Friede pace shalom salam

O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens:
dass ich Liebe übe, wo man sich hasst,
dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
dass ich verbinde, da wo Streit ist,
dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
dass ich dein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Ach Herr, lass du mich trachten,
nicht dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste,
nicht dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe,
nicht dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn, wer da hingibt, der empfängt,
wer sich selbst vergisst, der findet,
wer verzeiht, dem wird verziehen,
und wer da stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
RG 800, Franziskanisches Gebet aus Frankreich 1913
Titelbild: Detail aus einem Glasfenster von Werner Eberli in der Ev.
Kirche Gottlieben
http://www.liturgie.ch/liturgieportal/eucharistiefeier/eucharistiefeier/926-friedensritus
Friede pace shalom salam
In der Bibel wird „Friede“ über 130-mal genannt, davon 4-mal ― als
Verheissung und Aufforderung zugleich ― zusammen mit
„Gerechtigkeit“,
etwa in Psalm 85, 11:
Gnade und Treue begegnen einander,
Gerechtigkeit und Friede küssen sich.
oder in Jesaja 32, 17:
Und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein ...
Friede ist ein Dauerthema jedes Menschen und der gesamten
Menschheit. Friede ist ebenso lebensnotwendig wie flüchtig ― und aus
menschlicher Sicht unerreichbar.
Gerade darum suchen wir nach friedensfördernden Wegen:
Gibt es Hilfen und wie kann ich sie nutzen, damit ich den Frieden
stärken kann ― in mir, in den Lebensgemeinschaften aller Art und
Grösse, in jener mit Gott; auch und besonders in kritischen
Situationen?
Sind mir Erfolgs- und Misserfolgserlebnisse bewusst; kann ich daraus
etwas für die Zukunft lernen?
Welches sind meine Stolpersteine, die mir das Frieden stiften
besonders schwer machen, und was könnte ich ändern?
Mit Kurzbeiträgen geben uns Hanni Aeschimann, Res Flückiger,
Ursula Schuster, Silvia Sigg, Elisabeth Vogelsang und Otto
Zwygart Einblick in ihre Gedanken und ihre Praxis zu solchen und
ähnlichen Fragen.
Nach jedem Beitrag singen wir die Bitte um Frieden für unser Herz (auf
Seite 4) je 3-mal.
Herzliche Einladung zum
Freundestreffen Cevi-E Bern
Samstag, 5. November 2016, 15:00 Uhr
Cevi-Zentrum Bern, Rabbentalstrasse 69
Friede ―
Aufgabe und Grundlage unseres Lebens
Musik, Kurzbeiträge und Austausch
Auch interessierte Bekannte sind willkommen.
Die Begegnung beschliessen wir mit einer Tischgemeinschaft.
Anna & Jörg Fuhrimann sorgen freundlicherweise für den
Imbiss.
Kontakt (Adressänderungen bitte H.J. Baur melden):
Richard Volz, Erlenweg 15, 3076 Worb, 031 839 57 70, [email protected]
Hans Jörg Baur, Lentulusstr. 29, 3007 Bern, 031 371 28 46, [email protected]
Zum CEVI DANKESFEST am So, 23. Oktober, ist auch der
Cevi-E herzlich eingeladen (er betreut das Dessertbuffet).
Das Programm ist dieser Einladung beigelegt.
Zum anschliessenden Gespräch sind alle eingeladen, sich zu
beteiligen und mit ihren eigenen Gedanken und Erfahrungen zur
gegenseitigen Horizonterweiterung beizutragen.
Treffen 2017:
- Sa, 28.01.: Regula Fankhauser: Vortrag zur Täuferbewegung
- Sa, 22.04.: HV + Vortrag von Richard Volz zur Klimaänderung
- Sommer: zu Fankhauser's Täuferversteck und -Museum bei Trub
- Herbst: in Planung
Zur musikalischen Umrahmung dürfen wir 3 Sätze aus der
romantischen Sonatine von Antonin Dvorak geniessen ― vorgetragen
von unserem Cevi-Mitglied Kirsti Lätsch (Piano) und ihrer Tochter
Daniela Ianos-Lätsch (Violine).
Stand Cevi-E-Umfrage 2016:
Vielen Dank für alle Eure Rückmeldungen (bisher 96%)! Wir sind
daran, sie übersichtlich zusammenzustellen und auszuwerten.
Danach werden wir Euch über die Resultate in geeigneter Form
informieren.
Das Cevi-E-Team