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Impressum
Medieninhaber:
Musikverein Wien Modern,
Lothringerstraße 20, A-1030 Wien
Für den Inhalt verantwortlich:
Bernhard Günther
Redaktion: Bernhard Günther, Gerda Strobl,
Sylvia Marz-Wagner, Dennis Gerlach,
Andreas Lisy
Redaktionsschluss: 31.08.2016
Grafische Gestaltung: Pentagram Berlin
Druck: Walla Druck
Gesetzt aus der Wien Modern
und der Garamond BE
Gedruckt auf Munken Print
Printed in Austria
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Alle Rechte vorbehalten
© Wien Modern 2016
Abbildungsnachweis:
Gaëtan Bally (Georg Friedrich Haas), Lukas
Beck (Martin Grubinger), Marco Borggreve
(Peter Eötvös), Benjamin Chellyr (Pierluigi
Billone), Verena Chen (Quatuor Diotima),
Hanya Chlala (Sir Harrison Birtwistle),
chostakovitch.org (Dmitri Schostakowitsch),
Petra Cvelbar (Mia Zabelka), Luc Ex (Luc Ex),
Palma Fiacco (Anna Spina), Gemäldegalerie
der Akademie der bildenden Künste Wien
(Hieronymus Bosch), HBF/Pusch (Gerhard
Rühm), F. Hoffmann-La Roche Ltd. (Sofia
Gubaidulina), Kötter/Seidl (Liebe), Sylvia
Marz-Wagner (Klaus Lang) Eric Melzer/
Saint Paul Chamber Orchestra (Patricia
Kopatchinskaja), Rania Moslam (Katharina
Klement, Radian), Sophia Murer (Clara
Iannotta), nafezrerhuf.com (Bernhard
Günther, Lothar Knessl), Henrik Olund
(JACK Quartet), Charlotte Oswald (Jorge E.
López), Ivana Pristašová (Ivana Pristašová),
Katrin Schander (Mark Andre), Moritz Schell
(Eva Reiter), Judith Schlosser (Klangforum
Wien), Brecht Stevens (Planet Globokar),
Manu Theobald/Ernst von Siemens Musikstiftung (Friedrich Cerha), Oliver Topf
(PHACE), Ka-Man Tse (Richard Garet), Mark
van Vugt (Claron McFadden), Anja Weber
(Les Femmes Savantes), Susi Weigel / ©Verlag
Jungbrunnen (das kleine ICH BIN ICH)
Team
Vorstand:
Matthias Naske (Präsident), Thomas Angyan,
Roland Geyer, Günter Tröbinger
Künstlerische Leitung:
Bernhard Günther
Produktionsleitung:
Gerda Strobl
Dramaturgieassistenz:
Dennis Gerlach
Mitarbeit:
Raphaela Böck, Teodora Corduneanu,
Andreas Karl
Presse & Marketing:
SKYunlimited / Sylvia Marz-Wagner,
Alexandra Bröckl
Verkaufsleitung:
Wiener Konzerthaus / Andreas Lisy
Veranstaltungstechnik und Publikumsdienst:
Wiener Konzerthaus sowie die Teams der
beteiligten Spielorte
Online-Redaktion:
Wiener Konzerthaus / Erwin Barta,
Gundula Fäßler
Herzlichen Dank
an alle oben Genannten sowie an Rico
Gulda, Johanna Möslinger, Vera Neuroth,
Elisabeth Reischl, Isabel Neudecker, Barbara
Alhuter, Kerstin Glasow, Elisabeth Lahner,
Elisabeth Bernhard, Barbara Gruböck,
Jörg Jansen, Ingeborg Doblander, Maik
Forßbohm, Walter Nieder, Susanne RodTriebert, Karin Steinmetz, Justus Oehler,
Marie-Theres Streng, Christoph Becher,
Johannes Neubert, Harald Krumpöck, Sven
Hartberger, Reinhard Fuchs, Erwin Sükar,
Harald Schamberger, Kira Kirsch, Richard
Schweitzer, Volkmar Klien, Violetta L.
Waibel, Christian Meyer, Nikolaus Urbanek,
Franz Patay, Stephan Gehmacher, Matthew
Studdert-Kennedy, Lydia Rilling, Anne Le
Nabour, Charlotte Brouard-Tartarin, Tatjana
Mehner, Emma Breit, Annelie Fritze, Herbert
Konrad, Hartmut Pascher und Elisabeth
Flunger – sowie nicht zuletzt an sämtliche
KünstlerInnen, UnterstützerInnen, Spielorte
und Partner von Wien Modern 2016.
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Editorial 04
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Namen & Zahlen 05
________________________________________________
Programm 06–57
Angebote für Kinder & Jugendliche 06, 22, 27, 35
Eröffnungskonzert Wien Modern 07
Eröffnungswochenende im Semperdepot 08–13
Late Night 09, 12, 14, 39, 49
Company of Music 15
Ensemble Kontrapunkte 16
Die Streichquartette von Harrison Birtwistle 18
Erste Bank Kompositionspreis / Eva Reiter 20, 39
Luc Ex 23
Gesamtaufführung der Streichquartette von Schostakowitsch 24–27
Richard Garet 28
Georg Friedrich Haas: Hyena & 9. Streichquartett 29
Excuse my dust / Das Jahr ohne Sommer 30, 34, 48, 57
Gerhard Rühm 31
Claudio Abbado Konzert / RSO Wien 32
Quatuor Diotima: Schönberg, Beethoven, Boulez 36–38
Comprovise [#2] 40–43
PHACE: Assonance 44
Wiener Philharmoniker / Chor des Ungarischen Rundfunks / Eötvös 45
Ökonomien des Handelns 46–47
György Kurtág 90 50–51
Satie: Die Messe der Armen 52
Messiaen: Vingt regards sur l’Enfant Jésus 53
Hölderlin Lesen, Ikkyu- Soju-n Hören, Musik Denken 54–55
Abschlusskonzert Wien Modern / Wiener Symphoniker 56
________________________________________________
Rahmenveranstaltungen
Georg Nussbaumer: Eine Winterreise. Klavierinstallation 07, 57
Lothar Knessl. Ausstellung 17, 18, 20, 57
mdw Rahmenhandlung 18, 19, 32, 38, 44, 52
mica focus 34
Sonstige Publikumsgespräche, Vorträge u.a. 07, 15, 41–44, 45, 54–55
________________________________________________
Dank – Subventionsgeber, Sponsoren & Partner 58–59
________________________________________________
Orte – Spielstätten & Stadtplan 60–61
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Übersicht & Preise 62–63
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Kartenverkauf 64
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Editorial
Namen & Zahlen
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und wo zum Teufel sind
wir hier überhaupt? Die letzten Fragen stehen im Mittelpunkt der
ersten Festivalausgabe von Wien Modern unter neuer künstlerischer
Leitung. Der Umgang mit Sinnsuche, Abschied, Tod und Finsternis
ist ein ewiges Thema der Musik. Das hat angesichts der täglichen
Nachrichten von Krieg, Konflikten und Katastrophen etwas durchaus
Tröstliches. Das Leben ist halt nicht immer lustig – diese schlichte
Weisheit gehörte schon bei Mozart und Schubert zum Basiswissen
der «ernsten» Musik. Nestroy wusste: «Die Welt steht auf kein Fall mehr
lang.» Und Karl Kraus – oder war’s Gustav Mahler? – wird der Satz
in den Mund gelegt: «Wenn die Welt untergeht, dann gehe ich nach Wien.
Dort passiert alles 10 Jahre später.» Kein Zufall, dass ausgerechnet einige
Wiener Urahnen der zeitgenössischen Musik letzten Fragen auf den
Grund gingen – von Mahlers Ich bin der Welt abhanden gekommen
bis zu Schönbergs Zweitem Streichquartett – «O du lieber Augustin,
alles ist hin». Und schon gar kein Zufall ist es, dass zahlreiche
unserer Zeitgenossen von Wien bis Sydney den Identitätskrisen,
Schock- und Trauermomenten der Gegenwart nachspüren – mit den
geheimnisvollen Möglichkeiten der neuen Musik.
31 Spieltage, 21 Spielstätten, 45 Produktionen, 88 Veranstaltungen,
davon 69 Konzerte & 19 Rahmenveranstaltungen
Mit insgesamt 88 Veranstaltungen im Rahmen von Wien Modern
2016 laden wir Sie dazu ein, dem heutigen Stand der zeitgenössischen
Musik und ihrer (Wiener) Vorgeschichte vielfach auf den Zahn zu
fühlen. Ob mit Ernst oder Ironie, Melancholie oder Zorn, in Nachtschwärze oder Golddekor, puristisch oder eklektisch, experimentell
oder schlicht wunderschön, für junges Publikum, Stammkunden oder
Neugierige, mit Musik der Urgroßväter Mahler, Schönberg, Ravel und
Satie oder 55 Ur- und Erstaufführungen – das Programm gibt sich
kontrastreich und generationsübergreifend. Das Festival nutzt dabei
auch die auffällige Häufung runder Geburtstage prominenter KomponistInnen – Friedrich Cerha, Karl Schiske, György Kurtág, Hans
Zender, Steve Reich und Sofia Gubaidulina –, um einen Blick auf die
existenzielle Seite der neuen Musik zu werfen.
Drei spektakuläre Streichquartett-Großprojekte bieten Gesamtaufführungen aller Quartette von Birtwistle, Schönberg und Schostakowitsch
(letztere in einem begehbaren Simultankonzert). Dazu kommen große
Orchesterkonzerte, Kammermusik, Medienkunst, Musiktheater, eine
Klanginstallation, mehrere Exkurse in die kontrastreichen Szenen der
improvisierten und elektronischen Musik in Wien und anderswo,
sowie zahlreiche Rahmenveranstaltungen. Vom Stephansdom bis zum
Zentralfriedhof, vom Großen Musikvereinssaal bis zum Caféhauskeller, vom Semperdepot bis zur Gemäldegalerie, vom brut bis zum
Festival-Basislager im Wiener Konzerthaus bespielt das Festival heuer
21 Spielstätten an insgesamt 31 Tagen. Herzlich willkommen bei
Wien Modern!
Bernhard Günther
55 Ur- und Erstaufführungen von Mark Andre, Cornelius Berkowitz,
Pierluigi Billone, Harrison Birtwistle, Friedrich Cerha, James Clarke,
Bernd Richard Deutsch, Alexander Eberhard, Luc Ex, Michael Fischer /
João Castro Pinto, Patrick Frank, Richard Garet, Mario Garuti / Eva
Reiter, Maria Gstättner, Georg Friedrich Haas, Peter Jakober, Michael
Jarrell, Hagen Kant, Johann G. Kitzbichler, Katharina Klement, Daniel
Kötter / Hannes Seidl, Klaus Lang, Georges Lentz, Jorge E. López,
Michael Maierhof, Zahra Mani / Sofia Härdig / Mia Zabelka / Electric
Indigo / Lazara Rosell Albear, Olga Neuwirth, Giorgio Netti, Georg
Nussbaumer, Pia Palme, Julia Purgina, Eva Reiter, Fernando Riederer,
Gerhard Rühm, Rebecca Saunders, Wolfram Schurig, Salvatore Sciarrino, Charlotte Seither, Grégoire Simon, Wilhelm Spuller, Norbert
Sterk, Jennifer Walshe, Mia Zabelka / Maggie Nicols / John Russell,
Hans Zender
24 Orchester, Chöre und Ensembles: ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Cornelius Meister / Emilio Pomàrico, The Saint Paul
Chamber Orchestra / Patricia Kopatchinskaja, Wiener Philharmoniker / Peter Eötvös, Wiener Symphoniker / Ludovic Morlot; Cantando Admont, Chor der Deutschen Bundesbank, Chor der Erste
Bank, Company of Music, ensemble]h[iatus, Ensemble Kontrapunkte,
Ensemble Nadar, Ensemble Platypus, Ensemble Resonanz, Klangforum Wien, Les Femmes Savantes, œnm, One.Night.Band, PHACE,
Radian, SchülerInnen der Musikschule Wien und der Johann Sebastian
Bach Musikschule Wien, Solistenensemble Kaleidoskop, stock11,
Studio Dan, Trio Blurb
19 Streichquartette: Adamas Quartett, Arditti Quartet, Asasello
Quartett, Atalante Quartett, Doreen Quartet, Genaro String Quartet,
Giocoso Quartett, JACK Quartet, Quatuor Akilone, Quatuor Diotima,
Selini Quartett, Quartette des Solistenensemble Kaleidoskop Berlin,
des Ensemble Resonanz Hamburg und des Klangforum Wien sowie
ein Quartett aus SchülerInnen der Musikschule Wien und der Johann
Sebastian Bach Musikschule Wien.
Zahlreiche SolistInnen: David Alberman & Rolf Hind, Yaron Deutsch,
Uli Fussenegger, Martin Grubinger, Anna Clare Hauf, Nicolas Hodges,
Tim Hodgkinson & Alfred Zimmerlin, Salome Kammer, Katharina
Klement, Klaus Lang, Topi Lehtipuu, Claron McFadden, Ivana
Pristašová, Eva Reiter, Peter Simonischek, Anna Spina, Sarah Maria
Sun, Mike Svoboda, Iris Vermillion, Mollena Lee Williams-Haas u.v. a.
Veranstaltet vom Verein Wien Modern in Kooperation mit dem
Wiener Konzerthaus und der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
Ermöglicht von der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem Bundeskanzleramt Kunst und Kultur sowie dem Festivalsponsor Kapsch AG
und dem Sponsor Erste Bank.
Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung.
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Haas: das kleine ICH BIN ICH
Eröffnungskonzert Wien Modern
Szenische Produktion für junges Publikum / Auftakt Wien Modern
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Donnerstag 03.11.2016 Wiener Konzerthaus / Großer Saal
Sonntag 30.10.2016 Dschungel Wien / Bühne 1
(Voraufführung, Deutsch) 10:30
(Voraufführung, Farsi*) 14:00
(Premiere, Deutsch) 16:30
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Montag 31.10.2016 Dschungel Wien / Bühne 1
(Deutsch) 10:30, 14:00, 16:30
________________________________________________
Dienstag 01.11.2016 Dschungel Wien / Bühne 1
(Deutsch) 10:30
(Arabisch*) 14:00
(Deutsch) 16:30
Mit dem ersten von insgesamt vier bei Wien Modern 2016 zu hörenden neuen Werken von Georg Friedrich Haas geht für den in New
York City lebenden österreichischen Komponisten ein langgehegter
Wunsch in Erfüllung: Für seine jüngste Tochter verwandelte er das
kleine ICH BIN ICH mit viel Liebe zum Detail in ein Musiktheater für
junges Publikum. Mira Lobes fast jedem Kind in Österreich bekannter
Klassiker der Identitätssuche entfaltet mit dem hochvirtuos eingesetzten Klangforum Wien in der szenischen Produktion von netzzeit ganz
neue Farben. Apropos Details: Fast wie bei Peter und der Wolf werden
bei Haas die Figuren durch einzelne Instrumente verkörpert.
Peter Gruber, Massoud Rahnama* Sprechstimme
Franziska Adensamer Schauspiel | Michael Scheidl Inszenierung
Nora Scheidl Ausstattung | Lilija Tchourlina Ausstattungsassistenz
Klangforum Wien | Bas Wiegers Dirigent
Georg Friedrich Haas: das kleine ICH BIN ICH
für Kammerensemble und Sprechstimme (2016Szenische UA) – 45'
Vertonung des Bilderbuchs von Mira Lobe und Susi Weigel,
erschienen im Verlag Jungbrunnen, Wien
19:30
Anstelle einer Eröffnungsansprache hat diesmal von Anfang an die
Musik das Wort: Mit dem ausdrucksstarken, grafisch notierten Threnos
des 27-jährigen Krzysztof Penderecki beginnt das Konzert, mit einem
ausgesprochenen Großformat endet es: Der in Wien lebende Jorge E.
López hat für die kalligrafische Partitur seiner IV. Symphonie in jahrelanger Detailarbeit knapp 200 Seiten im Format Din A1 und Din A2
gefüllt, und wenn er über das groß besetzte Werk spricht, fallen schon
einmal Formulierungen wie «gemorphter Bruckner». Dazu kommt, kurz
nach der Donaueschinger Uraufführung, Haas’ Präzisionsarbeit für
Mike Svoboda.
