Programmbroschüre - VR-Bank Westmünsterland eG

KONZERTE AN
AUSSERGEWÖHNL ICHEN
ORTEN
OK TOBER
NOVEMBER
2016
Müns ter mann
T EG T E -W E S T BE V ER N
Elt ing „ Il Bagno“
D ÜL ME N
Alter Ho f S choppmann
N O T T UL N - D A RUP
Gl as Athmer
BORKEN
Rob ers L euchten
S ÜD L O HN
Sieben Konzerte.
Sieben Orte.
Dreiundzwanzig
Topmusiker*innen aus
dreizehn Ländern.
GW S
MÜ N S T ER
Kolk s Mühl e
BORKEN
BALK ANIC AT ION
S IG N UM s a x o p h o n e q uar t e t & N ik o l a K om a t ina A k k o r d e o n & Vo l k e r Re ic hl in g S c h l a g z e u g
S A 22 . O k t o b e r, 19: 30 Uhr
SONATEN
L i v M i g d al V i o l i n e & E gl é S t aš k u t é K l a v i e r
S O 8 . N o v e mb e r, 17: 0 0 Uhr
MÄRCHENERZÄHLUNGEN
S h i r l e y Br i l l K l a r i n e t t e, L e n a E c k e l s V i o l a , A n n i k a T r e u t l e r K l a v i e r
D O 10. N o v e mb e r, 20 : 0 0 Uhr
TERRA
B E R L I N GU I T A R T R IO
F R 18 . N o v e mb e r, 20 : 0 0 Uhr
FANTA ISIES
DU O L U M I È R E & A R I E DU O – A n i t a F a r k a s Q u e r f l ö t e, Ja s m i n -I s a b e l K ü h n e H a r f e , C a r l o s Na v a r r o G i t a r r e
S 0 20. N o v e mb e r, 19: 0 0 Uhr | 18 : 0 0 UHR B e t r ie b s f ühr un g
LES NAT IONS
P aul a P i n n Bl o c k f l ö t e, P i a P i r c h e r V i o l a d a g a m b a , E l i n a A l b a c h C e m b a l o
D O 24 . N o v e mb e r, 20 : 0 0 Uhr
INV I TAT ION
F R AT R E S T R IO – F e d o r R u d in V i o l in e, Ha y r ap e t A r ak e l y an S a x o p h o n, F l o r ian N o a c k K l a v i e r
F R 25. N o v e mb e r, 20 : 0 0 Uhr
Herzlich
willkommen
zur 14. mommenta
münsterland
Zum 14. Mal lädt Sie die mommenta münsterland zu Konzerterlebnissen jenseits des Gewohnten und des Gewöhnlichen ein.
Herzlich heißen wir Sie wieder willkommen zu intensiven
Abenden mit exzellenten jungen Musikerinnen und Musikern
an außergewöhnlichen Konzertorten.
In sieben Unternehmen, drei von ihnen sind internationale Players, sind wir in diesem Jahr mit unseren Konzerten zu
Gast. Die Programme umspannen die ganze westliche Welt und
auch die Musiker_innen sind international; sie kommen aus
Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich und Italien, aus
Slowenien, Serbien, Ungarn/Türkei, aus Armenien, Litauen und
Russland, aus Israel und Peru. Sie sind mit internationalen
Preisen ausgezeichnet, einige von ihnen sind auch Preisträger
der GWK.
Grenzen akzeptieren ihre künstlerischen Perspektiven und
Programme nicht. So haben die jungen Musikerinnen und Musiker Kompositionen ausgesucht, die im engeren Sinn klassisch
sind, aber auch solche, die für uns klassisch sind, auch wenn sie,
mal mehr, mal weniger offensichtlich, von Pop- und Volksmusik,
Folklore oder Folk, Weltmusik und Jazz beeinflusst sind.
„Immer sind die besten Komponist_innen ja beste Zeitgenossen: Künstler auf der Höhe ihrer Zeit, die nicht allein aus der
Tradition lernen, sondern sie kreativ fortsetzen, indem sie sich,
ohne Rücksicht auf Etiketten wie „Hoch-“ oder „Populärkultur“,
von ihren zeitgenössischen Kolleg_innen und diversen Musikstilen inspirieren lassen und überhaupt hellwach sind für das,
was in der Welt geschieht.“
Doch noch ein Wort zur Tradition: Die klassische Musik wäre
nicht „klassisch“, wäre sie nicht durch den strengsten, den
feinsten Filter gegangen, den es gibt: den Filter der Jahrhunderte, der Generationen vor uns. Wir kennen Bach eben deshalb,
weil seine Musik Millionen von Menschen vor uns zutiefst berührte, weil sie zu ihnen sprach. Und es war nichts Fremdes aus
ferner Vergangenheit, das ihren Nerv und sie mitten ins Herz
traf, sondern etwas, das sie als ihrs empfanden, in dem sie sich
wiederfanden, das sie bereicherte, größer machte, entrückte,
das ihr Leben manchmal sogar veränderte. Nur deshalb hielt
sich die Musik, die wir „klassisch“ nennen, weil sie Musik für
Millionen war, die sie liebten und weitergaben, und weil unzählige Laien und Profi s, die sie spielten, das Kostbarste für sie
gaben, was wir haben: ihre Hingabe und ihre Lebenszeit.
