Gemeindebrief

druckt.
Gemeindebriefes abge-
auf der Rückseite dieses
blinden Bettlern. Sie ist
vom Elefanten und den
rige Geschichte erzählt
in Bonn. Die dazu gehö-
nannten Blindenbrunnen
Das Bild zeigt den soge-
es richtig!
Gemeinsam wird
Ökumene:
Alt-Katholisch
in Oberfranken,
/ COBURG
und Südthüringen
der nördlichen Oberpfalz
GEMEINDEN WEIDENBERG, BAYREUTH
3/2016
August November
Ökumene: Gemeinsam wird es richtig!
Ab und zu habe ich in Bonn zu tun. Dort
befindet sich das alt-katholische Seminar
der Universität Bonn, und auch unser
Bischof hat in dieser Stadt seinen Sitz.
Jedesmal, wenn ich dort bin, gehe oder
radle ich auch durch die Rheinaue, ein
groß angelegtes Parkgelände, das im Zusammenhang mit einer Bundesgartenschau entstanden ist.
Gott?“ und „Welche Kirche ist die richtige?“ Heute geht es vor allem darum, in
welcher Gesellschaft wir leben wollen.
Da finde ich die Erkenntnis, dass wir alle
nur selektiv, nur bruchstückhaft wahrnehmen können, sehr entlastend. Keiner von
uns kann die absolute Wahrheit besitzen
und keiner muss es. Jeder Mensch nimmt
in seiner Erfahrung nur bestimmte Aspekte wahr, und jeder dieser Aspekte ist
wichtig und zählt. Doch wenn einzelne
absolut gesetzt werden, dann wird es
falsch.
Dort befindet sich auch ein Blindengarten, (der 1983 eröffnet wurde): Die Beete
– mit meist besonders intensiv duftenden
Pflanzen – sind erhöht und die erläuternden Schilder in Blindenschrift verfasst,
Übertrage ich das auf die unterschiedliz.B. Thymian, Pfingstrose, Nelke, Rosmarin usw. Das Berühren ist ausdrücklich chen Religionen, dann heißt das:
erlaubt.
In all unseren verschiedenen Kulturen
gibt es viele Namen und Bilder für Gott Besonders beeindruckt mich aber eine
Vater, Schöpfer, Allmächtiger, ErbarSkulptur (des Bildhauers Richard Enmender, Vollender, Hirte, Herrscher,
gels), die im Eingangsbereich des BlinLicht und Leben, feste Burg und viele
dengartens aufgestellt ist: Ein Elefant, der
weitere. Der Islam spricht von den 99
von verschiedenen Menschen neugierig
Namen Gottes und vielleicht hat auch
betastet wird.
irgendwann einmal jemand nachgezählt,
Zu dieser Skulpur – bei der das Anfassen wie viele verschiedene Namen und Beübrigens ausdrücklich erwünscht ist – schreibungen es in der Bibel für Gott
gibt es auch eine Geschichte. (Sie ist auf gibt. Im Grunde lassen sich so viele Nader Rückseite des Gemeindebriefes abge- men für Gott finden, wie Menschen Erfahrungen mit Gott machen. Auch wenn
druckt.)
alle Kulturen versuchen in Begriffe zu
Niemand von uns kann die ganze Wirkkleiden, wie sie sich Gott vorstellen: Keilichkeit sehen. Dafür ist unser Körper mit
ner dieser Namen, keine Religion kann
seinen Organen gar nicht gemacht! Aber
für sich beanspruchen, Gott wirklich umjede und jeder kann – wie die Blinden in
fassend zu beschreiben, sein Wesen ganz
der Geschichte vom Elefanten - durch
und gar zu erfassen.
seine Erfahrungen und Erlebnisse wichtiDer im Jahr 2001 verstorbene Musiker
ge Aspekte beitragen.
George Harrison hat dazu 20 Jahre vor
Unsere Weltgeschichte wurde und wird
seinem Tod ein wunderschönes Lied vergeprägt von vielen religiösen und kultuöffentlicht, das er ‚Life itself‘, ‚das Leben
rellen Auseinandersetzungen. Früher
selbst‘ betitelt hat.
fragte man: „Welcher Gott ist der wahre
3/2016
2
Ökumene: Gemeinsam wird es richtig
Der eine ist: „Wir glauben ja doch alle an
den gleichen Gott.“
Darin singt er unter anderem:
Du bist der eine,
Der andere besagt genau das Gegenteil:
„Wir glauben nicht an den gleichen Gott.
Es gibt Unterschiede.“
Du bist meine Liebe,
Du schickst den Regen und bringst die
Sonne,
Ja, es gibt Unterschiede; die darf es auch
geben und die sollen auch nicht klein
geredet werden. Aber die Unterschiede
zwischen Konfessionen, Religionen und
Kulturen dürfen vor allem nicht daran
hindern, das zu entdecken, was uns gemeinsam ist, und zusammen anzupacken,
wo es möglich und notwendig ist.
Du bist der Atem des Lebens selbst,
Du bist die Liebe im Leben selbst.
O ja, das bist du.
Und wenn das Leben gelebt ist,
bist du das Licht selbst im Tod,
Man nennt dich Christus, Visnu, Buddha, Ich bin persönlich auch davon überzeugt,
dass diese Unterschiede unsere BlickwinJahwe, unser Herr,
kel weiten und unsere Gesellschaft bereiDu bist Govindam, Bismillah, Schöpfer chern können. Gerade auch, wenn es um
die Frage geht, wie sich die Glaubensgedes Alls.
meinschaften in unserer Gesellschaft einDu bist der eine.
bringen können. Ein gemeinsames Anliegen nahezu aller Religionen ist - bei allen
Wenn ich dieses Lied höre, „Du bist der
bestehenden Unterschieden - das friedlieine“, dann schleichen sich mir schnell
che Zusammenleben miteinander und die
zwei Sätze in den Hinterkopf, die ich oft
Sorge um die Bedürftigen. Wirklich gute
zu hören bekomme.
Lösungen finden wir nur zusammen!
Alt-Katholischer Gottesdienst
auf der Landesgartenschau Bayreuth
am 4. September 2016
um 11.00 Uhr
auf der Seebühne.