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Cornelius Meister Dirigent | Mike Svoboda Posaune
Krzysztof Penderecki: Threnos. Den Opfern von Hiroshima
für 52 Saiteninstrumente (1960) – 10'
Georg Friedrich Haas: Konzert für Posaune und Orchester (2016ÖEA) – 20'
Auftrag SWR, Sinfonieorchester Basel, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Wien Modern und Wiener Konzerthaus
mit Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung
−
Jorge E. López: IV. Symphonie op. 26 (2013–2016UA) – 60'
I. Mäßig bewegt | II. Adagio | III.
Auftrag Wien Modern, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestre Philharmonique du Luxembourg und Philharmonie Luxembourg
Produktion Wien Modern, ORF Radio-Symphonieorchester Wien
und Wiener Konzerthaus (Konzerthaus-Abo Nouvelles Aventures)
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Produktion netzzeit in Koproduktion mit Wien Modern
Kooperation mit Klangforum Wien und Dschungel Wien
Wiener Konzerthaus / Großes Foyer (s. S. 57) Georg Nussbaumer: Eine Winterreise. Klavierinstallation
(Eröffnung)
18:00
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Wiener Konzerthaus / Schönberg-Saal 18:30
Musik in der Gegenwart – Georg Nussbaumer, Georg Friedrich Haas
und Jorge E. López im Gespräch mit Bernhard Günther
Georg Friedrich Haas
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Jorge E. López
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Billone: Face
Late Night 1: Brandstätte
Eröffnungswochenende im Semperdepot
Gründungskonzert der neuen Improvisations-Konzertreihe
der SFIEMA
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Freitag 04.11.2016 Semperdepot
19:30
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Freitag, 04.11.2016 Café Korb / Keller
Das dreitägige Wien Modern Eröffnungswochenende im Semperdepot
beginnt mit dem «wildesten Billone aller Zeiten»: Für seine neue
Komposition für Stimme und Ensemble hat Pierluigi Billone gemeinsam mit der Sängerin Anna Clare Hauf die Klangmöglichkeiten der
Stimme neu ausgelotet. Höchste Zeit, den in Wien lebenden, bei
Salvatore Sciarrino und Helmut Lachenmann ausgebildeten Komponisten in seiner Heimatstadt neu vorzustellen. Fortsetzung folgt am
Tag darauf.
PHACE | Leonhard Garms Leitung
22:00
Für ihre Gründungsnacht im Rahmen von Wien Modern wartet die
Society for Free Improvisation and Experimental Music Austria, kurz
SFIEMA, auf Initiative von Mia Zabelka mit einer All-Star-Besetzung
auf. Sollte es unter dem Café Korb eng werden, bitten wir um Verständnis, denn überfüllte Kellerlokale im Ersten Bezirk gehören zur
Wiener Traditionspflege wie Konzerthaus und Musikverein – schon
vor 65 Jahren quetschten sich Friedrich Cerha und Gerhard Rühm in
den «Strohkoffer» unter der Loos-Bar auf der anderen Seite des Stephansplatzes.
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Anna Clare Hauf Stimme | Alfred Reiter Klangregie
Pierluigi Billone: Face für Stimme und Ensemble (2016UA) – 65'
Auftrag Wien Modern und Philharmonie Luxembourg
Trio Blurb – Mia Zabelka, Maggie Nicols, John Russell
Severally various (2016UA)
One.Night.Band – Zahra Mani, Sofia Härdig, Mia Zabelka,
Electric Indigo, Lazara Rosell Albear
Punjab (2016UA)
Produktion Wien Modern
Michael Fischer & João Castro Pinto
Electroacoustic Improvisation (2016UA)
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Produktion SFIEMA – Society for Free Improvisation and Experimental
Music Austria in Kooperation mit Wien Modern, ÖKB und Café Korb
Kuratiert von Mia Zabelka
PHACE
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Gubaidulina, Nørgård, Seither, Ustwolskaja
Billone: Sgorgo
Eröffnungswochenende im Semperdepot
Eröffnungswochenende im Semperdepot
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Samstag 05.11.2016 Semperdepot
Samstag 05.11.2016 Semperdepot
Gesamturaufführung der Trilogie für E-Gitarre
16:00
Als langjähriges Mitglied des Arditti Quartet und Principal des London Symphony Orchestra war und ist David Alberman ständiger Gast
auf Wiener Bühnen. Sein seit über 20 Jahren bestehendes Duo mit
dem Pianisten und Komponisten Rolf Hind kehrt nun nach vielen
Jahren zu Wien Modern zurück – und genehmigt sich dabei einen
ausgesprochen ‹un-wienerischen› Blick auf das Repertoire für Geige
und/oder Klavier. Dabei zu entdecken sind u.a. jeweils drei eigenwillige Kompositionen des frisch mit dem Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichneten norwegischen Altmeisters Per Nørgård und der
russischen Komponistin Sofia Gubaidulina, die kurz vor dem Konzert
ihren 85. Geburtstag feiert.
David Alberman Violine | Rolf Hind Klavier
Sofia Gubaidulina: Toccata-Troncata für Klavier (1971) – 2'
attacca:
Sofia Gubaidulina: Dancer on a tightrope for violin and piano (1993) – 17'
Per Nørgård: Achilles and the Tortoise for piano solo (1983) – 10'
−
Sofia Gubaidulina: Chaconne for piano (1962) – 7'
10
19:30
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister: Pierluigi Billone
gelingt in Sgorgo nicht nur mit einem einzigen Instrument, sondern
teilweise nur mit einer einzigen Hand ein atemberaubendes Solo für
nichts als eine einsame E-Gitarre. Das für Yaron Deutsch komponierte
und bei Wien Modern erstmals komplett zu hörende Solowerk ist
übrigens nicht nur abendfüllend, sondern auch raumfüllend – was sich
bei der Uraufführung im haushohen Prospekthof des Semperdepots
eindrucksvoll erleben lässt.
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Yaron Deutsch E-Gitarre | Alfred Reiter Klangregie
Pierluigi Billone: Sgorgo Y for Electric Guitar (2011) – 21'
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Pierluigi Billone: Sgorgo N for Electric Guitar (2013) – 20'
−
Pierluigi Billone: Sgorgo oO for Electric Guitar (2013UA) – 20'
Produktion Wien Modern
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Charlotte Seither: cry for solo violin (2009ÖEA) – 14'
Per Nørgård: Stadier for solo piano (2002) – 5'
I. Tempo giusto e fluente | II. Compassione e molto rubato
III. Espressivo, andantino
−
Per Nørgård: The Secret Melody for solo violin (1993) – 12'
Prologue | Roaming | Singing | Playing | Epilogue
Galina Ustwolskaja: Sonata for violin and piano (1952) – 20'
Produktion Wien Modern
Sofia Gubaidulina
Pierluigi Billone
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Late Night 2: Radian – on dark silent off
Mark Andre, Klaus Lang
Präsentation des neuen Thrill Jockey Albums
Eröffnungswochenende im Semperdepot
Eröffnungswochenende im Semperdepot
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Samstag 05.11.2016 Semperdepot
22:00
Wie die Zeit vergeht: Vor 20 Jahren gegründet, setzte Radian frühe
Meilensteine in Sachen radikalminimaler Wiener Elektronik. Dass und
wie sich Radian, die Elektronik und Wien seither entwickelt haben,
lässt sich beim Wien Modern Eröffnungswochenende spüren: Das
erste reine Trioalbum in der neuen Besetzung mit Martin Siewert zeigt
sich näher an der Rockmusik und am Songformat, als man vor 20 Jahren vorausgesagt hätte – denn da waren beide ja aktuell für tot erklärt
worden. Oder geht’s doch eher um eine Rückkehr zu den Wurzeln?
Radian
Martin Brandlmayr drums, electronics, editing, arrangements
John Norman bass
Martin Siewert guitars, lap steel guitar, electronics
Alfred Reiter Klangregie
Produktion Wien Modern
Sonntag 06.11.2016 Semperdepot
18:00
Dass die neueste Partitur für dieses Konzert von Island nach Wien
geschickt wurde, war zwar nicht unbedingt geplant, passt aber durchaus ins Bild. Klaus Langs neues Ensemblestück, komponiert für die im
Prospekthof des Semperdepots räumlich verteilten MusikerInnen des
Salzburger œnm, beschließt ein stilles, feines Programm voller Asche,
Staub und weißen Farben.
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œnm . österreichisches ensemble für neue musik
Ekkehard Windrich Violine | Jutas Jávorka Viola
Peter Sigl Violoncello | Irmgard Messin Flöte
Jaehyung Kim Horn | Kevin Fairbairn Posaune
Nora Skuta Klavier, Harmonium | Arabella Hirner Percussion
Klaus Lang: weiße äpfel. für Violine, Viola und Violoncello (2009) – 18'
Mark Andre: … zum staub sollst du zurückkehren … für Bassflöte,
Klarinette, Violine, Viola, Violoncello, Klavier und Schlagzeug
(2004/2005) – 17'
Mark Andre: asche für Bassflöte, Bassklarinette, Viola, Violoncello
und Klavier (2004/2005) – 10'
−
Klaus Lang: weiße farben. für Ensemble (2016UA) – 20'
Auftrag Wien Modern
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Produktion Wien Modern und œnm
Radian
Mark Andre
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Late Night 3: Netti – Ciclo del ritorno
Company of Music
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«Adieu»
Sonntag 06.11.2016 Stephansdom
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22:30
«Odysseus ist ein Held von heute … ihn interessiert nicht die Dichtung, sondern die Erzählung.» Um einen Eindruck seines Zyklus für Viola solo
und im Raum verteilte Lautsprecher zu vermitteln, zitiert Giorgio
Netti die radikale französische Philosophin Simone Weil. Die teilweise
bis zur Unkenntlichkeit präparierte Soloviola übernimmt die Rolle der
Erzählerin nach der Rückkehr von einer Art Odyssee: Die Weite der
Zattere in Venedig, die Raumöffnungen von Gordon Matta-Clark, das
Leuchten der Himmelsdarstellungen der Deckenfresken von Tiepolo,
der Atem als mögliche Erfahrung der Kontinuität zwischen Innen und
Außen jedes lebenden Körpers – all das fängt der in Mailand geborene
Netti in einer raumfüllenden Komposition in drei Abschnitten ein, für
die die Schweizer Bratschistin Anna Spina im nächtlichen Stephansdom zunächst über, dann vor dem Publikum spielt. Ein eindrücklicher
Bericht von einer Reise ins Offene.
Montag 07.11.2016 Wiener Konzerthaus / Mozart-Saal
19:30
Wenige Tage nach Allerseelen widmet sich das herausragende Vokalensemble um Johannes Hiemetsberger zum Auftakt seines Zyklus
im Wiener Konzerthaus unter dem Motto «Adieu» Werken, die das
Abschiednehmen thematisieren. Der programmatische Bogen reicht
dabei von der Renaissance bis zur Gegenwart und beinhaltet Werke
wie Claudio Monteverdis dramatischen Lamento-Gesang der Arianna
sowie die Uraufführung von Bernd Richard Deutschs Lingua.
Company of Music | Johannes Hiemetsberger Leitung
André Turnheim Szenische Einrichtung
Gustav Mahler: Die zwei blauen Augen (1883–1885, Bearbeitung für
vier vierstimmige Chöre von Clytus Gottwald, 2001) – 5'
Anna Spina Viola | Benoît Piccand Klangregie
Eric Whitacre: This Marriage für gemischten Chor a cappella (2004) – 4'
Giorgio Netti: ciclo del ritorno für Viola solo (2010–2014ÖEA) – 75'
lassù für präparierte und verstärkte Viola (2010/2011) – ~40'
un nastro für verwandelten und verbreiteten Applaus
[per applauso trasfigurato e diffuso] – ~10'
e poi für Viola (2012/2014) – ~25'
Bernd Richard Deutsch: Lingua für 16 Stimmen (2015/2016UA) – 10'
Auftrag Company of Music und Wien Modern
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Produktion Wien Modern
Claudio Monteverdi: Lamento d’Arianna (1608) – 14'
Kaija Saariaho: Nuits, adieux. Fassung für Chor a cappella
(1991/1996) – 10'
15
Eric Whitacre: Sleep für gemischten Chor a cappella (2000) – 6'
Gustav Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen (1901, Bearbeitung
für 16-stimmigen Chor a cappella von Clytus Gottwald, 1983) – 6'
Giorgio Netti
Anna Spina
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Produktion Company of Music und Wiener Konzerthaus
(Konzerthaus-Abo Company of Music)
Kuratiert von Johannes Hiemetsberger
Kooperation mit Wien Modern
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Wiener Konzerthaus / Mozart-Saal
Konzerteinführung Company of Music
Bernd Richard Deutsch und Johannes Hiemetsberger
im Gespräch mit Lukas Haselböck
Produktion Company of Music und Wiener Konzerthaus
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Ensemble Kontrapunkte
Lothar Knessl: Vermittler neuer Musik,
Autor, Komponist, Kurator
Kontrapunkte Unlimited
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Montag 07.11.2016 Musikverein / Gläserner Saal – Magna Auditorium
19:30
Mit sehr unterschiedlichen Kompositionen aus den letzten drei Jahren
gewährt das Ensemble Kontrapunkte am 7. November 2016 im Musikverein einen spannenden aktuellen Blick in die Werkstatt von sechs
österreichischen KomponistInnen. Mit dabei sind u.a. drei Uraufführungen von Julia Purgina, Hagen Kant und Norbert Sterk sowie neue
Werke von Tamara Friebel, Maria Gstättner und Pia Palme. Den Auftakt macht der Sizilianer Salvatore Sciarrino mit einer Gesualdo-Hommage ohne Worte.
Ensemble Kontrapunkte
Vokalensemble
Peter Keuschnig Dirigent | Christian Hollensteiner Trompete
Sascha Hois Posaune
Salvatore Sciarrino: Gesualdo senza parole für Ensemble (2013ÖEA) – 14'
I | II | III | IV
Tamara Friebel: 樂 絲 silk, 木 wood. für Violine, Viola, Violoncello,
Kontrabass, Flöte, Klavier und improvisierende Bassklarinette
(2015) – 10'
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Julia Purgina: Mirabilia Mundi IV – Hekatompedon für großes Ensemble
(2016UA) – 10'
Hagen Kant: contemporary impulse reflection from a linear time-invariant
system für Elektronik und Ensemble (2016UA) – 12'
−
Maria Gstättner: bonded für Vokalensemble, Violine, Viola und
Kontrabass über einen Text von Susanne Ensthaler (2015) – 5'
Norbert Sterk: tongue breaks. Konzert für Trompete, Posaune und
Ensemble (2016UA) – 15'
Pia Palme: Vom Rausch im Schwarm III für Ensemble und Windmaschine mit einem Text von Pia Palme (2015/2016) – 15'
Produktion Ensemble Kontrapunkte
Kuratiert vom Ensemble Kontrapunkte
Koproduktion Musikverein (im Zyklus «Kontrapunkte»)
in Kooperation mit Wien Modern
Eröffnung der Ausstellung mit Zeitdokumenten
aus der Sammlung Knessl
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Dienstag 08.11.2016 Wiener Konzerthaus / Foyer Estradengang
(zwischen Großem Saal und Mozart-Saal)
18:00
Lothar Knessl ist seit der Gründung 1988 eng mit dem Festival Wien
Modern verbunden. Aus Anlass der Übergabe seines Archivs an die
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stellen Andreas
Holzer und Juri Giannini vom Institut für Musikwissenschaft und
Interpretationsforschung eine kleine Ausstellung zusammen, die 2016
während des Festivals im Wiener Konzerthaus zu sehen ist.
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Andreas Holzer Begrüßung
Sonja Fitzal Sopran
Lothar Knessl: Drei Chansons demi-tristes nach Worten von
Joachim Ringelnatz (1958)
Balladette
Das Mädchen mit dem Muttermal
Reinhard Kapp Eröffnungsansprache
Anastazja Fischer Mezzosopran
Drei Chansons demi-tristes nach Worten von Joachim Ringelnatz (1958)
Im Park. Valse Musette
Kleine Geschichte Rondo capriccioso nach Worten von
Christian Morgenstern (1952)
Juri Giannini Erläuterungen zur Ausstellung
Die Ausstellung ist im Zeitraum 08.–30.11.2016 täglich ab 18:00 für
BesucherInnen der Konzerte des Wiener Konzerthauses kostenfrei
zugänglich. In den Konzertpausen am 08. und 09.11. finden kurze
Führungen durch die Ausstellung mit den Kuratoren Juri Giannini
und Andreas Holzer statt.
