Evangelische 4/16 Kirchengemeinde Süßen Ge de November, Dezember, Januar 500 Jahre Reformation mein Brief Wechsel in der Kirchenpflege Soziales Jahr in Russland Aktuelles aus unserer Kirchengemeinde Ansprechpartner Pfarramt Süd, Marktstr. 11, Pfarrerin Michaela Köger, Tel. 7394, Fax: 969580, [email protected] sichere Sprechzeit: Mittwoch 18.15 - 19.15 Uhr Büro, Stefanie Bölke, Tel. 7394, Fax: 969576, [email protected] Sprechzeiten: Di 8.30 - 11.30 Uhr Do 17.30 - 19.30 Uhr Fr 8.30 - 11.30 Uhr Pfarramt Nord, Heidenheimer Str. 59/1, Pfarrerin Friederike Maier, Tel. 44074, FAX 969576, [email protected], sichere Sprechzeit: Mittwoch 18.15 - 19.15 Uhr Büro, bis auf weiteres nicht besetzt, Kontakt nur über das Pfarramt Süd möglich. Internetauftritt www.suessen-evangelisch.de 1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats Hans-Werner Löchli, Postweg 5, Tel. 8901 Evang. Gemeindehaus, Marktstr. 12, Hausmeister Thomas Pernet, Tel. 43734, mobil 0151/2222 97 67 Mesnerin Mathilde Bimbinneck, Blücherstr. 34, Tel. 42374 Kirchenpflege, Heidenheimer Str. 59/1, Ingolf Schlechter, Ingeborg Schön, Tel. 8547, FAX 969576; [email protected]; Sprechzeit: Mo 9.30 - 11.30 Uhr, Fr. 8.30 - 11.30 Uhr, Zum Gedenken der Gefallenen des 1. Weltkrieges, am Turm der Ulrichskirche (Foto: A. Schmid) Titelseite: Playmobilfigur Luther, Lutherhaus in Eisenach, Lutherrose (Familiensiegel Luthers und Symbol der ev. luth. Kirchen), Wartburg, Lutherdenkmal in Eisenach (Fotos: H. Fitterling u. D. Brucker) Impressum: Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Süßen Herausgeber: Ev. Pfarramt Nord, Pfarrerin F. Maier, Team: Dietmar Brucker, Herbert Fitterling, Alexander Schmid und Ingrid Zeeb Redaktion: [email protected] Druck: Häcker-Druck, Inh. Rudi Jaeger Süßen Auflage: 2300 Exemplare gedruckt auf Recycling-Papier Kindergärten Lindenstraße Tel. 8171, Marktstraße Tel. 42291 Kinderkirche Dietmar Brucker Tel. 43580, www.kikisuessen.gmxhome.de Bankverbindung KSK Süßen IBAN: DE84 6105 0000 0007 0004 29 Voba GP IBAN: DE34 6106 0500 0121 1450 00 Kirche geöffnet An Werktagen außer dienstags, während der Sommerzeit von 16.30 - 18.00 Uhr, während der Winterzeit von 15.00 - 16.30 Uhr und an Sonntagen/kirchl. Feiertagen während der Gottesdienste Der Gemeindebrief wird durch den Gemeindedienst ehrenamtlich verteilt. Danke! 2 Besuch aus Indonesien Liebe Gemeinde, wenn ich in den früheren Ausgaben des Süßener Gemeindebriefs blättere, fällt mir auf, dass die Ausgabe Spätherbst/ Weihnachten geprägt ist von der Thematik des Abschieds. Zugegeben: wir leben in der dunkelsten Jahreszeit und gehen auf den Ewigkeitssonntag zu. Viele Familien unter uns mussten im letzten Jahr die bittere Erfahrung der Vergänglichkeit allen Lebens machen. Denn der Tod war einschneidend zwischen Familienmitglieder getreten. Der Ewigkeitssonntag, den wir in der Ulrichskirche am 20. November halten werden, will Ihren Schmerz aufnehmen, Trost spenden und den Blick auf Gottes Zukunft richten. Unsere Hoffnung ist getragen von der Erfahrung, dass Jesus Christus nicht im Tode geblieben ist, sondern er hat in seiner Auferstehung uns allen das Tor zu diesem Neuanfang geöffnet. In vielen Gemeinden der Landeskirche werden die Namen der Verstorbenen verlesen und als Zeichen wird für die einzelnen Verstorbenen jeweils ein Kerzenlicht an der Osterkerze entzündet. Dieses Licht will uns einprägen: Christ ist erstanden! Jesus Christus hat nachhaltig Licht in diese Welt gebracht, allen Schicksalsschlägen zum Trotz. Wir dürfen glauben, denn unsere Hoffnung hat ein Fundament bekommen. Und so steht jedem einschneidenden Ende, das wir auf Erden erleben, ein Neuanfang gegenüber: Unsere Vergänglichkeit ist in Gottes Heilsplan aufgehoben. Es folgt seine Neuschöpfung! Denn Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein (Off. 21,4). Neuschöpfung, Neuanfang… Für mich persönlich sind diese Wochen, gerade diese Stunde, die ich am Schreibtisch sitze und Ihnen diese Zeilen schreibe, ein Neubeginn – bei Ihnen in der Süßener Gemeinde. Hermann Hesse hat in seinem Gedicht „Stufen“ von 1941 nach langer Krankheitsphase festgehalten: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“ Er spricht von Neuanfängen, aber auch von Brüchen und Abschieden, die eben alle Menschenleben begleiten. Selbst der Tod ist nur die Stufe, um dem kommenden ewigen Leben entgegenzugehen. Angedacht Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… im Leben sind wir auf Wanderschaft. Es können die großen Umzüge in eine neue Stadt, ein neuer Arbeitsplatz sein, aber auch die kleinen Erlebnisse, die im Jahrestakt geschehen, der Neujahrstag, der Geburtstag. Diese Tage markieren den Anbruch von Neuem und spornen uns an. Kinder und Jugendliche fiebern nach den großen Ferien dem Beginn des neuen Schuljahres entgegen und geloben, im nächsten soll alles besser werden. Und