Budgetgemeindeversammlung 24. November 2016

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29 Jahrgang / 1
November 2016
Nummer 99
REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE LAUFENBURG UND UMGEBUNG
Weihnachten ist wenn ...
Ja, wann ist wirklich Weihnachten?
Brot ist nicht gleich Brot
Gemeindesonntag vom 11. September 2016
Tagespilgern auf dem Felix Hoffmann-Weg
Vom Alltäglichen lösen, miteinander wandern, schweigen, essen, singen, beten...
Lange Nacht der Kirchen
Ihre Tore werden nicht geschlossen
Ferienwoche in Charmey / FR
Seniorenferienwoche vom 30. Mai bis 4. Juni 2016
Tut um Gottes Willen etwas Tapferes
Huldrych Zwingli
„Haus der Religionen“ in Bern
Ausflug 2016 des Dekanats Brugg
Immergrünenreise 2016
Besuch im Kloster Mariastein und Musikautomatenmuseum Seewen
London 2016
Konfirmandenlager 2016 in London
Das OeME-Team
Das OeME-Team stellt sich vor und lädt zum Suppentag 2016 ein
Veranstaltungskalender 2016/2017
Merken Sie sich die interessanten Termine
Budgetgemeindeversammlung 24. November 2016
Einladung, Budget 2017 und Erläuterungen.... zum Heraustrennen
Reformierte Kirchgemeinde Laufenburg und Umgebung
Hermann Suter-Strasse 5
5080 Laufenburg
www.refkirche-laufenburg.ch
Pfarramt Laufenburg:
Pfr. Norbert Plumhof
[email protected]
062 874 26 60
Diakonie Laufenburg:
Christine Toscano
[email protected]
062 874 08 30
Sekretariat Laufenburg: Silvia Chappuis
Di, Mi und Fr 09-11 Uhr
[email protected]
062 874 12 62
Kirchenpflegepräsident: M. Siegrist, Laufenburg
[email protected]
062 874 42 44
Weihnachten ist wenn...
Jedesmal, wenn zwei Menschen einander verzeihen, ist Weihnachten.
Jedesmal, wenn Ihr Verständnis zeigt für Eure Kinder, ist Weihnachten.
Jedesmal, wenn Ihr einem Menschen helft, ist Weihnachten.
Jedesmal, wenn ein Kind geboren wird, ist Weihnachten.
Jedesmal, wenn Du versuchst, Deinem Leben einen neuen Sinn zu
geben, ist Weihnachten.
Jedesmal, wenn Ihr einander anseht mit den Augen des Herzens, mit
einem Lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten.
Ich möchte ihnen eine Geschichte erzählen. Eine wahre Geschichte vom
letzten Heiligen Abend.
Alles war bereit für den Nachmittagsgottesdienst. An der Tür verabschiedeten wir die Besucher. Da stand
plötzlich ein Junge mit seinen Eltern
vor uns und drückte mir einen grossen
Beutel mit Geld in die Hand: "Er hat
das ganze Jahr gesammelt", erklärte
seine Mutter. "Für Menschen, denen
es nicht so gut geht und das ist seine
Weihnachtsgabe". Wir waren überwältigt. Er hatte nicht nur an Weihnachten,
wenn die Herzen sowieso immer ein
wenig offener sind, an andere gedacht,
sondern, das ganze Jahr hindurch
seiner Kollekte Münze um Münze hinzugefügt.
Als wir das grösste Geschenk von
allen, die Geburt Jesu Christi gefeiert
haben, hat er uns mit seinem Geschenk gezeigt, worauf es als Christen
eigentlich ankommt: Schaut auf die
Krippe und das Kreuz, in denen ihr
Gottes Geschenk erkennt und dann
dreht euch um und schaut auf eure
Mitmenschen. Gebt Gottes Liebe
weiter und wo es euch möglich ist,
unterstützt und helft denjenigen, die
eure Hilfe brauchen. Dann ist Weihnachten immer mal wieder, wie es in
dem obigen Gedicht aus Brasilien
heisst.
Ich wünsche ihnen gesegnete
Weihnachten.
Pfr. Norbert Plumhof
PS: Es wäre schön, wenn sich der
kleine Spender bei uns melden würde.
Wir haben einen kleinen Dank für ihn.
Brot ist nicht gleich Brot
Gemeindesonntag vom 11. September 2016
PSH - Kartoffeln als tägliches Brot.
Oder Reis, Maniok, Hirse, Weizen ...
Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen äussern sich am
diesjährigen Gemeindesonntag zum
Thema „Unser tägliches Brot“.
