Aktuelle Ausgabe

Kirchen-News
Nr. 11
November 2016
Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden
INHALT
Höllen-Gelächter
und Engelchöre
Was, wenn der Mensch
sich von Gott abwendet
und seine Zukunft
selbst in die Hand
nimmt? Ein Blick auf die
letzten sieben Tage der
Schöpfung.
2
Zwei Frauen
treten an
Wahlen und Budget
2017: An der Kirch­
gemeindeversammlung
vom 21. November
stehen zwei Frauen zur
Wahl in den Kirchenrat.
3
«Tränen lügen nicht»
«Heulsuse», «Männer
weinen nicht»: Ein
Plädoyer für die Vielfalt
der Tränen und ein
Mutmacher, Tränen
zuzulassen und auch
mitzuweinen.
4+5
Jörg Zinks
Traumkirche
Er war ein Medienstar,
ein Vorreiter und der er­
folgreichste deutsche
evangelische Autor des
20. Jahrhunderts. Jörg
Zinks Traumkirche ist
die Kirche von morgen –
auch ohne ihn.
Letzte
Was ist mir wirklich wichtig, gar heilig?
nattstudio-istockphoto.com
Was uns heilig ist
Gemeinsames, Verbindendes
und Trennendes: Die Nidwaldner
Woche der Religionen will vom
6. bis 13. November wissen, was
den Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern wirklich wichtig ist.
Thomas Vaszary
«Was mir heilig ist, was uns heilig ist»,
wird vom 6. bis 13. November in fünf
Anlässen ergründet. Menschen aus Re­
ligion, Friedensstiftung, Musik, Wirt­
schaft, Literatur, Politik und Sport set­
zen sich in Stans damit auseinander; in
einer Ausstellung, mit einem Offenen
Singen, in einer Diskussionsrunde, beim
Film, Fussball und Friedensgebet – für
eine bessere Welt, die möglich ist.
Mit dabei sind der Obwaldner Kultur­
preisträger 2013, Journalist und Autor
Romano Cuonz («Tagebuch der Sehn­
sucht») als Diskussionsleiter, die Theo­
login Jacqueline Straub, welche erste
katholische Priesterin werden will und
mit einem reformierten Pfarrkollegen
das Online-Portal Preachers lanciert,
der Schriftsteller Charles Lewinsky
(«Melnitz», «Andersen»), der für den
Schweizer Buchpreis 2016 nominiert
ist, die Politologin und Menschen­
rechtsaktivistin Elham Manea, die für
Frauenrechte und einen humanistischen
Islam eintritt, und der buddhistische
Mönch Loten Dahortsang, dessen These
lautet: mit der männlichen Zeit und dem
weiblichen Raum zur Selbsterkenntnis.
Diese fünf Personen diskutieren am
Mittwoch, 9. November in einem Podi­
umsgespräch im Kollegium St. Fidelis
Stans mit dem Publikum über Werte in
Religion und Gesellschaft.
Mutter Teresa, Kraftlieder,
Friedensgebet und Fussball
Eröffnet wird die Nidwaldner Woche
der Religionen am Sonntag, 6. Novem­
ber, 17.30 Uhr im Kollegium St. Fidelis
Stans. Dort wird auch die Friedensno­
belpreisträgerin 1979 und erst kürzlich
in Rom heilig gesprochene Mutter Tere­
sa «gegenwärtig» sein; zum Auftakt der
Woche in einer Ausstellung der Berliner
Friedensbibliothek. Andrej Tarkowskij,
Philosoph und Filmemacher, sagt zur in
Mazedonien geborenen Mutter Teresa:
«Der Osten war der ewigen Wahrheit
stets näher als der Westen…»
Am Montag, 7. November ziehen Susan­
na Maeders vier Luzerner Ritualchöre
mit ihrem weitum bekannten Offenen
Singen die Menschen in die Pfarrkirche
Stans und singen Ritual- und Kraftlieder
aus aller Welt zum Mitsingen. Men­
schen bekennen an diesem Abend zu­
dem, was ihnen im Leben heilig ist.
Ist Fussball Heilung der Volksseele? So­
gar das runde Leder findet seinen Weg
in die Kirche – mit dem Film «Das Wun­
der von Bern» am Freitag, 11. November
in der reformierten Kirche Stans. Fuss­
ball-TV-Experte Rolf Fringer, ehemaliger
Nati-Trainer der Schweiz, Trainer und
Sportchef des FC Luzern, will diese Frage
beantworten. Er spielt an diesem Abend
zudem einen Steilpass zu SC Kriens-Trai­
ner Marinko Jurendic – für einen unge­
wöhnlichen Abschluss der Woche in der
Kapuzinerkirche Stans am Sonntag.
Nicht was trennt, steht im Vorder­
grund, sondern was vereint. Das inter­
religiöse Friedensgebet mit Menschen
verschiedener Glaubensrichtungen wie
Hindus, Buddhistinnen, Muslime, Ju­
den, Baha’i und Christinnen v­ erbindet
am Sonntagabend, 13. November den
Wunsch aller nach Frieden. Nach ge­
meinsamem Essen und Trinken im In­
neren Chor der Kapuzinerkirche wird
der Ball buchstäblich weitergespielt –
Fussball im Kloster – unglaublich aber
wahr! Beten um den Sieg wie es der
Englische Meister Leicester City vor je­
dem Spiel tut? Wie schaffen es die Trai­
ner, Fussballer oder Fussballerinnen
aus unterschiedlichen Kulturen als Ein­
heit auf den Platz zu zaubern? Und: Ist
Fussball wirklich göttlich und heilsam?
➞ S. 2/3
woche-der-religionen-nidwalden.ch
Blick hinaus
«Nochmal leben
vor dem Tod»
Der Fotograf Walter
Schels und die Journalis­
tin Beate Lakotta haben
unheilbar kranke Men­
schen vor und nach ih­
rem Tod porträtiert. Die
Bilder sind bis 18. Novem­
ber in der Limmat Hall an
der Hardturmstrasse 122
in Zürich zu sehen. Die
Ausstellung «Nochmal le­
ben vor dem Tod» wird
begleitet von Seelsorgern,
schreibt «reformiert.».
vazy
noch-mal-leben-zuerich.ch
Flughafenpfarrer
in Pension
Der reformierte Pfarrer
Walter Meier ist nach
fast 20 Jahren Pfarramt
am Flughafen Zürich in
Pension gegangen, so das
Magazin bref. Nachfolger
Stephan Pfenninger
Schait wird am 27. No­
vember eingesetzt. Die
neuen Gebets- und Büro­
räume der Flughafenkir­
che befinden sich bei der
Zuschauerterrasse. vazy
Kapitalismus
und Christentum
Zwei Bücher befassen
sich mit dem «Wahn des
Wachstums»: «Macht
Kapitalismus depressiv?»
schreibt der Psychologe
Martin Dornes und sagt,
wir seien nicht alle krän­
ker, aber immer weniger
bereit, Unglück zu erdul­
den. Katrin Meier-Rust
hat fürs Magazin bref
reingeschaut: Dornes
Buch sei ein präziser Blick
auf das Unbehagen in
der Arbeitergesellschaft.