tatsächlich wohnt jedem Anfang dieser Zauber inne: Vorfreude, Neugierde und neuer Mut treiben voran. Die Wehmut über Vergangenes oder die Ängste, was kommen wird, mögen enden. Und so gehen wir Ende November Weihnachten entgegen: Gott tritt in unsere Welt und Neues bricht in unseren Alltag hinein: unscheinbar im kleinen, schäbigen Stall von Bethlehem… Unscheinbar, wenn in all dem kommerziellen Trubel der Adventszeit ein Mensch innehält und nach dem Notleidenden in seiner Nachbarschaft sieht. Für diese beiden Menschen geschieht Großes! Unscheinbar für viele, doch der Anbruch einer neuen Zeit, wenn sich Zerstrittene – Eheleute, Nachbarn, Geschäftspartner – nach einer Phase der Auseinandersetzung oder des Schweigens die Hand reichen und neu Worte finden, dann ereignet sich der Anfang, in dem der Zauber liegt… Eine glückende Zukunft liegt vor diesen Menschen. So war es vor 2000 Jahren: unscheinbar, der Beginn einer Familie, von Hirten und Sterndeutern begleitet und zugleich bedroht… An kleinem Ort kommt Großes ins Rollen! Die Botschaft dieser wunderbaren Geburt erreicht schließlich die sogenannten „Enden der Welt“. Es ist die Botschaft, dass Gottes Liebe auf Erden Gestalt angenommen hat. Sie hat Menschen und den gesamten Erdkreis verändert. Wann immer Jesus Christus, Gottes Sohn, Menschen in ihrem Innern berührt, ereignet sich Weihnachten und Neues bricht an. In diesem Sinne grüße ich Sie mit dem Spruch für den Monat November: Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen (2. Petrus 1,19). Herzliche Grüße, auch im Namen meiner Kollegin Friederike Maier, Ihre Pfarrerin Michaela Köger 3 Reformationsjubiläum Grund zum Feiern – 500 Jahre Reformation Ein paar Blitzlichter aus dem Programm: Am 31. Oktober 2017 wird in Deutschland ein einmaliger bundesweiter Feiertag begangen, der 500. Gedenktag der Reformation. Anlass für diesen Feiertag war die Veröffentlichung von Martin Luthers 95 Thesen über den Ablass am 31. Oktober 1517. Die Reformation war in erster Linie religiös motiviert. Darüber hinaus hatte sie kulturelle, gesellschaftliche und politische Verknüpfungen und Auswirkungen, die bis heute wirken. - Am 30. Oktober 2016 wird in allen Kirchengemeinden unserer Ev. Landeskirche die neue Lutherbibel eingeführt. Über fünf Jahre lang haben rund 70 TheologInnen daran gearbeitet, mit dem Ziel eine größere sprachliche Genauigkeit zu erreichen, der Sprachkraft Luthers stärker gerecht zu werden und bibelwissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen. In Süßen feiern wir dies im Gottesdienst am 30. Oktober um 9.30 Uhr in der Ulrichskirche. - Ein europäischer Stationenweg führt zu zentralen Orten der Reformation. Stationen in Württemberg sind Tübingen (16.-18.12.16); Crailsheim (20.12.16), Schwäbisch Hall (10.-12.1.17). www.r2017.org/europaeischer-stationenweg Das Reformationsjubiläum 2017 erstreckt sich über ein ganzes Jahr – von Oktober 2016 bis Oktober 2017 – und wird in der evangelischen Kirche in Deutschland auf vielfältige Weise gefeiert. Die Reformation wird auf Bühnen inszeniert, musikalisch zum Klingen gebracht, in Symposien diskutiert, in Ausstellungen erlebbar, in Vorträgen reflektiert, in der Lektüre von Luther-Texten studiert, auf Podien diskutiert, ökumenisch und interreligiös aktualisiert und nicht zuletzt auch gefeiert. Eine bunte Fülle an Veranstaltungen lädt zum Mitfeiern ein. Die Veranstaltungen im Bereich der Landeskirchen in Württemberg und Baden stehen unter der Losung »... da ist Freiheit« (2. Kor 3,17). Dazu schreibt Landesbischof Frank Otfried July. »Für uns ist zentral, dass die Reformation wieder neu ins Bewusstsein hob, wie der Glaube an Jesus Christus innere Freiheit schenkt. Im Glauben an den freiheitsliebenden Gott, dem wir in Jesus Christus begegnen, wissen wir uns heute mit Christen und Christinnen aller Konfessionen und Erdteile verbunden. Darum begehen wir die Erinnerung an 500 Jahre Reformation im Geist eines ökumenischen ‚Christusfestes‘.« - Vom 24.-28. Mai ist Evangelischer Kirchentag in Berlin mit Abschlussgottesdienst in Wittenberg. - Die eigentliche Festwoche Ende Oktober soll dann das vielfältige Finale sein. Einblicke ins Programm erhalten Sie unter: www.reformation-wuerttemberg.de Auch in den Kirchenbezirken Göppingen und Geislingen gibt es eine Fülle an Veranstaltungen www.freiheit-verantwortung.de. Auch in Süßen ist einiges geplant; genaueres dazu in den nächsten Gemeindebriefen. Friederike Maier Die Aktualität der Reformation Der Berliner Altbischof und ehemaligen Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. Wolfgang Huber wurde von Redakteur Reinhard Ellsel über die Aktualität der Reformation befragt. Allein Jesus Christus. Allein aus Gnade. Allein aus Glaube. Das waren die Kernthesen der Reformation. Warum sind die noch heute aktuell? Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Das Bild vom Menschen ist weitgehend davon geprägt, dass wir sagen: Der Mensch ist das, was er selber aus sich macht. Anerkennung bekommt der, der etwas leistet. (Foto: A. Schmid) 4 15 Reformationsjubiläum Gemeindeversammlung am 1. Advent Haben Sie sich schon einmal überlegt, welchen Reichtum an gemeindlichem Leben wir haben? Sind Sie sich bewusst, wie vielfältig unsere Gottesdienste sind? Am 1. Advent, 27. November laden wir Jung und Alt im Anschluss an den Gottesdienst ins Gemeindehaus ein, um darüber miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf die erste intergenerative Gemeindeversammlung in unserer Kirchengemeinde! Foto: epd-bild Und damit laufen wir Gefahr, dass wir selbstgerecht werden... Wir neigen dazu, die Menschen in Schwarz und Weiß aufzuteilen. Wir sagen, da sind die Guten und da sind die Bösen. Da sind diejenigen, die dazu gehören, und die anderen gehören nicht dazu. Einheimische und Fremde. Sie sprechen die Flüchtlingskrise an. Wie kann sich unser verengter Blickwinkel wieder weiten? Nur dann, wenn wir einsehen, dass keiner von uns den letzten Sinn seines Lebens hervorbringt - nicht durch seine Leistungen, nicht durch Eigenschaften, die er hat. Sondern wir sind etwas, weil Gott uns zu etwas macht. Gott sei Dank sind wir mehr, als wir aus uns selbst machen. Denn das könnte auch gründlich schiefgehen. Wir leben alle aus Gottes Gnade. Das lässt uns leichter die Seiten wechseln und auf Fremde zugehen. Wir brauchen nämlich keine Angst zu haben, dass wir zu kurz kommen, sondern wir sind dankbar für alles, was wir geschenkt bekommen haben. Dankbarkeit für die uns geschenkte Würde. Dankbarkeit für das uns geschenkte Leben. Dankbarkeit dafür, dass Gott uns anerkennt. Er öffnet uns die Augen für unsere Mitmenschen und hilft uns dabei, Mitmenschen als gleichberechtigt anzuerkennen und - soweit wir irgend können - auch als gleichberechtigt zu behandeln. Das ist für mich die Aktualität der Reforma-tion. Und das ist nur schwer zu überbieten. Gemeindebrief, Magazin für Öffentlichkeitsarbeit Ihre Gaben und Talente sind gefragt! Die Kirchengemeinde braucht Sie mit Ihren Begabungen. Wir suchen Mitarbeitende in ganz unterschiedlichen Bereichen: In der Kirche für Knirpse, im Besuchsdienst, beim Gemeindebrief austeilen, bei den Kirchenhütern oder beim Projektchor. Melden Sie sich einfach bei den folgenden AnsprechpartnerInnen, dort erhalten Sie auch weitere Informationen: Kirchenhüter: Frau Beurer (Tel. 8229) Besuchsdienst: Pfarrerin Maier (Tel. 44074) Gemeindebriefe: Herr Löchli (Tel. 8901) Kirche für Knirpse : Frau Fischer (Tel. 947928) Projektchor: Herr Kienle (Handy 0172/6070801) 5 Besuch aus Indonesien Mitarbeitende Wechsel in der Kirchenpflege Abschied von Ingolf Schlechter Seit Januar 2006 war Ingolf Schlechter als Kirchenpfleger in unserer Gemeinde tätig. Eine große Fülle an Aufgaben gehörte zu seiner Tätigkeit: Aufstellung des Haushaltsplanes, Kassenund Rechnungswesen, Baumaßnahmen, Personalwesen, Verwaltung der Kindergärten und vieles mehr. Die Arbeit in der Kirchengemeinde lag ihm am Herzen. Wichtig war ihm ein guter Kontakt zu den Mitarbeitenden; ein offenes Ohr hatte er für Besucher, die ein Anliegen an die Kirchenpflege hatten. Mit Ende des Jahres wird Ingolf Schlechter seine Arbeit in Süßen beenden. Wir danken Ingolf Schlechter für sein Engagement in der Kirchenpflege und wünschen ihm für seinen weiteren Weg Gottes Segen. Ingeborg Schön fängt neu an Was macht Ihnen unter den Tätigkeiten in der Kirchenpflege besonders Spaß? Die Erstellung und Überwachung des Haushaltsplanes, die Gremienarbeit, das selbstständige Arbeiten, die Abwicklung von Bauangelegenheiten und anderer Veränderungsmaßnahmen – vor allem dann, wenn sie erfolgreich und zu aller Zufriedenheit abgeschlossen werden. Was machen Sie, wenn Sie frei haben? Haben Sie Hobbys? Rausgehen – wandern, schwimmen, Inliner- und Fahrrad fahren. Außerdem koche und lese ich gerne. Was wünschen Sie sich für Ihre Arbeit in Süßen? Eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Kirchengemeinde, sowie mit den Mitstreitern der bürgerlichen Gemeinde. Wir freuen uns, dass wir die Stelle mit Ingeborg Schön neu besetzen konnten. Es wird nötig, die Komplexität und Aufgabenfülle der Kirchenpflegestelle in Süßen neu zu organisieren. Wir wünschen Ingeborg Schön viel Kraft und Gottes Beistand für ihren Dienst hier vor Ort. Friederike Maier Erreichbarkeit der Pfarrämter Emailadressen: Zum 1. November wird Ingeborg Schön ihren Dienst in Süßen beginnen. Die 45-Jährige ist ursprünglich gelernte Arzthelferin. Doch die Aufgaben in einer Kirchenpflege sind ihr nicht neu, ist sie doch seit über 11 Jahren bereits in Heiningen als Kirchenpflegerin tätig. Ingeborg Schön wohnt mit ihrer Familie in Eschenbach, sie hat 2 Kinder im Alter von 14 und 16 Jahren. Frau Schön, was hat Sie motiviert, sich auf die Stelle in Süßen zu bewerben? Ihre Stellenausschreibung entsprach genau meinen Vorstellungen: Ich wollte in Vollzeit als Kirchenpflegerin arbeiten, nahe am Arbeitsplatz wohnen und weiterhin meine Kirchenpflegeaufgaben in Heiningen fortführen. 