IR Release: Mercedes-Benz baut erstes Elektrofahrzeug

Investor Relations
Release
Mercedes-Benz baut erstes Elektrofahrzeug
der neuen Produktmarke EQ im Werk Bremen
• Globales Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars bereitet sich
auf Elektromobilität vor
• Batterieelektrisches Serienmodell basiert auf dem EQ-Showcar im
Look eines sportlichen SUV-Coupés
• Fahrzeuge „Made in Bremen“ decken in Zukunft die komplette
Bandbreite an intelligenten Antriebstechnologien ab
• Nächster Meilenstein im Rahmen der Unternehmensstrategie „CASE“
Stuttgart/Bremen – Mercedes-Benz geht den nächsten Schritt in der
Umsetzung seiner Elektro-Offensive: Das erste Serienmodell der neuen
Produktmarke EQ soll zum Ende der Dekade im Mercedes-Benz Werk
Bremen produziert werden. „Emissionsfreie Automobile sind die Zukunft.
Und ich freue mich, dass wir für die Serienfertigung unseres ersten
elektrischen EQ-Modells auf einen unserer wichtigsten Partner im globalen
Produktionsnetzwerk vertrauen können: die Kolleginnen und Kollegen aus
Bremen. Das Bremer Werk liefert uns maximale Flexibilität, hohe
Geschwindigkeit sowie von Anfang an Mercedes-Qualität auch für unsere
Elektro-Modelle“, sagt Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der
Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.
Das Serienmodell wird auf dem EQ-Showcar – einem Elektrofahrzeug auf
SUV-Basis – basieren, das im September auf der „Mondial de l’Automobile
2016“ in Paris vorgestellt wurde. Mit bis zu 500 Kilometern Reichweite
sowie den Mercedes-typischen Stärken bei Sicherheit, Komfort,
Funktionalität und Konnektivität ist das Showcar Vorbote einer neuen Ära.
Die Produktmarke EQ ist ein elementarer Bestandteil der
Unternehmensstrategie für die Mobilität der Zukunft, die unter dem Begriff
CASE zusammengefasst wird. Die vier Buchstaben stehen für die
strategischen Säulen Vernetzung (Connected), autonomes Fahren
(Autonomous), flexible Nutzung (Shared & Services) und elektrische
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27. Oktober 2016
Antriebe (Electric), die das Unternehmen konsequent vorantreibt und
intelligent verbindet.
Mercedes-Benz Cars plant, bis 2025 mehr als zehn voll elektrische
Fahrzeuge auf dem Markt zu haben. Die neuen Elektrofahrzeuge können
innerhalb des bestehenden globalen Produktionsnetzwerks mit Standorten
auf vier Kontinenten gebaut werden. „In der Produktion arbeiten wir mit
Hochdruck an der Umsetzung unserer Elektro-Offensive. In diesem
Zusammenhang prüfen wir die Fertigung von Elektrofahrzeugen an allen
Standorten von
Mercedes-Benz Cars. In Bremen haben wir bereits mit intensiven
Vorbereitungen begonnen. Generell haben wir unsere neue
Produktionsorganisation so flexibilisiert, dass wir schnell auf eine steigende
Kundennachfrage in unseren Märkten reagieren können“, so Markus
Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion
und Supply Chain Management.
„Dass wir das erste EQ-Fahrzeug im Mercedes-Benz Werk Bremen bauen, ist
ein enormer Vertrauensbeweis und eine echte Auszeichnung für unseren
Standort“, sagt Peter Theurer, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz
Werk Bremen. „Als Lead-Werk für die C-Klasse und den GLC haben wir in
den letzten Jahren unsere Anlaufstärke, unsere Flexibilität und unser
technisches Know-how immer wieder unter Beweis gestellt. Jetzt gehen wir
einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft
und bauen unsere Vielfalt auch beim Thema Antriebe weiter aus.“
Das Produktportfolio des Bremer Werks besteht zurzeit aus zehn
verschiedenen Modellen. Neben Fahrzeugen mit klassischem
Verbrennungsmotor laufen hier beispielsweise auch die Plug-in-Hybride der
C-Klasse und des GLC im Rahmen der Serienfertigung vom Band. Außerdem
wird der GLC F-CELL – das weltweit erste Brennstoffzellen-Fahrzeug mit
Plug-in-Technologie – in Bremen produziert werden. Mit der Zusage für den
neuen Elektro-SUV der Marke EQ bieten Fahrzeuge „Made in Bremen“ in
Zukunft die komplette Bandbreite an intelligenten Antriebstechnologien.