Produktion mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
(Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung; Institut
Antonio Salieri / Klasse Peter Thunhart)
Kuratiert von Juri Giannini und Andreas Holzer
Kooperation mit Wien Modern und dem Wiener Konzerthaus
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Lothar Knessl
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Die Streichquartette von Harrison Birtwistle
Erste Gesamtaufführung
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Dienstag 08.11.2016 Wiener Konzerthaus / Mozart-Saal
19:30
Harrison Birtwistle: The Silk House Sequences (2015ÖEA) – 30'
Auftrag Wigmore Hall, Philharmonie de Paris, Wittener Tage für
neue Kammermusik, Arditti Quartet [mit Unterstützung der Ernst
von Siemens Musikstiftung], Huddersfield Contemporary Music
Festival und Milano Musica
−
Harrison Birtwistle: Pulse Shadows. 9 Settings of Celan
interleaved with 9 Movements for String Quartet (1989–1996) – 65'
I. Fantasia 1 | II. Thread suns – Fadensonnen
III. Frieze 1 | IV. White and Light – Weiß und Leicht
V. Fantasia 2 | VI. Psalm
VII. Fantasia 3 | VIII. With Letter and Clock – Mit Brief und Uhr
IX. Frieze 2 | X. An Eye, open – Ein Auge, offen
XI. Fantasia 4 | XII. Todtnauberg
XIII. Frieze 3 | XIV. Tenebrae
XV. Fantasia 5 | XVI. Night – Nacht
XVII. Todesfuge – Frieze 4 | XVIII. Give the Word
−
Harrison Birtwistle: String Quartet: The Tree of Strings (2007) – 30'
Produktion Wien Modern in Kooperation mit Klangforum Wien
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Foyer Estradengang In der ersten Konzertpause
(zwischen Großem Saal und Mozart-Saal)
Kurze Führung durch die Ausstellung «Lothar Knessl»
mit den Kuratoren Juri Giannini und Andreas Holzer (s. 08.11.)
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Claron McFadden
mdw Rahmenhandlung / Podiumsdiskussion
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Vom Schock beim erstmaligen Hören von Boulez’ Le marteau sans
maître in London 1957 bis zur Ruhe seines «Silk House» in Wiltshire
2015 – Harrison Birtwistles bei Wien Modern erstmals komplett zu
hörendes Streichquartettschaffen reflektiert Schlüsselmomente, wie
man es wohl nur von einem Spätwerk erwarten darf. Ein außergewöhnlicher Abend in Traumbesetzung sowie in Anwesenheit des
Komponisten. «Auch wenn der Titel [Silk House Sequences] geschmeidige
Eleganz, Opulenz und Glätte suggeriert – vergessen Sie’s. Mit 81 schreibt
Birtwistle Musik, die so widerborstig, rhythmisch aggressiv, dissonant, dichtgewoben und rätselhaft dramatisch ist wie eh und je.» (The Times)
Arditti Quartet | Klangforum Wien | Bas Wiegers Dirigent
Claron McFadden Sopran
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Die letzten Fragen: Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?
Und wo zum Teufel sind wir hier überhaupt?
Mozart-Saal
In der zweiten Konzertpause
mdw Rahmenhandlung
Sir Harrison Birtwistle in conversation with Bernhard Günther
and Lukas Haselböck (in English)
Produktion mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
(Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung)
und Wien Modern in Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus
Mittwoch 09.11.2016 Wiener Konzerthaus / Wotruba-Salon
18:30
Iris ter Schiphorst, Kurt Schwertsik, Marco Ciciliani, Volkmar Klien
Andreas Holzer Moderation
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Mit dem Schritt vom «Symposion Wien Modern» zur «mdw Rahmenhandlung» erweitert sich der Rahmen für begleitende Reflexionen, Diskussionen, Vorträge und sonstige Aktivitäten rund um das Festivalprogramm. Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (kurz
mdw) lädt das Festivalpublikum zu verschiedensten Gesprächsrunden
u.v.a. im Rahmen des Festivals – beispielsweise mit einem spannend
besetzten Runden Tisch vor dem Konzert zum Erste Bank Kompositionspreis am 9. November.
Produktion Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
(Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung)
in Kooperation mit Wien Modern und dem Wiener Konzerthaus
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Harrison Birtwistle
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Erste Bank Kompositionspreis
Eva Reiter
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Mittwoch 09.11.2016
Wiener Konzerthaus / Mozart-Saal
19:30
«Die eingehende Beschäftigung mit den Fragen nach ‹kollektiver› und ‹individueller› Identität» war der Ausgangspunkt von Eva Reiters neuem Werk,
für das der Widmungsträger – das Klangforum Wien – zum Chor wird.
Die Preisträgerin des Erste Bank Kompositionspreises ist an diesem
Abend je dreifach als Solistin und Komponistin zu hören. Und doch
ist dieser hemmungslos generationsüberschreitende Abend mehr
als ein Porträt der Wiener Ausnahmemusikerin. Dafür sorgen eine
Geburtstagsfanfare für Sofia Gubaidulina, die an deren «innerer Uhr»
orientierte Letztfassung von Cages 4' 33'' sowie ein selten zu hörendes
Schlüsselwerk des 30-jährigen Friedrich Cerha.
Klangforum Wien | Bas Wiegers Dirigent
Eva Reiter Paetzold-Kontrabassblockflöte, Performance
Uli Fussenegger Kontrabass | Florian Müller Cembalo
Ursula Langmayr Sopran | Johanna von der Deken Mezzosopran
Peter Böhm, Florian Bogner Klangregie
Eva Reiter: In groben Zügen für Streichquartett und Transducer (2014) – 7'
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Friedrich Cerha: Relazioni fragili für Cembalo, kleines Orchester,
Sopran und Mezzosopran (1956/1957) – 23'
I. | II. | III. | IV.
Eva Reiter: Alle Verbindungen gelten nur jetzt für Kontrabassblockflöte,
E-Gitarre, Violoncello, Schlagwerk und Tape (2008) – 10'
−
Eva Reiter: Noch sind wir ein Wort … für Kontrabassblockflöte,
Kontrabass und Musikerchor (2016UA) – 13'
Auftrag Erste Bank
Sofia Gubaidulina: Quattro für zwei Trompeten und zwei Posaunen
(1974) – 8'
John Cage: One3 = 4' 33'' (0' 00'' ) +
for performer amplifying the sound of an auditorium
to feedback level (1989)
Produktion Wien Modern in Kooperation mit Klangforum Wien
Mit freundlicher Unterstützung der Erste Bank
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Foyer Estradengang
In der Konzertpause
(zwischen Großem Saal und Mozart-Saal)
Kurze Führung durch die Ausstellung «Lothar Knessl»
mit den Kuratoren Juri Giannini und Andreas Holzer (s. 08.11.)
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Planet Globokar
Luc Ex: Music of Inevitable Sounds
Multimediales Musiktheater für junges Publikum
Neun Stücke rund um Klänge, denen man nicht entkommt
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Donnerstag 10.11.2016 Dschungel Wien / Bühne 1
Donnerstag 10.11.2016 Wiener Konzerthaus / Berio-Saal
10:00, 18:00
21:00
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Freitag 11.11.2016 Dschungel Wien / Bühne 1
10:00, 18:00
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Samstag 12.11.2016 Dschungel Wien / Bühne 1
16:30
Der Planet Globokar ist ein einziges musikalisches Labor. Alles wird
vertauscht, zerlegt und verkehrt herum ausprobiert. Da werden schon
mal mehrere Posaunen mit Gartenschläuchen verbunden, Klarinetten
unter Wasser gespielt oder das ganze Orchester dreht sich wie wild,
während es musiziert. Mit viel Experimentierfreude, Neugier und fröhlicher Anarchie gehen der slowenisch-französische Komponist und
Posaunist Vinko Globokar und Studio Dan großen Fragen auf den
Grund: Was hält die Welt im Innersten zusammen? Und wie entsteht
aus vielen Einzelteilen das große Ganze? Das dabei entstehende Durcheinander macht viel Spaß beim Spielen und Zuhören. Es erinnert uns
aber vor allem daran, uns einmal täglich auf den Kopf zu stellen, um
die alltäglichen Dinge wieder aus der ‹richtigen› Perspektive zu sehen.
Studio Dan
Sophia Goidinger-Koch Violine | Maiken Beer Violoncello
Manuel Mayr Kontrabass | Doris Nicoletti Flöte
Viola Falb Klarinette, Saxophon | Dominik Fuss Trompete
Leo Riegler Elektronik | Mathias Koch Schlagzeug
Daniel Riegler Posaune, Leitung | Nina Ortner Licht, Technik
Werner Angerer Klangregie | Werner Wallner Bühne, Ausstattung
Manfred Weissensteiner Inszenierung | Stephan von Löwis Produzent
Den Klang des Alltäglichen und Unvermeidlichen liebt die Wiener
Elektronikszene spätestens seit dem ersten Mego-Release 1995. Luc Ex
geht noch einige Schritte weiter und entdeckt neben Kühlschränken
auch Betonmischer, Dieselmotoren, Einkaufszentren, österreichische
Kirchenglocken und rücksichtslose HandybenutzerInnen als musikalisches Material. In seiner neuen Suite für neun charismatische
MusikerInnen (plus Kino-Sound von Clare Gallagher) begibt sich der
unkonventionelle Improvisator aus Amsterdam als Komponist auf die
Spuren von John Cage, Harry Partch und Luigi Russolo.
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Nora Mulder, Veryan Weston Klavier
Yedo Gibson Sopran-, Tenor-, Baritonsaxophon
Renato Ferreira Kontrabass | Gábor Hartyáni Violoncello
José «Pepe» García Rodriguez Percussion
Mika Szafirowski Gitarre, Elektronik
Joost Buis Posaune | Clare Gallagher Tontechnik
Luc Ex Bass, Elektronik, Leitung
Luc Ex: Music of Inevitable Sounds (2015/2016UA) – 75'
1. City Music
2. 63.000.000.000 Tons of Concrete
3. Street Diarrhea
4. The Drive
5. Machine Machine
6. Shut Up!
7. Obtrusive
8. De Bouwput (The Pit)
9. The March of the Ventilators
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Musik von Vinko Globokar
Produktion Studio Dan, KinderKinder Hamburg, Tao! Theater am
Ortweinplatz Graz in Koproduktion mit Wien Modern, Dschungel
Wien, Big Bang, La Strada Graz. Mit finanziellen Mitteln aus
dem Creative Europe Programme of the European Union und
mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung.
Planet Globokar
Produktion Luc Ex mit Unterstützung von The Performing Arts Fund NL
in Kooperation mit Wien Modern
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Gesamtaufführung der Streichquartette
von Dmitri Schostakowitsch
Alle 15 Quartette
in einer räumlich und zeitlich abgestimmten Simultanaufführung
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Freitag 11.11.2016 Wiener Konzerthaus / Großer Saal
19:30
Optimistische Musik wurde staatlich gefordert, doch in seinen 15 Streichquartetten komponierte Dmitri Schostakowitsch oft das pure Gegenteil davon. Wien Modern präsentiert seine 36 Jahre umspannende,
monumentale Auseinandersetzung mit Leben, Tod und «der ewigen
Frage – warum und wofür?» auf durchaus monumentale Weise:
15 Streichquartett-Ensembles sind im Großen Saal des Wiener Konzerthauses verteilt und interpretieren die 15 Werke an einem einzigen
Abend – teilweise einzeln, teilweise gleichzeitig in einer polyphonen
Zeit-Raum-Konstellation, die die lange Tradition der Simultanaufführung von Haydn, Haubenstock und Harald Schmidt, von Ives, Cage
und der Plaza Garibaldi in Mexico City experimentell weiterführt. Das
Publikum ist eingeladen, sich leise zwischen den Ensembles zu bewegen und an diesem besonderen Abend Teil des Ganzen zu werden.
Ensemble Resonanz
Gregor Dierck, Benjamin Spillner Violine
Maresi Stumpf Viola
Saerom Park Violoncello
Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92 (1952) – 30'
I. Allegro non troppo | II. Andante; Andantino
III. Moderato; Allegretto; Andante
Giocoso Quartett*
Sebastian Casleanu, Teofil-Iustinian Todica Violine
Adrian Stanciu Viola
Bas Jacub Jongen Violoncello
Streichquartett Nr. 6 G-Dur op. 101 (1956) – 25'
I. Allegretto | II. Moderato con moto | III. Lento
IV. Lento; Andante; Adagio
Selini Quartett**
Ljuba Kalmykova, Nadja Kalmykova Violine
Chiachun Hsiao Viola
Loukia Loulaki Violoncello
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Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49 (1938) – 13'
I. Moderato | II. Moderato | III. Allegro molto | IV. Allegro
Quatuor Akilone*
Emeline Concé, Elise De-Bendelac Violine
Louise Desjardins Viola
Lucie Mercat Violoncello
Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68 (1944) – 36'
I. Ouvertüre: Moderato con moto | II. Rezitativ und Romanze: Adagio
III. Valse: Allegro | IV. Thema und Variationen: Adagio; Moderato
con moto; Allegretto; Allegro non troppo; Allegro; Adagio
Genaro String Quartet**
Dalibor Karvay, Sunao Goko Violine
Hartmut Pascher Viola
Sebastian Dozler Violoncello
Streichquartett Nr. 3 op. 73 (1946) – 30'
I. Allegretto | II. Moderato con moto | III. Allegro non troppo
IV. Adagio | V. Moderato; Adagio
Atalante Quartett*
Julia Kürner, Raphael Kasprian Violine
Sarah Grubinger Viola
Lisa Kürner Violoncello
Streichquartett Nr. 4 D-Dur op. 83 (1949) – 25'
I. Allegro | II. Andantino | III. Allegretto | IV. Allegretto
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Dmitri Schostakowitsch
Ensemble Resonanz
Barbara Bultmann, Swantje Tessmann Violine
Justin Caulley Viola
Saskia Olgivie Violoncello
Solistenensemble Kaleidoskop
Rebecca Beyer, Daniella Strasfogel Violine
Charlotte Dibbern Viola
Andreas Voss Violoncello
Streichquartett Nr. 7 fis-moll op. 108 (1960) – 13'
I. Allegretto | II. Lento | III. Allegro; Allegretto
Streichquartett Nr. 13 b-moll op. 138 (1970) – 20'
I. Andante | II. Allegretto furioso | III. Adagio
IV. Allegretto | V. Adagio; Doppio movimento; tempo primo
Ensemble Resonanz
Juditha Haeberlin, Corinna Guthmann Violine
Tim-Erik Winzer Viola
Jörn Kellermann Violoncello
Streichquartett Nr. 8 op. 110 (1960) – 21'
I. Largo | II. Allegro molto | III. Allegretto | IV. Largo | V. Largo
Adamas Quartett*
Claudia Schwarzl, Roland Herret Violine
Anna Dekan Viola
Jakob Gisler Violoncello
Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117 (1964) – 29'
I. Moderato con moto | II. Adagio | III. Allegretto | IV. Adagio
V. Allegro
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Doreen Quartet*
Ieva Pranskutė, Jacqueline Preys Violine
Andjela Sibinovic Viola
Mislav Brajkovic Violoncello
Streichquartett Nr. 10 op. 118 (1964) – 25'
I. Andante | II. Allegretto furioso | III. Adagio | IV. Allegretto; Andante
Solistenensemble Kaleidoskop
Nurit Stark, Grégoire Simon Violine
Ildiko Ludwig Viola
Boram Lie Violoncello
JACK Quartet
Christopher Otto, Austin Wulliman Violine
John Pickford Richards Viola
Kevin McFarland Violoncello
Streichquartett Nr. 14 Fis-Dur op. 142 (1972) – 27'
I. Allegretto | II. Adagio | III. Allegretto
Arditti Quartet
Irvine Arditti, Ashot Sarkissjan Violine
Ralf Ehlers Viola
Lucas Fels Violoncello
Streichquartett Nr. 15 Es-Dur op. 144 (1974) – 37'
I. Elegie: Adagio | II. Serenade: Adagio
III. Intermezzo: Adagio | IV. Nocturne: Adagio
V. Trauermarsch: Adagio molto
VI. Epilog: Adagio; Adagio molto
Irvine Arditti Probenleitung
Bernhard Günther Konzept
Gerda Strobl Koordination
Dank an Prof. Johannes Meissl & Mara Földi und die Leitung der
mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien;
Prof. Dr. Franz Patay & Prof. Hartmut Pascher / Musik und Kunst
Privatuniversität der Stadt Wien; Hans-Ulrich Duffek / Sikorski
Musikverlage
Streichquartett Nr. 11 f-moll op. 122 (1966) – 17'
I. Introduktion: Andantino | II. Scherzo: Allegro
III. Rezitativ: Adagio | IV. Etüde: Allegro
V. Humoreske: Adagio | VI. Elegie: Adagio
VII. Finale: Moderato
Produktion Wien Modern
in Kooperation mit dem Wiener Konzerthaus, der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Nominierung der mit *
gekennzeichneten Quartette) und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (Nominierung der mit ** gekennzeichneten Quartette)
Solistenensemble Kaleidoskop
Anna Faber, Mari Sawada Violine
Yodfat Miron Viola
Michael Rauter Violoncello
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Streichquartett Nr. 12 Des-Dur op. 133 (1968) – 28'
I. Moderato; Allegretto | II. Allegretto; Adagio; Moderato; Allegretto
Ein begleitender Workshop für SchülerInnen findet unter Leitung von
Axel Petri-Preis u.a. in Kooperation mit dem Diefenbach Gymnasium
1150 Wien statt. Nähere Informationen unter www.terz.cc.
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Richard Garet: Perceptual
Haas: Hyena / 9. Streichquartett
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Dämonen
Samstag 12.11.2016 Alte Schmiede
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17:00
Zugegeben: Die Alte Schmiede ist etwas kleiner als der New Yorker
Times Square, auf dessen Displays die bislang größte Aufführung
von Richard Garets Performance Perceptual stattfand. Seine abstrakten
Videos und elektronischen Klänge setzen sich bewusst mit dem Hintergrundrauschen globaler Massenmedien und mit deren normativen
Funktionen auseinander. In den so entstehenden intimen Räumen löst
er sinnliche, physikalische und psychologische Phänomene aus, um
die Natur menschlicher Zeiterfahrung zu reflektieren.
