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OKTOBER-DEZEMBER 2016
KOSTENLOS · 24. JAHRGANG
artefact
5
KUNST IM WESTEN
AACHEN
KOBLENZ
AACHEN KORNELIMÜNSTER
MONSCHAU
LOGOI –
Institut für Philosophie und Diskurs
Mittelrhein-Museum
Kunsthaus NRW Kornelimünster
KuK – Kunst- und Kulturzentrum
der StädteRegion Aachen
Suermondt-Ludwig-Museum
LANGENFELD
Stadtmuseum Langenfeld
im Freiherr-vom-Stein-Haus
Identitäten
NEUSS
BOCHOLT
LWL – Industriemuseum
TextilWerk Bocholt
LINNICH
RECKLINGHAUSEN
Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich
Ikonen-Museum Recklinghausen
LÜTTICH
VIERSEN
Gare des Guillemins
Städtische Galerie im Park Viersen
Clemens Sels Museum Neuss
DÜSSELDORF
Museum Kunstpalast
KALKAR
Städtisches Museum Kalkar
La Boverie
WUPPERTAL
Von der Heydt-Museum
STÄDTISCHES MUSEUM KALKAR
25.9. – 31.12.2016
Öffnungszeiten:
Mo und Di 11-13 Uhr
Mi bis So 11-17 Uhr
Eintritt frei
1966-2016
Kunst erschließt die Welt
Städt. Museum Kalkar | Verein der Freunde Kalkars e.V.
3
Liebe Leserinnen und Leser,
wie ist eigentlich die Sammlung mit dem Titel „Kunst
aus NRW“ im Besitz des
Landes NRW zusammengekommen? Was ist ihre Identität? Diese Frage stellte
sich mir, als ich 2015 die
Leitung dieses Kunstbestandes in Kornelimünster übernahm. Eine Erforschung
seiner Geschichte und seiner Sammler hat es bisher nicht gegeben. Viele lose Enden von Erzählungen habe ich in Kornelimünster vorgefunden, für
die zweite Neupräsentation der Sammlung habe ich
ihre Anfänge zum Ausgangspunkt gewählt.
Gegründet wurde die Sammlung 1948, als Mathias
T. Engels sich dafür einsetzte, verfolgte und verfemte Künstler der Moderne zu unterstützen und in
den Amtsstuben nach dem Ende des NS-Regimes
die moderne Kunst einziehen zu lassen. Geflüchtete Künstler haben seitdem der Kunst in NRW zur
Weltruhm verholfen, wie Günther Uecker, Sigmar
Polke oder Danica Dakić. Die neue Sammlungspräsentation Identitäten hinterfragt den Titel, den diese
Institution lange trug: Kunst aus NRW. Dieser
Name war – und ist Programm. Alle Künstlerinnen
und Künstler, von denen ein Werk angekauft worden ist, haben einen Bezug zu Nordrhein-Westfalen.
Bilder können auch selbst Identität stiften oder
man wählt sie sich aus, um seine Identität selbst zu
bilden oder darzustellen. Doch was bedeutet dies
heute in einer vernetzten und mobilen Welt? So
kommen zu der Sammlungspräsentation zwei
Ausstellungen hinzu: In dem Fotoprojekt YouandMe
folgen Katja Stuke und Oliver Sieber dem Lebensweg einer bosnischen Geflüchteten. Josefine
Reisch spiegelt in einer Reihe von Bastelbögen
ironisch die Selbstinszenierungen berühmter Persönlichkeiten. Kommen Sie ins Kunsthaus nach
Kornelimünster und treten Sie in den Dialog mit
den Bildern.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Dr. Marcel Schumacher
Leiter Kunsthaus NRW Kornelimünster
artefact – Kunst im Westen
erscheint zweimonatlich im
print’n’press Verlag GmbH
Jahres-Abo
6 Ausgaben,
16 Euro inkl. Versand
VG Bild-Kunst, Bonn 2016
KUNST IM WESTEN
Redaktionsanschrift
Oranienstr. 9, 52066 Aachen,
✆ 0241/9450-120, Fax: 0241/9450-180
E-Mail: [email protected]
Herausgeber
Josef Heinrichs
print’n’press Verlag GmbH
Redaktion
Laura Havenith (v.i.S.d.P.)
Redaktionelle Mitarbeit
Katrin Hahne-Nebbo, Dr. Marcel
Schumacher, Peter van den Brink,
Dr. Myriam Wierschowski
Titelabbildung:
Jürgen Stollhans: „Neandertal
Museum und Fundstelle“, 2010
In Zusammenarbeit mit
Aachen: Kunsthaus NRW Kornelimünster, LOGOI – Institut für Philosophie und Diskurs, Suermondt-
24|5·16
artefact
VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Kunsthaus NRW Kornelimünster
artefact
Marcel Odenbach: „Bei Schiffbruch nicht
schwimmen können“, 2011, Kunsthaus NRW
Kornelimünster, Aachen
4
Claus-Meyer; „Kalkarer Dachlandschaft“,
Städtisches Museum Kalkar (Ausschnitt)
TITEL
10
La Boverie, Lüttich
21 rue La Boétie
Kunsthaus NRW Kornelimünster, Aachen
Identitäten
11
Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich
Johan Thorn Prikker
KUNSTSZENE
5
6
7
8
Gare des Guillemins, Lüttich
Von Salvador bis Dali
Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen
Niederländische Moderne
12
LOGOI – Institut für Philosophie
und Diskurs, Aachen
Karin Odendahl
Ikonen-Museum Recklinghausen
Von Drachenkämpfern und anderen Heiligen
LWL – Industriemuseum TextilWerk Bocholt
Textile Erinnerungen | Remembering Textiles
13
Clemens Sels Museum Neuss
Geliebte Feinde – Symbolismus heute
Museum Kunstpalast, Düsseldorf
Hinter dem Vorhang
14
Städtische Galerie im Park Viersen
Mensch im Blick
Städtisches Museum Kalkar
50 Jahre Städt. Museum Kalkar
9
KuK – Kunst- und Kulturzentrum
der StädteRegion Aachen, Monschau
Berenice Abbott
Von der Heydt-Museum, Wuppertal
Wettlauf der Giganten zur Moderne
Mittelrhein-Museum, Koblenz
Aiga Rasch –
Die drei ??? und die rätselhaften Bilder
Stadtmuseum Langenfeld
im Freiherr-vom-Stein-Haus
Wegbereiter der Moderne
Ludwig-Museum. Bocholt: LWL –
Industriemuseum TextilWerk Bocholt.
Düsseldorf: Stiftung Museum Kunstpalast. Hagen: Osthaus Museum
Hagen. Kalkar: Städtisches Museum
Kalkar. Koblenz: Mittelrhein-Museum.
Langenfeld: Stadtmuseum Langenfeld
im Freiherr-vom-Stein-Haus. Linnich:
Deutsches Glasmalerei-Museum
Linnich. Lüttich: Gare des Guillemins,
La Boverie. Monschau: KuK – Kunstund Kulturzentrum der StädtRegion
Aachen. Neuss: Clemens Sels
Museum Neuss. Recklinghausen:
Ikonen-Museum Recklinghausen.
Viersen: Städtische Galerie im Park
Viersen. Willich: Galerie Schloss
Neersen. Wuppertal: Von der HeydtMuseum.
AUSSTELLUNGSKALENDER
15
Kunst im Westen auf einen Blick
Anzeigenvertretung
Laura Havenith, ✆ 0241/9450-120
Anzeigenpreisliste und Mediadaten
werden auf Wunsch zugeschickt.
Es gilt die Anzeigenpreisliste
Nr. 7 / Dezember 2012.
Gestaltung
DDT2w. Dusan Totovic,
Werner Wernicke, ✆ 0241/542605
Vertrieb
Richard Mariaux
Gesamtherstellung
print’n’press Verlag GmbH
Oranienstr. 9, 52066 Aachen
artefact
© print’n’press Verlag und
DDT2w. Aachen
Redaktionsschluss
für artefact – Kunst im Westen
Nr. 24|6 ist der 21.11.2016
artefact – Kunst im Westen
Nr. 24|6 erscheint am 16.12.2016
Anzeigenschluss
für artefact – Kunst im Westen
Nr. 24|6 ist der 25.11.2016
Liebe Veranstalter,
bitte senden Sie uns Ihre
Ankündigungen rechtzeitig zu!
4
Identitäten
Mit Werken von:
Heinrich Campendonk, Gustav
Deppe, Max Ernst, Karl Otto Götz,
Werner Heuser, Gerhard Hoehme,
Ida Kerkovius, Fritz Levedag, Ewald
Mataré, Johannes Molzahn, Kurt
Neyers, Walter Ophey, Albert
Renger-Patzsch, Otto Piene, Anton
Räderscheidt, Christian Rohlfs,
Ludwig Gabriel Schrieber, Günter
Uecker, Eberhard Viegener
Özlem Altin, Bernd und Hilla Becher,
Laurenz Berges, Danica Dakić,
Bettina Flittner, Manuel Graf,
Andreas Gursky, Mischa Kuball,
Marcel Odenbach, Gerhard Richter,
Tata Ronkholz, Gerda Scheepers,
Florian Schwinge, Katha rina
Sieverding, Jürgen Stollhans, Tina
Tonnagel, Corinne Wasmuth u.a.
Josefine Reisch:
„Das Leben und Sterben der Aale…“,
2015
Walter Ophey:
„Park Schloss Benrath“, 1923
Die neue Präsentation nimmt eines
der losen Enden der Sammlung auf
und ist Fragen nach der Identität dieser Kunstsammlung gewidmet: Wie
ist die Sammlung „Kunst aus NRW“
entstanden und was hat sie seitdem
geprägt? In zwei Kapiteln macht die
Präsentation zum einen die Anfänge
der Sammlung sichtbar und beleuchtet zum anderen die Frage nach kultureller Identität aus heutiger Perspektive.
Gegründet wurde die Sammlung 1948
von Mathias Engels, um die vom NSRegime verfemte, moderne Avantgarde durch Ankäufe zu unterstützen
und in Erinnerung zu bringen. Durch
die Förderung der Kunst hoffte man,
dem neugeschaffenen Bundesland
eine kulturelle Identität zu geben.
Ausgehend von diesem Versuch folgt
die Ausstellung Motiven der Identifikation: von Industrie- und Autobahnlandschaften, über Dresscodes und
Geschlechterbilder bis zur politischen
Identität.
YouandMe
Katja Stuke und Oliver Sieber:
„YouandMe“, 2014
AACHEN KORNELIMÜNSTER
Kunsthaus NRW
Kornelimünster
www.kunsthaus.nrw.de
bis 24. September 2017
sammlung mit losen enden 02:
identiäten.
bis 22. Januar 2017
youandme.
Ein Projekt von Katja Stuke und
Oliver Sieber zwischen Deutschland,
Bosnien und den USA.
bis 22. Januar 2017
plus que moi.
Josefine Reisch.
You and Me ist der Name eines Restaurants in Bowling Green (USA),
das von Indira Ibrahimovic und ihrer
Familie betrieben wurde. Sie war
während des Bosnien-Krieges nach
Düsseldorf gekommen, wo Katja
Stuke und Oliver Sieber sie kennenlernten. 1999 wanderte sie in die USA
aus, weil die deutsche Regierung
beschlossen hatte, die meisten bosnischen Flüchtlinge zurückzuschicken.
Im Kunsthaus NRW zeigt das Künstlerduo Katja Stuke und Oliver Sieber
ihre fotografische Reise auf den Spuren von Indira als Buch und Installation. Das Projekt wurde unterstützt
vom Museum of Contemporary
Photography Chicago, dem Goethe
Institute Chicago und Sarajevo. Das
Kunsthaus zeigt dieses mit dem
LUMA Preis ausgezeichnete Projekt
erstmals in Nordrhein-Westfalen. Die
Arbeit wurde 2016 für die Fördersammlung des Landes angekauft.
Katja Stuke und Oliver Sieber realisieren unter dem Namen Böhm/Kobayashi mit Sitz in Düsseldorf zahlreiche international viel beachtete
und ausgezeichnete Projekte als Fotografen, Künstler, Kuratoren, Designer
und Buchherausgeber.
plus que moi
Der Amerikaner Dean Reed wanderte
in die DDR aus und inszenierte sich
als roter Elvis; die Kunstsammlerin
Peggy Guggenheim posierte gerne
auf einem keltischen Marmorthron
und dem ehemaligen Revolutionär
Napoleon Bonaparte errichteten die
Rheinländer einen nur temporären
Triumphbogen. Ausgehend von
Selbstinszenierungen ambivalenter
Persönlichkeiten entfaltet Josefine
Reisch einen Parcours im Kunsthaus.
In der Ausstellungsreihe junger
Künstlerinnen und Künstler zeigt das
Kunsthaus Installationen und Arbeiten
der 1987 in Berlin geborenen Künstlerin. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Anzinger und
Prof. McKenzie und lebt zurzeit in
London.
Katja Stuke und Oliver Siebe / Kunsthaus NRW Kornelimünster / Josefine Reisch
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artefact
TITEL
KUNSTSZENE
5
Niederländische Moderne
Die Sammlung Veendorp aus Groningen
Fotos: Groninger Museum / Marten de Leeuw
Bockwindmühlen, Blumenstillleben –
viele Meister der niederländischen
Moderne sind den Motiven der traditionellen holländischen Malerei treu
geblieben, freilich neuartig interpretiert. Das zeigt die große Präsentation
von 81 Schlüsselwerken der Sammlung des Groninger Architekten Reurt
Jan Veendorp (1905-1983). Veendorp
war ein Connaisseur. Ab 1925 baute
er eine umfangreiche Kollektion aus
meist figurativen Werken seit der
zweiten Hälfte des 19. und des frühen
20. Jahrhunderts auf, insgesamt 105
Gemälde, 35 Skulpturen, 192 Zeichnungen und Aquarelle sowie 52 Graphiken.
In erster Linie sammelte er niederländische Kunst. Seine Favoriten
kamen aus der Haager und der
Amsterdamer Schule – Künstler wie
Jacob, Willem und Matthijs Maris,
Isaac Israels, Breitner, Willem Tholen,
Anton Mauve, Paul Gabriel, Willem
Roelofs, Jan Toorop und Jan Hendrik
Weissenbruch. Aber er kaufte auch
die französischen Vorläufer, Daubigny,
Corot, Jongkind und Gauguin. Mit
Leidenschaft sammelte er Stilllebenmalerei, von Odilon Redon über Jan
Mankes bis zu Suze Robertson oder
Floris Verster. Dazu kamen Arbeiten
befreundeter Künstler wie Charley
Toorop, Jan Voerman, Paul Arntzenius,
Dirk Nijland und Carel Willink sowie
Werke von Bildhauern wie Joseph
Mendes da Costa oder Lambertus Zijl.