Ich denke, die klassische Musik ist in ihrem Wesen grenzenlos: zeitlich, räumlich und auch sozial. Sie kann für jeden
und jede gegenwärtig sein, lebendige Gegenwart werden, wenn
er und sie so unendlich neugierig, offen und aufnahmewillig
wie sie selber ist. Vom Franzosen Verdelot bis zum Amerikaner
Peterson, der 2015 sein „Tribute“ an Ravel, David Maslanka (ein
US-amerikanischer zeitgenössischer Komponist),Beethoven
und Schostakowitsch in vier, an diesen orientierten Stilen
schrieb: 500 Jahre Musik werden bei der mommenta münsterland lebendig.
Dass dies möglich ist, verdanken wir unseren Gastgebern,
die uns einen Einblick in ihr Reich geben und zugleich eine
Nähe zu den Musiker_innen ermöglichen, die andernorts so
nicht möglich wäre. Sie können zudem einiges über die Unternehmen und unsere Gastgeber erfahren. Diese werden Sie beim
Konzert begrüßen und Sie in der Konzertpause zu einem Gläschen mit Snack und Schnack einladen. Denn die guten Gespräche, da bin ich sicher, ergeben sich dann von selbst.
Last but not least ein Dank von Herzen: Ich danke unseren Gastgebern für ihren Enthusiasmus und ihren großen Einsatz, für ihre Großzügigkeit und die hervorragende Zusammenarbeit. Und ich danke der VR-Bank Westmünsterland für ihr
außergewöhnlich großes Engagement, für die fi nanzielle Unterstützung, die die mommenta erst möglich macht, wie auch für
den engagierten und kreativen Support ihrer Mitarbeiter. Ein
großes Dankeschön auch an die Vereinigte Volksbank Münster
und an die DZ BANK als langjährigen Förderpartner der GWK
sowie an alle anderen GWK-Förderpartner und GWK-Mitglieder.
Ohne auch ihre nachhaltige institutionelle Unterstützung wäre
die mommenta münsterland nicht möglich.
Doch nun: Vorhang auf für festlich inszenierte, außergewöhnliche Konzertorte und hochkarätige Musikerinnen und Musiker –
für Momente eben mit dem doppelten „m“.
Dr. Susanne Schulte
Geschäftsführerin der GWK, Intendantin der mommenta
Blaž Kemperle Sopransaxophon Erik Nestler Altsaxophon
Alan Lužar Tenorsaxophon Guerino Bellarosa Bar itonsaxophon
© Chi Phan
Nikola Komatina
Vol ker Reichling
S ams t ag 22. Ok t ob er 2016
19:30 Uhr
Münstermann GmbH & Co.KG
L e nge r ic he r St r. 22 | T EL G T E- WE S T BE V ER N
Akkordeon
Schl agzeug
Ein Sixpack, das packt: das SIGNUM saxophone quartet featuring
Nikola Komatina, den mehrfach, u. a. mit dem GWK-Preis ausgezeichneten klassischen Akkordeonisten, und den Jazz-Schlagzeuger Volker
Reichling. Die European Concert Hall Organisation ECHO hat die SIGNUMViere zu „Rising Stars“ 2014/15 gekürt, auch andere internationale
Preise hat das Quartett gewonnen, das in den Klassikmetropolen und
auf den großen Festivals Europas stürmisch gefeiert wird. In seinem
Programm „Balkanication“ ‚balkanisiert‘ es sich zu sechst.
Aus ihrer angestammten Besetzung und ihrem heimatlichen Genre
spielen sich die klassischen Saxophonisten mit ihrer Verstärkung hinaus.
Souverän, sensibel, höchst virtuos, geht’s in einen furiosen BalkanSound hinein. Vor „Balkanication“: classics von Großen des 20. Jhs.,
aufregend neu arrangiert. Jazz, Neuer Tango, Bossa Nova, ein südlicher
Mix voller Sonne und Nacht, unterhaltsam, anspruchs- und kunstvoll.
Hier wirft nicht allein Jobim der saudade, der Melancholie, heiterentschlossen ein „Chega“ entgegen: „Es reicht“. Dann die Balkan-Suite,
eigen- und einzigartig in ihrer Mischung aus Klassik, Balkan-Folklore,
Latin und Jazz. Brandheiß. Supercool.
