selbst erfahren sich
neu, setzen Prioritäten anders und
starten privat oder beruflich noch
einmal durch. Und diese neue Attraktivität lässt sie Herzrasen,
Schweissausbrüche und das Gefühl, langsam, aber sicher durchsichtig zu werden, vergessen.
Die Zürcher Journalistin, Autorin und Bloggerin Silvia Aeschbach
befindet sich mit ihren 55 Jahren
in einer Lebensphase, in der sie
ein neues Territorium betritt, das
sie nicht wirklich als eine Wohlfühloase empfindet. Wie sie die
Jahre des Umbruchs erlebt, hat sie
in diesem Buch sehr persönlich
und augenzwinkernd festgehalten.
DER GUTE RAT
Wir streiten wegen Kleinigkeiten
Mein Mann und ich sind seit über
30 Jahren verheiratet und waren
über lange Zeit sehr zufrieden in
unserer Ehe. Seit nun mein Mann
pensioniert ist und ich nur noch wenig arbeite, streiten wir oft über unsinnige Dinge, zum Beispiel wenn
beim Einkaufen etwas vergessen
wurde, wenn die Spaghetti zu weich
gekocht sind oder der Abfall nicht
rausgebracht wurde. Wir regen uns
dann beide immer sehr auf und es
gibt schlechte Stimmung, das deprimiert mich richtig.
Wenn im Alltag schnell die Nerven blankliegen, dann steckt meistens ein anderes Thema dahinter,
das vielleicht noch nicht ganz
spruchreif ist. Kann es sein, dass Sie
beide mit dem Wechsel in die Pension innerlich mehr beschäftigt sind,
als Ihnen im Alltag bewusst ist? Oft
heisst es ja, dass der Ruhestand ersehnt wird, endlich Zeit für all das
zu tun, was einem Freude macht.
«Der ersehnte Ruhestand
kann innere Unruhe
verursachen»
Doch wenn es so weit ist, kann neben einer grossen Erleichterung
auch unmerklich Unzufriedenheit
und innere Unruhe auftreten.
Dann würde es helfen, einmal zu
zweit eine Standortbestimmung zu
machen, am besten nicht zu Hause,
sondern bei einer Wanderung oder
bei einem Nachtessen in einem Ho-
KREUZWORTRÄTSEL
Haben Sie Fragen?
Die Beratungsstelle beantwortet
auch Ihre Fragen. Stellen Sie sie
an
[email protected]
oder Stadt-Anzeiger, Schaffhauserstr. 76, 8152 Glattbrugg.
Widder 21.03.–20.04.
Wie immer gehen Sie jetzt mutig auf
eine Herausforderung zu, ohne an die
Hürden zu denken. Sie sollten sich aber gut vorbereiten, dieses Mal ist einiges anders.
Stier 21.04.–20.05.
Ihrem Partner gegenüber sollten Sie
nun unbedingt ganz offen sein. Er möchte schon länger etwas von Ihnen wissen. Sie
müssen eine zurückliegende Sache aufklären.
Zwillinge 21.05.–21.06.
Bleiben Sie in einer wichtigen Angelegenheit nun skeptisch, auch wenn Ihr
Gegenüber sich schon darüber lustig macht. Ihr
Spürsinn hat Sie bisher selten getrogen.
Krebs 22.06.–22.07.
Sie schrecken doch vor nichts zurück.
Jetzt packen Sie eine Sache an, die
alle anderen schon für aussichtslos erklärt haben. Wie meistens haben Sie auch Erfolg.
Löwe 23.07.–23.08.
Eine geballte Ladung Frust haben Sie
sich endlich von der Seele geredet.
Das war aber auch mal Zeit. Zum Glück hat Ihnen
Ihr Gegenüber lange geduldig zugehört.
Jungfrau 24.08.–23.09.