Matthis Maris:
„Mädchen an der Pumpe“,
1872
Veendorp schätzte genaue
Naturbeobachtung
Romantische Kunst, in der Mensch
und Natur idealisiert wurden, war
seine Sache nicht, genauso wenig wie
abstrakte Kunst – aus demselben
Grund: Kunst sollte nicht nach einem
verkopften Konzept entstehen, sondern nach der Natur. Und ein Kunstwerk war dann gut, wenn es die Zeitlosigkeit des Augenblicks festhielt –
als Kondensat genauer Beobachtung.
Ein wunderbares Beispiel dafür ist
Willem Bastiaan Tholens (1860-1931)
Gemälde Duckdalbe, das circa 1919
entstand. Das Abendlicht und der
Blick auf die ruhige See, subtil gemalt
in einer wunderschön ausbalancierten
Komposition, erzeugen eine zarte
Intimität, die ihn unmittelbar erfasst
haben muss. Von diesem Bild vermochte Veendorp sich zeitlebens
nicht zu trennen. Auch nachdem er
dem Groninger Museum 1969 seine
Sammlung als Dauerleihgabe überlassen hatte, behielt er es bei sich –
bis zu seinem Tod.
AACHEN
Suermondt-Ludwig-Museum
www.suermondt-ludwig-museum.de
29. Oktober bis 29. Februar 2017
Niederländische Moderne.
Die Sammlung Veendorp aus
Groningen.
Eröffnung 28. Oktober, 17 Uhr.
Willem Bastiaan Tholen:
„Duckdalbe“,
1919
Die Sammlung Veendorp hat viele
Highlights vorzuweisen, deren Basis
die genaue Naturbeobachtung ist: Ein
Gemälde aber schlägt alle, das für
Veendorps Sammlung so untypische
Mädchen an der Pumpe. Sein Maler
Matthijs Maris war stets bestrebt, den
Bildgegenstand in eine traumartige,
geheimnisvolle Aura zu tauchen – wie
in diesem kleinen Genrestück, das
trotz des kräftigen Pinselstrichs eine
zarte Scheu evoziert, die sich im
unbestimmten Blick des Mädchens
verläuft.
Das Bild aus dem Jahr 1872 reflektiert
die Gretchentragödie aus Goethes
Faust: Am Brunnen stehend, lauscht
Gretchen dem Klatsch, der über eine
junge Frau verbreitet wird, die vom
Vater ihres neugeborenen Kindes im
Stich gelassen wurde. Gretchen,
selbst ledig und von Faust geschwängert, ist wie gelähmt vor Furcht. Auch
wenn die beiden Turteltauben im
Hintergrund noch von der Liebe erzählen, weiß man doch genau, dass
die Geschichte fatal enden wird.
Matthijs Maris’ Anliegen – den Präraffaeliten nicht unähnlich –, eine
Geschichte mit dramatischem Tiefgang zu erzählen, macht dieses Bild
zu einer Ausnahmeerscheinung in der
Sammlung Veendorp. Dennoch war es
eines der wenigen Bilder, dass er unbedingt haben wollte, und es war
eines seiner teuersten Werke. So
begeistert war er von der Schönheit
des Werkes, daß er notierte: „Es ist
die erhabene Quintessenz all dessen,
was die holländische Kunst seit Van
Eyck hervorgebracht hat.“ Besser
lässt sich nicht zeigen, mit welcher
Leidenschaft Reurt Jan Veendorp
gesammelt hat.
Peter van den Brink
6
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artefact
Karin Odendahl:
„Analogia“
Karin Odendahl
Stufen
Stücke. Sie werden Teil einer vielschichtigen Komposition. Auf verschiedenen Untergründen wie Holz,
Tuch, Papier, Beton werden Ebenen
aufeinander gelegt, zusammengeführt
und somit neu verbunden.
Logoi sieht sich nicht als Galerie
sondern als Ort an dem die Kunst Teil
eines philosophischen Diskurses wird,
2016 II
Unaufdringlich und dennoch auffallend
sind die Arbeiten von Karin Odendahl,
die im Institut für Philosophie und
Diskurs genannt Logoi, zu sehen sind.
Es sind Collagen aus verschiedenen
Materialien, die meist Gebrauchsspuren zeigen, verschiedene Kunstdarstellungen, sogenannte Fundstücke
wie alte Papiere, Zeichnungen, Fotografien oder auch große Plexiglas
LOGOI | Jakobstraße 25a | 52064 Aachen
Anmeldungen und Informationen:
logoi.de | 0241.16025088 | [email protected]
Alle Veranstaltungen im LOGOI
(außer 18.11. & 24.11., Ort
siehe Terminbeschreibung)
AB DEM 14.10.: SEMINAR
»Ins Wunderland« mit
Natalia González de la Llana,
4 Termine (14.10., 11.11., 16.12.2016,
13.01.2017)
AB DEM 18.10.: KREATIVES SCHREIBEN
Werkstatt mit
Natalia González de la Llana,
10 Termine (18.10, 25.10, 08.11, 15.11,
22.11, 29.11, 06.12., 13.12.2016, 10.01,
17.01.2017)
04.11. | 19 UHR: VORTRAG
Klaus Blode über »Don Quijote«
18.11. | 19 UHR: VORTRAG
Hartmut Rosa in der Couvenhalle der
RWTH Aachen, Kármánstraße 19, Aachen
24.11. | 20 UHR:
KONZERT IM BALLSAAL
Solokonzert der Gitarristin
Ana Vidovic im Ballsaal des Alten
Kurhauses, Kurhausstraße 1, Aachen
25.-26.11.: THEATERWORKSHOP
Isolation« mit Tina Kukovic-Ulfik
IM DEZEMBER: VERNISSAGE
zur Ausstellung der Künstlerin
Karin Börtz
09.12. | 18:30 UHR: FACHGESPRÄCH
Über den Frieden in Kolumbien
mit Thomas Koenigs.
Kooperation mit dem Diözesanrat
der Katholiken im Bistum Aachen
zum Tag der Menschenrechte
AACHEN
LOGOI – Institut für
Philosophie und Diskurs
www.logoi.de
bis 6. November
Karin Odendahl.
Stufen.
5. November
Künstlergespräch.
sie begleitet, sie integriert sich. So
findet jeder seinen eigenen Zugang
denn der Raum, das Licht und der
Kontext lassen den Betrachter die
Kunstwerke und die Ebenen unterschiedlich wahrnehmen.
Kunst lässt sich immer auch philosophisch betrachten. Sie ist ein Ausdrucksmittel des inneren Antriebs.
Auf dieses Thema wird im Künstlergespräche am 5. November näher
eigegangen. Weitere Infos siehe
www.logoi.de
artefact ist ein Magazin für Kunstinteressierte. Es bietet Museen und
Kultureinrichtungen entlang des
Niederrheins und im Ruhrgebiet die
Möglichkeit, sich darzustellen und
somit über ihre Ausstellungen
und Veranstaltungen individuell zu
berichten. Darüber hinaus bietet
artefact den Lesern einen umfangreichen Ausstellungskalender.
Kunst im Abo*
artefact
KUNST IM WESTEN
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Inland 16,– Euro inkl Versand
Kontakt
print'n'press Verlag
artefact – Kunst im Westen
Oranienstr. 9, 52066 Aachen
✆ 0241/9450-120, Fax: 0241/9450-180
E-Mail: [email protected]
KUNSTSZENE
7
Fotos: Felix Weinold
Kaoru Hirano:
„ohne Titel – rote NIKE –“,
2009
BOCHOLT
Die Macher
und die Spinnerei
LWL – Industriemuseum
TextilWerk Bocholt
www.lwl-industriemuseum.de
bis auf weiteres
Die Macher und die Spinnerei.
(Spinnerei)
bis 29. Januar 2017
Textile Erinnerungen |
Remembering Textiles.
Werke von Gali Cnaani und Kaoru
Hirano.
Ebenfalls wird die neue Ausstellung
des LWL-TextilWerks Die Macher und
die Spinnerei präsentiert. Mit der Sonderausstellung und der neuen Ausstellung schließt sich ein Kreis, der
vom Unternehmertum über Produktion
und Konsum bis hin zur künstlerischen
De- und Rekonstruktion das Garn und
seine Macher in den Mittelpunkt rückt.
Textile Erinnerungen | Remembering Textiles
Werke von Gali Cnaani und Kaoru Hirano
Die Sonderausstellung Textile Erinnerungen | Remembering Textiles mit Werken zweier internationaler Künstlerinnen ist im AtelierIndustrie in
der Spinnerei des LWL-TextilWerks
in Bocholt zu sehen sein. Gali Cnaani
(*1968) aus Israel und Kaoru Hirano
(*1975) aus Japan verbindet ihr radikaler Ansatz, Kleider bis auf die
Fäden aufzulösen und mit den offengelegten Strukturen Neues zu
schaffen.
Der Landschaftsverband WestfalenLippe (LWL) präsentiert in seinem
Bocholter Industriemuseum die
künstlerischen Arbeiten der aus Israel
kommenden Cnaani und der aus
Japan stammenden Hirano. Sie nehmen ihren Ausgang gleichermaßen
von Second-Hand-Kleidung, die sie auf
unterschiedliche Art auflösen und weiterverarbeiten. Wenn die Ausstellung
Textile Erinnerungen | Remembering
Textiles im LWL-Industriemuseum
insgesamt mehr als 30 textile Objekte
der beiden Künstlerinnen versammelt,
geht es darum, zwei künstlerische
Positionen in einen anregenden Dialog
treten zu lassen. Dieser Versuch nährt
sich aus der Gewissheit, dass im
Vergleich der beiden künstlerischen
Ansätze nicht nur ein ästhetischer
Mehrwert, sondern auch ein besonderer Erkenntnisgewinn liegt.
Die Ausstellung entfaltet sich inhaltlich in vier Bereichen, die jeweils
einem Thema der Kunst von Cnaani
und Hirano gewidmet sind. Zunächst
werden verschiedene Dimensionen
von Dekonstruktion vor Augen geführt. Was motiviert beide Künstlerinnen dazu, in einem äußerst zeitrau-
benden und monotonen Prozess
vorhandene Kleidungsstücke aufzulösen? Darüber hinaus wird nach den
durch die Dekonstruktion freigelegten
Strukturen gefragt, die im Falle von
Cnaani vor allem formaler Natur sind.
Denn die israelische Künstlerin interessiert sich für die Bauprinzipien des
Textilen. Hirano hingegen erzeugt
Assoziationsräume inhaltlicher Natur,
die sich auf die Menschen beziehen,
die einst die nun ästhetisch umgearbeitete Kleidung getragen haben.
Ein weiterer Bereich steht ganz im
Zeichen der Rekonstruktion. Denn die
beiden Künstlerinnen bilden auf unterschiedliche Art und Weise die
ursprünglichen Kleidungsstücke nach.
Es zeigt sich jedoch, dass die raffinierten Rekonstruktionen von Cnaani
und Hirano nichts weniger als schöpferische Neuinterpretationen darstellen. Schließlich werden die gezeigten
Werke als Akte der Erinnerung gedeutet, die formal, experimentell,
forschend, existenziell oder psychologisch ausfallen können.
So präsentiert die Ausstellung zwei
Spielarten moderner Kunst, die in
ihrer Suche nach Form und Sinn eine
eindrucksvolle technische Finesse mit
höchster ästhetischer Ausdruckskraft
verbindet. Beide Künstlerinnen nehmen Maß am Menschen, dessen konkrete Kleidung sie in abstrakte Kunst
verwandeln. Diese lädt den Betrachter
ein, die reiche Ikonographie zu entdecken, die der so sinnlichen Materialität des Textilen eigen ist.
Gali Cnaani:
„Frühlingskleid“, 2013
Dies geschieht auf mehr als 2000
Quadratmetern am historischen Ort:
Die 1907 erbaute Spinnerei wurde
2004 vom LWL gekauft und in Teilen
renoviert. 2011 wurde sie als weiterer
Standort des TextilWerks saisonweise
eröffnet. Mit Die Macher und die Spinnerei vervollständigt sich das Bild des
TextilWerks: Bereits seit 1989 vermittelt die in Sichtweite der Spinnerei
gelegene Museumsfabrik „Weberei“
anschaulich die Lebenswelt der Arbeiter. Der neue Ausstellungsbereich
ergänzt diesen Baustein nun um die
Perspektive der Unternehmer und die
der Spinnerei.
24|5·16
artefact
Hinter dem Vorhang
Verhüllung und Enthüllung seit der Renaissance
Von Tizian bis Christo
Der Vorhang steht symbolisch für
die Grenze zwischen Gezeigtem und
Verborgenem und hat damit einen
besonderen Reiz für Künstler und
Betrachter.
sechs Jahrhunderten vorgestellt.
Ausgehend von dem antiken Wettstreit zwischen den Malern Zeuxis
und Parrhasios, befasst sich die
Schau anhand der Motive Schleier
und Vorhang mit Grundfragen der
Malerei und der bildenden Kunst.
Die Virtuosität der Trompe-l’oeils in
der Geschichte von Zeuxis, der mit
seinen gemalten Trauben die Vögel
täuschen konnte, und Parrhasios, dem
es gelang, mit einem gemalten Vorhang den Konkurrenten in die Irre zu
führen, bildet den Prolog der großen
Themenschau.
Das faszinierende Wechselspiel zwischen Verbergen und Zeigen, Verhüllen und Enthüllen wird in der exklusiv im Museum Kunstpalast,
Düsseldorf, gezeigten Themenschau
mit bedeutenden Kunstwerken aus
Die Ausstellung ist nach epochenund gattungsübergreifenden Kapiteln
aufgeteilt, die sich Aspekten wie „Vorhang auf“, „Offenbarung des Göttlichen“, „Macht der Inszenierung“,
„Gewalt der Enthüllung“, „Faszination
Tizian: „Bildnis des Filippo
Archinto“, 1558
DÜSSELDORF
Museum Kunstpalast
www.smkp.de
bis 22. Januar 2017
Hinter dem Vorhang.
Verhüllung und Enthüllung seit der
Renaissance. Von Tizian bis Christo.