Seit Bernd Münstermann 1978 die Geschäftsführung in
fünfter Generation übernahm, hat sich Münstermann zu
einem führenden globalen Player im Bereich des Sonderanlagenbaus entwickelt. Die Anlagen werden mithilfe
modernster Technologien sowie traditionell-handwerklicher
Verfahren für einen weiten Bereich an Anwendungen und
Industriesegmenten individuell konstruiert und gefertigt.
Produktschwerpunkte sind Trocknungsanlagen wie z. B.
Band-, Durchlauf- und Kammertrockner.
Durch Erweiterung um die Produktbereiche Fördertechnik
und Entstaubungsanlagen hat sich Münstermann in den
letzten Jahren als Komplettanbieter von Trocknungs- und
Wärmebehandlungsanlagen einschließlich der dazugehörigen Förder- und Filtertechnik am Markt positioniert.
Inzwischen wird das Unternehmen von Sohn Frank in sechster Generation geführt.
BALK ANIC AT ION
Johann Seb. Bach (1685–1750): Italienisches Konzert BWV 971 (arr. K. Tochio für Sax.quartett)
Franck Angelis (*1962): Vivace Finale aus „Impasse“ für Akk. solo
Richard Galliano (*1950): „Tango pour Claude“ (arr. für Akk., Sax.)
Antonio Carlos Jobim (1927–1994): „Chega de Saudade“ (arr. für Akk., Schlagzeug)
Astor Piazzolla (1921–1991): „Four for Tango“ (arr. Claude Voirpy für Saxquartett)
Dizzy Gillespie (1917–1993): „A Night in Tunesia“ (arr. André Cimiotti für Sax.quartett, Schlagzeug)
Balkanication: Izidor Leitinger (*1971): Suita Quasi Balkanika
© Ulli Dirks
© Nadine Targiel
SIGNUM saxophone quar tet
6|7
Sie sagen, sie brauchen Musik wie die Luft zum Atmen: Liv Migdal –
sie entdeckte als Dreijährige die Violine, studierte bei Christiane
Hutcap in Rostock, bei Igor Ozim am Mozarteum in Salzburg und gilt
als eine der herausragenden Geigerinnen ihrer Generation – und die
litauische Pianistin Eglé Staškuté, die, ebenfalls am Mozarteum, bei
Rolf Plagge und Jacques Rouvier studierte. Beide wurden mit Preisen
und Auszeichnungen geehrt und geben international Konzerte.
Sonaten, innig, berührend, heiter und tief. Der 21-jährige Mozart war
frisch verliebt, als er die „Kurfürstin-Sonaten“ schrieb. Majestätisch
und presto trumpfen die Brüder Wieniawski auf. Ob Beethoven das
ergreifende Adagio seines Opus 30,1 noch hören konnte, das er 1802
schrieb, im Jahr seines „Heiligenstädter Testaments“? Erschütternd
verlieh er in dem Brief der Depression und Isolation Ausdruck, in
die ihn der zunehmende Verlust seines Gehörsinns trieb, „denn ich
einst in der grösten Vollkommenheit besaß, in einer Vollkommenheit,
wie ihn wenige von meinem Fache gewiß haben noch gehabt haben
(…) es fehlte wenig, und ich endigte selbst mein Leben – nur sie
die Kunst, sie hielt mich zurück“. Musik: auch für Liv und Eglé ist sie
‚Lebensmittel‘. Francks Sonate lieben sie besonders: „Wir fühlen uns
so frei, wenn wir sie spielen; sie berührt uns so – und bringt uns seelisch an unsere Grenzen. Ein Schwall an Emotionalität, gepaart mit
höchster Sensibilität. Melodien, die sofort ins Ohr gehen und lange,
lange Zeit nicht entfl iehen wollen.” Natürlich und charismatisch ist
das Spiel des Duos, gesanglich, virtuos, stark.
D o n n e r s t a g 2 7. O k t o b e r 2 0 1 6
20:00 Uhr
Elting „il bagno“
Wierlings Esch 1 | DÜLMEN
Die Elting GmbH ist Fachgroßhändler für hochwertige
Haustechnik-Produkte aus den Bereichen Bad und Sanitär,
Heizung, Klima, Lüftung und erneuerbare Energien.
An neun Standorten im Münsterland und im nördlichen
Ruhrgebiet ist Elting als Berater, Vermittler, Dienstleister
und Logistiker, als Bindeglied zwischen Hersteller, Fachhandwerk und Endkunde tätig.
„il bagno“ wurde 2014 eröffnet und stellt auf über 840 m2�
Ausstellungsfl äche vielfältige, klassische wie trendige, Badkonzepte diverser Preiskategorien vor. 2015 hat das Lifestyle-Magazin „A&W Architektur & Wohnen“ die Ausstellung
als eins der besten Bad-Studios Deutschlands präsentiert.