Drei Gruppen gestalten die Predigt:
Frauen aus Sri Lanka, Taiwan, Südamerika und andern fernen Ländern,
die sich regelmässig im Meeting Point
zu Gesprächen, Sprachkursen und zur
Zubereitung gemeinsamer Mahlzeiten
treffen, berichten über ihre Brotkultur.
Über den Werdegang des Brotes von
der Aussaat bis zur Fahrt in die Mühle
erzählt Barbara Schütz, Bäuerin und
Katechetin in unserer Kirchgemeinde,
und wirbt mit einem Augenzwinkern
um Verständnis für die nicht immer
einfache Situation unserer Bauern.
Mit frischen Liedern, die von Andreas
Basler und Monica Rossa mit einem
ad hoc-Chor eingeübt wurden, beginnt
der aussergewöhnliche Gottesdienst,
der einmal im Jahr von Gemeindegliedern selbständig gestaltet wird.
Darauf berichten Schülerinnen und
Schüler des Religionsunterrichts, was
für sie tägliches Brot bedeutet. Neben
Hamburgern, Pommes und Gummibärchen gehören erstaunlicherweise
auch Beziehungen und Freundschaften dazu.
Im Fürbitte-Gebet beten wir um Liebe
und Frieden, denn nur in diesem Umfeld können Menschen das tägliche
Brot in Ruhe geniessen.
Auch in unserer Kirchgemeinde sind
nicht alle auf Rosen gebettet, deshalb
ist die Kollekte bestimmt für eigene
Gemeindeglieder in Notsituationen.
Nach dem Gottesdienst durften beim
Ausgang alle Besucher ein „Bhaltis“
von den Kindern entgegen nehmen
Sozialdiakonin Christine Toscano,
die mit verschieden Mitgliedern der
Kirchgemeinde und Kirchenpflege
diesen wunderbaren Gottesdienst vorbereitet und durchgeführt hat, lädt
zum Schluss die erfreulich vielen
Gäste zu einem multikulturellen, vom
Meeting Point und andern vorbereite-
ten Imbiss ein. Dass man noch lange
bei lebhaften Gesprächen zusammen
sitzt, ist das beste Zeugnis für die gelungene Veranstaltung.
Pilgern auf dem Felix Hoffmann-Weg
Die Teilnehmer des Tagespilgern waren eingeladen, sich vom Alltäglichen
zu lösen, miteinander zu wandern, zu schweigen, Impulse aufzunehmen,
zu essen, zu singen, zu beten...
g / Am 13. August machen sich elf Mitglieder der Kirchgemeinden Frick und
Laufenburg schon um 7.21 Uhr auf
den Weg, vorerst per Postauto bis
Aarau und Buchs. Dort in der Kirche
ist auf der Ostseite eines der letzten
und grössten Kirchenfenster, gestaltet
von Felix Hoffmann; es zeigt in eindrücklicher Farbgebung in warmen
Rot-, Blau- und Gelbtönen dominierend das Gleichnis vom grossen Gastmahl, im oberen Teil der gedeckte
Tisch in hellen transparenten Tönen.
Die eingeladenen Freunde haben
keine Zeit, müssen sich einem neu
gekauften Acker, neuen Ochsen oder
nach der Heirat der Ehefrau widmen.
Dafür finden Arme und Verkrüppelte
Platz am Tisch des Herrn.
Nach einer Kaffeepause wandern wir
entlang der Suhre bis zum Bahndamm,
diesem entlang bis nach Rohr und von
dort durch den lichten und freundlichen
Wald bis Rupperswil. In der dortigen
Kirche sind drei Chorfenster von 1938
in ganz anderem Stil, darstellend die
Verleugnung Petri, die Kreuzigung und
die Fusswaschung durch die Sünderin.
In der Stille gehen wir diesen Ereignissen nochmals nach. Anschliessend
singen wir ein frohes Lied aus unserem
Programm.
Im weiteren Fussmarsch auf der Aareinsel, beschattet von Büschen und
Bäumen, erreichen wir pünktlich mit
dem Stundenschlag der nahen Auensteiner Kirche um 12 Uhr unseren
Rastplatz. Der Rucksack als grosse
Vorratskammer leert sich uns hungrigen Pilgern.
Nächste Station ist die Kirche Auenstein neben dem Schloss. Dort ist eine
Scheibe von 1953 zu sehen die das
Gleichnis der klugen und der törichten
Jungfrauen zeigt. Wir hören die Ge-
schichte dazu, und lernen: wer nicht
rechtzeitig vorsorgt, wird im Dunkeln
draussen bleiben.
