Kundenmagazin als pdf - Glarner Kantonalbank

GLKB
DAS KUNDENMAGAZIN
DER GLARNER KANTONALBANK
Thema
Finanzieren
Editorial
Liebe Kundinnen
Liebe Kunden
Ich freue mich, Ihnen unser neues Magazin «GLKB extra» vorzustellen. In jeweils
sechs Rubriken berichten wir künftig rund um die Themen Sparen, Finanzieren
und Anlegen.
Unsere erste Ausgabe befasst sich mit Fragen zum Eigenheim. Was muss beim Kauf
oder Umbau einer Immobilie beachtet werden? Wie können wir Sie als Bank opti­
mal begleiten? Sie finden verschiedene Checklisten und nützliche Tipps dazu. Ebenso
berichten zwei Familien, wie sie den Hauskauf beziehungsweise den Umbau ihres
Eigenheims realisiert haben.
Im Gastkommentar auf Seite 9 liefert Ihnen die Immobilienexpertin Anita Göckel von
Wüest & Partner eine Einschätzung, wie sich die Liegenschaftspreise im Kanton
Glarus entwickeln werden. Lesen Sie zudem auch, wie Prof. Dr. Andreas Dietrich
vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) das Potenzial des Schweizer Online­
Hypothekenmarkts einschätzt.
Ausserdem erfahren Sie Spannendes aus dem Glarnerland: Haben Sie gewusst,
dass in Mollis eine Hightech-Erfindung kurz vor dem Markteintritt steht? Mehr dazu
ab Seite 18. Und: Mit dem Jahrhundertprojekt «Linthal 2015» trägt Strom aus den
Glarner Alpen massgeblich zur Versorgungssicherheit in der Schweiz und Europa
bei. Lesen Sie den Bericht ab Seite 26.
Unser Kundenmagazin finden Sie auch online unter www.glkb.ch/kundenmagazin.
Ich wünsche Ihnen viel Spass mit dem neuen GLKB extra!
Hanspeter Rhyner
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Übersicht — 3
Inhalt
LEITARTIKEL
Immobilienkauf: Familie Huber kauft ein Eigenheim 4
PRIVAT
Baufinanzierung: renovieren und umbauen
10
BUSINESS
Innovationskraft in Mollis: Ein Schweizer Helikopter hebt ab
18
DIGITAL
Onlinehypotheken: einfach, schnell und günstig
23
FÜR EIN STARKES GLARNERLAND
Pumpspeicherwerk Limmern: ein Jahrhundertbau für
die Schweizer Stromversorgung
26
Stadtopenair GLKB Sound of Glarus: der grösste Kulturanlass
im Kanton Glarus
30
AKTUELLES
Neues aus Glarus
34
Impressum
Herausgeberin: Glarner Kantonalbank, Hauptstrasse 21, Postfach 365, 8750 Glarus | www.glkb.ch | Projektleitung: Patrik Gallati, Leiter
Marktsupport, Mitglied der Direktion, Glarner Kantonalbank | Inhalt: Glarner Kantonalbank, Glarus | Konzept, Gestaltung und redaktionelle
Überarbeitung: The PR Factory, Zürich | Bilder / Fotos: Reinhard Fasching, Bregenz (Titelbild, Leitartikel, Für ein starkes Glarnerland) | Samuel
Trümpy, Ennenda (Editorial, Privat) | zVg Wüest & Partner (Gastkommentar) | Benjamin Dieckmann, Winterthur (Business) | gettyimages.ch (Digi­
tal) | zVg IFZ der Hochschule Luzern (Fachbeitrag Online-Hypothekenmarkt) | zVg Axpo (Für ein starkes Glarnerland) | Jürg Huber, glarus24.ch,
Glarus (Für ein starkes Glarnerland) | newhome.ch (Aktuelles) | Druck: Fridolin Druck, 8762 Schwanden | Auflage: 16 250 Exemplare
© Copyright 2016 Glarner Kantonalbank
4 — Leitartikel
IMMOBILIENKAUF
Familie Huber kauft
ein Eigenheim
Beim Kauf eines Eigenheims gilt es viele Entscheidungen zu treffen und
Hürden zu nehmen. Das war auch bei der Familie Huber aus Mollis so.
Im Juni 2016 sind Nadia (33) und Roger (36) Huber zusammen mit ihren
beiden Kindern Gianni (5) und Leano (1½) in ihr Traumhaus eingezogen.
Erfahren Sie, wie die junge Familie ihr Eigenheim gefunden hat und was
dabei alles auf sie zukam.
Neuer Lebensabschnitt – neue Bedürfnisse
Die Hubers haben in einem schönen Einfamilienhaus in Mollis
zur Miete gewohnt. «Leider fehlten uns dort die Gestaltungs­
möglichkeiten, um aus dem Haus unser Traumhaus für unsere
junge Familie zu machen», erinnert sich Nadia Huber. Mit der
Geburt der beiden Kinder kam dann auch der Wunsch für
den «Nestbau» und nach Wohneigentum auf.
«Wir wollten ein Zuhause, das wir bis
ins hohe Alter bewohnen können und
das wir nach unseren Vorstellungen
ausbauen und verändern können.»
Eigentum? Ja, bitte!
Die Frage, ob Miete oder Kauf, hatte Familie Huber früh
beantwortet. «Uns reizte das schöne Gefühl von Verbunden­
heit und gleichzeitiger Freiheit. Wir wollten ein Zuhause, das
wir bis ins hohe Alter bewohnen können und das wir nach
unseren Vorstellungen ausbauen und verändern können», er­
zählt Roger Huber und Nadia Huber ergänzt: «Auch aufgrund
des aktuellen Niedrigzinsumfelds schien uns ein Kauf sinnvoll.
So können wir unser Eigenheim Schritt für Schritt amortisieren,
anstatt monatlich Miete zu zahlen.»
Die Wunschliste
Es ist wichtig, dass Käufer genaue Vorstellungen vom künftigen
Zuhause haben – auch wenn diese wohl selten 1:1 umgesetzt
werden können. Familie Huber hatte eine ganz wesentliche
Entscheidung intuitiv getroffen: «Ein Ort ausserhalb des Glar­
nerlands kam für uns nicht infrage. Wir sind hier glücklich.
Familie, viele Freunde und Bekannte sind hier – warum sollten
wir überhaupt wegziehen?», fragt Roger Huber rhetorisch.