„Die Bremer Mannschaft ist stolz und glücklich, dass ihr Standort den
Zuschlag für das erste EQ-Serienfahrzeug erhalten hat. In der
Elektromobilität liegen derzeit die größten Zukunftschancen der Branche
und es ist unser oberstes Ziel, dass der Standort Bremen daran teilhat. Wir
verstehen diese Entscheidung des Unternehmens auch als Dank und
Anerkennung für die tolle Leistung, die in den vergangenen Jahren hier von
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den Kolleginnen und Kollegen erbracht wurde“, so Michael Peters,
Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Werk Bremen.
Die Batterie für das neue Elektrofahrzeug wird von der hundertprozentigen
Daimler-Tochter ACCUMOTIVE entwickelt und in Kamenz gebaut. Die
Produktion wird im Zuge der Unternehmensstrategie CASE mit einer
Investition von rund 500 Millionen Euro erweitert. Am Standort Kamenz
entsteht damit eine der modernsten und größten Batteriefabriken Europas.
Künftig werden in Kamenz Lithium-Ionen Batterien für alle elektrifizierten
Fahrzeuge von Mercedes-Benz und smart gefertigt – vom Plug-in-Hybrid bis
zu den reinen Elektromodellen. Es werden außerdem Batterien für die
stationären Mercedes-Benz Energiespeicher sowie für 48-Volt-Systeme
produziert. Insgesamt investiert Daimler über eine Milliarde Euro in den
Aufbau eines globalen Produktionsverbunds für Batteriesysteme.
Über das Mercedes-Benz Werk Bremen
Mit mehr als 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das MercedesBenz Werk Bremen größter privater Arbeitgeber in der Region. Aktuell
werden am Standort zehn Modelle produziert: Die Limousine, das T-Modell,
das Coupé und das Cabriolet der C-Klasse, das Coupé und Cabriolet der EKlasse, der Geländewagen GLC, das GLC Coupé sowie die beiden Roadster
SLC und SL. Im Jahr 2015 wurde das Werk als „Fabrik des Jahres“ in der
Kategorie Großserienfertigung ausgezeichnet. Als Lead-Werk für die CKlasse lenkt das Werk Bremen die weltweite Produktion der
volumenstärksten Baureihe von Mercedes-Benz in den Auslandswerken
Tuscaloosa/USA, Peking/China und East London/Südafrika. Auch die
Produktion des GLC wird von Bremen als Hauptproduktionsstandort
gesteuert.
Über Mercedes-Benz Cars Operations
Mercedes-Benz Cars Operations verantwortet die Pkw-Produktion an
weltweit 28 Standorten innerhalb eines flexiblen und effizienten
Produktionsnetzwerks mit rund 78.000 Beschäftigten. Dazu gehören die
zentralen Funktionen Produktionsplanung, Technologiefabrik, Logistik und
Qualitätsmanagement. Im vergangenen Jahr hat Mercedes-Benz Cars mehr
als zwei Millionen Pkw der Marken Mercedes-Benz und smart produziert und
damit den fünften Rekord in Folge eingefahren. Das Netzwerk orientiert sich
an den Produktarchitekturen Frontantrieb (Kompaktwagen) und Heckantrieb
(zum Beispiel S-, E- und C-Klasse) sowie den SUV- und
Sportwagenarchitekturen. Dazu kommt ein Produktionsverbund für den
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Powertrain (Motoren, Getriebe, Achsen, Komponenten). Im Mittelpunkt
eines jeden Architektur-Produktionsverbunds steht ein Lead-Werk, das als
Kompetenzzentrum für Neuanläufe, Technologie und zur Qualitätssicherung
dient. In der täglichen Arbeit liegt der Fokus auf der kontinuierlichen
Verbesserung sowie der Weiterentwicklung moderner Fertigungsverfahren,
die eine effiziente, flexible und umweltfreundliche Produktion künftiger
Hightech-Fahrzeuge in typischer Mercedes-Benz Qualität ermöglichen. Im
Mittelpunkt stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem Knowhow, deren Arbeit durch eine gezielte ergonomische Gestaltung des
Arbeitsplatzes sowie durch eine intelligente Automatisierung unterstützt
wird. Neben eigenen Produktionswerken setzt Mercedes-Benz im Rahmen
des Wachstumskurses verstärkt auf Kooperationen und nutzt Kapazitäten
von Auftragsfertigern.