Nun laufen wir in Einerkolonne mit je
drei Meter Abstand schweigend bis
zum Kraftwerk Auenstein-Rupperswil,
das ist rund eine halbe Stunde, in der
wir versuchen, nicht nur den Mund,
sondern auch die Gedanken anzuhalten, und einfach zu sein. Wie wir alle
wissen, ist das eine sehr schwierige
Aufgabe. Wir sind denn auch froh, als
diese Meditation beendet ist und wir
uns wieder mitteilen können, reichlich
Gesprächsstoff ist vorhanden, auch
die Natur will immer wieder gelobt
sein, der Sonnenschein, die grünen
Bäume, das wirklich blaue Wasser.
Unser letztes Ziel ist der Kirchberg der
Gemeinden Küttigen und Biberstein,
auf der Höhe gelegen und mit wunderbarer Aussicht auf Aarau und
Umgebung und in die Schneeberge
bei guter Sicht. Die Fenster dort sind
anders gestaltet: Auf die Fensterflächen
sind die Situationen „aufgetragen“, die
restliche Fläche bleibt durchsichtiges
Fensterglas. Wir betrachten die Vision
von Jesaja, die Taufe Jesu durch
Johannes den Täufer, das Mahl in
Emmaus und die Hochzeit zu Kanaan.
Im Chor sind Darstellungen zum Weihnachtsgeschehen. Alle diese Fenster
stammen aus dem Jahr 1949 und erstaunen uns durch die verständliche
Darstellung.
Unser Weg führt uns nun dem letzten
Ziel im Zentrum von Küttigen entgegen, dem Dorfkafi. Hier tauschen wir
uns über Gesehenes und Erlebtes aus.
Eine süsse Belohnung oder ein kühles
Getränk geben dazu den gemütlichen
Rahmen.
Tief beeindruckt kehren wir dann nach
17 Kilometern Pilgern gegen 18.30 Uhr
in unsere Dörfer zurück.
Hochzeit zu Kanaan / Kirche Kirchberg
Lange Nacht der Kirchen
Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen, Nacht wird es dort
nicht mehr geben. (Offb 21,25)
Die «Lange Nacht der Kirchen» fand
am 17. September 2016 zum ersten
Mal im ganzen Kanton Aargau in etwa
80 Kirchen statt. Mit diesem ökumenischen Projekt wollten wir zeigen,
was Kirche alles ist und sein kann.
Im ganzen Kanton waren mehr als
8000 Besucher und Besucherinnen
unterwegs.
Auch die beiden Laufenburger Kirchen
waren an diesem Projekt mit grossem
Engagement beteiligt. Um 18.30 Uhr
fanden sich in der katholischen Kirche
St. Johannes etwa 20 Erwachsene zur
Kirchenraumpädagogischen Führung
für Gross und Klein ein.
Einigen war sicher nicht klar, was sie
erwartete, aber alle hatten eine grosse
Portion Neugierde und Spielfreude
mitgebracht, um sich auf die Entdeckung der vielleicht schon wohlbekannten Kirche einzulassen. Sie kamen ins
Gespräch und wurden beim Suchspiel
durch die Kirche, wieder ein wenig zum
Kind, wenn sie mit Totenkopfflagge
und Stoffwildschwein das Gegenstück
suchten. Viele sahen hinterher die
Kirche noch einmal mit neuen Augen
und hatten Lust noch andere Seiten
ihrer Kirche kennen zu lernen.
Die Reformierte Kirche stellte sich mit
einem Stationenweg den Besuchern
vor. An verschiedenen Punkten der
Kirche gab es die Möglichkeit, sich zu
informieren, zu schmecken, zu sehen,
zu bauen und die eigene Meinung zu
verschiedenen Themen bei leiser
Musik zu erkunden.
Ausstellung von Kinderbibeln
Taufvögel
Spielecke in der Kirche
Am Abend fand in der katholischen
Kirche ein Vortrag des bekannten
Bergretters Bruno Jelk statt. 30 Jahre
lang war Bruno Jelk Rettungschef in
Zermatt , aber auch weltweit ist der
heute inzwischen fast 73 jährige tätig.
Eines seiner Hauptprojekte ist die
Erdbebenhilfe in den Bergregionen
Nepals.
Einen herzlichen Dank an alle, die an
diesem Abend gezeigt haben, was
Kirche sein kann.
Henrike Plumhof
In der reformierten Kirche wurde von
verschiedenen Mitgliedern der Kirchgemeinde auf eindrucksvolle Weise
das komplette Lukasevangelium von
der Vorgeschichte Jesu bis zur Himmelfahrt gelesen. Die verschiedensten
Menschen beteiligten sich an dieser
Marathonlesung, die durch Andreas
Basler und Simon Salvisberg an den
Klarinetten umrahmt wurde.