Die Wunschliste an das neue Zuhause war bei Nadia und
Roger Huber stark davon geprägt, dass aus einem Paar eine
Familie wurde. «Wir wollten unseren Kindern Platz und genü­
gend Bewegungsfreiheit bieten. Gleichzeitig sollten auch alle
einen Rückzugsort haben und genügend Bäder standen eben­
falls ganz oben auf der Wunschliste. Genauso wichtig waren
Leitartikel — 5
uns ein gemütlicher Treffpunkt für die Familie und ein schönes
Zimmer für unsere Gäste.» Übersetzt in den Fachjargon eines
Architekten heisst das dann beispielsweise zwei Bäder, sepa­
rate Kinder- und Arbeitszimmer, ein Gästezimmer, eine offene
Wohnküche, ein Garten und das Ganze möglichst an ruhiger
Lage mit kurzen Wegen zur Arbeit, zur Schule und zu Einkaufs­
möglichkeiten.
«Wir wollten unseren Kindern Platz und
genügend Bewegungsfreiheit bieten.»
Inspiration für die Konkretisierung der Wünsche liefern Zeit­
schriften, Ausstellungen, Spaziergänge im «Zielgebiet» und
das Streuen der Idee bei Kollegen und Bekannten. Zudem
unterstützt und berät auch die Glarner Kantonalbank Personen,
die Immobilien kaufen möchten.
Die Finanzierung
Bevor sich Kaufinteressenten auf die Suche nach ihrem Traum­
haus machen, sollten sie bei ihrer Bank die mögliche Finan­
zierungshöhe abklären. Dabei stehen folgende Fragen im
Zentrum: Was können wir uns leisten? Wie viel Eigenkapital
ist erforderlich? Welche Art von Hypothek passt zu uns? Die
Finanzierungshöhe hängt vom Liegenschaftswert und den
individuellen Vermögens- und Einkommensverhältnissen ab.
Es wäre schade, wenn sich Interessenten auf ein Eigenheim
fokussieren würden, das aufgrund ihrer persönlichen wirt­
schaftlichen Verhältnisse gar nicht finanzierbar ist.
Tragbarkeit – oder was können und wollen wir
uns leisten?
Die Tragbarkeit ist das prozentuale Verhältnis zwischen Ein­
kommen und Kosten einer Liegenschaft. Dazu zählen Zinsen,
Tilgungsraten und Unterhaltskosten. Durchschnittlich belaufen
sich diese Kosten auf rund 5 Prozent des Kaufpreises pro Jahr.
Als Faustregel gilt: Liegenschaftskosten sollten nicht mehr als
ein Drittel des Haushalteinkommens betragen. Hier will gut
überlegt sein, wie viel man sich leisten möchte, da man sich
mit einem Hauskauf langfristig verpflichtet. «Wir haben ent­
schieden, dass sich Nadia nach der Geburt der beiden Kinder
hauptberuflich um die Familie kümmert. Das hat sich entspre­
chend auf unsere Budgetplanung ausgewirkt und wir mussten
genau hinschauen, damit die Tragbarkeit auch langfristig ge­
sichert ist», erklärt Roger Huber.
6 — Leitartikel
Wie viel Eigenkapital ist erforderlich?
Kaufinteressenten müssen mindestens 20 Prozent des Kauf­
preises als Eigenkapital einbringen, damit Hypotheken und
Liegenschaftswert in einem gesunden Verhältnis stehen und
die Zinsbelastung für die Käufer tragbar bleibt. Dementspre­
chend kann die Hypothek maximal 80 Prozent des Kaufpreises
betragen. Innerhalb von 15 Jahren soll der Kredit mittels Amor­
tisationszahlungen auf 67 Prozent abbezahlt werden. Die
Zahlungsraten werden vor der Kreditvergabe im Rahmen der
Tragbarkeitsanalyse ermittelt.
Das einzubringende Eigenkapital kann aus folgenden Finanz­
quellen stammen:
Erspartes
Pensionskassenkapital
(max. 10 Prozent)
Erbvorbezug oder
Schenkung
Vorsorgekapital
(Sparen 3)
Wertschriftenanlagen
: Käufer sollten darauf achten, dass sie nach
TIPP Aufnahme einer Hypothek noch eine Eigenkapitalre­
serve für Unvorhergesehenes, kleinere Anschaffungen
oder Ferien haben.
Festhypothek, variable Hypothek oder Rollover­Hypothek?
Welche Art von Hypothek für die Finanzierung des Eigen­
heims letztlich gewählt wird, hängt von der persönlichen Risiko­
neigung ab und auch davon, wie oft man sich mit dem Thema
beschäftigen möchte. Einfach ausgedrückt heisst das: Wer
heute eine günstige Lösung sucht, wählt eine Rollover-­
Hypothek oder eine zweijährige Festhypothek. Wer hingegen
sicher sein möchte, dass Budget und tatsächliche Zinsbelas­
tung langfristig zusammenpassen, der wählt eine lang­jährige
Festhypothek. Oft ist eine Mischung ideal.
: Im Lauf eines Bauprojekts kommt es oft vor, dass
TIPP Budgets überschritten werden. Deshalb ist es ratsam,
im Vorfeld eine Kapitalreserve einzuplanen. So muss
man sich später nicht über verpasste Gestaltungsmög­
lichkeiten ärgern.
Die Suche – eine Geduldsprobe
Trotz intensiver Wohnbautätigkeit sind freie Einfamilienhäuser
zwischen Näfels und Glarus rar und bei Kaufinteressenten
entsprechend beliebt. Dies bestätigt auch der aktuelle Glarner
Immobilienmarktbericht, der von der Firma Wüest & Partner im
Auftrag der Glarner Kantonalbank erstellt wurde und seit Mitte
Oktober 2016 in der Bank aufliegt. Glücklicherweise erfährt
man aber im Kanton relativ schnell, wenn Häuser zum Verkauf
stehen. Aufgrund der starken Nachfrage müssen potenzielle
Käufer zeitnah entscheiden. Da ist es gut, wenn sie ihre finan­
ziellen Möglichkeiten bereits im Vorfeld abgeklärt haben.
«Uns ist bei einem Spaziergang die
Werbung für die Überbauung «Erlen» in
Glarus aufgefallen. Die Lage und die
moderne, offene Architektur haben uns
von Beginn an begeistert.»
Nadia und Roger Huber wurden bereits Mitte 2013 auf ein
Doppeleinfamilienhaus aufmerksam. «Uns ist bei einem Spa­
ziergang die Werbung für die Überbauung «Erlen» in Glarus
aufgefallen. Die Lage und die moderne, offene Architektur ha­
ben uns von Beginn an begeistert», erinnert sich Nadia Huber.