Zur Ausstellung erscheint ein
Katalog, 39,90 Euro im Museum,
49,90 Euro im Buchhandel.
des Verborgenen“ sowie „Innen und
Außen“ widmen. Mit mehr als 200
wertvollen Leihgaben international
renommierter Museen und Sammlungen aus den USA und Europa spannt
sich der Bogen der ausgestellten
Werke – Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Fotografien, Videos und Installationen – von der Renaissance bis hin
zur zeitgenössischen Kunst. Neben
dem Schlüsselwerk der Ausstellung,
Tizians Bildnis des Kardinals Filippo
Archinto aus dem Philadelphia Museum of Art, zeigt das Museum Kunstpalast u. a. Arbeiten von Francis
Bacon, Max Beckmann, Arnold
Böcklin, Christo, Eugène Delacroix,
Lucian Freud, El Greco, Jean-Étienne
Liotard, René Magritte, Neo Rauch,
Rembrandt, Gerhard Richter, Cindy
Sherman, Jacopo Tintoretto, William
Turner.
50 Jahre
Städtisches Museum Kalkar
Jubiläumsausstellung
Hauses war Prof. Heinrich Schmidt
(Kunstakademie Düsseldorf), der in
Kalkar lebte und das Leitmotiv der
Gründungsphase: „Rheinische Kunst
zwischen Gerhard Janßen und Heinrich Nauen“ formulierte. Ein Leitgedanke, der noch heute Ausstellungen
konzeptionell stützt und den Sammlungsschwerpunkt des Hauses bestimmt.
Heinrich Nauen: „Feldrand“
KALKAR
Städtisches Museum Kalkar
www.kalkar.de
bis 30. Dezember
Kunst erschließt die Welt.
50 Jahre Städtisches Museum Kalkar
1966-2016. Jubiläumsausstellung.
Das Städtische Museum Kalkar zählt
zu den eindrucksvollsten Ensembles
spätgotischer Treppengiebelhäuser im
historischen Kern der am 20. Oktober
1230 gegründeten Stadt. Eröffnet
wurde das Städt. Museum Kalkar
am 12. Oktober 1966. Impulsgeber,
Kunstvermittler und Gestalter des
Seit gut zwei Jahrzehnten trägt der
„Verein der Freunde Kalkar e.V.“ mit
dem Aufbau einer eigenen Sammlung
und der ehrenamtlichen Mitwirkung
bei einem ambitionierten Ausstellungsprogramm vorrangig zeitgenössischer Kunst verantwortungsvoll zur
Weiterführung des Städt. Museum
Kalkar bei.
Die Sammlung konzentriert sich auf
Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts, die einen engen persönlichen
Bezug zur Stadt aufweisen und die
oftmals mit der Düsseldorfer Akademie verbunden waren. Zugleich gilt
es, die Kalkarer Künstler in neuen
Perspektiven mit der zeitgenössischen Kunst und mit modernen Vermittlungswegen zu kombinieren. Die
Jubiläumsausstellung präsentiert eine
Auswahl aus der eigenen Sammlung
zwischen Mittelalter und Moderne in
nahezu allen Räumen des Städtischen
Museum Kalkar: vom Gerichtsbild
(von 1560), über Portraits aus dem
17. Jahrhundert, Zeichnungen von
Jan de Beijer bis hin zu Arbeiten von
Claus-Meyer, Janßen, Böttcher,
Champion und Clarenbach, von
Nauen, Radziwill, Sabisch, Teuber und
Budewell. Gezeigt wird u.a. auch der
Original-Grabstein für das Ehepaar
Nauen, den Mataré entwarf und der
junge Joseph Beuys ausführte. Ein
umfangreiches Programm begleitet
die Ausstellung.
Philadelphia Museum of Art: John G. Johnson Collection, 1917. Foto: Mit freundlicher Genehmigung des Philadelphia Museum of Art
KUNSTSZENE
Die drei ??? sind eine eingetragene Marke der Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
Sammlung Frank Brabant
9
Aiga Rasch
Die drei ??? und
die rätselhaften Bilder
Die Ausstellung Aiga Rasch – Die drei
??? und die rätselhaften Bilder zeigt einen
Einblick in die Schaffenswelt der
Künstlerin Aiga Rasch, die besonders
durch die Titelbilder der Krimijugendbuchreihe „Die drei ???“ bekannt
wurde.
Die Grafikerin und Illustratorin Aiga
Rasch (1941-2009) wurde in Stuttgart
geboren. Ihr Vater war Architekt und
nach Kriegssende stark im Wiederaufbau engagiert. Ihre Mutter Lilo RaschNaegele wurde als Modegrafikerin
europaweit bekannt, gehörte zum
Stuttgarter Kunstzirkel um Willy
Baumeister. Von klein an hat Aiga so
die Kunst der Illustration gelernt.
KOBLENZ
Mittelrhein-Museum
www.mittelrhein-museum.de
bis 29. Januar 2017
Aiga Rasch.
Die drei ??? und die
rätselhaften Bilder.
Zur Ausstellung ist ein Katalog
erschienen.
Die Ausstellung ist eine Kooperation
mit der Stadtbibliothek Koblenz und
der VHS Koblenz.
Aiga Rasch wollte zunächst aber
keinesfalls Grafikerin werden. Sie
begann zuerst ein Studium der Germanistik, Philosophie und Psychologie
in Tübingen. In den Semesterferien
volontierte sie bei der Werkzeitung
„Ilseder Hütte“, wo ihr Talent als
Illustratorin entdeckt wurde. Sie brach
ihr Studium ab und heiratete 1961.
Ab 1963 startete sie ihre berufliche
Tätigkeit als selbständige Grafikerin
ohne jemals eine künstlerische Ausbildung gemacht zu haben.
Bereits ab 1962 arbeitete Aiga Rasch
als freie Mitarbeiterin für den FranckhKosmos Verlag und illustrierte vorwiegend Kinder- und Jugendbücher.
Alexej von
Jawlensky:
„Lettisches
Mädchen“,
um 1911
Ihren größten Erfolg erzielte die
Künstlerin mit der Jugendbuchreihe
Die drei ???, für die sie insgesamt 89
Titelillustrationen gestaltete. Nach
1979 wurden die Cover nicht nur auf
den Büchern, sondern auch auf den
Hüllen der Hörspiele des Labels
EUROPA abgebildet. Mit über 30 Millionen verkauften Tonträgern gehört
sie zu den erfolgreichsten Illustratoren
Deutschlands. Insgesamt zeichnete
Rasch während ihrer produktiven
Schaffenszeit als Grafikerin 500 Coverentwürfe und über 5.000 Illustrationen.
Zu ihrem vielfältigen künstlerischen
Nachlass, der seit ihrem Tod von
Nachlassverwalter und Drei ???-Experte Matthias Bogucki verwaltet
wird, gehören weitere 65 Kunstwerke. Darunter Ölgemälde, Aquarelle,
Kachelbilder und die sogenannten
Pinnagen. Die Pinnage-Werke verstand Aiga Rasch als „fragmenthafte
ausgemalte Traumwelten und Projektionen, auf die sie in ironisch-hintergründiger und lustiger Kombination
mit Nadeln und Nägeln Dinge befestigte, die einmal nützlich waren“.
Wegbereiter der Moderne
Meisterwerke des Blauen Reiters
LANGENFELD
Stadtmuseum Langenfeld
im Freiherr-vom-Stein-Haus
www.stadtmuseum-langenfeld.de
30. Oktober bis 22. Januar 2017
Wegbereiter der Moderne –
Der Blaue Reiter.
Von Kandinsky, Münter und Marc bis
Jawlensky.
Als „Gruppe“ oder „Künstlervereinigung“ haben die Begründer des
Blauen Reiters, Franz Marc und Wassily
Kandinsky, sich selbst nie gesehen:
Sie wollten vielmehr die Vielfalt der
künstlerischen Positionen in einem
redaktionellen Kontext bündeln. Dennoch gilt der 1911 in München gegründete Blaue Reiter als bedeutendster Künstlerverbund des frühen
20. Jahrhunderts. Es handelte sich um
ein lockeres Beziehungsnetzwerk von
Künstlern, die heute zu den wichtigsten Wegbereitern der modernen
Kunst zählen.
In der Ausstellung im Stadtmuseum
Langenfeld werden 45 Werke, Federlithographien, Farbholzschnitte,
Tusche- und Bleistiftzeichnungen
sowie Ölgemälde der wichtigsten
Mitglieder und ihrer Weggefährten
gezeigt, wobei die zum Teil komplexen Beziehungsnetze der Künstler
aufgezeigt und ihre Werdegänge
beleuchtet werden.
Die Mitglieder des Blauen Reiters besaßen keinen gemeinsamen Stil, sondern arbeiteten unabhängig voneinander und durchliefen verschiedene
Entwicklungen. Sie orientierten sich
am zeitgenössischen Fauvismus und
Kubismus und wagten gleichzeitig
Rückgriffe auf die Volkskunst und den
Primitivismus. Sie verbanden die bildende Kunst mit der Musik, der Literatur und dem Theater. Die bisherigen
Grenzen des künstlerischen Ausdrucksvermögens sollten erweitert werden.
Form und Farbe dominierten fortan
über den Bildgegenstand bis zu seiner
völligen Aufgabe und wurden zum
Ausdrucksmittel von Empfindungen.
Die abstrakte Kunst war geboren und
die Künstler des Blauen Reiters revolutionierten bis 1914 die Kunstwelt, bis
der Ausbruch des Ersten Weltkrieges
ihren Aktivitäten ein jähes Ende setzte.
In Langenfeld zu sehen sind Arbeiten von Heinrich
Campendonk, André Derain, Adolf Erbslöh, Wassily
Kandinsky, Paul Klee, Alfred Kubin, August Macke,
Franz Marc, Maria Marc, Gabriele Münter und
Alexej Jawlensky.
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21 rue La Boétie
Basierend auf dem Buch 21 rue La
Boétie (in Deutschland unter dem Titel
„Lieber Picasso, wo bleiben meine
Harlekine?” erschienen), organisiert
Tempora, in Zusammenarbeit mit der
Autorin Anne Sinclair, eine Kunst- und
Kulturausstellung.
der nazideutschen Propagandastaffel.
Der Ausstellungsparcours ist in sechs
szeongraphische Räume eingeteilt:
Das Entstehen einer Galerie: vom
Salon zum Kunstmarkt; Entscheidung
für die Avantgarde; Rosenberg und
„seine“ Künstler oder das „System
Rosenberg“, Die „Entartete Kunst“
und die Luzerner Auktion; Die Jahre
der Besatzung und des Exils, Die
Befreiung und der Kampf für die
Rückführung.
In ihrem Buch erzählt Anne Sinclair
die Lebensgeschichte ihres Großvaters, Paul Rosenberg, eines legendären Kunsthändlers der Zwischenkriegszeit. Die Karriere dieses
außergewöhnlichen und geschäftstüchtigen Mannes, aufgeklärten
Kunstliebhabers, Freund und Kunstagenten von Picasso, Matisse,
Braque, Léger und Marie Laurencin,
ist nur ein Teil der Ausstellung. 21 rue
La Boétie illustriert auch den doppelten
Wendepunkt der Kunstgeschichte:
einerseits das Aufkommen der
modernen Kunst und andererseits,
unter der Nazi-Herrschaft, die Verlagerung des Kunstzentrums der Welt
von Paris nach New York, also von
Europa in die USA.
Es wurden mehr als sechzig Meisterwerke der modernen Kunst zusammengetragen, von denen ein Großteil
noch nie in Belgien gezeigt wurde.
Die Besucher haben die Möglichkeit,
herausragende Werke der großen
Meister der Moderne zu bewundern,
wie beispielsweise:
Fernand Léger, Trois Femmes (Le Grand
Déjeuner), 1921-1922, Georges
Braque, La Femme à la Mandoline, 1937,
Henri Matisse, La Robe Rayée, 1938,
Pablo Picasso, Nature Morte à la Tête
Antique, 1925.
Durch eine grausame Ironie des
Schicksals wurde seine Galerie in der
Rue La Boétie im Mai 1941 zum Sitz
des Institut d’Étude des Questions
Juives, einer französische Brutstätte
des Antisemitismus, unterstützt von
Die wertvollen Werke stammen aus
den bedeutendsten europäischen und
amerikanischen Museen sowie aus
bemerkenswerten Privatsammlungen,
die normalerweise nicht zugänglich
sind. Leihgeber sind unter anderem:
Marie Laurencin:
„Les deux espagnoles“,
1915
MoMA, Museum of Modern Art
(New-York), Centre Pompidou (Paris),
Musée Picasso (Paris), Deutsches
Historisches Museum (Berlin),
Fondation Emil Bührle (Zürich).
Vom Deutschen Historischen Museum wurden neun Werke ausgeliehen,
welche laut Hitlers Auffassung zu den
Vorbildern der „arischen Kunst“
zählen. Diese neun Bilder werden für
die Ausstellung restauriert, um sie
dann im Ausstellungsparcours Werken der „Entarteten Kunst“ gegenüber zu stellen. Bisher war diese Art
der Gegenüberstellung der Kunst
(Nazikunst vs. Moderne) noch in
keiner Ausstellung zu sehen.
LÜTTICH
La Boverie
www.21ruelaboetie.com
bis 29. Januar 2017
21 rue La Boétie.
Picasso, Matisse, Braque, Leger…
Die Ausstellung wurde von Tempora
konzipiert und umgesetzt.
Tempora steht für die Konzeption,
Umsetzung, Promotion und Verwaltung von (kulturellen, historischen
und populär-wissenschaftlichen)
Ausstellungen und kulturellen
Einrichtungen. Tempora gestaltete
zahlreiche Museen und
Dauerausstellungen sowie mehrere
große Sonderausstellungen in
Belgien und im Ausland. Innerhalb
der zahlreichen Aktivitäten setzt
Tempora (Wander-) Ausstellungen in
Europa und dem Rest der Welt um.
Fernand Léger:
„Le déjeuner“,
1921-1922, Huile sur toile
SABAM Belgium 2016 Digital image. (2016) The Museum of Modern Art / Scala, Florence
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Collection particulière. Fondation Foujita / SABAM Belgium 2016. Foto : Christian Baraja, Studio SLB
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KUNSTSZENE
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Johan Thorn Prikker
Deutsches Glasmalerei-Museum Linnich / Fotos: Derix Taunusstein, Peter Hinschläger. VG Bild-Kunst Bonn
Johan Thorn Prikker:
„Kreuzigung“, 1920
Der Kreuzigungszyklus
LINNICH
Die Ausstellung Markus Lüpertz wird 75.