Beide Bilder: © Elting
© Monika Lawrenz
L i v M i gd al V i o l i n e
Eglé S t a šk ut é K l a v i e r
SONATEN
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Sonate für Klavier und Violine G-Dur KV 301
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sonate für Klavier und Violine Nr. 6 A-Dur op. 30 Nr.1
Józef und Henryk Wieniawski (1837–1912, 1835–1880): Allegro de Sonate g-Moll, op. 2
César Franck (1822–1890): Sonate für Violine und Klavier A-Dur
8|9
K l ar in e t t e
Kein Märchen: Rebecca Clarke hatte ihre Viola-Sonate 1919 anonym
zu einem Wettbewerb eingereicht. „Sie hätten die Gesichter sehen
sollen, als die Juroren sahen, dass die Sonate von einer Frau stammte“,
nicht, wie vermutet, von Ravel, bemerkte eine Augenzeugin.
Clarkes Sonate – das ist Intensität, gesteigert bis zur Explosion
der Gefühle. Ihr Motto: „Dichter, nimm deine Laute; der Wein der
Jugend gärt heut Nacht in den Adern Gottes“ (A. de Musset). Lena
Eckels, langjähriges Mitglied des Amaryllis Quartetts, vielfach, u.a.
mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet, spielt in ihrem Stück sämtliche Möglichkeiten der Bratsche aus. Annika Treutler, auch sie bei
internationalen Wettbewerben erfolgreich, lässt dazu am Klavier ein
impressionistisches Universum aus Farben erstehen.
Drei Virtuosinnen, strahlend, beseelt: nach der Pause das Trio mit
Shirley Brill. Die junge Israelin hat D. Barenboim einen der „vollkommensten Klarinettisten unserer Zeit“ genannt, das Online-Magazin
CLASSICA zählt sie „zum Hochadel der internationalen Klarinettisten“.
Mozart hatte die Besetzung Klarinette-Viola-Klavier für sich und
seine Freunde im sog. „Kegelstatt-Trio“ erfunden. Als gleichberechtigte Partner spielen sie sich im KV 498 die Themen gegenseitig zu,
heiter-neckisch oder ernst. Auf das Geheimnisvolle und Zaubrische im
Zusammenklang der Triobesetzung hob Schumann ab, als er von der
„ganz eigenthümlichen“, nämlich „höchst romantischen“ Wirkung seiner „Märchenerzählungen“ sprach. Doch vielleicht meinte er auch das
träumerisch Zarte und robust Verwegene, auftrumpfend Chevalereske
in seinen Charakterstücken.
D onn er s t ag 10. No vemb er 2016
20:00 Uhr
Alter Hof Schoppmann
Am Hagenb ac h 11 / Nav i: Wul l awe g 2 | NOT T UL N
Ein neues Zentrum dörflichen Lebens ist mit dem Alten
Hof Schoppmann entstanden. Die Tenne des ehemaligen
Bauernhofs ist zu einem Veranstaltungsraum umgebaut,
der Wohntrakt beherbergt ein gemütliches Hofcafé, in dem
Menschen mit Behinderungen und Personen in schwierigen Lagen arbeiten. In einem Hofgebäude hat das Naturschutzzentrum des Kreises Coesfeld seinen Sitz, es bietet
Infoveranstaltungen, Ausstellungen und Führungen zum
Naturschutz an. Mittelfristig ist eine Tagespflege geplant
und in der ehemaligen Scheune ein Lebensmittelladen.
Im Zuge der Regionale 2016 realisieren der Interkulturelle Begegnungsprojekte e. V., das Naturschutzzentrum
des Kreises Coesfeld, die Bürgergenossenschaft Darup
und die Gemeinde Nottuln das Dorfentwicklungsprojekt
„Alter Hof Schoppmann“.
© Ulli Dirks
L en a Ec kel s V i o l a Sh i r le y Br ill
A nn i k a T reutler K l a v i e r
MÄRCHENERZÄHLUNGEN
Rebecca Clarke (1886–1979): Sonate für Viola und Klavier (1919)
W. Amadeus Mozart (1756–1791): Trio Es-Dur für Klavier, Klarinette und Viola, KV 498, „Kegelstatt-Trio“
R. Schumann (1810–1856): „Märchenerzählungen“. Vier Stücke für Klarinette, Viola und Klavier, op. 132
10 | 11
BERLIN GUITAR TRIO
Aurélie Olivéros, Philipp Niedrich, David Bartelt
Mit „Terra“ umspannt das Berlin Guitar Trio die Erde, genauer: ihren
Süden, und macht in ihrer Musik die Länder erlebbar: ihren Duft, ihre
Farben, Atmosphären; die Charaktere der Menschen, ihre Sehnsucht.