Immer, wenn Sie jetzt im Job denken,
mehr kann es nicht werden, packt Ihr
Chef Ihnen noch ein Päckchen obenauf. Sprechen Sie mit ihm ernsthaft über das Problem.
Waage 24.09.–23.10.
Wenn Sie jetzt in der Liebe nicht etwas wagen, wird aus einer netten
Bekanntschaft tatsächlich nicht mehr werden.
Das würden Sie bedauern. Trauen Sie sich mehr.
Schütze 23.11.–21.12.
Was Sie schon lange geahnt haben,
tritt nun im Privatleben tatsächlich
ein. Sie wollten helfen, kamen aber nicht richtig
zum Zuge. Jetzt müssen Sie jedoch handeln.
Hier können Sie
im Kreis gehen
Frédéric Zwicker. Hier können Sie im Kreis
gehen. Nagel&Kimche. 2016.
tel, das Sie für ein gemeinsames Wochenende aussuchen. Fragen Sie
sich gegenseitig: Was macht dich zufrieden in deinem Alltag, was fehlt
dir, wovor hast du Angst, was hast
du noch für Pläne und Wünsche,
was möchtest du noch lernen, oder
worauf möchtest du in Zukunft verzichten? Eine solche Aussprache,
die voraussetzt, dass Sie gut zuhören, kann Sie einander näher bringen, was im alltäglichen Umgang
wieder mehr Gelassenheit und Toleranz möglich macht.
Silvia Eberle, Paarberatung und
Mediation im Kanton Zürich,
Beratungsstelle Bülach
Skorpion 24.10.–22.11.
Eine Schlacht haben Sie erfolgreich
geschlagen. Nun gilt es, die erlangte
Position weiterhin zu verteidigen. Achten Sie
auf scheinbar wohlgesonnene Personen.
Silvia Aeschbach. Älter werden für Anfängerinnen. Wörterseh. 2016.
Mit 91 Jahren
kommt Johannes Kehr ins
Pflegeheim.
«Früher
oder
später passiert
es
sowieso»:
Mit dieser Einsicht plant Kehr
im Pflegeheim das Leben, das ihm
nach dem Tod seiner Frau noch
bleibt. Zu seiner Tochter hat er keinen guten Draht, seine Enkelin Sophie liebt er, will sie aber wegen ihrer bevorstehenden Mutterschaft
nicht zu sehr beanspruchen. Im
Pflegeheim beobachtet er die
schrulligen, nicht selten aggressiven Mitbewohner und die Bemühungen der Pfleger. Seine vorgetäuschte Demenz nutzt er, um Desserts zu stehlen, Gehhilfen unliebsamer Nachbarn zu verstecken
und sich seine Freiheiten herauszunehmen. Bald aber wird seine
Schauspielerei anspruchsvoller; je
vertrauter ihm das Heim wird, desto grösser ist die Gefahr der Enttarnung. Als zufällig seine Jugendliebe Annemarie auftaucht, flackert
die alte Zuneigung erneut auf.
«Hier können Sie im Kreis gehen» ist der erste Roman von Frédéric Zwicker, geboren 1983 in
Lausanne. Er leistete Zivildienst im
Pflegeheim, studierte Germanistik
und arbeitet heute als Journalist,
Blogger und Kolumnist. Ausgehend
von seinen Erfahrungen und mit
literarischem Talent präsentiert
Frédéric Zwicker ein feinfühliges
und intensives Debüt.
HOROSKOP
Steinbock 22.12.–20.01.
Bei Verträgen haben Sie derzeit kein
so glückliches Händchen. Deshalb ist
es besser, Sie ziehen einen Fachmann zu Rate.
Wenden Sie erneuten Schaden von sich ab.
Wassermann 21.01.–19.02.
Gehen Sie doch auch mal wieder aus
sich heraus. Ihre Bekannten wundern
sich schon sehr über Ihre momentane Abschottungstaktik. Trübsal zu blasen nützt auch nichts.