Ein Geschenk für das Rheinland zeigt
noch bis zum 18. Dezember 2016 eine
Übersicht über das glasmalerische
Werk des facettenreichen Künstlers.
Deutsches GlasmalereiMuseum Linnich
www.glasmalerei-museum.de
Dauerausstellung
Johan Thorn Prikker.
Der Kreuzigungszyklus.
Zum Kreuzigungszyklus erscheint
ein Katalog.
Übergabe am 19. November, 16 Uhr.
bis 18. Dezember
Markus Lüpertz wird 75.
Ein Geschenk für das Rheinland.
Zur Ausstellung ist ein Katalog
erschienen, 25 Euro.
Der Architekt Georg Metzendorf
(1874-1934), bekannt als Erbauer
der Essener Mathildenhöhe, war mit
dem niederländischen Glasmaler
Johan Thorn Prikker (1868-1932)
befreundet. Um 1920 entwarf Thorn
Prikker für Metzendorf einen dreiteiligen Kreuzigungszyklus für einen
Wohnraum seines historischen
Bauernhofes bei Berchtesgaden.
Die drei Fenster, die zu den Hauptwerken Thorn Prikkers in den 1920er
Jahren gehören, wurden von den
Glasmalereiwerkstätten von Gottfried
Heinersdorff in Berlin ausgeführt.
Seit Generationen befindet sich der
Zyklus in Familienbesitz. Da es sich
um Inkunabeln der Kunstgeschichte
handelt, haben sich die Eigentümer
entschlossen, die Werke der Stiftung
Deutsches Glasmalerei-Museum
Linnich zu schenken. Die Glasmalereien bereichern fortan die permanente
Ausstellung. Die feierliche Übergabe
erfolgt am 19. November 2016 um
16 Uhr.
Myriam Wierschowski
Markus Lüpertz:
„Teufel“, 2011
Dali in Lüttich
Verlängerung bis 06. November
LÜTTICH
Gare des Guillemins
www.expodali.be
bis 6. November
Von Salvador bis Dali.
Die Ausstellung ist viersprachig.
Audioguides oder Führungen.
Die Bilanz der Dali-Ausstellung im
Lütticher Hochgeschwindigkeitsbahnhof „Guillemins“ ist mit bisher
140.000 Besuchern, darunter auch
viele aus dem nahen Deutschland,
erfeulich gut. Grund genug also, in
die Verlängerung zu gehen. Auf dem
800 Meter langen Parcours durch
die Ausstellungssäle taucht der
Besucher in eine andere Welt ein.
Mehr als 150 authentische DaliWerke werden hier als vollwertiges
surrealistisches Kunstwerk dargestellt. Gemälde, Skulpturen, Lithografien, Gouachen, Kostüme,
Schmuck, Filme, Fotos und Manus-
kripte. Eine einzigartige und faszinierende Welt des großen spanischen
Meisters.
Die Ausstellungsräume befinden sich
auf dem Parkdeck des Bahnhofsgebäudes. Der Eingang ist vom Bahnsteig aus
über eine Rolltreppe leicht zugänglich.
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Berenice Abbott/Commerce Graphics/Getty Images. Courtesy of Howard Greenberg Gallery, New York
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KUNSTSZENE
Berenice Abbott
Berenice Abbott (1898-1991) zählt
zu den wichtigen Fotografinnen des
20. Jahrhunderts.
MONSCHAU
KuK – Kunst- und Kulturzentrum der StädteRegion Aachen
www.kuk-monschau.de
16. Oktober bis 20. Dezember
Berenice Abbott.
Eröffnung 16. Oktober, 12 Uhr.
Das KuK der StädteRegion Aachen
widmet ihr nun eine Ausstellung mit
rund 80 Aufnahmen. Gezeigt werden
ihre berühmten ikonischen Bilder der
Serie Changing New York, frühe Porträts
und ihre Pionierarbeiten als
Wissenschaftsfotografin sowie zahlreiche persönliche Dokumente der
Künstlerin.
Die Ausstellung Topographies gibt
einen Einblick in das Œuvre der großen amerikanischen Künstlerin.
Das KuK in Monschau ist nach dem
Martin-Gropius-Bau in Berlin die
zweite und letzte Station der Schau
in Deutschland.
„Dorothy Whitney, Paris“, 1926
Andreas Iereas: „Der Drachenkampf
des hl. Georg mit 16 Vita-Szenen“,
Griechenland, 1806
Von Drachenkämpfern
und anderen Helden
Kriegerheilige auf Ikonen
RECKLINGHAUSEN
Ikonen-Museum
Recklinghausen
www.ikonen-museum.com
bis 12. Februar 2017
Von Drachenkämpfern und
anderen Heiligen.
Kriegerheilige auf Ikonen.
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums
des Ikonen-Museums.
Das Ikonen-Museum Recklinghausen präsentiert eine Ausstellung zu
einem ebenso aktuellen wie zeitlosen
Thema: dem Schutz und Beistand in
Zeiten des Krieges. Bis zum 12. Februar 2017 sind 123 einzigartige
Exponate zu bestaunen, darunter
mannshohe russische Kirchenikonen,
feine Holzschnitzereien, prächtige
Metall-, Hinterglas- und Emailikonen,
Pilgerampullen und Amulette bis hin
zu winzigen Münzen aus dem
11. Jahrhundert. Die ausgestellten
Stücke zeigen so genannte „Kriegerheilige“, die in vielen Ländern bis
heute außerordentlich beliebt sind.
Sie waren meist römische Soldaten,
die wegen ihres christlichen Glaubens
als Märtyrer verfolgt wurden und als
Beschützer der Soldaten, aber auch
bestimmter Städte oder Länder gelten. Georg, Demetrios, Menas,
Theodor Stratelates, Theodor Tiron
und Niketas zählen zu den bekanntesten Kriegerheiligen. Verehrt werden aber auch russische Heilige wie
die Fürstensöhne Boris und Gleb oder
Aleksandr Nevskij, der im 13. Jahrhundert die Schweden und Ordensritter besiegte und noch heute für die
Legitimation der russischen antiwestlichen Außenpolitik instrumentalisiert
wird.
Besonders populär sind Reiterdarstellungen – wie die des hl. Georg als
Drachenkämpfer oder des hl. Demetrios als Schutzpatron von Thessaloniki – sowie Vita-Ikonen, die bis zu
16 Szenen aus dem Leben und Martyrium eines Heiligen zeigen. Die ausgestellten Stücke stammen aus verschiedenen Regionen Russlands, aus
Griechenland, Rumänien (Siebenbürgen und Moldau), vom Berg Athos,
Ägypten und Äthiopien und umfassen
einen Zeitraum vom 6. bis zum
21. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen verborgene Schätze aus der
hochkarätigen Sammlung des IkonenMuseums, von denen aus Platzgründen sonst nur eine kleine Auswahl
gezeigt werden kann, ergänzt durch
Leihgaben anderer Kollektionen aus
Deutschland, den Niederlanden und
der Schweiz.
Ikonengalerie Zoetmulder, Amsterdam.
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Vibro Beteiligungs-GmbH & Co. KG. VG Bild-Kunst, Bonn 2016. Foto: Contemporary Fine Arts
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Geliebte Feinde –
Symbolismus heute
Von Peter Doig bis Thomas Schütte
Peter Doig: Ohne Titel, 1982
Die Ausstellung Geliebte Feinde –
Symbolismus heute. Von Peter Doig bis
Thomas Schütte gründet auf der einmaligen Sammlung des Clemens Sels
Museums Neuss an Werken des
internationalen Symbolismus, dessen
Gedankengut und revolutionäre Neuerungen bis heute aktuell sind.
Als Geisteshaltung und ästhetische
Qualität ist der Symbolismus im
Schaffen zahlreicher zeitgenössischer
Künstler zu finden, die ihre Werke
durch die Sprache der Symbole und
durch den Eigenwert der Farbe zum
Spiegel der Seele und des Unterbewussten, von Träumen und Visionen
werden lassen. Anhand der namhaften und international tätigen Künstler Thomas Schütte, Peter Doig, Bjørn
Melhus und Christoph Worringer sind
ausgesuchte Positionen in der Ausstellung vertreten, die sowohl Skulptur und Malerei als auch Zeichnung,
Druckgrafik und Video umfassen.
In ihren Arbeiten spiegelt sich die
Faszination am Umgang mit symbolisch aufgeladenen Bildern wider,
die sich zu einmaligen Verkörperungen des Rätselhaften verdichten. Die
Präsentation bietet ein vielfältiges
Programm für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene, das das Thema
Symbolismus heute mit Performance
und Tanz, Lesungen und Workshops
beleuchtet.
Geliebte Feinde
Symbolismus heute
Cary und Dan-Georg Bronner Stiftung
NEUSS
Clemens Sels Museum Neuss
www.clemens-sels-museumneuss.de
23. Oktober bis 19. Februar 2017
Geliebte Feinde – Symbolismus
heute.
Von Peter Doig bis Thomas Schütte.
Zur Ausstellung erscheint ein
Katalog.
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Foto: Adam Groenne
Hendrik Beikirch:
„Mounir,“ 2015,
Naestved, Dänemark
Mensch im Blick
Im Verbundprojekt Stadtbesetzung II
des Kultursekretariates Gütersloh ist
am 15. Oktober die in Wien ansässige
Cie. Willi Dorner mit der Performance
bodies in urban spaces im Viersener
Stadtraum zu Gast. Die Ausstellung
stellt die bizarren Körperskulpturen
der Performer in Film und Fotos vor.
VIERSEN
Städtische Galerie
im Park Viersen
www.viersen.de
bis 27. November
Mensch im Blick –
Stadtbesetzung II.
Hendrik Beikirch, Katharina
Dietlinger, Willi Dorner, Stefan Hurtig,
Mark Jenkins.
4. Dezember bis 15. Januar 2017
Nina Nowak.
9. Stipendiatenausstellung
„Kunstgenerator“.
Kooperationsprojekt NEW Viersen
und Stadt Viersen.
WUPPERTAL
Von der Heydt-Museum
www.von-der-heydt-museum.de
25. Oktober bis 26. Februar 2017
Degas & Rodin.
Giganten der Moderne.
Zur Ausstellung erscheint ein
umfangreicher Katalog.
Edgar Degas: „Drei Tänzerinnen
(blaue Röcke, rote Mieder)“, um 1903
Auguste Rodin:
„Das Eherne Zeitalter“, 1877
Sie kannten und sie schätzten sich.
Sie beneideten und bewunderten einander. Ihre Werke waren Anmut und
Bewegung, Körper, Raum und Zeit.
Sie waren fasziniert von Pferden, von
Frauen und von der Fotografie. Sie
waren Außenseiter und Rebellen –
und sie waren Genies. In einem
Hendrik Beikirch ist ein fester Begriff
in der Graffiti- und Streetart-Szene. Zu
sehen sind aus seinem Projekt Tracing
Morocco sowohl Leinwandarbeiten als
auch Realisierungen seiner brillanten
monochromen Portraits im Außenraum, die gigantische Dimensionen
annehmen.
In ihrer vor starken Farben nicht
zurückscheuenden Malerei spielt
Katharina Dietlinger mit Illusion und
Desillusion. Die Ausstellung zeigt
Werke ihrer Serie Stadionbilder, speziell aus dem Mönchengladbacher
„Nordpark“. Das scheinbar realistische Abbild der Zuschauerränge löst
sich beim Nähertreten in pointillistisch
aufgebrachte Farbe auf.
Aus Klebeband gefertigte Installationen im Straßenraum machten den
US-amerikanischen Künstler Mark
Jenkins bekannt. In alltäglicher Bekleidung wirken seine menschlichen
Figuren extrem realistisch und entwickeln ein Eigenleben. Jenkins
appelliert an den Sinn für Humor und
stellt gleichzeitig Normen und Konventionen in Frage.
Stefan Hurtigs 3-Kanal-Videoinstallation Challenge basiert auf der von Heidi
Klum moderierten Castingshow
„Germany’s next Topmodel“. Mal
poetisch, mal aggressiv zur Selbstoptimierung aufrufende Zitate werden
im Monolog eines Schauspielers in
eine abstrakte Bildsprache versetzt.
Wettlauf der Giganten
zur Moderne
Edgar Degas und Auguste Rodin
erstmals zusammen in einer Ausstellung
Wettlauf hin zur Moderne warfen
Edgar Degas und Auguste Rodin Regeln und Normen über Bord, erfanden
das wegweisende Neue. Anfangs
verspottet, waren sie am Ende hoch
verehrt. Sie starben im selben Jahr,
1917, – kurz nacheinander. Ohne sie
wäre die Moderne nicht denkbar.
Noch nie wurden die Werke von
Degas und Rodin in einer Ausstellung
so umfassend nebeneinandergestellt,
miteinander konfrontiert, diskutiert
wie jetzt. Nach Renoir, Monet, Sisley
und Pissarro zeigt das Von der HeydtMuseum Wuppertal – nun zum ersten
Mal – die zwei Giganten des Impressionismus im Wettstreit um das Neue
in der Kunst. Die rund 250 Exponate
stammen aus 40 Museen aus aller
Welt.
Die Schau im Von der Heydt-Museum
sucht nach strukturellen Vergleichbarkeiten, nach Übereinstimmungen im
Werk der beiden ganz Großen, danach, was sie beide gleichermaßen
bewegt und zu bedeutenden Protagonisten der Moderne gemacht hat.
Da Degas doch vorwiegend Maler,
Zeichner und Graphiker war und seine
Plastiken mehr „nebenbei“ entstanden, und Rodin in erster Linie als
Bildhauer arbeitete und seine malerischen Versuche zumeist eher als
Randerscheinungen in seinem Œuvre
wahrgenommen werden, ergibt sich
in der Ausstellung zwangsläufig eine
gewissen Asymmetrie, – aber eben
auch ein Bereich der Vergleichbarkeiten, der ideellen Nähe, die untersucht werden soll.
Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Sammlung Beyeler. Foto: Peter Schibli, Basel
Die Auseinandersetzung mit dem
Menschen, seinen inneren und äußeren Bewegungen, ist das Thema
der Ausstellung, dem sich Künstlerinnen und Künstler auf unterschiedlichste Weise und in verschiedenen
Techniken nähern.