Cataluña, Sevilla, Cádiz, Castilla, Granada und Asturias – schon die
Namen der Städte und Regionen, die der Katalane Albéniz in seiner
spanischen Suite portraitiert, klingen wie Musik. Wenngleich der andalusische Flamenco in „Asturias“ nicht wirklich ein Miniaturklangbild der nördlichen Provinz und ihres musikalischen Idioms abgibt …
Effektvoll auch Kaps, der in zwei traditionellen Formen des Flamenco
komponiert: „Alegrías“ besingen die Freude, „Soleares“ Einsamkeiten
und Schmerz. Debussys „Rêverie”, eine impressionistische Meditation, lässt sanft in Träume gleiten. In Piazzollas „Winter” scheint sich
die Seele der Porteños, der Einwohner von Buenos Aires, zu spiegeln:
Leidenschaft, Melancholie und Zärtlichkeit sowie Ruppigkeit, Härte,
Aggression; am Ende glaubt man, Schneefl ocken fallen zu hören. Die
Spannungen, die er zum Ende des letzten Jahrhunderts verspürte,
hat Pujol, einer der wichtigsten lateinamerikanischen Komponisten,
1995 in seinem „Fin de Siglo“ komponiert. Drei Meistergitarristen
interpretieren den Süden in Originalwerken und Arrangements für
Gitarrentrio. Sie öffnen vielleicht Horizonte, nicht nur in eine ferne
„terra incognita“, sondern in unsere eigene innere Welt.
Fre it ag 18. No vemb er 2016
20:00 Uhr
Glas Athmer
Boschstraße 5 | COESFELD
Seit über 100 Jahren stellt Glas Athmer hochwertige Spiegel und Glasprodukte in allen erdenklichen Formen und
für die unterschiedlichsten Zwecke und Funktionen her.
Denn alles kann aus Glas sein: Türen und Fenster, Möbel
und Bäder.
„Glas ist transparent. Glas schafft Klarheit. Spiegel und
Glas sind aus unserem Lebensraum nicht wegzudenken.
Ein faszinierendes Material, das im wahrsten Sinne des
Wortes unseren Horizont erweitert“, so Rolf Athmer. Sein
kreatives Team erfüllt auch außergewöhnliche Kundenwünsche und gestaltet individuelle Wohnwelten.
Hansjoachim Kaps (1942–2004 ): Estilo Flamenco: Alegrias en la – Soleares
Antonio Vivaldi (1678–1741): Concerto a-Moll op. 3/8: 1. Allegro (arr. Michael Freimuth)
Filippo Gragnani (1768–1820): Trio für drei Gitarren: Introduction
Claude Debussy (1862–1918): „Rêverie“ (arr. A. Olivéros)
Astor Piazzolla (1921–1992): „Invierno Porteño“
Máximo Diego Pujol (*1957): „Fin de Siglo“
Isaac Albéniz (1860–1909): Suite española op. 47 (arr. D. Bartelt/Ph. Niedrich)
© Ulli Dirks
TERRA
12 | 13
Anita Farkas Quer flöte, Jasmin-Isabel Kühne Har fe,
Carlos Navarro Gitarre
Drei geteilt durch zwei macht zwei: zwei Duos, die die Fantasie beflügeln. Anita Farkas spielt in beiden; deren Namen sind Programm. Im
Arie Duo bringt sie mit dem Gitarristen Carlos Navarro Sanglichkeit
und Affekt, Stimmung und Gefühl kunstvoll ins Spiel. Im Duo Lumière
brilliert sie mit der Harfenistin Jasmin-Isabel Kühne vor Virtuosität,
Klarheit und Eleganz. Mit „Fantaisies“ laden die Preisträger der GWK
sowie internationaler Wettbewerbe zu einer imaginären Weltreise ein.
Total französisch der eindringliche, leicht melancholische Charme, die
clarté und élégance, Einfachheit und Leichtigkeit bei Saint-Saëns, Brillanz
und Virtuosität pur in Bornes berühmtester Komposition, spanisch
dagegen Feuer und Flair bei Turina. Nostalgisch Pujols Liebeserklärung
an seine Heimatstadt: im Kopfkino taucht Buenos Aires auf, selbst wenn
man noch niemals dort war, die Stadtteile Pompeya, Palermo, San Telmo
und Microcentro, das Herz der Stadt der Porteños, in der der Tango
entstand. Mit Anklängen an den Irish Folk geht’s über die Grüne Insel
zurück nach Europa. Die Pionierin der Harfe, E. Walter-Kühne, wirft
Russisches ein und in Bartóks Volkstänzen spürt man den rauen Charme
rumänischer Dorfkneipen. Fürs Finale dann hat sich das Trio Bizets „Carmen“, eine der beliebtesten Opern der Welt, auf den Leib geschrieben.