Die Glarner Kantonalbank – Hausbank und
Strukturgeberin
Ein Hauskauf ist oft die grösste Investition, die Familien in An­
griff nehmen. Normalerweise wird für die Finanzierung eine
Hypothek nötig. So auch bei Familie Huber. Die Glarner
Kantonalbank freut sich, dass sich die meisten Kundinnen und
Kunden im Kanton Glarus und Umgebung für sie als Finanzie­
rungspartnerin entscheiden. «Das ist ein enormer Vertrauens­
beweis an uns als Bank und es spornt uns gleichzeitig an,
unseren Service laufend zu verbessern», stellt Sven Wiederkehr,
Bereichsleiter Direktvertrieb der Glarner Kantonalbank, mit
Freude fest.
Leitartikel — 7
«Der erste positive Kreditentscheid seitens Glarner Kantonalbank kam sehr
schnell.»
Daniel Aebli ist Filialgruppenleiter Glarus Nord bei der Glarner
Kantonalbank und hat Familie Huber bei ihrem Projekt begleitet.
Roger Huber hält fest: «Bei Daniel Aebli habe ich sofort ge­
merkt, dass er sehr viel Erfahrung hat. Er hat uns während der
Beratungsgespräche sehr unterstützt und geholfen, das Vor­
haben klar zu strukturieren. Dank seiner Hilfe konnten wir viele
Hürden umgehen, die uns im Vorfeld nicht bewusst waren.
Das betraf finanzielle Fragen sowie offene Punkte zum Objekt
und zum Prozess an sich: Kaufvertrag, Grundbucheintrag,
Zahlungs­modalitäten, Garantien, Gebäudeversicherungen usw.»
Der Entscheid: noch einmal darüber schlafen
«Der erste positive Kreditentscheid seitens Glarner Kantonal­
bank kam sehr schnell. Daniel Aebli kannte einerseits das
Bauprojekt und andererseits auch unsere Vermögens- und
Einkommensverhältnisse. Den Kaufpreis der Liegenschaft hat
er 1:1 als Marktwert übernommen. Das war für uns ein ein­
deutiger Beleg, dass der bezahlte Preis auch wirklich fair
war», freut sich Roger Huber. «Mit dem Kreditentscheid wur­
den uns die Tragweite der Investition und die damit einher­
gehende Verantwortung erst richtig bewusst. Wir haben uns
den Hauskauf nochmals reiflich überlegt und uns schliesslich
voller Vorfreude dafür entschieden. Seit Juni 2016 wohnen
wir in unserem neuen Zuhause und fühlen uns rundum wohl.
Wir sind überzeugt, dass wir damit den richtigen Weg für
unsere Familie eingeschlagen haben.»
Daniel Aebli
Filialgruppenleiter Glarus Nord
[email protected]
Tel. 0844 773 773
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM
TRAUMHAUS
1. Entscheid für Wohneigentum fällen
2. Finanzierung klären
3. Wünsche ans Eigenheim konkretisieren
4. Passende Immobilie suchen
5. Notwendigkeit einer Risikoversicherung prüfen
6. Kaufvertrag unterzeichnen
7. Eigenkapital einzahlen und Zahlungsversprechen der Bank an Verkäufer abgeben
8. Sobald der Bezugstermin feststeht: bisheriges Mietobjekt fristgerecht kündigen
9. Bei Bauprojekten: Restbetrag nach Fertigstellung überweisen
10. Neues Eigenheim beziehen
8 — Leitartikel
WAS POTENZIELLE EIGENHEIMBESITZER
NOCH WISSEN SOLLTEN
Risikoversicherung – Absicherung von Einkommensausfällen
Die Folgen von Unfällen, die zu Erwerbsunfähigkeit oder sogar zum Tod einer
Person führen, sind für Betroffene und Angehörige schrecklich. Um wenigstens
die finanziellen Sorgen nach einem solchen Schicksalsschlag zu mindern,
können gerade bei jungen Familien Risikoversicherungen sinnvoll sein. Bei
Interesse empfiehlt sich eine detaillierte Vorsorgeanalyse zur Abklärung. Für
Interessenten, die sich bereits sicher sind, bietet die Glarner Kantonalbank mit
risikomat.ch eine günstige Todesfallrisikoversicherung an, die online abge­
schlossen werden kann.
Indirekte Amortisationen mit Vorsorgegeldern
Amortisationen von Hypothekarschulden können direkt geleistet werden.
Dabei wird ein Teil der Hypothek mit Ratenzahlungen getilgt. Alternativ können
Amortisationen auch durch die Verpfändung von Säule-3a-Geldern geleistet
werden. Dann spricht man von einer indirekten Amortisation. Die Ersparnisse
auf einem Sparen-3-Konto wachsen durch jährliche, steuerlich abzugsfähige
Einzahlungen. Damit reduziert sich die Nettoschuld gegenüber der Bank, ohne
dass weitere finanzielle Mittel gebunden werden. Diese Variante kann sinnvoll
sein, wenn junge Familien zur Zeit des Hauskaufs wenig freie finanzielle Mittel
haben. Bedingung für eine indirekte Amortisation ist eine realistische Prognose,
dass sich die finanzielle Situation mittel- bis langfristig verbessert.
TIPP von Fabio Autino, Vorsorgeberater bei der Glarner Kantonal­
bank : Vorsorgegelder sollten keinesfalls ohne eine sorgfältige Analyse
gebunden oder faktisch reduziert werden. Hier ist ein Fachgespräch
mit einem Bankberater ratsam, um später allfällige finanzielle Lücken
zu vermeiden.
Steuerliche Effekte nicht vergessen: Eigenmietwert und Zinsen
Die Steuerverwaltung berechnet für selbstbewohnte Liegenschaften einen
Eigenmietwert, der als Einkommen versteuert werden muss. Damit erhöht sich
das steuerbare Einkommen. Dies ist bei der Finanzplanung unbedingt zu be­
rücksichtigen. Im Gegenzug können Hypothekarzinsen von den Steuern abge­
setzt werden. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld ist jedoch der Steuervorteil durch
einen solchen Abzug eher gering.
Fabio Autino
Vorsorgeberater
[email protected]
Tel. 0844 773 773
Leitartikel — 9
STEIGENDE NACHFRAGE NACH WOHNEIGENTUM
Der Kanton Glarus hat als Tourismusdestination und als Wohnort einiges zu bieten.
Die landschaftlichen Vorzüge, die guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr,
die hohe Lebensqualität und die moderaten Immobilienpreise führten in der Ver­
gangenheit zu einer stärkeren Nachfrage nach Wohneigentum – vor allem im
nördlichen Kantonsteil. Entsprechend sind auch die Verkaufspreise um durch­
schnittlich 3 Prozent pro Jahr angestiegen. Dies geht aus dem aktuellen Immo­
bilienmarktbericht für den Kanton Glarus hervor.