Musée Rodin, Paris
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KUNSTSZENE
AUSSTELLUNGSKALENDER
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BOCHOLT
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Ludwig Mies van der Rohe, Convention Hall, Projekt, Chicago/ Illinois, Collage, 1954 (Ausschnitt). 2016, The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florence/VG Bild-Kunst, Bonn, 2016
„Mies van der Rohe. Die
Collagen aus dem MoMA“,
ab 28. Oktober, Ludwig Forum
für Internationale Kunst, Aachen
AACHEN
Atelierhaus Aachen e.V.
Süsterfeldstr. 99, ✆ 0241/ 874527,
Di-Fr 10-15 Uhr, Sa-So 12-15 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
www.atelierhausaachen.de
bis 23. Oktober
perspective.
Künstlerische Positionen zu
aachen2025.de.
Centre Charlemagne
Neues Stadtmuseum Aachen,
Katschhof 1, ✆ 0241/ 4324994,
Di-So 10-18 Uhr, Mo n. Vereinb..
www.centre-charlemagne.eu
bis 19. Februar 2017
Vom fauchenden Fafnir zum
Fahrzeug der Zukunft.
Aachen und das Auto.
Couven-Museum
Hühnermarkt 7, ✆ 0241/ 4324421,
Di-Fr 12-18, Sa, So 11-18 Uhr.
www.couven-museum.de
19. November bis 26. März 2017
Die Erforschung der Natur.
Frühe naturkundliche Sammlungen.
Internationales
Zeitungsmuseum
Station Medien der Route
Charlemagne Aachen, Pontstr. 13,
✆ 0241/ 4324910, Di-So 10-18 Uhr.
www.izm.de
Kunsthaus NRW
Kornelimünster
Aachen-Kornelimünster, Abteigarten 6, ✆ 02408/ 6492, Do, Fr 14-18 Uhr
(Ausstellung), Sa 14-18, So 12-18 Uhr
(Ausstellung und Sammlung), Gruppen n. Vereinb.
www.kunsthaus.nrw.de
bis 24. September 2017
sammlung mit losen enden 02:
identiäten.
bis 22. Januar 2017
youandme.
Ein Projekt von Katja Stuke und
Oliver Sieber zwischen Deutschland,
Bosnien und den USA.
bis 22. Januar 2017
plus que moi.
Josefine Reisch.
LOGOI – Institut für
Philosophie und Diskurs
Jakobstraße 25a, ✆ 0241/ 16025088,
Mo-Fr 10-15 Uhr, www.logoi.de
bis 6. November
Karin Odendahl.
Stufen.
Ludwig Forum
für Internationale Kunst
Jülicherstraße 97-109, ✆ 0241/
1807104, Di-Fr 12-18, Do 12-20,
Sa, So 11-18 Uhr.
www.ludwigforum.de
bis auf weiteres
Zwischen Abstraktion
und Figuration.
Bewegungen und Brüche in der
Kunst seit 1960.
bis auf weiteres
Pop Art und Hyperrealismus.
bis 27. November
Plattform Aachen: Perspektive 04.
Timo Seber – GO.
bis 8. Januar 2017
Bilder von geflüchteten
Kindern.
28. Oktober bis 12. Februar 2017
Mies van der Rohe.
Die Collagen aus dem MoMA.
NAK
Neuer Aachener Kunstverein
Passstr. 29, ✆ 0241/ 503255,
Di-So 14-18 Uhr.
www.neueraachenerkunstverein.de
30. Oktober bis 27. Novembr
Kathrin Sonntag.
30. Oktober bis 27. Novembr
Reference – Artworks in context
to Mies van der Rohe.
Joachim Brohm, Meyer Voggenreiter,
Johannes Wohnseifer.
Suermondt-Ludwig-Museum
Wilhelmstr. 18, ✆ 0241/ 479800, Di-Fr
12-18, Mi 12-20, Sa u. So 11-18 Uhr.
www.suermondt-ludwig-museum.de
bis 20. November
Schauplätze des Lebens.
Fotografien von Walter Vogel.
29. Oktober bis 29. Januar 2017
Niederländische Moderne.
Die Sammlung Veendorp aus
Groningen.
Eröffnung 28. Oktober, 17 Uhr.
REGION AACHEN
Region Aachen –
Zweckverband
✆ 0241/963-1944.
www.regionaachen.de
www.aufzurkunst.de
bis Anfang Dezember
Auf zur KUNST! ROUTEN
in der Region Aachen 2016.
BEDBURG-HAU
Museum Schloss Moyland
Am Schloss 4, ✆ 02824/ 9510-0,
Di-Fr 11-18, Sa, So, feiertags 10-18 Uhr. 1.10.-31.3.: Di-So,
feiertags 11-17 Uhr.
www.moyland.de
bis 23. Oktober
Lasst Blumen sprechen!
Blumen und künstliche Natur
seit 1960.
bis 5. März 2017
Natur und Kosmos.
Im Frühwerk von Joseph Beuys.
13. November bis 20. August 2017
Zugewinn.
Neuerwerbungen für Sammlung und
Archiv.
BERGISCH GLADBACH
Kunstmuseum Villa Zanders
Konrad-Adenauer-Platz 8, ✆ 02202/
142334, Di-Sa 14-18, Do 14-20,
So 11-18 Uhr.
www.villa-zanders.de
bis 23. Oktober
Schwarzarbeit.
Die Magie des Dunklen.
5. November bis 22. Januar 2017
25 Jahre Artothek!
Architektur als Bildmotiv (2.OG).
LVR – Industriemuseum
Papiermühle Alte Dombach
✆ 02234/ 9921555, Di-So 10-17 Uhr.
www.industriemuseum.lvr.de
bis 29. Januar 2017
Die Welt in 1000 Teilen.
Eine Ausstellung zur Kulturgeschichte des Puzzelspiels.
LWL – Industriemuseum
TextilWerk Bocholt
Uhlandstr. 50, ✆ 02871/216110,
Di-So 10-18 Uhr.
www.lwl-industriemuseum.de
bis auf weiteres
Die Macher und die Spinnerei.
(Spinnerei)
bis 29. Januar 2017
Textile Erinnerungen |
Remembering Textiles.
Werke von Gali Cnaani und Kaoru
Hirano.
BOCHUM
Kunstmuseum Bochum
Kortumstr. 147, ✆ 0234/ 9104230,
Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr.
www.kunstmuseumbochum.de
bis 1. November
Baustelle Kunstmuseum:
Bochumer Kunstbetrachtungen.
BONN
August Macke Haus
Bornheimer Str. 96, ✆ 0228 /655531.
www.august-macke-haus.de
Aufgrund baulicher Erweiterung
bis voraussichtlich Herbst 2017
geschlossen.
Beethoven-Haus Bonn
Bonngasse 24-26, ✆ 0228/ 9817525,
Mo-Sa 10-17 (ab 1.4. 10-18),
So 11-17 (ab 1.4. 11-18) Uhr.
www.beethoven-haus-bonn.de
Deutsches Museum
Ahrstr. 45, ✆ 0228/ 302255,
Di-So 10-18 Uhr.
www.deutsches-museum.de
bis 23. April 2017
MeerErleben.
Die Erlebnisausstellung rund um
Ozeane und Meeresforschung.
Frauenmuseum
Im Krausfeld 10, ✆ 0228/ 691344,
Di-Sa 14-18, So 11-18 Uhr.
www.frauenmuseum.de
bis 30. Oktober
Work & Women.
25. November bis 11. Dezember
Die Dinge beim Namen nennen.
Ausstellung zum Internationalen Tag
gegen Gewalt an Frauen.
Haus der Geschichte
Willy-Brandt-Allee 14, ✆ 0228/ 91650,
Di-So 9-19 Uhr.
www.hdg.de
bis auf weiteres
Unsere Geschichte.
Deutschland seit 1945.
bis 15. Januar 2017
Inszeniert.
Deutsche Geschichte im Spielfilm.
bis 12. Februar 2017
Ab Morgen Kameraden!
Armee der Einheit.
bis 5. Juni 2017
Neue Alte.
Fotografien von Ute Mahler.
Kunst- und Ausstellungshalle
der Bundesrepublik
Deutschland
Friedrich-Ebert-Allee 4, ✆ 0228/
9171204, Di, Mi 10-21, Do-So 1019 Uhr. Fr: Schulklassen, Eintritt frei.
www.bundeskunsthalle.de
bis 9. Januar 2017
Pina Bausch und das
Tanztheater.
bis 22. Januar 2017
Der Rhein.
Eine europäische Flussbiografie.
29. Oktober bis 12. März 2017
Touchdown.
Eine Ausstellung mit und über
Menschen mit Down-Syndrom.
22. November bis 26. März 2017
Eine kurze Geschichte der
Menschheit.
100 000 Jahre Kulturgeschichte.
2. Dezember bis 19. Februar 2017
Gregor Schneider.
Wand vor Wand.
Kunstmuseum Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 2, ✆ 0228/
776260, Di-So 11-18, Mi bis 21 Uhr.
www.kunstmuseum-bonn.de
bis 23. Oktober
Simone Forti – sound move.
(Ausstellung in Kooperation mit dem
Beethovenfest Bonn).
bis 8. Januar 2017
Thomas Huber – Am Horizont.
20. Oktober bis 29. Januar 2017
Das unheimliche Heim.
Innenräume von Edvard Munch bis
Max Beckmann.
29. Oktober bis 11. Dezember
Ausgezeichnet.
Stipendiaten der Stiftung Kunstfonds.
17. November bis 22. Januar 2017
Anna Lea Hucht.
Bonner Kunstpreis 2015.
LVR-LandesMuseum
Colmantstr. 14-16, ✆ 0228/ 20700,
Di-So 10-18, Mi 10-21 Uhr.
www.landesmuseum-bonn.lvr.de
bis 16. Oktober
Hermann Schaaffhausen
zum 200. Geburtstag.
bis 22. Januar 2017
Eva’s Beauty Case.
Schmuck und Styling im Spiegel
der Zeiten.
bis 22. Januar 2017
bilderstrom.
Der Rhein und die Fotografie
2016-1853.
26. November bis 26. März 2017
Zero ist gut für Dich.
Mack, Piene, Uecker in Bonn
1966/2016.
BOTTROP
Josef Albers Museum
Quadrat Bottrop
Im Stadtgarten 20, ✆ 02041/ 29716,
Di-Sa 11-17, So 10-17 Uhr.
www.quadrat-bottrop.de
bis 27. November
Jerry Zeniuk.
How to Paint.
16
24|5·16
artefact
BRÜHL
Max Ernst Museum Brühl
des LVR
Comesstr. 42/Max-Ernst-Allee 1,
✆ 01805/743465, Di-So 11-18 Uhr.
www.maxernstmuseum.lvr.de
Dauerausstellung
Max Ernst.
Skulptur, Malerei, Grafik, Collage
1908-1974.
bis 15. Januar 2017
Jaume Plensa.
Die Innere Sicht.
DORSTEN
Jüdisches Museum Westfalen
Julius-Ambrunn-Str. 1, ✆ 02362/
45279, Di-Fr 10-12.30, 14-17,
Sa, So, feiertags 14-17 Uhr.
www.jmw-dorsten.de
bis 18. Dezember
Jüdische Portraits.
Fotografien von Herlinde Koelbl.
DORTMUND
LWL – Industriemuseum
Zeche Zollern II/IV
Grubenweg 5, ✆ 0231/ 6961111,
Di-So 10-18 Uhr.
www.lwl-industriemuseum.de
Museum für Kunst und
Kulturgeschichte
Stadtmuseum Düren
Arnoldsweilerstr. 38, ✆ 02421/
1215925, So 11-17 Uhr.
www.stadtmuseumdueren.de
bis auf weiteres
Dürens Goldene Jahre
1871-1914.
III. Abteilung der Ständigen Ausstellung zur Stadtgeschichte.
DÜSSELDORF
Akademie Galerie –
Die neue Sammlung
Burgplatz 1, ✆ 0211/ 1396223,
Mi-So 12-18 Uhr.
www.kunstakademie-duesseldorf.de/
galerie/ausstellungen
Hetjens-Museum –
Deutsches Keramikmuseum
Schulstr. 4, ✆ 0211/ 8994201,
Di, Do-So 11-17, Mi 11-21 Uhr.
www.hetjens-museum.de
5. November bis 26. Februar 2017
Moskauer Glanz der Zarenzeit –
Keramische Schätze aus dem
Museum Kolomonskoje.
Eine Ausstellung im Rahmen der
Städtepartnerschaft zwischen
Düsseldorf und Moskau.
30. November bis 2. April 2017
Russische Brautschätze – Das
Porzellan der Großfürstinnen.
K 20 / Kunstsammlung NRW
Hansastr. 3, ✆ 0231/ 5026028, Di-Fr,
So 10-17, Sa 12-17, Do 10-20 Uhr.
www.dortmund.de/mkk
bis 15. Januar 2017
Willy Maywald.
Fotograf und Kosmopolit – Porträts,
Mode, Reportagen.
5. November bis 5. Februar 2017
Morgen kommt der …?
Grabbeplatz 5, ✆ 0211/ 8381204, Di-Fr
10-18, Sa, So, feiertags 11-18 Uhr, 1.
Mi im Monat bis 22 Uhr.
www.kunstsammlung.de
bis 6. November
Andreas Gursky.
nicht abstrakt.
bis 8. Januar 2017
Wolke und Kristall.
Die Sammlung Dorothee und Konrad
Fischer.
Museum Ostwall
im Dortmunder U
K 21 / Kunstsammlung NRW
Leonie-Reygers-Terrasse, ✆ 0231/
5023247, Di, Mi 11-18, Do, Fr 11-20,
Sa, So 11-18 Uhr.
www.dortmunder-u.de
bis Frühjahr 2017
Neues Spiel, neues Glück.
Sammlung in Bewegung.
DÜREN
Leopold-Hoesch-Museum
& Papiermuseum
Hoeschplatz 1, ✆ 02421/ 252561,
Di-So 10-17, Do 10-19 Uhr.
www.leopoldhoeschmuseum.de
bis 20. November
Günther-Peill-Stiftung
1986–2016.
Haris Epaminonda.
VOL.XVIII.
Robert Elfgen.
Strandspaziergang.
Rana Hamadeh.
The Sleepwalkers.
Ernst Wilhelm Nay.
Farbkompositionen.
Dauerhafte Installation
Otto Piene.
Lichtraum.
Im Erdgeschoss des Peill-Forums.