Mitwirkende (Lektoren, MinistrantInnen, Vortragende von Fürbitten,
HelferInnen für das Austeilen des Gottesdienstprogramms, Ordner usw.)
können sich noch bis 22. August im Pfarramt Weidenberg (09278-320)
melden; sie erhalten an diesem Tag freien Eintritt.
3/2016
3
Ökumene: Gemeinsam wird es richtig
So etwa den römischen
Hauptmann, der wegen
eines kranken Dieners
Jesus um Hilfe bittet.
Und einen Mann aus
Samarien - den sprichwörtlich gewordenen
barmherzigen Samariter
- der als einziger einem
Überfallenen hilft, während ein Priester und
ein weiterer Altardiener, ein Levit, achtlos
an ihm vorbei gehen.
Ob wir den ‚richtigen
Gott‘ haben, darüber entscheidet nicht
unser Gesangbuch.
Es ist an der Zeit, dass wir in unseren
Konfessionen, Kirchen und Glaubensgemeinschaften nicht mehr danach fragen:
„Was dürfen wir denn überhaupt zusammen machen?“, sondern dass wir uns
mehr und mehr bei allem, was wir tun,
von der Frage und der Sehnsucht leiten
lassen: „Kann ich nicht die anderen, ohne
sie zu vereinnahmen, mit ins Boot holen zu diesem Fest, für diese Aktion, in diese
Veranstaltung oder bei einem gemeinsamen Gebet?“
Ob wir den richtigen Gott haben, das
entscheidet sich an unserem Tun.
Der lutherische Erzbischof von Uppsala,
Nathan Söderblom, einer der Väter der
ökumenischen Bewegung, hat oft von
einem Gespräch berichtet, das er mit einem Bauern geführt hat:
Jugend
Ein Bauer kommt zu ihm und sagt:
„Erzbischof, mir scheint, deine Zeit ist
um.“ – „Warum?“, fragt Söderblom.
„Nun“, sagt der Bauer, „die Kirche hat
die Zeit der Priester gehabt. Sie kam und
sie ging… Die große Zeit der Kirche,
deren Stolz die Hierarchie und die Macht
war. Dann kam die Zeit der Leviten und
Schriftgelehrten…, die Zeit der großen
Bibelwissenschaft und des Vertrauens auf
die Heilige Schrift. Auch diese Zeit“,
sagte der Bauer zu Söderblom, „kam und
ging.“ – „Und jetzt?“ fragte Söderblom
den Bauern. „Jetzt fängt die Zeit des
barmherzigen Samariters an“, war seine
Antwort.
Als Christ versuche ich mich von der
Botschaft und dem Verhalten Jesu inspirieren zu lassen.
Und da entdecke ich im Neuen Testament, dass auch Jesus dazu lernt; dass
sein Blick sich weitet, und dass er, der
zunächst von sich sagt, er sei zu den Kindern Israels gesandt, dann doch immer
mehr die in den Blick nimmt, die von den
Menschen damals als Andersgläubige
verachtet werden. Ja, er stellt diese seinen
Zuhörern und Zuhörerinnen sogar als
Vorbild hin:
3/2016
4
Ökumene: Gemeinsam wird es richtig
In Planung:
Pfarrfahrt ins Isergebirge
mit Stationen in Gablonz und Dessendorf
an einem Wochenende im nächsten Frühsommer.
Eine genauere Ausschreibung folgt.
Wenn Sie mitfahren möchten, können Sie sich schon jetzt im
Pfarramt vormerken lassen, Tel 09278-320.
Diakonie-Projekte als
Auftrag der Synode
2014
In unseren Kirchen und Gemeinschaften
sind wir nicht nur für uns selber da.
Und unsere Gesellschaft, unsere Zeit
stellt uns viele neue Aufgaben, die uns
herausfordern und die niemand alleine
lösen kann. Für viele Fragen, die uns
beschäftigen, gibt es noch keine Antworten.
Die Synode 2014 hatte beschlossen,
dass jede Gemeinde sich zu einem diakonischen Projekt verpflichtet.
Dahinter steht das Bewusstsein, dass der
caritative Dienst nicht etwas Nebensächliches ist, sondern ganz wesentlich
für Kirche. Wenn in Gemeinden kein
diakonischer Dienst mehr stattfindet,
dann sind diese eigentlich keine christlichen Gemeinden mehr.
Da wünsche ich Ihnen und mir, dass wir
dort, wo wir sind, gemeinsam mit anderen anpacken – in dem Vertrauen, dass
andere uns mit ungewohnten Einblicken
beschenken können und dass sich, wenn
wir dieses Vertrauen aufbringen, neue
Wege auftun,
Durch die Vakanzzeit ist bei uns dieser
Auftrag, den sich die Gemeinden in der
Synode selbst gegeben haben, etwas in
den Hintergrund geraten. Nun möchten
wir ihn verstärkt angehen. Dabei geht es
nicht darum, dass wir eigene Projekte
initiieren müssen, wir können auch
Ideen von anderen unterstützen.
meint Ihr
Pfarrer Hans-Jürgen Pöschl
(Der Beitrag wurde am 17. Juli um 6.30
Uhr in Bayern 2 in der Reihe
„Positionen“ gesendet.)
Wer Ideen und Projekte weiß, möge
bitte im Pfarramt Bescheid sagen.
3/2016
5
Termine Weidenberg
Spieleabende
finden jeweils mittwochs
um 19.30 Uhr statt am:
12. Oktober, 30. November.
Herzliche Einladung!
Man sieht sich
Zum Kaffeenachmittag
mit spannenden Themen
sind alle Interessierten
ganz herzlich eingeladen!
Wir treffen uns in den
nächsten Monaten an
folgenden Dienstagen,
jeweils um 14.30 Uhr im
Pfarrsaal: 20. September,
11. Oktober, 8. November, 13. Dezember.
Flötengruppe
Zur Probe der Flötengruppe ist herzlich eingeladen, wer gerne Block-,
Alt-, Tenor– oder Bassflöte spielt. Die genauen
Probetermine werden
jeweils aktuell auf unserer Internet-Seite bekannt
gegeben und finden nach
Absprache statt.
Das Taizé-Gebet
Findet jeweils am Mittwoch um 20.00 Uhr statt.
Bis einschließlich Oktober in der Kirche, ab November in unserem Ge-
meindesaal: 17. August,
21. September (in der
Kirche in Kirchenpingarten), 26. Oktober, 23.