«Die Verkaufspreise sind durchschnittlich um rund
3 Prozent pro Jahr gestiegen.»
Anita Göckel, Immobilienexpertin,
Wüest & Partner
Immobilienmarkt im
Überblick
Der neue Glarner Immobilien­
marktbericht fasst die Entwick­
lung des Wohneigentumsmarkts
im Kanton Glarus zusammen
und gibt eine Trendeinschätzung
für 2017. Der Bericht ist unter
www.glkb.ch/immobilienmarkt­
bericht verfügbar. Die gedruckten
Berichte liegen in den Filialen der
Glarner Kantonalbank auf.
Moderate Preise für Eigenheime
Häuser und Wohnungen sind in den drei Glarner Gemeinden vergleichsweise er­
schwinglich. In Glarus Nord kostet beispielsweise ein mittelgrosses Einfamilienhaus
älteren Baujahrs mit einem Grundstück von 600 Quadratmetern rund 1 Mio.
Franken. In den angrenzenden Regionen March, Kanton Schwyz, und Linthgebiet,
Kanton St. Gallen, kosten vergleichbare Objekte bereits 30 bis 50 Prozent mehr. In
den südlichen Kantonsgebieten, Glarus und Glarus Süd, wird es indes günstiger. Im
aktuellen Wirtschaftsumfeld verlagert sich die Nachfrage nach Immobilien insge­
samt hin zu Gebieten mit moderaten Immobilienpreisen. Davon profitiert auch der
Wohnungsmarkt im Kanton Glarus.
«Der Glarner Wohnungsmarkt profitiert vom aktuellen
Wirtschaftsumfeld.»
Begrenztes Angebot und wenig neue Einfamilienhäuser
Das Wohnraumangebot im Kanton Glarus steigt kontinuierlich an. Ganz typisch für
die Schweiz gilt auch im Glarnerland: In den letzten zwölf Monaten waren gerade
knapp ein Fünftel der gehandelten Objekte jünger als zehn Jahre. Der Bau von Ein­
familienhäusern hat allerdings im Kanton Glarus in den letzten Jahren abgenommen.
Stattdessen werden vermehrt Miet- und Mehrfamilienhäuser erstellt. Ein Beispiel da­
für ist die geplante Molliser Überbauung «Bellavista», wo 18 Einfamilienhäuser und
über 50 Wohnungen entstehen sollen. Auch im touristisch geprägten Glarus Süd
befinden sich Häuser – insbesondere Ferien- und Zweitwohnungen – im Angebot.
10 — Privat
BAUFINANZIERUNG
Renovieren
und umbauen
Wer sein Eigenheim renovieren oder umbauen
will, sollte sich optimal vorbereiten. Bereits wenige Schritte helfen, damit das Bauvorhaben gelingt. Hier erfahren Sie, wie Sie den Umbau
oder die Renovation am besten angehen. Eine
Checkliste fasst die wichtigsten Punkte zusammen. Lesen Sie auch das Interview mit Familie
Krivohlavek-Niskavaara, die ihr Zuhause ge­ra­
de frisch renoviert hat.
12 — Privat
IN DREI SCHRITTEN ZUM ERFOLG­
REICHEN UMBAU
Schritt 1: Planung
In der Vorbereitungsphase einer Renovation oder eines Um­
baus muss der Bauherr klar definieren, was er modernisieren
oder umbauen möchte. Bei grösseren Bauvorhaben ist es
ratsam, einen Architekten oder Bauleiter mit ins Boot zu holen.
Dieser hilft Arbeitsschritte sinnvoll zu bündeln und macht auf
mögliche Herausforderungen aufmerksam. Gleichzeitig unter­
stützt er auch beim Einholen von Offerten bei Lieferanten und
Handwerkern. Die einzelnen Angebote sind zentral für die
Festlegung eines verlässlichen Kostendachs, das je nach Be­
darf auch Grundlage für einen allfälligen Baukredit ist. Auf
Wunsch stehen den Kunden erfahrene Bankberater der
Glarner Kantonalbank während des gesamten Projektverlaufs
zur Seite.
Schritt 2: Finanzierung
Falls die Bauherrschaft einen Kredit zur Finanzierung des Um­
baus benötigt, unterscheidet der Bankberater als Erstes an­
hand der vorliegenden Offerten zwischen werterhaltenden
und wertvermehrenden Arbeiten. Werterhaltende Massnahmen
sind bei der Versteuerung des Einkommens abzugsberechtigt.
Wertvermehrende Massnahmen wirken sich bei einem allfäl­
ligen Verkauf mit Gewinn auf die Berechnung der Grundstück­
gewinnsteuer aus. Zudem sind sie die Grundlage für die
Kalkulation des Belehnungswerts nach erfolgtem Umbau. Für
die Festlegung der Kredithöhe ist massgebend, dass die pro­
gnostizierten Liegenschaftskosten mit dem aktuellen Einkommen
tragbar sind. Die Tragbarkeitsberechnung nimmt die Bank
bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Projektverlauf vor. Ebenso
prüft der Bankberater allfällige Steuervorteile und empfiehlt
unter Umständen, gewisse Arbeiten auf verschiedene Steuer­
perioden zu verteilen.
Schritt 3: Umbau
Für die Umbauphase stellt die Bank ein spesenfreies Baukonto
bereit, über das die gesamten Zahlungen abgewickelt wer­
den. Dabei muss der Kunde lediglich die eingehenden Rech­
nungen prüfen und diese dem Bankberater weiterleiten. Dieser
übernimmt dann alles Weitere und führt die Zahlungen fristge­
recht aus. Somit kann sich der Bauherr auf den Umbau fokus­
sieren. Nach erfolgreichem Abschluss der Umbauarbeiten
saldiert die Bank auf Antrag des Kunden das Baukonto.
Privat — 13
INTERVIEW MIT ANDREAS KRIVOHLAVEK
Familie Krivohlavek-Niskavaara aus Mollis hat ihren Wohntraum mit Unterstüt­
zung der Glarner Kantonalbank realisiert. Andreas Krivohlavek hat sich für ein
Interview zur Verfügung gestellt:
Herr Krivohlavek, wie ist Ihr Wunsch nach einem Umbau entstanden?
Nach dem Kauf unseres Eigenheims haben wir festgestellt, dass Deckenhöhe und
Raumaufteilung nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Meine Partnerin, Annika
Niskavaara, hat daraufhin die Planung selber in einem 3D-Programm erstellt.