«Geld, Gesellschaft und
Gewalt» beschreibt der
Theologe und Psycho­
analytiker Eugen Dre­
wermann in einer pro­
phetischen Kritik der
Ausbeutung von Mensch
und Natur. Er analysiert,
was faire Preise, faire
Löhne und fairer Handel
sein sollten. Sein Fazit
laut dem Magazin Pub­
lik-Forum: «Fair ist nur
ein Handel, der global
gerecht ist.» vazy
2
Kirchen-News | Nr. 11 2016
Die letzten sieben Tage der Schöpfung
3. Am dritten Tage verdorrte das Gras
Am Anfang schuf Gott Himmel und Er­
de. Aber nach vielen Jahrmillionen war
der Mensch endlich klug genug. Er
sprach: Wer redet hier von Gott? Ich
nehme meine Zukunft selbst in die
Hand. Er nahm sie, und es begannen die
letzten sieben Tage der Erde.
1. Am Morgen des ersten Tages be­
schloss der Mensch, frei zu sein und gut,
schön und glücklich. Nicht mehr Eben­
bild eines Gottes, sondern ein Mensch.
Und weil er etwas glauben musste,
glaubte er an die Freiheit und an das
Glück, an Zahlen und Mengen, an die
Börse und den Fortschritt, an die Pla­
nung und seine Sicherheit. Denn zu sei­
ner Sicherheit hatte er den Grund zu
seinen Füssen gefüllt mit Raketen und
Atomsprengköpfen.
2. Am zweiten Tage starben die Fische
in den Industriegewässern, die Vögel am
Pulver aus der chemischen Fabrik, das
den Raupen bestimmt war, die Feldha­
sen an den Bleiwolken von der Strasse,
die Schosshunde an der schönen roten
Farbe der Wurst, die Heringe am Öl auf
dem Meer und an dem Müll auf dem
Grunde des Ozeans. Denn der Müll war
aktiv.
auf den Feldern und das Laub an den
Bäumen, das Moos an den Felsen und
die Blumen in den Gärten. Denn der
Mensch machte das Wetter selbst und
verteilte den Regen nach genauem Plan.
Es war nur ein kleiner Fehler in dem
Rechner, der den Regen verteilte. Als sie
den Fehler fanden, lagen die Lastkähne
auf dem trockenen Grund des schönen
Rheins.
4. Am vierten Tage gingen drei von vier
Milliarden Menschen zugrunde. Die ei­
nen an den Krankheiten, die der Mensch
gezüchtet hatte, denn einer hatte ver­
gessen, die Behälter zu schliessen, die für
den nächsten Krieg bereitstanden. Und
ihre Medikamente halfen nichts. Die hat­
ten zu lange schon wirken müssen in
Hautcremes und Schweinelendchen. Die
anderen starben am Hunger, weil etliche
von ihnen den Schlüssel zu den Getreide­
silos versteckt hatten. Und sie fluchten
Gott, der ihnen doch das Glück schuldig
war. Er war doch der liebe Gott!
5. Am fünften Tage drückten die letzten
Menschen den roten Knopf, denn sie
fühlten sich bedroht. Feuer hüllte den
Erdball ein, die Berge brannten, die Mee­
re verdampften, und die Betonskelette
in den Städten standen schwarz und
rauchten. Und die Engel im Himmel sa­
hen, wie der blaue Planet rot wurde,
dann schmutzig braun und schliesslich
aschgrau. Und sie unterbrachen ihren
Gesang für zehn Minuten.
6. Am sechsten Tage ging das Licht aus.
Staub und Asche verhüllten die Sonne,
den Mond und die Sterne. Und die letzte
Küchenschabe, die in einem Raketen­
bunker überlebt hatte, ging zugrunde an
der übermässigen Wärme, die ihr gar
nicht gut bekam.
7. Am siebten Tage war Ruhe. Endlich.
Die Erde war wüst und leer, und es war
finster über den Rissen und Spalten, die
in der trockenen Erdrinde aufgesprun­
gen waren. Und der Geist des Menschen
irrlichterte als Totengespenst über dem
Chaos. Tief unten in der Hölle aber er­
zählte man sich die spannende Ge­
schichte von dem Menschen, der seine
Zukunft in die Hand nahm, und das Ge­
lächter dröhnte hinauf bis zu den Chören
der Engel.
Jörg Zink*
*Diesen Text schrieb Jörg Zink 1970 für
eine Anti-Atom-Demonstration in Stuttgart.
Zehn Jahre Woche der Religionen
In der Schweiz jährt sich die Woche der Religionen zum zehnten
Mal, in Nidwalden ist es 2016 die
achte Woche.
Thomas Vaszary
Faszination des Buddhismus, Ablehnung
des Islams, Verunsicherung gegenüber
Juden, Unkenntnis der eigenen christli­
chen Religion, Vermischung von östli­
chen und westlichen Traditionen – das
sind Phänomene, die zu unserem Alltag
gehören. Unsere Gesellschaft wird im­
mer multikultureller und damit auch
multireligiöser. Um in der täglichen Be­
gegnung mit Menschen nicht in Kli­
schees hängenzubleiben, ist es hilfreich,
wenn wir die verschiedenen Religionen
­kennen lernen, Frieden stiftende Ele­
mente in den verschiedenen Religionen
entdecken und uns mit Menschen aus­
tauschen, die anderen Religionen ange­
hören. Wenn wir uns mit anderen Religi­
onen befassen, ist es gleichzeitig immer
auch ein Nachdenken über den eigenen
Glauben.
Die Woche der Religionen feiert dieses
Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Sie wird
seit 2007 als schweizweites Projekt in
verschiedenen Kantonen durchgeführt.
In Nidwalden engagieren sich seit 2009
Menschen der Katholischen Kirche Nid­
walden, der Evangelisch-Reformierten
Kirche Nidwalden, des Vereins Kapuzi­
nerkirche Stans, des Foyers Kollegi Stans,
der ökumenischen Erwachsenenbildung
aktuRel und der Medien. Partner wie der
Kanton Nidwalden oder Möbel Näf
Hergiswil sponsern. Die Nidwaldner
­
­Woche ist zum achten Mal ein eigen­
ständiger Teil von Iras Cotis, einer inter­
religiösen Arbeitsgemeinschaft in der
Schweiz; dieses Jahr mit dem Thema
«Was mir heilig ist».
iras-cotis.ch
Von Nidwalden nach Bern ins Haus
der Religionen. vazy
Nidwalden
Kirchen-News | Nr. 11 2016
«Weidli» für heute und morgen
Pfarrer Dominik Flüeler (links) und
Pfarrhelfer Melchior Betschart.
Mit der neuen Tagesstätte hat die Stif­
tung Weidli Stans einen wichtigen Schritt
in die Zukunft gemacht. Stiftungsrats­
präsident Gerhard Reichlin dankte im Bei­
sein der Nidwaldner Regierungsrätin
Yvonne von Deschwanden der Stiftung
und allen Angestellten «für die geschätz­
te Arbeit als kompetente und verlässliche
Partnerin für die Förderung und Betreu­
ung von Menschen mit Benachteiligung».
Dank der neuen Tagesstätte könne der
Leitsatz «Begleitet leben» noch besser in
der täglichen Arbeit umgesetzt werden.
Eingesegnet wurde der Neubau Mitte
September durch Pfarrer Dominik Flüe­
ler und Pfarrhelfer Melchior Betschart.