November, 21. Dezember.
Urlaub Pfarrer
Vom 29. August bis 16.
September wird Pfarrer
Pöschl im Urlaub sein.
Die Notfallvertretung in
dieser Zeit hat Pfarrverweser Niki Schönherr aus
Nürnberg. Bitte beachten
Sie: Unsere Pfarrer können nur dann in Urlaub
gehen , wenn sie von
Kollegen oder Kolleginnen für den Notfall vertreten werden können.
Bandprobe
Herzliche Einladung an
Jugendliche, die ein Instrument spielen und ab
und zu unsere Gottesdienste ein bisschen aufpeppen möchten. Ab
Herbst treffen wir uns
regelmäßig im Gemeinderaum zu einer Bandprobe. Die Termine hängen davon ab, wann Ihr
könnt und
werden
nach Schulanfang miteinander
vereinbart.
3/2016
6
Fastenwoche
Unsere inzwischen auch
schon traditionell gewordene Herbstfastenwoche
findet dieses Mal von 17.
bis 23. Oktober statt. Die
Fastentreffen sind wieder
täglich um 18.00 Uhr im
Gemeinderaum. Alte und
neue Mitfastende sind
dazu willkommen!
Die ökumenische Kirchenvorstandssitzung
ist dieses Jahr in den
Räumen der altkatholischen Gemeinde,
und zwar am 15. November um 19.00 Uhr.
Der ökumenische
Stammtisch
hat seine Treffen in der
Regel jeweils am ersten
Donnerstag im Monat um
19.00 Uhr im „Brettla“ in
Weidenberg:
6. Oktober, 2. November,
1. Dezember. Alle interessierten Gemeindeglieder aller Konfessionen
sind herzlich eingeladen!
Ökumenisches Bibelwochenende
Mit Dekan Michael Edenhofer in Bernried zum Thema:
„Kommt und seht!“ - Szenen aus dem Johannesevangelium
Zeit: Freitag,
Leitung: Dekan Michael
21. Oktober bis Edenhofer, Pfarrer in
Sonntag, 23.
Kempten.
Oktober 2016.
Nähere Informationen finOrt: Bildungs- den Sie auf der Homepage
haus St. Martin des Dekanats Bayern unter
in Bernried am „Aktuelles“ oder über das
Starnberger
Pfarrbüro Kempten, Tel.
See.
0831-26690.
Bistumssynode in Mainz
Die 60. Ordentliche Bistumssynode des
meinden sind:
Katholischen Bistums der Alt-Katholiken
Weidenberg: Lothar Adam, Claudia
in Deutschland tagt vom 29. September
Piesche (Ersatzsynodalin);
bis 2. Oktober in Mainz.
Coburg: Christoph Raabs; Annegret
Ein Schwerpunkt dieser Synode wird das
Schüppler (Ersatzsynodalin).
Thema Partnerschaft und Ehe sein.
Wir werden in unseren Gemeinden über
Die gewählten Synodalen unserer Gedie Synode berichten.
Vortreffen der bayerischen Synodalen
Am Samstag, den 17. Sep- erläutert.
tember treffen sich die gewählten bayerischen Synodalen und Synodalinnen
zu einem Vorbereitungstreffen in München. Dort
werden die Synodenanträge
vorgestellt und diskutiert
sowie die Hintergründe zu
den einzelnen Anträgen
3/2016
7
Einladung zum Religionsunterricht
Oft wird es der Einfachheit
halber so gehandhabt, dass
die Kinder mit altkatholischem Bekenntnis
in ihren Schulen den evangelischen oder römischkatholischen Religionsunterricht besuchen. Da der
Religionsunterricht an den
Schulen jedoch von den
jeweiligen Konfessionen
verantwortet wird, ist es
auch möglich, den außerschulischen altkatholischen Religionsunterricht zu besuchen, der
dann im Pfarramt stattfindet. Die Noten werden den
Schulen mitgeteilt und
dann als Religionsnote in
die Zeugnisse eingetragen.
Bitte melden Sie sich bei
Interesse im Pfarramt,
wenn Sie für das neue
Schuljahr alt-katholischen
Religionsunterricht für Ihre
Kinder wünschen!
baf-Jahrestagung
Der Bund altkatholischer Frauen
(baf) lädt zur Jahrestagung ein, die vom 20.
Oktober bis 23. Oktober im Tagungszentrum Schmerlenbach
bei Hösbach in der
Nähe von Aschaffenburg stattfindet.
„Die Enge meines
Herzens mache weit“
lautet das diesjährige
Thema.
Anmeldungen mit
weiteren Infos liegen
in unseren Kirchen aus
bzw. sind über das
Pfarramt erhältlich.
Haus– und Krankenbesuche
Bitte rufen Sie im Pfarramt an
(09278.320), wenn Sie einen Besuch des
Pfarrers zuhause wünschen oder im
Krankenhaus liegen bzw. bitten Sie Ihre
Angehörigen darum.
In dringenden Fällen beachten Sie bitte
die Hinweise auf dem Anrufbeantworter,
wenn der Pfarrer zum Beispiel gerade
unterwegs Termine wahrnimmt.
3/2016
8
Weidenberg: Rückblick
Gleich
zweimal
hatten wir in
den vergangenen Monaten im
Pfarrhaus
mit ursprünglich nicht geplanten Baumaßnahmen zu tun: Eine Drainage musste gelegt
Unvorhergesehene
Baumaßnahmen
werden, da das Wasser im Keller stand.
Im WC war ein Abwasserrohr zu erneuern, da eine Dichtung kaputt war und das
Wasser im Bad aus der Wand lief. Aufgrund solcher zusätzlichen Belastungen
sind wir für Spenden besonders dankbar!
Nachtreffen der
Fastengruppe
Am 21. April kam die die Fastengruppe
vom Frühjahr zu einem Nachtreffen in
der Bauernwirtschaft in Selbitz zum Speisen zusammen, frei nach dem Motto: „Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn; wenn fasten,
dann fasten“ (Hildegard von Bingen). Allerdings speisten die TeilnehmerInnen an
diesem Abend keine Rebhühner, sondern - übrigens ganz ausgezeichneten - Backschinken. Der Termin für die nächste Fastenwoche steht bereits fest: Sie findet von
17. bis 23. Oktober statt.