Fische 20.02.–20.03.
Weil Sie sich eine bestimmte Sache
nicht vorstellen können, bedeutet das
nicht, dass sie nicht auch funktionieren könnte.
Seien Sie offen für Gegenvorschläge.
Die Lösung ergibt einen Schweizer Schauspieler.
AUFLÖSUNG
SPORT
Nr. 43
27. Oktober 2016
15
Bei Flutlicht von Schwamendingen niedergekämpft
Nach guten Resultaten in den vergangenen Wochen
musste der FCG in
einem
kämpferischen Spiel gegen
die zweite Equipe
des FC Schwamendingen einen Rückschlag und seine zweite Saisonniederlage einstecken.
Bei wunderbarem Flutlicht auf
der Sportanlage Heerenschürli in
Schwamendingen war von Beginn
weg ersichtlich, dass es zu einem
hart umkämpften Züri-Nord-Derby
kommen würde. Die frechen Schwamendinger zeigten gleich, dass sie
nicht nur Kämpferherz haben, sondern auch guten Fussball spielen
können, und kamen mit schnell vorgetragenen Vorstössen bald zu guten
Chancen. Das 1:0 nach einem weiteren Steilpass über die linke Seite war
die logische Folge und die verdiente
Führung. Der FCG, in dieser Saison
vor allem mit einer soliden Abwehr
aufgefallen (nur drei Gegentore in
den ersten sechs Spielen), wurde
ziemlich durcheinandergewirbelt und
es dauert eine halbe Stunde, bis die
Defensive wieder die Übersicht gefunden hatte. Aber auch offensiv
wollte wenig gelingen. Ein etwas zu
hoch geratener Weitschuss von Martinez war die einzige Ausbeute in den
ersten 30 Minuten.
Obwohl sich der FCG danach eine
leichte Überlegenheit erarbeitete,
fanden die Glattbrugger nach wie vor
wenig Raum vor, um mit ihren Angriffsbemühungen für Gefahr zu sorgen. Stattdessen war es wiederum
Schwamendingen, das mit Kontern
zu den gefährlicheren Chancen kam.
Goalie Ackeret konnte sich gleich
mehrmals mit guten Aktionen auszeichnen. Und so darf man es doch
als glücklich bezeichnen, dass der
FCG – Rümlang: Gutes Spiel
und drei wichtige Punkte
Der Tabellenlage
entsprechend startet der FCG furios
und gibt vorerst
dem Tabellenletzten Rümlang 2 keine Chance. Somit
war der erste Treffer von Sapir in der 4. Minute nur die
logische Folge dieser kurzen, aber
krassen Druckperiode. Es ging dann
im gleichen Stil weiter: 10. Minute
Eckball, der kommt zu Martinez, satter und unhaltbarer Schuss, 2:0.
Überraschend der Anschlusstreffer in der 14. Minute beim ersten Luft
holen von Rümlang: die FCG-Abwehr
mit einem kleinen Blackout, und es
hiess 1:2. Interessanterweise spielte
der Gast nach dem Anschlusstreffer
viel aktiver mit und zeigte mit seinen
schnellen Leuten, was man vorne
kann. Hinten aber war man nicht so
sattelfest. Auch gute Abschlussversuche gab es praktisch keine, das
Heimteam spielte zu stark und konsequent und liess keine Chance zu.
Bis zur Pause gab es von Glattbrugger Seite noch etliche gute Abschlussmöglichkeiten, es haperte aber mit
dem letzten Zwick, sprich Schuss.
Nach dem Tee spielte wiederum
der FCG mit viel Tempo nach vorne,
in der 49. Minute wird Buttazzo steil
lanciert, er umdribbelt den letzten
Verteidiger und lässt mit seinem gut
platzierten Schuss in die weite Torecke dem Gästegoalie keine Chance,
3:1.