Ständehausstr. 1, ✆ 0211/ 8381600,
Di-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 1118 Uhr, 1. Mi im Monat bis 22 Uhr.
www.kunstsammlung.de
bis 22. Januar 2017
Arpad Dobriban.
Wartesystem 7.
bis 30. November 2017
Alexandra Bircken.
bis 15. Januar 2017
My Phantasies.
Neue Bilder, Zeichnungen,
Skulpturen, Videos und Installationen
in der Kunstsammlung NordrheinWestfalen 2009-2016.
„Bling Bling Baby!“,
ab 19. November,
NRW-Forum Düsseldorf
Kunstverein für die
Rheinlande und Westfalen
Grabbeplatz 4, ✆ 0211/ 327023.
Di-So 11-18 Uhr, feiertags 11-18 Uhr.
www.kunstverein-duesseldorf.de
Museum Kunstpalast
Ehrenhof 4-5, ✆ 0211/ 8990200,
Di-So 11-18 Uhr. www.smkp.de
bis 23. Oktober
Sommersonne.
Eingefangen auf Blättern der
Graphischen Sammlung.
bis 22. Januar 2017
Hinter dem Vorhang.
Verhüllung und Enthüllung seit der
Renaissance. Von Tizian bis Christo.
Katalog.
28. Oktober bis 8. Januar 2017
Stephen Cone Weeks.
„Junge mit der Gießkanne“.
11. November bis 22. Januar 2017
Lyonel Feininger.
Form Raum Farbe.
bis 5. Februar 2017
Spot on.
German Grobe und die Düsseldorfer
Malerschule in Katwijk.
NRW-Forum Düsseldorf
Ehrenhof 2, ✆ 0211/ 8926690,
Mo-So 11-18 Uhr, Fr, Sa 11-20 Uhr.
www.nrw-forum.de
bis 30. Oktober
Wackerbarth: Heimat.NRW.
Neue Porträts der Serie heimat.nrw.
19. November bis 15. Januar 2017
Bling Bling Baby!
19. November bis 15. Januar 2017
gute aussichten.
19. November bis 15. Januar 2017
Simon Menner: Terror
Komplex.
Schmela Haus /
Kunstsammlung NRW
Mutter-Ey-Str. 3, ✆ 0211/8381204,
Di-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 11-18
Uhr, jeden 1. Mi im Monat bis 22 Uhr.
www.kunstsammlung.de
DUISBURG
MKM Museum Küppersmühle
für Moderne Kunst
Philosophenweg 55, ✆ 0203/
30194811, Mi 14-18, Do-So 11-18 Uhr.
www.museum-kueppersmühle.de
bis 18. September
Rolf-Gunter Dienst.
Mein Gedicht heißt Farbe.
bis 29. Januar 2017
Baselitz – Vedova.
Stiftung DKM – Museum DKM
KAI 10
Kaistr.10, ✆ 0211/ 99434130
www.kaistrasse10.de
KIT – Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b, ✆ 0211/
8996243, Di-So 11-18,
feiertags 11-18 Uhr.
www.kunst-im-tunnel.de
bis 30. Oktober
...Nach Glamour.
12. November bis Februar 2017
De Statua.
Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4, ✆ 0211/ 8996243,
Di-Sa 12-19, So, feiertags 11-18 Uhr.
www.kunsthalle-duesseldorf.de
bis 27. November
Schaf und Ruder / Wool and
Water.
Güntherstr. 13-15, ✆ 0203/ 9355547-0,
Sa u. So 12-18 Uhr, jeden 1. Freitag im
Monat 12-18 Uhr, an allen Tagen für
Gruppen nach Vereinb.
dkm.31m.de
bis 5. Februar 2017
Einerlei wo außerhalb der Welt.
Johannes Brus.
bis 5. März 2017
antagomorph.
Gereon Krebber.
Stiftung Wilhelm Lehmbruck
Museum
Friedrich-Wilhelm-Str. 40, ✆ 0203/
2832630, Mo, Di n. Vereinbarung, Mi,
Fr, Sa 12-18, Do 12-22, So 11-18 Uhr.
www.lehmbruckmuseum.de
bis 23. Oktober
Jeppe Hein.
bis 23. Oktober
An der Oberfläche_On surface.
Die Oberfläche als Bedeutungsträger
in der Skulptur.
EUSKIRCHEN
Stadtmuseum
Kirchstr. 12, ✆ 02251/ 970386,
Di-Do 10-12, 14-17, Fr 10-12, Sa 11-16,
So 11-17 Uhr.
www.kulturhof.de/museum
bis auf weiteres
Heimat – Stadt – Euskirchen.
FRECHEN
Stiftung KERAMION
ESSEN
Grugapark Essen
Orangerie, Virchowstr. 167a, ✆ 0201/
8883-106, tägl. 9 Uhr, bis Einbruch der
Dunkelheit (Kasse bis 18 Uhr besetzt).
www.grugapark.de
bis auf weiteres
Skulpturengarten.
Plastiken und Skulpturen von Rodin
über Moore bis hin zur zeitgenössischen Kunst.
Museum Folkwang
Goethestr. 41, ✆ 0201/ 8845314,
Di-So 10-18, Fr bis 24 Uhr.
www.museum-folkwang.de
bis 30. Oktober
Gediegenes und Kurioses.
Aus der Sammlung Olbricht.
bis 30. Oktober
Rodin – Giacometi / Pollock Twombly / Rothko – Serra …
Sammlung Looser im Museum
Folkwang.
bis 30. Oktober
Katharina Fritsch.
bis 13. November
Richard Deacon.
Drawings 1968-2016.
bis 15. Januar 2017
Dancing with Myself.
Selbstportrait und Selbsterfindung.
Werke aus der Sammlung Pinault.
28. Oktober bis 8. Januar 2017
Nam June Paik Award 2016.
Internationaler Medienkunstpreis der
Kunststiftung NRW.
9. Dezember bis 19. Februar 2017
Emil Siemeister.
Vom Rufen zum semiotischen
Fallenstellen.
9. Dezember bis 19. Februar 2017
Situation 1980: Die
Kreuzberger.
„Werkstatt für Photographie“ und die
junge Folkwang-Szene.
Ruhr Museum
Zollverein A 14 (Schacht XII,
Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str.
181, ✆ 0201/ 8845200, tägl. 10-19 Uhr.
www.ruhrmuseum.de
Zeche Zollverein
Gelsenkirchener Str. 181, ✆ 0180/
5355600, tägl. 10-20 Uhr.
www.zollverein.de
EUPEN
ikob – Museum für
Zeitgenössische Kunst Eupen
Rotenberg 12b, ✆ +32 /87/ 560110, DiSo 13-17 Uhr.
www.ikob.be
bis 20. November
Jamais-vu.
Guillaume Ferrée, präsentiert von
Dirk Dietrich Hennig.
bis 20. November
99 Jahre – 99 Farben.
Roger Greisch.
Zentrum für moderne+historische
Keramik, Bonnstr. 12, ✆ 02234/
697690, Di-Fr, So 10-17, Sa 14-17 Uhr.
www.keramion.de
bis 29. Januar 2017
cats vs. dogs.
GLADBECK
Neue Galerie Gladbeck
Bottroper Str. 17, ✆ 02043/ 3198371,
Mi-So 15-20 Uhr.
www.neue-galerie-gladbeck.de
bis 28. Oktober
Das Moment.
Franziska Holstein, Anne Neukamp,
Anja Schwörer, Claudia Wieser.
GELSENKIRCHEN
Kunstmuseum Gelsenkirchen
Horster Str. 5-7, ✆ 0209/ 1694361,
Di-So 11-18 Uhr.
www.kunstmuseum-gelsenkirchen.de
bis 6. November
Raum und Objekt, Teil XIII –
ZeitRaum.
bis 13. November
Detlef Beer.
Rot.
27. November bis 29. Januar 2017
Different Echoes.
GOCH
Museum Goch
Kastellstr. 9, ✆ 02823/ 970811,
Di-Fr 10-17, Sa-So 11-17 Uhr.
www.museum-goch.de
bis 13. November
Pavel Wolberg.
bis 6. November
Anja Niedringhaus.
Geliebtes Afghanistan.
bis 20. November
Paul Wiedmer.
objets boudlés.
HAGEN
Emil Schumacher Museum
Museumsplatz, Di-So 11-18 Uhr.
www.esmh.de
bis 23. Oktober
Emil Schumacher.
Reisebilder aus dem Orient.
bis 15. Januar 2017
Karel Appel.
Der abstrakte Blick.
Kunstquartier Hagen
Museumsplatz, Di-So 11-18 Uhr.
www.kunstquartier-hagen.de
Christo: „Wrapped Beetle“, 1963 (Objekt 2014). Christo 2014. Foto: Wolfgang Volz | Martin Schoeller: „Jeff Koons“
„Hinter dem Vorhang“,
bis 22. Januar 2017,
Museum Kunstpalast,
Düsseldorf
Robert Gniewek, Sammlung Robert Mann, Florida. Foto mit freundlicher Genehmigung: Louis K. Meisel Gallery, New York und Institute for Cultural Exchange, Tübingen 2016
AUSSTELLUNGSKALENDER
HAMM
Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstr. 9, ✆ 02381/ 175701,
Di-Sa 10-17, So 10-18 Uhr.
hamm.de/gustav-luebcke-museum
bis 30. Oktober
Higthech Römer.
Große Mitmachausstellung.
bis 6. November
Hermann Stenner.
Zum 125. Geburtstag des westfälischen Expressionisten.
Kunstverein Region Heinsberg
Horster Hof 1, ✆ 02452/ 65598,
Fr 15-18, So 11-17 Uhr.
www.kunstverein-heinsberg.de
30. Oktober bis 20. November
Andreas Zimmermann.
Fotografie.
Fotorealismus
HERNE
Eine faszinierende Wirkung
geht von den Werken der
Fotorealisten aus: Von weitem erscheinen diese Bilder
wie Fotografien, von nahem
erkennt man die Malerei
auf Leinwand. Technische
Meisterschaft und Virtuosität sind die Voraussetzungen, um solch eine detailgetreue Malerei hervorzubringen.
Emschertal-Museum
Schloss Strünkede
Karl-Brandt-Weg 5, ✆ 02323/ 161072.
HASSELT
CIAP
Lombaardstraat 23, ✆ +32/ 11/
225321, Mi-Fr 11-18, Sa, So 13-17 Uhr.
www.ciap.be
Z33
Städtische Galerie
im Schlosspark
Karl-Brandt-Weg 2, ✆ 02323/ 162659.
Di-Fr 10-13, 14-17, Sa 14-17,
So 11-17 Uhr. www.herne.de
bis 20. Januar 2017
Ent_faltet!
Kleine Kulturgeschichte des
Platzsparens.
Zuivelmarkt 33, ✆ +32/ 11/ 295960,
Di-Sa 10-18, So 14-17 Uhr
www.z33.be
bis 7. Januar 2017
Manufactuur 3.0.
Stadttriennale TRADEMARKS,
bis 29. Januar 2017
Toegepast 21:
The Matter of Facts.
Präsentation junger Design Talente.
Herzogenrath in der Euregio e.V.
im Eurode-Bahnhof, Bahnhofstr. 15,
✆ 02406/ 968099, Di-Sa 15-18 Uhr,
feiertags geschlossen.
www.forum-herzogenrath.de
HATTINGEN
JÜLICH
LWL – Industriemuseum
Henrichshütte Hattingen
Museum Zitadelle Jülich
Werksstraße 31-11, ✆ 02324/ 924740,
Di-So, feiertags 10-18 Uhr, Fr bis
20.30 Uhr.
www.lwl-industriemuseum.de
bis 26. Februar 2017
Technophilia.
Gerhard Hahn in der Henrichshütte
Hattingen.
HEERLEN
Schunck*
Bongerd 18, ✆ +31/ 45/ 5772200,
Mo-Fr 9-23, Sa, So 11-17 Uhr.
www.schunck.nl
HERFORD
Marta Herford
Goebenstraße 2, ✆ 05221/ 9944300,
Di-So 11-18 Uhr, 1. Mi im Monat bis
21 Uhr. marta-herford.de
bis 6. November
OWL4.
Gegenspieler.
29. Oktober bis 5. Februar 2017
Der fremde Raum.
Angriffe, Verwandlungen, Explosionen.
Marta Herford (Gehry-Galerien).
HEINSBERG
Begas Haus
Museum für Kunst und Regionalgeschichte Heinsberg, c/o Stadt
Heinsberg, Hochstr. 21, ✆ 02452/
977690, Di-Sa 14-17, So 11-17 Uhr.
www.begas-haus.de
17
HERZOGENRATH
Forum für Kunst und Kultur
www.museum-zitadelle.de
bis 30. Oktober
Tiefernst und stumm ist hier
die Welt...
Die Preußische Rheinprovinz im Blick
der Düsseldorfer Malerschule.
bis 30. Oktober
Der reiche Herzog.
Renaissancefürst Wilhelm V.
und seine Residenz Jülich.
bis 18. Dezember
Das preußische Jahrhundert.
Jülich, Opladen und das Rheinland
zwischen 1814 und 1915.
KALKAR
Städtisches Museum Kalkar
Grabenstr. 66, ✆ 02824/ 13118,
Mo, Di 11-13, Mi-So 11-17 Uhr.
www.kalkar.de
bis 31. Dezember
Kunst erschließt die Welt.
50 Jahre Städtisches Museum Kalkar
1966-2016. Jubiläumsausstellung.
50 Jahre
hyperrealistische Malerei
Robert Gniewek:
„Rosie's Diner #10“, 2011
Ihre Motive fingen die
Künstler mit Fotokameras
ein und übertrugen diese
Malvorlagen minuziös auf
die Leinwand: Grelle Porträts, knallbunte Spielzeugtiere, polierte Oberflächen
von Harley-DavidsonChoppern, Frontpartien von
VW-Käfern, Innenleben von
KEMPEN
Städtisches Kramer-Museum
Museum für niederheinische
Sakralkunst, Kulturforum Franziskanerkloster, Burgstraße 19,
✆ 02152/ 917264, Di-So 11-17 Uhr,
Do 11-18 Uhr.
www.kempen.de
KEVELAER
Niederrheinisches Museum
für Volkskunde und
Kulturgeschichte e.V.