Ministranten
gestalteten Osterkerze
Die Osterkerze für dieses Jahr gestalteten
unsere Ministranten und Ministrantinnen
Silke Böttger, Toni und Basti Sedlmeier.
Am 21. April besuchten die römischkatholischen Kinder der 1. und 2. Klasse
mit ihrer Lehrerin Frau Ponnath unsere
Kirche und ließen sich dabei unsere Osterkerze und ihre Symbole erklären: Das
Kreuz im Osterlicht (das Leid wird in
neues Leben verwandelt), die griechischen Buchstaben Alpha und Omega (der
erste und der letzte Buchstabe des Alphazahl 2016 (das Ostergeschehen ist nicht
bets sind Zeichen dafür, dass vom Aneinfach Geschichte, sondern betrifft uns
fang bis zum Ende alles von der Liebe
heute).
Gottes umfasst wird) sowie die Jahres3/2016
9
August / September
Sonntag 07.08.
Weidenberg
Coburg
Bayreuth
Vohenstrauß, Neustadt/Orla
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
Donnerst. 11.08.
19.00 Ökum.-polit. Nachtgebet
Samstag 13.08.
18.00 Eucharistiefeier in Bayreuth
Sonntag 14.08.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
Mittwoch 17.08.
20.00 Taizé-Gebet
Freitag
19.08.
17.00 Eucharistiefeier
18.00 Eucharistie Vohenstrauß
Samstag 20.08.
16.00 Eucharistie im AWO-Heim
Sonntag 21.08.
09.30 Eucharistiefeier,
anschl. Kirchenkaffee
Samstag 27.08.
18.00 Eucharistiefeier in Bayreuth
Sonntag 28.08.
18.30 Eucharistiefeier,
anschl. Vesper
Sonntag 04.09.
11.00 alt-kath. Gottesdienst Landesgartenschau Bayreuth (Seebühne)
10.00 Eucharistiefeier, anschl.
Kirchenkaffee
Donnerst. 08.09.
19.00 Ökum.-polit. Nachtgebet
Samstag
18.00 - 24.00 „Nacht der Kontraste“ (Museumsnacht)
10.09
Sonntag 11.09.
Samstag
17.09.
Sonntag 18.09.
18.00 Eucharistiefeier, anschl. Vesper
(Treffen der bayerischen Synodalen in München)
09.30 Eucharistiefeier,
anschl. Kirchenkaffee
14.00 Feier zur Einweihung der
Tafel über dem Kirchenportal
Dienstag 20.09.
14.30 „Man sieht sich“
Mittwoch 21.09.
20.00 Taizé-Gebet in Kirchenpingarten
Freitag
18.00 ‚Cantico-Konzert‘ zum 15jährigen Bestehen
23.09.
18.00 Eucharistie Vohenstrauß
Samstag 24.09.
16.00 Eucharistief. im AWO-Heim
18.00 Eucharistiefeier in Bayreuth
Sonntag 25.09.
17.00 Eucharistiefeier,
anschl. Vesper
10.00 Eucharistiefeier zur Feier
des Erntedankfestes,
anschl. Kirchenkaffee
(29.09. bis 02.10. Bistumssynode in Mainz)
Bitte beachten:
evtl. aktuelle Terminänderungen unter
www.altkatholisch-oberfranken.de
3/2016
10
Oktober
Weidenberg
Coburg
Bayreuth
Vohenstrauß, Neustadt/Orla
Donnerst. 06.10.
19.00 Ökumenischer Stammtisch
Samstag 08.10.
18.00 Eucharistiefeier zum Erntedankfest
in Hummelthal (Garten von Familie
Moder)
Sonntag 09.10.
18.00 Eucharistiefeier zum Erntedank,
anschl. Vesper
Dienstag 11.10
14.30 „Man sieht sich“
Mittwoch 12.10.
19.30 Spieleabend
10.00 Eucharistiefeier, anschl.
Gesprächskreis
Donnerst. 13.10.
19.00 Ökumenisch-Politisches
Nachtgebet
Freitag
14.30 Eucharistie Vohenstrauß
14.10.
Samstag 15.10.
16.00 Eucharistie im AWO-Heim
18.00 Eucharistiefeier in Bayreuth
Sonntag 16.10.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
und Beginn der Fastenwoche
ab Montag 17.10.
18.00 täglich Treffen der Fastengruppe
Freitag
21.10.
21.10. 23.10.
(15.00 Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Andreas Krebs in Bonn)
(Bibelwochenende in Bernried; baf-Jahrestagung)
Sonntag 23.10.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
und Abschluss der Fastenwoche
Mittwoch 26.10.
20.00 Taizé-Gebet
Samstag
18.00 Eucharistiefeier in Bayreuth
29.10.
Sonntag 30.10.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
(heute Zeitumstellung!)
17.00 Eucharistiefeier
15.00 Multireligiöses Gebet in
der Moschee
Bitte beachten Sie:
Den versendeten Heften sind Überweisungsträger für das
Kirchgeld beigelegt. Die Kirchenvorstände von Weidenberg
und Coburg haben das Kirchgeld für 2016 auf 15.- € festgesetzt.
3/2016
11
November
Donnerst. 03.11.
Samstag
Weidenberg
Coburg
Bayreuth
Vohenstrauß, Neustadt/Orla
19.00 Ökumenischer Stammtisch
05.11.
(Pastoralkonferenz in München mit Geistlichen im Ehrenamt)
Sonntag 06.11.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
Dienstag 08.11.
14.30 „Man sieht sich“
Mittwoch 09.11.
Donnerst. 10.11.
Freitag
17.00 Eröffnungsgottesdienst
zur Friedensdekade in Heiligkreuz
(Pastoralkonferenz in München)
19.00 Sitzung des Kirchenvorstands
11.11.
19.00 Ökum.-polit. Nachtgebet
14.30 Eucharistie Vohenstrauß
Samstag 12.11.
18.00 Eucharistiefeier in Bayreuth
Sonntag 13.11.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
Dienstag 15.11.
Ökumenische Kirchenvorstandssitzung in
unserem Gemeinderaum
Samstag 19.11.
16.00 Eucharistie im AWO-Heim
Sonntag 20.11.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
Mittwoch 23.11.
20.00 Taizé-Gebet
Samstag 26.11.