6 [email protected] - wenn Sie ein Anliegen direkt an Pfarrerin Köger haben. [email protected] - wenn Sie ein Anliegen direkt an Pfarrerin Maier haben. [email protected] - wenn Sie ein Anliegen an Stefanie Bölke im Sekretariat der Pfarrämter haben. Sprechzeiten: Pfarrerin Michaela Köger: Mi 18.15-19.15 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung, Tel. 7394. Pfarrerin Friederike Maier: Mi 18.15-19.15 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung, Tel. 44074. Sekretärin Stefanie Bölke: künftig nur noch im Pfarramt Süd, Marktstr. 11, Tel. 7394, zu folgenden Zeitenerreichbar: Di und Fr 8.30-11.30 Uhr Do 17.30-19.30 Uhr (Bitte beachten: in den Sekretariaten keine Sprechzeiten mehr am Mo und Mi!) Info-Seiten zum herausnehmen Taufen Musik im Advent Der Chor der Ulrichskirche lädt ein zu einer Adventsmusik zum Zuhören und Mitsingen am 2. Adventssonntag, dem 4. Dezember um 17 Uhr in der Ulrichskirche. 90 Jahre Kirchenchor, seit November 1926, auch das ist ein Grund zum Feiern. Der Chor der Ulrichskirche unter der Leitung von Friedrich Kienle freut sich auf Ihr Kommen. Veranstaltungen 5.Trauungen Musikalischer Weihnachtsmarkt Wieder findet am Samstag vor dem 4. Advent der Musikalische Weihnachtsmarkt statt, an dem sich kirchliche und der Kirche nahestehende Gruppen beteiligen. Am 17. Dezember von 16-19 Uhr laden wir in den Kirchgarten der Ulrichskirche ein. Wer sich als Gruppe noch gerne beteiligen möchte mit musikalischen, kulturellen, kulinarischen, selbstgebackenen, selbstgebastelten oder anderen Beiträgen, der darf sich gerne bis zum 15. November bei Marcus Schurr, 0170/1819598 melden. Schauen Sie doch am 17.12. vorbei, genießen Glühwein/Punsch in entspannter Atmosphäre und freuen sich über weihnachtliche Klänge. Wir freuen uns auf ihr Kommen! Geburtstage Hausgebet im Advent Am Montagabend, dem 5. Dez. um 19.30 Uhr laden die Glocken der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg zum ökumenischen Hausgebet im Advent ein. Ein Faltblatt mit Bildmeditation und Texten liegt vorher in Kirche, Gemeindehaus und bei den Pfarrämtern aus und kann gerne mitgenommen werden. Sind Sie am Heiligen Abend allein? Distriktgottesdienst Auch dieses Jahr feiern wir einen weihnachtlichen Gottesdienst gemeinsam im Distrikt: am 26. Dezember um 17 Uhr im Freien auf dem Festplatz bei der ESBI-Arbeitersiedlung in Kuchen. Beteiligt sind die vier evangelischen Gemeinden Kuchen, Gingen, Süßen und Donzdorf. Beim gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern begleiten uns die Posaunenchöre. Nach dem Gottesdienst ist bei Imbiss und heißen Getränken noch Zeit zur Begegnung. Das Team vom Ökumenischen Arbeitskreis würde sich freuen, wenn Sie mit uns im Katholischen Gemeindehaus, Lange Str. 33, feiern. Am 24. Dezember, ab 17 Uhr, wollen wir gemeinsam singen, hören, schauen, uns unterhalten und auch zum Essen gibt es etwas – wie es sich am Heiligen Abend gehört. Kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Margret Clement (Evang. Kirchengemeinde) und Hedwig Blessing (Kath. Kirchengemeinde) Foto: A. Schmid 7 Gottesdienste In der Gemeinde Es wird in der Regel vorgeläutet 06.11.16 Drittl. So. n. Tr. 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Kaden, anschließend Eine-Welt-Verkauf 13.11.16 Vorl. So. d. Kij 9.30 Uhr „Gottesdienst mit neuem Klang“ mit Taufen, anschließend Ständerling, Pfarrerin Maier 16.11.16 19.00 Uhr Buß- und Bettag Gottesdienst mit Abendmahl (Gemeinschaftskelch mit Saft), Pfarrerin Köger, Katholische Gemeinde ist eingeladen. 20.11.16 9.30 Uhr Ewigkeitssonntag Gottesdienst, Pfarrerin Maier, mitgestaltet von Posaunen- und Kirchenchor, anschließend spielt der Posaunenchor auf dem Friedhof 27.11.16 1. Advent Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Köger, mitgestaltet vom Posaunenchor, anschließend Ständerling und Gemeindeversammlung im Gemeindehaus 9.30 Uhr Do 01.12.16 19.00 Uhr Adventsandacht 04.12.16 2. Advent 9.30 Uhr 11.00 Uhr 17.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Maier, anschließend Eine-Welt-Verkauf Kirche für Knirpse, Pfarrerin Maier und Team Adventsmusik mit dem Chor der Ulrichskirche Do 08.12.16 19.00 Uhr Adventsandacht 11.12.16 3. Advent Do 15.12.16 18.12.16 4. Advent 24.12.16 Heiligabend 9.30 Uhr 19.00 Uhr 9.30 Uhr 16.00 Uhr 17.30 Uhr 25.12.16 Christfest 8 9.30 Uhr „Gottesdienst mit neuem Klang“ mit Taufen, Pfarrerin Köger Adventsandacht Gottesdienst, Pfarrerin Köger, anschließend Eine-Welt-Verkauf Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Pfrin. Maier, mitgestaltet von Kirche für Kinder Christmette, Pfarrerin Köger, unter Mitwirkung des Posaunenchors Gottesdienst mit Abendmahl (Gemeinschaftskelch mit Saft), Pfarrerin Köger, unter Mitwirkung des Kirchenchores 26.12.16 17.00 Uhr 1. So. n. Christf. Distrikt-Gottesdienst in Kuchen, Pfarrerin Kaden und Pfarrer Krauter, mitgestaltet von den Posaunenchören im Distrikt, Gottesdienst in Süßen entfällt 31.12.16 16.00 Uhr Altjahresabend 17.