Obwohl die Spielintensität nicht
gross nachlässt, passiert bis zur 80.
Minute nicht mehr viel. Dann aber
kracht es gleich dreimal innert kurzer Zeit: 81. Minute Stevanovic zum
4:1, 84. Anschlusstreffer von Rümlang zum 4:2, Foulelfmeter in der 88.
Minute für den FCG, Stevanovic verwandelt zum Endresultat von 5:2. Die
Zuschauer durften sich an einem guten und unterhaltsamen Spiel freuen,
das Ergebnis stimmt und der FCG ist
erfreulicherweise weiterhin vorne in
der Tabelle dabei.
Peter Berner
4. Liga, Gr. 7. FC Glattbrugg 1 – FC Rümlang 2 5:2 (2:1). Sportplatz Au, Glattbrugg,
Samstag, 22.10.16, 18.30 Uhr, Zuschauer
ca. 50. Schiedsrichter: P. Wartmann,
Bassersdorf. Eckbälle: 5:2.
FC Glattbrugg 1: Müller, T. Bolliger, Giannetta, Schaffner, Cuk, Buttazzo, Stevanovic, Dimic, Sipar, Bojkovic, Martinez.
Ebenfalls eingesetzt: Luchena. Ersatz:
Koutsoglannakis, Joksimovic, TH Ackeret.
Tore: 4. Sipar 1:0, 10. Martinez 2:0, 14.
Rümlang 2:1. 49. Buttazzo 3:1. 81. Stevanovic 4:1. 84. Rümlang 4:2. 88. Stevanovic
5:2 EM.
UUFGABLET
Marianne Grant
Kurz nach dem Start des Air-Lingus-Fluges 366 nach Boston erfolgte eine
nervöse Ansage über den Lautsprecher: «Ladies and Gentlemen, wir möchten
Air Lingus
uns entschuldigen, dass wir nicht genügend Essen an Board haben; es wurden uns nur 40 anstelle von 103 Portionen geliefert. Wir bitten Sie, die Unannehmlichkeiten zu verzeihen und gelangen an die Grosszügigkeit jener
Passagiere, die auf ihre Portion verzichten können, damit andere Personen, die eine Mahlzeit benötigen,
nicht zu kurz kommen. Wir werden
jenen verständnisvollen Personen,
die aufs Essen verzichten wollen,
während des 5-stündigen Flugs freie
Drinks offerieren.»
Zwei Stunden später kam erneut
eine Ansage: «Sollte jemand noch
hungrig sein, können wir Ihnen 40
Mahlzeiten offerieren.»
Das unzufriedene FCG-Trainerduo
auf dem Heerenschürli.
Foto: zvg.
FCG den vermeintlich wichtigen Ausgleich in der dritten Minute der
Nachspielzeit doch noch gelang: Stefano Giannetta flankte einen Frei-
stoss gefährlich vors Schwamendinger Tor und im Gerangel drückten die
Glattbrugger den Ball über die Linie.
Der FCG kam nach der Pause
dann besser ins Spiel und man durfte
wieder hoffen, dass der FCG doch
noch seiner Favoritenrolle gerecht
werden würde. Es kam aber anders.
Dem vorher so souveränen Goalie
Ackeret unterlief einer jener Fehler,
die jedem Torhüter einmal passieren
und seinen Fussballabend verdarb:
Ein harmloser Rückpass von De Lima
sprang über seinen Fuss und holperte ins Netz – die erneute Führung für
Schwamendingen. Aber es kam noch
schlimmer: Dessen Stürmer Aldini,
der bereits für das 1:0 gesorgt hatte,
zirkelte nur drei Minuten später seinen Freistoss aus 20 Metern ins weite Eck über den überraschten Ackeret und es hiess nach 62 Minuten 3:1.