Die Evangelisch-Reformierte Kirche Nid­
walden pflegt seit vielen Jahren einen
engen Kontakt zum «Weidli». So wird
auch der Versand der «Kirchen-News» in
enger Partnerschaft mit dem «Weidli»Team organisiert. vazy
Zwei Frauen stehen zur Wahl
Reformationskollekte für Jugend
Esther Hug, Stansstad, und Ruth Schär, Dallenwil, stehen zur
Wahl in den Kirchenrat der Evangelisch-Reformierten Kirche
Nidwalden. Am Montag, 21. November, sollen die beiden Frau­
en im Oeki Stansstad gewählt werden. Esther Hug, im Früh­
ling bereits als Vizepräsidentin bestätigt, tritt zur Wiederwahl
an. Ruth Schär, im Frühling neu zur Kirchenpflege Stans hinzu­
gestossen, soll Andrea Lappe im Kirchenrat ersetzen, die sich
nach zweieinhalb Jahren im Kirchenrat verstärkt auf ihr Präsi­
dium der Kirchenpflege Stans konzentrieren will.
An der Kirchgemeindeversammlung kommt auch das Budget
2017 zur Abstimmung. Die Budget-Zahlen waren bei Redakti­
onsschluss noch nicht erhältlich. Anfang November werden
alle Mitglieder das traditionelle «Büchlein» mit den Details zu
den Traktanden erhalten. vazy
Die Kollekte am Reformationssonntag vom 6. November ist
bestimmt für das evangelische Jugendfestival, welches vom
3. bis 5. November 2017 in Genf stattfindet. Das Festival ist
ein Beitrag zum Jubiläum 500 Jahre Reformation.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 750 000 Franken. Mit der
Kollekte sollen 400 000 Franken gesammelt werden, um die
Teilnehmerbeiträge wesentlich zu verbilligen. Es werden 4000
bis 5000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
In den reformierten Kirchen in Nidwalden wird ein Flyer auf­
liegen. Der kantonale Gottesdienst vom 6. November findet
um 10 Uhr in Hergiswil statt. Zuvor sind alle ab 8.30 Uhr einge­
laden zum Kirchenfrühstück im Pavillon. vazy
Ref. Gesangbuch Nr. 705
«Im Dunkel unsrer
Nacht entzünde das
Feuer, das nie mehr
erlischt.»
Dieses Lied aus Taizé wird
uns in den Gottesdiens­
ten im November beglei­
ten. Der Vers steht im
Buch Hiob: «… als sie,
die Gottheit, ihre Leuchte
über meinem Haupt leuch­
ten liess und ich in ihrem
Licht durch das Dunkel
ging!»
soliprot.ch und reformaction.ch
«Was mir heilig ist» vom 6. bis 13. November 2016
Sonntag, 6.11., 17.30 Uhr, im Kollegium
St. Fidelis Stans: Heilige der Armen –
Mutter Teresa und die Armut des Wes­
tens. Eröffnung und Ausstellung der
Berliner Friedensbibliothek mit Philipp
Weiersmüller. Mutter Teresa: «Im Wes­
Entzündet
das Feuer
ten gibt es eine Einsamkeit, die ich die
Lepra des Westens nenne. Sie ist in vie­
lerlei Hinsicht schlimmer als unsere Ar­
mut in Kalkutta.»
Montag, 7.11., 19.30 Uhr, in der kath.
Pfarrkirche Stans: «Sing a Song» – Ritu­
al- und Kraftlieder aus aller Welt. Offe­
nes Singen mit vier Luzerner Ritual­
chören und Leiterin Susanna Maeder.
Menschen bekennen, was ihnen im Le­
ben heilig ist.
Mittwoch, 9.11., 19.30 Uhr, im Kollegium
St. Fidelis Stans: «Was uns heilig ist» –
Podium über Werte in Religion und Ge­
sellschaft. Journalist und Autor Romano
Cuonz im Gespräch mit Schriftsteller
Charles Lewinsky, nominiert für den
Schweizer Buchpreis 2016; Theologin
Jacqueline Straub, Frauenpriestertum in
der Katholischen Kirche; Politologin El­
ham Manea, Frauenrechte und huma­
nistischer Islam; dem tibetischen Mönch
Loten Dahortsang, männliche und weib­
liche Wege zur Selbsterkenntnis. Das Pu­
blikum diskutiert mit.
Freitag, 11.11., 19.30 Uhr, ref. Kirche Stans:
«Das Wunder von Bern» – Filmabend
mit Popcorn: Ist Fussball Heilung der
Volksseele? Deutschland, 2003, Sönke
Wortmann, 188 Min.: Ist das Fussballer­
lebnis im Stadion Ersatz für die Gemein­
schaft in der Kirche? Ist Beten um den
Sieg legitim, wie es der Englische Meis­
ter Leicester City praktiziert? Offene Dis­
kussion mit Fussball-TV-Experte Rolf
Fringer über das Familien-Fussball-Dra­
ma, über Leidenschaft, die «Hand Got­
tes», Schwalben und göttliche Pässe.
Sonntag, 13.11., 18 Uhr, Kapuzinerkirche
Stans: «Frieden ist uns heilig» – interreligi­
öses Friedensgebet. Zum Abschluss: Hin­
dus, Buddhistinnen, Muslime, Juden,
Baha’i und Christinnen beten, feiern, es­
sen und trinken gemeinsam. Anschlies­
send Fussball im Kloster: Wie bringen Trai­
ner eine Multi-Kulti-Fussball-Gruppe als
Einheit auf den «heiligen» Rasen? KriensFussball-Trainer Marinko Jurendic beglei­
tet ab 20 Uhr das WM-Qualifikationsspiel
Schweiz – Färöer auf Grossleinwand.
woche-der-religionen-nidwalden.ch
Feuer im Dunkeln.
kath.ch
Miteinander können wir
einstimmen und uns
Hoffnung geben, dass das
Friedenslicht seinen Weg
in unserer Welt findet.
Mag der österliche Friede
seinen Weg in die Welt
finden. So denken wir ge­
rade jetzt auch an alle
­Opfer von Krieg und Ver­
folgung.
Die Melodie und ihr Ver­
lauf schenken uns Hoff­
nung und geben uns Kraft
für unseren Weg. Die Me­
lodie des Liedes, in f-moll
komponiert, endet mit ei­
nem C-Dur Akkord (Fach­
ausdruck Halbschluss). So
wirkt sie offen, schwe­
bend, hoffnungsvoll.
Silke Petermannvon Grünigen
Welches ist Ihr Lieblingslied im Dezember?
Wünsche bitte an
[email protected]
041 610 21 16
3
Thema
Kirchen-News | Nr. 11 2016
Die Vielfalt
der Tränen
„
Draussen scheint die Sonne. Vom nahen
Kinderspielplatz tönt das Rufen und La­
chen der Kinder zu mir ins Zimmer. Darf
man beim schönsten Herbstwetter über
Tränen schreiben? – Egal, ich tu’s einfach.
«Tränen lügen nicht» sang der Pop-Star
Michael Holm im Jahre 1974.
«Heulsuse» denken wir, wenn eine Frau
aus anscheinend jedem nichtigen Anlass
losweint. «Männer weinen nicht» war
das grosse Verdikt in einer längst ver­
gangenen Ära, als Männer noch hart wie
Kruppstahl zu sein hatten.