Wie sind Sie an das Projekt herangegangen?
Familie Krivohlavek-Niskavaara
Wir haben uns mit einem Architekten getroffen, um mit ihm die Pläne, unsere
Vorstellungen und insbesondere die Statik zu besprechen. Um auf Nummer sicher
zu gehen, haben wir im Anschluss noch einen Holzbaustatiker zur Beurteilung
hinzugezogen.
Nachdem wir den Projektumfang definiert hatten, war klar, dass auch Aussenarbei­
ten anfallen werden und wir dafür eine Baubewilligung bei der Gemeinde einholen
müssen. Dazu haben wir bereits sehr früh das Gespräch mit den Gemeindevertretern
gesucht. Dieses Vorgehen hat sich bewährt, da wir somit allfällige Einschränkungen
seitens der Gemeinde bereits bei der Planung berücksichtigen konnten.
Bildstrecke:
Das Haus von Familie
Krivohlavek-Niskavaara
vor dem Umbau
«Ich bin seit meiner Kindheit Kunde bei der Glarner
Kantonalbank und ich war immer sehr zufrieden.»
Wie wurde das Kostendach festgelegt?
Wir haben für unseren Umbau einen Baukredit bei der Glarner Kantonalbank be­
antragt. Grundlage für die Festlegung des Kostendachs waren die angeforderten
Offerten für die geplanten Arbeiten. Dazu kam noch eine Kapitalreserve für allfäl­
lige Zusatzkosten wie aufwendigere Bauarbeiten, teurerer Ausbau oder die Ent­
schädigung von freiwilligen Helfern. Es ist normal, dass bei den meisten Umbauprojekten Aufwände anfallen, die im Vorfeld nicht absehbar sind. Unser Bankberater,
Marco Küng, hat uns deshalb im Beratungsgespräch eine Kostenreserve von rund
10 Prozent des Gesamtbudgets empfohlen. Diese haben wir im Lauf des Projekts
ziemlich genau ausgeschöpft. Daher würde ich diese Beratung allen ans Herz
legen, die einen Umbau planen.
Wie sind Sie auf die Glarner Kantonalbank aufmerksam geworden?
Marco Küng
Privatkundenberater
[email protected]
Tel. 0844 773 773
Ich bin bereits seit meiner Kindheit Kunde bei der Glarner Kantonalbank und ich
war immer sehr zufrieden. Ausserdem hat auch mein Vater im Zusammenhang mit
einer Finanzierung gute Erfahrungen mit der Bank gemacht. So stand für mich nie
zur Debatte, eine andere Bank für die Finanzierung anzufragen. Rückblickend bin
14 — Privat
Privat — 15
ich mit unserer Entscheidung sehr zufrieden. Marco Küng hat uns sowohl beim Kauf
als auch beim Umbau unseres neuen Hauses erstklassig beraten und betreut. Die
Zusammenarbeit war sehr vertrauensvoll.
Welche Erwartungen hatten Sie an die Bank?
Dass sie unser Kaufvorhaben und den Umbau finanziert (schmunzelt). Und dass sie
uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Was sie zweifelsohne gemacht hat.
«Alles Übrige hat dann die Bank für mich erledigt. Das
hat hervorragend geklappt und ich konnte somit Zeit
und Nerven sparen.»
Bildstrecke:
oben: Fotos während des Umbaus
unten: Fotos nach dem Umbau
Wurden Sie von Ihrem Berater in irgendeiner Form überrascht?
Ja. Er hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir bei einer eingereichten Hand­
werkerrechnung noch Skonto abziehen können. Im Umbaustress geht so etwas
schnell mal unter. Das hat uns sehr gefreut und es hat uns darin bestärkt, dass wir mit
der Glarner Kantonalbank die richtige Finanzierungspartnerin zur Seite haben.
Gab es Stolpersteine während der Umbauphase?
Eigentlich nicht. Da ich die Bauleitung selber übernommen habe, war ich aber sehr
froh, dass ich bezüglich finanzieller Belange kaum Aufwand hatte. Ich musste nur
die Rechnungen kontrollieren und diese zusammen mit den Vergütungsaufträgen an
die Glarner Kantonalbank schicken. Alles Übrige hat dann die Bank für mich erle­
digt. Das hat hervorragend geklappt und ich konnte somit Zeit und Nerven sparen.
«Wir sind mit dem neuen Zuhause rundum zufrieden.»
Was raten Sie Personen, die eine Renovation planen?
Sie sollten mich für den Umbau engagieren... (schmunzelt). Wir sind während der
Renovationsphase zweimal umgezogen. Ich empfehle also unbedingt, die aktuelle
Wohnsituation im Vorfeld abzuklären, um sich diesen Stress zu ersparen.
Entspricht das Resultat Ihren Erwartungen?
Voll und ganz. Bis jetzt waren all unsere Gäste hell begeistert. Wir sind mit unserem
neuen Zuhause mehr als nur zufrieden und glücklich, dass das Ergebnis unseren
Vorstellungen entspricht.
16 — Privat
Privat — 17
Bildstrecke:
oben: Fotos nach dem Umbau
unten: Familie Krivohlavek-Niskavaara
im neuen Wohnzimmer
CHECKLISTE: HABEN SIE AN ­
FOLGENDE PUNKTE GEDACHT?
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Grenzen Sie den Umfang Ihres Vorhabens klar ab.
Ziehen Sie bei Unsicherheiten Experten für die Planung hinzu.
Klären Sie frühzeitig, ob Sie eine Baubewilligung benötigen.
Suchen Sie sich einen kompetenten und vertrauensvollen Finanzpartner.
Definieren Sie das Kostendach und planen Sie eine Kostenreserve ein.
Entscheiden Sie, ob Sie einen Baukredit benötigen.
Klären Sie die Wohnsituation während des Umbaus im Vorfeld ab.
Überlegen Sie sich, ob Sie die Bauleitung übernehmen oder ob Sie die
Aufgabe delegieren möchten.
18 — Business
INNOVATIONSKRAFT IN MOLLIS
Ein Schweizer
Helikopter hebt ab
Am 26. Februar 2016 war es wieder so weit: Nach einigen Monaten
ohne Testflüge hob der zweite Prototyp des SKYe SH09 zum Erstflug ab.
Problemlos absolvierte der Testpilot Richard Trueman das Erstflug­programm.
Ein Riesenerfolg für das ganze Team und das Projekt der Marenco Swisshelicopter AG aus Mollis.