16.00 Eucharistiefeier in Bayreuth
Sonntag 27.11.
Andreasmarkt in Weidenberg!!
Mittwoch 30.11.
19.30 Spieleabend
„Der Tod ist Durchgang
zu Gott, Einkehr in
Gottes verborgene Gegenwart“
(Hans Küng)
3/2016
12
17.00 Eucharistiefeier
Dezember
Weidenberg
Coburg
Bayreuth
Vohenstrauß, Neustadt/Orla
Donnerst. 01.12.
19.00 Ökumenischer Stammtisch
Sonntag 04.12.
17.00 Eucharistiefeier, anschl. Vesper
Freitag
09.12.
Samstag 10.12.
10.00 Festgottesdienst zum Patronatsfest, anschl. Einkehr
14.30 Eucharistie Vohenstrauß
18.00 Eucharistiefeier in Bayreuth
Sonntag 11.12.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
Dienstag 13.12.
14.30 „Man sieht sich“
Samstag 17.12.
16.00 Eucharistie im AWO-Heim
Sonntag 18.12.
09.30 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee
Mittwoch 21.12.
20.00 Taizé-Gebet
17.00 Eucharistiefeier
Die Weihnachtsgottesdienste stehen im kommenden
Gemeindebrief!
3/2016
13
Termine Coburg
Das ÖkumenischPolitische Nachtgebet
zu aktuellen Themen ist
in unserer Nikolauskirche
jeweils am 2. Donnerstag
im Monat um 19.00 Uhr:
Termine der nächsten
Monate sind: 11. August,
8. September, 13. Oktober, 10. November und 8.
Dezember.
Gesprächskreis
am Sonntag, den 9. Oktober nach dem Gottesdienst in St. Nikolaus.
Dabei wird von der zuvor
stattgefundenen Bistumssynode berichtet.
Das Patronatsfest
Unserer Kirche St. Nikolaus feiern wir am Sonntag, den 4. Dezember um
10.00 Uhr mit einer Eucharistiefeier und einer
anschließenden Einkehr.
Erntedank
Feiern wir mit einem
feierlichen Gottesdienst
am 25. September um
10.00 Uhr.
Der Eröffnungsgottesdienst zur Friedensdekade findet in diesem
Jahr am Sonntag, den 6.
November um 17.00 Uhr
in Heiligkreuz statt.
Das multireligiöse Gebet ist am Sonntag, den
30. Oktober um 15.00
Uhr in der Moschee.
Zum Vormerken:
Am 15.
Oktober
2017 feiern wir
um 14.00
Uhr 50
Jahre
Nikolauskapelle
mit Bischof Matthias Ring. So
lange schon wird die Coburger Nikolauskapelle
als alt-katholische Kirche
genutzt.
Ökumenische Feier zur Sichtbarmachung des hebräischen Medaillons über dem Kirchenportal
Durch die Zusammenarbeit der römisch-katholischen, evangelischlutherischen, evangelischfreikirchlichen und alt-katholischen
Gemeinden und der Stadt Coburg, mit
Unterstützung durch die Coburger Lions-Clubs und das „Stadtbild Coburg“,
ist es gelungen, die hebräische Inschrift
im Eingangsmedaillon der Nikolauskapelle wieder sichtbar zu machen.
Dies begehen wir im Rahmen einer
ökumenischen Einweihungsfeier am
Sonntag, den 18. September 2016 um 14.00 Uhr
vor der Portal der Nikolauskapelle, zu der wir ganz herzlich einladen!
3/2016
14
Weidenberg: Rückblick
Ökumenischer
Pfingstgottesdienst
Ins Wasser fiel der ökumenische Pfingstgottesdienst am
Pfingstmontag zwar nicht, jedoch konnte er wegen des
schlechten Wetters nicht - wie
sonst üblich - auf dem Kulm
stattfinden. Kurzfristig wurden die Gottesdienstbesucher in die evangelische
Kirche auf dem Gurtstein eingeladen, wo
die Pfarrer Günter Daum (evangelisch),
Hans-Jürgen Pöschl (alt-katholisch) und
Reinhard Forster (römisch-katholisch)
Schulgottesdienste
mit ihren Gemeindemitgliedern feierten.
Am Ende des Gottesdienstes trug ein
Chor, der sich aus Kindern der Asylbewerber zusammen setzte, zwei Lieder
vor. Es schloss sich die traditionelle Wanderung zur Einkehr nach Lankendorf an.
Fastenessen mit Erlös Peter und Paul-Konfür Diakonieprojekte zert mit Eva-Maria
Klöhr
Am 5. Fastensonntag fand in den Gemeinderäumen ein ‚Fastenessen‘ statt.
Frau Schwenk hatte eine leckere Gemüsesuppe zubereitet. Die Spenden kamen
den Diakonieprojekten unseres Bistums
zugute.
Am Abend des
Patronatstages,
den 29. Juni,
kamen ca. 45
Besucher in
unsere Kirche,
um Eva-Maria
Klöhr zu hören. Sie brachte
besinnliche
Texte, bewegende Erfahrungen und
Lieder, die unter die Haut gehen, zum
Vortrag. Anschließend nutzten viele die
Gelegenheit zu einem Gespräch mit ihr
in unserem Gemeinderaum.
3/2016
15
Weidenberg: Rückblick
Schulgottesdienste in unserer Kirche
Gleich vier Abschlussgottesdienste der
Grund- und Mittelschule fanden zum
Schuljahresende in unserer Kirche statt.
Da die röm.-kath. Kirche in Rosenhammer derzeit umgebaut wird, suchte die
Schule einen anderen geeigneten Gottesdienstraum.
Besondere Hochzeitstage in unserer Gemeinde
Goldene Hochzeit konnten nach 50 Ehejahren Waltraud und Werner Schwenk
feiern! Beim Sonntagsgottesdienst mit
der Gemeinde am 3. April erneuerte das
Jubelpaar feierlich sein Eheversprechen.
Das Ehepaar Martha und Hubert Wagner konnte mit 65 gemeinsamen Ehejahren die Eiserne Hochzeit feiern. Die
Feier fand im AWO-Seniorenheim statt,
wo Frau Wagner derzeit wohnt. Am
Seit Anfang an sind beide in der altHochzeitstag, dem 5. Juli, konnte Frau
katholischen Gemeinde sehr engagiert, so Wagner übrigens ihren 87. Geburtstag
feiern. Ihr Mann Hubert beging am 29.
dass vieles, was um Haus und Kirche
angepackt wurde, ihrer Initiative zu ver- Juli seinen 90.
danken ist!