Hauptstr. 18, ✆ 02832/ 95410,
Di-So 10-17 Uhr.
www.niederrheinischesmuseum-kevelaer.de
bis Ende Januar 2017
150 Jahre Glasmalerei Derix.
KLEVE
KAARST
Städtische Galerie Kaarst
Rathausplatz 23, ✆ 02131/ 987226
oder -227, Mo-Mi 9-12, 14-16,
Do bis 18, Fr+Sa 9-12, So 11-17 Uhr.
www.kunst-kaarst.de/galerie/
23. Oktober bis 13. November
Ausstellung mit Werken von
Christiane Rasch und Zandra
Harms.
1. Dezember bis 15. Januar 2017
42. Herbstausstellung Kaarster
Künstler.
24|5·16
artefact
B.C. Koekkoek-Haus
Koekkoekplatz 1, ✆ 02821/ 768833, DiSa 14-17 Uhr, So, feiertags 11-17 Uhr.
www.koekkoek-haus.de
bis 23. Oktober
Hiroyuki Masuyama.
Zeit-Reise.
6. November bis 29. Januar 2017
Von Haltung und Leidenschaft.
Werke aus 500 Jahren
Kunstgeschichte – Die Sammlung
Wörner.
Straßenkreuzern, Cowboys
bei der Arbeit, KetchupFlaschen im Schnellrestaurant und vieles mehr. All
diese Motive verbinden wir
heute – nach 50 Jahren der
Entstehung dieser Kunst –
mit Amerika.
Das Osthaus Museum
Hagen zeigt 70, zum Teil
großformatige Werke dieser
Kunst und gibt einen umfassenden Überblick zur
Entwicklung dieser Malerei.
Drei Generationen von Fotorealisten werden vorgestellt
mit Werken von 35 Künstlern, unter ihnen Stars wie
Charles Bell, Chuck Close,
Don Eddy, Richard Estes,
Franz Gertsch oder Ralph
Goings.
Museum Kurhaus Kleve/
Ewald Mataré-Sammlung
HAGEN
Osthaus Museum Hagen
Museumsplatz 1, ✆ 02331/ 2073138,
Di-So 11-18 Uhr.
www.osthausmuseum.de
bis 13. November
Junior Toscanelli.
Malereilexikon.
bis 29. Januar 2017
Onkel Hasan und die
Generation der Enkel.
Eine Ausstellung zur Einwanderung
im Jungen Museum des Osthaus
Museums Hagen.
16. Oktober bis 8. Januar 2017
Fotorealismus.
50 Jahre hyperrealistische Malerei.
Eröffnung 15. Oktober, 16 Uhr.
Zur Ausstellung erscheint ein
Katalog.
KÖLN
Tiergartenstr. 41, ✆ 02821/ 75010,
Di-So und feiertags 11-17 Uhr, 24., 25.,
31.12., 1.1. geschlossen.
www.museumkurhaus.de
bis 29. Januar 2017
Von Haltung und Leidenschaft.
Werke aus 500 Jahren
Kunstgeschichte – Die Sammlung
Wörner.
artothek
KOBLENZ
Käthe Kollwitz Museum Köln
Kunsthalle Koblenz
Gymnasialstr. 9-11, ✆ 0261/
3002899, Di-Fr 14-19, Sa 14-16 Uhr, So,
Mo nach Vereinb.
www.kunsthalle-koblenz.de
Ludwig Museum
im Deutschherrenhaus
Danziger Freiheit 1, ✆ 0261/
304040, Di-Sa 10.30-17, So,
feiertags 11-18 Uhr.
www.ludwigmuseum.org
bis 18. Oktober
Erró – Private Utopia.
30. Oktober bis 22. Januar 2017
Jeff Cowen.
Photo Works 2002-2015.
Mittelrhein-Museum
Zentralplatz 1, ✆ 0261/ 1292520,
Di-So 10-18 Uhr.
www.mittelrhein-museum.de
bis 29. Januar 2017
Aiga Rasch.
Die drei ??? und die rätselhaften
Bilder. Katalog.
Ausstellung und Ausleihe zeitgenössischer Grafik. Am Hof 50, ✆ 0221/
22122332, Di-Fr 13-19, Sa 13-16 Uhr.
www.museenkoeln.de/artothek/
Forum für Fotografie
Schönhauser Str. 8, ✆ 0221/ 3401830,
Mi-Fr 14-18, Sa 12-18, So 12-16 Uhr.
www.forum-fotografie.info
Kreissparkasse Köln
Neumarkt 18-24, ✆ 0221/ 2272363,
Di-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr.
www.kollwitz.de
bis 27. November
Annelise Kretschmer.
Entdeckungen.
Photographien 1922 bis 1975.
Kölnischer Kunstverein
Hahnenstr. 6, ✆ 0221/ 217021.
Di-So 13-18 Uhr.
koelnischerkunstverein.de
Kölnisches Stadtmuseum
Zeughausstr. 1-3, ✆ 0221/ 22125789,
Di 10-20 Uhr, Mi-So 10-17 Uhr,
1. Do im Monat bis 22 Uhr.
www.museenkoeln.de/
koelnisches-stadtmuseum/
bis 6. November
Großes Kino.
120 Jahre Kölner Filmgeschichte.
10. Dezember bis 1. Mai 2017
Drunter und Drüber: Der
Heumarkt.
Schauplatz Kölner Geschichte 3.
18
AUSSTELLUNGSKALENDER
24|5·16
artefact
Julia Gräb
Fotografien
Begann es 2011 mit einer
doch recht spontanen Idee,
sich ein leer stehendes
Fabrikgebäude für fotografische Arbeiten zunutze
zu machen, entwickelten
sich die Bilder doch schnell
zu einem über Jahre hinweg andauernden Zyklus.
Es bedarf einer gewissen
Beherztheit, Türen und
Mauern zu überwinden, um
die innere Schönheit dieser
längst vergessenen Häuser
und Fabriken zum Vorschein
bringen zu können. Die
vorgefundenen Gegebenheiten möglichst authentisch widerzuspiegeln und
zugleich die Seele der verlassenen Räume einzufangen, ist das Ziel der
Künstlerin.
Mit einem sehr aufgeräumten Bildaufbau und zuvor
präzise ausgewählten Gegenständen, unterstützt
Julia Gräb die leise und
doch allumgebende Atmosphäre der Räumlichkeiten.
Im Fokus steht hierbei vor
allem das Spiel mit Licht
und Schatten.
Ohne eine genaue Kenntnis
über den Zustand der
Innenräume, betritt die
Künstlerin die meist seit
Jahrzehnten leer stehenden
Gebäude, um sich von der
vorgefundenen Wirklichkeit
leiten zu lassen. Ob es nun
eine Schule, eine Fabrik
oder ein altes Herrenhaus
ist, spielt dabei keine Rolle.
WILLICH
Galerie Schloss Neersen
Hauptstr. 6, ✆ 02154/ 949628,
Mi-Fr 17-19, Sa, So 11-17 Uhr.
www.stadt-willich.de
bis 23. Oktober
Zipora Rafaelov.
17. November bis 11. Dezember
Julia Gräb.
Fotografien.
Eröffnung 17. November, 19 Uhr.
Die Ausstellung bleibt am 25. November, 2. Dezember und 3. Dezember
geschlossen.
juliagraeb.blogspot.com
KÖNIGSWINTER
LEVERKUSEN
Haus Schlesien
Museum Morsbroich
Dollendorfer Straße 412,
✆ 02244/ 8860, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa,
So, feiertags 11-18 Uhr.
www.hausschlesien.de
bis 19. März 2017
Zu Hause und doch fremd.
Vom Umgang mit Entwurzelung und
Heimatverlust am Beispiel Schlesien.
Siebengebirgsmuseum
Kellerstr. 16, ✆ 02223/ 3703, Di-Fr
14-17, Sa 14-18, So 11-18 Uhr für
Gruppen auch nach Vereinbarung.
www.siebengebirgsmuseum.de
bis 16. Oktober
Rheinlandschaften
des frühen 20. Jahrhunderts.
Franz M. Jansen und Georg Broel.
bis 23. Oktober
Voyage Pittoresque.
Heide Simm und Barbara Kroke.
KREFELD
Kolumbastr. 4, ✆ 0221/ 933193-0,
tägl. außer Di 12-17 Uhr.
www.kolumba.de
MAKK – Museum für
Angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule, ✆ 0221/
22123860, Di-So 11-17 Uhr,
1. Do im Monat bis 22 Uhr.
www.makk.de
bis 11. Dezember
Willy Fleckhaus.
Design, Revolte, Regenbogen.
bis 11. Dezember
„Zur Freude!“.
Kostbare Dosen und Miniaturen aus
zwei Kölner Sammlungen.
Museum für
Ostasiatische Kunst
Universitätsstr. 100, ✆ 0221/
22128617, Di-So 11-17,
1. Do im Monat bis 22 Uhr.
www.museenkoeln.de/mok/
bis 29. Januar 2017
Leidenschaften in der Kunst
Ostasiens.
Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz 1, ✆ 0221/
22126165, Di-So 10-18 Uhr,
1. Do im Monat bis 22 Uhr.
www.museum-ludwig.de
bis 30. Dezember
Master of Beauty.
Karl Schenkers mondäne Bildwelten.
bis 8. Januar 2017
Wir nennen es Ludwig.
5. November bis 27. November
Hier und Jetzt im Museum
Ludwig: Hausbesuch.
Museum Schnütgen
Cäcilienstr. 29-33, ✆ 0221/ 22123620,
Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr.
www.museum-schnuetgen.de
bis 28. Januar 2017
Expedition Mittelalter.
Das ganze Museum Schnütgen.
NS-Dokumentationszentrum
der Stadt Köln
EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25,
✆ 0221/ 221-26332, Di-Fr 10-18,
Sa, So 11-18 Uhr.
www.museenkoeln.de/
ns-dokumentationszentrum/
bis 15. März 2017
„Die Hitlerjugend ist das Volk
von morgen“.
HJ und BDM im Rheinland und in
Westfalen 1930-1945.
bis 15. März 2017
Jugend im Gleichschritt!?
Die Hitlerjugend zwischen Anspruch
und Wirklichkeit.
Odysseum –
Das Abenteuermuseum
Corintostr. 1, ✆ 0221/ 69068111,
Mo-So 10-19 Uhr.
www.odysseum.de
bis zum 23. Oktober
Der andere Blick –
Die Ausstellung.
Michelangelos Fresken in der
Sixtinischen Kapelle.
Rautenstrauch-Joest-Museum
– Kulturen der Welt
Cäcilienstr. 29-33, ✆ 0221/ 221-31301,
Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr.
www.museenkoeln.de/
rautenstrauch-joest-museum/
bis 9. April 2017
Pilgern – Sehnsucht nach Glück.
LINNICH
Deutsches GlasmalereiMuseum Linnich
Rurstr. 9-11, ✆ 02462/ 99170,
Di-So 11-17 Uhr.
www.glasmalerei-museum.de
Dauerausstellung
Johan Thorn Prikker.
Der Kreuzigungszyklus. Katalog.
Übergabe am 19. November, 16 Uhr.
bis 18. Dezember
Markus Lüpertz wird 75.
Ein Geschenk für das Rheinland.
Deutsches Textilmuseum
Andreasmarkt 8, ✆ 02151/ 9469450,
1.4.-31.10. Di-So 11-18 Uhr,
1.11.-31.3. Di-So 11-17 Uhr.
www.krefeld.de/de/textilmuseum
16. Oktober bis 2. April 2017
Asia – Europe III.
Fiber Art.
Kunstmuseen Krefeld:
Kaiser-Wilhelm-Museum
Kolumba
Gustav-Heinemann-Str. 80, ✆ 0214/
855560, Di 11-21, Mi-So 11-17 Uhr.
www.museum-morsbroich.de
bis 15. Januar 2017
Drama Queens.
Die inszenierte Sammlung.
bis 23. April 2017
Aah...Aha!
Peter Radelfinger.
Römisch-Germanisches
Museum
Roncalliplatz 4, ✆ 0221/ 22122304,
Di-So 10-17 Uhr, 1. Do im Monat
bis 22 Uhr.
www.museenkoeln.de/
roemisch-germanisches-museum/
bis 13. November
Zerbrechlicher Luxus.
Köln – ein Zentrum antiker Glaskunst.
bis 11. Dezember
Via Appia Antica.
Fotografien von Martin Claßen.
SK Stiftung Kultur der
Sparkasse KölnBonn
Im Mediapark 7, ✆ 0221/ 88895300,
täglich außer Mi 14-19 Uhr.
www.sk-kultur.de
Skulpturenpark Köln
Riehler Str., ✆ 0221/ 33668860,
Apr.-Sept. 10.30-19 Uhr,
Okt.-März 10.30-19 Uhr.
www.skulpturenparkkoeln.de
Wallraf-Richartz-Museum –
Fondation Corboud
Obenmarspforten, ✆ 0221/ 22127694,
Di-So 10-18, Do bis 21 Uhr.
www.wallraf.museum
bis 1. Mai 2017
Republik der Kinder.
bis 20. November
Zwischen Disegno und Design?
Von der Zeichnung zum Entwurf.
bis 29. Januar 2017
Von Dürer bis van Gogh.
Sammlung Bührle trifft Wallraf.
2. Dezember bis 12. März 2017
Girolamo Troppa (1637-1710).
Administration, Karlsplatz 35,
✆ 02151/ 975580, Di-So 11-17 Uhr.
www.kunstmuseenkrefeld.de
bis Februar 2017
Das Abenteuer unserer
Sammlung.
Wiedereröffnung des Museums.
Museum Burg Linn
Rheinbabenstr. 85, ✆ 02151/ 570036,
April-Okt.: Di-So 10-18 Uhr.
Nov.-März: Di-So 11-17 Uhr.
bis 3. Oktober
Dialog.
LÜTTICH
Espace 251 Nord
Rue Vivegnis 251, ✆ +32/ 4/ 2271095
e2n.be
bis 29. Oktober
Lionel Estève.
Gare des Guillemins
Place de Guillemins 2,
✆ +32/ 4/ 2244938, täglich 9-18 Uhr.
www.expodali.be
bis 6. November
Von Salvador bis Dali.
La Boverie
Parc de la Boverie,
Di-Fr 9.30-18, Sa, So 10-18 Uhr
www.21ruelaboetie.com
bis 29. Januar 2017
21 rue La Boétie.