Richard Garet Performance
Richard Garet: Perceptual. An Audiovisual Performance Piece
(2015) – ~45'
Kuratiert von Volkmar Klien
Produktion Alte Schmiede Kunstverein Wien
in Kooperation mit Wien Modern
Samstag 12.11.2016 Wiener Konzerthaus / Großer Saal
19:30
Das Licht der Aufklärung hat die Dämonen zwar in den Orkus der
Nichtexistenz verbannt, was diese allerdings nicht daran hindert,
unsere Herzen und Sinne zu beherrschen. Georg Friedrich Haas und
Mollena Lee Williams-Haas verstehen, mit ihnen umzugehen. Ein
Abend im umgebauten Großen Saal des Wiener Konzerthauses mit
dem wie immer unerschrockenen Klangforum Wien, einer ausdrucksstarken Storytellerin, die Einblick in einen lebensgefährlichen Teil
ihrer ungewöhnlichen Biografie gewährt, und einem Streichquartett,
das ultrapräzise Obertonharmonik wie seine Muttersprache beherrscht –
auch im tiefsten Dunkel.
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Klangforum Wien | Bas Wiegers Dirigent
Mollena Lee Williams-Haas Stimme
Hyena (2015–2016UA) – ~45'
Text: Mollena Lee Williams-Haas | Musik: Georg Friedrich Haas
Auftrag Wien Modern und Huddersfield Contemporary Music Festival
JACK Quartet
Christopher Otto, Austin Wulliman Violine
John Pickford Richards Viola | Kevin McFarland Violoncello
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Georg Friedrich Haas: 9. Streichquartett (2016UA) – ~40'
Auftrag Wien Modern und Wiener Konzerthaus
Produktion Wien Modern, Klangforum Wien
und Wiener Konzerthaus (Konzerthaus-Abo Klangforum Wien)
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Wiener Konzerthaus / Großer Saal
Fremde Ohren oder: Wie die Musiker das hören
Produktion Klangforum Wien und Wiener Konzerthaus
Richard Garet: Perceptual
JACK Quartet
18:30
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Excuse my dust 1
Gerhard Rühm
Weiß/Weißlich
Kompositionen aus sechs Jahrzehnten
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Sonntag 13.11.2016 Alte Schmiede
Sonntag 13.11.2016 Alte Schmiede
14:00
Asche, Dunst und Eiskristalle verhüllten den Himmel über Europa
nach dem Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien vor 200 Jahren. Der Staubschleier beeinflusste das Klima nachhaltig, 1816 ging
als «Jahr ohne Sommer» in die Geschichte ein – nicht zuletzt in die
Musikgeschichte, denn sogar noch in Schuberts rund zehn Jahre später
entstandener Winterreise lassen sich Spuren der Katastrophe ausmachen. Der Verein .akut geht im Rahmen von Wien Modern in der dreiteiligen Konzertreihe «Excuse my dust» am 13., 14. und 25. November
2016 dem Ascheregen musikalisch auf den Grund.
Er arbeitete an einer alternativen Fassung des Wiener Kulturlebens, als
dieses das dringend notwendig hatte, war jugendliches Mitglied des
Art Club, dann Mitbegründer der Wiener Gruppe, überschritt früh die
Grenzen von der Musik zur Literatur und zur Bildenden Kunst, ging
vor über 50 Jahren nach Deutschland und ist nach wie vor eine der
ungewöhnlichsten und anregendsten Künstlerpersönlichkeiten Österreichs. Im Rahmen von Wien Modern ist in der Alten Schmiede eine
Personale quer durch sechs Jahrzehnte seines Schaffens zu erleben –
mit fünf Uraufführungen.
Ensemble Platypus
Theresia Schmidinger Klarinette | Stefanie Prenn Violoncello
Jaime Wolfson Klavier | Fernando Riederer Elektronik, Komposition
Han-Gyeol Lie Klavier
Gerhard Rühm Klavier, Sprecher | Monika Lichtenfeld Sprecherin
Anna Maria Pammer Mezzosopran | Kaori Nishii Klavier
Peter Ablinger: Weiß/Weißlich 17e für Klarinette und Rauschen
(1995/2011) – 1'
Matius Shan-Boone: Six views from my window für Klavier (2015) – 10'
1. Preis Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb 2016
Fernando Riederer: Cinza a für Elektronik (2016UA)
Franz Schubert: Allegro a-moll D 947 [«Lebensstürme»]
für Klavier zu vier Händen (1828) – 12'
Lisa Streich: Asche für Klarinette und Klavier (2012) – 11'
Peter Ablinger: Weiß/Weißlich 1a, 1b für Klavier solo (1980) – 2'
Clara Iannotta: The people here go mad. They blame the wind
für Klarinette, Violoncello, Klavier und Musikboxen (2013–2014) – 10'
Fernando Riederer: Cinza b für Elektronik (2016UA)
Franz Schubert: Fuge e-moll D 952 für Klavier zu vier Händen (1828) – 4'
Peter Ablinger: Weiß/Weißlich 17m für Klavier und Alles (2015) – 2'
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Gerhard Rühm: meditation über einen alten spruch für Sprechstimme
und Klavier (1982UA) – 6'
der rote faden für Klavier und Tonträger (1984UA) – 10'
marilyn in korea für Klavier und Mezzosopran (1954UA) – 6'
klavierstück 1956 für Klavier solo (1956) – 2'
die herzen sind sterne für Klavier und Mezzosopran (1957UA) – 9'
köln–hamburg retour. fahrplan für klavier. Tondichtung für Klavier solo
(1988) – 3'
kleine lieder zur moral für Klavier und Mezzosopran (1983UA) – 6'
meditation über die letzten dinge für Klavier solo (1983) – 15'
eine cimarosa-sonate gesprochen. Sprechduett (2000 f.) – 15'
sprechtänze. Sprechduett (2000 f.) – 15'
Kuratiert von Volkmar Klien
Produktion Alte Schmiede Kunstverein Wien
in Kooperation mit Wien Modern
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Das Jahr ohne Sommer»
Leitung und Konzeption: Gabriele Geml und Han-Gyeol Lie / .akut
Dramaturgie: Han-Gyeol Lie, Frederik Neyrinck, Fernando Riederer
Produktion .akut – Verein für Ästhetik und angewandte Kulturtheorie
und Alte Schmiede Kunstverein Wien in Kooperation mit
Wien Modern
Clara Iannotta
16:00
Gerhard Rühm
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RSO Wien / Pomàrico
Claudio Abbado Konzert
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Sonntag 13.11.2016 Musikverein / Großer Musikvereinssaal
19:30
Zur Eröffnung des Großen Musikvereinssaals 1870 fanden sich unter
den auf Marmorbüsten verewigten Komponisten keine lebenden
Zeitgenossen. Dass spätestens mit der Gründung von Wien Modern
1988 die Gegenwart ins Blickfeld rückt – diese Tradition beruht nicht
zuletzt auf der Überzeugungskraft des Festival-Mitbegründers Claudio
Abbado, dem das diesjährige Konzert gewidmet ist. Unter Leitung von
Emilio Pomàrico gilt es dabei heuer nicht zuletzt den 90. Geburtstag
von Friedrich Cerha zu feiern – mit der österreichischen Erstaufführung der traumwandlerisch schönen Orchesterkomposition Nacht.
Dazu kommen Luigi Dallapiccolas feingesponnenes letztes Orchesterwerk und Gustav Mahlers Letzte Worte. Übrigens: Der 1965 in
Luxemburg geborene, in Australien lebende und in Wien verlegte
Georges Lentz setzt in seinem Requiem auf die Opfer des verschwundenen Fluges MH370 auch Smartphones als Orchesterinstrumente ein –
vermutlich eine Premiere in der Geschichte des Musikvereins …
ORF Radio-Symphonieorchester Wien | Emilio Pomàrico Dirigent
Luigi Dallapiccola: Three questions with two answers (1962/1963) – 13'
Georges Lentz: Jerusalem (after Blake) für Orchester und Elektronik
(2011–2014ÖEA) – 20'
−
Friedrich Cerha: Nacht (2012/2013ÖEA) – 20'
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Gustav Mahler: Symphonie Nr. 10 (1910/1911)
5. Finale. Langsam, schwer (Aufführungsfassung Deryck Cooke) – 25'
Produktion Wien Modern und ORF Radio-Symphonieorchester Wien
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Musikverein / Steinerner Saal
18:30
mdw Rahmenhandlung
Friedrich Cerha im Gespräch mit Daniel Ender
Produktion mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
in Kooperation mit Wien Modern und dem Musikverein
Friedrich Cerha
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Excuse my dust 2
Junge Musik
de terrae fine
Rund 100 SchülerInnen feiern zwei runde Geburtstage
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Montag 14.11.2016 Odeon
Dienstag 15.11.2016 Brotfabrik Wien / Anker.Saal
19:30
Nebensonnen, Blutregen und bebende Erde: Nachvulkanische Naturzustände – wie könnten diese klingen, wären sie als Partitur gesetzt?
Der Verein .akut lässt Schuberts spätes Streichquintett in nie gehörter
Weise aufführen – rückwärts und rückwirkend, zwischen Werken von
Mark Andre und Georg Friedrich Haas, zwischen burgenländischem
Wein und globaler Apokalypse.
Solistenensemble Kaleidoskop
Anna Faber, Mari Sawada Violine | Grégoire Simon,
Yodfat Miron Viola | Tilman Kanitz, Boram Lie Violoncello
Elena Narbutaitė, Gintaras Didžiapetris Lichtinstallation
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 (1828) | IV. Allegretto – 9'
−
Mark Andre: E für Violoncello solo (2012) – 13'
Helmut Lachenmann: Toccatina. Studie für Violine allein (1986) – 5'
Iannis Xenakis: Ittidra für Streichquartett (1996) – 9'
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 (1828)
III. Scherzo: Presto; Trio: Andante sostenuto – 14'
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Georg Friedrich Haas: de terrae fine für Violine solo (2001) – 18'
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 (1828)
I. Allegro ma non troppo – 16'
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 (1828) | II. Adagio – 15'
Anton Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9 (1911–1913) – 4'
~75' ohne Pause
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Das Jahr ohne Sommer»
Leitung und Konzeption: Gabriele Geml und Han-Gyeol Lie /.akut
Dramaturgie: Tilman Kanitz und Han-Gyeol Lie
Produktion .akut – Verein für Ästhetik und angewandte Kulturtheorie
mit freundlicher Unterstützung von Erste Bank und Weingut Anita
und Hans Nittnaus, in Kooperation mit Wien Modern
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mica
17:00
mica focus
I just can’t read that map! Über Anleitungen zum Hören neuer Musik
und den Wert musikalischer Naivität
Erklärungen von Musik bedienen sich unausweichlich des Metaphorischen – mapping the unmappable. Aber ist neue Musik überhaupt
kartographierbar? Eine Gesprächsrunde mit Karlheinz Essl, Margit
Painsi und Mia Zabelka, moderiert von Philip Röggla.
Produktion mica – music austria in Kooperation mit Wien Modern
19:30
Nur um Geburtstagskuchen geht es natürlich nicht in der Brotfabrik –
das liegt auch daran, dass die beiden Geburtstagskinder ungefähr so alt
sind wie die rund 100 SchülerInnen auf der Bühne zusammen. Naja,
nicht ganz – aber gemeinsam bringen es Sofia Gubaidulina und Steve
Reich immerhin auf 165 Jahre. Für mindestens ebenso viel Gesprächsstoff (und Arbeit) sorgt es, dass bei dem bestens eingeführten Projekt
der IGNM und der Musikschule Wien diesmal fünf ganz neue Stücke
präsentiert werden, darunter vier frischgebackene Uraufführungen.
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SchülerInnen der Musikschule Wien und der Johann Sebastian
Bach Musikschule Wien
Cordula Bösze Dramaturgie, Moderation
Michael Weber Dramaturgie, Organisation
Gerald Resch: Nebel für Violine, Violoncello und Klavier (2005) – 4'
Sylvie Lacroix: Lieder über Gedichte von Lisa Ulrich für Chor und
Ensemble (2016)
Wilhelm Spuller: Neues Werk für Chor a cappella (2016UA)
Sofia Gubaidulina: Musikalisches Spielzeug. Eine Sammlung von
Klavierstücken für Kinder (1969) (Auszüge)
Steve Reich: Music for Pieces of Wood für fünf Paar gestimmte Claves
(1973) – 8'
Michael Amann: calmo, chiaro, leggiero für Flöte, Violoncello und
Klavier (2016UA) – 5'
Sofia Gubaidulina: Duo-Sonate für 2 Bariton-Saxophone (1977) – 8'
Alexander Eberhard: Sugar Cubes für Flöte, Gitarre und Streicher
(2016UA) – 8'
Zoran Bozanic: Fantastischer Marsch op. 6 für Akkordeonensemble – 3'
Johann G. Kitzbichler: Prélude – Interaktion – Coda für Streichquartett
(2016UA) – 12'
Ein Projekt der IGNM Sektion Österreich und der Musikschule Wien
in Kooperation mit der Johann Sebastian Bach Musikschule, Klangforum Wien und Wien Modern mit freundlicher Unterstützung von
Institut Français Paris, Institut Français d’Autriche, Région ALPC,
SKE und GFÖM
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Quatuor Diotima:
Schönberg, Beethoven, Boulez
Freitag 18.11.2016 Musikverein / Gläserner Saal – Magna Auditorium
19:30
Das Kolisch-Projekt: Rekonstruktion der Konzerte des Kolisch-Quartetts
1937 in der Royce Hall UCLA anlässlich der Uraufführung von
Schönbergs Streichquartett Nr. 4, ergänzt um Boulez’ Livre pour quatuor
Arnold Schönberg: Drittes Streichquartett op. 30 (1927) – 30'
I. Moderato | II. Adagio | III. Intermezzo: Allegro moderato
IV. Rondo: Molto moderato
Das vor 20 Jahren in Paris gegründete Quatuor Diotima gibt keine
Zugaben. Aber dem Großprojekt, das Arnold Schönberg sich vom
Kolisch-Quartett 1937 anlässlich der Uraufführung seines Vierten
Streichquartetts in Kalifornien gewünscht hatte – alle vier SchönbergQuartette und vier späte Beethoven-Quartette – ist ohnehin nichts
mehr hinzuzufügen. Außer in diesem Fall das «wohl schwerste Streichquartett der gesamten Literatur» (Enno Poppe über Boulez’ Livre pour
quatuor). Wien Modern präsentiert die erweiterte Rekonstruktion des
Kolisch-Projekts an vier Abenden im Wiener Konzerthaus und im
Musikverein. Ein Glanzstück des Quatuor Diotima, für The Guardian
in Sachen Wiener Schule die Verkörperung von «Wärme», «extremer
Sicherheit» und «wirklicher expressiver Tiefe in allen Aufführungen».