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Wilhelmshilfe, Pfarrerin Maier Gottesdienst mit Abendmahl in der Ulrichskirche, Pfarrerin Maier Gottesdienste 01.01.17 Neujahr 17.00 Uhr 06.01.17 Epiphanias 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Maier 08.01.17 9.30 Uhr 1. So. n. Epiph. Gottesdienst, Pfarrerin Haas, anschließend Ständerling 15.01.17 2. S. n. Epiph. Gottesdienst, Pfarrerin Köger, anschließend Eine-Welt-Verkauf 9.30 Uhr Distrikt-Gottesdienst in Donzdorf, Pfarrerin Kaden Gottesdienst in Süßen entfällt 22.01.17 9.30 Uhr 3. S. n. Epiph. 11.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Maier Taufgottesdienst, Pfrin. Maier 29.01.17 4. So. n. Tr. Gottesdienst 9.30 Uhr Kurzfristige Änderungen sind möglich. Kirche für Knirpse Speziell für kleine Kinder und ihre Eltern. Der nächste Gottesdienst ist am Sonntag, 4. Dezember um 11:00 Uhr in der Ev. Ulrichskirche. Anschließend ist wie immer Gelegenheit zum Mittagessen (nach Anmeldung bei Steffi Hofele, Tel. 46 02 07). Kirche für Kinder Eingeladen sind alle Kinder ab 1 Jahr. Wir beginnen um 9.30 Uhr gemeinsam mit den Erwachsenen in der Ulrichskirche und gehen dann zu unserem eigenen Programm nebenan ins evangelische Gemeindehaus. Da haben wir in altersgetrennten Gruppen viel Spaß bei Geschichten, Spiel- und Bastelaktionen. ! 06.11.2016 um 9.30 Uhr, Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ 13.11.2016 um 9.30 Uhr. 27.11.2016 um 9.30 Uhr, 11.12.2016 um 9.30 Uhr, Probe Krippenspiel 18.12.2016 um 10.30 Uhr Hauptprobe Krippenspiel in der Kirche Die Gottesdienstzeiten der „Kirche für Kinder“ im Januar 2017 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Bitte entnehmen Sie diese dem Mitteilungsblatt. ! ! ! ! Taufen Juli en d ur n de Tauftermine Am 11. Dezember, 19. Februar, 12. März und 16. April (Ostersonntag) im Sonntagsgottesdienst um 9.30 Uhr sowie am 22. Januar in einem Taufgottesdienst um 11 Uhr. Es wird gebeten, Taufen möglichst früh beim Pfarramt anzumelden. August w n rü g t z ut ern h f sc nt en n e t Da me s a Au e N di September 9 Freud und Leid Januar Geburtstage en d ur n de November w n rü g t z ut ern h f sc nt en n e t Da me s a Au e N i d Trauungen en d n e nd r u w n de Juli en r wu d ün r zg t ut ern h c tf ns en e t n Da me s a Au e N i d rü g tz rnt u Dezember sch tfe n en n e t a e D s am u A eN di Bestattungen Juli en d ur August n de w n rü g t z ut ern h f sc nt en n e t Da me s a Au e N di Foto: Lotz September Taufen, Trauungen, Geburtstage und Bestattungen werden im Gemeindebrief veröffentlicht. Bei den Jubilar/innen veröffentlichen wir den 80. und 85. Geburtstag, von da an jährlich. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name genannt wird, teilen Sie dies bitte rechtzeitig im Pfarramt mit. 10 Besuch aus Indonesien Rückblick Investitur Pfarrerin Köger Dankeschön Dankeschön, dass Sie mich in Süßen so offen aufgenommen und empfangen haben! Allen, die an den Vorbereitungen anlässlich meiner Investitur beteiligt waren, möchte ich ganz herzlich für alle Mühe und allen Einsatz danken. Es war ein festlicher Gottesdienst und ein sehr schöner Empfang mit daran anschließender Feier! Da Sie als Kirchengemeindeglieder im Hintergrund, (Foto: A. Schmid) wie die Heinzelmännchen gearbeitet haben und ich mich überraschen lassen durfte, weiß ich gar nicht, wen ich namentlich alles nennen könnte. Deshalb gilt allen Engagierten und allen Helfenden von Herzen mein Dank für das Vorbereiten der Kirche und des Gemeindesaals, für Blumenschmuck, für Selbstgebackenes, die Imbisshäppchen, die Muffins und natürlich für die flinken Hände derer, die aufgeräumt haben...! Foto: A. Schmid Süßen, die mich so offen und warmherzig empfangen hat in ihren Gruppen und Kreisen. Ein Dankeschön an all die Freunde und Freundinnen aus nah und fern, die mich an diesem besonderen Tag begleitet haben! Manche haben eine Anreise von hunderten von Kilometern nicht gescheut, um dabei zu sein. Nicht zuletzt vielen herzlichen Dank an die Kirchengemeinde und die Kolping-Musikschule der Stadt Süßen, dass es möglich war, am Abend meiner Investitur ein Benefizkonzert zugunsten der Arbeit des Vereins „Christen aus dem Orient e.V.