FANTAISIES
Camille Saint-Saëns (1835–1921): Fantaisie A-Dur op. 124 (orig. für Violine und Harfe)
Joaquin Turina (1882–1949): Sevillana op. 29 für Solo Gitarre
Máximo Diego Pujol (*1957): Suite Buenos Aires für Flöte und Gitarre
François Borne (1781–1829): Fantaisie brillante auf Bizets „Carmen“ für Flöte und Gitarre
Henriette Renié (1875-1956): Scherzo Fantaisie (aus der Sonate für Violine und Harfe)
Hamilton Harty (1879–1941): „In Ireland“. Fantasy for Flute and Harp
Ekaterina Walter-Kühne (1870–1930): Fantasie über Themen aus der Oper „Eugene Onegin“
von Tschaikowski für Harfe solo
Béla Bartók (1881–1945): 6 Rumänische Volkstänze für Flöte und Gitarre
Farkas/Kühne/Navarro (arr.): Carmen-Trio
Sonntag 20. November
19:00 Uhr
Robers-Leuchten
Weseker Weg 36 | SÜDLOHN
Seit 1964 fertigt das Familienunternehmen Robers individuelle Leuchten und Schmiedearbeiten in höchster Qualität. Straßen- und Wohnraumleuchten, Rekonstruktionen
von historischen Leuchten, Gartenleuchten, schmiedeeiserne Gitte, Tore, Schränke oder Regale z. B. werden auf
Kundenwunsch entwickelt und in sorgfältiger Handarbeit
geschmiedet: Jedes Stück ist ein Unikat.
„Die Marke ROBERS steht für Tradition, Nachhaltigkeit
und zeitlose Gestaltung. Wir verwenden ausschließlich
hochwertige Materialien und Rohstoffe. Alle Gläser sind
mundgeblasen und werden für uns von Glaskünstlern in
Deutschland, Italien und auf Hawaii hergestellt“, so Alexander Robers.
Herzlich lädt Robers-Leuchten zu einer Betriebsführung
vor dem Konzert um 18:15 Uhr ein.
Frau Dettmar, GWK, nimmt Ihre Anmeldung bis Freitag,
12. November gerne an. Tel: 0251 591-3041
Email: [email protected]
© Ulli Dirks
DUO LUMIÈRE & ARIE DUO
14 | 15
Viol a da gamba
© Marco Borggreve
„Les Nations“: drei junge Virtuosinnen spielen Alte Meister, der
Renaissance, des Frühbarock und des Barock. Sie alle waren Allrounder,
größte Könner auf ihrem Instrument und famose Komponisten. Sie waren berühmt, standen bei Bischof und Papst, Kaiser und König in Dienst.
Mitten in die Alte Musik schmuggelt Paula Pinn ein Stück ganz Neuer,
das den Zuhörern, nicht aber ihr den Atem nimmt. Eggerts „Außer
Atem“ ist hochspannend, verlangt schwierige moderne Spieltechniken,
die Blockflötistin muss etwa auf zwei Flöten gleichzeitig spielen.
Die erst 17-Jährige, frischgebackene GWK-Preisträgerin, studiert
bei Dorothee Oberlinger am Mozarteum in Salzburg. Dort studierte
auch die Gambistin Pia Pircher bei Vittorio Ghielmi, bevor sie ihr
Artist Diploma am Royal College of Music London machte. Die
Wienerin war bei Wettbewerben erfolgreich und gibt international
Konzerte. An der weltbekannten Baseler Schola Cantorum Basiliensis
studierte Elina Albach Cembalo bei Jörg-Andreas Bötticher. Auch die
Berlinerin gastiert bereits international als Solistin und Kammermusikerin. Klangvielfalt und Können, Expression und Präsenz:
Musik von vorgestern – für heute.
LES NAT IONS
Joh. Seb. Bach (1685–1750): Suite No. 1 BWV 1007 (arr. F. Brüggen) | Sonata e-Moll BWV 1034
Aurelio Virgiliano (c. 1540–c. 1600): Ricercata per Flauto
Girolamo Frescobaldi (1583–1643): Canzona prima
Philippe Verdelot (ca. 1480–1562): Madrigal „Benche il misero cor“ (intervoliert/arr. Adrian Willaert)
Moritz Eggert (*1965): „Außer Atem“ für 3 Blockflöten & 1 Spieler
Giovanni Paolo Cima (1575–1630): Sonata à 2. Violino e Violone
Allessandro Poglietti (?–1683): Toccata fatta sopra Cassedio di Filipsburgo
Francesco Maria Veracini (1690–1768): Sonata nona
Jacques-Martin Hotteterre (1674–1763): L’Art de Préluder | Troisiéme Suitte
Andreas Lidl (c.1740 – c.1789): Sonata in d-Moll
Donnerstag 24. November
20:00 Uhr
GWS
Willy-Brandt-Weg 1 | MÜNSTER
1992 als Unternehmen der FIDUCIA & GAD IT AG gegründet,
ist die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH
heute ein „Key Player“ im Bereich ERP-Systeme für Handelsunternehmen. Sie hat mehr als 370 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in Münster, München, Nürnberg, Leonberg und
Isernhagen. GWS bietet innovative IT-Warenwirtschaftssysteme und Verbundlösungen, sog. ERP, Enterprise Resource
Planning-Systeme, an, die Prozesse im Handel und in Verbänden beschleunigen und optimieren. Sie integriert Geschäftsanwendungen und Betriebsdaten in einer zentralen Datenbank. Diese auf Microsoft Dynamics NAV und AX basierte
Software verbindet und steuert sämtliche Unternehmensprozesse in den Bereichen Einkauf, Verkauf, Lager, Finanz- und
Rechnungswesen, Marketing und Controlling.