Den Mut haben,
weiterzugehen.
Nie aufhören
mit dem Neuanfang.
Die Wüste aushalten
in ratlosen Zeiten,
mit der Hitze des Tages,
mit der Kälte der Nacht,
den leuchtenden Sternen,
dem Mond, der wacht.
Die Einsamkeit spüren,
die Stille erdulden.
«Wenn der Mensch nicht weint, dann
weinen die Organe» heisst es im Volks­
mund. Damit soll angedeutet werden,
dass man körperlich krank werden kann,
wenn bei grossem seelischen Leid keine
Tränen geweint werden. «Auf Bahnhö­
fen und in Kirchen darf geweint wer­
den» ist eine gut gemeinte Einladung an
traurige Menschen. Und sie, die Tränen,
haben offenbar auch eine spirituelle Di­
mension: «Nicht die Erkenntnis bringt
uns den Heiligen näher, sondern das Er­
wachen der Tränen, die im tiefsten unse­
res Wesens schlummern» – davon war
der Philosoph Emil M. Cioran überzeugt.
Ich möchte über Tränen schreiben, die
heilsam sind. Ich möchte Sie einladen,
Ihre Tränen für einmal nicht zu unter­
drücken und zu verachten, sondern ihnen
die nötige Achtsamkeit zu schenken.
Denn nur der Mensch ist physiologisch
überhaupt in der Lage zu weinen. Tiere
drücken Schmerz und Leid anders aus; es
fliessen dabei keine Tränen.
Gehen wir in eine Zeit zurück, als es noch
keine moderne naturwissenschaftliche
Psychologie gab. Eine Zeit, in der bei Le­
bensproblemen und in Schmerz und
Leid immer auch der religiöse Glaube
gefragt war, um Hilfestellung und Hand­
lungsanleitungen zu erhalten.
Tränen der Zerknirschung
und der Reue
Der Heilige Abbas Poimen, der im 3./4.
Jahrhundert n. Chr. in Ägypten lebte und
4
unter den Wüstenvätern, also den ers­
ten christlichen Mönchen, lehrte, er­
mahnte seine Ratsuchenden: «Wer sich
von seinen Sünden reinigen will, der rei­
nigt sie durch Beweinen. Und wer Tu­
genden erwerben will, der erwirbt sie
durch Weinen. Denn das Weinen ist der
Weg, den uns die Schrift überliefert hat
und auch unsere Väter, in dem sie sag­
ten: Weinet! Einen anderen Weg als die­
sen gibt es nicht.»
Das ist beeindruckend: Ein Mann mit ei­
nem sehr bedeutenden sozialen Status
wirbt für rückhaltlos geweinte Tränen
als heilsame Kraft in grosser seelischer
Not! Es sind die Tränen der Reue und des
geistigen Neubeginns, die er empfiehlt.
Werfen wir kurz einen Blick in Wikipedia:
«Der griechische Ausdruck «hamartia»
des Neuen Testaments und das hebräi­
sche Wort «chata’a» oder «chat’at» des
Tanach in den Heiligen Schriften des
­Judentums bedeuten Verfehlen eines
Ziels – konkret und im übertragenen
Sinn, also Verfehlung – und werden in
deutschen Bibelübersetzungen mit Sün­
de wiedergegeben.»
Hand aufs Herz: Würden Sie von einem
modernen Coach erwarten, dass er sei­
nem Klienten, der beruflich oder privat
grundlegend gescheitert ist – im hebräi­
schen Wortsinne sein Ziel verfehlt hat –
erst einmal die Taschentücher hinüber­
reicht und zum hemmungslosen Weinen
einlädt? Würden wir nicht erwarten, dass
er uns aufmuntert, uns neue wirkungs­
volle Perspektiven aufzeigt und uns mög­
lichst umgehend und ohne nervende
­Tränenpause wieder zu Erfolg und Wohl­
befinden verhilft? Die Wüstenväter dach­
ten darüber anders – sie empfahlen ihren
verzweifelten Klientinnen und Klienten
eine aufrichtige Zeit der Tränen. Und das
zu einer Zeit, als die Zellstofftücher-ZupfBox noch lange nicht erfunden war.
Tränen des Mitgefühls
und der Solidarität
Der Heilige Johannes Chrysostomos, ge­
storben 407 n. Chr., gilt als ein einfluss­
reicher christlicher Prediger seiner Zeit.
Er fordert in seiner Auslegung des Brie­
fes an die Römer, Kapitel 12, 15 sogar aus­
drücklich zum Mitweinen auf: «Wenn du
darum einem Unglück auch ferne stehst,
so schliesse dich doch nicht aus vom
Mitfühlen; denn wenn dein Mitmensch
leidet, so bist du schuldig, an seinem Un­
glück teilzunehmen. Teile mit ihm die
Tränen, damit du ihm sein schweres
Herz etwas erleichterst.»
Gibt es ihn denn heute, den Lebensbera­
ter, den Coach oder den Guru, der aus
reinem Mitgefühl und Mittrauern sel­
ber mit den Tränen kämpft? Woher sol­
len die Helfenden heute überhaupt die
Zeit nehmen und die gefühlsmässigen
Ressourcen? Oder war die dringende
Empfehlung des Chrysostomos nur eine
Notlösung aus dem einfachen Grund,
weil es damals noch keine hochwirk­
samen Beruhigungsmittel und Anti­
depressiva gab?
Thema
Kirchen-News | Nr. 11 2016
Meister unseres Geschicks. Sie eröffnet
den Weg zur wachen Hoffnung auf das,
was nicht in unserer Macht steht. Damit
macht sie uns frei zum wirklichen Han­
deln. Wir sehen dann das erste Licht des
neuen Tages.»
Liebe: Chrysostomos fordert seine Mit­
menschen auf, noch inständiger zu wei­
nen um ein verfehltes Leben, das nach
den Geboten der Gottheit wahrschein­
lich in die ewige Verdammnis führen
wird. Im Vergleich zur Trauer über ein vor
Gott schuldhaft gewordenes Leben er­
achtet Chrysostomos das Mitgefühl bei
leidvollen Ereignissen wie Krankheit
oder Tod als nicht betrauernswert: «Kei­
neswegs aber wenn jemand verarmt,
wenn er in eine leibliche Krankheit fällt,
wenn er stirbt. Derartige Dinge verdie­
nen doch keine Tränen.»
Stellvertretend zu weinen, weil jemand
das Heil seiner Seele verwirkt – das ist
schliesslich der Aufruf des Chrysostomos.
Ich vermute: Nein, das war nicht der
wirkliche Grund, dass man noch keine
modernen chemischen Stimmungsauf­
heller kannte. Denn dieser berühmte
Menschenkenner und spätere Erzbischof
von Konstantinopel geht noch einen
Schritt weiter und wirbt für ein wahr­
haft stellvertretendes Leiden und Wei­
nen: «Wenn wir einen fehlenden Mit­
bruder zurechtweisen müssen, da
sollten wir weinen vor Jammer und Her­
zeleid; wenn wir jemand warnen, dieser
aber nicht darauf achtet, sondern sich
ins Verderben stürzt, da sollten wir wei­
nen. Solche Tränen zeugen von wahrer
Weisheit.»