Ferienwoche in Charmey
Seniorenferienwoche vom 30. Mai bis 4. Juni 2016
Vom 30. Mai - 4. Juni 2016 verbrachte
eine aufgestellte und lustige Seniorengruppe eine wunderschöne Ferienwoche in Charmey / FR. Wir waren im
Haus „Residence Bellevue“ untergebracht und bestens versorgt.
Das Thema der Woche lautete „Geh
aus, mein Herz, und suche Freud“.
Die Morgenandachten und Gespräche
gaben inspirierende Denkanstösse
für den Alltag. Der Austausch und die
Gemeinschaft, sowie das feine Essen
luden zur Musse und Entspannung
ein. Die Ausflüge brachten uns die
schöne Gegend näher, trotz unfreundlichem Wetter.
Christine Toscano von Laufenburg, die
mit Ihrem Ehemann zu Besuch kam.
Wenn uns der Regen einen Strich
durch die Rechnung machte, konnten
wir den Tag im Haus verweilen und
Spiele machen oder einen guten Film
geniessen. Der Lottomatch am Donnerstagabend bereitete allen grosse
Freude und selbst die Verlierer bekamen am Schluss einen Trostpreis.
Die Ferienwoche in Charmey verging
wie im Flug.
Einer unserer Höhepunkte am Mittwochnachmittag, wo auch das Wetter
einigermassen mitspielte – Petrus sei
Dank, war der Besuch der Kirche von
Rougemont, einem Juwel romanischer
Baukunst, die im 11. Jahrhundert von
Mönchen des Cluny-Ordens erbaut
wurde. Auf dem Nachmittagsausflug
begleitete uns auch die Sozialdiakonin
An dieser Stelle möchte ich mich bei
den beiden Leiterinnen, Barbara Keller
und Brigitte Gut, sowie Sozialdiakonin
Christine Toscano, für ihren Einsatz
und das gute Gelingen ganz herzlich
bedanken. Für mich war es eine unvergessliche Premiere und ich freue
mich schon auf die nächste Seniorenferienwoche.
Pfarrer Dan Breda, Mandach
Tut um Gottes Willen etwas Tapferes
Huldrych Zwingli
Ideen und Anliegen für unsere
Reformierte Kirche Laufenburg und Umgebung
Das Plakat, das die Welt veränderte:
Es muss ein Riesenplakat gewesen
sein, welches am Tor der Schlosskirche
zu Wittenberg angeschlagen wurde.
In 95 Sätzen (Thesen) formulierte
Martin Luther seine Ideen für eine
erneuerte, lebendige Kirche. Einer
Kirche, die vor allem für die Menschen
und nicht für den Klerus da sein sollte.
Das Gleichbleibende ist das Evangelium.
Die Fähigkeit zur Erneuerung ist
das, was uns zu „Reformierten“
macht.
Das war vor 500 Jahren. Und heute?
Wir sind mega gespannt auf viele Vorschläge. Ob wir auch auf 95 kommen
wie Martin Luther?
Senden Sie Ihre Ideen und Anliegen
an das Sekretariat oder per E-Mail an
[email protected]
Christoph Weber-Berg, Präsident des
aargauischen Kirchenrats schrieb:
Eine evangelisch-reformierte Kirche
bleibt sich selbst treu, wenn sie sich
zu jeder Zeit vom Evangelium her
„reformieren“ (erneuern) kann.
Darum fordern wir unsere Mitglieder
auf, ihre Ideen, Wünsche und Anliegen
für eine lebendige Kirche Laufenburg
und Umgebung zu formulieren.
Meine Ideen, Anliegen und Vorschläge
für eine lebendige Kirche Laufenburg und Umgebung:
Mein Name:
Peter Staub-Hunger
„Haus der Religionen“ in Bern
Ausflug 2016 des Dekanats Brugg
Der diesjährige Dekanatsausflug des
Dekanats Brugg führte zum „Haus der
Religionen“ nach Bern. Einige Neugierige, darunter auch Kinder und
Jugendliche, trafen sich am 21. Mai
2016 am Europaplatz in Bern vor
dem „Haus der Religionen“ zu einer
Führung unter kundiger Leitung der
jungen Muslima Zeinad Ahmadi, verantwortlich für Bildung im „Haus der
Kulturen“
Sie erklärte uns, dass hier, an der
Grenze zwischen der Stadt Bern und
Bümpliz eine Vision nicht zum Luftschloss, sondern zum „Haus der Religionen“ wurde. 1998 im Gespräch,
seit 2002 ein Verein und seit 2015
eröffnet, soll dieses Haus dem Dialog
zwischen den verschiedenen Kulturen
und Religionen dienen und gleichzeitig
den Weltreligionen ihren je eigenen
Raum zum Leben ihres Glaubens
geben.