“ durchzuführen. Einen Dank in Richtung des fernen Cadenberge (Landkreis Cuxhaven) an die Pianistin Gudula Senftleben, die angereist war, um mich zu begleiten und uns an ihrem Können Anteil haben zu lassen. Ihnen allen ein herzliches vergelts Gott! Ihre Pfarrerin Michaela Köger Pfarrerin Michaela Köger (2.v.r.) und ihr Ehemann Raafat Shenouda (r) sowie (v.r.) die Zeugen Annette Waldbaur und Wolfgang Schwaigert, Dekan Martin Elsässer und der Vorsitzende des Kirchengemeinderats Hans Werner Löchli. Foto: A. Schmid Vielen Dank für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes durch den Posaunenchor unter der Leitung von Herrn Fischer, den Kirchenchor und den Organisten, Herrn Kienle. Zahlreich waren Sie gekommen, Vertreter und Vertreterinnen von Kirchengemeinde und Landeskirche, von der Stadt und der kath. Schwesterkirche. Einen herzlichen Dank an den Süßener Kirchengemeinderat und die gesamte Kirchengemeinde Foto: A. Schmid 11 Besuchweltweit aus Indonesien Kirche Ein Jahr als Freiwilliger in Moskau Die Zeit in Moskau mit dem Freiwilligendienst des Gustav-Adolf-Werkes war das aufregendste Jahr, das ich je erlebt habe. Nach dreistündigem Flug empfing mich mein Vorgänger Valentin. Mein Arbeitsplatz war die lutherische St. Peter und Paul Kathedrale im Zentrum von Moskau. Die ersten zwei Tage begleitete ich Valentin, wir besuchten den Roten Platz, der nur zehn Minuten Fußweg entfernt liegt, und er berichtete von seinen Aufgaben. Untergebracht war ich ich in einem alten Backsteingebäude aus dem 17. Jahrhundert direkt neben der Kirche. Viele in der Gemeinde sprechen oder lernen deutsch. Früher haben Russlanddeutsche die lutherische Kirche dominiert, inzwischen werden immer mehr Russen Mitglied in der Gemeinde. Meine Arbeit war sehr umfangreich. Mal habe ich Berichte auf Deutsch oder Englisch für die Website und die Partner der Kirche in den USA und Deutschland geschrieben oder übersetzt. Oder ich habe dem Hausmeister geholfen, Botendienste in der Stadt gemacht oder Gäste durch Moskau geführt. Kein Tag war wie der vorherige. Es gab auch regelmäßige Aufgaben. So fuhr ich einmal im Monat nach Kolomna, um dort in einem kirchlichen Kinderheim mit behinderten Kindern zu arbeiten, besuchte wöchentlich eine gehbehinderte Frau in einem Vorort oder verteilte an Obdachlose Essen und Kleidung. Trotz meiner anfänglich geringen Russisch-Kenntnisse kamen immer sehr interessante Gespräche zustande, oft in einem Sprachmix aus deutsch, englisch und russisch. Die Bedürftigen bekommen nicht wie in Deutschland Hilfe von den Behörden, sondern das meiste wird über Beziehungen geregelt, 12 nach dem Motto: Hilfst du mir, helfe ich dir. Aber auch wenn es vielen Menschen schlecht geht, gibt es immer was zu lachen. Donnerstagabends und sonntags half ich beim Vorbereiten der Gottesdienste. Am Sonntagnachmittag traf sich der Chor und die Jugend der Gemeinde zum Tee und Kaffee trinken. In dem sehr geselligen Umfeld unterhielt man sich über alles Mögliche. Über Politik, aber es geht auch um den Alltag und die Kirche, und auch hier wird viel gelacht. Ein Rückblick in die Geschichte: 1938 war die Kirche vom stalinistischen Regime enteignet worden. Sie wurde zu einem Kino und später zu einem Filmstudio umfunktioniert. Ab Mitte der 1990er Jahre erhielt die Gemeinde schrittweise wieder Zugang zum Gebäude und konnte zunächst eine Kapelle einrichten. 2008 wurde das Gotteshaus nach siebzig Jahren wieder seiner eigentlichen Bestimmung übergeben. Viele lutherische Gemeinden in kleineren Städten haben keinen eigenen Pastor, deshalb besucht die Pröpstin einmal im Monat mehrere Gemeinden und hält dort einen Gottesdienst. Nach der Zeremonie im Wohnzimmer eines Gemeindemitglieds gab es immer ein gemeinsames Mittag- oder Abendessen, bevor wir uns wieder auf die mehrstündige Heimfahrt machten. Weihnachten habe ich zum ersten Mal nicht mit meiner Familie, sondern mit den vielen neu kennengelernten Freunden gefeiert. Dabei spürte ich, wie wichtig es ist, auch im Ausland weiterhin Traditionen zu leben. Beim Gottesdienst fiel mir auf, dass dieser fast eins zu eins in Deutschland stattfinden könnte, nur eben auf Russisch. Und doch war plötzlich alles anders, sobald man die Kirche verließ. Es wurde Frühjahr und Sommer. Ab dem 1. Juli hatten alle Schüler drei Monate Sommerferien. Manche Situationen waren sehr speziell, etwa als ich einmal abends um 22 Uhr erfuhr: Hey, Tilman, ab morgen sind 14 Konfirmanden aus Dresden zu Besuch. Kannst du dich eine Woche lang um die kümmern?