Tränen als Bereitschaft, einem
Menschen Leid abzunehmen
Ich betrachte dieses stellvertretende Lei­
den als Ausdruck einer verantwortungs­
vollen und tief verbundenen Nächsten­
liebe: Jemand weint an Stelle eines
anderen Menschen, der keine Tränen
empfindet. Oder nie welche gespürt hat.
Oder der keine Tränen mehr hat, weil sie
versiegt sind.
Was aber meint Chrysostomos mit «Ver­
derben»? Es ist der nächste Schritt der
Er berichtet von einer tiefen Erfahrung,
die ihm Lohn der Tränen sind: Reue­
tränen gehen angesichts der Verge­
bung der Sünden in Tränen der Freude
über! «Wen einmal diese Liebe erfasst
hat, der ist zu allem willig bereit… Ein
solcher schaut über alles Irdische hin­
weg und schöpft aus all dem eine
mächtige innere Freude. Denn nichts
verbindet und einigt so sehr mit Gott
als solche Tränen.»
Tränen der Befreiung
und Neuorientierung
Kehren wir ins Heute zurück. Ich lade Sie
ein, die Überlegungen und Empfehlun­
gen von Abbas Poimen und Johannes
Chrysostomos nicht gänzlich aussen vor
zu lassen, wenn Sie verzweifelt sind, sei
es, dass Sie über sich selbst klagen, oder
über jemanden, der Ihnen nahe ist.
Der ehemalige deutsche Bundespräsi­
dent Richard von Weizsäcker schrieb:
«Tränen sind eine Gnade. Sie sind der Be­
ginn des Trostes, der zu uns kommt,
wenn wir gewagt haben, dem Schrecken
in die Augen zu schauen. (…) Die Träne
gibt die falsche Hoffnung auf, wir seien
Bitte nehmen Sie sich für Ihre Tränen ge­
nügend Zeit. Sie haben diese Zeit. Wenn
Ihr Kummer Sie schier überwältigt, su­
chen Sie jemanden auf, der Sie mit auf­
richtigem Mitgefühl begleiten wird. Je­
mand, der sich nicht schämt, mit Ihnen
zu weinen. Nehmen Sie sich Zeit – Sie
dürfen sprechen und weinen und
schweigen. Diese vertraute Person fühlt
mit Ihnen.
Es sollte jemand sein, der offen ist für Ihr
ganzes Sein, für Ihr Dasein in allen sei­
nen Facetten. Ein Mensch, der sich in
seinem Inneren von Ihrem Anliegen be­
rühren lässt. Der bereit ist, Ihre Not aus­
zuhalten, die Schatten Ihres Lebens zu
ertragen, diese in sich zu tragen, sie in
sich wirken zu lassen, sie in sich zu spü­
ren, sich von Ihrem Leid ganz erfassen zu
lassen.
Solche Menschen wünsche
ich Ihnen
Und vielleicht geschieht dann das Gna­
denhafte, das Göttliche: Aus der Tiefe
der Seelenverbindung mit diesem Men­
schen, dem Sie sich anvertraut haben
und der mit Ihnen weint und es gut mit
Ihnen meint, aus der Stille und der Wei­
te der gemeinsamen Herzensverbin­
dung, der Erschütterung und der Acht­
samkeit – aus diesem Inneren heraus
entstehen Antworten und Trost.
Es sind Antworten der Seele. Sie sind
ganzheitlicher als das, was unser Ver­
stand sich auszudenken vermag, denn
es sind Antworten von zwei sich ach­
tungsvoll verbindenden Seelen. Es ist die
Berührung der Bewusstheit, der Tiefe
und Weite zweier Menschen mit ihren
Verletzungen und Fragen, was das Heil­
same zwischen zwei Menschen aus­
macht.
Nach dem Regen,
dem Leben spendenden,
wächst leise das Blühen,
verzaubert die Dürre,
gibt Mut und Kraft
für jeden Schritt.
Wohin er mich führt?
Mein Weg in die Zukunft?
Die Tränen wein ich
zusammen mit Gott.
Sie heilen verfehlte Erwartung
und salzen die Erde.
So gehe ich aufrecht
zum Brunnen der Wüste.
Katharina Schuppli
Jesus machte uns im Auftrag Gottes ei­
ne Zusage (Matthäus 18, Vers 19 und 20):
«Weiter sage ich euch: Wo zwei unter
euch eins werden, worum sie bitten wol­
len, das soll ihnen widerfahren von mei­
nem Vater im Himmel. Denn wo zwei
oder drei versammelt sind in meinem
Namen, da bin ich mitten unter ihnen.»
Anette Lippeck *
*Anette Lippeck ist Psychologin FSP.
Sie lebt und arbeitet in Stans.
[email protected]
Bilder:
Anna Bryukhanova
Michele Placquadio
Kerstin Klaassen
istockphoto.com
5
Veranstaltungen
BLAUE STUNDE
Dienstag, 8. November
ab 16.30 bis 19.30 Uhr
Oeki Stansstad
Thé dansant zur Blauen
Stunde: Geschichten er­
zählen, Tee, Kleingebäck,
Musik und Tanz mit Max
Herrmann am Piano und
Pfr. D. Flüeler mit Team
FLÖTE-HARFE
REZITAL
Sonntag, 20. November
17 Uhr, ref. Kirche Buochs
Maurice Heugen, Flöte,
und Manja Smits, Harfe:
Mit Werken von J.S. Bach,
G. Fauré, S. Dresden und
L. Liebermann. Maurice
Heugen ist M
­ itglied bei
der Philharmonia Zürich
und hat bereits fantasti­
sche Konzerte in Buochs
gegeben. Die Feinheiten
des Harfenspiels erleben
wir mit Manja Smits,
Art­EZ aus Holland, Solis­
tin, Kammermusikerin
und begeisterte Pädago­
gin. Türkollekte
«MIT GANZER
KRAFT»
Freitag, 25. November
18.30 Uhr Znacht
19.30 Uhr Film
ref. Kirche Stans
Filmabend: «Mit ganzer
Kraft»: Französisch-­
belgischer Spielfilm von
Nils Tavernier. Der Film
erzählt die wahre Ge­
schichte eines behinder­
ten Jugendlichen, der
mit seinem Vater einen
Triathlon absolviert.
Pfrn. Silke Petermannvon Grünigen und Heinz
Lüthi; Anmeldung Znacht
bis 24.11. silke.petermann
@nw-ref.ch
GEM-EINSAM
Sonntag, 27. November
ab 17 Uhr für Köche/Kö­
chinnen, ab 18.30 Uhr
Nachtessen, ref. Kirche
«Single-Advent»: gemeinsam statt einsam
Miteinander kochen und
ein feines Znacht bei
Kerzenschein geniessen.
Pfr. D. Flüeler und Team;
Anmeldung bis 24.11.
[email protected]
041 610 21 32
6
CHILETAXI
Die «Chiletaxis» stehen für Besuche der
Gottesdienste gratis zur Verfügung.
