Gymnasium am Hallmarkt: Sporthalle wird zur Mensa

Gymnasium am Hallmarkt: Sporthalle wird
zur Mensa
Die bisherige Turnhalle im Schulkomplex am Hallmarkt wird zur Mensa umgebaut.
Zwischen Mai und Juli kommenden Jahres sollen insgesamt 1,5 Millionen Euro
investiert werden. Ende November soll der Stadtrat die Maßnahme beschließen,
damit bereits im Januar die Ausschreibungen erfolgen können. Der
Sportunterricht der Schüler wird künftig in einer neuen Turnhalle am Steg
stattfinden, die mit Fluthilfemitteln gebaut wird.
Geschaffen wird eine Mensa mit Essensausgabe für 180 Personen. Der bisherige
Umkleideraum wird zu Ausgabeküche, Spülküche, Umkleideraum und WC-Bereich
umgebaut. „In Abstimmung mit der Abteilung Denkmalschutz wird die notwendige
Ausgabeküche in die ehemalige Turnhalle so eingebaut, dass die vorhandene
Substanz weitestgehend unberührt bleibt“, heißt es in der Vorlage der
Stadtverwaltung. Vorher wird die Halle entkernt, Parkett und Zwischendecke
werden entsorgt. Stahlstützen und Stahlträger der Turnhalle müssen auf
Beschädigungen geprüft werden und erhalten einen neuen Anstrich, die Farbe
muss noch mit den Denkmalschützern besprochen werden. Beleuchtet wird der
neue Speisesaal mit stromsparenden LED. Lüfter, Boiler und Fettabscheider für
Küche und Speisesaal werden im Keller untergebracht.
Die über der Turnhalle befindliche Aula soll für schulische Veranstaltungen
und für schriftliche Abiturprüfungen genutzt werden. Hier wird die
historische Sockelverkleidung aufgearbeitet und ergänzt. Außerdem müssen die
Wände neu gestrichen werden, die historische Decke wird gesäubert.
Weil die Arbeiten auch teilweise Lärm verursachen, wird in Abstimmung mit der
Schulleitung gearbeitet. So soll auf die Prüfungszeit besondere Obacht
gegeben werden.
Bis 2019 sollen im Anschluss zudem die Gebäude Gutjahrstraße 1 und
Dreyhauptstraße 1 für 5,8 Millionen Euro saniert werden. Diese Arbeiten sind
aber erst nach Auszug der Berufsbildenden Schulen (BbS) III „Johann Christoph
von Dreyhaupt“ möglich. Die Räumlichkeiten sollen künftig ebenfalls vom
Gymnasium genutzt werden, auf das perspektivisch 350 Jungen und Mädchen gehen
sollen.