Wechsel im Kirchenvorstand
Bei der Gemeindeversammlung am 10. April
2016 war die Hälfte der
Vorstandsmitglieder neu
zu wählen. Sylvia Reiß
wurde wieder, Hans Neubig und Aloisia Brandl neu
in das Leitungsgremium
der Gemeinde gewählt. In
der jüngsten Vorstandssitzung wurde Frau Reiß zur
Vorsitzenden, Herr Neubig
zum Schriftführer gewählt.
Für die Übernahme dieser
Ämter und der damit verbundenen Arbeit herzli-
3/2016
16
chen Dank! Ganz besonderer, lieber Dank gebührt
auch Herrn Wolfgang
Bruch und Frau Helga
Rössler, die über viele
Jahre lang engagiert und
zuverlässig im Kirchenvorstand mitgearbeitet haben!
Freudiges aus Coburg
Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!
worden.
Am Pfingstfest wurde Wolfgang Graf in
einem festlichen Gottesdienst, in dem er
selbst die Orgel spielte, durch Pfarrer
Hans-Jürgen Pöschl in sein Amt eingeführt:
Es dringen Blüten
Aus jedem Zweig
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch.
Und Freud und Wonne
Aus jeder Brust.
O Erd, o Sonne
O Glück, o Lust.
Diese Verse aus einem Gedicht von J. W.
v. Goethe strahlten inmitten von leuchtenden Naturbildern aus unserem Schaukasten den Betrachtern entgegen.
Sie spiegelten die Stimmung von manch
einem von ihnen und beflügelten die Seele. Doch nicht nur das herrliche Grünen
und Blühen ringsum beflügelt uns, sondern noch viel mehr all das, was in unserer Gemeinde St. Nikolaus sich
entwickelt und wächst:
„Ich bin froh, dass ich so einen prima
Nachfolger habe“, sagte die bisherige
erste Vorsitzende Marie-Luise Plack bei
der Übergabe ihres Amtes an ihn. Sie
versicherte ihm, dass sie - als seine Stellvertreterin - gern bereit sei, ihn bei zeitlich ungünstig gelegenen Coburger Lokalterminen zu entlasten. Denn Wolfgang
Graf lebt mit seiner Familie in Kronach,
unterrichtet überdies am Gymnasium in
Naila und studiert im Fernstudium altkatholische Theologie. Dass er dennoch
das Amt des Vorsitzenden übernommen
hat, dafür gebührt ihm herzlicher Dank.
„Junges Grün“ in Gestalt der
Zwillinge Patricia und Constantin Raabs, die im April ihre
Erstkommunion feierten, belebt
unsere Gemeinde und schenkt
uns neue Hoffnung.
Überdies erfreut uns, dass auch
in der Führungsspitze unserer
Gemeinde frische junge Kraft
Entlastung und neue Hoffnung
bringt. Denn Wolfgang Graf 45 Jahre jung - hat sich bereit
erklärt, den Vorsitz des Kirchenvorstandes zu übernehmen
und ist einstimmig dazu gewählt
D
Der neue Vorsitzende Wolfgang Graf mit der ehemaligen
Vorsitzenden Marlies Plack und Pfarrer Hans-Jürgen
Pöschl
3/2016
17
Freudiges aus Coburg
kommen
und erläuterten am
Symbol
des Baumes, was
Kommunion für
sie bedeutet.
Kommunion bedeutet
Gemeinschaft, und zwar
mit Gott und mit den
Menschen.
Zuhause, unsere Familie
und unser Glaube, dass
Gott unser Glück will. In
der Kommunion will er
unser Wachstum begleiten.
Sein Versprechen ´Ich bin
für dich da`, ist für uns das
Licht, das uns befähigt,
Früchte zu tragen für all
die Menschen ringsum.
Inspiriert von diesen
Worten feierten wir voll
Freude gemeinsam die
Eucharistie als ein Zeichen
dafür, dass Gott in uns
sein will , um uns und
unsere Welt durch seine
Liebe zu verwandeln.
Wie ein Baum haben wir
Wurzeln und benötigen
für unser Wachstum
Wasser und Licht. Unsere
Wurzeln sind unser
Dass davon etwas spürbar
wird, das ersehnen wir für
uns, unsere Gemeinde und
unsere Welt.
Christl Grünberg
Die Coburger Erstkommunionkinder Patricia und Konstantin
Raabs
Im festlichen Einführungsgottesdienst erbat
unser Pfarrer HansJürgen Pöschl für dieses
Engagement - und überdies für alles Engagement
in unserer Gemeinde Gottes Segen und die
Gaben seines heiligen
Geistes.
Fröhlich und festlich
zugleich feierten wir in
einer Eucharistiefeier im
April die seit „Urzeiten“
erste Kommunionfeier
von Kindern aus unserer
Gemeinde:
Voll Eifer gestalteten
Patricia und Constantin
diesen Gottesdienst mit,
der unter dem Motto
stand „wachsen wie ein
Baum“.
Beide hatten je ein
Bäumchen (Pfirsich und
Pflaume) geschenkt be-
Sich abwechselnd
erklärten sie:
Gemeindefest in Neustadt
Am 3. Juli
feierten wir
Gemeindefest
im Garten der
Familie Raabs
in Neustadt bei
Coburg. Nach
dem Gottesdienst, bei dem
uns ein leichter
Regen überraschte, gab es Gegrilltes mit vielen bunten
Salaten. Besonders lieben Dank der Familie Raabs, die
uns nicht nur den Garten zur Verfügung gestellt hat;
Christoph Raabs hat auch für das Grillgut gesorgt!
3/2016
18
Neueintritte in die Gemeinde Coburg
Neu aufgenommen in die
alt-katholische Kirche und
unsere Gemeinde St. Nikolaus Coburg wurden in den
vergangenen Monaten
Frau Ramona Jedlitzke
und Frau Barbara Seufert-Sell.