Buochs: ABC Taxi 041 620 03 03
Stans / Hergiswil: Taxi 041 622 00 00
Anmeldung samstags bis 19 Uhr
sonntags 7.30 – 8 Uhr
GOTTESDIENST
Buochs: Samstag, 29. Oktober, 19 Uhr
Gottesdienst des Kandidaten für die
Nachfolge von Pfr. J. Dal Molin; Jeannette
Gander, Orgel, Edy Wallimann, Klarinette;
Aperitif; Kinderhüeti im Aa-Treff
Hergiswil: Sonntag, 30. Oktober, 10 Uhr
Pfr. U. Winkler; Maria-Iulia Lazarescu, Orgel
Stansstad: Sonntag, 30. Oktober, 10 Uhr
Oeki, Abschluss Woche der Ökumene,
Pfrn. S. Petermann-von Grünigen,
Pfr. Daniel Bühlmann, Gemischter Chor
Stans mit Chorleiter Stephan Britt,
U. Sulzer-Scherrer, Orgel; Apéro
Stans: Dienstag, 1. November, Allerheiligen,
14 Uhr, kath. Kirche, ökumenisch, Pfr. David
Blunschi, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen
Stansstad: Dienstag, 1. November, Allerheiligen, 14 Uhr, kath. Kirche, ökumenisch,
Diakon Arthur Salcher und Pfr. D. Flüeler
Hergiswil: Sonntag, 6. November, 10 Uhr
Kantonaler Gottesdienst mit Abendmahl
zum Reformationssonntag, Pfr. U. Winkler,
Pfr. J. Dal Molin, Männerchor Hergiswil;
ab 8.30 Uhr Kirchenfrühstück im Pavillon
➞ S. 3
bei der ref. Kirche.
Kirchen-News | Nr. 11 2016
Buochs: Sonntag, 27. November, 10 Uhr
1. Advent mit Taufe, Pfr. J. Dal Molin, See­
bucht-Chor Buochs-Ennetbürgen unter
der Leitung von Ruth Würsch; Aperitif
Hergiswil: Sonntag, 27. November, 17 Uhr
1. Advent: Konzert-Gottesdienst
Pfr. U. Winkler, Sina Brun, Flöte, Christa
Hellmüller, Cello, Othmar Bucher, Orgel,
spielen Werke u.a. von A. Vivaldi, J. S. Bach
und G. F. Händel
Buochs: Sonntag, 4. Dezember, 10 Uhr
2. Advent, Pfr. J. Dal Molin, U. Meyer, Orgel
Stans: Sonntag, 4. Dezember, 17 Uhr
2. Advent: Kantonaler Familiengottesdienst mit Kinder-Krippenspiel, Religions­
lehrpersonen, Pfrn. S. Petermann-von
Grünigen; Gitarrenmusik mit Rosario
Conte und seinen Schülerinnen und
­Schülern, U. Sulzer-Scherrer, Orgel
ANDACHT
Hergiswil: Dienstag, 1. November
­Allerheiligen, 14 Uhr, kath. Kirche, ökumenische Totengedenkfeier; Fabienne Eich­
mann, Steffen Michel und Pfr. U. Winkler
Stans: Mittwoch, 2. November, 15 Uhr
Alterswohnheim Nägeligasse
Pfrn. S. Petermann-von Grünigen,
Ruth Würsch, Blockflöte
Hergiswil: Samstag, 5. November, 11 Uhr
Andachtsraum Seniorenzentrum Zwyden,
Pfr. U. Winkler
Beckenried: Freitag, 11. November, 10.30 Uhr
Alterswohnheim Hungacher, Pfr. J. Dal Molin
Buochs: Sonntag, 13. November, 10 Uhr
Pfr. Hans-Ulrich Steinemann, Maria-Iulia
Lazarescu, Orgel; Kirchenkaffee
Ennetbürgen: Freitag, 11. November, 17 Uhr
Alterszentrum Oeltrotte, Pfr. J. Dal Molin
Hergiswil: Sonntag, 13. November, 10 Uhr
Pfr. U. Winkler und Chaim Glück, Orgel
Buochs: Montag, 14. November, 9 Uhr
Alterswohnheim Buochs, Pfr. J. Dal Molin
Stans: Sonntag, 13. November, 10 Uhr
Pfr. D. Flüeler, U. Sulzer-Scherrer, Orgel
Stansstad: Freitag, 25. November, 10.30 Uhr
Alterssiedlung Riedsunnä, Pfr. D. Flüeler,
U. Sulzer-Scherrer, Piano
Stans: Mittwoch, 16. November, 20 Uhr
Klosterkirche St. Klara, «frauen feiern»
Hergiswil: Samstag, 19. November, 19 Uhr
Pfr. U. Winkler und Hans-Jürgen Studer, Orgel
Buochs: Sonntag, 20. November, 10 Uhr
Ewigkeitssonntag, Pfr. J. Dal Molin, Hedy
Boller, Violine, Regula Pfister Metz, Cello,
Jeannette Gander, Orgel
Stansstad: Sonntag, 20. November, 10 Uhr
Oeki, Konfirmandinnen/Konfirmanden
Pfr. D. Flüeler; U. Sulzer-Scherrer, Orgel
Stans: Sonntag, 27. November, 10 Uhr
1. Advent: Abendmahl, Pfr. D. Flüeler,
U. Sulzer-Scherrer, Orgel
MEDITATION
Hergiswil: Samstag, 5. November und
3. Dezember, 19 Uhr, Pfr. U. Winkler
WOCHE DER RELIGIONEN
woche-der-religionen-nidwalden.ch
➞ S. 1–3
Stans: 6. bis 13. November
FRIEDENSGEBETE
vks-nw.ch und nw-ref.ch
Stans: Freitag, 4. November, 19–19.30 Uhr
Kapuzinerkirche
Stans: Freitag, 18. November, 19–19.30 Uhr,
ref. Kirche
KINDER & JUGENDLICHE
CHILÄ FIR DIÄ CHLEYNÄ
Buochs: Samstag, 29. Oktober, 10 Uhr
Simone Fux und Karin Wyss; Sirup, Kaffee,
Tee und Gebäck im Aa-Treff
KLEINKINDERFEIER
Stans: Freitag, 11. November, 18 Uhr
Räbeliechtliumzug, ökumenisch
Treffen bei der kath. Kirche
BIKI BIBELKISTE
Buochs: Mittwoch, 16. November, 14.30–
16.30 Uhr, Aa-Treff; für Kinder von 4 bis
ca. 8 Jahren; Geschichten hören, Singen,
Basteln und ein Zvieri; Leitung und Info
Maya Weekes 079 338 17 71
KIK-TREFF
Stans: Samstag, 19. November, 9.30–
11.30 Uhr, ref. Kirche, für Kinder aus dem
ganzen Kanton ab fünf Jahren (grosser
Kindergarten); ohne Anmeldung,
Info Rita Zimmerli 041 620 08 72
