der Spielbericht. - WSG

Bezirksliga Chemnitz
Heimspiel gegen
SSV Fortschritt Lichtenstein
und den L.O. Volleys am 22.10.2016
geschrieben von Patrick Metzger
Endlich war es soweit – das erste Heimspiel der neuen Saison auf dem Joppenberg. Los gehts.
Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die erste Männerschaft aus Lichtenstein. Nach kurzem
Abtasten auf beiden Seiten war es Erics Aufschlagserie zur Mitte des ersten Satzes, als sich die
WSG einen entscheidenden und komfortablen Vorsprung heraus spielte. Mit dieser Sicherheit im
Rücken läuft es bekanntlich besonders gut. So konnte Eric seine Pässe schön verteilen und unsere Angriffsreihen hatten sichtlich ihren Spaß und fanden regelmäßig die Löcher im Block oder
schlugen, wie Marcel und Falk, einfach drüber… 25:15, ganz einfach und schön anzusehen.
Ähnliches Bild im zweiten Satz. Lichtenstein stellte um und es war ein knapper Satz von Anfang
an welcher erst spät seine Entscheidung fand. Doch mit den lautstarken Anfeuerungen und den
fantastischen Fans im Rücken fuhren wir wir auch den zweiten Satz ungefärdet ein – 25:20. Fein
so, nur noch ein Satz… Doch mit dem Sieg vor Augen trat wie so oft das WSG-typische Zittern auf.
Die Annahme wurde ungenauer, das Zuspiel nicht mehr so präzise und Ladehemmung im Angriff.
Auch wollte Lichtenstein noch einmal dem Aufsteiger Parole bieten und sich mit erhobenen Hauptes vom Spieltag verabschieden. Es ging hin her und war sehr knapp, doch die Männer der WSG
setzten sich wieder in der Satzmitte entscheidend ab und gewannen 25:18.
Das zweite Spiel sollte die schwerere Prüfung des Tages werden. Sachsenklasse-Absteiger gegen
Bezirksklasse-Aufsteiger… Mit ähnlich dezimierten Kader wie wir standen wir nun den Volleyballern aus Limbach-Oberfrohna gegenüber.
Der erste Satz begann auf Augenhöhe. Limbach zeigte wie man in der Sachsenklasse spielte, und
wir, wie man in der Bezirksklasse kämpfte. Keiner konnte sich entscheidend absetzen. Erst zu
Mitte des Satzes gelang es Limbach sich einen 5-Punkte-Vorsprung herauszuspielen. Dann kurze
Aufregung am Schiripult, kurze Ermahnung Ingos wegen „Gestikulieren“, kurzes Missverständnis
einer weiteren Gestik Richtung Falk und das Schiedsgericht zog Gelb gegen Ingo. Naja, wir lachten, der Gegner konnte es sich auch nicht ganz verkneifen… seis drum, alle blieben ruhig und so
soll es ja auch sein. Abgehakt, weiter im Spiel. Limbach spielte was sie gegen uns spielen mussten.
Unaufgeregt und ständig Herr im Spiel gewannen sie Satz eins, zwei und auch drei problemlos.
Das die Siegesserie irgendwann reißt, stand fest. Trotzdem gingen alle stolz (und durstig) vom
Platz mit dem Gefühl sich gut verkauft zu haben.
Insgesamt ein schöner Heimspieltag: Die Trommeln war laut, die Halle gut gefüllt und die Spiele
schön und fair.