Pierre Boulez: Livre pour quatuor (1948–1949/2011–2012)
II – 12'
−
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-moll op. 131 (1826) – 40'
I. Adagio, ma non troppo e molto espressivo | II. Allegro molto vivace
III. Allegro moderato | IV. Andante, ma non troppo e molto cantabile
V. Presto | VI. Adagio quasi un poco andante | VII. Allegro
Quatuor Diotima
Yun-Peng Zhao, Constance Ronzatti Violine
Franck Chevalier Viola | Pierre Morlet Violoncello
Sarah Maria Sun Sopran (17.11.)
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Mittwoch 16.11.2016 Wiener Konzerthaus / Mozart-Saal
19:30
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127 (1824) – 39'
I. Maestoso; Allegro | II. Adagio, ma non troppo e molto cantabile
III. Scherzando vivace | IV. Finale
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Samstag 19.11.2016 Musikverein / Brahms-Saal
Arnold Schönberg: Fourth String Quartet op. 37 (1936) – 32'
I. Allegro molto; energico | II. Comodo | III. Largo | IV. Allegro
Pierre Boulez: Livre pour quatuor (1948–1949/2011–2012)
VI – 7'
−
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-moll op. 132 (1825) – 45'
I. Assai sostenuto; Allegro | II. Allegro ma non tanto | III. Heiliger
Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit, in der lydischen Tonart.
Molto adagio – neue Kraft fühlend; Andante; Molto adagio; Andante;
Molto adagio. Mit innigster Empfindung | IV. Alla Marcia, assai
vivace; Più allegro | V. Allegro appassionato; Presto
Produktion Wien Modern
Pierre Boulez: Livre pour quatuor (1948–1949/2011–2012)
I a & I b – 8'
−
Arnold Schönberg: Quartett (d-moll) für zwei Violinen, Viola und
Violoncello op. 7 (1904–1905) – 46'
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Donnerstag 17.11.2016 Wiener Konzerthaus / Mozart-Saal
16:00
19:30
Arnold Schönberg: Zweites Quartett (fis-moll) für zwei Violinen, Viola,
Violoncello und eine Sopranstimme op. 10 (1907–1908) – 31'
I. Mäßig (moderato) | II. Sehr rasch
III. Litanei: Langsam | IV. Entrückung: Sehr langsam
Pierre Boulez: Livre pour quatuor (1948–1949/2011–2012)
III a–c & V – 19'
−
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130
& Große Fuge op. 133 (1824/1826) – 49'
I. Adagio ma non troppo; Allegro | II. Presto
III. Andante con moto, ma non troppo
IV. Alla danza tedesca: Allegro assai
V. Cavatina: Adagio molto espressivo | VI. Finale: Allegro
Quatuor Diotima
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Mittwoch 16.11.2016 18:00
Donnerstag 17.11.2016 18:00
Freitag 18.11.2016 18:00
Samstag 19.11.2016 14:30
Arnold Schönberg Center
Einblicke. Wien Modern zu Gast bei Arnold Schönberg
Therese Muxeneder: Zur Kompositionsweise der Streichquartette
Schönbergs. Originalmanuskripte aus dem Archiv
Eike Feß: Die Fotosammlung des Arnold Schönberg Center.
Ausstellung «Arnold Schönberg im Fokus»
Dauer: 45 Minuten
Eintritt frei. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldungen bis jeweils eine
Woche vor der Veranstaltung: [email protected]
Produktion Arnold Schönberg Center
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Mittwoch 16.11.2016 22:00
Café Heumarkt
mdw Rahmenhandlung
Rudolf Kolisch und die Aufführungslehre der Wiener Schule
Regina Busch, Nikolaus Urbanek und Stefan Jena im Gespräch
Produktion mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
in Kooperation mit Wien Modern
Late Night 4: Eva Reiter
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Freitag 18.11.2016
Elektro Gönner
22:30
Contemporary Art Music und Wiener Nachtleben – das lässt sich elegant kombinieren an diesem Abend im traditionsreichen Club an der
Mariahilfer Straße: Die Erste Bank Preisträgerin 2016 präsentiert ein
Hochenergie-Duo im Elektro Gönner.
Eva Reiter, Susanne Fröhlich Paetzold-Kontrabassblockflöten
Reinhold Schinwald Klangregie
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Mario Garuti / Eva Reiter: Bezel Remix für zwei Kontrabassblockflöten
und Elektronik (1997/2016UA)
Auftrag Wien Modern
Produktion Wien Modern
Eva Reiter
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Donnerstag 17.11.2016 22:00
Café Heumarkt
mdw Rahmenhandlung
Boulez est mort?
Quatuor Diotima in conversation with Julia Heimerdinger (in English)
Produktion mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
in Kooperation mit Wien Modern
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Comprovise [#2]
Internationales Festival für Komponierte und Improvisierte
Zeitgenössische Musik
Über Wechselwirkungen geplanter und spontaner Musikerzeugung
Komposition und Improvisation: die zwei zentralen Praktiken musikalischer Kreation präsentiert Comprovise über drei Abende in ebenbürtiger Wertschätzung und Programmausgewogenheit. Erstmalig 2009 in
Köln im solistisch besetzten Kleinformat stattgefunden, werden in der
nun zweiten Ausgabe von Comprovise, präsentiert von der IGNM im
Rahmen von Wien Modern, auch langjährig bestehende Ensembles
auftreten. Über drei Konzertabende erstrecken sich acht Konzertteile mit Fokus auf Komposition und Improvisation wie auch deren
Mischformen. Neben KünstlerInnen, die sich ausschließlich einer der
beiden musikalischen Praktiken widmen, sind insbesondere auch solche eingeladen, die über viele Jahre in beiden Bereichen verwurzelt
und tätig sind, die in ihren Arbeiten Elemente beider musikalischen
Gestaltungsformen zu integrieren suchen oder die sich jeweils von der
anderen Schaffensform inspirieren lassen. In fünf ergänzenden Programmteilen werden in Vortrag, Podiumsdiskussion, sowie Interludien
mit KünstlerInnengesprächen und Werkeinführungen die Thematik
vertiefend reflektiert und die vielfältigen Verbindungen, Durchdringungen und gegenseitigen Einflüsse von Improvisation und Komposition beleuchtet.
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Samstag 19.11.2016 Brick-5
Sonntag 20.11.2016 Brick-5
15:00
Les Femmes Savantes
Sabine Ercklentz Trompete, Elektronik | Andrea Neumann Innenklavier/Mischpult | Ana Maria Rodriguez Elektronik
Ute Wassermann Stimme, Vogelstimmenpfeifen
Ana Maria Rodriguez: Silver 4 für 4 Performerinnen, Harmondämpfer
und Live-Elektronik (2015ÖEA)
Ute Wassermann: InPutOut für 4 Performerinnen mit Vokal-FeedbackAnzug (2015ÖEA)
Andrea Neumann: 4 Akteure für 4 Performerinnen und Tape
(2006/2016ÖEA)
Sabine Ercklentz, Andrea Neumann, Ana Maria Rodriguez, Ute
Wassermann: Octopus Weaving 2 für Stimme, Vogelpfeifen, Trompete, Innenklavier, Kemançi, Moonstring und Elektronik (2016ÖEA)
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Podiumsdiskussion mit Mitwirkenden von Comprovise
Reinhard Kager Moderation
(Fortsetzung auf S. 42)
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ensemble]h[iatus
Géraldine Keller Stimme | Angelika Sheridan Flöte
Isabelle Duthoit Klarinetten | Tiziana Bertoncini Violine
Martine Altenburger Violoncello | Fabrice Charles Posaune
Carl Ludwig Hübsch Tuba | Lê Quan Ninh Percussion
Thomas Lehn Klavier, Synthesizer
Peter Jakober: beneden für Sopran, Flöte, Klarinette, Posaune, Tuba,
Perkussion, Violine, Cello und Analogsynthesizer (2009ÖEA) – 13'
Jennifer Walshe: Wash me Whiter than Snow für Violine, Violoncello
und DVD (2013ÖEA) – 16'
ensemble]h[iatus: Improvisationen – 20'
̶
Gegenseitiges Befruchten und Durchdringen –
Zum Spannungsfeld von Komposition und Improvisation
Nina Polaschegg Vortrag
~45'
̶
The Contest of Pleasures
John Butcher Tenor-, Sopransaxophon | Xavier Charles Klarinetten
Axel Dörner Trompete
Improvisationen – ~45'
Les Femmes Savantes
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Sonntag 20.11.2016 (Fortsetzung)
19:30
PHACE
Alvaro Collao Leon Saxophon | Berndt Thurner Schlagwerk
Mathilde Hoursiangou Klavier | Doris Nicoletti Flöte
Markus Sepperer Oboe | Samuel Toro-Perez E-Gitarre
Maximilian Ölz Kontrabass | Alfred Reiter Klangregie
Simeon Pironkoff Leitung
Horat˛iu Rădulescu: Before the universe was born. Fünftes Streichquartett
op. 89 (1990/1995ÖEA) – 29'
Johannes Fritsch: Nachtstück für Streichquartett (2011ÖEA) – ~22'
Jorge Sánchez-Chiong: Veneno 5 für Schlagzeug solo und Ensemble
(2001/2002) – 12'
Gerhard E. Winkler: Bikini . Atoll (Les arbres VIIb) für Saxophon(e),
Klavier, Percussion und interaktive Live-Elektronik (2009) – ~22'
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Interludium: Gespräch mit Mitwirkenden von Comprovise
Nina Polaschegg Moderation
̶
stock11
Christoph Ogiermann Violine | Michael Maierhof Violoncello
Mark Lorenz Kysela Altsaxophon
Christoph Ogiermann: KIDT (Kette 1) für bewegten Spieler
mit Zuspieler (2016UA) – 13'
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Asasello Quartett
Rostislav Kozhevnikov, Barbara Kuster Violine
Justyna Śliwa Viola | Teemu Myöhänen Violoncello
Produktion IGNM Sektion Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von Bundeskanzleramt Österreich,
Stadt Wien, GFÖM, Institut Français d’Autriche
Programm und Organisation: Tiziana Bertoncini, Thomas Lehn,
Nina Polaschegg, Bruno Strobl
In Kooperation mit Wien Modern
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Mittwoch 16.11.2016 10:00–12:00
ELAK
Lecture-Performance mit dem ensemble]h[iatus
Produktion IGNM Sektion Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von Région ALPC und
Institut Français Paris
Michael Maierhof: splitting 42 für Violoncello mit Sonic-Motoren
und Zuspielung (2013–2014ÖEA) – 10'
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Maximilian Marcoll: Amproprification #5: UNDEFINED
for performer(s) and automated amplification (2016UA) – 10'
stock11: Improvisationen – ~20'
̶
Interludium: Gespräch mit Mitwirkenden von Comprovise
Reinhard Kager Moderation
̶
Tim Hodgkinson Klarinetten, Lap steel guitar, Elektronik
Alfred Zimmerlin Violoncello
Improvisationen – ~45'
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Montag 21.11.2016 Brick-5
19:30
Katharina Klement Klavier
Katharina Klement: vessel 1.2. Recital für Klavier und Elektronik
(2016UA) – ~45'
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Interludium: Gespräch mit Mitwirkenden von Comprovise
Nina Polaschegg Moderation
Katharina Klement
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PHACE: Assonance
Drei Komponisten – drei neue Werke
Wiener Philharmoniker /
Chor des Ungarischen Rundfunks / Eötvös
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Dienstag 22.11.2016 Wiener Konzerthaus / Berio-Saal
Mittwoch 23.11.2016 Wiener Konzerthaus / Großer Saal
19:30
Die Assonanz könne ein Gedicht «zu einem Empfindungskonzert
machen», meint das Wörterbuch zum Behuf der Aesthetik, der schönen
Künste, deren Theorie und Geschichte, und Archäologie 1810. Der virtuose
Neuzugang zu Michael Jarrells drei Jahrzehnte umfassenden Zyklus
Assonance, Wolfram Schurigs für die Geigerin des Ensembles PHACE
komponiertes Violinkonzert und Patrick Franks wortreiche Auseinandersetzung mit den letzen Fragen in einem einzigen Konzert – das verspricht lose Verknüpfungen, aber auf jeden Fall starke Empfindungen.
PHACE
Ivana Pristašová Violine | Joseph Trafton Dirigent
Susanne Abelein Sprecherin
Michael Jarrell: Verästelungen (Assonance Ic) für Ensemble (2015ÖEA) – 12'
Auftrag PHACE, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Wolfram Schurig: konzert für violine und 19 instrumente (2014–2016UA) – 20'
Auftrag PHACE
Patrick Frank: Siegel und Idee für Stimme und Ensemble (2016UA) – ~35'
Auftrag Wien Modern mit Unterstützung von Pro Helvetia,
Schweizer Kulturstiftung
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Produktion Wien Modern, PHACE und Wiener Konzerthaus
(Konzerthaus-Abo PHACE)
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Wiener Konzerthaus / Foyer Berio-Saal
Salon PHACE
Produktion PHACE und Wiener Konzerthaus
18:30
19:30
Seinen großangelegten Versuch, «ein Zeitbild zu erstellen, wie das Jahr
2016 aussieht», präsentiert Peter Eötvös (nach der umjubelten Uraufführung unter Daniel Harding in Salzburg) bei Wien Modern erstmals
selbst am Dirigentenpult der Wiener Philharmoniker. Die handelnden
Personen dieses weltlichen Oratoriums nach einem Text des kürzlich
verstorbenen Péter Esterházy fügen sich zu «einer Art Konflikt-Karussell»
zusammen – der Burgschauspielstar und «Ex-Jedermann» Peter Simonischek als schwatzhafter Erzähler, Topi Lehtipuu als stotternder Prophet, dessen Vorhersagungen oft schon eintreten, bevor er sie zu Ende
gesprochen hat, Iris Vermillion als weltlicher Himmelsbote, und der
Chor mit verblüffend überblendeten Halleluja-Zitaten quer durch die
Musikgeschichte.
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Wiener Philharmoniker | Peter Eötvös Dirigent
Iris Vermillion Mezzosopran | Topi Lehtipuu Tenor
Peter Simonischek Sprecher
Chor des Ungarischen Rundfunks | Zoltán Pad Choreinstudierung
Peter Eötvös: Halleluja. Oratorium Balbulum. 4 Fragmente für Mezzosopran, Tenor, Sprecher, Chor und Orchester
Ungarischer Text von Péter Esterházy, deutsche Übersetzung von
György Buda (2015) – 40'
Auftrag Salzburger Festspiele, Wiener Konzerthaus (mit Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung und in Kooperation
mit Wien Modern), Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Müpa Budapest –
Palast der Künste, WDR Köln und Sydney Symphony Orchestra
−
Arnold Schönberg: Friede auf Erden op. 13 für gemischten Chor
a cappella (1906–1907) – 9'
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Café Heumarkt
22:00
mdw Rahmenhandlung
Patrick Frank und Juri Giannini legen Platten auf
Produktion mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
(Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung) in
Kooperation mit Wien Modern
Ivana Pristašová
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 10
I. Adagio – 25'
Produktion Wien Modern und Wiener Konzerthaus
(Konzerthaus-Abo Meisterwerke)
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Wiener Konzerthaus / Schubert-Saal
Musik im Gespräch
Was ist neu an der neuen Musik?
Simon Obert im Gespräch mit Rico Gulda
Produktion Wiener Konzerthaus
18:30
Peter Eötvös
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Ökonomien des Handelns
Eine Musiktheater-Trilogie von Daniel Kötter und Hannes Seidl
Wie bestimmen immaterielle Systeme gesellschaftliches Handeln?