Die Versuche, das Ruder umzureissen, misslangen. Den technisch über-
legenen Glattbruggern gelang es nie
so richtig, den nötigen Druck aufzubauen. Schwamendingen störte gut
und setzte seine Mittel effizient ein,
um das Resultat über die Runden zu
bringen, was ihnen schliesslich vorzüglich gelang. Kein gestohlener Sieg
für die Schwamendinger, aber ein
bitterer Punkteverlust für die Glattbrugger im Kampf um die Tabellenspitze.
Mike Mottl
Vorschau und Diverses
mit anschliessendem Apéro. Haben
Sie sich schon gefragt, wie die Vögel
den Winter überstehen? Antworten auf
diese und andere Fragen erhalten Sie
von der Referentin Andrea Funk. Ort:
Stadtbibliothek Opfikon, Wallisellerstrasse 85, 8152 Opfikon.
FC Schwamendingen 2 – FC Glattbrugg 1
3:1 (1:1). Mittwoch, 19. Oktober, 20 Uhr,
Sportanlage Heerenschürli, Zürich. Ca. 40
Zuschauer. Eckbälle: 4:4, Gelbe Karten für
Joksimovic (Reklamieren, 32.), Stefano Giannetta (Foul, 70.) und Cuk (Foul, 74.),
vier Gelbe Karten für Schwamendingen.
FCG: Ackeret; Bolliger, Marco Giannetta,
Cuk, Schaffner; Buttazzo, Joksimovic, Luchena, Stefano Giannetta, Fabian Martinez, Bojkovic. Eingewechselt: De Lima,
Koutsogiannakis, Sefedini.
Tore: 16. Aldini 1:0, 45+3 Stefano Giannetta 1:1, 59. Eigentor Ackeret 2:1, 62. Aldini 3:1.
Donnerstag, 27. Oktober
9.35 Uhr, Wanderung. Tour: Koblenz –
Rundwanderung Klingnauer Stausee
(2 Std. 30 Min.). Treffpunkt: Bahnhof
Glattbrugg. Organisatorinnen:
Irene Lüdicke und Evi Derrer.
Tel. 044 810 77 17. E-Mail [email protected].
Tageskarte Koblenz (via Bülach) lösen.
Picknick mitnehmen.
19 Uhr, Konzert «Bald Wiena Folks
Waisen». Wechselnde Besetzung u. a.
mit Heinz Tobler (Banjo/Gitarre/Mandoline), Philipp Moll ( Kontrabass),
Philipp Ackermann (Kontrabass), Hannes Sprenger (Saxofone). Ort: Le Stecha die Kulturbar, Boulevard Lilienthal
65, Glattpark-Opfikon.
Freitag, 28. Oktober
19 bis 22 Uhr, BLS mit AED-Grundkurs
Teil 1. Ort: Ausbildungszentrum Schulstrasse. Organisator: Samariterverein
Opfikon-Glattbrugg. Kontakt: Margot
Fleisch. E-Mail [email protected]. www.abc-samariter.ch.
Aktuelle Ausstellung, «ÖV im mittleren
Glattal, Visionen und Realität 1850 bis
heute». Ort: Stadthaus Opfikon, Galerie, Oberhauserstrasse 25, Glattbrugg.
Öffnungszeiten: Mo + Do 8 bis 12 Uhr
und 13.45 bis 18.30 Uhr. Di + Mi 8 bis
12 Uhr und 13.45 bis 16.30 Uhr. Fr 8
bis 14 Uhr (durchgehend).
Finissage: Freitag, 27. Januar 2017, 18
Uhr im Stadthaus Opfikon. Info: [email protected]/079 358 18 61.
Aussteller: Genossenschaft Dorf-Träff
und Stadt Opfikon.
Samstag, 29. Oktober
Freitag, 4., bis 6. November
8 Uhr, Papier- und Kartonsammlung.
Ort: Ganzes Stadtgebiet, Glattbrugg.