“ Da hieß es, schnell ein Programm zusammenzustellen und für sieben Tage rund um die Uhr als Ansprechpartner und Übersetzer da zu sein. Die russische Spontanität kann im ersten Moment recht erschlagend sein. Aber selbst wenn der Plan einige Lücken hat, ist das nicht schlimm: 70 Prozent müssen sowieso improvisiert werden, sonst funktioniert gar nichts in Russland. Besuch aus Indonesien Kirchengemeinde Gesichter unserer Gemeinde: Ich habe sehr beeindruckende Menschen kennengelernt. Etwa Tatjana. Sie besitzt ein Auto und hilft der Kirche als Taxi- oder Botenfahrerin. Nebenbei verkauft sie Kaviar, schwarz. Eigentlich arbeitet sie als Reinigungskraft, doch ihr Einkommen reicht hinten und vorne nicht. Zumal ihre älteste Tochter Viktoria an den Rollstuhl gefesselt ist und für jegliche Aktivität außerhalb ihrer Wohnung auf Hilfe angewiesen ist. Auch Viktoria besuchte ich regelmäßig. Sie hat ein abgeschlossenes Kunststudium, aber wegen der Krisenzeit keine Möglichkeit, damit Geld zu verdienen. Bis hierhin hatte mich Tatjana schon beeindruckt, doch dann erfuhr ich auch noch von ihrer dritten Tochter Sophia. Wie es Tatjana schafft, als alleinerziehende Mutter sich auch noch um ein elfjähriges Mädchen zu kümmern, wird mir ein Rätsel bleiben. Was mir fehlen wird, sind die geselligen Abende mit Freunden. Sie haben mich verstehen lassen, wie wichtig hier das gemeinschaftliche Zusammensein ist. Zentraler Punkt ist immer das Essen, denn egal, was man gemeinsam macht: Immer gibt es viel zu essen, je fettiger desto besser. Am Anfang hatte ich noch nicht verstanden, warum zu allem immer Creme fraiche serviert wird. Doch im Winter bei minus 20 Grad ist man überaus dankbar für die Kalorien. Ich habe Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt, den Moskau ist eine multikulturelle Stadt, was man auf den ersten Blick nicht vermutet. Tilman Zeeb Die Mesnerin Mathilde Bimbinneck (Foto: H. Fitterling) Heute: „Ich habe es noch nie bereut, dass ich diese Aufgabe übernommen habe.“ Die Antwort kommt spontan und ohne langes Zögern, als ihr die Frage gestellt wird, wie sie über ihre Aufgaben denkt. Mathilde Bimbinneck ist als Mesnerin so etwas wie „der gute Geist“ der Ulrichskirche. Im Dezember ist es bereits zehn Jahre her, dass sie dieses wichtige Amt in der Kirchengemeinde übernommen hat. Bei allem, was in der Kirche passiert, ist sie beteiligt. Oder vielmehr, sie sagt, wie es gemacht werden muss und wie es zu sein hat. Gottesdienste, Konzerte, Trauungen, Tau-fen, das Läuten der Glocken, Fahnen hissen, reini-gen, und, und, und. Und neben dem Kircheninneren sind es auch die Außenanlagen, die von Frau Bim-binneck (und hier unterstützt von ihrem Mann) ge-pflegt, gesäubert und in Schuss gehalten werden. Im Sommer wird gemäht, die Hecke geschnitten und Unkraut gezupft, im Winter geräumt und gestreut. „Als ich die Arbeit begonnen habe, hat mich der Umfang der Aufgaben schon überrascht“, gibt Mathilde Bimbinneck zu. In manches musste sie sich einarbeiten, auch eigene Lösungen entwickeln. Sie ist zum großen Teil ihr eigener Herr, kann sich die Arbeiten einteilen „Ich habe diese Arbeit nicht gesucht, aber als die Stelle ausgeschrieben war, wusste ich, dass es meins ist.“ So fügte es sich also zusammen. Das Herz geht ihr auf, wenn die Kirche gut besucht ist, wenn die Kleinen aus den Kindergärten im Gottesdienst sind. „Da ist immer Leben im Haus“, sagt sie und stellt einen prächtigen Blumenstrauß mit Sonnenblumen unters Kreuz. Freie Sonntage im Jahr kann sie an einer Hand abzählen. Aber wie gesagt, bereut hat sie es noch nie. Und deshalb sagen wir: „Danke für ihren Einsatz!“ Herbert Fitterling 13 Besuch aus Indonesien Kirchengemeinde Kirchengemeinderat Kirche für Kinder – Starterfest Aktuelle Informationen und Beschlüsse von Juli bis September 2016 6 Im Eingangsbereich des Kindergarten Marktstraße Am 18. September begann die Kirche für Kinder nach den Sommerferien mit ihrem Programm. Nach dem Beginn im Erwachsenengottesdienst wurden die Kinder verabschiedet und gingen ins Gemeindehaus. Zum Thema Abram (der später von Gott Abraham genannt wurde) hörten 18 Kinder und einige Eltern ein Anspiel; mit Liedern und Gebeten wurde der Gottesdienst für die Kinder ergänzt. Im Anschluss war Zeit, Sterne mit Leuchtstiften und Glitter zu bemalen und zu bekleben. Andere Sterne wurden mit Fotos der Kinder beklebt und auf einem großen Wandbild befestigt. So sind die Kinder, wie wir alle, die vielen Nachkommen vom Abraham, die Gott ihm verheißen hat, „so zahlreich wie die Sterne am Himmel“. sollen aufgrund geänderter Nutzung Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt werden. Im Zuge dieser Baumaßnahmen sollen auch die evtl. gesundheitsschädlichen Isolierungen entfernt und die Beleuchtung verbessert werden. Die Notwendigkeit der Maßnahmen und die vertraglich festgelegten Vereinbarungen mit der Stadt sind abzusprechen. 6 Die Instandsetzung des Spielehügels im Außenbe- reich des Kindergarten Lindenstraße wird in eingeschränktem Umfang durchgeführt. Die erforderlichen Erdarbeiten führt die Firma Steck aus Gingen durch. 6 Um längere Zeit ausstehende Elternbeiträge für den Kindergarten anzumahnen, wird künftig ein dreistufiges Mahnverfahren durchgeführt. Nach ein paar lustigen Spielen, gab es noch HotDogs zum Essen und Fruchtzwerge als Nachtisch. Ein gelungenes Fest, das wir sicher im nächsten Jahr wiederholen werden. Dietmar Brucker Gemeindebeitrag wird besprochen und festgelegt. Die Gemeindeglieder haben die Wahl zwischen Weltmission, Öffentlichkeitsarbeit, Konfirmandenarbeit und allgemeine Gemeindearbeit. 