Wir freuen uns in unseren
kleinen Gemeinde sehr
über die neuen Mitglieder,
heißen die
‘Neuen‘, die
beide schon seit
mehreren Monaten zu den regelmäßigen Gottesdienstbesuchern
gehören, auf‘s
Herzlichste willkommen und
wünschen alles
Gute!
Dekanatswochenende in Pappenheim
„Heimat - wo Himmel und Erde dir blühen!“
Das letzte Wochenende vor den großen
Ferien, der 22. bis 24. August, gehörte in
diesem Jahr für viele Familien aus den
bayerischen Gemeinden wieder dem gemeinsamen Dekanatswochenende in Pappenheim. Diesmal hatte es die ‚Heimat‘
zum Thema. Der Freitagabend gehörte
zunächst einmal dem näheren kennen
lernen: „Wo wohne ich jetzt? Wo komme
ich her? Wo würde ich gerne einmal leben?“ In gemütlicher Runde bei - inzwischen schon traditionell - warmem Wetter
klang er aus. Am Samstagmorgen konnte
man sich in ganz unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit dem Thema beschäftigen. Einige der Gruppen waren zum Beispiel „Heimat im Gesangbuch“ oder auch
„Flucht und Heimat“. Der Nachmittag
gehörte verschiedenen Aktivitäten wie
Radfahren, Wandern oder auch einfach
dem Ausspannen. Am Abend gab es leckere Steaks und Würstchen vom Grill
und bevor die jüngeren Teilnehmerinnen
und Teilnehmer dann in die Betten
„durften“, wurde das Tagesprogramm mit
einer kleinen Nachtwanderung mit
Abendgebet im Freien abgeschlossen.
Beim Abschlussgottesdienst am Sonntag,
dem Pfarrer Hans-Jürgen Pöschl aus Weidenberg vorstand, wurde das Thema mit
dem Lied „Heimat“ von Herbert Grönemeyer wieder aufgegriffen. Dieser singt
darin: „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein
Gefühl.“
Das nächste Dekanatswochenende wird
vom 21. bis 23. Juli 2017 stattfinden.
3/2016
19
Aus dem Bistum
gischer
Mitarbeiter an
der NamenJesuKirche
und wird
zum
Advent
in die
Gemeinde Köln
wech-
Drei neue Diakone im Bistum
Drei neue Diakone
geweiht
Am Samstag, den 25.
Juni 2016 um 13.00
Uhr, hat der altkatholische Bischof Dr.
Matthias Ring in der
Bonner Namen-JesuKirche Florian Bosch
(Augsburg), Thilo Corzilius (Freiburg) und
Lothar Haag (Bonn) zu
Diakonen weihen.
Während sich Florian
Bosch und Thilo Corzilius in einer Gemeinde
im Vorbereitungsdienst
auf ein mögliches zukünftiges Pfarramt befinden (sog.
„Pfarramtsanwärter“),
arbeitet Lothar Haag
derzeit noch als Theolo-
seln.
„Wir freuen uns, dass
der pastorale Dienst an
den Menschen, den wir
vor Ort tun, nun Zustimmung und Bekräftigung
durch die ganze Kirche
erfährt“, so die drei
Weihekandidaten in
einer gemeinsamen Erklärung. Als Weihevers
haben Bosch, Corzilius
und Haag die Frage Jesu
„Was soll ich dir tun?“
aus dem Markusevangelium (Mk 10,51) gewählt. „Damit möchten
wir zum Ausdruck bringen, worin wir unseren
Auftrag als Diakone
sehen: nach den Anliegen und Bedürfnissen
unserer Mitmenschen zu
fragen und ihnen Raum
3/2016
20
zu geben.“
Im Anschluss an den
Weihegottesdienst fand
ein Empfang statt.
Pfarramtsanwärter in
Karlsruhe
Zum 1. Juli trat Uwe
Reckzeh seinen Dienst
als Pfarramtsanwärter in
der Gemeinde Karlsruhe
(mit Landau) an. Diese
zweite Ausbildungsphase nach Beendigung des
Studiums dauert regulär
vier Jahre.
Uwe Reckzeh wurde
1985 in Rostock geboren, machte dort das
Abitur und schloss zunächst eine Berufsausbildung zum Technischen Assistenten für
Informatik ab. Nach
seinem abgeschlossenen
Studium der Katholischen Theologie in
Münster absolvierte er
den Masterstudiengang
„Alt-Katholische und
Ökumenische Theologie“ am AltKatholischen Seminar
der Universität Bonn.
Aus dem Bistum
Pfarrwahl in Singen
und Sauldorf
Am 19. Juni fand in den
beiden südbadischen
Gemeinden Singen und
Sauldorf mit Meßkirch
die Pfarrwahl statt.
Zur Wahl hatte sich der
bisherige Seelsorger, der
Geistliche im Auftrag
Pfarrer Robert Geßmann, gestellt. Er wurde
in beiden Gemeinden
mit großer Mehrheit
gewählt: In Singen erhielt er 85% der abgegebenen Stimmen, in Sauldorf 100%.
Seine offizielle Einführung als Pfarrer der Gemeinde Singen durch
Bischof Dr. Matthias
Ring wird am 18. September 2016 um 14.30
Uhr in der St. ThomasKirche in Singen stattfinden. Eine Woche
später, am 25. September 2016, findet um
14.00 Uhr die Einführung in der St. Sebastian
-Kirche in Sauldorf
durch Generalvikar Jürgen Wenge statt.
Alexander Eck wechselt
an die Namen-JesuKirche
Im Laufe der zweiten
Jahreshälfte wird Alexander Eck, bislang
Vikar der Bonner Gemeinde, an die NamenJesu-Kirche wechseln
und dort die Nachfolge
von Michael Schenk
antreten. Schenk ist seit
Juli 2012 Rektor der
Bischofs- und Bistumskirche und hat Bischof
Dr. Matthias Ring im
vergangenen Herbst um
die Entpflichtung von
dieser Aufgabe gebeten,
um sich wieder stärker
seiner heiltherapeutischen Praxis widmen zu
können.
3/2016
21
Geistlicher für BadenBaden
Timo Vocke wird als
Geistlicher im Auftrag
nach Baden-Baden versetzt. Die Synodalvertretung hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen,
dass der bisherige Geistliche der Gemeinden
Düsseldorf und Aachen
die aufgrund des Ruhestands von Pfarrer Hans
Vogt und nach erfolgloser Ausschreibung unbesetzten Gemeinden
Baden-Baden und Offenburg übernimmt. Der
Wechsel wird vermutlich Anfang September
erfolgen.