Eine trockene Frage, der der Experimentalfilmer Daniel Kötter und
der Komponist Hannes Seidl unter anderem mit einer schmelzwasserbetriebenen E-Gitarre zu Leibe rücken. In der von Wien Modern
und brut erstmals komplett gezeigten Trilogie Ökonomien des Handelns
verbinden sich Kino und Konzert, Doku-Fiction und Stummfilm-Oratorium. Zusammengehalten wird die experimentelle Mischung durch
konkrete Versuchsanordnungen: Kredit begleitet Banker durch ihren
Arbeitstag in Frankfurt. Recht verbannt sechs Juristen für 24 Stunden
auf eine Insel bei Schengen, um die Grenzen des Rechts zu diskutieren. Liebe setzt den Performer und Theater-Techniker Wolfram Sander
im ewigen Eis aus – auf der Suche nach den gesellschaftlichen und
medial-technischen Bedingungen jenes Gefühls, das uns zum Augenblicke sagen läßt: «Verweile doch, du bist so schön».
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Donnerstag 24.11.2016 brut Wien
Ökonomien des Handelns 1: Kredit
18:00 & 21:00
Daniel Kötter & Hannes Seidl: Kredit. Von der Erwartbarkeit zukünftiger
Gegenwarten. Ökonomien des Handelns 1. Musiktheater (2013) – 75'
Daniel Kötter & Hannes Seidl Konzept, Video, Musik, Regie
Rahel Kesselring Ausstattung, Künstlerische Assistenz
Andrea Neumann, Peter Sandmann, Sebastian Berweck Musik, Ton
Dunja Funke, André Schmidt Sprecher
Chor der Erste Bank | Chor der Deutschen Bundesbank
Michael Zapf, Ascan Iredi, Florian Witt Darsteller (Film)
Produktion Kötter/Seidl in Koproduktion mit steirischer herbst,
Künstlerhaus Mousonturm / Frankfurter Positionen und MaerzMusik –
Festival für Zeitfragen
Kooperation Wien Modern und brut Wien
Ökonomien des Handelns 3:
Liebe (Filmstill)
Samstag 26.11.2016 brut Wien
Ökonomien des Handelns 2: Recht
16:00 & 21:00
Daniel Kötter & Hannes Seidl: Recht. Ökonomien des Handelns 2.
Musiktheater (2015ÖEA) – 78'
Daniel Kötter & Hannes Seidl Konzept, Video, Musik, Regie
Rahel Kesselring Künstlerische Assistenz, Ausstattung Film, Bühne
Ensemble Nadar
Marcin Lenarczyk, Marcin Poplawski, Hannes Seidl Ton
Karol Czyz, Daniel Kötter Kamera
ehrliche arbeit – freies Kulturbüro Produktionsleitung
Produktion Kötter/Seidl in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm / Frankfurter Positionen, Muziekcentrum De Bijloke Gent,
Zagreb Exzellenzcluster «Normative Orders» an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und MaerzMusik – Festival für Zeitfragen
Gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main und die Flämische
Regierung Belgien
Kooperation Wien Modern und brut Wien
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Montag 28.11.2016 brut Wien
Ökonomien des Handelns 3: Liebe
18:00 & 21:00
Daniel Kötter & Hannes Seidl: Liebe. Ökonomien des Handelns 3.
Musiktheater (2016ÖEA) – 60'
Daniel Kötter & Hannes Seidl Konzept, Video, Musik, Regie
Rahel Kesselring, Natalia Orendain Künstlerische Assistenz,
Ausstattung Film, Bühne
Wolfram Sander Performance, Technische Leitung
Jan-Philipp Possmann Dramaturgie
Norman Thoerel Ton
Daniel Kötter, Bodil Furu Kamera
Yngve Kristiansen Produktion Honningsvag
ehrliche arbeit – freies Kulturbüro Produktionsleitung
Produktion Kötter/Seidl in Koproduktion mit Berliner Festspiele /
MaerzMusik – Festival für Zeitfragen, Künstlerhaus Mousonturm,
brut Wien und Schwankhalle Bremen
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin, das Kulturamt
Frankfurt am Main und den Deutschen Musikrat
Kooperation Wien Modern und brut Wien
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Excuse my dust 3 – Hieronymus Bosch:
Das Wiener Weltgericht
Late Night 5: Elisabeth Flunger
& Hannes Löschel
Natur auf Abwegen?
Präsentation des neuen Löwenhertz Albums
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Freitag 25.11.2016 Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
Freitag 25.11.2016 7*Stern Kulturzentrum Café
19:30
Explizit und exzessiv – so zeigt sich die Apokalypse im Weltgerichtstriptychon von Hieronymus Bosch in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste in Wien. Entlang den knarrenden Scharnieren und zischenden Landschaftsbildern des Triptychons setzt der
Verein .akut zum 500. Todestag des Malers dessen Welt in Szene.
Matthew Conley Trompete | Grégoire Simon Bratsche
Han-Gyeol Lie Klavier | Cornelius Berkowitz Theremin, Hackbrett
Cantando Admont – Vokalensemble für Alte und Neue Musik
Cordula Bürgi Chorleitung
Angetreten, einen eleganten Fluchtweg aus dem klassischen Musikstudium zu suchen, arbeiteten Elisabeth Flunger und Hannes Löschel
1990–1994 zusammen. Ihr Weg ging von der Interpretation zeitgenössischer Kompositionen (Maurice Ohana, Cornelius Cardew, Christian
Wolff u.a.) über freie Improvisation bis zur gemeinsamen Komposition einer Serie von Stücken, die im November 2016 unter dem
Titel Ameisen, auf kleinen Gegenständen in der Strömung schaukelnd auf
CD erscheinen. Zum Festivalthema passend ergänzt wird dieses LateNight-Konzert mit weiteren Stücken zu Wiener Dialektgedichten von
Gerhard Rühm.
Bildbetrachtung von Hieronymus Boschs Weltgerichtstriptychon
mit Dr. Martina Fleischer
Elisabeth Flunger Schlagwerk | Hannes Löschel Klavier
Wolfgang Vincenz Wizlsperger Stimme
Josquin Desprez: Stabat Mater Dolorosa. Sequenz (~1500)
Elisabeth Flunger / Hannes Löschel: Ameisen, auf kleinen Gegenständen
in der Strömung schaukelnd (1994) – 40'
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da söbsdmeadagraunz
Text: Gerhard Rühm (1955/1956)
Musik: Elisabeth Flunger / Hannes Löschel (1993/2016) – 35'
Mark Andre: iv 6 für Trompete solo (2009–2010) – 12'
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Salvatore Sciarrino: Tre notturni brillanti: Scorrevole e animato
für Viola solo (1974–1975) – 4'
Quattro notturni: Vivo volando für Klavier solo (1998) – 4'
Tre notturni brillanti: Di volo für Viola solo (1974/1975) – 4'
Due notturni crudeli: Senza tempo e scandito für Klavier solo (2001) – 5'
Klaus Lang: Die Wimpern des himbeerfarbenen Mondes / Marienau.
Trauermusik für einstimmigen Chor (1996–1997) – 13'
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Produktion Wien Modern in Kooperation mit der Veranstaltungsreihe für neue Musik und interdisziplinäre Kunst im Kulturzentrum
7*Stern, kuratiert von Schayan Kazemi
Mit freundlicher Unterstützung der KLAVIERgalerie
Rebecca Saunders: White für Trompete solo (2015–2016ÖEA) – 15'
Gérard Pesson: La lumière n’a pas de bras pour nous porter für Klavier solo
(1994) – 4'
Grégoire Simon: Prédelle für Bratsche und Elektronik (2016UA) – 4'
Im Rahmen des 500. Todesjahres von Hieronymus Bosch
und der Veranstaltungsreihe «Das Jahr ohne Sommer»
Leitung und Konzeption: Gabriele Geml und Han-Gyeol Lie
Dramaturgie: Andreas Karl und Han-Gyeol Lie
Ausstattung: Mode und Kunstschule – Die Herbststraße unter Leitung
von Christina Raab
Produktion Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
in Kooperation mit .akut – Verein für Ästhetik und angewandte
Kulturtheorie und Wien Modern
mit freundlicher Unterstützung von Johans Klaviersalon
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Einlass ins Museum für KonzertbesucherInnen
18:00
Cornelius Berkowitz: Grisaille – Intrada für Theremin, Hackbrett
und Bratsche (2016UA)
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Hieronymus Bosch:
Das Wiener Weltgericht
(Detail)
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György Kurtág 90
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Samstag 26.11.2016 Wiener Konzerthaus / Mozart-Saal
19:30
«Die Klassik ist wie ein Schiff – und alle stehen am Heck und schauen, wie
schön es war, wo wir herkommen. Aber keiner traut sich, an den Bug zu gehen
und zu sehen, was kommt.» Dass Patricia Kopatchinskaja auch bei Wien
Modern zwischen Bug und Heck hin- und herwechselt und ab und
zu auch den Blick in die Ferne nach Back- und Steuerbord schweifen
lässt, sollte niemanden überraschen. Ein eklektisches Programm rund
um die Sterblichkeit des Menschen, in dem neben einem der faszinierendsten Geburtstagskinder unter den Komponisten der diesjährigen Festivalausgabe und dem jung im KZ Fürstengrube ermordeten
Gideon Klein unter anderem auch das Mittelalter, das 17. und das
19. Jahrhundert erkundet werden.
György Kurtág: The Answered Unanswered Question op. 31b
«Ligatura – Message-Hommage à Frances-Marie Uitti
(Zweite Fassung, 1989) – 4'
György Kurtág: Kafka-Fragmente op. 24 für Sopran und Violine
(1984–1987)
Ruhelos – 1'
Franz Schubert: Streichquartett d-moll D 810 «Der Tod und das Mädchen»
IV. Presto (Bearbeitung für Streichorchester: Patricia Kopatchinskaja)
– 9'
Produktion Wiener Konzerthaus
Kuratiert von Patricia Kopatchinskaja
Kooperation mit Wien Modern
The Saint Paul Chamber Orchestra
Patricia Kopatchinskaja Violine, Leitung
Gideon Klein: Partita für Streichtrio (1944, arr. für Streichorchester
von Vojtěch Saudek, 1990) – 17'
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Tigran Mansurian: Vier ernste Gesänge. Konzert Nr. 2 für Violine
und Streichorchester (2006) – 21'
I. Andante con moto
II. Andante mosso, agitato
III. Allegro vivace
IV. Con moto, molto semplice
−
Anonymus: Psalm 140. Byzantinischer Kirchengesang
(Bearbeitung für Streichorchester: Patricia Kopatchinskaja)
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Franz Schubert: Streichquartett d-moll D 810 «Der Tod und das Mädchen»
(1824–1826)
I. Allegro (Bearbeitung für Streichorchester: Patricia Kopatchinskaja)
– 11'
Franz Schubert: «Der Tod und das Mädchen» D 531 (1817)
(Bearbeitung für Streichorchester: Michi Wiancko) – 3'
Franz Schubert: Streichquartett d-moll D 810 «Der Tod und das Mädchen»
II. Andante con moto (Bearbeitung für Streichorchester:
Patricia Kopatchinskaja) – 12'
John Dowland: Lachrimæ or Seven Teares (1604)
Lachrimæ Antiquæ Novæ Pavan – 4'
Franz Schubert: Streichquartett d-moll D 810 «Der Tod und das Mädchen»
III. Scherzo: Allegro molto (Bearbeitung für Streichorchester:
Patricia Kopatchinskaja) – 4'
Patricia Kopatchinskaja
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Satie: Die Messe der Armen
Messiaen: Vingt regards sur l’Enfant-Jésus
________________________________________________
________________________________________________
Sonntag 27.11.2016 Wiener Zentralfriedhof /
Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus
Sonntag 27.11.2016 Wiener Konzerthaus / Mozart-Saal
11:30
19:30
«Ich habe Satie immer bewundert, vor allem das Kyrie aus seiner Messe des
pauvres, das mich immer an Dantes Inferno denken ließ und mir vorkommt
wie eine Art prä-elektronischer Musik», schrieb Edgar Varèse über seinen
Pariser Komponistenkollegen. Klaus Lang präsentiert das Werk aus
Saties mystischer Rosenkreuzer-Periode in Kombination mit Musik der
Mystikerin Sofia Gubaidulina sowie eigenen Stücken und Improvisationen an der Orgel in der rund 15 Jahre nach Saties Stück entstandenen Jugendstilkirche auf dem Wiener Zentralfriedhof, einem der akustisch und architektonisch ungewöhnlichsten Räume der Stadt.
Die 20 musikalischen Kontemplationen zur Geburt Jesu Christi gehören zu den Hauptwerken nicht nur Olivier Messiaens, sondern der
gesamten Klavierliteratur. Die wahrhaft filmische ‹Überlänge› von
rund zwei Stunden und die enorme virtuose Kraft und Komplexität
führen dazu, dass meist nur kleine Einzelteile im Konzert zur Aufführung kommen – nicht unähnlich den knapp 100 Jahre vorher entstandenen, ‹nur› 90 Minuten umfassenden Harmonies poétiques et religieuses
von Franz Liszt. Nicolas Hodges interpretiert das rund um die Befreiung von Paris 1944 komponierte Opus magnum bei Wien Modern in
seiner Gesamtheit.
Klaus Lang Orgel
Nicolas Hodges Klavier
Klaus Lang: A aus ABD. Triptychon für Orgel (1995)
Improvisation I
Erik Satie: Messe des pauvres (1893–1895, Auszüge)
Improvisation II
Klaus Lang: B aus ABD. Triptychon für Orgel (1995)
Improvisation III
Sofia Gubaidulina: Hell und Dunkel (1976) – 8'
Improvisation IV
Klaus Lang: D aus ABD. Triptychon für Orgel (1995)
Olivier Messiaen: Vingt regards sur l’Enfant-Jésus (1944)
I. Regard du Père
II. Regard de l’étoile
III. L’échange
IV. Regard de la Vierge
V. Regard du Fils sur le Fils
VI. Par Lui tout a été fait
VII. Regard de la Croix
VIII. Regard des hauteurs
IX. Regard du temps
X. Regard de l’Esprit de joie
60'
−
XI Première communion de la Vierge
XII. La parole toute-puissante
XIII. Noël
XIV. Regard des Anges
XV. Le baiser de l’Enfant-Jésus
XVI. Regard des prophètes, des bergers et des Mages
XVII. Regard du silence
XVIII. Regard de l’Onction terrible
XIX. Je dors, mais mon cœur veille
XX. Regard de l’Église d’amour
60'
~60' ohne Pause
Produktion Wien Modern
________________________________________________
Concordia Schlössl
13:00
mdw Rahmenhandlung
Die letzten Fragen
Klaus Lang im Gespräch mit Andreas Vejvar
Produktion mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
(Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung)
in Kooperation mit Wien Modern
Klaus Lang
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Produktion Wien Modern
Olivier Messiaen und
Yvonne Loriod
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–n Hören,
Hölderlin Lesen, Ikkyu– Soju
Musik Denken
Zum 80. Geburtstag von Hans Zender
Ein interdisziplinäres Konzert-Symposion mit Beiträgen aus Philosophie, Literaturwissenschaft, Theologie, Japanologie, Musikwissenschaft
und Ästhetik unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Violetta L. Waibel
(Universität Wien, Institut für Philosophie)
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Friedrich Hölderlin und der
japanische Zen-Meister und Dichter Ikkyu- Soju-n (1394–1481) sind
Experten für letzte Fragen. Freilich auf sehr unterschiedliche Weise,
denn der eine repräsentiert die Aufklärung der Aufklärung im westlichen Denken, eine «höhere Aufklärung, die uns größtentheils abgeht»,
der andere die Weisheit des Zen-Buddhismus. Der Komponist Hans
Zender, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, zeigt sich von
beiden Denkern fasziniert und ließ sich durch sie zu musikalischen
‹Gesprächen› anregen. Wort, Ton und Gestalt dieser interdisziplinären und interkulturellen Dialoge sollen in diesem Symposion durch
ForscherInnen aus unterschiedlichen Disziplinen wie der Literaturwissenschaft, der Musikwissenschaft, der Philosophie, der Theologie,
der Japanologie vergegenwärtigt werden, unterstützt durch die Darstellungs- und Klangkultur des Klangforum Wien in Generalproben und
zwei Konzerten.
