Mehr Selbsthilfe- freundlichkeit im Kranken- haus

Anmeldung
Ab Montag, 24. Oktober 2016 per E-Mail an
[email protected]
Per Fax: 0931/20 781 6 46, telefonisch über 0931/20 78 16 44
I n Ko o p e r at i o n m i t
Anmeldeschluss: Freitag, 18. November 2016
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung per E-Mail mit einer
Anfahrtsbeschreibung.
Mehr
Selbsthilfefreundlichkeit
im Krankenhaus
Für teilnehmende Ärzte/innen und Psychotherapeuten/
innen werden Fortbildungspunkte beantragt.
Ve r a n sta lt e r
V.i.S.d.P.: SeKo Bayern e.V.
Irena Tezak
Theaterstraße 24, 97070 Würzburg
Tel. 0931/20 78 16 42
[email protected]
www.seko-bayern.de
Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt
vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
I D E E N WE R KSTAT T N O R D
am Freitag, den 25. November 2016 von 13.30 bis 17.30 Uhr
im Regiomed Klinikum Coburg,
Ketschendorfer Straße 33, 96450 Coburg
Mehr Selbsthilfefreundlichkeit im Krankenhaus
IDEENWERKSTATT NORD
Leitthema
„Mehr Selbsthilfefreundlichkeit im Krankenhaus“
Positive Wirkungen von Selbsthilfe für die Lebensqualität von
Patienten sind schon lange bekannt. Immer mehr Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken erkennen, wie unterstützend
die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe
sein kann. Denn das „Erfahrungswissen“ der Selbsthilfe birgt
ein enormes Potenzial an Unterstützung für das Expertenwissen im Behandlungsprozess von Menschen. Aufgrund der
steigenden Zahl von Menschen mit chronischen Erkrankungen
wächst der Stellenwert der Erfahrungen und Kompetenzen, die
die Selbsthilfe einbringen kann. Welche Möglichkeiten haben
Kliniken in eine Kooperation einzusteigen und welche Partner
braucht es dafür? Ein Weg zu mehr Selbsthilfefreundlichkeit
soll aufgezeigt werden.
I m p u l s r e f e r at e
„Selbsthilfe(gruppe) als Mitinitiator der Zentrumsbildung“
Dr. med. Hermann Zoche, Chefarzt der Gynäkologie und Leiter
des zertifizierten Brustzentrums am Klinikum Coburg,
erläutert die Einbeziehung der Selbsthilfegruppen in den
Zertifizierungsprozess.
„Selbsthilfe(gruppe) als Verbindungs- und Kommunikationsplattform“
Prof. Dr. med. Markus Ketteler, Ärztlicher Direktor des Klinikums
Coburg, beschreibt eine soziale und informationsorientierte
Assoziation von Patienten aus allen Stadien der chronischen
Nierenerkrankung sowie deren Angehörigen.
„Selbsthilfe und Krankenhaus auf dem Weg zu mehr Patientenorientierung“
Lisbeth Wagner, Pädagogische Mitarbeiterin KISS Regensburg:
Weil Krankheit nicht an der Krankenhaustür endet und
ganzheitliche Unterstützung die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt mit in den Blick nimmt, sind Selbsthilfegruppen
eine wichtige Ergänzung der Behandlung. Am Beispiel des
Krankenhauses Barmherzige Brüder Regensburg, das als
bisher einziges Krankenhaus in Bayern die Auszeichnung
„Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ erhalten hat, wird
vorgestellt, wie Selbsthilfegruppen, Selbsthilfekontaktstelle
und die Klinikmitarbeiter im Krankenhaus gemeinsam und
auf Augenhöhe Anregungen und Hilfestellungen für kranke
Menschen weiterentwickeln können.
Nach den Impulsreferaten können sich die Teilnehmer/innen
an vier Stationen unterschiedlichen Blickwinkeln zum Thema
Selbsthilfefreundlichkeit widmen. Statements aus der Selbsthilfe und von entsprechenden Fachleuten sollen zu lebendigem Austausch anregen.
Zielgruppen
Betroffene und Angehörige aus der Selbsthilfe, Mitarbeiter/
innen aus Rehabilitations- und Akutkliniken, Klinikärzte/innen, Mitarbeiter/innen aus Selbsthilfekontaktstellen.
Ablauf
13.30 – 14.00Uhr Ankommen bei Kaffee und Häppchen
14.00 –14.15 Uhr Begrüßung
Dagmar-Astrid Wagner, Klinikdirektorin
Irena Tezak, Seko Bayern e.V.
14.15 – 14.30 Uhr Impulsreferate
„Selbsthilfe(gruppe) als Mitinitiator der
Zentrumsbildung“
Dr. med.Hermann Zoche, Leiter des Brustzentrums Coburg
14.30 – 14.45 Uhr „Selbsthilfe(gruppe) als Verbindungs- und
Kommunikationsplattform“
Prof. Dr. med. Markus Ketteler, Ärztlicher
Direktor des Klinikums Coburg
14.45 – 15.00 Uhr „Selbsthilfe und Krankenhaus auf dem
Weg zu mehr Patientenorientierung “
Lisbeth Wagner, Pädagogische Mitarbeiterin KISS Regensburg
Anschließend Diskussion im Plenum
15.30 – 16.00Uhr Kaffeepause
16.00 – 17.00 Uhr Gallery Walk jeweils 15 Minuten
pro Station
17.00 – 17.30 Uhr Abschlussplenum
Tagesmoderation Sabine Feuerbach-Heim,
Kontaktstelle Selbsthilfe Coburg
Impuls 1:
Selbsthilfegruppen – Betroffene machen Mut
Wie arbeiten Selbsthilfegruppen und was können sie in der
Zusammenarbeit mit einer Klinik leisten? Welche Impulse
können die Experten in eigener Sache geben? Welche Selbsthilfegruppen kommen für eine Zusammenarbeit mit einer
Klink infrage?
Regine Ruckdeschel, Krebsnachsorgegruppe
Egon Griebel, Arm-/ Beinamputierte SHG Coburg
Impuls 2:
Selbsthilfekontaktstelle – Netzwerk vor Ort
Selbsthilfekontaktstellen sind Einrichtungen zur regionalen
Unterstützung von allen, die an Selbsthilfe interessiert sind.
Sie leisten Netzwerkarbeit in ihrer Umgebung und bringen
Professionelle aus dem Gesundheitsbereich und Selbsthilfegruppen auf Augenhöhe zusammen.
Sabine Doerenkamp-Steiner und Sabine Feuerbach-Heim,
Leiterinnen der Kontaktstelle Selbsthilfe Coburg
Impuls 3:
Kliniken – Wer ist zuständig?
Zusammenarbeit einer Klinik mit der Selbsthilfe –
Wer mit Wem?
Nicole Eick, Klinischer Sozialdienst Klinikum Coburg
Gundi Jakob, Case Management Klinikum Coburg
Impuls 4:
Sieben Qualitätskriterien zur Zusammenarbeit
Lisbeth Wagner, Pädagogische Mitarbeiterin KISS
Regensburg
Irena Tezak, SeKo Bayern, Projektleitung „Mehr Selbsthilfefreundlichkeit im Krankenhaus“