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Presseinformation
Stadtentwicklung rund um den Bahnhof Amstetten
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Stadt Amstetten und ÖBB entwickeln gemeinsam neues Stadtviertel
Wohnen, Gesundheit und Bildung: „Amstetten auf Schiene“ gibt Einblick
Bahnhofsfest für Bevölkerung
(Amstetten, 24.10.2016) – Gemeinsam mit der Stadt Amstetten entwickeln die ÖBB ein neues
Stadtviertel rund um den Bahnhof. Diese Möglihkeit hat sich geboten, da Teile der ÖBBInfrastruktur im Zuge der modernen Entwicklung der Bahn nicht mehr benötigt werden, und
dadurch auch große Flächen beim Bahnhof frei wurden. Am Wochenende konnte man
gleichzeitig einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft dieses Areals werfen – und
diese seltene Gelegenheit nutzten zahlreiche AmstettenerInnen, die dem Gelände rund um
den Ringlokschuppen beim Wasserturm in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs einen Besuch
abstatteten. Die ÖBB luden gemeinsam mit der Stadt Amstetten zum Bahnhoffest „Amstetten
auf Schiene“, bei dem interessierte BesucherInnen mehr über die Pläne auf dem rund
100.000 m² großen Areal, das nun frei wird, erfuhren.
Amstetten profitiert von der Modernisierung der Bahn
In rund 30 Minuten in Linz oder St. Pölten, zwei Mal pro Stunde, und in weniger als 60
Minuten, im Herzen Wiens. Dieses Ergebnis des umfangreichen Weststreckenausbaus der
vergangenen Jahre stärkt Amstettens Attraktivität als Wohnstandort. Wenn durch die
Verlagerung betrieblicher Notwendigkeiten nahezu gleichzeitig 100.000 m² ÖBB-Flächen in
absoluter Top-Lage frei werden, ist das die seltene Chance, einem Stadtteil eine völlig neue
Bedeutung und ein neues Gesicht zu verleihen. Wie dieses Gesicht künftig aussehen könnte,
konnten alle Interessierten am Samstag beim Bahnhoffest „Amstetten auf Schiene“ erfahren.
„Wir haben uns frühzeitig um die Erfordernisse des Marktes gekümmert. Selbstverständlich
haben wir in Amstetten nicht die gleichen Voraussetzungen, wie wir sie aus den bisherigen
Liegenschaftsentwicklungen in der Bundeshauptstadt kennen. Wir haben in der
Marktrecherche bewusst Nischensegmente gesucht und auch gefunden. So konzentrieren wir
uns nun im Wesentlichen auf drei Themen: Wohnen, Gesundheit und Bildung inklusive
Forschung und Entwicklung“, so Günther Sterlike, Projektleiter der ÖBB –
Immobilienmanagement GmbH.
Bereits im Jahr 2013 wurde ein internationaler städtebaulicher Ideenwettbewerb ausgelobt,
der für die insgesamt fünf ÖBB-Teilflächen rund um den zentral gelegenen Bahnhof überaus
interessante Anreize für die weitere Entwicklung brachte. Das Siegerprojekt wurde im Jahr
2014 konkretisiert und dient als Grundlage für die künftige Flächenwidmung.
„Die Entwicklung dieser Flächen ist eine einmalige Chance für die Stadt. Einerseits wird durch
die zentrale Lage das Stadtzentrum gestärkt, andererseits werden zukunftsorientierte
Infrastrukturen mit höchster städtebaulicher Qualität geschaffen, die eine Stadterweiterung
nach innen ermöglichen, ist Bürgermeisterin Ursula Puchebner überzeugt“.
Bahnhofsfest „Amstetten auf Schiene“
Da der „Produktionsstandort“ der ÖBB in Amstetten samt Drehscheibe und Remise sowie
diversen Abstellgleisen Anfang Oktober außer Betrieb genommen wurde, steht die Fläche zur
weiteren Entwicklung bereit. Den Auftakt machte nun das Bahnhoffest. In einem umfassenden
Rahmenprogramm gaben hochkarätige Referentinnen und Referenten einen grundsätzlichen
Einblick in die Welt der Stadtplanung. Alternativen im Bereich des Wohnens,
Herausforderungen und Chancen im Bereich der Gesundheitseinreichungen sowie Visionen
im Bereich der Bildung, Forschung & Entwicklung wurden detailliert diskutiert.
Gleichzeitig erhielten die Gäste auch einen Einblick in die weitgehend unbekannte Welt der
ÖBB-internen Nutzung der Remise und in die Geschichte des Bahnhofs. Eine umfangreiche
historische Fotoausstellung aus der „Sammlung Hr. Plaimer“ bot einen spannenden Rückblick
auf längst vergangenen Zeiten, die mit der Inbetriebnahme des „Stationsplatzes“ Amstetten
ihren Anfang nahm.
Damit sich die Eltern entspannt dem Event widmen konnten, kümmerte sich die
Pfadfindergruppe Amstetten in Form eines Spielefestes um die Jüngsten. Ein
Baustellenbagger, Schienenschneiden und –schweißen und viele andere Attraktionen ließen
(vermutlich nicht nur) die Kinderherzen höher schlagen. Die Feuerwehr Amstetten stellte ihren
großen Feuerwehrkran zur Verfügung. In 30 Meter Höhe erhielt man einen ersten Eindruck
von der künftigen Aussicht auf der Dachterrasse des höchsten Gebäudes am Areal.
Der weitere Zeitplan
Derzeit werden die Flächen freigemacht und die betrieblichen Einrichtungen abgesiedelt. Die
rechtskräftige Flächenwidmung wird für Ende 2017 erwartet. Gleichzeitig laufen Vorgespräche
mit möglichen Investoren für die Bereiche Wohnen und Gesundheit. Der Verkauf der Flächen
und somit die Umsetzung der geplanten Stadtentwicklung startet ab 2018.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen
Fahrgäste und 111 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms
stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB
gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas.
Konzernweit sorgen 40.031 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.700 Lehrlinge)
dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische
Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Rückfragehinweis:
ÖBB-Holding AG
DI Christopher Seif
Pressesprecher Wien/NÖ/Bgld.
Tel: 02742 / 93000 - 3527
e-mail: [email protected]
www.oebb.at