9 bis 12 Uhr, BLS mit AED-Grundkurs
Teil 2 / BLS Repetitionskurs. Ort: Ausbildungszentrum Schulstrasse. Organisator: Samariterverein Opfikon-Glattbrugg. Kontakt: Margot Fleisch. E-Mail
[email protected].
www.abc-samariter.ch.
9 bis 18 Uhr, Kolibri-Tag, Thema
«Trauminsel». Ort: Ref. Kirchgemeindehaus, Oberhauserstrasse 71, Glattbrugg. Organisator: Ref. Kirche Opfikon.
Anmeldung und Auskunft: Pamela
Blöchlinger, Tel. 079 579 25 75.
12 bis 21 Uhr, Food Festival 2016. Ein
fröhliches Fest mit kulinarischen Leckerbissen und Menschen aus aller Welt. Ort:
Portikon-Gebäude, Thurgauerstrasse
130, Glattpark.
E-Mail [email protected].
19.30 Uhr, Swissair Voices, Musik für
Bühne und Film mit der Brass Band
Eglisau. Ort: Ref. Kirche Kloten.
Brocante. Ort: Mehrzweckraum des Alterszentrums Gibeleich, Talackerstrasse 70, Glattbrugg. Gepflegte Antiquitäten und allerlei Sonstiges warten auf
Sie. Die genauen Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte den Plakaten.
20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha die
Kulturbar, Boulevard Lilienthal 65,
Glattpark-Opfikon.
Sonntag, 30. Oktober
17 Uhr, Swissair Voices, Musik für
Bühne und Film mit der Brass Band
Eglisau.
Ort: Aula Kantonsschule Bülach.
Vorverkauf: www.srvoices.ch.
Montag, 31. Oktober
12 bis 13.30 Uhr, Tavolata, Dorfverein
Opfikon. Ort: Restaurant Wunderbrunnen, Dorfstrasse 36, Opfikon.
Anmeldeschluss: Donnerstag vor dem
Anlass. Unkostenbeitrag: Fr. 13.–.
Kontakt: Mirjam Schlatter
Tel. 044 810 54 04.
Samstag, 5. November
8 bis 16 Uhr, Grosser Flohmarkt. Ort:
Roter Marktplatz, Schaffhauserstrasse
94, Glattbrugg. Organisatorin: Madeleine Streuli. E-Mail [email protected].
16.30 Uhr, Konzert Lyzeum St. Petersburg. Ort: Ref. Kirche Halden, Oberhauserstrasse 70, Glattbrugg.
E-Mail [email protected].
Türöffnung: 16 Uhr.
Montag, 7. November
Häckseldienst. Ort: Nach Anmeldung,
Glattbrugg. Organisatorin:
Tamara
Künzli. E-Mail [email protected].
Kontakt: 044 829 83 15. Anmeldungen
werden bis am Donnerstag vor dem
Häckseltermin angenommen.
Donnerstag, 10. November
19 Uhr, Konzert «Bald Wiena Folks
Waisen». Wechselnde Besetzung u. a.
mit Heinz Tobler (Banjo/Gitarre/Mandoline), Philipp Moll ( Kontrabass), Philipp
Ackermann
(Kontrabass),
Hannes
Sprenger (Saxophone). Ort: Le Stecha
die Kulturbar, Boulevard Lilienthal 65,
Glattpark-Opfikon.
19.30 bis 20.30 Uhr, Vögel – gefiederte
Nachbarn in unseren Gärten, Vortrag
Mittwoch, 16. November
19.30 Uhr, TV-Sprecherin Dorothee
Roth liest aus Deinem Lieblingsbuch
vor. Ort: Le Stecha die Kulturbar, Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon.
Bringt ein Buch mit und stellt einander
euer Lieblingsbuch vor. Dorothee wird
den Anlass moderieren und auf
Wunsch aus eurem Lieblingsbuch vorlesen. Bitte vorher anmelden und mitteilen, welches Buch mitgebracht
wird. Die Veranstaltung ist kostenlos –
wie immer gibt es eine kleine Kollekte.