Picasso, Matisse, Braque, Leger…
Museum Haus Lange/
Museum Haus Esters
MAASTRICHT
Besucheradresse (nur während der
Ausstellung), Wilhelmshofallee 91-97,
✆ 02151/ 975580, Di-So 11-17 Uhr.
www.kunstmuseenkrefeld.de
bis 22. Januar 2017
Ludger Gerdes.
bis 22. Januar 2017
Eva Kot’Atkova & Ketty La
Rocca.
Bonnefantenmuseum
Avenue Ceramique 250, ✆ +31/ 43/
3290190, Di-So 11-17 Uhr.
www.bonnefantenmuseum.nl
Marres – Centre for
Contemporary Culture
Capucijnenstraat 98, ✆ +31/ 43/
3270207. www.marres.org
LANGENFELD
MALMEDY
Stadtmuseum Langenfeld
im Freiherr-vom-Stein-Haus
Verkehrsverein Malmedy
& Malmundarium
Hauptstr. 83, ✆ 02173/ 794-4410,
Di-So 10-17 Uhr.
www.stadtmuseum-langenfeld.de
Dauerausstellung
Am Anfang war der Weg...
Geschichte der Stadt Langenfeld.
30. Oktober bis 22. Januar 2017
Wegbereiter der Moderne –
Der Blaue Reiter.
Von Kandinsky, Münter und Marc bis
Jawlensky.
Place du Châtelet 10, ✆ +32/ 80/
799668. Di-So 10-18 Uhr (31.3.-1.11.)/
10-17 Uhr (1.1.-30.3. und 4.11.- 31.12.).
www.malmundarium.be
MARL
Skulpturenmuseum
Glaskasten Marl
Rathaus, Creiler Platz, ✆ 02365/
992257, Di-So 10-18 Uhr.
www.skulpturenmuseumglaskasten-marl.de
Julia Gräb
Hannah Höch: „Garten“,
1948, bis 8. Januar 2017,
Kunstmuseum Mülheim
an der Ruhr
19
Sammlung Karsch/Nierendorf. 2016 VG Bild-Kunst, Bonn | Pietro Longhi od: „Giuseppe de Gobbis, Il Ridotto“, ca. 1750 (Ausschnitt). Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF, Foto: Horst Bernhard
„Bühnenreif 2. Akt (1600–1900)“,
ab 11. November, Arp Museum
Bahnhof Rolandseck, Remagen
MÖNCHENGLADBACH
NEUSS
Museum Abteiberg
Clemens Sels Museum Neuss
Abteistr. 27, ✆ 02161/ 252631,
Di-So 10-18 Uhr.
www.museum-abteiberg.de
bis 23. Oktober
Von den Strömen der Stadt.
Neue Positionen zum Verhältnis von
Kunst, Öffentlichkeit und Urbanität.
13. November bis 22. Januar 2017
Anne-Mie van Kerckhoven.
What Would I Do in Orbit?
Museum Schloss Rheydt
Museum und Wallanlage,
Schlossstr. 508, ✆ 02166/ 928900,
Di-Fr 11-17, Sa, So 11-18 Uhr.
www.schlossrheydt.de
bis 12. Februar 2017
Hans Rilke 1891-1946.
Zum 125. Geburtstag.
MOERS
Grafschafter Museum
im Schloss
Kastell 9, ✆ 02841/881510,
Di-Fr 10-18, Sa, So,
feiertags 11-18 Uhr.
www.museum.moers.de
Am Obertor, ✆ 02131/ 904141,
Di-Sa 11-17, So, feiertags 11-18 Uhr.
www.clemens-selsmuseum-neuss.de
bis 23. Oktober
Edelweiß und Goldlamé.
Gestickte Haussegen auf
Luxuspapier.
23. Oktober bis 19. Februar 2017
Geliebte Feinde –
Symbolismus heute.
Von Peter Doig bis Thomas Schüttee.
Feld-Haus – Museum für
populäre Druckgrafik
Dependance des Clemens-SelsMuseums Neuss auf dem KirkebyFeld / Kulturraum Insel Hombroich.
Berger Weg 5, ✆ 02131/ 904141,
Sa, So 12-17 Uhr u. n. Vereinb..
Langen Foundation
Raketenstation Hombroich 1,
✆ 02182/ 57010, täglich 10-18 Uhr.
www.langenfoundation.de
bis 5. März 2017
Richard Deacon.
On the Other Side.
Museum Insel Hombroich
MONSCHAU
KuK – Kunst- und Kulturzentrum
der StädtRegion Aachen
Austr. 9, ✆ 02472/ 803194,
Di-Fr 14-17, Sa, So 11-17 Uhr.
www.kuk-monschau.de
16. Oktober bis 20. Dezember
Berenice Abbott.
Eröffnung 16. Oktober, 12 Uhr.
Minkel 2, ✆ 02182/ 887-4000,
täglich geöffnet ab 10 Uhr.
www.inselhombroich.de
Vielfältige Kunstsammlung von KarlHeinrich Müller, präsentiert im
Zusammenspiel von Kunst,
Architektur und Natur.
Raketenstation Hombroich
Raketenstation Hombroich 4,
✆ 02182/ 882.4001, mit Führung
zugänglich.
www.inselhombroich.de
MÜLHEIM AN DER RUHR
Camera Obscura – Museum
zur Vorgeschichte des Films
Am Schloß Broich, ✆ 0208/ 3022605,
Mi-So 10-18 Uhr.
www.camera-obscura-muelheim.de
Dauerausstellung
Die Sammlung S.
Kunstmuseum
Mülheim an der Ruhr
Synagogenplatz 1, ✆ 0208/ 4554138
Di-So 11-18 Uhr. Hinweis für Navigationsgerät: Bahnstr. 11 eingeben.
www.kunstmuseum-mh.de
bis 8. Januar 2017
Hannah Höch.
Revolutionärin der Kunst. Katalog.
NEUWIED
bis 15. Januar 2017
Entenhausen ››››› Oberhausen.
Donald, Micky and friends
gezeichnet in der Disney Factory.
Hauptstraße, ✆ 02238/ 808,
So 11-18 Uhr.
www.synagoge-stommeln.de
RATINGEN
SOLINGEN
Museum Ratingen
Deutsches Klingenmuseum
PULHEIM
Synagoge Stommeln
Peter-Brüning-Platz 1, ✆ 02102/
550418-0, Di-Fr 13-18 Uhr,
Sa, So 11-18 Uhr.
www.museum-ratingen.de
Oberschlesisches
Landesmuseum
Bahnhofstr. 62, ✆ 02102/965-0,
Di-So 11-17 Uhr.
www.oslm.de
bis 19. Februar 2017
Für Leib und Seele.
Von der Kultur des Essens und
Trinkens.
bis 13. November
Heinrich Schulz-Beuthen
(1838-1915).
Leben – Lebenswerk – Inspiration.
RECKLINGHAUSEN
Ikonen-Museum
Recklinghausen
Kirchplatz 2a, ✆ 02361/ 501941,
Di-So, feiertags 11-18 Uhr.
www.ikonen-museum.com
bis 12. Februar 2017
Von Drachenkämpfern und
anderen Heiligen.
Kriegerheilige auf Ikonen.
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums
des Ikonen-Museums.
LVR – Industriemuseum
Gesenkschmiede Hendrichs
Merscheider Str. 289-297, ✆ 02234/
9921555, Di-So 10-17 Uhr.
www.industriemuseum.lvr.de
Kunstmuseum Solingen
Wuppertaler Str. 160, ✆ 0212/ 258140,
Di-So 10-17 Uhr.
www.kunstmuseum-solingen.de
STOLBERG
Bernhard-Kuckelkorn-Platz/Ecke
Schellerweg, So 14-17 Uhr.
www.zinkhuetterhof.de
4. November, 18.30-21 Uhr.
Originalbilder zu
Kinderbüchern von Marina
Freude.
Einführung Maria Riga
5. November 18-24 Uhr.
Museumsnacht.
6. November 14-18 Uhr.
Originalbilder zu Kinderbüchern von Marina Freude.
Roentgen-Museum
Raiffeisenplatz 1a, ✆ 02631/
80393606, Di-Fr 12-17, Sa 14-17,
So 11-17 Uhr.
www.kreis-neuwied.de/
kv_neuwied/roentgen/
bis 6. November
Carmen Sylva.
Eine Königin aus Neuwied.
Stadtgalerie Neuwied
Schlossstr. 2, ✆ 02631/ 20687,
Di, Do-Sa 14-17, Mi 12-17,
So, feiertags 11-17 Uhr.
www.neuwied.de/galerie.html
Kunsthalle
Große-Perdekamp-Str. 25-27,
✆ 02361/ 501935, Di-So, 10-18 Uhr.
www.kunsthalle-recklinghausen.com
bis 30. Oktober
new talents.
Junge Kunst aus NRW.
Umspannwerk –
Museum Strom und Leben
Uferstr. 2-4, ✆ 02361/ 382216,
Di-So 10-17 Uhr.
www.umspannwerkrecklinghausen.de
REMAGEN
LWL Kunstmuseum Münster
Gasometer Oberhausen
Arp Museum
Bahnhof Rolandseck
Picassoplatz 1, ✆ 0251/04144710,
Di-So 10-18 Uhr. www.kunstmuseumpicasso-muenster.de
29. Oktober bis 29. Januar 2017
Henri Matisse.
Die Hand zum Singen bringen.
Klosterhof 4, ✆ 0212/ 258360,
Di-So 10-17, Fr 14-17 Uhr.
www.klingenmuseum.de
Museum Zinkhütter Hof
OBERHAUSEN
Kunstmuseum Pablo Picasso
Stadtmuseum
Markt 46, ✆ 02241/ 9698510,
Di-Sa 10-17, So 10-18 Uhr.
www.stadtmuseum-siegburg.de
bis 27. November
HAP Grieshaber und
Josua Reichert.
4. Dezember bis 8. Januar 2017
Das Mammut kommt!
Kinder für Kinder.
MÜNSTER
Domplatz 10, ✆ 0251/590701,
Di-So 10-18 Uhr. www.lwl.org/LWL/
museumkunstkultur/
SIEGBURG
Am Grafenbusch 90, ✆ 0208/ 8503730,
Di-So 10-18 Uhr.
www.gasometer.de
bis 30. Dezember
Wunder der Natur.
LudwigGalerie
Schloss Oberhausen
Konrad-Adenauer-Allee 46, ✆ 0208/
4124928, Di-So 11-18 Uhr.
www.ludwiggalerie.de
bis 8. Januar 2017
Wir schaffen das!
Politische Karikaturen von Waldemar
Mandzel, Thomas Plaßmann und
Heiko Sakurai.
Hans-Arp-Allee 1, ✆ 02228/ 942518,
Di-So 11-18 Uhr.
www.arpmuseum.org
bis 23. April 2017
Bühnenreif 1. Akt (1900-2016).
11. November bis 7. Mai 2017
Bühnenreif 2. Akt (1600-1900).
bis 22. Januar 2017
Andere Wirklichkeiten.
UNNA
Zentrum für internationale
Lichtkunst
Preußen-Museum NRW
An der Zitadelle 14-20, ✆ 0281/
339960. Geschichte BrandenburgPreußens im Rheinland.
Wegen Sanierungsmaßnahmen ist
das Museum bis ca. Herbst 2016
geschlossen.
www.preussenmuseum.de
Städtisches Museum Wesel
Galerie im Centrum, Ritterstr. 12-14/
am Kornmarkt, ✆ 0281/ 2032351,
Mo, feiertags geschlossen, Di-Fr
10.30-18.30, Sa 10-13, So 11-17 Uhr.
www.wesel.de
WITTEN
Märkisches Museum
Husemannstr. 12, ✆ 02302 /5810,
Di-So 10-13, 14-17 Uhr.
www.kulturforum-witten.de/
maerkischesmuseumwitten/
WUPPERTAL
Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstr. 12, ✆ 0202/ 551350,
Di-So 10-19 Uhr
(Nov-Feb. nur Fr-So 10-17 Uhr).
www.skulpturenpark-waldfrieden.de
Von der Heydt-Kunsthalle
Geschwister-Scholl-Platz 4-6,
✆ 0202/ 5636571, Di-So 11-18 Uhr.
www.von-der-heydt-kunsthalle.de
bis 8. Januar 2017
Valérie Favre.
Von der Heydt-Museum
Turmhof 8, ✆ 0202/ 5636231,
Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr.
www.von-der-heydt-museum.de
bis 19. Februar 2017
Terry Fox.
Elemental Gestures. Katalog.
bis 26. Februar 2017
Lutz Fritsch.
Cosmos.
25. Oktober bis 26. Februar 2017
Degas & Rodin.
Giganten der Moderne. Katalog.
Lindenplatz 1, ✆ 02303/ 103770.
www.lichtkunst-unna.de
XANTEN
VIERSEN
LVR-Archäologischer Park
Xanten / LVR-RömerMuseum
Städtische Galerie im Park
Rathauspark 1, ✆ 02162/ 101160,
Di-Sa 15-18, So 11-18 Uhr.
www.viersen.de
bis 27. November
Mensch im Blick –
Stadtbesetzung II.
Hendrik Beikirch, Katharina
Dietlinger, Willi Dorner, Stefan Hurtig,
Mark Jenkins.
4. Dezember bis 15. Januar 2017
Nina Nowak.
9. Stipendiatenausstellung
„Kunstgenerator“.
WESEL
Niederrheinischer Kunstverein
Geschäftsführer Hajo Happel,
Hoogefeldstr. 12, Hamminkeln,
✆ 02857/1829.
www.niederrheinischerkunstverein.de
Siegfriedstr. 39, ✆ 02801/ 988170,
täglich: März bis Okt. 9-18 Uhr,
Nov. 9-17 Uhr, Dez. bis Feb. 10-16 Uhr.
www.apx.lvr.de
ZÜLPICH
Römerthermen Zülpich
Museum der Badekultur,
Andreas-Broicher-Platz 1,
✆ 02252/ 83806-100, Di-Fr 10-17,
Sa, So, feiertags 11-18 Uhr.
www.roemerthermen-zuelpich.de
Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Einträge im Ausstellungskalender
sind für öffentliche Museen und
Kunstvereine kostenlos. Galerien
und andere Institutionen können
gegen einen Kostenbeitrag aufgenommen werden.
✆ 0241/9450-120, [email protected]
24|5·16
artefact
Jaume Plensa, Lilliput VI, 2012, Privatsammlung, Gasull Fotografía @ Plensa Studio Barcelona, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
JAU M E
D i e i n n e r e S i c h t | 4 . 9 . 2 016 – 15 .1. 2 017
PLENSA
www.maxernstmuseum.lvr.de