Doppelte Auszeichnung für Aachener Neuroradiologen

Doppelte Auszeichnung für Aachener Neuroradiologen
Aachen, 24.10.2016 –Seine herausragenden Leistungen im Bereich der
Forschung sind es, die Dr. med. Omid Nikoubashman zum einen für eine
Juniorprofessur an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle
Neuroradiologie an der Uniklinik RWTH Aachen qualifizieren. Zum anderen hat
die Europäische Gesellschaft für Neuroradiologie seine Arbeit mit dem
renommierten Lucien-Appel-Preis ausgezeichnet.
Die an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie neu
eingerichtete W1-Juniorprofessur für Experimentelle Neuroradiologie hat ab sofort
Dr. med. Omid Nikoubashman inne, der bisher als Assistenzarzt an der Klinik tätig
war. „Dr. Nikoubashman gehört zum forschungsstarken Nachwuchs an unserer
Klinik. Seine Berufung auf die neue Juniorprofessur ist eine tolle Bereicherung für
unsere Forschung und Lehre“, freut sich Univ.-Prof. Dr. med. Martin Wiesmann,
Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie.
Dr. Nikoubashman hat zudem von der Europäischen Gesellschaft für
Neuroradiologie (ESNR) den Lucien-Appel-Preis 2016 erhalten. Grund für die
Preisverleihung sind seine Untersuchungen zur Blutungsgefahr von
Gefäßfehlbildungen des Gehirns bei Kindern und Jugendlichen, die er in einer
Zusammenarbeit zwischen der Uniklinik RWTH Aachen und der
Universitätskinderklinik Paris V durchgeführt hat. Die ESNR hat Dr. Nikoubashman
den mit 4.000 Euro dotierten Preis im Rahmen ihres 39. Jahreskongresses im
September 2016 in Belgrad, Serbien verliehen.
Der vollständige Titel der mit dem Lucien-Appel-Preis prämierten Arbeit lautet:
Nikoubashman O, Di Rocco F, Davagnanam I, Mankad K, Zerah M, Wiesmann M
(2015) Prospective Hemorrhage Rates of Cerebral Cavernous Malformations in
Children and Adolescents Based on MRI Appearance. AJNR American journal of
neuroradiology 36 (11):2177-2183. (PubMed)
Dr. med. Omid Nikoubashman bei der Preisverleihung in Belgrad
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