Klare Anforderungen: flexibel und leistungsstark
Der SKYe SH09 von Marenco ist ein einmotoriger Helikopter
der 2,5-Tonnen-Klasse. Helikopter dieser Kategorie gehören
zu den meistverkauften Helikoptertypen weltweit. Firmen wie
die Heli Linth oder die Air Zermatt setzen diesen Helikoptertyp
für Passagier- und Rettungsflüge sowie für Innen- und Aussen­
lasteinsätze ein. Flexibilität und gute Leistungsdaten im Ge­
birge sind daher unerlässliche Anforderungen im Pflichtenheft
des Marenco-Hubschraubers, um im weltweiten Helikopter­
markt wettbewerbsfähig zu sein.
Die geräumige Kabine ist komplett aus Karbon und bietet
Platz für bis zu acht Einzelsitze. Diese können einfach ein- und
ausgebaut werden. Dank der grossen Hecktüren kann der
Helikopter problemlos beladen werden. Auch eine Trage hat
Platz für den Fall eines Rettungseinsatzes. Dank der grossen
Fensterflächen, sogar im Boden, hat der Pilot eine exzellente
Sicht nach aussen und auf allfällige Transportlasten. Dies er­
leichtert das Fliegen enorm.
«Die Firma Marenco macht deutlich,
dass die Schweizer Zulieferindustrie inno­
vative und hochwertige Teile in kleinen
Stückzahlen zu konkurrenzfähigen Preisen
entwickeln und produzieren kann.»
20 — Business
Business — 21
Glarnerland: Das Silicon Valley der Schweiz
Die Marenco Swisshelicopter AG wurde 2007 von Martin Stucki gegründet. Die
Entwicklung des Helikopters begann mit einem Fünferteam, heute arbeiten bereits
rund 130 hoch qualifizierte Helikopterspezialisten, Piloten und Aviatikexperten für
die Firma – 40 davon in Mollis und Näfels.
Hier liegt ein Vergleich zum Silicon Valley nahe: Auch im «Heli Valley Glarus» ist das
notwendige Wissen auf kleinstem Raum konzentriert. Für Montage und Testflüge auf
dem Flugplatz Mollis arbeitet das Marenco-Team eng mit der Linth Air Service AG
zusammen und die Firma Sauter, Bachmann AG aus Netstal produziert sämtliche
Getriebebauteile für den SKYe SH09 von Marenco.
Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit: ein erfolgreicher Entwicklungsspurt, der höch­
ste Qualitätsstandards erfüllt. Die rekordverdächtig effiziente Entwicklungszeit be­
inhaltet sogar den Bewilligungsmarathon, der für die Abnahme jeder einzelnen
Komponente absolviert werden muss.
Made in Switzerland
Dank des engen Partnernetzwerks und schlanker Fertigungsprozesse kann sich
Marenco auf die Montage von Schlüsselbaugruppen wie dem Getriebe und auf die
Endmontage konzentrieren. Somit stammen ausser dem Triebwerk, der Elektronik
und der Fluginstrumente ein Grossteil der Bauteile aus der Schweiz. Dies festigt den
Ruf der Schweiz als Helikopterland weiter. Denn schon seit jeher sind hierzulande
sehr viele Helikopter im Einsatz. Die Firma Marenco macht deutlich, dass die
Schweizer Zulieferindustrie innovative und hochwertige Teile in kleinen Stückzahlen
zu konkurrenzfähigen Preisen entwickeln und produzieren kann.
Massgeschneidertes Produkt
Wenn alles rund läuft, sollen bereits Ende 2017 die ersten Helikopter aus Mollis an
den Erstkunden Air Zermatt ausgeliefert werden. Martin Stucki freut sich: «Wir sind
sehr stolz auf diesen ‹launch customer›. Durch die Zusammenarbeitsvereinbarung
profitieren wir vom breiten Know-how der Air Zermatt. Im Gegenzug liefern wir einen
Helikopter, der sich ganz nach den Bedürfnissen der Air Zermatt richtet.»
Lokale Partner – globales Produkt
Trotz schlanker Fertigung braucht es für Montage, Testabläufe, Lagerhaltung und
Administration entsprechende Räumlichkeiten – idealerweise an einem Ort. Die er­
forderliche Montagehalle für die Serienfertigung entsteht derzeit auf dem Flugplatz
Mollis. Die Marenco Swisshelicopter AG arbeitet für die Finanzierung eng mit der
Glarner Kantonalbank zusammen. «Wir schätzen den direkten Kontakt zur Bank und
deren lokale Verwurzelung sowie das spezifische Know-how», erklärt Martin Stucki.
«Wir haben uns unter anderem für den Standort Mollis entschieden, weil wir uns im
Glarnerland gut aufgehoben fühlen. Umso erfreulicher, dass wir mit der Glarner
Kantonalbank einen starken Finanzpartner vor Ort haben.»
Digital — 23
ONLINEHYPOTHEKEN
Einfach,
schnell und
günstig
Immer mehr Personen kaufen im Internet ein und
erledigen auch ihre Bankgeschäfte über den
Onlinekanal. So kann heute beispielsweise mit
hypomat.ch von der Glarner Kantonalbank eine
Onlinehypothek zur Immobilienfinanzierung mit
nur wenigen Mausklicks zu günstigen Konditionen
bequem von zu Hause aus abgeschlossen werden.
24 — Digital
Für wen eignen sich Onlinehypotheken
Onlinehypotheken richten sich an Kunden, die keine persön­
liche Beratung benötigen, die die Abschlusskriterien des je­
weiligen Anbieters erfüllen und von günstigen Konditionen
profitieren möchten. Dabei lohnt es sich, die Angebote der
Onlineanbieter sorgfältig zu vergleichen. Oftmals verbergen
sich hinter vermeintlich günstigen Angeboten Zusatzkosten,
die erst auf den zweiten Blick erkennbar sind: zum Beispiel
Richtzinssätze, die nur im besten Fall angeboten werden oder
kostenpflichtige Serviceleistungen für Betreibungsauskünfte
und Beglaubigungen von Identitätskopien oder Grundbuch­
auszügen. Die Glarner Kantonalbank bietet mit hypomat.ch
ihren Kunden kostenlos umfassende Serviceleistungen an, sodass nach Einreichung der notwendigen Unterlagen keine
zeitlichen oder finanziellen Aufwände mehr anfallen.
«Es lohnt sich, die Angebote der Onlineanbieter zu vergleichen.»