Regelmässig stattfindende
Veranstaltungen
Montags
Gibeleich-Aktiv
Ab 13 Uhr, Restaurant Gibeleich,
Senioren-Schachnachmittag
Dienstags
Mütter-/Väterberatung,
Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg. 14 bis 16 Uhr in
Doppelberatung (ohne Voranmeldung).
Tel. Beratung: 043 259 95 55, Mo bis Fr
8.30 bis 10.30 Uhr.
Mittwochs
17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube, im
Alterszentrum Gibeleich.
15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwoch
im Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort:
Familienzentrum Opfikon.
Donnerstags
9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textile
Änderungen und kleinere Neuanfertigungen, Europastrasse 22 (Clubhaus
des Oldie-Vereins). Telefonische Auskunft erteilt Beatrice Begni, Tel. 044
862 75 80.
19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Clubraum 2), Schachklub.
Samstags
9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube im
Alterszentrum Gibeleich.
16
Nr. 43
27. Oktober 2016
VERANSTALTUNGEN
AMTLICHE ANZEIGEN
nno co
utuhe Kürbisg n
Herbs
tl
e
ic
cca !
zu richte
1. Schuldnerin: Kägi-Prochaska Jaroslava Carolina, ausgeschlagene
Erbschaft, geboren am 16. 4. 1921,
gestorben am 4. 1. 2015, whft.
gew. c/o Alterszentrum Gibeleich,
Talackerstr. 70, 8152 Glattbrugg
2. Datum des Schlusses: 18. 10. 2016
Pi a t t i a
Schluss des
Konkursverfahrens
Wallisellen, 27. Oktober 2016
Konkursamt Wallisellen
8304 Wallisellen
Gallery35
Kollokationsplan
Opfikon, Rietgrabenstr. 35
* JORDANKERAMIK *
1. Schuldner: Vujetic Dragan, Staatsbürgerschaft Serbien, geboren am
7. 5. 1975, Schaffhauserstr. 126/103,
8152 Glattbrugg
2. Auflagefrist Kollokationsplan:
28. 10. 2016 bis: 17. 11. 2016
3. Bemerkungen: Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw.
wird auf die Bekanntmachung im
Schweizerischen Handelsamtsblatt
und im Amtsblatt des Kantons Zürich vom 28. 10. 2016 verwiesen.
Verena Jordan-Culatti, Guarda GR
Keramik – Bilder und Skulpturen
Ein Muss für jeden Kunstliebhaber
Fr., 4. Nov., 17–21 Uhr – Sa., 3. Dez. 2016
Freitag, 4. Nov., mit Apéro
Einführung: Hans Zolliker / Corina Jordan
Öffnungszeiten:
Donnerstag–Freitag
Samstag
Wallisellen, 27. Oktober 2016
15–19 Uhr
14–17 Uhr
Konkursamt Wallisellen
8304 Wallisellen
Herbstzeit – Kaffeezeit
Diverse Bio-Kaffees aus fairem Handel in Bohnen
und gemahlen in Aktion erhältlich.
claro Weltladen
Wallisellerstrasse 22
8152 Glattbrugg
044 810 28 78.
Öffnungszeiten: Mo bis Sa, 9 bis 12 Uhr
STELLEN
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
Garage Hitz AG
Zunstrasse 11, 8152 Glattbrugg
Telefon 044 810 92 72
www.garage-hitz.ch
Salve!
Im November
offerieren wir Ihnen
eine separate Karte
mit herrlichen, originellen
Kürbisgerichten.
Buon appetito!
Ihr Paulo Figueiredo
Mamma Mia
Giebeleichstrasse 9
8152 Glattbrugg
Telefon 044 810 44 00
Beim Bahnhof Opfikon
Täglich geöffnet
Separates, bedientes Fumoir