Die Gemeinden Düsseldorf und Aachen wurden am 1. Juni zur Neubesetzung ausgeschrieben.
Glückwunsch zum (runden) Geburtstag!
im August:
Miriam Vollmar aus
Döberschütz zum 50.
Robert Debusmann aus
Bayreuth zum 55.
Reinhard Meyer aus
Lichtenfels zum 65.
Erwin Vollmer aus
Görschnitz zum 91.
Ilse Schneider aus Wunsiedel zum 95.
Maria Ulbrich aus Neustadt/Waldnaab zum 101.
im September:
Christa Wacula aus
Himmelkron zum 86.
Christine Malzer aus
Kirchenlaibach zum 40.
Sigrid Seibt aus Fichtelberg zum 87.
Thomas Raab aus Weidenberg zum 40.
aus Münchberg zum 84.
im Oktober:
Eduard Adam aus Grub
am Forst zum 60.
Gerd Voit aus Weidenberg zum 60.
Gerhard Fischer aus
Bechtsrieth zum 89.
im November:
Hanns-Jürgen Schmöe
aus Coburg zum 75.
Cornelia Fritsche aus
Pößneck zum 50.
Erich Müller aus
Coburg zum 75.
Helene Bannuscher
Taufe
Weidenberg:
Am 17. Juli wurde in unserer Pfarrkirche Konstantin Jan Birkel getauft. Auf dem Bild schläft er gerade auf dem Arm seiner Mutter. Sein älterer Bruder
Ferdinand zündet an der Osterkerze die Taufkerze
an.
Impressum
Alt-Katholische Kirchengemeinde Weidenberg: Pfarrer
Hans-Jürgen Pöschl, Birkenstr. 33, 95466 Weidenberg, Tel.:
09278-320 oder 09278-2630990 (für Notfälle); weiden-
[email protected].
Kirchenrechner Weidenberg: Lothar Adam, Glotzdorf 8a. 95466 Weidenberg, Tel.:
09209-918401; [email protected]
Gemeindekonto: IBAN DE26350601901012082017, BIC: GENODED1DKD (Dortmund)
Gem.-Zentr. Bayreuth: Albr.-Dürer-Str. 39, 95448 Bayreuth; [email protected]
3/2016
22
Ökumenische KV-Sitzung in Weidenberg
In diesem Jahr ist unsere alt-katholische
Gemeinde St. Peter und Paul die Gastgeberin der ökumenischen Kirchenvorstandssitzung, bei der die Kirchenvorstände der drei Weidenberger Konfessionen - evangelisch-lutherisch, altkatholisch und römisch-katholisch - die
gemeinsamen Veranstaltungen des kommenden Jahres miteinander planen.
Die Sitzung findet statt am Dienstag,
den 15. November um 19.00
Uhr in unserem Gemeinderaum in der
Birkenstraße 33.
Verstorben aus unserer Pfarrei
Aus unserer oberfränkiEr war über viele Jahre
schen alt-katholischen Pfar- hinweg regelmäßiger Teilnehmer in der Gottesdienstrei ist verstorben:
gemeinde Vohenstrauß. Der
Herr Wolfgang Oppitz aus
Herr schenke ihm ewiges
Floß.
Leben, Glück und Freude!
Christen heute
Unsere Kirchenzeitung erscheint zwölf Mal im Jahr
und berichtet aktuell aus unserer Kirche und aus der
Ökumene.
Das Jahresabonnement beträgt 21,50 € incl. Versand.
Probeexemplare können kostenlos bezogen werden
über:
Versand Christen heute, Osterdeich 1, 25843 Nordstrand.
[email protected]
Alt-Katholische Kirchengemeinde Coburg: Vorsitzender des Kirchenvorstands: Wolfgang
Graf; www.sanktnikolauscoburg.de; [email protected]
Gemeindekonto: Sparkasse Coburg-Lichtenfels, IBAN DE29783500000092012582, BIC:
BYLADEM1COB (Coburg)
Neustadt/Orla: Kontakt über Pfarramt Weidenberg; Gemeindeko: Raiffeisen-Volksbank
Saale-Orla, IBAN DE48830944440000701009, BIC GENODEF1PN1 (Pößneck)
3/2016
23
Kirche im Rundfunk

Ökumene: Gemeinsam wird es richtig
Gottesdienstordnung
Rückblick
(Runde) Geburtstage
Impressum
Rosenheim (6.45 Uhr)
In der Sendung „Positionen“, die am

Sonntagmorgen um 6.30 Uhr bzw. 6.45
Uhr auf Bayern 2 ausgestrahlt wird, sprechen folgende alt-katholische Geistliche: 
In dieser Ausgabe:
1-5,20
11-14
10.15-19
22-23
22
24
9. Oktober: Pfr. em. Harald Klein,
Bruckmühl (6.45 Uhr)
20. November: Pfr. Daniel Saam,
Regensburg (6.45 Uhr)
28. August: Pfr. André Golob,
Themen:
Termine Weidenberg
6
 Ökumene
Termine Coburg
7
 Termine und Veranstaltungen
 Rückblick auf das Gemeindeleben in
Weidenberg und Coburg
der absoluten Wahrheit gegenüber Blinde sind.
Wahrheit, so wie auch Sehende oft nur Teilwahrheiten erkennen und
So machte ein jeder seine eigene Erfahrung und fand seine eigene
Alles zusammen war aber der eine Elefant.
Kohlblatt, kein Wurm und keine Felswand.
Aber es waren keine Schlange und kein Schwert, kein Baum und kein
und dem Fünften schien die rissige Haut eine Felswand zu sein.
Jener, der das Schwänzchen befühlte, glaubte einen Wurm zu greifen,
hielt.
Baumes, während sein Nachbar das Ohr für ein gewaltiges Kohlblatt
Ein anderer umfasste ein Bein und dachte, es sei der Stamm eines
und der Stoßzahn ein Schwert sei.
So meinte der eine, der den Rüssel umfing, dass dies eine Schlange
beschrieb ein jeder diesen auf seine Weise.
Als ein König die Blinden seines Reichs einen Elefanten betasten ließ,