6 Mit der Bauberatung des OKR wurde besprochen, dass der Aufwand für eine Außendämmung des Pfarrhauses in keinem vernünftigen Verhältnis zu den Energieeinsparungen stehen wird. Deshalb soll nur der Dachboden gegen das obere Stockwerk isoliert werden. Foto: D. Brucker 6 Die Verwendung für den diesjährigen freiwilligen 6 Der KGR beschäftigt sich seit längerer Zeit mit der Frage, wie im Sonntagsgottesdienst "Jung und Alt" integriert werden können. Im Herbst soll nun eine Gemeindeversammlung stattfinden, in der alle Gemeindeglieder zu einem diesbezüglichen Austausch eingeladen sind. Schon vorher wird der Versuch gestartet, einmal im Monat zum "stillen" Gottesdienst einzuladen, der das Bedürfnis nach Ruhe der Gottesdienstbesucher aufnimmt. Zweimal im Monat findet "Kirche für Kinder" statt. Die anwesenden Kinder gehen vor der Predigt ins Gemeindehaus. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Gottesdienste an allen Sonn- und Feiertagen ins Gemeindehaus zu übertragen. Foto: D. Brucker H.W. Löchli und O. Wörz 14 (Foto: Kinderwerk Lima) Besuch aus Indonesien Aufruf zur 58. Aktion „Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung - auf dem Land und in der Stadt!“ heißt das Motto der 58. Aktion. Brot für die Welt setzt sich dafür ein, dass alle Menschen satt werden. Aber satt allein ist nicht genug. Für eine gute körperliche und geistige Entwicklung sind Nährstoffe wie Eisen, Zink, Jod und Vitamine unerlässlich. Mehr als zwei Milliarden Menschen fehlen die für ein gesundes Leben wichtigen Nährstoffe. Dieser Mangel hat schwerwiegende Folgen, besonders für Kinder: Sie bleiben oft in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung zurück oder sind anfällig für Krankheiten. Neuer Brot für Gemeindebrief Welt/Advent Lebendiger Adventskalender Ab dem 1. Dezember gibt es an allen Abenden in der Adventszeit um 18 Uhr einen adventlichen Impuls, jeweils vor einem anderen Süßener Haus in Süßen; aktuelles im Vorfeld im Mitteilungsblatt. Bestellung Kalender "Anderer Advent” In diesem Jahr regen wir wieder an, über die Kirchengemeinde den Kalender "Anderer Advent" zu bestellen. Meditative Texte, Bilder, heitere Geschichten, anregende Gedanken … begleiten einen darin vom ersten Advent bis zum 6. Januar. Der Kalender kostet rund 8 €, je nach Portokosten. Besonders auf der Südhalbkugel ziehen immer mehr Menschen vom Land in die Stadt - in der Hoffnung, dort Arbeit und ein besseres Leben zu finden. Weil sie arm sind, können sie es sich nicht leisten, gesunde Nahrungsmittel zu kaufen. Oder aber sie müssen so viele Stunden am Tag arbeiten, dass ihnen nicht genug Zeit bleibt, um aus frischen Zutaten eine gesunde Mahlzeit zuzubereiten. Nicht selten ernähren sie sich daher von fettem, süßem und nährstoffarmem Essen - ohne sich über die gesundheitlichen Folgen im Klaren zu sein. Bestellungen bis zum 8. November (auch telefonisch - und über den Anrufbeantworter) beim Pfarramt Süd, Marktstr. 11, Tel. 7394; Fax: 969580; [email protected]. Brot für die Welt möchte Chancen auf Entwicklung von Gesellschaften und Einzelnen stärken. Ein Grundstein dafür ist, sich ausreichend, gesund und vielfältig ernähren zu können. Der dauerhafte Zugang zu einem vielfältigen Angebot gesunder Nahrungsmittel ist Voraussetzung dafür. Deshalb unterstützen Brot die Welt Bauern im Süden dabei, nachhaltig zu produzieren und Vielfalt anzubauen. Und verhilft Kindern zu guter Nahrung, die sie stark macht. Ein Konzert mit dem LAKI-PopChor findet am Freitag, 13. Januar 2017 um 20 Uhr in der Ulrichskirche statt. Der Landeskirchliche PopChor im Ev. Jugendwerk Württemberg unter der Leitung von KMD HansMartin Sauter besteht aus etwa 30 Sängerinnen und Sängern. Durch verschiedene Projekte und zahlreiche Konzerte im ganzen Land hat sich der Chor in der christlichen Gospel-Pop-Szene fest etabliert. Er begeistert durch sein professionelles Auftreten, mit seinem einzigartigen Chorsound und einem vielseitigen Repertoire zum Zuhören und Mitsingen. Erleben Sie es selbst! Helfen Sie dabei mit, unterstützen Sie Brot für die Welt mit Ihrem Gebet und Ihrer Spende! Wir werden dann im Mitteilungsblatt der Stadt Süßen veröffentlichen, wann die Kalender gegen Bezahlung zum Abholen im Pfarramt Süd bereit liegen. LAKI-PopChor singt in Süßen Helfen Sie mit durch Ihr Gottesdienstopfer am 24./25. Dezember oder durch eine Spende. Spendenkonto: Ev. Kirchenpflege Süßen, Stichwort “Brot für die Welt“, IBAN: DE84 6105 0000 0007 0004 29 bei der Kreissparkasse Göppingen, und IBAN: DE34 6106 0500 0121 1450 00 bei der Volksbank Göppingen 15 Besuch aus Indonesien Bilderbogen Neu für Süßen: zwei Pfarrerinnen. Eindrücke vom Erntedankfest am 2. Oktober (Fotos: A. Schmid u. D. Brucker) 16
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