Äthiopisch-orthodoxe Christen, die
diese Kirche auch oft benützen, haben
im Kirchenraum die drei ikonenartigen
Bilder gemalt.
Weiter ist im „Haus der Religionen“
auch die muslimische Moschee vertreten.
Die jüdische Gemeinde Baha`ì` (eine
verfolgte Minderheit aus dem damaligen Persien) sowie die Sikh (im heutigen Pakistan und Indien vertreten)
werden in je einer Vitrine vorgestellt.
So durften wir Einblick haben in den
Raum der Aleviten, der bescheiden
gestaltet ist und dessen wichtigstes
Element ein Feuerplatz ist.
Im Raum der Buddhisten steht ein
goldener Buddha. Im Eingangsbereich befindet sich eine umfangreiche
Bibliothek mit Sitzgelegenheit zum
Verweilen.
Der schlicht gestaltete Raum des
Christentums entspricht der Tradition
eines Herrnhuter Kirchensaals. Eine
spezielle, von zwei Personen zu betätigende Orgel hat bei der Führung
vor allem die Kinder zum Ausprobieren
angeregt.
Eingang zum Hindutempel
Am eindrücklichsten war für uns Besucher der Hindu-Tempelraum mit
den vielen farbigen Altären der verschiedenen Hindu-Konfessionen. Hier
fand an diesem Samstag gerade eine
tamilische Hochzeit statt: unzählige
Menschen, Frauen in wunderschönen
Saris gingen ein und aus. Im Raum
zwischen den Altären fand die eigentliche Zeremonie statt: laute Musik mit
Blas- und Schlaginstrumenten, Rauch,
Früchte auf Schalen und Menschen
auf Kissen sitzend, die Rituale durchführten. Der Bräutigam sass da, die
Braut wurde noch erwartet. Und überall
sassen Gäste auf Teppichen, assen
frittierte Speisen und beobachteten die
Zeremonie. Auch wir durften dabei
sein, einzige Bedingung war dabei das
Schuhe ausziehen.
Danach kam der Hindupriester mit uns
in den Dialograum und informierte uns
in unterhaltsamer Weise über ihre Religion und seine Funktionen in diesem
Haus: Er ist Hindupriester und hat in
den vergangenen Jahren an der Planung des Hauses mitgearbeitet. Im
Mittelteil des Hauses befindet sich ein
öffentliches Restaurant. Damit sie es
eröffnen durften, machte er das Wirtepatent. Lachend erzählte er uns von
seinen Schwierigkeiten, als Hindu,
ohne Fleisch zu essen und Alkohol
zu trinken, diese Prüfung zu absolvieren. Er musste auch über Fleischzubereitung Bescheid wissen und Wein
als hölzig, blumig oder trocken einstufen können...
Wir wunderten uns sehr, dass er Zeit
fand, uns hier einen Vortrag zu halten,
während er als Priester doch die Hochzeitszeremonie durchführen sollte.
Doch er meinte, sie holten ihn schon,
wenn er gebraucht werde… er müsse
nicht die ganze Zeit dabei sein. Verständlich, wenn man bedenkt, dass
dieses Hochzeitsfest wohl den ganzen
Tag dauern würde.
Auf unsere Frage, ob man im Tempel
essen und feiern dürfe, entgegnete
er, es sei wichtig, dass die Menschen
mit einem „Genug-Gefühl“ nach Hause
gingen - dies ist bei den Hindus wohl
für Körper und Seele in ganzheitlichem
Sinne gemeint. In den Gottesdiensten
wird folglich den Anwesenden auch zu
essen angeboten.
Auch wir Besucher kamen am Ende
der Führung zu einem „Genug-Gefühl“
durch einen schmackhaften, farbenprächtigen Brunch im ayurvedischen
vegetarischen Restaurant “Vanakam“
im „Haus der Religionen“.
Christine Toscano
Immergrünenreise 2016
Kloster Mariastein und Musikautomatenmuseum Seewen
Dies erlebten die 48 Seniorinnen und
Senioren auf der Immergrünenreise
am 19. Mai 2016. Nachdem sich die
48 Ausflügler in Mariastein mit Kaffee
und Gipfeli gestärkt hatten, begaben
sie sich auf den Weg zur Felsenkappelle (15. Jh.) des Wallfahrts- und
Pilgerortes Mariastein. Mutig stiegen
die meisten die über 90 Stufen hinunter (ein Lift stand zwar zur Verfügung).
