Rückblick auf das Summer Intensive 2016

Rückblick auf das Summer Intensive 2016
Vom 19. bis 26. August trafen sich Studierende der Prozessarbeit aus verschiedensten
Ländern in Zürich. Der diesjährige Themenschwerpunkt:
Eine Werkzeugkiste für die Begleitung/Therapie von Einzelklientinnen und Klienten zu
erarbeiten.
«Vertiefende Erfahrungen/Erkenntnisse möglich gemacht!»
Feedback eines Teilnehmers.
Das erste Wochenende diente der Vermittlung und Erweiterung der Basis-Werkzeuge
für die Begleitung von EinzelklientInnen. In unterschiedlichsten Formaten wie Innerer
Arbeit, Arbeiten zu zweit, zu dritt und in kleinen Gruppen wurde sehr lustvoll
gearbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt war das Thema "Stil - "Anti- oder sekundärer
Stil des Therapeuten. Es machte den Teilnehmenden grossen Spass noch
unentdeckte Seiten in der Begleitung von Menschen zum Leben zu erwecken.
Jeder Tag war einem bestimmten Thema gewidmet. Im Weiteren ging es um
Veränderte Bewusstseinszustände als Ressource:
In Depressionen, Manien, in Zwängen und Süchten etc. verlassen wir für kurze oder
lange Zeit unser Alltagsbewusstsein und treten in traumähnliche Zustände ein. Wenn
wir diesen Prozessen auf ihr unbekanntes Ziel hin folgen, finden wir oft überraschende
Informationen und unerwartete Lösungen. An diesem Tag haben wir unsere
Veränderten Bewusstseinszustände (VBZ) und das Verlangen nach Süssigkeiten,
Rauchen, Sex, Trinken etc. entfaltet um ihre tieferen Bedeutungen für uns zu finden
Wir erforschten unter anderem mit etwa 40 TeilnehmerInnen VBZ und Suchtprozesse
aus prozessorientierter Sicht. Was sind zentrale Ressourcen, die sich in veränderten
Bewusstseinszuständen und Suchtprozessen manifestieren? Patrik Neuhaus führte
seine Arbeit mit ‘Lampenfieber’ ein, die er insbesondere bei MusikerInnen und
PerformerInnen über viele Jahre entwickelt hat. In der Erregung zeigen sich Energien,
die den Betroffenen mobilisieren auf dem Weg in seine / ihre persönliche Kraft. Im
der Metapher des ‘Autopiloten’ in VBZ kommt zum Ausdruck, dass unser Fahrzeug
ohne Lenker fährt: durch Gewahrsein (mindfulness) und Metaposition gewinnen wir
wieder Lenkungs- und Deutungsmacht. Reini Hauser zeigte wie sich in Sucht und
Suchttendenzen eine Sehnsucht nach bestimmten Zuständen offenbart.
Prozessarbeit demonstriert, wie wir mit Spür-, Körper- und Bewegungsarbeit diese
ersehnten Zustände (VBZ) unterstützen und entfalten können - mit dem Ziel, ihre
tiefsten Qualitäten (Energie/Botschaft) ins Bewusstsein zu integrieren.
«Grossartig! Ruhig und klar angeleitet….»
Feedback einer Teilnehmerin
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Sommer-Intensiv-Woche 2017 vom 18. - 25. August 2017