Intermot-Nachlese 2016

>> Nachlese INTERMOT
jv, Fotos: Redaktion
Mehr denn je
A
Ein großes Aufatmen ging Anfang Oktober durch die Hallen der Köln-Messe,
als die Intermot ihre Pforten öffnete: Die anstehende Euro-4-Abgasnorm
kann der Marken- und Modellvielfalt nichts anhaben.
Auch wenn die anstehende Abgasnorm
die Hersteller unterschiedlich stark traf,
so bleibt die Modellvielfalt unterm Strich
erhalten. Sie wächst sogar, denn neben
den großen Weltpremieren von Fireblade, Ninja, GSX-R & Co. sah man allerorts
vermehrt aufregend gestylte 125er an
den Ständen.
Egal ob Racer-Derivate, Mini-Bikes oder
Custom-Boliden: Die Szene ist lebendig
und von den rund 220 000 Besuchern
aus 95 Ländern war der Anteil der Generation U25 gefühlt größer denn je.
Kein Wunder, schließlich lockte die A2Klasse mit Neuheiten – die man häufig
zusammen mit anderen Bikes auf dem
Außengelände Probe fahren konnte.
Egal ob Testride oder „Fahren ohne Führerschein“: Die Schlangen rissen nie ab,
die Angebote kamen gut an. Und wenn
zwischenzeitlich der Verkehr doch ruhte, dann nur, weil das actiongeladene
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MotorradSzene | November 2016
Rahmenprogramm anstand. Etwa die
Sprint-Rennen des Glemsecks-101-Ablegers „Essenza“. Auch wenn die Sprints
etwas an Reiz verloren, weil immer nur
einzeln gegen die Uhr gestartet wurde,
blieb beim Durchbeschleunigen der Unikate kein Auge trocken.
Wieder drinnen fand man ein buntes
Potpourri aus neuen Maschinen und
Zubehör en masse. Vor allem der Elektronik-Bereich fuhr große Geschütze
auf, die Vernetzung von Motorrad und
Umfeld wird in Zukunft immer stärker
werden. Genau wie das Thema ElektroMobilität, das sich in einer eigenen Halle
präsentierte.
Auch dank der Bekleidungs- und Helmhersteller, die ihre Neuheiten zur Schau
stellten, bekam man eine breit gefächerte Übersicht für die Neuheiten oberhalb
des Sattels. Mittendrin lockte immer mal
wieder ein Reiseanbieter, der den Trau-
murlaub auf zwei Rädern zum
Greifen nah zeigte.
Natürlich durften umgebaute Bikes
nicht fehlen: In Halle zehn zeigte sich die
Custom-Szene von ihrer besten Seite.
Dicht an dicht standen Unikate, deren
Besitzer und Erbauer mindestens genauso einzigartig aussahen.
Wer trotzdem nicht zuckte, bekam auf
dem Außengelände feuchte Augen,
wenn Stuntfahrer und Konsorten den
Asphalt lodern ließen.
In Zahlen ausgedrückt ist das Resümee
durch und durch positiv: Insgesamt 1133
Aussteller aus über 40 Ländern waren
vor Ort, ein Plus im Vergleich zu 2014
von 17 Prozent. Das freute auch Gerald
Böse, Vorsitzender der Koelnmesse-Geschäftsführung: „Die Intermot 2016 war
ein Mega-Event mit herausragenden Ergebnissen.“
Hübscher denn je: BMW baut
die R nineT-Familie aus. Ganz
im Stil der 70er präsentiert
sich die R nineT Racer mit
Halbschalenverkleidung und
Gussrädern. Kostenpunkt:
13 300 Euro.
Alltagstauglicher Rallyewämser zum Kampfpreis:
Mit der PR7 zeigt AJP eine seriennahe Version der
angekündigten Rallyemaschine. Ab Dezember soll
der Single für rund 10 000 Euro zu haben sein. Infos
unter www.crossover-cycles.de
Zurück zur Straße: Neben HightechRacern präsentierte Ducati die Wiederbelebung der SS-Reihe. Das Herz ist der
11-Grad-Testastretta mit 937 Kubik und
113 PS.Los geht’s ab 12 990 Euro.
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Fahren ohne Lappen:
Beim Fahren ohne Führerschein durfte ohne Fleppen
jeder unter professioneller Aufsicht Gas geben.
Honda schleift die Klingen nach und präsentierte
die neue Fireblade. Die CBR 1000 RR kommt mit allen erdenklichen elektronischen Helfern und soll der erstarkten
Konkurrenz Paroli bieten können.
Zuwachs in der Ninja-Familie:
Neben der ZX-10RR und der H2 Carbon zeigten
die Grünen mit der Ninja 650 einen EinsteigerSportler auf ER-6f-Basis.
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MotorradSzene | November 2016
Mehr Reise-Renner: KTM liefert sportliche Offroader, wie die neue 1290er Adventure R
und 1090 Adventure R, die auf Africa Twin & Co. abzielen möchte. Für die 1290er
werden 16 995 und für die kleine Adventure R 14 295 Euro fällig.
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Selber lenken: Zahlen in Prospekten sind
das eine, real am Kabel ziehen das andere.
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im red. Teil 1/6 Seite
>> Nachlese INTERMOT
Vier Räder, aber trotzdem das Gefühl der Freiheit,
verspricht iKin vom Triple-8 aus dem Sauerland.
Das Quad ist mit einem 6,2 Liter V8 ausgestattet,
der ganz entspannt 430 PS aus dem Ärmel schüttelt.
Infos unter www.ikinsolution.de.
„GSX-R für alle“ – dachte sich
Suzuki und zeigte neben über
arbeiteter V-Strom und GSX-S 750
die neue Supersportler-Generation.
Obendrauf servierten sie
einen 125er-Ableger ganz im Look der
großen Schwestern.
Immer direkt in der Szene
und zum Anfassen:
Uns fand man in Halle 6.
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MotorradSzene | November 2016
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Aus England kommen mit der
Street Cup und T100
Erweiterungen der BonnevilleFamilie. Die Streetcup kostet 11 100 Euro,
die T100 startet ab 10 900 Euro.
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in Deutschland erhältliche Zweirad ab 125 Kubik vorgestellt
wird. Erhältlich ab dem 25. November im Fachhandel.
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zeigt mit der SCR 950 einen Cruiser
mit Scrambler-Elementen und
luftgekühltem 60-Grad-V2.
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