Dort erfuhren wir vom Benediktinermönch Pater Ludwig, dass nach einer
Legende ein Kind über den hohen
Fels hinuntergefallen und unversehrt
aufgefunden worden sei. Das Kind
erzählte danach, es sei von einer Frau
aufgefangen worden. Zum Dank an
Maria, die das Kind gerettet haben soll,
sei die Felsen- oder Gnadenkappelle,
wie sie auch genannt wird, gebaut
worden. Später entstand dort auch
das Benediktinerkloster mit der hellen,
schmucken Barock-Basilika, wo täglich
Gottesdienste gefeiert werden. Zahlreich sind die Pilger und Wallfahrer,
die nach Mariastein fahren. Gedenktafeln mit Dank für Heilungen und Bewahrungen zeugen davon.
Als Reformierte beteten wir zusammen
mit Pater Ludwig ein „Unser Vater“ in
der Kappelle. Er zählte uns somit auch
zu den Pilgern. In der Tonbildschau
und im persönlichen Gespräch mit
Pater Ludwig erfuhren wir, dass im
Kloster aktuell 21 Patres leben, die als
Benediktiner offen sein wollen und
Pilger empfangen, sich der Seelsorge
widmen und auch Gäste beherbergen.
Die anschliessende Fahrt über Metzerlen, die Challhöchi und Röschenz
führte uns nach Laufen im Kanton
Baselland. Nicht nur der Name verbindet unsere Laufenburger Kirchgemeinde mit Laufen: beide Orte sind
Städtchen an einem Fluss, an einem
Laufen, also einer Stromschnelle entstanden und Bezirkshauptorte. Für die
Reformierten war interessant, dass
beide Gemeinden eine reformierte
Diaspora mit 13 Prozent Reformierten
bilden. In Laufen sind auch die Firmen
Ricola und Laufen Keramik beherbergt,
und auch die berühmten RichterichMohrenköpfe kommen ebenfalls von
dort. Seit unserem Ausflug wissen wir
auch, dass man im Restaurant Central
ausgezeichnet essen kann.
Der Nachmittag war der Musik gewidmet: Eine riesige Sammlung von
Musikautomaten von Dr. H. Weiss in
Seewen - 2008 durch das Landesmuseum übernommen - wurde uns in
einer Führung gezeigt und vorgespielt.
Vor allem anfangs des 20. Jahrhunderts, bevor es Grammophone und
Radio gab, wurden die fantastischen
Apparate erbaut und geschätzt, sei
dies von reichen Privatbesitzern oder
in Restaurants, was natürlich Gäste
von weither anzog. Über Dr. H. Weiss
erfuhren wir spannende Geschichten,
wie er zum Teil auf abenteuerliche
Weise zu diesen Sammlerobjekten
kam. Zum Schluss konnten wir noch
die riesige Britannic-Orgel hören, die
ursprünglich für die Britannic, einen
Luxuspassagierdampfer vorgesehen
war.
Im Kaffee und im Shop konnten die
Reisenden ihre Eindrücke vertiefen
und schliesslich die Heimfahrt durchs
Baselbiet und das untere Fricktal zurück in die Heimat antreten.
Die fröhliche und zufriedene Reisegruppe unserer Kirchgemeinde wurde
mit einem Richterich-Mohrenkopf und
einem Wegsegen verabschiedet.
Christine Toscano
London 2016
Konfirmandenlager 2016 in London
Am Montag, den 3. Oktober, brachen
wir mit dem Zug von Laufenburg nach
Basel auf. Dort angekommen, stiegen
wir in einen Bus, der uns zum Flughafen brachte. Mit EasyJet flogen wir
nun Richtung London und landeten in
Luton, voller Vorfreude auf die kommende Woche.
Nachdem wir die Tickets bekommen
hatten, fuhren wir mit einem roten
Doppeldeckerbus zum Bahnhof King’s
Cross und weiter mit der U-Bahn zum
Hotel Ibis Styles. Doch die U-Bahn
war temporär geschlossen und wir
mussten warten. In der Zwischenzeit
vergnügten wir uns im Harry Potter
Shop, da an diesem Bahnhof das
Gleis neun-drei-viertel liegt.
Nach dem Abendessen hörten wir im
Zimmer unserer Begleiterin dann noch
die beiden ersten Vortrage an.