HEIMGRUPPENUNTERRICHT
Buochs: Samstag, 19. November, 14 Uhr
Eröffnungsgottesdienst für HGU 1 Ennet­
bürgen, Pfr. J. Dal Molin, Gemeindeleiter
Elmar Rotzer, Katechetin Elvira Nick
Stans: Samstag, 26. November, 17 Uhr
kath. Kirche, Eröffnungsgottesdienst,
Pfr. David Blunschi und Pfrn. S. Peter­
mann-von Grünigen
SENIORINNEN & SENIOREN
Hergiswil: Dienstag, 15. November, ab 14
bis 17 Uhr, Pavillon bei ref. Kirche; Seniorentreffen: jassen, spielen, miteinander
plaudern, Kaffee und Kuchen geniessen
MORGENBESINNUNG
Stans: Mittwoch, 9. November, 9 Uhr
ref. Kirche, Regina Clavadetscher
Buochs: Dienstag, 29. November, 14 Uhr
Aa-Treff, Südafrika-Reise und Projekt Philani: Lisabeth Frey aus Emmetten erzählt;
Fahrdienst Ennetbürgen 041 620 48 47,
übrige 041 620 44 80 oder 041 620 14 29
INNEHALTEN
kloster-st-klara-stans.ch
Stans: Sonntag, 20. November, 17.30 Uhr
Klosterkirche St. Klara, offene Vesper für
Männer und Frauen
Stans: Dienstag, 22. November, 20–20.45 Uhr,
Klosterkirche St. Klara; Musik und Meditation:
«Einsam-Gemeinsam», Texte: Sr. Marie-Eli­
sabeth; Musik: O. Rava, S. Britt, Klarinetten
STRICKNACHMITTAG
Buochs: Montag, 14. und 28. November
14–17 Uhr, Kirchgemeindehaus Strandweg
2; Trudi Blättler 041 620 22 81
Stans: Montag, 14. und 28. November
14–16 Uhr; Käthy Gfeller 041 610 51 08
Stansstad: Dienstag, 15. und 29. November
14–17 Uhr, in der «Stube» im Oeki,
Brida Weber 041 612 04 04
Veranstaltungen
MITTAGSTISCH
Stans: Dienstag, 8. und 22. November,
12 Uhr, Anmeldung bis 9 Uhr, 041 610 56 53
oder [email protected]
SPIEL & BILDUNG & BEGEGNUNG
FILMABEND
Stans: Freitag, 28. Oktober, 18.30 Znacht,
19.30 Film, ref. Kirche, «The Lunchbox»
Kirchen-News | Nr. 11 2016
Evangelisch-­
Reformierte
Kirche Nidwalden
Stans: Sonntag, 20. November, 16.30 Uhr
ref. Kirche, Konzert romantische Musik:
Duo Harfe-Flöte mit Rebekka Zweifel
Postfach 301, 6371 Stans
sekretariat.kirchenrat@
nw-ref.ch, 041 610 34 36
nw-ref.ch
Buochs: Donnerstag, 1. Dezember
ab 18.30–20 Uhr, ref. Kirche, Offene Kirche:
Musik–Worte–Stille, Musik «I pensionisti»,
besinnliche Texte gelesen von Pfr.
J. Dal Molin; anschliessend Punsch und
Gebäck im Aa-Treff
Präsident: Wolfgang Gaede
[email protected]
041 610 83 63
Stans: Freitag, 25. November, 18.30 Znacht
19.30 Film, ref. Kirche, «Mit ganzer Kraft»
EINKULTURWINK
Stans: 4. bis 6. November, Chäslager,
«Übermorgenland»: ein anderes Bild des
arabischen Raums; twotonne.ch
SPIELNACHMITTAG
Buochs: Dienstag, 8. November, 14–16.30
Uhr, Aa-Treff Kirche; für Erwachsene jeden
Alters, die gerne spielen: Karten-, Würfel­
spiele, Dog, Hornochsen… (kein Jassen);
Info Ursula Feitknecht 041 620 66 67
BLAUE STUNDE
Stansstad: Dienstag, 8. November
ab 16.30 bis 19.30 Uhr, Oeki, Thé dansant
BIBEL TEILEN
Stans: Mittwoch, 23. November, 16.30 Uhr
ref. Kirche, Pfrn. S. Petermann-von Grünigen
GEM-EINSAM
Stans: Sonntag, 27. November, ab 17 Uhr
für Köche/Köchinnen, ab 18.30 Uhr Nacht­
essen, ref. Kirche, «Single-Advent»
BISTRO INTERCULTUREL
bistro-interculturel.ch
Stansstad: Freitag, 18. November, 20 Uhr,
Oeki, Kinoabend «Io sto con la sposa»
Stans: Deutsch-Treff für Asylsuchende
Termine auf Webseite unter Programm
Stans: immer freitags, 19–20.30 Uhr
Kollegi Stans; HipHop Tanztraining; Kin­
der ab 11 Jahren (ab 50 Franken/Schuljahr)
BISTRO IM SENKEL
Stans: jeden Mittwochnachmittag,
15–18 Uhr, Schwibogen 4, Austausch und
mehr; Info Luki Moor [email protected]
GLOBALL
Stans: Sonntag, 27. November, 15–17 Uhr
Sportanlagen Kollegium St. Fidelis
interkultureller Ballsport
KONZERT & GESANG
Stans: Samstag, 19. November, 17 Uhr
Klosterkirche St. Klara; Vokalensemble più
mosso aus Winterthur; Kollekte
Buochs: Sonntag, 20. November, 17 Uhr
ref. Kirche, Flöte-Harfe Rezital
OFFENES SINGEN
Buochs: Donnerstag, 3., 10., 17. und 24.
November, 18-19 Uhr, ref. Kirche; Leitung
und Info Lukas Reinhardt 041 620 14 14
Öffnungszeiten Sekretariat
DI / MI / DO: 8.15 bis 12 und
13.30 bis 17 Uhr
Gemeindekreis Buochs
FRAUEN
ZYT NÄH – ZYT GÄH
Stans: Samstag, 5. November, 9–11 Uhr
ref. Kirche, Dora Zweifel
Stans: Samstag, 3. Dezember, 9–11 Uhr
im Dachstock der ref. Kirche, Dora Zweifel
Buochs, Ennetbürgen,
Beckenried, Emmetten
Pfarramt Buochs
Strandweg 2, 6374 Buochs
Pfarrer Jacques Dal Molin
[email protected]
041 620 14 29
FRAUENVEREIN NIDWALDEN
Stans: Mittwoch, 9. November, 19 Uhr
ref. Kirche, Spielabend mit Spielen wie
Dog, Karten- und Brettspiele, Triomino
sekretariat.pfarramt.