Mehr als 1.200 Firmen setzen Produkte der GWS ein. Kunden
sind Unternehmen u. a. aus dem Agrar- und Technischen
Großhandel, dem Baustoffgroß- und Einzelhandel, Sanitärund Lebensmittelgroßhandel, Fahrzeugteile- und Stahlhandel sowie namhafte Hotelketten. Neben den Standardsoftware-Produkten und standardisierten Speziallösungen
bietet die GWS Internet-Branchenportale und -Shops sowie
Beratungen und Schulungen an.
Beide Bilder: © GWS
© Peter Adamik
Paul a P i nn B l o c k f l ö t e P i a P i rc her
E l i n a A l bac h C e m b a l o
16 | 17
FR ATRES TRIO
Fedor Rudin Violine Hayrapet Arakelyan Saxophon
Florian Noack Klav ier
Saxophon trifft Stradivari. Mit dem Klavier dazu ist eine neue Klangwelt geboren. Die „fratres“ sind Brüder im Geiste, phänomenale Künstler, die technisch keine Limits, musikalisch keine Grenzen kennen.
Auf internationalen Bühnen und Wettbewerben feiern sie auch als
Solisten Erfolge. Ihr Spiel: virtuos, kraftvoll-explosiv oder filigran
und seidig zart.
Sie erzählen musikalisch Dramen, laden die Phantasie auf turbulente
Exkursionen ein. Milhaud und Poulenc komponierten zu Schauspielen
von Jean Anouilh. Der „Reisende“ in Milhauds Suite ist ohne „Gepäck“:
Im Krieg hat er sein Gedächtnis verloren und eignet sich auf verwickelten Wegen die Identität eines anderen an. Poulencs „Einladung
aufs Schloss“ setzt Anouilhs Komödie um zwei gegensätzliche
Zwillinge und die Liebe, um Armut und Reichtum in Musik. Satire und
Ironie des Schicksals. Dann tauscht Strawinskys Soldat seine Geige
mit dem Teufel gegen ein Buch, das große Reichtümer verspricht.
Hat das ein Happy End? Feinstes aus den USA im zweiten Konzertteil –
drei zeitgenössische Stile und ein jeder ist ein eigenartig-raffinierter,
echt amerikanischer Mix aus Klassik, Folk, Jazz und populären Elementen.
Shors Youtube-Kanal hat mehr als 2 Millionen Aufrufe, Peterson zollt
u. a. Ravel, Beethoven und Schostakowitsch Tribut, Schoenfied dem
Klezmer mit seinem schräg-fröhlichen Freylakh.
Freitag 25. November
20:00 Uhr
Kolks Mühle
A h au s e r St r. 9 | B OR K EN
Kolks Mühle ist eine der führenden Schälmühlen Deutschlands mit über 100-jähriger Erfahrung, hohem technologischen Standard und höchstem Qualitätsanspruch.
Die Wilhelm Kolks Handels GmbH, seit 1886 im Besitz der
Familie, versteht sich als Partner der Landwirtschaft und
zuverlässiger Lieferant der Industrie.
Kolks schält und entspelzt Getreide und bereitet Saatgut.
Ferner handelt das Unternehmen mit Saatgetreide und
Getreide, Schälmühlen-Produkten, Futtermitteln, Salz,
Backmehlen und -schroten, Naturkost, Backsaaten und
Backhilfsmitteln. Dank seines Know-how und einer Reihe von Spezialmaschinen kann Kolks Mühle auch kleine
Mengen und Spezialitäten schälen, etwa, als eine von nur
zwei Mühlen in Deutschland, auch Buchweizen. Im Landmarkt mit Gartenabteilung werden sämtliche Kolks-Produkte und mehr an Endverbraucher verkauft.
