Laboratory for Emerging Nanometrology (LENA)

Das Laboratory for Emerging Nanometrology LENA ist ein neues, interdisziplinäres Forschungszentrum der TU
Braunschweig, das in enger Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt PTB, dem
nationalen Metrologie-Institut Deutschlands betrieben wird. Forschungsziele sind die Entwicklung und
Anwendung der Nanometrologie, die Etablierung nano- und quantenmetrologischer Standards, die
Weiterentwicklung analytischer Methoden sowie die Entwicklung neuartiger Sensorik und Diagnostik.
Aktuell fördert das Land Niedersachsen innerhalb der Wissenschaftsallianz Braunschweig-Hannover die
Intensivierung der Kooperationen der beiden Universitäten in der Forschungslinie QUANOMET (Quanten- und
Nanometrologie) für fünf Jahre. Dafür werden unter anderem qualifizierte LENA-Nachwuchsgruppenleiter und
Doktoranden für die Forschung innerhalb der thematischen Forschungsknoten „NanoLight“ und „NanoParticle“
gesucht.
Am Institut für Partikeltechnik (iPAT) sowie dem Institut für Mikrotechnik (IMT) der Technischen
Universität Braunschweig sind baldmöglichst drei Stellen als
Wissenschaftliche(r) Mitarbeiter(in) (Doktorand/in oder Post-Doc)
Nanopartikel in mikro-/nanofluidischen Systemen
Kennwort: LENA-NP1-1
am Laboratory for Emerging Nanometrology LENA sowie den beteiligten Instituten zu besetzen.
Bewerbungsschluss: 15.11.2016 (oder bis die Stelle erfolgreich besetzt werden kann)
Aufgabenstellung: (1) Durchführung und Koordinierung der Forschungsarbeiten innerhalb der neuen
Nachwuchsgruppe „Nanopartikel in mikro-/nanofluidischen Systemen“ im Team zusammen mit
(zunächst) zwei weiteren wissenschaftlichen Mitarbeitern/-innen, unter Betreuung von Prof. G.
Garnweitner, Institut für Partikeltechnik (Nanopartikelsynthese, Oberflächenmodifizierung, kolloidale
Stabilisierung, chemische Wechselwirkungen), Prof. A. Kwade, Institut für Partikeltechnik
(Dispergierung und Stabilisierung von Nanopartikeln, Verfahrenstechnik und Charakterisierung von
Partikeln), und Prof. A. Dietzel, Institut für Mikrotechnik (Mikro- und nanofluidische Systeme,
Sensoren, Fertigung von MEMS/NEMS). Ziel des Projekts ist die Charakterisierung
anwendungsbezogener Eigenschaften dispergierter Nanopartikel unter möglichst hoher Genauigkeit
durch Vereinzelung der Nanopartikel und Charakterisierung von Einzelpartikeleigenschaften in
nanofluidischen Systemen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Modellsysteme mit höchster Kontrolle
der Partikel-Partikel- und Partikel-Wand-Wechselwirkungen definiert. Durch die Isolierung einzelner
Partikel in einem nur wenige Femtoliter umfassenden Volumen wird die Charakterisierung und
Zählung einzelner Nanopartikel mittels elektronischer und optischer Präzisionstechniken möglich und
Hintergrundstörsignale können stark reduziert werden.
Voraussetzungen: Die Erfüllung der nachfolgend aufgeführten Voraussetzungen ist erforderlich bzw.
wünschenswert: (1) Überdurchschnittlicher Hochschulabschluss (Master, Diplom oder äquivalent)
sowie (bei Bewerbung als Postdoktorand) mindestens sehr gute Promotion im Bereich der Physik,
Nanomaterialien, Mikro-/Nanotechnik, Verfahrenstechnik, Mechatronik, Materialwissenschaften,
Materialchemie oder vergleichbarer Studiengänge; (2) Möglichst vertiefte Kenntnisse in zumindest
einem der folgenden Bereiche: Synthese und Oberflächenmodifizierung/Stabilisierung von
Nanopartikeln, Fertigung und Design von mikro-/nanofluidischen Systemen, Dispergierung und
Formulierung von Partikeln, Partikelmesstechnik; (3) Interesse an multidisziplinärer Forschung; (4)
Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift sowie gute wissenschaftliche
Schreibfertigkeiten; (5) Hohes Engagement, selbstmotiviert, selbstständig, Eigeninitiative,
Teamfähigkeit mit sehr guter Kommunikationsfähigkeit sowie sozialer Kompetenz; (6) Erfahrung in
einem internationalen Umfeld, wenn möglich im Ausland.
Unser Angebot: Während der Beschäftigung (3 Jahre befristet, ggf. Möglichkeit der Verlängerung)
erfolgt die Vergütung nach TV-L E13/E14 bis 100% Arbeitszeitanteil (Postdoktoranden) je nach
Einstufung und Hintergrund des Bewerbers/der Bewerberin. Innerhalb des Projektes QUANOMET und
im Umfeld des neuen Forschungszentrums LENA bieten sich spannende wissenschaftliche und
interdisziplinäre Entwicklungsmöglichkeiten, z.B. durch mögliche Beteiligung an weiteren geplanten
Verbundforschungsprojekten. Darüber hinaus besteht Zugriff auf eine breite Palette modernster
nanoanalytischer Instrumentierung für hochauflösende Bildgebung, orts- und zeitaufgelöste
Spektroskopie, Material- und Partikelanalytik, 3D-µPIV, Mikro-/Nanofabrikation in Reinräumen.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Ein Nachweis ist beizufügen. Die
Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind willkommen. Die TU Braunschweig strebt in
allen Bereichen und Positionen an, eine Unterrepräsentanz im Sinne des Niedersächsischen
Gleichberechtigungsgesetzes abzubauen. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders
erwünscht.
Bewerbungsverfahren: Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung als eine einzige PDF-Datei
zusammengesetzt aus Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen (Abitur, Bachelor, Master, Promotion),
Notenspiegel und zwei Empfehlungsbriefen per E-Mail unter Angabe des Kennwortes „LENA-NP1-1“
(Dateiname: LENA-NP1-1_Vorname_Nachname) und des nächstmöglichen Eintrittstermins bis zum
15.11.2016 an:
Prof. Dr. Georg Garnweitner
Technische Universität Braunschweig, Laboratory for Emerging Nanometrology (LENA),
Institute für Partikeltechnik (iPAT), Volkmaroder Str. 5, 38104 Braunschweig, Deutschland
E-mail: [email protected] und [email protected]; Tel.: +49 531 391 9615