Über CASE
CASE – diese Buchstaben prägen die Zukunft von Mercedes Benz Cars. Sie
stehen für die strategischen Säulen Vernetzung (Connected), autonomes
Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared & Services) und elektrische
Antriebe (Electric), die das Unternehmen intelligent miteinander verbindet.
Schon heute nimmt Mercedes Benz Cars in allen vier Bereichen eine
führende Rolle ein. So steht im Zentrum für alle Aktivitäten im Bereich
Vernetzung die digitale Marke Mercedes me, die den Kunden per App,
Website oder direkt im Auto Zugang zu einem umfassenden und
personalisierten Dienstleistungsangebot gibt. Auf dem Weg zum autonomen
Fahren treibt Mercedes-Benz seit Jahren die Entwicklung intensiv voran und
setzt dabei immer wieder Maßstäbe. Dafür nutzen die Mercedes Ingenieure
die sogenannte Sensor Fusion. Die Daten unterschiedlicher Sensoren wie
Kameras, Ultraschall und Radar werden intelligent verknüpft und
ausgewertet. Auch beim Thema Sharing ist der Erfinder des Automobils mit
car2go Vorreiter. Mit rund zwei Millionen Nutzern ist das Unternehmen
größter Anbieter weltweit beim free-floating Carsharing. Bei der
Elektrifizierung des Antriebsstrangs folgt Mercedes-Benz einem
ganzheitlichen Ansatz und entwickelt unter der Marke EQ ein Ökosystem,
das neben dem reinen Fahrzeug ein umfassendes Angebot rund um die
Elektromobilität enthält. Dieses reicht von intelligenten Services über
Energiespeicher für private und gewerbliche Kunden sowie
Ladetechnologien wie dem induktiven Laden bis hin zum nachhaltigen
Recycling. Um die Weiterentwicklung aller vier Säulen gleichermaßen voran
zu treiben, sind die Aktivitäten in einer eigenständigen Organisationseinheit
gebündelt.
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Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung künftiger
Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«,
»beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe
kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und
Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der
weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten
Absatzmärkten, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den Kredit- und
Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen,
Terrorakte, politische Unruhen, kriegerische Auseinandersetzungen, Industrieunfälle und deren
Folgewirkungen auf unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten,
Veränderungen der Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und
weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und
Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der
Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen,
Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder
Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die
erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die
Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, die
erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von
Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemissionen,
Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher oder von
Behörden veranlasster Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger
rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen
Geschäftsbericht unter der Überschrift »Risiko- und Chancenbericht« beschrieben sind. Sollte einer
dieser Unsicherheitsfaktoren oder eine dieser Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den
vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die
tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum
Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir
eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf
den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.
Für Fragen steht Ihnen gerne unser Investor Relations Team zur Verfügung:
Bjoern Scheib
Tel. +49/711-17-95256
Lutz Deus
Tel. +49/711-17-92261
Christian Crusen
Tel. +49/711-17-97778
Rolf Bassermann
Tel. +49/711-17-95277
Julian Krell
Tel. +49/711-17-99320
Edith Callsen
Tel. +49/711-17-97366
Daniel Eichele
Tel. +49/711-17-92104
Viktor Schmidt
Tel. +49/711-17-76169
E-mail: [email protected]
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