Günstiges Angebot dank standardisierter Abläufe
Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine Onlinehypothek kann
schnell sowie zeit- und ortsunabhängig abgeschlossen wer­
den. Bei hypomat.ch, der Plattform für Onlinehypotheken bei
der Glarner Kantonalbank, erfasst der Kunde die erforderli­
chen Daten selbstständig. Das Onlineangebot ist einfach und
KRITERIEN FÜR EINE ONLINE­
HYPOTHEK BEI DER GLKB
–Privatpersonen
– Erstfinanzierungen und Ablösungen
erstrangiger Hypotheken
– Max. Kredithöhe 1 Mio. CHF
– Einfamilienhaus oder Stockwerkeigentum
– Immobilie befindet sich in der Deutschschweiz
sehr benutzerfreundlich – und man wird Schritt für Schritt durch
den Prozess geführt. Sollten trotzdem Fragen während des
Erfassungsprozesses auftauchen, steht ein professionelles Team
telefonisch zur Verfügung.
«Eine Onlinehypothek kann schnell sowie
zeit- und ortsunabhängig abgeschlossen
werden.»
Sind die Daten einmal eingegeben, werden sie hinsichtlich
der Anforderungskriterien (siehe Infobox) automatisch geprüft.
Unmittelbar im Anschluss erhält der Kunde den verbindlichen
Kreditentscheid und profitiert dank der automatischen Prozesse
von attraktiven Konditionen.
Digital — 25
MARKANTES WACHSTUM IM ONLINEHYPOTHEKARMARKT SCHWEIZ
In den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl Anbieter von Onlinehypotheken
auf Banken- und Vermittlerseite signifikant erhöht. Entsprechend konnte auch das
Online-Hypothekenvolumen markant gesteigert werden. Im Jahr 2015 wurden in
der Schweiz Hypotheken in der Höhe von insgesamt 2,4 Mrd. Franken online
abgeschlossen oder initiiert.
Prof. Dr. Andreas Dietrich ist Leiter des
Kompetenzzentrums Financial Services
Management am IFZ der Hochschule
Luzern – Wirtschaft.
Im Bereich der digitalen Finanzierungen sind klare Trends erkennbar. Beispiels­
weise gewinnen Onlinehypotheken in der Schweizer Bankenwelt zunehmend an
Relevanz. Über zehn Finanzinstitute bieten bereits heute ein solches Angebot an.
In Bezug auf die verfolgten Geschäftsmodelle können bei den verschiedenen
Anbietern teilweise massive Unterschiede festgestellt werden. Während die einen
Modelle den Kunden eher eine (erste) Orientierung ohne Abschlussmöglichkeit
geben, können bei anderen Geschäftsmodellen, wie zum Beispiel beim hypomat.ch
der Glarner Kantonalbank, Hypotheken direkt online abgeschlossen werden.
Entwicklung der Volumen
Das Volumen bei den Neuabschlüssen hat sich in den vergangenen zwei Jahren
stark erhöht. Während das Gesamtvolumen im Jahr 2013 noch bei rund 1,3 Mrd.
Franken lag, betrug es im Jahr 2015 bereits 4,8 Mrd. Franken. Unsere Untersuchungen
haben gezeigt, dass die Volumen insbesondere 2015 markant gestiegen sind. In
diesem Jahr wurden Hypotheken in der Höhe von 2,4 Mrd. Franken online abge­
schlossen. Der Marktanteil von Onlinehypotheken ist aber im Verhältnis zu den ge­
samten Abschlüssen privater Hypothekarforderungen immer noch relativ gering und
lag im Jahr 2015 bei (noch) überschaubaren 1,6 Prozent.
Ausblick
Es ist absehbar, dass in den nächsten Jahren weitere Anbieter von Onlinehypo­theken
in den Markt eintreten und Verlängerungen von Hypotheken über das Internet bereits
in fünf Jahren ein Standardangebot von Banken sein werden. Zudem schätze ich
das Potenzial für Online-Hypothekarverlängerungen höher ein als den Markt für
Neuabschlüsse.
26 — Für ein starkes Glarnerland
PUMPSPEICHERWERK LIMMERN
Ein Jahrhundertbau
für die Schweizer
Stromversorgung
Mit rund zehn Jahren Planungs- und Bauzeit ist das 2,1 Mrd. Franken teure
Ausbauprojekt «Linthal 2015» im Glarner Hochgebirge das grösste Projekt
im Schweizer Energiesektor.
Für ein starkes Glarnerland — 27
Dank eines neuen leistungsfähigen Pumpspeicherwerks (PSW)
pumpt im Kraftwerk Linth-Limmern in Linthal eine unterirdisch
angelegte Anlage mit vier Maschinengruppen Wasser aus
dem Limmernsee in den 630 Meter höher gelegenen
Muttsee. Dieses wird zu einem späteren Zeitpunkt dann zur
Stromproduktion genutzt. Dazu wurde eine über einen Kilo­
meter lange Staumauer am Muttsee gebaut – die längste
Staumauer der Schweiz und gleichzeitig die höchstgelegene
in Europa. Die Mauer wurde über drei Sommer hinweg erstellt
und besteht aus rund 250 000 Kubikmetern Beton. Das ent­
spricht etwa 2200 Einfamilienhäusern.
Der Muttsee wird geleert und es wird so Strom erzeugt.
Wenn alle Turbinen auf Höchstleistung laufen, dauert es etwa
35 Stunden, bis das gesamte Wasservolumen von 23 Mrd.
Litern aus dem Muttsee abgeflossen ist. Mit diesem bewähr­
ten Vorgehen bedient das Pumpspeicherwerk Limmern durch­
schnittlich knapp 150 000 Haushalte pro Jahr. Bei überschüs­
sigem Wind- oder Solarstrom kann innert weniger Minuten
vom Turbinieren auf den Pumpbetrieb umgestellt und Über­
schüsse aus dem Netz aufgenommen und für eine spätere
Nutzung gespeichert werden.
Ein Jahrhundertprojekt
Ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit
Das Pumpspeicherwerk Limmern ist ein Jahrhundertbau, er­
richtet von bis zu 700 Personen aus zwölf verschiedenen
Nationen. Mineure, Spritzbetonspezialisten, LKW-Fahrer,
Maga­ziner, Maschinisten, Kranfahrer, Mechaniker, Schlos­
ser, Elek­triker, Vorarbeiter, Poliere und Bauführer haben in
nicht ungefährlicher Tag- und Nachtarbeit mitgeholfen, den
Bau zu realisieren. Heute wird das Pumpspeicherwerk Lim­
mern im Normalbetrieb von 50 Mitarbeitenden betrieben.