[email protected]
041 620 14 29
FRAUEN FEIERN
Freue dich und lache, Berta Christen-Wa­
ser, Lis Furrer-Kayser, Astrid Elsener, Dora
Zweifel, Doris Hurschler und U. SulzerScherrer, Orgel
Präsident: Robert Arndt
041 530 32 52
Gemeindekreis
Hergiswil
GESPRÄCHE & AUSTAUSCH
TREFFPUNKT FÜR TRAUERNDE
Stans: Montag, 7. November,
19–ca. 20.30 Uhr, mit Christine Dübendor­
fer, dipl. Sterbe- und Trauerbegleiterin,
079 769 79 21; Teilnahme kostenlos, An­
meldung nicht erforderlich
Pfarramt Hergiswil
Büelstrasse 21, 6052 Hergiswil
Pfarrer Ulrich Winkler
[email protected]
041 630 19 15
Präsident: Niels Fischer
079 635 73 40
AMTSHANDLUNGEN
TAUFEN
9. Oktober: Meta Elise Link
aus Emmenbrücke
9. Oktober: Luise Anna Gütler
aus Sachseln
9. Oktober: Nevin Mohenski
aus Ennetmoos
Gemeindekreis Stans
Stans, Stansstad (Kehrsiten,
Fürigen, Obbürgen, Bürgen­
stock), Ennetmoos, Oberdorf
(Büren, Niederrickenbach),
Dallenwil (Wiesenberg,
Wirzweli), Wolfenschiessen
(Oberrickenbach, Grafenort)
KOLLEKTEN
4. September: CHF 232.80 Pro infirmis,
Sektion Nidwalden
11. September: CHF 865.20 Wohnheim
Parasolka (Heim in der Ukraine für
Jugendliche und junge Erwachsene mit
einer Behinderung)
18. September: CHF 652.10 Haus für
Mutter und Kind, Hergiswil
25. September: CHF 488.90 Kontaktstelle
für behinderte Frauen und Mädchen
(avanti donne)
KIRCHGEMEINDE-VERSAMMLUNG
Stansstad: Oeki
Montag, 21. November, 20 Uhr
➞ S. 3
Pfarramt Stans
Buochserstrasse 16
6370 Stans
Pfarrerin Silke Petermannvon Grünigen
[email protected]
041 610 21 16
Pfarrer Dominik Flüeler
[email protected]
041 610 21 32
sekretariat.pfarramt.stans@
nw-ref.ch, 041 610 56 53
Robert Fischlin, Foto Studio Fischlin Stans
Präsidentin: Andrea Lappe
041 612 06 73
7
Nr. 11
November 2016
Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden
Kirchen-News
schen Luftwaffe hatte er am 8. März 1944
auf dem Rückflug eines Einsatzes in Algier
ein starkes religiöses Erlebnis. Aus der
Flugzeug-Glaskuppel heraus sah er den
«Himmel seines Lebens». Wenige Wochen
später überlebte er wie durch ein Wunder
den Abschuss seines Flugzeugs. Das Chaos
des Kriegsendes überstand er in US-ame­
rikanischer Kriegsgefangenschaft.
Neue kraftvolle Sprache
Eine christliche Stimme
Jörg Zink. Fast über hundert Mal hat er
das «Wort zum Sonntag» im Deutschen
Fernsehen gesprochen. Seine Veranstal­
tungen auf den deutschen Kirchentagen
besuchten immer zehntausende Zuhö­
rende. Millionen sahen im Fernsehen sei­
ne Reiseberichte mit religionsgeschichtli­
chem Hintergrund aus den Ländern des
Nahen Ostens. Seine etwa dreihundert
religiösen Sachbücher erreichten allein in
deutscher Sprache eine Auflage von 17
Millionen Exemplaren. Der ernste Mann
mit den gütigen Augen und der leisen,
eindringlichen Stimme war ein christlicher
Medienstar.
«Himmel seines Lebens»
Jörg Zink wurde am 22. November 1922 in
einem christlichen Umfeld geboren. Mit
zwei Jahren verlor er seine Mutter, mit drei
Jahren seinen Vater. Der Ausbruch des
Krieges 1939 liess den jungen Mann intro­
vertieren; er lernte hunderte von Gedich­
ten auswendig. Als Bordfunker der deut­
Ich träume von einer Kirche
«Ich träume von einer Kirche, die in
Bewegung ist auf ihren Herrn zu:
Ich träume von einer Kirche, die ihr
Dach verliert und stattdessen nur
den Himmel über sich hat und die
Wolken, den Glanz der Sonne und das
zarte Leuchten der Sterne bei Nacht.
AZB
6370 Stans
Ich träume von einer Kirche, die kei­
nen Turm hat und keinen Turm
braucht. Denn niemand braucht
nach oben zu weisen, das Licht des
Himmels ist allen Augen sichtbar.
Ich träume von einer Kirche, die keine
Türen hat und schon gar keine
Schlösser an ihren Türen, in die wir
hineingehen können oder hinaus, in
voller Freiheit, weil das Innen und das
Aussen eins sind. Von einer Kirche,
die niemanden aussperrt.
1980 liess er sich vom kirchlichen Dienst
beurlauben, wurde Mitbegründer der Par­
tei der Grünen und über Jahrzehnte einer
der bedeutenden Sprecher der Friedensund Ökologiebewegung. Am 9. September
2016 ist Jörg Zink verstorben.
Ulrich Winkler (Text), kath.ch (Bild)
IMPRESSUM
GRITZ
Beim Katholikentag 1982 in Düssel­
dorf beschrieb Jörg Zink auf einer
ökumenischen Veranstaltung seinen
Traum von einer Kirche der Zukunft.
Anliegen des späteren Theologen war es,
das Wort Jesu Christi in der modernen
Welt hörbar und verstehbar zu machen.
Dabei war er nie Missionar, sondern je­
mand, der sich um die menschliche Seele
sorgte in den politischen, ethischen und
sozialen Wirren der Zeit. Seine Sprache
war so neu und kraftvoll, dass seine Über­
setzung des Neuen Testaments 1965 als
Konkurrenz zu Luthers prägender Sprache
empfunden wurde.
Ich träume von einer Kirche, deren
Wände sich auflösen und sich verlie­
ren, so, dass das Licht von allen Seiten
eindringt. Von einer Kirche, in der
Freiheit ist, die sich selbst und ihre
Grenzen und Wände nicht wichtig
findet, die ihr Dach und ihre Wände
und Pfeiler dem Glanz des Himmels
zum Opfer bringt.
Ich träume von einer Kirche, die
durchscheinend wie Glas ist, oder
noch mehr: von einer Kirche, die so
offen und so frei ist wie die Welt
selbst. Denn »Kirche« ist doch wohl
nicht eine Institution innerhalb der
Welt. Sie ist vielmehr die Welt selbst,
soweit in ihr das Wort von Christus
ergeht.»
Ulrich Winkler
«Gritz» ist Grütze, gemahlene Getreidekörner und Verstand. («Nidwaldner
Mundart» von Ernst Niederberger)
Adresse Redaktion:
Kirchen-News
Postfach 301, 6371 Stans
Sekretariat 041 610 34 36
Redaktionsleitung 041 630 38 39
nw-ref.ch, [email protected]
Herausgeberin: nw-ref.ch
Evangelisch-Reformierte Kirche Nidwalden
Redaktion: Thomas Vaszary (vazy), Leiter;
Dominik Flüeler (üe); Jacques Dal Molin (JDM);
Silke Petermann-von Grünigen (sp),
Ulrich Winkler (uw)
Veranstaltungen: Eveline Bachmann, Stans;
Vreni Gerber, Buochs; Ulrich Winkler, Hergiswil;
Barbara Merz, Nidwalden; Robert Fischlin, Fotos
An dieser Nummer haben mitgearbeitet:
Anette Lippeck
Lektorat und Korrektorat:
Yvonne Näpflin und Theres Bernasconi
Layout/Druck: PrintCenter Hergiswil AG
printcenterag.ch
Vertrieb: Stiftung Weidli, weidli-stans.ch
Auflage: 3 500 Exemplare, zehnmal im Jahr,
an die Mitglieder der Evangelisch-Reformierten
Kirche Nidwalden und Abonnenten; Leserbriefe an
[email protected] oder Redaktionsadresse
PERFOR MANCE
neutral
Drucksache
No. 01-16-329204 – www.myclimate.org
© myclimate – The Climate Protection Partnership