Klangforum Wien | Emilio Pomàrico Dirigent
Claron McFadden Sopran | Salome Kammer Stimme
Olivier Vivarès Klarinette | Krassimir Sterev Akkordeon
Gunde Jäch-Micko Violine | Uli Fussenegger Kontrabass
________________________________________________
Sonntag 27.11.2016 14:30
Institut für Philosophie
14:30 Eröffnung
14:50 Martin Vöhler: Patmos vor dem Hintergrund von Hölderlins
Idee einer neuen, Griechentum und Christentum synthetisierenden
Religion
16:20 Roland Reuß: Patmos: Poetisches Sprechen zwischen
Zerstreuung und Sammlung. Zur Genese des Gedichts
17:30 Helmut Jakob Deibl: Wiederkunft zu rechter Zeit? Hölderlins
Rückkehr zur Idee des Christentums im Dialog mit «Dem Landgrafen von Homburg» und dem «Seher» Johannes in Patmos
Moderation: Lore Hühn, Violetta L. Waibel
Hans Zenders Kompositionen im Spannungsfeld von westlichem
(Hölderlin) und fernöstlichem Denken (Ikkyu- Soju-n)
________________________________________________
Montag 28.11.2016 Semperdepot
20:00
Hans Zender: Ein Wandersmann … zornig (Hölderlin lesen V)
für Sprechstimme und Akkordeon (2012) – 12'
Text: Friedrich Hölderlin
Friedrich Cerha: Acht Sätze nach Hölderlin-Fragmenten für Streichsextett
(1995) – 23'
I. Schönes Leben! Du liegst krank | II. Doch uns ist gegeben
III. Es kommen Stunden | IV. Wie wenn die alten Wasser
V. Die Linien des Lebens sind verschieden | VI. Und unstet wehn und
irren | VII. Weh mir, wo nehm’ ich | VIII. Das Herz ist wieder wach
−
Hans Zender: Denn wiederkommen … Hölderlin lesen III
für Sprechstimme und Streichquartett (1991) – 24'
Text: Friedrich Hölderlin
________________________________________________
Dienstag 29.11.2016 10:00
Semperdepot
10:00 Öffentliche Generalprobe Klangforum Wien
14:00 Michael von Brück: «Kosmische Resonanz». Zen-Poesie und
Klang als Rhythmisierung von Erfahrungsräumen
15:10 Jörg Quenzer: Ikkyu- Soju-n und seine Bedeutung für die
Dichtung in Japan heute
17:20 Georg Stenger: Ost-West-Dialoge: Zur Philosophie von
Friedrich Hölderlin und Ikkyu- Soju-n
Moderation: Susanne Weigelin-Schwiedrzick
________________________________________________
Dienstag 29.11.2016 Semperdepot
20:00
Hans Zender: LO-SHU I für 1–3 Flöten, 1–3 Violoncelli und
1–3 Schlagzeuger (1977) – 15'
Giacinto Scelsi: Anahit. Lyrisches Poem über den Namen der Venus
für Violine und achtzehn Instrumente (1965) – 14'
−
Hans Zender: 4 Enso (LO-SHU VII) für 2 Instrumentengruppen
(1997ÖEA) – 14'
________________________________________________
Montag 28.11.2016 10:00
Semperdepot
10:00–13:00 Öffentliche Generalprobe Klangforum Wien
14:30 Violetta L. Waibel: Dichtung als Gesang. Hölderlin, die Zeit
und der Wechsel der Töne
15:40 Max Nyffeler: Lesen, Schreiben, Hören. Zum Verhältnis von
Musik und Sprache bei Hans Zender, dargestellt am Beispiel von
Hölderlin lesen III
17:10 Jörn-Peter Hiekel: Neue Musik und die Dichtung der Offenheit:
Klaus Huber: Ein Hauch von Unzeit VII (1972)
(Fassung für Kontrabass von Fernando Grillo, 1989) – 20'
–
–
Hans Zender: FU RIN NO KYO für Sopran und Ensemble mit
Solo-Klarinette (1988–1989) – 18'
Produktion Klangforum Wien
mit freundlicher Unterstüzung der Ernst von Siemens Musikstiftung
Kuratiert vom Klangforum Wien und dem Institut für Philosophie der
Universität Wien
Koproduktion Wien Modern und Universität Wien
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Abschlusskonzert Wien Modern
Georg Nussbaumer: Eine Winterreise
Karl Schiske zum 100. Geburtstag
Klavierinstallation
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________________________________________________
Mittwoch 30.11.2016 Wiener Konzerthaus / Großer Saal
03.–12.11.2016
Wiener Konzerthaus / Großes Foyer
19:30
«Mit absoluter Passion und Hingabe» müsse man zeitgenössische Musik
spielen, betont Schlagzeugstar Martin Grubinger: «Wenn man das lebt,
erzeugt es diese Frische im Konzert.» Auf der Suche nach Frische liegen
Sie beim Abschlusskonzert von Wien Modern 2016 im Wiener Konzerthaus richtig: Als Interpreten erwarten Sie gleich zwei mitreißende
Solisten und der Seattle-Symphony-Chefdirigent Ludovic Morlot
bei seinem Debüt mit den Wiener Symphonikern. Ob die Werke des
Programms nun 100, 50 oder 0 Jahre alt sind – außerordentliche Frische ist allen gemeinsam: Die berühmteste offene Frage der Musikgeschichte, die visionäre letzte Symphonie des wiederzuentdeckenden
Jubilars Karl Schiske, das virtuose neue Klavierkonzert von James
Clarke, Olga Neuwirths u.a. von Jerry Lewis’ SchreibmaschinenSketch inspiriertes neues Schlagzeugkonzert und der ursprünglich
Wien betitelte Weltkriegswalzer von Maurice Ravel.
Wiener Symphoniker
Martin Grubinger Schlagwerk | Nicolas Hodges Klavier
Ludovic Morlot Dirigent
Charles Ives: The Unanswered Question (Two Contemplations No. 1)
(1908/1930–1935) – 5'
attacca:
Karl Schiske: Symphonie Nr. 5 «auf B» op. 50 (1965) – 14'
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James Clarke: Untitled No. 8 für Klavier und Orchester (2016UA) – 14'
Auftrag Wien Modern
−
Olga Neuwirth: Trurliade – Zone Zero. Relief méta-sonore für
Schlagwerk und Orchester (2015–2016ÖEA) – 30'
Auftrag Roche Commissions
Maurice Ravel: La Valse. Poème chorégraphique pour orchestre
(1906–1920) – 13'
Produktion Wien Modern, Wiener Symphoniker und Wiener Konzerthaus (Konzerthaus-Abo Percussive Planet)
Martin Grubinger
Im Wiener Konzerthaus, dem Basislager des Festivals Wien Modern,
installiert Georg Nussbaumer einen «Konzertflügel im Eisberg». Auf
dem Klavier, eingefroren im vulkanischen Winter des «Jahres ohne
Sommer» 1816, wird eine Winterreise gespielt, bis die Saiten im Lauf
einiger Tage schließlich freigeschmolzen sind. «Gefror’ne Tropfen»
schmelzen und fließen als kalte Tränen ab. Der Schubert’sche Subtext
zu Müllers Lyrik wird in der tektonisch verschobenen Stimmung des
Klaviers erahnbar. Ein pyroklastischer Zyklus.
Georg Nussbaumer: Eine Winterreise. Klavierinstallation (2016UA)
Auftrag Wien Modern und .akut – Verein für Ästhetik und
angewandte Kulturtheorie
Eröffnung am 03.11.2016 um 18:00. Die Installation ist im Zeitraum
03.–12.11.2016 während der Öffnungszeiten des Wiener Konzerthauses kostenfrei zugänglich. Performances beginnen an den meisten
Tagen ab 18:45.
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Produktion Wien Modern in Koproduktion mit dem Wiener Konzerthaus
Kooperation .akut – Verein für Ästhetik und angewandte Kulturtheorie
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Das Jahr ohne Sommer»
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Lothar Knessl – Vermittler neuer Musik,
Autor, Komponist, Kurator
Ausstellung mit Zeitdokumenten aus der Sammlung Knessl
________________________________________________
08.–30.11.2016
Wiener Konzerthaus / Foyer Estradengang
(zwischen Großem Saal und Mozart-Saal)
Die Ausstellung ist im Zeitraum 08.–30.11.2016 täglich ab 18:00 für
BesucherInnen der Konzerte des Wiener Konzerthauses kostenfrei
zugänglich. In den Konzertpausen am 08. und 09.11. finden kurze
Führungen durch die Ausstellung mit den Kuratoren Juri Giannini
und Andreas Holzer statt. Weitere Informationen siehe 08.11.2016.
Produktion mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
(Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung)
Kuratiert von Juri Giannini und Andreas Holzer
Kooperation mit Wien Modern und dem Wiener Konzerthaus
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NK
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________________________________________________
Subventionsgeber
Projektpartner
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Festivalsponsor
Café Heumarkt
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Sponsor
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Mit freundlicher Unterstützung der
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Institutionelle Partner
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Kooperationspartner
________________________________________________
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Sonstige Partner
Medienpartner
Berliner Festspiele | Biennale Zagreb | Big Bang | Café Korb | Creative
Europe Programm der Europäischen Union | Deutscher Musikrat |
Flämische Regierung Belgien | GFÖM | Hauptstadtkulturfonds Berlin |
Die Herbststraße – Mode und Kunst | Huddersfield Contemporary
Music Festival | Institut Français d’Autriche | Institut Français Paris |
Johann Sebastian Bach Musikschule Wien | Johans Klaviersalon |
KinderKinder Hamburg | Künstlerhaus Mousonturm / Frankfurter
Positionen | Kulturamt Frankfurt am Main | La Strada Graz |
MaerzMusik – Festival für Zeitfragen Berlin | Müpa Budapest –
Palast der Künste | Muziekcentrum De Bijloke Gent | Österreichischer
Komponistenbund | Orchestre Philharmonique du Luxembourg |
Philharmonie Luxembourg | Région ALPC | Salzburger Festspiele |
Schwankhalle Bremen | Sinfonieorchester Basel | SKE | steirischer
herbst | SWR | Sydney Symphony Orchestra | Tao! Theater am
Ortweinplatz Graz | Tonhalle-Gesellschaft Zürich | WDR Köln
Odeon
Institut für Philosophie
Café Korb
Stephansdom
Alte Schmiede
Stephansdom
mica
7*Stern
7*Stern Kulturzentrum Café
Siebensterngasse 31 | 1070 Wien
www.7stern.net
Elektro Gönner
Mariahilfer Str. 101 | 1060 Wien
www.elektrogoenner.com
Alte Schmiede
Schönlaterngasse 9 | 1010 Wien
www.alte-schmiede.at
Gemäldegalerie der Akademie
der bildenden Künste Wien
Schillerplatz 3 | 1010 Wien
www.akademiegalerie.at
Arnold Schönberg Center
Schwarzenbergpl. 6 | 1030 Wien
www.schoenberg.at
Dschungel
brut
Gemäldegalerie
Semperdepot
brut
Musikverein
brick-5
Fünfhausgasse 5 | 1150 Wien
www.brick-5.at
Café Heumarkt
Wiener Konzerthaus
Arnold Schönberg Center
Brotfabrik Wien
Absberggasse 27 | 1100 Wien
www.brotfabrik.wien
Elektro Gönner
ELAK
brut Wien
Karlsplatz 5 | 1010 Wien
www.brut-wien.at
Café Heumarkt
Am Heumarkt 15 | 1030 Wien
brick 5
Café Korb
Brandstätte 9 | 1010 Wien
www.cafekorb.at
60
Concordia Schlössl
Simmeringer Hauptstraße 283 |
1110 Wien
www.concordia-schloessl.at
Brotfabrik
Dschungel Wien
MuseumsQuartier Wien |
Museumsplatz 1 | 1070 Wien
www.dschungelwien.at
ELAK
mdw – Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien,
Institut für Komposition und
Elektroakustik / Lehrgang für
Computermusik und elektronische Medien
Rienösslgasse 12/12, 3. Stock |
1040 Wien
OR
TE
Institut für Philosophie
Universität Wien, Neues
Institutsgebäude (NIG)
Universitätsstraße 7 | 1010 Wien
philosophie.univie.ac.at
Musikverein
Musikvereinsplatz 1 | 1010 Wien
www.musikverein.at
mica
Stiftgasse 29 | 1070 Wien
www.musicaustria.at
Odeon
Taborstraße 10 | 1020 Wien
www.odeon-theater.at
Semperdepot
Atelierhaus der Akademie der
bildenden Künste Wien
Lehárgasse 6 | 1060 Wien
www.akbild.ac.at
61
Stephansdom
Stephansplatz 3 | 1010 Wien
www.stephanskirche.at
Wiener Konzerthaus
Lothringerstraße 20 | 1030 Wien
Tel.: + 43 1 242 002
(Ticket- & Service-Center)
[email protected]
www.konzerthaus.at
Wiener Zentralfriedhof
2. Tor / Friedhofskirche
zum Heiligen Karl Borromäus
Simmeringer Hauptstraße 234 |
1110 Wien
www.friedhoefewien.at
Concordia Schlössl
Zentralfriedhof
Übersicht
& Preise
____________________________________________________________________
62
So 30.10.2016 10:30 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH (Voraufführung)
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
|ª |C
14:00 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH (Voraufführung, Farsi)
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
|ª |C
16:30 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH (Premiere)
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
|ª |C
____________________________________________________________________
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
Mo 31.10.2016 10:30 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH |ª | C
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
14:00 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH |ª | C
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
16:30 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH |ª | C
____________________________________________________________________
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
Di 01.11.2016 10:30 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH |ª | C
14:00 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH (Arabisch)
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
|ª | C
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
16:30 Dschungel Wien Bühne 1: Haas: das kleine ICH BIN ICH |ª | C
____________________________________________________________________
Do 03.11.2016 18:00 Wiener Konzerthaus Großes Foyer: Georg Nussbaumer: Eine Winterreise. Klavierinstallation |Eintritt frei
18:30 Wiener Konzerthaus Schönberg-Saal: Georg Nussbaumer, Georg Friedrich Haas und Jorge E. López im Gespräch mit Bernhard Günther |Eintritt frei für BesucherInnen des nachfolgenden Konzerts im Großen Saal
= 21,– |KH |¨
19:30 Wiener Konzerthaus Großer Saal: Eröffnungskonzert Wien Modern |GP | C
____________________________________________________________________
= 19,– |¨ |Ö1 |¢
Fr 04.11.2016 19:30 Semperdepot: Billone: Face |GP (Zählkarten) | C
22:00 Café Korb: Late Night 1: Brandstätte |Eintritt frei |¢
____________________________________________________________________
= 19,– (3er-Package: C
= 38,–) |¨ |Ö1 |¢
Sa 05.11.2016 16:00 Semperdepot: Gubaidulina, Nørgård, Seither, Ustwolskaja |GP (Zählkarten) | C
= 19,– (3er-Package: C
= 38,–) |¨ |Ö1 |¢
19:30 Semperdepot: Billone: Sgorgo |GP (Zählkarten) | C
= 19,– (3er-Package: C
= 38,–) |¨ |Ö1 |¢
22:00 Semperdepot: Late Night 2: Radian – on dark silent off |GP (Zählkarten) | C
____________________________________________________________________
= 19,– |¨ |Ö1 |¢
So 06.11.2016 18:00 Semperdepot: Mark Andre, Klaus Lang |GP (Zählkarten) | C
= 19,– |¨ |Ö1
22:30 Stephansdom: Late Night 3: Netti – Ciclo del ritorno |GP | C