Nach dem Shoppen trafen wir uns in
einen kleinen Park, und hörten wieder
zwei Vorträge an. Später besichtigten
wir den Big Ben und die Westminster
Abbey. In der Westminster Abbey besuchten wir einen einstündigen Gottesdienst, natürlich in englisch. Er war
sehr interessant und schön und mir
persönlich hat er gut gefallen.
Am Mittwoch besuchten wir die Swiss
Church London, die schweizerische reformierte Kirche in London. Wir wurden
von Pfarrerin Carla Maura empfangen.
Sie erzählte uns etwas über sich und
die Kirche, und auch etwas über Dietrich Bonhoeffer und Teresa von Ávila.
Zu diesen beiden Personen mussten
wir in Gruppenarbeiten ein Bild malen
und ein Rollenspiel einstudieren.
Am nächsten Morgen besuchten wir
das Wachsfigurenkabinett Madame
Tussauds. Wir machten tolle Fotos
mit unseren Lieblingsstars und hatten
viel Spass. Im Souvenirshop kauften
sich ein paar von uns noch ein Andenken. Nach Madame Tussauds
gingen wir gemeinsam essen.
Am Nachmittag bereitete wohl den
meisten (vor allem der Damenwelt)
die legendäre Shoppingstrasse von
London, die Oxford Street viel Freude.
Die Mädchen waren total begeistert,
die Jungs weniger, doch am Ende
hatten wir trotzdem alle Spass.
Gruppenarbeit: Rollenspiel
Dann besuchte uns Andy Palfreyman,
ehemaliger Obdachloser. Er erzählte
von seinem Leben und zeigte Fotos
von seinen Schlafplätzen. Er ist jetzt
fünfzig Jahre alt und lebte dreissig
Jahre in der Obdachlosenszene. Seine
Geschichte hat mich schon ziemlich
berührt und war sehr eindrücklich. Er
arbeitet jetzt in einem Museum und
macht Ausstellungen mit seinen Fotos.
Nächstes Jahr kommt er nach Zürich.
Zum Mittagessen fuhren wir mit dem
Bus zum Camden Market. Er war sehr
gross und schön. Wir amüsierten uns
super und fanden viele tolle Dinge - vor
allem die Mädels. Nach dem Nachtessen hörten wir wiederum Vorträge.
Am Donnerstag sahen wir uns den
Tower of London von aussen an und
überquerten anschliessend die Tower
Bridge.
Nach dem Essen drehten wir auf dem
London Eye eine Runde. Sie dauerte
Pause am Apfelmarkt
eine halbe Stunde. Die Aussicht war
fabelhaft und ich fand es unglaublich
schön, aber leider war es sehr schnell
wieder vorbei. Vom London Eye ging
es weiter in den Hyde Park und wir
hörten uns noch die letzten beiden
Vorträge an.
Nach einer weiteren Shoppingtour und
dem Nachtessen gab es im Hotel eine
kleine Modenschau im Zimmer unserer
Begleiterin. Wir konnten unsere neuen
Sachen anziehen und einen Catwalk
auf dem Zimmerflur vorführen. Es war
sehr lustig und wir haben unglaublich
viel gelacht.
Als alle am Freitagmorgen wieder nach
Hause aufbrechen mussten, den Kopf
voll mit tollen Eindrücken und Koffer
voll mit neuen Kleidern, waren sich die
meisten sicher, dass sie nicht das
letzte mal in der britischen Hauptstadt
waren.
Mireille Fässler und Till Streit
Das OeME-Team
(Oekumene, Mission, Entwicklung)
Barbara Schnetzler, Rosmarie Gschwend,
Norbert Plumhof und Margrith Güttinger
(auf dem Foto fehlt Walter Rech)
Das OeME-Team organisiert jedes Jahr im
November einen Suppentag. Unterstützt wird
es an diesen zwei Tagen jeweils von den
Konfirmanden.
Mit dem Erlös wird üblicherweise ein Projekt
aus dem Programm von Mission 21, HEKS,
oder Brot für alle unterstützt, welches jedes
Jahr neu ausgewählt wird.
Im März wird ein Risotto-Essen durchgeführt.
Der Erlös geht zu Gunsten von Brot für alle.
Am diesjährigen Suppentag, zusätzlich zum
üblichen Programm:
Samstag, 12. November 2016 / 13.15 Uhr
Heidi Zingg Knöpfli von Mission 21 stellt das
Projekt „Frauen in Kamerun - Gemeinsam
zum Erfolg“ vor.