Darius Milhaud (1892-1974): Suite „Le voyageur sans bagage“ op. 157b für
Saxophon, Violine und Klavier
Francis Poulenc (1899-1963): „L’invitation au château“
Igor Strawinsky (1882-1971): Suite from „The Soldier’s Tale“
Alexey Shor: Farewell Nocturne
Russel Peterson (*1969): „Tribute“, Trio Nr. 2 for Alto Saxophone, Piano and Violin
Paul Schoenfield (*1947): Freylakh
© Ulli Dirks
INVI TAT ION
18 | 19
Die GWK fördert exzellente junge Künstler
und Künstlerinnen aus Westfalen-Lippe und
veranstaltet Kulturprojekte in der Region.
Impressionen 2015
Wenn auch Sie Lust auf hochkarätige Konzerte, Lesungen
und Ausstellungen mit jungen Künstlerinnen und Künstlern
haben, fördern Sie sie mit uns!
Ihre Boni als Fördermitglied
Sie kaufen Eintrittskarten für GWK-Veranstaltungen
oder CDs des Labels GWK RECORDS und Publikationen der GWK zum Sonderpreis.
Sie erhalten per Newsletter und Infobrief Ihre persönliche Einladung zu den Veranstaltungen und können schon vor Beginn des offiziellen Vorverkaufs Ihre Eintrittskarte kaufen.
Sie können sich zur Begrüßung eine CD unseres Labels
GWK RECORDS: www.gwk-records.com
Die GWK wird von zahlreichen Mitgliedern und sechs Förderpartnern getragen:
GWK-Gesellschaft zur Förderung
der Westfälischen Kulturarbeit e. V.
Fürstenbergstr. 14, 48147 Münster
Tel: 0251 591 32 14, Email: [email protected]
www.facebook.com/GWKMuenster
www.gwk-online.de
E I N Z EL K A R T E N
15,0 0 E UR i m Vo r v e r k a u f
(z z g l . V V K- G e b ü hr)
16,50 EUR an d e r A b e n d k a s s e
ER M Ä S S IG U N G
12,0 0 E UR i m Vo r v e r k a u f
(z z g l . V V K- G e b ü hr)
13,20 EUR an d e r A b e n d k a s s e
f ü r G W K- M i t g l i e d e r, S c h ü l e r,
St u d i e r e n d e u n d S c h w e r b e h in d e r t e
(A u s w e i s)
V E R A N S TA LT E R
w w w. a d t i c k e t .d e s o w i e i n a l l e n
A D t i c k e t- Vo r v e r k a u f s s t e l l e n
G W K- G e s e l l s c h a f t z u r F ö r d e r u n g
d e r We s t f ä l i s c h e n K u l t u r ar b e i t e . V.
F ü r s t e n b e r g s t r. 14
4 8147 M ü n s t e r
Te l : 0 2 51 591-3 0 41
E m a i l : g w k @l w l .o r g
w w w.g w k- o n l i n e .d e
w w w.f a c e b o o k .c o m /G W K M u e n s t e r
A l l e B an k s t e l l e n d e r V R - B a n k
We s t m ü n s t e r l an d .
W ir d ank e n un s e r e n F ö r d e r p ar t n e r n
un d G a s t g e b e r n h e r z l i c h!
V O R V ER K AUF
K A R T E N T EL EF O N
A D t i c k e t , Te l : 018 0 6 0 5 0 4 0 0
r u n d u m d i e U hr
(2 0 c t /A n r u f a u s d e n d e u t s c h e n F e s t n e t z e n ,
m a x . 6 0 c t /A n r u f a u s d e n M o b i l f u n k n e t z e n)
K ar t e n f ü r T EL G T E g i b t e s a u c h i n d e r N i e d e r l a s s u n g d e r
Vere in ig t e n Vol k sb ank Müns t er in Te l g t e (St e ins t r aße 25).
Ihre Gastgeber
freuen sich
auf Ihren Besuch.
I n MÜ N S T ER s i n d K ar t e n f ü r al l e K o n z e r t e b e i J ö r g s C D
F o r u m, A l t e r St e i n w e g 4, Te l : 0 251 5 8 8 8 9, z u b e k o m m e n .
F r e i e P l a t z w ah l !
I MP R E S S UM
Auch wir
Förderpartner laden
Sie herzlich ein.
Herausgeber: GWK, Münster
Te x t : D r. S u s a n n e S c h u l t e
F o t o s: C op y r igh t , s o f e r n n ic h t an de r s
vermerkt, bei den Künstlern und der GWK
G r a f i k : g o l d m ar i e d e s i g n, M ü n s t e r
P r o g r a m m ä n d e r u n g e n v o r b e h a l t e n,
Irr tümer sind möglich.
I n t e n d a n z : D r. S u s a n n e S c h u l t e
K ü n s t l e r i s c h e s B e t r i e b s b ü r o:
S a b r in a D e t t m ar (L e i t u n g),
S o p h i a P l a n k e r m a n n, C h i ar a P o r a d a
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Volksbank Münster
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