____________________________________________________________________
Mo 07.11.2016 18:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: Bernd Richard Deutsch und Johannes Hiemetsberger
im Gespräch mit Lukas Haselböck |Eintritt frei für BesucherInnen des nachfolgenden Konzerts im Mozart-Saal
19:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: Company of Music
= 18/22/28/34/38/40,– |KH |¨ |¢
|GP (Platzkarten) | C
19:30 Musikverein Gläserner Saal: Ensemble Kontrapunkte
= 27,– (fixe Sitzplätze am Balkon) | C
= 24,– (Freie Platzwahl im Parterre) | C
= 5,– (Stehplätze) |¨ |Ö1 |¢
|GP −40% | C
____________________________________________________________________
Di 08.11.2016 18:00 Wiener Konzerthaus Foyer Estradengang: Lothar Knessl. Ausstellung (Eröffnung)
Ausstellung bis 30.11.2016 |Eintritt frei für BesucherInnen der jeweiligen Abendkonzerte im Wiener Konzerthaus
= 21,– |KH |¨
19:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: Die Streichquartette von Sir Harrison Birtwistle |GP | C
21:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: Sir Harrison Birtwistle in conversation with Bernhard Günther and
Lukas Haselböck |Eintritt frei für BesucherInnen des Konzerts im Mozart-Saal
____________________________________________________________________
Mi 09.11.2016 18:30 Wiener Konzerthaus Wotruba-Salon: Die letzten Fragen
|Eintritt frei für BesucherInnen des nachfolgenden Konzerts im Mozart-Saal
19:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: Erste Bank Kompositionspreis
= 21,– |KH |¨ |¢
|GP (Zählkarten) | C
____________________________________________________________________
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkasse |DW
Do 10.11.2016 10:00 Dschungel Wien Bühne 1: Planet Globokar (Voraufführung) |ª | C
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkasse |DW
18:00 Dschungel Wien Bühne 1: Planet Globokar (Premiere) |ª | C
21:00 Wiener Konzerthaus Berio-Saal: Luc Ex: Music of Inevitable Sounds
= 19,– |KH |¨ |¢
|GP (Zählkarten) | C
____________________________________________________________________
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
Fr 11.11.2016 10:00 Dschungel Wien Bühne 1: Planet Globokar |ª | C
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
18:00 Dschungel Wien Bühne 1: Planet Globokar |ª | C
19:30 Wiener Konzerthaus Großer Saal: Gesamtaufführung der Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch
= 21,– (Sitz- und Stehplätze) |KH |¨ |Ö1
|GP | C
____________________________________________________________________
= 8,50 Vorverkauf / C
= 9,50 Abendkassa |DW
Sa 12.11.2016 16:30 Dschungel Wien Bühne 1: Planet Globokar |ª | C
17:00 Alte Schmiede: Richard Garet: Perceptual |Eintritt frei |¢
18:30 Wiener Konzerthaus Großer Saal: Fremde Ohren oder: Wie die Musiker das hören
|Eintritt frei für BesucherInnen des nachfolgenden Konzerts im Großen Saal
= 25,– |KH |¨
19:30 Wiener Konzerthaus Großer Saal: Haas: Hyena / 9. Streichquartett |GP | C
____________________________________________________________________
So 13.11.2016 14:00 Alte Schmiede: Excuse my dust 1: Weiß/Weißlich |Eintritt frei |¢
16:00 Alte Schmiede: Gerhard Rühm |Eintritt frei |¢
18:30 Musikverein Steinerner Saal: Friedrich Cerha im Gespräch mit Daniel Ender
|Eintritt frei für BesucherInnen des nachfolgenden Konzerts im Großen Saal |¢
= 21,– |¨ |Ö1
19:30 Musikverein Großer Musikvereinssaal: RSO Wien / Pomàrico |GP | C
____________________________________________________________________
Mo 14.11.2016 17:00 mica: mica focus – I just can’t read that map! |Eintritt frei
= 27,– |¨ |Ö1 |¢
19:30 Odeon: Excuse my dust 2: de terrae fine |GP (Zählkarten) | C
____________________________________________________________________
= 12,– |¨ |Ö1 |¢
Di 15.11.2016 19:30 Brotfabrik Wien Anker.Saal: Junge Musik |GP (Zählkarten) | C
____________________________________________________________________
Mi 16.11.2016 10:00 ELAK: Lecture-Performance mit dem ensemble]h[iatus |Eintritt frei |¢
18:00 Arnold Schönberg Center: Einblicke: Wien Modern zu Gast bei Arnold Schönberg
|Eintritt frei (Anmeldungen unter [email protected])
19:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: Quatuor Diotima: Schönberg, Beethoven, Boulez 1
= 27,– (4er-Package: C
= 75,–) |KH |¨
|GP | C
22:00 Café Heumarkt: Rudolf Kolisch und die Aufführungslehre der Wiener Schule |Eintritt frei |¢
____________________________________________________________________
Do 17.11.201618:00 Arnold Schönberg Center: Einblicke: Wien Modern zu Gast bei Arnold Schönberg
|Eintritt frei (Anmeldungen unter [email protected])
19:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: Quatuor Diotima: Schönberg, Beethoven, Boulez 2
= 27,– (4er-Package: C
= 75,–) |KH |¨
|GP | C
22:00 Café Heumarkt: Boulez est mort? |Eintritt frei |¢
____________________________________________________________________
Fr 18.11.2016 18:00 Arnold Schönberg Center: Einblicke: Wien Modern zu Gast bei Arnold Schönberg
|Eintritt frei (Anmeldungen unter [email protected])
19:30 Musikverein Gläserner Saal: Quatuor Diotima: Schönberg, Beethoven, Boulez 3
= 19,– (4er-Package: C
= 75,–) |¨ |Ö1 |¢
|GP (Zählkarten) | C
22:30 Elektro Gönner: Late Night 4: Eva Reiter |Eintritt frei (Stehplätze) |¢
____________________________________________________________________
Sa 19.11.2016 14:30 Arnold Schönberg Center: Einblicke: Wien Modern zu Gast bei Arnold Schönberg
|Eintritt frei (Anmeldungen unter [email protected])
16:00 Musikverein Brahms-Saal: Quatuor Diotima: Schönberg, Beethoven, Boulez 4
= 27,– (4er-Package: C
= 75,–) |¨ |Ö1 |¢
|GP | C
= 19,– (3er-Package: C
= 38,– / C
= 22,80 für GP-InhaberInnen) |¨
20:30 Brick-5: Comprovise 1 |GP −40% | C
____________________________________________________________________
= 19,– (3er-Package: C
= 38,– / C
= 22,80 für GP-InhaberInnen) |¨
So 20.11.201615:00 Brick-5: Comprovise 2 |GP −40% | C
____________________________________________________________________
= 19,– (3er-Package: C
= 38,– / C
= 22,80 für GP-InhaberInnen) |¨
Mo 21.11.2016 19:30 Brick-5: Comprovise 3 |GP −40% | C
____________________________________________________________________
Di 22.11.2016 18:30 Wiener Konzerthaus Foyer Berio-Saal: Salon PHACE
|Eintritt frei für BesucherInnen des nachfolgenden Konzerts im Berio-Saal
= 21,– |KH |¨ |¢
19:30 Wiener Konzerthaus Berio-Saal: PHACE: Assonance |GP (Zählkarten) | C
22:00 Café Heumarkt: Patrick Frank und Juri Giannini legen Platten auf |Eintritt frei |¢
____________________________________________________________________
Mi 23.11.2016 18:00 Wiener Konzerthaus Schubert-Saal: Simon Obert im Gespräch mit Rico Gulda |Eintritt frei für BesucherInnen des nachfolgenden Konzerts im Großen Saal
19:30 Wiener Konzerthaus Großer Saal: Wiener Philharmoniker / Chor des Ungarischen
= 23/36/52/68/81/94/103/112,– |KH |¨
Rundfunks / Eötvös |GP −40% | C
____________________________________________________________________
Do 24.11.201618:00 brut Wien: Ökonomien des Handelns 1: Kredit
= 16,– (3er-Package: C
= 36,– / C
= 21,60 für GP-InhaberInnen) |Ö1 |brut |¢
|GP −40% | C
21:00 brut Wien: Ökonomien des Handelns 1: Kredit
= 16,– (3er-Package: C
= 36,– / C
= 21,60 für GP-InhaberInnen) |Ö1 |brut |¢
|GP −40% | C
____________________________________________________________________
Fr 25.11.2016 19:30 Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien: Excuse my dust 3: Hieronymus Bosch
= 18,– | C
= 25,– im Vorverkauf (C
= 30,– direkt vor der Veranstaltung) |GK
|GP C
22:00 7*Stern Kulturzentrum Café: Late Night 5: Elisabeth Flunger & Hannes Löschel
|Eintritt frei (Sitz- und Stehplätze) |¢
____________________________________________________________________
Sa 26.11.201616:00 brut Wien: Ökonomien des Handelns 2: Recht
= 16,– (3er-Package: C
= 36,– / C
= 21,60 für GP-InhaberInnen) |Ö1 |brut |¢
|GP −40% | C
19:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: György Kurtág 90
= 21/26/35/42/47/50,– |KH |¨
|GP (Platzkarten) | C
21:00 brut Wien: Ökonomien des Handelns 2: Recht
= 16,– (3er-Package: C
= 36,– / C
= 21,60 für GP-InhaberInnen) |Ö1 |brut |¢
|GP −40% | C
____________________________________________________________________
So 27.11.201611:30 Wiener Zentralfriedhof Friedhofskirche: Satie: Die Messe der Armen |Eintritt frei (Sitz- und Stehplätze)
13:00 Concordia Schlössl: Klaus Lang im Gespräch mit Andreas Vejvar |Eintritt frei |¢
14:30 Institut für Philosophie: Hölderlin Lesen, Ikkyu- Soju-n Hören, Musik Denken |Eintritt frei |¢
= 21,– |KH |¨
19:30 Wiener Konzerthaus Mozart-Saal: Messiaen: Vingt regards sur l’Enfant Jésus |GP | C
____________________________________________________________________
Mo 28.11.2016 10:00 Semperdepot: Hölderlin Lesen, Ikkyu- Soju-n Hören, Musik Denken |Eintritt frei |¢
18:00 brut Wien: Ökonomien des Handelns 3: Liebe
= 16,– (3er-Package: C
= 36,– / C
= 21,60 für GP-InhaberInnen)
|GP −40% | C
BesucherInnen nehmen auf Sitzpolstern im unbestuhlten Parterre Platz. |Ö1 |brut |¢
= 21,– |¨ |Ö1 |¢
20:00 Semperdepot: Hölderlin Lesen … [Klangforum Wien: Zender, Cerha] |GP (Zählkarten) | C
21:00 brut Wien: Ökonomien des Handelns 3. Liebe
= 16,– (3er-Package: C
= 36,– / C
= 21,60 für GP-InhaberInnen)
|GP −40% | C
BesucherInnen nehmen auf Sitzpolstern im unbestuhlten Parterre Platz. |Ö1 |brut |¢
____________________________________________________________________
Di 29.11.2016 10:00 Semperdepot: Hölderlin Lesen, Ikkyu- Soju-n Hören, Musik Denken |Eintritt frei |¢
20:00 Semperdepot: Hölderlin Lesen … [Klangforum Wien: Zender, Scelsi, Huber]
= 21,– |¨ |Ö1 |¢ |GP (Zählkarten) | C
____________________________________________________________________
Mi 30.11.2016 19:30 Wiener Konzerthaus Großer Saal: Abschlusskonzert Wien Modern
= 18/26/37/46/54/63/68/73,– |KH |¨
|GP −40% | C
63
Kartenverkauf
(ab 12.09.2016)
Hinweise & Ermäßigungen
GP: Freier Eintritt für Generalpass-InhaberInnen
GP (Platzkarten): Wir bitten um rechtzeitige
Abholung von Platzkarten
(Ausgabe ab sofort; nach Verfügbarkeit)
GP (Zählkarten): Wir bitten um rechtzeitige
Abholung von Zählkarten
(Ausgabe ab sofort; nach Verfügbarkeit)
= 18,–:Generalpass-InhaberInnen erhalten
GP C
= 18,–
eine Einzelkarte zum Preis von C
GP −40%: 40% Ermäßigung für GeneralpassInhaberInnen
ª: 20% Ermäßigung für Generalpass-InhaberInnen
bzw. AbonnentInnen der Kinder/Jugend-Zyklen des
Wiener Konzerthauses (1 Karte pro Generalpass)
¨: 50% Ermäßigung für Jugendmitglieder,
Studierende, SchülerInnen, Lehrlinge, Wehr- und
Zivildiener bis zum vollendeten 26. Lebensjahr
(1 Karte)
¢: Begrenzte Platzkapazität
= 12,– für Jugendmitglieder, Studierende,
brut: C
64 SchülerInnen, Lehrlinge, Wehr- und Zivildiener
bis zum vollendeten 26. Lebensjahr (1 Karte)
= 1,– Ermäßigung für Ö1 Club-Mitglieder
DW: C
(2 Karten)
= 20,– für Jugendmitglieder, Studierende,
GK: C
SchülerInnen, Lehrlinge, Wehr- und Zivildiener
bis zum vollendeten 26. Lebensjahr (1 Karte)
KH: 7,5% Ermäßigung für Mitglieder der Wiener
Konzerthausgesellschaft, Ö1 Club-Mitglieder und
InhaberInnen einer BankCard der Erste Bank
(2 Karten)
Ö1: 10% Ermäßigung für Ö1 Club-Mitglieder
(2 Karten)
Alle Ermäßigungen erhalten Sie gegen Vorweis der
entsprechenden Mitgliedskarte, Studienausweise etc.
InhaberInnen eines Kulturpasses der Aktion
«Hunger auf Kunst und Kultur» erhalten freien
Eintritt in sämtliche Veranstaltungen von Wien
Modern 2016 (begrenztes Kartenkontingent).
Kartenbestellungen im Internet:
www.wienmodern.at
Schriftliche Kartenbestellungen
sind verbindlich und bis 14 Tage vor dem ersten
gewünschten Konzerttermin möglich.
Fax: +43 1 24200-110
Brief an: Wien Modern, Lothringerstraße 20,
1030 Wien
Generalpass
= 120,– Vollpreis
C
= 80,– Jugendmitglieder der Wiener KonzerthausC
gesellschaft und des Musikvereins, Studierende,
SchülerInnen, Lehrlinge, Wehr- und Zivildiener bis
zum vollendeten 26. Lebensjahr
= 97,– AbonnentInnen der Konzerthaus-Zyklen
C
«Nouvelles Aventures», «PHACE» und «Klangforum
Wien», des Musikvereins-Zyklus «Kontrapunkte»
und InhaberInnen der STANDARDAbovorteilskarte
= 110,– InhaberInnen einer BankCard der Erste Bank
C
Im Generalpass ist ein Freiexemplar des Katalogs
zum Festival Wien Modern 2016 enthalten
(erhältlich ab Mitte Oktober).
Der Generalpass ist im Ticket- & Service-Center des
Wiener Konzerthauses und an der Tageskassa des
Musikvereins erhältlich. Freier Eintritt zu allen mit
GP, spezielle Ermäßigungen bei allen mit GP −40%,
= 18,– und ª gekennzeichneten Veranstaltungen.
GP C
Wir ersuchen alle Generalpass-InhaberInnen, ihre
Plätze rechtzeitig einzunehmen. Freie Plätze können
ab 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn für den
Restkartenverkauf an der Abendkassa freigegeben
werden.
Bei einem Teil der mit GP (Zählkarten) gekennzeichneten Veranstaltungen wird nach dem
regulären «Zählkarten»-Kontingent ein begrenztes
Kontingent an «Optionskarten» an GeneralpassInhaberInnen ausgegeben. Diese berechtigen ihre
InhaberInnen zum bevorzugten Eintritt, sofern kurz
vor Veranstaltungsbeginn freie Plätze verfügbar sind.
Einzelkarten & Packages
sind im Ticket- & Service-Center des Wiener
Konzerthauses bzw. an den meisten Veranstaltungsorten erhältlich. Einzelkarten- und Packagepreise
sowie gültige Ermäßigungen finden Sie auf den
Seiten 62–63.
Rollstuhlplätze
sind nicht in allen Spielstätten verfügbar. Um
Sie über die Verfügbarkeit informieren und
die Einrichtung barrierefrei erreichbarer Plätze
gewährleisten zu können, ersuchen wir Sie um
Anmeldung bis spätestens eine Woche vor dem
Veranstaltungstermin.
Telefonische Kartenbestellungen
sind ab 12.09.2016 mittels Kreditkarte möglich.
Werden Karten nicht abgeholt, ist eine
Rückerstattung des Kaufpreises leider nicht möglich.
Wiener Konzerthaus
Tel.: +43 1 242 002 (Ticket- & Service-Center)
Musikverein
Tel.: +43 1 505 81 90 (Tageskassa)
Änderungen
der Besetzung, des Programms oder des
Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe
oder zum Umtausch der Karten.