2016/2017
Veranstaltungen
Familiengottesdienste
24.12.16 17.00
18.06.17 09.30
24.06.17 10.00
Weihnachtsfeier für Familien mit kleinen Kindern
Taufgottesdienst mit den 2. Klässlern aus Sulz u. Kaisten
Taufvogel Gottesdienst für Kinder bis 6 Jahren
Ökumenische Gottesdienste
01.12.16
07.12.16
14.12.16
22.01.17
26.02.17
01.03.17
03.03.17
14.05.17
16.07.17
23.07.17
17.09.17
06.00
06.00
07.00
10.30
10.00
09.00
19.00
10.00
10.00
10.00
10.00
Roratefeier, Kath. Kirche Kaisten, anschliessend Frühstück
Roratefeier, Kath. Kirche Laufenburg, anschl. Frühstück
Roratefeier, Kath. Kirche Sulz, anschliessend Frühstück
Gottesdienst zur Woche der Einheit, Kath. Kirche Laufenburg
Gottesdienst für die Narren, Kath. Kirche Laufenburg
Gottesdienst zum Aschermittwoch, Kath. Kirche Kaisten
Weltgebetstag, Ref. Kirche Laufenburg
Muttertagsgottesdienst, Kath. Kirche Laufenburg
SPA-PI-WEI-BA Gottesdienst in Schwaderloch
ökum. Feriengottesdienst in Kaisten
Bettagsgottesdienst, Ref. Kirche Laufenburg
Kirchliche Feiertage
24.12.16
25.12.16
14.04.17
16.04.17
16.04.17
25.05.17
04.06.17
22.30
09.30
09.30
06.00
09.30
11.00
09.30
Heiligabendgottesdienst
Abendmahlsgottesdienst zu Weihnachten
Abendmahlsgottesdienst zu Karfreitag
Osterfrühfeier
Abendmahlsgottesdienst zu Ostern
Auffahrtsgottesdienst mit Nachbargemeinden in Frick
Abendmahlsgottesdienst zu Pfingsten
Weitere besondere Gottesdienste
20.11.16
01.01.17
09.07.17
13.08.17
20.08.17
10.09.17
09.30
10.00
10.00
09.30
09.30
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Neujahrsgottesdienst am Frühstückstisch
4. Brückengottesdienst
Gottesdienst aus der Reformationszeit
Kirche unterwegs
Gemeindesonntag
Chilemüüs
Jeweils am letzen Sonntag des Monats
Ergänzungen und Änderungen werden monatlich im reformiert. oder auf der
Homepage www.refkirche-laufenburg.ch publiziert.
24. Oktober 2016
Immergrüne
17.11.16
15.12.16
19.01.17
16.02.17
16.03.17
27.04.17
11.05.17
14.30
14.30
14.30
14.30
14.30
14.30
Adventseinstimmung
Weihnachtsfeier
Älter werden in einem anderen Land
Spielnachmittag
Leben und Pfarrersein in Siebenbürgen
Filmnachmittag „Schellenursli“
Jahresausflug
Frauenmorgen
08.11.16
09.00
14.03.17
09.05.17
22.08.17
09.00
09.00
09.00
17.10.17
09.00
Schutzengel sind heilige Genies – meiner
womöglich auch ein Schlitzohr
Im Gespräch mit Asylbewerbern
Wirbelsäulenmoblisierung nach Bemaz
Neid - Umgang mit einem verbotenen und
verborgenen Gefühl
Menschen mit Demenz als Mitmenschen
am 13.
jeweils am 13. des Monats
13.11.16
13.12.16
13.01.17
20.00
20.00
13.02.17
13.03.17
13.04.17
13.05.17
20.00
18.00
18.00
Suppentag 2016 (Projektvorstellung am 12.11.2016)
Konzert Projektchor (Leitung: Andreas Basler)
„Swiss Church“ in London
Bericht von Ursula Jost und Nicole Bischof
Kein am 13. - Wir machen Ferien
Line Dance
Osterbrunnen in Laufenburg
Führung durch die Saline Ryburg
Kirchgemeinde / Präparanden / Konfirmanden
12./13.11.2016
11.12.16 19.45
15.03.17 11.30
18.03.17 09-12
21.05.17 10.00
02.-06.10.2017
Suppentag
Ankunft Friedenslicht, Kath. Kirche Kaisten
Risotto-Essen
ökumenischer Workshop für Jugendliche
Konfirmation
Konfirmandenlager
Ferienwochen
18.-21.04.2017
Ferienplausch im Kirchgemeindehaus
29.05.-03.06.2017 Ferien 60plus in Charmey FR
Kirchgemeindeversammlungen
24.11.16
08.06.17
20.00
20.00
Budgetgemeindeversammlung
Rechnungsgemeindeversammlung