Der Strombedarf unterliegt im Tagesverlauf starken Schwan­
kungen, insbesondere um die Mittagszeit und abends ist der
Verbrauch am grössten. Die Zunahme von unregelmässig
anfallender Wind- und Sonnenenergie führt zu Instabilitäten
im Netz. Ist die Nachfrage nach Strom also grösser als das
Angebot, reagiert man im Pumpspeicherwerk Limmern sofort.
«Mit dem Strom aus den Glarner Alpen
werden rund 150 000 Haushalte pro
Jahr versorgt.»
«Die neue Staumauer ist die längste
der Schweiz und die höchstgelegene
Europas.»
28 — Für ein starkes Glarnerland
Die Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) mit Sitz in Linthal ist ein
Partnerunternehmen des Kantons Glarus und der Axpo. Für
die Axpo ist das Pumpspeicherwerk Limmern eines der bedeu­
tendsten Ausbauprojekte. Am Aktienkapital sind der Kanton
Glarus mit 15 Prozent und die Axpo mit 85 Prozent beteiligt.
Die Kraftwerke Linth-Limmern wurden zwischen 1957 und
1968 erbaut. Mit dem Projekt «Linthal 2015» wurden sie mit
einem leistungsfähigen Pumpspeicherwerk erweitert.
«Das Pumpspeicherwerk Limmern ist
ein Jahrhundertbau, errichtet von bis zu
700 Personen aus zwölf Nationen.»
«Ich bin stolz, dass wir mit diesem Jahrhundertprojekt, dank
hervorragender Arbeit und viel Herzblut aller Beteiligten,
einen wichtigen Meilenstein geschafft haben. Wir haben un­
ser Versprechen eingelöst: Linthal 2015 ist am Netz», so Jörg
Huwyler, Leiter Axpo Hydroenergie, bei der erfolgreichen
erstmaligen Netzsynchronisation der ersten Maschinengruppe
im Dezember 2015.
Das PSW Limmern wird durch seine hohe Pump- sowie Turbinen­
leistung von je 1000 Megawatt und seine flexiblen Einsatz­
möglichkeiten einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen, umwelt­
freundlichen Versorgungssicherheit leisten.
30 — Für ein starkes Glarnerland
STADTOPENAIR GLKB SOUND OF GLARUS
Der grösste
Kulturanlass im
Kanton Glarus
Ende August lockten bekannte Musikgrössen und eine atemberaubende
Bergkulisse über 13 000 Besucher an das Glarner Stadtopenair GLKB
Sound of Glarus. Damit geht die neunte Ausgabe dieser Eventreihe als
erfolgreichste in die Geschichte ein. Auf diesen Erfolg arbeiten die Veran­
stalter, Organisatoren und vielen Helfer während über eines Jahr hin.
Martin Huber und Jonny Tinner,
Organisatoren des
GLKB Sound of Glarus
Für ein starkes Glarnerland — 31
Für ein gelungenes Stadtopenair braucht es nebst dem Wetter­
glück einen enormen Arbeitseinsatz seitens der Verantwort­
lichen, Organisatoren und Helfer. Deshalb beginnen die Vor­
bereitungen für das GLKB Sound of Glarus bereits über ein
Jahr im Voraus, parallel zur Durchführung des Vor­gänger-Events.
Dadurch können Ergebnisse aus der Manöverkritik und Opti­
mierungsvorschläge direkt für das kommende Jahr berücksichtigt
werden.
Glarner Herzblut
Als Organisatorin des Stadtopenairs GLKB Sound of Glarus
beauftragt die Firma bergklang gmbh jeweils Martin Huber
und Jonny Tinner von der Firma gl-events gmbh mit der Projekt­
leitung. Die beiden sind Jahr für Jahr mit Herzblut dabei. Sie
planen, organisieren und realisieren den Anlass von A bis Z.
Unterstützt werden sie von Freelancern, die die Ressortleitung
für die Bereiche Bau, Produktion, Technik, Sicherheit, Festwirt­
schaft, Kasse und Eingang übernehmen. Und dann gehört
auch noch das fünfköpfige Booking-Team dazu, das sich um
das Programm, die Bands und die Künstler kümmert. In dieser
Zusammensetzung ist das Kernteam das ganze Jahr hindurch
beschäftigt.
«Für das Stadtopenair Sound of Glarus
werden mehrere Hundert Tonnen
Material montiert und kilometerweise
Kabel verlegt.»
Mehrere Tonnen Material
Das Stadtopenair GLKB Sound of Glarus findet jeweils drei
Nächte von Donnerstagabend bis Samstag um Mitternacht
statt. Am Sonntag vor dem Stadtopenair beginnen die Auf­
bauarbeiten mit der Anlieferung des Bau- und Produktions­
containers. Ab dem Montag folgt dann der Aufbau der Bühne,
des VIP-Zelts, der übrigen Zelte und der gesamten Infrastruktur
für die Festwirtschaft zur Verpflegung von rund 13 000 Gäs­
ten. Dafür werden mehrere Hundert Tonnen Material montiert,
kilo­meterweise Kabel verlegt, etliche Zäune und Absperrun­
gen aufgestellt sowie mehrere Tonnen Abfall entsorgt. Das
Kernteam wird dabei vom Zivilschutz und von rund 200 wei­
teren Helferinnen und Helfern aus verschiedenen Glarner Ver­
einen unterstützt. Ebenso stehen den Organisatoren professio­
nelle Partner aus den Bereichen Technik und Sicherheit sowie
die Gemeinde Glarus und die Technischen Betriebe Glarus
zur Seite.
Nach dem Festival ist vor dem Festival
Noch während die letzten Künstler auf der Haupt- und Neben­
bühne auftreten, beginnen die Abbauarbeiten der gesamten
Absperrungen, der Technik und Bühne sowie erste Reini­
gungsarbeiten. Das Aufräumen dauert jeweils bis in die spä­
ten Sonntagsstunden. Abschliessend werden am Montag und
Diens­tag noch die restlichen Zelte abgebaut, das Material
verstaut und das Festareal gereinigt. Danach geht es nahtlos
weiter mit den Planungsarbeiten für die nächste Ausgabe des
GLKB Sound of Glarus. Im kommenden Jahr wird es eine
besondere Ausgabe werden, denn der grösste Glarner
Kultur­anlass feiert vom 24. bis 26. August 2017 sein zehn­
jähriges Jubiläum.
32 — Starkes Glarnerland
Für ein starkes Glarnerland — 33
«Wenn die Menge am Fuss des Glärnisch jubelt,
wissen wir: Das Festival ist einmal mehr ein Erfolg!»
Martin Huber und Jonny Tinner, Organisatoren des GLKB Sound of Glarus
34 — Aktuelles
Neues
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Aktuelles — 35
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